Kris Chronicles Ottawa Gruppensitzung 23.7.1990, Mozart

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23. Juli 1990 in Ottawa, Kanada

Gechannelt durch Serge J. Grandbois
Transkribiert von Louise Gervais
Kris Gruppensitzung am 23. Juli 1990

KRIS: Was fremd ist, das erscheint dem Fremden fremd. Wir hoffen, dass Du auf dem Stuhl dort in der Ecke bequem sitzt. Wir necken Dich ein bisschen und wagen zu sagen, dass wir sogar heiter sein werden. Herzlich willkommen (an Peggy gewandt).

Ihr seid hier auf einer kleinen Suche, die Euch dazu bringt, Antworten auf die Dilemmas Eures Lebens zu finden, selbst wenn es nur aus Neugier wäre, um zu sehen, ob die Wasser des Unbekannten Euch sozusagen nicht mitreißen werden. In dieser Hinsicht testet Ihr die Wasser des Bewusstseins. Und wenn Ihr Eure Zehen in die Wasser der Abenteuer taucht, dann entdeckt Ihr, dass Eure Zehen intakt bleiben und Ihr nicht umgehend von irgendeinem tiefen und finsteren Abgrund verschlugen werdet, weshalb Ihr die Sache dann als sicher erachtet.

Und während Ihr Fortschritte macht und reift, taucht Ihr etwas weiter in diese Wasser ein und entdeckt, dass es nicht bloß sicher ist, sondern sogar Freude bereiten kann, wenn Euer Sein/Wesen auf solidem Boden steht und Ihr vom Strom des Lebens umgeben seid, der durch Euch hindurchströmt. Und wenn Ihr dann noch abenteuerlustiger werdet, mögt Ihr beschließen, kurz einzutauchen und in den Wassern des Lebens zu schwimmen, um zu Eurer Freude zu entdecken, dass die Welt sich nicht erheblich verändert, sondern dass Ihr vielmehr einige Veränderungen an Euch selbst vorgenommen habt, sodass Ihr insofern die Wasser des Lebens verlassen könnt, da Ihr immer wisst, wo Ihr diese finden und dorthin zurückkehren könnt, wann immer Ihr deren bedürft. So ist das lineare Gemüt/Bewusstseinsmuster organisiert, ein Gemüt, das Ereignisse so versteht, dass sie eine Vergangenheit, eine Gegenwart und eine bislang noch nicht bekannte Zukunft haben.

Was Ihr nicht erkennt, das ist, dass diese Wasser des Lebens, dass das Leben selbst Euch umgibt, ob Ihr denkt, dass Ihr in ihm seid oder auch nicht und dass es Euch ermöglicht, jene Selbst zu sein, die Ihr jetzt seid und Euch erlaubt, Euch selbst zu kennen, so wie Ihr jetzt seid und Euch der Begebenheiten zu erfreuen, die Ihr für Euch selbst erschafft, ganz gleich ob diese Ereignisse nun in Euren Augen eine so genannte negative oder positive Grundlage haben. Leben wird immer sein, es wird Euch immer umgeben und sich durch Euch leben, ob Ihr nun eine Begebenheit als negativ oder als positiv seht, ob Ihr im physischen Körper seid oder auch nicht, denn Ihr werdet immer von Leben erfüllt sein, da Leben eine große und majestätische Vitalitätskraft, und diese Vitalität ist der Stoff des Universums, das sich durch Euch lebt und kennt.

Wenn Ihr denkt „ich bin ich selbst“, erlaubt Ihr dem Universum, sich durch Euch selbst zu kennen. Das ist eine vielsagende Aussage, und Ihr müsst dieses Rätsel in Eurem Geist und in Euren Intuitionen lösen, aber wir haben es so formuliert, dass Ihr darüber nachdenken und nicht bloß intellektuell hübsche Worte sagen könnt, Worte, die hübsch zusammengestellt sind, schöne und etwas aufrüttelnde Ausdrücke.

Ihr könnt Euch sogar zugestehen, dies zu erleben und dies mit Gewissheit im Herzen Eures Wesens/Seins zu wissen. Dies wird zu Wissen und Erfahrungen, die nur als die Person, die Ihr seid, gelebt werden können. Ihr werdet immer mit Sicherheit wissen, dass Ihr sicher in ein Universum eingebettet seid, das Euch so zugetan ist, dass es sich selbst durch Euch kennt. Darüber könnt Ihr lange nachdenken, und in kommenden Zeitaltern könnt Ihr aus diesem Wissen neue Erfahrungen beziehen. Das Selbst, das Ihr seid, weiß nicht, ob Ihr alt oder jung seid. Es weiß bloß, dass es lebendig ist. Das ist es, woran Ihr glaubt, nämlich an dieses Lebendigsein in Euch. Wenn Ihr nicht an dieses Lebendigsein glaubtet, hättet Ihr Euch nicht die Mühe gemacht, Eure Körper wachsen zu lassen und die Möglichkeit von Zukünften entsprechend Eurer mentalen Reichweiten zu hegen.

Siehst Du, Kevin, obwohl wir philosophisch sind, beißen unsere Philosophien nicht. Jetzt geben wir Euch ein bisschen Zeit für Euch selbst, was Euch nachzudenken, zu wursteln und die Wasser des Lebens mit dem Lehm Eurer Körper zu vermischen erlaubt, und dies sagen wir auf die freundlichste und achtungsvollste Weise. Wir wissen, dass Eure Körper kein Lehm sind, aber Ihr seid aus dem gleichen Stoff gemacht.

