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P'taah Newsletter Oktober 2008

Verfasst: 20 Apr 2010, 14:29
von Gilla
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Oktober 2008


F: P'taah, wie sind wir in diese Illusion und in diesen Fall, wie sind wir in diese Trennung hinein gelangt?

P'taah: Oh, geliebtes Wesen, Du weißt es besser als dies als Sturz/Fall zu bezeichnen, so als ob es etwas Schreckliches wäre.

Du weißt, dass Du gewählt hast, hier zu sein, und zwar wegen der Intensität der emotionalen Erfahrung. Und Du weißt auch, dass der größere Teil von Dir nicht sagt: „Oh, das ist sehr schlechtes Zeugs!“ Verstehst Du? Das sagt er nicht, sondern er sagt: „Das ist sehr intensiv/hochgradig!“

Ihr seid hier, um diese intensive Erfahrung zu machen. Und weißt Du, es ist nicht so schrecklich, wenn Du verstehst, dass Du nicht nur einmal kommst. Ihr kommt tausende Male, und dies alles gleichzeitig.

Dies ist sehr hilfreich, wenn Du Dich umsiehst und jene geliebten Wesen siehst, die wählen, in Kriegsgebiete oder, wie wir sagen würden, in Ghetto-Situationen hinein geboren zu werden. Und in Deinem Land kommen insbesondere in den Großstädten Kinder ohne jegliche Kenntnis der Möglichkeiten ihres Lebens hervor. Sie werden in Gangs, in Süchte, Gewalt und Chaos, Mord und in eine allgemeine Zerstörung hinein geboren, und Du fragst Dich, warum irgendjemand so etwas erwählen würde? Es gibt nur einen Grund, weshalb sie dies gewählt haben, und zwar aufgrund der Intensität der Erfahrung.

F: Warum sollte man sich also die Mühe machen, für den Frieden zu kämpfen oder sich für den Planeten Frieden zu wünschen, wenn die Leute diese Lebensweise gewählt haben? Wenn ich mich in der Welt umschaue und hungernde Kinder, Drogensüchtige und ähnliche Dinge sehe, und die Leute diese Erfahrung gewählt haben, was dann?

P'taah: Weißt Du, geliebtes Wesen, es ist nicht so, dass Du diese Dinge siehst und dann sagst: “Nun gut, Dein Pech. Du hast das gewählt.“ Es geht nicht darum, ohne Mitgefühl durchs Leben zu gehen, ohne anderen eine helfende Hand zu reichen und darum, alles in Deinen Kräften zu tun für den Frieden, für Wachstum, für Gelassenheit, Staunen, Freude, Gelächter usw. In Wahrheit ist dies alles das, was ein jeder begehrt. Sie haben nur vergessen, wie sie das tun.

F: Und wir sind da, um ihnen dabei zu helfen, und genau das ist es, was ich tun möchte.

P'taah: Nun, gewiss, der erste Schritt ist es, Dir selbst beizustehen und alles in Deiner Kraft liegende zu tun, indem Du im Gewahrsein lebst und jede Chance zu nutzen, um mehr über die Liebe zu wissen, welche Du als die göttliche Ausdrucksform der Quelle bist.

Und dann kannst Du Dich, wenn Dir das am Herzen liegt, ausstrecken und anderen helfen. Aber weißt Du, Du hilfst anderen, wenn Du die Wahrheit von dem bist, wer Du bist, nicht indem Du predigst und auch nicht, indem Du versuchst, andere dazu zu bringen, so wie Du zu denken. Gib ein Beispiel durch das, wie Du Dein eigenes Leben veränderst und transformierst.

Es ist das Wissen, dass es in jeder Situation immer noch eine andere Art und Weise Deines Seinszustands gibt, welches von sich aus Veränderung bewirkt. Ganz gleich, wie die Situation auch sein mag, ganz egal, wie sehr Du Dich in irgendeiner Situation verfangen fühlen magst, es gibt für Dich immer noch eine andere Seinsweise. Und wenn Du anders bist, erzeugst Du ein anderes Paradigma.

F: Wie kann man diese andere Seinsweise finden?

P'taah: Indem Du ruhig bist und lauschst und Dich selbst fragst: „Wie wäre es, in dieser Situation eine Göttin zu sein?“ Du wirst erstaunt feststellen, dass das Gott- oder Göttinnenselbst eine ziemlich überraschenden Antwort dazu präsentieren wird, wie Du sein kannst. Und wir sprechen hier nicht davon, hinaus zu eilen und Dinge zu tun. Wir sprechen von Deinem Seinszustand in der jeweiligen Situation.

F: P'taah, könntest Du etwas zum Ego sagen?

P'taah: Im Jargon dieser Tage würden wir sagen, dass das Ego wirklich nur ein anderer Name ist für Angst.

F: Wie kann jemand, der voller Kummer und Leid ist, das Ego beruhigen?

P'taah: Man liebt das Ego, man liebt dieses ängstliche kleine Wesen, das in Euch lebt und solche Angst hat, nicht gut genug zu sein. Man hat Mitgefühl mit diesem kleinen Teil von Euch, der sich in Ärger, Wut, Frustration, Eifersucht oder Neid erhebt, dies alles, weil das Ego sich machtlos und nicht würdig fühlt und befürchtet, dass Liebe gleichzusetzen ist mit Leid und dass die Welt kein sicherer Ort sei.

F: Kannst Du uns eine Übung geben, mit der wir dieses kleine Wesen heilen können?

