Kris Chronicles Eine Tasche voller Möglichkeiten

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Eine Tasche voller Möglichkeiten – private Sitzung mit John (Soharse)
A Pocketful of Potentiality
– A Private Session with John (Soharse)

10. April 2006

Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von John Hawkins
Aufgenommen in Toronto, Kanada am 10. April 2006

(Beginn der Sitzung 15.00 h)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Du Dich wohlfühlst und darauf, dass Du Deine Zeit und Deine Gehirnzellen benutzt hast, um einige interessante Fragen und Einblicke mitzubringen. Bitte fange mit Deinen Fragen an.

JOHN: Du hast vor etwa einem Jahr erwähnt, dass ich Fokusse habe, die eine Vielfalt von religiösen, spirituellen und philosophischen Interessen haben. Ich hätte gerne noch ein bisschen mehr dazu gewusst.

KRIS: Gewiss, leg los, wie man so sagt.

JOHN: OK, es geht nicht um all dieses religiöse Zeugs. Das ist auch großartiges Zeugs. Aber was meine Aufmerksamkeit insbesondere hatte, das war, als Du beschrieben hast, dass ich in jenem bestimmten Fokus in der Lage war, einen Schritt zur Seite zu tun, um alles aus einer etwas anderen Perspektive zu sehen. Kannst Du mir noch ein bisschen mehr dazu sagen?

KRIS: Gewiss, obwohl Du in dieser Erfahrung fähig bist, zu philosophieren, wenn Du diese innere Beschleunigung verspürst, die Dir eine gewisse Begeisterung aus dem Inneren heraus verschafft, die Dich wissen lässt, dass das Projekt, das Du auf die hintere Herdflamme gestellt hast, um dort langsam zu köcheln, nun plötzlich den Siedepunkt erreicht hat, denn dann kannst Du in einer für Eure Spezies nicht üblichen Art und Weise die Weltsicht anderer Fokusse von Dir sowie die anderer Philosophen anzapfen. Verstehst Du?

JOHN: Ja, ich kenne dieses Gefühl.

KRIS: Gewiss. Wenn dies passiert, ob Du den Prozess erkennst oder auch nicht, zapfst Du die verschiedenen Weltsichten, Perspektiven und manchmal sogar die lebende Dynamik anderer Fokusse an, manchmal die von Ausdrucksformen Deiner eigenen Essenz oder auch anderer, welche eine Art Absichtsübereinstimmung haben. Und dies befähigt Dich, viele jener Ideen zu kultivieren, die Du im Laufe der Jahre erlebt hast, und auch dazu, Dich in Dein eigenes Philosophieren zu stürzen.

Wir ermutigen Dich weiterhin, jene Ideen zu erforschen, vielleicht sogar insbesondere in Deinem Werk Sid’s Café. Vielleicht denkst Du, dass es nur die Schöpfung eines erfinderischen Selbst ist, welches die Fähigkeit besitzt, auf diesem Gebiet zu fantasieren. Aber die Entdeckung würde Dich höchst wahrscheinlich nicht überraschen, dass die Rollen, die in Deinem imaginierten Café von verschiedenen Figuren übernommen werden, manchmal mehr sind als bloß Projektionen Deiner Vorstellungskraft. Andere Energie-Cluster können Mitreisende sein, wenn dies richtig genutzt wird, um nicht nur miteinander Einblicke und Informationen zu teilen, sondern auch die Reise, welche dieser Ideenkomplex von Dir generieren kann. Verstehst Du?

JOHN: Ja, das kann ich. Wenn ich eine Geschichte schreibe und diese eine bestimmte Richtung hat, passiert es bei fast jeder Story, dass einfach ein oder zwei kleine Paragraphen hervorspringen, komische kleine Paragraphen, die da auftauchen. Ich habe mir beispielsweise etwas ausgedacht, was Numinaries heißt. Das sind Wesen, die immer dann auftauchen, wenn einer im Café einen Drink haben möchte. Immer wenn jemand im Café einen Wunsch ausspricht, erscheint ein Numinary und erfüllt umgehend diesen Wunsch. Ich habe das Gefühl, das das vielleicht etwas von dem Zeugs eines Mitfahrers des Ideenkomplexes ist.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Ja, das hat viel Spaß gemacht, und vielen Dank für Deinen Vorschlag, dass ich mich ans Schreiben mache. Dies hat sich als sehr fruchtbare kleine Parzelle erwiesen. Hast Du in dieser Richtung noch weitere Vorschläge?

