Kris Chronicles - Rückblick

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(einige Ja-Antworten der Teilnehmer der besseren Lesbarkeit halber in der Übersetzung ausgelassen)

Review - Rückblick
21. Februar 2010

Kris Chronicles
Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am Sonntag, dem 21. Februar 2010

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), Alan (Regoronn), John (Sohars), Tom (Desiré), Lisa (Lauromar), Jonathan (Rajnanda), Ellen (Kwaa’Ji), Marit und Chuck

(19.53 h)

KRIS: Wir danken Euch für Eure gemeinsame Betrachtung und vertrauen darauf, dass Ihr Euch alle wohlfühlt, unabhängig von der Art Eures Näselns, womit natürlich Euer Akzent gemeint ist. Da wir die Angewohnheit haben, viele Eurer Fragen zu beantworten, wollt Ihr vielleicht zur Abwechslung einmal unsere Fragen beantworten. Würdet Ihr uns also freundlicherweise einig Eurer direkten Erfahrungen im Nachgang zu den letzten Sitzungen schildern? Vielleicht wollt Ihr einige interne Prozesse beschreiben, eine bestimmte Weltsicht oder die Art und Weise, wie sich Eure Realität verändert hat, etwas Konstruktives, Positives, was die Folge dieser Gespräche gewesen ist.

CHUCK: In den letzten Wochen festgestellt, dass meine Fähigkeit, die Irritation zu überwinden, die ich gelegentlich manchen Individuen gegenüber empfinde, Irritation mag ein zu heftiges Wort sein, aber wenn ich mich durch das Verhalten einer anderen Person gestört fühle, insbesondere wenn ich mit ihr zusammen arbeite, so finde ich nun in mir das, was diese Irritation auslöste statt mich weiter so stark darauf zu fokussieren, und diese Prozess ist viel schneller geworden, und die Resultate sind sehr schön, denn sobald ich diese Irritation überwinden kann, fangen die Interaktionen an, sich zu verändern, was sehr angenehm ist.

KRIS: Gewiss, und wie hat dies eine Veränderung Deiner Erfahrungen bewirkt?

CHUCK: Im Großen und Ganzen sind die Interaktionen mit anderen Individuen angenehmer, und ich erkenne, dass es an mir liegt, diese mehr oder weniger angenehm zu machen. Ich kann nachempfinden, dass die Art und Weise, wie sie sich äußeren, nur von ihnen selbst handelt, und dass dies nichts ist, worüber ich nachdenken oder womit ich arbeiten muss, und ich kann auch verstehen, dass ich Erfahrungen machen kann, die immer noch erfreulicher sind. Es ist also sehr schön, dass die Dinge so laufen.

KRIS: Gewiss, und was hat sich in der Folge für Dich ergeben?

CHUCK: Ein Gefühl von mehr Ruhe, Friedlichkeit, weniger Angst im Umgang mit bestimmten Individuen, eine Veränderung meiner inneren Umgebung, das ist deutlich spürbar, immer mehr spürbar, würde ich sagen.

KRIS: Gewiss. Das ist sehr gut und sehr schön formuliert. Vielleicht möchte sich noch ein anderer zu Wort melden?

ALAN: Ich habe die Fähigkeit entwickelt, mein inneres Selbst nach der Antworten auf ein bestimmtes Problem zu fragen und dann im Wachsein eine Art schneller Traumszene zu bekommen, und diese symbolische Information scheint dann die genaue Antwort auf meine Frage zu sein. Beispielsweise fragte ich heute Morgen, warum es mein größtes Problem ist, dem Chanten nachzugehen, und auch die Suche nach dem inneren Göttlichen, was irgendwie derzeit hier im Gange ist, und ich sah eine blitzartige Szene in einem Kloster, wo mehrere Mönche die Türen verschlossen und sicherstellten, dass sie tatsächlich verriegelt waren, und obwohl es im Inneren dunkel war, strömte durch die Türspalten Licht von draußen herein.

KRIS Gewiss, jemand muss das Gesindel draußen halten!

ALAN: (kichert) Meine Interpretation war die, dass ich mich vom Licht des Göttlichen draußen aussperrte. Ich war in meinem Gemüt zu sehr ein Einsiedler und sperrte mich aus, so wie die Mönche sich in Klausur begaben, und alles, was sie wirklich tun mussten, das war, die Tür zu öffnen und das Licht einzulassen. Ich denke, das war eine ziemlich deutliche Antwort, und darüber hinaus entwickelte ich mehrmals Perioden von Schwindelanfällen, die fast den ganzen Morgen währten, was ich auf ein Umschalten der Energie und auf ein Freisetzen von dem, was in meinem Inneren im Gange war, zurückgeführt habe.

KRIS: Und hast Du darüber hinaus bemerkt, dass diese Veränderungen Dir in den letzten Wochen genutzt haben?

ALAN: Ich denke, dass ich diese Frage gestellt habe, weil ich keine Veränderungen bemerkt habe, und ich war wirklich neben der Kappe, weil ich all diese Arbeit getan und keine Resultat gesehen habe! Ich denke, dass dies der Grund für die Botschaft war, nämlich dass ich die Tür verriegelt hielt, wo ich doch dachte, dass ich sie bereits geöffnet hätte.

