Elias: Session 200704041 (2236) Selbstkritik

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Mary Ennis
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Session 200704041 (2236)
Der Selbstkritik-Schrein
Energie angesichts von Schwierigkeiten äußern
Ihr wisst mehr als Ihr zu wissen meint

Wednesday, April 4, 2007 (Private/Phone)

Teilnehmer: Mary (Michael) und Liana (Ponsett)



LIANA: Ich versuche zu verstehen was meine (Lebens)Absicht ist. Ist es dies: selbstgesteuert zu sein?

ELIAS: Das ist einer der Wege Deiner Lebensabsicht. Die (Lebens)absicht ist das generelle Thema, das durchwegs geäußert wird seit Eintritt in diesen Fokus bis zum Ende und alle von Dir wie auch immer gewählten Richtungen und das, wie Du vorgehst und was Du erlebst, miteinander verbindet. Dies alles ist mit einem generellen Thema verbunden.

LIANA: Es fiel mir schwer, ein Thema zu finden, das meine (Lebens)Absicht komplett umfasst. Irgendwie scheint sie damit zu tun zu haben, Anderen dabei zu helfen, Trauma zu lindern und ihr Leben umzugestalten. Aber dies erklär nicht, warum ich so isoliert bin, weshalb ich annahm, dass „selbstgesteuert“ Teil meiner (Lebens)Absicht ist.

ELIAS: Wie gesagt ist das einer der Wege Deiner (Lebens)Absicht, aber Du kommst dem generellen Thema näher, wenn Du Deine Interaktion mit Anderen so identifizierst, dass Du sie nicht unbedingt instruierst sondern ihnen bei ihren Selbstentdeckungs-Schritten hilfst, womit Du auch Dich selbst entdeckst.

LIANA: Ich kann noch nicht erkennen, dass das wirklich alles abdeckt, aber es scheint ein Kernthema zu sein.

Ist mein Essenz-Tier ein Berglöwe?

ELIAS: Ja.

LIANA: Toll. Und ist mein Fokus-Tier ein Fuchs?

ELIAS: Ja.

LIANA: Toll, zwei Treffer.

ELIAS: (lacht) Herzlichen Glückwunsch.

LIANA: Du hast Teilnehmern, die Dir sagten, dass sie in ihrem ganzen Leben große Schwierigkeiten erlebten, erklärt wozu dies diente. Ich selbst habe mich im ganzen Leben schrecklich isoliert gefühlt. Kannst Du mir sagen, warum ich gerade dieses Thema wählte?

ELIAS: Welche diesbezüglichen Erkenntnisse hast Du derzeit?

LIANA: Du hast einer oder zwei Personen gesagt, dass es dazu diente, selbst gesteuert zu sein, und ich dachte mir, dass das ein schwieriger Weg ist, sich damit zu befassen, aber es ist okay, wenn es tatsächlich darum geht. Und vielleicht geht es genau darum, selbständig/selbstvertrauend/selbstsicher (self-reliant) zu sein.

ELIAS: Die Leute denken generell, dass sie das, was sie haben wollen, erleben und dass diese Erlebnisse locker/leicht sein sollten. Diese Assoziationen bewirken eine bestimmte Sicht auf unbehagliche Erlebnisse. Ihr sichtet sie und sagt Euch automatisch: „Es sollte doch eine bessere oder mühelosere Weise geben, das, was ich haben will, zustande zu bringen, statt Schwierigkeiten oder Unbehagen zu generieren.“

Obwohl es eine mühelosere Weise geben mag, eine bestimmte Richtung zu bewerkstelligen, wählt die Person doch selbst, und zwar in Verbindung mit dem, was sie bemerkt und worauf sie achtgibt. Und obwohl sie fähig sein mag, über leichtere Methoden zu spekulieren, mögen solche Spekulationen ihr nicht wirklich erlauben, das zustande zu bringen, was sie bewerkstelligen will, weil ihr Begehren (desire) sich von dem unterscheidet, was sie haben will (want).

LIANA: Ich denke, dass dies wohl meine letzte Lebenszeit auf Erden ist. Ich erinnere mich, dass Du über Dein letztes Leben hier sprachst und sagtest, dass Du damals ins Gefängnis gingst, um die Dinge ins Gleichgewicht zu bringen, und ich frage mich, ob ich in anderen Leben zu viele Abkürzungen wählte, während ich in diesem Leben anscheinend nicht sehr viele Abkürzungen nehmen kann. Stimmt das?

