Elias: Kontrolle, Preisgabe, Verletzlichkeit

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Elias channelings, Mary Ennis:
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ROB: Ich denke, dass der Bereich, der mich am meisten beeinflusst, dies ist, dass ich die Kontrolle haben muss. Würdest Du bitte etwas dazu sagen!

ELIAS: Wie schätzt Du das ein und welche Eindrücke hast Du hier? Was siehst Du als die Einflüsse dieses Glaubenssatzes an, der zu einem Absolutum und somit zu einer Deiner Wahrheiten wurde?

ROB: Ich stelle mir diese Dinge wie Eisberge im Wasser vor, und ich sitze in einem kleinen Schnellbot. Da ist es gut zu wissen, dass es Eisberge gibt. (Elias nickt). Es wäre nicht schlau, so zu tun, als ob sie nicht existierten. Aber wenn ich darüber nachdenke, scheint es so zu sein, dass ich dazu neige, das Schnellboot meiner Aufmerksamkeit eher auf die Eisberge zu richten statt voller Freude durch die See zu streifen und diesen auszuweichen.

ELIAS: Eine passend Analogie, denn diese Eisberge sind ziemlich solide, nicht wahr?

ROB: Ja, sehr hypnotisierend. Wir sprachen kürzlich darüber, wie rigide ich mich in Schranken halte. „Ich muss mich selbst kontrollieren/überwachen“, das wäre so ein Glaubenssatz. „Ich muss die Äußerung der anderen überwachen/kontrollieren“, dies wäre ein weiterer Eisberg. Kürzlich habe ich aus verschiedenen Gründen mein sehr kleines Selbst untersuchst und entdeckt, dass ich außer Kontrolle geraten bin. Ich meine nicht, dass ich durchdrehe…

ELIAS: Ich verstehe.

ROB: ...aber ich sehe, dass ich bei meinen derzeitigen Erfahrungen nicht die Kontrolle habe.

ELIAS: Bitte erkenne, dass jedes Glaubenssatzsystem, das Du für absolut hältst, dass jeder Glaubenssatz, den Du ins Absolute verfestigst und zu Deiner Wahrheit machst, einige mit Deinen Vorlieben assoziierte Aspekte, Einflüsse und Äußerungen beinhaltet. Es mag manche einengenden Äußerungen des Glaubenssatzes geben sowie auch andere, die Du als nützlich ansiehst. Alle Eure Erfahrungen sind nützlich, aber Du magst manche Aspekte oder Äußerungen des Glaubenssatzes als nicht nützlich erachten, weil Du sie als verachtenswert oder begrenzend ansiehst. Aber dieselben Glaubenssätze umfassen auch irgendeinen Aspekt, den Du als nützlich erachtest.

Was die Kontrolle anbelangt, so mag dies eine Deiner Wahrheiten sein, denen Du Absolutheit zugewiesen hast. In Verbindung mit anderen Individuen, und manchmal, aber nicht immer, in Verbindung mit Deiner Umwelt, Situationen und Umständen mag es einige einengenden Aspekte dieser Wahrheit geben. Es gibt hierbei jedoch auch Aspekte oder Äußerungen, die Deine Präferenz haben, über die Du Dir bestimmte Verhaltens- und Vorgehensweisen präsentierst: Das Planen, in eine bestimmte Richtung zu gehen, Dein Ziel sozusagen zu erkennen und das Organisieren Deiner Bewegungen/Handgriffe in Deinem Fokus. Diese Aspekte des Glaubenssatzes sind für Dich beruhigend und vertraut, und sie sind nicht mit Dir im Widerstreit.

Es geht darum zu erkennen, dass kein Glaubenssatz Dein Feind ist, ob er nun zu einer Wahrheit wurde oder auch nicht. Du sprichst nicht unbedingt den Glaubenssatz selbst an sondern das, wie Du die Energie in Verbindung mit dem Wissen handhabst, dass dies ein geäußerter Glaubenssatz ist, der nicht eliminiert wird und auch nicht schlecht ist. Sobald Du einen zur Wahrheit gewordenen und geäußerten Glaubenssatz evaluierst, richtest Du Deine Aufmerksamkeit auf dessen Einflüsse, und Du wirst einige erkennen, die Deine Vorliebe haben, weshalb Du wählst, Deine Energie auch weiterhin in Einklang mit dieser Äußerung zu handhaben. Beim Evaluieren der Einflüsse erkennst Du aber auch, dass es manche gibt, die ziemlich einengend sind.

Was andere Leute anbelangt, so erschaffst Du nicht deren Realität. Du erschaffst DEINE Realität und verfügst über Auswahlmöglichkeiten im Zusammenhang mit der Interaktion Anderer und ihren Entscheidungen. Du kannst wählen, wie Du jene Energie handhabst, oder ob Du sie sogar neu konfigurierst, damit sie in Verbindung mit Deinen Vorlieben und dem, was Du haben möchtest, geäußert wird, aber Du kontrollierst nicht die Realität Anderer. Du erschaffst nicht deren Entscheidungen oder Verhaltensweisen.

Wenn Du hinsichtlich anderer Individuen eine Kontroll-Energie äußerst, entstehen Konflikte und Enttäuschung. Denn wenn Du Deine Aufmerksamkeit äußerst im Zusammenhang mit Kontrolle und dem Wunsch, bestimmte Situationen, Umstände oder Äußerungen hinsichtlich anderer Individuen zu kontrollieren, äußerst Du auch Erwartungen. Erwartungen generieren ein enormes Enttäuschungspotential, denn Du versuchst, das zu erschaffen, was Du vielleicht nicht erschaffen kannst.

Das kann ein bisschen verzwickt sein, denn Ihr erschafft tatsächlich die Symbolik/das Bildnis des anderen Individuums, und mit dieser Symbolik könnt Ihr das erschaffen, was auch immer Ihr zu erschaffen wünscht. Was jedoch die tatsächlich vom Anderen auf Euch projizierte Energie anbelangt, so wählt Ihr nicht die Energie, die dieser äußert. Das wählt der Andere.

Ihr wählt jedoch, wie Ihr diese Energie empfangt. Das ist es, was Du als den positiven Aspekt dieser Kontroll-Wahrheit bezeichnen könntest, denn Du wählst, wie Du oder sogar Dein Umfeld die Energie eines Anderen empfangen und auch wie Du diese konfigurierst und somit erwiderst. Nenne mir ein Beispiel, bei dem Du es so siehst, dass diese Kontroll-Wahrheit Dich einengt oder in Verbindung damit Konflikt oder Furchtsamkeit geäußert werden, um dies zusammen zu erforschen.

ROB: Pamela kenne ich seit etwa 35 Jahren. Sie erzeugt sehr oft in anderen Individuen ziemlich ausgeprägte Erwiderungen. Nun sehe ich mir dies in Verbindung mit meinen eigenen Erfahrungen an. Selbst nach all diesen Jahren ist es für mich gang und gäbe, dass ich schon nach kurzer Zeit mit ihr zusammen einen enormen Konflikt empfinde. Keinen Streit, aber ich empfinde, dass sie versucht, mich sogar physisch zu manövrieren, und wenn ich ehrlich bin, denke ich, dass ich dagegen angehe, weil ich sie manövrieren möchte.

ELIAS: Es ist wichtig, dass Du in solchen Augenblicken auf Dich selbst achtgibst. Was möchtest DU genau in diesem Augenblick haben/tun (what do you want), wenn Du in der Interaktion mit diesem Individuum jene Energieprojektion erlebst, dies ganz ohne philosophische Spekulationen.

ROB: Das lässt sich nur schwer beantworten, da ich etwas haben möchte, wo ich in gewissem Sinne empfinde, dass ich dies niemals zulassen kann.

ELIAS: Und was wäre das?

ROB: Ich versuche zuzulassen, dass beide Energiefelder ohne jegliche Unnachgiebigkeit ineinander und durch einander hindurch strömen.

ELIAS: Ich verstehe Dich gut. Das ist eine interessante Antwort, und ich würdige Deine Antwort, die ein Beweis für Deinen Umzug ist hin zu echter, größerer Vertrautheit mit Dir selbst sowie für ein Expandieren Deines Gewahrseins.

Die automatische Erwiderungen wäre gewesen: „Ich möchte, dass das andere Individuum aufhört“, und Deine Antwort zeigt, dass Du Dich darüber hinaus entwickelt hast. Du erkennst Deine Partizipation und beweist, dass Du aufrichtig zu identifizieren versuchst, wonach es Dich in diesem Augenblick verlangt.

Wie kannst Du nun unabhängig vom anderen Individuum fertigbringen, dass die Energien sich vermischen und frei fließen? Erinnere Dich daran, dass Du Deine Realität handhabst. Du empfängst die Energie, und Du wählst, wie Du sie manipulierst und konfigurierst. Und dies wiederum ist das, was Du als den positiven Aspekt Deiner Kontroll-Wahrheit bezeichnen würdest. Was heuerst Du deshalb an, um diesen von Dir erwünschten Vorgang zustande zu bringen?

ROB: … Wenn ich auf mich selbst als kleines Kind zurückblicke, so ist das, was mich am meisten beeindruckt das Fehlen von Worten, Gedanken, Erwartungen oder Werturteilen. Ich sitze im Badewännchen und habe den Wunsch nach einem Spielzeug. In einem kaum wahrnehmbaren Augenblick gehe ich eine Myriade möglicher Spielsachen durch, und schon taucht vor meinen Augen eine Hand mit einem gelben Entchen auf. Ich denke, dass ich versuche, diesen kooperativen Vorgang wiederzuerlangen, der tatsächlich so mühelos und konfliktfrei ist.

ELIAS: Richtig. Kommen wir nun auf das Szenario mit Deiner Freundin zu sprechen. Wie kannst Du das generieren, was Du Dir wünschst? Ich anerkenne auch das, was Du über Dein Kleinkind-Szenario sagtest. Es ist eine mühelos Handlung, und zwar deshalb, weil Du die Energie nicht drängst/nötigst. Du erlaubst Dir, eine Kommunikation zu vernehmen und generiest die gedankliche Übersetzung und denkst deshalb: „Ich möchte das Spielzeug haben.“ Es findet keine große Evaluation statt sondern das Zulassen einer automatischen Energiekonfiguration, und es ist nicht nötig, dass Du analysiert, wie Du die Energie konfigurierst. Du erlaubst Dir einfach dies zu tun.

Auf ähnliche Weise bringst Du das auch in jenem Szenario (mit Deiner Freundin) zustande. Was erlaubt Dir also, ohne Analysieren und ohne viele Gedanken die Energie neu zu konfigurieren, da Gedanken nur eine Übersetzung von dem sind, was Du tust? Welche Äußerung fördert das Zustandebringen von dem, was Du in dieser Szenerie haben möchtest?

ROB: Ein Annehmen der Energie.

ELIAS: Das wäre eine Voraussetzung, aber was sonst noch außer dem Annehmen? Lass mich dies klarstellen. Du kannst annehmend sein, was jedoch nicht unbedingt das generieren mag, was Du haben möchtest, denn das hängt von der Art und Weise ab, wie Du Dein Annehmen äußerst.

Du kannst Dich selbst mit Deinem Standpunkt und der von Dir geäußerten Energie, sowie auch das andere Individuum mit dem von ihm geäußerten Standpunkt und der geäußerten Energie annehmen, doch darüber hinaus hast Du ein Bedürfnis (want), das in diesem Augenblick nicht unbedingt geäußert wird. Du hast Dein Bedürfnis identifiziert, aber wie bringst Du dies nun zustande? Durch Wertschätzung/Danken.

Das ist Dir bereits vertraut. In aufrichtiger Wertschätzung ziehe Deine Aufmerksamkeit nun um von der Interaktion und dem beginnenden Konflikt auf Dich selbst, nicht ausschließlich/nicht unter Ausschluss Deiner Interaktion oder der des anderen Individuums (not to the exclusion of your interaction or the other individual), sondern richte sie auf Dein Bedürfnis. Du hast für Dich identifiziert, dass Du die Interaktion nicht abbrechen sondern sie entsprechend Deinem Bedürfnis verändern möchtest. Du möchtest verbunden sein und in dieser Vernetzung keinen Konflikt sondern ein Verschmelzen mit Deiner Freundin erleben.

Dies bringst Du fertig, wenn Du Deine Aufmerksamkeit zur aufrichtigen Wertschätzung Deiner selbst und des anderen Individuums umziehst, nicht unbedingt Wertschätzung dessen, was das andere Individuum in diesem Augenblick sagt, denn wenn Du diese Äußerung objektiv wertschätzen würdest, würdest Du sie automatisch dahingehend erwidern, dass Du aufgrund dieser Ähnlichkeit mit ihr übereinstimmst und das würdigst. Du wertschätzt das Verhalten oder die Äußerung des anderen Individuums nicht, denn dadurch, dass Du es zu verändern wünschst, bestätigst Du ganz klar, dass Du es nicht wertschätzt. Du generiest in Dir selbst einen Konflikt und erkennst dies auch.

(The manner in which you accomplish this is to move your attention to appreciation, the appreciation of yourself and of the other individual, in genuineness. Not necessarily appreciation of what the other individual is expressing in that moment, for were you to be appreciating of that objectively, automatically, in automatic responses, you would be in agreement for sameness generates validation. And not that you would be appreciating of the behavior or the expression of the other individual, for you quite clearly acknowledge that you are not, for you wish to alter it. You are generating conflict within yourself, and you are aware of that also.)

Richte deshalb unter Einbeziehung des gegebenen Szenarios Deine Aufmerksamkeit auf irgendeinen Aspekt Deinerselbst sowie des anderen Individuums und erlaubst Dir, ein Element zu entdecken, das Du in diesem Augenblick aufrichtig wertschätzen kannst und äußere dies auch. (Elias schlug in einem früheren Text vor, notfalls einen Knopf am Hemd des Anderen aufrichtig zu bewundern und wertzuschätzen.) Das rekonfiguriert die Energie, zieht Deine Aufmerksamkeit um und verändert Deine Wahrnehmung und Deine Realität, da Deine Wahrnehmung verändert wurde. Dieser Vorgang rekonfiguriert die Energie des anderen Individuums, weshalb die von Dir im Draußen geäußerte Energie anders ist, was das andere Individuum wiederum empfängt, und es wird daraufhin seine Äußerung ebenfalls verändern.

ROB: Vieleicht sollte ich sehen, ob ich das richtig verstehe. Ich bin in dieser Beziehung ziemlich begriffsstutzig. (lacht)

ELIAS: (lachend) Setze Dich selbst nicht herab!

ROB: Ich denke, wenn Pamela andere Leute manövriert, wünscht sie sich wirklich, das diese sich auch dem erfreuen, was sie selbst erfreut. Meine unmittelbare Erwiderung ist jedoch die, dass ich zurückschrecke und mich weigere, mich an dem zu erfreuen, was sie erfreut, beispielsweise am Anblick irgendwelcher Bäume, den ich normalerweise als schön ansehen würde.

Was die Wertschätzung anbelangt, so könnte man also sagen, dass sie mich auf sich anzieht, um mich an der schönen Aussicht teilhaben zu lassen, und wenn ich mir nun erlaube, mit dem mitgehen, was ich tun möchte, nämlich an ihrer Wertschätzung teilzuhaben, ist es das, was Du meinst?

(So are you saying within the appreciation, shall we say she draws me towards her, wanting to share an appreciation of a view, and I allow myself to in fact go with what I want to do, which is to share in her appreciation, is that what you’re meaning?)

ELIAS: Wenn das das ist, was Du Dir wünschst. Es geht darum, wie DU die Energie empfängst und rekonfigurierst, und Du hast ein sehr gutes Beispiel geliefert.