KRIS: Vielleicht ein Vorschlag, innerhalb einer Geschichte auch sekundäre Linien von Ideen-Entfaltungsmöglichkeiten zu bemerken, an denen Du jederzeit arbeiten kannst. So als ob die Hauptgeschichte tatsächlich Samenkörner und Ableger in verschiedene andere Geschichten hinein bergen würde, ohne Angst zu haben, dass Dich dies ablenkt. Beispielsweise magst Du an einem Punkt in der Geschichte das Gefühl haben, dass der Schatten einer anderen Geschichte einher kommt. Und später kannst Du zu dieser Stelle zurückgehen und diese Entwicklung getrennt vom Original weiterverfolgen. Sie mag noch nicht einmal dem Original im Entferntesten ähnlich sein.

Und wenn Du auf diese Weise Acht gibst, wirst Du vertrauter mit der Art und Weise, wie Deine eigenen Gedankenprozesse gewöhnlich zensiert werden. Beispielsweise mag ein neuer Gedankenstrang seinen Schatten auf eine Geschichte werfen, und dann wäre es die Idee, diesen wegzuschicken, weil er nicht in das allgemeine Thema hinein passt. Doch er mag tatsächlich die Startrampe für etwas völlig anderes sein.

JOHN: Ich interpretiere dies so: Wenn ich begeistert und inspiriert bin, fangen die Dinge an, herumzuspringen, und statt nun das Zeugs wegzuwerfen, das nicht zur Geschichte passt, werde ich dies notieren und später darauf zurückkommen.

KRIS: Gewiss. Dies mag Dich in eine völlig andere Richtung führen, wodurch Du wieder über den Prozess selbst staunen kannst, der sich zu einem solchen Zweck in Dir zeigt. Dies ist wesentlich ermutigender als zu versuchen, die perfekte Geschichte hinzukriegen, weil Du Zugriff hast auf multiple Kommunikationslinien. Du, sowie jeder andere auch, tut dies normalerweise ständig, beharrlich und jederzeit, aber durch die Praxis habt Ihr gelernt, alles zu zensieren, was nicht in die direkte Wahrnehmung hinein passt. Ihr seid jedoch Kreaturen von multiplen gleichzeitigen Wahrnehmungen.

JOHN: Dies bringt für mich eine interessante Frage, weil wir hier als Fokuspersönlichkeit einen enorm engen Fokus haben …

KRIS: Sowie eine enorme Fähigkeit dazu, den Fokus zu verengen.

JOHN: Als Essenz bin ich mir intellektuell bewusst, dass ich zahllose Aufmerksamkeitsfokusse habe. Kann ich mich auf effektive Weise mit vielen Kommunikationslinien zugleich befassen?

KRIS: Du bist kein Intel-Prozessor. Du wirst sie zwar bemerken, aber Du wirst Deinen Fokus nur jeweils von einem zum anderen bewegen können. Doch Du hättest diese psychologischen Wegweiser, um zu diesem Punkt zurückzukehren. Obwohl Du psychologisch Zugriff auf alle Punkte zusammen hast, ist das neurologisch wiederum eine andere Sache und muss in sequentieller Weise getan werden.

JOHN: Wenn ich also imaginär einfach eine kleine Flagge auf irgendetwas fallen lasse …

KRIS: Oder füge beim Schreiben an der Stelle, wo Du diese Energie, diesen Schwingungsknoten, diese Worte oder Gefühle aufgefangen hast, eine Klammer ein und fahre dann mit deiner anderen Geschichte fort, aber tauche später ein in diese Tür. Stell Dir einmal einen Wasser-Vergnügungspark mit riesigen Wasserrutschen vor. Es mag vielleicht deren zehn geben, und obwohl Du vielleicht eine jede benutzen möchtest, kannst Du nur eine nach der anderen nehmen. Du kannst sie alle zehn benutzten, aber immer eine nach der anderen.

JOHN: Es gibt da also einen hübschen kleinen Tanz zwischen multipel und singulär.

