Kris Chronicles Sitzung die fast nicht stattgefunden hat

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Die Sitzung, die (fast) nicht stattgefunden hat
The Session That Never Was

31. May 2009

Kris Chronicles
Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am Sonntag, dem 31. Mai 2009

Teilnehmer: Serge, Mark, Theresa, Barbara, Alan, Brian, Ellen und Tom

Serge hatte am Sonntagnachmittag Probleme mit dem Rücken und beschloss, die normale internationale Sitzung auf die nächste Woche zu verschieben. Mark sandte Emails an alle Teilnehmer, dass die Sitzung annulliert sei, aber einige von uns hatten die Email bis zum Sitzungsbeginn noch nicht bekommen, und wir riefen den Konferenzraum zur üblichen Sitzungszeit an. Serge schaltete sich ein, um sicherzustellen, dass niemand wartete und erfuhr zu seiner Überraschung, dass wir die Mitteilung bezüglich der Annullierung der Sitzung nicht bekommen hatten. Da der Konferenzraum bereits gebucht war, sagten wir uns, warum sollten wir darauf verzichten?

Wir sprachen über die jüngsten CMI-Sitzungen, das bevorstehende Seminar in Toronto und die Techniken, die die Teilnehmer auf Wusch von Kris hin lernen sollten, einschließlich Kinesiologie oder Muskeltesten. Alan hat darin sehr viel Erfahrung und hatte den Auftrag bekommen, Mark und Serge Kinesiologie beizubringen, so dass beide wiederum die Technik im Seminar weitergeben könnten. Theresa hatte Fragen zur Technik und was mit „entgegengesetzte Polarisierung“ gemeint war, also wo die Information, die man durch Muskel-Testen erhält, sich zu widersprechen scheint. Dies fand das Interesse von Kris, und er kam vorbei, um einige Hinweise zu geben.

ALAN: Unterm Strich geht es darum, dass, wenn Du das, was Du bekommst, nicht verstehst, es auch nicht viel bedeutet, da es eine Art nutzloser Übung ist.

MARK: So oder so denke ich, dass Kris sagte, dass wir verschiedene Aspekte haben, die bei uns ankommen, und verschiedene Aspekte werden diese Frage unterschiedlich beantworten, und dass es wichtig ist zu erkennen, wenn die Sache negativ oder wenn es eine Umkehrung ist, dass es einen Grund dafür gibt, und dass Du verschiedene Aspekte hast, mit denen Du gleichzeitig arbeitest, weshalb Du dann den primären Aspekt anfragen magst oder was auch immer es ist, womit die Situation in Beziehung steht.

KRIS: Vielleicht dürfen wir dem Gespräch ein kleines Körnchen Salz beifügen.

THERESA: Ja, bitte!

KRIS: Wie Ihr wisst, ist … vielleicht wisst Ihr es doch nicht! Wie dem auch sei, ist der menschliche Körper ein höchst raffinierter, aufwendiger und komplexer Organismus, eine wahrhaftige Matrix an Feldern, die alle einen gewissen Puls generieren, ein großes komplexes Aufgebot an elektromagnetischen Impulsen. Im Allgemeinen mögt Ihr ein Gefühl für einen Puls im Großen und Ganzen bekommen. Wir sprechen hier nicht davon, Euren Puls zu messen, um zu sehen, ob Ihr tot oder lebendig seid. Wenn Ihr Euren Puls messen müsst, ist etwas ernsthaft verkehrt.

Jene andere Puls(ierungs)art, von der wir sprechen, ist buchstäblich eine Emission oder Transmission elektromagnetischer Energiefrequenzen. Wenn die Konzentration oder Aufmerksamkeit mehr als einen bestimmten Aspekt umfasst, wenn Ihr zu einem Thema mehr als nur eine Ansicht habt, mögt Ihr mehr als nur einen Impuls/Puls generieren, und sie mögen sich kreuzen oder miteinander im Widerstreit sein. Macht es das ein bisschen klarer für Euch?