KRIS: Gewiss und wie hat sich diese Kommunikation und diese Erkenntnis inzwischen auf Dich ausgewirkt?

ALAN: Ich bin mir nicht ganz sicher, denn ich bin da noch nicht hindurch, aber ich fühle mich während des Tages viel gelassener und glücklicher, während ich früher bei ähnlichen Schwindelanfällen sofort gedacht haben würde, einen Schlaganfalle oder einen Herzanfall zu haben oder dass sonst etwas nicht in Ordnung wäre. Und jetzt habe ich bemerkt, dass dies ein Anzeichen dafür ist, dass tatsächlich etwas richtig funktioniert. Und obwohl ich es nicht verstehe, ist dies eine Bestärkung, ein Signal, dass etwas im Gange ist, was nicht der Kontrolle meines bewussten Verstandes unterliegt, aber ich verstehe es so, dass es gänzlich zu meinem Wohle ist, statt zu denken: „Du liebe Zeit, da muss wohl etwas bei mir schief laufen.“ Und ich denke, dass dies für jeden, und insbesondere für mich, eine unglaubliche Veränderung ist, nämlich alles, was im Gange ist, positiv zu sehen.

KRIS: Gewiss. Hast Du schon einmal über die Gründe nachgedacht, die eine Rolle spielen bei Deinem Studium von Feng Shui und Vastu (indische Kunst des Wohnens)? Und was vermutest Du?

ALAN: Ich weiß nicht, beides habe ich mit diesem Thema noch nicht in Verbindung gebracht.

KRIS: Es mag nicht um dieses bestimmte Thema gehen, aber in Deinem Fall hat dies zweifellos etwas mit einigen Deiner Themen zu tun. Wenn Du berücksichtigst, dass Feng Shui und Vastu mit dem Bewegungsfluss zu tun haben, Du magst dies als “Energie” oder als “Bewusstsein” bezeichnen, aber es hat mit Bewegung zu tun, und noch spezifischer mit dem Bereitstellen eines freien Flusses von Energie.

ALAN: Und das ist genau diese Verbindung. Gewiss. Ich denke, das war die Botschaft, dass man die Dinge nicht alle im Inneren verschließen kann. Insbesondere bei Vastu kommt die Energie von draußen, aus Nord-Osten, und…

KRIS: Gewiss. Das ist der Treffpunkt, wo beide eine höhere Energieform repräsentieren, die externalisiert wird, damit Du dies bemerkst. Auf diese einfache Weise ausgedrückt, spiegelt die Energie Dein Bedürfnis, möglicherweise die Anordnung von Dingen oder Objekten innerhalb Deines Bewusstseins neu zu arrangieren, hier insbesondere in Deinem Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster, um ein tieferes und aussagekräftigeres Ereignis zu erfahren.

ALAN: Und ich denke, das Schwindelgefühl war der Vorläufer.

KRIS: In vielerlei Hinsicht ja, als ein Mittel, damit Du plötzlich erkennst, was auf diesen Schichten im Gange ist, da – soweit es Dich anbelangt – die Erfahrungen gewöhnlich aussagekräftiger sind. Du bist in der Lage, etwas Aussagefähigeres zu bekommen als die meisten Leute, da diese kaum auf solche Dinge achten. Die meisten von Euch hier achten jedoch auf die eine oder andere Weise darauf. Andererseits hast Du Angst davor, noch sensitiver zu sein und mehr auf diese bestimmten Umschaltungen innerer Energie zu reagieren. Trotz einiger früherer Erfahrungen ist da noch ein Zögern vorhanden, da Du Dir Deiner eigenen Persona manchmal immer noch nicht sicher bist, obwohl Du reifer bist als die meisten hier in dieser Gruppe.

Dies spricht einen bestimmten Aspekt an, der Angst davor hat, sich noch mehr solchen Erfahrungen zu öffnen, der sie deshalb auf Abstand hält oder eine erhebliche Anstrengung unternimmt, um solche Erfahrungen auf Abstand zu halten. Dies ist Teil Deiner eigenen Lernprozesse. Hieraus erkennst Du auch, dass es eine Art zuvor nie dagewesenen Wachstums in Dir gibt, obwohl es auch etwas Widerstand gibt. Und dies ist in keiner Weise eine Kritik, noch wollen wir damit etwas aufzeigen, was irgendwie fehlerhaft wäre, sondern wir sprechen einfach eine bestimmte Realität an, die einzigartig die Deinige ist, die jedoch auch in den Erfahrungen anderer Leute gespiegelt werden mag. Aber speziell für Dich repräsentiert dies ein Abmühen, dessen Nutzen Dir anscheinend nur in geringen Dosen zukommt, weil Du irgendwie Angst hast, die Schleusen zu öffnen. Dein Traum scheint zu repräsentieren, dass die Mönche das Tor verschließen, nicht wahr? Du magst wahrnehmen, dass es zwar dazu dient, Dich draußen zu halten, aber es kann auch sein, dass sie das Tor verschließen, um etwas im Inneren zu halten! Ist das für Dich einleuchtend?

