Ptaah Newsletter Juli 2005 Selbstwertgefühl

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Juli 2005

BOTSCHAFT VON P'TAAH

P’taah: Nun, geliebte Wesen, was habt Ihr für heute für uns?

Mickey: Nun, P'taah, ich habe sehr viel über das Selbstwertgefühl nachgedacht und über unsere Wahrnehmung, nicht würdig zu sein und darüber, welche Rolle dies im Leben der Leute spielt. Die Leute tun seltsame Dinge und handeln auf seltsame Weise, weil sie denken, nicht würdig zu sein, und ich frage mich, ob Du etwas dazu sagen möchtest.

P’taah: Gewiss. So ist es. Weißt Du, die Idee, die man Selbstwertgefühl nennt - wir würden eher von einem Mangel an Selbstwert sprechen - dreht sich nur um die Sinnestäuschung, weil Ihr nicht gelehrt wurdet, wer Ihr wirklich seid. Und man könnte sagen, dass vieles von dieser Idee über den Mangel an Selbstwert auf Religiosität beruht, auf jener Idee, dass Ihr Menschen kümmerliche Würmer wärt, die immer danach streben müssten, der Liebe Gottes würdig zu sein. Natürlich gibt es keinen personifizierten Gott, und das, wer Ihr seid, ist Teil dieser Energie die Ihr fälschlicherweise „Gott“ nennt.

Ihr seid ein Produkt des Schöpfungsgeistes (mind of creation). Wie könntet Ihr also nicht würdig sein, und warum müsst Ihr danach streben, würdig zu sein, wenn Ihr es seid, die das Leben erschufen? Ihr seid von Leben, das die Schöpfungskraft ist, durchdrungen. Wie könntet Ihr also unwürdig sein? Und sobald der Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster dies begreifen kann, könnt Ihr erkennen, dass Ihr gar nichts tun müsst, um würdig zu sein. Ihr seid würdig, einfach weil Ihr existiert.

Dass Ihr darum ringen mögt, Zufriedenheit im Leben zu finden, das ist wiederum eine andere ebenfalls seltsame Sache. Aber sobald Ihr dorthin kommt, dass Ihr an jedem Tag anerkennt, wer Ihr seid, nämlich die perfekte und ewige Äußerung der Quelle, verebbt diese Idee der Unwürdigkeit einfach.

Nelly: P’taah, Ich weiß genau, was Du da sagt, aber ich wuchs in eine Familie auf, die keinerlei religiöse Ideen an mich weitergegeben hat.

P’taah: Sie müssen gar nichts an Euch weitergeben. Es ist das kollektive Bewusstsein. Und Ihr alle gebt diese Unsicherheiten weiter, diese Idee, dass Ihr darum ringen müsstet, würdig zu sein, damit man Euch beachtet und der Beachtung und der Liebe würdig wärt. Ihr atmet dies schon vom ersten Atemzug an ein. Wenn Ihr ins Leben der Körperlichkeit hinein erwacht und das kollektive Bewusstsein anzapft, ist das alles dann da. Ihr müsst keinesfalls in einer religiösen Familie erzogen worden sein.

Mickey: Das was geschieht, fasziniert mich. Es scheint mir so zu sein, dass Männer irgendwie so erzogen werden, dass sie durch Arroganz damit umgehen – ich verallgemeinere hier sehr – während Frauen gelehrt werden, damit umzugehen, indem sie sich immer mehr bemühen, noch unterwürfiger zu sein. Vielleicht nehme ich das nicht richtig wahr, aber so sehe ich es.

P’taah: Eine Facette davon ist absolut wahr. Natürlich verbirgt Arroganz gewöhnlich Minderwertigkeitskomplexe. Was auch noch geschieht, das ist, dass Ihr als Kinder im Heranwachsen aufgrund Eures Gefühls des Unwürdigseins alle anderen drangsalieren wollt, denn wenn Ihr macht, dass andere sich unwürdig fühlen, fühlt Ihr Euch selbst möglicherweise besser. Und so verewigt sich die Sache automatisch.

Und historisch gesehen müssen Frauen natürlich gut darin sein, anderen zu dienen und unterwürfig zu sein, den Frieden zu bewahren, Kinder großzuziehen usw. Natürlich verwischen sich diese Grenzen, aber nichtdestotrotz sind sie vorhanden.

Mickey: Ja, zumindest in unserer Kultur stimmt das.

P’taah: Gewiss. Wir sprechen nur von Eurer Kultur hier. Bei anderen Kulturen ist dies mehr oder wenig so.

Mickey: Du sagst, dass es uns hilft, dies aufzuarbeiten, wenn wir uns erinnern, dass wir eine perfekte, ewige Äußerung der Quelle sind. Könntest Du noch etwas mehr ins Detail gehen?

P’taah: Es geht darum, neutrale Muster zu verändern. Wenn Ihr vor allem die großen Wahrheiten der Idee anerkennt “Ich bin allem Erstaunlichen/Wundersamen würdig, weil ich als perfekte und ewige Äußerung der Quelle existiere”, dann anerkennt Ihr auch, dass Ihr ewig seid und dass diese Lebenszeit nur eine unter sehr vielen ist, und dass Ihr als Korpus des Bewusstseins ewig seid, und dass dieser Bewusstseinskorpus des Verkörpertseins (life beingness) einfach eine Erweiterung der Schöpfung ist, und somit hört die Idee des Unwürdigseins auf, Gültigkeit zu haben.

Mickey: Das ist großartig. Ich denke, das werde ich meinem Morgenlied noch hinzufügen, den ich denke, dass ich jetzt dafür bereit bin.

P’taah: Gewiss. Alle diese Dinge sind Teil einer größeren Idee von dem, wer Ihr sein könnt, und sie passen sehr gut zu Eurer Dankbarkeit für dieses Leben, welches Ihr und Schöpfer (creator) bewirken.

Mickey: Wow. Großartig. Vielen Dank P’taah.

P’taah: Geliebte Wesen, wir danken Euch. Wir lieben Euch sehr und wünschen Euch allen bis zum nächsten fröhlichen Zusammentreffen

Namaste.

http://www.ptaah.com/page/page/3979891.htm Morgenlied (runterscrollen bis zur Übersetzung)