Re: Elias: Kreativität

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

MIKE: … Ich hätte gerne eine ausführliche Erklärung meiner (Lebens)absicht und der dazugehörigen Elemente.

ELIAS: Und was verwirrt Dich hierbei?

MIKE: Das Ganze! Vor langer Zeit befragte ich Dich dazu, und Du sagtest, dass es ums Entdecken meiner Kreativität geht, was ich nicht verstehe. (lacht)

ELIAS: Mikah, jeder, der sich in dieser physischen Dimension manifestiert, erschafft sein eigenes persönliches Erkunden der physischen Realität in dieser Dimension, und das ist Eure (Lebens)absicht. Zu verschiedenen Zeiten, wie in der gegenwärtigen Situation, können Individuen sich auch an der Massen-Absicht ausrichten und diese als Aspekt ihrer individuellen (Lebens)absicht miteinbeziehen. Ihr alle partizipiert an dieser Bewusstseinsumschaltung, weshalb Aspekte Euer persönlichen (Lebens)absicht in Verbindung mit der Umschaltungsbewegung assoziiert und miteinbezogen werden. Aber jeder von Euch äußert auch seine individuelle einzigartige eigene (Lebens)absicht.

Du partizipierst an dieser Bewusstseinsumschaltung, weshalb manche Deiner diesbezüglichen Aspekte Einfluss ausüben. Was jedoch Deine Fokus-Manifestation anbelangt, hast Du persönlich gewählt, verschiedene/andere (different) Aspekte des Selbst zu erforschen.

Du erlaubst Dir, auf Äußerungen und Entscheidungen Anderer achtzugeben und partizipierst mit ihnen an verschiedenen Vorgängen/Handlungen. Du beobachtest, wie sie ihre Realität erschaffen und ihre Kreativität äußern und assoziierst dies mit Deinen Beobachtungen und dem Einschätzen ihrer und Deiner Bewegungen und dem Entdecken Deiner kreativen Fähigkeiten. Das ist Deine persönliche Erkundung dessen, wie Du in vielen verschiedenen Äußerungsweisen kreativ sein kannst, und es offeriert Dir ein kontinuierliches Herausforderungs-Element.

Kreativität äußerst Du nicht nur entsprechend den Massen-Assoziationen. Nicht als Kreativität in den Künsten, dem Ingenieurwesen oder als Erfinder, sondern als Kreativität in vielen Bereichen und Äußerungen Deines persönlichen Fokus. Sie kann in speziellen Interaktions-Situationen in der Partizipation mit Anderen geäußert werden oder darin, wie Du mit Anderen auf kreative Weise interagierest, oder wie Du Dich in herausfordernden Situationen kreativ äußert.

Du hast das zu erforschen gewählt, was man als ungewöhnliches Erschaffen in Interkationen bezeichnen könnte, wobei Du fortfährst, an den offiziell akzeptierten Richtlinien der Realität zu partizipieren statt das zu erschaffen, was man als enorm ungewöhnliche Äußerungen erachten könnte, und Dir somit die Chance zu offerieren, subtil in die Äußerungen verschiedener ungewöhnlicher oder als einzigartig erachteter Interaktions- und Schöpfungsarten einzutauchen, und das ist ein Äußern Deiner Kreativität.

Deine Kreativität mag gegenüber einem Familienmitglied oder einem anderen Individuum in der Interaktion oder im Gespräch geäußert werden, wo der Andere Dir auf ganz praktische, banale Weise seine Meinung und Ideen präsentiert und Du Dir erlaubst, andere Denkweisen zu erforschen und deshalb einen anderen, ungewöhnlichen Gesichtspunkt äußerst. Das ist eine kreative Äußerung, denn um mit Anderen anders als auf die erwartete Weise zu interagieren, musst Du kreativ sein.

Physisch kann dies auch als Erfindungsreichtum geäußert werden, wird aber häufiger in der Interaktion mit Anderen und Dir selbst geäußert. Denn Du erschaffst in Dir Schritte, die man als List Dir selbst gegenüber bezeichne könnte, um Deine Aufmerksamkeit in viele verschiedene Richtungen zu lenken und Deine Gedanken dahingehend zu stimulieren, andere Äußerungen und Gesichtspunkt bezüglich Deiner eigenen Schritte/Bewegung/Entwicklung kreativ zu äußern, obwohl Du Dich selbst auch manchmal verwirrst.

MIKE: Manchmal! Eher ständig. Ich sollte also vielleicht mehr mit Anderen interagieren. Kann ich das so verstehen?

ELIAS: Nicht unbedingt.

MIKE: Ich interagiere nicht mit sehr vielen Leuten.

ELIAS: Aber Du interagierst durchaus mit bestimmten Individuen. Es geht nicht unbedingt um die Anzahl der Leute, mit denen Du interagierst sondern um das Interagieren selbst. Mit Familienmitgliedern interagierst Du viel.

MIKE: Ah ja. Okay, es geht also im Grunde genommen darum, einen anderen Gesichtspunkt zu haben, um meine eigene Kreativität zu äußern.

ELIAS: Sozusagen. Wenn Du vollständigen zur eigenen Selbstannahme und zum vermehrten Annehmen des Selbst und zum Vertrauen in Deine Fähigkeiten umziehst und Deinen Griff auf die persönliche Verantwortung Anderen gegenüber lockerst, wirst Du Dir auch erlauben, viel mehr kreative Freiheit zu äußern und auch viel weniger Verwirrung beim Erschaffen Deiner Kreativiätsäußerungen erleben.

Deine Verwirrung wird sehr von Deinem festen Griff auf die persönliche Verantwortung beeinflusst, womit Du Deine Aufmerksamkeit weiterhin außerhalb des Selbst festhältst, sowie durch Selbstzweifel, fehlendes Vertrauen und Nicht-Anerkennen der eigenen Fähigkeiten, was auch über die Äußerung des persönlichen Wertes reflektiert wird, worüber wir schon oft gesprochen haben.

MIKE: Wie kommt es, dass ich meine Kreativität durch das singuläre Fokussieren meiner Aufmerksamkeit einschränke? Zunächst einmal verstehe ich den Begriff des singulären Fokussierens in dem von Dir erwähnten Kontext nicht. In belangloseren Sachen kann ich das verstehen, aber ich kann nicht erkennen, wie dies in größerem Umfange meine Kreativität oder was auch immer beeinflussen würde.

ELIAS: Okay. Untersuchen wir einmal diese Äußerung. Das singuläre Fokussieren Deiner Aufmerksamkeit außerhalb von Dir selbst mit enormer Konzentration und über längere Zeit schränkt Dein Erkennen Deiner eigenen Bewegung ein, begrenzt Dein Anerkennen Deiner Fähigkeiten und schränkt Dein Verständnis bezüglich von dem ein, was Du am Erschaffen bist, da Deine Aufmerksamkeit nicht auf Dich zentriert ist.

Die Aufmerksamkeit wird automatisch nach draußen außerhalb des Selbst projiziert, was Du dadurch tarnst, dass Du sehr viel „nachdenkst“ und oft versuchst, Deine Handlungen zu untersuchen. Das ist jedoch nur eine Tarnung, die Du Dir selbst offerierst, denn Du untersuchst das Selbst nicht tatsächlich und aufrichtig oder wendest Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zu. Du beschäftigst Dich vielleicht andauernd mit Deinen Gedanken, was aber kein Anzeichen dafür sein mag, dass Du Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendest! Bloß weil Du es so wahrnimmst, dass Deine Gedanken irgendwo in Dir erschaffen werden, heißt das nicht, dass sie sich mit Dir befassen.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit lange und enorm konzentriert außerhalb Deiner selbst hältst, ist das einschränkend, weil es Dir nicht die Chance gestattet, mit Dir selbst vertraut zu werden. Es erschafft automatische Vorgänge, automatische Assoziationen und ein Bestärken der von Dir gehegten Glaubenssatzsysteme, und um das geht es nicht. Es geht darum, Dich mit Dir selbst und mit Deinen individuellen Glaubenssätzen vertraut zu machen und Dir die Chance zu gestatten, sie zu bemerken, sie zu erkennen und zu identifizieren und Dir dann zu erlauben, den Einfluss zu erkennen, den sie auf Deine Wahrnehmung haben und hierdurch zu erkennen, dass Deine Wahrnehmung Deine ganze Realität erschafft, und zwar JEDEN AUGENBLICK Deiner Realität.

