Kris Chronicles Fantasie-/Imaginationsparty, Kornkreise

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Fantasie-/Imaginationsparty
Imagination Party

11. Dezember 2005

Kris Chronicles
Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 11. Dezember 2005

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), Myrna (Shara-Leene), John (Sohars), Lida (Miriam), Joshua (Midora), Michelle und Alan.

[MARKS ANMERKUNGEN. Gegen Ende der Sitzung in der letzten Woche bat uns Kris, zu dieser Sitzung heute als ein anderer zu kommen. Hier ist das Zitat:

KRIS: …Und wir haben einen Vorschlag für die nächste Zusammenkunft, falls Ihr Euch dieser Herausforderung gewachsen fühlt. Stellt Euch vor, ein anderer zu sein. Falls nötig, mögt Ihr auch so angezogen kommen, wie das für jenes Selbst passend ist, das Ihr Euch zu sein vorstellt, und kommt als jenes Individuum mit dem Gewahrsein dessen, wer Ihr seid wie auch, wer Ihr Euch zu sein vorstellt. Und achtet auf die verschiedenen Bewusstseinszustände, einschließlich des Mittelsmanns. Versteht Ihr?

(19.31 Sitzungsbeginn)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr Euch alle wohlfühlt und danken Euch für Eure gemeinsame Betrachtung, und wir bestätigen auch Euren neuen Besucher, der, so glauben wir, heute Abend zwei in einem ist, wie das auch die meisten von Euch sind. (Gelächter) Was jene von Euch anbelangt, die erwogen haben, als ein anderer zu kommen, würden wir gerne Eure Perspektive und Absicht hören. Wer ist so tapfer und teilt dies mit uns?

MYRNA: Ich bin bereit.

KRIS: Dann leg los.

MYRNA: Danke. Ich heiße Candy (Süßigkeit) (Gelächter)

KRIS: Bist Du eine Krankenschwester?

MYRNA: (lacht wild los) Nein. Ich ringe immer noch mit dem Glaubenssatz, dass irgendwie Geld mein Leben schwieriger gestalten würde. Das ist das, was ich mit Geld assoziiere, und jene Leute, die ich mit Geld assoziiere, sind nicht jene Aspekte von mir selbst, die ich besonders mag. Also beschloss ich, als eine Frau zu kommen, die sehr viel Geld hat und sich ohne Schuldgefühle prima amüsiert. Ich möchte gerne wissen, wie das so ohne Schuldgefühle ist.

KRIS: Und welche Art Geisteshaltung oder Mentalität hegt dieses Individuum, worauf ist sie fokussiert?

MYRNA: Auf Genuss. (Pause) Obwohl es mir noch schwer fällt, sie zu sein! (Gelächter) Ich habe das Gefühl, dass es schwer sein muss. (Gelächter) Entschuldigung. Ich dachte einfach, dass es mir gefällt, mit dieser Idee zu spielen, und ich weiß nicht, wie ich das in mein System reinbringen kann!

KRIS: Vielleicht kannst Du Myrna beiseite tun und einfach in die Atmosphäre jenes Individuums eintauchen. (Pause) Wie siehst Du als Candy die Welt?

MYRNA: Nun, ich habe mir gerade einen Augenblick lang vorgestellt, in der Ägäis zu sein und habe das Meer tatsächlich gesehen, was nicht viel anders ist, wie wenn ich den Himmel über Toronto sehe. Nun, wie ich die Welt sehe? Sinnlich, und auch als etwas, was Entzücken hervorruft.

KRIS: Bist du Dir sicher, in dieser Person zu sein?

MYRNA: Nein, ich habe das Gefühl, dass Candy ein ziemlich oberflächliches Party-Girl ist.

MARK: Mit anderen Worten hat sie auch ihre eigenen Herausforderungen.

MYRNA: Ja, das stimmt.

MICHELLE: Aber das weiß sie nicht.

MYRNA: Nun, sie ist jemand, die sich nicht viele Gedanken um die Herausforderungen in ihrem Lebens macht. Für sie ist das Leben einfach da, um gelebt zu werden, obwohl ich nicht weiß, warum ich sie gewählt haben.

KRIS: Wir wissen es. Es ist an Dir, dies herauszufinden. Wir glauben, dass es nun wichtig ist, Dich in diese Person zu hinein versetzen. Wie fühlt es sich an, Candy zu sein?

MYRNA: Um….Kris, ich weiß es nicht. Es fällt mir schwer, weil ich im Leben selbst so intensiv bin, während ich nun ein Gefühl bekomme, dass sie das nicht ist …

JOHN: Dass sie träge/wohlig/gleichgültig (languorous) ist.

MYRNA: Wohlig. (lacht), Ja, das ist das Wort, das ich gebrauchte, wohlig! Das Leben ist einfach leicht! Soweit kann ich gehen.

KRIS: Tue einen Augenblick lang so, als ob in Dir nichts anders vorhanden wäre als Candy. Du BIST Candy: Jetzt möchten wir Candy eine Frage stellen. Was hältst Du von dieser Person, die Myrna heißt?

MYRNA: Ich finde sie sehr langweilig, sehr langweilig! Sie ist sehr schwierig und kann nicht spielen.

KRIS: Kannst Du Ihr beibringen, Spaß zu haben und locker/frei zu werden?

MYRNA: Ich denke, das kann ich! (lacht)

KRIS: Was denkst Du, dass Du sonst noch tun kannst, um Myrna beim Spaßhaben zu helfen?

MYRNA: Nun, ich könnte ihr vielleicht etwas Geld leihen! (Wildes Gelächter der Gruppe)

MARK: Darauf hatte ich nur gewartet!

