Ptaah: Newsletter October 2017

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October 2017
Message from P'taah:
Old Christian Teachings

GAST1: Nach unserem Gespräch im letzten Monat sah ich eine Fernsehsendung über eine Nonne, und es ging um diese alten christlichen Lehren, dass es egoistisch, stolz, selbstsüchtig und ein Mangel an Demut ist, wenn man sich selbst liebt. Es gibt also diese Idee, dass wir nicht wirklich lieben, wenn wir uns selbst gegenüber vollständig liebevoll/fürsorglich sind. Das stimmt nicht, nicht wahr?

P'taah: Das ist nicht wahr. Der Versuch, die Menschen dazu zu zwingen, sich nicht selbst zu lieben und das zu sein, was christliche Führungskräfte als demütig bezeichnen, heißt tatsächlich, dass Ihr unwürdig wärt.

Wenn Du das mit der Idee vergleichst, dass Ihr eine perfekte und ewiglich Äußerung der Quelle seid, ist das, was Du liebst, die Gottes/Göttinnen-Äußerung dessen, wer Du bist. Ihr könnt nicht geringer sein als diese Gottes-Äußerung. Ganz egal, wie sehr Ihr Euch auch fürchten mögt, seid Ihr in Eurer menschlichen Äußerung tatsächlich immer noch eine Äußerung der Quelle.

Deshalb sind alle ebenbürtig/gleich und der Liebe und des Mitgefühls würdig und haben das das allerhöchste Recht zu wählen, wie sie in dieser Äußerung sein werden. Und wenn diese individuellen Äußerungen keine der Liebe sondern der Furcht sind, gibt es natürlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit, gegen die Erde, gegen die Existenz selbst, was alles auf Furcht beruht, weil die Leute nicht wissen, dass sie eine göttliche Gabe sind und dass Liebe ihre Wahrheit und ihre wahrhaftige Äußerung ist.

GAST1: Ich denke, dass die Religion uns zu suggerieren versuchte, dass Gott außerhalb von uns ist, und dass es selbstsüchtige wäre, auf uns selbst zu hören und uns selbst oder unser Wesen zu lieben, weil wir uns sodann keine anderen Wege mehr vorstellen können und Gottes Willen tun.

P’TAAH: Ganz genau.

GAST1: Dies ist auch nicht völlig falsch, denn wenn wir an uns selbst denken, aber aus der Furcht heraus handeln, ist es möglich, dass wir nicht an Andere denken, aber es gilt zu erkennen, dass wir Beides, sowohl Angst als auch Liebe sind.

P’TAAH: Und nur auf diese Weise könnt Ihr es tun, aber es geht auch darum zu wissen, was Furcht ist. Man kann sie mit einem kleinen Kind vergleichen, das versucht, seinen Weg in der Dunkelheit zu finden, aber dort, wo es das Licht der Liebe gibt, kann es keine Finsternis geben.

Und da ist noch die Art und Weise, wie Ihr Furcht definiert, denn wenn Ihr sie als böse, finster und schwarz erachtet, macht Ihr sie tatsächlich zu etwas, was gefährlich und faszinierend ist, weil Ihr es nicht kontrollieren oder transformieren könnt, und doch ist das Licht der Liebe alles, was dafür erforderlich ist.

Lass uns etwas wiederholen, was sehr wichtig für Euch ist und zu den frühen Tagen der christlichen Religion zurückkehren, um das intellektuelle Konzept von Gut und Böse, der Liebe und des Bösen, in einen Rahmen zu bringen und zu sehen, wie die Idee dieser finster Kraft propagiert wurde.

Fangen wir mit der Geschichte aus Mesopotamien und Ägypten, mit den Sumerern an, die von den Sternen-Leuten abstammen, was Euch aus uralten Zeiten überliefert wurde. In Eurer Geschichte war es so, dass die Frau nicht nur das Göttinnen-, das Isis-Gen hatte, sondern über große Macht verfügte. Und dieser matriarchalen Zyklus, der als die Dunkelheit oder Macht der Frau verstanden wurde, war einfach die Verkörperung des Dunklen im Mutterleib, der das Leben gebiert. Tatsächlich könnt Ihr das mit dem Nicht-Physischen, der Schöpfungs-Leere vergleichen, der alle Existenz und das Leben entspringen.

Und als dieser Zyklus sich änderte und das männliche Prinzip seinen Aufstieg begann, war es nötig, die Göttinnen-Macht, die Macht der Frau zu reduzieren, und es gab nun diese Adam- und Eva-Erzählung. Die Macht der Frau war böse und finster, und sogar das Blut war böse und finster. Es war in der Reife der Zeit Eurer zyklische Geschichte, dass die Frauen sich diesen Abstieg erlaubten, so dass das männliche Prinzip die Macht übernahm.

Und es gab alle diese Dinge über die Finsternis, das Böse und sogar die Macht der Frauen, was Ihr insbesondere in der islamischen Religion sehen könnt, wo die Furcht so groß war, das die Frau in Knechtschaft und Sklaverei gebracht wurde, was in diesem bestimmten Zyklus sogar noch heftiger ist.

Ihr könnt also sehen, wie diese auf der Furcht basierte Idee als außerordentliches Ideen-Konstrukt und Geisteshaltung propagiert wurde, und Ihr existiert, reagiert und erschafft innerhalb dieses Konstruktes. Und sobald Ihr das mehr und mehr versteht, ändern sich Eure Ideen über Gut und Böse, sogar Eure auf dem Furcht beruhenden Vorstellungen über die Liebe. Wir sprechen hier von der Liebe in menschlichen Beziehungen, dies einfach als Nebenbemerkung für Dich.

GAST: Das was Du über Adam und Eva sagtest, finde ich faszinierend, und ich denke, dass es beabsichtigt war, dass der Name Eva (Eve) so sehr ähnlich klingt wie das Wort Böse (evil).

(Gilla: Die Texte aus Ugarit nennen als Namen der Urmutter ANAT und nicht Eve.)

P’TAAH: Absolut. Tatsächlich.

GAST: Interessant. Dies war nicht unbedingt ein schwieriges Thema für mich war, aber ich habe hier gesessen und versucht, nicht zu husten. Und je länger Du gesprochen hast, umso mehr war da dieser Hustenreiz, und dies ist offensichtlich eine Sache, die ich mir ansehen sollte.

P’TAAH: Gewiss, geliebtes Wesen. Es ist wunderbar, dass Du das sofort erkannt hast. In unserem Gespräch im nächsten Monat werden wir dies fortsetzen.