Kris Chronicles Antwort auf Eure Bedenken

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Antwort auf Eure Bedenken (Addressing Your Concerns)

16. Mai 2010

Kris Chronicles
Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am Sonntag, dem 16. Mai 2010

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), Alan (Regoronn), John (Sohars), Ellen (Kwaa’Ji), Lisa (Lauromar), Tom (Desiré), Jonathan (Rajnanda), Barbara, Chuck, Alyssa und Marit

(Anmerkungen von Ellen s. unten in englischer Sprache)

(19.42 h)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr Euch wohlfühlt und danken Euch für Eure gemeinsame Betrachtung, selbst wenn Ihr Euch in Eurer philosophischen Verfassung nicht wohlfühlen mögt. Wir gehen davon aus, dass Ihr eine Vielzahl von Meinungen zu unserer Auffassung habt. Wir verstehen, dass sich einige von Euch so fühlen, als ob sich Euer Wohlbehagen verändert hätte oder vielleicht so, als ob an Euren Käfigen gerüttelt würde. Falls das, was Ihr zu wissen dachtet, nicht das ist, was Ihr zu wissen dachtet, fühlen sich möglicherweise auch einige von Euch desorientiert.

Bitte wisst zu allererst einmal, dass wir Euch immer das Beste wünschen. Selbst wenn es zeitweise so zu sein scheint, als ob Ihr die Antworten gewusst hättet, nur um dann zu erkennen, dass jetzt die Fragen anders sind, seid Ihr immer noch beim Prozess des Neudefinierens und vielleicht auch des endgültigen Definierens von wer und was Ihr seid. Obwohl manche sagen mögen, dass das Selbst nicht definiert werden kann und undefinierbar und unbegrenzt ist, funktioniert das Selbst immer noch auf einem unglaublich potenten, großartigen, gesegneten und geheiligen vereinigenden Prinzip. Habt Ihr eine Idee, wie dieses Prinzip lautet?

JOHN: Wie wäre es damit: Ihr bekommt das, worauf Ihr Euch konzentriert?

KRIS: Das klingt vielleicht philosophisch nett, trifft aber nicht den Nagel auf den Kopf, obwohl es immer noch zutreffend ist.

MARK: Wie wäre es damit: Du wirst geliebt, und Gott ist Deine höchste Quelle?

KRIS: Es läuft auf diese Richtung hinaus, aber da gibt es noch etwas Spezifisches, doch es wird schon wärmer.

MARIT: Wir sind untrennbare Fragmente von Alles Was Ist.

KRIS: Sehr hübsch. Ein Teil des Ganzen, aber es gibt da immer noch mehr. (Pause) Erklärt Ihr Euch alle für geschlagen? (Wortspiel: um Gnade bitten, sich besiegt erklären, wörtlich sagt Ihr alle “Onkel”)

MARK: (kichert) Onkel!

KRIS: Es gibt allerdings ein sehr grundlegendes Prinzip der Existenzbedingung/des Lebens (living condition), das sich nicht auf die materielle Situationen alleine beschränkt, und zwar ist das grundlegende Prinzip des Lebens die freudige Neigung zu lieben, insbesondere jemanden zu lieben. Ihr mögt Eure Welpen, Kätzchen, Fische, Konzerte, Rosen, Pflanzen, Möbel, Autos und Euren Sport lieben, aber vor diesen Dingen insgesamt geht es um die freudige Neigung, jemanden zu lieben. Seid Ihr soweit einverstanden?

MARIT: Ja.

KRIS: Und was ist mit denen, die schweigsam sind? Was sagt Ihr dazu?

MARK, MARIT, BARBARA. Einverstanden.

KRIS: An dieser großen, freudvollen Neigung, jemanden zu lieben, da fehlt noch ein Stückchen, und das wäre insbesondere das, worauf Ihr Eure Liebe ausrichten könnt, damit Ihr alle glücklich sein könnt. Ja, wir verstehen und geben zu, dass wir dies bis zu den Grenzen ausgereizt haben, vielleicht auf eine Weise, die sogar Verirrung erzeugen und solche Erinnerungen hervorbringen mag, von denen Ihr dachtet, dass diese am besten sich selbst überlassen bleiben, ganz tief im Keller vergraben, Erinnerungen, die vielleicht irgendwann einen bitteren Geschmack im Mund zurückließen und vielleicht ein gewisses Maß an Schmerz und Unbehagen hervorriefen und ein Hornissennest an Glaubenssätzen schütteln.

Die meisten von Euch werden sich erinnern, dass wir in der Vergangenheit sagten - obwohl Ihr als menschliche Wesen denkt, das Ihr ein gewisses Niveau an Stabilität und Gleichförmigkeit vorzieht , dass Ihr zweifellos Euer wahres Wachstum und Eure eigene Methode des Vorankommens, sozusagen Eure eigene Erleuchtung nicht aus der Gleichförmigkeit heraus erlebt, sondern oft dann, wenn es etwas Verwirrung und eine gewisse Glaubens- oder Verständniskrise oder Zweifel gibt. Ein gewisses Maß an Hinterfragen muss involviert sein.

