Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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Mary Ennis
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MAVIS: Die Tochter einer Arbeitskollegin sieht viele Schatten, und sie sieht auch Leute. Sie steigt ins Auto ein, und dort sind Leute. In Vegas sprach sie mit jemand, der dann verschwand. Zeitweise findet sie das bedrohlich. Sie lehnen sich über ihre Schulter und lesen mit, oder sie wacht auf, und die starren sie an. Sie hätte gerne eine Erklärung dafür. Sie sagt, sie wären tröstlich, aber ich denke, dass da auch etwas Angst beteiligt ist.

ELIAS: Begreiflich. Denn sie sind tot. (lacht laut)

MAVIS: Das dachte ich mir schon. Sie fängt Energie-Deponate auf? Die sind tot – also kein Grund zur Sorge! (Beide lachen)

ELIAS: Du kannst ihr sagen, dass derzeit das Dünnerwerden der Trennungsschleier immer offensichtlicher wird. Die Trennungsschleier zwischen Verstorbenen und jenen, die den physischen Fokus fortsetzen, werden außerordentlich dünn. Das ist ein Element der Bewusstseinsumschaltung, was ich Euch schon früher erklärt habe, und es geschieht immer öfters.

Im Zuge des Umschaltens generieren viele Individuen diesem Vorgang gegenüber eine einladende (welcoming) Energie und Neugierde, weil sie erkennen, dass sie die Fähigkeit haben, mit Verstorbenen und Individuen zu interagieren, die den Transition/Übergangs-Vorgang vielleicht noch nicht gänzlich anheuern. Wie ich Euch kürzlich erklärte, vergessen viele Individuen anfangs nach der von ihnen gewählten Loslösung, dass sie den Tod gewählt haben und generieren weiterhin ein objektives Gewahrsein und eine objektive Symbolik. Ihre Projektion objektiver Symbolik scheint für sie das zu sein, woran sie im physischen Fokus gewöhnt sind.

MAVIS: Ist dieses Mädchen mehr darauf eingestellt als der Rest von uns?

ELIAS: Ihr alle habt diese Fähigkeit. Dies ist nur eine Sache des persönlichen Offenseins. Es geht nicht nur um das Individuum im physischen Fokus, sondern Verstorbene erkennen jene mit dieser Offenheit.

Ein Individuum setzt seinen physischen Fokus fort, und seine Realität erscheint ihm wie immer, da es seine physische Realität - wie auch Du dies tust - generiert. Die Umgebung sieht gleich aus und die Interaktionen sind die Gleichen. Auch für einen Verstorbenen, der weiterhin objektive Symbolik äußert, erscheint die Umgeben wie zuvor zu sein, und er fährt fort, objektiv wahrzunehmen, dem ähnlich, was er zuvor im physischen Fokus generierte. Bildlich gesprochen gibt es jedoch in seiner Umgebung einige winzige Löcher.

Wenn Du diese Szene in Deiner Realität visualisieren würdest, würdest Du im Zimmer sitzen und in der Luft verschiedene Löcher bemerken, in denen es anscheinend irgendeine Helligkeit gibt, die Deine Aufmerksamkeit hat. Du würdest auf die Löcher blicken, was Dich ablenkt vom Rest Deiner Umgebung ….

MAVIS: Und ich würde mich fragen, was das ist.

ELIAS: Richtig, und wahrscheinlich würdest Du untersuchen, was hinter diesem Loch ist.

MAVIS: Wäre es wie ein Portal?

ELIAS: Es ist symbolisch, aber es ist das, was sie sozusagen in ihrer Realität sehen. Sie fürchten sich auch nicht vor dem Experimentieren, und wenn sie sich dem Loch nähern, fangen sie an, andere Energien darin zu sehen. Insofern fangen sie zu erkennen an, dass sie nicht länger im physischen Fokus sind, dass sie aber Individuen im physischen Fokus sehen und mit diesen interagieren können. Je neugieriger sie werden, desto mehr erlauben sie sich das Experimentieren, und desto gezielter ist ihre Energie, wodurch sie sogar Erscheinungen/Geistererscheinungen generieren können.

Essenzen wie ich selbst wählen größtenteils nicht, diesen Vorgang zu generieren, vielleicht gelegentlich, aber im allgemeinen nicht, denn eine Form in Eure Realität hinein zu projizieren erfordert eine enorme Energiemenge. Die Individuen, die die nicht-physische Transition/Übergang noch nicht angeheuert haben, erkennen noch nicht, was sie mit weniger Energie zustande bringen können. Das ist deshalb sozusagen kein Thema. Mangels Erkenntnis von dem, was sie fertigbringen können, sind sie bereit, diese Energiemenge zu generieren, um eine tatsächlich Form zu produzieren. Manchmal kann ihre Aufmerksamkeit sehr konzentriert sein, beispielsweise an spezifischen physischen Orten, an denen sie im physischen Fokus Energiedeponate generiert hatten. Das ist bei diesem Individuum nicht unbedingt der Fall, aber dies wäre sehr oft das, was Ihr als Spuk bezeichnet.

MAVIS: Vor Jahren machte ich eine ähnliche Erfahrung. Ich schlief, und jemand saß tatsächlich am Fußende meines Bettes, was mich wach rüttelte. Ich erkannte, das jemand da war, aber ich konnte niemanden sehen. Ist das dieselbe Art von Erfahrung? Ich denke, dass mich das deshalb angezogen hat.

ELIAS: Ja, aber es war jemand da!

MAVIS: Es war jemand da – gut zu wissen. (Beide lachen). Ich denke, dass wir in der Lage sein sollten, auch in diesen Zustand zu gelangen, um unser Gewahrsein etwas auszubauen.

ELIAS: Es geht nur um Vorlieben und um Neugierde und um das, was ein Individuum anheuern möchte. Manche Individuen sind nicht sehr neugierig auf Interaktionen mit solchen, die nicht länger im physischen Fokus sind. Andere sind sehr neugierig und versuchen, diese Art von Interaktion zu generieren. Es ist nur eine Sache der Vorliebe, aber dies ist durchaus verfügbar. Wie schon früher gesagt, wärt Ihr ziemlich erstaunt über das, was Eure physischen Raumarrangements beherbergen, und was Ihr nicht sehen könnt.

MAVIS: Es könnte auch ein bisschen beängstigend sein.

ELIAS: (lacht) Oder überfüllt!

MAVIS: Ich weiß nicht, ob ich dafür offen werden kann. Ich habe viele Schwierigkeiten mit dem Zulassen, einfach loszulassen und zu erlauben, dass diese Dinge geschehen oder auch damit, sie auf mich anzuziehen. Ich weiß nicht, ob ich je darüber hinausgehen werde. Es ist lustig, wenn Du mit Nicole sprichst. Sie scheint sich mit den gleichen Themen zu befassen, aber sie hat weniger Schranken als ich aufgerichtet. Ich weiß nicht, wie ich diese aufheben kann. (gekürzt)

ELIAS: Das ist manchmal eine Sache der Motivation. Manche Erfahrungen können Individuen dazu motivieren, diese Art von Offenheit bereitwilliger zu generieren. Beispielsweise mag jemand durch seinen Fokus gehen und diese Art Offensein nicht generieren. Das ist keine schlechte Äußerung sondern eine Wahl, da er seine Aufmerksamkeit mehr mit dem beschäftig, was er im Alltag anheuert und mit seinen täglichen Interaktionen im physischen Fokus.

Wenn dieses Individuum nun vielleicht den Tod eines nahestehenden Menschen erlebt, kann das eine motivierender Faktor sein, der sein Begehren und sein entsprechendes Zulassen verändert und seine Neugierde anfacht, nun zu versuchen, diese Art von Interaktion zu generieren. Wie gesagt, ist das eine Sache der Motivation und von dem, was ein Individuum hinsichtlich seiner individuellen Realität stärker äußert und was mehr seine Aufmerksamkeit hat.

Session 1739
Friday, April 01, 2005 (Private)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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GAST: Manchmal fühle ich mich heimatvertrieben/fehl am Platz (displaced), wie seinerzeit als wir über Geld, Beziehungen und dies alles sprachen. Als ich in Ägypten im Hotelzimmer saß, hatte ich fast das Gefühl, dass mein Partner und Ehemann bei mir wäre. Seine ganze Energie war zugegen, so wie wenn er einfach auf einer Geschäftsreise wäre. Das gilt auch fürs Geld, wie dass ich mich okay fühlte und empfand, dass Geld kein Problem ist, dass es da ist, so wie wenn ich einen großen Betrag auf der Bank hätte. Es ist fast so wie wenn es Zuversicht und Wissen gibt, aber dann gibt es noch diese andere Seite, nicht unbedingt Zweifel, aber dieses, dass es auch nicht ganz real ist, aber das ist nicht so stark, dass ich mich in Zweifeln verfangen würde. An diesem Standort bin ich gerne. Er fühlt sich entspannt an, so als ob es tatsächlich so wäre, und ich verstehe nicht, was ich mache.

ELIAS: (lächelt) Ich verstehe Dich. Das ist tatsächlich sehr effizient. Du schöpfst Energie von einem anderen Fokus, den Du in Deine Realität miteinbeziehst, um Dir beim Entspannen und Erleben dieser Zuversicht zu helfen und somit diese Fähigkeit zu generieren, das ebenfalls zu erschaffen.

An jenem physischen Standort hast Du einen anderen Fokus und einen Partner und bist reich. Wenn Du aus der Energie jenes Fokus schöpfst, verleiht Dir das Mühelosigkeit, um Dich zu entspannen und Dir selbst leichter zu vertrauen, und dieses Entspannen und Vertrauen tragen mit zu Deiner Energie bei, um tatsächlich etwa Ähnliches zu erschaffen.

GAST: Dieses Gefühl ist noch nicht verschwunden. Es war schon vor meinem Umzug etwas vorhanden, aber ich nehme an, Fokus heißt nicht… Sprechen wir von einem Fokus in Ägypten?

ELIAS: Ja.

GAST: In welcher Zeit? Ich habe das Gefühl, dass ich genug mit meinem eigenen Fokus zu tun habe. Ich arbeite nicht viel mit anderen Fokussen. Das ist derzeit nicht meine Vorliebe. Ich habe keine starke Anziehung in der Art verspürt, wie wenn ich schon früher einmal in Ägypten gewesen wäre. Ich bin einfach dorthin gegangen, um die Energie zu erleben, mit der ich mich sehr in Einklang fühlte, aber es gibt dort auch eine Menge anderer Energie, mit der ich gefühlsmäßig immer noch interagiere. Ich wollte keine intellektuelle-Erfahrung machen, sondern eine Energie erleben, und das war es auch wirklich. Wäre es für hilfreich, noch mehr über jenen Fokus zu wissen…?

ELIAS: Nicht unbedingt. Es reicht zu wissen, was Du tust, und dass dies ein durchaus verständlicher und nützlicher Vorgang ist, der Dir zu erkennen erlaubt, dass Du mühelos Energie anderer Fokusse auf Dich anziehen kannst, die ähnliche Erlebnisse wie Du selbst generieren und Deine Energie beim Erreichen von dem, was Du haben willst, unterstützen können.

Umso mehr Energie vorhanden ist, auf die Du Dich stützen kannst, desto leichter und effizienter erschaffst Du. Ob Du Energie in der Kooperation mit anderen Individuen oder mit Deinen anderen Fokussen beziehst, das spielt keine Rolle. Mit Hilfe dieser kombinierten Energien erschaffst Du viel müheloser das, was Du in irgendeiner Richtung haben willst.

GAST: Ich habe es teils als Konzentration interpretiert. Ich verfange mich immer noch ein bisschen in der Mechanik des Tuns und der Konzentration und habe damit gespielt. Ich saß nur da, und es war einfach toll, und ich fühlte mich so zufrieden. Genau das will ich erschaffen, und ich habe das Gefühl, dass ich hier das Fundament habe, von wo aus ich noch mehr erkunden kann. Ich interpretiere dies so, dass ich es war, die das in diesem Fokus erschuf.

ELIAS: Ja, das ist sozusagen Dein Fundament. Deshalb hast Du aus jener Energie geschöpft, um Dich daran zu erinnern und dies auch in Deinem Fokus real zu generieren. Erinnere Dich daran, dass das, was Du in der Zukunft erschaffst, das ist, was Du jetzt erschaffst. Deshalb erlaubst Du Dir diese Erfahrung, im Jetzt das zu erschaffen, was in der Zukunft sein und in darin eingefügt werden kann, aber Du erlebst es bereits jetzt.

GAST: Energetisch.

ELIAS: Ja.

GAST: Was kann ich jetzt tun, um zu fördern, dass ich dies tatsächlich in der Zukunft einfüge? Ich habe es noch nicht eingefügt, denn sonst wäre es bereits manifest, nicht wahr?

ELIAS: Richtig.

GAST: Ich bin mir also noch nicht sicher, dass ich es einfügen will? Ich spiele nur damit, oder…?

ELIAS: Du forschst und experimentierst und erlaubst Du Dir, vermehrt zu erleben, wie Du erschaffst, was Deine Zuversicht bestärkt und Dir wiederum erlaubt, das, was Du haben willst, tatsächlich zu erschaffen.

GAST: Gibt es einen Abgleich zwischen dem, was ich denke, dass ich es haben will und dem, was ich bewusstseinsmäßig wirklich bevorzuge. Ich weiß, das es keine Trennung gibt, aber ich habe das noch nicht völlig assimiliert. Verstehst Du, was ich Dich fragen will?

ELIAS: Ja. Ich würde sagen, dass das, was Du denkst, akkurat das übersetzt, was Du haben willst.

GAST: Ist das eine Frage?

ELIAS: Nein. Derzeit ist das, was Du denkst, dass Du es haben willst und bevorzugst, eine akkurate Übersetzung Deiner Vorlieben.

GAST: Und ich bin fähig, dies zu erschaffen, oder ich bin schon dabei, das zu tun?

ELIAS: Ja.

GAST: Es gab eine geschäftliche Chance mit der Regierung von Nigeria, und angesichts der Energie meines neuen Unternehmens war ich mir sehr darüber im Klaren, was ich hinsichtlich der Integrität haben wollte. In dieser Sache arbeite ich mit meiner eigenen Energie und dachte, dass ich eine Chance für die Zusammenarbeit mit einem Dritte Welt-Land auf mich angezogen habe.

Seinerzeit fühlte es sich einfach richtig und wie eine wirkliche Chance an. Ich dachte mir: “Toll, das habe ich auf mich angezogen.“ Doch irgendwann kamen viele Zweifel auf, weil es in Nigeria sehr viel Korruption und Dinge gibt, die falsch laufen. Letztendlich stellte sich diese Sache als Betrug heraus. Ich dankte mir dafür, dass ich das nicht gemacht habe, aber ich bin mir einfach nicht darüber im Klaren, ob es eine legitime Chance geworden wäre, wenn ich am Ball geblieben wäre, oder stellen wir bereits im Voraus ein Gerüst her? Kein rigides Gerüst, aber in etwa so: „Das ist eine Chance für mich, um in der Welt zu differenzieren“ oder andererseits „Das ist eine Chance für mich, ein legitimes Geschäftsunterfangen zu verwirklichen, das …“ (gekürzt)

ELIAS: Der erste Eindruck ist der Richtige. Nein, Du arrangierst das nicht im Voraus. Du erlebst im Augenblick, aber Du heuerst eine Marchroute an, auf der Du Dir die verschiedenen Chancen präsentierst, um unterschiedliche Zugangswege zu sichten, was Dir hilft, Deine Marschrichtung und das klarzustellen, was Du wie erschaffen willst.

Deshalb generiert Ihr unterschiedliche Erlebnisse/Erfahrungen, die Euch verschiedene Informationen offerieren und Euer Gewahrsein bezüglich dessen erweitern, was Ihr tut und wie Ihr mit Anderen interagiert. Dies expandiert Eure Fähigkeit, das, was Ihr haben wollt, zu generieren, denn Ihr erkennt mehr das, was Andere tun und wählen und woran Ihr partizipieren oder nicht partizipieren wollt. Dies macht Eure Vorlieben deutlicher, und es sind allesamt Chancen, hinsichtlich Eurer Marschrichtung und dem, was Ihr am Tun seid, mehr gewahr zu werden und Klarheit zu erlangen.

GAST: Zu Beginn des von mir erschaffenen Szenarios hatte ich das Gefühle einer legitimen Chance, und ich frage mich, ob ich irgendwann von legitim zu nicht legitim wechselte (gekürzt).

ELIAS: Stimmt.

GAST: Das habe ich getan?

ELIAS: Ja, und es verschaffte Dir auch Informationen in Verbindung mit Deine Energie, Deinen Vorlieben und mit welchen Energien Du am meisten in Resonanz bist und mit welcher Art von Umgebung Du in Verbindung mit anderen Individuen müheloser funktionierst.

Diese Erfahrung bietet Dir die Chance zu sehen, dass Du manchmal mit einem anderen Individuum interagieren, seine Energie empfangen und sie zunächst missinterpretieren oder Dir nicht vollständig seiner tatsächlichen Energie und Marschrichtung gewahr sei magst. Das ist nicht außerordentlich häufig, aber auch nicht unüblich. Denn Individuen können ihre Energie auf eine Weise projizieren, die etwas abgeschirmt oder getarnt ist. Und dann empfängst Du die Tarnung und übersetzt sie so, wie der Andere sie projiziert hat. Wie ich schon zuvor sagte, konfiguriert Ihr im allgemeinen Energie nicht automatisch um sondern konfiguriert sie auf die von ihm geäußerte Weise. Wenn der Andere eine Tarnung generiert, magst Du das zunächst vielleicht nicht erkennen und kannst eine Weile mit ihm interagieren, und das, wie Du ihn wahrnimmst, kann sich etwas von dem unterscheiden, wie er sich tatsächlich äußert. Verstehst Du?

GAST: Ja.

ELIAS: Wenn Du achtgibst und Offensein generierst, fängst Du schließlich an, die Tarnung zu erkennen und dies entsprechend Deiner Marschroute und Deiner Vorlieben zu erwidern. Ich diesem Beispiel hast Du Dir die Chance offeriert, die Tarnung anderer Individuen zu sehen. Und damit, dass Du Dir Offensein erlaubtest, hast Du eine Energie der Preisgabe generiert. Und mit Deiner Energie der Preisgabe, die Dich selbst auch der getarnten Energie preisgab, hast Du deshalb das, was Du als legitim bezeichnest, in illegitim verändert. (In your energy of exposure, that also exposed to you the camouflaged energy, and therefore, you altered what you term to be the legitimate to the illegitimate.)

GAST: Das Legitime war immer vorhanden?

ELIAS: Ja, aber nicht in Deiner Realität, jedoch in der des anderen Individuums.

GAST: Es gab also die Möglichkeit, dass die Wahrnehmung von Legitimität sich durchwegs fortgesetzt hätte. Ich interagiert bloß nicht mit …

ELIAS: Nicht unbedingt. Unabhängig von dem, was Andere in ihrer Realität erschaffen, inkorporierst Du die Fähigkeit, das in Deiner Realität selbst zu erschaffen. Aber darum geht es nicht, da es im Widerspruch zu Deiner Vorliebe war. Interaktionen in fortlaufender Beziehung mit anderen Individuen, die sich tarnen, sind nicht Deine Vorliebe.

Du kannst das tun und eine andere Realität und Erfolg in dieser Sache für Dich generieren, aber das spielt hier keine Rolle, denn das, was für Dich wesentlich ist, ist die aufrichtige Energie des Anderen. Du bevorzugst es, in Aufrichtigkeit mit Anderen zu interagieren, statt dass sie sich tarnen, da es von Dir mehr Energie und Mühe erfordert, ihre Energie andauernd absichtlich neu zu konfigurieren, um so für Dich selbst eine andere Realität zu erschaffen.

GAST: Ich bin mir meiner Fähigkeiten gewahr geworden und weiß, dass ich geschäftlich erfolgreich sein werde, weshalb ich Energie nicht re-konfigurieren muss. Es ist wahr, und ich denke, das ist mein Sumafi-Anteil.

