Kris Chronicles Erleuchtung durch Mitgefühl

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Das Jahr der Erleuchtung durch Mitgefühl
The Year of Enlightenment by Compassion

8. Januar 2006

Kris Chronicles
Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 8. Jan. 2006

Teilnehmer: Serge, Mark, Myrna, John, Paul, Jo, Carol, Blaze, Robin, Jessica, Ellen, Brian, Cathy, Ella, Steven, Anya, Norm, Reta, Lisa und Tom


(Beginn der Sitzung 19.43 h)

KRIS: Wir heißen Euch herzlich in dieser ersten öffentlichen Sitzung im Neuen Jahr willkommen und wünschen Euch, dass dies für jeden von Euch und für Eure Lieben das Jahr der Erfüllung und der Freude werden möge.

MYRNA: AMEN!

KRIS: Wie Janaki so sagt, “Auch eine Frau (A-Women, too.)”

[ELLENS ANMERKUNGEN. Im Gespräch vor der Sitzung, während wir auf die Teilnehmer und auf Kris warteten, scherzte ich ein bisschen mit Paul (Janaki), der immer äußerst bedacht darauf ist, sich politisch korrekt auszudrücken.]

KRIS. Das vergangene Jahr erwies sich rund um den Planeten für viele Leute als höchst interessant und als höchst herausfordernd, angefangen mit dem Tsunami im Dezember 2004 zu Weihnachten, gefolgt von vielen anderen Katastrophen. Es war nicht nur im Hinblick auf das nackte Überleben der Menschen, auf Abmühen, Heilung und Genesung ein herausforderndes Jahr, sondern es war auch, was die Philosophie des angeborenes Mitgefühls und des Versuchs anbelangt, das Ausmaß dessen zu verstehen, wie weit man mitfühlend sein kann und Mitgefühl zum Ausdruck bringen kann, ein besonderes Jahr.
Mitgefühl, aus freiem Herzen geben;

Es gab viele Ideen dazu, und in kleinen und in großen Gruppen wurden viele Gespräche geführt, und viele Individuen rund um den Globus hatten mehr oder weniger ein Gefühl der Machtlosigkeit in dem Sinne, dass es zwar oft den Wunsch gibt, auf die eine oder andere Weise zu helfen und Beistand zu leisten, doch wie effektiv ist diese Hilfe, und wohin geht sie, und wie kann man so vielen Leuten in so vielen Situationen helfen?

Deshalb sowie in Folge vieler Gespräche hierzu wollen wir ein Thema präsentieren, das sowohl in philosophischer als auch in schlichter humanitärer Hinsicht Herausforderungen präsentieren mag, aber wenn unsere Präsentation nicht zu einigen Infragestellungen anstiften würde, wären dies gewiss nicht wir.

Es ist nicht so, dass sich irgendjemand herausgefordert fühlen sollte, aber hier bietet sich die Chance, die Grenzen und Schranken des Verständnisses insbesondere im Hinblick auf Mitgefühl zu erweitern. Wir möchten dieses Jahr also als „Das Jahr der Erleuchtung durch Mitgefühl“ bezeichnen.

Wie wir schon sagten, mag sich dies auf vielen Gebieten, einschließlich philosophischer Diskussionen und Debatten, als eine Herausforderung erweisen. Seit undenkbaren Zeiten hat die Menschheit auf unterschiedliche Art und Weise viele Methoden erschaffen, durch die die Erfahrung des Göttlichen miteinander geteilt und zumindest in gewissem Maße verstanden werden kann. Und für das Wort „das Göttliche“ gibt es unterschiedliche Verstehensweisen.

Da gibt es natürlich das klassische Verständnis eines höchsten Wesens oder sogar von höchsten Wesen, die über das Leben herrschen, einschließlich auch über Euer eigenes Leben, sowie die biblischen Diktate, die Ihr befolgen müsst, weil Ihr ansonsten einige hässliche Folgen erleidet, wie dies die Priester und Priesterinnen dieser göttlichen Wesen interpretieren, was natürlich auf eine enorm egozentrische Interpretation seitens der so involvierten menschlichen Wesen hinausläuft, während sie immer noch versuchen, die Verbindung mit dem Göttlichen zu vermitteln.

Es gibt eine andere Art und Weise, das Göttliche zu sehen: Nicht als ein Wesen, das außerhalb der Existenz existieren würde, und das außerhalb der Welt des menschlichen Alltags ist, sondern als einen Zustand, buchstäblich als eine Existenzebene und Seinsdimension, wo die höheren Aspekte, vielleicht sogar die mehr entfalteten Aspekte des Individuums auf die eine oder andere Weise erlebt werden können, ob nun durch Rituale, Kontemplation, Meditation oder noch viele andere Methoden, da die Menschheit auf diesem Gebiet sehr kreativ ist.

Wir machen die letztere Interpretation des Göttlichen oder des Göttlichseins zu unserem hauptsächlichen Fokus, und wie wir gerade sagten, hat die Menschheit im Laufe vieler Millionen Jahre zahllose Religionen erschaffen, um zu versuchen, dieses Konzept zu verstehen. Und mit der Zeit gehen solche Konzepte gewöhnlich durch die menschlichen Interpretationen aus der Perspektive der Ego-Konstruktion verloren, und dies läuft oft auf einen Schlagabtausch hinaus, wessen göttliches Wesen größer und besser ist, und wessen göttliches Wesen das göttliche Wesen eines andere zusammenschlagen kann.

Wenn dieses Stadium erreicht ist, wurden offensichtlich die Botschaften und Bedeutungen so entstellt, dass die Menschheit die Prozesse kollektiv neu beginnt, um zu versuchen, ihr Gefühl des Selbst auf jener Ebene wieder zu erlangen. Dies ist also ein Konzept und sogar ein tief verwurzeltes Glaubenssatzsystem, ein Konzept, welches Bestandteil der Erfahrungen ist, die ein menschliches Wesen als Teil seiner Reise annimmt, nämlich zu versuchen, die eigene Göttlichkeit in verschiedenen Trennungsstadien auszuprobieren und zu erleben.

Und dann kommen im Laufe der Zeit wieder verschiedene Entstellungen mit ins Spiel, und als Resultat bekommt Ihr dann ziemlich Hollywood-ähnliche Perspektiven Eurer eigenen höheren Aspekte der Quelle Eures Seins außerhalb des Kontinuums von Zeit und Raum. Da Ihr die Quelle jedoch aus der Perspektive von Zeit und Raum betrachtet, gibt es, sobald man dies Perspektive annimmt, natürlich umgehend ein geringes Maß von Entstellungen.

Und es ist gewiss keine leichte Aufgabe, beim Reinigen Eures psychologischen Hauses, dem Haus und Tempel des Selbst, buchstäblich durch Gebirge von Vorurteilen, Bigotterien und Glaubenssatzsystemen usw. zu waten, um diese Beziehung wieder aufleben zu lassen, die Ihr als Ausdrucksform der Essenz mit diesem höheren Zustand Eures Seins habt, der die Essenz ist, nicht als ein Fertigprodukt, sondern als Entwicklungsprozess, welcher sich im fortwährenden Zustand der Entfaltung befindet und ständig gewahrseinsmäßig expandiert.