Hört nun bitte genau zu. Ob Ihr nun glaubt, dass Ihr andere, frühere oder sonstige Leben habt, so ist es immer wichtig zu wissen, dass Euer Bewusstseins automatisch die Vergangenheit aufspüren und tatsächlich erschaffen wird, genauso wie Ihr darüber denkt, und zwar weil Ihr hier seid, und zwar jetzt in diesem Augenblick. Die Vergangenheit ist nichts, was geschehen und abgeschlossen wäre, sondern es ist eine Serie von Begebenheiten, die so offen und von Potential durchzogen sind wie Euer Gegenwartsaugenblick.

In genau diesem Augenblick könntet Ihr beschließen, aufzustehen und Euch ein Glas Wasser zu holen, Eure Meinung ändern und ins Bad gehen, Eure Meinung ändern und auf die Balkon gehen, Eure Meinung ändern und zur Tür hinaus gehen oder sogar einen Anruf tätigen. Es gibt da alle dies potentiellen Handlungen, die jederzeit stattfinden könnten.

Es gibt andere Handlungen die einen andere potentiellen Kontext brauchen, um darin tätig zu werden. Das Bewusstsein kennt sich immer selbst, und da die Grenzen von Raum und Zeit die Psyche nicht an eine Reihe strikt definierter Einzelheiten fesseln, erschafft sie andere Leben, und einige davon bezeichnet Ihr als frühere Leben. Teile Eures Bewusstseins, Teile jenes Gewahrseins, das Ihr habt, wenn Ihr sagt „ich bin ich selbst“, machen dies und reiten (to ride) Euer Bewusstsein und erforschen andere historischen Kontexte. Und diese anderen Aspekte Eures Bewusstseins spielen dann jene Rollen, die Ihr als früher Leben bezeichnet.

Es ist manchmal schwierig, diese Dinge mit Euren Worten zu erklären, weil Ihr fast ausschließlich mit linearen Vorstellungen vertraut sind und denkt, dass es eine Vergangenheit, Gegenwart und irgendwo eine unbekannte Zukunft geben muss. Zumindest könnt Ihr die Idee begreifen, dass Ihr ein fremdes Land und eine fremde Stadt besuchen und in einem ausländischen Restaurant essen könnt und immer noch Ihr selbst bleibt. Euer Bewusstsein ist ebenfalls in anderen Zeiten und an anderen Orten und experimentiert gleichzeitig mit anderen Begebenheiten.

Viele Leute erforschen keine zukünftigen Leben, weil sie dann mit dem Wissen über ihre Sterblichkeit und ihren Tod konfrontiert würden, aber sie empfinden eine tiefe Neugierde bezüglich der Vergangenheit. Und da für Euch als Geschlecht der Tod ein Tabu ist, versucht Ihr, dieses Thema mehr oder weniger gänzlich zu vermeiden, weil Ihr denkt, der Tod sei ein schreckliches Ende von allem, was Ihr seid. Ihr werdet überrascht feststellen, dass Ihr, wenn Ihr Euren physischen Körper verlassen habt, Ihr immer noch sehr lebendig seid.

Der Vorgang des Todes ist ebenso machtvoll und vielversprechend wie der Vorgang der Geburt, und er bleibt immer noch Teil des Lebens. Ihr begrenzt das Leben und viele andere Erfahrungen und Werte auf kümmerliche Konzepte und Theorien, die nicht zu den Erfahrungen passen, die Ihr im Leben sammelt. Wenn Eure persönliche Erfahrung einer Begebenheit die für Euch akzeptablen Grenzen zu überfluten scheint, schneidet Ihr sie oft ab, wie Kuchenteig, der nicht mehr in die Form passt.

Eure Erfahrung des Lebens wird nur begrenzt durch Eure Glaubenssätze über das Leben und über Euch selbst! Wenn Eure Glaubenssätze dies erlaubt und Ihr es Euch selbst erlaubt hättet, mehr vom Leben zu erfahren, würdet Ihr das Leben nicht so sehr fürchten. Ihr hättet keine Angst, durch irgendwelche von Euren Emotionen verletzt oder gar vernichtet zu werden, geschweige denn von den Emotionen anderer, weil Ihr im Wissen sicher wärt, Kinder des Universums zu sein.

Ihr seid nicht bloß das Produkt Eurer Vorfahren, da Ihr ebenso sehr auch das Produkt Eurer Nachfahren seid. Ihr seid nicht nur das Resultat Eurer Vergangenheit oder früherer Leben, sondern Ihr seid vielmehr das Resultat von dem, was Ihr über Euch selbst denkt, und von dem, was Ihr unbewusst hinsichtlich Eurer Zukünfte wahrnehmt. Wir gebrauchen hier aufgrund der riesigen Potentiale, die unter der Oberfläche Eures Gewahrseins brodeln und Euch buchstäblich durch die Realitäten vorantreiben, den Plural.

Euer Leben und seine Energien kaskadieren ständig Möglichkeiten in und um Euch herum, doch Ihr seid es nicht gewöhnt, dies zu verspüren. Ihr fühlt, empfindet oder hört nicht die Atome und Moleküle, die schwirren und tanzen, nicht nur in Euch, sondern überall um Euch herum, und die Euren nächsten Augenblick vorbereiten. Ihr hört nicht die Organe innerhalb Eures Körpers, wie sie ihren Organpflichten nachkommen. Ihr hört nicht die Gedanken, die von Synopse zu Synopse reisen und von den Neuronen in Eurem Gehirn und entlang Eures Nervensystems interpretiert werden. Ihr fühlt nicht, wie das Blut durch Eure Venen strömt, und Ihr gebt nicht Acht.