P'taah: Gewiss, geliebtes Wesen. Zunächst einmal verstehe bitte, dass dieser kleine Teil von Dir seit Deiner Geburt bei Dir ist. Wie wir schon früher sagten, hat dieser kleine Teil diese vier grundlegenden Ängste sehr früh erkannt, und er hat natürlich das kollektive Bewusstsein der Menschheit angezapft, eine Bestätigung zu bekommen, nämlich dass Ihr nicht würdig und machtlos seid, dass Liebe gleichzusetzen ist mit Leid, und dass die Welt kein sicherer Ort ist.

Wenn Ihr heranwachst und Eure Schulausbildung beginnt und Ihr mit Euren Freunden und mit Gleichaltrigen spielt, lernt Ihr sehr schnell, diese Angst zu verbergen und versucht verzweifelt, das zu sein, was Ihr denkt, wie alle anderen sind, nämlich stark, würdig, geliebt und akzeptiert.

Ihr verbergt also alles, was Ihr für unangemessen haltet. Ihr wachst an Körperlichkeit und an Intellekt, aber in Eurem Inneren gibt es immer noch diese winzige Person, die Ihr dort verborgen habt. In gewisser Weise führt diese von Euch dort versteckte kleine Person Euer Leben, dieses kleine Du, welches Ihr, wenn Ihr wollt, Ego nennen könnt, aber Ihr könnt es einfach auch „Angst“ nennen, was viel zutreffender ist. Dieses kleine Teil von Euch namens Angst führt Euer Leben immer dann, wenn Ihr eine Wahl oder eine Entscheidung trefft, die auf der Angst beruht

Wenn Ihr in Eurem Leben eine Entscheidung oder eine Wahl trefft, die auf Liebe, Freude, Leidenschaft für das Leben, Faszination, Spaß, all diesen guten Dingen aus dem Herzen beruht, also jedes Mal, wenn Ihr Euch für die Liebe und die Freude entscheidet, trefft Ihr eine Wahl von Eurem Göttinnen-Gott-Selbst, Eurem höheren Selbst aus. Wenn Ihr eine Wahl trefft, die auf der Angst beruht, trefft Ihr eine Entscheidung von diesem kleinen ängstlichen Teil von Euch selbst aus.

Dies sind also die vier Schritt zur Transformation der Angst. Der Erste ist es, zuzugeben und zu wissen, dass Ihr alles in Eurem Leben erschafft, alles anzuerkennen, die Angst und auch die Umstände, die in gewisser Weise die Angst produzieren. Ihr erschafft dies alles, und Ihr erschafft es vom „wer und was Ihr seid“ aus. Ihr erschafft die Realität aus der Kombination von Gedanken und Emotionen. Diese mächtige elektromagnetische Energie von Gedanken und Emotionen ist die Eure, und das ist es, was die Realität erschafft, die Ihr als Leben erlebt.

Solange Ihr nicht vor Euch selbst zugebt und sagt: „Ich erschaffe dies alles, und die Angst ist mein“, solange könnt Ihr sie nicht ändern und habt die Opferrolle inne. Ihr seid ein Opfer der Angst, der Umstände und von allem anderen sonst noch, und Ihr seid machtlos, irgendetwas an dieser Opferrolle zu verändern. Sobald Ihr Euch aufrecht hinstellen und sagen könnt: „Ich gebe dies zu. Ich akzeptiere meine Angst, und ich besitze alle Schöpfungen meines Lebens“ seid Ihr gewiss an Eurem Ort der Macht. Ihr akzeptiert die Verantwortung und könnt Veränderung bewirken.

Der zweite Schritt ist, dass Ihr die Angst nur im Jetzt-Augenblick verändern könnt. Was vergangen ist, das ist vergangen und vorbei, und Ihr erschafft Eure Zukunft aus dem, was Ihr jetzt wählt, also ist das Jetzt in gewisser Weise Euer Entscheidungspunkt.

Der dritte Schritt ist, dass Ihr die Angst nur transformieren könnt, während Ihr sie verspürt. Das ist wichtig, denn wenn Ihr sie nicht fühlt, bleibt es einfach eine intellektuelle Übung. Und obwohl der Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster sehr mächtig ist, ist keine Macht gegeben, dies auch zu tun, solang nicht die elektromagnetische Energie des Gedankens mit der Emotion verknüpft ist. Ihr könnt die Angst transformieren, aber Ihr müsst sie spüren. Es ist also sehr wichtig, dass Ihr im Jetzt seid und auf die Gefühle achtet, statt sie wegzuschupsen oder so zu tun, als ob sie nicht existieren würden.

Und der vierte Schlüssel ist das, dass Ihr die Angst nur transformieren könnt, indem Ihr sie absolut annehmt. Auch das ist ziemlich schwierig, wenn Ihr es gewöhnt seid, sie wegzuschuppsen und unter den Teppich zu kehren.

Es sind also wiederum diese vier. Ihr könnt die Angst transformieren, indem Ihr die Verantwortung für die Angst übernehmt sowie für das, was Ihr aus Angst erschaffen habt. Die zweite Sache ist, dass Ihr die Angst nur im Jetzt-Augenblick transformieren könnt. Punkt drei ist es, dass Ihr die Angst nur transformieren könnt, während Ihr sie verspürt, und viertens könnt Ihr die Angst nur transformieren, wenn Ihr sie absolut annehmt. Und wie nehmt Ihr die Angst an? Geliebtes Wesen, wäre das die nächste Frage?

F: Ja!

P'taah: Sehr gut. Darüber werden wir im nächsten Monat sprechen. Das ist genug für heute. Mit der größten Liebe sagen wir einem jeden von Euch

Namaste."


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