Wenn Ihr in einer solchen Situation seid, gibt es zwei Möglichkeiten. Die eine ist, einfach zuzumachen und die Tür zu schließen und zu versperren, auf dass Ihr Euch selbst überzeugen könnt, dass man Euch am besten in Eurer kleine Ecke der Welt alleine lässt, und dann all diese komischen Dinge zu vergessen! Oder Ihr mögt wünschen, die Tür ganz weit zu öffnen – und zwar nicht bloß ein bisschen, um sie dann wieder zuzuknallen –, sondern einfach zu beschließen, die Tür ganz zu öffnen, und wenn Ihr wollt, das Unbekannte persönlich und frontal zu begrüßen, dem Unbekannten direkt ins Auge zu blicken und zu sagen: „Ja, hier bin ich, und da bist Du. Und nun lasst uns etwas Produktives und Konstruktives tun und uns den Herausforderungen dieses neuen Verständnisses und dieses neuen Tages auf eine Weise stellen, die zum Wohle aller Beteiligten ist.“

Manche mögen sogar Anstoß an dem Material aus jüngster Zeit nehmen und denken, dass all diese vedische Erfahrungen und Abenteuer wirklich in die weit entfernte Vergangenheit gehören und etwa sind, was man am besten vergisst, denn schließlich seid Ihr in der Gegenwart, nicht wahr? Und da Ihr in der Gegenwart seid, was geht Euch das an, was einst war? Andere mögen dies auf andere Weise hinterfragen und versuchen zu verstehen, was diese Dinge Euch bieten. Warum können wir nicht einfach an das Gesetz der Anziehung glauben? Schließlich tun dies so viele Leute. Aber letztendlich sind viele Lemminge überzeugt, dass es der beste Weg ist, über die Klippe zu springen und zweifeln dies nicht an.

Wir haben verschiedentlich erklärt, dass unserer Anweisungen und Entscheidungen immer bestmöglich Eure Zielsetzungen, Absichten und Eure eigenen Selbst berücksichtigen. Dies ist eine günstige Situation, denn sie zeigt an, dass Ihr an eine Wegkreuzung seid und dies ein Augenblick des Wachstums ist. Wir stellen auf jeden Fall sicher, dass nichts davon – keine dieser Anweisungen, keine dieser Erkundungen – jemanden aufgezwungen und gut verstanden werden, und es gibt hier eine riesige Menge an Wachstum, einfach deshalb, weil dies viele Eurer grundlegenden Annahmen über die Realität herausfordert.

Bezüglich unserer Aussage hinsichtlich des grundlegenden Prinzips der Existenzbedingungen ist zuallererst einmal eines wichtig, nämlich die freudige Neigung, jemanden zu lieben sowie das fehlende Teilchen, nämlich worauf Ihr Eure Liebe richten könnt, damit jeder glücklich sein kann. Das ist wichtig. Was impliziert dies also, wenn wir sagen, dass das universelle grundlegende Prinzip die freudige Neigung ist, jemanden zu lieben?

ELLEN: Ich bin mir nicht sicher, wie ich darauf antworten soll, aber manchmal denke ich, dass transzendente Liebe für uns sehr abstrakt sein kann.

KRIS: Das ist verständlich.

ELLEN: Und auf physischer Ebene suchen wir etwas, was man auf transzendente Weise nicht bekommt, nämlich Wärme, Sanftheit, Zärtlichkeit, gute Worte und eine sanfte Berührung.

KRIS: Diese können die physischen Manifestationen eines liebevollen Austauschs sein. Wenn wir von diesem grundlegenden Prinzip als einem Teil der Existenzbedingungen sprechen, von dieser freudigen Neigung, einen anderen zu lieben, dann müsst Ihr selbst aber auch einer von diesen anderen sein, nicht wahr? Und das bedeutet, dass Ihr riskiert, ebenfalls geliebt zu werden, so wie Ihr auch riskiert, jemanden zu lieben. Ist das für Euch etwas einleuchtend?

ELLEN: Ja, und oft setzen wir Liebe gleich mit Schmerz.

KRIS: Gewiss, und dies ist Teil Eures Problems. Es gibt da diese Süße oder den süßen Schmerz von Liebe im Falle von Trennung, aber das ist wiederum ein völlig anderes Thema. Eure Kultur insbesondere setzt Liebe gleich mit einem unglücklichen und fast leidenden Zustand. Denn Eure Herzen werden gebrochen und Ihr werdet über den Tisch gezogen und ausgenutzt und missbraucht werden usw., und dies macht, dass Ihr Euch etwas vor der Neigung zum Lieben fürchtet, nicht wahr?