MYRNA: (ist immer noch am Lachen) Oh, Mensch! Wenn ich sie so spiele, fühle ich mich schon leichter. (Seufzt) Ich denke, was ich tun könnte, wäre Myrna an Teile zu erinnern…Ich sehe in Myrna vieles von mir selbst von vor Jahren. Ich könnte sie an diesen Teil da erinnern.

KRIS: Ein nützlicher Vorschlag wäre zu erwägen, einige Deiner Stimmungen, Perspektiven und Gesinnungen mit Myrna zu teilen und zu erlauben, dass diese Elemente vielleicht in Traumzuständen oder Tagträumen zu Myrna strömen. Und natürlich liegt die Entscheidung bei ihr, ob sie diesen Ball aufnehmen möchte, aber auch das ist etwas, worin Du gut bist, also kannst Du sie auch in dieser Richtung ermutigen. Denkst Du, dass das etwas ist, für das Myrna offen wäre?

MYRNA: Ja, weil da liebevolle Absicht vorhanden ist.

KRIS: Hast Du bemerkt, als Myrna annahm, dass Du oberflächlich wärst, dass dies in gewisser Hinsicht Teil ihrer eigenen Herausforderungen im Hinblick auf mehr Wohlstand ist, weil sie denkt, dass jene, die wohlhabend sind, oberflächlich und seicht werden können, und wenn Myrna nicht oberflächlich werden will, blockiert sie automatisch das, von dem sie denkt, dass es mit Oberflächlichkeit einhergeht, nämlich Wohlstand. Candy, hast Du das bemerkt?

MYRNA: Nein, aber Myrna weiß das.

KRIS: Es ist eine interessante Perspektive, dass Du Myrna hierbei behilflich sein kannst.

MYRNA: Ich kann meine Vorstellungskraft hier gebrauchen, um mir vorzustellen, dass ich das tun kann. Vielen Dank.

KRIS: Ein Party-Girl zu sein, das ist offensichtlich etwas, was sehr viel Fantasie/Imagination erfordert, weshalb wir uns sicher sind, dass Ihr miteinander teilen könnt. Genügt das für den Augenblick? Und was denkt Myrna darüber?

MYRNA: Kris, es fällt mir schwer, über den Glaubenssatz hinweg zu kommen, dass Wohlstand mich nicht von dem spirituellen Bereich entfernt. Wenn ich Wohlstand um mich herum sehe, bin ich so sehr verankert in dem Glauben, dass diese Leute herzlos sind. Ich weiß, dass ich da ein Werturteil fälle, aber ich ….

KRIS: Was denkst Du, würde passieren, wenn Du direkt erkennen würdest, dass einige dieser Ideen grundlos sind? Sie können Dir wie Sand durch die Finger rinnen und vom Wind vorgetragen werden? Mit anderen Worten, obwohl Du denkst, dass es Dir schwer fällt, über diesen Glaubenssatz hinweg zu kommen, bist Du zugleich schon in der Lage, über ihn hinweg zu kommen. Es geht um das Zulassen? Ist das für Dich einleuchtend?

MYRNA: Auf intellektueller Ebene ist es einleuchtend. Am Zulassen kann ich arbeiten.

KRIS: Gut. Jeder Therapeut, der sein Geld (sein Salz) wert ist, würde nun sagen: Die Zeit ist um. (Gelächter).

MYRNA: Natürlich Himalaya-Salz.






KRIS: Midora, Du kamst als ein anderer?

JOSHUA: Ja, das habe ich getan. Ich kam als eine Person, mit der ich zusammen lebe, und ich mühe mich ab in meiner Beziehung zu ihm. Ich liebe ihn wie einen Bruder, aber ich mag ihn nicht wirklich. Wenn er da ist, frage ich mich, welchen Teil von mir ich in ihm sehe, den ich nicht mag. Ich dachte also, dass ich als er komme, um ihn besser kennenzulernen und um zu verstehen, wo einige meiner eigenen Werturteile herrühren.

KRIS: Da Du es unternommen hast, Dich der eigenen Perspektive bezüglich dieses Individuums mehr oder weniger anzunähern, was denkst Du, was einige seiner Herausforderungen wären?

JOSHUA: Transparenz und Vertrauen, Umgang mit der Angst. Angst ist wohl eine wesentliche Herausforderung.

KRIS: Und wie nimmst Du als Dein eigenes Selbst wahr, dass Du mit ähnlichen Themen umgehest?

JOSHUA: Ich ringe mit Themen bezüglich von Vertrauen, und ich habe oft zu tun mit einer negativen und auf der Angst beruhenden Spiritualität. Ich kann ihm also auf diesem ganzen Gelände begegnen. In gewisser Weise verstehe ich ihn sehr gut. Es geht eher darum, zu versuchen, ihn zu mögen, statt ihn nicht zu mögen.

KRIS: Wenn Du die Ähnlichkeiten in Eurem Abmühen erkennst, erkennst Du auch die Ähnlichkeiten darin, dass Ihr Beide Euch nicht unbedingt gegenseitig leiden mögt, nicht wahr? Es ist natürlich eine Sache, andere zu lieben, und in diesem Lichte gesehen seid Ihr nicht verpflichtet, diese auch zu mögen, obwohl Ihr sie innig lieben mögt. Wenn Du nun dieses Licht auf Dich selbst scheinen lässt, wie denkst Du, dass Du dann anders in der Zukunft reagieren magst?

JOSHUA: Wenn ich mich selbst ausleuchte, so wünsche ich mir ein beständiges Erinnern daran, sanfter und nachsichtiger mit mir selbst zu sein, sowie Aufmerksamkeit/Achtsamkeit, damit ich besser erkenne, wo ich spirituell bin, damit ich mich selbst erwischen kann, bevor ich in eine auf der Angst beruhenden negative Spiritualität gleite. Es geht auch darum, einige der meiner Symbole zu verändern. Ich muss eine etwas positivere und mehr wohltuende Symbolik entwickeln.