Auf diese Weise würdet Ihr also schwankende und möglicherweise sogar widersprüchliche Polaritäten generieren. Die Idee, die Zunge einzurollen, so dass sie den oberen Gaumen am Steg berührt, beruhigt diese kleinen Geistesaffen. Dies beruhigt das Gemüt und verschafft Euch eine Gelegenheit, bestimmte von Euch ausgestoßene Energiefelder zu stabilisieren. Es gibt auch andere Mittel, um dies zu bewirken. Wenn man eine traditionelle Tai- Chi Ruheposition einnimmt, mit leicht gebeugten Knien und dem Becken leicht nach hinten, so erzeugt auch diese Position einen Effekt der Erdung. Wenn Ihr das Gemüt auf diese Weise zum Rasten bringt, kann dies den Ausstoß Eures eigenen Energiefeldes regulieren und deshalb alle Bestrebungen klären, eine sichere Aussage vom Mechanismus des Körpers zu erhalten. Ist das hilfreich

THERESA: Ja, das ist hilfreich. Ich habe es aufgeschrieben und werde alle diese Dinge ausprobieren, die Zunge am Gaumen, die Tai Chi-Position und auch, auf die Aspekte zu achten. Vielen Dank.

KRIS: Und welchen Nachhall findet das beim Skypemeister?

ALAN: Kris, ich wollte gerade fragen, wenn wir in uns selbst oder bei anderen gleichzeitig auf multiple Aspekte stoßen, ist es dann möglich, einem davon den Vorrang vor den anderen zu geben und ihn zu wählen? Ist dies eine richtige Methode, oder geht es einfach darum, besser geerdet zu sein?

KRIS: Wenn Ihr eine ungestüme Kakophonie identifiziert und erkennt, dass Ihr vielleicht plötzlich einen Hühnerstall voller Aspekte geerbt habt, dann ist eine Erdung äußerst hilfreich. Ihr mögt dann bitten, nicht befehlen, sondern einfach freundlich anfragen, dass vielleicht alle schwankenden und widersprüchlichen Sichtweisen in einem spezifischen Aspekt vorgetragen werden, so dass sich die Wasser ausreichend beruhigen, um Euch in die Lage zu versetzen, eine passende Rückmeldung zu bekommen. Dies mag auf Anhieb ausreichen. Hilft Dir das?

ALAN: Wenn ich das richtig interpretiere, so ist es eher das Ziel, jederzeit eine Rückmeldung vom primären Fokus-Selbst als einen anderen Aspekt zu bekommen?

KRIS: Der primäre Fokus IST auch ein Aspekt.

ALAN: Ja, das dachte ich mir. (kichert)

KRIS: So habt Ihr einen gewissen Konsens, ob nun schwankende oder widersprüchliche Sichtweisen evident sind oder auch nicht, und wenn Ihr zumindest diese Kooperation bewirkt, wird dies jeglichen Tumult erheblich entschärften, und dies knüpft wiederum an unsere kurze Präsentation über Verhaltensflexibilität an. Je flexibler das individuelle Bewusstsein ist, desto fähiger seid Ihr darin, Euch fern zu halten vom allzu Rigide-Werden Eurer Geisteshaltung, Eurer Glaubenssätze oder allem anderen auch, und diese Bewegung des Bewusstseins zuzulassen. Mit anderen Worten, wenn Ihr emotional und verhaltensmäßig verstopft seid, ist es sehr schwierig, Bewegung zu bekommen, weshalb eine Dosis psychischen Metamucil hervorragend sein mag.

