P'taah newsletter Oktober 2015

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P'taah newsletter Oktober 2015

Sexuelles begehren

F: P'taah, könntest du ein wenig über sexuelles begehren sprechen, und warum wir davon so gefangen genommen sind und was in verbindung damit steht?

P: Na gut. Die wichtigste komponente des sexuellen begehrens ist in wahrheit nicht so sehr die empfindung, sondern die erfüllung eines ideals, wie wir es nennen würden. Wir haben oftmals gesagt, dass, was immer auch das problem ist, es um das thema mangel, des *nicht genug*, der machtlosigkeit etc. geht. Denn sexualität ist kein getrennter bestandteil oder eine getrennte facette von euch, das zeigt sich in eurem sexualleben. Euer gefühl von machtlosigkeit zeigt sich auch oft in eurer sexualität, ob es nun darum geht, sexuell benutzt zu werden, oder der benutzer oder der missbraucher zu sein, oder, ob sexualität dazu dient, euch aufzuwerten. Deshalb ist sexualität niemals einfach sexualität, sondern sie ist immer auf eure probleme bezogen.

F: Ja.

P: Deshalb kann sie zu etwas zwanghaftem werden, wenn das gefühl des mangels stärker ist, oder, wenn ihr überhaupt ein zwanghaftes oder süchtiges wesen habt.

F2: P'taah, ich habe schon lange zeit keine sexuelle beziehung mehr gehabt, und das erschreckt mich. Was ist der beste weg, um all diese angst aufzuarbeiten und etwas schönes und wundervolles zu haben?

P: Mein liebes, weiß du, das hat weniger mit sexualtät zu tun, sondern eher mit der angst, in einer weiteren beziehung gefangen zu sein, die nicht gut für dich ist.

F2: Das stimmt wirklich.

P: Wenn du eine sexuelle beziehung hättest, die nicht mit dem gedanken an das verstrickt sein in eine beziehung spielte, wie würde sich das für dich anfühlen?

F2: Ich denke, das wäre ein schöner anfang.

P: Siehst du, es ist nicht dasselbe, was es vorher für dich war.

F2: Nein, nein.

P: Denn in eurer gesellschaft, in eurem zeitrahmen, ist der gedanke, einfach spielerische sexualbeziehungen, als vergnügen oder als liebevolle freundschaft, ohne weitere verstrickungen, zu haben, etwas ziemlich fremdes. Und besonders für eine frau wird es nicht als etwas sehr vorteilhaftes angesehen, an einem solchen spiel teilzuhaben. Es gab in eurer zeit besondere bezeichnungen für junge frauen, die einfach nur ganz locker in der sexuellen arena gespielt haben.

F2: Ja, die gab es definitiv. Ich glaube, von diesen stigmata gibt es genügend in meinem bewusstsein, was es ziemlich schwierig für mich macht, dorthin zu gelangen, aber das hat wirklich einen großen reiz für mich.

P: Genau. Einerseits ist da der wunsch, hinzugehen und zu spielen und andererseits, die angst, stigmatisiert zu werden. Was ist größer, und was willst du mehr beachten, mein liebes, hmmmm?

F: Soweit ich es verstehe, ist jede beziehung, die man hat, immer in wahrheit ein spiegel.

P: Absolut.

F: Und etwas, das ich mir ansehen sollte. Das akzeptiere ich.

F: Ich glaube, ich habe mit dem ganzen im augenblick ein problem. Ich habe eine sexuelle beziehung, und ich habe heraus gefunden, dass sexualität nicht nur ein spiel ist, sondern eine vereinigung von Gott und Göttin, zu Allem Was Ist. Das macht sie zu einem machtvollen energieaustausch.

P: Mein liebes, das ist sexualität in ihrer erfüllendsten und wir würden sagen, in ihrem großartigsten ausdruck.

F: Ja, aber wie ich finde, und das ist offensichtlich eine reflexion meiner selbst, denn ich habe noch nicht heraus gefunden wie, aber die andere person ist nicht fähig zu einer solchen intensität..... Ich meine, sie fühlt die intensität der sexuellen verbindung, aber für sie war ich nicht das, was sie für mich war, so wertvoll und mächtig, deshalb ist es nicht immer einfach, so jemanden zu finden.....

P: Richtig. Das ist es nicht, denn jeder von euch kommt aus seinem eigenen inneren ort. Und, mein liebes, du hast nun viele jahre damit verbracht, zu erkunden, wer du bist und sozusagen, an dir zu arbeiten, auch, wenn wir diesen ausdruck nicht gerne gebrauchen, an den problemen, die dein leben zuvor bestimmt haben. Und deshalb wollen wir deinen mut anerkennen, dich der idee deiner eigenen größe zu öffnen, und es nicht als persönliche macht zu sehen, sondern als einen ausdruck deiner göttlichen quelle.

F: Und ich habe eine beziehung auf mich angezogen, in der die andere person nicht fähig ist, einfach entspannt das spiel mit mir zu spielen.