KRIS: Kurzum, das läuft hinaus auf das Anerkennen, Ansprechen und Akzeptieren Deiner eigenen Herausforderungen und auch dessen, was vielleicht als Mangel in Deinem eigenen Persönlichkeitsaufbau wahrgenommen wird. Wenn Du insbesondere sogar die wahrgenommen Mängel als notwendigen Teil Deiner eigenen Entwicklungspsychologie akzeptierst, kannst Du über dieses Individuum nachdenken und es akzeptieren, weil Du in der Lage bist, Deine eigenen Entwicklungsphasen bereitwilliger zu akzeptieren. Ist das für Dich einleuchtend?

JOSHUA: Ja, das ist es. Ich muss nur noch herausfinden, wie ich das hinkriege. (Gelächter)

KRIS: Es ist viel leichter, so zu tun als ob man den anderen akzeptiert, als sich selbst zu akzeptieren, aber wir können Dir versichern, dann wenn Du in der anderen Richtung, also mit dem Akzeptieren Deiner Selbst beginnst und dann dieses Akzeptieren auf den anderen scheinen lässt – oder auf irgendeinen anderen – wird dies sehr leicht sein und wird ein viel solideres Fundament für Dein eigenes Wachstum schaffen. Auf diese Weise werden die Wachstumskämpfe anderer Individuen für Dich viel weniger Angst machend sein. Ist das ebenfalls einleuchtend?

JOSHUA: Ja, das ist es.

KRIS: Sobald Du einmal alles sortiert haben wirst, was in den nächsten dreihundert oder vierhundert Jahren sein wird, wirst Du in Deinem eigenen Sein viel sicherer sein! Scherz beiseite, das Akzeptieren Deines eigenen Selbst wird auch andere laben/speisen/pflegen, und Du wirst viel schneller in eine Geisteshaltung gelangen, in der Du andere labst (nuturing). Verstehst Du das?

JOSHUA: Ja.





KRIS: Jetzt vielleicht ein anderer? Wir sind uns sicher, dass es noch den einen oder anderen gibt, das haben wir ausspioniert.

JOHN: Kris, ich bin Hans Knechtel, ein 75-jähriger Deutscher aus Bayern, ziemlich bestimmt in meiner Art und Weise, ein Protestant, aber nicht sehr religiös. Meine Frau heißt Maria, und wir haben drei Kinder. Morgens mag ich besonders gerne Kakao mit Apfelstrudel und abends Pfefferminzschnaps.

KRIS: Wie fühlt sich Hans?

JOHN: Hans ist ziemlich glücklich. Er hat eine Frau und Kinder und Enkel. Es gibt ein oder zwei kleine Dinge, auf die er nicht sehr stolz ist, und zwar auf das, was er während des Krieges getan hat, aber das ist schon sehr lange her, und die Welt hat sich verändert. Also kann er sich etwas besser mit diesen Erfahrungen arrangieren. Er denkt, dass er ein ziemlich gutes Leben hat, und er mag den Schnaps.

KRIS: Warum schaltest Du Dich auf diese Figur ein, mit anderen Worten, was willst Du damit wett machen?

JOHN: Als Du mit den Anderen sprachst, habe ich ein bisschen daran gedacht, dass ich etwas kompensiere. Hans hat die Sache mit dem Familienleben durchgezogen: Ehefrau, Kinder, Karriere, und ich habe die Familiensache nicht gemacht und beabsichtige auch nicht, dies zu tun. Also denke ich, dass ich hier ein bisschen kompensiere. Hans mag mir einige der Freuden, Genugtuung und Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen, die mit dem Familienleben einhergehen.

KRIS: Und wenn Hans über den Charakter von John und dessen Leben nachdenken würde, welche Beobachtungen und Gedanken würden ihm kommen?

JOHN: Ich kann ihn spüren. Ich denke, er würde fühlen, dass ich ein künstlerisches Temperament habe, und dass man dafür Zugeständnisse machen muss, aber ich habe mir nicht viel Mühe gegeben, substantiell und erfolgreich zu sein. Ich denke, dass er das Gefühl haben würde, dass ich mein Leben bislang vergeudet habe.

KRIS: In aller Ernsthaftigkeit, warum würdest Du erwägen, dass Teile Deines Lebens vergeudet wurden? Welche Art von Glaubenssätzen beherbergst Du?

JOHN: Ich denke, vergeudet ist zu heftig. Da bin ich eher John als Hans. Ich denke nicht, dass ich mein Leben vergeudet habe, obwohl ich 22 Jahre lang Mitglied von Eckankar war (lacht selbstironisch), und das war genau die Zeit, als Janes Seth-Bücher herauskamen, und es gibt einen Teil von mir, der denkt, dass ich diese 20 Jahre hätte besser nutzen können als mich bei Eckankar zu parken..

KRIS: Wir nehmen also an, dass dies im Augenblick Deine Ausrede ist, und dass Du dabei bleibst.

JOHN: Das ist meine Geschichte, und ich bleibe dabei, ja.

KRIS: Wenn Du insgesamt irgendwelche Aspekte beider Individuen miteinander versöhnen solltest, was wären diese dann?

JOHN: Aspekte beider Individuen mit einander versöhnen? Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Frage verstanden habe.

KRIS: Die Frage würde zu einer dritten Figur führen, nicht wahr?