Und im Laufe der Geschichte der Menschheit und ihrer Reise durch Zeit und Raum kann die ursprüngliche Information innerhalb der Infrastrukturen verschiedener Glaubenssysteme und vieler Entstellungen, die passieren und angehäuft werden können, leicht verloren gehen. Und wie wir schon sagten, versucht die Menschheit subjektiv und kollektiv von Zeit zu Zeit, Voraussetzungen und Umstände zu erschaffen, damit diese Schleier gelüftet und geöffnet werden können, so dass Ihr wieder, was die Gesamtheit der Menschheit anbelangt, in Kontakt und in Gemeinschaft mit einer höheren Quelle Eures Seins sein könnt.

Die Suche nach diesem göttlichen Bindeglied ist sowohl eine individuelle und singuläre Beschäftigung und Erkundung als auch eine kollektive Expansion des Gewahrseins. Wenn man auf die diversen im Laufe der Zeit gegründeten Glaubenssysteme und Religionsgemeinschaften zurückblickt, gibt es oft eine Eigenschaft, die das göttliche Wesen oder dessen Sendboten und Avatare von den anderen unterscheidet, und diese Eigenschaft ist ein Zustand tiefen MITGEFÜHLS. Dieses Mitgefühl wird auf unterschiedliche Weise kundgetan. Es kann durch Lehren und Philosophien kundgetan werden, die versuchen, dem Schüler, dem Zuhörer und dem Individuum ausreichend Wissen zu vermitteln, um selbst und mit eigener Absicht dann zu Erkenntnissen zu gelangen.

Es werden auch andere Arten des Mitgefühls dargetan. Gemäß vieler heiligen Schriften oder heiligen Bücher kann dieses Mitgefühl auch durch Taten der Güte, des Heilens und der Barmherzigkeit kundgetan werden, ganz gleich, ob durch übliche oder unübliche, gewöhnliche oder außerordentliche Barmherzigkeit. Wenn Ihr die Leben vieler solcher Wesen untersucht, die als göttliche Wesen katalogisiert werden, haben viele von ihnen sogenannte Wunder vollbracht, dem Blinden das Sehvermögen, dem Tauben das Hörvermögen, dem Toten das Leben wieder gegeben usw.

Und wie es oft beim Status Quo der menschlichen Interpretationen solcher Aktionen ist, gibt es da immer die Idee, dass solche Ereignisse offensichtlich buchstäblich physisch wären, insbesondere da sie innerhalb des Kontextes physischer Erfahrungen präsentiert werden. Aber es ist zu berücksichtigen, dass solche Schriften zu allererst einmal allegorisch sind, wie es auch die Leben solcher göttlichen Wesen sind, so wie auch Eure eigenen Leben und die Gesamtheit der Realität eine allegorische Repräsentation Eurer eigenen Glaubenssatzstrukturen in all deren Formen und Variationen sind.

Wenn in diesen heiligen Büchern die Blinden veranlasst werden zu sehen, die Tauben zu hören und die Toten zu leben, ist das also auch allegorisch, da den spirituell Blinden Sehvermögen, den spirituell Tauben Hörvermögen, den spirituell Toten Leben gegeben wird. Solche Handlungen tiefen Mitgefühls sind buchstäblich das Markenzeichen jener Wesen, die ein anderes Stadium der Wahrnehmung und der Perspektive bezüglich der Erfahrungen des Lebens erlangt haben.

Dieser Zustand des Mitgefühls ging oft verloren innerhalb der Strukturen religiöser Glaubenssätze oder sogar dem Verständnis, das den Worten und Lehren der Essenz entnommen worden war, so dass es dann die Idee gibt: „Alles ist für mich und für mich selbst, und der Rest der Welt, der kann sich verpissen (wörtlich sich selbst ficken), da alles nur von mir selbst handelt.“ Dies ist nur eine Ausweitung der in Euren Gesellschaften häufigen egoistischen „Ich, ich selbst“-Ära, und bei jenen, die derartigen Interpretationen anhaften, geht die wahre Natur des Mitgefühls umgehend verloren.

Dies haben wir im vergangenen Jahr verschiedentlich diskutiert, und wir werden dies höchst wahrscheinlich weiterhin verschiedentlich in diesem Jahr, im nächsten Jahr und in den kommenden Jahren besprechen, bis dann das bescheidene Echo unserer eigenen Stimme in den Sternen und im Weltraumstaub reflektiert wird. Kurzum ist es durchaus möglich, ein klares und ganzheitliches Gefühl des Selbst aufrecht zu erhalten, während man zugleich ohne Einmischung – nicht, dass dies irgend einer überhaupt könnte – zeigt, dass es eine gute Chance gibt, diese Zustände zu erreichen, welche oft als Buddha-Sein, als Christus-Sein und viele andere auch bezeichnet werden.

Und da viele religiöse Lehren, insbesondere in der westlichen Zivilisation, das Erforschen religiöser Glaubenssätze anderer Gruppierungen verbieten, wurdet Ihr auf diese Weise insgesamt ausgehungert. Beispielsweise sind sich die meisten Individuen im jüdisch-christlichen Glaubenssystem nicht bewusst, dass ihr religiöser Glaube definitiv nicht das Original oder gar einzigartig ist, sondern dass dieser sehr wohl ein Amalgam religiöser Glaubenssätze und Lehren anderer Gruppierungen ist, die diesem Glauben vorausgingen.

Die antiken Lehren von Mithras und des Kultes des weißen Stiers aus der Welt des antiken Persien und noch darüber hinaus, der alte Krishna-Kult aus Indien und noch darüber hinaus, der antike Dionysus Kult in der antiken griechischen Welt, der antike Kult von Isis, Osiris und Horus als eine Trilogie aus dem alten Ägypten, besitzen so viele Ähnlichkeiten mit den jüdisch-christlichen Lehren, dass Euer eigenes Verständnis erheblich expandieren könnte, wenn Ihr diese alten Mythologien untersuchen würdet, einschließlich der Christus-Mythologie, um in diesen gemeinsame Gedankenstränge und eine durch Mitgefühl verwirklichte Erleuchtung zu finden.

Es würde wohl keinen überraschen, dass solche Seinszustände Eurer eigenen menschlichen Natur allerdings angeboren sind und dass es tatsächlich eine Fülle an Reichtum und Erfüllung gibt, die ein jeder von Euch anzapfen kann, sogar in allmählichen Raten, um zu solchen Zuständen der Erkenntnis zu gelangen, so dass Eure Leben erheblich bereichert würden und die Erfüllung Euch wie ein Welpe auf den Fuß folgen würde.

Aber hier gibt es einen Haken, nämlich dass Eure modernen Philosophien und das Konsumdenken Euch zu dem Glauben führen, dass Euch nur finanzielle Fülle und Reichtümer Erfüllung bringen könnten. Und hier hat die Menschheit insgesamt ein anderes Bewusstseinsabenteuer ausprobiert, nur um allmählich zu erkennen, dass dies nicht der Fall ist, und dass viele Leute mit finanziellen Fülle auch nicht glücklich und auch nicht erfüllt sind.

