Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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LAURA: Eltern zu sein, das ist für mich in mancher Hinsicht herausfordernd. Natürlich sind die Rollen im Großziehen von Kindern ohne Wissen um das Erschaffen der eigenen Realität ziemlich klar. Wenn man aber weiß, dass man selbst sowie die Kinder jederzeit die eigene Realität erschaffen, bin ich mir nicht immer klar, wie ich bestimmte Situationen hinsichtlich ihrer Äußerungsfreiheit ansprechen kann.

Ich habe verschiedene Ideen über Elternschaft erforscht. Eine ist Zwang im Vergleich mit dem Verzicht auf Zwang, und das Andere ist, dass man dem Kind sagt: „Das musst Du lernen.“ Die andere Seite ist, dass das Kind entdeckt, was es lernen möchte. Ich befinde mich irgendwo in der Mitte und schwanke hin und her. Ich möchte mir über meine Vorlieben klarer sein.

ELIAS: Es ist keine Sache von entweder-oder oder von schwarz und weiß. Verstehe auch, dass es eine Kooperation ist. Ihr co-kreiert nicht, aber Ihr kooperiert. Du hast Deine und die Kinder haben ihre Glaubenssätze. Täusche Dich nicht dahingehend, dass Kinder keine Glaubenssätze hegen würden, bloß weil sie zu einer anderen Zeit als Du in diese Bewusstseinsumschaltung hinein geboren wurden. Ja, sie äußern sich anders und erkennen mehr, dass sie sich selbst dirigieren, und sie sind sich sozusagen der Wahl ihrer Glaubenssätze gewahr. Aber es ist nicht so, dass sie keine Glaubenssätze hegen würden. Wie ich schon oft sagte, sind Vorlieben bevorzugte Glaubenssätze. Du kannst bestimmte Vorlieben haben, und die Kinder mögen andere Vorlieben hegen. Das heißt nicht, dass Deine Vorlieben falsch und ihre richtig wären oder umgekehrt.

Es geht darum, zu kooperieren und Euch zu erlauben, zusammen voranzuschreiten - nicht sich Fügen oder Kompromisse eingehen - sondern zu kooperieren und zu erkennen, dass Du in manchen Richtungen nicht unbedingt Übereinstimmung generieren wirst, aber das spielt keine Rolle. Du kannst sogar ohne Zustimmung Kooperation generieren. Denn selbst ohne Zustimmung könnt Ihr miteinander kooperieren, wenn Ihr aufrichtiges Annehmen der Unterschiede äußert. Wenn Unterschiede zum Thema werden, geht die Kooperation verloren. Wenn um Differenzen gerungen wird und diese zur Herausforderung werden, wird keine Kooperation mehr geäußert.

Wie gesagt ist es keine Sache so ganz schwarz-weiß mit solch absoluten Eltern- oder Kinder-Rollen, wie sie über lange Zeiträume hinweg geäußert wurden, denn Ihr werdet Euch alle mehr Eurer Glaubenssätze, deren Einflüsse, der Akzeptanz und des Erlaubens gewahr, weshalb die Rollen verschwommen sind.

Erlaube Dir, die Kinder vielleicht in einer anderen Rolle anzuheuern. Statt Dich als Autorität zu sehen oder zu projizieren, projiziere Dich auf ähnliche Weise, wie Du das anderen Erwachsenen gegenüber tust. Du siehst sie nicht als Autorität für Dich und auch Dich nicht als Autorität für sie sondern Ihr teilt miteinander. Wenn Du mit einem anderen Erwachsenen nicht übereinstimmst, erkennst Du, dass das eine Abweichung/Unterschied ist, aber Du erlaubst Dir, zu evaluieren und zur Kooperation umzuziehen, selbst wenn Ihr weiterhin nicht übereinstimmt.

Aber in den Rollen von Eltern und Kindern wird es zu einem Machkampf, und jede Rolle wünscht, ihre Macht und Unabhängigkeit zu äußern. Das sind starke Worte mit starken Assoziationen. Jeder inkorporiert auch Glaubenssätze bezüglich seiner Rolle und der Rolle des Anderen. Die Kinder sehen gemäß ihrer Glaubenssätze Dich und Deinen Partner als Autorität, was jedoch eine Herausforderung in ihrer natürlichen Eigenregie-Bewegung präsentiert.

Da sie sich selbst dirigieren, möchtest Du zulassend sein, aber Du möchtest auch keinen Konflikt oder Kampf mit ihnen haben, wenn sie mit Dir nicht übereinstimmen. Der Schlüssel hierbei ist es zu erkennen, dass jeder von Euch Vorlieben hat. Wie Du bereits erkennst, dirigieren sie sich selbst, und Übereinstimmung ist nicht immer erforderlich, denn die Annahme, dass Übereinstimmung für das Generieren von Kooperation und Harmonie erforderlich wären - was sie nicht sind - generiert eine automatische Erwiderung, die Konflikt und Kampf erschafft. Auch ohne Übereinstimmung kannst Du Harmonie und Kooperation äußern und zu anderen, nicht schwarz-weißen Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen schreiten, ohne Kompromisse einzugehen.

LAURA: Es gibt eine Philosophie über eine nicht autoritäre (non-coercive) Erziehung, wo viel Zeit damit verbracht wird, gemeinsame Vorlieben zu finden statt Kompromisse einzugehen, und es gibt viele Diskussionen darüber, was diese gemeinsamen Vorlieben sind. Die Vorstellung ist, dass keiner Kompromisse eingeht und jeder bereitwillig das aufgibt, was er dachte, dass er das haben will und mit etwas noch wünschenswerterem aufwartet, mit etwas, was er noch mehr bevorzugt als das, was er ursprünglich dachte, dass er es bevorzugt. Um zu lernen, wie man das tut, sind sehr viel Zeit und Einsatz erforderlich. Ein Teil von mir möchte diesen Weg gehen, und dann gibt es noch einen anderen Teil von mir, der gerne gesellschaftlich akzeptabel sein möchte.

Ich habe das Gefühl, dass man von mir als Elternteil erwartet, viele Rollen zu erfüllen. Beispielweise wählt meine Tochter, zur Schule zu gehen, und mein Sohn wählt das nicht. Das ist okay. Die eine geht zur Schule und der andere nicht. Meine Tochter will nicht jeden Tag zur Schule geht, und manchmal will sie einfach einen Tag freinehmen, was meinerseits durchaus okay ist. Allerdings habe ich den Verdacht, dass die Schulleitung kein Verständnis dafür haben wird, so dass ich Ausreden erfinde, damit sie sich den Tag freinehmen kann, und ….

ELIAS: Ah. Stopp.

LAURA: ... dieser Konflikt fühlt sich für mich nicht behaglich an.

ELIAS: Denn Du bestätigst Dich nicht selbst und offerierst Dir nicht Deine Freiheit. In Verbindung mit den vertrauten Mustern, mit dieser Angst vor dem Werturteil Anderer vertuschst Du. Um Furcht vor Anderen zu vermeiden, erschaffst Du eine Tarnung und generierst für Deine Tochter eine Ausrede. Es ist IHRE Wahl. Du wählst, zu partizipieren und einverstanden zu sein, und es ist nicht nötig, dass Du dies rechtfertigst.

LAURA: Ich rufe also einfach an und sage: “Cyan kommt heute nicht in die Schule?” Ganz ohne weitere Erklärungen abzugeben?

ELIAS: Wenn Du das wählst. Eine Rechtfertigung ist nicht erforderlich.

LAURA: Zane nimmt an einem Hausunterrichtsprogramm teil. Er kann also an diesen wöchentlichen Workshops von 5 oder 6 Stunden sowie an den Exkursionen teilnehmen und Spaß daran haben. Aber einmal monatlich soll ich dort vorbeikommen und sagen: „Das haben wir in Rechnen und dies im Lesen gemacht.“ Ich bin soweit, dass ich ihn nicht wirklich zum Lesen zwingen will, wenn er das nicht tun will. Lesen kann er, und er liest das, was er lesen will. Ich will die Lehrer nicht unbedingt mit einer Bücherliste oder mit von ihm erledigten Arbeitsblättern beeindrucken und ihn zwingen, damit wir etwas Tolles vorzeigen können. Meinerseits ist es okay, wenn er beim Monopoly-Spiel rechnet. Aber da ist wieder diese Angst vor dem Urteil Anderer oder dass ich als Mutter nicht das Richtige tue usw. Ich denke, dass ich noch nicht so weit bin, diesen Glaubenssatz anzunehmen.

ELIAS: Wie gesagt, ziehe nicht um zu dieser schwarz-weiß-Sicht. Gib auf Dich selbst Acht. Gib auch auf Deine Kinder Acht, aber nicht unter Ausschluss Deinerselbst. Es geht nicht darum, Dich in jeder Situation dem zu fügen, was das Kind denkt, dass es das haben will.

LAURA: Vielleich kannst Du das bestätigen. Ich habe mir in dieser Woche zusammengereimt, dass Zane wirklich will, dass ich ihn dazu bringe, es zu tun, obwohl er wegen der Rechenaufgaben quengelt.

ELIAS: Es ist nicht unbedingt das, was Du als “ihn dazu bringen” bezeichnen würdest, aber bisweilen bekommt er so seinen Lohn, und es auch gibt das Motiv, dass er Deine Interaktion und diese externe Inspiration und Erinnerung haben will, damit er das, was ihm als lästige Aufgabe vorkommt, auf spielerische Weise wahrnehmen kann.

LAURA: Er quengelt fast täglich und hält sich den Kopf. Sobald wir da durch sind und er seine Arbeit macht - ich habe mir wirklich viel einfallen lassen, damit er dies tun kann und dies mit seiner Denkweise und seinem Verstehen in Einklang ist - sagt er: „Prüfe das bitte“ und findet es wirklich cool. Ich habe das Gefühl, dass es sich für ihn gut anfühlt, wenn wir das alles durchgezogen haben und er einverstanden ist. Was ich nicht mag, das ist mit seinem ganzen Bangigkeits-Aspekt umgehen zu müssen.

