Elias: Paar/Liebes-Beziehungen

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JULIE: Welche Orientierung (des Partners) wäre für jemand mit Orientierung weich/soft in einer Partnerschaft am einfachsten?

ELIAS: Je nachdem. Das ist abhängig vom Individuum. Ich würde sagen, dass es für viele Individuen mit der Orientierung weich leichter ist - wenn sie sich nicht mit einem anderen Individuum der Orientierung weich paaren - eine Partnerschaft mit einem Individuum der Orientierung intermediate/dazwischen zu haben. Für ein Individuum der Orientierung weich wäre es im Allgemeinen schwieriger, sich mit einem Individuum der Orientierung common/allgemein zusammenzutun, obwohl das geschieht und erfolgreich sein kann, aber es wäre einfacher mit einem Individuum der Orientierung intermediate/dazwischen.

Individuen mit intermediärer Orientierung sind mehr bereit, dieses Alleinsein zuzulassen, und sie neigen auch mehr dazu, sich um sexuelle Aktivität nicht zu sorgen oder hiermit involviert zu sein. Aber das ist eine Verallgemeinerung und keine Regel, denn Individuen mit intermediärer Orientierung sind sehr leidenschaftlich, doch viele von ihnen äußern das nicht konsistent sexuell. Deshalb wären sie für ein Individuum mit der Orientierung soft/welch mehr kompatibel.

JULIE: Okay, und Du sagtest, dass intermediär von allen drei Orientierungen im Allgemeinen für Leute mit der Orientierung weich/soft am einfachsten wäre?

ELIAS: Wie gesagt ist das abhängig vom Individuum. Wenn sich zwei Individuen mit Orientierung weich/soft paaren und über genug Informationen verfügen und sie sich erlauben, aufrichtig auf sich selbst achtzugeben, wäre das optimal, aber im allgemeinen ist das für Individuen mit dieser Orientierung sehr herausfordernd, weshalb es nach Euren Begriffen im allgemeinen nicht sehr realistisch wäre. Ich würde deshalb sagen, dass die Beziehung zwischen Orientierung weich/soft und intermediär am leichtesten wäre, denn es gibt manche Komponenten oder Eigenschaften, die sich gegenseitig ergänzen, die nicht auf gleiche Weise geäußert werden aber sich gegenseitig ergänzen.

Preliminary Session 2786
Thursday, May 14, 2009 (Private / Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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EDWIN: Ich habe eine Frage zu dem, was ich gerade jetzt hinsichtlich von Intimität und der Beziehung mit XY erforsche, und was das für mich bedeutet …

ELIAS: Bitte sei spezifischer.

EDWIN: OK. Ich habe den Unterschied zwischen gleichgeschlechtlichen Beziehungen und der Beziehung mit XY erforscht, und aufgrund der kulturellen Unterschiede bin ich mir nicht sicher, was ich beim Erforschen dieser Richtung tue ….

ELIAS: Und was macht Dich besorgt?

EDWIN: Ich sorge mich nicht unbedingt, ich bin nur wissbegierig.. Ich habe viele Filme über Intimitäten zwischen Männern gesehen, und ich bin nur neugierig hinsichtlich meiner eigenen Richtung, ob sie noch lange so bleiben wird ….

ELIAS: Mein Freund, ich sage Dir, dass die Wahl ganz definitiv bei Dir liegt. Das ist abhängig davon, wie Du vorgehst, was Du haben willst und von Deinem Offensein und Deiner Bereitschaft, aufrichtig auf Dich selbst achtzugeben und Dir somit zu erlauben, Dich frei und ohne Zögern zu äußern und nicht auf ein Signal des anderen Individuums zu warten.

Das ist eine gängige Ablenkung und ein häufiges Problem für viele Leute, dass Ihr eine sehr einschränkende Wahrnehmung von Beziehungen generiert, denn Ihr nehmt wahr, dass Ihr auf das andere Individuum achtgebt und auf seine Signale oder Zeichen wartet, um Euch die Erlaubnis zu offerieren, Euch zu äußern. Was tatsächlich wesentlich erfolgreichere und solidere Beziehungen erschafft, ist dies, wenn Individuen sich zubilligen, echt sie selbst zu sein und ihre Freiheit aufrichtig gegenseitig zu äußern und ein Annehmen von Verschiedenheiten aber auch ein Bewilligen ihrer eigenen Äußerung generieren, was viele Individuen sich nicht erlauben, denn es gibt in Beziehungen sehr starke Wahrnehmungen bezüglich von dem, was passend und unpassend ist, was Ihr tun und nicht tun solltet, wie Ihr auf Euren Partner achtgeben und wieviel Ihr nicht auf ihn achtgeben solltet, wie Ihr ihm mehr Bedeutung als Euch selbst zubilligen solltet, und viele dieser Assoziationen sind sehr schädlich und erschaffen viele Konflikte und Probleme in Partnerschaften.

Wenn Ihr Euch mit Euch selbst wohlfühlt und zufrieden seid, erlaubt Ihr Euch, Euch zu äußern und Euch in Eurem eigenen natürlichen Fluss zu bewegen, und wenn Ihr das tut, könnt Ihr mehr die Verschiedenheiten andere Individuen annehmen, weil diese für Euch nicht bedrohlich sind, denn Ihr fühlt Euch bereits in Euch selbst wohl. Deshalb erschafft dies Vertrauen und ein Gefühl der inneren Sicherheit in Euch, weshalb die Verschiedenheit des Anderen für Euch nicht bedrohlich ist, was auch den Verteidigungsmechanismus eliminiert, und wenn Ihr Verschiedenheiten gegenüber annehmend seid, wird das andere Individuum das ebenfalls tun. Jedes Individuum weist Verschiedenheiten und Wahrnehmungsunterschiede auf. Es geht darum, Euch nicht darum zu sorgen sondern mehr auf das zu achten, was Ihr tut und haben und wie Ihr Euch äußern wollt und Euch daran zu erinnern, dass es nicht darum geht, was Ihr vom anderen Individuum haben wollt. Wenn Du in eine solche Richtung gehst, kann ich Dir fast garantieren, dass Du enttäuscht und nicht erfolgreich sein wirst.

Wenn Du - statt in die Richtung von dem zu gehen, was Du vom anderen Individuum haben willst, was eine Erwartung ist - in die Richtung von dem gehst, was Du äußern willst, erschafft das ein ganz anderes Fundament und eine völlig andere Interaktion, die einen freien Fluss ermöglicht, und in dieser Richtung kannst Du eine erfolgreiche Partnerschaft aufbauen. Es stellt sich also die Frage, was Du äußern willst.

EDWIN: Muss ich darauf antworten?

ELIAS: Nein! (Gelächter) Oder wie Du Dich äußern willst, und …...

EDWIN: Das war die perfekte Antwort, die alle meine Fragen beantwortet. Ich wusste, dass ich zu mir selbst zurückkehren und mich auf die Weise äußern muss, wie ich das tun will statt einen Drahtseilakt zu vollführen und mich zu fragen, was ich tun oder wie ich mich äußern sollte …

ELIAS: Ja. Denn in dieser Richtung würdest Du viel Verwirrung, Konflikte, Frust und Enttäuschung für Dich selbst erschaffen, weil Du sehr viel Zeit damit verbringst, die Wahrnehmung des anderen Individuums zu eruieren oder das, was es tut, denkt oder fühlt, wobei dies in Wirklichkeit doch keine Rolle spielt. Es geht darum, dass jegliche Energie, die Du projizierst, das sucht, was zu ihr passt. Wenn Du also eine Energie projizierst, in der Du Dich wohlfühlst, mit Dir selbst und mit dem, was Du tust und wie Du Dich äußerst zufrieden bist, generierst Du automatisch ein natürliches Nebenprodukt, nämlich das Annehmen des anderen Individuums, was auch für dieses keine Bedrohung mehr erschafft, weshalb es ebenfalls im Äußern seiner natürlichen Art und Weise freier sein kann. Mein Vorschlag lautet also ganz einfach: Sei präsent.

Preliminary Session #2550
Tuesday, June 17, 2008 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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Der folgende Text ist auch im Thread “Identität” vorhanden:


ELIAS: Ein bei Deiner Furcht involvierter Faktor ist das Gefühl der Isolation und Trennung. Deine Einschätzung ist zutreffend, dass auch ein Faktor mit der Restriktion oder mit dem assoziiert ist, was Du als Einschränkung Deiner Freiheit wahrnimmst und dem Einengen Deinerselbst. Doch ein weiterer, wesentlicher Faktor ist die Assoziation mit dem Isoliertsein sowie Deine Erwartungen an Dich selbst, auf eine spezifische Weise zu erschaffen und mit allen Deinen Entscheidungen alleine zu stehen, Dich dabei aber unsicher und auf etwas wackeligem Boden zu fühlen.

Das, woran Du gewöhnt bist, ist die Position zu generieren, die Du bislang inne hattest und Dir ein Gefühl der Stärke, Kontrolle und Zielgerichtetheit durch das Schöpfen aus anderen Energien zu erlauben, und durch dieses Schöpfen aus anderen Energien jene Dir vertraute Position oder Rolle zu generieren. Nun erwartest Du von Dir, dass Du diese Rolle fortsetzt, aber Du assoziierst, dass dabei ein Element fehlt, welches zum Ermöglichen dieser Rolle beitrug, was nun dieses Stolpern erschafft.

Wenn ich eine Analogie offerieren sollte, könntest Du Dich wie ein Kraftfahrzeug sehen. Du hast viele Bestandteile, die Dir erlauben, eigenständig adäquat und richtig zu funktionieren. Aber Du schöpfst auch aus bestimmten Funktionen, um es Dir zu erlauben, auf die produktivste Weise zu funktionieren. Manche dieser Bestandteile sind intern, wie beispielweise die Deines Motors. Und einige Bestandteile sind extern, wie beispielsweise der Kraftstoff, der Dir erlaubt, effizient zu funktionieren. Wenn der Kraftstoff nicht adäquat ist, generierst Du Fehlfunktionen bei anderen Aspekten Deines Designs. Und wenn Deine Komponenten nicht ordnungsgemäß gewartet werden, kann das ebenfalls Fehlfunktionen generieren. Das, was Du jetzt generierst, ist Dich auf gleiche Weise wie das Fahrzeug von zuvor zu sehen, aber Du hast Dir erlaubt, die Wartung zu vernachlässigen, und jetzt funktionierst Du mit nur der Hälft Deiner Zündkolben, und Dein Treibstoff wird immer dünner und dünner.

Mein Freund, lass mich Dir sagen, dass es in Eurer Welt sehr viele Individuen gibt, die erfolgreichen Beziehungen in einer gegenseitigen einvernehmlichen Kooperation generieren. Im Allgemeinen wird das weder ausgesprochen noch wird darüber nachgedacht. Es geschieht durch einen gemeinsam entworfenen, einvernehmlichen Vorgang. Und dies kann eine sehr erfolgreiche Beziehung generieren, aber es kann auch signifikante Konflikte, Verzweiflung, Verheerung und eine Fehlfunktion erschaffen, wenn die Beziehung sich irgendwie auflöst.

Denn jeder von ihnen gewöhnt sich daran und wird davon abhängig, dass der andere das generiert, was er sich selbst bei seinen eigene Fähigkeiten nicht zu erkennen erlaubt hat. Innerhalb der Beziehung ist das nicht schlecht, aber ohne diese Beziehung kann es überwältigend werden. Denn das Individuum fängt zu stolpern an, weil das, woran es hinsichtlich seiner normalen oder natürlichen Funktionsweise gewöhnt ist, nicht länger natürlich ist. Nun kommen Erwartungen mit ins Spiel, während das zuvor unnötig war. Zuvor hast Du einfach funktioniert, und das wurde als normal wahrgenommen. Nur wenig Nachdenken war erforderlich. Du hast es einfach getan. Und Du hast Dich selbst in einer bestimmten Rolle und auf eine bestimmte Weise wahrgenommen.

Nun fährst Du fort, Dich in einer bestimmten Rolle wahrzunehmen, doch sie wird nicht lediglich geäußert. Und Du tust es nicht lediglich, sondern Du hinterfragst sie und generierst Erwartungen an Dich selbst, die gewohnte Rolle fortzusetzen, und Du fährst fort, Dich auf die gewohnte Weise wahrzunehmen. Doch Bestandteile davon fehlen. Deshalb generierst Du Erwartungen an Dich selbst, dass Du diese innere Stärke generieren musst, auf eine bestimmte Weise weiterzumachen, denn das bist doch Du. Und was auch noch mit ins Spiel kommt, das ist noch größer als die Erwartungen. Denn nun fängt die Identität selbst an, mit ins Spiel zu kommen.

Das, wie Du Dich selbst wahrnimmst, ist ein enormer Faktor Deiner Identitäts-Assoziationen. Bei der Identität eines Individuums sind sehr viele verschiedene Faktoren involviert. Doch einer der stärksten Faktoren ist das, wie Du Dich selbst wahrnimmst. Ein weiterer ist Deine physische Manifestation. Wenn diese sich zu verändern beginnt oder anscheinend fehlfunktioniert, beeinflusst das Deine Wahrnehmung Deinerselbst, was auch mit Deiner Identität assoziiert ist. Und wenn Du Deine Funktionsweise bei anderen Dingen als anders (als zuvor) bemerkst, fängt das an, Deine Identität zu gefährden.

Die Identität ist in Eurer Realität eine sehr starke Äußerung. Tatsächlich ist sie eine Eurer stärksten Äußerungen. Ohne diese Komponente können sich viele verschiedene Äußerungen ereignen: Furcht, Angst, fehlende Motivation, Fehlfunktionen, Zweifel und Kritik. Wenn die Selbst-Identität bedroht wird, können sich sehr viele Symptome ereignen. Und das Individuum ist in einer gewissen Not, seinen Griff auf die Identität wiederzugewinnen. Und das kann überwältigend sein, insbesondere wenn es von ihm generierte Verhaltensweisen, Handlungen und Erlebnisse bemerkt, die anscheinend nicht es selber sind, so wie Du dies geschildert hast. Wenn das Individuum anfängt, an sich selbst zu zweifeln, wenn es verschiedene Elemente an sich bemerkt und sich sagt „das bin ich nicht“, das erschafft in der Identität Unsicherheit.

HOWARD: Ja.

ELIAS: Wenn die Identität gefährdet ist, fängt die Aufmerksamkeit an, auseinanderzustieben. Denn Du versuchst hektisch, alle Deine verstreuten Puzzle-Teilchen zusammenzufügen, die das Bild Deine Identität generieren. In dieser Hektik zerstiebt die Aufmerksamkeit, und die Motivation lässt immer mehr nach. Und wenn die Motivation nachlässt, zerstiebt die Aufmerksamkeit noch mehr und der Fokus/Hauptaugenmerk wird immer weniger. Und da Du - wie Du bei diesem Szenario zu erkennen beginnst - immer weniger fokussiert bist, fängst Du an, diesen Kreis zu erschaffen, wo jeder Bestandteil den anderen füttert und sie sich gegenseitig verewigen.

Die Motivation lässt weiter nach, die Angst und das Verstreutsein der Aufmerksamkeit wachsen und der Fokus lässt immer mehr nach. Und das Individuum wird so diffus, dass es Hoffnungslosigkeit empfindet und wahrnimmt, dass es wenig Wert hat, weiterzumachen, da es keine Antwort gibt, wie es das tun kann. Und das erschafft das Gefühl des Gelähmtseins. Und wenn Individuen bewegungsunfähig werden, sehen sie es oft so, dass sie keine oder keine machbaren Wahlmöglichkeiten hätten, weshalb die Loslösung ihre brauchbarste Option wäre.

HOWARD: Stimmt.

ELIAS: … Und das ist eine Option, aber nicht die Einzige. Es geht darum, echt zu Deinem eigenen Fokus zurückzukehren, zu erkennen, dass Du Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen generiert hast, die einige unbehagliche Situationen erschufen, aber Unbehaglich heißt nicht unbedingt ohne Wert. Und Du inkorporierst auch weiterhin Wahlmöglichkeiten.

Ja, Du kannst wählen aufzuhören. Das ist eine Wahlmöglichkeit. Oder Du kannst wählen, zu reevaluieren und zu erkennen, wo Dein Wert liegt und damit Deine Stärken reevaluieren. Deine eigenen Stärken. Nicht das, was Du tun oder lassen solltest, sondern was Deine echten Begehren und Wünsche sind und was Du wertschätzt.

Mein Freund, in diesem Szenario hast Du Deine Freude/Spaß sehr effektiv verlegt (misplaced) und Deine Verspieltheit sehr effektiv versteckt, so dass sie fast inexistent sind. Deine Energie kenne ich sehr gut, und Du hast eine enorme Kapazität für Verspieltsein und Spaß inkorporiert, aber Du hast sie verlegt und sie durch Verstreutsein, Kritik und Härte Dir selbst gegenüber ersetzt, und Du hast Dir erlaubt, Dich selbst anzuzweifeln.

Unser Gespräch habe ich aus einem spezifischen Grund auf diese Weise begonnen, denn es bestätigt das, was Individuen gemeinsam in der Partnerschaft, in gegenseitiger einvernehmlicher Interaktion als Paar und im miteinander Teilen erschaffen können. Und das kann sehr effizient, effektiv, befriedigend und angenehm sein. Aber dieser Leistung/Errungenschaft leistest Du einen Bärendienst, wenn Du Dich selbst nun diskreditierst. Denn mit diesem Schwanken, mit diesem Verstreut- und Nicht-Fokussiert-Sein neigt Deine Aufmerksamkeit häufig dazu, Deiner (verstorbenen) Partnerin die Eigenschaft des Bindemittels gutzuschreiben.

HOWARD: Ja.

ELIAS: Was inakkurat ist, denn Ihr wart beide das Bindemittel. Und wenn Du Dich selbst diskreditierst, wertest Du Dich ab und lähmst Dich selbst. Denn Du setzt auch Deine eigenen Fähigkeiten herab. Wenn Du ein anderes Individuum aufs Podest stellst, wertest Du Deine eigenen Fähigkeiten ab. Und Du wertest Dich selbst ab. Es ist nicht schlecht oder falsch, das Erstaunen/die Herrlichkeit von dem, was Ihr miteinander geteilt habt, zu bestätigen und das wertzuschätzen, was Ihr, anders als Du bisweilen denkst, immer noch miteinander teilt. Obwohl ich mir gewahr bin, dass Du ein bisschen erkennst, dass Ihr auch weiterhin miteinander teilt. Aber das Bindemittel war sozusagen das Nebenprodukt des Miteinanderteilens.

HOWARD: Das ist absolut wahr.

ELIAS: Dein Beitrag zu diesem Bindemittel war gleichwertig. Doch nun diskreditierst Du Deinen Anteil daran, was wiederum zur Bedrohung Deiner Identität beiträgt. Denn wenn Du keinen gleichwertigen Beitrag zum miteinander Teilen und Erschaffen dieses Bindemittels geleistet hast, was wäre dann Deine Identität?

HOWARD: Stimmt.

ELIAS: Wenn nur Deine Partnerin zu diesem Bindemittel beitrug und die einzige Stärke oder der Dirigent in der Partnerschaft gewesen wäre, war es keine Partnerschaft sondern ein Puppenspieler mit einer Marionette gewesen. Doch Eure Beziehung war nicht so, sondern es war ein kooperatives miteinander Teilen, und Ihr habt in gleichem Maße dazu beigetragen, und Du kannst auch jetzt im gleichem Maße dazu beitragen, aber wenn Du Dich selbst diskreditierst und kritisierst, erlaubst Du Dir nicht, den ebenbürtigen Anteil an der sich auch weiterhin fortsetzenden beigesteuerten Energie zu empfangen.

