Kris Chronicles private Sitzung Daniel G. (USA)

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(Übersetzer: einige „Ja’s“ von Daniel habe ich der besseren Lesbarkeit wegen ausgelassen)

Private Sitzung Daniel G. (USA)
Private Session with Daniel G. (U.S.A.)

13. März 2006

Channeled durch Serge J. Grandbois und transkribiert von Daniel
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 13. März 2006


KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Du Dich wohlfühlst und danke Dir für Deine gemeinsame Betrachtung.

DANIEL: Nichts zu danken.

KRIS: Wenn Du Fragen hast, stelle sie bitte.

DANIEL: Ich danke Dir dafür, dass Du mit mir sprichst. Im Grunde genommen möchte ich die Situation erforschen, die ich mit dem Nicht-Arbeiten bzw. dem Nicht-Arbeiten-Wollen habe und wohin mich das führt, weil dies zeitweise beängstigend ist.

KRIS: Wie lange bist Du schon arbeitslos oder in der Tretmühle der Arbeitslosigkeit?

DANIEL: Ich denke, es sind etwa zwei Jahre, in denen ich gelegentlich arbeitete, und dann gab es kürzlich 6 – 8 Monte, in denen ich arbeitete und dies dann zu Ende war. Das geht schon sehr lange so hin und her. Ich ziehe es vor, nicht zu arbeiten, aber ich denke, dass die Konsequenzen mich auch nicht glücklich machen, also ist es eine Art Hin- und Her-Schwingen zwischen zwei Zuständen, von denen keiner optimal ist.

KRIS: Dürfen wir Dich nach Deinem physischen Alter fragen?

DANIEL: Ich bin 26 Jahre alt.

KRIS: Wir nehmen mehrere Themen wahr, und bei vielen davon magst Du erheblich profitieren, wenn Du diese weiter erforschst und definierst und Dich damit arrangierst. Zunächst einmal würdest Du Deine eigene Position erheblich durch das Verständnis verbessern, dass alle Ereignisse, Umstände, Gegebenheiten und Situationen in Deinem Leben das Resultat Deiner Glaubenssätze, Einstellungen, Erwartungen, Überzeugungen usw. sind, und dass es außer Dir selbst keine äußeren Agenturen gibt, die sich auf Deine Situation auswirken. Wir glauben, dass Du ein Verständnis dieser Belange hast, nicht wahr?

DANIEL: Ja, vielleicht nur intellektuell. Ich weiß nicht, wie oder in welchem Ausmaß ich dies wirklich verstanden habe.

KRIS: Auch die intellektuelle Basis ist ein hervorragender Ausgangspunkt. Wir nehmen auch wahr, dass Du irgendwie die Vorstellung hegst, dass Du, obwohl Du Dich einerseits wegen der Arbeitslosigkeit und allem, was damit verbunden ist, sorgst, auch einen Glaubenssatz hegst dahingehend, dass das Universum sich um alle diese Situationen für Dich kümmern wird. Und das ist kein Vorwurf. Das ist gewiss ein hilfreicher Glaubenssatz. Anderseits kann das Universum eigenständig nicht das für Dich tun, was Du für Dich tun kannst. Aber es wird das für Dich tun, was Du nicht tun kannst.

Wenn Du beispielsweise als Erwachsener irgendwelche Ausbildungsmaßnahmen nachholen oder abschließen möchtest, kannst Du alle erforderlichen Kontakte herstellen, Dich über die entsprechenden Schulungen informieren und Dich dahingehend beraten lassen, was Deiner Ausbildungskarriere förderlich sein würde. Wenn andererseits die finanziellen Mittel dafür fehlen, wäre es zu Deinem Vorteil zu wissen, wie viel Du anhand aller Hintergrundinformationen tun kannst, und zugleich dem Universum zu kommunizieren, was zu tun Du nicht in der Lage bist, damit das Universum Wege und Mittel findet, um dies zu einer Realität in Deinem Leben zu machen, wie beispielsweise eine überraschende oder zufällige Begegnung mit Individuen, die wissen, wie man Stipendien oder andere Fördermittel kommt, mit deren Hilfe Du die angestrebte Ausbildung bewältigen kannst. Verstehst Du? Wie viel Mühe gibst Du Dir mit Deiner Suche nach einer Arbeitsstelle, und welches Fachgebiet interessiert Dich?