ELIAS: Ich verstehe. Aber erlaube Dir das zu erkennen und zu evaluieren, was Du in dieser Situation und Interaktion erschaffst. Zunächst einmal antizipierst Du diesen Kampf noch vor dem Zustandebringen. Du assoziierst auch, dass Ihr bereits davor uneins seid, und dass es nur einvernehmlich zu schaffen ist.

LAURA: Stimmt. Das glaube ich sehr stark.

ELIAS: Darüber sprachen wir bereits. Du kannst auch ohne Einvernehmen kooperieren.

LAURA: Das kapiere ich nicht, aber ich denke, dass ich es beobachten werde.

ELIAS: Du kannst Dich auch mit anderen Individuen in der Nähe austauschen, die Dir ihre Erfahrungen mit diesem Konzept schildern können. Erinnere Dich, dass Deine Kinder Dir selbst nicht so unähnlich sind. Wie oft hast Du schon gedacht, dass Du irgendeine Manifestation, Richtung oder Äußerung haben willst, und Dein Denken war vielleicht nicht das, was Du tatsächlich aufrichtig haben willst? Die Übersetzung mag nicht akkurat gewesen sein.

Das Erleben Deiner Kinder ist dem ähnlich. Sie sind ebenfalls Individuen. Sie sind Eure Spezies, so wie Du das bist. So wie Du, inkorporieren sie ihre eigenen Glaubenssätze und dieselben Denk-, Auswähl- und Kommunikations-Mechanismen, und sie mögen nicht unbedingt automatisch erkennen, dass ihre Denkprozesse nicht immer akkurat sind.

Erkenne bitte auch, dass Individuen nicht handeln, ohne dass das sich für sie lohnt. Dein Lohn bei dieser Konflikt-Interaktion ist eine Bestätigung Deiner Glaubenssätze: „Ohne Fleiß keinen Preis; Leistung oder Erfolg werden durch etwas Kampf zustande gebracht.“ Du offerierst Dir das Zustandekommen, aber zuvor generierst Du Konflikt oder Kampf.

Du äußerst auch wie Du das Kind wahrnimmst, nämlich dass es nicht mit Dir übereinstimmt, und dass ein erfolgreiches Zustandekommen einvernehmlich und nicht durch Kooperation geschieht, denn Kooperation kann nur über Einvernehmen erlangt werden. Das ist (D)eine Wahrheit, und sie ist nicht wahr.

Sein Lohn ist eine intensive Interaktion mit Dir, sowie dies, dass Deine Aufmerksamkeit und Konzentration vollständig mit ihm beschäftigt sind. Ein weiterer Lohn für ihn ist das Ausüben seiner Macht. Dein Frust ist sein Lohn oder eine Bestätigung seiner Macht, nicht dass dies schlecht wäre, aber seine Macht kann auf eine nützlichere und weniger konfliktreiche Weise geäußert werden.

LAURA: Dazu ist mir eine Idee gekommen. Es gibt in seinem Leben viel mehr Äußerungsfreiheit und weniger Druck als bei den meisten Kindern in unserer Gesellschaft. Deshalb gibt es in seinem Leben wenig Konflikt oder Gründe für einen Konflikt. Vielleicht generiert er bisweilen diesen kleinen Konflikt, einfach um etwas Konflikt zu erleben und seine Macht zu sehen.

ELIAS: Manchmal.

LAURA: Es ist lustig, denn beim Rechnen laufen wir im Kreis. Ich schlug ihm vor, keine Arbeitsblätter zu bearbeiten und einfach das zu machen, was er will, und dann sagte er mir, dass er das auch nicht haben will. Er will, dass ich von ihm verlange, dass er mit den Arbeitsmappen arbeitet, und doch vollziehen wir täglich diese kleinen Tänze. Deshalb dachte ich mir, dass er vielleicht die Arbeitsmappen machen will und bloß denkt, dass er das nicht tun will.

ELIAS: Das ist wiederum Dir und anderen Leuten nicht unähnlich, die Du nicht als Kinder ansiehst. Sie äußern eine natürliche Energie der Eigensteuerung, aber sie äußern auch Glaubenssätze. Der natürliche Vorgang der Eigensteuerung ist für Euch ungewohnt. Für Kinder ist er etwas mehr vertraut, weil sie sich nicht der Rollen-Absolutheit fügen, aber es ist immer noch etwas ungewohnt, denn die Umschaltung/Wandel ist noch nicht vollendet. Deshalb schwankt Ihr bisweilen bei dieser ungewohnten Eigenregie, und auch Du erlebst das.

Die Leute äußern ziemlich intensiv, dass sie diese Freiheit in viele Richtungen hin ausüben wollen. Sie möchten sie in ihren Fokus miteinbeziehen, aber wenn sie anfangen, immer mehr Freiheit zu äußern, sind sie verwirrt. Was sollen sie tun? Wie sollen sie ihre Energie lenken? Welche Handlung sollen sie miteinbeziehen? „Was ist meine Vorliebe? Was will ich haben? Ich habe diese Freiheit, aber ich bin nicht sicher wie ich sie ausüben sollte.“ Kinder wissen, dass sie Freiheit inkorporieren und dass sie sich selbst dirigieren. Aber bisweilen schwanken auch sie in ihrer Freiheit, denn die Struktur ist das, was bekannt ist.

„Wenn ich mir erlaube, mich selbst zu dirigieren, meine eigne Handlung miteinzubeziehen und das zu generieren, was auch immer ich haben will, ist das eine enorme Freiheit. Was will ich haben?“ Die Leute sind unsicher. Und in Eurer Unsicherheit neigt Ihr automatisch zu einer großen Verallgemeinerung: "Ich will Glückseligkeit. Ich möchte meine Freiheit auf jedem Gebiet äußern”. Das Kind äußert in Euren Begriffen: „Ich möchte lernen“, oder in seinen Begriffen: „Ich möchte es hinkriegen. Ich möchte meine Fähigkeiten sowie das, was ich erschaffen kann, erforschen.“ Aber wie?

Ihre Leistungen und ihr Erforschen ihrer Fähigkeiten schätzen sie, aber sie sind sich nicht immer sicher, wie sie manövrieren können. Es geht nicht darum, dass Du sie lenkst sondern mit ihnen zusammen eine Kooperation generierst und mit ihnen teilst und somit auf unterstützende Weise an ihren Fähigkeiten partizipierst.

Wenn Du verwirrt bist, schöpfe aus Deinem Inneren. Erlaube Dir, eine Assoziation mit Dir, mit Deinen Verhaltensweisen, Aktivitäten oder Äußerungen zu generieren, dort wo Du geäußert hast, dass Du etwas nicht haben willst. Du sagst vielleicht: „Ich möchte nichts tun. Ich möchte nichts tun und nur spielen.“ Und wenn Du Dir erlaubst, dies lange genug zu tun, fängst Du an Dich zu langweilen, weil es nicht herausfordernd ist. Inkorporiere deshalb Verspieltheit bei herausfordernden Vorgängen und beim Erkunden, denn deshalb habt Ihr Euch in dieser Dimension manifestiert. (Therefore, you incorporate the playfulness in actions that are challenging, in exploring, for that is the reason that you have manifest in this dimension anyway.)

Erinnere Dich daran, dass Kinder nicht anders sind als Du selbst. Wenn Du im Umgang mit ihnen einen Konflikt oder eine Herausforderung erlebst, erforsche Dich und das, was diesen Konflikt in Dir motiviert, und dann kannst Du das rekonfigurieren und die Szene wenden und ein neues, anderes Szenario erschaffen.

Session #1466
Friday, November 7, 2003 (Private/In Person)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LETTY: … Ich partizipiere an einem Drama und Trauma bei der Arbeit, was Cindel bestätigen kann. Wir haben Probleme oder erschaffen sie uns beim Finden von Leuten, mit denen wir arbeiten können. Es gibt viele Konflikte mit Individuen, angefangen mit Bruce (Adriana). Ich weiß, dass sie uns vieles von dem spiegelt, was wir fühlen, die Wahrheit der Redlichkeit (righteousness) bei der Arbeit, im Personalbereich und im Versuch, Leute zu finden, aber die Bewerber bestehen die Hintergrund-Überprüfung nicht, und das ist wirklich heftig geworden. Ich erkenne, wie wir das anhand unserer Wahrheiten sehen, und dass es sowohl um das Annehmen von Leuten als auch um das Annehmen der Verschiedenartigkeit geht. Annehmen ist schwierig.

ELIAS: Verschiedenheit/Unterschied/Meinungsverschiedenheit (difference) ist eine sehr heftige Herausforderung, die in dieser bestimmten Bewusstseinswoge stark angesprochen wird, und die Leute erleben in Verbindung mit dem Versuch, Verschiedenheit anzunehmen, beachtliche Frustration, Konflikt und Verwirrung. Aber bevor Ihr Verschiedenheit annehmen könnt, ist es wichtig, in Eurem Inneren das zu identifizieren, was Eure Verschiedenheit ist, und was in Verbindungen damit Eure Wahrheit ist, und Euch somit die Erkenntnis zu erlauben, dass Eure Wahrheit EURE Wahrheit ist, aber dass sie nicht wahr ist.

Es ist ziemlich leicht, die Verschiedenheit anderer Individuen zu erkennen. Ihr erkennt deren Verschiedenheit automatisch, aber an diesem Punkt stoppst Du und richtest Deine Aufmerksamkeit nicht auf Dich selbst, um das zu identifizieren, was Deine Verschiedenheit ist und wie diese mit Deiner Wahrheit assoziiert ist. Du präsentierst also das Szenario, dass Du die Verschiedenheit von Bruce (Adriana) erkennst. Welches ist Deine Verschiedenheit im Vergleich mit Ihr? Inwiefern unterscheidet sich Eure Wahrnehmung?