ELIAS: Teilweise. Die Aussage stimmt, dass Du in Deinem Fokus nur wenige Abkürzungen gewählt hast. Dass Deine andere Fokusse möglicherweise Abkürzungen nutzten, trifft hier nicht zu, denn das wäre eine Karma-Assoziation, die Annahme, dass das, was in einem Fokus geschieht, Ursache ist für und Auswirkungen hat auf das Geschehen in einem anderen Fokus, was nicht stimmt.

LIANA: Kannst Du mir dann sagen, warum es bislang in meinem Leben so wenig kurze Wege und so viel Isolation gab? Wozu diente das?

ELIAS: Deine Erkundungsreise in diesem Fokus ist etwas ausführlich gewesen. Du hast keine Abkürzungen gewählt, um bei jeder Deiner Richtungen alle Elemente zu erleben und Dir ausführliche Informationen darüber zu offerieren.

Die Isolationserfahrungen waren auch zweckmäßig in der Hinsicht, dass sie Dir das Generieren von mehr Mitgefühl für Andere in ähnlichen oder auch anderen unbehaglichen Situationen zu generieren erlaubten, was Dir ein Dir nützliches Einfühlungsvermögen brachte.

Und dann gibt es auch noch den Schrein-Faktor. Ein solcher Schrein wird aus einem Erlebnis heraus erschaffen, das Dich sehr beeinflusst/beeinträchtigt. Es muss kein enormes Erlebnis sein, aber eines, das eine fortwährende Assoziation generiert. Die Schwierigkeit bei solchen Schreinen ist dies, dass der Betroffene, sobald das initiale Erlebnis geschieht, dieses wegstößt und es zu ignorieren versucht. Und wenn Ihr das Erlebnis ignoriert und verdrängt, fangt Ihr an, in Verbindung damit eine tieferliegende, beharrliche Energie zu äußern und weitere Erlebnisse zu erschaffen, die mit diesem Schrein assoziiert werden können. Und jedes Erlebnis…

LIANA: Und welches Erlebnis war der Auslöser?

ELIAS: Selbstkritik, das Gefühl, dass für Dich wichtige Personen Dich nicht genug wertschätzten. Das erschuf diesen Schrein, und Du hast diesen Altar in Deinem gesamten Fokus mit Juwelen geschmückt, was nicht ungewöhnlich ist. Mit jedem von Dir generierten Erlebnis, bei dem Du es so siehst, nicht gut, vollkommen oder adäquat genug zu sein, fügst Du diesem Schrein einen Edelstein bei.

Was jedoch verwirrend ist, das ist, dass Du in Verbindung mit diesem Schrein keine objektiven Assoziationen generierst sondern jedes Erlebnis als isoliert und nicht damit verbunden erachtest. Du siehst zwar, dass Deine Erlebnisse sich gleichen….

LIANA: Ich denke, dass ich verstehe was Du meinst. Ich habe eine Art Wirbel/Vortex erschaffen.

ELIAS: Deshalb ist es wichtig zu erkennen, welche Energie Du äußerst und was Du am Tun bist, weil das Dir erlaubt, eine andere Wahl zu treffen. Wenn Du bemerkst, dass Du wieder ein solches Erlebnis generierst und Isolation erlebst, kannst Du andere Wahlmöglichkeiten anheuern und das ändern, was geschieht, statt automatische Erwiderungen zu genieren und die Richtung weiter fortzusetzen, in der Du für unfähig hältst, es zu ändern. Doch solange Du nicht erkennst, dass Du Wiederholungsmuster erschaffst, kannst Du keine anderen Wahlmöglichkeiten anheuern.

LIANA: Ich habe das Gefühl, dass ich nun begonnen habe, dies anzusprechen, nicht wahr?

ELIAS: Ja, und ich lobe Dich dafür.

LIANA: Mit meiner Isolation habe ich das noch nicht assoziiert, aber ich kann die möglichen Zusammenhänge sehen.