Dies ist auch auf der Ebene der Evolution evident. Jene Spezies, die sich anpassen können an eine sich verändernde Umwelt, sind fähiger, die biologischen Wesenszüge und Charakteristika zu erschaffen, die ihnen das Überleben ermöglichen. Nehmt beispielsweise australische Koalas. Sie essen nur eine Art von Nahrung, wie dies auch die Pandabären tun obwohl Pandas gelegentlich auch Allesfresser werden können. Wenn beispielsweise alle Eukalyptusbäume aus irgendeinem Grund mit einem Virus oder einem Pilz infiziert wären oder durch ein großes Feuer ausgelöscht würden, würden die überlebenden Koalas in jenem Teil der Welt aussterben. Ihr Überleben ist abhängig vom Essen von Eukalyptusblättern, Punktum. Keine anderen Blätter werden diesen Zweck erfüllen. Was Individuen anbelangt, so mag es zeitweise so aussehen, als ob jene mit den stärksten Waffen die Überlebenden wären, aber wenn Ihr Euch die Geschichte anseht, war dies nicht der Fall. Es sind die, die die psychologische Anpassungsfähigkeit und Flexibilität entwickelt haben, um eine Situation zu nehmen und zu nutzen, um Überlebenskünstler zu werden. Ist das für Euch einleuchtend.

BRIAN: Ja, Kris, und was Du neulich Abend sagtest, wenn man sich in den Vereinigten Staaten die Republikanische Partei ansieht, so läuft diese ziemlich darauf hinaus, zu verschwinden, es sei denn, sie fangen an, mehr Ideen und Leute einzulassen. Diese Partei ist einfach zu ausschließlich, als dass sie weiter existieren könnte.

KRIS: Gewiss. Es spricht etwas dafür, gewisse Ideale zu hegen, aber wenn man bestimmte Ideale bloß der Argumentation oder des Widerstands wegen hegt, und diese Ideale nicht länger einem Ziel dienen, dann seid Ihr wie der Koala sehr nett, aber Ihr werdet verhungern! Klärt das die Frage?

BRIAN: Mmhm. Vielen Dank.

KRIS: Und das gilt auch für jedwede andere Partei oder Macht.

BRIAN: Sogar die christliche Religion ist im Schwinden.

KRIS: Eure Welt hat mehr als ihren angemessenen Anteil an religiösen Organisationen der einen oder andren Art gesehen. Eines Tages passen sie sich entweder an oder werden aufgegeben. Es ist nicht wirklich wichtig, ob eine ein paar tausend oder viele tausend Jahre da ist. Wenn diese Anpassungsfähigkeit gewissen Idealen geopfert wird, wird die Religion oder was auch immer es ist, im Staub verloren gehen, während andere weiterziehen und eine neue Woge hereinkommt.

Und das ist ein gewinnender Wesenszug Eurer Spezies: Die Fähigkeit, empfänglich und offen für Wandel zu sein. Wenn es Widerstand gegen diese spezielle Aktion gibt und dieser bestimmte Zustand nicht erlaubt wird, mögt Ihr Euch allerdings in eine Wahrscheinlichkeit bewegen, wo Eure Anzahl verringert wird, aber die Welt ist nicht mehr die, die Ihr gekannt habt.

Und diese Anpassungsfähigkeit, diese große Flexibilität, zu der Ihr so sehr imstande seid, ist nicht nur eingebaut in Eure genetische Struktur, sondern auch in Eure Psychologie. Diese ist es, die es Euch erlaubt zu überleben und die Umwelt zu erschaffen, die für Euer Überleben erforderlich ist. Wenn Tradition und Religion diese überlagern, entstehen Konflikte, und obwohl dies immer noch Teil Eurer eigenen Suche nach Werterfüllung ist, ist dies dann ein Bereich, der Euch sozusagen wieder zurück ans Zeichenbrett bringen mag, auf dass Ihr erforschen mögt, wie Ihr diese natürliche Prädisposition zur Flexibilität und Wandel nutzen mögt.