DANIEL: Wenn ich in einem sehr engen Zeitrahmen spreche, gerade jetzt gebe ich mir rein gar keine Mühe, da ich sehr frustriert bin. Manchmal habe ich Vorstellungen von Dingen, die mit meinen inneren Antrieben kompatibel zu sein scheinen, aber das währt nur kurze Zeit. Ich fühle mich wie auf einem schwankenden Schiff, und das frustriert mich. Und dann komme ich in den Zyklusbereich, wo ich mich wirklich sehr antreibe und denke, dass ich einen Job finden sollte, und dann gibt es wiederum andere Zeiten, wo ich völlig aufgebe, und das ist der Bereich des Zyklus, in dem ich mich gerade jetzt befinden.

KRIS: Und an welchen Fachgebieten bist Du interessiert?

DANIEL: Vor einer Weile dachte ich, dass ich das wirklich gut wüsste, und jetzt ist es weniger klar. Ich war wirklich an Musik und an den Medien und an allen elektronischen Dingen interessiert, die mit dem Internet zu tun haben, neue Distributionsmethoden für die Kunst und solche Dinge. Und vor kurzem war ich an Vermessungs- und geographischen Systemen interessiert, aber auch das hielt nicht lange vor.

KRIS: Welche Ausbildung hast Du?

DANIEL: Ich würde sagen, nur High-School (Übers.: entspricht etwa unserer Gesamtschule), denn das Zeugs im College war sehr… Ich weiß nicht. Ich habe es gemacht und bin dann (nicht verständlich) wie bei den meisten, wie bei vielen Dingen. Da ist ein allgemeines Muster in meinem Leben. Ich war involviert und fing dann an, sehr stark zu empfinden, dass das nicht wirklich das war, was ich tun wollte und dass es für meine innere Entwicklung nicht nötig wäre. Ich hatte es satt, also ging es hin und her, zwischen im College und Draußen. Ich würde sagen, vielleicht in etwa wie der Sophomore Level auf der Universität (drittes oder viertes Semester am College) aber vielleicht noch nicht einmal das.

KRIS: Erkennst Du, dass es bei Deinem eigenen mentalen Verhalten und bei Deinen Zielen und Antrieben ein Muster gibt?

DANIEL: Ich sehe ein Muster, wie ich in eine Situation hinein und kurz darauf wieder herauskomme. Aber was nun irgendetwas anbelangt, was ich handhaben und auf bewusste und kreative Art und Weise nutzen könnte, da weiß ich nicht, wie ich dieses Muster angehen oder sehen kann. Aber ich sehe ein sehr negatives Muster im Hinblick auf etwas, was nicht für mich funktioniert, und doch ist es sehr natürlich, und es ist etwas, was mich wirklich verwirrt.

KRIS: Und wenn Du noch tiefer graben würdest, noch unterhalb dieser offensichtlichen Beobachtungen, was denkst Du, welche Glaubenssätze oder Überzeugungen hier am Werk sind?

DANIEL: Auf einer sehr tiefen Ebene würde ich sagen, dass ich auf die Idee fokussiert bin, dass ich nicht selbst für mich sorgen und auch keine selbständige Kreatur sein kann. Aber ich denke, dass ist wohl noch tiefer, als es irgendein menschliches Wesen ansprechen könnte, was mich auf den Gedanken bringt, dass es einfach ein Sich-Drücken/eine Ausrede meinerseits ist.

Auf unmittelbarer Ebene habe ich Glaubenssätze (nicht verständlich) Freude an der Arbeit zu haben, und ich halte es für Zeitvergeudung, ein Leben lang so etwas zu tun, wie ins Büro zu gehen oder etwas zu tun, womit genug Geld verdient wird, das sind Dinge, die ich grundsätzlich nicht mag, die nicht zufriedenstellend und aus meiner Sicht sinnlos sind, also vielleicht Glaubenssätze auf diesem Gebiet, zusätzlich zu denen, dass ich nicht für mich selbst sorgen kann und die Hilfe anderer brauche, was dazu führt, dass ich gerade jetzt bei meinen Eltern lebe.

KRIS: Du sitzt also in der Patsche und bist da, wo Du einerseits Deine eigenen Freiheiten und Deine eigenen Fähigkeiten zum Bestreiten Deines Lebensunterhalts vorziehen würdest und zugleich unfähig bist, die Dinge, die Du begehrst, zu leisten. Zwischen diesen beiden Extremen gefangen zu sein, das ist sogar noch frustrierender. Anderseits mag es auch noch andere Glaubenssätze geben, die diese Situation anfeuern. Beispielsweise sprachst Du kurz von einer Ausrede, und das enthält mehr Wahrheit als Du annimmst.