In diesem Fall stößt Du die auf Dich projizierte Energie zurück. Du erlaubst der Energie, sich Dir zu nähern, aber Du hältst sie auf Abstand und empfängst sie nicht aufrichtig. Denn bereits vor dem Empfangen lehnst Du sie ab, weil Du sie als Befehl wahrnimmst. Du nimmst wahr, dass das andere Individuum Dir dies nicht einfach mitteilt sondern Dir befiehlt, dies auf gleiche Weise wie es selber zu erleben. Deshalb blockierst Du die Energie bereits vor dem Empfangen und erlaubst Dir nicht, sie aufrichtig zu empfangen oder sie zu rekonfigurieren.

Voraussetzung für das Empfangen ist das sich Preisgeben/Öffnen (exposing), was Du als das negative Element Deiner Kontroll-Wahrheit ansiehst. Entsprechend dieser Wahrheit erlaubst Du Dir nicht, Dich preiszugeben, nicht vollständig, sondern im Allgemeinen, und ohne Preisgabe empfängst Du nicht. Empfangen erfordert Offenheit. Um zu empfangen, musst Du ein Dich Öffnen zulassen. Energie mag auf Dich projiziert werden, aber ohne das Generieren dieses Dich Öffnens erschaffst Du einen Schild, weshalb es kein echtes Hindurchdringen gibt. Dein Energiefeld wird zum Schild statt zum Fenster.

Das ist eine Sache der Wahrnehmung, die wiederum durch Deine Glaubenssätze beeinflusst wird. Wenn Du wahrnimmst, dass das andere Individuum Dir befiehlt, auf genau die gleiche Weise wie es selber zu erleben, spielt die Tatsache keine Rolle, dass es eine Einladung ist, miteinander zu teilen und miteinander zu partizipieren. Das ist ein weiterer Aspekt dieses Umkehrpunktes. Wenn Individuen dieses Glaubenssatzsystem ansprechen, mögen sie gewahr werden und den Vorgang tatsächlich anheuern, dass sie diese Konzepte vom intellektuellen Verständnis ins praktische Tun hin umzuziehen. Das ist eine Veränderung der Wahrnehmung.

Eine solche Erwartung wehren Individuen ganz natürlich ab. Ihr alle erlebt diesen Vorgang, denn es gibt dieses wesentliche Element und Wissen, dass Ihr Euch selbst dirigiert oder dass Ihr wisst, dass dieses sich selbst Steuern ein natürlicher Vorgang ist, doch Ihr erkennt, dass Ihr Euch sehr oft nicht selbst steuert und anderen erlaubt, Euch Eure Auswahlmöglichkeiten zu diktieren. Je mehr Informationen Ihr habt, desto mehr erkennt Ihr dies intellektuell.

Deine Falle ist, dass Du objektiv zu reagieren statt zu evaluieren beginnst. Wenn ein Anderer Erlebnisse oder Informationen mit Dir teilt, magst Du das manchmal zurückweisen, sogar dann, wenn Du mit ihm übereinstimmst, weil Du im Versuch, Dich selbst zu dirigieren, eine Herausforderung für Dich erschaffst. Da dies ein ungewohnter Vorgang ist, treibst Du dies auf die Spitze, bringst Dich durcheinander und siehst nur noch schwarz-weiß: „Ich muss mich selbst kontinuierlich dirigieren. Und deshalb darf mir niemand eine Richtung vorschlagen oder mir sagen, was ich tun soll. Ich werde selbst wählen. Dieses Individuum lädt mich ein, eine Landschaft zu bewundern. Nein, das lehne ich ab, und ich äußere einen Konflikt in mir. Ich werde mich selbst steuern. Wenn ich diese Landschaft bewundern will, werde ich das tun. Aber es wird MEINE Wahl sein.“ (Rob lacht).

Hier tobt eher Rebellion als dass es ein Evaluieren und Erkennen gibt, wie die Energie des anderen aufrichtig geäußert wird. Manchmal mag ein Anderer durchaus echt versuchen, Dich zu steuern und eine Erwartung und einen Befehl äußern. Aber manchmal mag er auch keine derartige Energie äußern.

Nun schreitest Du zum Evaluieren und Erkennen dessen, wonach es Dich verlangt, was Deine Bewegung ist, wie Du diese Energie empfängst und erlaubst Dir, die aufrichtige Absicht dieser Energieprojektion zu evaluieren.

Ich schlage NICHT vor, dass Du enorm viel Zeit mit dem Analysieren von Interaktionen mit anderen Individuen verbringst: „Ist dieses Individuum aufrichtig? Soll ich dieser Äußerung vertrauen? Versucht dieses Individuum, mich zu manipulieren, mir zu befehlen oder mich zu dirigieren? Will es meine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten beeinträchtigen?“ Nein, ich schlage nicht vor, Dich mit einer solchen Akrobatik zu erschöpfen.

Ich rate Dir, Deine eigene Energie zu erkennen. Das ist Dein Zeichen. Wenn Du reagierst und Dir dieses Zwicken erlaubst, das den Beginn eines Konfliktes, einer Irritation oder einer Besorgnis in Dir auslöst, ist das ein Zeichen dafür, dass Du irgendeine innere Äußerung generierst, und nun kannst Du untersuchen, worauf Du da reagierst, was Dir oft eine klarerer Sicht auf die Energie offeriert, die Du von Anderen empfängst. Trotz des Tonfalls oder auch ganz gleich, wie der Andere seine Äußerung objektiv präsentieren mag, wird die Energie höchst akkurat sein, und Du kannst sie viel klarer erkennen, wenn Du erkennst, was Du gerade generierst.

Du sagtest: „Dieses Individuum versucht, die Situation oder mich selbst zu kontrollieren, und ich erkenne, dass dies tatsächlich eine Spiegelung ist und ich sie kontrollieren möchte.“ Das ist eine Verallgemeinerung. Auf allgemeine Weise ist das richtig, aber sei mit Deiner Identifizierung spezifischer. Du hast sozusagen einen verallgemeinernden Mantel offeriert.

Ganz allgemein gesehen, möchtest Du in diesem Szenario das äußern, was das andere Individuum äußert und tust dies auch in gewisser Weise. Du hast die pauschale Spiegelung erkannt. Aber was geschieht da noch spezifischer? Du erkennst die projizierte Energie, aber Du achtest noch nicht auf das, was Du gerade tust und wie Du Dich abschirmst oder rebellierst. Du erkennst die Einflüsse dieser Kontrolle und jenes Glaubenssatzes noch nicht, der bewirkt, dass Du Dich automatisch abschirmst. Und Du rebellierst und projizierst.

Ganz gleich ob Du ein Wort sagst, ob Du sogar handelst oder auch nicht, erwiderst Du dies mittels einer Energieprojektion. Mache Dir nicht vor, dass das andere Individuum sich dessen nicht gewahr wäre, denn es erkennt dies ebenso wie Du. (kichert). Mein Freund, das ist die Quelle Deiner Freiheit.

ROB: (lacht) Gestern schrieb ich das Wort auf „nicht-beschützend“.

ELIAS: Wie passend!

ROB: (lachend) Ich dachte an mich als Kleinkind, an die Offenheit/Preisgabe, von der Du sprachst.

ELIAS: Ja, im Zusammenhang mit diesen Gespräch durchaus passend.

ROB: … Was ich noch nicht fertiggebracht habe, ist etwas, worüber wir bereits ausführlich sprachen. Ich äußere meine Emotionen oder meine Sexualität nicht in Interaktionen mit anderen. Jetzt erkenne ich, dass das, worüber wir sprachen, eng damit verwandt ist.

ELIAS: Durchaus.

ROB: Ich bin mir nicht sicher, ob Du tatsächlich noch mehr zu dem sagen kannst, was Du in unseren früheren Gesprächen bereits ausführlich besprochen hast.

ELIAS: Mein Freund, erkenne Dich selbst und Deinen Schild und erkenne insofern auch Dein Potential, dass das, was Du sagst, auch ein Angebot für Dich ist. Du verfügst über enorme Leidenschaft und eine große Fähigkeit zu Interaktionen und Zuneigung, aber was tust Du? Ich erkenne Deine Energie und die Wirbel in Deinem Inneren. Du erkennst diese Energie und Leidenschaft und Fähigkeit der Zuneigung und Wertschätzung ebenfalls und bist Dir ebenfalls bewusst, was Du tust. Und was tust Du? Du schirmst Dich ab. Du erlaubst diese Preisgabe/Offensein nicht. Wovor fürchtest Du Dich, davor, dass Du diesen Tiger entfesseln würdest und er unkontrollierbar wäre? Die Frucht vor allen diesen Dingen.

Deine Freiheit liegt in Deiner Preisgabe/Offenheit. Andere werden Dich nicht für einen Irren halten. Sie werden Dich nicht als unkontrollierbares Feuer wahrnehmen, obwohl ich durchaus erkenne, dass Du wünschst, dass sie dies manchmal tun würde. Auf Dich wartet nicht Zerstörung sondern Freiheit, die Freiheit, Dich selbst zum Ausdruck zu bringen. Durch das Zulassen dieser Freiheit mittels Offenheit/Preisgabe erschaffst Du nicht nur einen Zugangsweg, über den Du Dich frei äußern kannst, sondern Du fängst an, jene Energie nach draußen zu projizieren, und andere erkennen sie.

Ich sage Dir ganz bestimmt, dass diese Preisgabe und Freiheit für andere Individuum sehr attraktiv sind, da sie das Gleiche zu tun versuchen. Sie haben ihre eigenen Herausforderungen, sich dies zu gestatten, weshalb sie auf ganz natürliche Weise von dem Leuchtstrahl angezogen werden, der dies äußert.

Ich erkenne, dass das eine ziemliche Herausforderung ist. Aber konsultiere Dich selbst und untersuche, ob dies nicht den Versuch und das Risiko wert ist, denn der Lohn ist enorm. Wirst Du Dich weiterhin in Deinem Gefängnis der Nicht-Preisgabe festhalten oder Dich selbst befreien und diese Preisgabe/Offenheit generieren und Dir das Empfangen erlauben?

ROB: Ich denke, dass ich das nicht länger aufrechterhalten kann. Es ist ein interessantes Dilemma.

ELIAS: Vielleicht ein Versuch, den Schlüssel umzudrehen.

ROB: Ich habe das Gefühl, auf einer Klippe zu stehen. Von einer Klippe kann man springen und unten an den Felsen zerschmettert werden, oder man kann ins Meer springen und vergnügt schwimmen.

ELIAS: Oder man kann von der Klippe springen und fliegen und frei in die Lüfte aufsteigen.

ROB: Ich weiß. Beim Lesen von "die Möwe Jonathan" kamen mir gelegentlich die Tränen.

ELIAS: Und jetzt kommst Du zu Deiner Wegkreuzung und zur Freiheit. Wie gesagt, ist dies ein Wendepunkt. Diese (Bewusstseinswoge) ist enorm ermächtigend. Wenn Du Dich in Einklang damit bewegst, wird dies für Dich enorm befreiend sein.


Session #1404
Tuesday, July 22, 2003

Re: Elias: Kontrolle, Preisgabe, Verletzlichkeit

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CATHY: …Es gibt noch ein Thema, das mir zu schaffen macht, und zwar gibt es in unserer kleinen Kerngruppe das Glaubenssatzsystem, dass Vicki sehr viel Kontrolle ausübt. Ich hätte gerne Deine Ansicht dazu erfahren, denn in dieser kleinen Gruppe ist es ein Massen-Glaubenssatz, dass Vicki (Lawrence) als eine Person gesehen wird, die andere blockiert und daran hindert, ihren eigenen Schöpfungen nachzukommen. Ich hätte gerne etwas Informationen dazu, denn ich mag das alles nicht mehr hören. Kannst Du etwas dazu sagen?

ELIAS: Okay. In bestimmten individuellen Bereichen seiner Energie-Themen und Schöpfungen für ihn selbst, hat er ein Kontroll-Problem, worüber Lawrence (Vicki) und ich schon oft sprachen. Insofern präsentiert er sich andauernd Symbole dieses bestimmten Kontroll-Themas in Form physischer Beeinträchtigung und das Einnehmen von Medikamenten, die dazu dienen, diese Äußerung zu kontrollieren (Bezieht sich auf Vickis Epilepsie und die entsprechende Medikamente.)

Er erkennt auch, dass er beim Auflösen dieser Kontrollhandlung wiederum andere Kontrollvorgänge hinsichtlich seiner Interaktion mit anderen Essenzaspekten erschafft, aber dieses Kontrollthema betrifft nur solche Dinge, die sich auf ihn selbst beziehen. Dieses Problem wirkt sich nur auf ihn selbst aus.

Das ist auch ein Aspekt der Glaubenssatzsysteme, denn die Kontrolle und deren Identifizieren ist ein Aspekt eines Glaubenssatzsystems. Tatsächlich ist es unnötig, Kontrolle über irgendein Element im physischen Fokus oder irgendeinen anderen Bewusstseinsbereich auszuüben, aber Ihr glaubt im physischen Fokus, dass es in Eurem Fokus bestimmte Elemente gäbe, die kontrolliert werden müssten.

Die Äußerungen eines anderen Individuums sind wiederum eine völlig andere Sache und werden ganz durch dessen Glaubenssätze erschaffen. Lawrence, Du kannst dies unterstreichen, „immer wenn irgendein Individuum wahrnimmt, dass ein anderes Individuum die Kontrolle über es ausüben würde, kann es sich selbst betrachten und das eigene fehlende Annehmen des Selbst in diesem Bereich untersuchen, denn niemand verfügt über die Fähigkeit, irgendein anderes Individuum zu kontrollieren.“

Du selbst sowie auch kein anderes Individuum im physischen Fokus können durch einen Anderen kontrolliert werden. Dies wäre eine durch die Essenz geäußerte Aufdringlichkeit, was sie nicht tut, und dies widerspricht auch Eurem freien Willen und Eurer freien Wahlmöglichkeit. Kein Individuum und keine Essenz kann irgendeinem Individuum oder irgendeiner Essenz die Wahl/Entscheidung/Wahlmöglichkeit wegnehmen. Deshalb ist eine wahrgenommene Kontrolle Euer Kennzeichen für Eure fehlende Annahme in einem Bereich und nicht die solchermaßen identifizierte Handlung eines Anderen.

CATHY: Absolut.

ELIAS: Lawrence (Vicki) hat in Bereichen, die seinen eigenen Fokus betreffen, Probleme mit der Kontrolle und erkennt, dass diese Themen angesprochen werden, und er hat im eigenen Fokus diese Bereiche sowie das Erweitern seines eigenen Gewahrseins angesprochen und tut dies auch gegenwärtig.

Es geht darum, sich auf das Selbst zu fokussieren, und wenn Individuen dies tun, erkennen sie, dass die Idee oder das Konzept, dass irgendein Anderer die Fähigkeit hätte, die Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen eines anderen Individuums zu kontrollieren, lächerlich ist.

CATHY: Ich hatte mir schon gedacht, dass Du das sagen wirst. Es geht also immer noch um die gleiche alte Sache. Wir kommen wieder zurück auf das Selbst.

ELIAS: Durchaus. Wenn Ihr Euch erlaubt, das Selbst zu fokussieren und die Beeinträchtigung zu sehen, die Ihr im Selbst erschafft, offeriert Ihr Euch auch Informationen, wie Ihr solche Situationen effizienter ansprechen könnt.

Kein Anderer erschafft für Euch Eure Realität. Du erschaffst jederzeit jeden Aspekt Deiner Realität. Deshalb erschaffst Du jede Emotion, die Du erlebst. Kein Anderer drängt Dir irgendeine Emotion oder Handlung auf. Sogar der Tod in solchen Situation, die Ihr als gewalttätig und als Mord anseht, ist eine Vereinbarung und wurde gewählt und kann Euch nicht durch ein anderes Individuum auferlegt werden, wenn Ihr nicht damit einverstanden seid. Ihr selbst erschafft jedes Ereignis, jeden Vorgang, jeden Gedanken und jede Emotion, die in Eurem Fokus erschaffen wird. Kein Anderer erschafft diese für Euch.

