Ptaah Newsletter November 2010

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P’taah Newsletter November 2010


F1: P'taah. Meine 30jährige Tochter hat vor kurzem ihren Job verloren, und die Angst, die ich fühlte, die war erstaunlich. Ich bin mir sicher, dass sie weniger heftig war als ihre eigenen Ängste, aber zwischen uns gibt es eine tiefe Mutter-Tochter-Bindung. Ich habe an das gedacht, wie Du uns geschildert hast, wie wir die Angst wegatmen können. Obwohl es sehr schwierig war, konnte ich mich durch zumindest einiges von meiner Angst hindurch atmen, aber ich hätte gerne Dein Feedback zur gesamten Situation.

P'taah: Weißt Du, geliebtes Wesen, es geht um Souveränität, nicht wahr

F1: Das tut es, und was mir wohl am meisten dabei half, das war, mich daran zu erinnern, dass meine Tochter ein eigenständiges, mächtiges, souveränes Wesen ist.

P'taah: Gewiss. Und wenn Du ihr Leben von der frühen Kindheit an betrachtest, kannst Du das Muster erkennen, wie sie sich entfaltet und souveräne Entscheidungen getroffen hat.

Und auch, welche Gaben diese Entscheidungen (choices) in ihrem Leben waren. Wie sie heranwuchs und mehr von dem verstanden hat, wer sie ist. Wie sie lernte, dass bestimmte Entscheidungen dieses Resultat und andere ein anderes Resultat bringen. So wächst ein jeder von Euch, und Ihr lernt, indem Ihr Eure souveräne Wahl/Entscheidung vergrößert.

Und für jene von Euch, die zu dieser neuen Weise des Denkens und Verstehens gelangt sind, dass Ihr absolut Eure eigene Realität erschafft, ist es dann so, dass Ihr beginnen könnt, die Art und Weise, wie Ihr Eure Wahl trefft, zu verändern. Mit anderen Worten könnt Ihr Eure Wahl aus der Souveränität statt aus der Angst heraus treffen und zum Verständnis gelangen, dass alles, was auch immer Ihr erschafft, ein Geschenk ist.

Was Deine Tochter anbelangt, bringt die Situation etwas sehr Heilsames, nämlich (die Erkenntnis) dass im Grunde genommen Deine Angst völlig irrational ist, nicht wahr?

F1: Oh, das ist sie, aber sie ist zugleich sehr real.

P'taah: Unbedingt.

F1: Und sie hatte mich so sehr im Griff, dass dies alles war, woran ich überhaupt denken konnte. Es war sogar schwierig, zu atmen, da diese Angst meinen Brustkorb so sehr zusammenpresste.

P'taah: Weißt Du, geliebtes Wesen, bei Deiner Angst ging es nicht wirklich um Deine Tochter, denn läuft sie etwa Gefahr zu verhungern?

F1: Nein. (lacht) zweifellos wird sie nicht hungern müssen

P'taah: Was ist also das riesige Drama?

F1: Oh. (Pause) Ich weiß nicht. Ich muss darüber nachdenken.

P'taah: Gewiss. Es geht nicht darum, sich die Geschichte Deiner Tochter anzusehen, geliebtes Wesen. Es geht um die irrationale Angst, die in Dir aufstieg und die einige Orte in Deiner aber nicht in ihrer Geschichte berührte.

F1: Nein, ja, ich verstehe genau, was Du damit meinst.

P'taah: OK. Es ist also an Dir, darüber nachzudenken.

F1: Das werde ich zweifellos tun. Vielen Dank.

F2: Wie ist es in dieser Hinsicht mit der Souveränität? Wäre es keine souveräne Entscheidung der Tochter gewesen, wenn diese sagen würde: „Ich möchte diesen Job weiter behalten?“ Warum konnte sie das nicht bewusst wählen? Wo ist in dieser Hinsicht die Souveränität?