Wir sind nur hier, um Euch an einige dieser Dinge zu erinnern, so dass Ihr daran denken und über die Wunder der Schöpfung staunen könnt, welche Ihr seid. Wir verlangen von keinem von Euch, das als gegeben anzunehmen, was wir sagen. Bekräftigt dies vielmehr durch Eure Erfahrungen, so dass Ihr wisst, dass Ihr mit einem direkten Wissen existiert, und dass Eure Leben Gültigkeit besitzen. Wenn Ihr diese Gültigkeit nicht auf die eine oder andere Weise erlebt, fragt Ihr Euch, wie Ihr ins große Schema des Universums passt. Ihr zweifelt am Wert Eures Lebens und findet es schwer, Antworten wahrzunehmen, wenn sie Euch kommen und aus den großen Tiefen des Wissens aufsteigen, welche Euch zu wissen und zu sein erlauben. In dieser Hinsicht ist Wissen nicht unbedingt intellektuelles Wissen, so wie Ihr Euch dieses denkt. Dies ist das gleiche Wissen, das dem Baum versichert, dass er auf festem Boden steht. Es ist das gleiche Wissen, das dem Vogel versichert, dass er getragen wird, wenn er vom Baum abspringt. Es ist das gleiche Wissen, das Eure gegenwärtige Existenz unterstützte, damals als Ihr Euch über den Augenblick Eurer Geburt freutet.

Wenn Ihr hierher kommt, Euch hinsetzt und so tut, als ob Ihr Schwämme wärt, die so viel wie möglich aufsaugen, dann vernachlässigt Ihr Euch selbst. Euer Gemüt ist angefüllt mit so vielen Fragen, wie die Felder dies mit Gänseblümchen sind. Ihr könnt Fragen stellen, diskutieren und Freude an Euren Fragen haben. Was dachtet Ihr über die Geschehnisse in dieser Woche? Habt Ihr Euch die Nachrichten angesehen? Welche Art Nachrichten habt Ihr Euch angesehen? Worüber habt Ihr mit Euren Mitmenschen gesprochen? Welche Ideen kamen Euch in den Kopf? Was haben Freunde oder Eltern gesagt, was Euch zum Nachdenken veranlasst hat? Das ist die Art Dinge, die Ihr hierher mitbringen könnt. Sie werden gewiss zu interessanten Einblicken führen.

Ihr versteht die Zeit nur auf eine Weise. Die Partikel, welche die Zeit bilden, machen eine andere Erfahrung. Ihr seid einzigartig. Es hat noch nie ein anderes Individuum wie Ihr selbst gegeben und wird dieses auch nie mehr geben. Ihr werdet aus dem Inhalt Eures Gemüts und Eures Herzens andere Persönlichkeiten und vielfältige Erfahrungen erschaffen. Was jedoch Euch anbelangt, so kann es keine andere Äußerung geben, die genauso ist wie Ihr. Das, was Ihr als andere Leben bezeichnet, bringt andere Wesenszüge in einem anderen Kontext durch andere Begebenheiten zum Ausdruck, und zu vielen davon würdet Ihr keine Beziehung finden können, und zu manchen davon doch.

Bitte wisst, dass das, was es Euch ermöglicht, so einzigartig zu sein, das ist, dass Euer ganzes Wesen weiß, dass - ebenso wie Ihr in diesem JETZT hier seid - diese Kraft; dieses lebendige Wissen lebt und sich durch Euch und als Ihr erlebt und zur Essenz selbst Eures Seins wird, die ihre Schöpfungen in so vielen Formen wie möglich durch Euch und mit Euren Augen und als die Person, die Ihr seid, betrachtet und liebt.

Das Universum kennt und erlebt sich selbst als eine Maus auf dem Felde und zugleich auch als das Feld und als der Kontinent, auf dem sich das Feld befindet, und als der Planet, auf dem der Kontinent ruht, und als das Sonnensystem und die Galaxie, innerhalb derer dieser Planet, dieser Kontinent, dieses Feld und diese Maus sind.

Und in all dieser Pracht kennt das Universum sich durch Euch. Keiner von Euch wird je vergessen werden. Das Universum kennt sich selbst und erinnert sich. Es erinnert sich an Euch und an alle Eure Selbst, ob in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Es erinnert sich an die Zukunft und wird die Vergangenheit erfinden. Ihr seht es als vergangene, gegenwärtige und zukünftige Ereignisse, aber unterhalb dieses Erfahrungskonzeptes gibt es eine größere Kraft, nämlich das Wissen und die Gültigkeit im Inneren.

Beispielsweise war Mozart ein zutiefst intuitiver Mann, und obwohl man es als unvergleichbares Genie erachtet, auf Anhieb reproduktionsfähige Musik zu produzieren, verstehen die Leute nicht die Prozesse, die hier involviert sind, Prozesse, die auch er selbst nicht verstand. Seht Ihr. Eure ganze Welt ist von Klang erfüllt. Das menschliche Ohr hat eine ziemlich begrenzte Bandbreite. Über und unter bestimmten Pegeln wird das Trommelfell nicht in Schwingung geraten.

Andere Kreaturen auf Eurem Planeten hören Töne, die Ihr nicht hört. Ihr kennt die stummen Hundepfeifen. Ihr könnt sie nicht hören, aber der Hund hört diese. Es gibt noch andere Töne, die Ihr nicht hört. Beispielsweise hört Ihr nicht, wie das Blut durch die Venen eilt. Wenn Ihr jedoch Euer Ohr auf diesen Ton einstellen könntet, wäre es ein ohrenbetäubendes Gebrüll, viel stärker als unsere winzige Stimme. Ihr hört nicht die Töne, die Eure Organe in Eurem Körper machen, wenn sie Nahrungsmittel verarbeiten, Überreste beseitigen und Hormone in Euren Körper spülen. Ihr hört nicht das Echo in Euren Knochen, wenn Ihr geht. Ihr hört nicht die elektrischen und neurologischen Explosionen, wenn Ihr einen Orgasmus habt. Ihr hört nicht die Töne Eurer Gedanken, und doch wird große Energie gebraucht, um Gedanken und Bildnisse in Eurem Geist zu erschaffen.