CATHY: Wie Du uns schon sehr oft gesagt hast!

ELIAS: Und ich werde diese Information so lange wiederholen, bis das nicht mehr nötig sein wird.

Session 370:
March 9, 1999

Re: Elias: Kontrolle, Preisgabe, Verletzlichkeit

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MICHAEL (Delal): … Ich habe drei Fragen zusammengenommen und denke, dass sie allesamt mit dem Wandel und damit zu tun haben, wie ich diesen interpretiere oder wahrnehme. Das Erste ist meine Furcht vor dem Verzehr neuer Nahrungsmittel oder davor, an neue Orte zu gehen, und bei der nächsten Frage geht es um meine Freundin Patricia, die sich in ihrer Wohnung nicht wohlfühlt, weil die Wohnung nicht so ist, wie sie sein sollte, und das steht wiederum in Beziehung zu meiner gestrigen Frage hinsichtlich meines Jobs und den entsprechenden Veränderungen und meinem Bedürfnis, das Kontrollzentrum zu sein und sicherzustellen, dass alles gut verläuft. Kannst Du bitte etwas dazu sagen? (s. Übersetzung Sitzung 402, mit Suchbegriff aufrufen)

ELIAS: Was unsere gegenwärtiges Gespräch anbelangt, lass mich Dir bitte Informationen hinsichtlich der Orientierung „common = allgemein/weitverbreitet“ offerieren, denn für diese Orientierung ist das Thema Kontrolle eine sehr häufige Äußerung im physischen Fokus.

Individuen mit der Orientierung „common = allgemein“ weisen sehr oft dieses Kontroll-Thema auf, da sie ihre gesamte Realität handhaben/manipulieren möchten und, wie gesagt, auch die Realität aller anderen. Das ist insofern mit dem Thema der persönlichen Verantwortlichkeit verknüpft, die das Kontrollthema noch verstärkt.

Ein weiterer Aspekt dieses Kontrollthemas ist es, dass Ihr beim Erschaffen im draußen wahrnehmt, dass Ihr über alles, was Ihr am Erschaffen seid, die Kontrolle ausüben müsst, und obwohl Ihr subjektiv wisst, dass Kontrolle unnötig ist und dass das Selbst alles ist, über das Ihr – dies ist sehr bildhaft ausgedrückt - Kontrolle ausüben müsst. Ihr erschafft nicht nur innerlich. Ihr erschafft Äußerungen im Draußen. Wenn Ihr Energie nach draußen schickt, wünscht Ihr deshalb, diese Energie zu kontrollieren, da Ihr „Richtung/Dirigieren“ mit „Kontrolle“ verwechselt. Kontrolle ist das Festhalten an etwas. Dirigieren (directing) ist lediglich dies: die Richtung zu weisen/inszenieren/Regie führen und den freien Fluss innerhalb einer Richtung zuzulassen. Insofern verwechselt Ihr diese unterschiedlichen Äußerungen.

Du denkst, dass Richtung-Weisen gleich wäre mit Kontrollieren und Festhalten an der Energie, um objektiv ganz sicher zu sein, dass sich die Energie auf genau die Weise bewegt, wie Du das wünschst! Das spielt in Deiner Interaktion mit Anderen sowie an Deinem Arbeitsumfeld für Dich eine große Rolle. Was die Situation mit dem anderen Individuum anbelangt, so wird Dir gegenwärtig eine Spiegelbild-Aktion präsentiert, denn Abneigung gegen und Geringschätzung objektiver Veränderung ist auch eine häufige Äußerung der „Common“-Orientierung.

Das heißt nicht, dass nicht auch Individuen mit den Orientierungen „weich“ und „dazwischen“ (soft und intermediate) manchmal Abneigung äußern mögen, jedoch aus ganz anderen Gründen.

Was die Orientierung “common” anbelangt, gibt es eine Geringschätzung objektiver Veränderungen, da dies im Bereich der Kontrolle als bedrohlich empfunden wird. Diese Elemente Eurer Realitätsveränderung – und es spielt hier keine Rolle, dass Ihr die Veränderung wählt- bleiben sie eine geäußerte Veränderungen oder ein Wandel in Eurem Fokus, der Euch beunruhigt.

Das Individuum, von dem Du sprachst, wird auch durch Veränderung beunruhigt und spiegelt Dir das, und Du ziehst dies Äußerung und Energie als Bestätigung von Vertrautem an. Deshalb neigst Du zum Miteinander-Teilen solcher Äußerungen. Es ist nicht unbedingt so, dass die Dinge fehl am Platz/in Unordnung wären, aber es gibt im Bereich der Veränderung eine Bewegung, was ein beunruhigendes Gefühl von Unordnung erschafft und die Abneigung gegenüber solchen Situationen und Äußerungen.

Ihr heuert also eine gegenseitige Spiegelbild-Aktion an, um Eure eigenen Verhaltensweisen erkennen zu können, und das meinte ich gestern in Bezug auf das Ausrichten Deiner Aufmerksamkeit auf Dein eigenes Verhalten, um auf diese Weise zu bemerken, wie Du an bestimmten Situationen partizipierst und wie Du in Deinen individuellen Verhaltensweisen mit bestimmten Äußerungen automatische Handlungen und Erwiderungen generierst. In bestimmten Situationen zweifelst Du an Dir selbst. In anderen rechtfertigst Du Dich automatisch, und das ist der Bereich, auf den ich Deine Aufmerksamkeit derzeit lenke, denn nun kannst Du Dir sagen, dass Du bereit bist, noch tiefere Bereiche Deines Gewahrseins anzusprechen.

MICHAEL: Vielen Dank. Ich bemerke ein “common/allgemein/weitverbreitetes” (Orientierungs-) Thema. Ich denke, dass ich nicht schief liege, wenn ich annehme, dass die Person, über die wir sprechen, die gleiche Orientierung aufweist.

DAWN: Ich fasse meine beiden anderen Fragen zusammen. Wieso bin ich wie besessen/werde heimgesucht von Leuten, die anscheinend für sich selbst sehr viel Drama erschaffen, die ihrer und der Ansicht aller anderen nach keinen Fortschritt machen, und wenn Leute so handeln, empfinde ich manchmal eine große Abneigung und verstehe nicht, warum das so ist, aber das scheint mit der Orientierung „soft“ = weich zusammenzuhängen.

ELIAS: Teils. Derzeit ziehst Du im Rahmen dieser Faszinationen in eine geringfügig andere Position um, die Du für Dich selbst erschaffst, denn Du – wie auch andere Individuen – wirst von Interaktionen mit Individuen in derartigen Äußerungen und Situationen angezogen

Mit Deinen gegenwärtigen Wahrscheinlichkeiten und Bewegungen erschaffst Du eine weitere Chance für Dich. Das alles hängt nicht nur mit der von Dir gewählten Orientierung zusammen, obwohl es dazu gehört. Dass Du von solchen Interaktionen mit anderen Leuten angezogen wirst, das ist ein weiterer Aspekt, um Deine eigene Partizipation erkennen und den Begriff der Hilfsbereitschaft für Dich neu definieren zu können.

Du hegst bestimmte Aspekte von Glaubenssatzsystemen, die Dich dahingehend dirigieren, ziemlich festgelegte Methode der Hilfsbereitschaft und Unterstützung anderen gegenüber zu äußern und ihnen eine weitere Methode zu offerieren, wie sie ihre kaputte Situation in Ordnung bringen oder innerhalb ihrer eigenen Situation effizienter erschaffen könnten. Oder Du versuchst vielleicht auch, anderen Hilfe und Unterstützung zu gewähren, indem Du versuchst, ihre Äußerung zu lindern/erleichtern/mindern (to ease). Du bemerkst jedoch auch, dass Du frustriert bist, da sie Deinen Vorschlag nicht akzeptieren. Sie befolgen Deinen Ratschlag nicht, und sie akzeptieren Deine Äußerung nicht. Und was ist mit diesen Individuen los?

Ich sage Dir nochmals, dass das Deine Chance ist, die Du Dir selber präsentierst, kein Werturteil über die von Anderen in ihrem Fokus getroffene und angeheuerte Wahl zu fällen und zu verstehen, dass sie zwar mit ihrer eigenen Schöpfung unzufrieden sein mögen, wie auch Du, dass aber Du nicht deren Realität erschaffst. Sie erschaffen selbst ihre Realität und zwar auf eine Weise, die für sie im Jetzt am nützlichsten ist.

Deine Interaktion heuert eine Wende dahingehend an, dass Du Dir selbst die Chance des Interagierens offerierst, und zwar dahingehend, dass Du deren Entscheidung annimmst und erkennst, dass Du ihnen am effizientesten helfen kannst, wenn Du Dich selbst annimmst, denn wenn Du das tust, wirst Du auch Deine Verhaltensweisen und Erwiderung und somit auch Situation bemerken, wo Du ein Werturteil über die Schöpfung eines Anderen fällst. Ob positiv oder negativ, das spielt keine Rolle. Beides ist ein Werturteil

Dadurch, dass Du immer wieder von solchen Situationen und von den Äußerungen anderer Individuen angezogen wirst, erlaubst Du Dir, diese nun anders zu sehen und Dich Anderen zu näheren und mit diesen werturteilsfrei zu interagieren und sie zu unterstützten, indem Du ihnen das Beispiel des geraden kleinen Schösslings offerierst viewtopic.php?f=13&t=1116 .

Du musst gar nichts anderes äußern und auch nichts dirigieren und keine hilfreichen Ratschläge erteilen. Du musste keine persönliche Verantwortung übernehmen sondern nur Dein Annehmen des Selbst darbieten und mit Deinen eigenen Vertrauen in das Selbst und Deiner eigenen Regie weitermachen und Dich um das Selbst kümmern, was den geraden kleine Schössling projizieren wird, der hilfreicher sein und mehr Unterstützung geben wird, als jede andere Äußerung dies könnte.

Session 404:
May 26, 1999-2 © 1999

Re: Elias: Kontrolle, Preisgabe, Verletzlichkeit

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(Übersetzung aus Sitzung 452 auch bereits in anderen Threads veröffentlicht.)

LORRAINE: Zu allererst möchte ich über das Manifestieren von Geld sprechen. Ich habe die Niederschriften anderer Leute und deren Fragen über das Erschaffen von Reichtum gelesen, und eines der größten Probleme dabei scheint es zu sein, sich selbst zu vertrauen und sich selbst zu akzeptieren. An diesem Geld-Problem und meinen diesbezüglichen Glaubenssätzen arbeite ich bereits eine Weile, und ich habe mehr Gehalt bekommen, aber ich wäre gerne ein Philanthrop, ohne Beschäftigungsverhältnis, der einfach Geld an Gruppen verschenken kann, die sich mit den Rechten von Tieren und deren Wohlergehen beschäftigen. Das mag etwas abwegig klingen, aber ich möchte herausfinden, was meine größten Blockaden sind, ob ich das bin oder meine Glaubenssätze über Geld. Was ist hier mein größter Stolperstein?

ELIAS: Beides, teils Dein individuelles Annehmen des Selbst, teils Deine Glaubenssatzsysteme über finanziellen Gewinn. Dieses Thema präsentiert sich in den Erfahrungen von noch viel mehr Leuten als bei diesen Sitzungen dazu nachgefragt wird. Dies ist eine gängige Situation in Eurer heutigen Zeit und Gesellschaft und auch noch in verschiedenen anderen Gesellschaften.

In der heutigen Zeit gehen die Leute, so wie auch Du, mit dieser Bewegung der Bewusstseinsumschaltung mit und werden sich ihrer Realität immer mehr selbst gewahr und erleben diese Unruhe, die ein Element dieser Umschaltungsbewegung des Bewusstseins ist. Wenn ich Deine individuelle Situation anspreche, spreche ich damit auch die Massen-Erfahrungen an, den Du orientierst Dich an der Massen-Erfahrung und Massen–Äußerung und hegst die gleichen diesbezüglichen Glaubenssätze und Hindernisse, die andere Individuen ebenfalls erleben. Und eines davon ist, dass Ihr es nicht gewohnt seid, Euren Fähigkeiten zu vertrauen.

In Gedanken konzentriert Ihr Euch auf das Vertrauen in das Selbst und bejaht Euch immer wieder, dass Ihr tatsächlich auf Eure Fähigkeiten der finanziellen Manifestation vertraut, denn Ihr glaubt, dass Ihr die Handlung/den Prozess anheuert das zu manifestieren, was Ihr Euch wünscht, und auch die Konzentration ist eine Handlung. Deshalb konzentriert Ihr Euch und bejaht diese Vertrauensäußerung an das Selbst und denkt, dass sie das Element wäre, das Eure Schöpfung und Umstände wendet und nun das erschafft, was Ihr haben wollt. Zugleich hegt Ihr aber bezüglich von finanziellen Gewinnen Glaubenssatzsysteme, dass Ihr dabei Handlung, Produktivität und ein Element der Anstrengung integrieren müsst, das diese Äußerung erschaffen oder generieren wird.

Ihr sagt Euch, dass Geld nicht vom Himmel fällt und sich nicht aus der Luft heraus materialisiert und deshalb durch Handlung produziert werden muss. Insofern setzt Ihr diesen Vorgang, der das Geld produzieren wird, mit Mühe und Arbeit gleich. Dabei erschafft Ihr ein Hindernis, da ein anderer Aspekt von Euch bei Eurem Umzug hin zur Erweiterung des Gewahrseins mit diesem Glaubenssatz im Streit steht. Ihr versucht, umzuziehen zu mehr Vertrauen in das Selbst, obwohl Ihr noch nicht ganz versteht, was die Definition des Vertrauens in das Selbst ist. Bei Eurer Übersetzung konzentriert Ihr Euch also auf Euren Wert und auf das Konzept, nicht auf die Realität aber auf das Konzept, dass Ihr die Fähigkeit besitzt, jedwedes Element in Eurer Realität zu erschaffen. Diese beiden Gedanken, Konzepte und Bereiche Eurer Realität liegen miteinander im Streit. Mit der einen Äußerung geht Ihr alle mit dem Prozess der Umschaltung mit und erweitert Euer Gewahrsein und wendet Eure Aufmerksamkeit immer mehr dem Selbst zu, aber beim Ausrichten Euer Aufmerksamkeit auf das Selbst, da gibt es Verwirrung.

Ihr wünscht, mehr Freiheit zu erleben, aber Ihr wünscht auch nicht, mehr Freiheit zu erleben. In diesem Umschaltungsprozess erschafft Ihr idealerweise eine Bewegung hin zu mehr Freiheit und zu weniger Einschränkungen, dem Vertrauen in das Selbst und der Annahme des Selbst. Aber in der Praxis blickt Ihr auf dieses Ideal und seid verwirrt, wie Ihr Euch in dieser Euch unvertrauten Freiheit bewegen werdet. Freiheit ist das Anerkennen dessen, dass Ihr keine Kontrolle ausüben müsst, doch die ist Euch überaus vertraut. Sie ist ein sehr großer Vogel in Eurem Vogelkäfig (der Glaubenssätze). Er ist wohl genährt und ist auch ein zänkischer Vogel, denn er schnappt zu.

Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und Euer Gewahrsein erweitert, richtet Ihr Eure Aufmerksamkeit auf Eure Glaubenssätze und die Untersuchung all ihrer Aspekte. Ihr greift in den Vogelkäfig und versucht, an diesen Vogel der Kontrolle heranzukommen, streckt den Finger aus, damit er darauf klettert und ihr ihn aus dem Käfig holen und befreien könnt.