ALAN: Nun, wenn man es aus dem Inneren heraus sieht, würde es so aussehen, dass sie sich beschützend verhielten. Ich stimme völlig mit allem überein, was Du gesagt hast und erkenne dieses Thema durchaus.

KRIS: Du hast also für Dich selbst ein bestimmtes Hilfsmittel geschaffen, durch das Du wächst. Dies reflektiert in gewisser Weise manches aus Deiner Jugend, nämlich dass man sich die Finger wund arbeiten muss, um etwas zu bekommen. Dies ist einfach eine Geisteshaltung, und manche Erfahrungen könnten entgegenkommender sein, wenn Du anerkennst, dass es für Dich in Ordnung ist, einfach zu akzeptieren, dass sie kommen können, selbst wenn Du nicht arbeitest, bis Du Blut und Tränen schwitzt, und dass Du ein wertvolles und sehr geschätztes Wesen und für viele ein sehr geschätzter Freund und sicherlich dieser Kommunikationen höchst würdig bist, wie jeder andere auch. Ist das für Dich etwas einleuchtend?

ALAN: Gewiss, und vielen Dank dafür.

KRIS: Gewiss. Wir schlagen also bescheiden vor, Dich nicht wie ein Bär in der Höhle zu verstecken. Ihr habt dafür einen hübschen Ausdruck, und wir glauben, er geht in etwa so: „Sei vorsichtig. Ein Teil Deines Hauses ist mehr oder weniger ein Glashaus!“ - und dies meinen wir auf die beste nur mögliche Weise. Wir danken Dir für die Chance, dies miteinander zu teilen, und wir würden Dich als „alten Freund“ bezeichnen, aber leider sind wir in gewisser Hinsicht älter als Du!

ALAN: (kichert) Kris, irgendwie habe ich damit gerechnet!

KRIS: Also könnten wir Dich als Grünschnabel bezeichnen!

Möchte noch jemand seine Beobachtungen mit uns teilen? Was ist mit Dir, Mr. Bewusstseins-Moderator, oder Bewusstseinslehrer? (Jonathan hat eine Seite auf Facebook als „Bewusstseinslehrer“.

JONATHAN: Kris, nachdem ich draußen in der wirklichen Welt bin und wieder arbeite, bin ich zweifellos mehr Erfahrungen ausgesetzt und habe die Chance, mehr eigene Erkenntnisse bezüglich mancher Lehren zu bekommen. Ich würde sagen, dass ich in den letzten Wochen begonnen habe zu erkennen, dass mein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster gerne bestimmte Situationen beurteilt und dann aus Maulwurfhügeln manchmal Gebirge macht, aber wenn ich mein Gemüt einfach beruhige und so in die Erfahrung hinein gehe, ist sie immer leichter als das, wozu das Gemüt sie zuvor gemacht hat, und manchmal kann es sogar ein bisschen wie ein vergnüglicher Nervenkitzel sein. Das wären die meisten meiner Erkenntnisse in den letzten paar Wochen, und sie machen das Leben spannend

KRIS: Gewiss. Viele Individuen haben die Traumvorstellung von einer Situation, wo sie idealerweise niemals wieder mit anderen menschlichen Wesen interagieren müssen. Auf diese Weise muss keine ihrer kostbaren kleinen Ideen mehr herausgefordert werden, aber in der Realität ist dies kaum möglich. Vielleicht konntet Ihr vor vielen Tausenden von Jahren in den Wald gehen, Euch eine Lehmhütte bauen und an einem See oder Fluss so leben, dass Ihr über Jahr kein anderes menschliches Wesen mehr sehen musstet, aber die Welt ist kein solcher Ort mehr.

Ihr müsst also mit Euren Mitmenschen zurechtkommen, und so werden diese zu einem sehr hübschen und manchmal auch weniger hübschen Katalysator, um jene Gedanken, Ideen und Dinge, die Ihr gelesen und gehört habt, in die Tat umzusetzen, so dass Ihr die Erfahrung verinnerlichen und zur Eurigen machen und aufgrund Eurer Erkenntnisse wachsen könnt, nicht Eurer Spekulationen, sondern Eurer Erkenntnisse, und das ist Teil der Natur des Gemüts/Geistes/Bewusstseinsmuster. Der Geist liebt es, Dinge zu erfinden, und nur mit einem gewissen Ausmaß an Training könnt Ihr schließlich die phantasiereiche Natur des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmuster erkennen und zu Gunsten von etwas Tieferem separieren.

Der Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster ist erfüllt von vielen Ebenen. Die meisten Leute und Philosophien der westlichen Welt verstehen nicht unbedingt tatsächlich die Seele, und sie halten das für die Seele, was der Geist offeriert. Aber im Grunde genommen ist der Geist bloß ein Bevollmächtigter (proxy) der Seele, aber NICHT die Seele. So viele Dinge, die beispielsweise als Bewusstseinsprojektionen oder als außerkörperliche Erfahrungen erachtet werden, sind nicht die Seele. Es sind die subtilen Schichten von Bewusstseinsmustern und Körper, also Eure Identifizierung, und sie beziehen sich hauptsächlich auf Eure Körper, in subtileren Formen.

