Re: Elias: Anspannung

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….. (Rodney spricht über seine körperlichen Symptome)

ELIAS: Ja. Dies ist in zweierlei Hinsicht bedeutsam. Einerseits im Hinblick auf das, was ein Individuum tut und woran es sich gewöhnt, und dann andererseits, wenn dieser Vorgang gewohnheitsmäßig statt aus bestimmten Gründen generiert wird, und das ist das, was Du getan hast.

Diese Anspannung und diesen von Druck auf Dich selbst, was Verantwortlichkeit anbelangt, hast Du körperlich schon sehr viele Jahre früher zu generieren begonnen: Das Inkorporieren Deiner Definitionen von Verantwortung für Dich selbst und für andere Individuen, insbesondere was Dich selbst anbelangt, und dieses Wort Verantwortlichkeit gebrauche ich locker für Deine Definition dieser Wahrnehmung. Es wäre akkurater zu sagen, dass Du beachtliche Erwartungen an Dich selbst generiert hast im Hinblick auf das, was Du tun und wie Du es tun solltest, was und wie Du sein, wie Du Dich äußern und wie Du Dich verhalten solltest. Du hast diesen Druck und diese Erwartungen an Dich selbst schon in jungen Jahren entwickelt, größtenteils als junger Erwachsener. Und Du hast dies während des größten Teils Deines Fokus mit Dir herumgetragen.

RODNEY: Richtig.

ELIAS: Und wie ich schon zu Beginn unseres Gesprächs sagte, kannst Du Signale generieren, und manche von diesen kannst Du überbrücken, und sie werden stumpf, so dass Du sie nicht länger bemerkst.

Und dies wäre nun die Situation, in der Du körperliche Signale generiert und überbrückt hast, da die persönlichen Erwartungen sehr stark waren. Es gab einen sehr starken Druck, diesen Erwartungen zu entsprechen. Und dies hat sich während des größten Teils Deines Fokus fortgesetzt, bis dies schließlich zur Angewohnheit wurde. Das Festhalten an dieser Energie, an dieser Anspannung und dieses Nichtbemerken werden zur Gewohnheit.

Seit kurzem hast Du begonnen, Dich selbst anders und aufrichtiger zu sehen und zu bemerken: „Oh, diese Anspannung zeigt mir tatsächlich etwas, was ich zuvor nicht bemerkt habe!“ Und Du hast angefangen, die gewohnte Anspannung vorsätzlich und gezielt anzusprechen, zu verändern und vorsätzlich mehr Entspannung zu inkorporieren. Insofern gibt es nicht länger einen Grund, dies zu generieren, und ist lediglich eine Angewohnheit.

RODNEY: Okay. Es geht also darum, mit einer alten Angewohnheit zu brechen.

ELIAS: Ja, jetzt. Der tatsächliche Grund für das Inkorporieren dieser Anspannung hat vier, fast fünf Jahre davor aufgehört.

RODNEY: Das war in etwa der Zeitpunkt, als ich aufgehört habe zu arbeiten.

ELIAS: Richtig, und Dein Beweggrund für diese Erwartungen hörten auf, und Du hast angefangen, in andere Richtungen zu gehen. Damals hast Du angefangen, neue Vorgänge und Richtungen zu generieren. Du hast noch nicht alle gewohnheitsmäßigen Anspannungen bemerkt. Und als der Beweggrund für die Anspannungen aufhörte, wurde die Anspannung nur gewohnheitsmäßig fortgesetzt. Und dann hast Du angefangen zu bemerken, dass Du diese Anspannung generierst, und es ist durchaus verständlich, dass Du Dich fragst warum Du alle diese Anspannung generierst, wenn es anscheinend keinen Grund mehr dafür gibt, und es gibt keinen anderen Grund außer dem, dass es eine Angewohnheit ist.

RODNEY: Heiliges Kanonenrohr.

ELIAS: Ha, ha, ha, ha. Ich bestätige Dir also, dass nichts Signifikantes im Gange ist. Es geht lediglich darum, sich hinsichtlich dieser Angewohnheit umzugewöhnen.

RODNEY: Okay. Und mehr entspannt zu sein.

ELIAS: Ha, h, ha. Ja.

