P'taah Newsletter Februar 2008

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Februar 2008


"P'taah: Geliebte Wesen, worüber möchtet Ihr heute sprechen?

F: Ich habe eine Frage und hoffe, dass Du etwas dazu sagen wirst. Es geht mir um solche Leute, die für die Gesellschaft arbeiten. Du hast oft gesagt, dass das, was andere tun, uns nichts anginge, aber einige von uns arbeiten auf Gebieten, wo wir versuchen, die Gesellschaft als Ganzes zum Funktionieren zu bringen, und wir befassen uns damit, Regeln für andere Leute zu machen. Ich frage mich, ob Du etwas dazu sagen magst, wie wir uns am besten mit solchen Themen in der Gesellschaft befassen, wie beispielsweise mit der Euthanasie, mit Pädophilie und damit, Leute ins Gefängnis zu stecken, sich mit allen Tabus in unserer Gesellschaft zu befassen und zu versuchen, einiges von dem Chaos in Schranken zu halten.

P'taah: Gewiss. OK. Zunächst einmal haben wir Dir nie gesagt, dass das, was andere Leute tun, Dich nichts anginge, vielmehr haben wir gesagt, dass die Art und Weise, wie andere Dich beurteilen, für Dich belanglos ist. Das ist eine ganz persönliche Sache, da jeder durch die Linse de eigenen Werturteile und Ängste usw. auf den anderen blickt und seine eigenen Ängste, Begehren oder Bedürfnisse auf einen anderen projiziert.

Ihr müsst jedoch in einer Gesellschaft leben, und diese Gesellschaft hat allerdings ein kollektives Bewusstsein. Und natürlich gibt es Situation, wo irgendeine Art von Beurteilung oder Erklärung für das Wohl der Gesellschaft erforderlich ist.

Wenn Ihr als Gesellschaft und Individuen aufgefordert seid, eine Gesellschaft zu bilden und Entscheidungen im Auftrag anderer Leute zu treffen, würden wir es als Daumenregel sehen, vorrangig das zu berücksichtigen, was zum größeren Wohle der Gesellschaft unter Beachtung dessen dient, dass dies die Chance zur individuellen Freiheit, zur Expansion und den Möglichkeiten mit einschließen muss, dass ein jeder sein höchste eigenes Potential erfüllen kann.

Es gibt natürlich Situationen, wo Leute krank vor Angst und aufgrund von Konditionierung und Misshandlungen sind und gewissermaßen zu Raubtieren werden, die Kinder und sogar alten oder hilflosen Leute auflauern. Und wir würden sagen, statt diese Täter einzusperren wäre es das Beste, deren Krankheit zu behandeln. In gewisser Weise heilt das Gefängnis nicht das verwundete Herz und bewirkt auch keine Umerziehung. Es gibt natürlich auch jene, die Ihr als Soziopathen bezeichnet, die wahrlich eine Gefahr sind und zum Wohle der Gesellschaft fern gehalten werden müssen.

Ihr seid alle souveräne Individuen. Ihr habt Euch selbst in eine menschliche Existenz in der Gesellschaft hinein erschaffen, und in gewisser Weise bedarf die Menschheit einer Gesellschaft, versteht Ihr? Sie bedarf der Gemeinschaft der Brüder und Schwestern. Es gibt solche, die behaupten: „Wenn es keine Gesetze gibt, dann herrscht Anarchie“. Das ist so, dort wo die Leute von der Angst regiert werden. Wenn ein jeder von Euch wächst, expandiert und von einem Standort der Liebe, dem Wunsch nach Frieden und Harmonie ausgeht, und Ihr für jeden die Chance begehrt, sein eigenes Potential zu erfüllen, existiert die Idee der Anarchie an einem solchen Standort gewiss nicht.

