Kris Persönliche Sitzung für Don (Uruul) 21. 8. 2004

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Persönliche Sitzung für Don (Uruul), USA
Private Session for Don (Uruul) from USA

21. August 2004

Channeled von Serge J. Grandbois
Transkribiert von Don
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 21. August 2004

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Du Dich wohlfühlst? Kannst Du uns gut hören?

DON: Ja, die Lautstärke ist richtig.

KRIS: Gewiss, und jetzt?

DON: Jetzt kommst Du super durch. Kannst Du mich hören?

KRIS: Gewiss. Wir glauben, dass Du einige Fragen hast, also stelle sie bitte. Um sicherzustellen dass es keine Verwirrung zwischen Dan und Don und anderen gibt, deren Namen mit D anfangen, nennen wir Dich bei Deinem Essenz-Namen, den wir wie folgt interpretieren würden … U, R, UU,L…Das wird jeden Irrtum ausschließen. Wenn wir also von Uruul sprechen bist Du das.

DON: Ok, und wie buchstabierst Du das?

KRIS: Du kannst es als U R U U L, mit zwei U und einem L buchstabieren. Diese Intonation kann sehr hübsch und praktisch genutzt werden, um sich mehr oder weniger darauf zu fokussieren und diesen spezifischen Klang zu absorbieren und ihn dazu zu gebrauchen, um eine Brücke zu Deinem eigenen inneren oder Quellenselbst herzustellen.

DON: Ok, das war eine weitere Frage von mir: wie kann ich eine Kommunikation mit meiner Entität oder mit anderen Helfern herstellen?

KRIS: Gewiss. Dies kann sehr gut in einer meditativen Stimmung geschehen oder auch wenn Du Dich auf das Einschlafen vorbereitest, aber noch nicht ganz weg bist. Diese Intonation kannst Du sozusagen als Surfbrett nutzen, um zu Deinem Quellenselbst zu gelangen und zu sehen, welche Kommunikationen und Abenteuern dann in den Traumzustand zu Deiner Erinnerung übertragen werden.

DON: Es ist gut, etwas zu haben, was dabei helfen wird. Meine Träume scheinen eher abenteuerlicher Natur zu sein und nicht die Art von Träumen, aus denen man etwas lernt.

KRIS: Diesen Ton/Klang kannst Du sogar benutzen und Dein Traumselbst bitten, klarere und präzisere Träume herbeizuführen, insbesondere wenn Träume Dir etwas missverständlich zu sein scheinen.

DON: Hmm, das werde ich ausprobieren müssen. Wenn ich auf der Traumebene bin, scheint es so zu sein, dass ich alles einfach erlebe, ohne Fragen zu stellen, und wenn ich dann erwache, wünsche ich mir, dass ich das getan hätte.

KRIS: Gewiss. Dies ist sozusagen eine Umgebung, die größere Aktionen ermöglicht, die nicht so begrenzt sind wie die Aktionen, die innerhalb der physischen Raum- und Zeitkoordinaten manifestiert werden, wo alles in linearer Weise ausgegeben wird. In der Traumumgebung habt Ihr auf nicht lineare Weise viel mehr Spielraum, und während Ihr im Gegenwartsaugenblick schlaft, könnt Ihr auch Abenteuer erleben, die sich im Hinblick auf die Vergangenheit, die Zukunft, alternative Wahrscheinlichkeiten oder gar Dimension zeigen, an welche man sich schwieriger zurück erinnert, die aber immer noch gesehen werden, ein Zeichen dafür, dass Ihr Erfahrungen außerhalb der für Träume normalen Aktivitätsspannbreite gemacht habt.

DON: Ok. Ich habe die meisten Seth-Bücher gelesen und bin mit einigen Konzepten vertraut, die jene Leute, die die Seth-Bücher nicht gelesen haben, nicht kennen würden. Dies, damit Du weißt, worüber wir sprechen können. Ich weiß, dass das, was ich da tue, nicht einfach vom Unterbewusstsein erfundenes Zeugs ist, und dass ich tatsächlich andernorts bin, nicht in einem hiesigen Bereich, möglicherweise in Parallelwelten. Und vielleicht erlebe ich im Traum etwas als ein Counterpart oder etwas aus einem früheren Leben. Ich bin ein bisschen mit den Möglichkeiten vertraut.