Viele New Age- und metaphysischen Lehren, sogar einige östliche Lehren, manche, aber nicht alle, mögen zeitweise Themen berühren, die mit der Seele zu tun haben, aber vorwiegend sind sie auf die subtileren Ebenen des Gemüts/Geistes/Bewusstseinsmusters fokussiert, und wie wir schon sagten, liebt der Geist es, Dinge zu erfinden. Dies ist ein Aspekt das falschen Ego, das sich gerne als höchster Controller und Genießer seiner Umgebung sehen möchte, sogar manchmal angesichts äußersten Ungemachs und Situationen, die wahrlich unkontrollierbar sind. Dies ist eine der natürlichen Äußerungen des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters im Hinblick auf die falsche Identifizierung mit dem Körper.

Deshalb haben wir Euch in vielerlei Hinsicht im Laufe der Jahre und insbesondere in den letzten Monaten sanft und auf mütterlich liebevolle Weise zur realen Natur des Selbst oder der Seele hin geschubst, so dass Ihr anfangen könnt, die wahre Beschaffenheit Eurer Erkenntnisse zu bemerken und zu erkennen, dass es eine tiefere Schicht von Kommunikationen und Verbindungen gibt, die vom Selbst herrühren und nicht bloß von irgendeiner Ebene des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters. Ist das für Euch einleuchtend?

Viele Leute sind fest überzeugt, dass es Teil Ihrer Seelennatur sei, buchstäblich alle möglichen fantastischen Vorstellungen und Erfindungen zur Rechten, zur Linken und im Zentrum auszuhecken und diese dann als tiefste Offenbarungen der Natur ihrer Seele zu proklamieren, während dies in Wahrheit ein tief eingebettetes phantasievolles Denken ist. Diese Dinge betreffen wiederum nur eine bestimmte Ebene, oder man könnte sogar sagen, sie sind die äußeren Energien des Selbst. Die eine Sache, die immer absolut wahr ist, das ist, dass Ihr alle etwas anderes seid als Eure Körper. Euer Bewusstsein, dieses Gewahrsein des Selbst, das Ihr habt, diese Perle des Gewahrseins, durchdringt Euren gesamten physischen Körper, und alles, was damit zu tun hat, wird oft ebenfalls als Teil des Körpers erachten, sogar Krankheiten, Familienmitglieder, Situationen, sogar Dinge, Autos und Wohnungen, und Eure Träume, nicht bloß jene, die Ihr nachts träumt, sondern Eure Träume von diesem und von jenem.

Diese sind ebenfalls sehr temporär, und wir sagen nicht, dass man diese Dinge irgendwie vermeiden sollte. Wir möchten dies nur in den richtigen Kontext bringen, so dass Ihr erkennen könnt, was da geschieht. Und wenn Ihr an Weisheit und Gewahrsein wachst, seid Ihr besser platziert und folglich besser in der Lage zu erkennen, wer und was Ihr seid, und was die Welt in diesem Kontext ist, und andererseits auch alles, was es bezüglich von Euch selbst gibt, wertzuschätzen und zu wissen, dass Ihr immer noch mehr als das seid. Ist das für Dich einleuchtend? Wir danken Dir also für Deine Beobachtung.

Möchte sonst noch jemand seine Sichtweise und Beobachtungen mitteilen? (Lange Pause) Sicher sind noch andere Individuen zugeschaltet? Wir warten!

LISA: Oh, (lacht) ich bin’s, Lisa. Ich habe bemerkt, dass ich mich irgendwie auslote und mir meiner Absicht etwas mehr bewusst bin, bevor ich etwas mitteile oder tue. Wenn es nicht aus dem Herzen kommt, dann beschließe ich gewöhnlich, nicht zu handeln, aber wenn es aus meinem Herzen kommt und ich nun geben und mit anderen teilen möchte, dann setze ich meine Handlung gewöhnlich fort.

KRIS: Gewiss, und inwieweit hat dies eine Veränderung in Deinem Leben bewirkt? Was sind die Resultate dieser Wahrnehmung?

LISA: Nun, ich denke, dass es sich sehr gut anfühlt, von den Leuten, denen ich helfen wollte, die Rückmeldung zu bekommen, dass ich helfen konnte, während ich früher wahrscheinlich einfach Dinge gesagt und Ratschläge erteilt oder was auch sonst immer getan hätte, ohne wirklich die Absicht zu haben, zu helfen, was einfach nirgendwo hin führte, und ich habe ein gutes Gefühl, dass ich manchen Leuten auf ihren Wunsch hin Beistand leisten kann, und dass sich das auf deren Leben auswirkt.

KRIS: Du näherst Dich also jenen Situationen mit mehr Trittsicherheit. Und wahrscheinlich hast Du auch bemerkt, dass Deine Kommunikationen mit anderen viel kraftvoller sind?

LISA: Ja, und ich habe auch bemerkt, dass ich ihnen helfe, und zugleich helfe ich mir auch selbst.

KRIS: Gewiss. Du wirst wahrscheinlich auch bemerkt haben, dass Du Dinge sagst, von denen Du nicht unbedingt wusstest, dass Du sie weißt, so als ob die Worte irgendwie von … [Ein schrilles elektronisches Geräusch]

LISA: Entschuldigung.