ELLEN: Ja, das ist ziemlich das, worauf ich hinaus wollte.

KRIS: Gewiss. Ihr müsst bloß früh morgens das Radio einschalten, um alle scheußlichen Folgen des Verliebtseins zu vernehmen und genau herauszufinden, welches Eure persönlichen Glaubenssätze bezüglich der Liebe sind. Aber wisst bitte, dass diese nur erworben sind. Das ist das, was Ihr als Volk kultiviert habt. Und wenn Ihr Euch in die pseudo-spirituellen Gefilde der größeren oder großartigeren Liebe zu irgendeinem Höchsten Wesen wagt und Euch dann die Ideale anseht, die in Eurer Kultur propagiert werden, einer abrahamistischen Gotteskultur, mögt Ihr Euch verpflichtet fühlen zu versuchen, eine Art höchstes Wesen zu lieben, welches Euch jederzeit einen kosmischen Klaps geben kann, bloß weil es ihm danach gelüstet.

Eine solche psychologisch gestörte Gottheit würde gewiss die Milch für jedwedes derartige Abenteuer zu irgendeinem anderen Zeitpunkt im Leben vergiften, insbesondere in Eurem Leben. Man sagt, dass, wenn die Zunge der Schlange die Milch berührt, diese gefährlich, schlecht und ungenießbar wird aufgrund der Wahrscheinlichkeit, dass das Schlangengift die Milch verunreinigt hat, und viele philosophischen Standpunkte der westlichen Zivilisationen und deren Austausch mit einem höchsten Wesen haben im Leben vieler Leute einen ziemlich bitteren Geschmack hinterlassen. Versteht Ihr?

Es gibt einerseits die Liebe, wie Ihr sie auf der normalen, Euch vertrauten Eben zwischen menschlichen Wesen erlebt habt. Und manchmal macht Ihr Erfahrungen mit etwas Größerem, aber weil Ihr vielleicht nicht über hinreichend Verständnis und Grundlagen verfügt, mögen solche Erfahrungen sogar erschreckend wirken. Insbesondere wenn man Euch erzählt, dass Ihr möglicherweise offen wärt für den Wankelmut eines göttlichen Geistes, der Euch jederzeit schikanieren kann. Deshalb ist Eure Erfahrungsspektrum auf diesem speziellen Gebiet ziemlich begrenzt. Versteht Ihr soweit?

Deshalb unsere Bestrebungen, Euch von diesen gewissen Grundlagen wegzuführen, so dass Ihr beginnen könnt, eine Erfahrung zu kultivieren, die bereits in Euch existiert, und die nicht nur Eure Aufmerksamkeit sucht, sondern verzweifelt versucht, mit Euch zu kommunizieren, die aber keine Antwort bekommt. Dies ist eines der Absichten oder Ziele, mit denen wir arbeiten. Und vielleicht denkt Ihr jetzt: „Warum hat der alte Kerl das nicht einfach gesagt!“ Und bis zur nächsten Woche hättet Ihr es schon wieder vergessen, nicht wahr?

JOHN: Das stimmt Kris, aber ich möchte, dass Du weißt, dass Dich hier keiner einen alten Kerl nennt!

KRIS: Wir sind sogar zu alt, um mit diesem Namen genannt zu werden. Es gibt noch etwas, was wir bislang zweimal, und was Seth durch Ruburt mehrmals erwähnt hat, nämlich dass die Sprechermanuskripte schließlich ans Licht kommen werden, aber was versäumt oder einfach nicht erwähnt wurde, das ist, dass diese Manuskripte nicht unbedingt den Titel tragen werden: „Alte jetzt aufgefundene Sprechermanuskripte“. Sie sind bereits gefunden worden.

JOHN: Sagst Du damit, dass die Veden jene alten Manuskripte sind, die die Sprecher zurückgelassen haben?

KRIS: Diese Information ist eingebettet in die Veden. Unser Ansatz ist es, dies auf eine Weise ans Licht zu bringen, dass Ihr letztendlich auf personalisierte Weise eine intime Verbindung oder Beziehung zum Höchsten Wesen oder Alles Was Ist bekommt, statt dass Alles Was Ist wenig mehr für Euch ist als eine Energie-Pulsation, da dies ein unvollständiges Bildnis ist. Außerdem, wie kann irgendeiner von Euch als ewiglich lebende Entitäten und Seelen lernen, eine Beziehung zu einem unpersönlichen Klacks Lichtenergie zu entwickeln? Versucht einmal, eine Beziehung zur Glühbirne Eurer Lampe zu bekommen, dann versteht Ihr vielleicht etwas besser, wovon wir sprechen.

Im Verlauf vieler Wochen haben wir Dutzende Eigenschaften der Seele und der Super-Seele beschrieben, so dass Ihr anfangen könnt, nicht nur Eure eigenen Qualitäten, sondern auch einige dieser Eigenschaften wertzuschätzen, wie diese von Alles Was Ist als dem höchsten Wesen ausgehen und wie manche von diesen durch Euer eigenes Wesen zum Ausdruck gebracht werden.