KRIS: Gewiss. Um nun Dein Gewahrsein Deiner eigenen Träume zu erweitern, gibt es allerdings Aktionen des Bewusstseins, die Dich dazu bringen können, sogar noch mehr von dem, wer und was Du bist, zu entdecken. Du verstehst das Konzept, dass Du eine Fokuspersönlichkeit Deines eigenen Inneren Selbst bist? Dieses Innere Selbst hat auch andere Fokuspersönlichkeiten und Fokusse, welche nicht als menschliche Wesen, wie Du eines bist, fokussiert sind. Einige dieser Projektionen sind das, was Du als einen Sprecher im Sinne von Seth bezeichnen würdest, und dieser Sprecher-Fokus kann viele verschiedene Schichten des Bewusstseins zugleich überbrücken und Lehren und Weisheit übermitteln.
Ihr, die Natur und der innere Sprecher;

DON: Von solchen Dingen habe ich schon gehört.

KRIS: Großartig. Wir vertrauen darauf, dass Du die „Überseele Sieben“-Trilogie gelesen hast?

DON: Zumindest den ersten Band davon habe ich gelesen.

KRIS: Gewiss. Wir regen an, dass Du alle drei Bände nochmals liest. Wenn Du von der Sprecher-Gruppe liest, die zusammenkommt und Töne produziert, um Steine und anderes Material zu bewegen und zu manipulieren, wirst Du entdecken, dass Du eine große Resonanz mit dieser Idee hast, was dann Deinem Erinnern an Deine eigene Essenz als Sprecher förderlich sein mag. Unser Vorschlag in dieser Hinsicht ist sehr speziell, weil Du schriftstellerische Fähigkeit hast. Wenn Du Deine Verbindung zu dieser bestimmten Projektion der Essenz als Sprecher erforschst, magst Du tatsächlich ein Reservoir anzapfen ähnlich dem, das Ruburt anzapfte, als er das Material herunter lud.

DON: Kann ich eine Frage dazu stellen?

KRIS: Gewiss.

DON: Manchmal entdecke ich beim Einschlafen, dass ich ein Buch im Kopf habe und dieses lese, und es scheint in englischer Sprache zu sein, und wenn ich da mitgehe, kann die die Seiten sogar sehen, aber manchmal wache ich auf, sobald ich bemerke, was ich tue. Ist das die Quelle des Materials, von dem Du da sprichst?

KRIS: Gewiss. Dein Bewusstsein, Dein Fokus driftet hin zu einem bereits geschriebenen Vertrag. Du siehst mit anderen Worten eine zukünftige Projektion Deines Werkes. Verstehst Du? Es würde etwas Übung erfordern, um die tatsächliche Beobachtung des Materials in einem solchen Zustand zuzulassen, ohne eine völlig wache Konzentration auszulösen.

DON: Wie würde ich das übersetzen? Würde ich dabei etwas Ähnliches wie automatisches Schreiben anwenden?

KRIS: Entweder Schreiben, oder wenn Du gut auf der Tastatur bist, magst Du Zwischenzustände im Wachsein kultivieren, die einer tiefen meditativen Stimmungen ähneln, wenn Du so willst einen veränderten Bewusstseinszustand, wo das Quellenselbst Dir helfen kann, das Material als Eindruck oder als Impuls herunterzuladen und zu tippen, was Dir da kommt, und Du musst Dir keine Gedanken darum machen, ob Du es hundertprozentig so bekommst, wie Du denkst, dass dies in jener alternativen Wahrscheinlichkeit geschrieben ist, denn es wird in dieser Wahrscheinlichkeit hier auch ein bisschen anders sein. Und beide würden gültig sein. Verstehst Du das?

DON: Ja, selbst wenn die Worte nicht genau die Gleichen wären, wäre es immer noch gültig.

KRIS: Gewiss. Die Absichten dieses Abenteuers würden ganz natürlich um und durch die Konturen Deiner eigenen Glaubenssatzstrukturen und Paradigmen strömen und sich den von Dir für die Aufzeichnung genutzten Mitteln anpassen. Verstehst Du? Und dies würde dann dem Allem eine original authentische „Originalität“ und Einzigartigkeit von Dir selbst geben.

DON: Ok. Du sprachst von einem meditativen Zustand. Im Laufe des letzten Jahres konnte ich mich aufs Bett legen, die Augen schließen und anscheinend einen veränderten Bewusstseinszustand erlangen. Ich weiß nicht, wozu dies gut ist. Kannst Du mir sagen, ob das der Zustand ist, der gut für das Sehen und Übersetzen dieses Materials ist?

KRIS: Dies ist etwas, was Du allerdings kultivieren kannst, einen Zwischenzustand, wenn Du so willst, einen Ort des Bewusstseins, wo Material gelagert ist, so dass Du dieses ernten oder nehmen und ihm eigenes Leben einhauchen kannst. Es geht darum, diesen Bewusstseinszustand zu „halten“. Dies ist gewiss ein Trance-Zustand, einem Alpha-Zustand nicht unähnlich, und doch etwas anderes, der ausreicht, um Deinem eigenen Bewusstsein zu erlauben, in diesem Bereich zu funktionieren.