LETTY: In dem Sinne, dass ich versuche, beim Annehmen von Leuten für ein Arbeitsverhältnis in unsere Institution, die bei der Auswahl sehr strikt ist, offener zu sein, ohne übertriebe Hintergrundüberprüfungen, wo jemand mit einem einzigen geplatzten Kredit oder Bußgeld nicht mehr in Frage kommt. Ich weiß, dass sie auf den Papierkram achtet, und ich sehe mir eine Person an, und das ist ein großer Unterschied.

ELIAS: Ja. Nun sage mir, was Du bei diesem Szenario als Unterschied ansiehst.

LETTY: Nun, dass ich im Recht und sie im Unrecht ist. (Gelächter)

ELIAS: Teilweise, und das ist bezeichnend, und es ist ein signifikantes Beispiel. Denn das ist eine Situation, wie Ihr sie alle auf die eine oder andere Weise anheuert, weshalb es wichtig ist, dies zu evaluieren. Das Verhalten und die Wahrnehmung des anderen Individuums siehst Du als rigide, als zu pedantisch und nicht umgänglich an. Bei Deiner Betrachtung der Verhaltensweisen und der Wahrnehmung des anderen Individuums, generierst Du automatisch einen Vergleich zwischen Euch dahingehend, dass Du flexibler, zulassender und umgänglicher bist. Deshalb siehst Du Deine Wahrnehmung und Äußerung automatisch als besser an und begründest sie, und die Begründung ist das Werturteil, und das ist das Hindernis, das ein Annehmen der Verschiedenheit verhindert, denn Deine eigene Wahrnehmung, Glaubenssätze und Äußerungen werden nicht hinterfragt. Sie sind eine unbestrittene Wahrheit. Es ist besser, zulassend, flexibel und umgänglich zu sein. Und wenn Du begründest/rechtfertigst ohne ein Hinterfragen Deiner eigenen Wahrheiten, fällst Du automatisch ein Werturteil über das andere Individuum und seine Verschiedenheit.

Wenn Du jedoch Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und Deine Wahrheit hinterfragst und Dir bestätigst, dass dies Deine Wahrheit ist, und dass sie somit auch mit Deiner Vorliebe assoziiert ist, fängst Du zu erkennen an, dass das andere Individuum und seine Abweichungen nicht im Unrecht und nicht böse sind. Sie sind anders, und seine Wahrnehmung dieser Verschiedenheit spiegelt dasselbe. Bruces Wahrnehmung der Rigidität und Gewissenhaftigkeit und des Papierkrams ist ….

LETTY: die Ihre.

ELIAS: Ja. Sie sieht Dich als im Unrecht, als zu lasch und nicht gewissenhaft genug an. Du siehst beide Wahrnehmungen und stimmst nicht unbedingt mit ihr überein, denn Du setzt Deine Wahrnehmung und Vorlieben fort und sie die Ihren, aber sobald Du erkennst, dass Deine Wahrheit kein Absolutum ist, kannst du Dir erlauben, zur Kooperation umzuziehen, da Du nicht mehr das Bedürfnis hast, zu begründen, und deshalb begründest/rechtfertigst Du auch nicht, was den Weg für die Kooperation öffnet. Wenn Du Deine eigene Wahrnehmung und Wahrheiten nicht bemerkst und nicht evaluiert, bleibt diese Tür verschlossen, und es gibt kein Annehmen aber einen Konflikt.

(Ausschnitt)

NATASHA: Warum fühle ich mich von Wasser so sehr angezogen? Ist das eine Vorliebe in diesem Fokus, oder lebte ich in anderen Fokussen im Wasser oder habe mich damit befasst?

ELIAS: Beides. Du hast dafür eine Vorliebe in diesem Fokus, weshalb Du andere Fokusse und deren Energie als Bestärkung Deines Erlebnisses in diesem Fokus auf Dich anziehst. In anderen Fokussen hast Du eine Vorliebe für Wasser in Verbindung mit Errungenschaften, mit Sport sowie als einem Symbol des Lebens im echten Erkennen des Nicht-Getrenntseins und Deiner Vernetzung. Und Du hast auch einen Wal-Fokus.

NATASHA: Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

Session 1468
Saturday, November 8, 2003 (Group/Fresno, California)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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COEN: Vor einer Woche sagte meine Frau: “Du hast Dich verändert.” Stimmt das?

ELIAS: Wie schätzt Du es ein?

COEN: Ich sehe es so, dass ich mir die Chance biete, das zu tun, was ich tun will, mir mehr Freiheit zugestehe und mich weiterentwickelt habe.

ELIAS: Ja, und da Du Dir mehr eigene Freiheit einräumst, was Dir erlaubt, Dein Gewahrsein müheloser zu erweitert und vermehrt echtes Annehmen und Verstehen Deinerselbst sowie Anderer generiert, wandelt sich auch Deine Interaktion mit ihnen, was sie bemerken.

COEN: Und Nahestehende bemerken dies zu allererst.

ELIAS: Ja.

COEN: Das heißt, dass ich mit meinen emotionalen Kommunikationen in dieser Richtung fortfahren soll?

ELIAS: Ja.

COEN: Natürlich erschaffe ich meine eigene Realität. Was mich frustriert, das ist Sache mit der Abendgarderobe auf der morgigen Party. Beruht dieser Frust auf meiner Beziehung zu meinem Vater oder darauf, wie ich selbst die ganze Gesellschaft bzw. den heuchlerischen Teil davon sehe?

ELIAS: Was kommunizierst Du Dir selbst?

COEN: Ich kommuniziere mir, dass ich etwas wählen wollte. Abendgarderobe missfällt mir, und ich wollte eine Realität ohne sie erschaffen, aber ich wurde gezwungen, es zu akzeptieren.

ELIAS: Und bemerkst Du, was Du in diesem Szenario tust?

COEN: Ich bemerke, dass ich darauf verzichten wollte (to quit), es aber nicht tat.

ELIAS: Und Du hast Dich in die Entscheidungen und Vorschriften Anderer gefügt, was frustriert, denn obwohl Du auf Deine eigenen Kommunikationen hörst und achtest, handelst Du nicht demgemäß.

COEN: Eine Möglichkeit wär es gewesen, aus der Organisation auszuscheiden.

ELIAS: Oder flexibler zu sein, und die Situation nicht ganz so schwarz-weiß zu sehen.

COEN: Genau das habe ich den beiden letzten Wochen zu tun versucht.

ELIAS: Ja, bei jeder Situation gibt es viele Auswahlmöglichkeiten und nicht bloß ein Entweder-oder.

COEN: Und ein Möglichkeit ist es, das, was geschieht, zu akzeptieren und flexibler damit umzugehen.

ELIAS: Und hast Du untersucht, wie Du diese Flexibilität und dieses Annehmen erfolgreich äußern kannst?

COEN: Ich bin mir nicht sicher, dass ich Deine Frage wirklich verstehe.

ELIAS: Hast Du Dich gefragt, wie Du in dieser Situation ein Annehmen zustande bringst?

COEN: Nein, das habe ich nicht getan.

ELIAS: Du hast Dir eine Chance präsentiert, Deine Glaubenssätzen sowie unterschiedliche Auswahlmöglichkeiten zu erkennen, diese Glaubenssätze und Vorlieben zu sichten, Verschiedenheit zu untersuchen und sie anzunehmen. Wesentlich ist, dass dies keine Kompromisse erfordert, sondern dass diese Übung Dir erlaubt, Verschiedenheit und die Bedrohung, die sie in Dir generiert, echt zu untersuchen. Du rebellierst gegen die durch Abendgarderobe für Dich symbolisierte Förmlichkeit. Und Du erkennst auch, dass andere Leute sich anders äußern und diese formelle Garderobe wertschätzen. Und nun untersuche, inwiefern Du Dich durch deren Wertschätzen der Förmlichkeit bedroht fühlst?

COEN: Gar nicht.

ELIAS: Warum gehst Du bei Deiner Erwiderung in die Defensive und generierst Frust? Du siehst Entscheidungen, Vorlieben und das Wertschätzen von Formalitäten, mit denen Du selbst nicht übereinstimmst, was automatisch selbstkritische Assoziationen generiert, so als ob Jene Dich kritisierten, nicht auf Dich hörten und Deine abweichende Meinung nicht würdigten. Aber auch Du würdigst ihre Meinung nicht, weil sie sich von Deiner unterscheidet. Doch nun beginnst Du zu erkennen, dass sich, wenn Du Deine Wahrnehmung und Äußerungen änderst, auch die Äußerungen der Anderen ändern, denn wenn Du annehmend bist….

COEN: sind sie es ebenfalls.

ELIAS: Richtig. Das ist eine interessante Situation. Du präsentierst Dir nichts Schädliches sondern eine ziemlich leichte Übung, um Deine Glaubenssätze, Äußerungen sowie das zu untersuchen, was diese automatischen Erwiderungen auslöst. Das wertet Dich nicht ab, und Du wirst nicht disqualifiziert, nur weil Du mit bestimmten Formalitäten nicht einiggehst. An einem solchen Szenario kannst Du partizipieren und kooperieren, ohne zuzustimmen oder einen Kompromiss einzugehen. Verstehest Du?

COEN: Ich verstehe. Ich habe eine dazu passende Frage bezüglich der Kommunikation mit meinem jüngeren Bruder und sehe, dass ich hier das Gleiche erschaffe und sein Verhalten und Denken akzeptieren kann, das anders ist als meine eigene Sichtweise. (gekürzt)

ELIAS: Ja, das ist das Erkennen von Verschiedenheiten, dass Eure Entscheidungen, Meinungen und Vorlieben durchaus geäußert werden können und akzeptabel sind, und dass Du Deine eigenen, an Deinen Vorlieben orientierten Verhaltensrichtlinien miteinbeziehen kannst. Aber es ist auch wichtig zu erkennen, dass andere Personen andere Glaubenssätze äußern und andere Erfahrungen generieren können, und nichts davon ist richtig oder falsch, sondern lediglich verschieden. Manches Andersartige magst Du vielleicht nicht, und auch das ist Deine Wahl. Ganz egal, ob Du mit dem Verhalten, der Wahl oder den Vorlieben Anderer einig gehst oder nicht, heißt das nicht, dass diese falsch wären.