In Ägypten habe ich auch gelernt, dass ich sehr offen bin und dass es viel Freundlichkeit in mir gibt, was ich für eine Schwäche oder Verletzlichkeit gehalten hatte. Ich erkenne, dass es keine Schwäche ist und versuch zu verstehen, wie ich offen sein und damit leben kann, ohne naiv zu sein. Es geht ums Differenzieren, und ich fühle mich sehr offen und verletzlich. (gekürzt)

ELIAS: Ja, dieses Offensein und diese Preisgabe können sehr mächtig sein, und sie können als Stärke miteinbezogen werden. Dazu ist es erforderlich, dass Du nicht an Dir zweifelst, Dich nicht kritisiert und weißt, dass Du dabei bist, das zu erschaffen, was Du erschaffst und dass Du ständig mit den Energien anderer Individuen interagierst und jene Energien empfängst und sie so konfigurierst, wie Du es tust, und dass das, wie Du solche Energie konfigurierst, für Dich authentisch und nicht zu kritisieren ist und nicht zulässt, dass Andere Dich herabsetzen.

Das ist etwas verzwickt, denn etwas kann dabei tückisch sein: Du bist es gewohnt, dass Dich Verletzlichkeit und Offensein exponieren können, weshalb Du das als Schwäche siehst, die Schmerz bringen kann. Wenn Du dieses Offensein und diese Verletzlichkeit oder Preisgabe jedoch als Deine Methode generierst, um Dich selbst effektiver zu äußern und von den diversen, von Anderen empfangen Energien zu profitieren, die Dir ständig Informationen über Deine eigene Expansion offerieren, wird das zu einer mächtigen Äußerung Deinerselbst. (lächelt) Du verstehst nicht.

GAST: Doch, ich verstehe Dich. Lass mich das mal so zusammenfassen wie ich es verstehe. Dies geht Hand in Hand damit, dass ich mich dem verpflichte, meine eigene Realität zu erschaffen und von diesem Standort aus zu leben. Ich habe schon immer diesen Sog verspürt, wirklich offenherzig und weich zu sein, was jedoch ermöglicht, dass Andere mich verletzen und ich in der Opferrolle bin.

Also habe ich mich mehr auf die Kopfarbeit verlegt und knobelte die Dinge aus, aber ich konnte nicht lange an diesem Standorte verweilen und musste wieder zurückkommen. Doch nun habe ich das Gefühl, dass ich vom Herzen her leben kann, wie beispielsweise auch diese Nigeria-Sache sehr vom Herzen ausging. Ich war sehr offen, exponiert und verletzlich, weil ich mich vollständig in der Energie meiner Firma befand, die eine Erweiterung von mir und Teil meines Erschaffens ist. In dieser Situation hätte ich mir leicht sagen können, dass ich dumm und verletzlich war usw., was ich jedoch nicht tat.

ELIAS: Du magst auch bei Deinem gewohnten Empfangen anderer Energien erkennen, wie Du Dich damit verwirrst und diesen Drang äußerst: „Das ist nicht meine Energie. Ich erkenne, dass es nicht meine Energie ist, weshalb ich sie auf Abstand halte.“

Das ist Deine gewohnte Handlungsweise, die jedoch bei der Verletzlichkeit und dem Offenseins nicht Dein Kraftpunkt ist. Dein Kraftpunkt ist es, jede Energie, die Du auf Dich angezogen hast, anzuerkennen und zu akzeptieren - denn wenn Du sie nicht auf Dich angezogen hättest, würde sie nicht für Dich geäußert werden – und zu erkennen, dass es eine Energie ist, die Du gezielt auf Dich angezogen hast, und dass es an Dir liegt, sie so zu konfigurieren, wie Du dies haben willst.

Wir sprachen schon früher darüber, wie Du Dir gewahr bist, dass andere Energien auf Dich projiziert werden. Du erkennst, das es andere Energien gibt, die von anderen Personen geäußert werden, und die Du empfängst.

GAST: Ja, manchmal fühle ich mich etwas davon überfordert.

ELIAS: Und früher hast Du, sobald Du dies erkanntest, automatisch und gewohnheitsmäßig solche Energie auf Abstand gehalten, weil Du dachtest, wenn Du die Projektion anderer Energien und Dein Empfangen erkennst, dass Du diese zurücksendest, was nicht das, ist, was wirklich geschieht. Du hast jene Energie jedoch auf Abstand gehalten. Du empfängst sie weiterhin, aber es ist unklar, was Du damit erschaffen wirst, weshalb jene Energie einfach festgehalten wird.

Das ist Opposition und auch ein Dich Abschirmen. Wenn Du dieses Offensein, diese ungewohnte Erfahrung der Verletzlichkeit und des Offenseins aufrichtig äußerst, liegen Deine Kraft und Stärke nicht darin, andere Energien auf Abstand zu halten, sondern sie zuzulassen und im Wissen zu empfangen, dass Du sie als Verstärkung Deiner eignen Energie kooperativ miteinbeziehen kannst, um noch vollständiger das zu erschaffen, was „Du“ haben willst, dem sehr ähnlich, was Du mit jenem anderen Fokus getan hast, als Du seine Energie auf Dich angezogen hast, um jene Realität zu erleben und Hilfe für Dich zu generieren, um eine solche Manifestation vollständiger und müheloser in Deinem Fokus zu erschaffen.

GAST: Weil es irgendwann vertraut wird.

ELIAS: Richtig, aber Du inkorporierst sie auch als Deine Energie, weshalb beide Energien kooperieren. Nun ist sie Deine Energie - nachdem Du sie empfangen hast – und Du kannst Du sie auf jede von Dir gewählte Weise bei dem, was auch immer Du tust, miteinbeziehen.

GAST: Mir ist nicht klar, wo ich wähle. Nicht im Kopf. Es ist keine Kopf-Wahl, doch Teil davon ist es. Ich kann wählen, einfach in dieser Energie zu sein.

ELIAS: Ja.

GAST: Das ist alles, was ich tun muss, oder...?

ELIAS: Ja, denn Du hast sie empfangen. Sobald Du sie empfangen hast, ist es egal, was Du tust. Wie ich gesagt, ist es so, dass wenn Ihr mehr als eine Energie-Äußerung zusammenbringt, die Energie stärker wird, was es Euch erlaubt, leichter das, was Ihr haben wollt, zustande zu bringen.

Session 1743
Sunday, April 3, 2005 (Private/In Person)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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DANIIL: Gestern sah ich einen jungen Obdachlosen und bemerkte, dass ich ihn für seine Obdachlosigkeit kritisierte und ihm nicht ins Gesicht sah. Seine Socken hatten unterschiedliche Farben. Doch dann schaue ich ihm ins Gesicht, und er sah mich an. Es gab eine gewisse Vertrautheit. In seiner Obdachlosigkeit wirkt er sehr verletzlich. Gibt es eine Verbindung zu ihm, oder war das einfach eine Botschaft für mich?

ELIAS: Diese Interaktion barg eine wichtig Botschaft für Dich über Deine automatische Erwiderung von Verschiedenheit, und Du konntest erkennen, wie Du automatisch über Verschiedenheit urteilst und ihn ob seiner Wahl und wegen dem, wie er sich in seinem Fokus äußert, als geringer als Du Selbst abwertest.

Derzeit sprecht Ihr Abweichungen in Euch selbst und bei Anderen an, und es ist eine Eurer größten Herausforderungen, Verschiedenheit echt anzunehmen, nicht Eure Vorlieben und Meinungen zu verwerfen, aber zu wissen, dass es Eure Vorlieben und Meinungen sind, die nicht für Andere gelten, was nicht heißt, dass deren Entscheidungen schlecht wären. Sie müssen nur nicht das sein, was Ihr selbst bevorzugt.

(Ausschnitt)

NATASHA: Ich habe Rodney und den Leuten am Arbeitsplatz bereits gesagt, dass ich ein Gefühl von in mir angestauter Energie habe, diesen Konflikt mit einer Kollegin, und als ich den Mund öffnete und ein bisschen von dieser angestauten Energie heraus ließ, fühlte es sich gut an. Aber meine Heftigkeit verletze sie, und auch ich fange an, darunter zu leiden, obwohl ich tolerant war und versuchte, dies als nicht besonders dramatisch anzusehen und es beiseite zu schieben, mich selbst zu ertragen/unterstützen (sustain) und nicht automatisch zu reagieren und meine automatischen Reaktionen zurückzuhalten. Wahrscheinlich habe ich es nicht richtig gemacht, weil sich alles aufgestaut hatte, und dann ließ ich es heraus. Was tue ich in einer solchen Situation?

ELIAS: Du erschaffst das eine Extrem und danach das andere. Das ist genau das, worüber wir sprachen: Widerstand. Zuerst bekämst Du Dich selbst, hörst nicht auf Deine eigenen Kommunikationen und achtest nicht auf das, was Du tust und erstickst und unterdrückst Deine Energie. Und was habe ich Euch gesagt? Ihr könnt die Energie vorübergehend festhalten, aber irgendwann wird sie geäußert werden. Ihr könnt sie nicht einschließen. Sie wird auf irgendeine Weise geäußert werden.

NATASHA: Es fühlte sich in diesem Augenblick tatsächlich gut an, als ich das sagte.

ELIAS: Und Du fühltest Dich wohl, weil Du die zuvor reglementierte Energie freigesetzt hast. Aber WIE setzt Du sie frei? Und was kommunizierst Du nach diesem anfänglichen Wohlgefühl? Du offerierst Dir selbst andere Signale, und nun fühlt es sich nicht mehr gut an, und dann fängst Du an, Dich selbst anzuzweifeln, Schuldgefühle zu haben oder Dich zu tadeln und Dir zu sagen, dass Du Dich nicht auf diese Weise hättest äußern sollen. Du erzeugst diesen Kreis.

Es ist der allgemeine Glaube, dass etwas, was einmal geschehen ist, nun endgültig wäre, und dass der vorherige Zustand nicht mehr hergestellt werden kann, aber das ist nicht völlig richtig. Der Schlüssel ist hier das Gleichgewicht/Balance und das Generieren einer Kooperation, Eure Vorlieben und Meinungen und das, was Ihr haben möchtet, zu honorieren und Euch zugleich zu erlauben, ein Annehmen der Verschiedenheit des anderen Individuums und eine Kooperation zu generieren. Das heißt nicht, dass Ihr es lieben oder mit diesen Verschiedenheiten übereinstimmen müsstet, denn für das Annehmen ist Übereinstimmung/Zustimmung keine Voraussetzung.

In dem Augenblich, in dem Du Dich selbst nicht bekämpfst oder einengst, kannst Du Dir erlauben, einen Weg zu entdecken, wie Du eine Kooperation mit dem anderen Individuum generieren kannst, ohne Dich zu fügen/hinzunehmen/dulden/Dir etwas gefallen zu lassen (acquiesce). Deine schwierige Situation hast Du nun bereits erschaffen, und das andere Individuum ist beunruhigt, nicht wahr?

NATASHA: Ja, und ich auch.

ELIAS: Du auch. Du kannst nun Dein Erfahrung und das, was Du in Deiner Erfahrung überblickst, mit ihr teilen und über Deine Beunruhigung sprechen, was wiederum Dich selbst und auch sie bestätigt. Es ist nicht nötig, Dich zu entschuldigen, sondern es geht darum, Deine Beunruhigung zu äußern, womit Du die Tür für eine Zusammenarbeit öffnest. Du magst entdecken, dass Du mit ihr auf eine andere Weise kommunizieren kannst, so dass Ihr beide vielleicht eine Kooperation generieren könnt, ohne Euch gegenseitig herabzusetzen und unter Anerkennen Eurer Verschiedenheiten.

NATASHA: Wenn ich ihr Verhalten sehe, sehe ich mich selbst auf eine übertriebene Weise. Ich sehe mich selbst, denn ich sehe, wo dies alles herrührt. Ich sehe es wirklich und hasse das. Ich sehe mich selbst darin. (lacht).

ELIAS: Ja, und darum geht es, um die Spiegelung durch den Anderen. Wenn Du Deine Erfahrungen mit ihr besprichst/mit ihr teilst, ermöglicht das ein gegenseitiges Verstehen und generiert einen Weg, auf dem Du mehr zum Äußern einer Preisgabe Deiner selbst umziehst.

NATASHA: Ja, und ich mag mich nicht bloßstellen!

ELIAS: Und was tust Du?

NATASHA: Ich weiche aus/vermeide.

ELIAS: Und je mehr Du dies tust, desto mehr Missfallen ist in Dir vorhanden, und desto weniger Freiheit gestattest Du Dir. Meine Freundin, seitdem wir miteinander sprechen bist Du sehr viel vorangekommen. Du hast enorme Sprünge getan und Dir große Veränderungen Deines Schwerpunktes so wie sehr viel mehr Freiheit und Annehmen erlaubt. Dies ist ein weiterer Schritt. Stoppe Dich nun nicht selbst.

Session 1745
Monday, April 4, 2005 (Private/In Person)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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ELIAS: Was bemerkst Du in Verbindung mit den Kindern?

JEN: Etwa am Donnerstag der Woche, in der sie kommen, fühle ich Anspannung und Restriktionen meines Körpers. Das würde ich als Angst oder als Furcht bezeichnen, und vielleicht ist auch etwas Zorn vorhanden. Ich habe das Gefühl, dass ich keine Wahl habe. Sie kommen, und manchmal will ich nicht, dass sie kommen. Ich hätte diese Beziehung gerne ohne Kinder anderer Leute.

Dies alles weiß und sehe ich, und wenn es da ist, versuche ich, mitzugehen und es nicht abzuschwächen, weil es mächtig ist. Aber ich frage mich, was ich mir selbst kommuniziere. Ich sage mir, dass ich nicht mit diesen Kindern zusammen sein will, obwohl ich schon viel Fortschritte gemacht habe im Verstehen, warum ich mich so fühle und wie sie mich beeinträchtigen und versuche, Schritte zu unternehmen, um die Situation mit den jeweiligen Müttern und dies alles weniger dramatisch und traumatisch zu machen. Aber da gibt es auch dieses Wissen, dass das bei dieser Beziehung ein lebenslänglicher Aspekt sein wird.

ELIAS: Aber Du hast Wahlmöglichkeiten.

JEN: Ich habe Wahlmöglichkeiten, das erkenne ich. An manchen Wochenenden gehe ich weg. An manchen Abenden gehe ich mit Freunden aus. Und gewöhnlich ist es nicht so schlimm, wenn ich mit den Kindern zusammen bin. Ich anerkenne sehr, dass Jared Schritte unternommen hat, damit es für mich leichter ist, Stiefmutter zu sein. Aber die meisten Schritte habe ich unternommen, und ich bin wirklich stolz auf mich selbst, dass ich das getan habe statt ihn im Stich zu lassen, denn ich stand bereits kurz davor.

Die Stärke des physischen Signals ist vor dem Eintreffen der Kinder sehr intensiv. Ich habe wirklich auf die physische Kommunikation achtgegeben, und vielleicht verlasse ich diese Beziehung, weil es für mich zu viel wird. Das mag wieder eine schwarz-weiß-Sicht sein, die Beziehung zu beenden, oder - wenn die Kinder kommen - weggehen oder nicht weggehen. Ich habe es versucht, bin wenn die Kinder kamen gegangen oder habe meine eigenen Dinge getan, aber das funktionierte nicht, weil ich das Gefühl hatte, dass ich Jared so sehr vermisse und auch, nehme ich an, weil ich die Chance verpasse, diese Rolle zu leben.

ELIAS: Es geht darum, was Du haben willst. Möchtest Du diese Rolle übernehmen?

JEN: Ich denke, dass das wohl so ist, denn ansonsten hätte ich es nicht erschaffen.

ELIAS: Nicht unbedingt.

JEN: Ich weiß nicht, ob ich das wirklich haben will. Wenn ich in dieser Situation bin, ist es gut und ich habe Freude an den Kindern. Ich kann Dinge für sie planen, und wir können Spaß miteinander haben. Ob ich das wirklich haben will? Nein, weil ich wahrnehme, dass das meine Auswahlmöglichkeiten einschränkt. Das hat es zwar nicht getan. Es ist mehr meine Angst, dass meine Auswahlmöglichkeiten in der Zukunft reduziert werden könnten, falls sie - was hoffentlich nicht geschieht - bei uns leben wollen oder irgendetwas geschieht, was meine Freiheit noch drastischer verändert.

ELIAS: Ein Element hierbei ist zunächst einmal, dass Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf dem Jetzt belässt.

JEN: Das ist diese Furcht. Sie ist definitiv eine Projektion in die Zukunft, da die Kinder jetzt ja nicht da sind, doch die Furcht steigt auf, und ich weiß das. Wenn ich mich frage, was ich im Jetzt tue, bringt mich das gewöhnlich wieder zu mir selbst zurück.

ELIAS: Ja, das ist ein signifikantes Element beim mehr damit vertraut zu werden, mit Dir selbst im Jetzt präsent zu sein, Deine Aufmerksamkeit nicht in die Zukunft zu projizieren und nicht vorwegzunehmen, denn die Vorwegnahme in die Zukunft ist das, was Deine Angst generiert. Ohne Vorahnung wird die Besorgnis neutralisiert. Du hast noch andere Auswahlmöglichkeiten. Es ist wesentlich, dass Du Dir selbst erlaubst, aufrichtig das zu evaluieren, was Du gerade jetzt und nicht in der Zukunft tust. Lass die Zukunft verschwinden.

JEN: Mich selbst ins Jetzt bringen.

ELIAS: Ja. Es gibt keine Zukunft. Erlaube Dir, aufrichtig zu das zu evaluieren, was Du tatsächlich haben willst. Das, was Du tust, ist an Dir selbst zu zweifeln. Du zweifelst an dem, was Du haben willst und präsentierst Dir unterschiedliche hypothetische Elemente und Szenen und fragst Dich, ob Du diese hypothetischen Richtungen haben willst.

Ich schlage vor, dass Du Deine Aufmerksamkeit zwei Wochen lang an jedem Tag darauf gerichtet hältst, an diesem Tag in Dir selbst präsent zu sein und nicht nur zu bemerken, was Du tust – obwohl das durchaus wesentlich ist – sondern auch an jedem Tag in diesen beiden Wochen die Augenblicke zu bemerken, in denen Du Dich selbst einschränkst. Bemerke die Augenblicke, in denen Du Besorgnis generierst. Evaluiere, was diese Besorgnis oder Einschränkung generiert, vermerke Deine Motivation und frage Dich, was Du haben willst.

JEN: In jenem Jetzt?

ELIAS: Ja. An jedem Tag in diesen zwei Wochen wird es bei dem, was Du tust, Unterschiede/Abweichungen/Differenzen geben, und es wird Schnittpunkte mit Dir und den Kindern und einen wesentlichen Schnittpunkt zwischen Dir und Deinem Partner geben.

Wenn Du in Deinem Tag bleibst, ermöglicht Dir das, Deine Vorlieben klarer zu evaluieren, was Dir klarere Informationen über das offerieren wird, was Du tatsächlich haben willst. Das ist der Ausgangspunkt, denn Du schwankst zwischen diesen Fragen hin und her, was Du tun oder nicht tun solltest und was Du haben und nicht haben willst. Aber bei allen diese Fragen offerierst Du Dir Auswahlmöglichkeiten in schwarz-weiß. Du erlaubst Dir nicht, andere Auswahlmöglichkeiten und andere Methoden zu sehen, wie Du eine Kooperation zwischen Dir und anderen Individuen generieren und Deine Vorlieben zufriedenstellen kannst, ohne Dich zu fügen oder Deine Vorlieben in Dir selbst zu gefährden.

Es gibt viel andere Auswahlmöglichkeiten, die Du Dir noch nicht offerierst, aber der Schlüssel beim Erkennen Deiner Auswahlmöglichkeiten ist es, zuerst einmal Deine Vorlieben, das was Du haben willst, zu identifizieren, und das, was Du tust, nicht ganz so schwarz-weiß zu sehen. Wenn Du sagst, dass Du wohl eine bestimmte Rolle haben willst, weil Du sie ansonsten nicht erschaffen hättest, muss das nicht unbedingt akkurat sein.