Diese wird Dir auch weiterhin präsentiert, doch Du kannst sie nicht empfangen, weil Du allzu sehr damit beschäftigt bist, Deinen eigenen Beitrag zu diskreditieren, was Dich von anderen Richtungen ablenkt, die tatsächlich weiterhin Wert und Werterfüllung für Dich bieten. Doch sieh einmal, was Du beim Diskreditieren Deinerselbst im draußen erschaffst. Du diskreditierst Dich innerlich und erlaubst Dir kein Empfangen und erschaffst die Spiegelung im draußen, weil das die von Dir projizierte Energie und somit das ist, was Du erschaffst.

Du erschaffst geschäftlich, physisch und sozial, dass Du Dich selbst kritisierst, und das alles ist ein Herabsetzen Deinerselbst: physisch, finanziell, intellektuell, sozial, mental und emotional. Doch das kannst Du ändern. Und Du kannst das hinkriegen, indem Du zu allererste einmal anfängst, Dich selbst zu bestätigen statt Dich zu diskreditieren. Selbst wenn die Bestätigung das wäre, dass Du gegen das Gesetz verstoßen hast, als Du mit dem Auto zur Arbeit fuhrst, aber Du hast es hingekriegt.

HOWARD: Ja, das ist wahr. (kichert).

ELIAS: (lacht) Sogar dies kann als Errungenschaft angesehen werden. Du fängst an, einen Ausgangspunkt zu erschaffen für die Bestätigung von dem, was Du an jedem Tag mit Erfolg zustande bringst, ganz egal, was auch immer das wäre. Selbst wenn es Deine erfolgreiche Leistung wäre, dass Du morgens aus dem Bett aufstehst und wählst, zur Arbeit zu gehen. Das ist eine Leistung und eine Entscheidung, die erfolgreich ausgeführt wurden. Oder wenn Du abends den Fernseher einschaltest und Dir erlaubst, Dich richtig zu entspannen und lediglich Deine Katzen zu streicheln.

HOWARD: Ja.

ELIAS: Wenn Du Dir erlaubst, Dich zu verbinden und Dich zu entspannen, ist das eine Leistung, denn Du hast erfolgreich eine Entscheidung/Wahl angeheuert. Wichtig ist, dass Du dieses ständige Dich Herabsetzen unterbrichst. Zusätzlich zur täglichen Bestätigung - und ich ermutige Dich, nicht nur daran zu denken sondern das auch wirklich anzuheuern - würde ich vorschlagen, dass Du aufhörst, Dich wegen anderer Individuen zu sorgen, wie diese sich auf Dich oder Dein Unternehmen auswirken mögen und Dich neu zu fokussieren.

HOWARD: Ja. Kürzlich hatte ich ein paar Mal diesen flüchtigen Eindruck. Es ist immer noch ein Funke/Schwung (spark) vorhanden.

ELIAS: Ja. Fokussiere Dein Hauptaugenmerk und Deine Aufmerksamkeit auf den Tag und projiziere nicht auf morgen oder auf die nächste Woche oder auf den nächsten Monat. Bei dem, was Du tust, fokussiere Dich auf den Tag und darauf, wie kreativ Du mit dem sein kannst, was Du tust. Entdecke Deine Freude und Begeisterung wieder.

Ich schlage Dir auch vor, dass Du mehrmals täglich ein paar Augenblicke miteinbeziehst, wo Du Dir erlaubst, das, was Du tust, vorsätzlich zu stoppen und ein paar Augenblicke miteinzubeziehen, in denen Du Dich selbst zentrierst und entspannst. Gehe ähnlich vor wie bei dem, was wir zu Beginn unseres Gesprächs anheuerten. viewtopic.php?f=13&t=1780&p=17989#p17989 = Sich des physischen Körperbewusstseins gewahr werden und sich entspannen

Hierfür werden nur ein paar Augenblicke benötigt. Es ist kein Vorgang, der außerordentlich viel Zeit benötigen würde, aber er wird Dir erlauben, fokussiert zu bleiben, denn er erlaubt Dir, Dich momentan abzulenken und Dich neu in einem anderen Vorgang zu fokussieren. Ich ermutige Dich auch dazu, Dir Deines physischen Körperbewusstseins gewahr zu sein und Dich zu entspannen, was beim Fokussieren hilfreich ist. Wenn Du Anspannung generierst, ist es wahrscheinlicher, dass Du Deine Aufmerksamkeit aufs Denken richtest, und wenn Du das tust, generiest Du ein enormes Potential, nicht nur Verstreutsein zu erschaffen sondern auch eine Beeinträchtigung des physischen Körperbewusstseins zu generieren. Du erschaffst Fehlfunktionen im physischen Körperbewusstsein.

Hinsichtlich Deines Herzens bestätige ich Dir, dass dieses manchmal eine Auswirkung/Beeinträchtigung/Betroffensein (affectingness) aufgrund der Anspannung und Angst generiert, aber noch mehr tun das Deine Luftröhre und Deine Ösophagus-Passage. Dies verstärkt sich und generiert das, was anscheinend ein Herzsymptom wäre, was es aber nicht ist. Es ist mehr mit jenem anderen Aspekt assoziiert, der sehr schnell und stark auf Anspannung und Angst reagiert und sehr vom Denken beeinflusst wird.

Ich sage nicht, dass Du nicht denken sollst, denn das wäre absurd, sondern zu erkennen, wann Denken schädlich wird. Wenn Du Wiederholungsdenken anheuerst, kann das eine Fehlfunktion erschaffen, was viele andere Aspekte Deinerselbst involvieren kann. Es kann Emotionen anheuern, die nicht präsent sind, denn es kann frühere Emotionen erneut anheuern, und Du weißt, dass Emotionen nicht bloß ein Gefühl und auch keine Reaktion sondern eine Kommunikation sind. Der Denkmechanismus kann im Versuch, auf neue Informationen zuzugreifen, tatsächlich diesen Kommunikationsweg anheuern. Er kann auf Emotionen zugreifen und wenn er bei diesem Versuch nicht erfolgreich ist, diese entstellen und verändern, um sich selbst neue Informationen zu offerieren. Er kann auch die Kommunikation der Fantasie anheuern, die durchaus real ist, die er ebenfalls im Versuch, neue Informationen zu gewinnen, entstellen kann.

Denken kann nur das verarbeiten, was ihm offeriert wird. Es ist keine eigenständige Kommunikation sondern ein Übersetzer, weshalb es von Informationen abhängig ist, um diese zu übersetzen, und es ist eng mit der Aufmerksamkeit assoziiert. Das, worauf Ihr achtgebt, offeriert dem Denken Informationen. Wenn Ihr nur auf das Denken achtgebt, offeriert Ihr ihm keine neuen Informationen, weshalb es versucht, neue Informationen zu bekommen, aber wenn Deine Aufmerksamkeit lediglich im Denken festgehalten wird, wird es keine neuen Informationen einspeisen! Und das kann sehr viele Fehlfunktionen erschaffen, physisch, emotional, mental, in sehr vielen verschiedenen Bereichen. Es kann Deine Schlafmuster und Deine Traumbildersprache unterbrechen und verfälschen oder Deine Traumbildersprache eliminieren.

Denken kann Dich enorm verwirren, indem es Dir verfälschte und inakkurate Übersetzungen offeriert, weshalb es auch signifikant für Dich ist, darauf achtzugeben, wie Du Deine Aufmerksamkeit ausrichtest und dass Du bemerkst, wenn Du Dich im Denken, Denken, Denken verfangen hast. Dann lenke Dich ab. Stoppe! Fokussiere Dich neu. Generiere momentan Deine Entspannungsübung.

Glücklicherweise ist Denken ein höchst effizienter Mechanismus, der sich sehr schnell umstellen lässt. Es geht nur um das, worauf Du Deine Aufmerksamkeit richtest. Es kann sich automatisch neu einstellen, wenn Du lediglich Deine Aufmerksamkeit momentan auf Deine Sinne umziehst. Damit verschaffst Du dem Denken Daten, und es wird sich unmittelbar neu einstellen und beginnen, in Verbindung mit dem, was Du tust, zu denken. Beispielsweise:

Ich rieche den Geruch von Tinte.
Ich lausche auf die Maschinerie.
Ich sehe ein Zimmer.
Ich sehe diese Farben.

Es fängt deshalb automatisch an, diese andere Art des Denkens zu generieren und stoppt das ständige Wiederholungsdenken, wie: „Wenn ich das getan hätte, wäre es nicht passiert.“ „Wenn ich das angeheuert hätte, befände ich mich jetzt in einer besseren Lage.“ „Wenn ich das tue, werde ich fähig sein, diesen Bereich zu retten.“ Das ist kein produktives Denken sondern Wiederholungsdenken. Und es erschafft Fehlfunktionen. Ich mache Dir auch einen Vorschlag. Wenn Du bemerkst, dass Du tatsächlich in dieser Art von Wiederholungsdenken feststeckst, erlaube Dir, dies durch Denken an Giselle (Margot, seine verstorbene Frau) zu unterbrechen.

Denke an ihren Duft, an ihre Gestalt, ihr Lachen, ihre Launen (beide lachen), ihren Dickkopf (noch mehr Gelächter) und ihre Freude. Das spielt keine Rolle. Erlaube Dir, diese Art von Input anzuheuern, aber nicht bis zu dem Punkt zu gehen, wo Du Dich herabsetzt. Lediglich Giselle und das, was Ihr miteinander teilt, wertschätze und Dir zu bestätigen, dass dieses miteinander Teilen weitergeht. Dieses miteinander Teilen habt Ihr in sehr vielen Fokussen generiert. Das geht als sowohl in Vergangenheit als auch in Zukunft weiter und geht auch jetzt weiter, lediglich in anderer Form.

HOWARD: Okay. Ich werde die Sache mit den neuen Geschäftsräumen in einem anderen Licht sehen, und Du wirst gewiss so oder so bald meine Entscheidung kennen.

ELIAS: Und erlaube Dir Offensein. Schränke Dich nicht damit ein, dass Du Dich auf EINE EINZIGE Richtung festlegst. Erlaube Dir, für unterschiedliche Möglichkeiten offen zu sein. Ich sage nicht, dass Du nicht in die Richtung dieser anderen Räume gehen sollst, sondern flexibel zu sein und Dir zu erlauben, echt auf Deine Intuition zu hören. Erlaube Dir, Dich wohlzufühlen und Dich nicht selbst zu bedrängen, weil das nur das Gegenteil von dem erschaffen wird, was Du haben willst. Und entdecke Deine Begeisterung und Deinen Enthusiasmus wieder in dieser Flexibilität.


Preliminary Session #2189
Monday, February 5, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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INNA: Es geht um jemand, den ich kürzlich kennenlernte, um meine persönliche Beziehung. Er heißt Rafael. Ich habe den Eindruck, dass wir einen gemeinsamen Fokus als Flamenco-Tänzer in Spanien hatten.

ELIAS: Ja.

INNA: Wie viele gemeinsame Fokusse haben wir?

ELIAS: 17.

INNA: Kann ich seine Statistik erfahren?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?

INNA: Definitiv Zuli — Gramada/Zuli?

ELIAS: Ja.

INNA: Und seine Orientierung ist allgemein/common.

ELIAS: Ja.

INNA: Und wie lautet sein Essenz-Name?

ELIAS: Milan, M-I-L-A-N.

INNA: War ich damals, als wir zusammen tanzten, ein Mann oder eine Frau? Ich denke, dass ich der Mann war. Ich sah das Bild eines sehr hispanisch wirkenden Mannes mit dunklem Haar.

ELIAS: Richtig.

INNA: In meinen Beziehungen sehe ich ein gewisses Muster, denn er ist verheiratet. Mein Muster ist es, dass jeder Mann, den ich mag, verheiratet ist. Ich habe das immer als negativ angesehen und wollte keine Beziehung anfangen, aber jetzt sage ich mir: Warum nicht, denn ich möchte sie haben. Warum habe ich dies Muster? Warum wähle ich jemand, der nicht verfügbar ist?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

INNA: Jetzt sehe ich das Muster. Es ist offensichtlich. Vielleicht erschafft die Tatsache, dass sich ihn nicht bekommen kann, mehr Anreiz für mich.

ELIAS: Teilweise, weil das einen Reize generiert, aber es ist teilweise auch eine von Dir gewählte Methode, um Dir Deine eigene Richtung zu erlauben.

INNA: Das ist wahr. Ich will nicht heiraten.

ELIAS: Es ermöglicht Dir einen Zugangsweg, wie Du mit einem anderen Individuum involviert und intim sein und zugleich Deine Unabhängigkeit behalten kannst, ohne Dich durch die automatisch geäußerten Glaubenssätze von Deiner eigenen Richtung ablenken zu lassen, den Glaubenssätzen der persönlichen Verantwortlichkeit für ein anderes Individuum oder über Verpflichtungen oder sogar etwas Unterwürfigkeit/Dienstbarkeit (servitude). Auf diese Weise offerierst Du Dir eine effiziente Methode, wie Du Intimität anheuerst und das erschaffst, was Du haben willst, ohne Deine Familie und Dein zuhause zu unterbrechen.

INNA: Ich hatte auch das Gefühl, dass er irgendwie mit dem Mann verbunden ist, in den ich verliebt war, über den wir bei meiner ersten Sitzung sprachen. Ich hatte sogar den Eindruck, dass es Fokusse derselben Essenz sind. Wenn ich ihn ansehe, sehe ich eine Ähnlichkeit.

ELIAS: Nein, aber sie sind Counterparts.

INNA: Was ich über meine Beziehungen zu verheirateten Männern sagte, scheint sich auch in meinen Fokussen fortzusetzen. Ich sehe, dass ich auch in anderen Fokusexistenzen eine unabhängig Frau sein will. Ist das für meine Essenz ein Problem? Ist es Teil meiner Absicht, unabhängig zu sein?

ELIAS: Ja, als Thema.

INNA: Da gibt es irgendetwas mit dem Hinterfragen der Manifestationen von Liebe.

ELIAS: Und das in vielfältiger Form zu erforschen.

INNA: Und ein Teil der Liebe ist das, was Familie ist. Gehört das auch zu meinem Thema?

ELIAS: Weniger.

(Ausschnitt)

INNA: In meiner ersten und der zweiten Sitzungen, insbesondere aber in der ersten, hatte ich etwas Angst vor Dir. Ich habe nicht nachgefragt, aber ich denke, dass sich zwischen uns etwas abspielte, was mir dieses Gefühl gab. Damals wollte ich es nicht wissen, aber jetzt möchte ich es gerne erfahren.

ELIAS: Ja, Du hast einen Fokus mit mir, in der wir eine gegnerische Beziehung generierten. In jenem Fokus hast Du mir gegenüber eine starke gegnerische Rolle geäußert. Wenn Du Dir jenen Fokus jetzt ansehen würdest, würdest Du ihn als gewalttätig und als negativ erachten.

INNA: Ich war gewalttätig?

ELIAS: Das wäre eine Einschätzung entsprechend der Glaubenssätze in diesem Deinem Fokus. Jener Fokus war keiner, den Du als angenehm erachten würdest, was bei dieser Vertrautheit ein Gefühl der Vorahnung generierte. Auch die unterschiedlichen Rollen lösten die Frage aus, ob ich irgendwelche negativen Assoziationen hege, was ich nicht tue.

INNA: Können wir hinsichtlich jenes Fokus spezifischer sein?

ELIAS: Jener Fokus war im 15. Jahrhundert in Ägypten. Du warst dort ein etwas berühmter Mann. Ich hatte die Rolle eines etwas schelmischen Individuums einer niederen Kaste. In dieser Rolle war ich Deinem Fokus irgendwie dienstbar, aber mit meinen Scherzen generierte ich auch beachtlicher Probleme.

INNA: Habe ich Dich getötete?

ELIAS: Nein, aber Du hast viele Strafmaßnahmen miteinbezogen.

INNA: Das tut mir leid.

ELIAS: Du musst Dich nicht entschuldigen. Es ist eine Wahl/Entscheidung. Es ist ein Fokus, und die Erlebnisse in jenem Fokus waren das, was sie waren, und es gibt keine Kritik. Ich hatte viele Fokusse, in denen mich andere Individuen umbrachten. Das spielt keine Rolle, denn im jeweiligen Fokus sind es Erlebnisse, die mit dessen Absicht und mit dem, was er in dem bestimmten Szenario erforscht, assoziiert sind. Es ist lediglich eine Forschungsreise. Bei keinem dieser Fokusse hege ich Werturteile hinsichtlich von richtig oder falsch, gut oder schlecht. Es sind lediglich Erlebnisse.

(Ausschnitt)

ELLA: In einem meiner Träume kam ein sehr herzlicher, kerniger/voluminöser (full-bodied) Mann mit lockigem Haar vor. Warst Du das möglicherweise? (Elias nickt) Er hatte eine solche Präsenz. Man sieht ihn und ist voller Freude.

Ich bekam auch an zwei verschiedenen Tagen die Bilder von zwei Brüdern im 18. Jahrhundert in Frankreich. Sie hatten denselben Vater. Einer war etwa 25 Jahre alt mit lockigem blondem Haar. Er hieß Luc. Am zweiten Tag sah ich den älteren Bruder. Beide trugen dunkle Übermäntel, einen Stock und Zylinder. Der ältere Bruder war kleiner, hatte schwarzes Haar, hieß Etienne und er sah sehr gut aus. Beide besaßen oder hatten ein Interesse an der französischen Oper. Mein Fokus war Tänzerin. Sie hieß Lucillia, und sie war mit Beiden intim. Sie hatten eine sehr zärtliche Beziehung. Es gab Liebe, aber keine Verpflichtungen, nur Spaß und Vergnügen. Ich dachte, dass Patel Luc war (Vickys Mann channelt Patel) und dass Du Etienne warst.

ELIAS: Umgekehrt.

ELLA: Du warst der Blonde? (Elias nickt) Mark wird durchdrehen! Er war so positiv. Ich dachte, dass Du beide Fokusse bist, aber Mark sagte mir, dass einer Patel und der andere Elias war.

Ich würde gerne mit Dir abklären, dass ich 157 Fokusse mit Dawn/Awan und 162 mit Mark/Baruch habe.

ELIAS: Ja.

ELLA: Ich bekam auch die Zahl 15. Ist das die Anzahl der Fokusse, die wir drei zusammen/gemeinsam haben?

ELIAS: Ja.

ELLA: Wie viel Leben habe ich zusammen mit meinem Mann Barry? Ich habe Zuneigung zu ihm, wenn es nicht sogar die große Liebe ist.

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

ELLA: 36, da kam mir in den Kopf.

ELIAS: Umgekehrt. (63 ????)

ELLA: Und die meisten waren positiv?

ELIAS: Ja.

ELLA: Ich habe das Gefühl, dass er sehr nahe in der linearen Zeit mein Vater war. Es war eine sehr herzliche Beziehung. Wie kann ich das Gefühl, das ich für ihn habe, beschreiben? Ich möchte es nicht als Liebe im konventionellen Sinne bezeichnen, aber ich fühle mich sehr tief mit ihm verbunden.

ELIAS: Vertrautsein.