P: In der tat, siehst du, diese jenige ist in der angst vor mangel, und so liegt es ganz an dir, ganz zu dir zu stehen.

F: Ja.

P: Und letztendlich zu entscheiden, ob du in dieser beziehung bleiben willst und deine partnerin so sein zu lassen, wie sie ist in dieser beziehung. Verstehst du?

F: Ja.

P: Denn siehst du, du bist nicht in dieser beziehung, um die dinge für jemand anderen zu verbessern. Du bist in dieser beziehung, weil du darin bist, und du bringst alles ein, was du bist, und wie jemand anderer ist, ist, in gewisser weise, nicht deine angelegenheit.

F: Ich weiß, das ist ziemlich hart für uns.

P: In der tat!
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: P'taah newsletter Oktober 2015

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In der Tat ....so ist es ..

Das entspricht ganz meiner Überzeugung .
Auf diesem Gebiet - Beziehung- habe ich bis jetzt nur sehr wenig gehört oder gelesen , dass all diese unsinnigen Muster in frage stellt.
Und jene die es getan haben ....Polyamore....Leute, durchschauen ihre poly Beziehungen noch weniger .

Was den Sex angeht ....so glaube ich ....ist dies eine Variante von Rausch und Exstase .
Ich als Süchtiger ...erlaube mir diese ..natürlich recht grosszügig .
Man sollte es mal neurobiologisch untersuchen. Denn dann würde sich herausstellen , welche körpereigenen Hormone hier zum Einsatz kommen.
Dann wären viele sehr erstaunt ...dass diese Hormone tatsächlich verwandt sind mit den harten Drogen ....wie Heroin und Anderen...in jedem Fall aber Adrenalin .

Re: P'taah newsletter Oktober 2015

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ich stelle mir zur zeit die frage, warum die monotheistischen religionen (Judentum, Islam, Christentum) die sexualität so restriktiv regeln. Sex ist nur in der ehe erlaubt, und auch da gibt es noch bestimmte verbote.

Möglicherweise, weil es in den frühen gesellschaften, für die frauen eine gewisse sicherheit darstellte, wenn sie geheiratet werden mussten, und damit auch für sie und ihre kinder gesorgt war.

Dazu kommt noch eine strikte geschlechtertrennung im orthodoxen judentum und im islam. In den christlichen gesellschaften war das ansatzweise auch so, nur is unsere gesellschaft bereits säkularisiert, und damit wurden diese restriktionen aufgeweicht.

In diversen channelings (Bashar u.a.) ist die rede von völlig freien geschlechtsbeziehungen zwischen allen mitgliedern der gesellschaft. Sie betrachten sich als mit jedem einzelnen verheiratet, denn ihre mentalität ist mehr verbunden als unsere.

Entwickelt sich unsere gesellschaft auch dahin? Das würde bedeuten, sich mit jedem einzelnen, als einem ausdruck des Großen Ganzen, der quelle oder AWI, tief verbunden zu fühlen. Das könnte ich mir gut vorstellen, wenn wir auch jetzt noch nicht so weit sind.

Also ist auch die sexualität ein ausdruck unseres bewusstseinszustandes und wird sich dem entsprechend verändern, wenn wir in die 4. dichte übergehen. Für mich sind die *polyamorie* - versuche und alle anderen alternativen formen ein erster schritt in diese richtung, auch, wenn unser bewusstsein noch nicht ganz damit schritt halten kann.

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: P'taah newsletter Oktober 2015

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Natürlich sind es versuche , die allten Muster zu ersetzen durch neue .
Doch es bleibt das gleiche ....in einem anderen Gewandt.

Zufällig las ich Gestern einen Kurzen Auszug ...der genau beschreibt was in zweier Beziehungen tatsächlich pasiert.
Verwundert dachte ich ....genau , verdammt endlich jemand der denkt wie ich .
Und wer war der verfasser ?........E. Tolle

Sinngemäss mit meinen Worten ...
Jeder konstruiert sich ein Wunschbild seines Gegenübers und eines Seiner eigenen Rolle ....in einer Beziehung . Das führt dazu , dass es 4 Versionen gibt. Und keine beschriebt die Wirklichkeit...
weil das Ego dies nicht akzeptieren kann.

Re: P'taah newsletter Oktober 2015

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Um es mal ganz anders zu formulieren ....
Was wäre wenn Sex zwischen zwei Menschen nicht anderes wäre als ein Tanz .
Mit der gleichen Bedeutung wie wir heute einen Tanz zwischen zwei Menschen betrachten.
Er kann belanglos sein ....hoch romantisch ....sehr intim ...oder sogar öffentlich ...als Ritual dienen ..oder Therapie ....

In Wirklichkeit ist es bereits so ....nur noch nicht Bewusst .

Re: P'taah newsletter Oktober 2015

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Ja, sicher. Für mich ist es so, wie die teilnehmerin der P'taah sitzung beschreibt, als eine begegnung und verschmelzung von Gott/Göttin. Mit weniger gebe ich mich nicht zufrieden ;-)

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).