Dies heißt nicht, dass Ihr nun ein Armutsgelübde ablegen müsstet. Ganz im Gegenteil möge es jedem fern liegen, auch nur eine solche Vorstellung zu suggerieren oder sogar nahezulegen, dass wir dies suggerieren würden. Ganz im Gegenteil! Und wir wollen auch keine Sekten bilden. Das ist nicht unser Ziel. Überlasst dies Euren religiösen Organisationen. Unsere Absicht ist einfach diese, Euch auf die tiefen Zustände der Erkenntnis aufmerksam zu machen, die ganz natürlich in Euch aufsteigen, und die ebenso oft unterdrückt und verleugnet werden, WEIL IHR EUCH VOR DER QUELLE SOLCHER ZUSTÄNDE FÜRCHTET.

Und wir möchten Euch sogar dafür begeistern, Euch nach solchen Zuständen auszustrecken, weil Euch dies eine viel größere Erfüllung bringen kann als bloß das Bankkonto aufzufüllen, ohne jedoch Eure Absichten nach finanziellen Erfolgen zu mindern. Manches von dieser Information ist so komprimiert, dass Worte dies vielleicht nicht hinreichend übermitteln können, weil dies letztendlich tiefe Zustände des Gewahrseins und Bewusstseins sind, und nicht alle solche Zustände können physisch manifestiert oder mit der Syntax interpretiert werden.

Es gibt Gelegenheiten, wo Klänge/Töne große Mengen kondensierter Informationen auf eine solche Weise in Euer Bewusstsein bringen, dass Ihr allerdings erlauben mögt, sofern Ihr dazu bereit seid, dass solche Zustände in Euren eigene Perspektiven ganz natürlich erblühen.

Manche von Euch sind mit unserer Gepflogenheit des Chanten vertraut, andere wiederum nicht. Und obwohl Josephs Stimmbänder noch leicht mit den Überresten einer Erkältung zu tun haben, danken wir ihm bereits dafür, dass wir seine armen Stimmbänder hoffentlich auf diese Weise benutzen dürfen. Und jene von Euch, die bereits mit diesen Dingen vertraut sind, wissen, dass der Effekt eintritt, wenn wir das Chant beenden. Ihr mögt sogar Philip oder Joseph um dieses Chant bitten oder es herunterladen, falls es der Niederschrift beigefügt ist, sobald diese veröffentlicht wurde und es dann nach Bedarf zu nutzen.

(Chant)

Verzeiht uns, wenn Euer armes Trommelfell erschüttert wurde, und jetzt werden wir eine kleine Pause anbieten, so dass Ihr schlaue Gespräche führen könnt.

(Pausengespräch der Teilnehmer s. unten in englischer Sprache)

KRIS: Wir freuen uns, dass Ihr so viele interessante Fragen und Perspektiven habt und erwarten noch mehr Fragen von Euch. Alle diese großen und erleuchteten Wesen, die in den verschiedenen Religionen als Modelle genutzt werden, haben, wie wir bereits sagten, Mitgefühl als gemeinsamen Nenner. Sie haben diese Zustände und Perspektiven erlangt, weil sie zugelassen haben, dass sie selbst vom Mitgefühl gespeist, transformiert und bereichert wurden.

Sie haben sich selbst erlaubt, durch Mitgefühl geheilt zu werden und die anscheinenden Trennungen der Ego-Konstruktion von der Quelle zu versöhnen, was nur das größte Mitgefühl erzeugen kann, welches Ihr Euch selbst erweisen könnt, und im Gegenzug teilen sie dieses Mitgefühl auf jede ihnen mögliche Weise mit anderen. Also helfen viele dieser großen mythischen Helden – Helden des Mitgefühls – den spirituell Blinden zu sehen und den spirituell Tauben zu hören usw.

Und so wie diese Figuren, diese mitfühlenden Helden und deren Geschichten, eine Allegorie sind, sind alle diese Religionen und spirituellen Lehren eine Allegorie für Eure eigenen tieferen (lässt sich auch als „höheren“ übersetzen) Zustände der Existenz, eine Methode, um Euch selbst etwas über diese hohe heroische Dimension zu lehren, innerhalb derer Ihr Eure subjektiven und objektiven Erfahrungen macht.

Wenn es statt der Trennungen einer Religion von der anderen vereinigende Faktoren gäbe, die diese gemeinsamen Themenstränge erkennen und diese Lehren zusammenbringen, würdet Ihr sehen – wenn man über die Entstellungen hinweg sähe und sich stattdessen auf die Gemeinsamkeiten fokussierte –, dass Eure Religionen eine globale, meisterhafte Geschichte und Mythologie des großartigsten kreativen Genies des Menschengeschlechts aufweisen, eine globale Mythologie, die heruntergebrochen und in verschiedene Kulturen aufgeteilt wird, um die Menschheit ihre tieferen und höheren Aspekte zu lehren.

Dies wird ein ganz anderes Bild der Reise der Menschheit und des Menschengeschlechts präsentieren, die innerhalb von Raum und Zeit für sich selbst einzigartige Geschichten und Abenteuer zurücklässt - aber von außerhalb dieser Perspektive, und zwar aus der Perspektive des Göttlichen. Und Ihr würdet allerdings sehen, dass Eure religiösen Gemeinschaften so vieles gemein haben, und dass die Unterschiede oft von aufgeblasenen und übereifrigen Egos eingeflößt werden, die versuchen, Kapital aus den Situationen zu schlagen.

Euer Menschsein selbst hilft Euch, so vieles mit jedem anderen Individuum auf Eurem Planeten zu teilen, und zwar so vieles, dass Eure Differenzen belanglos werden, und durch eine solches Anerkennen erkennt Ihr einen integralen Moment des Bewusstseins, wodurch die Gesamtheit der Menschheit sich allerdings als EIN WESEN sieht oder gesehen werden kann, das sich selbst auf so viele Arten und Weisen wie möglich zum Ausdruck bringt, so wie auch die Essenz bestrebt ist, sich selbst auf so viele unterschiedliche Arten und Weisen wie möglich zum Ausdruck zu bringen.

Wie viel Uhr ist es bitte?

MARK: 20.40 h




KRIS: Wenn es Euch Recht ist, möchten wir eine kleine Geschichte mit Euch teilen, die Parabel vom Mann und dem Berg.

Es war einmal ein Mann, der auf einem Berg lebte, und wie dies bei den meisten Bergen so ist, war auch jener Berg ziemlich karg und bot kaum genug Erdreich, auf dem der Mann seinen Lebensunterhalt anbauen oder gar seine Tiere ernähren konnte. Und täglich beklagte der Mann sein trauriges Schicksal und verfluchte dieses Schicksal oft und den kargen Berg, von dem sein Leben so sehr abhing, was soweit ging, dass es ihm sogar Freude bereitete, sein offenbar verfluchtes Leben jedem, dem er begegnete, mitzuteilen, wobei er ausführlich den armseligen Zustand seines Lebens beschrieb, welches die Folge davon war, dass er auf dem verfluchten Berg lebte.