DON: Ist dieser Zustand, den ich da erreiche, dem ähnlich, wovon Du gesprochen hast?

KRIS: Gewiss, bleibe am Ball und kultiviere ihn.

DON: Ist es wahrscheinlich, dass ich mit dem Schreiben Erfolg haben werde?

KRIS: Die Frage sollte nicht lauten: “werde ich erfolgreich sein oder nicht”, sondern ob es Dir Freude machen würde, eine solche Fähigkeit zu entwickeln?

DON: Das zweifellos.

KRIS: Dann arbeite nur aus diesem Blickwinkel heraus. Du wirst entdecken, dass dies wesentlich produktiver und erfüllender ist, als zu versuchen, vergleichende Ziele aufzustellen, wo das Werk nur einen Wert hat, wenn es erfolgreich im Hinblick auf die Ideen anderer über Erfolg ist. Das Aufstellen vergleichenden Ziele ist vielleicht noch schädlicher, als Du vermuten magst, weil Du Dir auf eine solche Weise unnötige und unrealistische Erwartungen auferlegst, was ein ziemlich negatives Werturteil Dir selbst gegenüber hervorruft, sobald Du meinst, der von Dir selbst errichteten Plattform nicht zu entsprechen.

Einfach aus dem vergnügten Impuls der Freude heraus zu arbeiten, um zu sehen, wie die Erfahrungen Deines Bewusstseins über Deine Sinne, Deinen Körper und Deine Gedanken funktionieren und ein gewisse Werk erschaffen können, das ist wesentlich gültiger, als die Frage, ob Du nach den Vorstellungen der sogenannten realen Welt erfolgreich sein kannst oder nicht. Viele Leute behindern tatsächlich ihr Talent, weil sie denken, dass sie sofort ein Werk in der Qualität von „Krieg und Frieden“ produzieren müssten. Auch Tolstoi hat nicht auf diese Weise geschrieben. Verstehst Du? Ein wahrer Schriftsteller in irgendeinem Sinne des Wortes schreibt nicht für den Verlag, sondern um das Selbst zufriedenzustellen.

DON: Ja, ich habe ein bisschen von dem gelesen, was Autoren über den Schreibprozess sagen, warum sie dies tun, und ich weiß, wenn man keine Freude daran hat, wird man sowieso kein Geld damit verdienen.

KRIS: Gewiss. Es ist wie bei jeder anderen Beschäftigung. Wenn Dir das, was Du tust, keine Freude macht, wirst Du nach kurzer Zeit entdecken, dass Du Dich missachtest/verachtest/verschmähst (despise).

DON: Das bringt mich auf eine andere Frage, die damit in Zusammenhang steht. Ich versuche herauszufinden, auf welches Fachgebiet des Gelderwerbes ich mich am besten konzentriere, denn für den Lebensunterhalt brauche ich Geld. Aber ich bin weder mit der Arbeit, die ich derzeit mache, zufrieden, noch war ich es mit irgendeiner anderen, die ich in der Vergangenheit machte.

KRIS: Gewiss. Was würde Dir Freude machen, verglichen mit dem, was Du derzeit tust, aber nicht gerne machst? Was kannst Du Dich selbst tun sehen, was vergnüglich für Dich wäre?

DON: Nun, Schreiben würde mir Spaß machen. Daran habe ich wirklich Freude, aber ich habe gerade erst damit begonnen.

KRIS: Gewiss. Das ist ein eher langfristiges Projekt. Was denkst Du, würdest Du gerne tun, dies als ein eher alsbaldiges und kurzfristigeres Projekt im Sinne der nahen Zukunft?

DON: Hier habe ich bislang eine Niete gezogen. Die Arbeit, die ich derzeit mache, macht mir keine Freude, und ich habe noch keine Arbeit kennengelernt, die mir über längere Zeit Freude bereiten würde. Gewöhnlich langweilt mich die Art Arbeit, die ich tue, irgendwann.

KRIS: Was machst Du derzeit?

DON: Ich habe ein Reinigungsunternehmen, reinige Büros und andere Immobilien. Ich bin also ein Hausmeister.

KRIS: Dürfen wir Dich fragen, wie alt Du bist?

DON: 45.

KRIS: Gewiss. Du bist noch jung und leidenschaftlich.

DON: (lacht) Ich bin mir nicht sicher. Das ist ein schwieriges Gebiet für mich.