ELIAS: Ja, denn wenn Du nicht gut genug bist, bist Du demzufolge auch nicht der Interaktion und Wertschätzung Anderer würdig, und deshalb schirmst Du Dich ab. Und dabei erlaubst Du Dir kein Empfangen, denn Du assoziierst, dass Du geben aber nicht empfangen kannst, weil Du des Empfangens nicht würdig wärst, dies aber durch Dein Geben kompensieren kannst.

LIANA: Das leuchtet mir ein. Ich denke, dass ich das in jüngster Zeit hinterfragt habe und mehr achtgebe, weniger automatisch erwidere und bemerke, dass Andere in all ihrem Tun auch nicht perfekt sind, und dass ich ebenso perfekt bin wie sie.

ELIAS: Ja.

LIANA: Ich kann also diese Dinge ebenfalls tun und werde dabei genauso adäquat wie Andere sein?

ELIAS: Ja.

LIANA: Das geht mir gerade auf.

ELIAS: Meine Freundin, das ist wesentlich, und es ist es wert, dass Du Dich dafür lobst. Diese Erkenntnis ist ein großer Erfolg für Dich.

LIANA: Vielen Dank. Habe ich die Betreuung dieses Schülers auf mich angezogen, um das zu erleben?

ELIAS: Ja, und um Dich selbst anzuerkennen. Es ist der Beginn echter Wertschätzung für Dich selbst, und mit dieser Erkenntnis kannst Du Deine Realität erheblich verändern.

LIANA: Ja, das kann ich mir vorstellen.

Dann habe ich noch Fragen zu meiner beruflichen Situation. Ich erkennen, dass meine Vorgesetzten ihren Job nicht viel besser machen als ich es tun könnte.

ELIAS: Stimmt.

LIANA: Wobei es nicht darum geht, ob ich ihren Job ausüben möchte.

ELIAS: Stimmt. Doch Deine Bestätigung, dass Du den Job ebenso gut wie sie machen kannst, ist auch wesentlich, denn…

LIANA: Danke Elias. Du bist toll. Vielen Dank für Dein Lob.

ELIAS: Du fängst an, Dich Anderen gegenüber als gleichberechtigt zu sehen statt sie aufs Podest zu stellen und Dich nicht anzuerkennen. Ich lobe Dich sehr.

LIANA: Wie ist das, wenn ich mehr kreative Macht in der Eigensteuerung und beim Beistand für Andere ausüben möchte? Ich habe das Gefühl, dass mein Arbeitsplatz diesbezüglich ein Manko aufweist, und dass ich das leisten könnte, aber ich habe so viele Vorgesetzte, und das bringt mich auf die Frage, ob es sinnvoll ist, dort zu bleiben, oder ob es besser wäre, eine andere Situation anzustreben. Ich kann die zwei Seiten beider Möglichkeiten sehen.

ELIAS: Und was siehst Du?

LIANA: Ich denke, dass es möglich ist, eine Supervisor-Position zu bekommen, beispielweise eine ähnliche Position wie meine Chefin Jeannette sie innehat. Aber ich müsste dann mit dem Supervisor Nancy zusammenarbeiten, die Andere gerne kritisiert und sich ziemlich herrisch verhält, was mich irritieren würde. Nicht wahr?

ELIAS: Ja, aber es ist nicht so, dass Du das nicht ansprechen könntest. Das ist abhängig von Dir und von dem, wie Du interagierst und ob Du zulässt, dass die andere Person Dich beeinträchtigt/beeinflusst (to affect).

LIANA: Eine weiter Mögichkeit wäre es, zu einem völlig anderen Aufgabengebiet umzuziehen, was aber viel mehr Arbeit bedeuten würde, doch andererseits würden dabei meine Fähigkeiten wohl noch viel mehr wertgeschätzt werden.

ELIAS: Und was bevorzugst Du?

LIANA: Dass meine Fähigkeiten gewürdigt werden, was wieder zu meinen Zukunftsprojektions-Fragen führt, die Du bereits kennst.

ELIAS: Ja.

Session 20070404 (2236) (Fortsetzung folgt)
Wednesday, April 4, 2007 (Private/Phone)

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LIANA: Also geht es wohl darum, im Moment zu sein und die Augen beiläufig für neue Möglichkeiten offen zu halten.