Wir können in gewisser Weise durchaus Verständnis für Eure diversen Frustrationen haben. Alles, worum wir Euch bitten ist, geistig so weit wie möglich offen zu sein und sogar Euren Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster noch weit über alles hinaus, was Ihr je in der Vergangenheit erwogen habt, zu öffnen. Wir können auch verstehen, dass das Erforschen von so etwas altem, wie den Veden, vielleicht etwas archaisch erscheinen mag, aber die Wahrhaftigkeit der Information hat den Zeittest viel weiter über alles hinaus bestanden als alle anderen sogenannten heiligen Texte.

Alle diese Dinge sind gut und schön, aber was hier äußerst wichtig ist, das ist, dass diese verschiedenen Beschreibungen etwas wecken, was schon sehr lange Zeit in Euch geschlafen oder geschlummert haben mag. Und wie alle von Euch bestätigen können, mag es manchmal beim Erwachen aus langem und tiefem Schlafe eine Weile dauern, bis sich die Desorientierung legt, so dass Ihr wieder verstehen könnt, wer und was Ihr seid.

Wir vertrauen darauf, dass Ihr in einem weiteren Punkt gewissenhaft seid, insbesondere was jene unter Euch anbelangt, die etwas Verwirrung oder Mühen erlebt hat, da es in Wahrheit nicht spezifisch um das Erforschen in materieller Hinsicht, sondern um das Erforschen jener tieferen Aspekte des tiefen Selbst, also der Tiefe Eures Seins/Wesens geht. Dies mag sogar einige dazu bringen, auszuschlagen und zu hinterfragen, warum dies geschieht, da doch alles, was Ihr zuvor tun musstet, dies war, Eure Hacken dreimal zusammenzuschlagen und Euch nach Hause zu wünschen, und dann war alles gut. Als ob irgendeiner von Euch wirklich irgendwelches Hollywood-Garne geglaubt hätte! Dies mag also die Situation erklären für viele in Eurer Welt.

Der wichtigste Aspekt bei alledem ist, dass diese Präsentationen und Forschungen Euch helfen, viele alte Mauern niederzureißen, seien diese nun materieller, psychologischer oder emotionaler Natur, was eine Abreaktion verursachen mag, also eine starke Reaktion auf unerwarteten Gebieten, da Euch dies mehr oder weniger verpflichtet, Euer Selbst, die Seele als noch viel mehr zu sehen als bloß als einen in Euren Herzen residierenden Energiefunken. Sie ist vielmehr eine lebendige, dynamische Kraft, die Geist-Seelen-Kraft.

Manche von Euch mögen sogar erwägen, dass dies alles ganz natürlich wieder erwachen wird, wenn Ihr ein paar Dinge lest und ein paar Minuten chantet. Und Ihr entdeckt, dass das nicht so ist. Vielleicht sind die Prozesse fehlerhaft! Wir versichern Euch, dass das nicht so ist, und dass Ihr auch keine Fehler macht, und dass Euer Selbst auch nicht fehlerhaft ist, aber dass es vielleicht Eure auf dem Konditionieren beruhende Konzeptualisierung, die vielleicht aus noch mehr als bloß dieser Lebenszeit herrührt, es für Euch schwierig macht, wenn diese Schichten entfernt werden. Vielleicht platzt die alten Haut Eurer Glaubenssätze auf, so wie auch die Schlange ihre alte Haut abwerfen muss. Das ist ihre Art und Weise zu wachsen, und damit ist Unbehagen verbunden. Wir sagen nicht, dass Ihr Unbehagen suchen sollt, aber wenn es aus diesen Situationen heraus aufsteigt, dann wisst bitte, dass Ihr mit Euren eigenen Glaubenssätzen und Widerständen ringt.

MARK: Ein Teil dieses Gesprächs (vor der Sitzung) hat damit begonnen, dass in den Veden gesagt wird, dass wir die Veden nicht anzweifeln soll, und doch gibt es in den Veden Aussagen, die ziemlich weit her geholt sind.

KRIS: Gewiss, und gibt es nicht auch in Eurem eigenen Verständnis und in anderen Religionen Dinge, die weit hergeholt (out there) sind?

MARK: Absolut.