Zu Beginn der Computer- und Internet-Zeit konnte Joseph sich beispielsweise keinen teuren Farbmonitor leisten. Da er den Computer oder sogar das Internet hauptsächlich für die Arbeit und für Textverarbeitung usw. nutzte, sagte er sich also, dass ein Farbmonitor wohl eine Zeit- und Geld-Vergeudung wären, bis ihm dann einer zu einem äußerst günstigen Preis angeboten wurde, und er erkannte, dass er im Hinblick auf dieses kleine Thema eine Philosophie des Verleugnens erschaffen hatte. Als er für sich selbst einen Farbmonitor erwog, erkannt er, dass er diese Ausrede erschaffen und behauptet hatte, dass Farbmonitore eine Zeit- und Geldvergeudung wären und meist nur von Leuten benutzt wurden, die Computer-Spiele spielten, folglich eine Zeitvergeudung wären. Verstehst Du?

Dies ist vielleicht eine etwas weit entfernte Psychologie, und doch wurde sie für eine Weile Teil dieser Realität. Als er den neuen Farbmonitor hatte, gab es kein Zurück im vollen Gewahrsein dessen, worauf er sich eingelassen hatte. Wir sagen Dir also, dass Du in gewisser Hinsicht auch Deine eigenen Ausreden glaubst.

Es gibt hier Glaubenssätze der Angst im Hinblick auf das, was Du als Deine eigenen Freiheiten bezüglich von Kreativität und des Sich-zum-Ausdruck-Bringens erachtest, sowie die Furcht, dass, wenn Du in eine Routine eingesperrt wärst und um 09.00 zur Arbeit gehst und um 17.00 h nach Hause kommst und in der 09.00 bis 17.00 Uhr-Tretmühle steckst, dies irgendwie Deine Kreativität und Deine eigene Lebenskraft reduzieren würde. Und diesen Glaubenssatz zu hegen, das ist schädlich, insbesondere wenn Du mit keinen anderen Alternativen aufwarten kannst und in der Folge heimlich leidest. Verstehst Du?

Es mag einfach darum gehen, andere Optionen zu erforschen und eine Weile die bittere Pille zu schlucken, vielleicht sogar einen kleinen Kursus in etwas zu absolvieren, was Dich interessiert und bis zum Schluss durchzuhalten, nicht mit der im Voraus prognostizierten Idee, dass Du innerhalb einiger Wochen, während derer Du Dich mit dem neuen Thema befasst, geflissentlich das Interesse daran verlieren, ja Dich sogar zwingen würdest, das Interesse daran zu verlieren. Verstehst Du? Sondern vielmehr, dass Du vorhersehen kannst, dass das Absolvieren dieses kleinen Kursus bis zu dessen Ende Dir Türen zu Deinem eigenen Potential öffnen mag.

Du hegst noch einen anderen Glaubenssatz, und zwar den, dass Du trotz Deiner Interessensgebiete nicht glaubst, über das erforderliche Potential zu verfügen, tatsächlich irgendwelche derartigen Bestrebungen weiterzuverfolgen, selbst in neue Kreativitäts- und Erkundungsgebiete hinein. Du benutzt die Idee, dass es schwierig ist, einen Arbeitsplatz zu finden, dazu, Deine derzeitigen Mühen noch zu vergrößern. Obwohl die Statistiken aufzeigen mögen, dass die Beschäftigungsrate gefallen ist und es schwieriger ist, eine Stelle zu finden, gibt es immer noch viele Leute, die diesen Statistiken nicht glauben und stattdessen glauben, dass sie eine Stelle finden, selbst wenn dies nur vorübergehend wäre, aber dass sie etwas finden werden, was sie erhält und zu weiteren Chancen führt, und sie erwarten nicht, dass die erste Stelle, die sie haben werden, ihrer ganzen Werterfüllung spitzenmäßig entsprechen muss. Verstehst Du.

DANIEL: [sehr bewegt] Ja, das tue ich. Wieso ist das ein solch riesiges Thema für mich geworden? Ich kann die Flugbahn nicht verstehen, wieso ich da, wo ich mich jetzt befinde, gelandet bin. Habe ich dies begehrt, oder bin ich nur sehr lange der falschen Richtung gefolgt? Ich denke, das ist es, was mir Angst macht.