KRIS: Gewiss, und wenn Du lernst, die involvierten Multiplizitäten vom Singularitätspunkt der Geschichte aus zu erforschen, magst Du sogar noch mehr interessante Sichtweisen hervorbringen können, denn wenn Du Dein Gewahrsein dahingehend trainierst, dass Du diese verschiedenen Kommunikationsaustragungsorte entdecken und erwidern kannst, bringst Du die Dinge ins Rollen für eine Ausdehnung des Gewahrseins.

JOHN: Das ist gut! Dies bringt mich auf eine weitere Frage. Ich fange an zu verstehen, wie wichtig Intuition, Eindrücke und Impulse sind, im Grunde genommen diese ganzen inoffiziellen Informationen, die da im Gange sind, und ich möchte sie besser bemerken und erwidern und wenn nötig eine Markierung vornehmen können, um später wieder dorthin zurückkehren und dies weiterverfolgen zu können. Kannst Du mir da irgendwelche Vorschläge machen?

KRIS: Die zuvor vorgeschlagene Methode wird Deine Fähigkeit beschleunigen und verbessern, noch mehr intuitive Informations-Downloads zu entdecken. Dies ist also ein guter Ausgangspunkt. Du magst anfangen, aktiv zu erkennen, dass es allerdings viele Verbindungen gibt zwischen den anscheinend nicht miteinander verbundenen Ereignissen des Lebens, und Du wirst erkennen, dass es Synchronizitäten gibt, die für das blanke Auge nicht offensichtlich sein mögen, die aber durchaus dem subjektiven Gewahrsein zur Verfügung stehen.

JOHN: Also einfach ein Gewahrsein, dass diese Verbindungsfähigkeit vorhanden ist, und dass sie stark ist, selbst wenn ich manche Synchronizitäten nicht bemerken mag?

KRIS: Beispielsweise hast Du gewiss schon festgestellt, dass Du ganz ohne offenbaren Grund an jemanden denken magst, den Du schon seit Jahren nicht mehr gesehen hast. Und siehe da, wenn Du Deinen wöchentlichen Lebensmitteleinkauf machst, stößt Du im Gang auf dieses Individuum. Meist würde dies als reinen Zufall angesehen werden, aber die Mechanik hinter der Realität ist eine völlig andere.

In der letzten Sitzung sprachen wir über die Knotenpunkte und die Nodi, die buchstäblich alles durchdringen, was Ihr als leeren Raum bezeichnet, sogar den Raum hier zwischen uns. Die Individuen, die die Völker der Erde ausmachen, leben in dieser Art Umgebung. Ihr mögt dies als den intuitiven Ozean bezeichnen. Und ein jeder lebt und hat sein Dasein innerhalb dieser Art von Raum, wo es auf allen Ebenen zwischen allen Leuten und zwischen den multiplen Schichten des Selbstseins unglaubliche Mengen an Verbindungsfähigkeit und Informationsaustausch aller Art gibt.

Jenes Individuum, an das Du gedacht hast, und das Dir später begegnen würde, mag auch seinen Tag unwissentlich für sein eigenes objektives Selbst auf eine Art und Weise organisieren, dass Leute, die es schon lange nicht mehr getroffen hat, Teil seines Tages sein werden, so wie auch Du Dich auf eine solche Art Idee ausgerichtet hast. Und die Kommunikation verläuft dann so: „Ah ja, komischerweise denke ich heute an Janis, den ich schon viele Jahre lang nicht mehr gesehen habe.“

JOHN: Und Janis mag morgens etwas Ähnliches getan haben, bevor sie ins Lebensmittelgeschäft ging.

KRIS: Und um das noch interessanter zu machen, wird ein jeder, der am Szenario dieses Tages teilnimmt, Fremde und Freunde aller Arten, intuitiv seine Manifestation dieses Tages so organisieren, dass er auch am Tag des anderen teilhat.

JOHN: Es ist also eine Art Gruppen-Unterfangen.

KRIS: So bei der Schöpfung und Aufrechterhaltung Eurer Realität und Eurer kollektiven Welt. Es ist also möglich, wenn vielleicht auch nur theoretisch und philosophisch, sich dieser Nodi gewahr zu werden, und Du magst beispielsweise so tun, als ob Du Dich auf ein Nodi fokussierst, das auf subjektiver Ebene in der Nähe Deines Körpers ist, und nun Deine inneren Sinne öffnen und manches vom Inhalt oder der Absicht innerhalb dieses Kommunikationsknotenpunkts erforschen. Du magst so tun als ob dieses Nodi einen Bildschirm hätte, auf dem sich die Information, die innerhalb dieses Nodi übermittelt wird, irgendwie zeigt, so dass Du dies bemerken und wahrnehmen kannst.