RODNEY: Okay, ich habe diesem Entspannen die höchste Priorität zugewiesen. Ich habe bemerkt, dass Dinge in meinem Körper geschehen, die mir Botschaften senden. Eines davon – und dies ist höchst seltsam – das ist, dass ich regelmäßig meditiert habe. Und dabei habe ich erkannt, dass meine Daumen nicht entspannt und nach ausgerichtet sind. Meine Daumen sind ziemlich einzigartig, nicht wahr? Sie biegen sich zurück. Die meisten Leute können ihre Daumen nicht annähernd so weit zurückbiegen wie ich das mit meinen Daumen tun kann, und sie sagen, dass das eine Bedeutung hätte, aber ich weiß nicht, welche. Ich meditiere also und erkenne plötzlich und kann fühlen, dass meine Daumen aus abgespreizt sind, weshalb ich sie dann vorsätzlich entspanne. Was ist hier die Botschaft?

ELIAS: Das ist auch ein Überrest der Angewohnheit.

RODNEY: Der Erwartungen?

ELIAS: Der Angewohnheit, die Anspannung grundlos aufrecht zu erhalten. Dies ist eine Angewohnheit. Nochmals: Sobald Du die Anspannung ansprichst und anfängst, eine Veränderung, vielleicht sogar eine signifikante Veränderung zu sehen, wo Du Anspannung loslässt und dies sehen kannst, erwartest Du wiederum, dass es damit getan sei, und dass somit jeder Aspekt Deines Körperbewusstseins die Botschaft empfangen hätte, nun doch mit dem Genierern dieser Botschaft aufzuhören und sich zu entspannen.

RODNEY: (lacht) Für mich war es leichter, mit dem Rauchen aufzuhören!

ELIAS: Ah. Ich würde sagen, dass dies ein signifikanter Fortschritt ist, denn dies ist doch nur eine sehr kleine Darstellung der Anspannung, die Du an Deinem Daumen bemerkst statt an Deinen Händen, Armen, Schultern, Nacken, Leib, Hüften, Beinen und Füßen! Nun sind es lediglich Deine Daumen! Ha, ha, ha. Dies lässt sich leicht ansprechen.


Session 2974
Thursday 13 May 2010 (Private in person)

Re: Elias: Anspannung

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BEN: Ich weiß, dass meine Energie manchmal sehr stark ist. Kürzlich tauchte etwas Neues auf. In den letzten Monaten wachte ich gegen 03.00 oder 0.400 h auf, fast so, als ob ich nicht schlafen will. Und ich versuche, das auszudehnen. Ich weiß nicht, was mich aufweckte. Sind es Dinge, die im Traumzustand geschehen, oder kommuniziert mir der Körper, dass er weniger Schlaf benötigt?

ELIAS: Ich würde sagen, dass es bei Dir eine Kombination von Beidem ist. Ja, Du brauchst weniger Schlaf als Du annimmst. Anders als es die Meisten annehmen, dass Ihr Euch im Schlaf definitiv ausruht, ist das nicht immer so. Es ist abhängig von Eurer Energie, und davon, wie beständig sie ist und von dem, was Ihr im Wachzustand tut. Deshalb ist es nicht ungewöhnlich, dass der Schlafzustand von aufgewühlter Energie unterbrochen wird, die ihm kein echtes Ausruhen erlaubt. Denn der Schlafzustand bedeutet nicht, dass Ihr Euch erlaubt, Euer objektives Gewahrsein loszulösen.

BEN: Ja, es ist präsent und beobachtet.

ELIAS: Ja und Nein. Denn wenn Ihr Euch erlaubt, Euch im Schlafzustand echt zu entspannen, tut Ihr sozusagen das objektive Gewahrsein eine Weile - für ein paar Stunden, nicht für ausgedehnte Zeit - beiseite. Denn sobald Ihr anfangt, subjektiv aktiv zu werden, wird Euer objektives Gewahrsein automatisch gewarnt und fängt an, wieder zu partizipieren. Und das objektive Gewahrsein erschafft die Traumbilderwelt. Die Meisten tun das objektive Gewahrsein in diesem Ruhe-Zustand vorübergehend beiseite und erlauben sich, sich zu regenerieren und lassen das zum Ausdruckbringen der subjektiven Aktivität zu, ohne das objektive Gewahrsein miteinzubeziehen.