COEN: Wenn wir unterrichten - was ich sehr gerne tue - ist das nichts Anderes als dass wir unser eigenen Glaubenssätze und das äußern, wie wir diesbezüglich fühlen und denken, und wir bieten dem Anderen die Chance, eigene Glaubenssätze, Aussagen und Gedanken zu wählen?

ELIAS: Stimmt. Tatsächlich lehrt keine Person eine Andere sondern Ihr teilt Erfahrungen, Philosophien, Vorlieben und Meinungen miteinander. Bei diesem Miteinander-Teilen von Erfahrungen äußert Jeder ein Anerkennen und Aufnehmen der Erfahrung des Anderen und übersetzt dies in Verbindung mit der eigenen Wahrnehmung und den eigenen Erlebnissen, was eine hilfreiche Handlung ist, da es eine Interaktion mit weniger Getrenntsein zulässt und andere Zugangswege eröffnet, bei denen beide Seiten ihre eigene Wahrnehmung jedweder Situation ändern können.

Session 1480
Wednesday, December 17, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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JIM: Als Essenz habe ich anscheinend großes Interesse an sexuellen Erlebnissen in dieser Dimension. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

JIM: Beruht meine persönliche Faszination auf dem Interesse der Essenz oder auf erworbenen Glaubenssätzen, oder auf Beidem?

ELIAS: Die Vorliebe der Essenz übt etwa Einfluss aus, aber noch mehr hat es mit Deiner Wahl, Faszination, Wissbegierde und Deinen Erkundungen zu tun.

JIM: Es ist also eher erworben als eine natürliche Sache.

ELIAS: Es wurde nicht erworben sondern ist eine von Dir generierte Äußerung, die mit Deinem Erkunden und Deiner Wahl zusammenhängen.

JIM: Wenn wir unsere Glaubenssätze in der Transition nach dem Tod abwerfen, ist es dann wahrscheinlich, dass diese Faszination sich mit dem Glaubenssatz auflöst, oder wird sie sich verringern oder verändern?

ELIAS: Ja, dies hängt mit der physischen Manifestation und der objektiven Äußerung in dieser physischen Dimension zusammen, und wenn Du die Glaubenssätze abwirfst, wirfst Du auch das objektive Gewahrsein ab und lässt diese Faszination los.

Session 1506
Thursday, February 5, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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(Text bereits teilweise in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Bei Deinen Interaktionen mit anderen Individuen gib acht auf Dich selbst und auf Deine Energie und höre auf Dich selbst, und wenn Du ein Zögern bezüglich der mit dem anderen Individuum angeheuerten Interaktion verspürst, stoppe und stelle Dir vor, dass das andere Individuum nicht existiert und evaluiere, was Du in diesem Augenblick äußern willst.

Das mag etwas verzwickt sein, denn die automatische Erwiderung wäre es, das zu identifizieren, was Du vom anderen Individuum haben willst, oder das zu identifizieren, was Du möchtest, dass jenes es äußert oder auch, wie Du willst, dass das es seine Äußerungen ändert, doch darum geht es nicht. Bei dieser Übung geht es darum, das andere Individuum vorübergehend aus Deiner Realität zu entfernen und zu evaluieren, was Du in diesem Augenblick äußern willst, weshalb dies das andere Individuum gar nicht betrifft. Deine Aufmerksamkeit wird auf Dich zurück gelenkt. Tatsächlich generierst Du auf diese Weise automatisch mehrere nützliche Vorgänge. Auch wenn Du diese Übung nur ein paar Mal machst, wirst Du anfangen, vollständiger, automatischer und müheloser auf Dich selbst achtzugeben.

Gib Acht auf das, was Du in Erwiderung Deinerselbst am Tun und Generieren bist, denn sehr oft generierst Du automatische Erwartungen an Dich selbst, was sozusagen gefährlich ist. Denn wenn Du Erwartungen an Dich selbst äußerst, neigst Du zu automatischen Erwiderungen, die nicht unbedingt das sein mögen, was Du tun möchtest, doch trotzdem generierst Du das, weil Du von Dir erwartest, bestimmte Handlungen zu tun. Und das schwappt nach draußen über, und automatisch generierst Du auch auf ähnliche Weise Erwartungen an andere Individuen.

Derzeit werden solche Äußerungen viel stärker betont, da Ihr an dieser Bewusstseinswoge partizipiert und Wahrheiten ansprecht. Euch selbst präsentiert Ihr keine intellektuellen Wahrheiten in der Art, wie Individuen sich zuvor Glaubessätze präsentiert haben mögen. In dieser Woge wird die Handlung/der Vorgang mittels Erlebnissen angeheuert. Und wie identifizierst Du das, was Du äußerst? Indem Du auf Deine Erlebnisse und auf das achtgibst, was Du anheuerst. Das ist ziemlich signifikant, denn dass verstärkt sich derzeit, weshalb es etwas extremer sein mag als früher.

Wenn Du darauf achtest, wie Du Dich selbst erwiderst, magst Du bei der Interaktion mit anderen Individuen nicht unbedingt ein Zögern bemerken, denn Deine Erwiderungen sind automatisch und gewohnt. Aus dieser Gewohnheit heraus magst Du nicht unbedingt ein Zögern generieren. Wenn Du achtgibst, wirst Du jedoch eine Art inneres Zwicken bemerken, nicht unbedingt ein Zögern, aber ein gewisses Unbehagen oder eine seltsame Empfindung.

PATRICK: Das Bemerken von etwas Sonderbarem ist das, was passiert, wenn ich eine Sekunde innehalte und an mich selbst denke?

ELIAS: Ja, und das ist es, was Dir erlaubt zu evaluieren, welche Erwartungen Du in diesem Augenblick generierst.

Bei dieser Übung ist es nicht erforderlich, dass Du den von Dir angeheuerten Vorgang tatsächlich änderst. Überfordere Dich nicht. Bei dieser Übung geht es darum, Dich lediglich mit Deinen automatischen Erwiderungen und den Erwartungen an Dich selbst vertraut zu machen. Mit dieser Automatik wird keine oder nur wenig gedankliche Übersetzung generiert, weshalb solche automatischen Vorgänge sehr leicht unbemerkt geäußert werden können. Erlaube Dir deshalb zunächst einmal zu bemerken, welches Deine Erwartungen an Dich selbst sind. Wenn Du das Identifizieren Deiner eigenen Erwartungen an Dich selbst praktizierst, wirst Du leichter erkennen können, wie Du Deine Erwartungen automatisch erwiderst.

Sobald Du in diese Richtung gehst, kannst Du Dir mehr Freiheit der Wahl gestatten und evaluieren, ob diese Erwartung tatsächlich nötig ist oder nicht. Tatsächlich sind keinerlei Erwartungen nötig, aber ich verstehe, dass Individuen einige Erwartungen an sich selbst im Einklang mit ihren individuellen Vorlieben generieren, weshalb diese nicht unbedingt einschränkend sein müssen. Sie erkennen, dass sie eine Erwartung generieren, aber diese Erwartung motiviert sie, und sie ist in Einklang mit ihrer Vorliebe.

PATRICK: Fast sagst Du damit, dass ich dazu neige, Erwartungen zu hegen, die nicht in Einklang mit meinen Vorliebe sind.

ELIAS: Ja, manchmal.

(Ausschnitt)

PATRICK: Vor 1 ½ Jahren wurde mir im Traum gesagt, dass ich nur noch zwei Jahre leben werde, falls ich weiterhin so viel rauche wie bislang. Es war ein ungewöhnlich klarer Traum, und die Botschaft ließ mich schockiert erwachen. Kannst Du mir mehr zur Bedeutung dieses Traums sagen. (gekürzt)

ELIAS: Diese Bilderwelt hast Du Dir in Verbindung mit der Stärke Deiner Glaubenssätze präsentiert. Lass mich Dir ganz klar sagen, dass diese Traum-Bilderwelt weder prophetisch noch ein Absolutum ist, denn das würde die Auswahl/Wahlmöglichkeit/Wahl (choice) negieren.

Auch Glaubenssätze sind keine Absoluta. Manche werden sehr stark geäußert, weshalb sie tatsächlich Eure Wahrnehmung beeinfluss, die wiederum Eure tatsächliche Realität erschafft. Deshalb ist dies ganz real, aber kein Absolutum. Und in Verbindung mit geäußerten Glaubenssätzen gilt, dass jeder Glaubenssatz viele verschiedene Einflüsse und Äußerungen birgt, und einige davon magst Du für gut oder wünschenswert und Andere für schlecht oder nicht wünschenswert halten, doch sie sind allesamt mit demselben Glaubenssatz assoziiert.

Deine Freiheit liegt darin, die von Dir stark geäußerten Glaubenssätze zu identifizieren, die Du zu Absoluta und somit zu Deinen Wahrheiten gemacht hast und deren verschiedene Einflüssen zu erkennen und die Richtung und Kapazität zu wählen, die Du äußerst willst.

Du äußerst tatsächlich einen Glaubenssatz, den Du noch nicht evaluiert und nicht angesprochen hast, dass Rauchen Deiner Gesundheit schadet. Das ist kein Absolutum und doch für Dich ganz real, denn es ist das, was Du äußerst.

Du generierst einen Konflikt, weil Dir Rauchen Freude macht, weshalb Du in Verbindung mit diesem Glaubenssatz unterschiedlich Elemente äußerst. Der Glaubenssatz hat mit dem Anheuern dieser externen Substanz zu tun. Mit einer Äußerungen bzw. einem Einfluss dieses Glaubenssatzes orientierst Du Dich an der Massen-Suggestion, dass Rauchen potential schädlich ist, und mit einer Anderen an Deiner eigenen Vorliebe fürs Rauchen.

