Kris: Wahrnehmungen und Quellen-Selbst, Daalmaatian

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Kris: Namen von Kris, Wahrnehmungen und Quellen-Selbst (Plural), Sitzung mit Daalmaatian
10. Mai 2004

Channeled von Serge J. Grandbois
Transkribiert von Daalmatian
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am Montag, dem 10. Mai 2004

Sitzungsbeginn 19.43 h

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip) und Daal aka Daalmaatian

KRIS: Wir freuen uns, dass Du Dir in Anbetracht Deines sehr aktiven Zeitplans die Zeit genommen hast, hierher zu kommen, ob Du nun alle Deine Flecken mitgebracht hast oder nicht. (Anspielung auf den 10jährigen Dalmatiner von Serge und Mark). Wir danken Dir für Deine aufschlussreichen Diskussionen im Forum. Bitte stelle nun die Fragen, die Du noch außer denen bezüglich eines Lotteriegewinns haben magst.

DAAL: Du wartest also auf meine Fragen?

KRIS: Ja, bitte.

DAAL: OK, ich habe eine Liste vorbereitet. Die erste Frage ist die: Hast Du eine Mission oder ein definiertes Ziel, Dich selbst auf diese Weise zur Verfügung zu stellen?

KRIS: Gewiss bist Du nicht in der Stimmung für einen elfseitigen Monolog. (Anspielung auf Frage von Daalmaatian im Internet, die zu Serges elfseitiger Antwort führten.]

DAAL: Wie wäre es mit 25 oder noch weniger Worten?

KRIS: Unser primärer Austausch findet mit Joseph und Philip statt, wobei Philip der Katalysator ist. Obwohl wir bereits viele Jahre lang einen Austausch mit Joseph hatten, hat dies ein völlig neues Kapitel eröffnet. Unser sekundärer Fokus liegt im Zugriff anderer Individuen auf diesen Austausch, was es uns ermöglicht, von einem möglicherweise aus einer anderen Perspektive empfundenen Erlöserkomplex wegzugehen, und das ist nett von uns gemeint. Unser Ziel ist es also, uns über Joseph und Philip mit den Individuen auszutauschen, die von diesem Material profitieren und im Bewusstsein wachsen möchten. Diese Antwort umfasst 30 Worte.

DAAL: Aber Dein primäres Ziel ist der Kontakt mit Joseph und Philip?

KRIS: Das ist unser primärer Austausch.

DAAL: Und Dich selbst beschreibst Du als eine von Philip und Joseph separate Entität?

KRIS: Gewiss. Joseph ist Serges eigene Entität oder Essenz. Philip ist die Essenz von Mark. Wir haben uns unabhängig von diesen Beiden entwickelt, aber es besteht eine lange Zusammenarbeit (associations). Und obwohl wir uns in unserem eigenen Sinne entfaltet haben, kommen wir aus einer ähnlichen Quelle, die sich eigenständig und separat entfaltet hat.

DAAL: Sagst Du damit, dass alle drei Essenzen Fragmente der gleichen Quelle sind? Du hast das Wort ähnlich gebraucht, meinst du ähnlich oder gleich.

KRIS: Ähnlich.

DAAL: Es ist also nicht eine, sondern es sind drei ähnliche Quellen?

KRIS: Gewiss. Dies mag anscheinend das Thema verkomplizieren, gleichwohl stammen nicht alle von uns unbedingt vom gleichen Embryo oder der embryonalen Entität ab. Es gibt immer noch Assoziationsunterschiede und -ähnlichkeiten, die in der Art und Weise einer verstreuten/fragmentierten Essenz funktionieren, wie von Elias beschrieben, was vielleicht für Dich verständlicher ist?

DAAL: Ich bin nicht sehr mit diesem Aspekt des Elias-Materials vertraut. Den Begriff habe ich zwar schon gehört …

KRIS: Kurzum, im Gegensatz zu Orangen mögen wir zwar alle Äpfel sein. Aber wir sind einfach verschiedene Äpfel, obwohl alle Äpfel eine gemeinsame Quelle haben mögen.

DAAL: OK. Kann ich eine weitere Frage stellen?

KRIS: Gewiss gerne. Das ist Dein Abend, und vergiss nicht, Spaß zu haben.