Ihr alle erschafft Situationen, Szenen und Erlebnisse, die Ihr nicht unbedingt haben wollt. Aber Ihr erkennt nicht, welche Glaubenssätze geäußert werden oder welche Einflüsse dieser Glaubenssätze gewählt werden, und Ihr übersetzt Euch gedanklich nicht ganz akkurat oder klar das, was Ihr tatsächlich bevorzugt oder haben wollt. Denn Ihr gebt nicht Acht auf diese Glaubenssätze oder ihre Einflüsse, weshalb Ihr Eurem Gedankenprozess nicht genug oder keine akkuraten Informationen offeriert, um das akkurat zu übersetzen, was Ihr tatsächlich haben wollt.

Bei dem, was Du tust, mag es einige Element geben, die Du haben willst. Dein Denken übersetzt das akkurat, aber es mag nicht VOLLSTÄNDIG übersetzen. Es mag noch andere Aspekte geben.

JEN: Ich bekomme die Information, dass ich nicht so viel mit den Kindern zusammen sein oder keine Stiefmutter sein möchte.

ELIAS: Wenn das Deine echte Vorliebe und das ist, was Du haben willst, ist die Situation auch nicht ganz so schwarz-weiß. Das heißt nicht, dass Du keine Beziehung mit Deinem Partner haben kannst. Es sind alles separate Individuen, sie sind nicht ein …

JEN: Das verstehe ich aber da sind auch viele Glaubenssätze involviert. Du hast uns schon x Mal gesagt, dass wir von unseren Glaubenssätzen nicht wegkommen. Sie werden nicht eliminiert. Das Beste, was wir tun können, ist die Glaubenssätze zu neutralisieren und zu verstehen, wie sie sich auf uns auswirken, und unsere Wahl entsprechend zu treffen.

ELIAS: Und zu wählen, welche Entscheidungen mehr in Einklang mit Euren Vorlieben sind, ohne Konflikte zu äußern.

JEN: Ja. Es ist eine schwierige Rolle, weil hier diese Glaubenssatzsysteme über Elternschaft, Geld und Religion mit ins Spiel kommen. Beziehungs-Glaubenssatzsysteme sind so stark.

ELIAS: Aber es geht darum, was Du für Dich selbst erwartest.

JEN: Ich möchte für mich selbst einfach erwarten, dass ich Spaß/Freude habe. Ich möchte gerne meinen Erwartungen nachkommen statt eine gute Stiefmutter zu sein, was mir wirklich egal ist. Ich kann mit den Kindern nicht über dieses oder jenes sprechen, weil ihre Mütter sich dann aufregen. Das schränkt definitiv meine Auswahlmöglichkeiten ein. Natürlich kann ich wählen, ob ich darauf höre oder nicht, aber es gibt immer irgendwelche Auswirkungen.

Manchmal habe ich es einfach satt. Es ist nicht nur die Sache mit den Kindern, einfach das Leben. Es ist manchmal langweilig. Obwohl ich ein großartiges Leben habe, bin ich doch manchmal ein bisschen gelangweilt. Ich weiß nicht, ob ich mehr Anreiz suche oder einfach genug davon habe, alle diese Kämpfe zu erleben, Verschiedenheit zu akzeptieren und das Selbst kennenzulernen, Verschiedenheiten der Leuten zu akzeptieren und sie okay zu finden. Es scheint so zu sein, dass wir auf diesem Planeten noch einen langen Weg in dieser Richtung vor uns haben. Manchmal reicht es mir einfach.

Heute las ich einen interessanten Artikel, der in Einklang mit meinen Glaubenssätzen ist, und ich bin mir gewahr, dass das meine Glaubenssätze sind und dass es noch eine ganze Fülle anderer Glaubenssätze gibt, die in Widerspruch dazu sind, und es geht darum, damit leben zu können, weil ich weiß, dass ich das nicht alles ändern kann. Alles, was ich tun kann, ist mich selbst zu ändern. Das bringt mich wieder zu meinem Buch zurück, das ich schreiben wollte, und inzwischen sehe ich keinen Grund mehr, das zu tun. Für wen auch?

ELIAS: Für Dich.

JEN: Aber das Buch geht in die Richtung zu versuchen, andere Leute zu verändern.

ELIAS: Und was motiviert Dich, andere zu ändern?

JEN: Ich hätte gerne etwas mehr Frieden und Leichtigkeit auf diesem Planeten. Das wäre wohl mein Motiv. Aber das wäre meine Wahl.

ELIAS: Genau.

JEN: Viele Leute wählen das nicht, und das ist okay. Es ist ihre Wahl. Warum also ein Buch über eine idealisierte Welt aus meiner Sicht schreiben?

ELIAS: Ja, warum auch, wenn es Deine Absicht und Dein Motiv ist, andere zu ändern.

JEN: Ich weiß, dass das nicht möglich ist. In jüngster Zeit habe ich nicht an dem Buch gearbeitet, weil ich das Gefühl hatte … Ich bin immer noch von den Gemeinsamkeiten der Leute fasziniert, und ich denke, dass sehr viele Gemeinsamkeiten gibt. Aber meine Begeisterung hat etwas nachgelassen.

ELIAS: Deine Aufmerksamkeit ist beachtlich außerhalb Deinerselbst, nicht wahr?

JEN: Bei dem Buch?

ELIAS: Bei Deiner Welt.

JEN: Das stimmt wohl, aber meine Aufmerksamkeit ruht jetzt schon mehr auf mir selbst als noch vor zwei oder drei Jahren.

ELIAS: Das stimmt, und ich anerkenne dies sehr. Aber Du befasst Dich ziemlich sehr mit den Entscheidungen, Verhaltensweisen und Handlungen anderer Individuen, was fortfährt, Deine Auswahlmöglichkeiten einzuschränken und weiterhin mit dem partiellen Erschaffen Deiner Welt assoziiert ist (and it continues to be associated with creating part of your world.)

JEN: Ein Beispiel: Wenn ich irgendwohin gehen will und das Mitgehen für andere nicht funktioniert und alles zu kompliziert wird, gehe ich einfach. So scheine ich mich um mich selbst zu kümmern. Selbst wenn ich mich dabei nicht wohlfühle, dass andere Leute dies als negativ wahrnehmen mögen, habe ich letztendlich das Gefühl, dass ich versuche zu erkennen, was meine Begehren und was meine Bedürfnisse sind und sie dann auch zu tun.

ELIAS: Das ist nicht das, wovon ich spreche.

JEN: Du sagtest, dass ich meine Aufmerksamkeit außerhalb meines Selbst festhalte.

ELIAS: In beachtlichem Maße.

JEN: Das zu hören ist frustrierend!

ELIAS: Höre Dir das an, was Du mir selbst gesagt hast.

JEN: Ich sprach über meine Augen und meinen Brustkorb, und sie sind ich.

ELIAS: Nein. Du hast mit mir über Deine Beziehung, Deine Welt, Deine Umgebung, Deine fehlende Motivation und darüber gesprochen, wie Du Deine Realität wahrnimmst und wie wenig sie Dich inspiriert. Du äußerst sehr viel Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit und Deine Unfähigkeit, Deine Umgebung oder Welt zu verändern, und deshalb die Frage, was es bezwecken soll? (what is the point)

JEN: Aber was soll das Schreiben eines Buchs bezwecken?

ELIAS: Was ist der Zweck jeder von Dir inkorporierten Handlung, das ist die größere Frage, das ist die Energie, die Du unabhängig von dem projizierst, was auch immer Du sagst.

JEN: Der Zweck ist dann vielleicht, sich auf gar nichts davon zu fokussieren und einfach zu versuchen, Spaß/Freude zu haben.

ELIAS: Und Dich auf das zu fokussieren, was “Du” haben und erschaffen willst. Es gibt jetzt Individuen, die zu erkennen beginnen, wie sie tatsächlich ihre Realität in jedem ihrer Aspekte erschaffen. In ihrer Welt, Realität und Wahrnehmung existieren viele Vorgänge, Äußerungen, Verhaltensweisen und Themen nicht, die Du in Deiner Realität siehst. Sie bewegen sich physisch in ihrer Gemeinschaft, so wie auch Du es tust, aber das, was sie wahrnehmen ist ganz anders, denn sie sorgen sich nicht um das, was andere Individuen tun oder wie diese sich äußern und was deren Verhaltensweisen, Philosophien oder Glaubensätze sind, und sie sind ebenso physisch wie Du es bist.

Diesen Vorgang generieren sie, indem sie sich um jene Elemente der Realität nicht sorgen, um die sie sich zuvor sorgten, die außerhalb Ihrerselbst sind. Das heißt nicht, dass sie eine Utopie leben. Sie haben ihre Herausforderungen und Enttäuschungen und Mühen, so wie Ihr alle dies habt, aber mit einer ganz anderen Wahrnehmung, die Inspiration und Motivation gestattet. Du suchst weiterhin nach einer Utopie, die außerhalb Deinerselbst ist und wirst sie nicht finden.

JEN: Ich denke, dass ich mehr eine Utopie gefunden habe wo ich lebe und wie ich meine Zeit verbringe und dies alles …

ELIAS: Aber Du tust dies weiterhin...

JEN: ... und Du sagst, dass ich es nicht getan habe.

ELIAS: Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich habe Dich in unserem Gespräch bereits mehrmals anerkannt.

JEN: Stimmt, aber das ist nicht genug.

ELIAS: Aber Du bist noch nicht zufrieden.

JEN: Vielleicht sollte ich einfach zufrieden sein.

ELIAS: Oh, Du “solltest” zufrieden sein.

JEN: Okay, vergessen wir dieses “sollte”.

ELIAS: Aber Du tust es nicht, und darum geht es. Es geht nicht darum, ob Du zufrieden sein solltest oder nicht. Du fährst fort, Dich selbst herabzusetzen, obwohl Du tatsächlich solch unglaubliche Veränderungen Deiner Realität generiert hast. Margarite, genau darum geht es, Dir Deine Leistungen gutschreiben. Sie sind beachtlich, und Du hast sehr erfolgreiche generiert, auf Dich selbst achtzugeben und hast Dir Deine eigene Freiheit gestattet, das zu erschaffen, und Du hast Dir erlaubt, das zu erschaffen, was Du haben willst. Aber in Deinem Inneren und in Deiner Energie bist Du noch nicht zufrieden.

JEN: Vielleicht werde ich das niemals sein. Vielleicht ist das ein Aspekt meiner Energie. Ich bin in dieser Hinsicht da einfach neugierig.

ELIAS: Auch das kannst Du wählen. Fühlst Du Dich mit dieser Wahl wohl?

JEN: Natürlich nicht.

ELIAS: Natürlich nicht, und darum geht es.

JEN: Du sagst mir also, dass ich die mir selbst auferlegten Restriktionen erkennen muss.

ELIAS: Ja, wenn Du zögerst und Deine eigene Energie herunterschluckst, um zu beschwichtigen, und wenn Du Kompromisse eingehst.

JEN: Das scheint doch ein Teil davon zu sein, dass wir unsere Verschiedenheiten akzeptieren.

ELIAS: Nein, das ist es nicht.

JEN: Kompromisse eingehen ist nicht Teil des Annehmens von Verschiedenheiten?

ELIAS: Nein, ein Kompromiss ist ein automatisches Herabsetzen Deinerselbst.

JEN: Wenn es zwischen Leuten Differenzen gibt und man in Richtung eines gemeinsamen Zieles gehen will, wie könnte man dann auf Kompromisse verzichten um dieses gemeinsame Ziel zu erreichen?

ELIAS: Du gehst keine Kompromisse ein.

JEN: Also erreicht man das gemeinsame Ziel nicht.

ELIAS: Doch, das kannst Du. Es ist abhängig davon, ob Du kooperierst.

JEN: Oh, Du bezeichnest es als Kooperation.

ELIAS: Kooperation und Kompromisse sind nicht identisch. Es geht nicht darum, die eigene Äußerung oder Richtung zu opfern, um einer anderen entgegenzukommen.

JEN: An diesem Wochenende bin ich also viele Kompromisse eingegangen?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck und Deine Einschätzung?

JEN: In gewissem Maße. Aber ich hatte auch das Gefühl, dass ich Spaß hatte.

ELIAS: Du hast Dir beachtlich viel Freiheit offeriert und Dir erheblich und ziemlich beständig gestattet, Dich nach Deinen Vorlieben zu richten und sie Dir zu erlauben.

JEN: Es gibt also etwas Licht am Ende meines langen Tunnels.

ELIAS: In Deinem Tunnel gibt es beachtlich viel Licht!

JEN: … Manchmal wandert meine Aufmerksamkeit im Laufe des Tages, und ich denke an Jared, wenn ihm etwas passieren oder wenn er mich betrügen würde, oder an meine Schwester und ihren Heimflug. Da sind dann alle diese Ängste hinsichtlich von Leben und Tod vorhanden. Ich bin offen für Vorschläge, wie ich dies alles verringern kann. (gekürzt)

ELIAS: Okay. Solche extremen Spekulationen generierst Du hinsichtlich von Individuen, zu denen Du eine enge Verbindung wahrnimmst, aber es geht auch um die Art und Weise, wie Du sie wahrnimmst. Bei Individuen, die Deiner Ansicht nach mehr bereit sind, Risiken einzugehen …

JEN: Intime Risiken?

ELIAS: Jede Art Risiko. Jene Individuen, mit denen Du Dich eng verbunden fühlst, äußern in ihrer Realität Elemente, die Du anziehend findest und Dir selbst nicht unbedingt gestattest. Das ist weder gut noch schlecht. Ich plädiere nicht dafür, dass Du dies evaluierst und mehr Risiken bei Deinen eigenen Erlebnissen generierst. Aber Du nimmst Elemente an diesen Individuen wahr und assoziierst automatisch, dass sie anscheinend freier sind als Du es bist. Sie sind es nicht, aber Du nimmst sie als etwas freier oder weniger eingeschränkt wahr, und wenn sie das sind, generierst Du auch einen Verdacht.

Dein Verdacht ihnen gegenüber äußert sich als Besorgnis, dass sie mit ihrer Freiheit unverantwortlich sein und irgendein Ereignis generieren könnten, das Du als schädlich für sie wahrnehmen könntest. Und bei den Individuen, denen Du eng verbunden bist, äußerst Du auch Furcht vor Verlust. Diese Verlustangst ist mit der Wahrnehmung assoziiert, dass sie beim Erschaffen ihrer Realität weniger verantwortungsbewusst wären.

Session 1747
Monday, April 4, 2005 (Private/In Person)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

125
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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

KEVIN: Als Kind spielten Freunde und ich mit dem Ouija-Brett, und im Glauben, dass ich meinen Freunden damit Angst machen würde, spielte ich mit dem Konzept, dass Jack the Ripper mit ihnen über das Brett kommunizierte. Ich habe noch andere Erlebnisse in meinem Leben, die diese Idee mit Jack the Ripper immer wieder in Erinnerung bringen. Ich hatte viele Trauminteraktionen mit einem lebenden Individuum – in meinen Träumen war es Anthony Hopkins‘ Hannibal Lector – aber ich hatte das Gefühl, dass er jenen Fokus von mir repräsentierte.

ELIAS: Ja.

KEVIN: Aus unserer Warte gesehen ist das ziemlich finster.

ELIAS: Vielleicht aus Deiner heutigen Sicht, aber nicht unbedingt aus der des anderen Individuums. Das ist einer der Gründe, weshalb es manchmal wertvoll ist, andere Fokusse zu untersuchen, insbesondere wenn ein bestimmter Fokus häufig oder wiederholt in Dein Gewahrsein hindurchträufelt.

Denn wenn Du den anderen Fokus erforschst und erkennst, dass es ein anderer Fokus von Dir ist und dass dieser und nicht Du die Erlebnisse generiert, hilft das Dir Deine individuelle Identität nicht mit seiner durcheinander zu bringen. Obwohl Du das andere Individuum bist, hat jeder von Euch seine eigenen einzigartigen Erlebnisse und seine eigene einzigartige Identität.

Dass andere Fokusse in Deinen Fokus hindurchträufeln ist auch deshalb nützlich, weil Du diese Energie anziehst, um von Dir generierte Erlebnisse oder Erkundungen zu verstärken. Manchmal scheint das verwirrend und widersprüchlich zu sein, aber es ist zweckmäßig, denn es erlaubt Dir, bestimmte von Dir generierte Äußerungen und Energien zu verstärken, nicht unbedingt dergestalt, dass Du ähnliche Handlungen oder Erfahrungen erschaffen würdest, doch bei ihm gibt es eine intensive Energie und ein Schwelgen in den eigenen Leistungen. Seine Wahrnehmung ist Deiner nicht unähnlich. Sie wird nur mit anderen Erfahrungen geäußert, die er nicht als schlecht sondern als Errungenschaften und tatsächlich in gewisser Weise als politische oder künstlerische Erfolge erachtet.

KEVIN: Als Kreativität?

ELIAS: Ja. Weshalb er diese Erlebnisse würdigt, verbunden mit Faszination und Wissbegierde, was eine beachtliche Energieintensität generiert. Und das ist es, was Du auf Dich anziehst, eine Bestärkung Deine eigenen Leidenschaft und Energie-Stärke.

KEVIN: Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Energieintensität fast eine Gegenwirkung in meinem Leben hat. Ich empfinde mich als sehr sesshaft und auf materiellem und finanziellem Gebiet nicht erfüllt bezüglich von dem, worauf die Leute im Leben achten und wo gesagt wird, er scheint nicht viel zustande zu bringen. Es ist fast so, als ob es eine nicht geäußerte, von mir blockierte Intensität der Gedanken oder Emotionen gäbe.

ELIAS: Es ist nicht unbedingt eine Situation, wo Du blockierst, sondern es ist vielmehr so, dass Du Dir nicht gestattet hast, mit Dir selbst so weit innig vertraut zu werden, dass Du diese Energie auf erwünschte Weise effizient kanalisieren kannst.

Wenn Du damit fortfährst, Dich selbst zu erforschen und mehr mit Deinen Vorlieben und Abneigungen vertraut wirst, wird Dir das mehr Klarheit hinsichtlich dessen verschaffen, was Du besonders begehrst sowie mehr Leichtigkeit beim fokussierten Ausrichten Deiner Energie im Zusammenhang mit Deinen Vorlieben und dem, was Du haben willst, und es wird Dich motivieren.

Das Vertraute ist ein bisschen versprengt; Deine Energie ist etwas verstreut, was Deinen gedanklichen Übersetzungsmechanismus beeinflusst. Dieser Übersetzungsmechanismus fasziniert Dich, und Du widmest ihm sehr viel Aufmerksamkeit, doch er ist nicht das, was Deine Realität erschafft. Du erlaubst, dass Deine Energie versprengt wird, weil Du auf die Gedanken achtest und mit diesem Gedanken-Mechanismus zugleich in vielen verschiedenen Richtungen spielst. Das ist nicht schlecht, aber es bietet Dir wenig Klarheit bezüglich Deiner Vorlieben und dessen, was Du aufrichtig haben und vollbringen möchtest. Erfolg/Zustandebringen kann auf sehr unterschiedliche Weise geäußert werden und nicht nur durch das Produzieren irgendeiner Manifestation.

Es ist so, dass Deine versprengte Aufmerksamkeit sich so stark auf die Spiele des Gedankenmechanismus fokussiert, dass Du Dir nicht gestattest, sie auf andere Bereiche Deines Selbst und auf Deine eigenen Kommunikationen zu richten. Deshalb hast Du keine klare Erkenntnis Deiner Vorlieben und von dem, was Du tatsächlich haben möchtest.

Ich möchte Dir eine Übung vorschlagen, die Du zwei oder drei Tage lang praktizieren kannst. Es ist nicht nötig, dies noch länger zu tun, denn zwei Tage werden bereits hinreichend herausfordernd sein.

Während dieser beiden Tage bemerke vom Augenblick des Erwachens bis zum Zubettgehen wirklich alles, was Du tust, und wie Du es tust, ganz gleich wie profan oder unbedeutend die Handlung anscheinend ist, einschließlich Kleidung, Schuhe, Zähneputzen, Kämmen, Mahlzeiten, Tür- oder Fenster Schließen und Öffnen und wie Du ins Auto einsteigst oder aussteigst. Dies sind alles bedeutsame Handlungen, die (für Dich) automatische Handlungen sind, auf die Du im Allgemeinen nicht achtest, aber sie bieten Dir signifikante Informationen. Putzt Du Dir beispielsweise die Zähne sofort nach dem Aufstehen, und wie putzt Du sie?