Eines Tages begegnet er einem Fremden, und wie üblich fing er an, diesem Fremden seine traurige Geschichte zu erzählen, und der Fremde, der offensichtlich ein neugieriges Wesen war, sagte zu dem Mann: „Warum ziehst Du nicht weg?“ Der Mann antwortete, dass er das nicht tun kann, weil er schon sein ganzes Leben lang auf diesem Berg lebte, wie zuvor sein Vater und dessen Vater davor, und dass wahrscheinlich seine Kinder ihr ganzes Leben lang auf diesem Berg leben würden, wie auch deren Kinder. Derart ist das Schicksal unserer Familie.

Der Fremde sagte, dass er vielleicht helfen kann, da er zufällig ein oder zwei Dinge über Berge weiß. Er ging also zum Haus des Mannes auf dem Berg, und auf dem Weg zu diesem Haus auf dem Berg, hielt der Mann oft inne, kratzte an den Steinen und am Boden, seufzte leise vor sich hin, nickte mit dem Kopf und machte so weiter.

Als sie dann die bescheidene Hütte des Mannes erreichten und er an dem bescheidenen Küchentisch des armen Mannes saß, sagte er: „Ich denke, ich kann Dir helfen. Das habe ich auf dem Weg hierher gefunden. Ich habe geschnuppert, gekratzt und gespäht, habe Steine aufgehoben und sie angesehen und mit meiner Lupe untersucht, sie aufgebrochen und aufgeschnitten, und ich habe einige Informationen, die Dir nützlich sein mögen.”

Und er sagte: „Mein Lieber, der Du mit Deiner Familie seit zahllosen Generation auf diesem Berg mit dem anscheinend unfruchtbaren Boden lebst, der Euch kaum ernähren kann, diese ist tatsächlich ein Berg mit reinem Gold. Dieser Berg kann es Euch erlauben, alle die Dinge im Leben zu haben, die Ihr haben möchtet und noch vieles mehr, aber um dies zu tun, müsst Ihr Euch von dem Berg trennen und diesen verkaufen. Gib ihn gegen einen saftigen Gewinn ab.“

Und der Arme sagte: “Fremder, ich danke Dir für diese Information. Obwohl der Verkauf des Berges uns gewiss wohlhabend machen mag, kann ich dies unmöglich erwägen, weil er seit unendlichen Generationen unserer Familie gehört, und wir müssen ihn für die kommenden Generationen in der Familie behalten. Wir danken Dir für Deine Information und lassen Dich Deiner Wege ziehen. Wir müssen weiterhin so leben, wie wir sind.“

Und der Fremde ging fort, stieg den Berg hinunter und schüttelte den Kopf im Wissen, dass der Mann auf dem Berg auf eine sonderbare Weise fast alles haben könnte, was er sich wünschte, aber statt dessen zog er seine Existenz vor, weil dieser Zustand alles war, was der Mann auf dem Berg je gekannt hatte. Und die Idee, die Quelle seines Elends aufzugeben, die war für den Mann auf dem Berg unvorstellbar. Der Fremde ging also fort, um nie wieder zurückzukehren und fragte sich bis zu seinem Lebensende, ob der Mann auf dem Berg je über seinen Seinszustand hinaus gegangen war.

Und dies, liebe Freunde, ist unsere kleine Parabel zu Eurer Betrachtung.

Wie viel Uhr ist es bitte?

MARK: 20.50.

KRIS: Dann schlagen wir vor, eine kleine Pause zu machen, und wir werden zurückkehren, damit Ihr einige Fragen zum Thema stellen könnt, oder so nahe am Thema, wie Euch das möglich ist!




(Pausengespräch der Teilnehmer s. unten)

(Pausenende 20.59 h)

KRIS: Einige haben Fragen gestellt, die immer die Vorstellungskraft anregen, und vielleicht könne wir im Gegenzug einige Antworten offerieren. Steven aus Virginia?

STEVE: Ja, ich hatte eine Frage. Du schlugst vor, frühere Religionen zu studieren, beispielsweise die Religionen des alten Griechenlands. Ich finde sie faszinierend, und ich frage mich, wie wir im Gegenwartsaugenblick leben können, wenn wir die Vergangenheit studieren, weil viele der großen Lehrer sagen, dass man immer im Augenblick lebt und sich nicht auf die Vergangenheit fokussieren soll, aber wie können wir dies tun, wenn wir uns auf vergangene Zivilisationen fokussieren?

KRIS: Um solche Sichtweisen zu haben, wäre es erforderlich, dass Du, so wie jedes andere menschliche Wesen auch, kein Morgen und kein Gestern hättet und buchstäblich im Strom von Zeit und Raum suspendiert leben würdet, und hierbei würde Eure menschliche Natur nicht wissen, wie sie sich selbst ausrichten soll. Dies ist eine äußerst verallgemeinernde Aussage. Eure sogenannte Vergangenheit, wie auch Eure sogenannte Zukunft, diese existieren innerhalb des Augenblicks, innerhalb der Erfahrung des Jetzt.

Ob Ihr dies nun als Vergangenheit oder als Zukunft bezeichnet, so erlebt Ihr immer noch deren Schauplätze über den Augenblick und durch die gegenwärtige Erfahrung Eures Jetzt. Es gibt keine Trennungen als solche, außer vielleicht in der Sicht von Geschichtsbüchern und in der Art und Weise, wie Ihr neurologisch die Erfahrung von Augenblick zu Augenblick voneinander trennt. Als Essenz habt Ihr eine Vielzahl – tatsächlich eine riesige Vielfalt – an Erfahrungen in allen möglichen Zeitrahmen, und einige davon interpretiert Ihr als Vergangenheit, andere als antike Vergangenheit, als Zukunft oder als weit entfernte Zukunft. Und manche Eurer eigenen vergangenen Erfahrungen mögen als solche sehr wohl in einer weit entfernten Zukunft geschehen.

Die Art und Weise, wie Ihr dies interpretiert, ist abhängig von Eurer Sichtweise und von dem, was Ihr für Eure eigene Erfüllung in diesem Jetzt folgern müsst. Es geht nicht unbedingt darum, die antike Geschichte zu studieren, sondern vielmehr um das, was Ihr aus der Sichtweise Eurer eigenen Essenz im Hinblick auf antike Lehren zurückgelassen habt. Ihr mögt ebenso gut versuchen, die zukünftige Geschichte zu studieren, aber wie wir gehört haben, ist es etwas schwieriger, sich darauf zu fokussieren.

Dies ist so, weil Ihr aus Euren menschliche Perspektiven denkt, dass die Zukunft noch nicht geschehen sei, während sie in Wahrheit bereits geschieht, und vieles davon ist bereits geschehen, und die Zukunft ist möglicherweise sogar in Eurer Vergangenheit. Wie Ihr alle diese Zeitströme katalogisiert, das ist abhängig von dem Abenteuer, das Ihr zu erhalten wünscht. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es eine zukünftige Zivilisation der Menschheit gibt, die Begriffe von Göttern wie Zeus, Athena, Hermes, Jupiter usw. entwickeln wird, aber für Euch scheinen diese im Kontext antiker Geschichte zu sein, während für die Zivilisation in der Vergangenheit die Vorstellung einer ältlichen männlichen Gottheit, die ihr einziges Kind opfert, damit dieses am Kreuz ermordet wird, ein Potential einer zukünftige Religion ist.