Wenn Du anfängst, Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden, fängst Du auch an, die mit Deinen eigenen Handgriffen erschaffenen Hindernisse eines nach dem anderen zu beseitigen und erlaubst Dir selbst, Deine automatischen Erwiderungen zu erkennen, nämlich WARUM Du diese von Dir erschaffenen Handgriffe erschaffst, sowie das WIE und WAS Du in Deiner Realität erschaffst und, das ist höchst signifikant, dass Du tatsächlich alles erschaffst, was in Deiner Realität zum Ausdruck gebracht wird. Das ist der wichtigste Aspekt, denn es gibt noch Aspekte Deiner Realität, bei denen Du nicht erkennst, dass Du diese erschaffst.

MIKE: (lachend) Welche sind es?

ELIAS: Du magst mit einem kleinen Kind zu tun haben und siehst etwas, was eines von ihnen erschafft und bist genervt – oder manchmal, anerkennst Du sogar seine Wahl – und Du schätzt es so ein, dass irgendein Element außerhalb von Dir diesen Vorgang erschaffen hat. Du hast dies wahrgenommen und gesehen, aber Du identifizierst die Wahrnehmung so, dass Du dies siehst, jedoch nicht erschaffst.

Nehmen wir eine hypothetische Situation an. Du bist mit einem Kind zuhause, und es lässt eine Tasse mit Flüssigkeit zu Boden fallen, und Du bist genervt, weil es die Tasse fallen ließ und siehst, dass Du die Flüssigkeit aufwischen musst. Wer hat nun die Flüssigkeit auf den Boden fallen lassen?

MIKE: Das Kind.

ELIAS: Nein.

MIKE: Was?

ELIAS: DU hast die Flüssigkeit auf den Boden fallen lassen, weil Du ein weiteres Kind erschaffen hast, und zwar DEINE Wahrnehmung dieses Kindes, und die Handlung wurde von DIR erschaffen.

MIKE: (lachend) Du gibst mir immer Denksportaufgaben!

ELIAS: HA HA! Aber diese Art der Kreativität magst Du so gerne!

MIKE: Ja, das tue ich!

ELIAS: Ha ha ha ha ha ha!

MIKE: Das ist so interessant!

ELIAS: Deine automatische Erwiderung in dieser hypothetischen Situation ist, dass Du genervt bist, weil Du davon ausgehst, dass Du die Flüssigkeit auf dem Boden aufwischen musst. Dies wäre eine von Dir erschaffene automatische Äußerung. Und was äußerst Du?

MIKE: Was ich zu dem Kind sage? Wische das auf! (lacht) Meine automatische Äußerung ist es gewöhnlich, dass ich das Kind dies aufwischen lasse, aber zugleich ärgere ich mich, weil ich denke, dass ich das aufwischen muss.

ELIAS: Und wie identifizierst Du das, was geschieht? Was erschaffst Du in diesem Augenblick?

MIKE: Im Augenblick der automatischen Äußerung oder in dem Augenblick, wenn die Tasse herunterfällt?

ELIAS: Im Augenblick der automatischen Erwiderung.

MIKE: Du liebe Zeit. Das weiß ich nicht. Darüber habe ich in den letzten Tagen nachgedacht. Vielleicht hat es etwas mit Kontrolle zu tun?

ELIAS: Du äußerst eine automatische Erwiderung persönlicher Verantwortlichkeit, dass Du die Verantwortung für die Wahl und die Handlung eines anderen Individuums übernehmen musst.

MIKE: Aber ich denke, dass Du sagtest, dass ich diejenige bin, die die Tasse fallen ließ.

ELIAS: Das tust Du, wie dies durch die Blaupause des anderen Individuums erschaffen wurde. Hypothetisch erschafft das andere Individuum den Vorgang des Fallenlassens der Tasse, weil es gewählt hat, diese fallen zu lassen. Indem Du Dein Erschaffen des Individuums nach einer Blaupause modellierst, die Du von ihm erschaffen hast, erschaffst Du auch gleichzeitig einen Vorgang des Fallenlassens der Tasse.

Du erschaffst Deine Interkation mit dem Individuum, das Du mittels Deiner Wahrnehmung erschaffen hast, und in dieser Interaktion interagierst Du sozusagen mit Dir selbst. Deshalb projizierst Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen und hältst sie auf dem Vorgang im draußen gerichtet und auf Deiner Einschätzung dieses Vorgangs, und Du bekundest automatisch eine persönliche Verantwortlichkeit mit der Äußerung, dass Du für alle Vorgänge, die außerhalb von Dir selbst geschehen, verantwortlich sein musst.

MIKE: Hmm. (seufzt) Sehr interessant. Noch mehr Gedankennahrung.

ELIAS: Mikah, lass mich Dir auch hinsichtlich des Motivs bei Deinem Gedankenprozess des Übernehmens persönlicher Verantwortung für Individuen, Situationen oder Vorgänge außerhalb Deiner selbst sagen, dass dies keine Äußerung des Annehmens ist. Dies ist keine Äußerung des Annehmens des Selbst und auch keine Äußerung des Annehmens eines anderen Individuums.


Session 657:
Friday, July 7, 2000

Re: Elias: Kreativität

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MIKE: Ich hätte gerne etwas Klarheit hinsichtlich meiner (Lebens)absicht. Es hat mich bei unserem letzten Gespräch verwirrt, dass Du sagtest, dass ein Teil meiner Kreativität mit ungewöhnlichen Interaktionen zu tun hat, und ich frage mich, was Du darunter verstehst.

ELIAS: Du wirst Dich erinnern, dass es um das Thema Kreativität ging. In Bezug auf Deine (Lebens)absicht geht es bei Deinen Interaktionen mit Anderen darum, Deine Interaktionen mit ihnen sowie die zwischen ihnen ablaufenden Interaktionen zu bemerken, darauf achtzugeben und Dir zu erlauben, die verschiedenen Bewegungs-/Entwicklungs-Konfigurationen zu erkunden, die zwischen Individuen erschaffen werden können.

Das ist das Element Deiner Kreativität, über das wir sprachen, nämlich die Fähigkeit, Deine Aufmerksamkeit zu verschieben und die Interaktion oder Situation aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und andere Ideen zum Geschehen offerieren zu können.

Du äußerst Deine Kreativität als erfinderisches Betrachten von Situationen aus einer andere Warte, womit Du in bestimmten Konstellationen, in denen die Betroffenen nur wenig Auswahl und nur „entweder-oder“ oder „schwarz-weiß“- Assoziationen sehen, es ihnen ermöglichst, eine größere Auswahl zu erkennen.

Deine Kreativität liegt in der Gabe, in Interaktionen zwischen Individuen alternative Zugangswege, Entwicklungen und Möglichkeiten zu sehen und diese einzuführen. Dein Hindernis liegt darin, dass Du zögerst, Dir selbst dies ebenfalls zu offerieren.

MIKE: Was meinst Du damit?

ELIAS: Durch die Partizipation mit Anderen oder auch durch das Sehen ihrer Interkationen ohne unmittelbare Beteiligung Deinerseits, erlaubst Du Dir, mühelos alternative Zugangswege zu identifizieren und ihnen diese zu offerieren. Beim Sichten von Interaktionen und beim Erschaffen Anderer erlaubst Du Dir mehr Klarheit. Dies scheint Dir mehr klar zu sein. Dein Blick auf Dich selbst ist mehr bewölkt, und Du siehst beim Inszenieren eigener Äußerungen weniger klar. Es ist schwieriger für Dich, auf alternative Wege bezüglich Deinerselbst zuzugreifen als Du dies hinsichtlich Anderer tust.