Die Bilder in Eurem Geiste setzen sich auch aus spezifischen Partikeltypen oder Prematerie zusammen, und auf jener Ebene sind diese Partikel ebenso real wie die Materie, welche die Objekte in diesem Zimmer bildet. Aber Ihr seid es nicht gewohnt, Eure Gedanken in diesem Lichte zu betrachten, und weil Ihr es nicht gewohnt seid, gebt Ihr nicht Acht.

Überall um Euch herum gibt es Töne, die vom menschlichen Ohr und Herzen nicht gehört werden, der Ton, den das Wachsen eines Baumes macht, der Ton, wenn ein Vogel durch die Luft fliegt. Dies sind Töne, die Ihr Euch jedoch vorstellen könnt, und Ihr werdet sie im Geist empfinden. Es gibt noch andere Töne, die weit über dies hinausgehen, und ohne eine große Disziplin könntet Ihr Euch noch nicht einmal deren Beschaffenheit vorstellen.

Es sind die Töne Eurer Gedanken, die Euer Gemüt verlassen und sich selbst durch Zeit und Raum bewegen, um in Eurem Sinne des Wortes zu realen Objekten zu werden. Die Töne, die die Sonnenwinde machen, werden nicht gehört, und doch singen sie herrliche Symphonien. Die Töne von Pflanzen und Bäumen, die der Sonne entgegen wachsen, dies sind einige der Töne, die Mozart intuitiv begreifen und in die ihm bekannten Tonleitern übersetzen konnte. Er war ein rechter Pan der Musik, die er erschuf, denn wenn er die Töne hörte, kamen sie als die Klänge seiner Seele, die ihm von glorreichen Taten sang, welche nur den Göttern bekannt waren. Die harmonischen und schönen Eigenschaften von Mozart haben niemals Eure Welt verlassen. Auch heute noch inspirieren sie und klingen wahrhaftig.

Es dauerte einige Zeit nach seinem Tod, bis er die Quelle und Quellen dieser Töne, dieser Musik erkannte, die er erschuf. Wenn er inspiriert war, konnte er nur eine göttliche Qualität ahnen, die Atmosphäre eines göttlichen Atems in der Musik, die seine Seele einfing, und er konnte dies übersetzen. Vor ihm gab es ein paar andere Individuen mit einer ähnlichen Fähigkeit und danach auch. Aber es gibt nie zu viele ihrer Art, und ihre Anzahl bleibt minimal, auf dass das menschliche Ohr sich in seiner eigenen Zeit erfahren kann. Wenn Ihr einem Musikstück von Mozart lauscht, könnt Ihr Euch auf die Quelle dessen, was Ihr fühlt, justieren, während Euch die Musik empor trägt, und wenn Ihr dies tut, könnt Ihr die göttlichen Eigenschaften begreifen, die dieser Musik hinter den Noten innewohnen.

Die Töne Eurer Stimme haben eine spezifische Auswirkung, wenn sie auf Eure Zellen und auf die Atome Eurer Körper oder auf die Körper anderer treffen. Die Töne haben auch eine Auswirkung auf Euer Umfeld. Sie erzeugen Energiewellen, die Eure Emotionen und Glaubenssätze weiter schleudern und Euch helfen, das, was in Eurem Geist ist, in eine Art objektifizierter Situation auszukristallisieren. Auf diese Weise gebt Ihr Euren Gedanken unterschiedliche Tonqualitäten. Im Laufe der Zeiten sind Töne auch noch in einer anderen Kapazität gebraucht worden.

Beispielsweise wurden die Pyramiden durch den Gebrauch spezifischer Klangschwingungen zusammengebaut, auf sehr ähnliche Weise wie die moderne Medizin eine Niere mit hoch konzentrierten Schallwellen beschallen kann, um dazu beizutragen, Nierensteine in hinreichend kleine Teilchen zu zerbrechen, so dass diese aus dem System ausgewaschen werden können. Aber damals wurden sie auf eine andere und komplexere Art und Weise genutzt. Eure Wissenschaftler werden letztendlich andere Anwendungen für diese Art der Tontechnik entdecken.

Bislang haben sie diese nur genutzt, um kleine Objekte wie Nierensteine zu zerbrechen. Sie werden schließlich andere Anwendungsmöglichkeiten entdecken, die ihnen helfen werden, gebrochene Knochen fast nahtlos zusammenzusetzen, um die Heilung zu beschleunigen. Dies wird auf große Wertschätzung stoßen, wenn man an Arthritis- und Rheumatismus-Schmerzen durch gebrochene Knochen der älteren Generationen denkt.

Euer Universum ist von Klang erfüllt. Wenn es schwingt, erzeugt Euer Trommelfell bestimmte Töne, die Ihr nicht hören könnt. Die vielen Eigenschaften der Töne sind interessant. Ihr hört nicht, wie ein Fisch atmet, aber er erzeugt eine bestimmte Art von Ton. Das Gleiche trifft auf Pflanzen zu. Ihr hört nicht, wenn deren Verdauungsprinzipien aktiv sind, und sie transformieren Chemikalien mittels Photosynthese. Ihr hört nicht den Ansturm des Chlorophylls, wenn es Farbe vermittelt und Zucker verdaut. Doch diese Töne existieren, aber Ihr hört sie nicht.

GAST. Darf ich eine Frage zum Klang stellen.

KRIS: Gewiss.

GAST: Die heutige Physik würde Ton als Druckwellen in der Materie oder Atmosphäre, aber nicht als eine Art Materie sehen.