KRIS: Dies spiegelt allerdings einige Eurer eigenen Unsicherheiten. Es ist nicht so, dass man die Veden nie hinterfragen müsste, denn wenn Ihr keine Fragen stellt, wie werdet Ihr dann lernen? Das Paradoxe liegt in der Übersetzung. Was ist eine Frage, wie sie in den Veden zum Ausdruck kommt, und was ist eine Frage, wie sie in Eurer Kultur zum Ausdruck kommt? Beispielweise wachst Ihr auf eine solche Weise auf, dass Ihr niemals wirklich die Weisheit Eurer Mutter bezweifelt, nicht wahr? Wenn Ihr dann älter werdet, zweifelt Ihr an der Weisheit Eurer Mutter und mögt sagen: “Pffft! Aus dem Fenster mit den Sprüchen der alten Dame. Ich mache es so, wie ich das für richtig halte.“ Und dabei erkennen viele Leute nicht, vielleicht erkennen sie es sehr wohl und geben das nicht zu, dass viele Weisheiten Eurer Mutter genau richtig waren, obwohl andere Dinge fragwürdiger sein mögen, und viele Leute tun schließlich das, was ihre Mutter vorgeschlagen hat, aber das haben sie vergessen. Versteht Ihr?

Stellt also den Veden Fragen und öffnet Euren Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (Plural), öffnet Eure persönlichen und kollektiven Bewusstseinsmuster für die Antworten, die Euer Weltbild gewiss expandieren mögen. Ihr seid es gewohnt, die Welt aus einer bestimmten Sicht zu verstehen, insbesondere jenem Blickwinkel, der Euch durch Eure Bildungssysteme präsentiert wird. Und damit dies ganz klar ist: Individuen, die alle diese Dinge ablehnen und sagen, dass keiner ihre Meinung beeinflussen kann, weil sie selbst über die Antworten entscheiden werden, das sind gewöhnlich jene, die am meisten nachfolgen/befolgen (follow). Versteht Ihr?

Ja, stellt Fragen, auf dass die Veden Euch antworten können. Und wenn irgendetwas nicht unbedingt in Euer Weltbild passt, was sollte dann getan werden? Hier gibt es die Möglichkeit der Wahl. Etwa das Kind mit dem Bade ausschütten? Oder erwägen, dass die eindeutige Möglichkeit besteht, dass das von Euch gehegte Weltbild noch nicht groß genug ist. Viele Leute sind überzeugt, ein besonders expansives Bewusstseinsmuster/Geist/Gemüt zu haben und aufgeschlossen zu sein, ja, dass sie gar das expansivste überhaupt mögliche Weltbild haben, weil sie Angst haben mögen, dass ihre Weltsicht so klein, winzig und restriktiv ist, dass sie das noch nicht einmal in ihr Bewusstsein bringen können. Versteht Ihr

MARK: Ja, ich denke, dass es wichtig ist zu wissen oder anzuerkennen, dass diese Manuskripte, wie von Dir erwähnt, in die Veden eingebettet sind, und wie John sagte, müssen wir die Edelsteine aus dem Material aufsammeln.

KRIS: Und manchmal mag irgendetwas in diesem bestimmten Stückchen Raumzeit keinen Anklang bei Euch finden oder keine Sinn ergeben, weil Ihr einfach keinen Bezugspunkt dafür habt.

MARK: Es gibt da (in den Veden) ein Zitat dahingehend, dass alle Frauen nicht intelligent wären und man diesen nicht trauen könne. Aber das ist keine Tatsache, sondern die Interpretation von irgendjemandem.

KRIS: Und es ist sehr wahrscheinlich, dass einige spezifische Situationen falsch interpretiert wurden. Die andere Möglichkeit wäre, dass ein jeder nicht unbedingt gänzlich vertrauenswürdig ist. Die einzige Art und Weise, dies im Hinblick auf Euch selbst zu wissen, ist die, so vertrauenswürdig wie möglich zu sein, so dass es keinen Zweifel gibt. Ist das für Euch einleuchtend? In der heutigen Zeit sind dies vielleicht nicht gerade Frauen, sondern Politiker, wie dies fast jedes Titelblatt jeder Zeitung allüberall und fast ohne Zweifel zum Ausdruck bringt, also Politiker und deren Spielkameraden, womit Interessensgruppen gemeint sind. Hat sonst noch jemand eine Frage in dieser Richtung? (Lange Pause) Ihr seid alle sehr schweigsam. Keine Fragen und keine Wissbegierde?

MARIT: In den letzten drei Tagen habe ich einige Vorträge von Prabhupada zu verschiedenen Themen gelesen. Ich bin nicht in das eingeweiht, was früher besprochen wurde oder worauf Du Dich hier in dieser Gruppe beziehst, aber dies ist stark und auch schockierend für mich. Ich lese die erstaunlichsten Vorträge, die mir das Gefühl geben: „Ja, natürlich …“ Ich habe mein ganzes Leben lang nach dieser Art Beschreibungen gesucht.