Und wenn Ihr den Finger in den Käfig steckt, pickt er Euch überraschenderweise in den Finger, und Ihr zieht Finger und Hand sehr schnell zurück, schließt die Käfigtür, seht den Vogel an und sagt Euch: „Diesen Vogel werde ich alleine lassen. Er schnappt zu, und ich werde ihm erlauben, sich weiterhin zu äußern und ihn nicht unterbrechen. Ich werde meine Aufmerksamkeit allen anderen Vögeln zuwenden.“ Doch dieser Vogel Kontrolle hat sozusagen sehr viele Kontrolle über die ganze Situation im Käfig, denn ohne diesen bestimmten Vogel könnt Ihr in den Käfig hinein greifen, zwischen alle anderen Vögel, und sie werden nicht nach Euch picken, aber dieser bestimmte Vogel erschafft in Euch automatische Erwiderungen.

Insofern mag die Idee der Freizeit ziemlich unbequem sein, denn Ihr seid verwirrt und wisst nicht, wie Ihr diese ohne Eure Kontrolle erschaffen könnt. Vertrauen ist eine Äußerung der Freiheit, das Zulassen des natürlichen Flusses, die Erlaubnis, dass sich die Energie ganz natürlich so bewegt, wie dies in der Wahrscheinlichkeitslinie in Gang gesetzt wurde, die Ihr zu erschaffen gewählt habt, sowie die Erkenntnis, dass Ihr keine enorme Energie einsetzen müsst, um diese Wahrscheinlichkeiten zu verwirklichen, denn sobald sie einmal in Gang gesetzt wurden, habt Ihr die Energie bereits ausgerichtet und könnt ihr erlauben, ganz natürlich zu fließen und zu manifestieren. Aber das steht im Widerspruch zu dem, was Euch vertraut ist, und das Vertraute ist, dass Ihr objektiv die Kontrolle ausüben müsst. Dies hat auch mit dem Bereich Ursache und Wirkung zu tun. Wenn Ihr bestimmte Handlungen erschafft, könnt Ihr sozusagen einen bestimmten Lohn erwarten.

Dies ist für sehr viele Individuen ein sehr schwieriges Thema, denn der Konflikt ist in sehr vielen verschiedenen Äußerungen gegeben, in Vertrautem sowie auch in dem, was nicht vertraut ist. Das Vertraute ist das, wie Ihr in dieser Dimension Eure Realität en masse und auch individuell in Eurem Fokus erschaffen habt.

Ihr bietet Euch nun Informationen, die Euch eine ganz andere Richtung, die des Ungewohnten offerieren, und zwar den Bereich von Vertrauen und Freiheit, aber Ihr seid es so sehr gewohnt, dass andere Individuen Euch lenken, statt dass Ihr Euch selbst lenkt. Ihr seid auch sehr daran gewöhnt, Eure ganze Realität unter Einbeziehung des Elementes der Kontrolle zu erschaffen, und für Euch ist es beunruhigend und verdächtig, Euch ein Nichtvorhandensein von Kontrolle zu erlauben, aber das ist der Bereich des Vertrauens.

Ihr seht es so, dass Ihr an einem Abgrund steht, und Ihr mögt wählen, hinunter zu klettern und Euch auf festen Boden zu begeben und alle Eure Handlungen/Vorgänge zu kontrollieren, weil Ihr auf diese Weise ein spezifisches Endergebnis vorhersehen und erwarten könnt, obwohl das Endresultat nicht unbedingt in die von Euch objektiv erwartete Richtung gehen mag, denn bei Eurem Abstieg könntet Ihr ausrutschen und fallen, und das Endergebnis mag anders sein, als Ihr dies vorhergesehen habt. Oder Ihr könnt Euch einen freien Fall erlauben und darauf vertrauen, dass Ihr die Fähigkeit besitzt, Eure Realität unversehrt zu erschaffen, obwohl Ihr keine Erwartungen hinsichtlich des Endresultats hegt oder darüber, wie Ihr landen werdet, und dass es keine Rolle spielt, WIE dies zustande gebracht wird, aber dass es vollbracht werden wird.

Im Verstehen und Vertrauen nicht auf äußere Elemente, nicht auf dem Gebiet von Ursache und Wirkung sondern im Selbst darauf zu vertrauen, dass Ihr dies unabhängig von Euren objektiven Argumenten zustande bringen werdet, liegt wie gesagt der Schlüssel, denn Ihr KENNT Eure Fähigkeiten.

Eine Schwierigkeit stellt hier ein bestimmtes Element der Bewegung dieser Umschaltung dar. Ihr habt sozusagen die Mitte dieses Umschaltungsprozesses überschritten, und die Energie gewinnt an Schwungkraft, und ihr beginnt allesamt damit, in Richtung der Bewerkstelligung dieser Bewusstseinsumschaltung zu gehen. Diese Umschaltung ist kein Ereignis und keine Explosion des Bewusstseins, die sich in der Zukunft materialisieren wird. Sie wird in jedem Augenblickt durch die Erweiterung des Gewahrseins und das Annehmen und Vertrauen jedes Individuums verwirklicht, und da die Individuen das Selbst immer mehr akzeptieren und diesem immer mehr vertrauen, gewinnt der Umschaltungsprozess an Schwungkraft und wird immer mehr zur Massen-Äußerung, aber dies alles beginnt bei den Individuen. Wenn Einzelne dies verwirklichen, kommt Ihr auch kollektiv voran und erschafft eine kollektive Realität, die sich verwirklicht.

Im Bereich von Finanzen, Geld, Währung und dem tatsächlichen physischen Austausch von Zahlungsmitteln in Eurer Gesellschaft erlebt Ihr alle Ruhelosigkeit. Es gibt ein grundlegendes inneres Wissen, dass der Prozess der Umschaltung vorankommt und Ihr auf dem Weg hin zur Massen-Schöpfung der Erkenntnis seid, dass die Partizipation an dieser Art Austausch unnötig ist.

Aber Euer objektives individuelles Gewahrsein ist der Massen-Äußerung etwas voraus, und Ihr erkennt, dass die Tausch-Methode ineffizient ist, die Ihr über Eure ganze Geschichte hinweg erschaffen habt und seid frustriert, und sie langweilt Euch, und Ihr erkennt die mit dieser Methode verbundenen Einschränkungen. Ihr werdet ungeduldig, weil Ihr erkennt, dass Ihr vorübergehend mit der offiziell akzeptieren Realität und mit dem, was Ihr als eine Methode des Austauschs erschaffen habt, weitermachen müsst und seid zugleich frustriert, weil Ihr die Grenzen dieser bestimmten Schöpfung erkennt.

Der Schlüssel für eine solche Massenäußerung ist das individuell geäußerte Vertrauen in das Selbst und das individuelle Erkennen, dass Ihr jede derartige Äußerung erschaffen könnt. Ihr könnt finanziellen Gewinn ziemlich leicht ohne Ausübung von Kontrolle durch Euer eigenes Vertrauen in das Selbst, die Annahme des Selbst und das von Zweifeln freie Wissen erschaffen, dass Ihr diese Fähigkeit habt, weshalb Ihr auch nicht zweifelt.

Ich wiederhole das, was ich Euch schon früher gesagt habt: Blick auf Euren individuellen Fokus und die Ereignisse, die Ihr mühelos, ohne Konzentration und ohne Zweifel erschafft. Schaut Euch irgendeinen Vorgang an, den Ihr in Eurer Realität ganz mühelos erschafft, und Ihr werdet erkennen, dass Ihr und der fehlende Zweifel bezüglich dieses Erschaffens ein Schlüsselelement sind. Und dies gilt für jeden Bereich Eurer Realität.

Ohne darüber nachzudenken, setzt Ihr einen Fuß vor den anderen und lauft, und Ihr bringt es fertig Eurer Wahrnehmung nach ganz mühelos von einer Ecke Eures Zimmers in die andere zu gehen, und Ihr zweifelt nicht daran, dass Ihr das zustande bringt.

In Eurem Fokus könnt Ihr Euer Auto fahren und völlig mühelos einen Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug anheuern und an diesem Vorgang partizipieren. Dies kann völlig mühelos und auch sehr schnell geschehen, ohne darüber nachzudenken.

Ihr hegt keinen Zweifel daran, dass Ihr, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit nicht dem Fahren und Lenken Eures Autos widmet, mit einem anderen Fahrzeug oder Objekt zusammenstoßt. Ihr zweifelt nicht an Eurer Fähigkeit, wenn Ihr am Steuer Eures Autos sitzt, mit einer anderen Struktur in Eurer physischen Realität mühelos zusammenzustoßen. Doch ganz im Gegensatz dazu hegt Ihr große Zweifel daran, dass Ihr keinen Zusammenstoß erschafft, wenn Ihr am Steuer Eures Autos sitzt, dieses bewegt, nicht Acht gebt und nicht die Kontrolle ausübt und Euch nicht konzentriert.

Aber betrachtet einmal Eure Realität, denn wie sehr viele andere auch, macht Ihr folgende Erfahrung. Ihr mögt Euer Auto von einem Ort zum anderen fahren, und am Bestimmungsort steigt Ihr aus und sagt Euch und anderen: „Ich kann mir das nicht erklären, denn ich kann mich nicht daran erinnern, wie diese Auto es fertigbrachte, an diesem Bestimmungsort anzukommen, denn ich gab nicht Acht, und doch hatte ich keinen Unfall. Das Auto fuhr sich selbst.“

Dies ist ein sehr physisches Beispiel, bei dem Ihr Euch erlaubt, eine Bewegung zu erschaffen und in eine Richtung zu gehen und mühelos und ohne Konzentration am Bestimmungsort anzukommen im vollen Vertrauen, dass Ihr auf keine Hindernisse stoßen werdet.

Doch solche Handlungen gestattet Euch auf bestimmten Gebieten absichtlich nicht, und der finanzielle Gewinns ist ein umfangreicher Bereich, den Du, sowie auch noch andere bezüglich des mangelnden Vertrauens in das Selbst und des Beibehaltens und Verewigens des Fütternd des Vögelchens Kontrolle und der Fortsetzung der Ungeduld und des Frustes, aufrecht erhalten, was zu mangelndem Vertrauen führt, denn dies bewirkt Eure Konzentration auf dieses Thema Vertrauen. Doch Vertrauen erreicht Ihr nicht durch objektive Konzentration.

Session 452:
August 22, 1999

Re: Elias: Kontrolle, Preisgabe, Verletzlichkeit

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LETTY: .. Ich fange mal mit etwas an, was ich schon früher hatte, den Gelenkschmerzen in Händen und Knien und manchmal im Rücken. Ich habe das Gefühl, dass meine Energiezentren aus dem Gleichgewicht sind, und obwohl ich versuche zu meditieren, habe ich manchmal Schwierigkeiten. Ich frage mich, ob Du mir neben einer Validierung auch ein kurzfristiges Gegenmittel nennen kannst.

ELIAS: Aha! Diese Einschränkung und Steifheit Deines physischen Körpers erschaffst Du, weil Du Energie in Deiner physischen Form in Anspannung/Verkrampfung (tension) festhältst. Wenn Du zu bestimmten Zeiten anfängst, in Deinem Fokus Anspannung zu erleben und empfindest, dass Du in Eile bist und dass Du nicht über hinreichend Kontrolle über Deine Aktivitäten verfügst, beginnst Du, eine Energie der Anspannung zu erschaffen.

Wenn Du diese Art von Energie erschaffst, generierst Du die physische Manifestation dieser Energie in Deinem Körper. Du erlaubst Dir nicht, diese Anspannungs-Energie freizusetzen sondern hältst an ihr fest und erschaffst eine physische Darstellung der Anspannung, was eine Einschränkung Deiner Bewegung und eine Steifheit Deines physischen Körpers erzeugt.

Deine Meditation erschafft keine Abhilfe für Dich, weil Du - während Du die Spannung erschaffst - Dir nicht erlaubst, durch diese hindurchzugehen und sie loszulassen. Wenn Du mit der Meditation beginnst, hast Du bereits die Anspannungssituation der Energie erschaffen und gewählt, diese Energie festzuhalten und sie in Deinem physischen Körper zu platzieren. In Deiner Meditation gehst Du an Deine Schöpfung und an die Situation mit der Erwartung heran, dass, wenn Du Dir in diesem Augenblick eine Entspannung erlaubst, die Meditation die Energie freisetzen würde.

Mit dieser Handlung verfehlst Du Dein Ziel, denn Du magst Dich zwar im Augenblick der Meditation entspannen, aber im Anschluss daran erschaffst Du die Situation unmittelbar erneut und heuerst diese Aktivitäten und Deine alltäglichen Schöpfungen sofort wieder an. Viel Anspannung erschaffst Du in Verbindung mit Deiner Beschäftigung (employ), und wenn Du in Deinem Fokus im Zusammenhang mit Deiner Beschäftigung Anspannung erschaffst, erschaffst Du auch diese Steifheit.

Genau in dem Augenblick, in dem Du Deine Anspannung und den Beginn der Steifheit bemerkst, kannst Du eine Übung ähnlich der erschaffen, wie wir dies kürzlich in Verbindung mit Deinem Atmen besprochen haben. Sobald Du bemerkst, was Du am Erschaffen bist, gestatte Dir eine momentane Entspannung und ein Ausstoßen dieser Energie der Angespanntheit. Auf diese Weise kannst Du die physische Beeinträchtigung erheblich verringern.

LETTY: Das ist einleuchtend, denn in jüngster Zeit habe ich mich ziemlich unorganisiert/strukturlos gefühlt, was meine Anspannung erhöhe.

ELIAS: Richtig, und dies ist wiederum ein Zeichen dafür, dass Du Dir weiterhin Chancen präsentierst, Bereiche zu sichten, in denen Du einen Mangel an Kontrolle in Dir empfindest.

LETTY: In den letzten Tagen habe ich diesen Nackenschmerz im Schlaf gespürt, auch im Traumzustand. Im Traum habe ich zwei Dinge erlebt, meine Atemprobleme, denn ich gehe zu Bett, fühle mich prima und entspannt, schlafe tief und erwache mitten in der Nacht und habe Schwierigkeiten, zu atmen. In den letzten Nächten hatte ich auch heftige Nackenschmerzen. Ich kann spüren, wie die Energie im Nacken festgehalten wird, und sie explodiert sozusagen voller Anspannung in meinen Kopf hinein, so als ob ich in einer schiefen Lage geschlafen hätte, aber ich denke, dass das mit der gleichen Sache zusammenhängt.

ELIAS: Du hast Recht. Deine von Dir beim Atmen erschaffene Einschränkung ist Deine energetische Äußerung im Hinblick auf Dich selbst als Individuum und auf solche Bereiche Deines Fokus, wo Du eine zu Grunde liegende Einschränkung empfindest. Sie hängt wesentlich mehr mit Deinen persönlichen Beziehungsäußerungen, Deinen Ansichten und Deinem Glaubenssatz zusammen, der besagt, dass Du auf diesem Gebiet nicht hinreichend interaktiv wärst.

Du erschaffst in Deiner Energie ein Zusammenschnüren, das dann zu der Zeit in Erscheinung tritt, wenn Du Deine Beschäftigung nicht aktiv anheuerst oder Dich mittels anderer Aktivitäten ablenkst. Die Nacken-Steifheit und die Kopfschmerzen hängen auch mit dieser ganz Anspannung zusammen, die Du hinsichtlich Deiner Beschäftigung erschaffst.

LETTY: Okay. Das ist irgendwie einleuchtend. Ich komme noch einmal auf meine Atembeschwerden zurück. Ich hatte da diesen wundervollen Geruch, der mir irgendwie geholfen hat. Ich hatte das Gefühl, dass er mich wirklich von meinen Atembeschwerden ablenkt, und diese Fähigkeit scheine ich nun verloren zu haben.

ELIAS: Es ist nicht so, als dass Du irgendeine Element “verloren” hättest. Du hast Dir eine vorübergehende Äußerung gestattet, aber im Rahmen Deiner jüngsten Regungen befürchtest Du, allzu sehr von irgendeiner bestimmten Äußerung abhängig zu werden, was den Glaubenssatz erschafft, dass Du, wenn Du allzu vertraut mit einer Äußerung wirst, von dieser Schöpfung abhängig werden würdest und diese bestimmte Äußerung in das entwickeln könntest, was Du als ein negative Element erachtest, insbesondere in Verbindung mit solchen Elementen, über die Du bereits negative Glaubenssätze hegst.