KRIS: Wie würden sie dann den Ton erklären, der durch Eure Gedanken erzeugt wird? Sie wissen, dass ein solches Prinzip möglich ist, können es aber nicht erklären, also berücksichtigen sie dies nicht.

GAST: Du gebrauchst eine größere Definition von Klang als Materie-Art.

KRIS: In anderen Universen oder Dimensionen könnt Ihr Klang sehen und Farben hören, da jede Partikel, der die Materie bildet, aus der Ihr alle besteht, und woraus alles gemacht ist, seinen eigenen einzigartigen Klangcharakter und seinen spezifischen Ton hat.

GAST: Können Delfine Klang sehen?

KRIS: Delfine können Emotionen als ein spezifisches Spektrum von Klangwerten hören, und erwidern diese. Ihr hört Emotionen nicht auf diese Weise, aber Delfine tun dies und können diese solchermaßen wahrnehmen. Sie werden davon angezogen. Das ist der Grund dafür, weshalb sie mit einem Ton erwidern, und in Eurer eigenen emotionalen Natur hallt dieser tief nach. Sie kommunizieren auf dieser Ebene mit der Menschheit, aber weil der Mensch sich vor seinen Emotionen fürchtet, wird er nicht mit ihnen kommunizieren können.

GAST: Haben alle Tiere andersartige Wahrnehmungen?

KRIS: Gewiss. Wir werden uns hier nicht mit den einzelnen Wahrnehmungsarten befassen. Aber sie haben ebenso ihre einzigartigen Wahrnehmungen wie auch die Menschen. Bienen können Farben sehen, die Eure Augen nicht sehen können. Und Ihr könnt Dinge sehen, die Bienen nicht sehen können. Alle diese Dinge scheinen rätselhaft zu sein, sind es aber nicht. Sie scheinen nur rätselhaft zu sein, weil Ihr zuvor nicht darauf geachtet habt. Und wenn Ihr Euch an diese Dinge erinnert, vielleicht wenn Ihr an einer Rose vorüber geht, nehmt Euch die Zeit, ihren Duft zu riechen. Beantwortet dies Deine Frage.

GAST: Ja, aber ich habe noch eine Frage. In den Fällen, wo Delphine Leuten halfen, haben sie dann die Emotionen von Leuten in Not beantwortet?

KRIS: Sie hören diese. Wenn Ihr also mit einem Delfin kommunizieren wollt, dann seid zu allererst einmal sicher in Euch selbst und sendet diese Emotion aus, und Ihr werdet Emotionen zurück bekommen, einem Austausch zwischen Sonarstationen ähnlich, aber statt Echozeichen sendet und empfangt Ihr Emotionen.

GAST: Ist dies ein allgemeines Prinzip für den Umgang mit allen Tieren?

KRIS: Im Umgang mit den meisten, denen Ihr begegnen werdet. Es gibt auch Töne in Euch, welche das Individuum, das Ihr seid, zum Ausdruck bringen, und diese Töne hört Ihr nicht. Und sie sind viel lauter als alle Geräusche, die wir machen. Aber dieser Ton erscheint für Euch nicht, weil Euer Ohr nicht darauf eingestellt ist. Er geht in die Natur Eurer Emotionen ein. Ihr könnt dies als Gefühlston bezeichnen. Er hat eine spezifische Eigenschaft, in der Ihr sozusagen schwelgen könnt. Ihr könnt ihn auch nutzen, um auf dieser Energie zu reiten, sie zu sammeln und anzuwenden, wenn Ihr derer bedürft. Dies sind einzigartige Gefühlsklänge im Falle jedes einzelnen Individuums, aber Ihr müsst sie telepathisch mit anderen teilen. Die Zellen Eures Körpers hören die Gefühlsklänge anderer und umgekehrt. Eure Zellen sind keine gedankenlosen Dinger. Sie haben Gewahrsein und Bewusstsein. Die Zellen, die Euer Fleisch bilden, haben ihre eigene Art von Vorstellungskraft. Sie sind viel mehr als sie zu sein scheinen.

Ihr könnt Eure Gedanken nach Innen und den Fokus Eures Gewahrseins in Euer Wesen und auf Euer inneres Umfeld richten und diesen Gefühlsklang mit Eurem inneren Ohr finden. Sobald Ihr diesen gefunden habt, könnt ihr ihn in Euch anschwellen lassen, und fürchtet nicht, dass eine Flutwelle Euch hinweg reißen würde. Dies wird vielmehr die Gültigkeit Eures Seins stärken und bestätigen.

Diese Gültigkeit kann nicht im Draußen gefunden werden. Jene, die sie draußen gesucht haben, haben sich schließlich verirrt im Denken, dass es vielleicht die nächste Stadt, der nächste Guru oder das nächste Buch sei, welches sie lesen werden. Dort ist es nicht, sondern es ist in Euch. Nehmt Euch während der Woche einen Augenblick Zeit und richtet Euer Gehör innerhalb dieses Sinnes aus und tastet nach dem Klang in Euch, der alles bestärken wird, was Ihr seid. Jetzt geben wir Euch eine wirkliche Pause.

(Pause)


KRIS: Es gibt keinen Grund, um sich klein zu fühlen.

GAST: Nun, ich bin ziemlich klein.

KRIS: Ungeachtet der Körpergröße ist das, was Ihr empfindet, bereits in Euch. Das, was wir Euch sagen, ist nichts, was Ihr noch nie zuvor vernommen hättet. In gewisser Hinsicht mögen Eure physischen Ohren dies oder jenes noch nicht gehört haben. Aber das, was wir Euch sagen, wird Euch schon seit Anbeginn der Zeiten gesagt, und es wird immer noch gesagt.