Der Vortragende beantwortet viele Zuhörerfragen, und natürlich drehen sich unsere dicksten Probleme um solche Dinge, die wir als feministisch oder vielleicht sogar als rassistisch erachten mögen, Themen die auf unseren eigenen Vorstellungen von uns selbst als physischer Körper auf der materiellen Plattform beruhen, Themen von Gewalt und Nichtgewalt und auch das, was die Leute sagen, dass sie etwas absolut nicht akzeptieren oder nicht glauben können. Dies erinnert mich an wiederholt von ihm gebrauchte Beispiel des Fingers und seiner Annahme von dem, was er zu tun oder nicht zu tun er berechtigt ist und dem Nichtwissen um die Hand ganz, geschweige um den Körper. Entschuldigung, ich bin da ein bisschen abgewichen …

KRIS: Gewiss, das verstehen wir.

MARIT: (kichert) Ich würde diese Vorträge empfehlen, und falls jemand daran interessiert ist, so habe ich die Website und könnte sie irgendwo bekanntgeben. Die meisten (dieser Vorträge) sind aus den späten 60’er und frühen 70’er Jahren, und die Hippies haben eine wirklich schlechte Presse, und aus der Sicht dieses Mannes scheint die Welt voller Hippies zu sein. Wenn ich also diese Vorträge aus jener Zeit lese und daran denke, wie wir in der letzten Dekade über die Bewusstseinsumschaltung und die Gesinnung vieler in meiner Generation und den folgenden Generationen sprachen, so habe ich den Eindruck, dass sie immer mehr in Einklang mit den vedische Prinzipien sind. Aber wie positioniert man diese anderen Gesinnungen im Kontext der Bewusstseinsumschaltung? Könnte man sagen, dass die Bewusstseinsumschaltung ein Umschalten auf den Modus der Tugend/Güte (goodness) wäre? Dies ist ein kollektives Umschalten, und beispielsweise …?

KRIS: Gewiss, es gibt da ein höchst ernsthaftes kollektives Bestreben, den Pfad zu korrigieren, so dass die Individuen Glückseligkeit auf eine Weise erleben mögen, wie es noch nie zuvor die Möglichkeit dazu für sie gab.

MARIT: Und wie passt dies alles zu dem, was wir als das Kali Yuga-Zeitalter bezeichnen? Bislang sind erst 5.000 Jahre dieses Zeitalters vorüber, und wir warten jetzt auf die Bewusstseinsumschaltung. Es gibt da also offensichtlichen einen Zyklus innerhalb eines Zyklus, aber was ist dieser Zyklus? Du hast einmal gesagt, dass es (die Phase nach der Bewusstseinsumschaltung) im günstigsten Falle 10.000 Jahre währen mag, und im ungünstigsten Fall 1000 Jahre. Kannst Du noch ein bisschen mehr dazu sagen, weil ich hinsichtlich der von uns erlebten Effekte neugierig bin …
http://de.wikipedia.org/wiki/Kali-Yuga

KRIS: Gewiss. In Eurer Kultur gibt es viele verschiedene Informationsquellen, ob nun New Age, metaphysisch oder andere, die eine große Veränderung und einen Paradigmenwechsel vorhersagen. Abhängig vom jeweiligen Blickwinkel können einige dies nur so verstehen, dass die resultierenden Kämpfe/Mühen (struggle) die von vielen großen religiösen Gruppierungen publizierte definitive Auflösung oder Zerstörung bedeuten und alle zur Hölle fahren, also tut Buße, und akzeptiert Jesus und dessen Blut in Eurem Leben. Amen!

Die andere Seite der Medaille können sie nicht sehen, und sie können auch nicht über die Sandkiste hinaus blicken, in der sie spielen. Ja, eine solche potentielle Umschaltung sollte einen Jeden interessieren, weil sich das Paradigma wiederum verändert. Ihr habt jetzt mehrere Jahrhunderte in einer Kultur gelebt, die eine konzertierte Anstrengung unternommen hat, um sich von jedweder religiösen oder quasireligiösen Verdummungseinrichtung (nut factory) zu distanzieren oder dies gar zu verwerfen mit der Behauptung, dass alle diese Dinge, diese religiösen, pseudo-religiösen und spirituellen Sentiments in der Realität jeder Grundlage entbehren, da die einzige Art von Realität, die es überhaupt geben kann, und die immerdar so sein muss, die ist, die seziert, unters Mikroskop gelegt und untersucht werden kann.

Ja, eine solche Realität existiert, aber dies ist bloß eine dünne Scheibe einer viel größeren Realität. Das ist so, wie wenn einer, der in einem großen Haus in einem Zimmer lebt, sagen würde, dass er in diesem Raum da lebt und nur dieses Zimmer existiert und dass dies die Wirklichkeit ist, dass es keine anderen Zimmer und kein Haus, sondern nur dieses Zimmer alleine gibt. Er kann dies nicht zufriedenstellend erklären, und es gibt andere Leute in diesem Haus, und gelegentlich mag er sogar mit diesen interagieren oder andere Zimmer sehen, aber aufgrund seiner Überzeugung muss er das schnell verleugnen und so tun, als ob es kein anderes Zimmer, kein Haus und nichts anderes gäbe außer diesem Zimmer und ihm selbst.