DAALL: OK, Ist Kris ein Essenzname oder der Name der Entität?

KRIS: Kris ist das, mit welchem Namen Ihr uns nennt, doch unser Gesamtname wäre nicht aussprechbar. Ihr verfügt nicht über genug Tonfall, Intonationen und syntaktische Konfigurationen, um das auszusprechen, was wir sind.

DAAL: Es kann also ausgesprochen werden, und zwar im Sinne von …

KRIS: Nicht in Eurer menschlichen Hinsicht.

DAAL: Ich denke, was ich wirklich fragen möchte, ist, ob der Ton, ob der Name Kris oder Joseph oder Philip signifikant ist…. …

KRIS: Die Namen stellen einen bestimmten Bezugspunkt und Fokus dar.

DAAL: Ist dies im Gegensatz zu widerspiegelnd symbolisch …

KRIS: Vielleicht beides. Dies ermöglicht es dem Individuum, zumindest das Schaffen einer spezifischen psychologischen Brücke zu verstehen und auch zu verstehen, dass Aktion/Handlung signifikanter als der Name oder irgendein Name an sich ist. Er (der Name) wird in verschiedene Töne hinein schallen (ring into) und Eure bewussten und unbewussten Fähigkeiten dazu bringen, im Einklang damit zu schwingen und Euch auf diese Weise ein gewisses Aroma bringen, das Ihr anders nicht erlangen würdet.

DAAL: Wenn Du von Tönen sprichst, sind das solche, die man buchstäblich hört?

KRIS: Nicht mit Deinen Ohren, aber mit Deinen inneren Sinnen. Dies würde also spezifische Bereiche der inneren Sinne aktivieren, die Dich in eine psychologische Nähe jenes anderen Lebenskreises bringen würde, der Deine Essenz ist …

DAAL: …der primär als Energie definiert wird? Wenn Du von der Entität sprichst, sprichst Du da von etwas Physischem? Ich denke, dass Du das nicht tust.

KRIS: Gewiss nicht. Aber Entitäten komponieren und orchestrieren das Bewusstsein, welches Ihr dann als Realität der physischen Materie mittels Eurer physischen Sinne wahrnehmen. Mit anderen Worten seid Ihr selbst ebenfalls Entität oder Essenz, obwohl Eure Ego-Wahrnehmung Euer Fokuspunkt dieses Essenz-Selbst in Raum und Zeit für Interaktionen mit anderen ist.

DAAL: Hat Kris einen Serge, so wie Joseph einen Serge hat? Ich meine nicht einen und denselben und werde den Fokus-Begriff von Elias dafür gebrauchen. Hast Du derzeit nach meinem Verständnis der Zeit Fokusse in dieser Dimension?

KRIS: Die einzige Individualität, durch die wir einen Teil unserer Energie fokussieren, das ist Joseph und dann Serge. Als solche haben wir keine anderen lebenden Fokusse in dem, was Du als die physische Realität verstehst.

DAAL: Hattest Du je welche?

KRIS: Die hatten wir gewiss mit Josephs und mit Philips eigenen Fokussen. Wir haben auf grandiose Weise interagiert, oft als vergnügliche Erfahrung, aber jetzt sind wir davon weggegangen und interagieren nur in der Art und Weise, wie wir dies hier tun.

DAAL: Sagst Du damit, dass Deine Erfahrungen in der Mark oder mir bekannten Dimension nur über die Joseph-Entität stattfanden.

KRIS: Gewiss nicht. Es ist eine davon, aber derzeit wandert keine hier herum.

DAAL: Aber Du hattest solche in dem, was ich als Vergangenheit verstehe?

KRIS: Gewiss.

MARK: Manche fanden über Philip statt, das bin ich, und manche waren auch extern für uns beide, aber wir drei waren im gleichen Leben als Freunde und Familienmitglieder inkarniert…

KRIS: Wir werden nicht alle Schlafzimmergeheimnisse verraten. Aber wir hatten sehr viele andere Fokusse. Dieser hier ist der, der zu diesem Zeitpunkt für unsere Erfahrungen in Eurer Realität am leitfähigsten (conductive) ist. In anderen Realitäten mögen wir auch noch Fokusse haben, aber diese wären nichts in der Art, was Ihr jetzt verstehen würdet.