KEVIN: Gleich morgens tue ich das im Allgemeinen nicht.

ELIAS: Kämmst Du Dir Dein Haar?

KEVIN: Nein.

ELIAS: Was tust Du zuerst?

KEVIN: Meist gehe ich zuerst ins Bad. Dann mache ich mir Kaffee und schalte den Computer ein.

ELIAS: Und wie machst Du Kaffee?

KEVIN: Ohne mir groß Gedanken darüber zu machen.

ELIAS: Und wie ist es im Bad?

KEVIN: Automatisch. Ich gehe ins Bad, setze mich, erledige die Sache und gehe wieder raus.

ELIAS: Ganz sachlich/nüchtern (a matter-of-fact manner. )

KEVIN: Ja.

ELIAS: Und wenn Du Kaffee machst, tust Du das ganz mechanisch?

KEVIN: Ja.

ELIAS: Statt tatsächlich auf das zu achten, was Du tust und das Kaffee-Aroma zu absorbieren oder die Position der Kanne oder den Raum zu bemerken, in welchem die Kanne existiert, und ohne im Bad zu bemerken, ob der Boden warm oder kalt ist, ob er hell oder dunkel, angenehm oder unangenehm ist. Alle diese Handlungen bieten Dir wertvolle Informationen über Deine Vorlieben und Abneigungen. Anschließend gehst Du zu Deinem Computer, und was tust Du dort?

KEVIN: Gewöhnlich läuft er bereits, denn oft schalte ich ihn bereits ein, noch bevor ich den Kaffee zubereite, so dass der Computer läuft, wenn ich ins Zimmer komme. Ich sehe mir die Nachrichten an oder besuche ein Forum, oder gehe zum Elias-Material. So beginne ich im Allgemeinen meinen Tag.

ELIAS: Und was hast Du wertgeschätzt/wofür hast du gedankt (appreciated)?

KEVIN: Nichts. Im Grunde absolviere ich das wie ein Automat, wie eine Maschine, und mein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster ist anderswo.

ELIAS: Und wo ist Dein Gedankenprozess?

KEVIN: Bereits beim Computer, oder ich denke an das, was ich im Laufe des Tages tun werde. Wenn sie (Partnerin?) arbeitet, stehe ich oft auf und mache das Frühstück oder Mittagessen für sie, oder was auch immer. Ich tue das automatisch und denke an das, was später passieren wird.

ELIAS: Und die ganze Zeit über bist Du nicht bei Dir Selbst im Jetzt. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit außerhalb des Jetzt und bietest Dir nicht die Gelegenheit, Deinen eigenen Kommunikationen zu lauschen und Deinerselbst sowie Deiner Vorlieben gewahr zu sein und gewährst Dir nicht die Chance, das wertzuschätzen, was Du bereits in jedem Augenblick erschaffst oder bereits in Deiner Wohnung, Umgebung und Beziehung und in Dir selbst erschaffen hast.

Wenn Du auf gestresste Weise durch den Tag eilst und Deine Aufmerksamkeit fortwährend in die Zukunft projizierst, versprengst Du Deine Energie und kannst Deine Aufmerksamkeit nicht fokussieren. Wenn Du Deine Energie verstreust, rinnt Dir die Zeit durch die Finger. Im einen Augenblick steht der ganze Tag vor Dir, im nächsten ist er vorüber. Dies startet einen Zyklus und ein Muster der Selbstkritik, denn jetzt ist der Tag vorüber, und das, was Du hättest leisten sollen, hast Du nicht vollbracht. Und Du fährst fort, dieses Muster zu verewigen, das Dich weiterhin kritisiert.

Wenn Du diese Übung auch nur zwei Tage lang praktizierst, wirst Du andererseits ziemlich überrascht sein von den vielen automatischen Handlungen, die Du im Laufe des Tages generierst und wie Dir der Tag scheinbar entgleitet. Ich möchte auch ganz klar betonen, wie häufig und oft Du Dich selbst kritisierst, denn das Herabsetzen beginnt nicht erst am Ende des Tages sondern geschieht im Laufe des Tages in verschiedenen Augenblicken, an denen Du Dir gewahr wirst, dass signifikant viele Minuten oder Stunden vergangen sind und Du nichts geleistet hast. Aber Du bist Dir nicht gewahr, was Du leisten solltest, denn Du erkennst weder Deine Vorlieben noch das, was Du tun möchtest. Wie sollst Du eine Leistung zustande bringen, wenn Du nicht weißt, was Du haben willst?

Wie viele Andere auch generierst Du andauernde Selbstkritik, die so stark getarnt ist, dass Du das größtenteils noch nicht einmal bemerkst. Diese Übung wird Dir das demonstrieren. Manchmal seid Ihr an Eure Selbstkritik und ans Festhalten dieser Energie so sehr gewöhnt, dass Ihr noch nicht einmal bemerkt, dass Ihr das tut. Du wirst Dir jedoch Freiheit gestatten, sobald Du bemerkst, wie oft Du tatsächlich dieses Herabsetzen Deinerselbst generierst, was keine Blockade sondern ein Mangel an Gewahrsein/Erkenntnis und ein Mangel an Zielgerichtetsein Deiner Aufmerksamkeit ist und bewirkt, dass sie in Verbindung mit Dir und dem was Du begehrst, ziemlich versprengt ist statt fokussiert zu sein.

Geld ist, wie ich schon früher anderen Teilnehmern sagte, entgegen Eurer Annahme eine der Manifestation, die Ihr am leichtesten erschafft. Ihr alle erschafft das fortwährend. Viele von Euch sagen sich, dass sie glauben, dass sie nicht genug Geld haben, aber im Allgemeinen ist es doch so, dass Ihr nicht anerkennt, was Ihr tatsächlich erschafft oder habt. Ihr fokussiert Eure Aufmerksamkeit auf Mangel und auf ein wahrgenommenes Nicht-Haben, statt das, was Ihr habt und zustande bringt, anzuerkennen und dafür zu danken/es wertzuschätzen. Je mehr Ihr das anerkennt und wertschätzt, was Ihr habt und bereits erschaffen habt, desto mehr erlaubt Ihr Euch selbst, noch mehr in Fülle zu erschaffen. Es fließt dann ganz natürlich, da Ihr Euch nicht länger mit dem befasst, was Ihr nicht habt.

Wie gesagt ist Geld eine jener Manifestation, die Ihr am leichtesten erschafft. Nicht jedes Individuum hat ein Fahrzeug, aber jeder inkorporiert irgendeine Art Geld. Ob Ihr denkt, dass es reicht oder nicht, bezieht Ihr doch die Manifestation von Geld mit ein, das Ihr so leicht und mühelos wie Eure Luft manifestiert, und kein Denken ist dafür erforderlich. Ihr manifestiert es einfach. Selbst in der Wahrnehmung, dass Ihr arbeiten und einen Job haben müsst, heuert ihre eine Aktivität an und erschafft Geld. Ihr mögt jedwede Aktivität anheuern und Geld erschaffen, ganz gleich, welche Aktion es auch immer wäre.

Du kannst Geld generieren, denn das ist es, was Ihr erschafft. Das Geld ist also nicht das Hindernis oder die Herausforderung. Das Handeln ist die Herausforderung, nämlich zu entdecken, was Du haben willst, was Du tun willst und was Zufriedenheit in Dir generiert. Nochmals, nicht Geld sondern die Wahrnehmung ist die Herausforderung, ob die Wahrnehmung auf Mangel oder auf Bestätigung und Wertschätzung/Dankbarkeit fokussiert ist.

(Ausschnitt)

KATHLEEN: Das erste wesentliche Problem, worüber ich mit Dir sprechen möchte, ist mein Gewicht. Ich hatte schon immer ein Problem damit. Vor unserer Hochzeit schaffte ich es, erheblich abzunehmen, aber dann nahm ich gleich wieder zu. Mein Aussehen gefällt mir nicht. Ich habe versucht, mich so wie ich bin zu akzeptieren, aber das funktioniert nicht. Gibt es sonst noch etwas, was ich tun sollte, um mich selbst anzunehmen, oder sollte ich mich eher an meinen Glaubenssatzsystemen orientieren und mein Gewicht auf die Weise reduzieren, von der ich aus Erfahrung weiß, dass sie funktioniert?

ELIAS: Okay. Das ist ein interessantes Thema, das von vielen auf ihre eigene einzigartige Weise geäußert wird. Für Dich selbst funktioniert das Konzept des Annehmens Deines physischen Erscheinungsbildes nicht, weil Du dieses Konzept ohne aufrichtiges Annehmen äußerst. Das ist nicht schlecht, doch es generiert eine automatische Opposition Deiner Energie gegen Dich selbst, und je mehr Du gegen Dich selbst opponierst, desto mehr generierst Du das, was Du nicht haben willst, und umso mehr setzt Du es fort, weil Du Dich vermehrt darauf konzentrierst, und Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert.

In dieser Situation ist die Idee interessant oder auch angenehm, Deine physische Form in jeder manifestierten Weise zu akzeptierten, aber das ist nicht unbedingt realistisch, weil es die Auswahl, die Vorliebe und den natürlichen Energiefluss negiert und sehr viele unnötige Werturteile und Selbstkritik generiert, wie dass Ihr weniger erleuchtet, weniger spirituell oder weniger informiert als Andere wärt, wenn Ihr Eure physische Form nicht in der manifestierten Weise akzeptiert, was lächerlich ist.

Jeder in Eurer physischen Realität hat Glaubenssätze. Ihr alle filtriert Eure ganze Realität durch Eure Glaubenssätze. Das Geheimnis dabei ist es, nicht gegen sie zu opponieren, sie anzuerkennen und zu entdecken, welche Einflüssen Ihr vorzieht, und wie Eure Energie auf die natürlichste Weise im Fluss ist.

Manche hegen Glaubenssätze über Diäten und Training und über das, was sie verzehren dürfen, um ihr bevorzugtes Aussehen, das sie für attraktiv erachten, aufrechtzuerhalten. Das ist nicht oberflächlich sondern eine Vorliebe, und für Manche ist es auch eine Methode, um Disziplin und Routine miteinzubeziehen.

Manche bevorzugen bei ihren Erlebnissen eine gewisse Reglementierung, was für sie ein Mehr an behaglicher Routine generiert, Handlungen, bei denen Ihr darauf baut, dass sie nicht viel Konzentration erfordern, weil Ihr daran gewöhnt seid, was mehr Gelassenheit generiert. Reglementierte Aktivitäten und etwas Rigidität sind nicht unbedingt schlecht. Das ist abhängig vom Individuum und seinem natürlichen Energiefluss.

Es kann ziemlich herausfordernd sein zu versuche, eine Präsentation Eurer selbst aufrichtig zu akzeptieren, wenn sie Euch missfällt, insbesondere wenn Ihr kein Problem darin seht, Euer Verhalten zu verändern, um die Form zu erlangen, die Euch gefällt, vor allem wenn Ihr Euch bereits bewiesen habt, dass Ihr es zustande bringen könnt.

Die Aussage alleine, dass Euer Aussehen für Euch keine Rolle spielt, ist kein Maßstab dafür, dass Euer Gewahrsein sich weitet. Was wichtig ist, ist keinen Widerstand gegen Euch selbst zu leisten und Euch Euren eigenen natürlichen Fluss zu gestatten und Euch zu bestätigen, dass Ihr Vorlieben habt, von denen Eine ein bestimmtes physisches Erscheinungsbild ist.

Sobald Du Dir Deine Vorliebe bestätigt hast, kannst Du den nächsten Schritt zu tun und Deine Methode zu nutzen. Statt gegen Dich selbst Widerstand zu leisten und aufs Hamsterrad zu steigen und Dich ständig dafür zu kritisieren, dass Du weder das erwünschte physische Erscheinungsbild noch echtes Annehmen zustande bringst - womit Du Dich in allen Richtungen kritisierst - erlaube Dir, mit Deinem natürliche Energiestrom zu fließen und beziehe eine mehr reglementierte Diätmethode mit ein, die Dein Anerkennen Deinerselbst und Dein Vertrauen bestärkt, das, was Du haben willst, tatsächlich zustande bringen zu können.

Ihr alle nutzt Methoden, und sie sind nicht schlecht. Ihr erschafft Eure ganze Realität. Es spielt keine Rolle, wenn Ihr eine Methode miteinbezieht, um einen erwünschten Vorgang zustande zu bringen. Maßgeblich ist, dass Ihr Euch das Zustandebringen gestattet. Und Ihr bringt es am mühelosesten und maßgeblichsten zustande, wenn Ihr nicht gegen Euch und Eure Glaubenssätze opponiert. Sie sind nicht Euer Feind, und sie enthalten sehr, sehr viele Einflüsse, und das ist Eure Freiheit, nicht nur einen Glaubenssatz sondern auch alle seine Einflüsse zu erkennen und zu wählen, welchen Einfluss Ihr bevorzugt.

Ich schlage vor, Deine eigene Methode zu nutzen und Dich selbst in Deinem natürlichen Energiefluss zu bestätigen, Dich wertzuschätzen und anzuerkennen und zu würdigen, dass Du diesen natürlichen Energiestrom generierst, statt gegen Dich zu opponieren. So erschaffst Du eine physische Manifestation, die nicht nur Anderen sondern auch Dir selbst sehr gefällt, was es Dir erlaubt, Deine eigene ästhetische Schönheit wertzuschätzen, was Deiner Orientierung entspricht. Es ist eine von Dir geäußerte natürlich Eigenschaft, eine Würdigung von Schönheit und Form. Warum solltest Du Deine eigenen Schönheit und Gestalt nicht wertschätzen und sie anerkennen?

KATHLEEN: In jüngster Zeit habe ich etwas erlebt, was ich als Angst vor Körperferne bezeichnen würde. Wenn ich nachts im Bett liege und meine Füße am Fußende des Bettes sind, habe ich das Gefühl, das ich sie anziehen will. Es fühlt sich fast so an, als ob sie so vom Körper entfernt verletzlich wären, und so ist es auch mit den Händen. Ich lasse mein Finger nicht gerne an der Bettseite herunterbaumeln, und es fühlt sich fast so an, als ob ich mich davor fürchtete, dass etwas geschehen und von unter dem Bett aus nach mir greifen würde oder dergleichen, was mir wie eine ziemlich kindische Furcht vorkommt. Ich verbinde es in Gedanken mit meinem Gewicht, dass ich irgendwie alles, was mit meiner physischen Form zu tun hat, an mir selbst festhalten will, sowie damit, dass ich nicht abnehme und nicht fähig bin, loszulassen. Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber das ging mir gerade durch den Kopf.

ELIAS: Dein Eindruck stimmt, dass Du die Energie Deines Körperbewusstseins bei Dir selbst belassen willst, aber es ist ein Missverständnis, dass Du Dir kein Loslassen erlauben würdest, was auch mit Deiner Ausrichtung zu tun hat. Angesichts Deiner echten Wertschätzung für das Physische äußerst Du den Wunsch, das in Harmonie mit Dir Selbst zu generieren.

Das, was Dich verwirrt, ist dass Du DICH vom physischen Körper trennst und wahrnimmst, dass Du eine Entität, und dass Dein physischer Körper eine andere Entität wäre und es innerhalb der Form zwei Entitäten gäbe. Doch es ist alles eins. Und diese Wahrnehmung generiert die Angst bezüglich der Körperglieder als Verlängerungen des zentralen Elements, und Du assoziierst ein bisschen, dass es hier weniger Kontrolle oder Balance gibt. Du versuchst, einen ballähnlichen Mittelpunkt zu genieren, aber Du bist kein Ball. Wenn Du Deine Energie entspannst und Dir erlaubst, in Dir selbst im Augenblick echt präsent zu sein und lediglich die tatsächliche physische Empfindung und das Gefühl Deiner Arme, Hände, Beine, Füße und ihrer Lebenskraft zu spüren, kannst Du erkennen, dass die Energie, die in ihnen ist, völlig in Dir im Strömen/Fluss ist. Sie sind also nicht ein Teil von Dir sondern sind Du. Du bist nicht in Sektionen aufgeteilt. So kannst Du vielleicht weniger Angst haben und mehr völliges Verbundsein mit Dir empfinden statt Dich in Sektionen aufzuteilen.

Und sieh Dir ab und zu Deine Hände und Füße an und wertschätze aufrichtig ihre Schönheit als Element Deiner Herrlichkeit und Energie. Du hast eine bestimmte Energie übersetzt und sie mit Deinen Händen und Füssen assoziierst, eine Energie, bei der es ein tiefer gelegenes Zweifeln; fast eine Furcht gibt, dass Dir diese attraktive Energie genommen werden könnte, was Du auf Deine Hände und Füße überträgst als Elemente Deines physischen Körpers, die handeln, weshalb sie zu Objekten des Zweifelns und der Furcht werden.

Deine Füße erlauben Dir zu trainieren, und der Verzehr ist mit der Bewegung Deiner Hände assoziiert, weshalb sie auch zu Zentren des Tadels werden, was Misstrauen oder Angst sowie die Assoziation generiert, dass sie irgendwie von Dir und Deinem Begehren abgeklemmt wären. Tatsächlich sind sie kein Feind. Anerkenne vielmehr diese Elemente Deines Körpers, die Dir helfen und instrumental sind beim Zustandebringen dessen sind, was Du haben willst, statt dieses Misstrauen zu generieren,

Session 1773 (Fortsetzung folgt)
Saturday, May 21, 2005 (Private)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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KATHLEEN: Bei meinem nächsten Thema geht es um meinen Job. Ich bin Lehrerin und hatte anfangs eine große Liebe fürs Unterrichten, aber das wird für mich immer weniger erfüllend. Der derzeitigen Job ist ganz anders als jenes Unterrichten, womit ich vor vier Jahren begonnen hatte. Es fällt mir schwer, aufzuwachen und zur Arbeit zu gehen, und ich weiß nicht, warum es in meinem Leben innerhalb von bloß vier Jahren einen solchen Wandel gab. Zunächst unterrichte ich mehrere Klassen in Naturwissenschaften, was ich studiert hatte. Nun erteile ich tauben oder schwerhörigen Schülern Einzelunterricht, und es ist kein Klassenunterricht mehr. Ich reise von einer Schule zur Anderen.

ELIAS: Und was war Dein Motiv für diesen Wechsel?

KATHLEEN: Im Grunde genommen, dass es ein permanenter Job ist. Der vorherige naturwissenschaftliche Unterricht war nur ein temporärer Job. Ich hatte die Wahl zwischen dem naturwissenschaftlichen Unterricht auf temporärer Basis, ohne Job-Sicherheit, oder der jetzige Rolle, in der ich meine Familie mit einem permanenten Job ernähre, und ich wählte die beruflichen Sicherheit, was ich jetzt bereue.

ELIAS: Und was begehrest Du wirklich?

KATHLEEN: In den letzten Monaten wurde mein Begehren zu musizieren sehr stark. Ich komponiere, und ich singe gerne. Da meine Liebe für meinen derzeitigen Job schwindet, erkannte ich, dass es viele Dinge gibt, die ich hinsichtlich der Musik und meines Erschaffens lieber tun würde. Ich weiß nicht, ob ich in diese Richtung gehen soll, weil dabei fast keine Job-Sicherheit gegeben ist. Es ist wieder eine Sache der Angst. Wegen der Job-Sicherheit kann ich meinen Job nicht schon morgen aufgeben, da ich glaube, da ich Geld für den Lebensunterhalt brauche. Anderseits will ich musizieren und kreativ sein und auftreten und alle diese Dinge.

ELIAS: Erinnere Dich, dass Deine Realität weder schwarz-weiß noch eine Entweder-oder-Situation ist. Statt Widerstand dagegen zu leisten kannst Du Deine Glaubenssätzen und Ängste bestätigen und erkennen, dass sie ganz real sind, und gemeinsam können wir andere Wahlmöglichkeiten erkunden, die Dich nicht überfordern und nicht diese den Zweck verfehlende Furcht bei Dir auslösen.