Wie wir schon verschiedentlich sagten, obwohl Wandel ein Zustand ist, vor dem sich Eure Spezies gewiss fürchten mag, ist der Akt/die Tat der Veränderung/Wandels das, was Euch als Spezies zum Überleben befähigt, denn Euer größter Wachstum kommt, wenn Ihr Veränderung zulasst. Ihr seid also in einem gewissen Paradoxon gefangen, und dieses Paradoxon verschafft Euch eine neurologische, psychologische und sogar biologische Stimulation, denn es gibt viel Anreiz, und Anreiz muss nicht unbedingt angenehm sein, aber er verschafft dem Bewusstsein jenen Rahmen, der Euch voran schupsen mag genau in den Bereich, dem Ihr widerstreben mögt, da Euch kein anderer Weg offenstehen mag. Mit anderen Worten, Ihr mögt unter großem Protestgeschrei in genau diesen Bereich gebracht werden, den Ihr am meisten benötigt, und gegen den Ihr am meisten Widerstand leistet. Ist das einleuchtend?

Wenn Ihr also mit Kinesiologie arbeitet, wie wir dies in ein paar Wochen präsentieren werden, verschafft Euch dies eine weitere Chance zu untersuchen, wie Euer eigenes biologisches Bildnis Euch helfen kann, mehr von dieser Flexibilität des Bewusstseins und somit Unmengen von Ressourcen zu entwickeln. Habt Ihr irgendwelche Fragen?

THERESA: Hat die Antwort, die wir von der Kinesiologie, von diesem Muskeltesten erhalten, etwas mit dem zu tun, was Du uns zuvor als die kristalline Beschaffenheit des Bindegewebes beschrieben hast?

KRIS: Gewiss, und dies ist auch sehr mit dem verknüpft, was Ihr als das Unterbewusstsein bezeichnet. Dies kann Euch auf eine Art und Weise helfen, die Ihr vielleicht nicht bewusst erkennen könnt, aber sobald Ihr anfangt, die Sensitivität zu entwickeln, die mit der Kinesiologie einher geht, öffnet Ihr die Tür für noch mehr tiefgründige unbewusste Kommunikationen, und es ist sogar möglich, dass Ihr bereits mit dem geringsten Grad des Nach-Innen-Ausgerichtetseins oder der Aufmerksamkeit nach innen umgehende Antworten erhaltet, ohne unbedingt das traditionelle Muskel-Testen machen zu müssen. Ihr mögt durch bestimmte Pfade sehr schnell erkennen, was Ihr anfragen müsst. Dies verwandelt Euren Körper nicht unbedingt in einen Spielautomaten, wo Ihr eine Anfrage eingebt und die Antwort herausspringt, aber es gibt Euch in viel größerem Ausmaß jene koordinierte Beziehung.

Ihr seid mit Impressionen, Impulsen, Intuitionen, Synchronizitäten usw. vertraut. Dies mag nun andere Wege zu dieser Kommunikation auf eine erheblich verbesserte Weise öffnen und dies im Grund genommen auf die nächste Stufe tragen. Und dies gibt Euch auch ein großartiges Rückmeldesystem. Es gibt viele Individuen, die unfähig sind, zwischen dem, was sie denken, und dem, was wahrlich existiert, zu unterscheiden. Mit anderen Worten wird das, was sie mit ihren eigenen bewussten Gedanken wahrnehmen, oft als die einzige ihnen bekannte Wahrheit gesehen, und deshalb muss es auch wahr sein. Obwohl es ein intellektuelles Verstehen des Prozesses geben mag, war man also nicht in der Lage, sich über das Stadium des Prozesses hinaus zu begeben. Wenn Ihr durch etwa so Einfaches wie die Kinesiologie einen größeren Rapport mit Eurem eigenen physischen Körper entwickelt, kann Euch dies helfen, buchstäblich den Wasserhahn für den Fluss dieser Kommunikation zu öffnen, so dass Ihr deren lebensspendende Wasser in viel größerem Ausmaß erleben könnt. Ist das für Euch einleuchtend?

THERESA: Ja, das ist sehr aufregend. Ich freue mich wirklich darauf.

KRIS: Gewiss. Habt Ihr sonst noch Fragen?

THERESA: Ich habe eine.

KRIS: Gewiss.