Vielleicht sagt Ihr nun: “Es liegt noch ein langer Weg vor uns”, was stimmt. Wir würden also sagen, dass es in gewisser Weise die Pflicht derer ist, die auf einem spirituellen Pfad sind, und sich ihrer eigenen Expansion verschworen haben, und die der Gesellschaft auf diese Weise zu Diensten sind, daran zu denken, da ein jeder von Euch die Chance hat zu wählen –und in Eurem Regierungssystem wählt Ihr. Einige der Zuhörer arbeiten auch in Einrichtungen, wo benachteiligte/beraubte (bereft) Menschen leben, die voller Angst sind und sich auf eine Weise verhalten, die für sie selbst sowie für ihre Brüder und Schwestern innerhalb der Gesellschaft gefährlich ist, und wir erinnern Euch daran, dass die Sehnsucht nach Liebe, nach Akzeptanz, Würde, Achtung und Kameradschaft sowie danach, alles zu sein, was Ihr sein könnt, also die Sehnsucht nach der Erfüllung, die angeborene Eigenschaft der Menschheit.

Dort wo dies weder angeboten noch Teil des Alltags oder der Erziehung ist, fängt die Menschheit gewiss an, falsch zu funktionieren. Es geht also darum, daran zu denken, dass jene, die sich auf eine nicht wünschenswerte Art und Weise verhalten, dies tun, weil sie gewissermaßen nicht anderes können. Sie wissen nicht, wie sie es anders machen könnten, und sie haben auch nicht die Gelegenheit, für sich selbst auf eine förderliche Art und Weise Erfüllung zu finden, auf eine von der Gesellschaft unterstützten Art und Weise, welche die höchsten Ideale der Gesellschaft fördert. Jeder von Euch hat natürlich seine große individuelle Macht, und wenn Ihr diese individuelle Macht zum Wohle der Gesellschaft gebraucht, dann dient Ihr wirklich der Gesellschaft.

F: Könntest Du noch ein bisschen mehr dazu sagen, was Du damit meinst, seine eigene individuelle Macht zu gebrauchen?

P'taah: Eure individuelle Macht liegt in Eurer täglichen Entscheidung bezüglich dessen, wie Ihr sein werdet, wie Ihr im Umgang mit den Leuten in Eurem Leben seid, mit denen Ihr in Wechselbeziehung tretet, mit Euren Bekannten, in Eurem Geschäftsleben, und gegenüber jenen, denen Ihr auf Eurer Reise begegnet, da Ihr entscheiden könnt, welche Wahl Ihr treffen und wie Ihr in diesem alltäglichen Leben sein werdet. Ihr habt also eine Chance, möglicherweise die Gesetze Eures Landes zu beeinflussen und eine Stimme der Vernunft, der Liebe und des Mitgefühls zu sein. Und dies kann auf sehr lokaler Ebene oder auch auf nationaler oder internationaler Ebene sein, abhängig von Euren Wünschen.

Aber dies betrifft auch jene von Euch, die beispielsweise in Eurem Strafvollzug sind. In diesen Systemen wurde vieles verbrochen, was der Heilung nicht förderlich war, wo es Leute gibt, die ihre Macht missbrauchen, und dies nicht nur in Gefängnissen sondern auch in Krankenhäusern sowie in der Pflege jener, die sich nicht um sich selbst kümmern können und verletzlich sind für Misshandlung/Missbrauch.

F: Das geschieht sogar in Schulen.

P'taah: Ja, dies allerdings.

F: Etwas ist schwer verständlich für mich. Ich hatte mit einer Gruppe gearbeitet, die versuchte, den Hunger zu stoppen, und dann fiel mir ein, dass man dazu beiträgt, dass das so weitergeht, auf das man seine Energie und seinen Fokus richtet. Vielleicht gibt es hier einen besseren Weg. Wie fokussiert man sich also darauf, etwas zu verändern, ohne Öl ins Feuer zu gießen und zu machen, dass dies so weitergeht?

P'taah: Wir würden sagen, das ist eine Sache der Einstellung und es kommt auch darauf an, wo Deine Bemühungen herrühren, denn gewiss gibt es genug Nahrung, um den ganzen Planeten zu ernähren, und es gibt solche, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, das Leiden der Leute zu mindern, die auf Eurem Planten verhungern. Und das ist wunderbar.