BEN: Und diese leicht Agitation könnte auf Problemen beruhen, mit denen ich mich gerade befasse, mit den vielen Veränderungen, die ich erlebe. Ich muss mir also keine Sorgen machen. Das ist nur vorübergehend.

ELIAS: Das hängt ab vom Individuum. Bisweilen können es tiefer liegende, laufende Probleme sein, die nicht angesprochen werden, jedoch präsent sind und den Schlafzustand des Individuums unterbrechen. Und bei Anderen kann es sein, dass sie, wie Du schon sagtest, ein paar Monate lang oder auch kürzer, mehr Agitation generieren, vielleicht noch nicht einmal Agitation sondern mehr energetische Aktivität als gewöhnlich, was den Schlafzustand unterbricht.

BEN: Ich frage mich, wie Energie im Körper zirkuliert. Dort, wo ich derzeit in den Vereinigten Staaten lebe, ist es wirklich kalt, und ich hatte schon immer Probleme damit, dass meine Fingerspitzen taub werden. Es ist so als ob meine Energie nicht bis in die Spitzen hinein zirkulieren würde, was bisweilen sehr unbehaglich ist. Und dann gibt es etwas, was im Oberteil meines Körpers von der Taille aufwärts vorhanden ist. Es ist immer etwas dichter und schwerer, während meine Beine wirklich schnell sind. Ich frag mich, was Beides bezüglich meiner Energie reflektiert.

ELIAS: Du bist nicht mit einem kälteren Klima unbedingt in Resonanz, so dass das Körperbewusstsein Deinen Blutkreislauf automatisch justiert, um Energie zu konservieren. Du gibst ständig erheblich Energie ab (to output), was der Körper kompensiert. Er zieht Energie von den Körperbereichen ab, die er als unnötig erachtet und bewahrt sie mehr im Inneren im Zentrum.

BEN: In Bereichen, die momentan wichtiger sind.

ELIAS: Ja, und diese Körperregionen nutzen diese Energie mehr und benötigen sie deshalb.

BEN: Okay, und was ist mit dem Oberkörper? Ich habe diese Region immer mit der Kommunikation verbunden, da der Unterkörper gewöhnlich mehr mit physischer Bewegung und Veränderung und der Oberkörper mit den Händen und mit den Energiezentren zu tun hat. Diese gefühlte Dichte stört mich nicht, aber es ist interessant, dass der Oberkörper sich immer etwas schwerer anfühlt als ich das haben möchte, obwohl ich viel Gewicht verloren haben und mein Körper sich sehr verändert hat. Gibt es einen Zusammenhang zwischen diesen Äußerungen und meiner Energie?

ELIAS: Ja. Du bist Dir der Energiedichte im Oberkörper mehr gewahr, da dies der Sitz der emotionalen Energie ist, weshalb Du all die Energie in diesem Bereich Deines Körperbewusstseins eingedämmt hast. Du kannst mit Deinen Energiezentren üben, um Energie nach draußen abstrahlen zu lassen und sie freizusetzen, was ihnen erlauben wird, uneingedämmt und leichter im Fluss zu sein und Dir weniger Dichte in diesem Körperbereich ermöglicht. Es kommt nicht selten vor, dass Individuen erhebliche Energiemengen in bestimmten Teilen des Körperbewusstseins festhalten, die sozusagen daran gewöhnst sind, Energie herumzuschleppen. Viele tun das in den Schultern, dem Rücken, manche sogar in den Beinen, aber…

BEN: Was aber Anspannung erschafft, nicht wahr? Doch ich spüre keine Anspannung in meinem Körper. Er fühlt sich sehr gut und gelassen an. Ich habe keine Schmerzen…

ELIAS: Dieser Vorgang erschafft nicht unbedingt Anspannung oder Schmerz. Das ist abhängig vom Individuum und von dem, was es mit der Anspannung generiert, und auch ob es diese Anspannung bezüglich eines Problems generiert und die Energie an irgendeiner bestimmten Stelle des Körperbewusstseins festgehalten wird. Du kannst auch Energie an einer bestimmten Körperstelle festhalten, ohne dass das schmerzhaft oder unbehaglich wäre, aber dieser Bereich mag bemerkbar dichter sein.

BEN: Wenn Du von Übungen sprichst, meinst Du keine physischen Übungen.