Es geht darum, nicht unbedingt die antike Geschichte zu betrachten, als vielmehr die Evolution Eurer eigenen menschlichen Natur durch einen Querschnitt des Kontinuums von Zeit und Raum zu verstehen. Und dies ist allerdings bloß ein Querschnitt und nicht die Gesamtheit oder der ganze Kuchen.

Eure Vorstellungen von der menschlichen Geschichte sind immer noch ziemlich beengt, so dass Ihr innerhalb der Schranken dieser Sichtweisen nur eine gewisse Menge unterbringen könnt, aber wenn Ihr die Grenzen Euer menschliche Geschichte so weit ausdehnt, dass diese nicht bloß ein paar tausend Jahre, sondern mehrere hunderte Millionen von Jahren umfasst, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass Euer Gemüt vor der Aufgabe und der Vorstellung zurückschrecken würde, sich zu fragen, was Eure Spezies in all dieser Zeit getan hat.

Ihr könnt Euch kaum erinnern, was Ihr unter der letzten politischen Administration getan habt, geschweige denn an das, was vor mehreren Millionen von Jahren war, außer die Vorstellung zu haben, dass Ihr Euch gegenseitig Nissen vom Rücken gepickt habt. Und wir können Euch sagen, dass nur sehr wenige von Euch dies je getan haben. Wir hoffen, dass dies einige Eurer Fragen beantwortet.

STEVE: Ja, das tat es. Vielen Dank, Kris.

BRIAN: Ich bin’s, Brian aus Delaware. Könnte dies, so wie Seth es sagt, Atlantis sowohl als Zukunft als auch als Vergangenheit beinhalten?

KRIS: Das ist immer ein Potential.

BRIAN: Vielen Dank.

KRIS: Nun Steven, wir vertrauen darauf, dass Du viel Humor hast. Wir glauben, dass vor allem der Humor Eure Spezies über die Jahrtausende hinweg erhalten hat, die Ihr auf Erden und anderen Orten gewandelt seid. Habt Ihr sonst noch Fragen?

MYRNA: Ich bin’s, Myrna, und habe eine Frage.

KRIS: Sprich bitte lauter, damit sie Dich hören können.

MYRNA: Kris, die Parabel vom Mann auf dem Berg, die hast Du uns im Zusammenhang mit Mitgefühl gegeben. Warum?

KRIS: Dürfen wir Dich nach dem Warum fragen?

MYRNA: (kichert) Das kam mir gerade vorhin in den Kopf, dass Mitgefühl bei mir selbst anfangen muss, damit ich dieses anderen gegenüber zum Ausdruck bringen kann. Ich kann mir mich selbst ein bisschen vorstellen wie den Mann auf dem Berg, und einen Augenblick lang hatte ich das Gefühl, dass ich ihn verstand, und ich fühlte mich bei der Geschichte wohl, und ein Teil von mir konnte verstehen, dass er weiter auf diesem Berg bleibt.

KRIS: Gewiss. Ein Aspekt des Mannes auf dem Berg hätte ihm also jenen Fremden herbei gebracht, um ihm eine andere Möglichkeit zu offerieren, also wurde die Tür für eine andere Art von Mitgefühl ein bisschen geöffnet, ein Mitgefühl, das ihn aus dem gegenwärtigen Zustand des Klagens herausholen würde. Aber natürlich gibt es da immer die freie Wahl, IMMER eine freie Wahl, und das Individuum auf dem Berg mag sehr wohl gefühlt haben, dass es ihm nicht möglich ist, sich hier zu verändern und über seine derzeitigen Möglichkeiten hinaus zu gehen.

Aber was auch immer Du aus der Parabel jetzt, nächste Woche oder im nächsten Jahr schließt, wenn Du Lust hast, wieder auf die Parabel zurückzugreifen, sind alle Schlüsse gültig gemäß der Zeit und dem Ort, wo Du bist, bis hin zu dem Schluss, dass eine solche Parabel reiner Unsinn ist. Auch das ist eine respektable Entscheidung. Ist das hilfreich, oder macht es das noch komplizierter?

MYRNA: Wie gewöhnlich sitze ich da, kratze mir den Kopf und sage „verdammt“. (lacht) Nein, das ist prima.

ELLA: Kann ich eine Frage zu der Parabel stellen?

KRIS: Gewiss!

ELLA: Ich habe mich auf den Fremden konzentriert, der zu diesem Individuum kam. Ich denke, dass er dem Mann auf dem Berg Mitgefühl auf verschiedene Weise offeriert, zunächst indem er zu helfen versuchte, was sehr nett von ihm war, aber er war auch irgendwie ein Mitempfinden, weil er ihn verstanden hat, und obwohl die Entscheidung der Person auf dem Berg befremdlich war, gestand er ihm diese Entscheidung zu und versuchte nicht, ihn zu überzeugen. Er mag etwas verwundert gewesen sein, aber er ging und mischte sich nicht in das Leben jenes Individuums ein, obwohl ich mir sicher bin, dass er den Wert des Berges kannte. Ich kann mich mit diesem Individuum identifizieren.

KRIS: Gewiss. Wir hätten das fortsetzen und sagen können, dass der Fremde sich an die örtlichen Politiker wandte, um den Mann auf dem Berg zu vertreiben, damit er den Berg dann kaufen und an eine multinationale Bergbaugesellschaft verkaufen kann. (wildes Gelächter)

ELLA: Das ist mir auch eingefallen. Ich habe sogar in der Pause darüber gesprochen, aber ich habe das Gefühl, dass diese Person eher wie ein Wissenschaftler war und keinen derartigen Charakter hatte. Er kannte die Bedeutung von Mitgefühl und respektierte auch die Entscheidungen des anderen.

KRIS: Gewiss.

ELLA: Zu Beginn der Sitzung sagtest Du, dass die Menschheit von Zeit zu Zeit bestimmte Konditionen entwickelt, um alle religiösen Glaubenssätze zusammenzubringen, also dass wir diese aufgrund der existierenden Trennungen zusammen bringen möchten. Ich habe Dich so verstanden, dass jetzt ein solcher Zeitpunkt gekommen ist, und dass diese Ereignisse jetzt geschehen. Ich spreche vom gesamten Planeten, von den Gesellschaften auf dem gesamten Planeten, die wohl von dieser Beschaffenheit sind, aber ich möchte von Dir hören, was Du daraus folgern und ob Du dies erklären kannst.

KRIS: (An Mark gewandt:) Kannst Du das übersetzen?

MARK: (unbewegt) Nein. (Kichern)

ELLA: Im Grund genommen hat das, was Du gesagt hast, für mich impliziert, dass derzeit alle Gesellschaften auf dem Planeten Bedingungen erschaffen, wo verschiedene religiöse Glaubenssätze zusammengebracht werden, um die Unterschiede auszumerzen, und dazu hätte ich gerne mehr erfahren.

