Elias: Sitzung 2132 Angst vor Identitätsverlust beim Tode

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 2132
Angst vor Identitätsverlust beim Tode
Thursday, November 30, 2006 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Alicia (Tisara)



ALICIA: Ich habe ein zentrales Problem, bei dem es viele Tentakel gibt, wo ich denke, dass ich vielleicht feststecke und möchte Deine Ansicht dazu hören, und vielleicht willst Du mir etwas Klarheit dazu offerieren.

Übrigens, vielen Dank für den blauen Ballon.

ELIAS: Gerne geschehen.

ALICIA: Danach fühlte ich mich ganz toll. Es war wie wenn man einen Blumenstrauß von seinem Freund bekommt. Es fühlte sich sehr unterstützend an und war wirklich für mich bedeutsam.
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Ich bemerke, dass meine Energie sich manchmal sehr schwer anfühlt. Manchmal fühlt sie sich expansiver, zu anderen Zeiten sehr lethargisch und ganz wie das Gegenteil von Expansion an, mehr nach starrer Rigidität.

Dann denke ich mir: „Ich beschäftige mich mit dem Elias-Material, weil ich mich nach Expansion und Wieder-Erinnern dessen, wer ich wirklich bin und dem Wieder-Verbinden mit meiner Essenz sehne“, so dass ich das Gefühl habe, mir selbst in die Quere zu kommen.

Und dann kam mir der Gedanke, dass ich mich bremse und am Expandieren hindern, weil ich angesichts meiner 931 Fokusse befürchte, diesen meinen Alicia-Fokus in der Unermesslichkeit der Tisara-Essenz zu verlieren, insbesondere bezüglich der Idee des Sterbens und der Transition, obwohl ich nicht plane, das bald zu tun.

In den Sitzungsniederschriften las ich, dass wir beim Tod nicht mit einer Art Mutterschiff verschmelzen, aber es fällt mir schwer darauf zu vertrauen, das dieses Alicia-Ich, auf das ich sehr fokussiert bin und sehr mag, nicht in diesem Prozess verwässert wird, weil meine Aufmerksamkeit expandiert, weshalb ich mich mehr am Ich festhalte und so womöglich die begehrte Expansion verlangsame. Und das ist ein Konflikt, eine Art existentieller Angst vor den Auswirkungen, wenn ich weiterhin meiner Umschaltungs-Entwicklung nachgehe. Ist das irgendwie einleuchtend? (gekürzt)

ELIAS: Ja. Diese Furcht vor einem Identitätsverlust ist nicht ungewöhnlich, und sie kann sehr stark sein. Das Festhalten an Deiner Identität ist ganz natürlich und zweckmäßig. Doch wie bereits früher gesagt, geschieht beim Tod nicht das, was Ihr befürchtet. Kein Element von Dir geht verloren außer dem physische Körperbewusstsein, und selbst diese Symbolik erschafft Ihr nach der Loslösung generell noch eine gewisse Weile, dieses objektives Gewahrsein, das Dein eigenes körperliches Bildnis miteinbezieht, das ganz real, solide und lebendig erscheint.

Doch selbst wenn Du dann in die Transition (nach dem Tod) gehst, wirfst Du lediglich die Glaubenssätze und das mit dieser Realität assoziierte objektive Gewahrsein ab, was Dir die Freiheit gibt, als DU SELBST in jede von Dir gewählte Richtung und in andere Bewusstseinsbereiche zu gehen. Es kann auch eine andere physische Realität sein, aber DU SELBST bist es, die dann in der von Dir gewählte Richtung weitermacht.

Das, was für Dich, wie auch viele Andere bezüglich von Dir als Essenz am meisten verwirrend ist, ist dass Du zwischen Dir in Deiner physischen Alicia-Manifestation und Deiner Essenz eine Trennung generierst

Einmal sind da diese beiden Namen. Zwei Namen assoziiert Ihr automatische als separat, weshalb die Essenz als Schirm wahrgenommen wird, an dem alle diese physischen Manifestationen herunter hängen, die von einander getrennt aber mit diesem Schirm verbunden sind, der jedoch eine separate Entität ist, denn obwohl Du damit verbunden bist, nimmst Du ihn als separate größere Entität wahr.

ALICIA: Das ist ein gutes Bild. Ich denke dass ich weiß, dass Tisara ich, und ich Tisara bin, aber ich baumle an diesem Schirm des Getrenntseins.