MIKE: Und warm?

ELIAS: Darüber unterhalten wir uns schon lange. Es geht um die Richtung Deiner Aufmerksamkeit. Du gönnst Dir selbst nicht dasselbe Annehmen wie Du es Anderen gewährst, denn Du gönnst Dir nicht dieselbe Aufmerksamkeit wie Anderen, wobei das Thema persönlicher Verantwortung, insbesondere hinsichtlich von Familienmitgliedern, involviert ist.

Session 668:
Sunday, July 30, 2000

Re: Elias: Kreativität

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JOSEPH: Erst kürzlich erkannte ich, wie sehr ich darauf angewiesen bin, mit anderen Leuten zu arbeiten, um mich selbst zu bewegen. Das war schon immer da, aber aus irgendeinem Grund fokussiere ich mich jetzt sehr darauf. Wenn ich alleine arbeite habe ich das Gefühl, festzustecken oder verlangsamt zu arbeiten. Wenn ich jedoch mit einer anderen Person arbeite, platze ich vor Energie und kann mein Tempo buchstäblich nicht kontrollieren. Eine Lösung könnte es sein, zwischen der Arbeit mit einem anderen Individuum und der als Einzelperson abzuwechseln, aber mein Problem ist es, dass ich meist nicht die Wahl habe, mit Anderen zu arbeiten.

Kürzlich sprach ich mit meinem Chef darüber. Wie kann ich ihn dazu bringen, bei meinem Bedürfnis mitzuziehen? Kannst Du mir einen Tipp geben, wie ich ihm das vermitteln und ihn dazu bringen kann, dass ab und zu jemand mit mir zusammen arbeitet, was das Problem lösen könnte.

ELIAS: Ich verstehe Dich, und dies ist auch eine Eigenschaft Deiner Orientierung (soft = weich), was Dir auch noch mehr diesbezügliche Informationen offerieren wird. Dies kannst Du erfolgreich zustande bringen, wenn Du weniger stark drängelst.

JOSEPH: Was verstehst Du darunter?

ELIAS: Bei Deiner Interaktion mit Anderen.

JOSEPH: Dass sie nicht zu sehr stimuliert werden. Okay, das verstehe ich. Ja, das ist eine Lösung, aber ich suche auch noch einer Lösung für die Zeiten, wenn ich nicht mit Anderen interagieren kann.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Bei Deiner Interaktion mit dem Supervisor kannst Du erkennen, dass Dein intensives Bedürfnis ein externes Drängeln erschafft, womit Du ein Hindernis produzierst ….

JOSEPH: Okay, ich verstehe. Wie kann ich das angehen?

ELIAS: Erlaube Dir, das was Du haben willst, zu erkennen und zu äußern, aber mäßige Deine Energie in der Interaktion mit ihm. Wenn Du Dich entspannst, erkennst Du auch Deine Auswahlmöglichkeiten klarer. Im Umgang mit verschiedenen Szenarien und Situationen blockierst Du manche eigenen Kreativiätsäußerungen, weil Du eine intensiv angespannte Energie miteinbeziehst. Wenn Du ein intensives Gefühl erlebst und identifizierst, fängst Du automatisch an, diese Anspannungen zu erschaffen, die sich nicht nur auf Deine physische Form - die Interaktion Deiner Muskeln - überträgt, sondern auch innerhalb Deiner Energie projiziert wird.

Dainel (Joseph), Andere spüren Deine Energie! Und wenn Du diese Anspannung erschaffst, blockierst Du Deine Klarheit und erlaubst Dir nicht, alle Auswahlmöglichkeiten zu erkennen. Das ist wichtig, denn dies tust Du nicht nur in dieser sondern in vielen Situationen. Und mit dieser Anspannung verengst Du Deine Sicht und erschaffst somit Hindernisse, weil Du Dir nicht erlaubst, alle Auswahlmöglichkeiten zu erkennen. Wenn Du Deine Energie entspannst, kannst Du müheloser zu einer natürlichen Interaktion mit Anderen schreiten, denn das erlaubt Dir, sie auf Dich anzuziehen.

(eindringlich) Und höre Dir an, was ich Dir sage: Dein Supervisor verweigert Dir nicht die Interaktion mit Anderen. Du erschaffst das durch das Drängen in Deiner Energie und durch das Erschaffen dieser Anspannung.

JOSEPH: Es geht also darum, mich zu entspannen, und dann werde ich dies erfolgreich tun können.

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)

JOSEPH: Ich bin neugierig hinsichtlich einer weiteren Definition von Dir, aber bevor ich Dich zu Deine Definition der Kreativität befrage, möchte ich das sagen, was ich darüber denke, weil ich glaube, dass ich es in gewissem Grad verstehe.

Ich sehe es so, dass meine Kreativität sich weit über mich selbst hinaus erstreckt, sozusagen weit über das hinaus, was man sehen kann. Die Leute können sehen, wie ich male. Sie können sehen, dass ich physisch Dinge tue, aber sie können nicht sehen, wie meine Energie sich auf andere Dinge hinaus ausdehnt, wie dass die Stadt den Park auf der anderen Straßenseite neu angelegt hat, was ein großes Unterfangen war, denn sie tut in dieser Hinsicht selten etwas. Neben der Schule gibt es ein neues Gebäude, und so ist das auch auf der anderen Seite meiner Wohnung. Ich spiele in zwei Pflegeheimen Klavier, und die Leute geben viel Geld für ihre Klaviere aus, was viele Leute in der Stadtmitte nicht tun. Meine Abteilung wurde expandiert und renoviert. Alles um mich herum scheint besser zu werden, und ich sehe dies als Expansion meiner Kreativität. Sogar hier renoviert der Vermieter die Wohnungen vollständig.

In einer Sitzung fragte ich Dich nach meiner (Lebens)absicht, und Du sagtest, dass ich sie selbst herausfinden kann, wenn ich mir mein Leben ansehe und die Dinge wie Puzzle Teilchen zusammensetze. Nun, das war gewiss ein Puzzle. Ich habe mir den Kopf zerbrochen. Doch als mir dies alles in den Kopf kam, dachte ich überhaupt nicht an meine (Lebens)absicht, aber am Samstagmorgen ging mir ein Licht auf, dass das wohl meine (Lebens)absicht ist. Ich hätte gerne, wenn Du mir meine (Lebens)absicht auf Deine Weise erklären würdest. Zunächst einmal hätte ich gerne Deine Bestätigung, dass ich meine (Lebens)absicht sehe, und dann, dass Du sie auf Deine eigene Weise erklärst. Du hast das Wort.

ELIAS: Ja, Du offerierst Dir Eindrücke und das Erkennen hinsichtlich Deiner (Lebens)absicht und untersuchst auch Kreativiätsäußerungen und Deine Partizipation daran. In Verbindung mit Deiner Orientierung und deren Äußerungs-Design hast Du gewählt, andere, objektiv weniger offensichtliche Kreativitätswege zu erforschen als die, die von den Massen anerkannt werden.

In Deinem Fokus legst Du Talente an den Tag - oder das, was Ihr als solches identifiziert - und dies mag innerhalb der Sicht anderer Individuen und auch Deiner Sicht als Deine Kreativiätsäußerungen gesehen werden. Doch das ist wieder das Bild an der Oberfläche oder die begrenzte Identifizierung Deiner Kreativitätsäußerung. Denn Deine Erkundungsreise gemäß Deiner (Lebens)absicht ist es, Energieäußerungen zu erkennen und sie in einer eher abstrakten Energiebewegung zu manipulieren, was sich auf kreative Äußerungen auswirkt, aber nicht unbedingt in offensichtlicher Form wie Musik oder…

JOSEPH: Malen.

ELIAS: Richtig. Sondern als eine an ästhetischen Werten partizipierende Energiehandhabung bei allem, was Du in Deiner Umgebung erschaffst.

Session 669:
Monday, July 31, 2000-1

Re: Elias: Kreativität

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FRANK: … Ich habe simultanzwei Geschäftsunterfangen, und das eine läuft gut, und das andere weniger gut, und ich frage mich, warum ich beim zweiten Unternehmen nicht erfolgreich bin. Was kann ich besser machen?