Wenn Ihr Euch fragt, was der Wind sanft in den Blättern flüstern und worüber die Eichhörnchen plaudern und wer die Fremden in Euren Träumen sind, welche Art Gespräche Ihr in der Nacht führt, so habt Ihr diese Dinge alle schon gehört, aber Ihr seid Fleisch und Knochen, und um Euch auf die Angelegenheit von Fleisch und Knochen zu konzentrieren, schiebt Ihr einiges von Eurem großen Wissen beiseite und achtet auf jene Informationen, die Eure physischen Sinne Euch vermitteln.

Und weil Eure Eltern und deren Eltern und deren Eltern gesagt haben, dass nur das als Tatsache erachtet werden kann, was Eure Augen sehen und was Eure Ohren hören, vernachlässigt Ihr das Wissen, welches Ihr besitzt im Denken, dass es nicht vertrauenswürdig sein kann, weil es nicht von den physischen Sinnen herrührt.

So denkt Ihr nur, wenn Ihr nicht der fröhlichen Ausgelassenheit Eures Fleisches vertraut. Je mehr Ihr dem Körper vertraut, der Ihr seid, desto besser werdet Ihr Euch selbst und Eure Position und die Bedingungen Eurer Existenz im Universum verstehen. Jeder von Euch wählt aus eigenen Gründen einen physischen Körper aus Fleisch, und zwar ein jeder von Euch.

Ihr erschafft Eure eigenen Körper aus Fleisch, da diese ein exzellentes Medium sind, um zu entdecken, wie Gedanken oder unsichtbare Energie sichtbar werden. Ihr lernt Dinge über Eure Glaubenssätze, weil Eure Glaubenssätze die Motivationskraft hinter Euren Aktionen und Erfahrungen sind.

Das, was Ihr bewusst bezüglich Eurer Glaubenssätze wahrnehmt, das ist ein kleiner Teil eines Gewahrseinsfeldes, welches sich weit über die Grenzen Eurer gegenwärtigen Vorstellungskraft hinaus ausdehnt. So wie wir Euch sagten, dass die Zellen Eures Körpers selber über eine Vorstellungskraft verfügen und kollektiv über Euch denken, denkt Ihr an ein Abbild und bringt die Materiepartikel zusammen, so dass sie Euren physischen Körper bilden. Dies ist schnell gesagt, doch es ist ein komplexer Vorgang.

Ihr komponiert kollektiv Eure Körper und wählt diese, weil Ihr wisst, dass sie ein ausgezeichnetes Vehikel sind, durch das Ihr gewisse machtvolle und lehrreiche Lektionen lernen könnt, und nicht, weil Ihr durch Karma verdammt wärt, einen niederen und erniedrigenden sterblichen physischen Körper anzunehmen, sondern weil Euch in Eurem Innersten die Gaben der Götter gegeben sind, und Ihr gebraucht diese mit liebevoller Unbekümmertheit, so dass Ihr eine hoch fokussierte Aktivitätsbandbreite in einer spezifischen Dimension erleben könnt.

Die Person, die Ihr seid, werdet Ihr nie verlieren. Sie wird nicht auf einem großen kosmischen Regal abgestellt, um dort zu verstauben und in den Annalen der Zeit vergessen zu werden. Ganz im Gegenteil wird die Person, die Ihr seid, nie zergehen oder vernichtet werden. Eure physische Gestalt wird allerdings eine Transformation erfahren und zur Erde zurückkehren. Aber die Identität, die Ihr seid, die wird weiter bestehen und wachsen, und Ihr werdet wachsen und noch mehr als das werden, als Ihr jetzt seid.

In Eurem Gemüt könnt Ihr spüren, dass es auch jetzt bereits noch mehr an Euch gibt. Wenn Ihr schlaft und träumt, dann seid Ihr bereits so vieles mehr, und Ihr könnt dies nicht alles in einen spezifischen Körper und in dessen Äußerungen einpassen. Dies alles wird erwachen, wenn Euer gegenwärtiger Körper zum letzen Mal einschläft.

Ihr müsst nicht befürchten, vernichtet zu werden, und Du (an Kevin gewandt) musst nicht befürchten, dass finstere und heimtückische Dinge auf Dich warten würden, weil Du anscheinend keine Lebenslinie (in der Hand) hast. Du warst in der Lage, ohne diese hierher zu kommen. Und Du fühlst Dich durchaus wohl als die Person, die Du bist, obwohl wir zugeben müssen, dass Du heute Abend etwas mehr aufgerüttelt bist als gewöhnlich. Wenn Du Deine Kreatürlichkeit, Deine Gemeinschaft und Kameradschaft mit allen Kreaturen verstehst, wirst Du Dein Sein umso mehr schätzen. Nur weil Du beim Entwerfen Deines physischen Körpers vergessen hast, diese Lebenslinie hinzuzufügen, heißt das nicht, dass Du ernster sein und Dir mehr Sorgen machen müsstest als gewöhnlich.

Vor Dir liegen viele erfreuliche Erfahrungen, und obwohl dies derzeit für Dich unwichtig sein mag, wirst Du vielleicht in einigen Jahren entdecken, dass sehr viele erfreuliche Karrierechancen auf Dich warten. Du verfügst über viel mehr Intelligenz, als Du dies zeigst. Du bist schlau und auf eine Art weise, die Du nicht zum Ausdruck bringst. Du befürchtest, dass andere ihre Verantwortlichkeiten auf Dir abladen. Wir raten Dir, dass Du all diesen okkulten Unsinn vergisst und Dich des Lebens erfreust.