ELIAS: Und auch proaktiv zu sein. Statt abzuwarten, erinnere Dich daran, dass Du andauernd Energie projizierst. Evaluiere klar und spezifisch das, was Du haben willst - was Du größtenteils getan hast - und statt lediglich abzuwarten, sieh Dich in der von Dir erwünschten Position, fühle und erlebe es.

LIANA: Das Problem ist, dass ich nicht weiß, welche Position ich haben will. Mich selbst in der Position zu sehen, die meine Chefin Jeannette derzeit ausübt, ist viel leichter als ein völlig neues Aufgabegebiet zu visualisieren.

ELIAS: Das kann ein adäquater Anfang sein. Erlaube Dir, tatsächlich so zu sein als ob Du diese Position innehättest.

LIANA: Okay. Und würde ich damit nicht erschaffen, in dieser Position zu sein, obwohl es vielleicht eine andere Aufgabe gibt, die ich mehr bevorzugen würde, wo meine Fähigkeiten noch mehr wertgeschätzt würden?

ELIAS: Nicht unbedingt, denn wenn Du handelst, statt bloß abzuwarten, projizierst Du eine Energie, um es auf Dich anzuziehen. Es geht nicht unbedingt darum, Dich auf eine Position zu konzentrieren und alle anderen Möglichkeiten auszuschließen. Nein, diese Position nutzt Du als Fokuspunkt, um Dir Praxis zu verschaffen und Energie anders zu projizieren, was letztendlich die erwünschte Position auf Dich anziehen wird.

LIANA: Prima. Gibt es noch etwas, was ich diesbezüglich wissen sollte, denn das, was Du sagst, verstehe ich wirklich.

ELIAS: Sei zuversichtlich.

LIANA: Ja, das werde ich sein. Und es reicht aus, wenn ich es einfach tue? Ich muss im Moment keinen Lebenslauf abgeben?

ELIAS: Das ist nicht erforderlich.

LIANA: Okay. Prima!

Bei meiner nächsten Frage geht es um das, was ich in den letzten 6 Wochen erlebte. War das einfach eine Transition/Übergang, oder absorbiere ich neue Energie, oder was ist da los, denn objektiv und subjektiv gab es für mich sehr viel unangenehme Bilderwelt.

ELIAS: Was beispielweise?

LIANA: Subjektiv erlebte ich gruselige Alpträume. Dann war ich krank, und es gab viele wirklich problematische Patienten, und ich hatte das Gefühl, dass meine Chefin mich boykottierte und mir nicht genug Personal gab und solche Dinge. Ich dachte mir, dass das vielleicht alles zurückzuführen ist auf Selbstzweifel. Es war erschöpfend und deprimierend, und ich wurde fast panisch.

ELIAS: Hier gibt es zwei Faktoren, die es Dir ermöglichen, in die neue Phase des Zustandebringens von dem, was Du haben willst, zu gehen. Zunächst einmal präsentierst Du Dir, wie viel Energie für Schwierigkeiten erforderlich ist, um das zu genieren, was Du nicht haben willst, und wie ermüdend das ist, was Dir wiederum als energetische Erinnerung dienen wird, so dass Du wissen kannst: „Wenn ich gewisse Richtungen einschlage, erschaffe ich große Dichte, die viel Energie erfordert, Unbehagen generiert und mir missfällt.“

LIANA: Das signalisierte mir also das, was ich am Tun war, obwohl ich darauf neugierig war?

ELIAS: Ja.

LIANA: Wie beispielweise in jenen Club zu gehen? Etwas sagte mir, dass das nicht die Richtung ist, in die ich gehen will, und hinterher war ich sehr erschöpft.

ELIAS: Stimmt.

LIANA: Das erlebte ich, da ich nicht erkannte, dass das für mich eine ungünstige Richtung ist. Ich war neugierig, aber mein Subjektives sagte mir: gehe nicht dorthin.

ELIAS: Meine Freundin, Du weißt viel mehr als Du zu wissen meinst und verfügst über viel mehr Informationen als Du Dir dies zugute schreibt. Denn Du kennst viele Äußerungen, die Du jedoch außer Kraft setzt. Du weißt es, wenn Du Dich unbehaglich fühlst, aber bisweilen setzt Du Dich darüber hinweg und versuchst, es zu ignorieren. Aber wenn Du Dich unbehaglich fühlst, offerierst Du Dir damit Informationen.