KRIS: So als ob die Worte von einem anderen Mobiltelefon kämen!

LISA: (lacht) Ja, Jerry hat diesen Perimeteralarm. Entschuldigung.

KRIS: Gewiss. Weißt Du durch Deine einfache Beobachtung auch, was es implizieren mag, wenn Du sagst, dass Du Dich nicht engagierst, wenn es nicht aus dem Herzen kommt? Was ist das Herz?

LISA: Ich denke, für mich ist das, was im Herzen ist, Liebe. Wenn ich mich engagiere, weil ich eifersüchtig oder boshaft bin oder etwas in dieser Richtung, kommt es nicht aus dem Herzen, ist nicht aufrichtig und nicht wirklich.

KRIS: Gewiss.

LISA: Beispielsweise habe ich ein Team-Mitglied, das einmal die Leitung eines Ladens übernehmen möchte, und sie schickte mir per Email ihre Präsentation zu, und ich reichte sie ihr dann mit meinen Vorschlägen versehen wieder zurück. Vor ein paar Jahren hätte ich das wahrscheinlich nicht tun können. Sie berichtet nicht an mich, doch wenn die Leute Hilfe brauchen, kommen sie anscheinend zu mir. Mein Boss ist auch ihr Boss, aber sie kommen zu mir, wenn sie Hilfe brauchen, und ich denke das ist so, weil sie spüren, dass ich mir die Zeit nehmen und ihnen helfen werde.

KRIS: Also nochmals unsere Frage. Da Du sagtest, dass es aus dem Herzen kommt, lass es uns Dich so fragen: WER ist im Herzen?

LISA: Wäre ich es?

KRIS: Dort bist Du, und wer sonst noch?

LISA: Meine Seele?

KRIS: Du bist die Seele. Welche andere Seele ist im Herzen? (Im Hintergrund ist ein Motorengeräusch zu hören). Das ist eine große, hungrige Katze, die da schnurrt, nicht wahr?

MARIT: Gott ist im Herzen.

KRIS: Ja, “Alles Was Ist”, der Herr (Lord) im Herzen. Das ist die Quelle dessen, was Du im Herzen verspürst, die Quelle des Verbundenseins, der Richtigkeit und der Kommunikation. Im Grund genommen das, was sagt, dass es in Einklang mit Dir ist und womit Du in Einklang und Harmonie bist. Dies ist auch der Lieferant von dem, was Du als die Intuitionen bezeichnest. Wenn Du also auf das hörst, was im Herzen ist, dann besagt das, dass Du Acht gibst, und das Resultat ist, dass die Dinge sehr hübsch strömen, nicht wahr?

LISA: Ja, das tun sie, und die Rückmeldungen, die man erhält, sind auch sehr schön.

KRIS: Gewiss, denn dies offeriert eine sehr authentische Kommunikation und etwas Bedeutsameres, als einfach loszuplappern, weil Du gewisse Dinge weißt. Es umgeht die Konstruktionen des falschen Egos und ist sehr in Einklang mit dem wahren Selbst, mit Dir als ewiglicher Seele. Und als wir vorhin über den Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster und dessen Hang zu riesigen Vorstellungsbildern sprachen, bedeutet das nicht unbedingt, dass der Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster hinausgeworfen werden sollte, weil man allzu leicht das Kind mit dem Bade ausschüttet, und das ist nicht die Absicht.

Die Absicht ist hier, einfach zu begreifen, da Ihr ein Gewahrsein habt, so wie Ihr als Eltern nicht unbedingt das für bare Münze haltet, wenn beispielsweise Euer fünfjähriges Kind anfängt, von Dingen zu sprechen, die es im Fernsehen gesehen hat, so als ob sie ihm persönlich passiert wären. Die meisten Leuten untersuchen niemals die Quelle vieler ihrer Vorstellungsbilder und Rückschlüsse im Hinblick auf die Realität, und sie nehmen alles, was sie in der Welt sehen, als bare Münze, was zu jeder Menge von Komplikationen führt, insbesondere wenn es da schwerlastige, eingebettete Anheftungen (attachments) gibt bei allem, was mit dem Körper zu tun hat. Dann drehen sich alle ihre Erkenntnisse und Rückschlüsse im Hinblick auf das Leben um dieses spezifische Thema, und sie können sich rein gar nichts vorstellen, was außerhalb dieser bestimmten Einflusssphäre ist.

Abhängig ist dies von der Modalität ihrer Wahrnehmung, was manchmal als „Betriebsarten von“ und nicht als „Stimmungen“ (Wortspiel zwischen modes of und moods), bezeichnet wird. Wir sind uns Eurer diesbezüglichen Diskussionen bewusst. (Kris bezieht sich auf ein Thema im Kris Chronicles Forum), nämlich „Betriebsarten der Natur“ im Hinblick auf die physische Form, auf Eure physische Identifikation. Dann handeln die Leute auf spezielle Weise, entweder aus Ignoranz, aus Leidenschaft oder aus Güte, doch alle drei beziehen sich immer noch auf die Anheftung/Bindungen an (die physische Identifikation), obwohl von diesen Dreien die Güte und von den beiden Letzteren die Leidenschaft vorzuziehen sind. Ignoranz kann oft aufgrund der speziellen Anheftung an und Identifikationen mit der körperlichen Form nicht vermieden werden.