KRIS: Wir haben dies als Vorschlag offeriert, aber dies mag nicht unbedingt auf diese Weise geschehen. Im Allgemeinen erkennt die westliche Zivilisation - selbst wenn dies bloß subjektiv ist –, dass ihr gegenwärtiges Modell weder eine Expansion des Bewusstseins noch Wachstum ermöglicht, außer auf bestimmten Austragungsorten. Aber diese sind sehr eingeschränkt, weil sie alle mehr oder weniger abhängig sind vom Abbau der Ressourcen der Erde, und in Anbetracht der derzeitigen Verbrauchsrate werden diese Ressourcen sich ziemlich wahrscheinlich erschöpfen. Innerhalb der nächsten paar Generationen hauptsächlich das Öl, und Wasser ist der nächste große Schritt. Eure Luft fängt an, verschmutzt zu sein. Die globale Erwärmung taut die Eiskappen und die Tundra auf. Die Abholzung verringert die Menge reiner Luft, die Euch zur Verfügung steht.

Alle diese Dinge sind damit verknüpft und können nicht einfach ignoriert oder bestritten werden im Denken, dass alles, was Ihr zu tun hättet, dies wäre, eine hübsch gefärbte Brille zu tragen und zu denken, dass dann alles in Ordnung ist. Andererseits seid Ihr genau dort, wo Ihr zu sein bedürft, weil Ihr Euch selbst dorthin gebracht habt, und die Erfahrung wird sich weiterhin entfalten. Zugleich wisst Ihr alle, dass die Bedingungen ernst sein können.

Andererseits könnt Ihr als Gesellschaft nicht weiterhin auf die gewohnte Weise konsumieren und erwarten, dass alle Eure Abfälle sich einfach in Luft auflösen. Es gibt da sehr viele Themen, und das westliche Modell kann nur eine begrenzte Zeit durchhalten, es sei denn, man sucht nach einem anderen Modell, das die Vorgehensweise eines Verwalters hat statt eines Nehmers, Eroberers und Plünderer der Ressourcen der Erde, bis hin zu und einschließlich menschlicher Leben.

Und wenn Ihr Euch selbst Mitgefühl durch Erleuchtung und Erleuchtung durch Mitgefühl offeriert, mögt Ihr allerdings ein anderes Modell erschaffen, das sehr wohl ein völlig anderes Modell religiöser und spiritueller Observation beinhalten und die Art und Weise verändern mag, wie die Menschheit die Erde, deren Ressourcen und ihre Mitmenschen behandelt. Ist das einleuchtend, oder haben wir Euch alle ermüdet?

ELLA: Das ist vielleicht nicht die Antwort, die ich erwartet hatte, aber ich bin dankbar für das, was Du gerade gesagt hast. Es weckt mich erneut auf, und ich habe Freude daran gehabt, vielleicht nicht an all den schrecklichen Dingen, aber an der Art und Weise, wie Du geantwortet hast. Vielen Dank.

KRIS: Einerseits mögen sie schrecklich erscheinen, aber andererseits sind es riesige Chancen zu Transformationen, Erkenntnissen und zum Erwachen.

ELLA: Warum konzentrierst du Dich immer auf die westliche Gesellschaft? Ich bin mir sicher, dass andere Gesellschaft auch viele Dinge haben, die einer Veränderung bedürfen. Ich verstehe die Sache mit dem Konsumdenken in der westlichen Gesellschaft, aber insgesamt scheint es doch so zu sein, also ob alle eine Veränderung suchten –

KRIS: Da hast Du recht. Es ist einfach der Bequemlichkeit halber.

MARK: Und die Leute am Telefon befinden sich in der westlichen Welt.

ELLA: Warum müssen wir also immer für alles getadelt werden? (kichert)

KRIS: Es ist weit populärer, die westliche Zivilisation zu tadeln!
Wie viel Uhr ist es nun?

MARK: 21.22 h

KRIS: Nun schlagen wir bescheiden vor, unser schönes Gespräch mit Euch zu beenden, auf das Ihr diese Worte nehmt und sie erwägt und Euch selbst erleuchtet und dafür sorgt, dass jeder Tag in diesem neuen Jahr Euch mit der Freude Eures Seins erfüllt.




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[ELLEN’S NOTES: Coincidentally (Not!), I picked up a book at Barnes & Noble just last week that caught my eye because it’s on Labyrinths, which have become a mini-passion of mine. I began reading it just two days after this session was recorded and what do I find to my wondering eyes, but a reference to Mithras and the White Bull, which Kris mentioned during the session, as well as the other ancient deities he spoke of, and how the Christ mythology was derived from these far more ancient myths.

“…most of the average individuals in the Judeo-Christian belief systems are unaware that their religious beliefs are definitely not original and unique, but very well an amalgam of religious beliefs and teachings from other groups that predate their own.

The ancient teachings of Mithras and the Cult of the White Bull from the ancient Persian world and beyond it, the ancient cult of Krishna from India and beyond, the ancient cult of Dionysus in the ancient Greek world, the ancient cult of Isis, Osiris and Horus as a trilogy from ancient Egypt have so many similarities with the Judeo-Christian teachings that your own understanding could be GREATLY expanded upon by reviewing these ancient mythologies — including the mythology of the Christ — to find common threads and the realizations of enlightenment by and with compassion.” ~ Kris
From Labyrinths: Ancient Paths of Wisdom and Peace, by Virginia Westbury:

“At the heart of the labyrinth lies one of the most profound mysteries of the ancient world — the story of a sacred marriage between a god and goddess and of death and resurrection in the cave of the underworld. The clues to this mystery are to be found in the oldest story about the labyrinth, the one written by Greeks in the eighth century BCE and rewritten by Romans form the first century onwards — the story of Theseus in Crete.

In it we discover a monster called the Minotaur, half man, half bull, trapped inside a prison so intricate and fearful that no one can escape. The myth presents the labyrinth as a maze of terror and death, where every nine years, seven men and seven maidens are sacrificed to the monster, who has been born, we are told, of an unnatural union between a Queen of Crete and a white bull. It takes a hero, Theseus, a magician, Daedalus, and a woman, Ariadne, to defeat him and effect escape from the labyrinth.

The earliest version of this myth is recorded on clay tablets in Sumer dating form the third millennium BCE. It tells of a goddess, Inanna, and her consort, Dumuzi, known as the “wild bull.” Bulls seemed to have been important symbolic animals to our forebears. We see them as early as the Paleolithic era, painted on the walls of caves in France and Spain. By the Bronze Age, a bull-like man or god (it is not clear which) has become the son or consort of a goddess and sometimes he is also a king.

In the Sumerian story, Dumuzi, the “wild bull”, is sent down to the dreaded Kur (underworld); while he is there, Inanna mourns bitterly for him. After six months, roughly the period between late summer and spring, he is allowed to return. The story is repeated in Babylonian mythology with the death and descent of Tammuz, beloved of the goddess Ishtar.