ELIAS: Ja. Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Ihr in dieser Manifestation ganz und gar Essenz seid. Es gibt jedoch eine scheinbare Trennung, da Ihr an einer Realität partizipiert, die in ihrer Blaupause die lineare Zeit miteinbezieht, was Euch ermöglicht, diese Assoziation von Getrenntsein zu erschaffen.

Da alle Deine anderen Fokusse simultan sind, sind sie alle in Dir präsent, weshalb Du auch mühelos auf sie zugreifen und aus diesen Energien schöpfen kannst und auch ein Hindurchträufeln mühelos möglich ist. Es ist lediglich eine Aufmerksamkeits-Sache, und jede Aufmerksamkeit ist in ihrer individuellen Äußerung ultimativ wichtig, weshalb auch jede Identität ultimativ wichtig ist, und das ist die Bedeutung des Getrenntseins.

In Eurer Realität ist das Getrenntsein sehr nützlich, weil es Euch erlaubt, jede Aufmerksamkeit (Fokus) ausführlich und intensiv zu erleben . Das ist das Design Euer Realität, und bei der Loslösung aus dieser Realität geht dies nicht verloren. Auch die Identität geht nicht verloren. Deine Identität – Du – machst weiter und wählst, wie und in welcher Richtung Du weiter erkundest.

ALICIA: Oh, Alicia und nicht nur Tisara!

ELIAS: Ja.

ALICIA: Ich als Alicia, kann immer noch meine Erlebnisse wählen!

ELIAS: Ja.

ALICIA: Prima zu wissen, denn ich dachte, dass Tisara nach meinem Tod wählt, wie es weitergeht.

ELIAS: Nein, Du tust das!

ALICIA: Und was ist dann Tisara? Sie ist nicht dieser Schirm.

ELIAS: Nein, ganz und gar Du. (No. It is all you!)

ALICIA: Hat diese Besorgnis mein Zulassen weitere Erlebnisse in dieser Bewusstseinsumschaltung beeinflusst?

ELIAS: Du schaltest Dich um.

ALICIA: Manchmal habe ich das Gefühl, dass mich ein schweres Gewicht zu Boden drückt.

ELIAS: Verstanden. Bisweilen erschuf dieses Missverständnis etwas Furcht und damit ein Hindernis, was der Grund für diese Schwere ist, aber es hindert Dich nicht wirklich am Expandieren und Umschalten sondern nur an einigen Aktionen, die Du vielleicht anheuern möchtest, die jedoch nicht unbedingt erforderlich sind zur Expandieren des Gewahrseins und zum Umschalten, so wie auch …

ALICIA: Ich denke, dass das, was ich haben will, veränderte Bewusstseinszustände sind. Aber inzwischen kann ich Dinge besser erkennen. Ich hatte eine Sitzung mit Michael (Mary) gebucht, und es gab keine Rückmeldung, und ich hing ein paar Tage in der Luft, was auch bereits vor einem Jahr der Fall war.

Was mich vor einem Jahr behinderte, war dass ich das Gefühl hatte, ein Gespräch mit Dir nicht verdient zu haben, was diese Schranken errichtete. Doch diesmal sagte ich mir: „Okay, es wird sich klären. Ich werde hinauf in mein Zimmer gehen, ganz gelassen bleiben und eine eigene Sitzung mit Elias haben.“

Ich denke, dass ich auf meine Essenz zugegriffen und dies aufgeschrieben habe. Es war kein Channeln und auch kein Energieaustausch, da ich dabei vollkommen bewusst war, aber es fühlte sich so an, als ob ich Antworten bekäme. An als ich dann wieder hinunter ging spürte ich diese unglaubliche Leichtigkeit und Energie und sagte mir : „Junge, Junge, ich könnte glatt das ganze Haus putzen, einschließlich des Küchenbodens“ und noch vor einem Jahr wäre das nie möglich gewesen. War das ein Beispiel für das Rekonfigurieren der Energie?

ELIAS: Ja, und das machtes Du prima, und ich lobe ich Dich sehr.

ALICIA: Und als mein Auto aufgebrochen wurde, hätte ich früher durchgedreht und mich gefragt, wie ich das reparieren lassen kann und gedacht, dass es teuer werden wird, doch ich kam nach Hause und vertraute darauf, dass sich alles gut entwickelt und war dem Typen dankbar, der mir half, das zerbrochen Glas rauszuholen und das Fenster mit Plastik abzudecken, und am nächsten Tag klappte alles mit der Reparatur sehr gut, so dass ich mir dachte: „Das ist wieder ein Beispiel fürs Vertrauen. Das habe ich erschaffen, um mir den Unterschied gegenüber den Zeiten zu zeigen, in denen ich an mir selbst zweifle.“

ELIAS: Ja, genau das tust Du, und es erlaubt Dir, Dich selbst zu validieren, und Du bestärkt Dein Vertrauen in Dich selbst und somit Deine Stärke.