JOHN: Oh, ich verstehe. Da haben wir also Sohars (der Essenz-Name, den Kris John gegeben hat), und Sohars findet Beide wertvoll, und auch ich tue das. Ich meine, das sich sehe, dass Werte das Leben definitiv verbessern. Familienleben, hm! An Deutschland gibt es etwas Wunderschönes. (grüblerisch) Es ist schön, in Deutschland zu leben, ein bisschen wie ein Märchen, und da gibt es viel Schokolade. (wildes Gelächter)

KRIS: Du erfreust Dich offensichtlich eines anderes Deutschlandbildes als viele Deutsche! (Gelächter)

JOHN: Ja, daran habe ich gedacht, als ich eine Weile Hans und dann John war und dann das, was dazwischen liegt. Das hat Spaß gemacht, und es ist eine vergnügliche Übung, weil sie mir hilft, ein bisschen die Stimmung und den Gefühlsklang von John abzuschütteln und in die Stimmung und in den Gefühlsklang von Hans hinein zu springen, und dies dann wieder abzuschütteln, und dann irgendwie in keiner von beiden Stimmungen oder Gefühlsklängen zu sein, sondern in einem Meta-Klang, der Beide umfasst und wertschätzt.

KRIS: Und wie fühlt sich John dabei?

JOHN: Ich bin glücklich und sehe dies als nützliche Übung. Ich habe das verstohlene Gefühl, dass Hans mehr als nur meine Vorstellungskraft sein mag. (Lacht). Es ist natürlich eine köstliche und pikante Idee.

KRIS: In dieser Beziehung hast Du Recht. Wie viel Uhr ist es jetzt bitte?

MARK: 20.04 h

KRIS: Sonst noch jemand vor der Pause?




LIDA: Ich bin ein berühmter Geigenvirtuose. Ich kann jemand sein aus der Vergangenheit, beispielsweise wie (nicht verständlich, ein historisch berühmter Geigenspieler) oder es könnt jemand sein, der in unserer Zeit spielt, wie Pavarotti oder Midori oder wer auch immer. Und in meinem Leben bewundere ich diese kreative Energie und das Gefühl, dass ich mich in der Musik verlieren kann. Tatsächlich musiziere ich und besitze nicht die Musik, und als Lida denke ich, dass ich das vermisse und dass ich dies nicht in meinem Leben habe.

KRIS: Hier ist eine interessante Perspektive. Nicht vom Geigenspieler – dem Musizierenden –, sondern vom Standpunkt der Musik aus. Wie fühlt sich die Musik an, wenn sie durch diese Figur interpretiert wird.

LIDA: Das ist abhängig von der Person, weil jeder die gleiche Note anders spielt. Jeder nimmt Musik anders wahr.

KRIS: Und wie fühlt sich diese Musik an, die durch diese Person geschaffen und gespielt wird?

LIDA: Sehr leidenschaftlich.

KRIS: Diese Person flößt ihrer Arbeit also Leidenschaft ein. Und hat Lida das Gefühl, dass irgendwie die Leidenschaft fehlt?

LIDA: Das muss es sein! Ich bin mit meinem Leben durchaus glücklich, aber es ist ein alltägliches Leben, und ich denke an ein Hobby. Ich höre gerne Musik, aber es wäre wunderbar, musizieren zu können. Als Kind habe ich etwas Klavier gespielt, aber nicht toll, und habe damit aufgehört, und danach nichts mehr.

KRIS: Wie würdest Du als Musiker etwas von Deiner Leidenschaft sowie Deine leidenschaftlichen Musik mit Lida teilen?

LIDA: Ich denke, dass ich sie zu einem meiner Konzerte einladen würde, aber ich habe das Gefühl, dass das nicht genug wäre.

KRIS: Und jetzt als Lida, wie denkst Du, dass Du etwas von dieser Leidenschaft in Deinen Tag hineinbringen kannst?

LIDA: Indem ich ein neues Hobby finde, musiziere oder sonst etwas tue.

KRIS: Wie siehst Du das?

LIDA: Ich denke, dass ich etwas ernsthaft Kreatives als Hobby suchen muss.

[Kris macht hier einen Scherz, aber das Gelächter übertönt die Tonaufnahme.] (Wildes Gelächter)

LIDA: Ich denke ja!

KRIS: Wir sind fast sicher, dass es vergnüglicher wäre. Kannst Du sehen, wie Du selbst die notwendigen Schritte tust, um herauszufinden, wie Du es anfangen kannst, Deinem Augenblicke etwas Leidenschaft hinzufügen. Kann jenes Selbst anfangen, leidenschaftlich zu sein?

LIDA: Ich denke ja. Das wird Zeit brauchen, aber ich wollte schon immer malen, und ich habe auch einige freie Zeit, also habe ich mich mit einigen Kursen verwöhnt. Aber das sind immer noch kleine Schritte.

KRIS: Dies sind sehr wichtige Schritte. Wir sind uns sicher, dass Du das geeignete Szenario durchspielen wirst, um Dich dorthin zu führen, wohin die Leidenschaft Dich tragen wird. Viele Künstler, ob es nun Bildhauer, Maler, Musiker, Sänger oder was auch immer sein mögen, denken oft, dass ihre Kunst das Ventil ihrer Leidenschaft sei. Aber es wäre auch wahr, wenn man sagen würde, dass ihre Leidenschaft, diese Flamme, die in ihrem Inneren brennt, tatsächlich die Existenz schnitzt oder malt, welche sie brauchen, um diese Augenblicke zu erleben. Ist das einleuchtend? Der größte Pianist mag beispielsweise die schwierigsten Arrangements der Welt auf den Klaviertasten spielen, doch wenn da keine Leidenschaft vorhanden ist, bleibt alles Routine und Noten, die auswendig gelernt und wiederholt werden, und dann werden diese Noten auf taube Ohren stoßen. Verstehst Du?

Wenn Du Deinen Forschungen also ein bisschen Gewürze hinzufügst, wird Dir dies zweifellos ein anderes Bild von Dir selbst und der Welt verschaffen. Sei nicht zögerlich und habe keine Angst, Schritte in diese Welt hinein zu tun.

Wie viel Uhr ist es bitte?