Viele meinen, dass es darum geht, sich der Furcht zu stellen und über sie hinauszuwachsen, was nicht unbedingt Stärke sondern auch Unwissenheit und bisweilen sogar lächerlich sowie der Versuch sein kann, die Furcht zu ignorieren, denn abhängig vom Grad der Furcht kann diese nicht leicht ignoriert werden.

Wie ich bereits Deinem Partner sagte, wird Geld leicht generiert, und Du kannst Geld mit jeder von Dir gewählten Handlung erschaffen. Doch anders als Dein Partner weißt Du tatsächlich, was Du haben willst und kennst Deine Vorlieben, aber Du fürchtest Dich auch. Es ist wichtig, diese Furcht zu bestätigen, statt dagegen zu opponieren, denn das Bestätigen ist der erste Schritt, um die Furcht aufzulösen, während dagegen Ankämpfen sie bloß verewigt.

Mit Dir selbst zu ringen und gegen Deine Vorlieben zu opponieren, das bewirkt etwas Ähnliches. Es erstickt Deine Motivation, und wenn Du damit weitermachst, kannst Du Dich leicht immobilisieren. Es gilt, Deine Auswahlmöglichkeiten zu entdecken. Unterrichten würdigst, wertschätzt und liebst Du, und Du möchtest auch Deine eigene Kreativität äußern. Eine Wahlmöglichkeit wäre es, vorübergehend das derzeitige Arbeitsverhältnis fortzusetzen, aber vielleicht weniger Stunden miteinzubeziehen und auch Deine Kreativität in Verbindung mit dem Wertschätzen des Unterrichtens anzuheuern.

Wenn Du Beides überlappst und Deine Talente und Fähigkeiten harmonisch miteinbeziehst, bietet Dir das einen anderen Zugangsweg, um Dein Vertrauen in Deine Fähigkeit zu bestärken, und das, was Du haben willst, zu generieren, ohne abhängig davon zu sein, dass das Establishment Dir Dein Sicherheitsgefühl verschafft und Du beweist Dir selbst, dass Du fähig bist, es zu erbringen, ohne Dich zu überfordern mit dieser schwarz-weiß-Sicht von „entweder gebe ich mein Arbeitsverhältnis auf und stürze mich in meine Kreativität, werde davon überfordert und bekomme s mit der Angst zu tun, oder ich bin noch nicht bereit, meinen Fähigkeiten voll und ganz zu vertrauen.“ Am Üben oder am schrittweisen Vorgehen ist nichts falsch.

Ein weiterer Zugangsweg wäre vielleicht das vorübergehende Miteinbeziehen eines anderen-Arbeitsverhältnisses, das Dir Freude bereitet und mittels der Musik Deine eigene kreative Unterrichtsumgebung zu erschaffen und Dir einen machbaren Weg zu bieten, Einkommen zu generieren und ein kreatives Ventil zu haben, das sowohl Deine Vorlieben als auch das befriedigt, was Du haben willst und Dein Vertrauen in Deine Fähigkeit bestärkt und Dir erlaubt, Dich schrittweise vermehrt in Dich Selbst hinein zu entspannen und immer mehr zu erkennen und zu wissen, dass Du durchaus erfolgreich kreativ sein und das tun kannst, was Du bevorzugst und haben willst, aber zugleich auch Dein Einkommens-Bedürfnis befriedigt.

Sei für Wahlmöglichkeiten offen. Du hast immer mehr als bloß zwei Möglichkeiten zur Wahl. Wenn Du echt auf Dich selbst achtgibst, wirst Du Dir Informationen darüber offerieren, welche andere Wahl Du anheuern kannst. Keine Entscheidung/Wahl ist in Stein gemeißelt oder unveränderlich. Du kannst jederzeit jede Wahlmöglichkeit miteinbeziehen und mit Deiner eigenen Suche nach der für Dich am meisten befriedigenden und erfüllenden Äußerung experimentieren. Wenn Du experimentierst und eine Richtung anheuerst und entdeckst, dass Du sie nicht gänzlich bevorzugst, kann sie wieder geändert werden. Du hast immer eine Auswahl, kannst immer Deine Wahl wieder ändern und in eine andere Richtung gehen. Der Schlüssel ist es, auf Dich selbst zu hören und auf die Informationen achtzugeben, die Du Dir selbst offerierst, was Du bereits tust, denn Du bist gewahr. Du zögst lediglich, dies anzuwenden, aber die größte Herausforderung wurde bereits erfolgreich bewältigt. Du weißt, was Du haben willst und was Du bevorzugst, was für Viele eine große Herausforderung ist. Nun geht es nur noch darum, die Implementation zuzulassen und dieses Haben-Wollen und diese Vorlieben tatsächlich zu generieren.

KATHLEEN: Neben meiner musikalischen Kreativität – meine Familie ist sehr musikalisch – war ich schon immer von der Natur und von Tieren fasziniert, obwohl sich das meiner Ansicht nach fast widerspricht und nichts miteinander zu tun hat, und ich frage mich, ob es irgendwie auf eine von mir bislang unerkannte Weise mit meiner (Lebens)Absicht zusammenhängt.

ELIAS: Teilweise. Es hat auch mit Deiner Ausrichtung zu tun. Die Zuli-Essenzfamilie schätzt Kreativität, Schönheit in jeder Form sowie alle physischen Äußerungen sehr. Zu ihren Eigenschaften gehört das Staunen über die Übersetzung bei der Bewusstseins-Verkörperung, über das Erschaffen von Dingen aus Nichts (no-thing). Obwohl es eine Wertschätzungen von Objekten gibt, äußern sie als Ergänzung der Milumet-Essenzfamilie mehr Aufmerksamkeit und mehr Wertschätzung für lebendige Manifestationen. Die Milumet sind andererseits sehr fasziniert von Manifestationen, die Ihr nicht unbedingt als lebendig bezeichnet, von Steinen, Edelsteinen und hübschen Dingen.

Ein weiterer Zugangsweg für Deine Kreativität und Vorlieben kann mit Tieren oder sogar Pflanzen zu tun haben, denn Beide akzeptieren und erwidern musikalische Klänge. Pflanzen erwidern musikalische Klänge sehr, die auch bei Tieren zum Heilen miteinbezogen werden können.


Session 1773
Saturday, May 21, 2005 (Private)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

127
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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1799&L=1

ELIAS: Vergleiche sind ein Ausdruck von Opposition.

NAOMI: Verweigerung.

ELIAS: Ja, manchmal. Sich damit zu beschäftigen, was die Wahrnehmung anderer Individuen ist, ist eine weitere Form von Opposition, da es eine Form von Verteidigung ist, und jede Form von Verteidigung Opposition ist.

Es gibt viele, viele Formen von Opposition, die tagtäglich sehr oft ausgedrückt werden. Manchmal kann sogar ein Kompromiss und sich zu fügen eine Form von Opposition sein. Aufgeregt sein kann ein Form von Opposition sein.

Besonders in dieser Zeit, in der wie gesagt Opposition so leicht ausgedrückt wird, kommt es darauf an, dass ihr Acht gebt und euch eurer bewusst seid und bewusst zusammenarbeitet. Zusammenarbeit kann auf viele verschiedene Arten ausgedrückt werden, aber sie schließt den Kompromiss nicht mit ein. Ein Kompromiss ist - wie gesagt - eine weitere Form von Opposition und somit nicht der Punkt.

Zusammenarbeit ist eine Aktion, die keine Übereinstimmung oder Mögen verlangt. Ihr braucht bestimmte Äußerungen nicht zu mögen. Ich kann euch jetzt sagen, dass es nicht einmal notwendig ist, andere Individuen zu mögen. (Lachen) Ihr alle habt jemanden, den ihr nicht mögt oder nicht gemocht habt. Wenn ihr das in eurem Fokus nicht erlebt habt, was SEHR unwahrscheinlich ist, kann ich fast garantieren, dass ihr jemanden treffen werdet, den ihr nicht mögt, bevor ihr wählt, euch zu verabschieden! (Gruppenlachen)

Aber Mögen ist nicht notwendig für Zusammenarbeit. Übereinstimmung mit jemandem oder einer Situation ist nicht nötig für Zusammenarbeit und auch nicht für Annahme. Ihr könnt annehmen und weiter an euren eigenen individuellen Richtlinien, euren Vorlieben und euren Meinungen festhalten und bleiben, wie ihr seid, und euch und eure Optionen wertschätzen und gleichzeitig Unterschiede und das, was ihr nicht mögt oder womit ihr nicht übereinstimmt, nicht herabsetzen.

Es ist eine Frage des „mit euch präsent zu sein“, zu erkennen, dass eure Abneigung gegenüber irgendeinem Ausdruck, irgendeiner Manifestation oder irgendeiner Person nur keine Vorliebe für diesen bestimmten Ausdruck ist, aber nicht unbedingt bedeutet, dass es schlecht ist oder beseitigt werden muss. Wenn ihr mit euch präsent seid und euch anerkennt, verändert ihr die Bedrohung durch das, was ihr nicht mögt oder womit ihr nicht übereinstimmt.

Im Allgemeinen gibt es eine Bedrohung im Zusammenhang mit dem, was ihr nicht mögt. Auf irgendeine Weise bedroht es euch. Es gibt im Allgemeinen auch irgendetwas Bedrohendes in dem, womit ihr nicht übereinstimmt. Wenn ihr zusammenarbeitet und mit euch präsent seid und euch anerkennt und schätzt, bedrohen euch Unterschiede, Abneigung und gegensätzliche Meinungen nicht und ihr seid dadurch objektiv fähig, nicht gegen etwas und auch nicht gegen euch selbst zu sein, was ihr beides tut.

Ihr seid nicht nur im Außen gegen andere Personen; ihr seid oft gegen euch selbst. Ihr lehnt euch ab in dem, was ihr erschafft, was ihr manifestiert, was ihr in eurer Wahrnehmung nicht manifestieren könnt, und auch in dem, was ihr nicht gut oder schnell genug erschafft. Ihr seid wirklich oft gegen euch auf viele, viele Weisen.

Aber wenn ihr wirklich mit euch präsent seid, wisst ihr, wann ihr in Opposition seid, da das Bewusstsein eurer tatsächlichen Existenz alles von euch einbezieht. Dabei bezieht ihr nicht nur irgendein einzelnes Element ein, wie es jeder von euch in seiner Antwort genannt hat, sondern ihr umfasst alle davon. Ihr werdet also ein Bewusstsein eurer selbst haben. Ihr werdet in diesem Bewusstsein von euch selbst auch anfangen, die Großartigkeit des Wesens, das ihr seid, wertzuschätzen, da ihr euch erlaubt, euer Sein kontinuierlicher zu erleben, nicht nur in Situationen, in denen ihr euch in den Fuß geschossen habt! (Gruppenlachen)

(Ausschnitt)


KAREN: Elias, mein Name ist Karen. Ich habe eine Frage dazu, wenn ich in Opposition zu einer anderen Person bin. Soll ich, um es leicht zu machen, mich auf mich konzentrieren und mich in diesem Moment und die Großartigkeit meines Wesens wertschätzen, oder soll ich mich auf die andere Person konzentrieren und irgendeinen Aspekt dieser Person schätzen, um mir zu erlauben die Opposition zu unterbrechen?

ELIAS: Beides.

KAREN: Könntest du das bitte erklären?

ELIAS: Ja. Wenn ihr irgendeinen Konflikt oder Gegnerschaft mit einem Individuum erzeugt, nehmt euch zuerst einen Moment lang Zeit - und es erfordert tatsächlich nur einen Moment - in dem ihr vorübergehend die andere Person verschwinden lasst. Sie steht nicht mehr vor euch. Ob ihr sie nun physisch vor euch stehen seht oder nicht, tut für einen Augenblick so, als existierte dieses Individuum nicht mehr. Es ist deswegen jetzt eine Frage, was die Opposition oder Verteidigung oder was auch immer ihr innerlich erlebt, motiviert und auslöst. Es wird nicht von der anderen Person projiziert. Sie verursacht nicht, was geschieht. Irgendetwas in euch wird ausgelöst und bedroht und erzeugt damit automatisch eine Reaktion der Bedrohung.

Wenn ihr in diesem Moment nicht abschätzen könnt, was die Opposition in euch motiviert – wovor habt ihr Angst, was verteidigt ihr, was bedroht euch – bleibt nicht bei diesem Schritt stecken, weiter zu erkennen zu versuchen, sondern anerkennt nur und nehmt es an: „Das erlebe ich.“ Richtet dann eure Aufmerksamkeit darauf, jetzt in diesem Moment irgendetwas von euch anzuerkennen, egal was es ist.

Sobald ihr in diesem Moment etwas an euch wertschätzt, lasst ihr die andere Person wieder erscheinen. Seht die andere Person, aber nicht mit eurer ganzen Aufmerksamkeit. Erlaubt euch eine Balance, und seid euch weiter eurer selbst aber auch der anderen Person bewusst. Die Aufmerksamkeit in einer Richtung ganz abzuschalten ist übertrieben und nicht im Gleichgewicht und ist zu meiden.

Aber wenn ihr die andere Person wieder beachtet, anerkennt auch irgendetwas der anderen Person, egal was es ist. Das verändert sofort eure Energie. Wenn die Interaktion oder die Opposition oder der Konflikt sehr unangenehm ist und es euch vorkommt, dass es recht schwierig ist, diese Energie zu rekonfigurieren, erlaubt euch, die Anerkennung wirklich der anderen Person gegenüber auszudrücken. Das unterbricht den Konflikt, da sich das Thema verändert. Das unterbricht die Konzentration des anderen Individuums auf den Konflikt, es unterbricht eure Konzentration auf den Konflikt und projiziert eine ganz andere Energie, auf die das andere Individuum sofort reagieren wird.

KAREN: Dieses Anerkennen kann so wie die Wertschätzung sein, die du bei der Wertschätzungsübung genannt hast, sogar so etwas wie „mir gefällt dein Hemd“?

ELIAS: Ja.

KAREN: Es muss nichts Großartiges sein.

ELIAS: Ja.

PAT: Aber ... nicht "aber" - ich wollte nicht "aber" sagen - aber kleine Kinder tun das die ganze Zeit! Wir sagen ihnen oft, ändere das Thema nicht, wenn sie uns vom Thema abzulenken versuchen. Nicht wahr?

ELIAS: Ja.

PAT: Sie machen das ganz von selbst ...

ELIAS: Ja.

PAT: ... und wir versuchen, sie davon abzuhalten, das ganz von selbst zu machen.

ELIAS: Ja. Aber das ist auch ein gutes Beispiel, weil Kinder ein Beispiel des „mit sich präsent sein“, sein können und sich erlauben, sich im Moment auszudrücken ohne eine wirkliche Opposition zu erzeugen.

Ein kleines Kind mag in einem Moment vielleicht nicht, was ein anderes Kind tut, und reagiert darauf und sagt zum anderen Kind: "Ich mag dich nicht", und zieht sich aus der Interaktion zurück, aber nimmt die Interaktion wirklich schnell wieder auf ohne verärgert zu sein und ohne Opposition.

Sogar wenn das Kind sagt: "Ich mag dich nicht“, ist es nicht wirklich gegen das andere Kind. Es drückt nur eine Vorliebe aus, aber enthält keine zusätzliche Energie und erwartet etwa, dass sich das andere Kind anders verhält. Es hat auch keine Energie, die Ärger wäre, oder die das andere Kind zu etwas veranlassen will. Es ist nur eine Energieprojektion dessen, was es im Moment in seinen Vorlieben oder seinen Nicht-Vorlieben erlebt. Es erlaubt sich die Freiheit, das offen auszudrücken und weiterzugehen. Dabei kann es anfänglich etwas wie Bedrohung erleben, aber es drückt sich auch in seiner Freiheit im Moment aus. Deswegen hält es nicht an der Energie fest, und die anderen Kinder verstehen das auch.

Die Kinder denken nicht, analysieren nicht und werten nicht aus oder denken nicht darüber nach, worauf sie reagieren. Sie erlauben sich nur die Freiheit, im Moment ohne Opposition zu reagieren.

TERRI: Ist das ein Beispiel dafür, eine Meinung zu haben und etwas nicht mögen zu müssen und trotzdem zusammenzuarbeiten und anzunehmen?

ELIAS: Ja.

TERRI: Und wie können Erwachsene das tun? (Gruppenlachen) Ich habe nicht viel Glück damit.

ELIAS: Auf ähnliche Weise, indem ihr euch eure eigene Freiheit auszudrücken erlaubt, nicht gegen andere Personen seid, aber euch auch nicht fügt oder Kompromisse eingeht. Euch und eure Vorlieben auszudrücken, mit euch präsent zu sein, eure Motivation in jeder Situation zu erkennen - das ist wichtig. Es geht aber nicht darum, euch unter dem Vorwand der Freiheit zu erlauben, euch auf beliebige Weise auszudrücken, denn das bewirkt, dass ihr euch einmischt und Übergriffe machen lasst. Es geht darum, Verantwortung für sich zu übernehmen. Das ist eure größte Verantwortung.

Die Herausforderung besteht darin, dass ihr gewohnt seid, euch für jede andere Person in eurer Umgebung verantwortlich zu fühlen nur für euch nicht. Ihr konzentriert eure Aufmerksamkeit auf andere Personen und was sie tun oder nicht tun sollten, oder wie sie sich benehmen oder nicht benehmen sollten, oder wie ihr möchtet, dass sie sich benehmen oder nicht benehmen, und erwartet etwas von anderen Personen, was eine Spiegelung der Erwartungen an euch selbst ist. Euch eurer eigenen Motivationen bewusst zu sein, ist wichtig.

Ihr könnt, wie vorher besprochen, eine andere Person treffen, die ihr wirklich nicht mögt. Ihr könnt euch entscheiden, mit dieser Person nichts zu tun zu haben, weil sie sich im Widerspruch zu euren Vorlieben und Richtlinien ausdrückt. Aber es besteht da nur ein kleiner Unterschied dazu, dagegen zu sein. Das ist eine automatische Reaktion - wenn ich dich nicht mag, bin ich gegen dich. Ich bin dagegen, was du tust, was du sagst, wie du dich verhältst. In mir halte ich alles, was du tust, für falsch und nicht annehmbar, da ich dich nicht mag.

TERRI: Also kann man jemanden nicht mögen und doch annehmen?

ELIAS: Ja.

TERRI: Wie macht man das?

ELIAS: Indem ihr innerlich erkennt, dass eure Glaubensannahmen und eure Wahrheiten eure Richtlinien sind. Sie sind nicht unbedingt auf andere Personen anwendbar. Das heißt nicht, dass sie falsch sind. Andere Individuen können sich ganz anders verhalten als ihr, aber das heißt nicht, dass ihr Recht und sie Unrecht haben. Ihr habt Recht mit euren Richtlinien, da sie zu euren Vorlieben passen, aber sie entsprechen vielleicht nicht den Vorlieben einer anderen Person. Für die andere Person sind ihre Vorlieben, ihre Wahrheiten und ihre Glaubensannahmen genau so wirklich wie eure. Ihre Realität ist genau so wirklich wie eure. Es kommt nicht darauf an, ob ihr objektiv versteht oder nicht.

Verstehen ist auch keine Voraussetzung für Zusammenarbeit oder Annahme. Ihr sagt automatisch zu euch: "Wenn ich eine Person oder ihre Entscheidungen oder ihr Verhalten verstehen kann, ist es leichter sie anzunehmen.“ Ihr versteht Erfahrungen oder Entscheidungen oder Verhaltensweisen einer Person nicht, wenn diese sich nicht innerhalb eurer Erfahrungen bewegen. Und wenn ihr nicht eine entsprechende Erfahrung gemacht habt, könnt ihr – wer auch immer ihr seid - nicht wirklich verstehen. Ihr könnt keine Realität ohne Erfahrung erzeugen.

