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Kris/Eroeen, Aspekte, Channeling, Hypnotherapie

Verfasst: 12 Aug 2009, 16:17
von Gilla
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Eine faszinierende neue Perspektive: Aspekte, Channeling, Hypnotherapie
An Intriguing New Perspective

von Mark C. Bukator

Am Montag, dem 12. Januar 2009 hatte ich eine Sitzung mit Kris, um an unserem neuen Buch zu arbeiten. Nach einer Weile hielt Kris inne und sagte etwas wie: „Da ist sozusagen EIN ANDERER …. Aspekt in der Nähe.“ Dann erfolgte eine lange Pause, währenddessen ich aufmerksam das Gesicht von Serge beobachtete. Da ich eine Hypnose-Ausbildung gemacht habe, beobachtete ich die Veränderungen in seiner Physiologie, was andere vielleicht sonst verpasst hätten. Beispielsweise senkten sich seine Schultern ein bisschen. Sein Atemrhythmus veränderte sich, und sein linker Zeigefinger zuckte ab und zu. Nach ein paar tiefen Atemzügen hob er den Kopf und äußerte in einer Stimme, die ich nicht kenne, folgenden Satz:

“Entschuldige bitte. Es scheint eine Weile zu dauern, um zusammen mit Deinem Freund zu funktionieren. Es braucht eine Weile für mich, mich daran zu gewöhnen, so zu funktionieren, wie Du denkst, dass jemand funktionieren sollte.“

Diese neue Persönlichkeit erklärte, dass ihre Perspektive anders ist als die von Kris oder Brahm. Nun fragte ich nach einem Namen?

Die Antwort lautete: “Wie Du sehen kannst, ist dies eine andere Ebene, an die wir uns anpassen müssen, da diese Entität keinen Namen oder auf ihrer Ebene keine Verwendung für Namen hat.“ Es ging weiter, dass sie es vorzog, im Singular erwähnt zu werden und dann: „Wenn Du mich bei einem Namen nennen musst, dann sollte es etwas SCHÖNES sein, nicht wahr?”

Nach kurzem Nachdenken fiel die Entscheidung für EROEEN (ausgesprochen ii-ro-iin oder auch ii-ro-in) Das Ziel dieser Kommunikation ist es, eine andere Perspektive, ein anderes Fenster zu bringen, aus dem unsere Welt gesehen werden kann.

EROEEN: In diesem Augenblick kann Dein Freund (Serge) spüren, dass meine Erfahrung mehr die einer INTERPRETATION ist, welche sogar musikalisch für ihn klingen mag, wie in einer Spielart süßer musikalischer Noten. Doch MEINE EIGENE ERFAHRUNG ist mehr die eines Stroms verschiedener Arten von Lichtenergien, welche er automatisch als eine Spielart musikalischer Noten übersetzen würde.

Während einer kurzen Pause sprach ich mit Serge und fragte ihn, was er erlebte. Serge sagte mir, dass er Farb- und Licht-Blitze und –Kleckse sehen konnte. Ich fuhr fort, Serge von meiner Erfahrung mit der Sitzung zu berichten und bezog mich dabei auf EROEEN im Maskulinum. Als diese Worte aus meinem Mund kamen, war ich mir gewahr, dass dies jedoch anders sein mag. Nach kurzer Weile kehre EROEEN zurück, und das Gespräch wurde fortgesetzt.

EROEEN: Nun, Du hast von uns und von mir im Maskulinum gesprochen.

MARK: Als ich dies aussprach, bezweifelte ich es selbst.

EROEEN: Mir selbst ein Geschlecht zuzuordnen, das ist ziemlich … (tiefer Atemzug) insbesondere ein männliches Geschlecht ….Wir verstehen und wertschätzen dies wirklich, aber dies passt einfach nicht zu dem als das, wie ich mich selbst zu sein kenne. Wenn ich irgendeine Art Geschlechtszuordnung haben sollte, müsste ich viel unerbittlicher sein, dass diese weiblicher Natur sei, entsprechend allem in Eurer Welt, was dem weiblichen Geschlecht angehört.

MARK: Ich habe wirklich Gefallen an Deiner Energie.

EROEEN: Ich verstehe, dass einige vielleicht sehr schnell bereit wären, mich nach gewissen Begriffen Eurer Welt den Feen, Nymphen oder Elfen zuzuordnen. Ich kann verstehen und wertschätzen, wo dies herrührt, aber dies würde auch implizieren, dass ich einigen Definitionen entsprechen müsste, einfach um zu gefallen und einiges von Eurem Verstehen mundgerechter zu machen, aber das ist ÜBERHAUPT NICHT die Realität. Ich bin viel mehr als jenes da, und ich kann Dir versichern, dass alle Eure Märchen genau das sind (I am much more than that and I can assure you that all of your fairy tales are very much THAT.)

MARK: In welcher Beziehung stehst Du zu Kris?

EROEEN: Du bist offensichtlich mit Brahm vertraut. In gewisser Weise bin ich für Euren Kris das, was auch Brahm ebenfalls ist, und zugleich bin ich ANDERS und auch NICHT ANDERS.