Und ich möchte Dich zu Deiner Aussage im Juni befragen, als Du sagtest, wie ich von Autoritätsgestalten aus meiner Vergangenheit oder in derzeitigen Situationen beeinflusst werden, wie ihre Vorschriften oder Entscheidungen meine Kreativität begrenzt haben, was sehr großen Einfluss auf meinen Erfolg hat. (gekürzt)

ELIAS: Okay, schildere mir Deine Besorgnis bezüglich des zweiten Unternehmens.

FRANK: Ich mache keine Fortschritte, die hierbei sehr leicht zu messen sind. Ich bin im Verkauf tätig, und in Bezug auf dieses Unternehmen tätige ich keine Verkäufe.

ELIAS: Nun schildere mir Deinen Eindruck in Verbindung mit dem, was ich Dir früher über Autoritäten sagte.

FRANK: Wie Du wahrscheinlich weißt, habe ich darüber nachgedacht, aber ich weiß es nicht. Das Einzige, was mir dazu einfällt ist, dass meine Aktivitäten weniger aggressiv sind.

ELIAS: Was erlaubst Du Dir beim ersten Unterfangen zu erschaffen, was Du Dir beim Zweiten nicht gestattest?

FRANK: Meine Wahrnehmung ist, dass es mehr Akzeptanz für die im ersten Unternehmen offerierten Dienstleistungen gibt und dass sie mehr benötigt werden, dass mein Angebot ein Bedürfnis erfüllt, während ich beim zweiten Unternehmen wahrnehme, das es weniger “Bedürfnis”, das wäre das falsche Wort, aber dass es weniger Annahme dafür gibt, und da ist auch noch den Glaubenssatz, dass ich aufgrund des Firmen-Arrangements weniger mit Leuten zu tun habe, die es akzeptieren würden.

ELIAS: Das, was Du beim ersten Unterfangen erschaffst, Dir jedoch beim zweiten Unternehmen verweigerst, ist Deine eigene Kreativität zu äußern.

FRANK: Kannst Du mir ein Beispiel dafür nennen, wie ich sie nicht zum Ausdruck bringe?

ELIAS: Beim zweiten Unternehmen erlaubst Du Dir nicht, Deine Kreativität zu äußern, weil Du die Art des Geschäfts als nicht in Einklang mit dem Äußeren von Kreativität siehst.

FRANK: Das stimmt. Diesen Glaubenssatz habe ich.

ELIAS: Du siehst dies als nüchtern, nur als Arbeit aber nicht als ein Äußern von Kreativität an. Der fehlende Erfolg im zweiten Unternehmen beruht darauf, dass Du Deine Kreativiätsäußerungen blockierst bzw. nicht erkundest, wie Du Deine eigene Kreativitätsäußerung in diesen Geschäftszweig einbringen kannst.

FRANK: Okay, einverstanden. Kannst Du mir helfen, Bereiche zu sehen, die ich nicht sehe, denn ganz offensichtlich kann ich sie im Augenblick nicht erkennen.

ELIAS: Mein Freund, Kreativität wird nicht immer im Erschaffen von Dingen oder Dienstleistungen (Services) geäußert. Du kannst erkunden, wie Du Deine eigene Kreativität in Interaktionen mit Anderen äußerst und mehr Spaß und Farbigkeit miteinbeziehst. Wenn Du Deine Kreativität statt in der Produktion von Dingen oder Dienstleistungen äußerst, kannst Du Dir auch eine neue Freiheit offerieren und Deine Erfahrung in diesen Szenarien ändern und Dir erlauben, das, was Du haben willst, erfolgreich zu erschaffen.

FRANK: Hängt das auch mit dem Thema Autoritätsfigur zusammen, worüber wir zuvor sprachen und mit meiner mangelnden Bereitschaft oder Fähigkeit, mich in Interaktionen mit Anderen farbenfroher zu äußern?

ELIAS: Ja, teilweise. Du präsentierst Dir objektiv diese Situation, um Dich zum Äußern Deiner Kreativität herauszufordern und sie hinsichtlich der Autorität anzusprechen und zu erkennen, dass dies ein Glaubenssatz ist, der Deine Wahrnehmung beeinflusst und deshalb Deine Bewegung und das Zulassen Deiner eigenen Äußerungen etwas behindert.

FRANK: Ich muss also nicht versuchen, andere Leute zu finden, um mich mit ihnen zu unterhalten, sondern es geht um die Art und Weise, wie ich mit ihnen interagiere, um meinen Ton und mein Empfinden/Gefühl und um solche Dinge?

ELIAS: Ja, und um die von Dir erschaffene Energieprojektion. Das Belassen Deiner Aufmerksamkeit auf Dir selbst, statt sie auf andere Leute oder anders geartete Interaktionen mit ihnen zu konzentrieren, kann dies stark beeinflussen. Konzentriere Deine Aufmerksamkeit in der Interaktion auf Dich und auf Deine Äußerungen und erlaube Dir, Deine eigene Kreativität und Dein eigenes Erkunden Deiner Kreativitätsäußerung in anderen Richtungen zu erkunden, denn Deine Kreativität kannst Du dabei ebenso äußern wie beim Erschaffen physischer Manifestationen.

FRANK: Warum ist das beim ersten Geschäftsunterfangen für mich anders? Ist es einfach mein Glaubenssatz hinsichtlich der Beschaffenheit der beiden Unternehmen?

ELIAS: Ja, größtenteils. Deine Assoziationen hinsichtlich des ersten Geschäftsunterfangens sind anders. Du erlaubst Dir, hier Deine eigene Kreativitätsäußerung zu sehen und hast Dir ein Bestärken Deiner Fähigkeiten offeriert. Was das zweite Unterfangen anbelangt, zweifelst Du an Deinen Fähigkeiten.

FRANK: Ja, obwohl sie sich sehr ähnlich sind.

ELIAS: Ja, aber Du erschaffst unterschiedliche Displays Deiner eigenen Kreativität.


Session 807
Tuesday, March 27, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Kreativität

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CAROLLEE: Ich schreib schon seit Langem und wollte das auch in der Welt äußern. In jüngster Zeit fühlt es sich so an als ob ich wirklich in diese Wahrscheinlichkeit ginge. Kannst Du mir etwas zu meiner Schriftstellerei sagen? (gekürzt)

ELIAS: Und wie identifizierst Du Deine gegenwärtige Inspiration?

CAROLLEE: Es fühlt sich so an, als ob ich Aspekte der Bewusstseinsumschaltung durch Schreiben von Sachbüchern (Nonfiction) übermitteln könnte, indem ich Geschichten erzähle und auf diese Weise die Bewusstseinsumschaltung und meine Sicht der Dinge darlegen kann. (gekürzt)

ELIAS: Ich ermutige Dich zu diesem kreativen Unterfangen, denn wenn Du Deine Erlebnisse mit Anderen teilst, kann das Dich auch objektiv mehr mit Dir selbst vertraut machen und Dir mehr Verständnis für Dich selbst präsentieren, und Du kannst zugleich eine externe Äußerung in Bezug auf Andere offerieren.

CAROLLEE: Ja, ich hätte gerne, dass mein Werk mehr verbreitet wird als bisher.

ELIAS: Wenn Du Dir mehr Vertrauen in der von Dir gewählten Richtung offerierst, wird dies das Erwünschte generieren.

CAROLLEE: Ja, es fühlt sich so an also ob dies geschehen würde.

ELIAS: Wenn Du fortfährst, auf Dich selbst achtzugeben und Dich nicht um das sorgst, was das Schreiben generiert, wird es auch viel müheloser möglich sein. Denn wenn Du lediglich Dich selbst und Deine Erlebnisse äußerst, offerierst Du Dir mehr Informationen und machst Dich inniger mit Dir selbst vertraut, was Dir objektiv nützlich ist und als automatisches Nebenprodukt das erschafft, was Du bezüglich des Buchs extern haben willst.