KRIS: Gewiss. Wir verstehen Dein Dilemma sehr gut, und es mag sogar weniger ein Dilemma sein, als eine Sache des Erkennens der Extreme, die Du zu erleben wünschst. Wie wir schon zuvor gesagt haben, gibt es keine äußeren Agenturen oder Kräfte, die Deine Realität formen außer Dir selbst. Du würdest also diesen bestimmten Kampf gewählt haben, weil es noch unterhalb dieser Glaubenssätze, die wir kurz mit Dir erforscht haben, etwas gibt, was Du zwar kurz, aber nicht in ausreichender Tiefe gestreift hast, nämlich den Glaubenssatz, dass Du über die Fähigkeiten, die Stärken, die Werkzeuge, die Ressourcen und die Kraft verfügst, Deine eigene Bahn im Leben zu wählen. Du bist auf einigen dieser Gebiete jedoch so ängstlich, dass Du selbst erkennst, dass Du Dich, wenn Du ein Projekt beginnst, bereits daraus zurückziehst, noch bevor Du dessen Nutzen spüren kannst. Richtig?

DANIEL: Ja, absolut.

KRIS: Es gibt da also einen Frust Deiner eigenen Fähigkeit gegenüber, dieser Fähigkeit gegenüber, tatsächlich zu fühlen, dass Du eine effektive und mächtige Kraft in eben diesem Leben bist, das Du Dir selbst gegeben hast. Ist das für Dich einleuchtend? Und es ist gut, diesen Frust durch Tränen wegzuwaschen.

DANIEL: [weint]

KRIS: Im Moment musst Du Dich mit einer psychologischen Umarmung zufriedengeben.

DANIEL: [lacht durch seine Tränen hindurch] Vielen Dank.

KRIS: Alle diese Dinge sind nicht dazu gedacht, um sich auf die Bereiche zu fokussieren, wo Du Dich machtlos fühlst, sondern um zu erkennen, dass diese Geisteszustände, die diese emotionalen Zustände mit einschließen, die Stärken von Dir verleugnen. Du verbirgst Deine Stärken vor Dir selbst. Dafür gibt es Gründe, die über die normalen Parameter von Zeit und Raum in andere Lebenszeiten hinein reichen. Wir glauben, dass Du in einem spezifischen Fokus oder in einer Ausdrucksform der Essenz sehr erfolgreich, aber zugleich ein sehr kaltes und gefühlloses Individuum geworden warst, und wenn Du Dir Deine derzeitige Situation ansiehst, wirst Du erkennen, dass Du gewiss ein fürsorgliches und einfühlsames Individuum bist, nicht wahr?

DANIEL: Manchmal, das hängt von der Situation ab, aber ich würde sagen, eher in dieser Richtung als anders herum.

KRIS: Gewiss. Nicht jeder ist jederzeit hundertprozentig fürsorglich, aber Du versuchst, eine wohl ausgewogene Situation zu haben. In jenem sogenannten „anderen Leben“ hast Du auf vielfältige Weise Leute zu Deinem Vergnügen benutzt – indem Du sie beispielsweise für sehr wenig Geld Knochenarbeit machen ließest und vorgabst, dass es Dir egal war, wie das für sie ausging, solange der Endgewinn richtig war. Verstehst Du? Rückblickend gibt es da einen Gedanken in Dir, dass, wenn Du Dich auf das Gebiet geschäftlicher Unternehmungen und Erfolge wagst, Du wiederum den Kontakt zu Deiner grundlegenden Menschlichkeit verlieren würdest. Aber siehe einmal Du musst Dir keine Sorgen mehr in dieser Hinsicht machen, weil Du nicht in jener Lebenszeit bist. Ist das für Dich einleuchtend?

DANIEL: Ja, das ist einleuchtend. Das ist irgendwie ironisch, denke ich.

KRIS: Du errichtest hier ein System gegenseitiger Kontrolle/Gewaltenteilung/Parität. Neigst Du auch zu milden Anfällen von Depression?

DANIEL: Wenn es passiert, würde ich es nicht als mild bezeichnen.

KRIS: Nimmst Du Medikamente ein?

DANIEL: Nein, dem habe ich immer widerstrebt.

KRIS: Würdest Du Alternativen in Betracht ziehen, etwas Pflanzliches, was nicht die Themen maskieren, sondern Deinem Körper helfen würden, Ausgewogenheit herzustellen, so dass dessen Ressourcen für Dich und nicht gegen Dich arbeiten? Eine Beigabe und keine Krücke.

DANIEL: Ja, ich frage mich, warum diese Angst so groß ist vor einem Mittel als Krücke, vor der Idee, mit Drogen ruhiggestellt zu werden, verrückt zu sein oder so etwas. Aber ich werde das erwägen.