ELLA: Manchmal werde ich irritiert oder fühle mich von Themen belastet, an denen wir gemeinsam arbeiten, aber ich fühle mich immer mit ihm verbunden. Ich habe nicht den Eindruck wie bei meinem Sohn Stan, und ich möchte gerne wissen, wie viele Leben wir zusammen haben. Ich habe das Gefühl, dass die meisten keine Feindschaft waren, aber dass sie herausfordernd waren.

ELIAS: Viele.

ELLA: 73 oder 75?

ELIAS: 79.

ELLA: Empfindet er derzeit Zuneigung für mich?

ELIAS: Ja.

ELLA: Ich liebe ihn wirklich, aber oft habe ich das Gefühl, dass wir Fremde im selben Haus sind, und das kommt meist von ihm. Durchläuft er gerade einige Pubertätsprobleme?

ELIAS: Teilweise, aber teilweise ist das auch seine natürliche Äußerung.

ELLA: Es ist also ok, und ich muss mir keine Sorgen machen.

ELIAS: Er ist kein sehr ausdrucksstarkes (expressive) Individuum.

ELLA: Das ist in Ordnung, solange ich weiß, dass ich nicht die Ursache dafür bin.

ELIAS: Nein, das ist seine natürliche Äußerung.

Session #1864
Monday, October 24, 2005 (Private)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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JULIE: Guten Morgen Elias. Ich hatte gerade ein wunderbares Gespräch mit Mary. Gewiss weiß Du darüber Bescheid. Kannst Du mir eine Methode nennen - wie der Arzt ihr diese bezüglich von Polly gab - nämlich auf das achtzugeben, was sie tut, ohne automatisch zu erwidern. Ich möchte auch gerne über meine Interaktionen mit anderen Leuten sprechen. Meine Aufmerksamkeit geht dabei sehr schnell ins Draußen, und ich möchte das Gesagte auch gerne auf meine Beziehung zu meinen Kindern, meinem Mann und unserer Gemeinde anwenden.

ELIAS: Okay. Offeriere mir Situationen, wo Du bemerkst, dass es Konflikte oder unerwünschte Verhaltensweisen bei verschiedenen Szenarien mit Deinen Kindern oder Deinem Partner gibt oder solche, wo Du dies im Umgang mit anderen Leuten außerhalb Deiner Familie bemerkst.

JULIE: Im Gespräch mit anderen Leuten außerhalb meiner Familie ist es oft meine automatische Erwiderung, dass nicht weiß, was ich sagen oder tun soll, weil ich so sehr auf sie fokussiert bin. Ich weiß nicht, was ich tun oder sagen will, weil ich mich verirrt habe.

ELIAS: Okay. In solchen Situation achtest Du auf das andere Individuum und hörst dem zu, was es äußert oder beobachtest, was es tut. Wie kannst Du nun mehr in Dir selbst präsent sein und Dir erlauben, eine Pause einzulegen? Es ist nicht nötig, sofort zu antworten. Erlaube Dir einen Augenblick zu pausieren und auf Deine Energie achtzugeben. Was tut sie, was fühlst Du, was tust Du tatsächlich?

Diese Übung mag für Dich sehr informativ sein, denn in solchen Augenblicken assoziierst Du automatisch, dass Du überhaupt nichts tust außer zuzuhören, und das wäre das Ausmaß Deines Gewahrseins dessen, was Du tust. Aber in diesem Augenblick übst Du sehr viele verschiedene Handlungen aus.

Wenn Du Dir erlaubst, innezuhalten und Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuzuwenden und einschätzt, was Du tatsächlich tust, wirst Du erkennen, dass Du stehst, sitzt oder vielleicht gehst. Du bemerkst periphere Vorgänge in Deiner Umgebung und bist Dir Deiner Umgebung bewusst. Du wippst vielleicht mit dem Fuß oder bewegst Deine Finger. Wenn Du dem anderen Individuum zuhörst, magst Du bemerken, dass Dein Körperbewusstsein entspannt ist oder etwas Anspannung inkorporiert. Du kannst Deine Aufmerksamkeit vorübergehend auf Deine Solarplexus fokussieren und bemerken, ob er entspannt oder dicht ist.

Dies alles sind Kommunikationen und Signale, die Du in Deinem Inneren äußerst und Hinweise darauf, welche Art von Energie Du projizierst und erlebst. Das offeriert Dir auch Informationen hinsichtlich Deiner eigenen Erwiderungen und erlaubt Dir, in dieser Pause zu einer ruhigen Äußerung umzuziehen, bei der Du Dir zu erkennen erlaubst, wie und „ob“ Du antworten willst. Es erfordert nicht viel Zeit, eine kurze Pause, vielleicht nur eine oder zwei Minuten. Das reicht aus, um Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst, Dein physisches Körperbewusstsein und Deine Umgebung umzuziehen und Dir zu erlauben, das einzuschätzen, was die von Dir gewünschte Erwiderung ist.

Bei Interkation mit Anderen erleben Individuen oft, dass sie verwirrt sind und nicht erkennen, wie, was oder womit sie antworten könnten. Der Grund dafür ist, dass sie sich keinen Augenblick gewähren, um einzuschätzen, was in ihnen selbst und in ihrer eigenen Energie geschieht aufgrund der automatischen Assoziation, dass Ihr in der Interaktion mit einem anderen Individuum unmittelbar antworten müsst, sobald der andere aufhört zu kommunizieren. Nein, das müsst Ihr nicht.

Du kannst bei Individuen mit beachtlicher Erfahrung in der Interaktion mit Anderen bemerken, dass sie nicht sofort antworten, wenn der Andere mit dem Reden aufhört. Es gibt eine kurze Pause, denn sie haben erkannt, wenn sie echt auf die Interaktion mit dem anderen Individuum achtgeben und echt zuhören, dass es dann effizienter sein kann, eine kleine Pause miteinzubeziehen, um sich selbst mehr Klarheit einzuräumen, um effizienter zu antworten und sich zu erlauben, das, was Ihr kommunizieren wollt, klarer zu vermitteln. Mit Deinem Interaktionspartner bist Du nicht im Wettstreit, wer am schnellsten antworten kann.

JULIE: Das ist also mein Glaubenssatz, und deshalb erschaffe ich dieses Szenario? Ich glaube manchmal, dass es ein Wettstreit wäre und dass ich, wenn ich nicht schnell genug antworte, keine Chance habe, mich überhaupt zu äußern?

ELIAS: Teilweise. Du assoziierst auch, dass das andere Individuum wahrnimmt, dass Du nicht achtgibst, wenn Du nicht unmittelbar antwortest, was nicht wahr ist. Wenn Du Dir diese vorübergehende Pause einräumst, kannst Du mehr Klarheit in Bezug auf Dich selbst und Deine eigene Energie generieren, was es Dir ermöglicht, auf eine Weise zu antworten, die dem anderen Individuum kommuniziert, dass Du echt achtgibst und verstehst, worum es geht.

Wenn Ihr unmittelbar antwortet, noch bevor Ihr Euch selbst diese Klarheit oder dieses Gewahrsein Eurer eigenen Energie offeriert, könnt Ihr das sehr oft auf eine Weise tun, wie Ihr nicht wirklich erwidern wollt, und dann fangt Ihr an, Euch zu erklären, weil Euch das andere Individuum Eurer Wahrnehmung nach missverstanden hat. Das andere Individuum hat es missverstanden – oder es hat Euch vielmehr nicht tatsächlich missverstanden, denn es hat das verstanden, was Ihr geäußert habt, aber das, was Ihr geäußert habt, ist nicht das, was Ihr äußern wolltet.

In der Folge erschafft das einen Kreis, wo Du unmittelbar und schnell erwiderst, aber keine klare Erwiderung offerierst, und das andere Individuum empfängt Deine Antwort und Du nimmst wahr, dass es ein Missverständnis gibt und kritisierst Dich selbst sofort und versuchst, Dich mit einer Erklärung zu rechtfertigen. Irgendwann magst Du dann die ursprünglich von Ihr beabsichtigte Kommunikation generieren, und sie mag schließlich ein Verständnis zwischen Dir und dem anderen Individuum generieren, aber was hast Du mit diesem Prozess erschaffen? Du hast Frust, Verwirrung, Kritik, Rechtfertigung und Erklärungen erschaffen. Im Grunde genommen bist Du zum Überqueren der Straße rund um die Erde gegangen. Wenn Du Dir stattdessen eine momentane Pause zubilligst, um Deine Energie und das, was Du tust und äußern willst, zu evaluieren, wirst Du auch alle jene Energie des um den Planeten Herumgehens vermeiden, bloß um die Straße zu überqueren, und Du wirst die Straße einfach überqueren.

JULIE: Klingt herrlich.

ELIAS: Der Schlüssel bei Interaktionen mit anderen Individuen außerhalb Deiner Familie ist es deshalb, eine Pause zu machen.


Session #1855
Saturday, October 15, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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JULIE: Jetzt möchte ich über etwas sprechen, was mit meinen Kindern abläuft. Wir unterrichten sie zuhause. Tatsächlich lasse ich sie keine Hausaufgaben machen. Mein Konflikt entsteht, wenn sie mit dem Gameboy spielen oder wenn sie während des Tages fernsehen wollen. Das ergibt für mich sehr viel Konflikt. Und dann habe ich auch diesen Konflikt, dass ich sie nicht kontrollieren will. Ich will sie also kontrollieren und auch wieder nicht, und das ist anscheinend mein Konflikt, oder ist da etwas anderes im Gange?

ELIAS: (kichert) Das ist richtig. Was tust „Du“? Welche Energie projizierst Du und was tust Du tatsächlich?

JULIE: Außer dass ich will, dass sie etwas tun, was ich wertschätze?

ELIAS: Und wie tust Du das? Male es Dir jetzt aus. Du partizipierst an jenem Szenario, und sie sind mit diesen Spielen beschäftigt. Was tust Du?

JULIE: Oh, vielleicht lese ich, oder manchmal putze ich, und manchmal möchte ich einen Spaziergang machen.

ELIAS: Und Du sprichst nicht mit ihnen?

JULIE: Gewöhnlich sage ich irgendetwas. Ich versuche meist, ihre Spielzeit einzuschränken, oder ich bin irritiert, dass sie überhaupt dieses Spiel spielen, und das äußere ich manchmal.

ELIAS: Okay. Wenn Sie mit dem Spiel beginnen und Du äußerst, dass Du nicht willst, dass sie das tun, suggerierst Du ihnen also, eine andere Handlung anzuheuern, was tatsächlich eine Anweisung ist. Nicht wahr?

JULIE: Ja.

ELIAS: Und wie reagieren sie darauf?

JULIE: Sie sagen, dass sie das, was ich vorschlage, nicht tun wollen.

ELIAS: Und was erwiderst Du?

JULIE: Ich bin frustriert. Hinsichtlich meiner Erwiderung in diesem Augenblick habe ich keine große Klarheit.

ELIAS: Beschäftigst Du Dich weiter mit ihnen? Wenn sie Dir sagen, dass sie Deinem Vorschlag nicht Folge leisten und weiterspielen wollen, was tust Du in diesem Augenblick?

JULIE: Ich denke, dass ich ihnen meist eine Zeitspanne einräume, während der sie weiter spielen können.

ELIAS: Okay. Und Du offerierst eine weitere Anweisung. Die erste Instruktion wurde nicht befolgt, weshalb Du eine zweite Anweisung folgen lässt. Wenn Du nun die Zeitbegrenzung nennst, wie reagieren sie darauf?

JULIE: Sie beachten sie gewöhnlich nicht, es sei denn, ich kümmere mich darum und sage ihnen dann, mit dem Spielen aufzuhören.

ELIAS: Und wie erwidern sie das?

JULIE: Sie fordern noch mehr Zeit zum Spielen.

ELIAS: Sie fordern Dich also weiter heraus. Der Schlüssel bei dieser ganzen Interaktion ist, dass Du Dir Deiner Energie nicht gewahr bist. Du generierst Opposition statt Kooperation, und das ist das, was Du Dir spiegelst. Aber Du erkennst nicht, dass Du Opposition generierst, weil Du auf Deine Energie nicht achtest. Du achtest nicht auf das, was „Du“ tust sondern auf das, was sie tun, und darum geht es nicht. Du gehst an die Situation mit Opposition heran, denn noch bevor die Situation sich ereignet, befindest Du Dich bereits in der Äußerung, dass Du nicht willst, dass sie das anheuern. Noch bevor sich die Situation präsentiert, projizierst Du bereits eine Energie der Opposition, weshalb sich die Situation vom Beginn des Szenarios an als Frust und Spiegelung von Widerstand äußert. Es gibt keine Kooperation. Ich spreche nicht von Kompromissen, die ebenfalls eine Opposition sind, und sie sind das, was Du in diesem Szenario ebenfalls tust.

Du näherst Dich widerstrebend dem Szenario, da Du mit dem, was sie bereits tun oder tun wollen, nicht einverstanden bist, und anschließend gehst Du einen Kompromiss ein und nennst eine Zeitbeschränkung. Du sagst Ihnen und Dir: „Okay, ich werde das, was Ihr tut, vorübergehend zulassen. Ich gehe einen Kompromiss ein, und Ihr könnt das eine Weile tun, ABER …“Und was ist dieses „aber“ anderes als eine Erwartung?

Kompromisse sind immer verbunden mit Erwartungen, denn sie sind ein Oppositionsvorgang, und die Assoziation ist diese, dass Du vom anderen Individuum erwartest, dass es, wenn Du gibst, dieselbe Handlung inkorporieren, Deinem Wunsch entsprechen und ebenfalls geben wird. Du setzt also ein Szenario in Gang, in dem Ihr alle miteinander in gegenseitiger Opposition partizipiert, gegenseitig Kompromisse eingeht, den gegenseitigen Wünschen nachkommt, und damit kritisiert Ihr Euch alle, was Frustration und Konflikt generiert. Wenn Du Dir jedoch Deiner Energie gewahr bist und keine Oppositionsenergie generierst, gehst Du die Situation auf eine ganz andere Weise an. Es geht nicht um Kompromisse sondern um Kooperation. Und wie kannst Du in dieser Situation kooperieren?

JULIE: (lachend) Das wollte ich Dich fragen!

ELIAS: Okay. Eine Art und Weise, wie Du in einer solchen Situation partizipieren kannst, ist dies: Statt Widerstand zu leisten, engagiere Dich. Statt wegzugehen und weiterhin eine Oppositionsenergie zu äußern, kannst Du Dich einbringen und partizipieren, was eine kooperative Energie generiert. In diesem Szenario mögen die Kinder nicht wirklich ebenso viel Interesse am Spiel haben, wenn Du involviert bist, weil sie das ablenkt und sie das Spiel nicht mehr individuell spielen und stattdessen mit Dir interagieren, da sie Dir erklären, was sie tun und somit nicht gänzlich auf das Spiel fokussiert sind. Das generiert auch eine Energie, in der Du simultan auf sie und auf Dich aktiv achtgibst und eine Energie des Interesses und des Wertschätzens von dem, was sie wertschätzen.

Der Schlüssel ist es, Deine eigene Energie zu verstehen und sich ihrer gewahr zu sein, zu wissen, welche Energie Du projizierst und auch zu wissen, dass Du projizierst und spiegelst/reflektierst. Wenn Du eine Oppositionsenergie generierst, werden die Kinder ebenfalls opponieren. Je mehr Widerstand Du gegen ihr Spielen leistest, desto mehr leisten sie Widerstand gegen Dich, heuern das Spiel an und forcieren die Energie, was sich als bis „an ihre Grenzen gehen“ übersetzt. Es mag nicht nötig sein, Grenzen zu setzen, denn eine solche Anweisung erschafft eine weitere Oppositionsäußerung, die der Kompromisse, denn ihr Interesse mag weniger fokussiert sein, wenn Du partizipiert und kooperierst statt zu ignorieren.

JULIE: Und das trifft auch aufs Fernsehen und auf die Schularbeiten zu?

ELIAS: Ja.

JULIE: Ich kann verstehen, wie gemeinsames Fernsehen und weiterführende Gespräche diese Energie verändern können. Was die Schularbeiten anbelangt, glaube ich nicht wirklich, dass sie genau das lernen müssen, was jeder andere in ihrer Stufe gerade lernt. Aber manchmal möchte ich, dass sie etwas lernen und möchte das mit ihnen teilen und mit ihnen partizipieren. (But then sometimes I do want them to learn something, so sharing that, participating with them in that.)

ELIAS: Es geht auch darum, eine Energie der Wissbegierde und des Vergnügens statt einer Energie lästiger Aufgaben und Arbeiten zu generieren und zu erkennen, dass Du das, was Du haben willst, in einer kooperativen Energie der Freude, der anregenden Wissbegierde und des Erfindergeistes, unter Miteinbeziehen der Imagination und der Kreativität zustande bringen kannst, statt an einer Energie des Abkämpfendes, lästiger Aufgaben und Plackerei zu partizipieren.

Ihr neigt sehr oft dazu, Handlungen der Kinder zu belohnen, was größtenteils ineffizient ist und nicht das erreicht, was Ihr erreichen wollt. Denn wenn die Belohnung ein Endresultat ist, ist das nicht wirklich motivierend. Wenn der Prozess selbst die Belohnung ist und zu dieser wird, ist das wesentlich effizienter und mehr motivierend. Und das präsentiert Euch allen ein Beispiel dafür, dass der Prozess und nicht das Endresultat die Leistung/Errungenschaft/Erfolg (achievement) ist.

Deshalb fangt Ihr an, das was Ihr tut, anzuerkennen und wertzuschätzen, statt Plackerei, oder lästige Aufgaben anzuheuern, um lediglich ein vorübergehendes Endresultat und eine vorübergehend Belohnung zu bekommen. Der Prozess wird zur fortlaufenden Erfüllung anstelle einer vorübergehenden Belohnung.

JULIE: Vielen Dank.

ELIAS: Sehr gerne geschehen. Das wichtigste Element bei allen diesen Szenarien ist es, Dir echt Deiner Energie und dessen, was Du tatsächlich tust, andauernd gewahr zu sein, denn dort liegen Deine Freiheit und Deine Wahlmöglichkeiten. In dieser Freiheit und bei diesen Wahlmöglichkeiten kannst Du Deine Energie vorsätzlich auf eine Weise manipulieren, die mehr Deinen Vorlieben entspricht, ohne Frust oder Konflikt zu generieren, und dies wird eine ständige Bestätigung sein, die statt Kritik, Kompromissen oder Rechtfertigungen vielmehr Wertschätzung generierst.

Session #1855
Saturday, October 15, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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JULIE: Und nun möchte ich über meinen Mann und unsere Beziehung sprechen. Manchmal scheint es zwischen uns eine bleierne Energie zu geben, wenn ich mich beispielsweise leicht oder unbeschwert fühle und mit ihm in Kontakt komme, scheint alles auf einmal bleiern zu werden, und ich habe das Gefühl, dass ich mich nicht mehr äußern kann, obwohl ich das zuvor tat. Manchmal sage ich ihm, dass ich glücklich bin, und er hat keinen Kommentar oder es fühlt sich so an, als ob alles an dieser Stelle gleich absterben würde. Es fühlt sich wie eine Einbahnstraße oder Blockade an.