Es gilt, den Glaubenssatz selbst zu evaluieren und zu erkennen, dass Du ihn zum Absolutum gemacht und somit eine persönliche Wahrheit erschaffen hast, die jedoch nicht wahr ist und dass Du wählen kannst, welche Realität Du erschaffst, ob in Verbindung mit der Masse-Suggestion und –Äußerung, oder in Verbindung mit Deinen Vorlieben.

Du wählst, ob Du Dich mit Deiner Wahl an der Massen-Suggestion ausrichtest. Keine Wahlmöglichkeit ist falsch oder richtig. Es sind lediglich Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, und es ist lediglich das Äußern von dem, was Dir den geringsten Konflikt offeriert und Dir erlaubt, mehr Wohlbehagen und Mühelosigkeit zu generieren und mehr in Einklang mit Deinen persönlichen Vorlieben ist.

(They are merely choices, and it is merely an expression of what offers you the least conflict scenario and what allows you to generate more of an ease and a comfort, and what is more in alignment with your individual preferences.)

ANNE: Vor zwei Wochen träumte ich, dass Patricks Mutter nach London reiste und sich von ihm verabschiedete. Im Traum sah Patrick schrecklich blass aus, und er war die Person, die im Begriff war, diese Gefilde zu verlassen. Im Traum war das Gefühl vorhanden, dass der Traum definitiv mit einer potentiellen Transition und mit dem Rauchen assoziiert war.

Und im Traum frage er immer wieder: „Warum bekomme ich diese Informationen nicht? Alle Anderen scheinen sie zu bekommen, ich aber nicht.“ Es war eine duale Botschaft, und die zweite Botschaft war dies, dass er nicht auf sich selbst und nicht auf seine Kommunikationen hört, weshalb er die Botschaft nicht bekommt.

ELIAS: Stimmt. Du erlaubst Dir Offensein für seine Energie in Verbindung mit den von ihm geäußerten Glaubenssätzen und zapfst diese Energie in Deiner Traumbilderwelt an.

PATRICK: Mein Vater und meine Großmutter rauchten viele Jahre lang, und sie hatten im medizinischen Sinn nie irgendwelche Beschwerden. Ich denke nicht, dass ich einen starken Glaubenssatz hege, dass Rauchen mir besonders schadet.

ELIAS: Zwischen etwas glauben und einem Glaubenssatz besteht ein Unterschied. Du kannst einen Glaubenssatz äußern und doch denken, das Du das nicht glaubst. Ganz egal, ob Du es zu glauben oder nicht zu glauben meinst, ist das, was Du tust und erschaffst, eine akkuratere Reflektion des von Dir geäußerten Glaubenssatzes.

Kürzlich wurde ich gefragt, wie Ihr Massen-Glaubenssätze generiert. Dies ist ein hervorragendes Beispiel für Massen-Glaubenssätze, an denen sich die Leute orientieren, und die sie äußern, unabhängig davon, ob sie das zu äußern oder nicht zu äußern meinen.

Eine der natürlichen Faktoren oder Eigenschaften, die Ihr allesamt in Eurer physischen Dimension äußert, ist Eure Beeinflussbarkeit. Sie ist nicht schlecht, kann aber bisweilen zu einschränkenden automatischen Erwiderungen führen. Deshalb ist es so wesentlich, auf Euch selbst achtzugeben und mit Euch selbst vertraut zu werden. Wenn eine Person oder Personengruppe zu einer bestimmte Zeit etwas als Tatsache äußert, können auch viele Andere aufgrund dieser Beeinflussbarkeit diese „Tatsache“ generell miteinbeziehen und diesen Glaubenssatz auf eine Weise äußern, wie sie das zuvor nicht taten.

Das, was Ihr gemäß Eurer Definitionen und Assoziationen als Fakten erachtet, haltet Ihr für eine Wahrheit und für ein Absolutum. Fakten sind lediglich momentane Aussagen und Beobachtungen, die sich ändern, denn Ihr selbst sowie Eure Wahrnehmungen ändern sich, weshalb sich auch Eure Tatsachen ändern, und sie sind keine Absoluta.

Innerhalb der letzten 50 Jahre habt Ihr kollektive „Tatsachen“ bezüglich des Rauchens zusammengetragen, und einige Kulturen in Eure Realität und die dortigen Individuen haben sich als beeinflussbarer erwiesen als andere Kulturen, und Individuen wählen ebenfalls, ob sie daran partizipieren.

Diese Beeinflussbarkeit gegenüber der „Tatsachen“ des Rauchens wird in einigen Kulturen heftiger geäußert, weshalb die Leute diese Glaubenssätze bereitwilliger äußern, was aber kein Absolutum ist. Auch dass Ihr bezüglich dieser Handlung „Fakten” bekundet, ist tatsächlich unwesentlich, denn Ihr selbst wählt, ob Ihr Euch daran orientiert, und das, was Ihr äußert und erschafft, und Ihr seid fähig Eure Entscheidungen/Auswahl zu ändern.

Eure Glaubenssätze ändert Ihr nicht, aber Ihr ändert das, wie Ihr sie äußert und was Ihr in Verbindungen damit erwählt. Ihr könnt weiterhin einen Glaubenssatz äußern, dass es nicht unbedingt gesundheitlich vorteilhaft ist, eine bestimmte externe Substanz miteinzubeziehen, was jedoch nicht heißt, dass Ihr diese Äußerung nicht mittels absichtsvollen Wählens Eure Vorlieben und des Vertrauens auf Eure Wahl neutralisieren könnt und somit eine ganz andere Realität erschafft.

Neben Deinem Beispiel, dass Personen rauchten, ohne nachteilige physische Manifestationen damit zu erschaffen, lass mich Dir ein anderes Beispiel nenne, das Du als noch solider erachten kannst: Größtenteils äußern die Leute einen Glaubenssatz bezüglich von Mord.

Mit Mord sind viele verschiedene Äußerungen verbunden. Automatisch assoziiert Ihr Mord als schlechtes und inakzeptables, gewalttätiges Verhalten gegenüber einer anderen Bewusstseinsäußerung. Aber es gibt auch Situationen, wo Mord als akzeptabel erachtet wird und sogar von den erhabensten Personen akzeptiert würde. Doch Mord ist Mord, nicht wahr, nach Euren Begriffen das Auslöschen eines anderen Lebens, ob einer Person oder einer anderen Bewusstseinsäußerung, die Ihr als lebendig erachtet. Und doch ist Töten in bestimmten Situationen für Euch akzeptabel. Wenn Ihr gefährdet seid und in Notwehr handelt, ist es akzeptabel, das, was Euch bedroht, zu töten.

Session 1515
Sunday, February 15, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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JIM: Ich habe mit meinem Unterbauch-Bereich ebenfalls Unbehagen erlebt, und ich erkenne, dass das mit dem Lymphsystem zu tun hat, nicht mit der Prostata oder dem Darm sondern dem Lymph-System und der Wahrnehmung des Lymphsystem als einer Art Müll-System des Körpers. Nun kommt mir das vor wie ein Ausräumen des Alten, der Abfall- oder der Müllbeseitigung.

ELIAS: Ja, bildlich gesprochen. Signifikant ist, dass Du eine physische Manifestation generierst, die andere Äußerungen reflektiert, Assoziationen, automatische Erwiderungen, Werturteile, Erwartungen, nicht unbedingt hinsichtlich anderer Individuen sondern bezüglich Deinerselbst. Das Werturteil, das Du bezüglich von Dir selbst äußerst, Deine Assoziationen, Verhaltensweisen und Erwartungen an Dich selbst ….

JIM: Mein uralter Selbstwert-Konflikt?

ELIAS: Aber weniger als zuvor. Doch erinnere Dich bitte, dass Denken Deine Realität nicht erschafft. Denken ist nur eine Interpretation, eine Übersetzung.

Du magst Denken miteinbeziehen und in manchen Situationen in Verbindung mit Deinen Gedanken Werturteile über Dich selbst sowie Erwartungen an Dich selbst auslösen. Erinnere Dich an das, was in der letzten Gruppen-Sitzung besprochen wurde und an die Partizipation von Michael nach der Gruppensitzung, denn dies alles sprach dasselbe Thema an. Das ist signifikant, denn das ist in etwa das, was Du jetzt durch Erwartungen an Dich selbst und durch barsche Werturteile über Dich selbst äußerst, wo Du keine Freundlichkeit Dir selbst gegenüber äußerst.

Wie schon früher gesagt, fährst Du fort, Deine eigenen Vorlieben und Meinung zu inkorporieren, was weder falsch noch schlecht ist. Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel wird, wie alle anderen Glaubenssatzsysteme auch, nicht eliminiert. Sie dient einem Zweck, denn sie ermöglicht es Dir, Deine eigenen individuellen Richtlinien bezüglich Deines Verhaltens und Deiner Vorlieben zu generieren. Deshalb ist es unnötig, Dich zu kritisieren, bloß weil Du keine Vorliebe für manche Äußerungen anderer Individuen hast.

Annehmen erfordert nicht, jede Äußerung eines jeden anderen Individuums zu mögen oder Freude daran zu haben. Das würde Dir Deine Wahlmöglichkeiten und Vorlieben verweigern. Und mit dem Bemühen, Dich selbst zu zwingen, Dich ständig auf eine Weise zu äußern, in der Du versuchst, Äußerungen Anderer zu mögen, die im Widerspruch zu Deinen individuellen Vorlieben sind, kritisierst Du Dich selbst. Verstehst Du?