DAAL: Kannst Du mir sagen, was Du bezüglich dieses Raums und der drei Leute darin wahrnimmst?

KRIS: Wir können beide Empfindungsebenen wahrnehmen, die Deinige und auch unsere, obwohl die Unsrige erheblich anders ist als Deine. Auf einer Ebene nimmst Du mittels der hübschen Lügner, Deiner physischen Sinne, dieses Zimmer wahr. Diese sind Süßholzraspler und überzeugen Dich beispielsweise davon, dass dieser Tisch, dieser Schrank und diese Wände fest sind, und Du reagiert auf angemessene Weise. Du wirst beispielsweise nicht mit dem Kopf gegen den Schrank oder den Steintisch rennen, weil Du durch Deine physischen Sinne verstehst, dass Dein sensorischer Körper ansonsten ein bestimmtes Maß an Schmerz verspüren würde, nicht wahr? Auf Ebene der inneren Sinne nimmst Du mit Deinen inneren Selbst (Plural) den Raum und dessen Inhalt auch als eine sehr speziell kombinierte Konfiguration von Energie- und Materie wahr. Verstehst Du das ebenfalls?

DAAL: Entschuldigung. Ist das alles?

KRIS: Gewiss nicht. Wir warten nur auf Deine Reaktion. Du nimmst also das Zimmer auf zwei verschiedene Weisen wahr. Deine beiden Wahrnehmungen können wir erkennen. Wir haben jedoch noch eine dritte Wahrnehmung, wo wir diese Interaktion, diesen Austausch in keiner Dir vertrauten Form wahrnehmen - wie das durch Deine physischen oder durch Deine inneren Sinne wäre -, sondern strikt als Absichtsstrom, was wiederum eine ganz andere Energieart ist.

Für uns kann also der in dieser Umgebung stattfindende Austausch völlig getrennt sein von jedem anderen Austausch in jenem Universum, das Ihr als Euer Zuhause erachtet, also dort, wo Euer Körper so hübsch geparkt ist. Unsere Wahrnehmungen schließen alle Wahrnehmungen dieser Umgebung mit ein, die durch Eure Inneren Selbst, die durch die Vielzahl von Philips Inneren Selbst und durch die Vielzahl von Josephs Inneren Selbst. Dies bedeutet, dass dieses Zimmer und die Interaktionen buchstäblich ein Kaleidoskop von Energieaustausch auf unermesslichen Ebenen sind, die sich in eine Vielzahl von Zeitströmen und Raum-Zeit-Kontinua ergießen, was Deine Sicherungen durchbrennen lassen würde, wenn Du diese direkt mittels der konzeptuellen oder inneren Sinne erleben könntest. Ist das für Dich etwas einleuchtend?

DAAL: Oh, das ist zweifellos einleuchtend. Kannst Du mir ein Beispiel nennen, wie Du diesen Raum hier direkt wahrnimmst, und zwar auf eine Weise, wie ich das selbst nicht kann, aber in einer Beschreibung gemäß meinen Begriffen, beispielsweise, gehe zweihundert oder dreihundert Jahre zurück oder was auch immer.

KRIS: Mehrere Deiner anderen Selbst oder Fokusse träumen im Augenblick von der Interaktion mit einem ihnen unbekannten Individuum, was sie veranlasst, über einige der vermuteten, den Traumzuständen inhärenten psychologischen Realitäten nachzudenken. Minimal sind sie sich großer Energiemengen bewusst, die aus verschiedenen Zeitrahmen eine bestimmte Art von Information zu ihnen hin lenken, ganz gleich ob diese nun hundertundfünfzig oder zweihundert Jahre in der Zukunft oder zweitausend Jahre in der Vergangenheit wären. Gerade jetzt werden neue persönliche Mythologien unter Schirmherrschaft ihrer Ego-Fokusse erfunden. Es gibt da die Stimmen der sogenannten Toten. Manche mögen in der Literatur oder in Schriften ähnlich dem ägyptischen Totenbuch landen, sowie in anderen Kulturen in Gesprächen mit nicht-physischen Wesen.