ELIAS: Und das ist mit Erwartungen assoziiert. Das wird zwischen Individuen häufig geäußert, denn Ihr generiert eine bestimmte Äußerung und erwartet, dass das andere Individuum sich auf gleiche Weise äußert. Auf diese Weise erschafft Ihr in Euch Enttäuschung und bekundet dem anderen Individuum eine Energie der Bedrohung, denn Ihr kritisiert es. Ihr enttäuscht Euch selbst, was ein Herabsetzen ist, und Ihr setzt auch das andere Individuum dahingehend herab, dass seine Äußerung nicht adäquat wäre.

Bei Anerkennen der Verschiedenheit, kannst Du auf Deine Weise Begeisterung und Glückseligkeit und er Beides auf andere Weise äußern. Du magst enorme Angst inkorporieren und erwarten, dass er auf eine bestimmte Weise tröstend und mitfühlend ist. Er mag mitfühlend sein, aber Du erwartest, dass dieses Mitfühlen auf bestimmte Weise geäußert wird, und wenn das nicht der Fall ist, ist es inadäquat und deshalb empfindest Du einen Konflikt.

Deshalb ist es wichtig, Dir Deiner eigenen Energie und dessen, was Du tust, gewahr zu sein. Wenn Du keine Erwartung an das andere Individuum generierst, spielt es keine Rolle. Wenn Du begeistert bist und das andere Individuum lediglich lächelt, spielt das keine Rolle. Du bist nicht enttäuscht, weil Du keine Erwartungen hegst, wie das andere Individuum Dich erwidern sollte. Die Bestätigung durch ein Lächeln ist adäquat, und sie ist genug, denn sie ist seine Bestätigung, dass er Deine Begeisterung bemerkt hat und sich ihrer gewahr ist. Im Allgemeinen ist es das, was Individuen in der Interaktion miteinander suchen. Was Du tatsächlich haben willst, ist lediglich eine Bestätigung, dass Du präsent bist und existierst, dass Du angehört und verstanden wirst. Es geht nicht tatsächlich um die Art der Erwiderung sondern um die Bestätigung Deiner Anwesenheit und dessen, was Du erlebst.

Wenn Du begeistert, glücklich, bekümmert oder traurig bist, magst Du es und schätzt Du es, wenn die Erwiderung des Anderen Deiner Äußerung sehr ähnlich ist, weil das für Dich bestärkend ist. Wenn das andere Individuum auf ähnliche Weise erwidert, ist das eine Bestätigung, die Du so übersetzt, dass das andere Individuum echt auf Dich achtet. Aber Du filtrierst das durch Deine eigenen Richtlinien. Ein anderes Individuum kann andere Richtlinien haben, weshalb seine Wahrnehmung und seine Äußerung anders sein können. Das heißt nicht dass es Dich nicht anerkennen oder nicht auf Dich achten würde, aber es mag nicht auf gleiche Weise wie Du erwidern.

Wenn Du begeistert bist und in die Nähe Deines Partners kommst und ihm von Deiner Begeisterung erzählst und anfängst, Dich bleiern zu fühlen, so ist das „Deine“ Energie, die sich verändert. Es ist Dein Hinweis an Dich selbst, um achtzugeben. Es ist Deine Energie, die von der Begeisterung zur Niedergeschlagenheit wechselt, was durch Deine automatische Erwiderung in Dir selbst motiviert wird, dass Deine Äußerungen nicht wichtig genug wäre, um eine Reaktion zu gewährleisten. Wenn Du jedoch auf Dich selbst achtgibst und Dich nicht selbst anzweifelst, spielt die Reaktion des Anderen keine Rolle, denn Deine Aufmerksamkeit wird mehr mit Deiner eigenen Äußerung beschäftigt sein.

Solche Interaktionen werden zu Automatismen, denn die Erwartung ist allgegenwärtig. Sie liegt ständig zugrunde, diese Erwartung, dass das andere Individuum nicht auf die Weise reagieren wird, wie Du das haben willst und dass Du dann enttäuscht sein wirst. Ähnlich wie in den Szenarien mit den Kindern und ihrem Spiel, wird die Energie schon vor Beginn des Szenarios projiziert. Diese zugrundeliegende Erwartung ist allgegenwärtig, weshalb die Energie schon vorausahnend vor der Interaktion projiziert wird. Wenn die Interaktion geschieht, wurde diese Energie bereits geäußert, weshalb Du die Reflektion/Spiegelung unmittelbar erschaffst. Und solche Kreisläufe werden zu automatischen Mustern.

JULIE: Welches ist der Schlüssel, um solche Muster aufzuschließen?

ELIAS: Sich Deiner Energie und Deiner Erwartungen gewahr zu sein, gewissermaßen in Dir selbst zu prüfen, ob Du eine Erwartung generiest oder nicht. Die Art und Weise, wie Du ermessen kannst, ob Du eine Erwartung an ein anderes Individuum generierst, ist zu erkennen, ob Du irgendwelche Äußerungen oder Verhaltensweisen von ihm haben willst. Denn wenn Du willst, dass das andere Individuum auf eine bestimmte Weise antwortet, sich äußert oder verhält, gibst Du nicht auf Dich selbst und nicht auf das acht, was Du haben und was Du in Deiner eigenen Freiheit äußern willst, denn Du fokussierst Deine Aufmerksamkeit in einer Erwartung auf das andere Individuum, und Erwartungen generieren immer eine Bedrohung, die wiederum eine Form der Opposition generiert.

JULIE: Fühlt sich das andere Individuum davon bedroht, oder fühle ich mich bedroht?

ELIAS: Das andere Individuum empfängt eine Energie der Gefahr/Bedrohung, die es vielleicht nicht objektiv auf diese Weise in Gedanken übersetzt, aber seine automatische Erwiderung ist entsprechend, denn sie ist eine Verteidigung, und wir sagten bereits, dass Verteidigung/Rechtfertigung eine weitere Oppositionsäußerung ist. Das, was geschieht, ist dass Du mit der Erwartung eine Oppositionsenergie der Rechtfertigung generierst. Du empfängst jene Energie und generierst eine weitere Form der Opposition in Dir selbst, indem Du enttäuscht bist.


Session #1855
Saturday, October 15, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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SABINE: … Ich möchte über meine Beziehung zu Chris sprechen. Als ich diesem Mann begegnete, kam ich in seine Wohnung und blieb, und das Erste, was mir in den Kopf sprang war „Saba.“ Ich sprach mit einer Freundin darüber, und da kam „Königin von Saba“, und ich hatte das Gefühl, dass er mein Salomon war. Ich habe die Legende über sie gelesen und dachte mir, dass etwas daran sein könnte. Wenn dieses Thema aufkam, verhielt er sich auf eine Weise, die mir nicht gefiel, trotzdem denke ich, dass er die weiseste Person in der Welt ist, weil mich alles, was er tat, weiterbrachte.

Er warf mich also aus seiner Wohnung und sprach nie wieder mit mir. Ich habe ihm mehrere Mails geschickt, ohne mit einer Antwort zu rechnen, und doch denke ich, dass ich darauf gehofft hatte. Ich hatte diese Erwartungen und drängelte, aber ich konnte das nicht auf andere Weise handhaben. Ich schickte ihm ein Ticket, damit er mich in Vermont besuchen würde. Und bis ich im allerletzten Augenblick die Stewardess fragte, ob er an Bord war, war ich mir nicht sicher, ob er kam oder nicht. Ich fühlte mich befreit, als sie sagte, dass er nicht an Bord war. Jetzt weiß ich, dass ich diese Reise ganz alleine und nicht mit jemand anderem tun muss, um mich selbst besser kennenzulernen. Haben wir andererseits noch diese Hölderlin Fokus? Übt er noch Einfluss aus.

ELIAS: Nein.

SABINE: Nein! Gibt es noch einen anderen gemeinsamen Fokus? Ich denke, dass ich ihn seit hunderten von Jahren kenne, und dass wir einst miteinander verheiratet waren.

ELIAS: Ja.

SABINE: Ich bin mir nicht sicher, ob wir uns begegneten, um uns in diesem Fokus nur einmal zu sehen, und ob wir einen weiteren Fokus miteinander haben werden, aber das war's. Ich werde ihn in diesem physischen Fokus nicht mehr sehen – was mich traurig machen würde – oder gibt es eine andere Möglichkeit einer Beziehung mit ihm, an die ich mich halten kann, wenn ihm das passt. Denn er sagte mir, dass sich sein Hals zuschnürt, wenn ich in seiner Nähe bin. Kannst Du mir etwas dazu sagen?

ELIAS: Zunächst einmal zieht Ihr jederzeit gezielt solche Individuen auf Euch an, die Euch präzise das spiegeln, was Ihr selbst äußert und was Ihr an Energie projiziert. Wenn Du dies anerkennst, präsentierst Du Dir selbst die Chance, mit Dir selbst und mit der von Dir geäußerten Energieart mehr vertraut zu werden. Individuen fühlen sich bedroht, wenn sie eine Erwartungsenergie von einem anderen Individuum empfangen. Erwartungen präsentieren automatische eine Bedrohungsenergie. Deshalb generieren die meisten Individuen automatische Erwiderungen auf eine solche Energie und stoßen sie weg und projizieren eine opponierende Verweigerungsenergie. Abhängig von der von Euch projizierten Energieart kann die Opposition stärker oder schwächer sein. Sie ist mit dem assoziiert, was Ihr äußert. Deshalb ist es höchst signifikant, das Selbst zu kennen und mit ihm, Euren Vorlieben und Richtlinien und mit dem vertraut zu werden, was Ihr haben wollt.

Ihr erschafft tatsächlich, sogar in Verbindung mit anderen Individuen, Eure ganze Realität. Wenn Du Klarheit in dem äußert, was Du haben willst, kannst Du das erschaffen. Ich sage Dir, dass es möglich ist, eine Beziehung mit diesem Individuum zu erschaffen, aber das ist abhängig von Dir und davon, ob Du Klarheit hinsichtlich von dem generierst, was Du haben willst. Wenn ich von „Klarheit bei dem, was Du haben willst“ spreche, meine ich damit nicht, was Du vom anderen Individuum haben willst. Denn wenn Du in die Richtung dessen gehst, was Du vom anderen Individuum haben willst, äußerst Du Erwartungen.

Identifiziere das, was Du äußern, welche Art von Energie Du generieren willst: Offeriere eine Energie, Dich selbst auf vielerlei unterschiedliche Weise in Verbindung mit Deinen Vorlieben frei zu äußern. Erlaube Dir, eine Energie der Kooperation und Wertschätzung zu generieren, nicht der Kompromisse, nicht des Wettbewerbs und auch nicht der Duldung, aber wertschätze auch die Richtlinien des anderen Individuums, so wie Du es auch mit Deinen Richtlinien tust und wie Du an diesen Deinen eigenen Wahrheiten im Wissen festhältst, das sie mit Deinen Vorlieben assoziiert sind. Es sind Deine Richtlinien, weshalb Du keine Kompromisse schließt aber auch nicht gegen die Richtlinien des anderen Individuums opponierst. Wenn Du aufrichtig eine Energie der Wertschätzung Deinerselbst generierst, verändert das automatisch Deine Energieprojektion, und sie wird besänftigend und attraktiv. Die Leute fühlen sich automatisch von jeder wertschätzenden Energie angezogen.

Beim Entdecken dessen, was Du haben willst, ist es auch signifikant, Klarheit zu generieren und zu verstehen, wovon dieses spezielle Bedürfnis/Begehren (want) motiviert wird. Manchmal meinen Individuen, dass sie eine bestimmte Manifestation haben wollen, was jedoch von bestimmten Glaubenssätzen oder von möglicherweise zum Ausdruck gebrachten Themen/Aspekten beeinflusst wird. In Verbindung mit Zuversicht mag ein Individuum einen Aspekt generieren und einen Kampf mit sich selbst erschaffen, und in diesem Kampf mag es ein anderes Individuum anziehen, das ihm seinen eigenen Kampf reflektiert. Es mag denken, dass es eine Beziehung mit jenem Individuum haben will, weil es sich einerseits von der Reflektion angezogen fühlt und dann aber auch wieder nicht, denn Ihr werdet von Euren eigenen Spiegelungen sowohl angezogen als auch abgestoßen. Deshalb gibt es in dieser Beziehung Kampf, Konflikt und Opposition. Aber sogar dieser Konflikt und diese Opposition untermauern das Thema des Individuums, weshalb es das generiert.

SABINE: Er schrieb mir: “Mit Dir fühle ich mich verloren, fühle mich nicht länger als ich selbst. Es fühlt sich schön an, aber es scheint gefährlich zu sein.“ War es das, was später geschah, dass er versuchte, wieder die Kontrolle über sich zu haben, was diese Unterbrechungen erschuf, diese Dinge, als ich nicht wusste, was im Gange war, und am Schluss stand ich da und kritisierte mich, und das warf mich dann aus seiner Wohnung heraus?

ELIAS: Ja. Aber wichtig ist es, dass Du Dir zu erkennen erlaubst, was Du in Deinem Inneren getan hast und dass Du diesen Mangel an Klarheit und diese Unsicherheit in Dir selbst erkennst.

SABINE: Das war ein Spiegel.

ELIAS: Als Du diese Unsicherheit generiert hast - statt Dich in Dich zurückzuziehen – war das, was Du projizierst hast, eine starke Verteidigung/Rechtfertigungs-Energie. Verteidigungsenergie ist immer Widerstand. Durch Dein Abschirmen und durch Dein intensives Äußern dieser Rechtfertigungsenergie, wird unabhängig von Deinem Denken eine starke Energie des Widerstands projiziert. (Therefore, in you shielding and expressing this energy of defense in strength, that projects a strong opposing energy, regardless of what you think.) Die von Dir projizierte Energie ist eine des Widerstands, weshalb das andere Individuum sich zurückzieht. Denn dies wirkt sehr bedrohlich, und das andere Individuum mag sogar das Gefühl haben, zu ersticken (suffocating)

SABINE: Meine Mutter kann auch nicht atmen, ist das dieselbe Sache?

ELIAS: Nicht buchstäblich ersticken. Das Individuum mag nicht buchstäblich jenes physische Empfinden haben, aber es wird Dir sagen, dass es empfindet als ob es erstickt oder erwürgt würde. Es ist wichtig, Deine eigene Besorgnis und Furcht und Dein eigenes Zögern zu erkennen, denn diese Äußerungen sagen Dir, dass Du Dich herabsetzt. Wenn Du Dich herabsetzt, erschaffst Du Szenarien, wo Du spezifisch Individuen auf Dich anziehst, die Dich ebenfalls kritisieren und Dir das spiegeln. Aber das ist auch durchaus zweckmäßig, denn dies offeriert Dir die Fähigkeit zu wissen, was Du am Generieren bist. Und wenn Du Dir dessen gewahr bist, kannst Du es ändern. Wenn Du nicht gewahr bist, wie könntest Du es dann ändern? Deshalb ist es nützlich, obwohl es vielleicht nicht sehr behaglich ist.

Session #1848
Thursday, September 22, 2005 (Private/In Person)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

9
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GAST: Seit 1 ½ Jahren studiere ich das Manifestieren und die Macht des Höheren Selbst, und manchmal klappt es perfekt, doch dann, sobald ich irgendetwas manifestiert habe - meist mit Lichtgeschwindigkeit, wenn ich es schaffe, mich mit meinem wirklich Selbst zu verbinden – fange ich an zu befürchten, dass ich es wieder verlieren könnte, oder dass es nur so und so lange gut geht, oder dass ich vielleicht nicht so gut im Manifestieren bin usw. Ich verliere meinen Glauben und mein Vertrauen in mich selbst, und mit jedem Mal, wenn das passiert, wird meine Depression schlimmer.

Die hauptsächliche Sache ist meine Beziehung mit M., meinem Geliebten. Ich liebe ihn so sehr, und er sagt, dass er mich liebt. Aber er bekommt es schnell mit der Angst zu tun, weil er früher so sehr verletzt wurde. Wir sind seit drei Jahren immer wieder zusammen und wieder auseinander. Nachdem ich die Niederschriften über Beziehungen gelesen habe, habe ich diese Prinzipen angewandt, und in den drei vergangenen Wochen scheint das richtig funktioniert zuhaben. Wir sind wirklich sehr weit gekommen, er und ich, und ich bin wirklich glücklich. Aber dann möchte ich gerne wissen, wie ich machen kann, dass ich mir weiterhin selbst vertraue, damit ich ihn nicht wieder verliere, und wie ich wirklich in Kontakt mit mir selbst komme und dies bleibe, ohne dass ich das wieder verliere. Und ich möchte auch gerne wissen, warum ich das überhaupt tue.

ELIAS: Du kritisierst und zweifelst Dich selbst an, weil Du Dich von Dir selbst ablenkst. Das wird auch dadurch beeinflusst, dass Du Deine Aufmerksamkeit in Vergangenheit oder Zukunft projizierst.

Ihr alle habt in dieser physischen Realität eine Wahrnehmung, die Gedächtnis/Erinnerungsvermögen (memory) und etwas Vorwegnahme oder Projektion der Zukunft miteinschließen. Das ist die Art und Weise, wie Ihr normalerweise funktioniert. Die meisten, die Konflikt, Verwirrung, Furcht, Frust, Zweifel oder Kritik generieren, projizieren ihre Aufmerksamkeit ausschließlich in die Vergangenheit oder in die Zukunft unter Ausschluss des Jetzt. Es ist enorm wichtig und signifikant, eine ständig auf das Jetzt gerichtete Aufmerksamkeit miteinzubeziehen und in Euch selbst präsent zu sein. In Euch selbst präsent zu sein, das lenkt Euch nicht von Eurer Interaktion mit anderen Individuen und auch nicht davon ab, auf diese achtzugeben, aber es hält auch simultan Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst im Jetzt. Das ist der wichtigste Punkt, um Dein Vertrauen andauernd zu bekräftigen und es Dir zu erlauben, Deine Energie vorsätzlich auf eine Weise zu handhaben, um das zu erschaffen, was Du haben willst.

Was Beziehung anbelangt, so ist es wichtig, dass Du Deine Aufmerksamkeit beständig auf Dich und auf das fokussierst, was Du äußern willst statt auf das, was Du „vom anderen Individuum“ haben willst, dann das Letztere setzt nur ein enormes Enttäuschungspotential in Bewegung. Wenn Deine Aufmerksamkeit auf das gerichtet ist, was Du vom anderen Individuum haben willst, generierst Du Erwartungen, und diese projizieren automatisch eine Energie der Bedrohung, was das andere Individuum spürt, und es empfängt jene Energie als bedrohlich. Die Erwiderungen können unterschiedlich geäußert werden, aber höchst wahrscheinlich sind sie von der Art, die Du als negativ oder als Widerstand wahrnehmen würdest.

Im Allgemeinen reagieren die meisten Individuum auf eine bedrohliche Energie mit Verteidigung, was ebenfalls eine Oppositionsenergie ist. Es ist auch wichtig, Dir Deinerselbst gewahr zu sein und zu erkennen, ob „Du“ eine Verteidigungsenergie projizierst. Wie gesagt, Verteidigung ist Widerstand. Wenn Du also erkennst, dass Du eine verteidigende Energie äußerst, kannst Du auch wissen, dass Du eine opponierende Energie projizierst, was es Dir ermöglicht, die Energie zu verändern und eine Energie der Kooperation statt der Opposition zu generieren. Selbst wenn Du anderer Meinung als das andere Individuum bist, ist Zustimmung keine Voraussetzung für eine Kooperation.