KRIS: Johanniskraut ist ein sehr effektives pflanzliches Produkt. Am besten nimmt man es in Form weicher Kapseln oder als flüssige Tinktur ein. Es kann beim Regulieren der Chemikalien im Gehirn helfen und verhindert nichts, sondern stabilisiert die Serotonin- und Dopamin-Pegel im Gehirn, so dass Du emotional ausgewogener bist, was Dir wiederum mehr Freiheit verschaffen kann, Deine eigene Reise zu stabilisieren, was ein guter Ausgangspunkt ist.

DANIEL: Ich werde sehen, ob ich es bekommen kann.

KRIS: Gewiss. Es ist ziemlich preiswert und ist bekannt dafür, dass es vielen Leuten geholfen hat. Bitte mache weiter.

DANIEL: [weint] Ich möchte über die Ibogain-Erfahrung sprechen, die ich im Mai letzten Jahres gemacht habe, als ich nach Florida fuhr und Ibogain einnahm, und direkt danach konnte ich mit dem Weinen nicht mehr aufhören.

KRIS: Welches Produkt ist das?

DANIEL: Es heißt Ibogain und ist ein Extrakt aus der afrikanischen Pflanze Iboga, die dort für religiöse Zeremonien verwendet wird. Ich habe es eingenommen, weil ich aufgrund meiner Neigung zu Extremen etwas wirklich Mächtiges erfahren wollte, was mir etwas aufzeigen würde. Während dieser Erfahrung sah ich diese Wolke. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. Sie war lila, wogte und expandierte. Und dann folgte eine Erfahrung wie in etwa im Mutterleib. Ich fühlte mich so glückselig, so perfekt, und nichts war falsch. Ich empfand auch so, als ob ich gleich dort sterben würde, dass ich irgendwie gewählt hatte, zu sterben, aber ich wollte das nicht, und deshalb bin ich irgendwie, ich weiß nicht, was da geschah…. Offensichtlich starb ich nicht, aber ich frage mich, was das alles war. Es war wohl eines der wenigen Dinge, die mich wirklich berühren, wenn ich darüber nachdenke.

KRIS: Und wie ging es Dir anschließend?

DANIEL: Direkt oder langfristig?

KRIS: Beides.

DANIEL: Ich fühlte mich sofort so glückselig, am Leben zu sein. Alles war so wunderschön, und ich konnte nicht glauben, dass eine Person sich so glücklich fühlen und einfach „sein“ konnte. Ich aß eine Orange, und das war einfach herrlich. Und ich dachte an meine Freundin und an meine Familie, insbesondere an meine Eltern, und liebte sie so sehr und war so glückselig, am Leben zu sein. Langfristig, das weiß ich nicht. Es ließ mit der Zeit nach und ist meist für mich unerreichbar und wurde von diesem Ressentiment oder dieser allgemeinen Verwirrung überdeckt. Die Dinge, von denen ich dachte, dass sie mich zurückbrachten, das sind genau die Dinge, mit denen ich im Augenblick nichts zu tun haben will.

KRIS: Zunächst einmal glauben wir, dass diese Kräuter in sehr spezifischen Zeremonien und Ritualen benutzt werden, dem Peyote nicht unähnlich. Üblicherweise ist ein traditioneller Schamane an diesem Prozess beteiligt und gibt sehr spezifische Anweisungen. In Anbetracht Deiner eigenen Gehirn-Chemie, die minimal empfindsamer ist als beim durchschnittlichen Individuum und des Einnehmens der Pflanze außerhalb ihres traditionellen Kontextes warst Du nicht auf das Resultat vorbereitet, welches buchstäblich das Ungleichgewicht, das gewöhnlich in geringem Maße in Deinem eigenen Gehirn vorhanden ist, noch verschlimmerte. Du hast einen starken Zustrom von Serotonin und Dopamin und anderen Chemikalien des Gehirns erfahren, die vorübergehend dazu beitrugen, Deine Wahrnehmungen und Gefühlsklänge zu steigern bis zu dem Punkt, wo alles heller, farbenfroher und schöner wirkte, einschließlich der Gefühle selbst, nicht wahr?

Und als Du anfingst, aus dieser Erfahrung heraus zu kommen, gab es da einen scharfen Kontrast, und Du hast die Kehrseite erlebt, wodurch Du Dich etwas high und trocken fühltest. Wenn die Herangehensweise vorsichtiger gewesen wäre und Deine Neigung zu Meinungsumschwüngen berücksichtigt worden wäre, hätten vielleicht eine geringere Dosis und eine sorgfältigere Supervision ein anderes Resultat erbracht. Aber wir raten nicht dazu, dass Du Dich irgendwann wieder dorthin wagst, Punktum. Verstehst Du? Bist Du mit Autosuggestion vertraut?