(Ausschnitt)

CAROLLEE: Nach der Geburt von Gabriel erlebte ich eine Krise und hatte lange Zeit Angst. Dann konnte ich nach Idaho gehen, wo meine Eltern gelebt hatten und mir dieses Leben erschaffen, was damals für mich sehr gut war. Ich frage mich oft, ob ich hier bleiben werde, weil es hier nur eine begrenzte Anzahl von Leuten gibt, mit denen ich interagieren kann, und das kulturelle Angebot ist begrenzt. Als ich an Weihnachten in Spokane war, träumte ich, dass ich zurück ihn Washington war, wo es eine Universität gibt, und in jenem Traum gab es einige helle, sehr freie und befreiende Bilder über Ausbildung. Ich frage mich, ob jenes Washington-Zuhause eine tatsächliche Botschaft war, die ich mir selbst gab, weil es ein Ort ist, wohin ich vielleicht umziehen werde. Kannst Du mir etwas zu diesem Traum sagen?

ELIAS: Du kommunizierst mit Dir über die Bildersprache, das ist richtig und erlaubt Dir, Wahlmöglichkeiten zu sehen, die Dir noch mehr Freiheit in der derzeit von Dir inkorporierten Richtung offerieren können. Du hast Recht. Du hast Dir eine vertraute Umgebung gegönnt, um Dir eine Phase des Wohlbehagens zu offerieren, was Dir erlaubte, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu konzentrieren und somit Vertrauen und Annehmen Deinerselbst zu praktizieren. Nun offerierst Du Dir selbst Bildersprache in Verbindung mit dem, was Du objektiv als eine Umgebung haben willst, die Du individuell zu erschaffen wählst, um Dir mehr Freiheit beim Äußern Deiner Kreativität zu erlauben.

CAROLLEE: Die Geburt meines Sohnes Gabriel war eine komplizierte Situation für mich. Es gibt viele Komplikationen, und ich frage mich … Kürzlich sagte er ziemlich oft: „Ich hasse mich selbst, Mama, ich möchte mich umbringen“ und solche Dinge. Kannst Du mir Einblick in meine Beziehung mit ihm geben. Ich weiß, dass er sich befreiend und positiv auf meine Kreativität auswirkt. Es ist wunderbar, diese kindliche Energie um mich herum zu haben, nachdem ich so lange nur von der Energie Erwachsener umgeben war.

ELIAS: Lass mich Dich daran erinnern, mit ihm annehmend statt über Erwartungen zu interagieren. Ich erkenne die Stärke der Glaubenssätze bezüglich der Eltern- und der Kinder-Rolle und die von Euch generierten Assoziationen was Verantwortung anbelangt. Du neigst dazu, persönliche Verantwortlichkeit für ihn zu übernehmen und dies mit Deiner Rolle zu assoziieren, nämlich dass Du persönliche Verantwortung für ihn äußern musst, was unmittelbar durch Deine Glaubenssätze beeinflusst wird.

Ich sage Dir, dass Du für ihn nicht persönlich verantwortlich bist. Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten und Annehmen Deinerselbst zu äußern, wird dies automatisch eine ganz andere externe Energieäußerung bezüglich von ihm generieren. Denn das, was Du mit dieser persönlichen Verantwortlichkeit äußerst, ist eine Energie von Schuldgefühlen, was Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum und somit weg von Dir dirigiert. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit von Dir selbst abziehst, setzt Du in Dir das Nicht-Annehmen dieses Individuums und das Äußern persönlicher Verantwortlichkeit fort, und wenn Du das als Energie im draußen äußerst, erlebt das Kind diese Energie unmittelbar und reflektiert sie Dir über Äußerungen der Nicht-Selbst-Annahme.

CAROLLEE: Ich verstehe. Ich arbeite daran und habe das Gefühl, dass ich Fortschritte mache und anfange, das zu inkorporieren.

ELIAS: Ich verstehe Dich, und ich verstehe auch die enorme Herausforderung, die bei dieser Art von Bewegung geäußert wird, denn es gibt viel automatische Erwiderungen, die in Verbindung mit Glaubenssätzen geäußert werden, und der Schlüssel ist es, auf Dich selbst achtzugeben und Dir somit zu erlauben, diese automatischen Erwiderungen zu bemerken und Dir eine Auswahl zu gestatten und zu erkennen, wenn Du fortfährst, ein Annehmen Deinerselbst zu praktizieren, dass Du als automatisches Nebenprodukt auch im draußen Annehmen äußerst.

Energie wird wesentlich effizienter, präziser und unmittelbarer als jede Sprache kommuniziert. Ganz gleich, welche Sprache Ihr sprecht, interpretiert Ihr Energie höchst effizient und erwidert Energie-Äußerungen. Das ist ganz real.

Session #1020
Wednesday, February 27, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Kreativität

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(Text bereits in einem anderen Thread vorhanden.)

SANDY: Wir sprachen über den frühen modernen Menschen in der Eiszeit, im Paläolithikum. Was ist mit diesen Höhlenmalereien?

ELIAS: Erkläre dies bitte.

SANDY: Sie sind für solch frühe menschliche Äußerungen sehr dynamisch und voll ausgeformt, was für mich interessant ist.

ELIAS: Und warum sollten sie das nicht sein?

SANDY: Ich weiß nicht.

ELIAS: Sind jene Äußerungen Eurer Spezies irgendwie weniger als Du selbst? Sie sind Essenz. Es ist lediglich eine Kreativitätsäußerung. Sprache wird sehr vielfältig geäußert. Eure verbale Sprache ist viel wenige effizient als Äußerungen, die auf andere Weise inkorporiert werden können. Bilder und Energie übermitteln in einer Äußerung ein komplettes Szenario.

SANDY: Ja, das tun sie.

ELIAS: In einem einzigen Augenblick verstehst du die ganze Szene.

SANDY: Deshalb sind diese Bilder so dynamisch.

ELIAS: Durchaus. Es ist eine Energieäußerung, und Energie wird viel akkurater und effizienter als Sprache oder Worte verstanden.

SANDY: Deshalb sprechen sie uns immer noch an.

ELIAS: Durchaus, denn es ist schwierig, Energie zu tarnen. Selbst wenn Ihr versucht, Energie zu tarnen, ist das egal, denn wenn ein anderes Individuum sich offen zu sein erlaubt, wird es wissen, was Du tarnst. Innerhalb des Bewusstseins gibt es keine Geheimnisse.

Session #1056
Saturday, April 13, 2002 (Group/New York)



SCOTT: Warum blockiere ich meine Kreativität so sehr? Beispielsweise schätze ich Schriftsteller, und ich möchte schreiben, doch wenn ich das tue, erstarre ich sozusagen. So ist es auch mit der Mathematik. In jungen Jahren war ich auf diesem Gebiet sehr begabt, aber wenn ich jetzt damit arbeiten will, fokussiere ich mich möglicherweise nur auf Furcht oder Ablenkung. Es scheint so zu sein, das sich mich vor dem fürchte, was Andere denken könnten statt mich aufs Material zu fokussieren und es einfach zu tun. Ich scheine viel Furcht und Angst vor Mathematik (basic math) zu haben, was früher anders war.

ELIAS: Okay, lass uns das untersuchen. Was kommunizierst Du Dir emotional in dem Augenblick, wenn Du mit Mathematik beginnst? Identifiziere einfach das emotionale Signal.

SCOTT: Ich denke, dass ich Angst habe, einen Fehler zu machen. Für mich ist Mathematik so absolut. Wenn man es falsch macht, ist das nicht wirklich eine große Sache, aber ich nehme es so wahr. Ich tue es lieber nicht, statt es zu tun und dann falsch zu machen. In dieser Hinsicht urteile ich sehr über mich selbst.