Die Wissenschaft hat also einen adäquaten Job im Behaupten getan, dass es kein Haus, keine anderen Zimmer und niemand anderes gibt, außer diesem Zimmer. Doch menschliche Wesen sind sich auch bewusst, dass es zwar dieses Zimmer, aber auch noch andere Räume geben mag. Das starre Argument lautet dann: „Nein, nein, nein. Es gibt kein anderes Zimmer, nur unser Zimmer, bloß diesen Raum. Alles andere bildest Du Dir bloß ein. Also nimm dieses Medikament.“ Wir sagen nicht, dass die Wissenschaften oder irgendein Zweig von diesen aus dem Fenster geworfen werden sollten. Das wäre närrisch und nicht besser als zu sagen, dass es kein Haus und keine Zimmer außer diesem einen gäbe. Alles hat seinen Platz und seinen Kontext.

Gerade jetzt haben Eure kollektiven Glaubenssatzsysteme versucht, auf eine Weise zu funktionieren, dass Ihr eine andere Perspektive erlebt. Ihr habt also diese andere Perspektive, aber was sonst noch hat Euch das gebracht? Es hat Euch viele verschiedene Situationen gebracht, und einige sind auch unangenehm. Jetzt versucht Ihr, diese Situationen zu versöhnen. Ihr habt einen psychologischen Bumerang ausgeworfen und vielleicht vergessen, dass ein Bumerang zurückkommt! Ihr erforscht also dieses gegenwärtige Glaubenssatzsystem innerhalb des Kontextes eines noch größeren Glaubenssatzsystems, dessen Ihr Euch nicht bewusst seid, und dieses größere Glaubenssatzsystem, diese größere Realität beschäftigt sich mit einer Beziehung, mit einer Äußerung des liebevollen Austauschs zwischen Euch selbst und dem Höchsten Wesen auf eine solche Weise, dass tatsächlich das allerälteste Wissen auf Eurem Planeten ans Tageslicht zurückkehrt. Und dies habt Ihr kollektiv getan. Ihr habt es auf eine Weise getan, dass selbst Eure Einschränkungen/Begrenzungen herausgefordert werden müssen.

Ihr erwartet also, eine Situation zu erschaffen, in der Ihr das Wissen um diese uralte Beziehung, die Ihr zum höchsten Wesen oder Alles Was Ist habt, kultivieren und wiedergewinnen mögt, und die dem Lauf der Zeit und den eintreffenden Gezeiten der alles verzehrenden Zeit auf eine solche Weise trotzen mag, dass Ihr Eure eigene ursprüngliche und konstitutionelle Position gegenüber Alles Was Ist kultivieren mögt.

MARIT: Das ist wirklich sehr schön. Fühlt sich das nicht an wie ein Umschalten auf diesen Modus der Güte/Tugend?. Ist es richtig, dies zu sagen?

KRIS: Gewiss. Die Idee dabei ist es, sogar über den Modus der Güte hinaus zugehen. Das höchste Wesen, Alles Was ist sagt:

Aham atma gu akesa
sarva-bhutasaya-sthita
aham adis ca madhyam ca
bhutanam anta eva ca

Alles Was Ist sagt also auf Sanskrit:

Ich bin das Selbst
Oh Freund, das seinen Sitz im Herzen aller Kreaturen hat
Ich bin der Anfang, die Mitte und das Ende aller Wesen

Und das Wort Freund bezieht sich hier speziell auf das menschliche Wesen oder auf irgendein menschliches Wesen, das aus der Dunkelheit des Schlafs erwachen konnte. Schlaf bedeutet hier der Schlaf, den das Selbst hervorruft, um der Illusion der materiellen Natur zu verfallen, jener Schlaf, der herrührt von der alleinigen Konzentration auf die externalisierte sensorische Erfahrung.

Das höchste Wesen sagt also hier, dass es das Selbst, das ewige, höchste Selbst ist. Was dies auch noch bedeutet ist, dass das höchste Selbst der Beginn des Universums, dass es der Erhalter des gesamten Universums, der physischen Manifestation so wie auch deren Ende ist. Ein solches Selbst verdient durchaus Eurer Aufmerksamkeit und Erwägung. Dieses Selbst hat seinen Sitz in Eurem Herzen, direkt bei Euch, die ewige Seele. Entspricht das Deinen Anforderungen?

MARIT: Meinen Anforderungen? Ja, das tut es. Vielen Dank, Kris.