Obwohl ich Deine Fortschritte beim Annehmen im Bereich der Atmung anerkenne, hegst Du diesbezüglich immer noch gewisse negative Werturteile, erkennst jedoch, dass diese Werturteile diese Äußerung fortsetzen. Der Glaubenssatz und die zugrundeliegende Angst, irgendeine Abhängigkeit von irgendeiner Äußerung zu erschaffen, sobald Du Dich an diese gewöhnt hast, ist groß, weshalb Du wählst, verschiedene relativ neue Äußerungen nicht fortzusetzen. Insofern gewährst Du Dir dahingehend Trost und Bestärkung, dass Du das Element nicht fortsetzt, vor dem Du Dich fürchtest.

Castille, viele Individuen erschaffen diesen Vorgang. Im Zuge ihrer Bewusstseinserweiterung und dem Vertrautwerden mit dem Selbst, fangen die Leute auch an, neue Ängste vor dem Selbst zu erschaffen, da Ihr Euch für ein Mehr Eurer Fähigkeiten öffnet. Dieser Vorgang ist für Euch ungewohnt, und Ihr vertraut nicht Euren Regungen, da Ihr es so seht, dass Ihr nicht andauernd die Kontrolle über dieses Element habt. Dieser Vorgang kommt bei physisch fokussierten Individuen bei ihrem Umzug in diese Umschaltung und in die Erweiterung des Gewahrseins hinein ziemlich häufig vor.

Anfangs gibt es eine große Begeisterung für das Konzept der Erweiterung Eures Gewahrseins und des Euch Öffnens für alle Eure Fähigkeiten. Aber wenn Ihr tatsächlich anfangt, diesen Vorgang objektiv zu erschaffen, ist er für Euch objektiv sehr ungewohnt, und Ihr beginnt, neue Ängste in Euch selbst zu erschaffen, weil Ihr sozusagen den Aspekt der Kontrolle über die Ausübung Eurer neu erinnerten Fähigkeiten hinterfragt.

LETTY: Und das bietet uns eine weitere Herausforderung im Hinblick auf das Vertrauen in uns selbst.

ELIAS: Durchaus. Diese Herausforderung präsentieren sich die Leute häufig, denn diese Aspekte der Glaubenssätze der Kontrolle und fehlender Kontrolle sind sehr stark.

LETTY: Dies kann ich zweifellos fühlen. Vielen Dank, denn ich hatte nicht erkannt, dass es das, ist, was ich tatsächlich zu kontrollieren versuche. Ich habe versucht, meine Gedanken zu kontrollieren statt die Energie freizusetzen.

ELIAS: Und darum geht es, die Energie freizusetzen und sich frei zu äußern und die Energie nicht festzuhalten. Wenn Ihr Eure Energie festhaltet, schränkt Ihr Euch andauernd ein und erschafft Konflikte.


Session 482: October 13, 1999

Re: Elias: Kontrolle, Preisgabe, Verletzlichkeit

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HOWARD: … Diese Erkältung hat mich total erwischt, und ich frage mich, ob sie damit (mit seinen familiären Problemen) oder mit meiner Arbeit und der Idee zu tun hat, dass ich meine, die Kontrolle über alles haben zu müssen? Bei meiner Arbeit neige ich dazu.

ELIAS: Du neigst auch noch auf anderen Gebieten dazu, nicht wahr? Du hast Recht, Dein Erschaffen der derzeitigen physischen Beeinträchtigung ist eine Energieäußerung, die Du Dir selbst offeriert hast, um Dir das zu spiegeln, was Du im Inneren erschaffst. Im Draußen werden Unbehagen/Unannehmlichkeit und ein Element geäußert, das Du als inakzeptabel erachtest. Du erschaffst mit Deiner Energie eine durchaus effiziente objektive Äußerung im Draußen und offerierst Dir so die Symbolik dessen, was Du hinsichtlich Deiner inneren Einschätzung des Selbst an die Oberfläche zu bringen versuchst.

Dies ist nicht nur die Spiegelung von Glaubenssätzen. Es ist eine Spiegelung Deiner Wahrnehmung, Einschätzung und des Evaluierens des Selbst sowie Deines gegenwärtigen Erlaubens, in Dir selbst damit zu beginnen, die Tarnung oder die Persona, die Maske wegzuschälen, die Du, nicht nur in Verbindung mit anderen Individuen, auf Dich selbst projizierst sondern - und das ist noch viel wichtiger- die Du Dir selbst präsentierst, die sich als eine solche Äußerungen manifestiert, die Du als Kontrolle im Draußen identifizierst.

Bosht (Howard), das, was Du als Kontrolle ansiehst, äußerst und projizierst Du sehr gezielt als Maske, um Dir kein vollkommen klares Sichten des Selbst zu erlauben, denn Du denkst, dass Du enttäuscht sein wirst, wenn Du Dir erlaubst, Dich selbst, nicht nur Deine Verhaltensweisen sondern Dein Selbst zu sehen, weshalb Du dieses Selbst mit der Kontroll-Maske überdeckst oder tarnst, da diese besser (als das Selbst) zu sein erscheint. Ich sage Dir, Du bist durchaus annehmbar und nicht das schwarze Loch als das Du Dich wahrnimmst!

HOWARD: Dieses schwarze Loch ist energetisch sehr kräftezehrend.

ELIAS: Durchaus. Es erfordert das Äußern von viel Energie, dieses Energiefeld so dicht/straff festzuhalten.

HOWARD: Aha. Ich habe in einer meiner Emails an meinen Sohn den Vergleich mit dem Hummer im Topf gebraucht. Zu Weihnachten schickte er uns einen Brief, der einem unpersönlichen Werbebrief einer Splittergruppe der Wiedergeborenen ziemlich ähnlich war.

„In diese Kiste kehre ich nicht mehr zurück“, sagte ich. „Ich bin frei und schwimme im metaphysischen Swimming Pool, und kein anderer ist für das Wasser zuständig als ich selbst…“ Schließlich sagte ich: „Andy, ich muss nicht zu Jesus zurückkehren. Ich habe ihn nie verlassen, und er ist in jeder Beziehung ein Freund von mir. Im Endeffekt ist es so, dass ich ihn einfach nicht anbete, und das habe ich noch nie getan. Für mich ist er kein Gott.“ Und etwa acht Stunden danach gab es diese Schlappe mit den gesundheitlichen Problemen. Ich halte das immer noch für ein gutes Beispiel. Mary sagte mir, dass es wichtiger ist, zu erlauben/zuzulassen und dass das Erlernen des Zulassens wahrscheinlich die größte Sache ist, mit der wir konfrontiert sind, das Zulassen all dieser verschiedenen Paradigmen und Glaubenssatzsysteme.

ELIAS: Ich bestätige Michaels (Marys) Aussage, denn in Verbindung mit dieser Umschaltung und der noch andauernden Bewusstseinswoge ist das Zulassen von Verschiedenheit rund um Euren Globus eine von Euch gegenwärtig angeheuerte sehr große Herausforderung, und individuell und en masse wird in Euren Kulturen das fehlende Annehmen von Verschiedenheit auf vielfältige Weise geäußert. Sehr viele Individuen, auch Du, präsentieren sich derzeit ein Identifizieren von Toleranz und verwechseln diese Definition mit dem Annehmen, aber dies sind sehr unterschiedliche Äußerungen. Die Toleranz hegt Erwartungen, Annehmen hegt keine Erwartungen.

HOWARD: Okay, das ist einleuchtend. Ich möchte zu einem anderen Familien-Problem gehen. Ist mein Vater noch am Leben?

ELIAS: im physischen Körper?

HOWARD: Ja.

ELIAS: Derzeit ja.

HOWARD: Okay. Toll. Er ist fast 90. Eine weitere Sache ist, dass ich zu verstehen versuche, was ich, falls überhaupt, noch weiteres tun muss, damit mein Buch sich verkauft. Dies ist offensichtlich ein altes Thema. Ich habe das getan, was ich für angemessen halte, aber es scheint derzeit zu stagnieren, und ich frage mich, ob ich irgendetwas tun kann, um das voranzubringen.

ELIAS: Du kannst den Abbruch von Tun mit einbeziehen! (kichert). Mit Deinem andauernden Tun veränderst Du die Wahrscheinlichkeiten, die Du bereits in Gang gebracht hast und behinderst Deine eigene Energie.

Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst gerichtet zu halten und Dich mit Dir selbst in individuellem Vertrauen befasst, kannst Du Dir selbst effizienter dienen und zulassen, dass sich Wahrscheinlichkeiten physisch bewegen statt Hindernisse zu erschaffen oder diese Wahrscheinlichkeiten zu beeinträchtigen.

Wie ich schon wiederholt sagte, gibt es in dieser Zeit eine enorme Flut/Anbranden von Energie, was sich bei vielen Individuen, auch bei Dir, in Unrast und Ungeduld äußert, und dabei erschaffen viele Individuen objektiv Äußerungen, die dem Hintertreiben der eigenen Bemühungen hinsichtlich ihres objektiven Begehrens ähnlich zu sein scheinen. Dies ist eine Äußerung von Ungeduld.

Ich sage Dir nochmals, Geduld ist nicht „warten“. Geduld ist die aktive Partizipation im objektiven Zulassen, ein Akt des Vertrauens und eine Handlung/Aktion, und kein Fehlen/Mangel an Handlung und kein Warten darauf, das sich irgendein Element in Eurer Realität materialisiert, sondern die aktive Partizipation am Akt des Vertrauens und eine objektive Äußerung und Partizipation, wobei Ihr erlaubt, dass die Energie frei fließt.

Session 521:
December 19, 1999

Re: Elias: Kontrolle, Preisgabe, Verletzlichkeit

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DORIAN: Ich weiß nicht, ob Du mir etwas zur Gesundheit meiner Frau sagen kannst. Sie ist schon lange sehr krank. Vor 20 Jahren ließ sie sich Brust-Implantate machen, und wir glauben, dass alle ihre Allergien und diese Dinge davon herrühren. Kannst Du bitte etwas dazu und auch zu ihrer Gesundheit insgesamt sagen. Wie ist die Situation?

ELIAS: Es geschieht häufig, dass Individuen in Rahmen ihrer Glaubenssatzsysteme bestimmte Handlungen mit darauf folgender Krankheit oder physischer Beeinträchtigung assoziieren. Dies offeriert Euch eine anscheinend vernünftige und akzeptable Erklärung innerhalb Eurer Glaubenssätze stimmt überein mit den Massen-Glaubenssatzsystemen.

Manchmal erschaffen Individuen in Verbindung mit Massen-Glaubenssatzsystemen physische Beeinträchtigungen, die objektiv logisch oder vernünftig zu sein scheinen. Jedes Individuum, das an einer solchen Schöpfung partizipiert, erschafft aus eigenen Gründen seine eigene individuelle Äußerung. Diese Äußerung mögen sie mit mehr Leichtigkeit erschaffen, wenn sie in Einklang mit der Energie der Massen-Glaubenssatzsysteme ist, doch sie erschaffen solche Beeinträchtigungen auch aus eigenen Gründen.

Dieses Individuum wählte, bestimmte physische Elemente in die individuelle Äußerung seiner physischen Form miteinzubeziehen. Was es erschafft ist eine objektive Äußerung, die innere Regungen und Glaubenssätze im draußen spiegelt. Und da es ein Erschaffen von Nicht-Wohlbefinden gibt, was wiederum bestimmte physische Krankheitselemente oder Beeinträchtigungen erschafft, spiegelt das Individuum seine Unzufriedenheit mit bestimmten Elementen seines individuellen Fokus und erschafft eine Äußerung im Draußen in Übereinstimmung mit dem Glaubenssatz, dass äußere Elemente es beeinträchtigen und einen Angriff/Überfall/Anfall auf seine Realität erschaffen würden, wobei es glaubt, dass es das nicht erlaubt hat.

Dies erlaubt es ihr, die Opferrolle in Verbindung mit ihren Glaubenssätzen anzunehmen und diese Äußerung somit im draußen fortzusetzen. Denn generell orientieren sich viele Individuen an dem Glaubenssatz, dass es in Eurer Realität viele Elemente gäbe, die Ihr nicht individuell selbst erschafft, die außerhalb von Euch selbst erschaffen würden, und dass Ihr diesen Schöpfungen ausgeliefert seid, und auch sie orientiert sich an diesen.

Dies erschafft die Wahrnehmung eine gewisse Ohnmachtssituation, denn sie sehen es so, als dass sie von Einflüssen attackiert würden, über die sie keine Kontrolle haben, und da sie ihrer Ansicht nach manchmal nicht die Kontrolle ausüben, erschaffen sie in ihrer Realität auch äußere Darstellungen von Elementen, von denen sie anscheinend angegriffen werden, worüber sie keine Kontrolle hätten. Dies ist also ein äußeres oder objektives Spiegelbild von dem, was das Individuum in Verbindung mit seinen Glaubenssatzsystemen im Inneren erschafft.

Das Gefühl oder der Gedanke, dass Elemente Eurer Realität außerhalb Eurer Kontrolle wären oder dass Ihr selbst sozusagen außer Kontrolle/durchgedreht wärt, dies sind lediglich verschiedene Aspekte desselben Kontroll-Themas. Leute, die Probleme mit der Kontrolle haben, erschaffen manchmal Situationen, die sie es so verstehen, als ob sie keine Kontrolle ausübten oder als ob Elemente ihrer Realität außerhalb ihrer Kontrolle wären.

Das Thema Kontrolle selbst ist eine Illusion und ein Aspekt von Glaubenssatzsystemen, denn in Eurer Realität gibt es kein Element, das außerhalb Eurer Kontrolle wäre. Und es gibt auch kein Element, das Ihr kontrolliert. Das heißt aber nicht, dass dies nicht sehr reale Elemente der vom Individuum wahrgenommenen Realität wären und es auf diese Weise nicht auch sehr realen objektiven Äußerungen produzieren würde.

Ihre Assoziationen bezüglich der Veränderung des physischen Körpers durch die Implantate sind sehr real, denn sie hat die Beeinträchtigung in Assoziation mit diesem Vorgang erschaffen, und nach ihrer individuellen Wahrnehmung ist das die Realität, und deshalb ist es auch die Realität.

Über diesen einen Wahrnehmungsblickwinkel hinaus gibt es noch andere Glaubenssätze, die sich auf die Situation und auf die physischen Manifestationen auswirken, und diese Elemente funktionieren in Einklang mit Glaubenssatz-Aspekten hinsichtlich von Kontrolle und in Einklang mit Elementen, welche als außerhalb der individuellen Kontrolle angesehen werden, was sozusagen den Angriff/Anfall erschafft.

DORIAN: Ich frage Dich das, weil meine Frau ein äußerst wichtiger Teil meines Lebens ist, obwohl wir aufgrund meiner sexuellen Neigungen keine glückliche Beziehung gehabt haben. Ich bin homosexuell, was in unserer Ehe sehr viel Elend/Traurigkeit erschuf. Kannst Du irgendwelche zukünftigen Verbesserungen oder Entwicklungen in ihrer Zukunft oder in der Gegenwart voraussehen?

ELIAS: Das hängt davon ab, was sie sich erwählt. Wenn sie sich erlaubt, ihre Aufmerksamkeit auf das Selbs zu richten und zu sehen, wie sie diese Elemente in ihrer Realität erschafft und zu verstehen, dass diese Schöpfungen ihr nicht auferlegt werden, dass das keine Elemente sind, die sozusagen außerhalb ihrer Kontrolle wären, kann sie diese physischen Äußerungen und Manifestationen stark beeinflussen. Ich kann Euch Beide durchaus dahingehend ermutigen, dass diese Äußerungen oder Manifestationen, die sie in dieser Realität erschafft, durchaus spontan physisch verändert werden können.

