Hi Ashua!
Du hast das thema gier angeschnitten. Soweit ich das durchschaue, kommt es nicht so sehr darauf an, die gier zu verdrängen oder auszuleben, denn, wenn man sie erkannt und angenommen hat, dann löst sie sich entweder auf oder enthüllt eine tiefere schicht, und die heißt ANGST.
Angst, nicht genug zu HABEN, zu bekommen = angst, nicht genug zu SEIN. Angst, sich das existenzrecht erst verdienen zu müssen, nur etwas haben zu können, wenn man es einem anderen wegnimmt > in der finanzwirtschaft wäre das äquivalent dafür das zinseszinssystem.
Die aspekte des massenbewusstseins zu verurteilen führt zu nichts anderem als wieder nur parteinahme, wertung, abwehr, kampf, und kampf verstärkt die energien, die man eigentlich nicht wünscht.
Die gesellschaft ist aber, wie auch das individuum, ein spiegel, der uns das reflektiert, was im massenbewusstsein, sowie im einzelbewusstsein gerade vorhanden ist. In diesen spiegel nicht schauen zu wollen, ist für mich kein gangbarer weg. In diesen spiegel zu schauen und das, was ich sehe, zu erkennen, zu analysieren, um letztendlich meine persönliche wahl darüber zu treffen, wie ich dazu stehe und mich verhalten will - welche realität ich statt dessen für mich erschaffen will - vielleicht mit denjenigen zusammen, die eine ähnliche wahl treffen, das ist der weg, den ich einschlage. Und der hat weder mit kampf noch mit verleugnung zu tun. Es ist ein dritter.
lg morgane
Re: Mafia!
21Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).