ELIAS: Richtig.

BEN: Es geht auch nicht darum, die Energiezentren zu justieren.

ELIAS: Nein. Bei dieser Übung visualisierst Du jedes einzelne Energie-Zentrum/Chakra, und statt es zu justieren, es zu rotieren oder Dich darum zu kümmern, wie diese sich in der gegenseitigen Verbindung bewegen, fokussierst Du Dich lediglich auf jedes einzelne davon. Und wenn Du Dich auf es fokussierst und es visualisierst, erlaubst Du dem Energiezentrum, nach draußen abzustrahlen und somit Energie freizusetzen. Bei der Visualisierung hätte der Kern des Energiezentrums etwa die Größe eines Softballs. Und er bleibt solide und rotiert. Aber von dort aus kannst Du visualisieren, wie die Farbe des Kerns sich in einen Nebel hinein expandiert, und umso näher am Kern, desto dichter der Nebel, und nach draußen wird er dünner und immer dünner und löst sich immer mehr auf.

BEN: So wie ich mir das mit der Sonne vorstelle, dass sie einen soliden Kern hat und außen herum einen Strahlennebel.

ELIAS: Ja.

BEN: Oh. Und mit dieser Übung würde ich der Energie erlauben…

ELIAS: Freigegeben zu werden.

BEN: Und die Energie wird in diesen Zonen aufgrund dessen, wer ich bin, wegen mir selbst, aufgrund der Art und Weise, wie sich meine Energie bewegt und wegen meiner Energie-Intensität eingedämmt, oder…

ELIAS: Weil Du daran gewöhnt bist. Wie gesagt, ist dieser Bereich der Sitz der emotionalen Energie. Du kannst flexibel und im Fluss sein und keine Anspannung generieren, aber Du generierst auch ein automatisches Auf-der-Hut-Sein vor emotionaler Energie und vertraust nicht immer völlig darauf, wie sie geäußert werden kann, was mit früheren Erlebnissen verbunden ist, weshalb Du eine Art automatischer Eindämmung entwickelt hast, um sie im Zaun zu halten oder um dies immer zu erkennen und sozusagen keine unerwarteten Äußerungen zu generieren, wo Du das Gefühl hast, weniger die Kontrolle darüber zu haben.

BEN: Stimmt, oder solche, die für mich inakzeptabel wären.

ELIAS: Auch das.


Session 3081
Monday, October 24, 2011 (Private/In Person)

Re: Elias: Anspannung

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ELIAS: Annehmen ist kein Auslösch-Spiel. Annehmen ist die Erkenntnis, das Verstehen und Erlauben einer Manifestation oder Äußerung als das, was sie ist – einschließlich Assoziationen oder Konstrukten, zusätzlich zu allen anderen Manifestationen und Äußerungen, über die wir zuvor sprachen – aber kein Eliminieren.

Das Wechselspiel des Annehmens bestimmter Äußerungen wie Aspekte oder Konstrukte, die Dir unbehaglich sind oder missfallen, oder von Assoziationen, die Dir unbehaglich sind oder Dich auf eine missliebige Weise beeinflussen, ist kein Wedeln mit dem Zauberstab, um sie verschwinden zu lassen. Es ist ein Zauberstab, mit dem Du sie machtlos machst, damit sie für Dich schließlich unaufdringlich werden.

Das heißt nicht, dass Du Dir nie wieder einen anderen Trigger präsentierst. Du wirst das wohl Dein ganzes Leben lang tun. Doch wenn Du den Punkt erreicht hast, dass Du dieses Annehmen aufrichtig und vollständig äußerst, diese Preisgabe und dieses Annehmen all dieser Äußerungsarten, wird der Trigger zwar bemerkt, aber er stört Dich nicht und übt keinen Einfluss auf Dich aus. Es ist nicht so, dass die Trigger eliminiert würden, denn die Erinnerung wird nicht eliminiert.

LYNDA: Okay. Das ist einleuchtend.

ELIAS: Der Erinnerungsspeicher (memory) wird vom Körperbewusstsein aufrechterhalten, aber Erinnerungen selbst sind nicht unbedingt Auslöser. Ihr habt Tausende wenn nicht sogar Millionen und Milliarden Erinnerungen, die Euch nicht stören, denn Ihr akzeptiert sie, und die meisten Eurer Erinnerungen weisen keine Anhängsel negativer Assoziationen oder Konstrukte auf, die im Widerspruch zu Eurem natürlichen Fluss und somit für Euch unbehaglich wären.