KRIS: Gewiss. Habt Ihr noch eine letzte Frage dazu? (Pause). Dann machen wir weiter. Nochmals, wir bitten Euch nicht darum, das, was wir sagen, blindlings anzunehmen, das werden wir niemals tun. Ihr stellt gute Fragen und seid bereit, über Eure Komfortzonen hinaus zu forschen, und das ist der Schlüssel, über Eure Komfortzonen, Euren Komfortpegel hinaus. Wenn Eure Anfragen strikt einzig und alleine innerhalb Eurer persönlichen Komfortzonen sind, dann ist es das, wo Ihr auch bleiben werdet, aber wenn Eure Fragen Euch über Eure Komfortzonen hinaustragen, dann wachst Ihr. Wenn Eure Kinder nie aus dem Nest der Familie gestoßen werden, dann werden sie immer noch in Eurem Untergeschoß leben, bis Ihr 80 oder 100 seid, und Ihr werdet dann immer noch deren Wäsche waschen und ihre Malzeiten kochen. Das ist also Eure Komfortzone und auch die Eures Kindes. Euer Kind wird nur ein Erwachsener, nachdem es aus dem Familiennest ausgezogen ist. Ist der Vergleich annehmbar?

JOHN: Ja, er ist sehr einleuchtend.

KRIS: Wenn Ihr die Veden lest, schlagen wir vor, folgendes zu tun: Wenn die Interpretation, die Ihr gerade lest, irgendwie sagt, dass es etwas innerhalb des Höchsten gibt, was sagt, dass es jenseits des Höchsten wäre und irgendwo gesagt wird, dass Ihr der absolute höchste Schöpfer aller Dinge wärt, dann schlagen wir vor, diese Interpretationen hinter Euch zu lassen. (If the interpretation that you are reading, suggests somehow or other there is something within the Supreme that speaks that is beyond the Supreme, where somewhere it says that you are the absolute supreme creator of all things, then our suggestion is to leave those interpretations behind.) Wir sind gut vertraut mit allen möglichen New Age- und metaphysischen Lehren, die beispielsweise bestrebt sind, Euch verstehen zu machen, dass Ihr der höchste und absolute Controller/Leiter aller Realitäten wärt, und doch kann dafür nicht der geringste Beweis erbracht werden. Ihr könnt Euch selbst noch nicht einmal für längere Zeit am Blinzeln hindern, geschweige denn könnt Ihr die Sonne dazu bringen, aufzugehen, wenn sie untergehen soll oder umgekehrt. Ist das für Euch einleuchtend?

Und wenn Ihr Dinge lest, die scheinbar Fragen und sogar Kämpfe hervorrufen mögen, dann schließt nicht daraus, dass dies alles wegen dieser Dinge nicht für Euch gedacht wäre. Öffnet vielmehr Euren Geist weit über das hinaus, was Ihr für möglich gehalten habt und findet Wege, um am Ball zu bleiben, da die Antworten durchaus sichtbar gemacht werden. Manchmal ist für eine gute Antwort nur etwas gut platzierte und wohlverdiente Geduld nötig.

Im Verlauf der letzten Wochen habt Ihr Dutzende von Beispielen von uns gehört, wo wir gesagt haben, dass es direkt in Eurem Herzen einen Funken des Höchsten Wesens, von Alles Was Ist gibt, nämlich Paramatma, die Super-Seele. Ihr könnt Euch an Paramatma wenden und Fragen stellen und darauf warten, dass die Antworten offenbart wird. Die Antworten werden auf vielfältige Weise kommen, aber wenn Ihr auf nur eine Art von Antwortempfang eingestellt seid, mögt Ihr die Antwort nicht wahrnehmen, weil diese auf etwas anderes in Euch abgestimmt sein mag. Seid also so offen wie möglich, und fahrt mit Euren Erkundungen einer völlig anderen und sich ständig erweiternden Weltsicht fort. Und damit geben wir Euch Joseph zurück und danken Euch für Eure tiefe und geduldige gemeinsame Betrachtung. Geduldig heißt, dass Ihr geduldig mit Euren herrlichen Selbst seid.




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Anmerkungen von Ellen

[NOTE: The pre-session chat once again served as a launching point for Kris' presentation tonight. Several participants voiced their frustration over some of the content in the Vedic scriptures, such as references to God (as Krishna come to Earth in the role of charioteer for the hero, Arjuna, of the epic Bhagavad Gita) proclaiming the absolute Truth as set down in the scriptures and woe to those who dare refute it.

Other complaints about the texts included the perspective of women as "unintelligent" and designated roles that individuals are expected to play in life according to the dictates of the gods. Alan said that he searches for the gems within the material, but admits to often finding it confounding, even as he reminds himself that it is meant to be allegorical.

Alyssa shared that she has found her conception of God to be an ongoing journey of discovery. She has taken different disciplines she has encountered on their own merits and sees that the value in each one is how it gives her a fresh perspective on God, herself and her worldview and is able to use allegorical references in ancient teachings as spiritual learning tools and methods for discovering her personal relationship with God, or the Paramatma. At this point it seemed Kris was itching to begin, because Serge asked that the roll call be taken, something he never does, waiting for Mark or myself to take it. ~ Ellen]