LIANA: Obwohl ich mich irgendwie wohlfühlte, entspannt war und keine Angst hatte als ich in jenen Club ging, empfand ich auch, dass es dort viel negative Energie gab und dass das irgendwie eine Zugangspforte war, und wenn ich da hindurch ginge, wäre das nicht zu meinem Wohle und nicht in Einklang mit meiner (Lebens)Absicht.

ELIAS: Stimmt, und das wusstest Du, und Du hast Dir diese Informationen offeriert.

LIANA: Das ist erstaunlich und interessant. Mein Energiepegel ist also wahrscheinlich eines der deutlichsten Zeichen dafür, ob bestimmte Richtungen in Einklang mit meiner (Lebens)Absicht sind. Das ist wirklich wichtig.

ELIAS: Ja.

LIANA: Und was ist der zweite von Dir erwähnte Aspekt?

ELIAS: Dies erinnert Dich an das, was Du am Tun bist. Du kannst Dich dabei erwischen, wenn Du anfängst, eine bestimmte Art von Energie zu äußern. Die Intensität erlaubte Dir, das, was Dir missfällt, das, was Du nicht haben willst und nicht bevorzugst, klarer zu identifizieren, wodurch das betont wird, was Du tatsächlich haben willst. Die Leute denken oft, dass sie nicht verstehen oder nicht wissen, was sie wirklich haben wollen und sind sich nicht unbedingt darüber im Klaren. Und oft könnt Ihr in dieser Hinsicht mehr Klarheit erlangen, wenn Ihr das erlebt, was Ihr nicht haben wollt.

LIANA: Prima. Das ist wirklich eine sehr hilfreiche Sitzung.

Und da ist noch dies, dass ich alle diese Ängste wegen des Älterwerdens entwickle, weil ich das Gefühl habe, in den letzten Jahren sehr gealtert zu sein. Ich dachte nie daran, dass ich altern werde – wahrscheinlich lachen alle, wenn sie das lesen – sondern ich dachte mir: „Ich werde diese Probleme nie haben.“ Doch als die Probleme mit den Augen, und dass ich erschöpft bin und meine Knochen schwächer werden und ich weniger Libido empfinde, als alle diese Dinge auftauchten, dachte ich mir: „Du liebe Zeit. Ich kann nicht glauben, dass mir das passiert.“ Und das war eines meiner Panik-Dinge, dass mir das passiert und ich ein Opfer des Älterwerdens bin.

Mein Körper ist für mich wichtig. Es gehört wohl zu meiner Milumet-Ausrichtung, dass körperliche Schönheit und das alles für mich wichtig ist. Aber es gibt diese Massen-Glaubenssätze über das, was beim Älterwerden abläuft, und ich weiß nicht, wie ich mich davon lösen kann. Es sind wirklich starke Schwingungen, die mich da einfangen.

ELIAS: In der physischen Realität kannst Du Dich nicht von diesen Glaubenssätzen abklemmen, da sie ein Element der Blaupause und des Designs sind. Du hast gewählt, Dich in einer physischen Realität zu manifestieren, die die lineare Zeit miteinbezieht.

LIANA: Stimmt, aber manche Leute sind so gesund und aktiv und werden anscheinend nicht davon beeinträchtigt.

ELIAS: Weil sie nicht gegen sich selbst ankämpfen und nicht gegen ihr Alter opponieren. Sie wertschätzen ihr Alter und Erscheinungsbild. Die Falle, in die Viele tappen, ist dass sie gegen das eigenen Alter opponieren und sich auf das konzentrieren, was sie an ihrem Alter nicht mögen statt es wertzuschätzen.

LIANA: Ich habe nicht das Gefühl, dass es das ist. Zugegebenermaßen entdecke ich in dieser Lebensphase nicht viele physische Dinge, die ich wertschätzen kann. Ich bin froh, dass es mir gut geht, aber das Nachlassen meiner körperlichen Beweglichkeit wertschätze ich nicht, und ich weiß nicht, was ich daran wertschätzen soll. Kannst Du mir einen Tipp geben?