Lebe und sei glücklich. Wie sagt man so „mach Dir keine Sorgen, und sei glücklich“. Es gibt Eigenschaften im Leben, die Du erfüllen möchtest. Gebrauche diese als Sprungbrett für das, was Du erreichen möchtest. In Dir gibt es unbestreitbar reiche Qualitäten. Nutze diese, um das Leben durch sie zu sehen, und Du wirst viel mehr Freude haben. Verstehst Du? Jene, die sagen würden, dass ein befremdliches Schicksal Dich erwartet, weil Du keine Lebenslinie hast, mögen überrascht feststellen, dass Dir diese Lebenslinie in ein paar Jahren wächst. Schließlich ist es nur eine Hautfalte.

Jetzt haben wir lang und breit geschwafelt. Wir möchten Euch nun Euch selbst zurückgeben, auf dass Ihr Euch der Wesen erfreuen könnt, die Ihr seid. (An Peggy gewandt) Hat dies Deine vorherige Frage beantwortet?

PEGGY: Ich danke Dir für Deine Gedanken.

KRIS: Wisst einfach, dass nichts falsch ist an einem physischen Körper. Wenn das Universum sich die Zeit nimmt, um sich selbst Durch Euch zu kennen, seid Ihr das, was das Universum ist, und das Universum wird Ihr. Dies sollte Heilung und mehr Neugierde auslösen. Habt Ihr sonst noch Fragen?

GAST: Ja, noch eine.

KRIS: Manhattan hat sich unter seinem Hut einen Gedanken ausgedacht.

GAST. Seitdem ich sehr klein war, haben die Leute ihre Verantwortung auf mich abgeladen, und das passiert auch heute noch, und ich frage mich, warum das so ist. Warum bekomme ich alle diese Verantwortlichkeiten, und weshalb neigen die Leute dazu, ihre Ambitionen und Probleme und all möglichen Dinge auf mich abzuwälzen?“

KRIS. Einerseits missfällt Dir dies nicht allzu sehr, da es Dir ein Seinsgefühl und ein Gefühl von Gültigkeit gibt. Es macht, dass Du Dich wohl fühlst in Bezug auf Dich selbst und hilft Dir auch, Fragen zu stellen, so wie diese hier jetzt und viele andere auch. Die Leute werden nicht nur von Deiner Körpergröße angezogen, sondern weil Du ein Gefühl der Sicherheit ausstrahlst. Das spüren sie, und Du projizierst dies, und in gewisser Weise bist Du sicher in Dir selbst und hat einen Körper gewählt, der dies zum Ausdruck bringt. Zu verschiedenen Zeiten warst Du sehr zerbrechlich und winzig, und auf Dir wurde herumgehackt, und Du hast beschlossen, dass in diesem Leben so etwas nicht passieren würde. Du verstehst auch intuitiv jene, auf denen man herumhackt. Dein Herz wendet sich ihnen zu, und Du verteidigst sie. Du hat ein gutes Urteilsvermögen.

Wenn Du Dich von der Bürde anderer überwältigt fühlst, kannst Du ein Signal geben, das besagt: „Leute, ich brauche eine Pause.“ Es würde Dir auch wohl tun, Hobbys zu entwickeln. Wir schlagen hier nicht Briefmarkensammeln vor, aber entweder zu schreiben – Du magst sagen, dass wir dies nie gesagt haben oder dass Du dies nie gehört hast –, aber Du magst auch Gedichte schreiben.

GAST: Das tue ich.

KRIS: Und das wissen wir. Nutze dies aus der Tiefe Deines Innersten. Du wirst entdecken, dass Du ein sanfter Riese bist. Du kannst vergnügt mit Acryl- oder Ölfarben spielen und feststellen, dass dies ausgezeichnet ist, um inneren Druck abzubauen, ähnlich wie wenn Du Gedichte schreibst. Wenn Du Gedichte schreibst, spürst Du, wie sich ein Teil von Dir öffnet wie ein Weg und Dich andere Teile Deines Wesens erleben lässt. Den gleichen kreativen Schwung kannst Du mit Farben, Pastellfarben und Pinseln nutzen. Mache Dir keine Sorgen darum, etwas anderes zu sein als Du selbst. Lasse einfach Pinsel und Leinwand Dir zeigen, was sie haben möchten, dass es mit ihnen getan werde.

Jetzt werden wir ein höchst vergnügliches, vielfältiges Gespräch beenden und Euch Euren liebevollen außerordentlichen Selbst zurückgeben, den gleichen Selbst, die schon immer waren und immer sein werden. Genießt Eure Pause.

(Pause)

(Anfang fehlt). ..geisterhafte Freiheit, mit unserem Freund Manhattan zu scherzen, einfach weil er noch nicht weiß, dass wir alte Freunde sind. Hier und dort haben wir Zeit miteinander verbracht und sowohl höchst profunde als auch äußerst oberflächliche Dinge besprochen, und dies alles war sehr vergnüglich. In der Tiefe Deines Seins hast Du, als Du uns zum ersten Mal sprechen hörtest, etwas verspürt, was unvertraut und zugleich vertraut war. Diese Stimme brachte Echos in Dir hervor, die irgendwo in Deinem Gewahrsein vergraben und doch nicht so fremdartig waren.

Wir hatten gute Zeiten zusammen. Alte Freunde haben eine Art und Weise, sich wieder zu finden. (Anfang fehlt). …. nur 10 % Eures Gehirns nutzt, und so etwas glaubt Ihr. Eure Glaubenssätze erlauben Euch nicht das Wissen, dass Ihr mehr davon nutzt. Wenn Ihr bloß 10 % Eures Gehirns nutzen würdet, hättet Ihr nicht genug Intelligenz gehabt, um aus dem Mutterleib zu kommen. Schon dieses Geschehnis alleine erfordert eine unglaubliche Komplexität an biologischen Mechanismen und den Gebrauch von vielem mehr als von bloß 10 % Eures Gehirns. Ihr seid Euch einfach nicht bewusst, dass Ihr andauernd Euer ganzes Gehirn gebraucht.