THERESA: Ich habe bemerkt, dass damit verwandte Dinge geschehen, wie dass man beispielsweise bemerkt, dass jemand seinen Blick verändert, oder andere körperliche Signale, Antworten, die eintreffen, Gänsehaut, ein Kitzel der Wirbelsäule und gewisse Dinge, die jemand sagt, und dann stellt sich heraus, dass dies eine signifikante Sache war. Dies alles würde mit der Kinesiologie in Beziehung stehen, denke ich, und wenn man das bewusster entwickelt, geschehen dann die anderen Dingen, von denen ich sprach, von selbst, ohne dass man sie bewusst herbei wünscht …

KRIS: Gewiss.

THERESA: …und wenn man dieses Muskel-Testen entwickelt, werden sich dann vielleicht auch diese anderen Dinge verstärken?

KRIS: Gewiss, das ist die Idee dabei. Euer Körper gibt Euch eine Mitteilung bezüglich des Austausches, den Ihr mit anderen Individuen habt. Ihr könnt eine völlig psychologische Version des Muskel-Testens anwenden, um ebenfalls Eure Fähigkeit zu verbessern, tiefere Ebenen dieser Kommunikationen zu erkennen.

THERESA: Ja, ich erlebe dies besonders bei meinen Pferden. Sobald ich an ein Fenster oder an eine Tür trete, wo sie mich sehen können, sogar dann, wenn sie selbst in die andere Richtung blicken, wenden sie sich sofort um und blicken mich genau an, dies geschah auch heute Morgen, und ich denke, dies ist nicht bloß so, weil sie mich physische sehen, sondern ich denke, dass sie die Tatsache auffangen, dass ich sie anblicke, und dies passiert mir andauernd, auch mit Leuten.

KRIS: Gewiss. Normalerweise gebrauchen die Leute ihre fünf Sinne, um Rückmeldungen bezüglich ihrer Umwelt zu bekommen, und Eure objektive Umwelt ist viel sensitiver als irgendjemand annehmen kann. Ihr mögt beispielsweise glauben, dass Ihr nur mit Euren Augen seht und nur mit Euren Ohren hört usw., und Ihr mögt sogar gewisse Glaubenssätze inkorporieren, worin es nur gewisse Dinge gibt, die Ihr sehen, hören, schmecken, berühren oder riechen könnt, doch Ihr mögt gewiss überrascht sein, dass Ihr fähig sein mögt, Dinge zu sehen, die normalerweise nur gehört werden können und umgekehrt.

Ihr mögt in der Lage sein, Dinge zu fühlen, die unter normalen Umständen als nur der Spannbreite des Sehens oder Hörens zugehörig klassifiziert werden. Und dies hat insbesondere nicht unbedingt etwas damit zu tun, das Ton eine Emotion oder einen Gefühlsklang in Euch erzeugt, sondern mit etwas ganz anderem. Wir glauben, dass es eine medizinische Terminologie dafür gibt, und einige der vorherrschenden neurologischen Theorien lauten, dass Neuronen im Gehirn verbunden werden, obwohl man keine bestimmte Grundlage für diese Vermutungen/Thesen hat, und wir betonen hier „Vermutungen“, und sie möglich gänzlich versäumen zu erkennen, dass dies der natürliche Zustand des Bewusstseins IST.

Es gibt auf diesem Gebiet eine vorherrschende Theorie, die besagt, dass menschliche Wesen tatsächlich mit dieser immanenten Fähigkeit geboren werden, und während Ihr älter werdet, bewirkt Eure Indoktrination durch die Welt der Glaubenssätze sozusagen, dass Ihr übermäßig klassifiziert seid in den Gebrauch des sensorischen Rückmeldungen. Aber Eure Sinne sind sehr viel besser aufeinander justiert und arbeiten auf eine solche Weise zusammen, dass, wenn Ihr insbesondere jetzt offen wärt für deren völlige kombinierte Interaktionen, Ihr Euch gewiss traumatisiert und völlig überwältigt fühlen würdet.