Das Ansprechen einer Assoziation oder eines Konstrukts ist kein Eliminieren einer Erinnerung sondern das Ansprechen der Assoziation, die mit Eurer Erinnerung einhergeht, dessen, was Ihr um diese Erinnerung herum entwickelt habt. Wenn Ihr eine Euch beeinflussende Assoziation oder Konstrukt als irgendeine negative oder auch positive Äußerung erschaffen habt, bleibt der Trigger bestehen, denn die Erinnerung selbst ist der Trigger. Doch wenn Ihr das Konstrukt oder die Assoziation ansprecht, neutralisiert Ihr ihre Macht oder nehmt sie fort, weshalb nur die Erinnerung bleibt, die Euch nicht unbedingt stört.

Lass mich hinsichtlich des Erinnerungsvermögens auch dies klarstellen. Ein Individuum kann sehr viele Einflüsse bezüglich von Konstrukten und Assoziationen äußern, aber mit dieser Aussage ist kein Erinnerungsvermögen verknüpft: „Mit dieser bestimmten Äußerung ist kein für mich unbehagliches Ereignis verbunden. Hinsichtlich dieser Äußerung habe ich kein traumatisches Erlebnis inkorporiert.“ Nehmen wir einmal das Beispiel der Königinnen-Assoziationen. Diesbezüglich magst Du Dich nicht immer unbedingt ganz behaglich fühlen.

LYNDA: Der Königin? Ist das richtig?

ELIAS: Diese Assoziation mag für Dich verstörend sein und negative Ideen beeinflussen und Dich auch dahingehend beeinflussen, Dich selbst zu kritisieren oder Dich selbst bisweilen unwichtiger zu machen.

LYNDA: Oder mich unsichtbar zu machen.

ELIAS: Ja.

LYNDA: Es ist nicht möglich.

ELIAS: diese Äußerung zu leugnen. Du kannst richtigerweise sagen, dass das für Dich eine negative Assoziation ist, aber dass Du keinen Vorfall und kein bestimmtes Erlebnis oder Ereignis inkorporierst, das diese Assoziationen erschufen. Du magst sagen, dass Du keine Erinnerung hast, die das beeinflussen. Das stimmt nicht. Die Erinnerung muss kein einzelnes Erlebnis sein. Es kann die Anhäufung verschiedener Erlebnisse sein, die diese Idee oder Assoziation bezüglich der Königin entwickelten, was sich als defensive Reaktion entwickelt haben mag. Die Anhäufung von Erlebnissen, in denen Du Dich verteidigt/gerechtfertigt hast, trug zur Entwicklung der Königinnen-Persona bei, und dies ist mit dem Erinnerungsvermögen verknüpft.

Wie gesagt, wird die Erinnerung nicht eliminiert. Die Trigger bleiben demnach erhalten, denn die Erinnerungen bestehen weitre. Wenn Du Assoziationen und Konstrukte ansprichst, weil diese die Erinnerung involvieren, die vom Körperbewusstsein festgehalten wird, wird das Körperbewusstsein getriggert. Du denkst, dass Dein Gedanken oder Gefühle getriggert würden.

LYNDA: Richtig.

ELIAS: Nein, Dein Körper wird durch die Erinnerung in eine Reaktion hinein getriggert.

LYNDA: Betrifft das alle anderen Reaktionen?

ELIAS: Alle. Immer wenn Du irgendeine starke Assoziation oder ein starkes Konstrukt entwickelt hast, werden die Erinnerungen innerhalb des Körperbewusstseins in einer mehr an der Oberfläche befindlichen Weise festgehalten. Zur Verteidigung unternimmt das Körperbewusstsein eine oder zwei Vorgänge, denn es interpretiert nicht. Seine Reaktionen sind eher entweder/oder, denn es evaluiert nicht sondern reagiert oder erwidert lediglich.