JOHN: OK, das klingt lustig.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Hier ist eine etwas verrückte und spaßige Frage. Wenn ich einen Augenblick lang an Dich als Brahm denke …

KRIS: Gewiss, wie Joseph im Scherz sagen würde “Es besteht keine Notwendigkeit, uns ‘alter Mann’ zu nennen”.

JOHN: In Ordnung. Welche Fragen und Erkundungen bearbeitet Ihr?

KRIS: Ein Teil unserer eigenen Forschungen befasst sich mit der faszinierenden Art und Weise, wie subjektive Erfahrungen zu Bewusstseins-Darstellungen führen, wie das Bewusstsein dies in vielen verschiedenen Realitäten tut. Dies mag nach einer weitläufigen Aussage aussehen, aber wenn Du einen Augenblick lang Dein eigenes Interesse am Entwickeln und Verbessern Deiner Fähigkeiten des schöpferischen Schreibens erwägst, mag Dir dies einen flüchtigen Hinweis auf unsere eigene Perspektive geben. Wir sind an der Art und Weise interessiert und davon fasziniert, wie das kreative Potential unzähliger Millionen und Milliarden von Individuen deren Kreativität kundtut, über die Welten und die Leben, die sie manifestieren.

JOHN: OK. Ist dies auf einer Ebene Teil der Wechselseitigkeit (two-way), was wir gerade jetzt tun? Mit anderen Worten erforsche ich das, woran ich interessiert bin, was dann auch Teil der Forschungen ist, an denen Du interessiert bist?

KRIS: Gewiss. Es gibt auch in Eurem Universum und in Eurer Realität viele verschiedene Lebensformen und Kapazitäten der Ausdruckformen der Essenz, so dass es für uns, nachdem wir schon so viele Zyklen lang herumhängen, immer noch sehr faszinierend ist, wie ein individueller Wahrnehmungspunkt, eine Ausdrucksform der Essenz wiederum eine gänzlich einzigartige Art und Weise zeigt, mittels derer er/sie sein Dasein in der physischen Manifestation oder in andere Manifestationsarten filtert und interpretiert.

JOHN: Ja, das Paradoxon der Einzigartigkeit und des Einssein oder der Einheit, das ist für mich auch faszinierend.

KRIS: Und da wir nach Euren Begriffen schon über einen sehr langen Zeitraum Teil von vielen Systemen waren, sind wir Bestandteil vieler verschiedener Systeme, und unsere Energie ist sanft mit vielen Systemen der Realitätenerschaffung verwoben und in Wechselwirkung mit diesen. Mit anderen Worten sind wir auf der Langstrecke.

JOHN: Ich bin ein bisschen verlegen bei dieser Frage, und wenn sie unpassend ist, sage es bitte. An wie vielen Zyklen hat Sohars/John bereits partizipiert?

KRIS: Die physische Ausdrucksform von Sohars ist ein einzigartiges Experiment, obwohl die Fundamente für diese Ausdrucksform der Essenz eingetaucht sind in viele andere Erfahrungen des Bewusstseins. Nur in dieser Hinsicht warst Du als Essenz seit mindestens drei kompletten Zyklen Teil von Erfahrungen.

JOHN: Drei Zyklen. Das ist interessant. Weißt Du, warum ich das gefragt habe? Ich habe mir gedacht, was macht es schon? In gewisser Hinsicht mag es hübsch sein, in diesem Zyklus neu zu sein. (kichert)

KRIS: Solange Du Bounty gebrauchst. (damit ist möglicherweise eine Marke von Papiertaschentüchern in USA und Kanada gemeint)

JOHN: (Lacht) Ja, genau.