Wenn die Ideenkonstruktion und die Leidenschaft auf der Hoffnung und auf positiven Bemühungen und nicht auf Wut und dem Fokus auf Mangel liegen, sondern vielmehr auf der Chance zur Fülle, wird allerdings die Energie umgewandelt. Wir haben schon oft mit Euch über Mangel und Fülle gesprochen, und dies ist dem auch ähnlich. Wenn Ihr Euch auf Fülle fokussiert und beispielsweise sagt: "Mein Wunsch ist es, die Erfahrung eines anregenden Jobs zu erleben“ statt folgende die Ideenkonstruktion zu hegen „Ich hasse diesen langweiligen Job, weshalb ich nach einem anderen Ausschau halte.“ Siehst Du? Und das gleiche Prinzip gilt auch auf einer größere Ebene dort, wo Ihr Euch um die Bereitstellung einer Fülle an Nahrungsmitteln kümmert, um sie rund um Eure Welt herum zu verteilen, und wenn Ihr für die Fülle der von Euch ausgeteilten Nahrung dankt, gibt es bestimmt keine Belastung im Hinblick auf Nahrung durch Wut und Negativität.
Ptaah Fülle; viewtopic.php?f=9&t=583
Ptaah Fülle/Mangel; viewtopic.php?f=9&t=584

F: Und das könnte man beispielweise sogar tun, wenn man in den USA wäre, und ich denke, einfach überall. Wir können unseren Kongressabgeordneten anrufen und ihn bitten, Maßnahmen zu unterstützen, die es insbesondere für Leuten in Ländern der dritten Welt ermöglichen würden, sich selbst zu helfen und die benötigten Nahrungsmittel selbst anzubauen, statt von Spenden der Großmächte abhängig zu sein. Aber es geht darum, diesen Anruf mit Liebe und Mitgefühl statt voller Wut über den Zustand der Welt zu tätigen. Verstehe ich Dich richtig?

P'taah: Gewiss, das ist richtig.

F: Okay und dann würden wir über Gefängnisse sprechen, obwohl ich denke, dass wir hier eher mit den Kindern anfangen müssen, denn wenn jemand erst einmal ein Soziopath im Gefängnis ist, dann ist es zu spät.

P'taah: Gewiss, geliebtes Wesen. Es wird jedoch viel Arbeit in den Gefängnissen Eurer Welt getan, wo Leute sich mit der Umerziehung versuchen. Es ist auch viel Missbrauch in den Gefängnissystemen im Gange, und dies ist wie mit jedem anderen Aspekt im Leben auch, wie auch im persönlichen Leben: Ihr vergrößert dies, wenn es nach draußen fortschreitet. Es ist also so, dass vieles von Angst und Schmerz beherrscht wird, und doch gibt es immer die größere Chance der Liebe und des Mitgefühls.

Geliebte Wesen, hier werden für heute aufhören. Wir danken Euch für diese schöne Gelegenheit der Kommunikation. Und bis zu unserer nächsten Begegnung sagen wir einem jeden von Euch mit der größten Liebe,

Namaste."

P'taah

Re: Ptaah 2008 02 Februar Newsletter

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Hallo...
Das schreit geradezu nach einem kurzen Kommentar...
Dort wo dies weder angeboten noch Teil des Alltags oder der Erziehung ist, fängt die Menschheit gewiss an, falsch zu funktionieren. Es geht also darum, daran zu denken, dass jene, die sich auf eine nicht wünschenswerte Art und Weise verhalten, dies tun, weil sie gewissermaßen nicht anderes können. Sie wissen nicht, wie sie es anders machen könnten, und sie haben auch nicht die Gelegenheit, für sich selbst auf eine förderliche Art und Weise Erfüllung zu finden, auf eine von der Gesellschaft unterstützten Art und Weise, welche die höchsten Ideale der Gesellschaft fördert. Jeder von Euch hat natürlich seine große individuelle Macht, und wenn Ihr diese individuelle Macht zum Wohle der Gesellschaft gebraucht, dann dient Ihr wirklich der Gesellschaft.

F: Könntest Du noch ein bisschen mehr dazu sagen, was Du damit meinst, seine eigene individuelle Macht zu gebrauchen?