MARK: 20.13 h

KRIS: Gewiss. Dann werden wir Euch eine kleine Pause gewähren, und obwohl einige von Euch gedacht haben mögen, dass das ziemlich harmlos war, so war dies schließlich bloß der erste Teil!

(Pausengespräch der Teilnehmer s. unten n englischer Sprache)





(Kris kehrt um 20.24 h zurück)





KRIS: Ihr habt nun über diese Modalität nachgedacht und über Eure Partizipation dabei, und wir sind uns sicher, dass Ihr über noch mehr als dies alles nachgedacht habt. Denkt noch ein paar Augenblicke nach. Dies mag Euch Überraschungen bringen

Dürfen wir unseren liebenswürdigen Gast fragen, wen er charakterisiert?

ALAN: Dies involviert eine andere Person, mit der ich seit ein paar Jahren in einer geschäftlichen Beziehung stehe. Der Zeitpunkt für dieses Treffen ist interessant, da diese Person mir ihre Sichtweise bezüglich der Angelegenheit erst zwei Stunden, bevor ich hierher kam mitteilte, und diese Kommunikation war ziemlich schockierend und unerwartet. Ich bin jetzt also in der Situation, dass ich versuche zu verstehen, wie ich dies erwidern werde und was sein Standort und seine Perspektive in diesem Angelegenheit sind.

KRIS: Hast Du den Vornamen dieser Person?

ALAN: Ja. Burt.

KRIS: Wenn Du in diese Person hinein schlüpfst, welche Denkweise entdeckst Du da?

ALAN: Zuvor hatte ich gedacht, dass seine Denkweise freundlich und vermittelnd und der Wunsch vorhanden war, die Dinge für mich zu klären, aber jetzt frage ich mich im Hinblick auf die von ihm erhaltene Erwiderung, ob ich mich da nicht geirrt habe. Vielleicht will er mich testen oder meine Erwiderung austesten, um zu sehen, welches Durchhaltevermögen ich dabei habe.

KRIS: Wenn wir nun über das Beobachten einer Denkweise hinausgehen, dann erlaube Dir einfach, einen Augenblick lang jene Person zu sein. Burt, was denkst Du über Alans Denkweise?

ALAN: Ich denke, er ist sich dessen bewusst, dass ich in dieser Situation geschädigt wurde –

KRIS: Aber als Burt.

ALAN: Was ich als dieser denke?

KRIS: Du bist jetzt Burt. Da gibt es eine geringfügige Differenzierung, aber sie ist tatsächlich wichtig. Du bist BURT: Was denkst Du über Alans Denkweise?

ALAN: Das ist schwer herauszufinden, weil ich gerade diese Mitteilung von ihm bekommen habe, und ich neige dazu, mich in seine Denkweise zu versetzen bezüglich von dem, was er mir gerade kommunizierte.

KRIS: Das ist richtig.

MARK: Stelle Dir vor, dass Du als Burt mit Alan kommunizierst. Stelle Dir vor, dass Du Dich an den Computer setzt oder was auch immer.

ALAN: Ich habe den Eindruck, dass dies das Gefühl eines abschlägigen kritischen Augenblicks (dismissive kind of juncture) impliziert. OK, wenn ich er wäre, würde ich vielleicht testen, was meine Erwiderung auf diese innere Kommunikation oder auf diese Unannehmlichkeit ist, die im Wissen geschah, dass dies insgesamt inadäquat wäre.

KRIS: Wie empfindest Du als Alan dieses Thema? Wo ist da Dein Standort?

ALAN: Nun, es bringt mich wieder in die Lage, dass ich meine Zeit und Aufmerksamkeit wieder dieser Sache widmen muss, wie ich das schon fast drei Jahre lang getan hatte.

KRIS: Mangels eines bessern Wortes haben wir das Gefühl, dass Du es vielleicht vorziehen würdest, dass diese Thema bereits erledigt wäre. Damit meinen wir, dass unser Eindruck von Dir so ist, dass Du die Dinge gerne ordentlich sortiert hast, vielleicht schon, bevor Situationen zu Situationen werden. Ist das für Dich einleuchtend?

ALAN: Das trifft nicht auf diese Situation zu, denn sie ist unerledigt, ungelöst, und es besteht die Aussicht, dass sie weiterhin ungelöst bleibt.

KRIS: Das mag einen Hinweis, ein leichtes Zeichen in eine Richtung offerieren.

ALAN: (Pause) Am Dienstag treffe ich ihn, und es mag meine Absicht sein, seine Mitteilung dann zu erwidern und ihm aufzuzeigen, dass sie inadäquat war.

KRIS: Natürlich ist Dir das Resultat - insbesondere soweit es Dich anbelangt - nicht bekannt. Was Spekulationen anbelangt, könnte es 10 verschiedene Resultate geben. Aber es gibt zweifellos einen Aspekt Deiner Selbst, der dieses Problem bereits gelöst hat. Wenn Du nun ein Gefühl bekommen könntest, dass dies bereits adäquat und zufriedenstellend gelöst wurde, wie würdest Du dieses Gefühl erwidern, ohne unbedingt zu wissen, wie das Problem, sondern dass das Problem durchaus gut gelöst wurde.

ALAN: Ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass die Dinge bereits erledigt wären, und deshalb war ich sehr überrascht, seine Mitteilung zu bekommen, die völlig anders als meine Erwartungen war. Aber es stimmt, ich hatte sehr stark das Gefühl, dass dies bereits gelöst worden war.

MARK: Das war genau das, was er meint, also er gerade sagte, dass Du dies tun sollst.

ALAN: Oh, Du meinst zu empfinden, dass das Problem bereits gelöst worden ist?

MARK: Du löst es bereits, bevor Du die Situation erschaffst. So ist es genau. Es wurde bereits erledigt, obwohl das noch in der Zukunft ist.