Das Gehirn ist das physische Gegenstück Eures Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters, und Euer Gemüt ist das mentale Gegenstück Eures Selbst. Euer Gehirn verarbeitet in einem solchen Ausmaß so viele Informationen, dass es sogar noch in Jahrhunderten keinen Computer geben wird, der dem entsprechen wird, weil der Computer keine Neuronen hat. Er verfügt über mechanische Neuronen, welche Gefühle nicht verstehen können. Ihr seid fühlende, denkende, kreative Kreaturen, und Ihr nutzt andauernd Euer ganzes Gehirn.

Im Gehirn sind Vorgänge involviert, deren Ihr Euch nicht gewahr seid. Es gibt Wahrnehmungen von Klängen, die Ihr nicht erkennt, worüber wir zuvor sprachen, aber Ihr hört sie doch, obwohl Ihr sie nicht erkennt. Sie werden einfach vom Trommelfell nicht erfasst, aber sie werden immer noch von den Zellen Eures Körpers vernommen. Jede Zelle hat ein vollständiges Gewahrsein nicht nur von sich selbst und Eurem Körper, sondern auch ein Gewahrsein aller Zellen in Eurem Körper und der Zellen in den Körpern jener, die neben Euch sind.

Die große Welt, die Ihr seht, die ist Teil Eures Gehirns, aber auf eine andere Art und Weise. Sie ist Teil des so genannten Unbewussten, jener Aspekte Eures Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters, auf den Ihr normalerweise nicht achtet. Die Pflanzen repräsentieren andere Teile von Euch selbst, die andere Dinge tun, deren Ihr Euch nicht gewahr seid. Es gibt neurologische Prozesse im Gehirn, die Euch Informationen vermitteln, die Ihr dann abtut, weil sie nicht in das Weltbild passen, das man Euch vermittelt hat. Ihr spürt Lebensformen, die nicht vor Euren Augen erscheinen. Auf anderen Ebenen seid Ihr Euch dessen bewusst, was in dem Raum vorgeht, den Ihr für leer haltet. In dem, was Ihr als leeren Raum erachtet, befinden sich Atome und Moleküle, dort ist Leben, und auf anderen Ebenen seid Ihr Euch dessen gewahr.

Ihr spürt dies und schwelgt darin. Aber dies wird verdrängt, weil es nicht zum Euch bekannten Weltbild passt. Ihr könnt diese Dinge intuitiv wahrnehmen, aber Eure physischen Sinne werden sie nicht entdecken. Ihr müsst andere Sinne gebrauchen, um dies wahrzunehmen. Ihr müsst Eure inneren Augen gebrauchen, um das zu sehen, was Eure Augen nicht sehen. Ihr müsst Eure inneren Ohren gebrauchen, um das zu hören, was Eure Ohren nicht hören. Ihr müsst Euren inneren Tastsinn gebrauchen, um das zu berühren und zu spüren, was Euer Fleisch nicht berührt und nicht fühlt. Mit anderen Worten müsst Ihr andere Wahrnehmungsmethoden nutzen, um Euch dessen gewahr zu werden, dessen Ihr Euch jetzt nicht bewusst gewahr seid.

Ihr nutzt Euer ganzes Gehirn, doch Ihr denkt, dass dies nicht so sei. Wo residiert das Wissen in Euch, dass Ihr morgens aufstehen müsst? Wer lehrte Euch das Sehen? Ihr habt lesen gelernt, aber das ist eine andere Sache. Wer lehrte Euch den Gebrauch Eurer Ohren? Keiner, von dem Ihr dies wüsstet, aber man lehrte Euch, wie Ihr bestimmte Töne interpretiert und identifiziert. Jene Teile von Euch bilden auch Euer Inneres Selbst, und sie nutzen das Gehirn. Ihr setzt Euch aus vielen Persönlichkeiten zusammen, sogar aus einigen künstlichen Persönlichkeiten, die aus spezifischen Gründen erschaffen wurden. Beispielsweise habt Ihr eine Telefon-, eine Einkaufs-, eine Ehemann-, Ehefrau- und Kind-Persönlichkeit. Aber hinter allen diesen seid Ihr immer noch mehr. Sie residieren auch im Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster, und Ihr achtet nicht auf diese und bemerkt sie nicht. Ihr denkt Eure Gedanken, doch wo kommen diese her?

Andere Teile von Euch haben Signale tief aus dem inneren Raum aufgefangen und diese in solche Signale übersetzt, die Ihr versteht. Aber der Gedanke, den Ihr bezüglich irgendeines Themas im Geiste hegt, ist nur ein kleiner Teil eines noch viel größeren Mosaiks. Solange Ihr wisst, dass Ihr Euer ganzes Gehirn gebraucht und zeitweise denkt, nur 10 % davon zu nutzen, ist das in Ordnung. Schließlich ehrt Euch der Gebrauch von nur 10 % Eures Gehirns nicht übermäßig. Gebt Euch selbst mehr Ehre.

Vögel nutzen mehr als 10 % ihres Gehirns. Sie haben den Verstand, früh aufzustehen und den Wurm zu fangen. Ihr benutzt auch Euer ganzes Gehirn und dies zu noch mehr, als nur Würmer aufzupicken. Achtet auf Eure Gedanken, und Ihr werdet schnell genug entdecken, dass Ihr doch viel vollständiger seid, als Ihr Euch dies je vorgestellt habt. Stellt Euch alle die Dinge vor, die Ihr Euch noch nicht vorgestellt habt, was Euch Gedankennahrung geben wird. Jetzt überlassen wir Euch den zehn oder noch mehr Prozent Eures Gehirns und danken Euch allen für das gute Gespräch.