Die Manifestationen stehen jedoch in Verbindung mit ihrer Bewegung und mit ihrer Orientierung an den von ihr gehegten Glaubenssatzsystemen. Wenn sie Elemente ihrer Realität, an der sie partizipiert, als Schöpfungen ansieht, die außerhalb ihrer Kontrolle wären, die sie nicht wählt und die Ihr auflegt würden, wird sie weiterhin solche Manifestationen im Draußen erschaffen, da diese Energieäußerung ihr das spiegelt, woran sie sich innerhalb ihrer Glaubenssätze orientiert, die sie sehr effizient im draußen äußert.

Energie wird (immer) geäußert werden. So sehr Ihr auch wählen mögt, Eure Energie objektiv zu kontrollieren und sie nicht auf bestimmte Weise zu äußeren, werdet Ohr sie doch auf anderen Gebieten und in anderen Manifestationen äußern, denn die Energie wird trotzdem geäußert werden, da sie immerdar in Bewegung ist.

Wenn sie sich in dieser Situation weiterhin an dem Glaubenssatz orientiert, dass sie diese Dinge nicht erschafft und dass dies Manifestationen wären, die außerhalb ihrer Kontrolle sind und sie angreifen, wird sie diese Energie, die sich auf diese Weise äußert und ihr ihre Glaubenssätze spiegelt, fortsetzen.

(Ausschnitt)

DORIAN: (hatte zuvor darüber gesprochen, dass er anscheinend nie finanziell sorglos lebt.) Okay. Dem, was Du mir sagst, entnehme ich, dass ich einen zuversichtlicheren Charakter und eine kontaktfreudiger Persönlichkeit entwickeln muss, um mir selbst vertrauen zu können, und mehr an mich selbst zu glauben und hinsichtlich der Kontrolle meiner Realität offener zu sein, statt diese wechselseitige Abhängigkeit zu erschaffen. Habe ich das richtig zusammengefasst?

ELIAS: Pascal, ich sage nicht, dass Du zuversichtlicher werden oder die Kontrolle in Deinem Fokus mehr ausüben solltest. Ich rate Dir, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst und auf Deine Erlaubnis an Dich selbst zu richten, Dir selbst zu vertrauen und Dich selbst anzunehmen. Das wird keine riesigen Veränderungen in Deinem Fokus und Deiner geäußerten Zuversicht erfordern sondern nur dies, dass Du Dir erlaubst, das Selbst zu akzeptieren.

Lass es mich physisch ausdrücken. Erlaube Dir, dem Selbst zu gefallen/das Selbst zu erfreuen und kümmere Dich nicht so intensiv darum, anderen Individuen zu gefallen, denn mit Deinem Versuch, ihnen zu gefallen setzt Du das Selbst herab und gefällt anderen Individuen nicht.

Session 544:
Friday, January 14, 2000-2

Re: Elias: Kontrolle, Preisgabe, Verletzlichkeit

8
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DARYL: … In unserem letzten Gespräch sprachen wir über mein Bedürfnis, die Dinge objektiv zu kontrollieren und wie sich dies auf meine Atmung auswirkt. Ich habe viele meiner diesbezüglichen Glaubenssätze und auch meinen Atemrhythmus untersucht. …

Der Unterschied zwischen objektiver Kontrolle und objektivem Auswählens ist für mich noch nicht klar. Ich denke, dass es Zeiten gibt, in denen ich in Form automatischer Erwiderungen objektiv eine Wahl treffe, wie beim Atmen, aber ich erwische mich nicht dabei, weil ich dies automatisch tue. Doch in jüngster Zeit habe ich den Verdacht, dass ich genau das gemacht habe.

ELIAS: Ashrah (Daryl), ich verstehe. Das erlaubt Dir, automatisch Erwiderungen besser zu identifizieren und zu erkennen, wodurch sie motiviert und ausgelöst werden, was signifikant ist, denn eine solche Erkenntnis erlaubt Dir, vorsätzlich und objektiv auszuwählen.

DARYL: Ich wähle also objektiv aus, erkenne es aber noch nicht?

ELIAS: Ja, aber das ist die Macht automatischer Erwiderungen. Obwohl diese eine objektiv getroffene Wahl sind, werden sie von den Individuen im Allgemeinen nicht bemerkt, da sie auf diese automatischen Erwiderungen nicht achtgeben.

DARYL:... Die Idee, dass ich dieses Atem-Problem objektiv wähle, missfällt mir! Was meine Glaubenssätze bezüglich der objektiven Kontrolle und der Wahl anbelangt, bemerke ich nur, dass ich dieses Kontrollbegehren tatsächlich nach draußen projizieren, wenn ich versuche, die Kontrolle auszuüben Kannst Du mir etwas über den Unterschied sagen zwischen dem Wunsch, die Kontrolle objektiv auszuüben und dem Zulassen objektiver Auswahlmöglichkeiten?

ELIAS: Obwohl ich für Dich den Glaubenssatz der Kontrolle identifiziert habe, geht es doch mehr um seine Einflüsse auf Dich sowie darum, dass die Einflüsse „fehlender“ Kontrolle bei Deine Schöpfungen signifikant sind. Es ist nicht so, dass Du so intensiv versuchen würdest, die Kontrolle auszuüben, sondern vielmehr erlebst Du, dass es Dir an Kontrolle gebricht, und die Wahrnehmung der fehlenden Kontrolle generiert signifikante Einflüsse, weil sie das Erkennen von Auswahlmöglichkeiten leugnet.

DARYL: Bemerke ich die objektiven Auswahlmöglichkeiten und erwidere dies eher im Sinne einer fehlenden Kontrolle?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich zeige mir also selbst das auf, was ich tue. Kontrolle ist kein gutes Wort dafür.

ELIAS: Aber es passt zur Situation, und Du verstehst, was ich Dir sage, nämlich dass dies der Einfluss ist, der geäußert wird, wenn Du einen Mangel an Kontrolle wahrnimmst, der wiederum zum Mangel an objektiven Auswahlmöglichkeiten beiträgt. Automatisch assoziierst Du dies wie folgt: Wenn Du die Kontrolle nicht ausübst, übt irgendein anders Element oder eine andere Energie die Kontrolle aus, was Dir Deine Auswahlmöglichkeiten verweigern würde, und das ist signifikant. Dies alles bist Du, aber unter dem Einfluss bestimmter Glaubenssätze erfolgt die automatische Assoziation, dass das nicht Du bist, und das ist es, was Dir Deine Auswahlmöglichkeiten verweigert.

DARYL: Ich habe mir in der letzten Woche sehr viele Erfahrungen mit Macht und wie ich meine Eigenmacht verleugne offeriert, und ich denke, dass dies alles ebenfalls damit verknüpft ist.

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich habe das Gefühl, dass ich mich bereit mache, die Kontrolle über meine Macht zu übernehmen!

ELIAS: (lacht) Und ich werde es würdigen, wenn Du diesen Vorgang anheuerst! Ha, ha, ha!

DARYL: Das ist faszinierend! Gibt es noch etwas, was Du dazu sagen möchtest?

ELIAS: Mache einfach weiter mit dem Bemerken, denn das ist ein enormes Werkzeug, das Ihr habt und erkenne, dass Du Macht auf sehr unterschiedliche Weise integrieren kannst. Neige nicht automatisch dazu, Dich vor Deiner Eigenmacht zu fürchten, denn sie kann auf sehr vielfältige und nutzbringende Weise gehandhabt werden.

DARYL: Ich weiß. Der Umschaltungs-Beistand/Unterstützung war in dieser Hinsicht für mich eine Offenbarung. (Es geht um die Unterstützung zukünftiger Fokusse, die Daryl einholen konnte.)

ELIAS: Dessen bin ich mir bewusst.

DARYL: Ich möchte mit Dir auch noch über die Kommunikationen mit dem Selbst sprechen. Die Kommunikationswege sind mir bekannt, und ich weiß, dass ich mir ständig Informationen präsentiere, aber mein Problem ist das Übersetzen der Kommunikationen. Ob wohl ich mir der Kommunikationen gewahr bin, kann ich anscheinend das, was ich mir selbst sage, nicht verstehen.

Andererseits habe ich es dreimal erlebt, dass irgendein Teil von mir auftauchte und mir alles wörtlich und klar erklärte, und ich wusste genau, was ich mir sagte. Ich denke, dass das ein Aspekt von mir ist, der tatsächlich das, was im Gange ist, versteht, und ich ließ zu, dass diese Aspekt sich meldete und mir das sagte.

ELIAS: Ja, ich verstehe.

DARYL: Das ist es also, was in solchen Fällen geschieht?

ELIAS: Ja.

DARYL: Es gibt einige Dinge, die ich nicht verstehe, und ich weiß nicht, wie ich das angehen kann. Ich möchte mich für die Kommunikation mit mir selbst noch mehr öffnen.

ELIAS: Um was geht es speziell?

DARYL: Ich erkenne, dass ich irgendwie mit mir kommuniziere, doch ich verstehe immer noch nicht das, was ich mir da sage. Obwohl ich derzeit keine großen Atem-Probleme habe, ist da etwas im Gange, wenn ich mittwochs meine Vögel sauber mache. Das Atemproblem hält dann die ganze Zeit über an, während ich die Wohnung putze. Ich weiß, dass ich nicht gerne putze, aber ansonsten weiß ich nicht, was da los wäre. Ich versuche, dies zu verstehen und kapiere es nicht.

ELIAS: Ich schlage vor, dass Du Dir erlaubst, Deine Kommunikationen ohne enormes Analysieren in Empfang zu nehmen. Deine Kommunikationen an Dich selbst sind oft einfacher und weniger kompliziert, als Du dies beim Vorgangs des Übersetzens und Einschätzens zu verstehen suchst. Insofern magst Du wiederholte Vorgänge oder Erwiderungen erschaffen und sie Dir kommunizieren, und sie mögen Dir immer dasselbe sagen, und es mag nicht unbedingt eine komplizierte Kommunikation sein.

Du hast diese bestimmte termingemäße Putz-Routine, und hierbei generierst Du auch eine physische Reaktion, die Du als Kommunikation erkennst, und sie ist einfacher als das, was Du zu verstehen versuchst. Du versuchst, eine kompliziertere Kommunikation zu generieren statt die Einfachheit der Kommunikation zu akzeptieren, die lediglich mit Deinen Neigungen und Abneigungen und Vorlieben zu tun hat. Du wählst, diese Vorgänge zu inkorporieren, da Du erkennst, dass Du in gewissem Maße einen Glaubenssatz hinsichtlich von Sauberkeit äußerst.

Deshalb inkorporierst Du einige mit dem Putzen assoziierte Vorgänge. Auch wenn Du diesen Vorgang in Verbindung mit Deinem Glaubenssatz generierst, heißt das nicht, dass Du diesen Vorgang unbedingt magst. Deshalb generierst Du beim Putzen andauernd und routinemäßig eine einfache Kommunikation an Dich selbst.

DARYL: Ich weiß, dass ich Putzen nicht mag, und ich weiß, dass ich die Glaubenssätze wähle, mit denen ich umgehen kann, da ich es beispielsweise nicht mag, auf Vogelfutter zu treten.

ELIAS: Ich verstehe.

DARYL: Und warum mache ich damit weiter, obwohl ich die Botschaft an mich selbst verstehe?

ELIAS: Du kommunizierst und bestätigst Dir, dass Du diese Tätigkeit nicht magst. Du fragst, was Dir bei dieser Kommunikation entgeht, da Du sie Dir so beständig präsentierst. Du bietest Dir die Chance, zu sehen, was Du tatsächlich tust und wie Du diese Tätigkeit anders statt als lästige Pflicht wahrnehmen kannst.

Das Resultat gefällt Dir. Deshalb bist Du motiviert, Dich nach dem Glaubenssatz zu richten, dass Du auf bestimmte Weise putzen sollst, denn Du schätzt das Resultat und somit den Lohn, den Du Dir damit offerierst. Du kommunizierst Dir, Deine Wahrnehmung bezüglich dieses Vorgangs selbst zu verändern und Dir zu erlauben, diese Tätigkeit auszuüben und sie zu würdigen, und zwar nicht nur als Endresultat sondern den Vorgang des Putzens selbst wertzuschätzen.

DARYL: Das Putzen selbst würdigen statt nur das Resultat zu schätzen?

ELIAS: Richtig, und zu würdigen, dass diese Erfahrung ein Resultat generiert, das Du wertschätzt. Wenn die Erfahrung ein Resultat generiert, das Du wertschätzt, kannst Du auch den Prozess wertschätzten, der das Resultat erschafft. Wenn der Prozess ein Spiel ist, wirst Du ihn mehr wertschätzen, und er wird spielerisch sein. Wenn er eine lästige Pflicht ist, dann ist es Arbeit.

DARYL: Du sagst, dass ich das Putzen mehr des Resultates halber als wegen des Putz-Vorgangs selbst wertschätze?

ELIAS: Richtig. Wenn Du Dir beim Putzen Verspieltheit erlaubst oder diesen Vorgang irgendwie anders und auf positive Weise wahrnimmst, kannst Du den Vorgangs selbst wertschätzen und nicht nur das Endresultat, das Du weiterhin würdigen wirst. Aber der Vorgang wird auch wertgeschätzt, weshalb es unnötig sein wird, dass Du Dir Manifestationen des Kampfes mit Dir selbst kommunizierst.


Session #1525
Thursday, March 11, 2004

Re: Elias: Kontrolle, Preisgabe, Verletzlichkeit

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ANNE: Eine meiner größten Herausforderungen ist es, mir selbst zu erlauben, verletzlich zu sein und Vertrauen in andere zu haben, obwohl dies am Ende des Tages wahrscheinlich immer auf einen selbst hinausläuft. Ich kann wirklich von extremer Glückseligkeit und Vertrauen in mich selbst zum Gegenteil übergehen und das Bedürfnis haben, so vieles wie möglich zu kontrollieren, was tatsächlich sehr unangenehm ist.

Ich lasse diese Verletzlichkeit nicht wirklich zu. Ich umgebe mich mit einer wirklich starken Schutzhülle, weil ich dieses heftige Gefühl habe, dass ich mich nicht übervorteilen lassen möchte. Keiner sollte dies versuchen. Ich möchte ein wenig darüber sprechen, weil ich in diese Beziehung wirklich etwas tun muss. Um ehrlich zu sein, geht es mir auf den Wecker.

ELIAS: (kichert) Ich verstehe. Dies sind starke Glaubenssätze und Äußerungen, die Deine Freiheit enorm einschränken. Wenn Du Offenheit erlaubst, äußerst Du sehr viel Freiheit. Und Offensein, das ist Verletzlichkeit/Ungeschütztheit. Wenn Du Dir selbst eine Preisgabe/Enttarnung (exposure) erlaubst, räumst Du Dir sehr viel mehr Freiheit ein, weil Du dann Deine Energie nicht so eng festhältst und bei der Interaktion mit Anderen viel mehr Leichtigkeit zulässt. Kein Anderer erschafft irgendeinen Aspekt Deiner Realität, das ist wesentlich.

Die Meisten mögen sich die Erkenntnis erlauben, dass sie einiges in ihrer Realität selbst erschaffen, doch sie denken auch, dass andere Individuen einiges von ihrer Realität erschaffen würden, dass sie selbst also nicht ihre komplette Realität erschaffen würden, was definitiv falsch ist. In Eurer Realität geschieht keine Äußerung, die nicht von Euch generiert wird. Das heißt nicht, dass andere nicht mit Euch interagieren oder nicht ihre eigenen Äußerungen erschaffen würden, denn das tun sie, aber sie sind nicht Du, und Ihr ko-kreiert nicht gegenseitig. Wovor schützt Du Dich also? Du schützt Dich vor Dir selbst in Gestalt anderer Individuen. Wenn Du glaubst, dass andere Dich übervorteilen könnten, was äußerst Du da tatsächlich?