Beispielsweise gibt es vor etwa 700 Jahren in Süd-Florida eine Gruppe Wikinger-Seefahrer, die über den Atlantik zur kanadischen Ostküste und den Vereinigten Staaten reisten, die damals nicht unter diesem Namen bekannt waren, und weiter nach Süden zur Küste von Florida. Und da sie gestrandet waren, errichteten sie eine kleine Gemeinschaft und heirateten Eingeborene aus der Gegend. Einer Deiner Fokusse ist interessanterweise eine Schamanin, die Deine gegenwärtigen Wahrnehmungen anzapfen und ihrem kleinen Clan Ratschläge geben kann, indem sie diese Erfahrung als eine Brücke nutzt, um Wissen und Informationen anzuzapfen, die ihrem bewussten Selbst nicht direkt zur Verfügung stehen. Da sie die Wege der Schamanen kennt, kann sie Deine eigenen Informationen und Dinge anzapfen, die Du im Elias- und im Seth-Material gelesen hast, sowie auch Informationen aus unserem gegenwärtigen Gespräch. Da sie dieses Wissen als Weisheit empfindet, kann sie es den anderen mitteilen und eine Brücke des Wissens schaffen. Ist das für Dich einleuchtend?

DAAL: Als Aussage ist es einleuchtend. Aber glaube ich das auch? Das ist wiederum eine andere Sache.

KRIS: Es ist nichts, was Du mit einem Skalpell aufschneiden könntest.

DAAL: Es ist nichts, was ich in diesem Zeitrahmen bestätigen könnte.

KRIS: Gewiss. Bitte mache weiter.

DAAL: Hörst Du mich hier im Zimmer so wie Serge mich hören würde, wenn ich Fragen stelle oder einen Kommentar abgebe?

KRIS: Gewiss. Wir nutzen alle seine sensorischen Mechanismen.

DAAL: Du hörst also die Worte, so wie Serge diese hören würde?

KRIS: Wir hören sie. Wir können sie spüren, und wir können auch folgern, nein, das ist nicht das am besten passende Wort, aber sie erlauben uns Einblicke. Es sind Wahrnehmungen in Deine eigenen inneren Selbst, die Dir vielleicht nicht bekannt sein mögen. Das bedeutet natürlich nicht, dass wir ein Voyeur/Spanner (Wortspiel mit wörtlich spähender Tom = Voyeur) wären, denn wir heißen nicht Tom.

MARK: Also ist die Wahrnehmung durch Serge eine zusätzliche Wahrnehmung, aber Du hast noch andere Wahrnehmungen von …

KRIS: Joseph mag sich keiner unsere eigenen Wahrnehmungsmechanismen gewahr sein.

DAAL: Du sagtest, dass Du die Absicht wahrnehmen kannst. Kannst Du meine Absicht gerade jetzt wahrnehmen?

KRIS: Dies mag sich sehr von Deinem Gebrauch des Wortes Absicht unterscheiden?

DAAL: Gebrauchst Du es in sehr engem Sinne wie das, womit mein Gemüt gerade beschäftig ist, oder im breiterem Sinne …

KRIS: In einen viel breiteren Sinne. Wenn Du aber gerade mit einer sehr speziellen und machtvollen Herausforderung im Leben zu tun hättest, müssten wir die Brandbreite der Beobachtung verengen.

DAAL: Und das kannst Du tun?

KRIS: Allerdings, aber nur, wenn dies notwendig ist. Das ist nichts, was wir wohl oder übel nutzen, sondern wenn ein besonderes Bedürfnis dafür besteht.

MARK: Befindet sich Dein primärer Fokus als Kris im TAAJ?

KRIS: Wir haben gesagt, dass alle Systeme offen sind. Es gibt keine geschlossenen Systeme. Einfach aufgrund von dem, was wir auf jenen anderen Ebenen tun, ist unsere hauptsächlicher Stützpunkt im TAAJ, aber wir sind nicht darauf beschränkt. 2001 haben wir gesagt, dass ein weiterer Strom der Essenz in Euer System gekommen ist. Wir bezeichnen diese als die TARAA. Wir sind damit vertraut, weil wir einige Interaktionen mit dieser Gruppe von Essenzen haben, die äußerst weit weg sind von den Anliegen der Realitäten der physischen Ideenkonstruktion.

Auf seine Weise ist Netjer ein Splitter des TARAA. Man könnt also sagen, dass es alternative Routen zwischen den Systemen oder Clustern von Bewusstseinsfamilien gibt. Ist das etwas einleuchtend?