Diese sind Teil der menschlichen Erfahrung und können ebenso wenig eliminiert werden, wie Eure bestimmten Glaubenssätze eliminiert werden können, denn sie beziehen sich auf Eure Glaubenssatzstrukturen. Aber zweifellos ist es vorzuziehen, aus dem Modus von Güte zu handeln, weil dies, wie wir schon früher sagten, zu andächtigen Handlungen führt. Erinnert sich jemand daran, wohin dies dann führt?

ELLEN: Zum Beginn der Selbst-Aktualisieren, der Selbstvergegenwärtigung.

KRIS: Gewiss, weil einer der Gründe der ist, dass jene, die aus dem Ignoranz-Modus heraus handeln, auf die negativste Weise extrem egozentrisch sind. Auch jene, die im Modus der Leidenschaft handeln, sind sehr mit egozentrischen Handlungen befasst, aber von einer anderen Qualität als bei der vorherigen Kategorie. Auch ein Modus von Aktivitäten der Güte kann immer noch egozentrisch sein, aber diese schließen oft Handlungen von großem Mitgefühl für andere mit ein. Und dies ist der Anfang der Selbstvergegenwärtigung. Kann uns irgendjemand sagen warum? (Pause) Die Uhr läuft, 1, 2, 2 ½ …

MARK: Nun, dies sind Aktivitäten, die mit dem Dharma in Einklang sind.

KRIS: Und warum würde sie zu diesem Resultat führen?

MARK: Weil man sich selbst hilft, wenn man anderen hilft.

MARIT: Aber es ist auch eine Art von Dienst (service).

KRIS: Ja.

MARIT: Und ich habe entdeckt, dass Dienst letztendlich immer auf “Alles Was Ist” ausgerichtet ist.

ELLEN: Dienst holt uns aus dem falschen egoistischen–

KRIS: Dienst ist auch eine Konstante im Leben, und er ist unvermeidbar und unumgänglich. Ihr seid immer irgendjemanden oder irgendetwas zu Diensten. Wenn Ihr das Leben mit weit offenen Augen seht, werdet Ihr sehen, dass Ihr Eltern zu Diensten seid, und dass Eltern dem Kind zu Diensten sind. Ihr seid dem Boss zu Diensten, Eurem Ehemann oder Eurer Ehefrau, der Regierung, diesem und jenem. Ihr seid immer irgendwo und irgendwie in einer bestimmten Dienstfunktion. Wenn Ihr tatsächlich erkennt, dass manche Arten von Diensten mehr erhebend sind als andere…denn wenn Ihr niemandem zu Diensten seid, mögt Ihr durchaus Euren Sinnen und deren gefräßigen Forderungen unkontrolliert zu Diensten sein. Nicht dass etwas falsch daran wäre, das Leben zu genießen, aber viele Leute haben den Kontakt zu angemessenen Grenzen verloren und sagen: „Nichts ist wichtiger im Leben als die Anforderungen der Sinne zu befriedigen!“ Solche Individuen handeln oft aus einem Modus der Ignoranz oder Leidenschaft oder einer Mischung von Beiden heraus, weil dies fast immer ich-bezogen ist. Ist das für Euch einleuchtend?

MARIT: Das ist für mich einleuchtend. Ich habe das Gefühl, dass ich einiges davon so erlebt habe. Aber generell würde ich sagen, dass ich soweit bin, dass ich mich auf mein Herz verlasse.

KRIS: Wir sind uns sicher, dass Dein Körper dieses Gefühl schätzt!

MARIT: (lacht) Ich verlasse mich auf diese Intelligenz, und als ich heute früh chantete, empfand ich diese riesige Expansion in meinem Herzen, und zum ersten Mal ging mir auf, dass diese Liebe vielleicht auch erwidert wird.

KRIS: Das ist gewiss eine Schlüsselkomponente in einer jeden Beziehung.

MARIT: Es war sehr machtvoll.

KRIS: Gewiss, insbesondere, wenn es um das geht, das höchste, liebende–

MARIT: Um “Alles Was Ist”!

KRIS: Gewiss.

MARIT: Genau. Dies ist ein Bestandteil des Lebens, den man anzapfen kann.

KRIS: Es ist ein Absolutum.

MARIT: Es ist ein Absolutum und wesentlicher Bestandteil von…so wie Jane Roberts die kooperative Natur des Universums entdeckte. Es ist riesig, so zu empfinden.

KRIS: Gewiss.

MARIT: Ich fange an, etwas davon zu erfahren, und dann kann ich mich noch weiter darauf verlassen.

KRIS: Weißt Du, warum das so ist, warum Du Dich darauf verlassen kannst?

MARIT: Warum ich mich darauf verlassen kann? Ich habe erlebt, dass diese LIEBE zurückkommt!