ELIAS: Ich schlag vor, Deine Aufmerksamkeit auf andere Aspekte zu richten, denn wenn Du sie auf das fixierst, was Dir missfällt, wird es für Dich am wichtigsten, und Du konzentrierst Dich darauf.

LIANA: Und was gibt es denn sonst noch? Ich hatte wirklich Freude an diesen Dingen, und das zu verlieren, oder dass es nachlässt, das ist sehr enttäuschend, und…

ELIAS: Ich schlage vor, unterschiedliche Methoden zu erforschen und zu entdecken, wie Du physische Beweglichkeit auf andere Weise äußern kannst, statt Dich in nur eine Richtung zu bewegen, denn Du änderst Dich ständig, so wie das auch Dein Körper tut. Und wenn Du Dich ständig änderst, ist es absurd zu versuchen, immerzu in eine einzige Richtung zu gehen.

LIANA: Das ist für mich nicht wirklich tröstlich, weil ich so fokussiert bin, wie ich es bin. Ich werde das erforschen, aber ich fühle mich einfach enttäuscht, doch es ist okay. Sagst Du, dass Hormon-Ersatz und solche Dinge im Widerspruch zu meinem Alter sind und mir nicht bekommen?

ELIAS: Nein, nicht unbedingt. Ich würde nicht—

LIANA: Ich denke, dass sie meinem Köper helfen würden, längere Zeit beweglicher und jünger zu bleiben, was für mich tröstlich wäre.

ELIAS: Und ich ermutige Dich in dieser Richtung, denn es geht darum, auf Dich selbst zu hören und auf das zu achtzugeben, was Dir Behaglichkeit bringt und darauf, welche Auswahlmöglichkeiten Du hast, um Dir mehr Wohlbefinden bringen. Warum solltest Du es nicht tun, wenn diese Richtung für Dich behaglich ist und Du glaubst, dass es hilfreich sein wird?

LIANA: Und wenn ich das Gefühl habe, dass es nicht hilft, dann heure ich es nicht an.

ELIAS: Richtig. Höre auf Dich selbst. Antworten offerierst Du Dir andauernd. Es geht nur darum, achtzugeben und auf das zu hören, was Du Dir selbst sagst.

Session 20070404 (2236) (Fortsetzung folgt)
Wednesday, April 4, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Session 200704041 (2236) Selbstkritik

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LIANA: Ich habe eine Frage zu sexuellen Fetischen. Sexueller Energie bereitet mir Freude, und diese Freude würde ich auch gerne weiterhin genießen. Anscheinend kann sexuelle Energie aufsteigen, unabhängig von dem, was man physisch tut, und die Leute denken, dass dies mit allen möglichen Dingen verbunden sein kann, die nichts mit Sex zu tun haben. Verstehst Du, was ich sagen will?

ELIAS: Ja.

LIANA: Lernt man einfach, das Gefühl sexuellen Vergnügens mit irgendeinem Verhalten zu assoziieren, das mit Sex gar nichts zu tun hat?

ELIAS: Das hängt von der Person ab.

LIANA: Wie wird es sexuell, wenn es das doch nicht wirklich ist?

ELIAS: Es ist eine Sache der Wahrnehmung und davon, wie die Person ihre Energie kanalisiert.

LIANA: Das Kanalisieren der Energie ist der Schlüssel?

ELIAS: Ja.

LIANA: Und nicht das Verhalten/Tun.

ELIAS: Was Dich anbelangt.

LIANA: Stellen wir uns eine Person vor, die kein Trauma erlebte, bei der die Berührung der Genitalien ein sexuelles Gefühl auslöst. Ich nehme an, dass es beim ersten Mal keinerlei sexuelle Gefühle erzeugt, wenn sie eine bestimmte Nahrung isst, Schläge bekommt oder irgendeiner dieser anderen Fetische mit ins Spiel kommen und sie das erst lernen muss. Stimmt das? Oder werden Einige bereits mit dieser Neigung geboren?

ELIAS: DU würdest das lernen müssen, während Manche das vielleicht ganz natürlich äußern.

LIANA: Das ist interessant. Sie werden bereits mit dieser Neigung geboren?

ELIAS: Ja.

LIANA: Ich möchte lernen, wie ich ein sexuelles Gefühl ohne sexuelle Handlung empfinden kann.