Erfahrung erzeugt die Realität. Wenn ihr keine Erfahrung gemacht habt, ist es eine Vorstellung. Nicht dass ihr nicht ein gewisses Verständnis bestimmter Äußerungen haben könnt - ihr könnt es mit dem Verstand erfassen - aber es ist keine Realität, wenn ihr es nicht tatsächlich erfahren habt. Es ist eine Vorstellung, und das ist etwas anderes. Also, wie richtig eure Erfahrungen für euch auch sind, eine andere Person kann sich ganz anders ausdrücken und ihre Erfahrung und ihr Richtigsein ist für sie genau so richtig.

Erkennt zunächst eure eigenen Wahrheiten, Glaubensannahmen und Richtlinien und seht, dass sie eure Wahrheiten aber deswegen nicht wahr sind, deswegen nur eure Wahrheiten sind - ungeachtet dessen wie viele andere Individuen euren ähnliche Wahrheiten haben.

Alle Individuen ziehen im Allgemeinen fast alle anderen Individuen aufgrund ihrer ähnlichen Wahrheiten an. Im Allgemeinen gibt es keine Gruppe von Individuen, in der die eine Hälfte der Individuen für Frieden, für Gewaltlosigkeit und harmonisches Zusammenleben und die andere Hälfte für Terrorismus ist. Ihr zieht Personen oder eine Umgebung an, die euch und euren Wahrheiten ähnlich ist.

Lasst mich euch sagen, wenn ihr Zeuge davon seid, dass eine andere Person sich in einer Weise verhält, die ihr als Rassendiskriminierung oder als grob und hasserfüllt wahrnehmt, und ihr mit fünfzig oder mehr Personen über diese Erfahrung redet, würden alle mit eurer Einschätzung übereinstimmen.

Umgekehrt kann eine Person der Meinung sein, dass ihr schwach seid und euer Haus oder eure Familie nicht schützen wollt und die Bedrohung nicht wahrnehmt, die in ihrer Realität wirklich real ist. Sie kann mit fünfzig und mehr Personen darüber reden, dass sie gegen euch und eure Einstellung ist, und auch all diese Personen wären derselben Meinung, weil sie das anzieht. Das heißt nicht, dass sie Recht hat. Es heißt nur, dass jeder Ähnliches anzieht, um seine eigene Richtigkeit zu verstärken - aber es ist nicht wahr.

Wenn ihr erkennt, dass eure eigenen Glaubensannahmen keine absolut gültigen Wahrheiten sind, könnt ihr sehen, dass eure Glaubensannahmen nicht falsch, nicht schlecht und für euch zweckdienlich, aber nicht unbedingt auf andere Individuen anwendbar sind. Es geht nicht darum, andere Personen zu verändern. Es geht darum, dass ihr eure Kreativität einsetzt, um eine Weise zu entdecken, in der ihr Zusammenarbeit mit anderen Personen erzeugen könnt ohne Kompromisse einzugehen, aber auch ohne gegen die andere Person zu sein oder sie herabzusetzen. Lasst mich euch sagen, wenn ihr keine ablehnende Energie zu einer Person projiziert, auch wenn ihr sie nicht mögt oder mit ihr nicht einverstanden seid, wird die andere Person auch keine ablehnende Energie zu euch projizieren, was den Konflikt neutralisiert.

Mit sich präsent zu sein, bedeutet zu erkennen, was ihr tatsächlich in eurer Realität erzeugt, und dass das, was andere Personen in ihrer Realität erzeugen, euch nicht unbedingt beeinflusst. Ihr könnt euch dessen bewusst sein, aber es muss eure Realität wirklich nicht verändern. Eine Person kann sich so verhalten, wie es euch nicht gefällt, aber verhalten sie sich euch persönlich gegenüber so oder seid ihr euch dessen bewusst, dass sie ein bestimmtes Verhalten haben, ihr aber eigentlich nicht beteiligt seid?

Das ist ein weiteres Element dessen, euch eurer selbst und eurer Schöpfungen bewusst zu sein, z.B. zu sehen, dass ihr nicht die als hasserfüllt wahrgenommene Person seid. Ihr mögt diesen Ausdruck vielleicht nicht, aber anerkennt, dass ihr ihn auch nicht zum Ausdruck bringt. Also was bedroht euch? Denn ihr handelt nicht so. Es geht darum, anzuerkennen, was ihr selbst tut, nicht darum, herabzusetzen, was das andere Individuum tut.

Ja?

JIM: Könnte man auch sagen, dass was auch immer man an einer Person nicht mag, wahrscheinlich etwas ist, das man als etwas erkennen kann, das man an sich selbst nicht mag?

ELIAS: Manchmal; nicht immer.

JIM: Mit anderen Worten, ein fundamentalistischer Christ und ein fundamentalistischer Moslem scheinen an der Oberfläche zwei unterschiedliche Perspektiven zu haben, über die du gesprochen hast. Aber im Grunde haben beide Intoleranz und Engstirnigkeit in ihren Glaubenssystemen. Ist diese Engstirnigkeit, die man in so einer Person sieht, etwas, das man eigentlich an sich nicht mag?

ELIAS: Manchmal, aber nicht ganz. Ich würde diese zwei Gruppen anders einschätzen. Ich möchte euch sagen, dass in Wirklichkeit die Bevölkerung oder diese Kulturen, die die Religion des Islam haben, viel toleranter sind ...

JIM: Ich rede über Fundamentalisten, nicht über die allgemeine Religion.

ELIAS: Und ich auch. Eure Wahrnehmung anderer Individuen und anderer Kulturen ist eure Wahrnehmung und ist von den Massenglaubensannahmen in eurer Kultur beeinflusst, aber sie müssen nicht unbedingt wahr sein.

JIM: Es sind eigentlich persönliche Beziehungen.

ELIAS: Aber die können auch etwas sein, das du angezogen hast, um deine Glaubensannahmen zu verstärken, was ihr alle macht. Ihr zieht Erfahrungen und Situationen und Interaktionen an, die eure Glaubensannahmen verstärken. Deswegen ist es so wichtig, eure Glaubensannahmen zu identifizieren und zu erkennen, welche Einflüsse ihr in diesen Glaubensannahmen wählt und wie das eure Wahrnehmung und Opposition und Nicht-Annahme und Nicht-Zusammenarbeit beeinflusst.

Allgemeine Aussagen über Völker und Kulturen treffen andere Kulturen auch. Diese ist nicht die einzige Kultur, die in dieser Art Massenwahrnehmung erschafft. Aber es ist ein Element von Opposition, bei dem ihr an euren absoluten Gültigkeiten so stark festhaltet, dass ihr den Unterschied nicht annehmen könnt. Er wird automatisch für falsch oder schlecht gehalten.

Wenn ihr annehmt und zusammenarbeitet, braucht ihr den anderen Ausdruck nicht unbedingt mögen und mit ihm übereinzustimmen, aber ihr anerkennt auch, dass er nicht unbedingt falsch oder schlecht ist, dass ihr nicht wählen möchtet, aber auch nicht wählt. Deswegen ist es nicht wichtig, dass die andere Person einen bestimmten Ausdruck oder Verhalten wählt, da IHR ihn nicht habt und somit an euren Vorlieben und Richtlinien festhaltet, aber nicht automatisch meint, die andere Person müsse sich auch an diese Richtlinien halten. Das ist der Weg zur Annahme.

Ich möchte auch etwas über Annahme klarstellen. Annahme ist nicht Beseitigung von Beurteilung. Es ist ein Erkennen, dass eure Beurteilungen mit euren eigenen Richtlinien verbunden sind. Ihr beseitigt Duplizität nicht; wie alle Glaubenssysteme wird es nicht beseitigt. Ihr habt weiter Vorlieben und Meinungen. In diesen Vorlieben und Meinungen haltet ihr für euch und nicht allgemein etwas für gut und schlecht und richtig und falsch, in Verbindung mit dem, was ihr wählt – nicht in Form von absoluter Gültigkeit wie „Das ist absolut richtig, das ist absolut falsch, das ist absolut gut, das ist absolut schlecht.“

Es gibt viele, viele Äußerungen und viele, viele Verhaltensweisen der Personen in eurer Realität, in eurer Welt, von denen viele von euch automatisch sagen würden, dass sie ausnahmslos absolut falsch sind, wie z.B.: Folter, Verstümmelung eines Kindes. Ich kann sagen, dass es niemanden in diesem Raum gibt, der diese Art von Verhalten annehmbar finden würde. Das heißt nicht, dass das falsch ist. Es ist eine Erfahrung und eine Wahl.

Ja?

RONDA: Mein Name ist Ronda. Hallo, Elias. Ich möchte dich etwas zur Zahl dreizehn fragen. Sie ist mir jetzt immer wieder eingefallen und vielleicht anderen Leuten ebenso.

ELIAS: Und welchen Eindruck hast du, oder was nimmst du wahr?

RONDA: Derzeit nichts.

ELIAS: (lacht) Es hat hier seine Bedeutung, weil es eine Zahl ist, die automatisch an Opposition denken lässt. Sie erzeugt automatisch Skepsis oder allgemeines Zögern. Es ist deswegen ein Symbol einer Energie des Dagegen-Seins.

Aber wie ihr vielleicht wisst, könnt ihr einen anderen Einfluss wählen, wodurch die Zahl 13 wirklich ein anderes Symbol für euch sein kann. Sie kann eine ganz andere Assoziation und nicht den automatischen Massenausdruck haben. Aber das ist der Grund, weshalb du das jetzt präsentiert hast. Ha ha!

Ja?

MARIE: Ich habe ein paar Fragen, eine davon nicht zum Thema. Wird das Medium, das du benutzt, physisch irgendwie beeinflusst? Wird das Medium geschwächt oder wird es gestärkt?

ELIAS: Es gibt eine physische Wirkung, ja, wie ich schon früher erklärt habe. Da dies ein Energieaustausch ist, erzeugt die Energie, die durch das physische Körperbewusstsein dieses Individuums ausgedrückt wird, automatisch etwas von einer Abstoßung ähnlich wie ein fremdes Organ bei euren physischen Organverpflanzungen abgestoßen wird.

Das Körperbewusstsein ist bewusst und kennt die Energie, die mit ihm verbunden ist. Es kennt das objektive und das subjektive Bewusstsein, die sich mit ihm ausdrücken und ihn erschaffen haben. Das Einfließen einer anderen Energie wird deswegen erkannt und wird nicht ganz akzeptiert.

MARIE: Die zweite Frage geht zurück zur Konfrontation. Der Zweck im Leben, in dieser Dimension ist in meinen Glaubensannahmen, dass es eine Lernsituation ist. Manchmal muss es in einer Lernsituation Konflikte und Schwierigkeiten geben. Wenn jeder die Dinge dabei sich entfalten ließe, geschehen manchmal Dinge, deren man sich nicht bewusst ist, Dinge, die auf einen anderen Weg führen könnten. Wie entscheidet man, welchen Weg man gehen soll, um zu lernen und sich zu entwickeln und dem Grund, warum wir hier in dieser Dimension sind, zu entsprechen?

ELIAS: Zuallererst, der Grund, weswegen ihr gewählt habt, in dieser physischen Realität in dieser physischen Dimension manifestiert zu sein, besteht darin, in Verbindung mit dem Bauplan dieser physischen Realität zu erfahren.

Was den Ausdruck Lernen betrifft, ich verstehe deine Assoziation und was du sagst. Der Klarheit wegen verwende ich eine andere Terminologie, da der Begriff Lernen impliziert, dass ihr weniger seid oder wisst und Wissen erwerbt, was ihr nicht tut. Ihr werdet euch vieler Informationen bewusst, was Wissen erzeugt, aber es sind Informationen, die ihr schon besitzt. Ihr öffnet nur euer Bewusstsein dem, was ihr schon kennt.

Ihr expandiert auch, was euch Ungewohntes erfahren lässt und etwas, das ihr nicht kennt. Denn es ist die Natur des Bewusstseins, dauernd zu erforschen und sich auszuweiten und neue und unbekannte und ungewohnte Erfahrungen zu machen, die das Bewusstsein ausdehnen. Und ihr seid Bewusstsein. Ihr dehnt euch deswegen auch aus. Aber ich verstehe den Zusammenhang in dem du den Begriff „Lernen“ verwendest.

Was die negativen Erfahrungen betrifft, ist es eigentlich nicht notwendig, negative Erfahrungen zu machen, um sich Information zukommen zu lassen. Aber in dieser physischen Realität sind sie irgendwie eine Faszination. (Gruppenlachen) Sie gewinnen eure Aufmerksamkeit wirklich leicht. Deswegen sind sie eine Faszination geworden, da sie eine effiziente Methode sind, eure Aufmerksamkeit in andere Richtungen zu bewegen und euch zum Fragen anzuspornen. Ihr könnt dasselbe machen und keinen Konflikt, Unbehagen oder das, was ihr negative Erfahrungen nennt, erleben, aber es wäre nicht so faszinierend für euch.

Lasst mich euch auch sagen, diese Arten von Erfahrung sind Elemente des Bauplans dieser Realität. Sie sind nicht natürliche Wesens- oder Bewusstseinsäußerungen. Sie sind Äußerungen physischer Realitäten, objektiven Bewusstseins, die verschiedene Arten von Erforschung auslösen - was auch einer der Gründe ist für eure Faszination zu verkomplizieren und das, was ihr negative Erfahrungen nennt, zu erleben.

Eine natürliche Handlungsweise, die ihr habt, die oft in eine Wahl einer negativen Erfahrung übersetzt wird, besteht darin, dass ihr eine dementsprechende Intensität erschafft womit auch immer ihr euch auseinandersetzt oder was auch immer ihr erforscht. Was auch immer ihr euch präsentiert, mit dem ihr euer Bewusstsein ausdehnt, wie groß auch immer dessen Intensität sein mag, erzeugt ihr als Erfahrung eine entsprechende Intensität, um euch deren Wert und Bedeutung zu zeigen, ob es nun angenehm ist oder nicht. Es gibt enormen Wert im Unbehagen als auch im Angenehmen.

Ja?

PAUL: Zu Vorliebe und Opposition - angenommen, dass du in deinem Haus bist und ein Fremder kommt und fängt an, dein Haus einzureißen. Du kannst sagen: "Es ist meine Vorliebe, dass das nicht geschieht,“ und kannst versuchen, das andere Individuum nicht zu beurteilen, das dein Haus abreißt. Du findest etwas, das dir an dem anderen Individuum gefällt (Gruppenlachen), aber in der Zwischenzeit reißt er dein Haus immer mehr ab. Wie geht man am besten mit dieser Situation um?

ELIAS: Erlaubt euch zuallererst einzusehen, dass ihr das in eure Realität gezogen habt. Ihr seid keine Opfer. Ihr erschafft daher diese Handlung.

Was motiviert euch, diese Handlung zu erschaffen? Denn es ist keine Vorliebe von euch, dass die Person euer Haus abreißt.

Die Herausforderung besteht darin, mit dem anderen Individuum in Kontakt zu treten und sich mitzuteilen - nicht zu fordern, nicht zu befehlen, nicht dagegen zu sein, nicht etwas zu erwarten - sondern Information und Erfahrung mit dem anderen Individuum auszutauschen und euch zu erlauben, bereit zu sein aufzunehmen, was euch das andere Individuum in dem Szenarium mitteilt. Sobald ihr euch erlaubt habt zuzuhören und ihr euch auch erlaubt habt, euch selbst auszudrücken, erlaubt euch Ruhe und seid offen für eure Imagination und entdeckt eure Zusammenarbeit. Ihr werdet eure Zusammenarbeit entdecken.

Denn wenn ihr euch erlaubt, euch mitzuteilen und offen seid für das, was das andere Individuum sagt, könnt ihr besser erkennen, was ihr erschaffen und angezogen und in eure Realität eingefügt habt. In dieser Einschätzung dessen, was ihr euch präsentiert habt - (sieht KC an) wie z.B. auch das Einkaufszentrum -, merkt ihr, dass ihr das, was euch zunächst als ein Eindringen vorkommt, in Wirklichkeit in eure Realität angezogen habt, es daher erschaffen habt. Ihr habt es initiiert.

Das Rätsel besteht darin zu entdecken, was ihr erschaffen habt, womit ihr euch herausgefordert habt. Ihr könnt leichter entdecken, was das ist, wenn ihr euch erlaubt teilzuhaben und nicht dagegen zu sein ...

PAUL: Und keinen Kompromiss einzugehen.

ELIAS: ... keine Kompromisse einzugehen, aber auch keine Erwartungen zu haben und kein bestimmtes Ergebnis zu erwarten – sich nicht auf ein Ergebnis zu konzentrieren, was auch eine automatische Reaktion ist, sondern im Moment wirklich teilzuhaben und auch im Moment wirklich anzunehmen. Das lässt euch Information zukommen, die auch auf die Interaktionen und Konflikte mit anderen Individuen anwendbar sein können.

Sitzung 1799
Samstag 16. Juli 2005

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

BEN: Ich habe geübt, auf das achtzugeben, was ich im Verlauf des Tages tue.

ELIAS: Prima. Und wie siehst Du es?

BEN: Natürlich war ich nicht in der Lage, es den ganzen Tag lang zu praktizieren, aber ich habe es mehrere Tage hintereinander in unterschiedlichem Grad getan, was sich summiert.

ELIAS: Ja, und das ist signifikant.

BEN: Es kommt mir so vor, dass Vieles, was ich im Jetzt tue, sich nicht unterscheidet, und dass ich viel Zeit damit verbringe, gleichbleibende Dinge zu tun.

ELIAS: Beispielsweise...?

BEN: Ich weiß, dass das Zähneputzen einerseits mit Schutzgebaren zu tun hat, dass wir uns vor dem Verfall der Zähne schützen wollen, aber in meinem Fall scheint es eher eine Vorliebe zu sein, weil ich denke, dass mein Atem dann reiner ist. Ich weiß, dass ich wählen könnte, sie nicht zu putzen und sie doch gesund zu erhalten, aber das hängt mit meinen Vorlieben zusammen, denn wenn es Dinge gibt, die ich besondere gerne tue oder esse, fahre ich trotz großer Auswahl fort, weiterhin das Gleiche zu tun.

ELIAS: Und wie schätzt Du das ein?

BEN: Für mich hat es etwas mit dem Jetzt und dem Verewigen des Jetzt als Zustand der Ruhe und exakt des Gleichen zu tun.

ELIAS: Was eine Bestätigung Deiner Vorliebe ist.

BEN: Ich sehe es so, dass das Wiederholen damit zu tun hat, dass ich nicht will, dass etwas oder dass diese Dinge sich ändern.

ELIAS: Diese wesentliche Erkenntnis bietet Dir erheblich Informationen beim Vertrautwerden mit Dir selbst. Ich lobe Dich für das Erkennen Deiner persönlichen Muster und dessen, was diese Muster tatsächlich generiert.

BEN: Beispielsweise sagte mir meine Freundin Rebecca, dass ich immer auf die gleiche Weise esse, und ich erkannte, dass das auf einer bislang nicht erkannten Vorliebe beruht und meine Essenweise sich auch auf alles andere überträgt, was auch für andere Leute gilt. Ich kann beobachten, wie sie essen und daraus schließen, wie sie ihr Leben angehen. Es ist einfach eine Sache der Vorlieben.

ELIAS: Ja, das ist signifikant, weil es wichtig ist, Deine Vorlieben zu erkennen und mit ihnen vertraut zu werden, was Dir das kostbare Informationen offeriert und Dir ermöglicht, Dir vermehrt Deines natürlichen Energieflusses und dessen, was Du haben willst, gewahr zu sein.

BEN: Ja, denn es geht nicht darum, die eigenen Vorlieben zu erkennen und sich zu sagen: “Sieh mal, wie viel andere Auswahlmöglichkeiten ich noch darüber hinaus habe” und sie zu ändern, sondern zu erkennen, dass man viele Auswahlmöglichkeit hat und dies immer wieder wählt.

ELIAS: Ja, und dass Du Dich damit behaglich fühlst, weil es das ist, was Du bevorzugst.