ELIAS: Du hast Deine Frage bereits beantwortet, denn Du setzt Dich herab, aber Du sieht auch bestimmte Äußerungen in Deiner Realität als Absoluta an, was sie nicht sind - noch nicht einmal die Mathematik, die sich auf Eure physische Dimension bezieht. Sie ist keine Wahrheit sondern eine Sprache, die Ihr in Eurer physischen Dimension erschaffen habt, und der Ihr erlaubt, nach Euren Begriffen universell zu sein, die sich in jede Sprache übersetzen lässt, aber sie gilt für Eure physische Dimension und ist deshalb auch kein Absolutum.

Mein Freund, denke mal an die Physik. Selbst das, was Ihr beobachtet und für ein Absolutum haltet, ändert sich. Das, was in einem Augenblick eine Tatsche ist, ist es im Nächsten nicht mehr. Das, was mathematisch bewiesen werden kann, mag im nächsten Augenblick mathematisch verworfen werden und ist kein Absolutum.

Untersuche einmal Dein Urteil über Dich selbst und Deine Selbstkritik bezüglich von richtig oder falsch. Es ist nicht so, dass Du nicht länger mathematisch begabt wärst. Du offerierst Dir Bilderwelt, um Dir eine Botschaft zu vermitteln, nicht über die Mathematik sondern über Werturteile und über absolut richtig oder falsch, und absolut richtig oder fasch gibt es nicht.

Session #1073
Friday, May 3, 2002 (Private/In Person)

Re: Elias: Kreativität

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PAUL: Ich such den endgültigen Durchbruch und Höhepunkt meines Drehbuchs. Der Typ in Toronto, mit dem ich zusammenarbeite, glaubt, dass es sich von selbst verkaufen wird, sobald ich auf die Idee habe. Wir müssen nicht viele Marketing machen, weil es eine solch gute Idee sein wird, dass es sich von selbst verkauft. Was kann ich tun, um diesen endgültigen Durchbruch zu erreichen? Ich habe Verschiedenes ausprobiert, um diese Idee zu bekommen, und ich denke, dass ich schon sehr dicht daran bin. Vielleicht bin ich bereits dort und erkenne es bloß noch nicht.

ELIAS: Sei entspannt und verspielt und erlaube Dir, auf die Kommunikationen Deiner Vorstellungskraft aufrichtig zu hören. Die Imagination ist ein durchaus realer Kommunikationsweg. Erlaube Dir deshalb, verspielt statt ernst auf die Kommunikationen der Imagination zu hören. Verspieltheit ist hier der Schlüssel, denn sie wird Dir erlauben, kreativ zu sein, ohne es zu erzwingen zu wollen.

PAUL: In jüngster Zeit habe ich beim Brainstorming Musik gehört, die mich motiviert. Ist das der richtige Weg?

ELIAS: Ja, sozusagen, weil sie Dir etwas Ablenkung offeriert, was Dir erlaubt, Deine Aufmerksamkeit nicht auf das Nötigen Dein Energie zu konzentrieren sondern entspannter zu sein. Mein Freund, beziehe verspielte Unbeschwertheit mit ein, und Du wirst Dir viel klarere Kommunikationen offerieren.

Session #1269
Friday, February 7, 2003 (Private/Phone)





ANNE: Was meine Schriftstellerei anbelangt, so habe ich viele Buch-Ideen, über die ich schreiben könnte, und sie alle sind faszinierend, und ich liebe es, sie auszumalen. Aber wenn ich dann da sitze und schreibe, kann ich vielleicht mit dem ersten Kapitel beginnen, vielleicht sogar bis zu drei Kapitel kommen, und dann ist der Dampf weg.

Ich fange an, mich zu langweilen, und ich weiß nicht, wo die Langeweile herrührt. Das ist ziemlich frustrierend, weil ich das Gefühl habe, die ursprüngliche Idee nicht vollendet zu haben. Ich habe auch bemerket, dass ich meinem Schreiben gegenüber sehr kritisch werde. Dieses ganze Schreiben ist richtig herausfordernd für mich. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Okay. Meine Freundin, erlaube Dir mehr Spontanität, denn Du fängst inspiriert an, aber dann änderst Du Deine Wahrnehmung und siehst das Ganze als lästige Pflicht. Wenn Du beginnst, Deine Inspiration zu äußern, erlaube Dir zu schreiben. Und ich schlage vor, dass Du mit dem Schreiben aufhörst, sobald die Inspiration nachlässt sowie Dir mehr Spontanität zu erlauben. Denn Du machst das Vergnügen zur lästigen Pflicht, und solange Du Spaß daran hast, erlaubst Du Dir einen freieren Fluss und generierst für Dich Zufriedenheit bei der Ausführung. Doch Du generierst Frust, weil Du die Freude verlierst und Deine Energie nötigst, und dann wird es zur lästigen Pflicht.

ANNE: Es ist also die Idee der lästigen Pflicht.

ELIAS: Richtig. Wenn Du zu den Zeiten schreibst, in denen Du Dir Verspieltheit erlaubst und mittels der inspirativen Aspekte Vergnügen äußerst, wirst Du viel mehr zustande bringen, das Dich zufriedenstellt. Aber Deine Glaubenssätze sagen Dir, dass Du, nachdem Du einmal begonnen hast, diszipliniert weitermachen musst. Doch Disziplin ist nicht unbedingt eine Rigiditätsäußerung oder ein Nötigen Deiner Energie. Erlaube Dir, Deine Aufmerksamkeit zu bewegen und mehr Spontanität miteinzubeziehen, was Dein Schreiben sehr verändern wird.

Session #1301
Sunday, March 23, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Kreativität

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PAUL: Ist es meine (Lebens)absicht, anderen Leuten wissenschaftliche Tipps zur Beschaffenheit der Realität und der Rolle zu geben, die die Glaubenssatzsysteme dabei spielen? Das vermute ich, weil ich derzeit unterrichte und schreibe. Ich weiß nicht, wie lange ich noch diesem Pfad folgen werde, aber ich sah früher einmal ein solches Element in meinem Leben und frage mich deshalb, ob das zu meiner (Lebens)absicht gehört und die vollständige (Lebens)absicht wäre.

ELIAS: Es ist einer der Zugangswege Deiner (Lebens)absicht aber nicht präzise Dein Thema in diesem Fokus, jedoch ein Zugangsweg, den Du in Verbindung mit Deiner (Lebens)absicht wiederholt miteinbeziehst.

PAUL: Wann werde ich unter Berücksichtigung meines gegenwärtigen Potentials mein Drehbuch verkaufen, und für wieviel Geld?

ELIAS: Das wäre eine Vorhersage und nicht akkurat, denn die Wahl liegt bei Dir.

PAUL: Ich möchte diese Entscheidung lieber heute als morgen vornehmen, und ich schwanke zwischen diesem Begehren und meiner Ungeduld. Was ist, wenn ich dem Drehbuch keine Zeit mehr oder nur dann Zeit widme, wenn ich mich dazu sehr gedrängt fühle (compelled). Werde ich es dann immer noch fertigstellen, und wird es ein erfolgreichen Film werden, denn ich glaube, dass es tatsächlich verfilmt werden wird.

ELIAS: Dieses Potential generierst Du wirklich, und es währt fort, unabhängig davon, ob Du Deine Energie nötigst oder mehr Zulassen äußerst. Das Potential wird jedoch größer, wenn Du mehr Zulassen generierst und Deine Energie nicht nötigt.

PAUL: Ich denke fast, dass es ein Energie-Nötigen ist, wenn ich mich manchmal hinsetze und mir sage: „Okay, heute werde ich schreiben, ganz egal, ob ich mich inspiriert fühle oder nicht. Ich werde versuchen, mich in diese Stimmung zu versetzen, denn wenn ich das nicht tue, wird es nicht fertig werden.“ Ist das ein Nötigen meiner Energie?

ELIAS: Ja.

PAUL: (lacht) Ich kann mich also zurücklehne und mir sagen “es wird geschehen, wenn es geschieht!”

ELIAS: Sozusagen. Das ist effizienter.

PAUL: Das beruht wohl auf einem Glaubenssatzsystem, das ich anzunehmen versuche, nämlich dass es faul ist, wenn ich dem keine Zeit und Mühe widme.