KRIS: Aber die Frage “was macht es schon”, die ist tatsächlich stichhaltig. Wie wir schon verschiedentlich gesagt haben, gibt es insbesondere in Eurer nordamerikanischen Kultur nur sehr wenige Traditionen, um Euch in den menschlichen Erfahrungen über ein paar hundert Jahre hinaus zu verwurzeln. Die europäische und die asiatische Welt haben Traditionen, die Tausende von Jahren zurückreichen

Was sich auch auf die kollektiven und individuellen Glaubenssatzstrukturen der Teilnehmer auswirkt und die Möglichkeit bietet, eine andere Art des Verwurzeltseins im Bewusstsein sowie einen Stammbaum zu erforschen, der weit über alle Konzepte hinausreicht, die Du bist jetzt erfahren hast. Wir sprechen nicht von der Abstammung, die sagt, „Soundso zeugte SoundSoundSo, und Soundso zeugte dies und das“, sondern davon, die Grenzen Deiner Vorstellungskraft auszudehnen und Dich auf ein Territorium hinaus zu wagen, wo Du Dir nicht gewahr gewesen sein magst, dass dieses überhaupt existiert. An welchen Darstellungen (displays) und Schöpfungen hast Du über viele Tausende, Millionen, Milliarden und Billionen von Jahren hinweg partizipiert? Welche Abenteuer kannst Du als die Deinigen bezeichnen?

JOHN: Ich dachte, dass ich die Fragen stelle! (lacht). Wenn man nur in einem Zyklus war, dann kennt man sich nicht mit Perspektiven aus, die Zyklen überschreiten. Um die Perspektiven von Zyklen zu überbrücken, muss man zumindest in zwei Zyklen gewesen sein. Nicht wahr?

KRIS: Und doch ist ein Zyklus so voller Zeit, um Dein Gewahrsein durchaus auszudehnen.

JOHN: Eines der Worte, die ich wirklich mag, ist Kongruenz/Folgerichtigkeit. Vor kurzem schrieb ich etwas über das dreifache A und fing mit Kongruenz an. Und das ist meine Frage. Was wäre die oberste signifikante Quelle von Kongruent-Sein in John, die ich ansprechen kann?

KRIS: (lange Pause) Im Laufe der letzten Jahre hast Du große Fortschritte gemacht. Über viele Monate hegst Du nur auf mentaler Ebene viele Konzepte und Ideen. In den letzten Jahren hast Du angefangen, diese Ideen und Konzepte in praktischer und physischer Hinsicht anzuwenden. Aber wir verspüren auch, dass es viele Gelegenheiten gibt, wo Du manchmal absichtlich innerhalb der mentalen Erfahrung bleibst, fast so, als ob das Aufnehmen einer praktischen, täglichen physischen Erfahrung Konflikte mit sich bringen könnte, mit denen Dich zu befassen Du noch nicht bereit bist. Obwohl es viel Begeisterung bezüglich der Potentiale gibt, gibt es immer noch eine fortdauernde Vertrauensdebatte, ob einige dieser Ideen tatsächlich in konkreter, physischer und rationaler Hinsicht übertragen werden können. Verstehst Du?

Dies verursacht manchmal Bestürzung, vielleicht sogar Frust für Dich. Aber Du bemerkst auch, dass, wenn Du im Hinblick auf einige dieser Themen solchermaßen frustriert, konsterniert und vielleicht sogar emotional verstopft bist, dass Du dies dann erkennen und einen Schritt zurück tun kannst. Nicht wahr? Wenn Du einen Schritt zurück tust, fängt es an, einen Sinn zu ergeben und Du bist in der Lage, Deinen Gebrauch des höheren Intellekts zu erweitern. Du hast oft dort hinein gelinst. Verstehst Du? Du hast sogar manchen süßen Nektar gekostet, aber manchmal kritisierst Du im Nachhinein, worum es da ging. Dies erzeugt Inkongruenzen. Hier ist auch ein einfaches, vergnügtes Vertrauen mit im Spiel und nicht immer eine Intellektualisierung.

JOHN: Es ist interessant, Dass Du ein einfaches, freudiges Vertrauen erwähnst. Ich habe das Gefühl, dass ich in den letzten Monaten mehr zum Standort von freudigem Vertrauen übergewechselt bin, und das ist toll. Kann ich irgendetwas tun, um hier weiterzukommen? Ich möchte noch mehr davon. Mehr einfaches, freudvolles Vertrauen, das ist es, was wir hier bestellen.

