P'taah Newsletter Januar 2008

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Januar 2008



"F: P'taah, wie finde ich heraus, was spannend ist, wenn die Dinge das nicht sind? Mit anderen Worten, wie bin und bleibe ich begeistert und ziehe Begeisterung auf mich an?

P'taah: Weißt Du, manchmal ist es nicht spannend, und das ist OK.

F: Ich kenne jemanden, der versucht, seinem Herzen und seiner Leidenschaft zu folgen, für den es ab schwierig ist, herauszufinden, was dies wäre. Er weiß nicht, wie er entdeckt, was sein Herz zum Singen bringt.

P'taah: Wie wäre es mit faszinierend. Das vergesst Ihr oft. Was findest Du faszinierend?

F: Ausgezeichnet, (lacht) Das gefällt mir. Was ich faszinierend finde, das ist das, worüber wir sprechen, die Erweiterung unseres Bewusstseins. Ich verbringe meine Tage, Minuten und Sekunden damit, dass ich andauern fasziniert bin vom Wachstum, das ich um mich herum und in mir sehe.

P'taah: Geliebtes Wesen, und deshalb bist Du glücklich.

F: Nicht immer, aber sehr oft.

P'taah: Gewiss. Und wenn Du dies nicht bist, dann deshalb, weil Du in einem solchen Augenblick etwas Anderes wahrnimmst und fühlst. Wenn Du jedoch fasziniert bist, mag dies allerdings die Leidenschaft, neue Ideen, neue Wahrnehmungen und neue Methoden, Dinge zu tun entfachen.

Und weißt Du, sehr oft ist die Faszination nicht vorhanden, weil Du nicht im Jetzt-Augenblick dessen bist, was Du gerade tust. Du gleitest irgendwie flüchtig über alles hinweg, ohne Deine ganze Aufmerksamkeit irgendetwas zu widmen und Acht zu geben.

F: P’taah, das ist ein gutes Argument und sehr wahr, denn wenn man wirklich im Jetzt-Augenblick ist, ist alles faszinierend.

P'taah: Gewiss, und das trifft sogar auf lästige alltägliche Pflichten zu. Wenn Ihr wirklich volle Faszination und Aufmerksamkeit und wirklich im Jetzt seid, ist nichts immer wieder das Gleiche.

F: Dies könnt auch beantworten, wie wir geduldiger sein können. Wenn ich wahrlich im Jetzt bin, dann gibt es nichts anderes, wohin ich eilen müsste.

P'taah: Geliebtes Wesen, wenn Du wahrlich im Jetzt bist, existiert so etwas wie Ungeduld nicht.

F: (lacht) Das stimmt!

F: Wir sprachen gerade über das Jetzt, was mich auf eine weitere Frage bringt. Ein Freund sagt, dass sein Aufmerksamkeitsspanne sehr kurz ist, und er fragt sich, ob dies gesund ist oder ihm zuzulassen hilft, mehr im Jetzt zu sein. Er sorgt sich etwas, weil er denkt, dass Fernsehen und Computer bei ihm diese kurze Aufmerksamkeitsspanne verursachen, so dass andere, wenn er mit diesen zusammen ist, denken mögen, dass er nicht wirklich bei ihnen ist. Er fragt sich, warum er seine Aufmerksamkeit nicht auf bestimmten Dingen halten kann und sie zu etwas anderem, was gerade im Gange ist, driftet.

P'taah: Nun, geliebtes Wesen, wenn Du Dich langweilt, ist es sehr schwierig, Deine Aufmerksamkeit auf einer Sache zu belassen.

(Gelächter)

P'taah: Was ein bisschen ein Zwiespalt ist, nicht wahr? Da ist dieser Gedanke, dass man lieber anderswo wäre oder etwas anders tun würde, weshalb die Aufmerksamkeit nicht wirklich fokussiert ist. Wenn Du fasziniert bist, bist Du sehr fokussiert. Wir würden sagen, dass die Aufmerksamkeit sehr fokussiert ist, wenn Du einen fesselnden Film siehst.

F: Ja, auf die Handlung.

P'taah: Gewiss. Wir würden also sagen, dass dies weniger ein Mangel bezüglich der Aufmerksamkeitsspanne ist sondern eher ein Mangel an Fokus, sowie Langeweile.

F: Kannst Du einen Trick nennen, wie man damit umgeht?

P'taah: Weggehen und etwas anders tun.

F: Wenn man sich langweilt, dann tut man einfach etwas anderes. Nehmen wir an, dass man einen Hausputz vor sich hat oder Schreibkram erledigen muss und feststellt, dass man abdriftet. Gibt es Methoden, um sich da wieder zurückzuholen?

P'taah: Nun, geliebtes Wesen, natürlich gibt es da Methoden, aber die Quintessenz ist, dass das Herz nicht wirklich beteiligt ist. Wenn Du sagst: „Das ist eine Aufgabe, die ich wirklich leisten möchte. Ich möchte sie nicht insbesondere tun, aber ich begehre, dies erledigt zu haben“, ist es einfach eine Sache des Fokus, dass Du dies auf die beste Dir mögliche Art und Weise tust. Das ist eine Wahl, die mit Souveränität zu tun hat.

F: Genau.

P'taah: Du hast die Wahl, wirklich fokussiert zu sein und den Job auf die beste mögliche Art und Weise zu tun, oder auch nicht, oder Du kannst es flüchtig tun und denken: „Das ist allzu langweilig, und ich möchte dies nicht wirklich tun“ und dann etwas anderes tun. Das ist auch machbar. Siehst Du, es gibt da kein richtig oder falsch, sonder nur das, wie Du Dich am Ende fühlst.

Sieh einmal, die einzige wichtige Sache hier ist das Gefühl, welches aus der Handlung resultiert oder in der Handlung involviert ist. Es gibt kein Werturteil über die richtige oder falsche Art und Weise, dies zu tun, sondern nur, wie sich das anfühlt. Und wenn Du etwas wirklich flüchtig tun möchtest, um dann eifrig etwas anderes zu tun, ist das perfekt gültig. Wenn Du sagst: „Ich mag diese Aufgabe wirklich nicht erledigen, aber ich muss sie machen, und deshalb werde ich sie tun und werde alle meine Energien aufwenden, dies auf die beste mir mögliche Art und Weise zu tun“ dann ist das auch gültig und fühlt sich ebenfalls gut an. Da gibt es kein richtig oder falsch.

Geliebte Wesen, das wär’s für heute. Wir lieben Euch alle sehr und sagen einem jedem von Euch,

Namaste."

P'taah