Du kannst verschiedene Übungen machen, die Dir helfen können, Dich daran zu erinnern, in Dir selbst präsent zu sein und Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten. Das Praktizieren dieser Übungen wird es Dir erlauben, mehr damit vertraut zu werden, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten, und es wird Dich ermutigen, Dich selbst mehr wertzuschätzen. Wenn Du Dich selbst wertschätzt, projizierst Du eine Energieart, die für andere Individuen sehr attraktiv ist, was sie dadurch erwidern, dass sie sich von Dir angezogen fühlen, denn Individuen werden von dem angezogen, was sie als attraktiv wahrnehmen.

Ich schlage vor, dass Du mehrmals täglich irgendeine Leistung anerkennst, die Du an diesem Tag geäußert hast. Es spielt keine Rolle, ob Du die Leistung als groß oder als klein einschätzt. Es geht darum, Dass Du sie bemerkst und Dich selbst bestätigst und Deine eigenen Leistungen wirklich anerkennst, unabhängig davon was sie sind. Das ist eine Übung, die Dir helfen und Dich ermutigen wird, auf das achtzugeben, was Du während Deines Tages tust. Es ist auch für Dich wichtig, mindestens zweimal täglich irgendeine Wertschätzung für Dich selbst zu generieren.

GAST: Beispielsweise?

ELIAS: Das ist egal. Du kannst die Farbe Deiner Augen, die Größe Deiner Füße oder eine bestimmte Energie, die Du im Verlauf des Tages geäußert oder irgendeine Handlung, die Du angeheuert hast, wertschätzen. Es ist egal, was es ist. Es geht darum, dass Du tatsächlich eine aufrichtig Wertschätzung irgendeines Elementes Deinerselbst innerhalb des Tages generierst. Das ist wichtig. Du generierst bereits Wertschätzung für das andere Individuum. Nun ist es wichtig, dass Du in gleichem Maße Wertschätzung für Dich selbst generierst. Das wird Deinen Wert Deinerselbst und Dein Vertrauen in Dich selbst bestärken, was Dir helfen wird, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten, und das ist wichtig.

Wenn Du erkennst oder bemerkst, dass Du Deine Aufmerksamkeit projizierst und Du sie unter Ausschluss Deinerselbst auf das andere Individuum fokussierst, kritisiere Dich nicht. Bestätige lediglich, dass Du erkennst, dass es das ist, was Du tust und lasse vorübergehend das andere Individuum verschwinden. Das erlaubt es Dir, Deine Aufmerksamkeit erneut auf Dich zu fokussieren. Es gewährt Dir einen Augenblick des Innehaltens, um ein vorsätzliches Zögern oder eine vorsätzliche Pause zu erschaffen, und in dieser Pause kannst Du das evaluieren, was „Du“ tatsächlich äußerst, fühlst und haben willst.

Und dann fokussiere Dich in Deiner Interaktion mit dem anderen Individuum neu und erlaube Dir, irgendeine Wertschätzungsäußerung Deinerselbst und des anderen Individuum zu generieren. Nochmals, es ist egal was das nun wäre, denn schon alleine das Generieren jener Wertschätzung verändert die Energie, die zwischen Dir und dem anderen Individuum ausgetauscht wird. Ein solcher Vorgang ist auch für das andere Individuum sehr bestärkend, denn er generiert eine kooperative und sichere Umgebung, weil es weder Bedrohung und noch Erwartungen gibt.

Sei auch auf der Hut vor Erwartungen, die Du Dir selbst auferlegst, das ist wichtig. Denn das Generieren von Erwartungen an Dich selbst, das ist eine weitere Falle, die Dich beeinflussen kann, um nach Euren Begriffen Deinen festen Stand beim Vertrauen auf Dich selbst zu verlieren. Denn wenn Du in Verbindungen mit dem anderen Individuum Erwartungen an Dich selbst generierst, führt Dich das viel leichter zu Kompromissen und einem Vergleichen.

Kompromisse und Vergleichen sind keine Kooperation. Beides sind Oppositionsäußerungen, die im allgemeinen Konflikt oder Unbehagen generieren. Deshalb ist es wichtig, Dir gewahr zu sein, dass Du auch keine Erwartungen an Dich selbst dahingehend generierst, was Du in Verbindung mit dem anderen Individuen tun oder nicht tun solltest. Erinnere Dich daran, Deine Aufmerksamkeit auf Dich und auf das zu fokussieren, was Du haben willst und nicht auf das, was Du anheuern oder nicht anheuern solltest.

GAST: Ja. Weißt Du was? All das, worüber Du gerade sprachst, das habe ich in den letzten beiden Wochen erlebt, dies alles.

ELIAS: Prima. Ich bestätige Dich überaus.

GAST: Als Du sprachst, dachte ich mir, das ist genau das, was ich Donnerstag und Freitag und die ganze Woche tat. Es ist genau das, was ich getan habe, und ich möchte damit weitermachen!

Und als Du gerade davon sprachst, erkannte ich, wie ich mich mit Erwartungen an mich selbst belaste, wie beispielsweise heute morgen, als ich nichts von ihm hörte, und ich saß am Telefon und fragte mich, ob ich ihm eine Nachricht schicken oder lieber nicht schicken sollte: soll ich etwas sagen oder nicht. Vielleicht will er nicht, dass ich ihm eine Nachricht schicke. Wenn er von mir hören will, wird er mir zuvor vielleicht eine Nachricht schicken. Das ist wohl das, was Du damit meinst, sich selbst Erwartungen aufzuerlegen.

ELIAS: Denn wenn Du dieses Szenario evaluierst, was hast Du damit erschaffen? Verwirrung, Frust und Zweifel. Wenn Du Dich dagegen nur um das kümmerst, was Du haben willst und Dir die Freiheit erlaubst, Dich ohne Erwartungen an Dich oder an das andere Individuum zu äußern, erlebst Du mehr Klarheit und verbiegst Dich nicht selbst.

GAST: Haben er und ich auch schon in anderen Fokussen Interaktionen angeheuert?

ELIAS: Ja.

GAST: In allen?

ELIAS: Nicht in allen, aber Ihr habt schon in vielen Fokussen eine gemeinsame Beziehung angeheuert.

Session #1846
Sunday, September 18, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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Elias channelings, Mary Ennis:
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GAST: Gibt es eine Art Manifestationsroutine, die man befolgen sollte? Wenn ich morgens aufwache, sage ich mir: „Das ist es, was ich zu erschaffen wählen. Ich erteile mir die Erlaubnis, das zu erschaffen. Ich wähle eine gegenseitig liebende, verehrende, engagierte, verbundene, herrliche Beziehung zwischen M. und mir.“ Und dann denke ich einfach an das, was ich haben will. Ich fokussiere mich nicht darauf, ob M. mich angerufen hat oder nicht, oder ob wir uns an diesem Tag sehen werden oder nicht und bleibe in dieser Glückseligkeit, die von der Idee herrührt, dass er und ich für alle Zeiten glücklich zusammen sind. Und gewiss verlaufen die Dinge an diesem und den folgenden Tagen prima, wenn ich in dieser Stimmung bleiben kann. Mache ich das richtig?

ELIAS: Das ist ein Vorgang, den Du in dieser Zeit zu Deinem Nutzen anheuern kannst, weil er Dir einen weiteren Zugangsweg zum Generieren einer wertschätzenden und nützlichen Energie ermöglicht. Aber halte Deine Aufmerksamkeit auf dem Tag, auf dem Jetzt und projiziere sie nicht voraus auf „alle Zeiten“, denn das generiert wieder das Potential der Enttäuschung, da Du Deine Aufmerksamkeit vom Wertschätzen des Selbst entfernst.

GAST: Ich manifestiere irgendwo in der Zukunft statt im Jetzt?

ELIAS: Richtig, und das lenkt ab von der Wertschätzung im Jetzt. Erinnere Dich deshalb an dieses Element.

GAST: Wäre es eine bessere Äußerung, wenn ich sagen würde, dass ich wähle, einfach für den Tag eine gegenseitig liebende, schöne, engagierte Beziehung mit M. zu erschaffen, statt irgendetwas von „in allen Zeiten“ zu sagen.

ELIAS: Ja, und heute

GAST: Und dann wird es geschehen.

ELIAS: Denn das ist das, was Du generierst, das ist die von Dir projizierte Energie und die von Dir geäußerte Wahrnehmung, und diese Wahrnehmung erschafft die Realität.

GAST: Ja, und ich kann nur im Jetzt und nicht in die Zukunft hinein manifestieren.

ELIAS: Richtig. Das Jetzt erschafft die Zukunft. In dieser Situation und in der Interaktion mit diesem Individuum ist es auch für Dich wichtig, Dir eine Bestätigung/Anerkennung vergangener Erlebnisse zuzugestehen, sie nicht zu kritisieren, aber auch nicht in früheren Erlebnissen zu verweilen, weil das wieder die Tür für Selbstzweifel und Selbstkritik öffnet. Bestätige/anerkenne Erlebnisse, die in der Vergangenheit generiert wurden, und Du wirst keine opponierende Energie in Dir selbst generieren oder Dir sagen, dass Du es nicht gut genug gemacht oder dies oder jenes hättest besser erschaffen sollen. Mit diesem Anerkennen/Bestätigen von dem, was auch immer Du in der Vergangenheit generiert hast, ermöglichst Du es Dir, müheloser zu strömen und keine Oppositionsenergie zu erschaffen. Das wird auch dem anderen Individuum als Beispiel dienen und es ermutigen, weniger Furcht, Vorsicht oder Schutzverhalten zu generieren. Wenn Du eine Energie der Wertschätzung und Anerkennung generierst, erschafft das eine unterstützende Energie, die das andere Individuum empfängt und die es ihm erlaubt, sich ebenfalls anerkannt zu fühlen.

Und so kannst Du bei Eurer Interaktion höchst unterstützend sein, indem Du Annehmen der Äußerungen, Erlebnisse, Entscheidungen und Bedenken des anderen Individuums generierst und bei diesem Annehmen nicht versuchst, Dich über seine Erlebnisse hinwegzusetzen oder zu reparieren oder es hinsichtlich seiner Erlebnisse zu instruieren, doch das sind Vorgänge, die sehr oft angeheuert werden.

Die Leute führen Gespräche mit mir und fangen an, sich selbst klarer zu verstehen und mit sich selbst mehr vertraut zu werden und die Energie beim Erschaffen von dem, was sie haben wollen, effizienter zu handhaben. Sie fangen an, diese Konzepte zu verstehen und sie in die Realität umzusetzen, und in der Folge gibt es oft ein automatisches Drängeln in ihnen, das auch auf andere Individuen zu projizieren und jene hinsichtlich verschiedener Informationen, die sie inkorporiert haben, zu instruieren, Informationen, die das andere Individuum vielleicht nicht inkorporiert hat. Das ist weder unterstützend noch annehmend. Deshalb ist es wichtig, „Deine“ Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen und Deine Richtung zu erkennen und Deine Aufmerksamkeit darauf zu belassen und Beispiel und nicht Lehrer zu sein.

GAST: Elias, genau das habe ich in den letzten Wochen bei M. getan, seitdem ich die Sitzungsniederschriften gelesen habe. Das tue ich tatsächlich. Ich weiß, was Du meinst. Er kommt zu mir und glaubt, dass er viele Macken hat, und manchmal versucht er auch, mich zu provozieren, mich zornig oder eifersüchtig zu machen, und ich behalte einfach meine Gelassenheit, umarme ihn, und er hört damit auf. Ich achte nicht auf das Zeugs, das er tut, und er hört damit auf.

ELIAS: Richtig.

GAST: Er telefoniert beispielsweise mit seinem Cousin und macht mir vor, dass er mit einer Frau spricht, und ich achte einfach nicht darauf. Ich lächele und rege mich nicht auf. Ich fühle mich im Inneren wohl, weil ich ihn so annehme, wie er ist. Ich liebe ihn wirklich, so wie er ist, mit allen seinen Macken. Ich akzeptiere sie, und ich denke, dass er das verstanden hat.

ELIAS: Meine Freundin, lass mich Dir meine Anerkennung/Bestätigung aussprechen, denn durch das Verändern Deiner Energie generierst Du auch eine mächtige Äußerung. Du reagierst nicht und Du offerierst ihm nicht die angestrebte Rendite. Und wenn Du diese Richtung fortsetzt, wird es für ihn nichtig und sinnlos, bestimmten Äußerungen in bestimmten Richtungen weiter nachzugehen, weil er nicht den angestrebten Lohn bekommt. Es lohnt sich nicht für ihn, und auch er wählt dann andere Richtungen.

Das signifikanteste, besonders anerkennenswerte Element hierbei ist Deine Aufrichtigkeit/Natürlichkeit (genuineness). sie kannst Du nicht erfolgreich äußern, wenn Du nicht aufrichtig bist. Du kannst Dir nicht einfach denken: „Ich werde sein Verhalten ignorieren oder nicht darauf achten.“ Das verändert Deine Energie nicht und wird kein erfolgreiches Szenario erschaffen.

Das, was das erfolgreiche Szenario erschafft, ist genau das, was Du anheuerst, eine tatsächliche Natürlichkeit/Aufrichtigkeit Deiner Äußerung, wodurch Ignorieren unnötig wird, da Du ein aufrichtiges Annehmen in Dir äußern und Dich nicht manipulieren lässt und auf Dich selbst achtgibst und erkennst, dass Du nicht wirklich in Gefahr bist. Deshalb gibt es keinen Grund für ein Erwidern/Reagieren. Meine Freundin, Deine Handlung anerkenne ich sehr.

GAST: Du sagst also, dass ich es richtig mache?

ELIAS: Ja.

GAST: Manche Leute sagen mir, dass ich ihn nicht wirklich liebe, dass ich nur diese Idee liebe. „Du liebst ihn nicht sondern nur die Idee, wie Dein Leben mit ihm sein könnte.“ Das ist nicht wahr. Ich liebe ihn, so wie er ist, mit allen seinen Macken. Ich liebe ihn, wenn er einen Freund anruft und mir vormacht, dass er mit einer Frau telefoniert. Ich finde es goldig, wenn er das tut! Ich umarme ihn einfach. Und Elias, ich bin wirklich nicht eifersüchtig. Selbst wenn er mit einer anderen Frau spricht, bin ich nicht eifersüchtig, weil ich weiß, dass er das nur tut, um mich eifersüchtig zu machen und um eine Reaktion zu bekommen, weil er denkt, dass alles, was er verdient, dies wäre, mit einer Frau zu streiten, und das tut er nicht, und ich versuche ihn das sehen zu lassen. Er muss nicht mit mir streiten, denn ich liebe ihn.

ELIAS: Ich verstehe, und vielleicht kannst Du auch verstehen, dass er diese Handlungen im Zusammenhang mit seinen Glaubenssätzen generiert, dass er es als Beweis dafür ansieht, dass Du ihn beachtest und liebst, wenn Du Dich auf eine bestimmte Weise äußerst. Aber das ist nur ein Einfluss eines Glaubenssatzes. Ein weiterer Einfluss ist es zu sehen, dass ein anderes Individuum aufrichtig konfliktfreie Liebe und Zuneigung auf unterstützende und auf eine nicht fordernde Weise äußern kann. Und da Du ihm dieses Beispiel präsentierst und durch sein Verhalten nicht provoziert wirst, offeriert ihm das ein völlig anderes Bild, das er somit evaluieren kann, und das zu den Informationen beiträgt, die er sich selbst ohne tatsächliche Worte offeriert.

GAST: Du sagst also, dass ich definitiv in die richtige Richtung gehe, um die Beziehung mit ihm zu erschaffen, die ich haben will?

ELIAS: Ja.

GAST: Ich bin froh, dies zu hören! … (unverständlich) aber das werden wir nicht sagen, weil wir im Jetzt manifestieren. (beide lachen)

Elias, sage mir etwas zu diesem ganzen Erschaffen. Können wir wirklich jedes einzelne Ding erschaffen, das wir haben wollen, alles, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, ganz egal, wie schamlos ehrgeizig es klingen mag?

ELIAS: Ja, ganz egal wie unmöglich es erscheinen mag.

GAST: Ja, ob es nun um uns selbst, um eine Sache oder um eine große Geldsumme geht, oder ob wir eine bestimmte Beziehung mit einem bestimmten Individuum haben wollen?

ELIAS: Ja, es spielt keine Rolle, denn Ihr erschafft Eure ganze Realität.

GAST: Wenn ich mir also sage, dass ich dies zu erschaffen wähle und dass ich mir erlaube, die Beziehung zu erschaffen, die ich mit ihm haben will, ist es genau das, was ich erschaffe, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

GAST: Das ist alles, was ich hören muss. Ich musste das wirklich hören, denn wenn ich zuvor manchmal meinen Glauben blockierte, habe ich es verpatzt, und er ging für Monate fort. Ich verstehe voll und ganz das, was Du damit sagst, sich nicht auf die Vergangenheit zu fokussieren, denn in der Vergangenheit litt ich wegen meiner Liebe zu ihm und erschuf sehr unschöne Situationen zwischen uns. Nachdem ich aber die Sitzungsniederschriften las und in den letzten drei Wochen Deine … (unverständlich), konnte ich Dinge manifestieren, die nie zuvor geschahen. Ich bin wirklich sehr glücklich und …

ELIAS: Und das offeriert Dir enorme Freiheit, nicht wahr?

GAST: Es ist fantastisch und ermächtigend. Ich weiß, dass wir 100 % unserer Realität erschaffen. Aber ich weiß auch, dass wir eine gute oder eine weniger gute Realität erschaffen können, und das ist abhängig von unserer Wahl. Aber ich wähle nur den Weg der Liebe. Ich will nur Dinge im besten und höchsten Interesse für andere Leute erschaffen. Ich will eine Beziehung mit M. erschaffen, die auf schöne Weise funktionier, so wie ich es haben will. Aber dies will ich, weil ich ihn liebe und nicht, weil ich das zu meinem Vorteil nutzen will. In meinen Manifestations-Meditationen sage ich bei allem, was ich zu erschaffen versuche, etwas wie: „All dies kommt zu mir im höchsten und besten Interesse von allen Betroffenen“, weil ich nicht will, dass jemand verletzt wird in diesem Prozess des Erschaffens von dem, was ich haben will.

ELIAS: Meine Freundin, lass mich Dir dies sagen: Andere Individuen würden in Verbindung mit Dir oder Deiner Energie nur dann verletzt werden, wenn Du eine aufdringliche Energieäußerung oder einen aufdringlichen Vorgang generierst. Wenn Deine Bewegung und Absicht in Richtung Wertschätzung geht, kannst Du nicht zugleich Aufdringlichkeit und Wertschätzung äußern, denn dies sind Polarisierungen. Das eine neutralisiert das andere. Wenn Du zur gleichen Zeit irgendeinen Aspekt beider Äußerungen generierst, wird einer stärker als der andere sein und diesen neutralisieren. Sie können nicht im gleichen Augenblick koexistieren. Sei versichert, dass Du nicht Schaden oder Aufdringlichkeit für ein anderes Individuum erschaffen kannst, wenn Deine Richtung Wertschätzung, Anerkennung und tatsächliche Liebe ist.

GAST: Wenn ich also diese Beziehung mit M. generieren will, ist das legitim, nicht wahr? Dabei verletze ich niemanden?

ELIAS: Richtig.