Ihr habt eine Reihe festgelegter Steuerungen bezüglich dessen, was Ihr denkt, dass Ihr dies sehen, hören, riechen, schmecken und berühren könnt. Wenn beispielsweise etwas, was Eurer Ansicht nach in die Kategorie dessen fällt, was Ihr nur sehen könnt, plötzlich von Euch so interpretiert würde, dass Ihr das, was Ihr seht, auch hören und schmecken und fühlen und riechen könnt, dies alles auf einmal bei nur einem Aufmerksamkeits-Objekt, mag dies etwas unbehaglich sein. Versteht Ihr?

Wenn Ihr beispielsweise die Zahl fünf schreiben solltet, und unter normalen Bedingungen würdet Ihr dies, nehmen wir dies einmal an, mit einem schwarzen Markierstift auf einem großen Stück Papier tun, dies einfach der Idee wegen, versteht Ihr, aber was wäre, wenn die Zahl fünf plötzlich, ganz gleich ob Ihr einen schwarzen Markierstift gebraucht oder nicht, sich Euch speziell immer in blauer Farbe zeigen würde, und sie hätte auch einen bestimmten Klang oder eine bestimmte Tonhöhe und würde einen bestimmten Duft abgeben und sich, sagen wir einmal, wie ein Stein anfühlen, wie ein glatter Flusskiesel, und dies alles würde gleichzeitig geschehen. Wie würde sich das anfühlen?

THERESA: Es wäre eine viel expandierte Erfahrung der Zahl fünf.

KRIS: Gewiss. Sie hätte viele verschiedene Dimensionen, und dies mag nur an der Oberfläche kratzen. In ihrem natürlichen Zustand können die Sinne Euch hier führen und noch so vieles mehr. Und was Euch unbekannt ist, habt Ihr, um in Eure soziale Struktur zu passen, um Eure offizielle Bewusstseinslinie aufrecht zu erhalten, das Feld Eurer Wahrnehmungen in einem solchen Ausmaße eingeengt, dass die Zahl fünf Euch so erscheint, wie sie den meisten anderen Individuen auch erscheint. Versteht Ihr? Vielleicht, und dies gilt für Euch alle, mag es Euch Freude machen, mit Euren Sinnen und Sinneswahrnehmungen herumzuspielen und zu sehen, was dabei herauskommt.

THERESA: Als Du kürzlich von unserem primären Wahrnehmungsmodus sprachst, brachte mich dies zum Nachdenken, denn ich hatte immer angenommen, dass ich visuell wäre, und nun fand ich heraus, und ich denke, andere haben auch diese Erfahrung gemacht, dass ich tatsächlich kinesthätisch und auditiv bin, und dies hat sich wirklich verbessert, und wenn ich jetzt etwas wahrnehme, bemerke ich dies viel mehr. Deine entsprechenden Vorschläge haben also mein Verständnis, wie ich die Dinge wahrnehme, wirklich expandiert.

KRIS: Gewiss. Vielleicht werden wir Ende Juni einen Abend einem Follow-up zum Thema “Veränderung Eures Lebens” widmen, mit besonderer Betonung auf dem Erforschen und Vertiefen des Ma’at-Zustands, weil der Ma’at-Zustand wirklich eine natürliche Umgebung ist, ein natürlicher atmosphärischer Zustand, ein Zustand, in welchem Ihr Euer Dasein habt, aber Ihr seid vielleicht so in Abteilungen klassifiziert, dass Ihr die großen, Euch angeborenen sowohl biologischen als auch psychologischen Leistungsfähigkeiten vergessen haben mögt, nämlich Eure Umgebung und auch Eure objektiven Schöpfungen zu erforschen. Ist das einleuchtend für Euch?


THERESA: Das würde mir sehr gut gefallen. Ich würde sehr gerne den Ma’at-Zustand wieder aufzusuchen und eine Fortsetzung davon bekommen. Das wäre großartig.