KRIS: Genau. Und dies bringt es noch einen Schritt weiter voran als nur einem System oder einem Prozess zu vertrauen. Wenn Ihr die Erfahrung tatsächlich lebt, beginnt dies, einen Zustand der Liebe und des Fließens/der Bewegung zu erzeugen. Zugleich gibt Euch dies eine Andeutung, dass, wenn Liebe vorhanden ist, es auch eine Quelle für diese Liebe geben muss. Ihr könnt nicht einen Stein lieben, obwohl Ihr dies vielleicht gerne tun würdet, aber Ihr könnt keine Beziehung auf Gegenseitigkeit und Liebe zu einem Stein haben, weil er kein Bewusstsein hat. Er hat zwar eine Art von Bewusstsein, aber dieses ist nicht wie Euer Bewusstsein, und es ist zweifellos nicht ewig. Der Stein selbst wird sich irgendwann auflösen, Ihr aber nicht. Euer Körper wird dies zwar tun, Ihr aber nicht. Wenn Ihr also Eure Aufmerksamkeit auf die höchste Quelle der Liebe richtet, erkennt Ihr, dass es auch ein höchstes Wesen oder eine Person gibt, die diese Liebe spendet. Ansonsten mögt Ihr ebenso gut glauben, dass es Steine gibt, die Liebe spenden.
Kundalini, Beziehung zu Alles Was Ist;

MARIT: Nein, ich glaube, dass es da eine Person gibt, und ich entwickle eine Beziehung dazu und nenne sie Gott.

KRIS: Gewiss, und das ist durchaus schön, und Du wirst sehen, dass Du das Wort “Gott” ausgesprochen hast und keiner wegrennt.

MARIT: Einschließlich mir selbst!

KRIS: Gewiss. Und dies ist ein signifikanter Schritt, seitdem als wir vor Monaten das Wort “Guru“ äußerten und alle schauderten und einige sich das Haar rauften!

MARIT: Oh, ich bemerke diese Veränderung. Diese Entwicklung seit Juli ist durchaus signifikant, damals als uns diese Dinge noch nicht einmal gehaucht werden konnten.

KRIS: Gewiss. Wir haben also riesige Freude an dem Gespräch mit Dir und an allen Euren Gesprächen. Wir würden sagen, dass Ihr in den letzten sechs Monaten riesige Fortschritte gemacht habt. Du und viele andere auch.

MARIT: Vielen Dank. Ich kann es gewiss spüren.

KRIS: Möchte sich sonst noch jemand mitteilen? Was denkt Senor Sohars?

JOHN: Oh, heute Abend, das war ein sehr interessantes Gespräch. Ich stimme mit Dir überein, dass in den letzten Monaten viele Dinge geschehen sind. Es gab zwei oder drei Dinge, mit denen ich in jüngster Zeit gespielt habe. Dem Gespräch mit Marit habe ich mit großem Interesse gelauscht. Mit Gott Freundschaft schließen, sagen wir einfach einmal, mit dem Gott in meinem Herzen, dem Paramatma, mit “Alles Was Ist“, das war hilfreich.

Vor etwa zwei Wochen geschah etwas Schönes. Ich sprach mit jemandem, die genauen Umstände habe ich vergessen, aber ein unangenehmes Individuum trat in mein Leben, und ich reagierte irgendwie darauf, und ich wurde mir bewusst, dass ich ihm gegenüber diese Einstellung hatte, aber dann geschah etwas Lustiges: Der Paramatma in seinem Herzen zwinkerte mir zu! (Lacht), das meine ich metaphorisch. Was ich sagen möchte, ist, dass es so zu sein schien, dass der Paramatma in meinem Herzen in Resonanz damit war, und irgendwie schwamm der Paramatma in dessen Herz in mein Gewahrsein hinein, und meine vorherige Haltung und Reaktion auf diese unangenehme Person lösten sich auf, und irgendwie winkte ich auf meine Weise dem Paramatma im Herzen des anderen zu, und dies war ein schönes Gefühl, einfach wie eine Veränderung der Perspektive, und meine ganze Haltung dazu veränderte sich.

KRIS: Und es ist interessant zu bemerken, dass ohne die Partizipation jenes Individuums ein solches Ereignis höchst wahrscheinlich nicht geschehen wäre und er nicht erkannt hätte, wie profund diese Beziehung sein kann.

JOHN: Danke, Kris, das fügt dem noch eine weitere Ebene hinzu. Statt also ein Gefühl zu haben, dass diese Person rundherum unangenehm ist, habe ich dies jetzt transformiert und sage, danke, danke, danke.

KRIS: Gewiss, und wir danken Dir dafür, dass Du uns Deine Perspektive mitgeteilt hast.

JOHN: Kris, ich erinnere mich, dass Du mir vor einer Weile sagtest, dass ich versuchen könnte, ein bisschen mit Bäumen zu sprechen, und es kann mit dieser Transformation zu tun haben, denn ich spreche nicht nur mit Bäumen, sondern habe auch eine Beziehung zu einem Eichhörnchen in der Nachbarschaft aufgenommen, und neulich sah ich auch etwas sehr Interessantes. Da war ein Eichhörnchen, und das fraß (Die Verbindung mit John wird ständig schwächer)

KRIS: Dein Mikrofon spielt verrückt.

ELLEN: Überprüfe Deine Anschlüsse.