BEN: Beim Erforschen des Jetzt scheine ich zu erkennen, dass es meine Wahl ist, eine beistimmte Art des Jetzt fortzusetzen. Wenn ich morgen aufstehe, beobachte ich mich beim Rasieren, oder ich bin in einem Yoga-Kurs oder was auch immer, und die Bilderwelt hat viel mit Reflektionen und damit zu tun, dass ich das, was ich tue, beurteile. Mit dem Rasieren schütze ich mich nicht, sondern das ist einfach eine Vorliebe, weil ich denke, dass ich so besser aussehe, doch an manchen Tagen rasiere ich mich nicht, weil ich es nicht tun will. Aber es ist diese Reflektion-Idee, dass ich ständig in einen Spiegel oder dergleichen blicke, um meinen Standort zu erkennen. (gekürzt)

ELIAS: Ja, das ist akzeptabel und, wie Du erkannt hast, ist es etwas, was Du bevorzugst. Ich lobe Dich sowie Dein Üben im Jetzt zu sein, das auch in Verbindung mit Deiner Interaktionsweise mit anderen Leuten signifikant sein kann

BEN: Dass sie ebenfalls eine Reflektion von mir sind?

ELIAS: Ja, aber es geht auch darum, im Jetzt zu erkennen, ob Du Dir Deine Vorliebe für Gleiches in Bezug auf Dein eigenes Wohlgefühl gestattest, oder ob Du Dich Anderen fügst, ohne auf Deine Vorlieben zu achten.

BEN: Einen Kompromiss einzugehen, das kann auch etwas sein, was man in diesem Augenblick bevorzugt, etwas, was eine Rendite mit sich bringt, beispielweise das Gefühl, dass man etwa Gutes getan hat, wie etwa: “Ich bin mit dieser Person zu einem Kompromiss gekommen.”

ELIAS: Ich würde das anders definieren, denn Kompromisse eingehen ist lediglich ein anders Wort für „sich fügen“. Du kannst jedoch in der Interaktion mit einer anderen Person durch Kooperationen Zufriedenheit generieren, nicht unbedingt durch ein Dich Fügen, sondern kooperativ, um mehr als nur ein oder zwei Auswahlmöglichkeiten zu entdecken oder zu generieren. Wenn Du Dir erlaubst, in Verbindung mit einem anderen Individuum zu evaluieren, dass Du noch mehr als nur zwei Auswahlmöglichkeiten hast und Ihr gemeinsam weitere Möglichkeiten entdeckt, die für Beide behaglich sind, die Euch erlauben, miteinander zu kooperieren, ist das kein Kompromisse-Eingehen sondern eine Kooperation. Kompromisse-Eingehen ist sich selbst verleugnen, sich einem Anderen Fügen in der Erwartung, von dem, was Du haben willst, ein bisschen zu generieren.

BEN: Als nächstes möchte ich mit Dir über physische Symptome und meine Gesundheit sprechen. Ich urteile nicht mehr automatisch über Symptome, weil ich erkannt habe, dass jedes Individuum seinen eigenen Stil und seine eigene Vorliebe für Organe hat, mittels derer es mit sich selbst kommuniziert. Ich nehme also an, dass ich nie den Zustand erreiche, in dem ich mit mir überhaupt nicht mittels physischer Symptome kommunizieren werde. Wenn sie auftreten, denke ich mir: das ist der Teil meines Körpers, mit dem ich zu kommunizieren wähle, weshalb es dann nicht automatisch bedrohlich ist.

ELIAS: Herzlichen Glückwunsch!

BEN: (lacht) Aber das Symptom ist geblieben! Ich kommuniziere immer noch mit mir selbst und denke, dass ich die Kommunikation nicht kapiere. Immer noch spreche ich mit mir und verpasse die Kommunikationen. (gekürzt)

ELIAS: Und es gibt hier auch noch das Element, dass Du meinst, dass die Kommunikation immer dieselbe wäre.

BEN: Nein, das ist sie nicht, da stimme ich mit Dir überein. Ich habe das Gefühl, dass bloß weil ich mit diesem Teil meines Körpers kommuniziere, es nicht unbedingt wegen derselben Gründe sein muss. Es ist einfach ein Teil meines Körpers, über den ich mit mir selbst kommuniziere.

ELIAS: Richtig, und zu verschiedenen Zeiten in Verbindung mit unterschiedlichen Botschaften kann sich die Kommunikation unterscheiden.

BEN: Als ich kürzlich beim Arzt war, sprach ich ziemlich ähnlich wie Du es tust. Ich sagte, dass ich anscheinend verschiedene Organe habe, die ich beeinträchtige, wenn etwas in meinem Leben im Gange ist, entweder ist es das Verdauungssystem, die Haut oder die Atmung. Und erst heute kam mir der Gedanke, dass alle drei damit zu tun haben, etwas loszuwerden.

ELIAS: Richtig.

BEN: Obwohl ich spontan wählen könnte, dass etwas anderes geschieht, scheine ich also doch noch Probleme damit zu haben, Zeugs loszuwerden.

ELIAS: Richtig, und das wäre die laufende Kommunikation, die mit spezifischeren Situationen oder Themen zusammenhängt, sozusagen das Verbindungselement, nämlich dass Du versuchst, irgendeine Element oder eine Äußerung Deiner Realität zu eliminieren, aber eine jede Kommunikation mag sich mehr spezifisch auf verschiedene Situationen oder Äußerungen beziehen.

(Yes, the connecting element is that you are attempting to eliminate some element or expression within your reality, but each communication may be more specific to different situations or expressions.)

BEN: Beispielsweise hatte ich in den letzten Wochen ziemlich oft Durchfall, und mir scheint das zu sagen, dass ich meinen Scheiß nicht zusammen habe. (Elias lacht) doch das brauche ich nicht, um zu erkennen, dass dies im Gange ist. Wenn ich jedoch etwas ganz Anderes betrachten muss, um zu sehen, warum ich mir das kommuniziere, könnte es buchstäblich alles sein.

ELIAS: Und was meinst Du? Genau darum geht es beim Achtgeben auf das was Du tust oder nicht tust.

BEN: Oh, weil ich etwas nicht loswerde?

ELIAS: Es kann mit Deinem Tun oder Nicht-Tun zusammenhängen, denn auch dies erbringt eine Kommunikation.

BEN: Derzeit wechsle ich nicht den Job, aber ich denke, dass ich gerade dabei bin, eine andere Situation für mich zu erschaffen.

ELIAS: Und was tust Du, oder tust Du nicht? Denn es ist mit dieser physischen Äußerung sowie mit den Informationen assoziiert, die Du Dir kürzlich offeriert hast über das Bemerken Deiner Vorlieben und dessen, was Du tust und welche Entscheidungen/Auswahl Du täglich miteinbeziehst.

BEN: Ich weiß nicht, ob ich Dich verstanden habe.

ELIAS: Diese Bewegung erschaffst Du, um Dich anzustoßen. Du schupst Dich zu einer Kreuzung. Du schwankst bereits längere Zeit bezüglich Deiner Richtung, aber Du hast auch eine Vorliebe für Gleichförmigkeit und Nicht-Verändern, was auch mit Deiner Essenz-Familie assoziiert ist.

BEN: Du meinst die Wiederholungen der Sumafi?

ELIAS: Und das Behagen, dass einige Elemente Deiner Umgebung sich nicht ändern, obwohl sie das doch schrittweise tun, aber auf weniger offensichtliche Weise oder über längere Zeit, weshalb sie weniger augenscheinlich sind, was für Dich behaglicher ist.

BEN: Oh, ja. Ich glaube immer noch, dass irgendjemand mir einen Job gibt.

ELIAS: Ja.

BEN: Es fällt mir immer noch leichter zu erschaffen, dass ich entlassen werden statt mir zu sagen, hier gefällt es mir nicht, ich kündige.

ELIAS: Richtig. Ein weiterer Faktor ist, dass Du das Bedürfnis nach ein etwas Veränderung hast, was im Widerspruch zu Deiner Vorliebe für Gleichförmigkeit und Dein Behagen daran ist, keine dramatische Veränderung miteinzubeziehen. Diese Gleichförmigkeit beziehst Du sehr lange mit ein bis zu dem Punkt hin, an dem Du Dich auf eine Wegkreuzung schupst. Du hältst sozusagen so lange und so sehr am Gewohnten fest, dass Du ein Extrem generierst und Veränderung miteinbeziehen musst, weil Du siehst, dass Du die Möglichkeit, diese Gleichförmigkeit fortzusetzen, erschöpft hast. Du eliminierst die gewählte gegenwärtige Richtung und Gleichförmigkeit und zwingst Dich zu einer neuen Richtung.

BEN: Nun, ich bevorzuge es einfach, Dinge auf diese Weise anzugehen, und ich urteile nicht darüber.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Auch ich urteile nicht darüber.

BEN: Ich dachte nicht, dass Du das tust.

ELIAS: Ich identifiziere lediglich Dein Tun und wie dieses sich als Deine physischen Kommunikationen äußert.

BEN: Meinst Du das Nötigenden und den anschupsenden Teil?

ELIAS: Ja, und dieses Eliminieren. Du sprichst vom „Loswerden“, was dasselbe wie Eliminieren ist. Was sich immer wieder ähnlich ist, das ist das Eliminieren. Auch jetzt bringst Du Dich wieder in eine Position, in der Du wahrnimmst, dass es nicht länger möglich ist, Deine Richtung fortzusetzen, weshalb Du sie ändern musst.

Das, was Du eliminierst, sind Deine Auswahlmöglichkeiten. Auch Andere nutzen diese Methode, was nicht heißt, dass sie schlecht wäre, und dies identifiziert lediglich klarer das, was Du tust: Du zwingst Dich auf eine bestimmte Weise und bringst Dich an diesen Kreuzweg, an dem Du wahrnimmst, dass Du eine andere Richtung wählen musst.

BEN: Bislang habe ich noch nie die Idee erwogen, dass Eliminieren auch mit dem Eliminieren von Auswahlmöglichkeiten zu tun hat. Das war echt gut!

ELIAS: (lacht) Du tust das gewissermaßen. Du offerierst Dir und eliminierst aber zugleich auch Auswahlmöglichkeiten.

Lass uns das Beispiel Deiner Wohnung nehmen. Du hast eine Zeitlang in einer Wohnung gelebt und diese Gleichförmigkeit lange im Wissen miteinbezogen, dass es nur vorübergehend sein soll. Du hast dies getan und keine Vorbereitungen für das Beenden dieser vorübergehenden Situation getroffen, bis Du Dich an einen Punkt gebracht oder gestoßen hast, wo es Deiner Wahrnehmung nach nicht länger möglich war, diese Richtung fortzusetzen und hast Dich so gezwungen, einen Wechsel zu generieren und eine andere Richtung einzuschlagen. Einerseits hast Du Dir viele Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich einer neuen Wohnung offeriert, aber Du hast auch in Bezug auf Zeit, Behaglichkeit, Anspannung oder Entspannung für Dich viele Auswahlmöglichkeiten eliminiert und Dich eingeschränkt, weil Du Dein Energie genötigt hast. Du hast es zustande gebracht, und diesen gewohnten Vorgang heuerst Du auch jetzt an.

BEN: Heißt das, was Du über das Entspannen sagst, dass ich mich jetzt nicht entspannen kann und mich nötige, weil ich Wichtigeres zu tun habe?

ELIAS: Ja, und damit generierst Du auch physische Symptome.

BEN: Damit sagst Du mir nichts Neues sondern klärst lediglich die Fakten, dass das die Art und Weise ist, wie Dinge bevorzugt angehe.

ELIAS: Richtig. Das ist nicht schlecht oder falsch sondern lediglich die von Dir gewählte Methode.

BEN: Und dies gilt auch für die physischen Symptome, mit denen ich vorzugsweise mit mir selbst kommuniziere.

ELIAS: Richtig.

BEN: Das ist einfach eine Vorliebe.

ELIAS: Stimmt, denn sie haben auf effiziente Weise Deine Aufmerksamkeit.

BEN: Ja. Wenn etwas Unangenehmes passiert oder physische Symptome auftreten, frage ich mich: ”Was bist Du im Jetzt am Tun?” und dies hilft mir, meine Aufmerksamkeit wieder auf das zurückzubringen, was ich am Tun bin. (gekürzt)

ELIAS: Richtig. Aber es ist auch die Gelegenheit, Dich nicht nur zu fragen, was Du am Tun bist, sondern was Du nicht tust.

BEN: Das ist für mich in vielerlei Hinsicht wahr. Als ich darüber sprach, nach London zu ziehen und an all das dachte, was zu tun wäre, war es überraschend, dass ich überhaupt wählte, noch irgendetwas Anderes zu tun.

ELIAS: Richtig.

BEN: Aber ich habe mich auch nicht dafür kritisiert und dachte mir: “Oh, das ist interessant. Ich entspanne mich oder tue Dinge, die ich tun möchte, und was ich nicht tun möchte, tue ich nicht.

ELIAS: Richtig.

BEN: Es war kein Werturteil involviert.

ELIAS: Ja, die Bedeutung dieses Bemerkens und Achtgebens ist, dass Du Dich selbst anerkennst, Dir mehr Informationen offerierst und mehr mit Dir selbst und dem vertraut wirst, was Du tust, statt Dich zu kritisieren oder Dich in der Opferrolle zu sehen.

Session 1780
Sunday, June 5, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

129
Elias Channelings Deutsch
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)


GAST: Eines der Dinge, die ich am 10. Mai (Sitzung 1767) erlebte, war mit der Energie zu arbeiten, meine eigene Energie zu verstehen und mich mit der Energie eines Partners zu verbinden, worüber wir schon früher sprachen. Ich fühlte mich völlig von einer starken Energie erfüllt und hatte das Gefühl, dass dies aus meinem Herz-Chakra kam und sich mit einer anderen Person verband. Es war ein sehr starkes Gefühl, wie ein Magnet. Ich ließ es einfach zu. Es fühlt sich so an, als ob die Energie dieser Person zu mir käme.

Ich konnte erkennen, dass es nicht meine Energie sondern die eines Anderen war, aber ich fühlte mich wohl, fast so als ob ich mich darauf einstimmen würde. Ich hatte den Eindruck, dass ich irgendwo energetisch meinen Partner wählte und mich auf seine Energie einstimmte, und dass er seine Energie mit mir teilte oder das unterstützte. War es das, was passierte, und falls nicht, kannst Du es mir erklären?

ELIAS: Ja, das ist es, was Du getan hast, aber weniger so absolut als Du dies wahrnimmst. Du hast Dir eine Energieprojektion und auch das Empfangen der Erwiderung eines potentiellen Partners erlaubt.

GAST: Ist es eine wirkliche Person?

ELIAS: Ja, aber es ist ein Potential, und es gibt mehrere Potentiale. Du hast Dir erlaubt, Dich mit einem Potential zu verbinden. Du kannst dies fortsetzen und dieses Individuum schließlich physisch auf Dich anziehen, oder Du kannst wählen, auch noch mit Anderen zu experimentieren.

GAST: Wo treffe ich die Entscheidung? Es fühlt sich gut an, aber ich bin mir nicht sicher… Ich möchte mich nicht mit diesem „Wie“ befassen. (I don’t want to get into the how of it.) Ich fühlte mich einfach sehr behaglich. Ich habe das Gefühl, dass es einer meiner nächsten Schritte sein wird, eine Beziehung aus mehreren Gründen anzuheuern: Ich bevorzuge das. Es ist nicht so, dass ich das Gefühl habe, dass etwas in meinem Leben fehlen würde. Wenn ich projiziere, sage mir das bitte, weil ich nicht das Gefühl habe, dass es das ist, was ich tue. Ich möchte viele Dinge erleben, wo ich den Eindruck habe, dass das zusammen mit einem Partner besser machbar ist. Ich bin mir nicht sicher, warum ich mich hinsichtlich dieses potentiellen Partners ausweichend verhalten sollte. Wenn es funktioniert, warum sollte ich Andere wählen wollen? Auf welcher Ebene treffe ich diese Entscheidung?

ELIAS: Du missverstehst das, was ich Dir sage. Du hast eine Projektion generiert und eine tatsächliche Verbindung mit einem Individuum generiert, das Dich mit einer Energieprojektion hin zu Dir erwiderte, und das ist ein Potential. Es ist ein wirkliches Individuum in Deine physischen Realität und ein Potential, das Du weiter verfolgen und tatsächlich in Deiner physischen Realität erschaffen kannst. Es gibt, falls Du dies wählst, noch andere Potentiale. Du projizierst Energie und hast sozusagen einen Treffer gelandet.

GAST: (lacht) Okay!

ELIAS: Und das wurde bei diesem Vorgang erlebt und erwidert. Energie projizierst Du weiträumiger als bloß auf ein Individuum. Wenn Du wählst, dies mit diesem einen Individuum weiterzuverfolgen, ist das eine Möglichkeit. Es ist nicht so, dass Du Dir Individuen präsentierst, sondern Du projizierst Energie, die eine Art Leuchtstrahl erschafft, der mehrere Energien anziehen kann.

GAST: Ich sollte mich also nicht an diese eine Person heften.

ELIAS: Das kannst Du tun. Die Wahl liegt bei Dir.

GAST: Ich treffe diese Entscheidung nicht im Kopf.

ELIAS: Nein.

GAST: Ich werde also hinsichtlich meiner Vorlieben bezüglich eines Partners lockerer, was nach draußen projiziert wird und das ist, was ich auf mich anziehe.

ELIAS: Ja.

GAST: Das ist meine Methode der Wahl, nicht wahr? Manchmal werde ich sehr rigide oder bin wie besessen, sicherzustellen, dass ich alle Dinge, alle meine Vorlieben, die ich an einem Partner haben will, miteinbeziehe. Es ist nicht nötig, das zu tun?

ELIAS: Nein.

GAST: Ich weiß, was ich haben will, und das werde ich auf mich anziehen, und ich kann alles haben wollen, was auch immer es wäre. Ich gebe zu, dass ich haben möchte, dass diese Person wohlhabend ist. Ich habe das Gefühl, dass dieser Teil von mir sehr oberflächlich ist.

ELIAS: Das ist eine Vorliebe. Das, was Du haben willst, ist ein Individuum, das Dich ergänzt. Erlaube Dir, dies in einer solchen Unkompliziertheit auf Dich anzuziehen.

GAST: Ich kümmere mich also nicht um alles andere, wie dass ich mich selbst verraten und jemand auf mich anziehen könnte, der… Okay.

ELIAS: Nein, denn Du projizierst Deine Energie, und in Deiner Wertschätzung Deinerselbst und Deiner Energie wirst Du jemand auf Dich anziehen, der Dich ergänzt. Es ist unnötig, dies zu verkomplizieren.

GAST: In jüngster Zeit bemerke ich oft, wie sehr ich verkompliziere, und ich versuche, es einfacher zu halten. Als ich mich so stark mit der Energie jener Person verband, bemerkte ich, dass die Energie, die zu mir zurückkam, bedingungslose Liebe, Wärme und Freundlichkeit war. Es war so interessant zu erkennen, wie die Energie der anderen Person mit meiner verschmolzen ist, aber ich erkannte immer noch klar, was meine Energie und was die der anderen Person war. Andererseits erwähnte ich, wie unbehaglich es für mich war, diese bedingungslose Liebe bedingungslos zu empfangen, und ich verbrachte eine ganze Woche damit, dies zu justieren.

ELIAS: Weil es ungewohnt war. (lange Pause. Die Leitung ist unterbrochen. Nach ein paar Minuten wird die Verbindung wiederhergestellt.)

ELIAS: Es geht weiter!

GAST: Ja, was war da los? (Elias lacht) Ich bin mir nicht sicher, wo wir unterbrochen wurden, aber ich sagte, dass die Energie, die zu mir zurückkam, sich wie bedingungslose Liebe anfühlte, und ich brauchte eine ganze Woche, um mich nach dem Empfang dieser Energie zu justieren (adjust). Ich denke, dass ich deshalb ausgegangen bin. Warum habe ich dieses Erlebnis auf mich eingeladen?

ELIAS: Weil es ungewohnt ist und Du Dich auf diese Weise mit einer solchen Interaktion vertraut machen kannst.

GAST: Wenn diese Person auftaucht oder ich ihr Auftauchen erschaffe, werde ich sie also nicht kritisieren, oder es wird nicht so sein, dass ich nicht empfangen kann….