Next, from Egypt, comes the story of Isis and Osiris, in which the god Osiris is slain by his jealous brother Set. Isis goes in search of him and when she finds him, she conceives her son, Horus, using the dead king’s phallus. Later Osiris is resurrected and becomes the Lord of the Underworld. Similar gods and heroes of death and resurrection appear all over the Mediterranean and Near East: Adonis, Attis, Orpheus, Mithras, and finally, of course, Christ.

At its simplest level, this story of death and resurrection is an analogy for the seasons. The god grows to manhood in spring, reigns in summer, descends and dies in the Fall, only to be reborn again around the time of the winter solstice.

The bull was seen as the seed of life, a perfect symbol of strength and virility, as well as of kingship. His blood renewed the Earth. Often our ancestors enacted his death with the sacrifice of a living bull; at other times they portrayed it symbolically by placing an effigy of the dead god/king on a boat and sending it down a river; in rare cases, human sacrifice was practiced.

After the collapse of Crete, around 1500 BCE, many of its stories and myths became incorporated into the mythology of the more patriarchal civilization of Mycenean Greece. The bull god, too, was assimilated among Greek deities — Zeus, Poseidon and Dionysis — each of whom took bull form from time to time. By the eighth century BCE, however, when the Theseus story was written, the bull god had been downgraded into a “monster” who had come into existence as the result of an act of greed. King Minos refused to offer a white bull (the Minotaur’s sire) as a sacrifice to Poseidon, mainly because he wanted the animal for himself. The god punished him by making his wife, Pasiphae, fall in love with the creature, and as a result, she gave birth to the Minotaur.

Judging by the number of sketches and paintings he did of the Minotaur, it appears that the 20th century painter, Pablo Picasso, was fascinated by this strange hybrid bull man. In almost every work, he portrays the bull with pathos, not as a terrifying monster but as a victim, the embodiment of human suffering. In one especially vivid image, the animal is being cruelly slain by a matador’s sword.

Picasso’s images show us the Minotaur not as a monster, but as a sacrificial offering, symbol of suffering and a victim of humanity’s relentless need to redeem itself through the death and pain of others. It is an image which is intended to awaken our compassion, perhaps.

The 12th-century theologian and scholar Peter Abelard saw much the same sort of role for Christ, whom he says came to Earth not simply to redeem humankind from sin but to awaken in us the spirit of compassion for suffering and for all life. Of course no one in the Middle Ages would have gone for the idea of the Minotaur as the suffering hero in the labyrinth. Theseus had that role, but we must remember, warrior Theseus was never a god. As we have just seen, the real deity in the labyrinth is our mysterious, silent Minotaur.

There are some today who believe that the reappearance of the labyrinth represents the Minotaur’s return too. In newly constructed pathways across America and Europe, the old gods and goddesses of our ancestors are again being honored in ritual and dance in everything from neopagan religious rites to modern performance art.

For many, these nature gods seem to symbolize a spirit of reverence for the Earth and its creatures, but more importantly, they also represent a connection to mystery and to our own humanness. For others, the Minotaur is not a god but simply a symbol for that part of us which has the power to transcend and redeem our own suffering. Christ within.”

Detailed Roll Call: In Toronto: Serge (Joseph), Mark (Philip), Myrna (Shara-Leene), John (Sohars)

Castaic, California: Paul (Janaki), Jo (Rosalie), Carol, Blaze, Robn, Jessica

u: Ellen (Kwaa’Ji), Brian (Enzo), Cathy (Segova)

New Jersey: Ella (Lazuli)

Virginia: Steven

Salt Lake City, Utah: Anya

Oregon: Norm (Ambrose), Reta (Leihuu), Lisa

Hawaii: Tom (Desiré)


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1. Pausengespräch der Teilnehmer

(Break begins at 8:22.)

In Delaware we heard a severe fade-out of the held notes of Kris’ chant. Paul said there was some degrade on his end too, but offered that he believes different phones have different “cut off setters” and sometimes Kris’ chants come through unevenly through whatever speakerphone is being used.

PAUL: Did anyone get a really bright, energetic burst at the very beginning –? (Several people confirm) — imaged either as a sun, or a flower or an opening, or some sort of bursting?

ELLEN: (quietly:) Sexual. (Giggles from Brian and Cathy.)

[ELLEN'S NOTES: Back in June, Kris' Summer Solstice chant had affected me that way: hitting the lower chakra energy centers and this chant seemed to strike the same chord at the beginning, with a slight flutter in my uterus, but it faded out drastically on our end, leaving me with little impression that I could discern consciously. I was only half-joking with the "sexual" reference, remembering my response to the Solstice chant, and didn't think my comment was loud enough to be heard.]

PAUL: Sexual?

ELLEN: (Laughing sheepishly. I got “outed”!)

PAUL: It wasn’t my orange energy center, it was my green.

ELLEN: You had a heart opening?

PAUL: Very much! That was my –

ELLA: Does he do that [chanting] often? That’s the first one I ever heard.

PAUL: He’s done five or six in the year and a half we’ve been doing this, and he does others in the in-between weeks there in Toronto.

ELLA: And he suggests that one listen to them and they somehow affect you?

PAUL: Absolutely! These are soundlets, inner sound…yeah. This one was different, I don’t know…for me anyway. I mean, it’s the theme of compassion that he’s talking about.

[ELLEN'S NOTE: Paul sounded as if he was profoundly affected by Kris' chant. Although this particular chant didn't hit me in the same visceral way that I experienced in the Summer Solstice session, I can certainly attest to the validity of the power behind Kris' chants! Also, Kris made the point that the impact often comes at the END of a chant, and the suggestion was made at the Newworldview forum that there can also be delayed effects. In a neat synchronicity, just as I was typing up this part of the transcript today, I paused to open an email from Cathy, who shared this experience with me:

Hi Ellen,

Wow! What a session it was last night! I had such a continuation of all of Kris's info on the drive home and then it kept rolling all night and into the dream-time as well! One of the things that happened that was off the charts, was while I was sitting outside having a smoke before going to bed and I thought of Kris's chant--heard it and all of a sudden, there was a bright light "path" that shot right out of my heart chakra and literally was the "road to anything"! Odd, I've been working on all sorts of meditation practices for many years and have received teachings from all sorts of "high" lamas and the like, but NEVER has it all come together like it did after Kris's session.... can't wait till the next one. Once again, thanks sooooooo much for everything-- it was great meeting you finally and meeting Brian too. Am looking forward to many more get-togethers in the future. Take care and have a fun day...Cathy]

PAUL: I have a question guys: he referred to the Cult of the White blank, a Persian cult?

ELLEN: White “Bull,” I think. Mithras and the Cult of the White Bull.

PAUL: As in B-U-L-L?

ELLEN: Yeah, I believe so.

SERGE: I don’t think it refers to bullshit. (Group laughter)

BRIAN: (jokingly) And it didn’t refer to Red Bull as keeping you awake.

PAUL: He said it was a Persian reference. We’ll be able to look this up.

ELLEN: I think they used to do acrobatics with bulls, or something like that…

SERGE: That would have probably been the Cult of Mithras?

ELLEN: Yeah, that’s what he said.