JOHN: Okay (John macht ein paar Grunzlaute)

KRIS: Offensichtlich überprüft er den Anschluss! (jack = Anschluss, auch Jack, Hans, Hengst, Katze) (Gelächter)

ELLEN: (lacht) John, tu Dir nicht weh!

JOHN: Nun, ich bekam diese Einblicke bezüglich von Eichhörnchen, die Baumknospen fressen. Obwohl es Februar ist, haben die Bäume kleine Knospen, und die Eichhörnchen, ich denke, im Winter fressen sie einfach das, was sie bekommen können, knabbern an diesen Knospen. Und der Baum spricht mit mir, und das Eichhörnchen spricht mit mir, und ich weiß, dass dies alles signifikant ist, und so bemerke ich, dass das Eichhörnchen am äußersten Ende eines Zweigs ist. Es geht so weit hinaus, bis der Zweig wirklich zerbrechlich und fragil ist und das Eichhörnchen kaum noch tragen kann, und es versucht, Knospen zu futtern.

Ich erkannte, dass die Eichhörnchen alle Knospen fressen, die nahe am Stamm und auf festen Zweigen sind. Für den Baum heißt das, dass im Frühjahr alles neue Wachstum von den zerbrechlichsten und dünnsten kleinen Zweigen ausgeht, weil dort die Knospen übrig geblieben sind, da die Eichhörnchen nicht an diese herankommen. Und ich übertrug dies auf mein Leben und sagte mir: „Okay, mein Wachstum rührt her aus den zerbrechlichsten und zartesten neuen Sprossen und nicht vom festen Baumstamm.“

CHUCK: John, was mir auch auffällt ist, dass wenn die Knospen dicht am Stamm nicht gefressen würden, würden die äußeren Blätter ihren Schatten auf diese werfen, und sie würden deshalb sowieso weniger gut wachsen. Es ist also durchaus möglich, dass die Eichhörnchen mit dem Baum zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass sich dort, wo sie das meiste Licht bekommen, Knospen öffnen.

JOHN: Ein schöner Einblick. Also Kris, das ist es, was ich in jüngster Zeit getan habe, ich habe mit der freien Natur gesprochen.

KRIS: Gewiss, und wir werden es nicht den Jungs in Weiß sagen.

ALAN: Du meinst Serge (Serge trägt in letzter Zeit oft weiß). (alle lachen)

KRIS: Wir meinen die netten Leute in einer Anstalt.

MARK: Meinst Du Serge? (alle lachen wieder los)

CHUCK: Oh, Ihr seid grausam. Ihr werdet dafür bezahlen müssen. Das wird er erfahren!

MARK: Er hört sich nie die Aufnahmen an! (lacht)

JOHN: Das erinnert mich an noch etwas. Könnt Ihr mich noch gut hören? Beim Wieder-Entfachen meiner Beziehung zu Bäumen, Sträuchern und Eichhörnchen spielt es auch eine Rolle, dass ich die russische Anastasia-Serie (Anastasia, Tochter der Taiga) lese. Ich hätte gerne, dass Kris uns einige Einblicke zu dieser Serie gibt.

KRIS: Wir sind uns dessen bewusst. Dies ist in vielerlei Hinsicht interessant und kann viele neue Möglichkeiten eröffnen, aber insgesamt bezieht die Geschichte sich immer noch auf eine Identifikation mit den subtileren Schichten des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmuster. Nochmals, das ist kein Mangel, denn es ist eine sehr hübsche Geschichte, die dem Leser helfen kann, etwas Größerer zu erkennen als er selbst. Sie wird jedoch nicht insbesondere zu einem größeren Zustand liebevoller Wahrnehmung führen. Dies sollte Euch jedoch nicht daran hindern, diese Serie zu lesen, denn sie kann sehr unterhaltsam sein und Türe öffnen, aber sie wird diese nicht für Euch öffnen. Sie wird Euch zu einer Tür führen. Ist das für Dich einleuchtend?

JOHN: Ja, das ist es. Wie Du sagst, die Serie ist unterhaltsam, faszinierend und voll mit neuen Ideen. Zugleich ist es eine Geschichte in einem Buch, und das lässt sich mit meiner eigenen Praxis nicht verglichen.

MARK: Es ist ein Mythos, und Mythologien sind sehr wichtig im Leben.

KRIS: Gewiss. Mythologien sind dazu gedacht, wichtige Informationen über die Natur des Selbst, des Körpers und des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmuster in verschiedenen Formen zu kommunizieren, aber sie werden das Individuum nicht erwecken. Das Individuum muss für diese Geschichten erwachen und den Brotkrumen folgen. Ist das einleuchtend? Mit anderen Worten, Ihr könnt zwar ein Pferd zum Wasser führen, es aber nicht zum Trinken zwingen. Ist das einleuchtend? Andererseits könnt Ihr aus dem Brunnen trinken.

JOHN: Ja, ich habe das Gefühl, dass es das ist, was ich tue, immer wenn ich chante, dann gebe ich mir transzendenten Nektar!

KRIS: Gewiss, und damit verlassen wir Euch, um den Nektar Eurer eigenen transzendenten Natur zu genießen und geben Joseph zurück an Eure herrlichen Selbst.


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