KRIS: Verschafft diese Situation Dir auch das Gefühl, dass in gewissem Maße gegen Deine Autorität verstoßen wurde, so dass Du Deine eigene Befehlsgewalt behaupten musst?

ALAN: Ja, das stimmt. Unweigerlich wurde ich wieder in jene Position versetzt, wo die Dinge nicht auf zufriedenstellende Art und Weise erledigt werden. Ich muss wieder die gleichen Argumente bringen und mich mit dem Thema befassen und meine Position wieder behaupten. Und so läuft das schon seit drei Jahren.

KRIS: Wenn Du nun dieses erweiterte Szenario als Traum oder als Psychodrama sehen würdest, welches dazu dient, Dir ein Wissen, eine Lehre oder eine Interpretation zu verschaffen, was würde es Dir dann sagen? Mit anderen Worten, warum würdest Du eine solche Situation in das Drama Deines Lebens einladen, und aus welchem Grund würdest Du erlauben, dass dies geschieht?

ALAN: Das ist eine gute Frage. Ich denke, dass eine Sache, die dabei herauskommen sollte ein Mitwirken auf diesem Gebiet im Öffentlichen Dienst ist. Und eine andere Situation ist, dass ich lerne, meine Interessen wahrzunehmen, was der andere immer wieder untergräbt.

KRIS: Obwohl das Resultat nicht hundertprozentig auf eine vollständig zufriedenstellende Art und Weise gelöst werden mag, ist es durchaus möglich, dass es genug Spielraum geben mag, um ein Übereinkommen zuzulassen, dahingehend, dass einige Unstimmigkeiten gelüftet werden können, ohne dass irgendeiner das Gesicht oder seine Autorität verliert. Ist das für Dich einleuchtend?

ALAN: Nun, das muss dann anders sein, als es dies jetzt ist. Ich muss diese Person in zwei Tagen sehen, um auf die Situation zu antworten. Wie mache ich das, damit die andere Person weder das Gesicht noch ihre Autorität verliert?

KRIS: Dies gilt auch für Dich, so dass Ihr beide einen Mittelweg habt und zumindest mit einem gewissen Maß an Zufriedenheit herauskommt. Wir schlagen Dir vor, Dein Gewahrsein und Deine Absicht auf das Schaffen eines Gesprächs zu richten, wo Deine Erwiderungen und Deine – vielleicht ist Argumente ein zu starkes Wort –, aber Deine Perspektive in diesem Gesprächs so sein wird, dass der andere versteht, dies auch ohne Deinen bewussten Einsatz, wo also Intuition und dieses innere Wissen für Dich sprechen werden. Noch einfacher ausgedrückt, gebrauche Autosuggestion - ob heute Abend oder im Laufe des Tages – und schlage im Grunde genommen Deinem Inneren Selbst vor – wie auch immer Du dieses innere Selbst sehen magst –, dass Du die Antworten bereits weißt und dass das richtige Endergebnis bereits existiert.

Du wirst dem Rechnung tragen, dass dieses beste Endergebnis sich selbst manifestiert. Dies erfordert eine etwas passive Rolle, im Gegensatz zu der Rolle, welche die meisten Individuen üblicherweise annehmen, wenn Situationen eskalieren können. Das Annehmen einer etwas passiven Rolle bedeutet keinen Machtverlust oder ein Zurückweichen sondern mag tatsächlich viel mehr Macht darstellen, weil Du dann weniger dazu neigen wirst, Öl ins Feuer des anderen zu gießen. In dieser Hinsicht muss der andere aufgeben. Verstehst Du?

ALAN: Ja, mit anderen Worten, sich nicht feindlich verhalten.

KRIS: Wenn man nicht feindlich ist, was ist man dann, was ist das Gegenteil von feindlich?

ALAN: Man verlässt sich darauf, dass der andere offen ist für meine Perspektive in der Angelegenheit, und man ist bereit, andere zu berücksichtigen, um auf diese Weise Fortschritte zu machen?

KRIS: Und das Vermitteln der Idee, dass der andere DEINE und Du seine beste Absicht im Herzen hast. Das bringt Dich in eine Art labender/pflegender/nährender Position.

ALAN: Das ist interessant, denn ich empfand diesem Individuum gegenüber irgendwie ein bisschen auf ähnliche Art und Weise, und ich hatte auch das Gefühl, dass ihm mein bestes Interesse am Herzen lag, aber die jetzt erhaltene Mitteilung bestätigt meine früheren Intuitionen nicht, also habe ich sie zurückgenommen.

KRIS: Lasse zu, dass das, was Ihr im Allgemeinen als das Innere Selbst bezeichnet, das beste Szenario für Deine Belange erbringt. Natürlich erfordert dies, dass Du in einer empfangsbereiten Stimmung bist, also wiederum nicht feindlich gesinnt. In dieser Haltung liegt eine Geheimwaffe, und das ist gewiss tiefe Psychologie. Gieße kein Öl ins Feuer, aber bleibe offen für ein Endergebnis, das die beste mögliche Absicht verwirklicht. Ist das etwas einleuchtend für Dich?

ALAN: Etwas. Ich werde dann glauben müssen, dass er, was das Endergebnis anbelangt, andere Absichten hat als jene, die er bereits genannt hat.

KRIS: Während man schläft, können viele Dinge geschehen. Viele Träume können kommen und die Wahrnehmungen verändern.

ALAN: Oh, das ist interessant. Du meinst, seine Wahrnehmung?

KRIS: Und auch die Deinige. Das ist ein Szenario, das sich auf einer anderen als auf der physischen Bühne abspielt.

ALAN: Interessant, dass Du das gesagt hast. Dieses Gefühl habe ich auch. Ich denke, dass es eine höhere Dimension ist.

KRIS: Das physische Drama ist die Bühne. Wir würden nicht so ungehobelt sein und dieses mit einem Puppentheater vergleichen, aber es gibt doch manche Ähnlichkeiten. Die wirklichen Interaktionen laufen zwischen den Puppenspielern ab und nicht zwischen den Marionetten.

