Re: ein bisschen hintergrund.....

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Morgane, Du Revoluzerin, ich habe es nur mal ganz kurz reingeschnuppert, aber ich bin nicht für Steuerboykott. Ich bin da eher ziemlich pragmatisch. Schließlich lege ich Wert auf funktionierende

Schulen
Unis
Straßen und sonstige Verkehrssysteme
Krankenhäuser (werden halt immer noch gebraucht)

kurzum auf eine Infrastruktur, die unserer heutigen Zeit entspricht, und die mir den gewohnten Komfort bietet.

Ich weiß, dass nicht alle Steuereinnahmen optimal zum Wohle der Bevölkerung genutzt werden, aber solange ich glaube, dass sie verschwendet werden, trage ich durch meine Glaubenssätze und Perspektive nur zu größerer Verschwendung bei.

Möglicherweise gibt es einen Teil von mir, der völlig steuerfrei in der Steinzeit lebt, aber ich habe mir bewusst die heutige Zeit als Lebenserfahrung ausgesucht.
:lol2: :lol2: :lol2:

Liebe Grüße
Gilla

Re: ein bisschen hintergrund.....

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Hi Gilla!
Wenn man es wirklich liest, dann erschließt sich einem, dass es gar nicht um verteilung, sondern um *umverteilung* geht und das immer von fleißig zu reich.
Man muss kein revoluzzer sein, um wissen zu wollen, wie der hase läuft. Ich wüsste ohnehin nicht, wie ich persönlich direkt daran etwas ändern sollte. Aber immerhin besteht die chance, dass sich immer mehr leute dessen bewusst werden, und dann funktioniert das prinzip *hundertster affe*.

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: ein bisschen hintergrund.....

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Hallo Ihr,

das ist genau die Sorte Beitrag, die ich nicht mag: Da wird polemisiert auf Teufel komm raus unter dem Deckmantel der sozialen Gerechtigkeit, da werden Dinge behauptet, die ich nicht nachprüfen kann, da werden die Normal-Bürger als "Sklaven" dargestellt ... ach Kinners, ich weiß nicht.

Wir leben in einem Wunderland, auch die Hartz-IV-Leute, die nicht im Kalten sitzen, die genug zu essen haben und genug Kleider und ärztliche Betreuung. Ihre Kinder bekommen Schulunterricht, Frauen sind gegenüber Männern gleichwertig ..... das ist auf der ganzen weiten Welt nicht selbstverständlich.

Natürlich gibt es immer viel mehr "Arme" als Reiche - wobei es mir wirklich übel aufstößt, wenn Menschen in Mitteleuropa sich als "arm" bezeichnen - das sind tatsächlich nur die wenigsten, und wenn, dann eher in Südeuropa als in Nordeuropa. Wenn ich da in andere Länder schaue, kann ich nur den Kopf schütteln über dieses "Jammern auf hohem Niveau".

Die "Armen" haben heutzutage ein Auto, eine Flatrate fürs Internet, einen Kühlschrank, Waschmaschine, Heizung, usw. Ist das wirklich arm? Dann waren meine Eltern und ich in meiner Jugend arm.

Ich jedenfalls fühle mich keinesfalls als Sklave des Systems. Dass unser Lebensstandard bezahlt werden muss, ist ja wohl klar. Ich hab manchmal den Eindruck, dass diejenigen am meisten jammern, die NICHT ihr Leben lang gearbeitet haben und Steuern bezahlt. WENN es, wie in Luxemburg angedacht, eine Mindestrente von 1.000 Euronen geben würde, empfände ich das als höchst ungerecht. Meine Grundrente ist nämlich kaum höher, und ich bin dafür 42 Jahre lang jeden Morgen aufgestanden und zur Arbeit gegangen. Es kann wohl nicht sein, dass jemand, der zuhause geblieben ist, die gleiche Menge Geld bekommt, finanziert von den von mir gezahlten Steuern.

Und dann als Seth-Leser ..... weiß ich doch .... oder sollte ich wissen .... dass ich mein Leben selbst gestalte, mit allen Zufriedenheiten und Unzufriedenheiten. Und ich für mich (und viele, viele andere, die gar nicht Seth gelesen haben) habe es wirklich gut gemacht. Ich bin zufrieden und fröhlich, und ich versuche, das in meine Umgebung abzugeben.

Nach meinem Lieblings-Außerirdischen: You form your own horrortrip ....

In diesem Sinne, erfreuen wir uns doch des Frühlings und danken Alles-was-Ist, welch ein wundervolles Leben wir uns erschaffen haben. Ich möchte nicht dazu beitragen, dass dunkle Dinge in unser aller Leben kommen. Das hab ich lange genug getan.

Schönen Montag, Miriam
Angst klopft an - Vertrauen macht auf - Niemand ist da!

Re: ein bisschen hintergrund.....

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hallo Miriam!
Jeder, der gerne in der matrix bleiben will, kann das ja gerne tun. Es gibt aber auch menschen, die das nicht wollen. Und für diese habe ich diesen link gesetzt.
Es geht nicht um jammern. Es geht um transformation, und die findet nicht nur im privaten, kleinen vorgarten statt, sondern ist eine umfassende gesundung aller lebensbereiche, sowohl spirituell als auch materiell. Das geht hand in hand.

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: ein bisschen hintergrund.....

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Hallo Morgane,

das klingt ein bisschen nach sehr, sehr ausgeprägten Glaubenssätzen. Ich bleibe weiter bei meinem von Seth- und Elias-Texten beeinflussten Weltbild, weil ich mich damit wohlfühle.

Liebe Grüße
Gilla

Re: ein bisschen hintergrund.....

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Hallo Morgane,

vielleicht bin ich zu dumm, das zu verstehen: Der Link, den Du gesetzt hast, befasst sich doch ausschließlich mit unserer - wie Du es nennst - Matrix (was ist das überhaupt?). Und wieso setzt Du einen sehr irdischen Link, wenn Du Leuten helfen willst (geht das überhaupt?), die diese "Matrix" verlassen wollen? Weil Du denkst, hier herrsche soviel Ausbeutung und Ungerechtigkeit? Was genau meinst Du?

Es tut mir leid, ich verstehe es nicht.

Sagt nicht mein Seth, ich solle dort in meinem kleinen Vorgarten anfangen, meine Welt zu ändern? Weil ich sowieso nicht fähig wäre und es auch nicht glauben würde, dass ich "die Welt" ändern könnte? Was natürlich gar nicht geht und auch nicht angebracht wäre.

Tut mir leid ....

Fragende Grüße, Miriam
Angst klopft an - Vertrauen macht auf - Niemand ist da!

Re: ein bisschen hintergrund.....

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Hallo Miriam!
Die matrix oder das system muss ja erst einmal durchschaut werden, damit man entscheiden kann, ob man sich ihm noch zugehörig fühlt oder nicht. Von innen geht das nicht. Du kannst einen wald nicht erkennen, wenn du darin bist. Da siehst du nur bäume. Wenn du aber raus gehst und dich ein wenig entfernst, dann erkennst du erst den wald, so als beispiel.

Es ist schon richtig, wenn man sich im system wohl fühlt, warum sollte man raus gehen oder es infrage stellen wollen? Ich fühle mich in diesem system aber nicht mehr wohl, obwohl ich es mir, in meiner persönlichen, kleinen nische recht angenehm eingerichtet habe. Es passt nicht zu meinen vorstellungen, wie menschen mit einander und ihrer lebenswelt umgehen sollten. Und ja, da habe ich sehr ausgeprägte glaubenssätze und visionen.

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).