ELLA: It’s very often he brings up the subject of western society being so….the ideals of western society as being…I don’t know, whenever he speaks of compassion I think, “Uh oh, another disaster is coming!” (Laughs)

PAUL: Oh, don’t say that!

JO: There’s always disasters.

ELLA: I know, but it’s just that all this last year, when all these things have happened, he kept talking about being compassionate and how we all have to learn and…I’m not really sure how all of you relate to it…

PAUL: Accessing states of compassion and the Divine Source…and the Gnostic…he’s going into the Gnostic area with this stuff. It’s not so much….I mean, whether you get a cold, or a car accident, or just stub your toe…dealing with that with compassion can only help, even in the small scale disasters. Looking at the big scale, with the Pakistani Earthquake, and Katrina, and the Tsunami…

ELLA: Well, he was also talking about different religions and how we don’t allow for another group of people to have ideas of their own and also be valid and I think he was also referring to this condition of Western world versus rest of the world, and I don’t know if he’s going to continue in that venue.

SERGE: How was the session so far?

(Many positive comments)

ELLA: It was very deep but sometimes it’s a little difficult to understand for me.

ELLEN: You know, when he was talking about the Katrina disaster and the other disasters and compassion and everything, I was thinking about that old adage about “What goes around comes around”? Back when the Katrina disaster was going on, and a lot of us, we did whatever we could — you know — we sent money and sent healing energy…I know I sent what money I could to the Red Cross, and I tried to do a little healing, or sending of healing energy in the center of the Labyrinth one day… and I thought, you know…. I wondered if it was doing any good… you know, what little I could do.

But um….recently…starting around October I started having a lot of pain — I have a TMJ dysfunction, that’s a dysfunction in your jaw joint, it clicks and locks at times — I’ve had it for years, but it just started getting really bad, around October the pain started going down my neck and into my shoulder and…it was like daily, and it wasn’t going away….and I’d been told for years that there’s nothing you can do about it. I recently heard there was an operation, but I was pretty leery about that.

Well, I had a dental appointment in December and there was a new hygienist, who came in, and she had her back to me and she said, “Do you have any medical issues?” And at first I said, “No,” and then I said, “Well, I’m having more trouble with my TMJ dysfunction, I’m starting to get pain.” And she turned around and she looked at me and she had this soft Mississippi accent and she started telling me about this therapy from a doctor or therapist that she worked with down in Mississippi, and it’s a very simple therapy that has to do with applying ice to your jaw three times a week for like an hour and also wearing a night guard at night.

She said it’s very effective, they had great results from patients at her old practice, and she went through the whole spiel about how to do it and everything……and then, while she was cleaning my teeth, she told me how she had been in the Katrina disaster and she and her husband and children had lost their home and they had come up here and were starting over and everything.

So I went home and I’ve been doing that therapy for the last few weeks and the change has been like night and day. And it’s just…you know I thought, “Wow, its like — what goes around, comes around,” you know? Here was somebody from the Katrina disaster who helped ME out.

ELLA: That’s very interesting…how in the middle of it…you just don’t see how it circles around and…

ELLEN: Yeah, you never know how what you do will come back –

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Zweites Pausengespräch der Teilnehmer:

ELLA: Interesting story, but in real life it wouldn’t end that way! The stranger would go home and tell everyone that there’s gold on the mountain — (The rest of Ella’s words are drowned out as everyone cracks up.)

MARK: Oh, I don’t know about that! I’ve come across a few people unable to move away from their mountains.

ELLA: Nobody would ask the poor guy, the stranger would just bring a whole bunch of people to dig it up! (More raucous laughter from group)

MARK: Right out from under him!

ELLA: But it’s interesting what he’s saying that we are holding onto our misery for dear life and I have an interesting story of my own: There was a mother and a daughter, and the mother was teaching the daughter how to cook roast beef, so she takes a good chunk of meat and she cuts it on both sides and puts it in a pot and she cooks it. And the daughter asks “Why you cutting such a good meat?” And [the mother] says, “I don’t know, my mother always did it.”

So they went to the grandmother and said “Mom, why you cutting such a good meat?” She says “I don’t know. You know my mother always did it this way.” Luckily that [grandmother] was still living so they went and asked her, “How come you have to cut the meat when you cook the roast?” She says “Well, because my pot was always too small!”

(Everyone cracks up)

I’m just saying that once in a while we all get bogged down and we just don’t even remember how it started and why it keeps going so that is certainly a very good story that he was telling! (Laughs)

ELLEN: “Momma did it this way and it was always good that way, so that’s the way we’re doing it, too!”

ELLA: Ellen, I just wanted to say that I’m really glad that you are feeling much better, because this pain is very unpleasant and I was really interested in your story.

ELLEN: Thank you. I was really amazed at the change in just a couple of weeks turnaround.

ELLA: That sounds great. So is Kris going to allow for some questions? Anybody have any interesting questions?

STEVE: This is Steve from Virginia. I have a question if that’s okay.

[Steve's question doesn't get voiced for some reason, as there is some sound interference for a moment, then several people begin speaking over one another and a sharp clanging of glassware is heard in Delaware as Brian knocks his beer bottle against a fruit bowl. "They are breaking my dishes over here!" I holler. Laughter is heard.]

MYRNA: I have a question for Kris when he comes back. In the context of compassion, why this parable?

PAUL: We all live on a mountain of gold! And it’s called Essence, and it’s the basis of all compassion; the SOURCE of all compassion.

ELLA: Right, but also I think he’s a little bit diverting from the subject and talking about….I read in his recent session with Mark…he also said that we are afraid of changes.

TOM: Oh, yeah. Changes.

ELLA: Steven from Virginia also wanted to ask a question, right?

STEVE: Yeah, I did. He has talked about religion from like Greece and past history, and I just wanted to tell everyone the question before I asked it because I study Seth and Abraham, and they always talk about the power of the present and I wanted to know why or how can we study past history and still live in the present moment? That’s where I’m getting lost.

MARK: I have part of the answer. If you don’t know where you’re coming from, how are you going to tell where you are going?

ELLA: Yes, but history is all written by….I mean…do you think you have an objective picture of how things happen or is this presentation of our current ideas, or –

MARK: Yeah, but Ella, for instance, most of mankind thinks that we have a very short past and the truth is, according to Kris anyway, that it is HUNDREDS of MILLIONS of years that mankind has had many different versions of civilizations that have come and gone, and that means ultimately that we have HUNDREDS of MILLIONS of years of future ahead of us and a lot of people right now and especially in this day and age are looking at, or are considering a future that is very bleak, with war, and poverty and tsunamis and hurricanes and they’re not looking at the big picture.

MYRNA: Yeah and if we tie that back to your question, Steve, in many of the sessions sitting here with Kris — Kris has taken us through meditations out into the Heroic Dimension to get in touch with those ancient voices, those ancient whispers, those ancient civilizations — what I have experienced through that journeying is that my NOW, my present moment, many times is far more expanded and expansive than I could have ever imagined because I experienced myself as far more expansive.

MARK: I’m sure he’ll comment, still. (Pause as Mark notes Kris’ return) Okay, hang on.



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