ELIAS: Es geht darum, Assoziationen zu erschaffen, die es Dir erlauben, das zu erleben. Sexuelle Erlebnisse kennst Du bereits. Erlaube Dir nun, sie in Verbindung mit einem anderen Vorgang zu erleben. Du generierst dafür eine andere Assoziation. Das ist eine Sache der Wahrnehmung und der Assoziationen, und….

LIANA: Wie ist das mit solchen Dingen wie Tantra, wo die Leute sexuelle Gefühle fühlen, ohne tatsächlich etwas zu tun?

ELIAS: Ganz genau.

LIANA: Stimulieren sie nicht ihre Energie-Zentren? Oder fließt nicht wirklich Energie durch sie hindurch?

ELIAS: Doch. Wie bereits gesagt, geht es dabei um die Energie-Handhabung.

LIANA: Ich kann das also lernen? Auch etwas Anderes als Tantra? Denn ich denke, dass Tatra mit viel philosophischem Zeugs verbunden und nicht nur die Energiehandhabung ist.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Diese Methoden kannst Du nutzen, aber achte auf Dich selbst, denn es ist nicht nötig, die komplette damit verbunden Philosophie miteinzubeziehen oder ihr zuzustimmen. Es geht lediglich um die Wahl der Elemente, die für Dich nützlich sind.

LIANA: In jüngster Zeit fällt es mir schwer, mich zu entspannen, zu akzeptieren und mir zu erlauben, sexuelles Vergnügen wirklich zu erleben, und ich frage mich, ob das mit meinem Alter, den Hormonen, mit dem Vertrauen oder möglicherweise mit der Assoziation zu tun hat, dass dafür eine langfristige intime Partnerschaft erforderlich wäre?

ELIAS: Mit alle dem.

LIANA: Und was davon übt den größten Einfluss aus?

ELIAS: Sie sind fast gleichrangig, aber die Beziehungs-Assoziation ist geringfügig stärker.

LIANA: Wenn ich mit einer Hormon-Ersatz-Therapie anfangen würde, könnte mir das gut helfen, einfach um mit etwas zu beginnen?

ELIAS: Ja.

LIANA: Ich habe das Gefühl, dass ich mit intimen Beziehungen gewisse Erwartungen verbinde. Wenn ich Intimität in einer nicht lange währenden Beziehung haben will, kann ich mich nicht wirklich gehenlassen, weil ich sofort Erwartungen und Verlustängste entwickle, die alle in einem großen Knäul verwickelt sind. Kannst Du mir helfen, diesen Knäul abzurollen?

ELIAS: Das hängt mit Zukunftsprojektionen zusammen, mit der Vorwegnahme dessen, was passieren könnte. Ich schlage vor, es zu vereinfachen und Dir zu erlauben, echt bei Deinen Erlebnissen im Jetzt zu sein.

Kümmere Dich bei der Interaktion mit einer anderen Person nicht um das, was in der nächsten Woche geschehen könnte sondern sei echt im Jetzt-Erlebnis präsent, spiele damit und gib echt auf das Acht, was Du selbst in der Interaktion tust. Was tut der Andere in der Interaktion? Wie handhabst Du die Energie, um das zu erschaffen, was Du im Augenblick haben willst? Und wertschätze das Erlebnis in diesem Augenblick und schwelge darin statt es durch Nicht-Präsentsein und durch die Projektion in eine Zukunfts-Vorwegnahme herabzusetzen.

LIANA: Ich habe Fragen zu manchen Dingen, die Steve mag. Ich mache ihn gerne glücklich, aber ich fühle mich nicht wohl mit… weil es sonderbar ist. Beruht das nur auf meiner Projektion und meinem Werturteil?

ELIAS: Höre auf Deine eigene Intuition und Dein Unbehagen.

LIANA: Ich möchte nicht in seine Privatsphäre eindringen, aber mein Unbehagen bringt mich auf die Frage, ob er wirklich Freude am Geschlechtsverkehr mit Frauen hat. Manchmal frage ich mich, ob er Sex mit Männern vorziehen würde. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

LIANA: Was erklären würde, weshalb er sich nie in eine Frau verliebte? Das stimmt ebenfalls?

ELIAS: Ja.