Die defensive Reaktion des Körpers besteht darin, dass es diese Erinnerungen entweder sehr dicht an der Oberfläche hält, so dass sie leicht ausgelöst werden können, oder es versteckt sie, so dass Du Dich nicht daran erinnerst. Es verteidigt sich, indem es die Erinnerungen entweder unter Verschluss hält oder sie sehr an der Oberfläche belässt, womit sie sehr häufig Einfluss ausübt.

Verstehe bitte, dass auch die unter Verschluss gehaltenen Erinnerungen Einfluss ausüben. Du bist Dir lediglich objektiv nicht gewahr, wie sie dies tun und wirst deshalb bezüglich von ihnen, wenn sie unter Verschluss sind, wahrscheinlich keine Gefühle generieren. Denn Deine Gefühle sind ebenfalls eine reaktive Äußerung des Körperbewusstseins und keine Reaktion. Gefühle sind keine Reaktion auf irgendeine externe Quelle. Es sind reaktive Äußerungen oder Vorgänge, die das Körperbewusstsein als Signal äußert, um Dich zu alarmieren. Wenn Assoziationen und Konstrukte nicht unter Verschluss sind, äußert das Körperbewusstsein seine Reaktivitäten bezüglich der Trigger indem es offensichtliche Gefühle erschafft, und im Allgemeinen werden sie intensiver sein.

(Ausschnitt)

ELIAS: Ihr beachtet automatisch jedes physische oder emotionale Gefühl. Wenn es sehr unbehaglich ist, fällt es Euch sehr schwer, nicht auf das Gefühl achtzugeben. Deshalb geht es darum, Tricks zu generieren, die Du anwenden kannst, um Deine diesbezügliche Konzentration abzubrechen, was das emotionale Gefühl nicht sofort stoppen aber es erheblich verringern wird, wahrscheinlich schneller als innerhalb eines oder zweier Tage sondern stattdessen innerhalb von Minuten bis zu einer halben Stunde.

Es geht darum, einen einfachen Schritt zu generieren, und das ist sehr einfach, denn Du sprichst das Körperbewusstsein an. Es geht darum, das Körperbewusstsein anzuheuern. Was bringt den stärkste Informationsinput und die stärkste Informationsverarbeitung des Körperbewusstseins? Die Sinne. Dein Körper achtet immer auf Deine Sinne. Was ist Dein stärkster Sinn?

LYNDA: Der Tastsinn?

ELIAS: Der Sehsinn. Bei den meisten Individuen ist es das Sehvermögen.

Wenn Du dieses überwältigend starke emotionale Gefühl verspürt und es anscheinend unmöglich ist, es nicht zu beachten, dann besteht der Trick darin, dass Du es zu allererst anerkennst, d.h. Du versuchst nicht, es wegzuschieben.

Und schließe in dieser Sekunde die Augen und zähle bis 30, öffne dann die Augen ganz schnell. Dein Sehvermögen wird wahrscheinlich vorübergehend verschwommen sein. Sobald Du fokussierst, blicke auf den Gegenstand, den Dein Sehvermögen zu allererst fokussiert, darauf, womit es sich zu allererst damit verbindet, was auch immer es wäre und frage Dich: „Welche Farbe ist das?“ Dann finden fünf weitere Gegenstände um Dich herum, die dieselbe Farbe haben.

Diese kurze Zeitspanne von wahrscheinlich nicht mehr als ein oder zwei Minuten reicht aus, um das Signal zu unterbrechen und Dein tatsächliches physisches Gehirn umzustellen (reset). Das Gefühl wird sich nicht unbedingt unmittelbar auflösen - das ist kein Zaubertrick - aber das Gefühl wird wesentlich geringer werden und noch weniger als halb so stark geäußert werden. Und angesichts dieser geringeren Intensität wird es für Dich viel leichter sein, Deine Aufmerksamkeit davon abzuziehen, und Du kannst atmen.

LYNDA: Atmen und mich entspannen.

ELIAS: Denn wenn es besonders intensiv ist, atmest Du wahrscheinlich sehr flach oder hältst den Atem an.

LYNDA: Ja, ich habe nicht darauf achtgegeben. Du hast absolut Recht.

ELIAS: Aber wenn die Intensität des Gefühls sich halbiert hat, wird es viel leichter sein, auf diese anderen Äußerungen wie den Atem oder die körperliche Anspannung achtzugeben.

LYNDA: Oder wenn ich da sitze und die Schultern fast bis zu den Ohrläppchen hochziehe.