KRIS: Was Du vielleicht mit Bleistift und Papier tun kannst, das wäre, einige Dinge, die Du gerne tun würdest, aufzuschreiben. Diese müssen nicht konventionell und sie können sogar gerne unkonventionell sein, wie beispielsweise Tarot-Karten oder Reiki anzubieten, oder sie können so konventionell sein wie nur irgendeine Tätigkeit, die in der physischen Realität existiert. Schreibe die Gedanken auf, die Dir durch den Kopf gehen. Erlaube es Deiner Vorstellungskraft, in jene Bereiche zu driften, die für Dich gewisse Potentiale zu enthalten scheinen. Und lasse zu, dass der Prozess sich im Laufe mehrerer Tage in kleinen Dosen nach und nach entfaltet, und siehe, wohin Du Dich insgesamt gezogen fühlst, zu ein paar spezifischen Tätigkeiten insbesondere, und eliminiere dann den Rest und urteile selbst, welche dieser Betätigungen am vergnüglichsten für Dich sein mag.

Da gibt es noch etwas, was wir Dir sagen sollten. Die Übung selbst mag sich in gewisser Weise als Augenöffner erweisen, aber da gibt es noch ein anderes Thema, das sich auf den vorherigen Vorschlag bezieht, nämlich die Idee des Aufzeichnens von dem zu erforschen, was Du in jenem Buch in einem veränderten Bewusstseinszustand wahrnimmst. Dies ist direkt verknüpft mit der Fähigkeit, das eigene Bewusstsein auf den Sprecher-Fokus der Essenz umzuschalten. Verstehst Du?

DON: Sagst Du damit, dass das von mir gesehene Material wichtig für mich ist, oder dass der Prozess, das Material zu bekommen, wichtig ist?

KRIS: Beides ist wichtig. Was wir damit sagen wollen: Du magst ganz natürlich entdecken, dass Du eine größere Veranlagung zur Umschaltung Deines Fokus auf veränderte Bewusstseinszustände hast, und dass dies viel leichter für Dich ist, als Du denkst. Nimmst Du nicht ab und zu wahr, dass da fast eine Anwesenheit in Deiner Nähe ist, die kommt und geht?

DON: Ich denke, dass ich mich immer viel zu sehr auf das konzentriert habe, was ich denke, als mich umzusehen.

KRIS: Hier geht es natürlich nicht darum, sich mit physischen Augen umzublicken, sondern dies ist ein psychologisches Wahrnehmen nicht nur Deiner eigenen tonalen/klanglichen Energie, sondern eine Bestätigung des Wahrnehmens der Anwesenheit einer anderen Energie in Deiner Nähe.

DON: Wäre es eine spezifische Entität, die ich da wahrnehmen würde?

KRIS: Wenn Du Acht gibst und dies weiterentwickelst, wirst Du wahrnehmen, dass es allerdings eine andere Persönlichkeitsstruktur, eine andere Essenz ist als Deine eigene.

DON: OK, wäre diese andere Persönlichkeit auf irgendeine Weise mit mir verbunden, oder wäre es einfach irgendeine?

KRIS: Nicht einfach irgendeine. Unserer Wahrnehmung nach ist es ein schon lange mit Deiner eigenen Quelle verbundener Freund, ein Freund von Uruul. Deine Fähigkeit, Dein Bewusstsein umzuschalten, ähnlich wie wenn Du einen Bauern oder andere Figuren auf einem Schachbrett verschieben würdest, kann diese andere Energie oder Persönlichkeitsstruktur in Dein Gewahrsein bringen, und es mag Dir sogar möglich sein, einen Energieaustausch zu erlangen. In Deinem Charakter gibt es die Fähigkeit, unerschütterlich zu bleiben und anderen zu erlauben, an Deinem Bewusstsein teilzuhaben.

DON: Wäre das dem ähnlich, was Du mit Serge machst?

KRIS: Gewiss. Du bist sooooo scharfsinnig.

DON: (lacht) Das erinnert mich daran, wie Jane Seth channeln und doch sie selbst bleiben konnte.

KRIS: Es geht darum, das eigene Gewahrsein hinreichend auszudehnen, um psychologischen Raum zu schaffen, damit der andere sozusagen andocken kann, damit es einen Austausch geben kann. Jane war hierin sehr geschickt, wie dies auch Mary Ennis und Elias sowie auch wir selbst sind. Es gibt noch einige andere. Und Du verfügst bereits über ein solides Wissensfundament, auf dem aufgebaut werden und das Du als Sprungbrett für Deine eigenen Abenteuer nutzen kannst. Und wir ermutigen Dich auf diesem Gebiet.