Session #1846
Sunday, September 18, 2005 (Private/Phone)



FRANK: Lass uns über einen anderen Traum aus jüngster Zeit sprechen. In unserem Vorgarten blickten meine Frau und ich auf eine Leiche. Der Boden war gefroren und verschneit. Ich grub im Schnee und entdeckte einen Fuß und ein Bein, die heraus ragten und gefroren waren, wie jemand, der kopfüber im Boden vergraben war, von dem nur noch der Fuß und das Bein heraus ragten. Danach bemerkte ich einen irgendwie verdächtigen aber widerstandlosen/fügsamen Mann, der rechts von uns saß. Worum ging es bei diesem Traum?

ELIAS: Und hast Du Dir keine Eindrücke offeriert?

FRANK: Ich denke, dass das offensichtlich mit der Beziehung zwischen meiner Frau und mir zu tun hat. Sonst fällt mir nichts dazu ein.

ELIAS: Das ist richtig. Das ist mit Dir und Deiner Partnerin assoziiert. Untersuche sorgfältig das, was Du geäußert hast: Das Individuum, das in Deiner Nähe ist und widerstandlos aber verdächtig wirkt. Was kannst Du Dir selbst an Informationen und Eindrücken - nicht hinsichtlich eines anderen Individuums - bezüglich der Interaktion zwischen Dir und Deiner Frau offerieren? Das Individuum in der Traumbilderwelt steht für etwas. Es ist kein wirkliches Individuum.

FRANK: Dass hier entweder ein Glaubenssatz oder ein Aspekt von mir involviert ist oder sich in unsere Beziehung einmischt?

ELIAS: Nicht unbedingt Einmischung, aber Du offerierst Dir Informationen über Deine Wahrnehmung und wie sie Deine Realität beeinflusst und über das, was Du in Verbindung mit Deiner Partnerin erschaffst. Denn Du inkorporierst Gelassenheit aber auch den Verdacht, dass Deine Partnerin nicht dasselbe äußert wie Du.

Du offerierst Dir Informationen und versuchst aufrichtig, diese innerhalb Deiner Handgriff/Bewegung anzuwenden. Du begehrst auch, diese Informationen mit Deiner Partnerin zu teilen sowie dass sie dieselbe Art Handlungen generiert wie Du das tust. Aber das ist auch suspekt, denn Du siehst objektive Unterschiede.

Das ist wesentlich, denn es ist assoziiert mit der Bildersprache des partiellen Körpers im Schnee, den Du Dir präsentierst, der für die Beziehung steht. Die Beziehung wird als Körper, als eine Form repräsentiert, und Du präsentierst Dir nur einen partiellen Körper. Damit sagst Du, wenn Du fortfährst, weiterhin von Deiner Partnerin zu erwarten, dass sie ihre Richtung und ihre Äußerung ändert, damit diese so wie Du sind, dass Du dann den restlichen Beziehung-Körper verleugnest, denn das Annehmen der Verschiedenheit ermöglicht die Wertschätzung der Beziehungs-Fülle und manifestiert somit die Gesamtheit des Körpers.

FRANK: Die Botschaft lautet also, der Verschiedenheit gegenüber mehr annehmend zu sein.

ELIAS: (kichert) Schon wieder! Ha, ha, ha! Mein Freund, das ist ein kontinuierlicher Prozess. Es ist nicht so, dass Du am Bestimmungsort des Annehmens ankommen wirst und dies nicht länger generieren musst. Das ist ein Prozess.

Session #1142
Wednesday, October 2, 2002 (Private/Phone)




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Der folgende Text ist bereits im Thread "Shift/Bewusstseinsumschaltung vorhanden"


TOM: Ich denke, dass wir heute über Intimität und singuläre Intimität sprechen könnten. Ich habe das Gefühl, dass alle Intimität singulär ist. Du weißt, worauf ich hinaus will. Vielleicht sollte ich noch mehr dazu sagen. Was Beziehungen und das tatsächliche Erschaffen singulärer Intimität anbelangt – und ich weiß, was Du mit dieser Aussage meintest – scheint es bezüglich der Methode oder der Art und Weise, wie Leute dies äußern, einen starren Massenglaubenssatz zu geben, und ich frage mich, ob Du dies kommentieren willst.

ELIAS: Ich verstehe Deine Richtung und Neugierde bei diesem Thema und bitte Dich, eine spezifische Richtung zu identifizieren, wie Du mit diesem Thema verfahren willst.

TOM: Okay. (lacht) Gemäß unserer Glaubenssätze und Wahrnehmen scheinen wir Intimität als die Fähigkeit zu sehen, mit nur einer Person zusammen zu sein, und ich sehe das als einschränkend an. Aufgrund dieser Einschränkungen finde ich es schwierig, solche Beziehungen einzugehen. Diese einschränkenden Massen Glaubenssätze scheinen mir zu widerstreben, was auch für mich und Andere Konflikt verursacht, und ich denke, dass ich mich deshalb nicht darauf einlasse. Ich ziehe Verspieltheit vor… und ich weiß nicht, wonach ich frage. (lacht)

ELIAS: Ha, ha, ha. Zunächst einmal halte ich fest, dass wir objektiv übereinstimmen, dass Du Deine Energie in Bezug auf andere Individuen verspielt und nicht unbedingt in der Ernsthaftigkeit äußerst, zu der jene tendieren mögen.

TOM: Das stimmt, und ich denke, dass es dabei um meine eigenen Glaubenssätze und Wahrnehmungen geht, dass es, wenn ich mich darauf einlasse, Erwartungen gibt, und das ist wieder dieser große Vogel, der Schwierigkeiten hat, fortzufliegen.

ELIAS: Deine Einschätzung des Erschaffens intimer Beziehungen ist richtig, denn die meisten Individuen in Eurer physischen Dimension erschaffen aus romantischer Stimmung heraus bei intimen Beziehungen viele Erwartungen bezüglich ihres eigenen Verhaltens und des Verhaltens anderen Individuen.

Das sage ich nicht singulär sondern im Plural, also bezüglich jedes Individuums, das an einem solchen Erschaffen partizipieren mag. Wenn zahlreiche Individuen sich an den gleichen Glaubenssatzaspekten ausrichten und sehr ähnliche Äußerungen erschaffen, das ist es, was ein Massen Glaubenssatzsystem erschafft.

Du hast Recht, wenn Individuen mit der Idee des Erschaffens einer singulären intimen, romantischen Beziehung mit einem anderen Individuum in Einklang sind, dann hegen sie Erwartungen und äußern Verhaltensweisen, die diese Erwartungen bestärken.

Ich verstehe durchaus, dass Du in Deiner Realität vor solchen Engagements zurückscheutest, da Du objektiv nicht an solchen Äußerungen partizipieren möchtest. Du erkennst, dass Du Dich selbst an vielen dieser Glaubenssatzaspekte ausrichtest aber nicht wünschst, sie in Deinem Verhalten objektiv zu äußern. Ich sage Dir auch, das Du ziemlich oft mit dieser Situation flirtest, nicht wahr?

TOM: Stimmt!

ELIAS: Ha, ha, ha. In Deinem Spiel mit anderen Individuen lässt Du etwas Intimität zu, aber nur bis zu dem Punkt, den Du als angemessene Sicherheit in Deinem Spiel und Deiner Äußerungsfreiheit in Bezug auf andere Individuen zulässt. (kichert)

TOM: Das stimmt. Anscheinend fange ich von Marek auf, dass wir uns nach der Umschaltung viel mehr Auswahlmöglichkeiten gestatten. Vielleicht schränke ich deshalb meine Auswahl ein, um nicht einige Massen-Glaubenssätze fortzusetzen, weil ich denke, dass auch erwartungsfreie Intimität/Innigkeit möglich ist. Das ist bei jedem Individuum einzigartig, aber andererseits ist es das auch nicht. In gewisser Hinsicht ist es ein sich Verbinden mit jedem.

ELIAS: Du hast Recht. Ich verstehe Dich. Wie ich schon früher bezüglich der Bewusstseinsumschaltung sagte, definiert Ihr viele Aspekte Eurer Realität neu, und da Ihr Euer Gewahrsein erweitert und ins objektive Erkennen Eurer Glaubenssätze umzieht und Euch erlaubt, diese Glaubenssätze anzunehmen, verändert Ihr die tatsächliche Manifestation Eurer Realität.

Ich anerkenne die von Dir gegenwärtig geäußerte Assoziationsrichtung, aber bitte erkenne auch, dass - obwohl Du Deine Wahrnehmung umziehen und weniger Getrenntsein und weniger Ausrichtung an bestimmten Aspekten mancher Glaubenssatzsysteme äußern magst - Du in Deinem Spiel auch Individuen anheuerst und mit ihnen interagierst, die ihr Gewahrsein und ihre Wahrnehmung noch nicht ganz auf dieselbe Weise umgezogen haben. Ihre Aufmerksamkeit mag auf andere Glaubenssatz-Aspekte gerichtet sein, weshalb sie sich noch nicht ganz erlaubt haben mögen, sich in dieselbe Richtung zu bewegen, wie Du es Dir in Deiner eigenen Bewegung gestattest.

Lass mich eine Randbemerkung für Euch alle machen, und zwar dass kein Individuum schneller vorankommt als ein Anderes. Keiner von Euch muss denken, dass er gegenüber einem anderen Individuum aufholen muss. Ein Individuum mag zu bestimmten Zeiten sehr schnell in einer bestimmten Richtung und schneller als andere vorankommen, aber lediglich in einer Richtung. In anderen Richtungen mag es eine weniger schnelle Bewegung erschaffen als Andere. Erinnere Dich daran, dass das kein Wettrennen ist. Ihr kommt alle innerhalb des Designs dieser Bewusstseinsumschaltung voran. Ihr fokussiert Eure Aufmerksamkeit lediglich auf unterschiedliche Weise und bewegt Euch in die Richtungen, die für Euch jeweils wichtig oder bedeutend sind.

Nachdem dies gesagt wurde, komme ich wieder auf Deine Interaktionen zu sprechen. Du lockst Dich tatsächlich auf Individuen an, die Ihre Aufmerksamkeit vielleicht mit anderen Äußerungen und auf eine andere Weise fokussieren als Du es bei diesem Thema tust. In Deiner eigenen Fortbewegung erlaubst Du Dir immer mehr, das Nicht-Getrenntsein von Individuen zu erkennen, und Deine Aufmerksamkeit ist in dieser Erkenntnis auf das Äußern von Beziehungen fokussiert. Andere Individuen mögen sich auf anderen Gebieten und zu anderen Themen Informationen offerieren.

Du hast das Thema Beziehungen gewählt, womit Du Dir ein objektives Beispiel für das Erkennen des Nicht-Getrenntseins offerierst und somit auch ein Wiedererkennen des Einflusses dieser Massen Glaubenssatzsysteme auf das, wie Individuen in intimen Beziehungen miteinander interagieren und Erwartungen und Begrenzungen ihrer Interaktionen mit anderen Individuen erschaffen, und Du wählst, an diesem Vorgang nicht singulär zu partizipieren.

Malhai (Tom), obwohl ich Dir sagen kann, dass Du Dich auch nach einigen dieser Massen-Glaubenssatzsysteme richtetest. Innerlich erkennst Du das, was Dich wiederum motiviert, an singulären intimen Beziehungen nicht zu partizipieren, weil Du erkennst, wie Du Dich vielleicht ebenfalls durchaus in Einklang mit einigen Aspekten dieser Massen-Glaubenssatzsystemen äußern und verhalten magst. Deshalb eliminierst Du das, in dem Du an einem solchen Engagement nicht singulär partizipierst.

Ich sage Dir nicht, dass diese Entscheidungen richtig oder falsch wären. Mit den gegenwärtigen Entscheidungen erschaffst Du eine Erkundungsreise und einen Zugangsweg für Dein Vorankommen, was für Dich sehr nützlich ist und Dir eine effiziente Methode beim Ansprechen Deiner eigenen Ausrichtung an gewissen Aspekten von Beziehungs-Glaubenssätzen offeriert.

TOM: Genau. Meine Ausrichtung an diesen Glaubenssätzen begrenzt gewiss meine Auswahlmöglichkeiten aufgrund dessen, wie ich sie wahrnehme.

ELIAS: Ja, Du hast Recht, und ich anerkenne Deine Entscheidung, Deine Ausrichtung an Aspekten dieses Glaubenssatzsystems zu untersuchen und Dir in dieser Zeit zu ermöglichen, nicht Deine Bewegung und Deinen Denkprozess durch das Anheuern von Aktivitäten, die das Verwirklichen dieser an diesen Glaubenssatzaspekten orientierten Äußerungen präsentieren, zu verkomplizieren. Du hast gewählt, diese Aktivität nicht anzuheuern und keine singulären intimen Beziehungen zu erschaffen, womit Du Dir die Chance bietest, diese Glaubenssatzaspekte frei von Ablenkung und Komplikationen anzusprechen.

TOM: Und konfliktfrei!

ELIAS: Richtig. Ich bin mir durchaus gewahr, was Dich dazu motiviert, heute dieses Thema aufzunehmen. Einem anderen Individuum habe ich in Erkenntnis seiner Glaubenssätze und des Einflusses seiner Selbsteinschätzung und automatischen Tendenz zur Selbstkritik ganz gezielt Informationen hinsichtlich Deines Erschaffens offeriert, dies im Wissen, dass dies Dir gegenüber nicht aufdringlich ist.

TOM: Nein, es macht mir Freude. Der schwierigste Teil beim Thema Intimität ist für mich, dass sich Andere anscheinend kritisieren. Sie machen sich viele Ideen bezüglich von dem, was ich nicht glaube, dass dies meine Energie wäre, oder was ich nicht in meiner Energie spüre und fangen an, Bereich zu erschaffen, wo sie sich selbst kritisieren, wenn ihre Erwartungen auf bestimmten Gebieten nicht erfüllt werden.

ELIAS: Malhai, Selbstkritik wird angeheuert und Verwirrung entsteht, weil Individuen sich in der gewohnten Assoziation mit dem von ihnen gehegten Beziehungs-Glaubenssatzsystem bewegen.

In Verbindung mit Andern projizierst Du Energiestärke und Intensität, was Dir Äußerungsfreiheit gewährt, und so äußert Du Offensein für Innigkeit/Intimität mit anderen Individuen, doch diese Intimität knüpfst Du nicht an die Singularitäts-Bedingung, und Du gewährst Dir die Freiheit, verspielt zu sein, was ich anerkenne und was Dich kennzeichnet.

Andere Individuen in Eurer physischen Dimension erkennen durchaus sowohl objektiv als auch subjektiv die von Dir projizierte Innigkeit/Intimität. Diese Äußerung ist Euch allen vertraut und wird deshalb leicht wiedererkannt. Die Verwirrung wird angeheuert oder erschaffen, da das Individuum, das diese Energie empfängt, sie unter dem Einfluss seiner mit der Massenäußerung assoziierten Glaubenssätze interpretiert, nämlich dass Intimität beschränkt ist auf individuelle Äußerungen in Beziehungen, und das sie singulär zwischen zwei Individuen geäußert werden sollte, wenn sie in diesem bestimmten Design geäußert wird.

Denn in Beziehungen gibt es viele Intimitäts-Äußerungen, aber was diese bestimmte Äußerung und Beziehungsart anbelangt, hast Du Recht, dass es hinsichtlich der Intimität in Eurer Gesellschaft ganz spezifische Erwartungen an Verhaltensweisen und Äußerungsrichtungen gibt. Einige Gesellschaften in Eurer physischen Dimension orientieren sich nicht am gleichen Massen-Glaubenssatzsystem, aber Monogamie wird in der Gesellschaft, in der Du lebst, sehr stark geäußert und als Massen-Glaubenssatzsystem gehegt.

TOM: Ja, sehr. Viele meiner anderen Fokusse, die ich sehe, haben diesen Glaubenssatz nicht. Vielleicht träufelt das hindurch.

ELIAS: Ha, ha, ha! Schreibe Deine Entscheidungen nicht anderen Fokussen zugute. Sie verleihen lediglich der Verstärkung der von Dir in diesem Fokus getroffenen Entscheidungen Energie, aber es sind Deine Entscheidungen und Deine Äußerungen in diesem Fokus. DU wählst, Deine Aufmerksamkeit in diese Richtung zu fokussieren.

Dies bietet Dir die Chance, verschiedene Äußerungsarten zu erkunden und damit zu experimentieren, und Du offerierst Dir in Deiner Realität die Darbietung von Freiheit, was ebenfalls nützlich ist, denn da Du Dir erlaubst, bei diesen Erfahrungen verspielt zu bleiben, kannst Du diese Freiheit und Verspieltheit auch mit anderen Richtungen und Glaubenssätzen assoziieren.

TOM: Du lässt also nicht zu, dass ich mich hinter anderen Fokussen verstecke! Ich weiß, dass es nicht deren Wahl ist, aber…

ELIAS: Ha, ha, ha! Und wie herrlich gelegen dies käme, andere Fokusse von Dir für Deine Entscheidungen verantwortlich zu machen.

TOM: Ah, ja! Einen Anderen dafür zu tadeln! Ja, Du hast genau die Energie und meine Gefühle bei diesem Thema geschildert. Denn obwohl ich sehe, dass es bei jeder Beziehung Intimität/Innigkeit gibt, wird sie wie Du sagtest, unterschiedlich geäußert. Aber ich denke, dass ich dies in jeder Beziehung ein bisschen projiziere.

ELIAS: Ich stimme mit Deiner Identifizierung der von Dir projizierten Energie überein. Diese Äußerung offeriert auch anderen Individuen eine Chance, und Du selbst kannst es als Gelegenheit sehen um zu erkennen, wie Du mit Anderen interagierst und wie Du Dich ohne spezifische Absicht auf diese auswirkst.

Viele fragen, wie sie sich bezüglich dieser Bewusstseinsumschaltung auswirken können, und ihre Gedanken tendieren zum Versuch, dies in Begriffen von Spezifika, einer Mission oder einem Zweck, zu identifizieren. Ich habe Euch schon sehr oft gesagt, dass die von Euch bezüglich dieser Umschaltung offerierten Äußerungen und das, wie Ihr Einfluss nehmt, nicht ganz so singulär gesehen werden können.

Mit Deinem eigenen Erforschen des Selbst und Deiner Glaubenssätze und dadurch, dass Du Dir Freiheit offerierst, übst Du automatisch innerhalb des Bewusstseins Einfluss aus, und Du kannst die Auswirkungen objektiv sehen wie diese sich in den Interaktion mit Anderen Individuen darstellt.

Mit Deiner Verspieltheit, der von Dir geäußerten Innigkeit/Intimität und der in dieser Innigkeit projizierten intensiven Energie offerierst Du Anderen die Chance, ihre Glaubenssätze und Orientierung an Aspekten von Massen-Glaubenssatzsystemen, ihre automatischen Erwiderungen und Verhaltensweisen und die automatisch geäußerten Erwartungen zu sehen, weshalb Du sozusagen eine Erkundungsumgebung nicht nur für Dich sondern auch für Andere erschaffst.

TOM: Das ist Teil davon – es gibt keine Mission. Es gehört dazu, an unseren Erlebnissen Freude zu haben, nicht wahr?

ELIAS: Durchaus!

TOM: Das ist die Umschaltung. (Iacht)

ELIAS: Ja, Du hast Recht, ha, ha, ha!

TOM: Es scheint wenige kompliziert zu sein als das, wozu wir es anscheinend machen.

ELIAS: Ich stimme mit Dir durchaus überein, dass Ihr Eure Realität sehr effizient weit über das Notwendig hinaus verkompliziert.