Ihre Anliegen sind primär andere Arten der Energiemanipulation, obwohl es ihrerseits hinreichend Gewahrsein/Kenntnis gibt, um – wenn es eine Ausrichtung auf sie gibt - einen Teil ihres eigenen Gewahrseins in Euer System hinein auszustrecken. Wir sind also bei manchen dieser Prozesse involviert.

Die anderen Essenzgruppierungen mögen für sich selbst als Möglichkeiten bezüglich dessen, was Ihr als Zukunft versteht, beschließen, schließlich selbst zu Clustern zu werden und alles erforderlichen Drum und Dran zu generieren, um ihre eigenen Bewusstseinsfamilien zu erzeugen, weil diese Potentiale in ihnen vorhanden und sie für noch mehr Abenteuer bereit sind. Dies ist Teil von dem, was jemand als die süße Schöpfungsagonie bezeichnete. Bitte fahre fort.

DAAL: Würdest Du bitte mit ein paar Worten beschreiben, wie ein Individuum seinen Gewahrseinssinn am effektivsten erweitert, oder gibt es mehrere Wege dafür, abhängig vom Individuum?

KRIS: Höchst wahrscheinlich gibt es für einen Jeden mehrere Wege. Wir sind allesamt ewigliches und unsterbliches Bewusstseins. Anders kann es nicht sein.

DAAL: Aber von unserem Blickwinkel aus nehmen die meisten von uns dies nicht so wahr.

KRIS: Als ewigliches und unsterbliches Bewusstsein habt Ihr Zugriff auf die inneren Sinne. Ihr seid darüber hinaus eine Fokuspersönlichkeit oder Ego-Konstruktion, die Euch hilft, Euch mit Euren eigenen Ideen, Gedanken und Energien zu befassen, wie beispielsweise mit allen Formen der physischen Realität in all deren Aspekten, den Ereignissen, Umständen und Gegebenheiten Eures privaten persönlichen Lebens und dem Leben, das Ihr mit anderen Individuen teilt. Dies bedeutet, dass Ihr Zugriff auf Werkzeuge habt, die nicht per se das Nebenprodukt Eurer Sinne sind, obwohl die Sinne selbst dienlich sein können bei der Erweiterung Eures Gewahrseins und Eurer Wahrnehmungen der inoffiziellen Bewusstseinslinie. Verstehst Du das soweit?

DAAL: Ich denke, dass ich es soweit begreife. Ich wollte Dich um eine Technik oder um eine Methode oder Übung bitten, die Deiner Ansicht nach sehr effektiv für die Erweiterung des Gewahrseins der inoffiziellen Realität ist.

KRIS: Gewiss, gewiss. Wir versuchen nur, ein hübsches Fundament zu legen. Da die physischen Sinne selbst die physische Konstruktion der inneren Sinne sind, können sie höchst effektiv genutzt werden, um das Inoffizielle innerhalb und durch die offizielle Bewusstseinslinie oder Konsensusrealität wahrzunehmen.

DAAL: Gibt es noch eine andere Wahl?

KRIS: Es gibt auch die Möglichkeit, diese nicht zu nutzen und vielleicht psychologische Methoden zu gebrauchen, aber da Ihr taktile Kreaturen seid …

DAAL: Entschuldige bitte, aber sprichst Du jetzt von den fünf äußeren Sinnen, die mutmaßlich für diese Realität konstruiert sind?

KRIS: Gewiss. Sie können auch genutzt werden, um die inneren Sinne anzuzapfen oder Zugriff darauf zu haben, und sie sind nicht auf ihre spezifischen Funktionen beschränkt.

DAAL: Ich kann also noch mehr sehen, hören und fühlen als ich dies tue.

KRIS: Gewiss. Und das bedeutet nicht unbedingt, dass Du nur durch Deine Augen noch mehr sehen kannst.

DAAL: Du sagst also, dass, wenn man beispielsweise seine Augen physisch gebraucht mit der Absicht, das eigene Gewahrsein zu erweitern, man somit eine größere Wahrnehmung einlädt?

KRIS: Gewiss. Wenn Du beispielsweise ein 3-D-Bild auf übliche Weise betrachtest, siehst Du eine Sache, aber wenn Du eine andere Perspektive engagierst, dann siehst Du etwas völlig Anderes.

