Elias: Sitzung 1083 Was hat das mit Liebe zu tun?

1
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

Session 1083
Und was hat Liebe damit zu tun? "What's Love Got to Do with It?"
Das emotionale Eifersuchts-Signal
Thursday, May 16, 2002 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Julie (Laya)


(Ausschnitt diverse Fokus-Fragen für Julie und Freunde)

JULIE: Ich möchte Dich zu meiner Lebensabsicht befragen. Ich habe den Eindruck, dass sie etwas mit der Sexualität in dieser Bewusstseinsumschaltung zu tun hat, und dass ich irgendwie auf diesem Bereich hilfreich sein sollte. Gehört das zu meiner Lebensabsicht?

ELIAS: Ja, sozusagen. Nicht unbedingt als Hilfe bei dieser Bewusstseinsumschaltung, aber Du hast Recht, dass die Sexualität in diesem Fokus Deinem Erkundungsthema ist. Aber ich kann Dir auch bestätigen, dass Du mit dem Erkunden Deiner Lebensabsicht einen Beitrag zu dieser Bewusstseinsumschaltung leistest.

JULIE: Wie dass meine Kunst auch dazu beiträgt.

ELIAS: Ja.

JULIE: Im letzten Jahr arbeitete ich mit zwei Piloten zusammen, und ich glaube, dass wir während des zweiten Weltkriegs gemeinsame Fokusse hatten. Als ich mit ihnen nach Europa reiste, hatte ich ziemlich starke Kehlkopfprobleme. Einer von Beiden, Gustavo, schien dies ebenfalls zu erleben, und ich fragte mich, ob wir gemeinsame Fokusse im zweiten Weltkrieg hatten, und ob damals bei unseren gemeinsamen Flügen etwas mit Gas im Kehlkopfbereich passierte. Stimmen dies Eindrücke?

ELIAS: Ja, Du hast Recht.

JULIE: Gab es zwischen Gustavo und mir in jenem anderen Fokus eine Beziehung als Ehepaar bzw. eine Liebesbeziehung?

ELIAS: Ja.

JULIE: War ich eine Krankenschwester?

ELIAS: Nein, umgekehrt. Die andere Person hatte diese Rolle, und die von Dir erschaffene Erfahrung ist ein hindurchträufelndes Wiedererinnern. In jenem Fokus warst Du Pilot, und eine Kugel traf Dich im Kehlkopfbereich.

JULIE: Starb ich damals?

ELIAS: Ja.

JULIE: Anscheinend habe ich viele Vertrauens-Probleme. Ich könnte mir vorstellen, dass das auf meine Erlebnisse mit dem Stiefvater zurückzuführen ist. Wahrscheinlich hege ich bestimme Glaubenssätze darüber, wie Männern mich sehen, was meine Beziehung mit meinen früheren Freunden wohl stark beeinflusste. Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich zu sagen versuche.

Gerade in der vergangen Woch gab es einen Vorfall zwischen meiner Freundin und mir. Es ging darum, ob das wahr ist, was sie sagte oder das, was mein Ex-Freund sagte. Tief in meinem Inneren glaube ich, dass das wahr ist, was mein Ex-Freund sagte, und ich hätte gerne Deinen Input, ob mein Eindruck bzw. mein Vertrauen in mich selbst wahr ist. Ich versuche, mir selbst zu vertrauen, und in jenem Augenblick empfand ich, das mein Glaube an ihn gerechtfertigt war und dass ich mir selbst vertraute.

ELIAS: Lobe Dich selbst für Dein Vertrauen in jenem Augenblick, aber erkenne bitte auch, dass es keine Absoluta gibt, und dass die Wahrnehmung eines jeden Individuum einzigartig und individuell ist.

Wenn Du das hinterfragst, was Du als Wahrhaftigkeit definierst, begibst Du Dich wegen der Glaubenssatz-Assoziationen und Absoluta auf gefährliches Territorium und verfängst Dich in der Duplizitätsfalle, denn Wahrheit ist nicht das, wie Ihr sie definiert, da alles, was in Eurer physischen Dimension erlebt und manifestiert wird, durch die Wahrnehmung generiert wird.