DANIEL: Ich denke, ziemlich gut.

KRIS: Die Autosuggestion ist nichts Geheimnisvolles. Sie ist auch Teil von dem, wie ein Individuum Glaubenssätze anregt, da Glaubenssätze selbst wenig mehr sind als Ideen oder Gedanken, denen Ihr vor allen anderen ein hohes Maß an Konzentration widmet. Verstehst Du? Wenn Du auf sanfte Weise Autosuggestionen gebraucht, magst Du Deinem Unterbewusstsein suggerieren können, dass dieses Problem gelöst ist und auch, dass Du spüren kannst, dass das Resultat dieser Erfahrung auf eine sehr einfache Art und Weise erledigt ist. Verstehst Du?

DANIEL: Ich denke ja, mir also suggerieren, dass das Resultat der Erfahrung in Florida beigelegt ist?

KRIS: Gewiss, so dass es Dich nicht mehr beeinträchtigt, sondern Du stattdessen Stärke daraus gewinnen kannst, und wenn es nur in kleinen Bröckchen wäre, so dass Du Deine eigenen Fortschritte auf diesem Gebiet erkennen kannst. Du magst dies vor dem Einschlafen oder zu jeder anderen Tageszeit tun und dann die Gedanken aus dieser Suggestion wieder loslassen. Es geht darum, nicht übermäßig auf diesen Themen zu verweilen, sondern nur so lange, dass dies greift und dann mit Deinem Tag fortzufahren. Bist Du mit NLP oder neuro-linguistischer Programmierung vertraut?

DANIEL: Ein bisschen. Ich habe etwas darüber gelesen, und es schien damit verwandt zu sein.

KRIS: Gewiss. Dies kann sehr hilfreich sein beim Klären alter Glaubenssatzstrukturen und beim Errichten neuer Glaubenssatzstrukturen. Du magst davon profitieren, wenn Du entsprechende Fachleute aufsuchst. Hier nehmen wir auch noch ein anderes Thema wahr, und zwar, dass Du Dir bislang ein paar Karrieren oder potentiell nützliche Karrierewege angesehen hast, größtenteils Dinge, die in Mode und im Strom der Zeit sind, sind, nicht wahr? Wie fühlst Du Dich im Hinblick auf andere Leute?

DANIEL: Ich mag sie in kleiner Dosis. Darüber hinaus denke ich nicht, dass ich sehr geschickt mit Leuten bin im Hinblick auf Geschäftsbeziehungen, Kundendienst und dies alles. Wenn es eher eine informelle und freundschaftliche Sache ist, darin bin ich wohl besser. Ich habe mich immer irgendwie als Ausgestoßener oder zumindest als eine Person gesehen, die sehr introspektiv ist.

KRIS: Du bist auch ein Individuum, das gerne hat, dass die Dinge nach seinen eigenen Bedingungen verlaufen und das gerne der eigene Boss ist. Vielleicht könntest Du erforschen, wie es wäre, ein Massage-Therapeut zu werden, oder vielleicht sogar Hilfe beim Heilen zu leisten und möglicherweise Reiki oder Hypnotherapie als Methode der Zusammenarbeit mit Leuten anzubieten, aber zu Deinen eigenen Bedingungen, wo Du Dein eigener Boss bist. Dies sind nur einige Beispiele. Wir denken, dass Du Deinen Horizont noch erweitern kannst, wenn Du Dir die verschiedenen Bereiche ansiehst, ohne gleich ins tiefe Wasser springen zu müssen.

DANIEL: [lacht] Das war immer der Trick dabei. Ich hatte kürzlich eine kleine Fantasie, genau das zu tun, wie beispielsweise Hypnosesitzungen am Telefon, aber ich weiß nicht.

KRIS: Du wirst Dich zuerst ausbilden müssen. Verstehst Du? Auf diesem Gebiet gibt es verschiedene Bereiche. Es gibt die Milton Erickson Hypnose-Therapie, es gibt die übliche Hypnotherapie, die sich ebenfalls in verschiedene Bereiche verzweigt, und es gibt NLP und EFT und viele andere sonst noch, die Dein Interesse finden mögen, um eine Ressource für Individuen zu bieten, auf dass diese wiederum sich selbst auf diesen Gebieten eine Ressource offerieren können. Viele von diesen würden es gänzlich Dir überlassen, Deine eigenen Arbeitszeitpläne zu entwerfen und autonom zu bleiben.