ELIAS: Das ist ein ziemlich einflussreicher Glaubenssatz, aber kein Absolutum. Da Du erkennst, dass es ein Glaubenssatz ist, kannst Du Dir Auswahlmöglichkeiten gestatten, statt nur eine automatische Erwiderung und eine einzige Wahlmöglichkeit zu genieren, nämlich die, Deine Energie zu nötigen.

PAUL: Wenn ich nur dann schreibe, wenn ich eine starke Inspiration fühle, werde ich immer noch erreichen, dass mein Drehbuch verfilmt wird.

ELIAS: Ja.

PAUL: Das kann ich akzeptieren. Ich muss an diesen alten Glaubenssatzsystemen über die Produktivität arbeiten.

ELIAS: Ha, ha, ha. Deshalb ist es so wichtig, auf das achtzugeben, was Du tatsächlich am Tun bist und was Du generierst, denn Produktivität kannst Du nicht nur auf eine einzige sondern auf vielfältige Weise äußern.

PAUL: Einverstanden. Was ist das, was ich seit ein paar Jahren beobachtet habe, wenn ich müde bin, mich nicht wohlfühle oder Kopfschmerzen habe und die Augen schließe, dass ich dann hellgraue Wogen sehe, die über meine inneren Augenlider schwimmen? Ich nenne sie Pressions/Druck-Wellen.

ELIAS: Du siehst Energie, und Dein diesbezüglicher Begriff ist sehr akkurat, denn das hängt mit Druck zusammen, den Du bezüglich Deinerselbst äußerst, die Energie des Drängens.

PAUL: Drängen so wie beispielweises Nötigen?

ELIAS: Ja.

PAUL: Deshalb sehe ich sie eher, wenn ich müde oder krank bin.

ELIAS: Ja.

Session #1311
Monday, March 31, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Kreativität

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DON: Meine Arbeit macht mich unglücklich, und ich doch fühle ich mich als Opfer der Umstände und dass ich dabei bleiben muss. Es wird immer unbehaglicher, vielleicht auch, weil die Signale immer lautstärker werden und ich sie gedanklich nicht gut übersetze. Ich habe täglich weniger Freude an der Arbeit, und meine Leistung lässt von Tag zu Tag nach, und doch bleibe ich dort. Ich frage mich, warum.

ELIAS: Wie äußert sich Dein Konflikt?

DON: Er beruht auf dem, was ich dort tue und was ich fühle, dass ich dort tun sollte.

ELIAS: Und das wäre?

DON: Härter zu arbeiten und objektiv mehr zustand zu bringen als ich es tue.

ELIAS: Ist es das, was Du haben willst?

DON: Nun, ich denke, dass das der Grund ist, weshalb ich darüber spreche. Ich bin sehr verwirrt.

ELIAS: Oder ist es das, was Du wahrnimmst, dass Du es tun SOLLTEST?

DON: Es ist das, was ich wahrnehme, dass ich es tun sollte und nicht das, was ich tun will.

ELIAS: Was willst Du haben?

DON: Ich weiß es nicht. Ich möchte etwas Anderes machen, aber was, das habe ich noch nicht herausgefunden. Ich schreibe lieber als das zu tun, was ich tue, aber ich vertraue praktisch nicht darauf, dass ich meinen Lebensunterhalt auf diese Weise bestreiten kann. Ich kann die entsprechende Glaubenssätze erkennen, aber ich fühle mich ihnen gegenüber immer noch machtlos. (gekürzt)

ELIAS: Denn Du erkennst nicht die Stärke ihres Einflusses oder dass sie auf vielfältige Weise Einfluss ausüben. Wenn Du sagst, Du erkennst, dass Du Deiner Fähigkeit nicht vertraust, mit Schreiben ein Einkommen zu generieren, ist das eine ziemlich verallgemeinerte Aussage. Erkennst Du nun, wie allgemein sie ist? Was identifizierst Du tatsächlich? Einen Glaubenssatz oder den Einfluss von Glaubenssätzen hast Du identifiziert sondern lediglich fehlendes Vertrauen.

DON: Ja, dass es das Resultat des Einflusses von Glaubenssätzen ist.

ELIAS: Richtig.

DON: Glaubenssätze selbst habe ich nicht identifiziert. Sie scheinen so zahlreich zu sein, dass es fast unmöglich ist, sie alle aufzuzählen.

ELIAS: Fange mit dem Offensichtlichsten an.

DON: Nun, da ist der Glaubenssatz, dass ich Geld brauche, um zu überleben. Nein, das ist nicht der Offensichtlichste...

ELIAS: Das hat nichts mit dem Schreiben zu tun. Was hindert Dich daran, Schreiben anzuheuern?

DON: Ah! Ich verstehe. Dass ich auf diesem Gebiet nicht gut genug bin.

ELIAS: Und wie kannst Du dies evaluieren, wenn Du es noch nicht einmal ausprobiert hast?

DON: Kann ich nicht.

ELIAS: (lacht) Deshalb ist das eine Spekulation und auch eine Ausrede, denn es ist kein echtes Evaluieren, da es keine Handlung gibt, die Du evaluieren kannst.

DON: Und ich gebrauche es als Ausrede… Darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Du hast über den Unterschied zwischen dem gesprochen, was wir denken, dass wir es tun wollen und dem, was wir tun. Ich bemerke, dass ich zwar sage, dass ich schreiben möchte und stelle fest, dass ich es nicht tue.

ELIAS: Lass mich das klarstellen. Oft mag Dein Denken durchaus etwas akkurat jedoch unvollständig sein. So wie Du in unserem Gespräch die Verschwommenheit und Allgemeinheiten von dem zu erkennen beginnst, was Du Dir in dieser Sache sagst und Du die Glaubenssätze, die Dich hindern, Schreiben anzuheuern, noch nicht identifizierst hast, hast Du auch Deine Vorlieben, Deine automatischen Erwiderungen und Einflüsse noch nicht identifiziert.

Da Du Deine Gedanken keine spezifische Informationen offerierst, offerieren sie Dir eine allgemeine Übersetzung – dass Du vielleicht Schreiben willst. Das ist Deine partielle Übersetzung. Doch Du tust das nicht, nicht weil Du es nicht tun willst, sondern weil Du Dir noch keine anderen Informationen offerierst hast und deshalb keine Klarheit gewinnst.

Es ist möglich, dass das, wovon Du denkst, dass Du es haben willst und das, was Du tatsächlich haben willst, sich durchaus von einander unterscheiden, was oft der Fall ist. Oft denkt Ihr, dass Euer Bedürfnis (the want) eine Übersetzung von dem ist, was Ihr haben wollt (to want), aber es ist eine allgemeine Übersetzung, die nicht sehr präzise sein muss, die mit dem assoziiert ist, was Ihr kennt.

DON: Und das wird automatisch sehr stark von Glaubenssätzen beeinflusst.

ELIAS: Richtig. Was ist Deiner Vermutung nach im Augenblick ein Glaubenssatz, den Du automatisch erwiderst? Und erinnere Dich daran, dass automatische Erwiderungen Handlungen sind. Dein Tun beweist Dir die Einflüsse von Glaubenssätzen, und so kannst Du sie identifizieren. Du kannst nun versuchen, einen von Dir bezüglich der Idee, dass Du möglicherweise schriftstellerisch tätig sein willst, automatisch erwiderten Glaubenssatz zu identifizieren.

DON: Ich glaube, dass dies eine impraktikable Weise ist, den Lebensunterhalt zu bestreiten, was ich automatisch damit erwidere, dass ich meine Fähigkeiten kritisiere.

ELIAS: Auch das ist allgemein und hängt mit Deinem Erkennen und Identifizieren der Furcht zusammen. Was motiviert diese Furcht?

DON: Teilweise Furcht vor dem Werturteil meines Vaters, weil ich derzeit für ihn arbeite.

ELIAS: Das ist eine Randbemerkung (aside) und hängt nicht direkt mit dem zusammen, worüber wir sprechen, sondern es hat nur ganz am Rande damit zu tun.