Es ist deshalb wesentlich, Dich selbst und Deine Wahrnehmung zu bestätigen aber auch zu erkennen, dass weder sie noch die Äußerungen Anderer Absoluta sind. Sie sind ganz real, aber die Wahrnehmung ist individuell. Das kann ich nicht genug hervorheben, weil es beim Annehmen Eurer Duplizität-Glaubenssätze sehr wichtig ist, Euch selbst, Eure Eindrücke und Kommunikation an Euch selbst und Eure Wahrnehmung zu bestätigen, aber auch nicht über die Äußerungen Anderer zu urteilen, deren Wahrnehmung nicht unbedingt falsch sein muss, selbst wenn sie von Deiner oder der Wahrnehmung weiterer Personen abweicht, denn ihre Wahrnehmung ist ebenso real wie Deine.

Meine Freundin, Du magst mit einer anderen oder auch mit mehreren Personen interagieren, und es ist durchaus möglich und kommt auch vor, dass Du eine sehr reale Wahrnehmung generierst, doch der Andere nimmt dasselbe Ereignis ganz anders wahr, und beide Wahrnehmungen mögen sich sehr unterscheiden. Allerdings erschafft Ihr meist sehr ähnliche Wahrnehmungen gegenseitiger Energie-Äußerungen. Doch manchmal werden mittels der verschiedenen Wahrnehmungen sehr unterschiedliche physische Äußerungen erschaffen.

Darum ist es so wichtig zu erkennen, dass es keine Absoluta gibt, was es Euch ermöglicht, die Duplizität zu akzeptieren und zu erkennen, dass Ihr weiterhin eine eigene Meinung, Vorlieben und Äußerungen habt, dass Andere das Geschehen jedoch völlig anders generieren mögen, sodass Ihr nicht urteilt sondern lediglich den Unterschied bestätigt.

JULIE: In diesem Fall erkannte ich die Glaubenssätze und konnte die Duplizität, das Drama und dies alles fühlen und die verschiedenen Wahrnehmungen nachvollziehen und am Annehmen arbeiten, und Liebe nicht nur für die Freundin, sondern auch für den Ex-Freund empfinden. Und was hat Liebe damit zu tun? Denn wenn wir über die Werturteile hinweg sind und versuchen, annehmend zu sein, kommen wir dann nicht an den Punkt, wo wir Liebe empfinden und voranschreiten können? Wenn wir wählen eine Beziehungen mit einer Freundin, einem Freund oder wem auch immer zu haben, geht es dabei nicht um Liebe?

ELIAS: Ja. Liebe könnt Ihr in Eure physische Dimension hinein als Kennen/Wissen und Wertschätzen übersetzen. Echten Kennen Eurerselbst und des Anderen kombiniert mit echter Wertschätzung ist das Äußern von Liebe. Ihr generiert ein emotionales Signal, das Ihr in Verbindung mit dem Äußern von Liebe, Kennen und Wertschätzung als Zuneigung in definiert.

JULIE: Liebe ist also eine Wahrheit?

ELIAS: Liebe ist eine Wahrheit, die sich in jede Bewusstseinsäußerung hinein übersetzt. Und die Definition einer Wahrheit lautet, dass sie sich in jeden Bewusstseinsbereich hinein übersetzt. Und in Eurer physischen Dimension übersetzt sie sich als Kennen/Wissen und Wertschätzen.

JULIE: Kannst Du mir noch mehr über dieses Kennen/Wissen sagen?

ELIAS: Wenn Du mit Dir selbst vertraut wirst, lernst Du Dich selbst kennen, was zum Annehmen führt, womit Du Wertschätzen erschaffst. Ohne dieses Vertrautsein und Kennen Deinerselbst kannst Du Dir kein echtes Annehmen offerieren. Dieses Erkennen, diese Vertrautheit und Kenntnis Deinerselbst und das darauf folgende Annehmen und Wertschätzten führen zum automatischen Nebenprodukt, dass Du das auch in Verbindung mit Anderen im Draußen äußerst. Je mehr Klarheit Du Dir gestattest, umso mehr echte Klarheit offerierst Du Dir bei Anderen.