DON: OK, das gibt mir etwas, womit ich arbeiten kann, dies ganz gewiss.

KRIS: Gewiss. Wenn Du willst, kannst du Joseph bitten, Dir die CD-Aufnahmen der Sitzungen zu geben, die wir zum Thema Channeling oder Energie-Austausch gegeben haben.

DON: Sind sie online erhältlich? Ich weiß, dass ich mindestens eine zu diesem Thema gesehen habe.

KRIS: Nein, aber Joseph hat diese. Sie stellen ein Seminar zusammen, das wir halten werden, welches Dir einige zusätzliche Einblicke geben wird, um den Austausch mit Deinem eigenen Selbst zu fördern.

DON: Das wäre sehr hilfreich. Nachdem Du etwas über den Austausch in diesem Zustand gesagt hast, möchte ich Dich etwas fragen. Letzten Sommer war ich deprimiert, und ich stelle mir vor, dass ich Informationen mit einem jüngeren Selbst von vor 22 oder 23 Jahren austauschte. Ich gab ihm Wissen, und er gab mir Energie. Kannst Du mehr dazu sagen?

KRIS: Du hast Dich bewusst auf eine Weise mit einem solchen Unterfangen beschäftigt, während die meisten Individuen dies nur im Tiefschlaf tun, da ihre bewusste Wahrnehmung nicht die Idee erlaubt, dass dies wahrlich existent ist, da die meisten Leute die Vergangenheit als aus und vorbei erachten.


DON: Ja, Seth sagte, dass die Vergangenheit immer noch existiert, und dass diese sogar verändert werden kann.

KRIS: Gewiss. So wie Du auch einen Teil Deines Gewahrseins in eine potentielle Zukunft projizieren magst, aus der Du nützliche Weisheit beziehen würdest. So wie als Du Dich ausstrecktest hin zu Deinem jüngeren Selbst, so streckte sich auch das zukünftige ältere Selbst aus nach Dir als seinem jüngeren früheren Selbst. Unter Schirmherrschaft Deines inneren oder Quellenselbst oder Essenz gibt es auf diesen Ebenen immer einen Austausch, der von der allgemeinen Bevölkerung unbemerkt geschieht. Aber dieser Austausch existiert, ist nützlich und kann große Erfüllung bringen.

DON: Dies hat mir Freude gemacht und fühlte sich für mich real an. Ich konnte die Person sehen, die ich damals war, und mich erinnern, dass sie ebenfalls eine solche Sache getan haben könnte, weil ich gerne in die Zukunft schaute und mich fragte, was mein älteres Selbst alles wissen würde, was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste.

KRIS: Und wer würde in dieser Beziehung sagen, dass dies schon geschehen wäre, in dem Sinne, dass Du Dir in der Gegenwart gewahr wurdest, dass Du Dich hin in Deine Vergangenheit ausstreckst, denn der Junge, der Du einmal warst, hat sich in die Zukunft hin ausgestreckt? Verstehst Du die Spiele, die hier im Gange sind? Das stimuliert auch die alte Birne, nicht wahr?

DON: (lacht) Das expandierte meine Idee von dem, was möglich ist.

KRIS: Gewiss. Du musst Dich nicht beschränken auf das, was Du denkst, dass dies die offizielle Bewusstseinslinie der Vergangenheit ist, sondern Du kannst auch inoffizielle Wahrscheinlichkeiten erforschen, die hervorgegangen sein mögen aus anscheinenden offiziellen früheren Entwicklungen. Du kannst also die Welt der Wahrscheinlichkeiten entdecken.

DON: Dies scheint etwas zu sein, woran ich gerne denke. Wenn ich träume, scheine ich viele dieser Dinge zu tun und mich mit unterschiedlichen Versionen der Vergangenheit oder der Gegenwart zu befassen.

KRIS: Gewiss, und wir nehmen an, dass Du Deine Träume aufzeichnen kannst. Wir schlagen vor, dass Du diese Praxis wieder aufnimmst. Du wirst finden, dass dies gewiss ein hilfreiches Werkzeug ist, welches eine Landkarte Deines Bewusstseins erschafft, einen Umriss und eine Erkundung der Konstitution Deines eigenen Selbst.

DON: Ja, das werde ich gleich notieren, damit ich es nicht vergesse, und ich werde sofort damit beginnen.

KRIS: Gewiss, und Du hattest gedacht, dass Du bloß Fragen stellen und wir die Antworten bringen werden? Und jetzt geben wir Dir Hausaufgaben? Dies wirst Du jedoch bereichernd finden, und lies bitte Überseele 7 nochmals, und besorge Dir auch Teil zwei und Teil 3.