TOM: Es ist eine alte, automatische Gewohnheit. Wahrnehmung und Energie scheinen fast dasselbe zu sein. Wenn unsere Wahrnehmung und unsere Energie sich bewegen, bewegen wir die Dinge im Draußen… wenn Annehmen gegeben ist, ist auch Mühelosigkeit vorhanden, was unser Erschaffen sehr effizient voranbringt. Ist das richtig?

ELIAS: Ich verstehe das, was Du sagst. Energie ist Bewegung. Die Wahrnehmung kann als Instrument gesehen werden. Eure Wahrnehmung ist sozusagen ein Werkzeug, das Ihr in dieser physischen Realität inkorporiert, um Eure physischen Realität zu erschaffen. Eure Energie – oder die von Euch erschaffene Bewegung – ist sozusagen die Antriebskraft, die die Wahrnehmungs-Mechanik bewegt.

TOM: Okay, ich verstehe. Ich dachte an diese Energie und ihre Intensität, und wie leicht man beispielweise mit einem anderen Individuum verschmilzt, und dass jeder das erkennt und dies über die Glaubenssatzsysteme sieht, was wieder mit der Intimität und Beziehungen verknüpft ist. Ist das etwas, woran in der Zukunft wahrscheinlich alle partizipieren werden? Es ist natürlich abhängig von der eigenen Wahl, aber wird es in der Zukunft mehr erlaubt werde?

ELIAS: Ja, wenn Ihr diese Bewusstseinsumschaltung in Eurer objektiven Realität verwirklicht, werdet Ihr diesen Trennungsschleier fallen lassen. Wie gesagt, definiert Ihr Eure Realität neu und sprecht dabei die von Euch in dieser Realität etablierten Glaubenssatzsysteme an, akzeptiert sie und verändert das, wie Ihr Eure Realität erschafft. Wenn Ihr fortfahrt, Eure Realität im Annehmen Eurer Glaubenssatzsysteme neu zu definieren und erkennt, das es keine Trennung gibt und dass vieles dieses fortgesetzten Getrenntseins lediglich das Äußern fehlender Selbstannahme ist, mögen Äußerungen, die zuvor anscheinend sehr wichtig waren, nicht mit derselben Intensität identifiziert werden. Bei echter Selbstannahme und Vertrauen in das Selbst besteht nicht länger die Notwendigkeit, Getrenntsein zu äußern, weil es keine Bedrohung Eurer Individualität gibt.

TOM: Genau. Es ist so wie dass man immer mehr kurze Blicke auf die vervollständigte Umschaltung wirft.

ELIAS: Durchaus, und dabei werdet Ihr nicht weniger intensive Erlebnisse erschaffen. Ihr erschafft neue Zugangswege für Eure Erkundungen, die neue Begeisterungsäußerungen erschaffen.

TOM: Genau. Es war sehr informativ. Wir haben über vieles gesprochen, obwohl ich mir keine Vorabnotizen gemacht hatte. Ich habe Freude an diesem Energie-Austausch.

ELIAS: Ha, ha, ha. Du magst Dir im Gespräch mehr Informationen offerieren als bei der Konzentration auf notierte Fragen, denn in der Unterhaltung bist Du mehr bereit zu partizipieren und zuzuhören.

TOM: Ja, uns Beiden zuzuhören!

ELIAS: Und bist nicht so sehr vom Fragen abgelenkt.

TOM: Wahrscheinlich habe ich deshalb dieses Gespräch statt einer Sitzung gewählt.

ELIAS: Ha, ha, ha. Da Ihr Euch alle in Bezug auf diese Umschaltung bewegt, Eure Peripherie öffnet und Euer Gewahrsein erweitert, fangt Ihr an, immer weniger Getrenntsein zwischen Euch und mir zu erkennen, mit weniger Abgrenzung (distinction) als zuvor und erlaubt Euch mehr Freiheit in der freundschaftlichen Interaktion mit mir und der Erkenntnis einer solchen Interaktion statt bei der Erhöhung zum Lehrer.

Session 653:
© 2001 (Private/Phone)

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s. auch http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =13&t=2324 = diese ganze Sitzung dreht sich um Beziehungen



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YINKA: Ich möchte Dich etwas zu Beziehungen fragen. In einer intimen Beziehung hätte ich gerne Spaß, Kameradschaft, Intimität, dies alles. Und ich habe gerade entdeckt, dass alles umgekehrt funktioniert. Wenn ich also sage, dass ich gerne mit einer lustigen/vergnügten Person ausgehen möchte, so bin ich es, die vergnügt sein muss.

ELIAS: Ja.

YINKA: Du liebe Zeit. Wenn ich sage, dass ich jemand haben will… Oh Gott… wie kann ich das formulieren? Ich möchte jemand haben… wie soll ich das erklären? Weißt Du, für mich ist das sehr verwirrend. Oh nein, ich weiß nicht was (unhörbar)... Kannst Du mir helfen? Ich versuche herauszufinden, was ich … beispielsweise habe ich derzeit keine Beziehung und wünsche mir eine, und ich weiß, was ich von der Person haben will. Was will ich haben? Jemand, der sich für mich engagiert. Bin ich es (unhörbar).., was ich von der anderen Person haben will?

ELIAS: Das ist die Falle, in die Du tappst, denn Du projizierst Deine Aufmerksamkeit nach Draußen und generierst Kriterien, die das andere Individuum erfüllen soll, und tatsächlich ist es umgekehrt. Es geht nicht darum, Dich mit dem zu beschäftigen, was Du von einem anderen Individuum haben willst sondern darum, diese Eigenschaften in Dir selbst zuzulassen, sie wertzuschätzen und zu äußern und somit in Dir Wohlbehagen zu generieren, was Dir erlauben wird, ein anderes Individuum anzuziehen, das diese von Dir selbst geäußerten Eigenschaften reflektieren wird.

Das ist für viele Individuen bei Beziehungen schwierig, denn im Allgemeinen gehen sie das Thema Beziehungen so an: Sie projizieren ihre Aufmerksamkeit in Bezug auf das andere Individuum und auf das, was sie von ihm haben wollen, was die Assoziation des gemeinsamen Erschaffens generiert und Euch selbst verleugnet, denn Ihr steuert nicht länger Euer Schiff. Ihr enthaltet Euch und wartet darauf, dass ein Anderer den ersten Schritt tut, den Ihr erwidern werdet. Deshalb seid Ihr nicht am Steuer und begebt Euch somit leicht in die Opferrolle, weil Ihr gemeinsames Erschaffen assoziiert, nämlich dass Ihr lediglich einiges von Eurer Realität selbst erschafft, doch manches davon wäre abhängig von den Entscheidungen Anderer, deren Entscheidungen Ihr abwarten müsst, bevor Ihr Eure Entscheidungen implementieren könnt.

Nein, das ist völlig unrichtig. Es geht darum, Euch die eigene Freiheit zu erlauben, und wertzuschätzen, wie Ihr Euch voller Selbstvertrauen äußert und projiziert, was automatisch einen Energie-Leuchtstrahl generiert, der Andere auf Euch anzieht, da Andere die Personen erwidern, die Stärke, Zuversicht und Äußerungsfreiheit bekunden, was für sie sehr attraktiv ist, weshalb sie davon angezogen werden, da sie sich selbst ähnlich äußern möchten. Und sie fühlen sich von denen angezogen, die sich so äußern, weil diese sie darin bestärken, dass sie selbst diese Fähigkeit haben.

Wie ich Euch schon oft sagte, zieht Ihr entsprechend Eurer Energieprojektion Situationen und Begegnungen auf Euch an. Wenn Ihr Opferrollen-Energie projiziert, reflektiert Ihr Euch das mittels Szenarien, in denen Andere gegen Euch opponieren. Wenn Ihr Energie der Frucht, des Euch Schützens und Abschirmens projiziert, werdet Ihr Andere anziehen, die Widerstand leisten und offensiv sind. Wenn Ihr Energie der Selbstwertschätzung, des Selbstvertrauens und der Zuversicht projiziert, werdet Ihr Wertschätzung und Anerkennung auf Euch anziehen.

YINKA: Elias, kannst du meine Energie hinsichtlich meines früheren Freundes erkennen?

ELIAS: Ja, Du generierst eine Art von Beziehung mit ihm. Und wie würdest Du die von Dir angeheuerte Beziehung einschätzen?

YINKA: Du liebe Zeit. Das ist komisch. Anscheinend generiere ich derzeit (unhörbar)…

ELIAS: Richtig. Du generierst eine Oppositions-Beziehung.

YINKA: Ja, und das will ich nicht haben, denn das habe ich bereits erlebt. Was muss ich tun?

ELIAS: Erkenne, gegen was in Dir Du opponierst. Es gibt sehr viele Oppositions-Äußerungen, und ich werde Dir einige nennen, die Du praktizierst: Erwartungen, Dich selbst verleugnen, miteinander vergleichen, sich fügen, nachgeben, persönliche Verantwortung übernehmen, an Dir selbst zweifeln, das alles ist Opposition. Es gibt sehr viele unterschiedliche Formen der Opposition, und Du kannst viele davon gleichzeitig äußern.

YINKA: Wenn ich keinen Widerstand mehr leisten möchte, denn ich habe das Kämpfen satt, wie kann ich das angehen?

ELIAS: Achte auf das, was Du am Tun bist. Was tust Du genau in diesem Augenblick?

YINKA: Ich höre Dir zu—

ELIAS: Und was noch?

YINKA: Ich setze mich hin.

ELIAS: Und wie sitzt Du?

YINKA: Ich denke, dass ich ein bisschen entspannt und ein bisschen aufgeregt bin und möchte, dass diese Agitation verschwindet. Das ist es.

ELIAS: Und welche Energie äußert Du deshalb im Augenblick?

YINKA: Ich denke, dass es Freundschaftlichkeit/Wohlwollen ist.

ELIAS: Nein, welche Energie äußerst Du. Was sind in diesem Augenblick Deine Signale?

YINKA: Elias, ich weiß es nicht, weil ich mich körperlich erhitzt anfühle.

ELIAS: Ja, und Deine Signale sind Frust und Angst, was Anspannung in Deinem physischen Körper erschafft und Deinen Atem beeinträchtigt, der flacher ist.

YINKA: Wer kann das wissen. Ich hätte das nicht gewusst.

ELIAS: Ich erkenne, dass Du es nicht bemerkst, doch genau darum geht es. Du hast gefragt: „Wie kann ich aufhören zu opponieren?“ Du kannst in diesem Augenblick damit anfangen, indem Du das bemerkst, was Du am Tun bist. Die meisten Leute bemerken es nicht und sind sich größtenteils dessen nicht gewahr, was sie im Augenblick tun, doch in jedem Augenblick tut Ihr gleichzeitig viele Dinge. Wenn Du Deine Haltung, Deinen physischen Körper, Deine Muskeln und Deinem Atmen bemerkst, fängst Du an zu bemerken, dass es Deine Wahrnehmung war, entspannt zu sein, dass Du aber tatsächlich weniger entspannt warst als Du es selbst wahrgenommen hast.

YINKA: Nein, ich muss wirklich sagen, dass ich das nicht bin.

ELIAS: Und so generierst Du etwas Frust und Angst sowie eine energetische Störung, die eine Störung in den für unser Gespräch benutzten Geräten erschafft. Und je mehr Du das generierst, umso mehr bist Du frustriert. Und je mehr Dich das frustriert, desto mehr Anspannung baut sich in Deinem Körper auf. Das ist ein Beispiel für das Achtgeben auf das, was Du tatsächlich am Tun bist, um somit erkennen zu können, welche Art von Energie Du projizierst. Das verschafft Dir auch die Chance und Fähigkeit, tatsächlich eine Äußerung spontan zu ändern, was Deine Zuversicht in Dich selbst bestärkt, dass Du Einfluss auf Deine Realität nehmen kannst.

Meine Freundin, oft mögen Du und Andere sich überwältigt fühlen, denn Ihr seht das eine Großbild eines Großszenarios mit vielen verschiedenen Teilstücken, sozusagen ein großes Puzzle, das sehr viele verschiedene Teile hat. Aber sie sind alle miteinander verbunden. Und wenn Ihr das große Bild seht, fühlt Ihr Euch überwältigt, denn Ihr versucht zu evaluieren: „Wie kann ich dieses Bild ändern? Das von mir erschaffene Bild gefällt mir nicht. Ich möchtest es ändern, aber ich weiß nicht, wo ich anfangen kann.“

Denn weil Ihr das Gesamtbild seht, seid Ihr frustriert, angespannt und ängstlich, was Eure Vorstellungskraft und Kreativität blockiert, und Ihr erlaubt Euch kein Offensein, um Euch selbst zu inspirieren. Ihr fühlt Euch unterlegen, immobilisiert Euch selbst und seht das Großbild als für Euch unveränderlich an, denn Ihr könnt Eure Auswahlmöglichkeiten, wie Ihr das Bild ändern könnt, nicht sehen.

Doch wenn Ihr anfangt, auf Euch selbst im Augenblick achtzugeben und Euch erlaubt, im Moment all das zu erkennen, was Ihr am Tun seid und tatsächlich Handlungen miteinbezieht, die Eure Energie durch das Verändern von dem, was Ihr tut, wandeln, wie in diesem Beispiel, wo Ihr Euch fragt und erkennt: “Was tue ich in diesem Augenblick? Ich spreche mit Elias. Ich höre Elias zu. Ich sitze auf einem Stuhl. Ich lausche den Geräte-Störungen. Ich bin frustriert und bemerke, dass mein Solar Plexus weniger entspannt ist als ich dachte. Ich bemerke, dass ich etwas ängstlich und leicht verstreut werde. Ich bemerke Elemente in meinem Zimmer. Wie erwidere ich die Elemente in meinem Zimmer?“

Dann brauchte jede von Dir bemerkte Handlung tatsächlich mehr Zeit, um sie Dir durch mich zu identifizieren und Dir zu erklären, was Du am Tun bist als für Dich, um dies zu bemerken und zu ändern. Du kannst auch ohne Denken bemerken, was Du am Tun bist, denn Du weißt wie Du das anstellst. Sobald Du bemerkst, dass Dein Solar Plexus leicht angespannt ist, weißt Du automatisch, dass Du ihn durch einen tiefen Atemzug entspannen kannst.

Meine Freundin, ich ermutige Dich, denn wenn Du echt jederzeit am Tag auf das, was Du am Tun bist und auf Deine Energie achtgibst, magst Du schon nach wenigen Tagen sehen, dass viele Äußerungen in Deiner Realität sich auf dramatische Weise zu verändern beginnen. Denn Du erlaubst Dir, jede Situation zu handhaben statt darauf zu warten, dass ein Anderer Dir die Erlaubnis zum Erschaffen erteilt.

Session #1895
Sunday, January 8, 2006 (Private/Phone)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)


GINA: Warum erlebe ich derzeit viele Konflikte?

ELIAS: Der Konflikt, den Du erlebst und Dir offerierst, ist eine Chance, das Selbst zu betrachten, um Deine eigenen Schöpfungen und Partizipation an Situationen und Interaktionen mit Dir selbst und anderen Individuen klarer einzuschätzen. Derzeit magst Du eine Betonung dieser Situation erleben, womit sie mehr Deine Aufmerksamkeit erlangt. Durch das Fortsetzen Deiner Konflikterlebnisse ziehst Du nach dort um, wo Du Dir erlaubst, Dich noch vollständiger zu öffnen und das Selbst noch mehr anzunehmen und ihm noch mehr zu vertrauen.

Lass mich Dir ein Beispiel nennen. Im physischen Fokus erlauben sich viele Individuen Zeitspannen, in denen sie mit Konflikten in sich selbst ringen, bis sie schließlich ihrer Teilhabe müde werden. Wenn sie, wie in Deinem Fall, diese Konflikte fortsetzen, erlauben sie sich nicht das tatsächlich zu sichten, was den Konflikt erschafft, der herrührt aus ihrem eigenen fehlenden Annehmen des Selbst und dem fehlenden Vertrauen in das Selbst sowie auch daher, dass sie sich erlauben, dass nicht nur ihre eigenen Glaubenssätze sondern auch die anderer Individuen einen sehr starken Einfluss auf sie ausüben. Wenn sie - wie auch Du - weiterhin an solchen Konflikten partizipieren, kommen sie schließlich in die Situation, dass das Fortsetzen dieser Konflikterfahrungen sie langweilt.

In dem Augenblick, in dem Ihr des fortgesetzten Konfliktes müde werdet, lasst Ihr das Festhalten an dieser Energie los, und in diesem Loslassen kannst Du Dir in Deinem Fokus mehr Entspannung erlauben, was Dir das Fenster verschafft, um das Selbst und die Bereiche zu betrachten, in denen Du Dich, Deine Verhaltensweisen und Deine Äußerungen nicht akzeptierst. Und wenn Du Deine Aufmerksamkeit so umkehrst und Dir erlaubst, Deinen eigenen Äußerungen gegenüber vertrauensvoller und annehmender zu sein, unabhängig von den Einflüssen oder Situationen mit anderen Individuen, wird Dein Konflikt sich auflösen.

GINA: Okay. Welche Themen versuchen mein Mann und ich uns selbst zu zeigen? In jüngster Zeit gab es zwischen uns viele Konflikte, und ich frage mich, wie ich das ändern kann, um meinerseits keinen Konflikt zwischen uns zu erleben.

ELIAS: Dies hängt direkt mit der derzeitigen Bewusstseinswoge, dem Ansprechen des Glaubenssatzsystems der Sexualität, zusammen. Ich habe Euch kürzlich Erklärungen hinsichtlich dieser Schöpfung der Sexualität und des entsprechenden Glaubenssatzsystems gegeben, das wesentlich expansiver ist als Ihr es seht. Insofern ist es auch noch viel stärker getarnt als viele andere Glaubenssatzsysteme in dieser physischen Dimension, da es dabei sehr viele Elemente gibt, die Ihr nicht als Element eines Glaubenssatzsystems anseht.

Wenn dieses bestimmte Glaubenssatzsystem angesprochen wird, erschafft dies bei vielen Individuen, wie auch bei Dir, eine Empfänglichkeit/Reaktionsfähigkeit, und dies kann sehr viel Konflikt erschaffen. Bei Eurem Erschaffen der Sexualität ist Eure Wahrnehmung involviert und die Art und Weise, wie ihr Euch selbst und Eure Welt seht, wie Ihr mit Euch selbst und mit Eurer Welt interagiert. Dein Partner und Du, Ihr teilt gegenwärtig in dieser Manifestation die gleiche Orientierung, aber Ihr werdet von unterschiedlichen Aspekten von Glaubenssatzsystemen beeinflusst. Und unter dem Einfluss dieser unterschiedlichen Aspekte projiziert und äußert Ihr Euch gegenseitig Konflikte, da jeder von Euch an seinen eigenen Glaubenssatz-Aspekten festhält.

Ich habe Euch kürzlich das Beispiel des Stocks und des Balls genannt viewtopic.php?f=13&t=1206&p=7108&hilit=Stock#p7108. Bei dem, was Du erschaffst, stellt der Stock die Glaubenssätze dar, die den Ball der Wahrnehmung beeinflussen oder schupsen. Du stößt Deinen Ball mit Deinem Stock, und Dein Mann stößt seinen Ball mit seinem Stock, und Ihr stoßt Eure Bälle gegeneinander, so dass sie kollidieren. Das kannst Du so identifizieren, dass anscheinend keiner von Euch Beiden wählt, flexibel zu sein und nachzugeben.