ALICIA: Wenn ich mich morgen mit einem Block Papier hinsetze und versuche, mich einzustimmen und dann gewisse Dinge, Richtungen oder was auch immer niederschreibe, fühle ich mich hinterher so vergnügt. Verbinde ich mich da mit Tisara?

ELIAS: Ja, und das ist ganz real und gültig.

ALICIA: Gibt es auch Zeiten, in den ich mich mit Ambrolina (?) verbinde, oder verbinde ich mich meist mit meiner Essenz?

ELIAS: Generell greifst Du auf Deine Essenz zu.

ALICIA: Und dann ist da diese Freude vorhanden. Ich habe auch das Gefühl, dass ich mindestens einmal pro Woche Freude erschaffe.

ELIAS: Ich gratuliere Dir!

ALICIA: Beispielsweise war ich gestern grundlos völlig vergnügt. Ich empfand einfach dieses Selbstvertrauten und dieser Wertschätzung meinerselbst, was für mich als Selbstkritik-Profi ganz neu ist. Ich denke, dass ich mich umschalte.

ELIAS: Ja, das tust Du!

ALICIA: Aber ich habe immer noch Schwierigkeiten, auf meine anderen Fokusse zuzugreifen, was ich gerne tun möchte, um mich selbst voll und ganz zu kennen.

ELIAS: Ja, doch Du bist dazu fähig. Du hast durch die Furcht, Deine eigene Identität zu verlieren, bloß ein vorübergehendes Hindernis erschaffen. Doch da Du nun weißt, dass Du Deine Identität nicht verlierst, kann Du Dich entspannen und Dir erlauben, auf andere Fokusse zuzugreifen.

ALICIA: Noch eine Frage zu dieser Angst, zerstört zu werden. Hängst damit auch das Verhalten meines ältesten Sohns zusammen, dass er so sehr herumzappelt und ständig etwas kaputt macht?

ELIAS: Ja.

ALICIA: Okay. Hängt auch mein Problem damit zusammen, wenn meine Kinder nicht aufräumen? Triggert das meine Angst, mich selbst zu verlieren, wenn im Haus alles überall herumliegt?

ELIAS: Ja.

ALICIA: Meine Essenz oder irgendetwas sagt mir immer wieder, dass ich mehr meditieren sollte. Als ich letzte Jahr meditierte, kam mir der Name Agamemnon in den Kopf, den ich als Mantra benutze. Gab es bei irgendwelche Fokussen eine Verbindung mit Agamemnon?

ELIAS: Ja, eine Verbindung. Weniger stark, aber es gab eine große Bewunderung.

ALICIA: Und plötzlich ging mir gestern der Name Attila durch den Kopf, und ich frage mich, welche Verbindung es da gibt.

ELIAS: Ein Fokus von Dir ist in einer größeren Rolle mit ihm verbunden.

ALICIA: Infam oder nicht? Denn Attila war nicht die netteste Person.

ELIAS: Das ist wohl eine Wahrnehmungssache, nicht wahr?

ALICIA: Vermutlich, aber in traditioneller Sichtweise.

ELIAS: Deine Verbindung mit ihm war als Freund und Kamerad.

ALICIA: Und gibt es auch eine Verbindung zu der Schriftstellerin Katherine Mansfield?

ELIAS: Beobachtende Essenz.

ALICIA: Aufgrund eines Traums frage ich mich, ob ich einen Fokus als Jean-François Marmontel, der französische Schriftsteller hatte?

ELIAS: Als Familienmitglied.

ALICIA: Du sagtest, dass ich einige berühmte Schriftsteller-Fokusse habe.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Amerikaner, Europäer oder Asiaten?

ELIAS: Ein Amerikaner, ein Asiate, zwei Europäer.

ALICIA: Das erklärt, warum ich so gerne schreibe. Nun fällt mir nichts mehr ein, außer Dir zu danken. Ich kann spüren, wie ich mich ändere, und dafür bin ich Dir dankbar.

ELIAS Meine Freundin, ich lob Dich dafür, denn Du bist in der Zeit unserer Interaktionen erheblich vorangekommen und hast beachtlich expandiert, was sehr lobenswert ist.



Session 2132
Thursday, November 30, 2006 (Private/Phone)