ELIAS: Ja, Du trainierst, mit dieser Energie und mit einer für Dich ungewohnten Interaktion vertraut zu werden, was es Dir ermöglichen wird, dies leichter zu akzeptieren.

GAST: Bin ich dem schon nähergekommen, dies zu manifestieren, oder muss ich weiter daran arbeiten….

ELIAS: Lass einfach zu. Ja, Du kommst dem näher, dies in Deinem Fokus zu manifestieren. Wichtig ist, Dich zu entspannen, Einfachheit zu generieren und nichts zu verkomplizieren.

GAST: Ich verkompliziere also immer noch?

ELIAS: Ein bisschen in den Kriterien dessen, was Du haben willst. Erinnere Dich daran, dass es reicht, Dich auf Deine Ergänzung zu fokussieren.

GAST: Und ich weiß, was es ist. Prinzipiell weiß ich, was es ist.

ELIAS: Ja.

Session 1779
Monday, June 2, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

130
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: …Es geht nicht darum, ständig nach der ultimativen Wahrheit zu suchen und so die geheimen Kleinodien des Bewusstseins und der Existenz zu erlangen oder die perfekte Erleuchtung zu erbeuten. Ihr seid bereits perfekt in jedem Augenblick und bei allem, was Ihr erlebt. Ihr erlebt in jedem Augenblick die Realität perfekt und präzise, unabhängig davon, welche Erfahrung es auch immer ist, und ob diese angenehm oder unangenehm, vergnüglich oder nicht vergnüglich ist. Du erlebst kontinuierlich und offerierst Dir ständig Informationen, was eine andauernde Expansion Deines Gewahrseins generiert. Und das ist der Prozess des Bewusstseins, ein kontinuierliches Erforschen und Expandieren und ein simultanes andauerndes Einarbeiten/Unterheben/Assimilieren? (folding in).

Wenn Du alle Informationen anerkennst, die Du Dir selbst präsentierst und offerierst, verschafft Dir das ein breiter gefächertes Evaluieren von dem, was Du Dir selbst anbietest und ermöglicht Dir, wesentlich vertrauter mit Dir selbst, mit allen Deinen Aspekten, Wahrheiten, Vorlieben und Richtlinien zu werden, und es expandiert Deine Fähigkeit, Dich selber, Deine ganze Realität, andere Individuen und Deine Welt anzunehmen.

Die Faszination für esoterische Konzepte und Philosophien ist eine Vorliebe, die mit Deiner Forschungsabsicht in diesem bestimmten Fokus assoziiert ist, nämlich Dir viele verschiedene Philosophien mit unterschiedliche Informationen zu offerieren und Dir zu erlauben, diese zu evaluieren, um Dir breitere Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich Deiner individuellen Vorlieben zu präsentieren und Deine eigene Philosophie zu generieren und bestimmte Elemente anderer Philosophien, Ideen oder Konzepte miteinzubeziehen und zu wählen, welche Elemente davon in Einklang mit Deinen individuellen Vorlieben sind und welche Du für Dich selbst miteinbeziehen und vielleicht als Deine individuelle Philosophie modifizieren wirst

BERNIE: Warum kann ich meine Realität nicht auf die Weise verändern, wie ich die Kanäle am Fernseher mit der Fernbedienung umschalte? Welche Energie oder welche Begrenzungen blockieren meine Fähigkeit, meine Realität sofort zu erschaffen oder sie entsprechend meiner objektiven Sicht in diesem Augenblick zu verändern? Was fehlt mir bei meinem Verständnis des Mechanismus und der Prinzipen des Erschaffens meiner Realität? Wie kann ich eventuelle Hindernisse überwinden, um dem Selbst gegenüber vollständig annehmend und vertrauensvoll zu werden? Wie kann ich erkennen, dass ich mich selbst maximal akzeptiere und mir selbst maximal vertraue?

ELIAS: (kichert) Es gibt kein Maximum, weil es ansonsten eine End-Linie oder einen Endpunkt geben müsste, was es nicht gibt. Es gibt Punkte, an denen Ihr mehr gewahr werdet, aber bei Euren Forschungen, Erlebnissen und den Informationen, die Ihr Euch offeriert, expandiert Ihr Euch andauernd, und Ihr werdet deshalb kontinuierlich mehr und werdet auch mehr gewahr, was Dir wiederum erlaubt, effizienter zu sein.

Warum kannst Du Deine Realität nicht so verändern wie Du die Fernsehkanäle wechselst? Doch, das kannst Du! Es geht darum, die Mechanismen zu verstehen, die Deine Realität erschaffen. Wenn Du ein klareres und breiteres Gewahrsein Deinerselbst und dieser Mechanismen generierst, erkennst Du vermehrt, wie Du Deine Energie handhabst, um Erwünschtes zu erschaffen. Ich kann Dir eine allgemeine Erwiderung oder Antwort auf diese Fragen anbieten, aber ich sage Dir auch, dass jede Situation anders sein und andere Glaubenssätze oder deren Einflüsse involvieren kann.

Die allgemeine Antwort auf Deine Fragen lautet, dass die Hindernisse oder das, was Du als Blockaden bezeichnest, die Dich daran hindern, Deine Realität zu verändern oder sie so zu wechseln, wie Du das bei Fernsehkanälen tust, Deine Glaubenssätze und Deine Wahrnehmung sind. Deine Glaubenssätze beeinflussen Deine Wahrnehmung. Die Wahrnehmung ist der Mechanismus, der tatsächlich Deine physische Realität und jedes Element darin erschafft.

Deine Glaubenssätze beinhalten viele Einflüsse. Wenn Du Dir der Glaubenssätze und der unterschiedlichen Einflüsse jedes von Dir geäußerten Glaubenssatzes gewahr wirst, ermöglicht das Dir zu wählen, welche Einflüsse Du erlaubst, um das, was Du haben möchtest, effizienter zustande zu bringen.

Ein weiteres Element dabei ist es, Deine Vorlieben zu erkennen. Viele Leute erkennen nicht objektiv, was ihre Vorlieben sind. Es ist hilfreich, Deine Vorlieben zu erkennen, um Dir die Erkenntnis zu erlauben, wie Du Deine Energie in Verbindung mit Deinen Vorlieben handhabt, um das, was Du haben möchtest, effizienter oder müheloser zu erschaffen.

Am signifikantesten ist es jedoch, Deine Glaubenssätze und ihre Einflüsse zu erkennen, denn wenn Du Dir objektiv nicht dessen, was Du generierst, gewahr bist, setzt Du Dich bildlich gesprochen auf den Platz des Co-Piloten und generiest automatische Erwiderungen, die Dich einschränken, weil sie genau das sind, nämlich automatisch. Sie erfordern kein Denken und inkorporieren im Allgemeinen keinerlei emotionale Kommunikationen. Sie werden lediglich geäußert. Automatische Erwiderungen sind eine Wahl in Verbindung mit einem Einfluss eines bestimmten Glaubenssatzes, und jeder Glaubenssatz inkorporiert deren sehr viele.

Manchmal sind Individuen verwirrt und frustriert, oder sie kritisieren sich selbst, wenn sie eine Bewegung generieren, in der sie das zu äußern beginnen, was sie als neue oder andere Verhaltensweisen oder Richtungen wahrnehmen, die für sie mehr zufriedenstellend sind, und sie dann in der Folge Verhaltensweisen oder Handlungen generieren, die sie als alte, ihnen missfallende Verhaltensweisen wahrnehmen oder definieren. Dann kritisieren sie sich selbst und sagen sich und anderen, dass sie Rückschritte machen, was Frustration generiert.

Tatsächlich bleibt das Konzept des Nicht-Eliminierens von Glaubenssätzen für die Meisten genau das, nämlich ein Konzept, und es ist noch nicht tatsächlich eine Realität für sie geworden.

Denn das ist wieder eine automatische Erwiderung der meisten Individuen, die automatisch versuchen, ihre Glaubenssätze zu eliminieren und dann das generieren, was sie als eine neue Assoziation hinsichtlich von Glaubenssätzen erachten und sich und anderen sagen, dass sie nicht versuchen, ihre Glaubenssätze zu eliminieren sondern dass sie versuchen, diese zu verändern. Wie Euch schon sagte, eliminiert ihr Eure Glaubenssätze nicht, und Ihr verändert sie auch nicht. Sie sind das, was sie sind, und sie sind ein Element der Blaupause Eurer Realität. Sie werden weder eliminiert noch geändert.

Was inkorporiert wird, das ist ein expandiertes Gewahrsein, nämlich sich der unterschiedlichen Einflüsse jedes bestimmten Glaubenssatzes gewahr zu sein, und hier liegt Eure Freiheit. Denn dies ist der Punkt der Wahl. Hier wählt Ihr, welche Einflüsse mehr in Einklang mit Euren Vorlieben sind und welche Einflüsse Euch effizienter erlauben, das, was Ihr haben wollt, zu erschaffen. Das ist der Schlüssel, gewahr zu sein und zu bemerken und Eure eigenen automatischen Erwiderungen zu erkennen und Euch Eurer Vorlieben gewahr zu sein, Eure Glaubenssätze zu erkennen und sie und ihre Einflüsse zu identifizieren.

Das ist eine allgemeine Antwort auf Deine Fragen. Was nun irgendein spezifisches Thema anbelangt, wäre das, wie Du auch erkennst, mehr das Identifizieren ganz spezifischer Glaubenssätze und Einflüsse. Wenn Du mir ein Beispiel für eine spezielle Herausforderung präsentierst, wo Du irgendein Element in Deiner Realität verändern möchtest und anscheinend nicht dazu fähig bist, können wir den geäußerten Glaubenssatz und den gewählten Einfluss sowie die anderen Einflüsse untersuchen, die gewählt werden könnten und nicht gewählt werden. ….

BERNIE: Warum trinke ich aus Langeweile und fehlender Motivation so viel Alkohol? Sollte ich aufhören oder weniger trinken? Und falls ja, wie kann ich das effizient hinkriegen? Worauf will ich mich aufmerksam machen? Wie kann ich mit der Langeweile und fehlenden Motivation effizient umgehen und meine Begeisterung für die Arbeit und das Leben wiedererlangen?

ELIAS: Das hängt wieder mit Deinen Vorlieben zusammen. Die Langeweile und die fehlende Motivation hängen unmittelbar damit zusammen, dass Du nicht auf Deine Vorlieben achtest. Wenn Du Dir erlaubst, diese zu äußern und entsprechend zu handeln, wird das Deine Begeisterung entfachen und Dir Herausforderungen präsentieren.

Du präsentierst Dir keine anregenden Herausforderungen, und solche Herausforderungen sind auch ein Element Deiner (Lebens)Absicht, die Dir ein Gefühl von Leistung und Zufriedenheit verschaffen, und die Du als Entdeckungen oder als Eroberungen miteinbeziehen kannst. Du generierst nicht genug Herausforderungen, um Deine Neugierde und natürlichen Antrieb zu entfachen, was Dein natürlicher Energiefluss ist.

Was den Konsum oder Nicht-Konsum von Alkohol anbelangt, so geht es nicht um „sollte oder sollte nicht“. Was willst Du selbst haben? Was assoziierst Du mit dieser Substanz und wie nimmst Du sie wahr? Magst Du sie?

BERNIE: Ja, sehr.

ELIAS: Genießt Du sie gerne?

BERNIE: Ja, das tue ich.

ELIAS: Möchtest Du diese Substanz weiterhin konsumieren?

BERNIE: Ja.

ELIAS: Und was bekümmert Dich hierbei?

BERNIE: Ich trinke zu viel.

ELIAS: Und was wäre zu viel?

BERNIE: Meine Frau ist unglücklich darüber, dass Alkohol in meinem Alltag mitmischt.

ELIAS: Und wie nimmst Du selbst wahr, dass er Dich bei Deinen Aktivtäten beeinträchtigt?

BERNIE: Beispielsweise habe ich den Kopf nicht frei für detaillierte Analysen.

ELIAS: Und was willst Du haben?

BERNIE: Ich möchte von etwas, was ich tue, motiviert und begeistert sein statt zu trinken.

ELIAS: Du versuchst also zu kompensieren.

BERNIE: Ja.

ELIAS: Der Versuch, dies zu substituieren, birgt ein signifikantes Enttäuschungs- und Erfolglosigkeit-Potential. Es geht nicht darum, eine Tätigkeit durch eine andere zu ersetzen sondern um Gleichgewicht und echtes Achtgeben auf Dich selbst und Deine Vorlieben. Welchen Job machst Du?

BERNIE: Ich verkaufe Altersheime.

ELIAS: Und tust Du das gerne?

BERNIE: Manchmal.

ELIAS: Sieht Du das als Arbeit an?

BERNIE: Bisweilen.

ELIAS: Und was motiviert Dich zum Weitermachen?

BERNIE: Man verdient viel Geld damit. Ich bin mir nicht sicher, dass ich etwas anderes finden kann, wo ich ebenso viel verdiene.

ELIAS: Was tust Du gerne?

BERNIE: Ich weiß es nicht.

ELIAS: Welche Tätigkeiten gefallen Dir?

BERNIE: Ich tätige gerne erfolgreiche Geschäftsabschlüsse. Ich bin gerne bei etwas, was ich als einzigartig empfinde, kreativ. Ich bin gerne draußen.

ELIAS: Sei bitte präziser. Was machst Du gerne im Freien?

BERNIE: Ich wandere gerne und bin gerne in der freien Natur und sehe diese gerne. Ich möchte aber nicht unbedingt in der freien Natur arbeiten.

ELIAS: Wie verbringst Du Deinen Tag? Was tust Du nach dem Aufwachen?

BERNIE: Um etwa 04.00 oder 04.30 h gehe ich in den Wald, laufe herum und manchmal lese ich. Ich bin gerne draußen. Ich trinke gewöhnlich ein paar Bier.

ELIAS: Okay. Du sagst, dass Du sofort nach dem Erwachen ins Freie gehst. Tust Du nichts Anderes?

BERNIE: Ich nehme einen Becher Kaffee mit.

ELIAS: Okay, Du wachst auf und ziehst Dich an, nicht wahr?

BERNIE: Ja.

ELIAS: Du machst Kaffee. Und was tust Du, während Du diese Tätigkeiten ausübst? Wo ist Deine Energie? Wie wird sie geäußert?

BERNIE: Am stärksten ist dabei meine Absicht, den Kaffee zu machen und hinaus zu gehen.

ELIAS: Okay. Was motiviert dies so stark? Ich bin mir gewahr, dass Du gerne im Freien bist, aber was motiviert Dich so stark, Dich sofort zu isolieren?

BERNIE: Ich muss das morgens tun, weil ich ins Büro muss und dies die einzige Zeit ist, in der ich das tun kann. Ich könnte wahrscheinlich meinen Tagesplan ändern und es zu einer anderen Tageszeit tun, aber morgens passt es mir, weil ich früh aufstehe und immer noch um 08.00 oder 08.30 h im Büro sein kann.

ELIAS: Und sobald Du im Büro bist, was tust Du dann?

BERNIE: Ich lese die Emails, gehe meine Notizen vor Vortag durch, fange mit der Arbeit an und hole mir gewöhnlich ein Bier aus dem Kühlschrank und gehe meiner Arbeit nach.

ELIAS: Mein Freund, und was tust Du tatsächlich? Du schilderst mir Deine physischen Handlungen. Doch was tust Du wirklich? Bist du präsent? Nein, das bist Du nicht.

BERNIE: Wahrscheinlich nicht.

ELIAS: Du bist nicht präsent. Bist Du Dir Deinerselbst gewahr? Nein. Du gehst früh morgens hinaus, um Dich zu isolieren. Dies tarnst Du damit, dass Du Dir sagst, dass es eine Vorliebe ist. Aber dies tust Du gewohnheitsmäßig zum Ausrichten Deiner Energie, die Du jeden Tag in eine bestimmte Marschrichtung projizierst. Du isolierst Dich frühmorgens, um Dich darauf vorzubereiten, Deine Aufmerksamkeit andauernd außerhalb Deinerselbst festzuhalten und nicht präsent zu sein.

Du bist dem Konsumieren dieser Substanz zugetan, weil Du glaubst, dass sie einen bestimmten physischen Effekt erschaffen wird, der fördert und verewigt, dass Du Deine Aufmerksamkeit andauernd außerhalb Deinerselbst festhältst. Du nutzt Alkohol als Ablenkung. Er ermöglicht es Dir, ein bisschen aber nicht völlig defokussiert zu sein und Deine Aufmerksamkeit den ganzen Tag lang außerhalb Deinerselbst festzuhalten.

Lass mich Dir das sagen, was ich auch schon vielen Anderen sagte, dass die Substanz selbst keine eigenständigen Eigenschaften hat, die eine bestimmte Auswirkung/Beeinträchtigung produzieren. Du inkorporierst den Glaubenssatz, dass der Konsum bestimmter Substanzen gewisse physische Auswirkungen haben wird und wählst den Einfluss/Aspekt jenes Glaubenssatzes, der eine spezifische physische Beeinträchtigung erschafft. Du kannst viele verschiedene physische Beeinträchtigungen (affectingnesses) oder überhaut keine wählen. Aber das ist der von Dir gewählte Effekt, und wie gesagt förderst Du damit, dass Du Deine Aufmerksamkeit beständig außerhalb Deinerselbst hältst. Wenn Du nicht tatsächlich auf Dich selbst achtgibst und auf Deine eigenen Kommunikationen hörst, bleiben Philosophien sowie das Lesen und Dir Präsentieren von Informationen lediglich ein Konzept und befinden sich nur an der Oberfläche.

Wie Du erkennst, plädiere ich nicht für eine Substanz und kritisiere auch keine, denn es spielt keine Rolle. Das Individuum wählt, in Verbindung mit den eigenen Glaubenssätzen irgendeine Substanz zu konsumieren oder auch nicht. Hinsichtlich dieser Substanz gibt es sehr viele (Glaubenssatz)Einflüsse, und unter den von Dir in Verbindung mit Deiner Entwicklung/Bewegung gewählten Einflüssen produzieren einige effizient eine bestimmte Äußerung, doch andere sind weniger behaglich und erschaffen etwas Konflikt.

Ein weiterer Einfluss dieser Glaubenssätze ist der, dass übermäßiger Konsum dieser Substanz schlecht und an unpassenden Orten und zu unpassenden Zeiten inakzeptabel ist. Ein weiterer Einfluss ist, dass Du ein Problem hast oder sogar krank bist, wenn Du bestimmte Mengen davon konsumierst. Ein weiterer Einfluss ist, dass es Deine Persönlichkeit oder Dein Verhalten verändert. Dies sind alles Einflüsse eines Glaubenssatzes.

Wenn Du alle verschiedenen Einflüsse identifizierst, kannst Du die von Dir gewählten evaluieren, und das tust Du, wenn Du erkennst, was Du tatsächlich tust und in Deiner Realität erschaffst. Du erschaffst in Verbindung mit den Einflüssen dieses Glaubenssatzes Konflikt mit Deiner Partnerin. Du kannst andere Einflüsse wählen, doch diesbezüglich ist es wichtig, Dir Deiner Vorlieben gewahr zu sein.

Wenn Du eine echte Vorliebe für das Konsumieren einer bestimmten Substanz hast und das für Dich echtes Vergnügen generiert oder einer von Dir wertgeschätzten Funktion dienst, kannst Du die Substanz weiterhin konsumieren, ohne unbedingt die Einflüsse zu wählen, die Konflikt erschaffen, wie beispielsweise eine geringere Fähigkeit, Details miteinzubeziehen oder geänderte Verhaltensweise oder Persönlichkeitselemente. Die Wahl liegt bei Dir. Du bist kein Opfer der Substanz. Sie inkorporiert keine eigenständige Macht.

Das, was Macht und Stärke ausübt, sind Deine diesbezüglichen Glaubenssätze. Höchst wichtig ist es, dass Du Dir erlaubst, Dir Zeit für das Evaluieren Deiner Vorlieben und dessen zu nehmen, was Du tatsächlich haben bzw. nicht haben willst, nicht das, was Du äußern oder nicht äußern „solltest“ sondern das, was Du wertschätzt.

Session 1781
Tuesday, June 10, 2005 (Private/Phone)