ELIAS: Ja.

LYNDA: Oder wenn die Hände und Füße ganz gespreizt sind.

ELIAS: Ja, das sind physische Erwiderungen. All diese Äußerungen Deines Körperbewusstseins sind physische Reaktionen und unmittelbare Anspannungsäußerungen.

Session 201503111
Wednesday, March 11, 2015 (Private)

Re: Elias: Anspannung

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JEFF: Nehmen wir an, dass ich Kopfschmerzen habe. Die erste Reaktion wäre, ein Aspirin einzunehmen. Und was könnte ich tun, damit der Schmerz ohne Aspirin verschwindet? (gekürzt)

ELIAS: Das ist abhängig vom tatsächlichen Symptom. Ein hervorragender Punkt und wichtiger Faktor bezüglich jeder Manifestation. Es geht darum, spezifisch zu sein. Es gibt viele verschiedene Kopfschmerz-Arten. Was erlebst Du tatsächlich? Manche erleben einen tatsächlichen stechenden Schmerz. Andere sind desorientiert, haben ein Druckgefühl oder fühlen sich bei Licht oder Geräuschen unbehaglich, was unangenehm aber kein tatsächlicher stechender Schmerz ist.

Es geht darum, zu allererst einmal das zu identifizieren, was Du tatsächlich empfindest und fühlst. Ist es ein Druckgefühl oder fühlst Du Dich desorientiert? Ist es große Sensibilität oder ein Kribbeln? Was fühlst Du wirklich? Sobald Du dies definiert hast, geht es ums Evaluieren: Was würde eine solche Erfahrung erschaffen? Wenn ich nicht dieses Gefühl hätte, welche Handlung würde genau das anheuern?

Egal was auch immer dieselbe Äußerung wie das erlebte Symptom erschaffen wird, wird das dem Körper spiegeln. Was würde beispielsweise Druck im Kopf erzeugen? Nehmen wir an, Du hast ein Druckgefühl in der Stirn und hinter den Augen. Kannst Du Dir eine einfache Handlung vorstellen, die das im Kopf erzeugen würde? Ihr alle hattet schon einmal eine verstopfte Nase und habt die Nase geputzt. Das erschafft Druck im Stirnbereich, hinter den Augen und in Verbindung mit den Nebenhöhlen. Dies würde eine Spiegelhandlung generieren.

Nehmen wir an, Du empfindest im Hinterkopf am Ende der Wirbelsäule, dem untern Kopfbereich Unbehagen. Wenn Du dies genau definierst, wirst Du Dir vielleicht sagen, dass Du dort Anspannung verspürst. Und was würde eine solche Anspannung generieren? Es muss nicht genau im unteren Kopfbereich sein, sondern kann auch im Nacken oder den Schultern sein und in den Kopf abstrahlen. Welcher Vorgang würde diese Anspannung spiegeln?

JEFF: Man könnte mit den Schultern zucken.

ELIAS: Ja, wenn es sehr angespannt getan wird.

Nehmen wir an, dass Du einen starken Druckschmerz oben und seitlich im Kopf verspürst. Die meisten Kopfschmerzen sind Druck, den Ihr als Schmerz interpretiert. Ihr fühlt einen Druck auf dem Gehirn. Das Gehirn expandiert in gewissem Ausmaß momentan oder auch eine Weile und schwillt in unterschiedlichem Grad an. Das, was Ihr fühlt, ist der Druck gegen den Knochen. Das Gehirn ist das Zentrum Eures Nervensystems, also ein Ball voller Nerven, und das Gewebe ist sehr weich. Wenn das Gehirn gegen die harten Knochen stößt, erschafft das Druck, der Schmerz erschafft und die Nerven irritiert.

Was könnte nun diesen Druck oben und an den Seiten des Kopfes spiegeln? Bringe den Kopf in eine Kopfüber-Position. Bei diesem Tun wirst Du den Druck Deines physischen Gehirns spüren. Es ist nicht nur Dein Blut, das in den Kopf strömt – das ist ein Trugschluss. Kopfüber erschaffst Du einen Druck, da sich Deine Gehirnposition zum Schädel verändert, was einen anderen Druck erschafft, der unbehaglich sein kann. Wenn Du kopfstehst, spiegelt das Deinem Körper denselben Druck, und dies hört auf.