JIM: Teilweise. Wär es Annehmen 101?*

ELIAS: Lass mich Dir ein Beispiel offerieren, in dem Du eine Interaktion mit einem anderen Individuum anheuerst. Die Art und Weise, wie es sich äußerst, stört Dich und Du denkst, dass Du über den Anderen verärgert bist, und Du inkorporierst das, was Du als ein ihn verletzendes Denken bezeichnen würdest. Vielleicht beziehst Du sogar einen Denkprozess mit ein, indem Du ihm Schaden wünschst, weil sein Verhalten Dich so sehr irritiert.

Anschließend fühlst Du Dich schuldig und urteilst über Dich selbst, dass dieser Denkprozess falsch und unfreundlich war. Deshalb versuchst Du, Dich mit einer Erwartung an Dich selbst zu zwingen, immer freundlich zu sein und Dein Denken zu verändern. Mit diesem Nötigen Deiner Energie kritisierst Du Dich selbst, urteilst über Dich selbst und versuchst sozusagen, eine Art innerer Buße/Reue zu äußern und erwartest, dass das die Energie ändert, die Du extern äußerst. Denn Du schätzt Deine von Dir extern geäußerte Energie als schlecht oder als falsch ein, denn das muss sie wohl sein, weil Du falsche oder schädliche Denkprozesse inkorporierst.

GEDANKEN ERSCHAFFEN NICHT DIE REALITÄT. Denken übersetzt und interpretiert lediglich Kommunikationen. Denken selbst ist keine Kommunikation sondern ein Übersetzungsmechanismus. Was auch immer Du denkst, es generiert keine Energiekugel oder eine Energiegeschoß, das auf ein anderes Individuum gerichtet wäre und den Anderen zerbombt. Verstehst Du?

JIM: Ja, sehr sogar.

ELIAS: Deshalb ist es unnötig, Dich Selbs zu zwingen, Gedanken zurückzunehmen so als ob diese Raketen wären, die auf einem anderen Individuum explodieren sollen. Es sind lediglich Reflektionen von Kommunikationen.

Wie gesagt, bisweilen übersetzen und interpretieren Eure Denkprozesse Kommunikationen akkurat, und manchmal tun sie es nicht. Aber in diesem Beispiel übersetzen sie Deine Kommunikationen akkurat. Sie identifizieren Deine Vorlieben und das, was nicht Deine Vorliebe ist. Das ist nicht falsch. Das ist ganz natürlich. Das ist eng mit den physischen Manifestationen assoziiert. Sie werden in Assoziation mit den Werturteilen und Erwartungen generiert, die Ihr Euch selbst gegenüber äußert.

Dass Du Vorlieben irgendeiner Art inkorporiertest, das ist nicht falsch, und es ist auch nach falsch, dass Du Abneigung gegen die Äußerungen und Verhaltensweisen mancher Individuen inkorporierst. Dies reflektiert nicht unbedingt, dass Du die Entscheidungen des Anderen akzeptierst bzw. nicht akzeptierst.

JIM: Das hilft mir sehr. Vielen Dank. Ich werde sehen, wieweit ich damit komme

Session 1524
Thursday, March 11, 2004 (Private/Phone)



* Kurzfassung von Bobbi Houle von Annehmen 101 (für Anfänger)


*Annehmen 101

1. Bestätigt, dass Ihr im physischen Fokus seid. Ihr seid herrliche Wesen!

2. Bestätigt, dass Ihr Glaubenssatzsysteme hegt. Sie sind akzeptabel und nicht schlecht. Sie sind nicht inakzeptabel. Sie sind Eure Realität.

3. Wenn Ihr Euch in jedem Augenblick selbst überprüft, erkennt Ihr, dass Ihr große Glaubenssätze der Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel hegt und dass Ihr Euch während des Tages nicht andauernd anerkennt.

4. Bemerkt jedes Mal, wenn Ihr Euch selbst kritisiert.

5. Wenn Ihr einen Eindruck empfangt, bestätigt diesen. Wenn Ihr einen Impuls empfangt, geht ihm nach und kümmert Euch nicht um andere Individuen, denn das ist Annehmen für Anfänger und nicht für Fortgeschrittene, und es ist egal, wie Andere Euch wahrnehmen mögen. Es kümmert Euch also nicht, dass Ihr anscheinend verrückt wärt. Ihr folgt Euch trotzdem selbst.

6. Wenn Ihr Euren Impulsen und Eindrücken folgt und sie innerlich akzeptiert bemerkt Ihr auch Eure Sprache, denn mit Eurer Sprache bestärkt Ihr Eure Kritik an Euch selbst.

7. Bemerkt Eure Erwiderungen/Reaktionen auf andere Individuen. Es wird ziemlich hilfreich für Euch sein, Eure Sprache zu bemerken, denn sie wird Euch Beispiele zeigen, wie Ihr Euch selbst nicht akzeptiert. Ihr könnt Euch täglich sagen, welch herrliches und liebenswertes Wesen Ihr seid, denn dessen seid Ihr würdig.

8. Und Ihr könnt den Geistern zuhören, die ständig mit Euch kommunizieren und sie und ihre Hilfe bestätigen. Und Ihr könnt Euch selbst auch als Geister ansehen, denn Eure Essenz, jener tote Teil von Euch, wird ebenfalls mit Euch kommunizieren.

9. Bestätigt Eure eigenen Fähigkeiten. Es ist inkonsequent zu sagen, dass Ihr ein herrliches Wesen seid, das inneffektiv wäre und nichts zustande bringt.

[session 236, November 08, 1997]

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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MARK: Ich möchte dies abrunden, und ich weiß, dass Daryl Dich bereits wegen des derzeitigen Darlings-Kriegs/Fehde befragte. Da eine Person die Gruppe übernahm und Leute rauswarf und sie nicht wieder hinein ließ, erschuf ich eine neue Liste, wo - wie ich glaube – dies nicht wieder passieren wird, und ich nehme an, dass das ein Schutz-Glaubenssatz ist.

Ich frage mich, was dazu geführt hat, zu den Emails und Beleidigungen, mit denen eine Person viele Teilnehmer überrollte. Was ist das Signal für uns, wenn jemand andere beleidigt, insbesondere solche Leute, die meiner Ansicht nach keinen Anlass dazu boten und das einfach nicht verdienen. Ich verstehe nicht, warum es überhaupt passierte und warum gerade jetzt.

ELIAS: Ah!

DAWN: Die Bewusstseinswoge der Wahrheit?

ELIAS: Das ist richtig. Es hängt mit dieser Bewusstseinswoge (ab Juni 2003) zusammen. Wie könntet Ihr Euch herausfordern, Eure Wahrheit oder das zu entdecken, wie Ihr mit Verschiedenheiten/Differenzen umgehen und Eure eigenen Wahrheiten ansprechen könnt, wenn Ihr sie Euch nicht selbst präsentiert.

DAWN: Elias, muss es gleich so dramatisch sein? Ich habe das Gefühl, auf dieser Wahrheitswelle zu reiten, und sie ist so riesig wie ein Tsunami.

ELIAS: Du hast Recht, und sie ist sehr mächtig. Wie ich Euch sagte, mag diese Bewusstseinswoge die mächtigste von allen sein. Sie ist sehr herausfordern, aber für Euch alle wird es sehr befreiend sein, wenn Ihr sie vollbringt. Wahrheiten sind sehr mächtig, und darum geht es, die Stärke Eurer Wahrheiten und das, wie sie Euch beeinflussen und welchen Einfluss sie in Verbindung mit Verschiedenheit auf Euch ausüben, zu erkennen. Es ist leicht, behaglich in Eurem Zimmer zu sitzen und Konflikte und Differenzen aus der Entfernung zu beobachten, was Euch selbst nicht sehr herausfordert, nicht wahr? Aber wenn Ihr Euch dies individuell und auf persönliche Weise präsentiert, ist es ganz anders, und darum geht es, Euch das Erleben Eurer Wahrheiten zu präsentieren.

Diese Bewusstseinswoge wird nicht intellektuell geäußert sondern wird als Erfahrung erlebt, weshalb es wichtig ist, dass Ihr Euch selbst nicht nur das Erkennen sondern auch das Erleben Eurer Wahrheiten präsentiert.

MARK: Elias, ich betrachte es aus dem Blickwinkel der Perspektive oder Vorliebe. Ich verstehe durchaus, dass es Leute gibt, die bestimmte Vorlieben haben, aber ich habe ebenfalls eine Vorliebe und wähle, mit jemand, der sich auf eine bestimmte Weise verhält, nichts zu tun zu haben.

ELIAS: Richtig.

MARK: Es sagt mir, dass ich das Verhalten dieser Person nicht annehmen muss und mich deshalb auf mich selbst fokussieren kann, ohne mit ihr assoziiert zu sein. Ich denke, dass ich deshalb diese Gruppe gründete, weil jene Person so lange nicht dazu gehören wird bis die Gruppe kollektiv mit ihrem Verhalten kollektiv zufriedener ist. Ich denke, dass wir es in dieser Gruppe vorziehen, nichts mit einem solchen Verhalten zu tun zu haben.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Aber es hat nicht unbedingt etwas mit Deinen Vorlieben zu tun. Ich anerkenne das Erkennen Deiner Vorlieben sowie Deine Wahl, deshalb eine andere Richtung zu generieren. Es geht aber noch mehr darum, in solche Situationen Deine automatischen, mit Deinen Wahrheiten assoziierten Erwiderungen zu erkennen, was Du unmittelbar vor unserer Interaktion in diesem Gespräch erlebt hast, wo Du meine energetische Intervention erkanntest. Warum? Weil Du automatisch das andere Individuum mit gleicher (matching) Energie erwidertest. Das ist es, was signifikant ist, denn diese automatische Erwiderung wird in Verbindung mit Deinen Wahrheiten generiert.

Es geht darum, Deine Wahrheit zu erkenne und deshalb auf ihren Einfluss zu achten. Wenn Du Deine eigene Wahrheit nicht geäußert hättest, hättest Du nicht diese automatische Erwiderung in gleicher/entsprechender Energie generiert, und ich hätte nicht eingegriffen, um Dich an Dein Annehmen zu erinnern. Aber dies war ebenfalls signifikant, um Dir zu erlauben, Deine automatische Erwiderung sowie das zu sehen, was Dein Verhalten beeinflusst.