LIANA: Ich denke, dass das für ihn ein ziemlich steiniger Weg ist, mit dem er sich wohl nie abfinden wird. Interessanterweise sagte mir meine Intuition bereits am Telefon
-, noch bevor ich ihm persönlich begegnete…

ELIAS: Wieder ein Beispiel dafür, dass Du mehr weißt als Du annimmst.

LIANA: Ja, und sexuell hatte ich immer das Gefühl einer sonderbaren Schwingung, wie dass es nicht dasselbe Gefühl war, wie ich das bei anderen Männern erlebte, fast wie zwei Kinder, die miteinander experimentieren. Es gab keine wirklich starke sexuelle Interaktion. Das erklärt alles. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er sich je damit abfinden und höchstens akzeptieren wird, dass er nicht glücklich ist. Ist das zutreffend?

ELIAS: Ja.

LIANA: Ich habe eine Frage für meine Sohn und Freund. Er leidet unter Kopfschmerzen und möchte wiesen, ob es einen mentalen oder einen physischen Grund dafür gibt.

ELIAS: Nicht physisch.

LIANA: Und was ist der Grund dafür, und welche Lösung gibt es?

ELIAS: Verursacht wird das durch exzessive Anspannung, Druck und Erwartungen.

LIANA: Kannst Du etwas detaillierter sein und ihm etwas vorschlagen, was ihm helfen wird, dies zu verstehen.

ELIAS: Er wird es verstehen.

LIANA: Und welche Lösung gibt es für ihn?

ELIAS: Verspielter zu sein und Interaktionen spielerischer zu sehen statt enormen Druck zu erzeugen, um Erfolg zu demonstrieren und aufzuweisen

LIANA: Was meine Beziehung mit Steve anbelangt, frage ich mich, ob es etwas an mir gibt, das solche Partner anzieht, denn ich denke, dass ich zwei oder drei ähnliche Partnerschaften erschuf, so dass ich mich frage, warum ich solche Personen auf mich anziehe.

ELIAS: Wie bereist besprochen, ist das ein Element Deines (Glaubenssatz)-Schreins.

LIANA: Weil ich das Gefühl habe, dass ich nicht würdig bin, einen Partner oder einen engagierten Partner zu haben?

ELIAS: Du erlaubst Dir nicht, echt/aufrichtig zu empfangen.

LIANA: Ich wähle also Menschen, die mir dies nicht geben können?

ELIAS: Weil Du kein Empfangen erlaubst.

LIANA: Das leuchtet mir ein. Welche Art sexueller Beziehung können Steve und ich in Anbetracht der Situation haben, die ich nun verstanden habe?

ELIAS: Das hängt von Dir ab. Wenn Du bereit bist zu empfangen, wirst Du vielleicht weniger an ihm interessiert sein und eine andere Person anziehen, die Dich mehr ergänzt.

LIANA: Irgendwie fühle ich mit ihm mit, weil ich weiß, dass ihn das innerlich belasten muss und er diese Erfahrung mit mir erschafft. Es ist eine Art und Weise, das zu erschaffen, was er haben will, ohne es sich wirklich näher anzusehen, aber anscheinend kommt er doch dem näher, dass er sich einräumt, was er haben will. Siehst Du das auch so?

ELIAS: Etwas.

LIANA: Ich denke nicht, dass er wirklich dorthin gelangen wird, weil er sich allzu sehr davon bedroht fühlen würde.

ELIAS: Aber Du bist nicht dafür verantwortlich.

LIANA: Das weiß ich, aber ich fühle mit ihm mit.

ELIAS: Das verstehe ich.

LIANA: Hatte er je Sex mit Männern?

ELIAS: Nein.

LIANA: Auch keine derartigen Fantasien?

ELIAS: Ich würde nicht sagen, dass er nicht fantasierte.

LIANA: Denn er weiß, dass er sich diesen Fragen stellen muss. Okay, es gibt nichts, was ich in dieser Hinsicht für ihn tun kann. Wahrscheinlich ist das einer der Gründe, warum Frauen, mit denen er zusammen war, nie das Gefühl hatten, mit ihm sexuell verkehren zu wollen, weil das einfach nicht da ist.

ELIAS: Ich verstehe Dich.




Session 20070404 (2236)
Wednesday, April 4, 2007 (Private/Phone)