KRIS: Untersuche unsere Beschreibung dieser Nodi und lerne, was Du kannst, vom Anzapfen dieser Bereiche innerhalb DEINES Bewusstseins: Diese sind allenfalls eine Art Taschen der Möglichkeiten. Sie müssen nicht PPs genannt werden (Abkürzung von Pockets of Potentiality, Taschen der Möglichkeiten), aber dies wäre trotzdem lustig.

JOHN: Was wäre im Laufe meines Tags ein Hinweis, dass ganz in der Nähe ein Knotenpunkt oder Nodi voller Möglichkeiten zappelt?

KRIS: Wenn Du anfängst, den Strom interessanter Ideen wahrzunehmen und diese Beschleunigung des Bewusstsein verspürst, dann versuche zu bemerken, welcher Bereich Deines persönlichen Bewusstseins dies ist? Ist dies vielleicht in der oberen rechten Ecke Deines Kopfs, in der Nähe Deiner Schulter, vielleicht in der Nähe der Taille, vor Dir oder auf der anderen Seite? Verstehst Du?

JOHN: Also echte geographische Orte?

KRIS: Gewiss, im Hinblick auf die Körperenergie. Das Nodi ist sozusagen vielleicht hier oder dort oder da (gestikuliert). Versuche, ein allgemeines Gespür dafür zu bekommen, wo es ist, insbesondere wenn Du spürst, wie sich der Schatten einer weiteren Idee einpasst.

JOHN: Ah, beides zusammen ist ein gutes Anzeichen dafür, dass da etwas …

KRIS: Gewiss, und Du kannst Dich selbst entsprechend trainieren. Fange an zu bemerken, wo dies herrührt. Ist es nahe bei Deinem Kopf, bei Deiner Schulter, vorne, hinten, an der Seite, über Dir? Und wenn Dir eine andere Idee kommt, mag es wieder anders sein. Aber gib Acht und bemerke diese Dinge, so dass Du zu diesen Bereichen zurückgehen kannst. Und wie zuvor gesagt, notiere Dir, was Du da wahrnimmst. Und wenn Du dann Deinem Alltag nachgehst, fange an, solche Dinge zu bemerken wie: „Ja, das habe ich heute aufgefangen. Das habe ich davor aufgefangen.“ Verstehst Du?

JOHN: Ich zähle zwei und zwei zusammen?

KRIS: Gewiss. Die Idee dabei ist es, dass Du legitime Genauigkeiten bekommst, obwohl es nicht 100 %ig akkurat sein wird, und manchmal wird es Interpretationen dieser Genauigkeiten geben. Zunächst magst Du sehen, wie ein blaues Fahrzeug in eine Mauer kracht, dies als möglicher Unfall. Dies magst Du an einem Tag bemerken. Und es mag in diese Hinsicht kein solches Ereignis geben. Aber Du magst unterwegs ein Plakat mit einer Warnung gegen Trunkenheit am Steuer sehen mit dem Bild eines Autos, das in eine Mauer kracht. Verstehst Du? Also wird nicht alles zu 100 % in tatsächlichen physischen Ereignissen abgebildet werden, aber Du wirst immer noch Teil dieses Szenarios sein.

JOHN: Hier haben wir also die machtvolle Idee der Allegorie.

KRIS: Gewiss, in der einen oder anderen Form. Und spiele in Deinem Leben weiterhin auf diese Weise.

JOHN: Ok. Hier zapfe ich irgendwie das wunderbare Wissen von Serge in der Kräuterkunde an. Gibt es irgendetwas, was Du mir als Kräuter vorschlagen kannst, was mir helfen würde, den physischen Körper ins Gleichgewicht zu bringen. Nicht dass er schrecklich aus dem Gleichgewicht wäre aber gibt es einen Kräutertee, der hilfreich wäre?

KRIS: Es gibt einen südamerikanischen Tee, der sehr wohltuend ist und alle Vorzüge des grünen chinesischen Tees aufweist ohne die Nebeneffekte von Koffein. Es ist Yerba Mate. Du kannst Joseph um etwas von diesem Tee bitten, denn er hat reichlich davon da.

JOHN: Ok, großartig, und würde man ihn täglich trinken, so wie man morgens seinen Tee trinkt?