In Eurer physischen Dimension erkennt Ihr Andere viel bereitwilliger als Euch selbst, weil das ein Aspekt Eurer Blaupause ist. Mit ihnen interagiert Ihr, um Euch eine Reflektion Eurerselbst zu offerieren, was Euch einen effizienteren Zugangsweg bietet, um mit Euch selbst vertraut zu werden, weshalb Ihr Euch die in Eurem Inneren generierten Äußerungen automatisch über Andere reflektiert und Eure echte Selbstliebe automatischen in Verbindung mit Anderen ausgegossen wird.

Mit diesem Erlebnis erlaubst Du Dir, diese Selbstliebe, die sich - wie Du erkannt hast – sofort in Liebe für diese Personen übersetzte, momentan echt zu erleben. Du hast Dir objektiv bewiesen, dass Du fähig bist, diese Realität miteinzubeziehen, was ein wesentlicher Schritt in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung ist, denn diese Konzepte assimiliert Ihr nicht und macht sie auch nicht zu Eurer Realität, solange Ihr sie nicht selbst erlebt habt, und das ist Dein Beweis für Dein Vorankommen in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung. Ich lobe Dich, und vielleicht wirst Du Dich auch selbst dafür loben.

JULIE: Wow. Vielen Dank.

Wie viele Fokusse habe ich in dieser Dimension?

ELIAS: 264.

JULIE: Das sind nicht sehr viele. Und wie ist es mit Paul?

ELIAS: 381.

JULIE: Hatte ich einen Fokus in Deiner Oscar Wilde Zeit?

ELIAS: Du hast in jener Zeit eine Fokus, der aber nichts mit meinem damaligen Fokus zu tun hatte.

(Ausschnitt)

JULIE: Ich möchte ein bisschen über das Annehmen von Glaubenssätzen sprechen, denn ich habe wirklich versucht, meine Glaubenssätze zu erkennen.

Ich empfinde Eifersucht, und es fällt mir schwer, den ursprünglichen Glaubenssatz zu entdecken, der das bewirkt. Kannst Du mir dabei helfen?

ELIAS: Schildere bitte ein Beispiel, damit wir das zusammen untersuchen können.

JULIE: Ich glaube, dass diese Eifersucht aus meiner Kindheit herrührt als mein Stiefvater mich missbrauchte, und dass ich ein Glaubenssatzsystem entwickelte, dass es das ist, was ich vom anderen Geschlecht erwarte. Wenn mein Freund eine andere Frau ansieht, halte ich das für die Wahrnehmung, wie Männer in sexueller Hinsicht über Frauen denken, und ich frage mich, ob der Glaubenssatz dort herrührt.

ELIAS: Welche objektive Äußerung assoziierst Du mit dem Eifersuchts-Signal? Das, was Du gerade beschrieben hast, ist keine Eifersucht. Offerier mir deshalb ein Beispiel, bei dem Du erkennst, der Du eifersüchtig bist.

JULIE: Du liebe Zeit, ich kann meine Gedanken nicht sammeln und bin ganz durcheinander.

ELIAS: Wirst Du eifersüchtig sein, wenn Du in einer Beziehung bist und Dein Partner eine Interaktion mit einer anderen Frau anheuert?

JULIE: Ja.

ELIAS: Du erschaffst dieses emotionale Eifersuchts-Signal, um auf die kommunizierte Botschaft aufmerksam zu werden, die Dir das identifiziert, was Du in diesem Augenblick tust, nämlich Dich herabsetzt, kritisierst und Deiner Fähigkeit, das zu erschaffen, was Du haben willst, nicht vertraust, was nach draußen als fehlendes Vertrauen in den Partner projiziert wird, weshalb Du Dir Eifersucht signalisierst.

Nicht nur ein einziger, sondern viele Glaubenssätze beeinflussen das, beispielweise der Glaubenssatz, dass Erfahrungen/Erlebnisse absolut sind, dass sie, sobald sie einmal generiert wurden, zu Absoluta und auf gleiche Weise weiterhin generiert werden und dass Du somit keine Auswahl-Möglichkeiten hättest, was oft in Verbindung mit psychologischen Glaubenssätzen geäußert wird.