• Einer der Glaubenssätze, die Deine Furcht beeinflussen und motivieren, ist der, dass Du als Schriftsteller Disziplin äußern musst, und Du siehst es nicht so, dass Du über die Art von Disziplin verfügst, die Du als Schriftsteller äußern musst.

• Ein weiterer Glaubenssatz betrifft die selbständige Eigensteuerung, dass Du nicht durch eine von Anderen festgelegte und reglementierte Arbeitszeit gesteuert wirst sondern es vielmehr an Dir selbst liegt, Dich in dieser Hinsicht zu steuern.

Dies alles sind Glaubenssätze und keine Absoluta, und sie sind nicht unbedingt fürs Schreiben maßgeblich (applicable to). Aber Du inkorporierst und äußerst sie, was bedeutet, dass sie ganz real Einfluss ausüben.

• Ein weiterer Glaubenssatz hat mit Deiner Selbstkritik zu tun, dass man nur in Verbindung mit eigenen Erlebnissen schreiben sollte, und dass ein erfolgreicher Schriftsteller über das schreibt, wovon er Kenntnis hat, was das Äußern eigener Erfahrungen ist. In Verbindung mit Deine Selbstkritik siehst Du Deine Erlebnisse als nicht kostbar oder interessant genug an, um sie zu äußern und somit Erfolg zu generieren.

Und jetzt haben wir drei Glaubensätze identifiziert, die starken Einfluss ausüben.

DON: Ja, sehr großen Einfluss. Komischerweise erkenne ich sie, wenn Du sie aufzählst, aber allein habe ich sie nicht erkannt. Das reflektiert wohl die Stärke ihres Einflusses und wie sehr ich mich automatische daran orientiere.

ELIAS: Richtig, und genau darum geht es, um das, was ich Euch immer wieder sage, die Bedeutung des Achtgebens auf Euch selbst und Euch zu erlauben, echt mit Euch selbst vertraut zu werden und Eure Glaubenssätze zu erkennen. Denn sobald Ihr sie erkennt, könnt Ihr anfangen, ihren Einfluss sowie das zu evaluieren, wie sie sich auf Eure Entscheidungen und Euer Tun auswirken, dort wo Ihr Euch bereits den Versuch mancher Äußerungen verweigert, weil der Einfluss des Glaubenssatzes so stark ist, dass Ihr sein Opfer seid.

Mit dem Evaluieren des Glaubenssatzes selbst und seiner Einflüsse eliminiert Ihr ihn nicht. Ihr anerkennt, dass er weiterhin existiert, jedoch keine Wahrheit sondern ein Glaubenssatz und kein Absolutum ist, weshalb Ihr trotz des Glaubenssatzes Wahlmöglichkeiten habt. Deshalb kannst Du anerkennen, das Du einen inkorporierten Glaubenssatz äußerst.

Erinnere Dich an die Definition von Glaubenssatzäußerungen. Du inkorporierst jeden Glaubenssatz eines jeden Glaubenssatzsystems dieser Realität, äußert aber nur manche, was kein Denken erfordert, und diese Glaubenssätze werden nicht identifiziert, aber Du kannst sie erkennen, wenn Du auf das achtgibst, was Du tatsächlich tust, denn Dein Tun und das, was Du erwählst, werden von den von Dir geäußerten Glaubenssätzen beeinflusst.

Und einer dieser geäußerten Glaubenssätze wurde als der Glaubenssatz der Disziplin identifiziert. Was assoziierst Du damit und wie nimmst Du Disziplin wahr? Dass Du täglich auf eine bestimmte Weise Zeit mit der Schriftsteller-Tätigkeit verbringen musst.

DON: Ja, nach einem Plan.

ELIAS: Richtig. Erkenne bitte, dass das den geäußerten Disziplin-Glaubenssatz noch klarer und spezifischer identifiziert, nicht bloß das Wort Disziplin selbst, sondern das, was Du als Disziplin wahrnimmst, und Du kannst auch erkennen, dass es zwar von den Massen Glaubenssätzen bestätigt, jedoch kein Absolutum ist. Du kannst auf jede von Dir gewählte Weise schreiben, mit oder ohne Plan, ganz nach Deiner Wahl. Du kannst sogar schreiben ohne zu schreiben.

DON: Wie funktioniert denn das?

ELIAS: (kichert) Sprich mal mit Michael (Mary) darüber.

DON: Das werde ich tun. Neulich kam mir nachts die Idee, dass wir zumindest im Traum übers Schreiben Energie austauschen, so als ob wir uns gegenseitig schreiben würden. War das…?

ELIAS: Ja.

DON: Schrieben wir uns tatsächlich gegenseitig Briefe?

ELIAS: Ja, innerhalb der Bilderwelt und Energie-Äußerung, und das hatte tatsächlich mit unserem heutigen Gespräch zu tun.

DON: Jene (Dale) sprachen über das gemeinsame Schreiben eines Buchs, und wir haben ein bisschen daran gearbeitet, aber aufgrund der Einflüsse der von Dir identifizierten Glaubenssätze und einiger, die noch nicht identifiziert wurden, haben wir noch nicht viel getan. Wir haben jedoch den Eindruck, dass dieses Buch bereits irgendwo existiert.

ELIAS: Ja.

DON: Ist das allgemeingültig, immer dann, wenn jemand erwägt, ein Buch zu schreiben?

ELIAS: Ja, und Ihr wählt, ob Ihr das Buch in diese Realität einfügt oder nicht.

Session #1336
Wednesday, May 7, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Kreativität

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(Text bereits in einem anderen Thread vorhanden.)

COEN: Ich hatte immer die Idee, ein Buch über das Geschäftsleben im Jahr 2055 zu schreiben, aber irgendetwas blockiert mich, und es fängt nicht wirklich an. Überraschenderweise sandte mir letzte Woche eine Firma eine Email mit dem Vorschlag, ein Buch mit einem Thema unserer Wahl zu schreiben. Was ist da los, was blockiert mich? Und bedeutet die Email, dass ich nun versuche, diese Wahlmöglichkeit zu öffnen?

ELIAS: Du hast das Potential, einen solchen Vorgang anzuheuern und hast Dich mit der physischen Kommunikation ermutigt und zum Anheuern dieses Vorgangs motiviert. Was das Blockieren des Vorgangs beeinflussen mag, das ist ein Element Deiner derzeitigen Wahrnehmung, nämlich dass Du Disziplin miteinbeziehen musst, und dies wird von Dir als Arbeit gesehen. Wenn Du Deine Wahrnehmung änderst und diesen Vorgang verspielt als vergnügliche Aktivität anheuerst und den Prozess des Erschaffens wertschätzt statt Dich auf das Endresultat zu fokussieren, wirst Du Dich selbst wesentlich mehr motivieren, diesen Vorgang anzuheuern.

COEN: Ich muss es also so sehen wie das Bauen meines Segelboots, was mir richtig Spaß gemacht hat und für mich nicht Arbeit war. Aufgrund meiner Zeit an der Uni sehe ich das Buch eher als Arbeit an und habe auch ein bisschen Angst vor dem Resultat, da es akademischen Standards entsprechen sollte.

ELIAS: Ja. Wenn Du dies als Äußerung Deiner eigenen Kreativität und Deiner Erlaubnis an Dich selbst wahrnimmst, Deinen eigenen Prozess zu würdigen, statt Dich auf das Endresultat zu fokussieren, kannst Du es vergnügt angehen, und statt Arbeit zu sein wird es mühelos generiert werden.

COEN: Gleich wirst Du mir sagen, dass ich verspielter sein soll! (Elias lacht) Ich fange an, mir Sorgen zu machen! Um auf geschäftliche Belange und „Kooperation vs. Kompromiss“ zurückzukommen, worüber wir in unserem letzten Gespräch sprachen, war das gestrige Meeting mit einigen meiner Mitarbeiter ein Beispiel für die Kooperation?

ELIAS: Ja.

Session #1535
Friday, March 26, 2004 (Private/Phone)