KRIS: Du magst mehrere Tassen davon täglich trinken. Dies wird Dir sehr viel Schwung geben, wie man so sagt und ist ein herrliches Adaptogen, das heißt, er passt sich den Bedürfnissen des Körpers an und ist auch ein hervorragendes Blutreinigungsmittel, und noch vieles andere auch.

JOHN: Großartig. Du hast uns gebeten, sich vor Weihnachten bestimmte Fragen zu stellen, und eine blieb mir im Kopf: Was zu lieben fürchte ich mich (what am I afraid to love)

KRIS: Wo ist der John, der Hinblick auf seine Charakteristika und Wesenszüge vorwiegend von etwa 10 Jahren zu sehen war, entweder vor oder nach Deinen Herzproblemen?

JOHN: Meinen Herzproblemen?

KRIS: Gewiss.

JOHN: Ich erinnere mich nicht, dass ich Herzprobleme hatte. Hatte ich Herzprobleme?

KRIS: Gewiss.

JOHN: Hmm. Vor zehn Jahren.

KRIS: Vielleicht sind es mehr oder weniger Jahre?

JOHN: Denkst Du an das physische Herz oder an Emotionen?

KRIS: Gewiss, es kann sogar beides sein.

JOHN: Ehrlich gesagt, kenne ich die Antwort nicht. Das ist für mich sehr interessant. Ich war mir gewissermaßen wirklich nicht bewusst, dass ich Herzprobleme hatte.

KRIS: Fokussiere Dich einen Augenblick auf das Individuum, das Du vor zehn Jahren warst. Und wie fühltest du Dich, diese Person zu sein?

JOHN: Nun, vor zehn Jahren? Da gab es ein paar Probleme. Ich brauchte und wollte Veränderungen. Nun, das wäre 1996 gewesen, als ich mit diesem Typ zusammenlebte. Wenn ich mir den Zeitrahmen vorstelle, hatte ich Beziehungsprobleme, und ich erinnere mich, dass ich mehrmals dachte „Gott, hilf mir bitte“. Ich war damals ziemlich unglücklich mit mir selbst. Ich weiß nicht, wo dieser Typ hingegangen ist, aber dort kann er bleiben! (lacht). Mit mir selbst bin ich jetzt viel glücklicher.

KRIS: Gewiss, und unsere Antwort auf Deine Frage wäre, eine liebevolles Gefühl an dieses Individuum zu senden. Ist das für Dich einleuchtend?

JOHN: Ja. Ja, dieser Typ braucht liebevolle Hilfe, absolut. Ich werde also etwas Zeit damit verbringen, diesem Typen Liebe zu senden. Ja, zweifellos liebe ich diesen Kerl, und er rief nach Liebe und nach Hilfe.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Und ich habe das Gefühl, dass ich in der Lage bin, Hilfe zu offerieren!

KRIS: Das ist Deine Antwort auf diesen Schrei vor so vielen Jahren. Intuitiv und emotional kannst Du diesen Sprung machen, diese Verbindung herstellen und in gewisser Hinsicht sehen, dass Du Dir selbst eine Antwort gibst.

JOHN: Das ist eine tolle Idee. Lass uns jetzt mit einer Trick-Frage aufhören. (kichert). Wenn Du in meinen Schuhen stecken würdest und die Chance hättest, mit Dir selbst zu sprechen, welches wäre dann Deine letzte Frage? (kichert)

KRIS: Im Scherz könnten wir sagen: “Warum stelle ich mir selbst diese Frage?” Aber im Grunde genommen würden wir darum bitten, in der Lage zu sein, die Reise zur Freude/Fröhlichkeit/Glück hin fortsetzen zu können. Freude ist für viele Leute viele verschiedene Dinge, aber zuallererst einmal ist da Erfüllung involviert. Ist das für Dich einleuchtend?

JOHN: Ja, ich habe kürzlich beschlossen, dass ich Freude und Spaß wertzuschätzen beginne, dies vor allen anderen Dingen, die meine Ziele waren, welche mir größtenteils von anderen gegeben wurden. Myrna und ich sprachen neulich darüber. Ich sagte, dass ich lieber glücklich bin als Geld zu haben, weil man so das Spiel bereits gewonnen hat, während man bei Geld hofft, dass uns Geld Freude kauft, aber man muss immer noch diese Transaktion vornehmen, doch wenn man voller Freude ist, hat man schon gewonnen.