Der Grund für diese Situation ist, dass Du/Ihr sehr eng an Euren Wahrnehmungen festhaltet, und Ihr lasst nicht die Realität der gegenseitigen Wahrnehmungen des Anderen zu. Deine Wahrnehmung erschafft Deine Realität. Deshalb ist sie Deine Realität, und sie ist real, aber die Wahrnehmung eines jeden Individuums ist Realität. Sie mögen sich unterscheiden, aber sie sind allesamt Realität.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendest und Deine Partizipation, Deine Verewigung Deiner Glaubenssätze und Deinen Mangel an Annehmen des Selbst in dieser Konfliktsituation betrachtest, wird Dir bei Deinen Interaktionen helfen. Verbinde dies mit dem Verständnis, dass auch die Wahrnehmung Deines Partners dessen eigene Realität ist. Es spielt keine Rolle, dass Du sehr oft eine bestimmte Idee oder Situation äußern magst, denn dies mag nicht unbedingt die Realität Deines Partners beeinflussen, da auch er an seiner eigene Energie, an seinen Glaubenssätze und an deren Einfluss sehre eng festhält.

Auf diese Weise magst Du diese Äußerungen durchlaufen und dabei das zustande bringen, was Du zu bewerkstelligen wünschst und den Partnerschaftskonflikt eliminieren, denn Ihr habt die gleiche Orientierung. Das heißt nicht, dass Du im Falle einer unterschiedlichen Orientierung solche Situationen nicht durchlaufen könntest, aber dann wäre es erheblich schwieriger, denn wenn Eure Orientierungen unterschiedlich sind, ist sozusagen Eure Sprache unterschiedlich, da Ihr sehr unterschiedliche Wahrnehmungen hegt.

Eure Wahrnehmungen unterscheiden sich lediglich hinsichtlich des Einflusses Eurer Glaubenssätze. Dies kann viel leichter bearbeitet, und Konflikte können viel leichter eliminiert werden als im Falle unterschiedlicher Orientierungen. Wenn Du Dich singulär siehst und ansprichst, statt der Situation Deines Partners, wenn Du Dir erlaubst, tiefer in das Selbst hineinzugehen, kannst Du auf diese Weise durchaus die Konfliktsituation beeinflussen.

Du bist Dir auch gewahr, dass diese Aufgabe nicht leicht getan ist, denn es geht nicht nur um das Verändern Deines eigenen Verhaltens sondern auch darum, in jedem Augenblick der Interaktion zu bemerken, was Deine individuellen Auslöser sind, deren es viele gibt. Zunächst einmal magst Du Deine eigenen Auslöser identifizieren. Bestimmte Äußerungen Deines Partners magst Du automatisch nehmen und im Inneren dahingehend assimilieren, dass sie Deine Auslöser für das Verstärken der Duplizität sind.

Auf dieses Bestärken der Duplizität folgt ein Gefühl des Verletztseins, gefolgt von Verärgerung, und dann richtest Du dieses Verletztseins nach draußen auf das andere Individuum. Lass mich Dir den Prozess erklären, der bei solchen Situationen abläuft: Der Andere äußert Dir gegenüber ein Verhalten oder eine Aussage, die Dir als Auslöser dient, die in Dir das Gefühl oder die Emotion des Verletztseins erschafft. Lass uns einen Augenblick innehalten. Dieses Gefühl des Verletztseins ist Deine Einwilligung/Zustimmung in die nicht vorhandenen Annahme Deinerselbst und Deine Bestätigung, dass Du unwürdig wärst, was dieses Gefühl des Verletztseins erschafft. Wenn Dein Partner beispielsweise sagt: „Dein Verhalten ist inakzeptabel“, dann empfängst und akzeptierst Du diese Aussage, und dem liegt zugrunde, dass Du dieser Aussage zustimmst.

Da Du Dein eigenes Würdigsein nicht bestätigst, offerierst Du Dir dieses Verletztsein, was Deine innere Frustration erschafft, denn objektiv identifizierst Du das nicht, woran Du partizipierst und was Du tatsächlich erschaffst, weshalb Du diese Äußerung umkehrst und das nach draußen projizierst, was Du Dir gegenüber tatsächlich bekundest, und dann produzierst Du Vergeltung für das, was Du Dir selbst äußerst, und dieser Kampf tobt in Dir selbst. Er wird lediglich zwischen Dir und einem anderen Individuum im Draußen gespiegelt.

Was die Situation verkomplizieren kann ist, dass Ihr am gleichen Vorgang/Handlung/Prozess partizipiert und Euch gegenseitig jene Elemente spiegelt, die Ihr in Euch selber nicht akzeptiert. Wenn ein Individuum sagt: “Als Elternteil bist Du unzureichend. Du leistest nicht das, was Du leisten solltest“ empfängt der Andere diese Aussage als spiegelbildliche Äußerung seiner eigenen Selbstwahrnehmung und seines eigenen Mangels an Annahme des Selbst. Oder der Andere sagt möglicherweise: „Du hörst mir nicht zu. Du hörst nicht das, was ich sage.“ Und das, was Ihr damit tatsächlich bekundet ist lediglich die nach draußen gerichtete Projektion der Aussage, die Ihr für Euch selbst erschafft: Ihr hört nicht auf Euch selbst und anerkennt das Selbst nicht. Deshalb blickt Ihr nach draußen auf einen anderen, damit er dies für Euch tut, und da er das nicht tut, neigt Ihr dazu, alle Euren Frust nach draußen zu projizieren.

Während Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest und dem Selbst bestätigst, dass Du nicht auf es hörst oder auf es Acht gibst und ihm das von Dir Gesuchte durch ein anderes Individuum im Draußen offerierst, magst Du nun das Thema stattdessen effizienter ansprechen und den Konflikt eliminieren.

GINA: ... Gibt es noch etwas, was ich Dich vielleicht nicht gefragt habe, wo Du mir Informationen offerieren kannst. Du hast vieles für mich beantwortet.

ELIAS: Ich schlage vor, die KEINEN-KONFLIKT-ÜBUNG zu praktizieren. Außerdem schlage ich vor, dass Du eine Weile vorübergehend innehältst und Dich fragst, warum Du an diesem Konflikt partizipierst, und zwar immer dann, wenn Du anfängst, in eine objektive Konfliktsituation mit Deinem Partner hineingezogen zu werden: Was verteidigst und schützt Du?

Session 380
Friday, April 2, 1999 © 1999 (Phone/Private)






CARLA: Ich möchte wissen, warum ich diesen Weg eingeschlagen habe. Ich war eine wirklich friedfertige Person, und mein Leben schien okay zu sein, doch dann heiratete ich diesen sonderbaren Typ, weil er irgendwie anders war. Wir waren 8 Jahre verheiratet, und dann beschloss ich, dass ich nicht länge mit ihm zusammenleben kann. Er verursachte Probleme zwischen mir und meinen Kindern, weshalb ich beschloss, mich scheiden zu lassen. Seit 5 Jahren lebe ich dieses (unhörbar), und ich weiß nicht, wie ich da herauskomme. Es ist für mich und für meine kleinen Kinder zu schwierig, und ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich frage mich, was ich falsch mache, oder was ich lernen soll, aber ich möchte das einfach ändern. Kannst Du mir helfen?

ELIAS: Du hast nichts Falsches erschaffen, doch Du hast in Deinem Fokus eine Wahrscheinlichkeits-Richtung erschaffen, die Dir viel Konflikt präsentiert, und Du erschaffst widersprüchliche Situationen, die Dich und Andere und die partizipierenden Kleinen beeinträchtigen. Womit ich nicht sage, dass Du in dieser Situation für alle Handlungen die Verantwortung hast. Ich sage Dir nur, was Du am Erschaffen bist und spreche dies an, damit Du dies besser erkennen und die erschaffene Richtung ändern und somit viel Konflikt für Dich vermeiden kannst. Bislang hast Du Anderen erlaubt, Dich sehr zu beeinträchtigen, und da Du Dich selbst herabsetzt, lässt Du dies fortwähren. Du denkst und empfindest, dass Du einen Fehler gemacht und etwas getan hättest, was schlecht wäre, und da Du Dich herabsetzt, erschaffst Du auch Situationen und Interaktionen, die dieses Gefühl der Unwürdigkeit noch verstärken.

Lass uns Deine Aufmerksamkeit erforschen und angesichts all dessen, was Du bereits erschaffen hast, das Konzept erwägen, Deine Aufmerksamkeit von all diesen Äußerungen und Schöpfungen, die Deine Idee und Einschätzung noch bestärken, dass Du nicht gut genug wärst und Dich auf alles, was Du anheuerst, negativ auswirkst, ins Jetzt umzuziehen und damit aufzuhören, Deine Duplizität durch Projektion in vergangene Verhaltensweisen, Entscheidungen und Erlebnisse noch zu bestärken, damit Du erkennst, was Du durch Ändern Deiner Aufmerksamkeit im Jetzt erschaffen kannst.

Wenn Du erkennst, dass Du nichts falsch gemacht hast, kann sich das sehr auf die Situation auswirken. Du bist lediglich eine Beziehung mit einer Person mit einer anderen Orientierung eingegangen, weshalb jeder von Euch eine andere Sprache spricht, und Du wählst, die intime Partnerschaft nicht fortzusetzen. Und nichts ist an den bereits getroffenen Entscheidungen richtig oder falsch. Es sind lediglich Wahlmöglichkeiten, die Du der Erfahrung halber gewählt hast, und nun schreitest Du weiter zu anderen Erlebnissen.

Sieh Dir das an, was Du jetzt hast, Deine Freundschaften und die Beziehungen zu Deinen Kindern und die Freude, mit der Du hieran partizipierst, und während Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt belässt, lässt der Griff der Vergangenheit nach, und Du kannst Dich mehr für das öffnen, was Du im Jetzt erschaffen kannst, ohne Dich in der Energie der Selbstkritik festzuhalten.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit aufs Selbst im Jetzt verlagerst und dank der Wahrnehmung im Jetzt Dein Verhalten änderst, minderst Du auch die Energiemenge, die Du bislang Situationen und Äußerungen verleihst, die Du nicht fortsetzen willst. Dieses automatisch Nebenprodukt wird dazu beitragen, bestimmte Konfliktelemente zu eliminieren, da es sich auf die anderen Beteiligten auswirkt. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt wendest und wählst, dieses Spielchen nicht mitzuspielen, erhält der Andere nicht länger seine Rendite und hört dann auch damit auf. Dies kann für Dich sehr hilfreich sein, denn sehr oft erkennt Ihr nicht, wie Ihr an solchen Situationen partizipiert und durch Eure Äußerung und Euer Verhalten das Spielchen fortsetzt. Wenn Du aufhörst, dieses Spielchen zu spielen, kann es sein, dass der Andere Dir den Ball zuwirft, und wenn Du ihn dann nicht zurückwirfst, beginnt das Spiel, langweilig für ihn zu werden, und er hört ebenfalls mit diesem Spielchen auf.

CARLA: Das klingt logisch. Doch wenn ich das Spielchen nicht mitspiele, könnt er mir meine Kinder abnehmen, an denen er nicht wirklich interessiert ist. Wenn ich dieses Spielchen mit ihm nicht fortsetze, könnte er mir rechtlich die Kinder abnehmen, und vielleicht spiele ich deshalb das Spielchen mit, denn ich will nicht, dass meine Kinder mich verlassen. Wenn ich mich von ihm löse und die Situation nicht fortsetze, könnte ich meine Kinder verlieren, wovor ich wirklich furchtbare Angst habe, denn er sieht meine Kinder als Kriegstrophäe, und ich denke, dass sie seinen Respekt verdienen. Er sieht sie als Trophäe, und ich finde, dass das nicht gut für sie ist, und deshalb spiele ich dieses Spielchen mit. Doch wenn ich mich nicht mehr darauf einlasse, sondern mich auf andere Dinge fokussiere, würde ich sie nicht verlieren?

ELIAS: Lass uns das zusammen betrachten, wie Du die Situation erschaffst, sie fortsetzt und daran partizipierst.

Das Spielchen läuft so ab: Du äußerst Furcht und erwiderst ihn, was die von ihm angestrebte Rendite ist. Und wenn er fortfährt, Dir den Ball in einer von Dir als bedrohlich wahrgenommenen Weise zuzuwerfen, Du den Ball annimmst und ihn in einer Angst-Erwiderung zu ihm zurückwirfst, offerierst Du ihm die angestrebte Rendite, denn er bekommt die erwünschte Erwiderung. Und das ist es, was Ihr gemeinsam erschafft: Er projiziert Energie zu Dir hin, um eine Erwiderung zu bekommen, wobei die Kinder in diesem Spielchen tatsächlich nicht involviert sind, da hast Du Recht. Das Spielchen involviert Dich und ihn und die Erwiderung, die er von Dir haben will, die Du ihm prompt offerierst.

Sieh Dich selbst und Deine Furcht, denn ich kann nicht stark genug betonen, dass Furcht eine sehr mächtige Äußerung ist, und Du erschaffst das, worauf Du Dich konzentrierst, ganz egal, wie oft Du Dir und Anderen auch sagen magst: „Ich möchte das nicht fortsetzen. Ich will, dass das aufhört.“ Das kannst Du Dir ständig wiederholen, aber tatsächlich erschaffst Du das, worauf Du Dich konzentrierst, und Du konzentrierst Dich auf Furcht.

Du lässt zu, dass Du verstärkt Furcht äußerst, und da Du fortfährst, ihr Energie zu verleihen und sie zu verewigen, zieht Du auf Dich selbst genau das Element an, das Du nicht haben willst, da Du dieses Tun noch verstärkst. Du hast bereits Angst und setzt das fort, und jede Äußerung, die Deinem Erschaffen Energie verleiht, ziehst Du auf Dich an, um es noch zu verstärken.

Genau deshalb sage ich Euch immer wieder, Euren Blick aufs Selbst zu richten und Euch nicht um das, was Andere erschaffen, sondern um das zu kümmern, was Ihr selbst am Erschaffen seid, denn, das ist es, was Ihr auf Euch anzieht, um Euch selbst zu bestärken.

Mit derselben Intensität kannst Du auch etwas Anderes erschaffen als das, was Du derzeit erschaffst. Denk einmal an dieses Konzept, an die derzeitige starke Angst und die Intensität dieses Spielchens, das Du bislang erschaffst, der Du durchaus in einer anderen Richtung entsprechen und Dir damit ebenso intensiv Konfliktfreiheit, Freude und Furchtlosigkeit offerieren kannst, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und erkennst, was Du am Erschaffen bist und wie Du daran partizipierst.

Wenn Du weiterhin Energie in vergangene Erlebnisse, Verhaltensweisen, Situationen oder die Vorwegnahme zukünftiger Angst projizierst, blockierst Du sehr stark Deine Äußerung und Deine Fähigkeit, im Jetzt zu erschaffen, doch beim Umkehren Deiner Aufmerksamkeit ist Deine größte Stärke im Jetzt.

Halte Deine Aufmerksamkeit immer im Jetzt, wenn Du Dir diese Situationen präsentierst, bei jeder Begegnung und Interaktion mit ihm und den Kleinen, die ebenfalls an diesem Spiel partizipieren, und erkenne, dass Ihr dieses Spiel spielt, und da Du das Spielchen jederzeit im Jetzt stoppen kannst, kannst Du diese Energie dann auch auflösen.

Weil er so sehr an Dein Verhalten gewöhnt ist und erwartet, seine Rendite zu bekommen, wie dass Du auf eine gewisse Weise reagierst, wird seine Äußerung - wenn Du Deine Aufmerksamkeit umkehrst und ihn nicht auf die gewohnte Weise erwiderst - sogar noch intensivieren sein oder sich beschleunigen. Erinnere Dich daran, dass das keine Rolle spielt. Der Andere hat keine Macht über Dich und kann Dich nicht beeinträchtigen, solange Du ihm das nicht erlaubst und wählst, nicht daran zu partizipieren.

Andere Individuen haben nicht die Macht, Deine Realität zu erschaffen. Das wäre aufdringlich, und Essenzen sind nicht aufdringlich. Eure Realität in dieser physischen Dimension habt Ihr so erschaffen, dass Ihr die Fähigkeit habt, die Äußerung eines Anderen nicht zu akzeptieren. Ihr habt die Wahl. Ihr habt einen freien Willen und seid fähig, Eure eigene Realität zu erschaffen, und kein Anderer kann das an Eurer Stelle tun. Sie mögen Einfluss ausüben, aber das können sie nur tun, wenn Ihr das in objektiver Hinsicht erlaubt.

Wenn Du aufhörst, dieses Spielchen zu spielen, wird der Wunsch des Anderen zunächst sein, dass Du das Spiel fortsetzt. Er wird vielleicht einen Wutanfall äußern, um Dich dazu zu bringen, mit dem Spiel weiterzumachen, aber Du kannst Deine Nicht-Ansprechbarkeit wahren, und wenn Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst zu belassen und ihm und dem, was er erschafft, keine Aufmerksamkeit offerierst, wirst Du die in diese Richtung verliehene Energie auflösen, und in der Folge wird er mit seinem Spielchen aufhören, weil er nicht seine Rendite bekommt.

Es ist hierbei sehr wichtig, das Selbst und diese Furcht anzusprechen, die auf Deinem Duplizitätsproblem und Deinem Empfinden und Einschätzen Deines Unwertes und Deiner Unfähigkeiten beruht. Wie könnte er diese Kleinen in seinen Besitz bringen, außer wenn Du wahrnimmst, dass Du dieses Besitzes unwürdig bist? Dies sind sehr übertragene Begriffe, da die Kleinen weder Dein noch sein Besitz sind, und obwohl Eure Gesellschaft im Rahmen von Massen- Glaubenssatzsystemen äußert, dass Ihr sie besitzt, haben sie tatsächlich einen eigenen Willen und erschaffen individuell ihre Realität und wählen auch, an diesen Handlungen und an diesem Spiel zu partizipieren.

Sie wählen also auch das, was sie beeinflusst oder nicht beeinflusst. Tatsächlich haben sie ein größeres objektive Verständnis und gestatten sich mehr als Ihr, ihre Fähigkeiten zu praktizieren, um an dem zu partizipieren, was sie als Einfluss zulassen, weil der Griff ihrer Glaubenssatzsysteme noch weniger stark ist.

Und wenn Du auf Dich selbst blickst und Deine Furcht ansprichst und aufhörst, Deiner eigenen Angst Energie zu verleihen, wirst Du die Wahrscheinlichkeiten umkehren. Wenn Du jedoch Deine Furcht fortsetzt, verleihst Du lediglich der Äußerung, die der Andere am Erschaffen ist, noch mehr Energie. Du möchtest mit den Kleinen zusammenbleiben und sie nicht in seine Obhut geben, aber wenn Du Deine Furcht fortsetzt, verleihst Du genau dem noch mehr Energie. Sobald Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und diese Furchtenergie auflöst, erschaffst Du auch, dass Du diesen Vorgang nicht länger auf Dich anziehst und fängst an, die erwünschte Situation zu erschaffen, nämlich dass die Kleinen weiterhin in Deiner Obhut sind.

Ich verstehe, wie schwierig diese Situation ist, weshalb ich so eindringlich vorschlage, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu belassen und Dich beharrlich dahingehend zu bestätigen, dass Du würdig und adäquat bist und dass kein Anderer für Dich Dein Realität erschafft. Du erschaffst Deine Wahl, weshalb kein Anderer Dich ohne Dein Erlaubnis gefährden kann.

Session 440
Friday, August 6, 1999-1 © 1999 (Private/Phone)