P'taah: Eure individuelle Macht liegt in Eurer täglichen Entscheidung bezüglich dessen, wie Ihr sein werdet, wie Ihr im Umgang mit den Leuten in Eurem Leben seid, mit denen Ihr in Wechselbeziehung tretet, mit Euren Bekannten, in Eurem Geschäftsleben, und gegenüber jenen, denen Ihr auf Eurer Reise begegnet, da Ihr entscheiden könnt, welche Wahl Ihr treffen und wie Ihr in diesem alltäglichen Leben sein werdet. Ihr habt also eine Chance, möglicherweise die Gesetze Eures Landes zu beeinflussen und eine Stimme der Vernunft, der Liebe und des Mitgefühls zu sein. Und dies kann auf sehr lokaler Ebene oder auch auf nationaler oder internationaler Ebene sein, abhängig von Euren Wünschen.

Aber dies betrifft auch jene von Euch, die beispielsweise in Eurem Strafvollzug sind. In diesen Systemen wurde vieles verbrochen, was der Heilung nicht förderlich war, wo es Leute gibt, die ihre Macht missbrauchen, und dies nicht nur in Gefängnissen sondern auch in Krankenhäusern sowie in der Pflege jener, die sich nicht um sich selbst kümmern können und verletzlich sind für Misshandlung/Missbrauch.
Die Menschheit FÄNGT NICHT GRADE DAMIT AN "falsch" zu funktionieren. Sie tut es. "Ptaah" sagt: "WENN EIN JEDER...."
Tja....WENN... :roll:

F: Okay und dann würden wir über Gefängnisse sprechen, obwohl ich denke, dass wir hier eher mit den Kindern anfangen müssen, denn wenn jemand erst einmal ein Soziopath im Gefängnis ist, dann ist es zu spät.

P'taah: Gewiss, geliebtes Wesen. Es wird jedoch viel Arbeit in den Gefängnissen Eurer Welt getan, wo Leute sich mit der Umerziehung versuchen. Es ist auch viel Missbrauch in den Gefängnissystemen im Gange, und dies ist wie mit jedem anderen Aspekt im Leben auch, wie auch im persönlichen Leben: Ihr vergrößert dies, wenn es nach draußen fortschreitet. Es ist also so, dass vieles von Angst und Schmerz beherrscht wird, und doch gibt es immer die größere Chance der Liebe und des Mitgefühls.

Geliebte Wesen, hier werden für heute aufhören. Wir danken Euch für diese schöne Gelegenheit der Kommunikation. Und bis zu unserer nächsten Begegnung sagen wir einem jeden von Euch mit der größten Liebe,
Warum geht "Ptaah" nicht auf die Frage ein und begibt sich auf den "Nebenschauplatz" Gefängnis? ICH würde lieber bei den Kindern anfangen... :twisted: Die Frage ist mehr als berechtigt,m.E.n.
Grüßchen Sanne
"...das Ganze sucht seine Teile,und die Teile müssen ihr Ganzes finden..."(Kumpel Seth)

Re: Ptaah 2008 02 Februar Newsletter

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Hallo Sanne,

Ich habe das nicht so toll übersetzt. Man könnte auch sagen: dort beginnt es, dass die Menschheit falsch funktioniert, oder : dort beginnt es mit dem Fehlfunktionieren der Menschheit.

In einem anderen Absatz wird indirekt Bezug darauf genommen, dass viele Täter bereits in der Kindheit "verbogen" wurden und es wird auch gesagt, dass es Soziopathen gibt, vor denen man die anderen schützen muss:

"Es gibt natürlich Situationen, wo Leute krank vor Angst und aufgrund von Konditionierung und Misshandlungen sind und gewissermaßen zu Raubtieren werden, die Kinder und sogar alten oder hilflosen Leute auflauern. Und wir würden sagen, statt diese Täter einzusperren wäre es das Beste, deren Krankheit zu behandeln. In gewisser Weise heilt das Gefängnis nicht das verwundete Herz und bewirkt auch keine Umerziehung. Es gibt natürlich auch jene, die Ihr als Soziopathen bezeichnet, die wahrlich eine Gefahr sind und zum Wohle der Gesellschaft fern gehalten werden müssen."

Liebe Grüße
Gilla