Ptaah Newsletter 2005 März Aus alten Geschichten aussteigen

1
http://www.ptaah.com/transcripts.html
Copyright © Jani King


März 2005

MESSAGE FROM P'TAAH

P’taah: Geliebtes Wesen, guten Tag.

Fragesteller: Guten Tag P’taah. Wie geht es dir?

P’taah: Oh, geliebtes Wesen, selbstverständlich wunderbar.

Fragesteller: Wunderbar! Weißt Du, ich denke, eines der für uns schwierigsten Dinge ist es, aus den alten Geschichten unseres Lebens auszusteigen und im Jetzt zu leben. Ich dachte mir, dass Du heute darüber sprechen könntest.

P’taah: In gewisser Weise wurde jeder von Geburt an programmiert. Zunächst werdet Ihr programmiert, wie Ihr das Kind Eurer Eltern seid. Dann werdet Ihr darauf trainiert, wie Ihr ein Freund und Kamerad sein, während Ihr wachst und mit anderen Umgang habt. Dann lernt Ihr vielleicht, wie Ihr ein Angestellter seid, und eine andere Geschichte wäre vielleicht, wie Ihr Ehemann, Ehefrau oder Liebhaber seid, und dann, wie Ihr Eltern seid, und dann fängt alles wieder von vorne an.

Ihr wachst also mit diesen Geschichten, während Ihr Euer Leben und dies oder jenes erlebt, und mit den Geschichten sind wiederum andere Geschichten verbunden. Wenn Ihr also aus diesem Jetzt-Augenblick zurückschaut, gibt es auch eine gewisse Bindung an diese Geschichten, und Ihr spielt auch irgendeine Rolle darin.

Wenn die Geschichten erstaunlich, expansiv und schön sind, erlebt Ihr gewiss Euren Jetzt-Augenblick auf entsprechende Weise, und so wie Ihr diesen Augenblick wahrnehmt, so werdet Ihr die nächsten „Jetzt“ erleben. Wenn die Erfahrungen negativ waren, bringt Ihr diese negativen Erfahrungen in dieses Jetzt hinein und projiziert sie oft gewissermaßen in Eure Zukunft, weil es das ist, was Ihr kennt. Es geht also darum, bei jedem Jetzt sozusagen einen Neuanfang zu machen, damit Ihr Euren eigenen Jetzt-Augenblick schreiben könnt.

Wir haben Euch gesagt, wie wichtig es ist, aus diesen Rollen auszusteigen, um noch mehr von dem, wer Ihr seid, zu verstehen, nicht bloß die Erweiterung einer alten Geschichte mit negativen und auch positiven Assoziationen. Die Bedeutung dessen, im Jetzt-Augenblick zu sein, liegt darin, dass Ihr wählen könnt, wie dieses Jetzt für Euch sein wird und auch dass es das Trittbrett für ein anderes, expansives, wunderbares Morgen ist.

Der Zeitpunkt der Wahl kann nur der Jetzt-Augenblick sein. Das Jetzt ist Euer Kraftort und auch ein Ort, wo Ihr das transformieren könnt, was Euch nicht länger nützlich ist. Es schickt sich also sehr für Euch, im Jetzt fokussiert zu sein.

Ihr verbringt viel Zeit Eures Lebens damit, die Vergangenheit Revue passieren zu lassen oder in vergangenen Geschichten verfangen zu sein und diese Erfahrungen in eine negative Zukunft zu projizieren. Und dann fragt Ihr Euch, weshalb Ihr nicht mehr spielerische Freude erlebt. Wir sagen Euch, dass das Jetzt der Kraftort und der Ort Eurer Wahl ist, und es ist die einzige Zeit, wo Ihr ein Leben im maximalen Gewahrsein leben könnt, wie Ihr sagen würdet. Nur Jetzt und nicht in der Vergangenheit, und wenn Ihr an die Vergangenheit gefesselt seid, wird es (das Erwünschte?) auch nicht in der Zukunft sein. (Only NOW, not in the past, and if you are attached to the past, so indeed it will be not in the future either.) Jetzt ist der Punkt der Wahl.

Fragesteller: Es klingt so einfach. Ich denke dauernd, dass es da irgendwo einen Trick geben muss.

P’taah: Geliebtes Wesen, wie Du weißt, geht es um die Aufmerksamkeit und darum, auf das, was Du im Jetzt tust, fokussiert zu sein, und wie Du Dich im Jetzt fühlst.

Fragesteller: Und sich nicht mit dem beschäftigen, was man tun müsste, mit seiner Aufgabenliste und was mach braucht …

P’taah: Nun, das kannst Du tun. Sei Dir einfach bewusst, dass nicht das, was Du morgen tun wirst, die wichtige Sache ist. Wichtig ist, dass Du Dir dessen gewahr bist, was Du jetzt tust, selbst wenn es die Vorbereitung auf morgen ist.

Fragesteller: Und darum geht es. Wenn Du im Leben tatsächlich völlig präsent bist, ist das Leben anregend und macht Freunde.

P’taah: Das stimmt. Wenn Du im Jetzt fokussiert bist, kannst Du auch den Fluss/Strom/Fließen/Flow zu lassen. Wenn Du in der Vergangenheit oder in der Zukunft bist, gibt keine Strömen/Flow. Ist das einleuchtend?

Fragesteller: Das ist absolut einleuchtend. Ich neige dazu, viel Zeit mit kleinen Geschichten zu verbringen, die nirgendwo hinführen. Du hast Recht. Da gibt es absolut kein Strömen/Fließen/Flow. Sehr gut. Aber wir sind diesen unseren kleinen Geschichten wirklich verfallen. Ich denke, das braucht etwas Übung.

P’taah: Man braucht Übung, und es geht auch darum, die Abhängigkeit von den Geschichten nicht zu etwas Falschem zu machen, denn manchmal leisten Euch die Geschichten auch gute Dienste. Durch die Geschichten gelangt Ihr sehr oft zu Unterscheidungsvermögen/Einsicht.

Fragesteller: (lacht) Oh ja!

P’taah: Es geht also darum, Eure vergangen Erfahrung nicht ungültig zu machen, sondern zu sagen, dass sie das waren, was Ihr haben wolltet, und dort wo Ihr im Strom sein wollt und eine Transformation wünscht, dort müsst Ihr dem, was im Jetzt geschieht, Eure ganze Aufmerksamkeit widmen.

Ihr könnt das, was vorher geschah, auf das beziehen, was Ihr für Eure zukünftigen Jetzt begehrt, aber seid Euch dessen bewusst, was Ihr tut. (You can reference that -- what has occurred beforetime -– you can reference that to what you are desiring for your future nows, but just be aware of what you are doing.) Und wenn Ihr Euch in Euren Geschichten, Träumen und Vorstellungen verfangt, ist das auch in Ordnung. Nur seid Euch bewusst, was Ihr tut. Ist das für Dich einleuchtend?

Fragesteller: Ja, ausgezeichnet. Vielen Dank.

P’taah: Geliebtes Wesen, es war mir eine Freude.

Namaste.


s. auch Elias Schreine, Altäre, Glaubenssätze viewtopic.php?f=13&t=1022