DANIEL: Ich kann dies als Möglichkeiten sehen.

KRIS: Es gibt viele Orte, die solche Dinge anbieten können, sogar Einführungssitzungen, ohne dass Du Dich im Voraus verpflichten müsstest. Werde Dir Deiner eigenen Fähigkeiten und gegenwärtigen Einschränkungen auf diesen Gebieten bewusst mit der Absicht, das zu bewältigen, was in der Vergangenheit als Defizit angesehen wurde, auf dass Du Deine eigene Existenz bereichern und genießen kannst, und um auf eine völlig neue Art und Weise zu leben, auf eine Art und Weise, die Dir gefällt, statt Dich auf das zu konzentrieren, was Du nicht haben willst und wovor Du Dich fürchtest. Verstehst Du? Bitte mache weiter.

DANIEL: Im letzten oder vorletzten Jahr habe ich geträumt, dass ich über die Straße ging, und etwas flog durch die Luft und wurde schließlich ein Hotel, das durch Anti-Gravitations-Düsen oder etwas Ähnliches angetrieben wurde. Im Traum war es eine echte technische Errungenschaft, und ich war sehr erstaunt. Ich denke, dass es sogar neben mir landete, und einige Leute gingen hin, um es zu inspizieren, wenn ich mich richtig erinnere. Kannst Du mir vielleicht sagen, was ich darin sehen oder was ich mich diesbezüglich fragen sollte.

KRIS: Was würde ein großes oder kleines Hotel für Dich repräsentieren?

DANIEL: Einen Ort, wo die Leute auf der Reise verweilen. Ein netter Ort, wo sie sich ausruhen können.

KRIS: Gewiss. Ein Ziel für Reisende, ein einstweiliger Ruheplatz. Es ist auch interessant, dass ein solcher Ort selbst reist.

Unsere Wahrnehmung ist, dass dies zunächst einmal die Interpretation des Tiefschlafzustandes ist, so wie Ihr diesen durch die Filter Eurer Glaubenssätze interpretiert. Unsere Auffassung ist es, dass Du und viele andere auch zusammentrafen und reisten und verschiedene Bereiche und Potentiale erforschten und im Traumzustand neue Leute trafen und mit diesen kommunizierten, und Gespräche über Reisen und das Erforschen anderer Facetten und Aspekte der Realität führten. Im Allgemeinen versteht man ein Hotel als Bezugspunkt für viele Reisende, als einen Ort, wo man zusammenkommt und im Falle von Konferenzen miteinander diskutiert usw., etwas anders als eine Universität, eine Schule oder sonstige Unterrichtsumgebungen. Dies war im Wesentlichen ein Treffpunkt für Reisende, einschließlich Dir selbst. Du und andere kommuniziertet also auf tiefen Traumebenen, um Potentiale miteinander zu teilen. Selbst wenn alles, woran Du Dich erinnerst, eine Interpretation mittels dieses Symbols ist, hast Du doch durch die Traumerfahrungen davon profitiert. Verstehst Du, und ist das für Dich einleuchtend?

Es ist auch möglich, dass Du unbewusst Möglichkeiten auf Deiner eigenen physischen Ebene angezapft hast. Du kennst natürlich Kreuzfahrtschiffe, im Grunde genommen Hotels auf dem Wasser, nicht wahr? Manche sind sogar kleine Städte auf dem Wasser. Es gibt Firmen, die versuchen, etwas Ähnliches wie Kreuzfahrtschiffe zu bauen, das aber fliegt. Und es ist möglich, dass Du intuitiv diese Symbolik erfasst und sie mit dem Traum verknüpft hast. Bitte mache weiter.

DANIEL: Es ist nicht mehr viel Zeit übrig. Ich habe mir keine Fragen notiert, weil so viele in meinem Kopf herum hüpften, dass ich mir dachte, ich stelle einfach die Fragen, die mir sinnvoll vorkommen.

Es gibt da dieses Mädchen Valerie, die früher hier in El Paso und jetzt in Austin lebt. Möglicherweise ist das nicht einzig und allein ihr gegenüber so. Vor ihr gab es schon jemanden, wo bei mir ähnliche Reaktionen vorhanden waren, und ich frage mich, warum sie ein solches Glücksgefühl in mir hervorruft, obwohl es mir so zu sein scheint, dass hier kein romantisches Potential vorhanden ist, und ich habe auch nicht den Wunsch danach. Aber irgendwie mag ich diese Person wirklich, und ich frage mich, warum ausgerechnet diese Person und niemand anders? Gibt es da eine besondere Verbindung? Ich hatte gerade bei Elias etwas über Counterparts und ähnliche Dinge gelesen.