ANNE: Das ist es genau, denn so etwas ist noch nie passiert. Wenn ich das Gefühl habe, dass diese Möglichkeit besteht, lasse ich die Schranken runter, weshalb dies auch niemals geschieht. Das was geschieht ist, dass ich dann andere unmittelbar abschrecke.

ELIAS: Stimmt, was auch Dein Selbst abschreckt/zurückweist. Was äußerst Du tatsächlich, wenn Du Dich vor dem Übervorteiltwerden schützt? Du äußerst, dass Du das Potential zur Opferrolle hast und ein Anderer die Macht hätte, Dich zu verletzen. Aber nicht nur das! Was impliziert der Glaube, dass irgendein Individuum ein anderes übervorteilen könnte?

ANNE: Das eines das Opfer und das andere der Täter ist.

ELIAS: Nicht nur das. Aber wenn Du ein Opfer bist, was sagst Du Dir damit selbst? Dass Du nicht hinreichend wissend, clever oder intelligent bist, um Deine Realität selbst zu generieren und dass Du unfähig bist, Deine Realität auf eine sichere Weise zu genieren, und dass ein Anderer listig sein und Dich betrügen könnte, was wiederum bestätigt, dass Du nicht hinreichend wissend bist. Du setzt also niemanden außer Dir selbst herab. Denn Du sagst Dir, dass Du nicht gut genug bist, nicht unbedingt, dass ein anderer hinterlistig wäre, sondern dass Du nicht gut genug bist, um Deine Realität auf die Weise zu erschaffen, wie Du sie haben möchtest und eine sicher Umgebung zu generieren.

ANNE: Ja, ich hatte auch einen Traum, der mir dies sagte, und ich fange an, das zu erkennen. Das stimmt auch sehr überein mit meinen Erfahrungen mit meiner Nachbarin in den letzten drei Jahren. Ich habe einen Laden, und sie ist meine Nachbarin. In unserer Beziehung scheint sie alle diese Elemente zu äußern, und ich habe versucht, herauszufinden, warum das so ist. Was auch immer ich in den drei Jahren tat, so veränderte diese Beziehung sich nicht.

ELIAS: Und was möchtest Du ändern?

ANNE: Ich möchte einfach, dass sie mich in Ruhe lässt. (Elias kichert). Du lachst! Das ist alles, was ich möchte, dass sie mich in Ruhe lässt, dass sie mich mein Leben leben lässt, ihr eigenes Leben lebt und wir uns in Ruhe lassen.

ELIAS: (kichert) Und Ihr interagiert weiterhin miteinander.

ANNE: Ja, weil wir Nachbarn sind.

ELIAS: Ah! Das spielt nicht unbedingt eine Rolle. Ihr müsst nicht interagieren, bloß weil Ihr physisch in gegenseitiger Nähe seid. Warum wählst Du also, mit ihr zu interagieren?

ANNE: Ich versuche, das nicht zu tun und gehe ihr aus dem Weg. Meist gehe ich ihr nach besten Kräften aus dem Weg und gehe in eine andere Richtung. Wenn ich vor ihrem Laden entlang gehen muss, blicke ich einfach stur geradeaus, weil ich keine Interaktion wünsche. Sie ist aber so provokativ und lässt mich nicht in Ruhe.

ELIAS: Ha, ha, ha! Hierbei laufen zwei Vorgänge ab. Eines ist ein Counterpart-Vorgang, ein Gegensatz/Gegenteil/gegenüberliegender-Counterpart-Vorgang (opposite), der ganz natürlich abstößt. Sie inkorporiert nicht diesen Gegensatz-Counterpart-Vorgang mit Dir, aber Du mit ihr. Counterparts heuern sich nicht immer gegenseitig an. Manchmal mag es eine Einwegbahn sein. Du heuerst einen Counterpart-Vorgang mit ihr an, wobei sie selbst ein Gegensatz-Counterpart von Dir ist, aber sie heuert Dir gegenüber keinen Counterpart-Vorgang an, weshalb das, wie Ihr sagen würdet, einseitig ist.

Du präsentierst Dir dieses Individuum auch als Spiegelbild bestimmter Äußerungen, die Du für Dich selbst miteinbeziehen möchtest und Dir selbst zu präsentieren versuchst, mehr Kühnheit, mehr Offenheit und weniger Besorgnis hinsichtlich der Wahrnehmungen Anderer. Du hast dieses Individuum mit diesem Counterpart-Vorgang angezogen, damit das Deine Aufmerksamkeit hat.

ANNE: Sie hat die Aufmerksamkeit aller, das kann ich Dir sagen. Man kann nicht anders als sie zu bemerken. Du sagtest, dass sie selbst nicht diesen Counterpart-Vorgang inkorporiert, und das verstehe ich nicht ganz.

ELIAS: Ihr heuert Counterpart-Vorgänge mit zahllosen anderen Fokussen und Individuen an. Der Sinn des Counterpart-Vorgangs ist es, Euch Erfahrungen zu offerieren, die Ihr nicht unbedingt in Eurem eigenen Fokus zu äußern wählt, Erfahrungen und Eigenschaften, die latent in Euch vorhanden sind aber nicht unbedingt geäußert werden, weshalb Ihr Counterpart-Vorgänge mit anderen anheuert.

Wie schon früher gesagt, inkorporieren Individuen nicht sehr viele Interaktionen mit gegensätzlichen Counterparts, denn sie stoßen sich ab (repel) und es gibt eine unmittelbare und andauernde Abneigung. Manchmal wählen Individuen jedoch, mit diesen Gegensatz-Counterparts ein bisschen zu interagieren, um sich selbst Informationen hinsichtlich ihres eigenen Fokus und ihrer eigenen Bewegungen zu offerieren und sich irgendeine Äußerung zu spiegeln. Und das ist es, was Du anheuerst, eine Chance, Dich selbst im Spiegel dieses Individuums zu sehen, und zwar in solchen Äußerungen, die Du eigentlich als störend ansiehst, die jedoch Eigenschaften sind, die Du tatsächlich zu äußern wünschst, vielleicht nicht auf gleiche Weise, aber die Art und Weise ist hier nicht signifikant.

ANNE: Ich denke, die einzige Weise, wie diese ganze Beziehung beendet werden kann, ist es, dass ich entweder dieses Spiegelbild annehme oder ausziehe.

ELIAS: Ah, das ist ziemlich schwarz-weiß gesehen.

ANNE: (lacht) Mir fällt kein anderer Weg ein, wie ich damit umgehen könnte.

ELIAS: Oder Du wirst bei Deinem Erforschen des Selbst und im Ansprechen bestimmter Glaubensätze und Äußerungen von Dir Deine Wahrnehmung und somit auch die Interaktion verändern und die Beziehung verändern oder sogar beenden. Außer diesem Entweder-Oder gibt es noch sehr viele andere Auswahlmöglichkeiten.

ANNE: Es geht also darum, die Wahrnehmung der Ereignisse zu verändern?

ELIAS: Ja.

ANNE: Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht ob das je geschehen wird! (Elias und Anne lachen) Denn ich möchte einfach, dass sie nicht mehr bei mir ist. Das ist das primäre Gefühl. Sie bewirkt, dass ich eine Gänsehaut bekomme.

ELIAS: Gibt auch auf die Energie Acht, die Du im Draußen äußerst, denn dies ist insbesondere in dieser Zeit signifikant. Rund um Eure Welt wird eine enorme Energieintensität geäußert, und jedes Individuum trägt zum Konflikt bei oder auch wiederum nicht, und dies wird mit dem geäußert, was Ihr in jedem Augenblick Eures Alltags in Eurem Fokus generiert.

ANNE: Meine Reaktionen, diese automatischen Erwiderungen von Zorn sind einfach Nebenprodukte dessen, was tatsächlich im Gange ist? Anders kann ich es nicht erklären. Verstehst Du, was ich sagen will?

ELIAS: Ja. Wenn Du Zorn äußerst, was kommunizierst Du Dir damit selbst? Der Augenblick, in dem Du Zorn äußerst, ist ein Signal, und die kommunizierte Botschaft besagt, dass Du die Dinge so wahrnimmst, als ob Du über keine Auswahlmöglichkeiten verfügen würdest.

Deshalb ist es sehr wichtig zu erkennen, was Du Dir jeweils selbst kommunizierst und tatsächlich am Generieren bist. Schon die Erkenntnis, dass Du das Zorn-Signal äußerst und Dir damit kommunizierst, dass Du keine Wahl hättest, offeriert Dir die unmittelbare Chance, Auswahlmöglichkeiten zu generieren, dieses Signal sofort zu zerstreuen und Deine Wahrnehmung umgehend zu verändern.

ANNE: Das muss ich üben. Ich werde es schaffen, aber ich muss das trainieren.

ELIAS: Immer wenn Du bemerkst, dass Du anfängst, Frust oder Zorn zu generieren, kannst Du innehalten und Dich fragen, was Du in diesem Augenblick haben möchtest, nicht was Du vom anderen Individuum haben möchtest, sondern was Du haben möchtest/woran Du Bedarf hast. (what YOU want).

Wenn Du im Kontakt mit diesem Individuum beispielsweise bemerkst, dass Du genervt bist, frage Dich „was möchte ich in diesem Augenblick haben (what do I want in this moment) statt Dich zu fragen, „was möchte ich“, und statt Deine Frage wie folgt zu beantworten: „ich möchte, dass sie verschwindet“, was ein Vorgang ist, bei dem Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen projizierst und eine Erwartung an das andere Individuum generierst.

(As example, if you are interacting with this particular individual and you view yourself to be becoming irritated, rather than expressing the inquiry to yourself “what do I want” and responding to yourself “I want this individual to disappear” — which is an action in which you are projecting your attention outwardly and generating some expectation of another individual — rather, express the question to yourself “what do I want in this moment.”)

Sobald Du irgendeine Äußerung entdeckst, die Du haben möchtest/deren Du bedarfst, und es spielt keine Rolle, was Du Dir offerierst, aber sobald Du identifizierst, woran Du in diesem Augenblick tatsächlich Bedarf hast, erlaube Dir zu handeln. Denke es nicht nur sondern beziehe die entsprechende Handlung mit ein.

ANNE: Das ist unheimlich, aber ich werde es tun. (lacht) Noch eine schnelle Frage hinsichtlich dieses Musters von Gegensätzen/Extremen in meinem Leben. Sie ist einer davon. Das ist wirklich eine extreme Situation. Aber es gibt noch andere Bereiche, wie Geld, wie kann ich das erklären? Es gibt Augenblicke vollständiger Synchronizität und andere, wo ich völlig aus dem Gleichgewicht bin, wo nichts so verläuft, wie es sollte, ganz egal was ich tue oder zu tun versuche. Es gibt Tag, wo nichts richtig funktioniert, und dann wieder andere, wo alles perfekt und großartig verläuft.

ELIAS: Ruhe oder Chaos! (lacht)

ANNE: Es ist immer entweder das Eine oder das Andere. Es gibt natürlich auch diese Tage dazwischen, aber worum geht es da? Es scheint kein Muster für diese Gegensätze zu geben. Ich kann kein Muster erkennen, wann diese Gegensätze stattfinden oder wann sie nicht stattfinden, und ich verstehe nicht, was ich tue, um dies auszulösen.

ELIAS: Indem Du aufrichtig Acht gibst und Deine Energie bemerkst, kannst Du Dir vielleicht eine viel klarere Erkenntnis dieser Phasen erlauben. Du kannst ganz offensichtlich bemerken, dass Du an einem Tag, an dem Du Chaos generiest, an dem alles schief läuft und es viel Drama gibt, diese Energie der Ruhelosigkeit bereits morgens beim Aufstehen äußerst, und damit offerierst Du Dir bereits ein Vorspiel für die Richtung dieses Tages.

ANNE: Du hast Recht. Oft wache ich auf und weiß, was an diesem Tag geschehen wird und erkenne die Stimmung des Tages. Ich habe beim Aufwachen das Gefühl, dass ich weniger Kontrolle über den Tag habe. Meist hatte ich einen Traum, der sozusagen den Ton festlegte.

ELIAS: Ich verstehe.

ANNE: Ich wache aus dem Traum auf, der den Ton in mir festlegt, mein Tag findet statt, dann gehe ich zu Bett – weißt Du, dieser Kreislauf.

ELIAS: Meine Freundin, das bezeichnende Wort hier lautet „Kontrolle“. Dies ist durchaus signifikant, da dies keine Sache der Kontrolle ist. Wenn Du Kontrolle oder fehlende Kontrolle äußerst, verweigerst Du Dir auch Deine Auswahlmöglichkeiten. Das Äußern fehlender Kontrolle in Deiner individuellen Realität ist tatsächlich eine weitere Form der Kontrolle, die Dich bindet.

Du wachst auf und beziehst ein Gewahrsein/Wahrnehmung mit ein, dass Dein Tag voller Unheil ist. (Anne lacht), und Du beeinflusst ihn tatsächlich so, dass er auch so ist. Das verbaut Dir viele Auswahlmöglichkeiten, und Du erschaffst eine starke Rigidität und erlaubst Dir kein Abweichen davon.

Ich kann Dir sagen, dass Du in Deinem Fokus schon solche Chaos- oder Unheilstage erlebtest, und ein Individuum ging auf Dich zu und versuchte, Deine Äußerung oder Stimmung aufzuhellen, und ein Beweis für Deine Kontrolle ist, dass Du Dich geweigert hast, dies zuzulassen. Dein Tag war festgelegt, Du warst Dir dessen gewahr, Du hast ihn so kontrolliert, dass er unheilvoll war bis Du abends ins Bett gehst, und KEINE Äußerung darf etwas daran ändern.

ANNE: (Beide lachen) Das ist so wahr! Es ist ziemlich komisch, wenn Du es so aussprichst. Ich weiß, Kontrolle ist eines meiner heftigen Probleme, das erkenne ich. Ich arbeite daran, aber weißt Du, das ist ein großes Thema, ein sehr großes.


Session #1301
Sunday, March 23, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Kontrolle, Preisgabe, Verletzlichkeit

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STELLA: .. Ich habe große Angst vor der Geschwindigkeit von Autos, was so weit geht, dass ich zu hyperventilieren beginne. Anscheinend fürchte ich mich vor einem Unfall. Es hängt mit der Geschwindigkeit zusammen und geschieht häufiger, wenn ein anderer und nicht ich selbst fahre. Wenn ich selbst am Steuer sitze, geschieht es auch, ist aber weniger intensiv.

Ich erkenne, dass das mit diesem Glaubenssatzsystem zusammenhängen muss, dass ich die Leitung über mein Lebens haben muss. Offensichtlich denke oder glaube ich, dass ich ein sehr zerbrechliches Individuum bin und andere mich einfach wegpusten könnten, was mir Angst macht. Es hat wohl damit zu tun, dass ich das Gefühl habe, dass ein anderer statt ich selber die Kontrolle hat, und dann überkommt mich diese große Angst, und es ist wirklich schrecklich. Wenn ich die Sache mit der Fahrgeschwindigkeit und dem Autofahren betrachte, scheint ihr ein sehr starkes Kontroll-Glaubenssatzsystem zugrunde zu liegen.

ELIAS: Du hast Recht. Die ist ein Beispiel für den Einfluss von Glaubenssätzen, die wieder aufgegriffen werden. Du wirst Dich erinnern, dass wir beide zu Beginn unserer Interaktion auch über ein ähnliches Thema sprachen. Damals hast Du eine ähnliche Angst generiert, die ebenfalls mit Kontrolle, dem Gefühl des Kontrollverlustes bzw. der Wahrnehmung eines Kontroll-Mangels und der Idee verbunden war, dass Du nicht Deine ganze Realität erschaffen würdest. Ihr würdet gemeinsam erschaffen und andere Individuen würden die Macht haben, manches in Deiner Realität entgegen Deinen Wünschen und Begehren zu erschaffen. Insofern bist Du wieder zu dieser Wahrnehmung in Verbindung mit dem Kontroll-Thema umgezogen.