MARK: Optische Illusionen?

KRIS: Das ist richtig. Kennst Du diese Bilder? Gewöhnlich funktionieren sie auf der Prämisse, dass Du Deinen Wahrnehmungsfokus anpasst und dann im gleichen Bild etwas anderes oder noch mehr Dinge siehst, was sich ganz von der ursprünglichen Wahrnehmung unterscheidet. Verstehst Du?

DAAL: Ja, darüber habe ich oft nachgedacht. Wenn ich mir eines dieser Dinge ansehe, neige ich fast dazu, zu defokussieren, und ich denke, dass hier die Vorstellungskraft in welcher Fähigkeit auch immer genutzt wird.

KRIS: Gewiss, und dieses leichte Umschalten des Fokus erweitert die Fähigkeit Eurer physischen Sinne, so dass diese in einem größeren Maße fungieren können als so, wie diese normalerweise genutzt werden. Beispielsweise ist es möglich, mit Euren Händen das zu sehen, was Eure Augen nicht sehen. Es ist möglich, Farbe zu hören. Es gibt noch viele ganz andere Dinge, für die Ihr Eure physischen Sinne gebrauchen könnt statt nur für deren primäre Funktion. Was eine spezifische Übung anbelangt, wenn Du wünschst, die physischen Sinne ganz zu umgehen …

DAAL: Ich möchte alles beschleunigen.

KRIS: Du würdest sie noch mehr beschleunigen, wenn Du Übungen kombinierst, aber das musst Du entscheiden. Du magst ruhig und bequem da sitzen, Deinen Atem auf sanfte, rhythmische Weise gebrauchen, um eine Zurückziehen Deines ganzen primären sensorischen Apparats aus Deiner physischen Umgebung einzuleiten, so dass dieser gänzlich umgangen wird und in einen psychologischen…

[Hier versagte das Aufnahmegerät, und der Rest der Sitzung ging verloren.]

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Auszug aus Elias Sitzung Nr. 486



Fragmentation/Zerstückelung/Zersplittern ist ein fortwährender Prozess innerhalb der Essenz. Dies ist eine natürliche Aktion, woran eine oder noch mehr Essenzen partizipieren mögen. Bei dieser Aktion geht es darum, dass ein Element irgendeiner bestimmten Essenz oder ein Element vieler kombinierter/vereinter Essenzen auf eigenen Wunsch wählen mag, eine neue Essenz zu werden.

Wie ich gesagt habe, ist dies sozusagen ein kontinuierlicher Prozess. Ähnlich wie bei Eurer Zellteilung innerhalb des physischen Fokus fragmentieren Essenzen ununterbrochen.

Manchmal mögen zwei oder noch mehr Essenzen zusammen verschmelzen, und innerhalb dieser Verschmelzung mag eine kombinierte Eigenschaft jener Essenzen erschaffen werden, die dann eigenständig wählt, eine eigene individuelle Essenz zu sein, und auf einverständliche Weise wird sozusagen ein Fragementierungsprozess erzeugt.

Ich spreche hier im Kontext Eurer linearen Vorstellungen, denn innerhalb des Bewusstseins ist dies eine spontane und direkte Aktion. Hier läuft kein eigentlicher Prozess ab. Aber innerhalb der Vorstellungen Eures lineare Zeitbezugssystems und Eures Verständnisses in Eurer Realität und im physischen Fokus dehnt Ihr jede Aktion weiter aus.

Ihr verlangsamt alle Aktionen, die innerhalb des Bewusstseins geschehen und erschafft einen Zeitrahmen in Verbindung mit jeder Aktion, die Ihr zu erschaffen wählt, und auf diese Weise erschafft Ihr einen Prozess. Die Erklärung der Fragmentation selbst erschafft einen Prozess.

Die Aktion der Fragmentierung ist augenblicklich. Die Definition oder Erklärung der Fragmentation erzeugt die Bewegung eines Prozesses.

Wenn mehrere Essenzen verschmelzen und sich innerhalb des Bewusstseins überlappen, erzeugt die in dieser Situation geschehende Kombination dieser Essenzen neue Eigenschaften, denn dies ist ein Vereinigen verschiedener Eigenschaften und Attribute innerhalb verschiedener Essenzen, die zum Ausdruck kommen und nicht unbedingt latent sind.