MARK: Du sagst also, dass Du der Entitätsebene angehörst?

EROEEN: Ja, um diese Definition zu gebrauchen.

MARK: Ich verstehe, dass dies eine sehr eingrenzende Kategorie oder Definition ist, aber aus meiner Sicht habe ich nicht viel, um damit zu arbeiten. [lacht]

EROEEN: Um eines Eurer Analogien als Beispiel zu gebrauchen, würde ich sagen, dass dies ähnlich ist, wie wenn man einen Apfel hat und einen Apfelkuchen macht und dann sagt, dies ist ein Apfel und zugleich ignoriert, dass es auch Apfelsaft, Apfelsauce, Apfelbutter, Apfel-Cidre, Apfel-Wein, Apfel-Branntwein und noch eine Vielzahl anderer Apfelprodukte gibt. Ich weiß nicht, ob dies für Dich hilfreich ist, aber Du verstehst das Prinzip. Was sagt Dir dies also?

MARK: Dies sagt mir, dass wir ALLE so vieles mehr sind, als wir uns dies zubilligen, insbesondere aus unserer Perspektive.

EROEEN: Das passt zu dem, was ich über Eure Spezies weiß. Ihr betrachtet Euch selbst und macht geltend, dass Ihr ein Ding seid, und manchmal einzig und alleine ein Ding, und vergesst dabei, dass Ihr auch viele andere Dinge seid. Mit anderen Worten, Ihr erschafft eine gewisse Definition und stellt dann mich selbst oder andere in diese Definition, weil dies etwas ist, wobei Ihr Euch wohlfühlen mögt, und wenn ich oder andere anfangen, etwas auszudrücken, was nicht in Eure kleinen Kästchen passen kann, seid Ihr verwirrt, so wie Ihr dies auch mit Euren eigenen Selbst macht.

MARK: Wie wahr.

EROEEN: Du musst nicht hier aufhören.

MARK: Okay. Du hast Deine Realität oder Dich selbst als Farbe und Licht beschrieben. Kannst Du noch mehr dazu sagen?

EROEEN: Ich mag es nicht so sehr, das Wer und Was ich bin zurückzuhalten oder es in der Tasche zu lassen, indem ich versuche, mich selbst nach Begriffen zu definieren, die nur für Euch einleuchtend sind. Ich habe gesagt, dass Eure Interpretation meiner Erfahrungen so wäre, wie musikalische Noten … Qualitäten, und Dein Freund würde dies darüber hinaus so interpretieren, dass es in meiner Erfahrung Farb-Blitze oder Farbkleckse gibt, dies rein aus seiner Warte.

Es ist eine Tatsache, dass seine Erfahrungen im Inneren stattfinden, und solch ein fades Wort wie Energie zu gebrauchen, wovon Ihr denkt, dass dieses Wort sehr viel beschreiben würde, das ist auf seine eigene Weise eine Kastrierung, aber in anderer Hinsicht kann ich dies nicht verhindern, weil Ihr es als Spezies gewöhnt seid, Eure eigenen Erfahrungen zu kastrieren, so dass das zu erfahren, was ich voll und ganz bin, einfach nicht in Eure Kästchen passen würde, und ebenso würden Eure Erfahrungen auf der Strecke bleiben.“

Mark: Dies war nicht unser ganzes Gespräch, sondern dies sind nur ein paar Auszüge, die ich zumindest für mich selbst als sehr aufschlussreich empfand. Diese neue Perspektive ermöglicht es mir zu sehen, wie wir als Spezies der Essenz, welche als Orodin bezeichnet werden, absichtlich unseren Fokus zu verengen wählten, um durch das Konzept der Begrenzung unendliche Realitäten zu erschaffen.

Es wurde mir auch klar, dass, obwohl wir gewählt haben, mit dem Konzept der Einschränkungen zu spielen, diese uns nicht unbedingt fesselt. Die Worte, Phrasen, Definitionen und Etiketten, die wir gebrauchen, um uns selbst zu verstehen und zu definieren, diese schränken uns auch ein. Wir sind nicht diese Worte. Wir sind nicht diese Definitionen, und sobald wir anfangen, dies zu verstehen, gewinnen wir viel mehr Einblicke in wer und was wir sind.

Individuell und als Spezies sind wir nicht besser oder weniger als EROEEN oder Kris oder Brahm. Wir sind einfach anders, und wir sollten uns für unsere Kreativität einen golden Stern geben und dafür, dass wir die Tapferkeit im Leibe haben, um die Herausforderungen zu bewältigen, die damit einher gehen, wenn man in einer selbst erschaffenen Sandkiste spielt, die wir als klein und einschränkend WAHRNEHMEN.

Ich würde Euch noch gerne mehr von meinem Gespräch mit EROEEN mitteilen, aber dazu müsst Ihr das nächste Buch lesen.


Veröffentlicht in Wisp, Ausgabe Februar/März 2009, Band 4, No. 10