KRIS: Gewiss. Wir glauben, dass dies ein Individuum ist, das Du im Hinblick auf andere Leben gekannt hast, was ein gewisses Wiedererkennen in Dir mit sich bringt, und selbst wenn dies gänzlich subjektiv ist, empfindest Du die Resultate dieses subjektiven Erforschens mittels der Erinnerungen, und auch wenn diese nicht spezifisch auftauchen, verspürst Du doch die Echos des Wiedererkennens eines Individuums, das Du in anderen Leben gekannt und mit dem Du partizipiert hast.

Wir haben einen Vorschlag, den wir gelegentlich mit Individuen teilen. Du weißt, dass einige Leute manchmal ihren Freunden sagen: „Du musst lernen, Dich selbst ein bisschen mehr zu lieben!“ Wir sind uns sicher, dass Dir dies vielleicht schon früher einmal gesagt wurde, nicht wahr? Meist ist das etwas, was offeriert wird und auf der intellektuellen Ebene bleibt, richtig?

Wenn Du es jedoch weg bringst aus dem intellektuellen Bereich, wo Du viel Zeit verbringst, und auf die physische Ebene holst, und buchstäblich lernst, wie Du Dich selbst in jedem Sinne des Wortes liebst – Deine Kreatürlichkeit, Dich selbst als physisches menschliche Wesen zu lieben und dem physischen menschlichen Wesen Liebe zu spenden, selbst wenn Du Dich dabei ein bisschen linkisch und dumm fühlst usw., und Dir die Zeit nimmst, eine liebende Beziehung zu Deinem Körper und zu jedem seiner Aspekte zu entwickeln, einschließlich der Erotik, und Dir selbst erlaubst, den Glanz dieser Erfahrung zu absorbieren. Es geht darum, nicht die übliche Sache zu machen, wie bei den meisten erotischen Dingen mit dem Körper, also nicht in zwei Minuten fertig zu sein, verstehst Du, sondern Dir die Zeit zu nehmen, Deinen Körper zu erforschen und ihm Liebe zu spenden, vielleicht auf gleiche Weise, wie Du Dir wünschen würdest, dass ein anderes Individuum Dir Liebe spendet. Nimm Dir Zeit, um die Parameter Deiner Gefühle dabei zu erforschen und zu lernen, das Vergnügen dabei zu genießen. Wir sind uns sicher, dass Du schon nach kurzer Zeit anfangen würdest, den Nutzen davon zu ernten. Du magst sogar von der Lektüre eines Büchleins profitieren, das heißt, „The Multi Orgasmic Man“. Suche nach diesem Titel, und lies es, und verbinde Dich mit dem tiefen, physischen, menschlichen Teil Deiner Energien, was sich als sehr nützlich erweisen würde.

DANIEL: Ich denke, dass ich nichts dagegen haben würde.

KRIS: Gewiss. Das Leben ist dazu gedacht, vergnüglich und kein Kampf zu sein. Und der beste Ort, um damit zu beginnen, das ist buchstäblich beim Selbst. Ich glaube, dass es an der Zeit ist, unsere schöne Diskussion jetzt zu beenden. Und vor allem sage Dir ab und zu, unabhängig von allem Anschein, dass Du ein gesegnetes und wertgeschätztes Wesen bist. Wir schlagen auch noch vor, dass Du tief in das Material eintauchst, das wir in der Vergangenheit bezüglich der Methode des „dreifachen A“ und „Fragt einfach Warum“ usw. präsentiert haben. Du kannst dies leicht auf der Website finden. Verstehst Du?

Und damit senden wir Dir den Segen, den Du Dich weigerst, ihn Dir selbst zu spenden, und alle anderen Segnungen, womit Du Dir selbst einen Dienst erweisen würdest, wenn Du diese Deinem eigenen Wesen großzügig spenden würdest, und wir geben Euch nun Joseph zurück.

DANIEL: Vielen Dank, Kris.

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Re: Kris Chronicles private Sitzung Daniel G. (USA)

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Das ist für mich insofern interessant, als ich erst heute, in der zeitung, davon gelesen habe, dass ein amerikanisches technik - und architektenteam mit der planung von schwebenden hotels befasst ist. Es soll sich mit ca. 30 km/std. in etwa 3000 m höhe bewegen und durch wasserstoff angetrieben werden.

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).