Cindel, dies war während Deines ganzen Fokus ziemlich einflussreich, aber Du hast bisweilen verschiedene Einflüsse dieses Glaubenssatzes gewählt. Statt den Einfluss zu wählen, der Dich in der Opferrolle präsentiert, hast Du Einflüsse gewählt, die Dich mehr ermächtigen. Der Kontroll-Glaubenssatz wurde niemals eliminiert, doch Du hast Dir erlaubt, andere Einflüsse jenes Glaubenssatzes zu wählen, wonach Du nicht das Opfer bist.

Du hast offensichtlich mit dem Evaluieren begonnen, und Deine Einschätzung ist richtig, das das mit der Kontrolle oder einem Kontrollmangel zusammenhängt, und nun kannst Du auch noch die Kooperation miteinbeziehen, was Dir erlauben mag, die Einflüsse der Selbstermächtigung zu fördern statt Dich mit der Opferrolle zu assoziieren.

Wenn Du wahrnimmst, dass Du tatsächlich Deine ganze Realität sowie auch eine Kooperation mit allen anderen Individuen in den anderen Fahrzeugen erschaffst, mag es Dir leichter fallen, mehr eigene Stärke und die Wahrnehmung zu generieren, dass Du tatsächlich Deine ganze Realität und alle anderen Individuen in allen anderen Autos und auch eine Kooperation mit der Energie all dieser anderen Individuen erschaffst. Auf diese Weise generierst Du keine Angst oder Verteidigungshaltung und leistest keinen Widerstand gegen die anderen sondern generierst vielmehr eine Kooperation mit ihrer Energie und erlaubst Dir, das zu erschaffen, was Du als sichere Umgebung wahrnimmst.

Das Element der Geschwindigkeit wird nicht nur mit dem Fahrzeug assoziiert sondern mit Deiner ganzen Realität, was die Wahrnehmung eines Kontrollmangels noch mehr beeinflusst. Nicht nur Fahrzeuge bewegen sich schnell, sondern viele Elemente in Deiner Realität bewegen sich auf ähnliche Weise. Du nimmst wahr, dass die Zeit sich viel schneller bewegt, was Du automatisch mit einem Kontroll-Mangel dahingehend assoziierst, dass Du nicht alles was Du haben willst, oder dessen Du nach Deinen Begriffen bedarfst, generieren kannst, weil die Zeit nicht reichen würde, um alles zu tun, was Du tun musst.

Dies kann auf sehr unterschiedliche Weise geäußert werden, nicht nur dass die Zeit schneller zu verlaufen scheint, und tatsächlich beschleunigt sie sich manchmal, sondern dass es auch gelegentlich in Verbindung mit der Zeit Hindernisse gibt, die Du so wahrnimmst, als dass sie Dich daran hindern, genug Zeit zu haben, um bestimmte Handlungen zustande zu bringen und die Menge an (vorhandener) Zeit verringern, die Du dafür brauchen würdest.

Wenn Du eine bestimmte Aufgabe anpacken willst und wahrnimmst, dass Du sie tun musst und es einen Wetterumschlag gibt, der Dich daran hindert, diese Aufgabe innerhalb einer bestimmten Zeit zu erledigen, verstärkt das Deine Wahrnehmung, nicht genug Zeit zu haben, und Du musst deshalb Deine Tätigkeit beschleunigen, um sie innerhalb einer bestimmten Zeit zu erledigen. Du spielst sozusagen ein Aufholspiel, das wiederum zur Wahrnehmung der Beschleunigung und des Kontrollmangels beiträgt. Verstehst Du?

STELLA: Ja Elias, sehr gut.

ELIAS: Wenn Du Dir, in dem Augenblick, in dem Du irgendeine Situation generierst, erlaubst, echt in Dir präsent zu sein und das, was geschieht, aufrichtig zu evaluieren, wie wenn Dir beispielsweise ein Hindernis präsentiert wird, welches Dich am Vollbringen irgendeiner Handlung hindert und Du dann Deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt richtest und Dir erlaubst, das zu evaluieren, was Du tatsächlich am Tun bist, kannst Du Dir auch erlauben, Dich zu entspannen und zu erkennen, dass jedwede Aufgabe, die Du zu bewerkstelligen wünscht, kein tatsächliches Bedürfnis ist und dass Dir kein Schaden widerfährt, wenn Du den Vorgang nicht innerhalb der Zeitspanne zustande bringst, die Du ursprünglich dafür eingeplant hast.

Das ermöglicht es Dir auch, mehr Flexibilität zu generieren und mit Dir selbst zu kooperieren. Dies generiert auch eine Kooperation mit anderen Individuen, wenn ein Vorgang, den Du zu bewerkstelligen wünschst, noch andere Individuen involviert, was sehr oft der Fall ist. Es wird Dir erlauben, das Auswählen der Einflüsse dieses Kontroll-Glaubenssatzes dahingehend zu regenerieren, dass er Dich vielmehr ermächtigt statt Dich zu entmutigen oder die Wahrnehmung zu generieren, dass Du ein Opfer wärst.

Wenn Du Dir erlaubst, in Dir selbst bei einem Szenario innerhalb Deines Tages präsent zu sein, ob es nun um die Geschwindigkeit der Zeit oder die anderer Individuen geht, so wirst Du Dir erlauben, Dich zu entspannen und mehr Mühelosigkeit generieren bei dem, was Du tatsächlich tust. Denke daran, eine Abwehrhaltung ist eine andere Äußerung von Widerstand.

Session #1790
Thursday, July 7, 2005





BOBBI: Nun möchte ich ein bisschen über Preisgabe und Verletzlichkeit sprechen. Im vergangenen Herbst fing ich an, Schmerzen im Achillesfersenbereich zu haben, und wir sprachen darüber, was Verletzlichkeit damit zu tun hat. Dummerweise kommt und geht das. Manchmal ist es so schlimm, dass ich erwäge, am Stock herumzuhumpeln, und dann bessert es sich, doch dann wieder nicht.

Sobald ich bei derartigen Manifestation erkenne, womit es zusammenhängt und was das spezifische Thema ist, kann ich das gewöhnlich ansprechen, und es heilt und verschwindet, doch offensichtlich habe ich den Grund für diese starken Schmerzen noch nicht herausgefunden, denn sie verschwinden nicht und verschlimmern sich sogar noch. Du hast mit Ben/Albert über seine Fußschmerzen gesprochen, und ich habe Manches davon gelesen. Du sprachst über Preisgabe und Verletzlichkeit, und ich dachte mir, dass das vielleicht auch mein Problem ist. Können wir ein bisschen mehr darüber sprechen?

ELIAS: Und wie schätzt Du selbst die Situation hinsichtlich von Preisgabe und Verletzlichkeit ein?

BOBBI: Nun, ich bin nicht verrückt auf Preisgabe aus. Ich weiß, dass ich Probleme mit der Verletzlichkeit habe, und meist tue ich die Dinge so, dass ich nicht in die Lage komme, verletzlich, sondern vielmehr stark zu sein. Beides mag ich nicht besonders, und …

ELIAS: Aber dieser Bereich behindert Deine Freiheit. Du tust viele Schritte, die Dir erlauben, Dich freier zu äußern und Dir selbst mehr zuzugestehen, aber Du generierst auch dieses Preisgabe-Hindernis. Doch mit der Preisgabe generierst Du echtes Offensein, was Dir größere Freiheit gestattet.

Verletzlichkeit und Preisgabe involvieren nicht unbedingt andere Leute. Nein, darum geht es nicht unbedingt. Preisgabe ist verbunden mit Deiner Bereitschaft, Dich Dir selbst aufrichtig preiszugeben und Dir zu erlauben, Deine eigenen Richtlinien und Deine Äußerungsweise zu erkennen und sie zu akzeptieren, nicht dagegen zu opponieren und dies weder zu begrenzen, noch vor anderen Aspekten Deinerselbst oder vor Deinen Erfahrungen zu verstecken.

Die Leute können sehr oft Probleme mit der Preisgabe haben, da sie ihre früheren Erfahrungen beurteilen und danach streben, nun andere Erlebnisse zu erschaffen, die fast als Erlösung von früheren Erlebnissen, die sie als falsch oder nicht gut erachten oder ihrer Ansicht nach nicht gut genug hingekriegt haben, gesehen werden können, weshalb das Motiv für ein Ändern ihrer Äußerungen das Gefühl ist, dass es sie von dem erlösen wird, was ihnen missfallen hat.

Doch das ist nicht das, was passiert, denn Ihr versucht damit, mehr und mehr Distanz zwischen Eurer Gegenwart und dem zu erschaffen, was Euch an Eurer Vergangenheit missfällt, und generell wird es dadurch getan, dass Ihr versucht, es zu ignorieren, und damit erschafft Ihr Schreine/Altäre und Oppositionsenergie. Doch wenn Ihr Euch selbst gewisse von Euch in der Vergangenheit erschaffene Erlebnisse und Äußerungen aufrichtig preisgeben könnt, könnt Ihr erkennen, dass sie, unabhängig davon, wie Ihr sie jetzt seht, seinerzeit zweckmäßig waren und Euch Informationen offerierten.

Das heißt nicht, dass Ihr sie dann automatisch mögen werdet, sondern dass Ihr Euch erlaubt, Euch selbst zu akzeptieren und dass Ihr erkennt, das Jeder einige ihm missfallende Erlebnisse erschafft, die nicht Euren Wert oder das darstellen, wer Ihr seid, sondern es sind einfach Erlebnisse, mit denen Ihr Euch Informationen offeriert.

Genau darum geht es bei der Preisgabe. Es geht nicht darum, Euch Anderen gegenüber preiszugeben oder zu beichten, sondern vielmehr darum, Euch selbst zu akzeptieren - ohne Euch und Eure früheren missliebigen oder unbehaglichen Äußerungen zu kritisieren –und Eure Erlebnisse so sehen zu können, dass sie nützlich waren für Euch, für den, wen Ihr jetzt seid, und für das, was Ihr jetzt wisst. Preisgabe ist echtes Offensein, was für Viele schwierig ist, da sie automatisch assoziieren, mit der Preisgabe zugleich auch ein Potential für Unbehagen zu erschaffen. Doch dies erlaubt Euch zu empfangen, was wesentlich ist, und wenn Ihr Euch das gestattet, könnt Ihr Euch auch viel vollständiger und müheloser äußern, denn Ihr generiert einen freien Flow, statt bloß einer einzigen Richtung. Verstehst Du mich?

BOBBI: Ja, meistens. Ich bin mir nicht sicher, und es klingt so dumm, aber im Grunde genommen weiß ich nicht, was Du unter Offensein verstehst. Nicht auf der Hut zu sein?

ELIAS: Mittels Offensein entspannt Ihr ein bisschen Eure Rigidität, nämlich dass etwas, eine Handlung auf eine gewisse Weise getan werden müsste und lasst sozusagen die Injektion anderer, nicht unbedingt gewohnter Äußerungsweisen, Möglichkeiten und Erfahrungen zu. Es geht darum, Euer Zögern bei Äußerungen zu bemerken und einzuschätzen, was dieses Zögern motiviert oder nötig macht, und Ihr werdet meist erkennen, dass es unnötig und von falscher Angst motiviert ist.

Wenn Ihr Euch erlaubt, echt offen zu sein und Euer Zögern in verschiedenen Situationen bemerkt, könnt Ihr generell sehr schnell und mühelos evaluieren, ob das Zögern echt auf Intuition beruht oder von unbegründeter oder falscher Furcht motiviert wird, denn bei den Meisten beruht es auf unbegründeter Furcht.

Ihr wollt Euch einem Anderen gegenüber nicht auf bestimmte Weise äußern, weil er Euch für verrückt, schlecht oder dumm halten könnte. Dies sind unbegründete, falsche Ängste und Vermutungen, die in Verbindung mit Selbstzweifeln geäußert werden. Wenn Ihr Euer Zögern nicht bemerkt und nicht evaluiert, wovon es motiviert ist, äußert Ihr weniger Offensein und Verletzlichkeit und schirmt Euch ab.

Dies generiert Ihr, wenn Ihr auf der Hut seid. Wenn Ihr nicht an Euch zweifelt und Eure eigene Ermächtigung generiert, Euch akzeptiert und Eure eigene Zuversicht freimütig äußert, kümmert Ihr Euch nicht um solche Fragen, weil Ihr innerlich wisst und akzeptiert, dass eine solche Vorsicht unnötig ist.

BOBBI: Sich selbst zuversichtlich zu äußern und darauf zu vertrauen und nicht alles erwidern zu müssen, das ist eine viel klarere Vorstellung von Preisgabe und Verletzlichkeit,

ELIAS: Genau. Es geht nicht um eine Preisgabe, bei der Ihr Anderen alles über Euch selbst beichtet, sondern darum, vor Euch selbst nichts zu verbergen.

BOBBI: Offensein, Preisgabe und Verletzlichkeit sich selbst gegenüber.

ELIAS: Ja. Diese Verletzlichkeit und Preisgabe Euch selbst gegenüber wird Euch gestatten, im draußen ausdrucksstärker zu sein, sozusagen als Nebenprodukt Eurer Euch selbst gegenüber geäußerten Preisgabe und Verletzlichkeit, da Ihr Euch nicht vor Euch selbst abschirmt, was Euch ein viel klareres Verständnis Eurerselbst sowie das Loslassen dieser hinderlichen, unnötigen falschen Ängste erlaubt.

BOBI: Ich habe wirklich das Gefühl, dass ich in den letzten Monaten in diese Richtung gegangen bin. Damit komme ich wieder auf diesen starken Schmerz in der Ferse zurück. Jetzt ist er in beiden Fersen vorhanden, so dass das Gehen manchmal sehr schwierig ist. Ich habe das Gefühl, dass ich mich in der von Dir definierte Weise in die Bereiche von Preisgabe und Offensein begebe.

ELIAS: Ja, und auch das Erleben von Energieleichtigkeit kann Dir behilflich sein.

BOBBI: Ich versuche zu verstehen, was es ist, das diese physische Manifestation intensiviert.

ELIAS: Um Dich auf die Bedeutung dieser Äußerungen aufmerksam zu machen und ihre Wichtigkeit zu unterstreichen. Meine Freundin, Du generierst alle diese anderen Entwicklungen/Bewegungen, expandierst Dein Gewahrsein und ermächtigst Dich, doch bislang warst Du Dir noch nicht der Bedeutung von Preisgabe und Verletzlichkeit gewahr und wie sehr deren Nichterkennen Dein Vorankommen behindern kann. Diese physischen Manifestationen generierst Du als lautstärkere Botschaft an Dich.

BOBBI: Okay. Während Du sprachst, hat es gerade bei mir click gemacht, und ich dachte mir: „Diese Manifestation hindert mich in realer physischer Hinsicht an meiner körperlichen Bewegung. Was tue ich also, das meine Bewegung/Entwicklung behindert?“

ELIAS: Ganz genau!

BOBBI: Das wird jetzt alles klar, und ich kann Umstände erkennen, wo es sich verschlimmerte und ich mich fragte: „Was ist da im Gange?“ Und obwohl ich mein Tun nicht spezifisch erkennen kann, kann ich erkennen, was dies erschafft.

ELIAS: Ich gratuliere Dir!

BOBBI: Es erklärt auch noch etwas anderes. Chris ruft mich manchmal an, und aus verschiedenen Gründen sind das schwierige Telefongespräch, die mich meist für ein oder zwei Tage aufregen. Und beim letzten Mal - warum, das weiß ich nicht mehr - dachte ich mir: „Ich kann kaum abwarten, bis wir ein weiteres verrücktes Gespräch führen und ich das erleben kann.“ Und jetzt kann ich den Grund dafür sehen, nämlich das Ansprechens von Preisgabe, Verletzlichkeit und Rigidität.

ELIAS: Ja.

Session 200607191 (2045)
Wednesday, July 19, 2006 (Private)