KRIS: Gewiss. Um nun wieder zurückzukommen auf die Flexibilität Eurer eigenen Sinne, so mögt Ihr bei Seth und bei anderen, sogar auch bei uns in einigen kleinen Gesprächen gelesen haben, dass das Ausmaß Eurer Wahrnehmungsmodi weit über Eure fünf Sinne hinaus reicht, und dass Ihr mit etwas Übung in der Lage sein mögt, sogar Feedback von einer anderen Position zu erhalten als der, was Ihr als Eure persönlich Identifizierung oder Eure Ego Konstruktion beim Erforschen der Wahrnehmungen erachtet, also aus dem Blickwinkel einer anscheinend verdinglichten Präsenz. Wir haben sehr viel Achtung für sie und haben in der Vergangenheit etwas über Bäume gesprochen. Erinnert Ihr Euch an diese Gespräche?


ALLE: Ja.

KRIS: Gewiss. Ihr mögt nicht spezifisch erkennen, dass Euer eigenes Bewusstsein auch die sensorischen Modalitäten gebrauchen mag, die in Bäumen zur Verfügung stehen oder in anderen anscheinend vergegenständlichten und sogar scheinbar nicht lebendigen und nicht belebten Formen verfügbar sind, durch die Ihr Eure Umgebung simultan mit Euren Sinnen erfahrt. Versteht Ihr, was wir sagen?

THERESA: Sagst Du, dass wir nicht nur durch unsere eignen physischen, biologischen Sinne wahrnehmen, sondern auch durch die Objekte um uns herum, dass unser Bewusstsein sich in diese Bäume und anderen Objekte hinein ausdehnt, und dass wir tatsächlich unsere Umwelt durch diese wahrnehmen?

KRIS: Gewiss. Es sind andere Wahrnehmungsorgane. Die sogenannte objektive äußere Welt ist ein weiteres Wahrnehmungsorgan. Dies gibt Euch also eine sogar noch größere Flexibilität. Alles, was nach Euren Begriffen offenbar vergegenständlicht ist, ist eine Projektion Eurer Energien. In dieser Beziehung ist es also logisch, dass es ganz in Euer Macht liegt, Feedback von diesen anscheinenden Objekten, vom Kosmos selbst wahrzunehmen, denn auch dieser ist nicht nur eine wesentlicher Bestandteil von wer und was Ihr seid, sondern er ist das, was wir als Eure „universelle Form/Gestalt“ bezeichnen. Ist das einleuchtend?

THERESA: Nun, ich würde sagen, dass dies eine sehr, sehr große Idee ist. Das dehnt meine Flexibilität definitiv aus. Das ist eine sehr faszinierende Idee.

KRIS: Gewiss. Je größer eine Idee vom Selbst ist, die Ihr habt, desto mehr Flexibilität habt Ihr dabei. Wenn Eure Idee vom Selbst sehr eng und rigide und reglementiert ist, und Ihr immer nachprüft, um sicherzustellen, dass das Selbst innerhalb der Richtlinien bleibt, die Ihr errichtet habt, dann seid Ihr weniger flexibel. Mit anderen Worten, je mehr Ihr in der Lage seid, außerhalb der Linien Eures Malbuchs des Lebens zu malen, desto mehr Spaß habt Ihr. Dürfen wir vorschlagen, dass jene, die am Seminar teilnehmen werden, ein kleines Kindermalbuch und eine Packung Buntstifte mitbringen? Einfach nur kleine? Ja, Ihr dürft die Buntstifte beschnuppern, aber nicht in die Nase stecken!

Ist das hilfreich?

THERESA: Ja, sehr.

KRIS: Mit anderen Worten: Eure Sinne sind nicht auf irgendeine bestimmte Raumzeit beschränkt. Ihr seid auf keine Raumzeit beschränkt. Ihr seid nur so begrenzt, wie Ihr denkt, dass Ihr dies seid. Habt Ihr sonst noch Fragen? (Pause) In diesem Falle geben wir Euch Joseph zurück, und es hat uns wirklich Freude gemacht, Eure Wahrnehmungsgrenzen jeweils ein Neuron, eine Idee und ein Selbst weiter auszudehnen

ALLE: Vielen Dank, Kris.