DON: Das wird kein Problem sein. Kann ich jetzt auf ein anderes Thema zu sprechen kommen?

KRIS: Gewiss.

DON: Ich habe Fragen zu meinen Familienmitgliedern, welche Beziehungen wir möglicherweise in der Vergangenheit und in der Zukunft haben sowie seitlich in der Zeit, also frühe oder zukünftige Leben. Kannst Du mir ein bisschen mehr dazu sagen?

KRIS: Und mit welchem Familienmitglied möchtest Du beginnen?

DON: Mit meiner Tochter.

KRIS: Würdest Du uns bitte den Namen Deiner Frau, Deiner Tochter, Deines Sohns oder weiterer Kinder sagen?

DON: (Nennt die Namen)

KRIS: Alle von Dir erwähnten Personen haben verschiedentlich als Einheit interagiert. Es gibt noch einige Gelegenheiten, wo nicht so viele von Euch auf ähnliche Weise interagiert haben. Wir sehen Euch hier im letzten Drittel 1400 (Übersetzer: hier scheint sich Kris um ein Jahrhundert zu vertun, denn Elisabeth I. war von 1558 bis 1603 Königin von England), als es viele Auseinandersetzungen gab zwischen Elisabeth I. von England, der jungfräulichen Königin und einer offenbaren Mitbewerberin aus Frankreich um den englischen Thron, die mit der Familie von Maria Stuart verbunden war. Und Ihr gehörtet alle einem schottischen Clan an.

Euer Verwandtschaftsgrad war der von Cousins, und jeder von Euch gehörte einer anderen Familie an, und Ihr wart alle männlichen Geschlechts, außer Dein Bruder. Damals war Dein Bruder eine Frau und hatte eine geheime Beziehung mit Dir, da sie mit einem anderen verheiratet war. Du fandest die Affäre sowohl zufriedenstellend als auch frustrierend. Insgesamt hatten alle Cousins als Männer Freude am Zusammenkommen, und sie befassten sich mit Kriegs-Praktiken, insbesondere dem Versuch, den englischen Thron von der zurückzufordern, die allgemein als königliche Hure bezeichnet wurde. Verstehst Du?

DON: Du würdest nicht glauben, wie einleuchtend das für mich ist.

KRIS: Obwohl Deine Cousins und Eure Familien in den ersten Scharmützeln erfolgreich zu sein schienen, wart Ihr auf Dauer weniger erfolgreich, und schließlich dezimierten die Engländer in eine sehr blutigen Schlacht Eure Ränge und Familien.

DON: Welche Schlacht war das? Hat sie einen Namen?

KRIS: Im Augenblick können wir uns nicht darauf fokussieren, aber es ist unsere Wahrnehmung, dass diese Schlacht in jenen Tagen endgültig alle schottischen Ansprüche auf den englischen Thron ausmerzte. Insbesondere wurde die französische Mitbewerberin um den Thron eliminiert, aber es war nicht die schottische Königin Maria (Kris spricht von Marie de Guise, Mutter von Maria Stuart). Obwohl die damaligen Leben hart waren, gab es allerdings ein großes Gemeinschaftsgefühl gegen einen gemeinsamen Feind, und auch eine große Liebe zu der Erkenntnis, dass Eure Leben relativ frei und auch aus freien Stücken gelebt wurden, obwohl Ihr durch die Franzosen zu diesem Glauben manipuliert wurdet, denn Eure Clans wurden von anderen politischen Parteien benutzt. Irgendwie wusstet Ihr dies auch, aber es war Euch egal, denn dies machte, dass Euer Blut wild und heiß lebte und kochte.

DON: (lacht) Ich habe ein paar kurze Gedichte geschrieben, die etwas aus jenen Zeiten spiegelten. Es ging um meine Familie, um Steinwälle und Ehre, und ich bin mir sicher, dass Ehre damals für mich sehr wichtig gewesen sein muss. Kannst Du etwas dazu sagen?

KRIS: Gewiss. Wenn Du Dir etwas Zeit nimmst und einige historische Schlachten überprüfst, die etwa um diese Zeit herum geschahen, magst Du entdecken, dass dies ein tiefes Echo bei Dir findet.

DON: Dies tut es bereits. Ich mag die Militärgeschichte. Bei mir scheint es Echos vieler militärischer Erlebnisse, nicht aus diesem Leben, zu geben. Ich werde die englische Geschichte im 15. Jahrhundert nachschlagen. (Kris lag etwa ein Jahrhundert daneben. Das 16. Jahrhundert wäre richtiger gewesen.)

KRIS: Gewiss. Insbesondere Schlachten zwischen den Armeen von Elisabeth I. und den Schotten.