Der Einfluss jener automatischen Erwiderung war es, der Energie zu entsprechen, doch Du hast innegehalten und das erkannt. Aber es geht noch mehr darum, die geäußerten Wahrheiten und somit das zu erkennen, was in Verbindung damit automatische Erwiderungen auslöst, nicht unbedingt sie zu verändern, aber Dir selbst die Freiheit der Wahl zu gestatten.

MARK: Das erkenne ich, und in jüngster Zeit habe ich definitiv irgendwie gefühlt… Dawn sagte vorhin: “Wie würdest Du Dich fühlen, wenn sie anfangen würde, mehr Zeugs in den anderen Gruppen herauszubringen?” und ich sagte, „Das kann sie tun. Es berührt mich nicht, was andere Leute mit diesen Informationen machen, wenn sie sie herausbringen will.“

ELIAS: Richtig.

MARK: Das wäre dann, sich auf Andere oder auf das zu fokussieren, was diese von mir denken. Ich weiß, wer ich bin und muss mich nicht um das sorgen, was Andere denken, weil ich weiß, wer ich bin und was geschehen ist.

ELIAS: Richtig. Das ist es, was wichtig ist, dass Du Deine Aufmerksamkeit darauf fokussierst. (That is what is significant to be focusing your attention with.)

DAWN: Elias, ist es für Leute mit der Soft-Orientierung schwieriger, sich nicht um die Erwiderungen Anderer zu kümmern?

ELIAS: Nicht unbedingt. Oft, aber nicht in der Regel, generieren Individuen mit der Soft-Orientierung tatsächlich etwas weniger Personalisieren als das andere Orientierungen tun.

Session 1526
Friday, March 12, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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NATASHA: Was hindert mich daran, mich meines Lebens zu freuen? Ich kann einige Gründe erkennen. Es hat mit der Annehmen von dem zu tun, was sich Nahestehende erwählten, was mir schwerfällt. Denn manchmal denke ich, dass sie nicht völlig gewahr sind, sich irren oder was auch immer, aber dass sie bei ihrer Wahl etwas verwirrt sind. Ich kann nicht für sie wählen, was ich intellektuell verstehe, aber ich kann ihre Wahl nicht annehmen. Annehmen fällt mir schwer, und ich denke, dass ich deshalb mein Leben nicht völlig genießen kann.

Den ganzen Tag über beobachte ich mich und bremse mich, und je älter ich werde, umso mehr bemerke ich, dass ich mich an immer weniger Dingen erfreue. Dinge, die mir früher Freude bereiteten, erfreuen mich jetzt weniger als in der Kindheit. Das scheint in meiner erwachsenen Existenz irgendwie verschwunden zu sein.

ELIAS: Du gibst weniger auf Dich selbst Acht als früher. Du beschäftigst Dich mehr mit anderen Individuen und externen Szenarien und achtest nicht auf das, was Du tatsächlich haben willst und tust, und Du beschäftigst Dich mehr mit Deinen Erwartungen an Dich selbst.

NATASHA: Ich hatte angenommen, dass ich jetzt weniger von mir erwarte… Ist das immer noch so? Ich denke, dass ich mich jetzt weniger als früher bedränge.

ELIAS: Ja, das anerkenne ich. Dir selbst gegenüber bist Du nun weniger ungestüm als früher. Du gestattest Dir, Dich mehr anzuerkennen, aber obwohl Du Dich weniger bedrängst, erlaubst Du Dir noch nicht, den nächsten Schritt zu tun.

NATASHA: Und wie mache ich das?

ELIAS: Du verlangsamst eine Handlung, erlaubst Dir jedoch die nächsten Handlung nicht, nämlich das zu tun, was Du tun willst und Dich anzuerkennen durch das Erforschen Deiner eigenen Anweisungen/Richtungen, weshalb…

NATASHA: Das Problem ist, dass ich nicht weiß, was ich haben will.

ELIAS: Darum geht es. Du fängst an zu erkennen, was Du haben willst, wenn Du Deine Vorlieben erforschst und Dir Informationen über von Dir bevorzugte Handlungen offerierst und auch das erkennst, was Du nicht bevorzugst, was Dir einen Weg offeriert, Deine Freiheit zu äußern. Aber Du wirst dies nicht herausfinden, solange Du voll und ganz damit beschäftigt bist, Dich um die Entscheidungen und Verhaltensweisen Anderer zu kümmern.

Es stimmt, dass Du nicht die Realität Anderer erschaffst. Aber lass uns noch einen Schritt weiter gehen: Die Werterfüllung der Anderen kennst Du nicht. Und ganz egal, ob irgendeine Entscheidung, Verhaltensweise oder Äußerung eines Anderen Dir fehlerhaft oder ungeeignet vorkommt, spielt es keine Rolle, denn sie wäre nicht angeheuert worden, wenn sie nicht innerhalb der Werterfüllung geäußert würde, was einer anderen Person nicht immer völlig klar sein mag.

Insbesondere dann, wenn der Andere etwas erwählt, was Du nicht gewählt hättest, mag es herausfordernd sein, spontan zu verstehen, warum er das gewählt hat. Aber wie ich Dir (sieht Dan an) in Verbindung mit Deiner Freundin bereits sagte, must Du nicht immer verstehen, warum jemand ein bestimmtes Verhalten, Entscheidungen oder Äußerungen generiert. Alles, was auch immer er erschafft, ist in Einklang mit seiner Werterfüllung, sonst würde er es nicht generieren.

Aufgrund der Verschiedenheit/Unterschiedlichkeit ist es schwierig, die Entscheidungen eines Anderen zu akzeptierten. Wenn der Andere insbesondere solche Entscheidungen generiert, die Du nicht bevorzugen und nie wählen oder erleben würdest, beeinflusst Dich das stärker als wenn er eine Dir ähnliche Wahl generiert, denn im Allgemeinen vergleicht Ihr oft automatisch.

Die Leute vergleichen sich mit Anderen, oder sie vergleichen Situationen oder Konzepte. Diese Erwiderungshandlung ist automatisch. Dabei gibt es die sofortige automatische Einschätzung und den Vergleich dahingehend, dass eine Wahl oder Handlung besser als die Andere wäre.

Generell werdet Ihr Eure Wahl als besser und die des Anderen als schlechter erachten, aber möglicherweise seht Ihr nicht, was das andere Individuum tatsächlich tut. Es mag sogar gezielt Unbehagliches oder Widersprüchliches wählen, um sich dazu motivieren, eine andere Richtung zu generieren, oder dies mag ihm als Ausrede oder Tarnung dienen, um andere Vorgänge zu generieren, oder es mag mit seinen eigenen Herausforderungen assoziiert sein. Was auch immer der Grund dafür sein mag, hat seine Wahl irgendeinen Wert, denn sonst würde das nicht gewählt werden.

NATASHA: Theoretisch verstehe ich es, aber das Annehmen ist so schwierig.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Du bist nicht für Andere sondern für Dich verantwortlich. Gib also auf Dich selbst Acht. Du kannst Dir bestätigen/anerkennen, dass Du mit den Entscheidungen eines Anderen nicht einverstanden bist. Für das Annehmen ist auch Übereinstimmung/Zustimmung nicht nötig.

NATASHA: Ich verstehe. Ich versuche einfach, ihnen zu helfen, aber wahrscheinlich wird meine Hilfe nicht benötigt. Das ging mir gerade auf.

ELIAS: Wenn sie nicht angefragt wird, wird sie nicht begehrt. Am meisten kannst Du Andere unterstützen, indem Du nicht über ihre Entscheidungen urteilst, ganz egal, ob Du mit ihrer Wahl übereinstimmst oder nicht.


Session 1531
Friday, March 19, 2004 (Private)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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FRANK: Lass mich dieses Zögern ein bisschen untersuchen. Ich weiß nicht, ob es die früheren Erfahrungen mit diese Person oder etwas Anderes ist, was mich besorgt macht.

ELIAS: Teilweise. So wie viele Andere auch, äußerst Du hier einen durchaus häufigen weiteren Faktor. Du hast dieses geschäftliche Unterfangen erschaffen. Du und Dein Partner haben dies erschaffen und gefördert und es durch Eure innere Entwicklung, Euer Zulassen und Euer Vertrauen erfolgreich gemacht. Es ist ein bisschen ähnlich wie Dein Familien-Engagement. Du und Deine Frau haben zusammen diese Familien-Einheit erschaffen und inkorporieren Verantwortung und Engagement dafür, und Ihr fördert diese Einheit, was eine Expansion ermöglicht. Dein geschäftliches Unterfangen kannst Du fast ein bisschen ähnlich wie ein Kind von Dir sehen.

Du hast das Unternehmen erschaffen, und deshalb ist es Deine persönliche Wahrheit, dass jede Person, die eine Position darin innehat, sich ähnlich wie Du äußern sollte. Deshalb hegst Du eine Erwartung der anderen Person gegenüber, zweifelst jedoch, ob sie sich bezüglich des Unternehmens ähnlich wie Du äußern wird.

Das ist wesentlich, denn hier werden Verschiedenheiten angesprochen. Es ist nicht so, dass die andere Person nicht den gleichen Einsatz erbringen würde, ihn jedoch auf andere Weise äußern mag, doch Du siehst es so, dass sie das nicht tut, weil ihr Einsatz nicht wie Deiner geäußert wird.

Es ist wesentlich, Deine Erwartungen, Vorlieben und das, was Du haben willst, zu evaluieren und auch zu erkennen, wie Du Dich in Verbindung damit äußerst und was Du Deinem Geschäftspartner billigend zugestehst. Denn Du erkennst, dass Ihr Beide Euch unterschiedlich äußert. Größtenteils inkorporierst Du bei ihm kein Gefährdungselement, obwohl Du erkennst, dass jeder von Euch Beiden sich im Unternehmen unterschiedlich äußerst. Aber er hat das Unternehmen zusammen mit Dir gegründet, weshalb Du seine Rolle trotz der Verschiedenheiten akzeptierst.