KRIS: Gewiss, und wenn Du Deine Freude kaufen musst, muss man an der Dauerhaftigkeit dieses Freude zweifeln, und was wird geschehen, wenn man nicht mehr über die Mittel verfügt, Freude zu kaufen.

JOHN: Das wäre ein trauriger Tag.

KRIS: Gewiss.

JOHN: OK. Ich denke, dass wir gerade noch Zeit für eine ganz kurze Frage haben, wenn Dir das Recht ist.

KRIS: Gewiss.

JOHN: Vor kurzem sagte mir mein Freund etwas, was mich sehr bewegte. Er hatte nicht die Zeit, für einen Test zu lernen, und als er dort war, hatte er einfach Vertrauen zu sich selbst, weil ich ihn im Laufe der Zeit ein oder zwei Dinge gelehrt hatte. Und eines davon ist, dass er bereits perfekt ist. Er machte also diesen Test, der etwas mit Akupunktur zu tun hatte und schnitt so gut ab, dass der Lehrer ihn beglückwünschte. Und er sagte „Ich habe den Test gut bestanden, weil ich über Weisheit verfüge“, und das sagte er mir stolz, voller Freude und sehr erfüllt, und ich sagte: „Ja, das hatte ich Dir gesagt.“ Und er antwortete „Ja, aber bevor Du mir dies sagtest, wusste ich es nicht!“ Gibt es eine einfache Art und Weise, wie ich diese grundlegenden Wahrheiten mit anderen teilen kann, so dass es sich für sie selbst auf diese Weise auswirkt? Das würde ich gerne tun.

KRIS: Und dürfen wir Dich fragen, was Du denkst, weshalb Du Deine schriftstellerischen Fähigkeiten entwickelt und verbesserst hast? Es gibt hier das Potential, diese Weisheitslehren, die für alle Zeiten mit dem menschlichen Herzen verbunden sind, durch Parabeln und Allegorien in einer Geschichte zu übermitteln.

JOHN: Ok. Das ist prima.

KRIS: Dies ist also mittels der Allegorie des Geschichtenerzählens eine ausgezeichnete Botschaft, und so wurden alle Mythologien weitergegeben. Es gab niemals irgendwelche erhabenen göttlichen Wesen, die Steintafeln oder andere Büchern an mickrige Sterbliche weiterreichten und sagten: „Dies ist mein Gesetz, und dem wirst Du gehorchen, sonst bin ich stinksauer.“ Dieses Buch handelt also von einem Buch, wie man das Göttliche nicht verpisst, denn solche Dinge hat es niemals gegeben. Es hat immer Geschichten gegeben, die bestrebt waren, dem menschlichen Herzens diese uralte, zeitlose Weisheit einzuflößen und dies zu erwecken. Und im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende werden diese Geschichten zu etwas ganz anderem, als dies die ursprüngliche Absicht war. Sie werden als offenbarte Wahrheiten gesehen und interpretiert, und ein jeder muss genau so handeln, wie dies die Geschichte sagt, wortwörtlich, usw. Und der Rest ist Dir bekannt.

JOHN: Ja, das ist gut. Ich freue mich, dass ich hier einen Beitrag leisten kann, weil ich sehr glücklich war, dass das, was ich meinem Freund gesagt hatte, einen Unterschied für ihn bewirkt hatte.

KRIS: Gewiss, wie dies auch sollte.

JOHN: OK, vielen Dank, Du warst sehr freundlich.

KRIS: So wie auch Du. Fahre also fort mit Deinen Abenteuern mit dem geschriebenen Wort und siehe, auf welche Reise sie Dich führen. Und damit danken wir Dir für Deine gemeinsame Betrachtung.

JOHN: Vielen Dank.



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ENDNOTES:

1 JOHN’S NOTES: When I got home from this session, I was sitting at my computer and suddenly felt that I was picking up a nodi. It was to my lower right and a little towards the back, about two feet from my body. Now here is the neat thing. When I turned my attention towards it, a little ‘window’ opened in my mind and started to display what I can only describe as ‘streaming video’ which stopped if I turned my attention away. There was no audio in this case. The scene was a racetrack and a couple of young redneck-types with baseball caps were talking. I was delighted at this early success even though I had (and still have) no idea what the actual communication was about. ~John

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