P'taah: Souveränität ist die Art und Weise, wie Ihr bei allem, was geschieht und worüber Ihr anscheinend keine Kontrolle habt SEID (Euch verhaltet/denkt/fühlt). Wenn Ihr auf irgendeine Ebene eine Situation erschafft oder gemeinsam erschaffen habt, wie beispielsweise die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses, könnt Ihr sagen: „Es ist nicht mein Fehler.“ Ihr reagiert jedoch emotional darauf, also ist dies Teil Eurer - wenn auch nicht bewussten - Schöpfung.

Die Souveränität kommt bei der Art und Weise mit ins Spiel, wie Ihr nun wählt, mit diesen Umständen und mit diesem gemeinsam erschaffenen Ereignis umzugehen. Keiner von Euch kann um die Ecken blicken, aber was Ihr absolut auf Treu und Glaube annehmen könnt, das ist, dass alles, was auch immer geschieht, ein Geschenk für Euch ist und für Euch von großem Nutzen sein mag.

Weißt Du, der größere/höhere Teil von Dir kennt wirklich alle Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten, und manchmal ist es erforderlich, etwas wie dieses da zu erschaffen, um daraus das zu erschaffen, was von noch größerem Nutzen ist, oder was ein noch größeres Abenteuer ist, was noch mehr Spaß macht und etwas sehr Wunderbares ist.

F2: Du gebrauchst also das Wort Souveränität in dem Sinne wie einen kühlen Kopf zu bewahren und sich selbst in einer solchen Situation zu motivieren?

P'taah: Wir gebrauchen es auf die Weise, dass Du die Freiheit hast zu wählen, wie Du Dich in jedweder Situation fühlst, die Du erschaffst oder die Du mit anderen zusammen erschaffst. Du kannst in große Angst eintauchen. Du kannst wie ein Huhn herumrennen, dem der Kopf abgeschlagen wurde und sehr niedergeschlagen sein und eine Bedauert-Mich-Party veranstalten. Oder Du kannst sagen: „Nun, das war ein Schock für mich, aber ich verstehe, dass sich dies zu meinem Wohle entwickeln wird, und dass diese Umstände ein Geschenk für mich bergen, wenn ich dies erlauben kann.“ Das nennt man, „das was ist“ anzunehmen (surrender). Verstehst Du?

F1: Was mir auch auffiel ist, dass Souveränität bedeutet - wenn es zwei Leute betrifft - dass ich nicht das Problem des anderen in Ordnung bringen kann, obwohl ich so erzogen worden war, genau das zu tun. So wie ich bin, ist es gewiss ein ziemlicher Bestandteil von mir, dies dann reparieren zu müssen. Souveränität impliziert also auch zu erkennen, was nicht unter meinen Verantwortungsbereich fällt.

P'taah: Es ist nicht Deine Sache. Es ist Deine Sache, liebevolle Unterstützung zu geben, nicht zu urteilen und Labung und Beistand zu geben, wenn dies verlangt wird, ohne die Geschichte von „Ich Ärmste, ich habe meine Stelle verloren!“ zu schlucken.

F1: Ja, es war faszinierend, denn ich habe in letzter Zeit darauf Acht gegeben, die Dramen anderer Leute nicht zu schlucken. Ich war sehr stolz darauf, wie gut ich mit manchen Situationen umgegangen bin, die mich über viele Monate umschlungen hielten. Ich dachte wirklich, dass ich es geschafft hätte, mich nicht mehr in die Dramen anderer verwickeln zu lassen, als dann dies geschah, und ich habe erkannt, dass die Zwiebel immer noch eine weitere Schicht hat.

P'taah: Gewiss. Geliebtes Wesen, das nennt man Expansion!

Geliebte Wesen, das wär’s für heute. Wir danken Euch für diese Chance und Freude, bei Euch zu sein, und bis zu unserer nächsten Begegnung sagen wir mit größter Liebe

Namaste.

P‘taah