Bei einer anderen Person, die nicht am Erschaffen und Wachstum des Unternehmens partizipierte, akzeptierst Du Abweichungen jedoch weniger bereitwillig. Das ist dem Miteinbeziehen eines Stiefelternteils ähnlich, während beide Eltern weiterhin an der Familien-Einheit partizipieren. Diese Person kann zwar miteinbezogen werden, aber es werden bezüglich der Erschaffensweise Glaubenssätze geäußert, weshalb es nicht wirklich um die andere Person sondern um Deine Glaubenssätze, Vorlieben, Assoziationen und Erwartungen geht.

FRANK: Das verstehe ich. Welchen Rat hast Du für mich? Ich nehme an, dass ich meine Vorlieben herausfinden muss. Ist es das, was Du sagst?

ELIAS: Ja. Sobald Du zögerst oder bezüglich der anderen Person ein Zwacken verspürst, evaluiere Dein Motiv, das, was Du innerlich generierst statt dem, was der Andere tut.

FRANK: Ich denke, dass es mehr als alles Andere diese Furcht ist, etwas Wertvolles ohne Gegenleistung wegzugeben. Vermutlich ist das eine Form der Selbstkritik.

ELIAS: Und das ist Deiner Aufmerksamkeit würdig und wert, Deine Vorlieben und das, was Du haben willst, zu evaluieren.

FRANK: (lachend) Selbstkritik ist nicht das, was ich bevorzuge.

ELIAS: Ich verstehe. Derzeit präsentierst Du Dir viel Bilderwelt zu diesem Thema.

FRANK: Du sagst, dass es dem Thema ähnlich ist, dass wir Mitarbeitern ein zu hohes Gehalt zahlen.

ELIAS: Ja.

FRANK: Ich freue mich nicht darüber, dass wir ihnen ein zu hohes Gehalt zahlen, aber es regt mich auch nicht auf. Was mich beunruhigt, das ist, dass ich das im Grund genommen auch bei dieser Person tue. Es ist wirklich eine Form des zu hohen Gehaltes. Was hast Du gesagt? Dass ich das einfach durcharbeiten und sehen muss, was herauskommt?

ELIAS: Und Du bist fähig, das zu ändern.

FRANK: Ändern heißt zu einer Situation zu gelangen, wo die von uns bezahlten Mitarbeiter einen angemessenen Gegenwert für ihr Gehalt erbringen, und diesen Partner nicht miteinzubeziehen, oder wenn wir das doch tun, leistet er den angemessenen Gegenwert für das, was wir ihm zahlen.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Du sagst, dass ich bloß die Wahl treffen muss.

ELIAS: Richtig, aber wähle das, was Du wertschätzt und bevorzugst.

FRANK: Habe ich nicht gerade meine Vorlieben geäußert?

ELIAS: Ja.

FRANK: Und ich vermute, dass ich das in der Vergangenheit nicht tat.

ELIAS: Du hast geschwankt.

FRANK: Ja, das tue ich manchmal. Stimmt. Das ist interessant.

ELIAS: Das hängt davon ab, wieviel Energie und Mühe Du meinst, für die verschiedenen Möglichkeiten aufbringen zu müssen, was Dich bisweilen zum Schwanken bringt.

FRANK: Ah! Faulheit. Nicht wahr? (beide lachen)

ELIAS: Manchmal. Denn manchmal erkennst Du Deine verschiedenen Auswahlmöglichkeiten und Richtungen, in die Du gehen kannst und wählst nicht unbedingt die Richtung, die Du haben willst sondern das, was leichter ist.

FRANK: Das ist aber immer weniger ein Problem, da die Dinge für mich leichter werden.

ELIAS: Stimmt.

Session 1542
Tuesday, April 13, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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MARK: Du hast das zwischen Dir und Michael erklärt, aber es gibt derzeit nicht allzu viele Leute, die fähig sind, einen Energieaustausch zu haben. Wird das mit der Zeit häufiger werden?

ELIAS: Ihr alle seid dazu befähigt. Es geht nicht um die Fähigkeit sondern um die Bereitschaft und ums Offensein, einen solchen Austausch zuzulassen. Es gibt immer mehr Individuen, die dazu bereit sind. Wie ich vor längerer Zeit in diesen Sitzungen sagte, gab es zu Beginn unseres Austauschs viel weniger von ihnen, aber ihre Anzahl wächst an. Da Ihr Euch in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung entwickelt und Euer Gewahrsein erweitert, lasst Ihr auch mehr Offensein zu.

Es muss nicht unbedingt in einem Energie-Austausch mit einer anderen Essenz geäußert werden, obwohl das immer häufiger geschieht, aber es wird auch durch Personen geäußert, die Informationen ihrer eigenen Essenz channeln, was - wie ich schon oft sagte - nicht weniger gültig ist. Es geht lediglich darum, wovon Ihr in Verbindung mit Eurer Neugierde, Euren Interessen und Vorlieben angezogen seid.

Individuen, die von meinen Informationen angezogen sind, tun dies größtenteils in Verbindung mit dem Wunsch und der Vorliebe, sich Informationen mit den geringsten Entstellungen zu offerieren. Aber das heißt nicht, dass andere Informations-Offerten – unabhängig von Verfälschungen – weniger gültig wären, denn sie mögen mehr den Vorlieben anderer Individuen entsprechen, die sich weniger um Verzerrungen kümmern und sich auf andere Weise und in andere Richtungen fokussieren.

Diese Entwicklung setzt sich in dieser Bewusstseinsumschaltung fort. Informationen, die Ihr Euch offeriert, um Euer Gewahrsein zu erweitern, können über vielfältige Zugangswege präsentiert werden, und das hier ist lediglich ein Zugangsweg.

MARK: Ich denke, dass ich am Ball blieb, weil Du in unserem letzten Gespräch sagtest, dass ich ziemlich leicht Energiedeponate anzapfe und das Gefühl hatte, dass das immer leichter für mich wird. Und in den letzten paar Wochen hatte ich das Gefühl, dass fremdartige Verbindungen in meinem Inneren im Gange sind. Als ich heute Abend meine Augen schloss und mich fokussierte und anfing, dieses Sternenmuster zu sehen, wurde ich zu diesem bestimmten Teil gezogen. Ich konnte den Namen eines Planeten hören und wie weit er entfernt ist, und ich konnte diese Stimme und diesen Namen hören, wo Du sagtest, dass es die Übersetzung von Boresh ist. Ich hatte das Gefühl, dass ich Dinge durch seine Augen sah und als Boresh sprechen wollte.

ELIAS: Wenn Du auf die Weise sprechen würdest, wie jener Fokus es tut, wäre das ziemlich verwirrend, denn seine Sprache wird akkurater in solchen Tönen geäußert, die Du als Klicks hörst, fast so, als würdest Du ein leises und weiches Knurren und Brummen und viele Klicks hören.

MARK: Deshalb hatte ich wohl das Gefühl, nicht sprechen zu können!

ELIAS: Du kannst es übersetzen, aber wenn Du tatsächlich so sprichst, wäre das sehr verwirrend, und ich wette, das Du das Gesagte nicht verstehen wirst.

MARK: Deshalb hatte ich das Gefühl, nicht sprechen zu können. Dann notierte ich „telepathisch“ und hatte den Eindruck, dass es sich eventuell dazu entwickeln wird, falls ich wähle, diese Verbindung fortzusetzen.

ELIAS: Richtig. Du kannst es auch in Deine Sprache übersetze, obwohl das auch etwas verwirrend sein mag, denn jene Fokus-Realität unterscheidet sich sehr von Deiner, weshalb es bei der Übersetzung etwas Verwirrung geben mag. Das heißt aber nicht, dass Du Dir durch diese Übersetzung nicht Informationen präsentieren kannst. Es wäre etwas ähnlich wie das Übersetzen einer Fremdsprache, die Du nicht unbedingt sprichst, sie aber lernst oder damit vertraut wirst, so dass Du fähig bist, sie in Deine Muttersprache zu übersetzen. Die Übersetzung wäre nicht unbedingt akkurat, denn bei jeder Übersetzung gibt es Elemente, die nicht völlig akkurat übersetzt werden. Aber größtenteils würde es richtig sein.

MARK: Das ist interessant. Als Du zuvor sagtest, dass Du Michaels (Marys) Gestik in diesem Fokus nutzt...

ELIAS: Nicht gänzlich. Ich handhabe die physische Form etwas anders als er seine eigene Energie handhabt, weshalb die Gestik etwas anders sein mag, da eine andere Energie geäußert wird. Aber ich filtere meine Energie auf eine Weise, mit der Ihr Euch leichter verbinden, die Ihr leichter verstehen und wie Ihr die Informationen leichter assimilieren könnt. Denn wenn ich diesen Austausch anheuern und das nicht miteinbeziehen würde, was Ihr kennt und woran Ihr in Eurer physischen Realität gewöhnt seid, würdet Ihr nicht achtgeben.

Tatsächlich beziehe ich keine solche Äußerungen mit ein, wie Ihr sie in Eurer Realität habt. Ich inkorporier keine Emotionen, keine Gedanken und keine tatsächliche mündliche Sprache, doch das sind Elemente, die Ihr alle miteinbezieht und kennt. Es sind Elemente Eurer Realität, die Ihr versteht. Wie ich Euch schon früher sagte, habe ich Euch zweimal einen Austausch offeriert, der nicht das mit einbezog, woran Ihr gewöhnt seid. In beiden Fällen erinnerte sich kein Sitzungssteilnehmer an irgendwelche mitgeteilten Informationen sondern nur an Unbehagen und flache Gefühle.

Session #1548
Wednesday, April 21, 2004 (Private/Phone)