Re: Platz der Gedichte - und Meinungen dazu

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@isalie
wenn du mich meinst, mach damit was du willst. schreib drann rum, entwickle es weiter. setz nen anderen namen drunter. vollkommen egal. wenns spass macht, ist der zweck erfüllt.
wenn jemand änderungen vornehmen will, sehr gern. danach wieder einstellen. ich hatte nur irgendwann keine lust mehr. sowas kann man ja endlos weiterschreiben. je nachdem in welchem emotionalen zustand, man sich gerade befindet.

@morgane
so ungefähr fühl ich mich auch manchmal.
nee...ich muss das anders ausdrücken. ich fühl mich genauso.
viel rohe energie momentan in diesem zeitabschnitt.
der kracher deine zeilen.
und jetzt erzähl du mir nochmal, das du keinen kontakt hast.
du hast guten kontakt.

https://www.youtube.com/watch?v=1vqSq2_Z2ww
http://www.magistrix.de/lyrics/James%20 ... 64036.html

erlaubt euch, euch zu öffnen...lasst eure emotionen zu.
danke^^
Sei du selbst,
steh zu dir,
die Wahrheit wird gelebt
und nicht doziert

"Böhse Onkelz"

Re: Platz der Gedichte - und Meinungen dazu

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klar mag ich winter.
da kam was durch bei dir, wie du dich wirklich fühlst.
ich kann es sehen.
aber ja, winter ist auch cool.
öffne dich ruhig, sei verletzlich.
ich werde dich nicht verletzen.
und jeder der dich verletzen will, wird sich selbst zerstören.
das sind kraftvolle worte.
alles gute.
Sei du selbst,
steh zu dir,
die Wahrheit wird gelebt
und nicht doziert

"Böhse Onkelz"

Re: Platz der Gedichte - und Meinungen dazu

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Ho, ho, ho, der weihnachtsmann liebt starke worte :danke: Mich hat schon lange niemand mehr verletzt. Verletzen kann man sich nur selbst, und dazu fehlt mir die lust.
Dir und uns allen wünsche ich jedenfalls einen schönen winter mit viel glitzerschnee und punsch und guter laune :mrgreen:

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Platz der Gedichte - und Meinungen dazu

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gibt dieses Gedicht (Scherzgedicht, Sprachspiel) in vielen Varianten und es wird spekuliert, ob Johann Wolfgang von Goethe, Lewis Carroll (der Künstlername von Charles Lutwidge Dodgson, seines Zeichens Mathematikprofessor und der Autor des Buches "Alice im Wunderland" (1865)), Christian Morgenstern oder der sächsische Volksmund der Urheber ist. Die Quellenlage für eine Zuordnung ist allerdings dürftig. Als Spottgedicht enstand es um 1850 und bedient sich auch der » Wortspiele (wie Oxymoron: "Vorläufiges Endergebnis", "Hassliebe") bzw. Paradoxon.



Dunkel war's, der Mond schien helle,
Schneebedeckt die grüne Flur,
Als ein Auto blitzesschnelle
Langsam um die Ecke fuhr.


Drinnen saßen stehend Leute
Schweigend ins Gespräch vertieft,
Als ein totgeschossner Hase
Auf der Sandbank Schlittschuh lief.


Und der Wagen fuhr im Trabe
Rückwärts einen Berg hinauf.
Droben zog ein alter Rabe
Grade eine Turmuhr auf.


Ringsumher herrscht tiefes Schweigen
Und mit fürchterlichem Krach
Spielen in des Grases Zweigen
Zwei Kamele lautlos Schach.


Und auf einer roten Bank,
Die blau angestrichen war
Saß ein blondgelockter Jüngling
Mit kohlrabenschwarzem Haar.


Neben ihm 'ne alte Schachtel,
Zählte kaum erst sechzehn Jahr,
Und sie aß ein Butterbrot,
Das mit Schmalz bestrichen war.


Oben auf dem Apfelbaume,
Der sehr süße Birnen trug,
Hing des Frühlings letzte Pflaume
Und an Nüssen noch genug.


Von der regennassen Straße
Wirbelte der Staub empor.
Und ein Junge bei der Hitze
Mächtig an den Ohren fror.


Beide Hände in den Taschen
Hielt er sich die Augen zu.
Denn er konnte nicht ertragen,
Wie nach Veilchen roch die Kuh.


Und zwei Fische liefen munter
Durch das blaue Kornfeld hin.
Endlich ging die Sonne unter
Und der graue Tag erschien.


Dies Gedicht schrieb Wolfgang Goethe
Abends in der Morgenröte,
Als er auf dem Nachttopf saß
Und seine Morgenzeitung las.


:mrgreen: ...Paradoxa, saftig-lyrisch gekleidet.

Winterklare Grüsse, Myevolution
Bin also ich selbst die Veränderung, die ich in der Welt sehen möchte...faszinierend! (Frei nach Gandhi & Spock)

Re: Platz der Gedichte - und Meinungen dazu

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gibt dieses Gedicht (Scherzgedicht, Sprachspiel) in vielen Varianten und es wird spekuliert, ob Johann Wolfgang von Goethe, Lewis Carroll (der Künstlername von Charles Lutwidge Dodgson, seines Zeichens Mathematikprofessor und der Autor des Buches "Alice im Wunderland" (1865)), Christian Morgenstern oder der sächsische Volksmund der Urheber ist. Die Quellenlage für eine Zuordnung ist allerdings dürftig. Als Spottgedicht enstand es um 1850 und bedient sich auch der » Wortspiele (wie Oxymoron: "Vorläufiges Endergebnis", "Hassliebe") bzw. Paradoxon.



Dunkel war's, der Mond schien helle,
Schneebedeckt die grüne Flur,
Als ein Auto blitzesschnelle
Langsam um die Ecke fuhr.


Drinnen saßen stehend Leute
Schweigend ins Gespräch vertieft,
Als ein totgeschossner Hase
Auf der Sandbank Schlittschuh lief.


Und der Wagen fuhr im Trabe
Rückwärts einen Berg hinauf.
Droben zog ein alter Rabe
Grade eine Turmuhr auf.


Ringsumher herrscht tiefes Schweigen
Und mit fürchterlichem Krach
Spielen in des Grases Zweigen
Zwei Kamele lautlos Schach.


Und auf einer roten Bank,
Die blau angestrichen war
Saß ein blondgelockter Jüngling
Mit kohlrabenschwarzem Haar.


Neben ihm 'ne alte Schachtel,
Zählte kaum erst sechzehn Jahr,
Und sie aß ein Butterbrot,
Das mit Schmalz bestrichen war.


Oben auf dem Apfelbaume,
Der sehr süße Birnen trug,
Hing des Frühlings letzte Pflaume
Und an Nüssen noch genug.


Von der regennassen Straße
Wirbelte der Staub empor.
Und ein Junge bei der Hitze
Mächtig an den Ohren fror.


Beide Hände in den Taschen
Hielt er sich die Augen zu.
Denn er konnte nicht ertragen,
Wie nach Veilchen roch die Kuh.


Und zwei Fische liefen munter
Durch das blaue Kornfeld hin.
Endlich ging die Sonne unter
Und der graue Tag erschien.


Dies Gedicht schrieb Wolfgang Goethe
Abends in der Morgenröte,
Als er auf dem Nachttopf saß
Und seine Morgenzeitung las.


:mrgreen: ...Paradoxa, saftig-lyrisch gekleidet.

Winterklare Grüsse, Myevolution
Bin also ich selbst die Veränderung, die ich in der Welt sehen möchte...faszinierend! (Frei nach Gandhi & Spock)