JULIE: Deshalb frage ich mich, ob der Glaubenssatz in meiner Kindheit übernommen wurde. Ich versuche zu verstehen, wie der Glaubenssatz entstanden ist und sich entwickelte, damit ich ihn leichter annehmen kann, weshalb ich mich frage, ob er damals entstanden ist.

ELIAS: Er wurde getriggert, aber nicht unbedingt hervorgebracht, doch zuvor wurde das Verfestigen von Erlebnissen als Absoluta noch nicht geäußert, was nicht heißt, dass er nicht bereits latent vorhanden war, aber er wurde noch nicht geäußert.

Andere Glaubenssätze über Rollen, Beziehungen, die Familie, Verhaltensweisen, von Anderen erwartete Entscheidungen, gute oder Böse Taten - die auch heute noch geäußert werden und Einfluss ausüben - wurden bereits geäußert. Am meisten herausfordernd ist, dass Du Erlebnisse für Absoluta hältst.

JULIE: Was kann ich tun, um diesen Glaubenssatz zu akzeptieren?

ELIAS: Erlaube Dir einfach zu erkennen, das Erfahrungen keine Absoluta sind und dass Du spontan im Augenblick erschaffst. Jede Erfahrung/Erlebnis erbringt ihr eigenes Resultat, das nicht im nächsten Augenblick fortgesetzt wird. Wie jeder Augenblick, ist auch der nächste Augenblick eine weitere Wahlmöglichkeit. Du generierst in jedem Auenblick Erlebnisse, und durch diese Wahlmöglichkeit beziehst Du die Freiheit mit ein, das zu erschaffen, was auch immer Du haben willst. Du bist nicht an früher von Dir erschaffene Erlebnisse gefesselt.

Erlaube Dir zu erkennen, dass Du in jedem Augenblick erschaffst und Dir jederzeit erlauben kannst, das zu wählen, was Du haben willst und bevorzugst. So kannst Du einen Griff auf diese Absolutheit lockern.

JULIE: Ich habe die soft = weich Orientierung, und ich versuche, die abweichende Ausdrucksweise der anderen Orientierungen wirklich zu erlernen und zu akzeptieren, denn ich habe das Gefühl, dass es leichter wird, sobald man erkennt, dass es eine andere Sprache ist.

ELIAS: Ja. Meine Freundin, mache Dich mit Dir selbst, mit Deinen natürlichen Äußerungen und Deinem Flow vertraut und verkompliziere es nicht durchs Übersetzen anderer Orientierung-Sprachen, denn es ist weniger schwierig als Du es derzeit wahrnimmst. Wenn Du auf Dich selbst hörst und mit Dir und Deiner Sprache vertraut wirst und Dir selbst gegenüber annehmend und zuversichtlich bist, wird Dir der Kontakt mit anderen Orientierungen viel leichter fallen.

JULIE: Habe ich einen Glaubenssatz, wie dass ich mich in der oberen Rückenmitte nicht abstützen kann? Produziere ich dadurch Rückenschmerzen, weil ich das Gefühl habe, mich finanziell nicht selbst absichern zu können?

ELIAS: Ja.

JULIE: Ich denke, dass ich es schon viel besser mache als bei unserem letzten Gespräch, wie dass ich jetzt mehr achtgebe und an allem viel mehr Freude habe.

ELIAS: Das stimmt!

JULIE: Ich habe an allem so viel Freude und habe das Gefühl, dass ich mich vom Trauma entferne. Nicht vollständig, aber ich habe das Gefühl, dass es mir besser geht. Gibt es noch etwas, was Du mir dazu sagen kannst?

ELIAS: Meine Freundin, erinnere Dich einfach daran, verspielt zu sein und Freude zu generieren, weil das Dich enorm beeinflusst. Immer, wenn Du erkennst, dass Du aufgeregt und ernst bist, erinnere Dich auf sanfte Weise daran, dass es ein Spiel ist, und sei verspielt. Das ist ein viel natürlicheres Äußern Deiner Energie.


Session 1083
Thursday, May 16, 2002 (Private/Phone)