(Now; what could mirror that pressure to the top and the sides of your head? Place your head upside down. If your head is upside down, you will feel that pressure of your physical brain. It is not only your blood rushing to your head - that is a fallacy. I would express what you are doing when you are upside down is you are creating a pressure in relation to your brain shifting position against your skull, and it creates a different type of pressure and it can be uncomfortable. In that, inverting yourself and placing your head upside down mirrors to your body that same pressure, and it stops.)

Es ist deshalb wichtig, das Problem ganz klar zu identifizieren. Es bringt nichts, wenn Du sagst: „ich fühle mich unbehaglich“ oder „ich habe Schmerzen“, denn das sind Allgemeinheiten. Es gilt spezifisch das zu identifizieren, was Du empfindest und erlebst, dann innezuhalten und Dir vorzustellen, was dieselben Symptome, dasselbe Gefühl erschaffen würde.

Was würde machen, dass Dir brechübel wird? Wenn Dir speiübel ist, wird genau das, was ansonsten bewirken würde, dass Dir brechübel wird, dies auch stoppen.

Was würde bei Dir Angst auslösen, wenn Du unbekümmert und glücklich bist? Wenn Du Beklemmung erlebst, generiere genau diesen Vorgang.

Wie gesagt, werden alle diese Äußerungen 1 – 3 Sekunden lang verstärkt, aber dann hören sie auf. Sie verstärken sich vorübergehend, weil der Körper diesen Spiegel erkennt und Du dies nun zweifach erlebst, aber dies währt nur 1 – 3 Sekunden und hört sodann auf.

Wenn Ihr Platzangst habt und Euch in einem Aufzug sehr beklemmt fühlt, drückt den Stopp-Knopf, und nun seid Ihr darin gefangen. Dies wird die Angst-Situation wahrscheinlich steigern, sich dann aber beruhigen und aufhören.

Deshalb habe ich in früheren Sitzungen Teilnehmern gegenüber angeregt, einen inspirativen oder tragischen Film zu sehen, was ihnen nicht nur einen Weg verschafft, Gefühle zu äußern, sondern auch einen Spiegel von dem präsentiert, was sie selbst erleben, und dies sodann stoppet. Ihr weint und fühlt Euch besser, ohne einen langwierigen Prozess oder Medikamente anzuheuern.


Session 201609181
Sunday, September 18, 2016 (Group/Webinar)




JULIE: Ich habe Schmerzen im unteren Rückenbereich, auf der rechten Seite, im Gesäß, die manchmal bis in den Fuß ausstrahlen. Ich vermute, dass es der Nerv ist, aber es ist auch eine gewisse Anspannung vorhanden. Ich weiß nicht, was den Schmerz verursacht, außer dass es vielleicht an dieser Anspannung liegt.

Ich frage mich, ob das von der Energie anderer Leute herrührt, die ich festhalte, aber ich habe auch den Eindruck, dass ein Teil dieser Energie die Meine ist, dass ich mich einfach nicht 100%ig wohlfühle in dieser physischen Realität und dass dieses Unbehagen mich daran erinnert, denn der Schmerz ist nicht intensiv, aber ich habe dies seit etwa 6 Monaten.

ELIAS: Mit Deiner Einschätzung stimme ich überein. Es gibt noch einen weiteren Faktor, der Dir vielleicht weniger auffällt. Sobald Du die Beschwerden bemerkst, nicht dass Du darin verweilen würdest, tendierst Du dazu, die Art und Weise, wie Du Dich bewegst, automatisch zu verändern, und es ist wichtig, das zu erkennen, weil es die Situation verschlimmert,.

Sobald der Fuß schmerzt, kann es geschehen, dass Du auf verschiedene Bereiche des Körperbewusstseins unnatürlichen Druck ausübst und es anregt, sich mehr auf den beeinträchtigten Bereich zu fokussieren, was die Beschwerden verstärkt. Und wenn es sie nicht verstärkt, kann das sie doch länger verweilen lassen. Erkenne, wie Du Dich bewegst und Deinen Körper hältst, sobald Du diese Beschwerden bemerkst, denn die automatische Reaktion ist es, Dich dann anders zu bewegen.


Session 201503171
Tuesday, March 17th, 2015 (Private/Phone)