ALAN: Da ist also etwas hinter der Bühne im Gange?

KRIS: Gewiss. Halte Dir alle Optionen offen, und wie Churchill sagte: “Vertraue auf Gott, aber halte Dein Pulver trocken.” (Gelächter)





[Wendet sich an Michelle:] Und was ist mit der von Dir dargestellten Person?

MICHELLE: Ich habe beschlossen, als mein Inneres Kind zu kommen, weil ich als Erwachsene im Grunde genommen sehr kindhafte Eigenschaften habe, und ich hatte in jüngster Zeit Angst, diese kindhafte Eigenschaft zu verlieren, indem ich mich mit Spiritualität und Erleuchtung befasste. Ich beschloss also, als mein inneres Kind zu kommen und beides zu integrieren, so dass ich beides zusammen habe.

KRIS: Was bewirkt die Idee in Dir, in Kontakt mit Deinem inneren Kind zu sein?

MICHELLE: Unschuld, Imagination, Kreativität und Freude.

KRIS: Und was möchtest Du als das Innere Kind Michelle vermitteln?

MICHELLE: Dass sie diese Unschuld und diese Freude immer noch bewahren kann, sogar dann, wenn sie denkt, dass das innere Kind wegfallen müsse, weil die Erwachsenen mit den Kommunikationen von Erwachsenen beschäftigt sind.

KRIS: Siehst Du irgendwelche Bereiche im Leben von Michelle, mit denen Du noch mehr Freude haben könntest?

MICHELLE: Nein. Ich denke, dass die kleine Michelle Schnee-Engel und Schneebälle mag, und ich denke, dass es auch hilfreich sein mag, Probleme von Erwachsenen aus der Perspektive eines Kindes zu sehen, wenn die Leute streiten und die Dinge manchmal verkomplizieren.

KRIS: Gewiss. Hast Du bemerkt, mit wem Erwachsene sich am meisten streiten, mehr mit sich selbst als mit anderen? Denkst Du, dass sie in solche Situationen kommen, weil sie vergessen haben, wie sie voller Freude/Spaß sein können?

MICHELLE: Ja, ich denke, dass sie zu ernst sind, und manchmal bedürfen sie ebenso der Pflege wie ein Kind. Sie haben Ängste. Kinder erschweren nichts, aber Erwachsene tun das.

KRIS: Als kleine Michelle erkennst Du, dass es in dieser Gruppe viele Erwachsene gibt. Die kleine Michelle hat eine Stimme, sie hat ein Lied, das sie singen kann. Nicht wahr? Hat die kleine Michelle ein lustiges Lied, das sie den Erwachsenen im Raum vorsingen kann?

MICHELLE: Im Ernst? (Gelächter) OK. (singt das Kinderlied Itsy-bitsy spider).

KRIS: Dafür danken wir Dir. Jeder hat seine eigenen Szenarien durchgespielt, einige intensiver, andere weniger intensiv, aber die eine Sache, die Ihr alle mehr oder weniger getan habt, das war in die andere Figur einzutauchen, selbst wenn Ihr manchmal dachtet, dass Ihr nicht eingetaucht wärt. Wie wir letzte Woche vorgeschlagen haben, ist das Teil dieser Übung und die Idee dahinter ist, die Perspektiven und die Veränderungen von einer Figur zur anderen zu bemerken. Erinnert Ihr Euch? Als Ihr die eine Figur und dann die andere gewesen seid, habt Ihr da überhaupt auf die Veränderungen Eurer eigenen Energien und Wahrnehmungen geachtet??





MYRNA: Kris, wir haben noch jemanden hier, das noch nicht an der Reihe war.

(Kris dreht sich um und schaut Mark an.)

MARK: Wie ich in der Pause schon sagte, kam ich als meine Tante, die eine gute Repräsentanz meiner Familie ist. Wir beide verstehen uns gut und können miteinander reden, anders als dies bei anderen Familienmitgliedern der Fall ist. Ich wollte also bei meiner Familie einen Mittelweg finden. Nachdem ich die Übungen gemacht und allen hier zugehört habe, habe ich erkannt, dass meine Familie mich sehr wohl in andere Richtungen drängt als in die Richtung, in die ich selbst gehen möchte, aber ich projiziere auch auf meine Familie, und zwar, dass ich vielleicht nicht selbstsicher oder auch nicht dort bin, wo ich sein möchte, aber das tue ich, weil ich wahrnehme, dass ich nicht ihren Erwartungen entspreche, was also ein kleiner Teufelskreis ist.

KRIS: Was konntest Du im Hinblick auf Dich selbst erkennen, indem Du Dir erlaubt hast, Dich in die Perspektive Deiner Tante hinein zu versetzen?

MARK: Viel mehr Stärke, als ich mir zugutegehalten hatte. Ich bin nicht unbedingt die Enttäuschung, als die ich mich verstehe. Viel Liebe und Respekt.

KRIS: Als Du diese Beobachtungen machtest, hast Du da auf die inneren Gespräche geachtet und bemerkt, wie alle jene anderen Aspekte Deiner Selbst, über die Du spezifisch argumentierst, etwas zurückgewichen sind.

MARK: Definitiv. Ich fühle mich viel stärker.

KRIS: Mit anderen Worten wurden die Stimmen der Selbstzweifel etwas gezügelt.

MARK: Ja, für einen weiteren Tag.

KRIS: Es gibt einen Grund dafür, weshalb wir so taten, als ob wir Dich nicht ansprechen würden.

MYRNA: So taten als ob?

KRIS: Gewiss. Wir kennen bereits einige Resultate dieser bestimmten Situation. Hast Du darüber nachgedacht?

MARK: Nein.