Es gibt noch eine weitere Gelegenheit in moderneren Zeiten, woran alle Mitglieder Deiner heutigen Familie gemeinsam teilnahmen, und damals war Dein Vater Dein Kind und Deine Mutter Dein Ehemann und Du seine Ehefrau. Und wir glauben, dass Ihr irgendwie alle während des amerikanischen Bürgerkriegs im Süden aktiv wart.

DON: Das berührt mich ebenfalls.

KRIS: Dein verstorbener Bruder war Sklave auf dem Besitztum, dessen Eigentümer Ihr damals wart. Ihr habt auch Hanf angebaut und Pferde gezüchtet, gewiss feine Rösser. Auch Pferde mögen auf Resonanz bei Dir stoßen. Deiner Familie ging es damals nicht gut. Ihr habt zwei Kinder verloren, die auch in diesem Leben jetzt die Deinen sind.

DON: Wer ist es?

KRIS: Du hast jetzt eine Tochter?

DON: Ja, ich habe eine Tochter und eine Stieftochter.

KRIS: In jenem anderen Leben waren beide Deine Söhne, und es hat Dich tief betroffen gemacht zu verstehen, dass die verdammten Prinzipien, die aufrecht erhalten wurden, dazu genutzt wurden, um Kinder zu töten, die Euren sowie die anderer Mütter.

Du hattest in diesem Leben jetzt noch einen anderen Fokus. Verstehst Du? In diesem Leben, in dieser modernen Zeit hatte Deine Essenz, Dein Quellenselbst eine weitere Fokuspersönlichkeit neben Dir, und jener andere Fokus war Teil der Energie, die Du in jener Bürgerkriegszeit als eine Mutter warst, die ihre eigenen Söhne verlor. Verstehst Du? Dies sind subtile Dinge.

DON: Ja. Kannte ich jene andere Persönlichkeit?

KRIS: Nein, aber er äußerte sich sehr heftig gegen den Vietnamkrieg, protestierte, und obwohl wir im Augenblick nicht den Ort finden können, gab es allerdings einen Vorfall, wo dieser Fokus während eines ernsthaften und traumatischen Protestes innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika von der Polizei erschossen wurde.

DON: Wäre das der Kent-State-Protest gewesen?

KRIS: An der Universität?

DON: Ja, erschossen?

KRIS: Er wurde getötet. Wenn Du mental Dein jüngeres Leben zu etwas jener Zeit wieder aufsuchst, magst Du entdecken, dass jenes Ereignis sich viel tiefer auf Dich auswirkte, als Du ursprünglich dachtest. Versteht Du, und dies scheint einen Schmerz, eine Verletzung in Dir zurückgelassen zu haben.

DON: Und wie reagiere ich auf jenen Schmerz?

KRIS: Wenn Du Dir dies ansehen kannst, magst Du entdecken, dass es etwas damit zu tun hat, dass jener andere Fokus so willkürlich erschossen wurde, nur weil er die Prinzipien des Friedens aufrecht hielt. Verstehst Du? Wenn Du dies in Dir entdeckst, bitte Dein eigenes inneres Selbst, Trost und Heilung zu bringen und der Energie jenes anderen Selbst zu helfen, über jenes ziemlich drastische Glaubenssatzsystem hinaus zu gehen, die jenes Selbst vielleicht immer noch in diesem Zustand nach dem Leben hegt. Wir glauben nicht, dass neue Fokusse erschaffen wurden. Verstehst Du?

DON: Ja, das verstehe ich, und ich werde dies tun. Ich wollte fragen, welche Art von Hindurchträufeln ich stark verspüren mag seitens Counterparts oder wahrscheinlicher Selbst?

KRIS: Du magst beispielsweise in Deinen Träume erforschen, in welchen weiteren Wahrscheinlichkeiten andere Selbst ihrem Alltag nachgehen. Aber Du hast auch noch einen anderen interessanten Fokus. Denke daran, dass nicht alle Fokusse Deiner Essenz unbedingt in dem zum Ausdruck kommen mögen, was Ihr als physische Realität versteht.

Denke daran, dass es noch viele andere Welten, viele andere Galaxien und Planetensysteme gibt, und in vielen davon gibt es verschiedene humanoide Lebensformen, die auf ihre eigene Weise entfaltet und entwickelt sind. Wir schlagen nicht vor, dass Du Ausschau hältst nach dem kleinen grünen Männchen, nach Marsmännchen oder nach Marvin, dem Marsmenschen (Cartoon-Figur). Du magst vielmehr Dein Bewusstsein wie einen Suchscheinwerfer benutzen und ihn auf die Möglichkeit richten, dass Du einen anderen Fokus hast, der allerdings in einer weit entfernten Galaxie lebt, und der aufgrund der Verbindung mit Deinem eigenen Quellenselbst in der Lage sein mag, in gewissem Maße Erfahrungen mit Dir auszutauschen. Und denke daran, dass Du nicht der einzige Fokus Deiner Essenz bist, der die Ideen und Konzepte erwägt, die Du mit uns besprichst. Ist das für Dich einleuchtend?

DON: Ja, das ist es gewiss. Wenn Du davon sprichst, mein Bewusstsein wie einen Suchscheinwerfer zu gebrauchen, wie würde ich das tun? Einfach so im Alltag …

KRIS: Vielleicht in einer Meditation, und achte sorgfältig auf die Dir von uns gegebene Beschreibung. Auch wenn diese kurz war, mag sie ausreichen, um die Tore des Gewahrseins noch viel weiter zu öffnen und Eindrücke eines anderen Fokus auf Dich anzuziehen, der noch nicht einmal aus dieser Welt ist und Deine Erfahrung auf subjektive Weise sehr tief bereichern mag.

DON: Habe ich Widerstand gegen diese Dinge? Es scheint so zu sein, dass ich vielleicht Angst habe, meinen Griff auf die Realität loszulassen, wenn ich an solche Dinge denke.

KRIS: Du musst nicht befürchten, Deinen Halt zu verlieren. Tatsächlich musst Du gar nichts gehen lassen. Es geht einfach darum, etwas anderes anzunehmen. Dies ist also ein völlig anderes Thema als das, was du Dir vorgestellt hast. Du musst nichts gehen lassen, aber vielleicht etwas von Deinem Unglauben suspendieren, was etwas ganz anderes ist als etwas gehen zu lassen.


DON: Ich mache mir keine Gedanken um meinen Unglauben. Ich denke, dass ich vielleicht Angst habe, die Kontrolle über meinen eigenen Körper in einer solchen Situation zu verlieren.

KRIS: Wenn Du ein faszinierendes Fernsehprogramm siehst oder vom Szenario gefesselt bist, das sich auf der großen Leinwand im Kino entfaltet, befürchtest Du auch nicht, die Kontrolle über Dein Selbstbild zu verlieren, nicht wahr? Und dies hier wäre auch nicht anders, nur dass es noch mehr zu erleben gibt. Die Vorstellungen , die viele Leute bezüglich dieser Erfahrungen hegen, ist nicht klar fundiert, weil es nichts gibt, was loszulassen wäre, aber es gibt da noch mehr, was wertzuschätzen ist. Du kannst Deine Ängste also beruhigen.

DON: Du sagtest, dass ich die Fähigkeit habe, ich selbst zu bleiben, während ich … nun, Du sprachst davon, mit einem anderen Teil von mir in Verbindung zu sein. Ich werde mich damit befassen.

KRIS: Gewiss, wir schlagen vor, dies mit großer Freude zu tun, und bei diesem Prozess wirst Du noch so viel mehr über das entdecken, wer und was Du jetzt zu sein denkst gegenüber dem, wer und was Du in einigen Jahren sein wirst. Aber denke daran, das Selbst ist ein Prozess, der immer im Werden ist.

Und damit danken wir Dir herzlich für dieses Gespräch. Du hast ein großes ehrbares/honoriges Empfindungsvermögen (sense), ganz egal, ob Du nun Schotte bist oder auch ansonsten.

DON: (lacht) Vielen Dank. Ich finde interessant und erfreulich, mit Dir zu sprechen.

KRIS: Gewiss. Wir schätzen Deine Energie.

DON: Wenn ich wieder mit Dir spreche, sollte eine gewisse Zeitspanne zwischen unseren Gesprächen liegen?

KRIS: Das kannst Du mit Joseph besprechen. Es hängt sehr von dessen Zeitplan ab.

DON: Gut. Ich war mehr daran interessiert zu erfahren, ob Du meinst, dass ich zunächst das Besprochene assimilieren und warten sollte, was mir sodann in den Kopf kommt. Aber das ist kein Problem.

KRIS: Gewiss, es ist kein Problem. Es gibt Individuen, wo wir vorschlagen würden, ein paar Monate zu warten und wiederum andere, die wir einladen würden, das Gespräch fortzusetzen.

DON: Ich habe zwei Drittel der Fragen auf meiner Liste gestellt. Es sind also noch einige für das nächste Mal übrig.

KRIS: Gewiss. Jetzt geben wir Dir Joseph zurück, und genieße Deine Abenteuer.