KRIS: Jeder von Euch kam als ein Anderer, und manche Figuren waren sogar das Gegenteil dessen, wer Ihr seid, und manche dieser Figuren habt Ihr sogar als imaginär erachtet, und andere waren Figuren, die in Eurem täglichen Leben vorkommen. Als innere Situation ist dies immer noch eine Charakterisierung, die Ihr dem Augenblick eingeflößt habt. Ob vermeintlich imaginär oder nicht, ist es doch mehr oder weniger Eure Interpretation eines Individuums, das einige Eurer Denkweisen widerspiegelt, was auch viele inneren Dialoge anheuert, die Ihr bezüglich der Polaritäten dieser beiden Charaktere führt. Versteht Ihr soweit? Du sprachst für Philip. Du hast nicht sofort gesprochen, obwohl Du einige reizvolle Beobachtungen gemacht hast …

MARK: Ich habe sie nicht in die Tat umgesetzt.

KRIS: Auf eine sehr einfache Art und Weise – und das hast Du erkannt, als Shara-Leene (Myrna) für Dich sprach – wolltest Du das nicht. Du wolltest für Dich selbst sprechen. Weil Deine Charakterisierungen und Deine Überlegungen Deine Familie betreffen, aber da ist noch viel mehr involviert als nur Deine lebenden Familienmitglieder. Sie sind eine Familie, die hier leben: die Dialoge und Gespräche, die Streitigkeiten, die Herabsetzungen, nicht wahr? (They are a family that live here: the dialogs and discussions, the arguments, the put-downs, correct?

Und dieser Teil des Gespräch spiegelt auch bei Euch allen mehr oder weniger die inneren Dialoge oder sogar Streitigkeiten, die Ihr den ganzen Tag lang mit Euch selbst führt. Wir haben dies schon früher als ein Mittel erwähnt, um eine Brücke zu bauen, so dass Ihr Euch selbst durch andere Augen sehen könnt, und diese Übung war dazu gedacht, genau dies zu tun. Nicht wahr? Sie verschafft Euch die Chance, das in die Tat umzusetzen, was schon früher besprochen wurde, aber sie war auch ein bisschen eine Falle (Gelächter) insofern, dass Ihr es nicht vermeiden könnt, Euch mit der Situation zu befassen, die nicht länger im Kopf bleiben kann, sondern Teil des Gesprächs dieses Abends wurde. Versteht Ihr?

MYRNA: Wir wurden ertappt.

MARK: Von uns selbst. (Gelächter)





KRIS: Ihr seid aus Eurem Versteck hervorgekommen und habt Euch irgendwie geoutet. Es ist wichtig zu erkennen, dass das Bardo, der Raum zwischen diese beiden Charakteren, sehr viele von diesen inneren Dialogen, Konversationen, Streitigkeiten und alle verschiedenen Methoden involviert, die Ihr oft verwendet, um Euch selbst abzuwerten.

Es liegt uns ferne, mit dem Finger auf irgendjemanden zu deuten, aber Ihr wisst alle, dass Ihr diese Situationen oft genug anheuert, um zu erkennen, dass Ihr – ob es nun darum geht, sich Selbstzweifeln oder alle möglichen anderen Themen zu stellen – jetzt zumindest über eine kleine Modalität verfügt, mit der Ihr Euch in jene andere Stimme hineinversetzen und zu einer angenehmen Lösung kommen könnt oder zumindest zum Beginn einer erfreulichen Lösung. Nicht indem Ihr lauter als die anderen schreit, diese oder Euch selbst zusammenschlagt, sondern indem Ihr seht, wenn auch bloß einen Augenblick lang, wer und was Ihr aus deren Perspektive seid, was Euch immense Einblicke geben kann in wer und was Ihr seid, aber aus einem anderen Blickwinkel heraus. Ist das für Euch einleuchtend?

Man sagt, kenne Dich selbst. Um zu wissen, wer Ihr seid, müsst Ihr wissen, was Euer Selbst ist. Wer und was Ihr seid, das ist viel komplexer als alles, worüber Ihr je nachgedacht habt, aber es ist nicht jenseits Eurer Möglichkeiten, dies zu verstehen und zu erforschen, denn schließlich ist die ganze Welt eine Spiegelung von wer und was Ihr seid. Seht Euch die Leute an, die die Straßen, die Gebäude, die Büros, die Privathäuser bevölkern. Diese alle sind mannigfaltige Spiegelungen von Euch, die sich ebenso wie Ihr mit ihren Alltagsdingen befassen.

Sie haben, ebenso wie Ihr, ein Anrecht auf ihr eigenes Leben, und tiefer unter diesen ganzen Szenarien ist eine tiefe Liebe vorhanden. Wir würden sogar sagen, dass Ihr andere zuerst liebt, bevor Ihr eine Abneigung gegen diese habt oder sogar so weit geht, wie diese zu hassen, SELBST WENN IHR NICHT WISST, WER DIESE SIND. Es ist irgendwie so, dass, wenn Ihr von Euch selbst oder von anderen enttäuscht seid, Ihr den Weg der Selbst-Kritik beschreitet. Versteht Ihr? Der Selbst-Kritik.

Wenn Ihr beginnt, akzeptieren zu lernen, wer Ihr DARÜBER HINAUS NOCH ALLES SEID, wird es viel leichter, Euch selbst und andere zu akzeptieren und somit in diesen Zustand der Erb-Liebe zurückzukehren. Es gibt kein einziges Ding oder Wesen im Universum, das nicht auf diese Erb-Liebe für seine eigene Äußerung angewiesen wäre. Gewährt es Euch selbst, in liebevollen Selbstgesprächen und –Dialogen zu schwelgen. Habt Ihr je darüber nachgedacht? Bemerkt einmal, welcher innere Dialog gewöhnlich im Gange ist. Warum denkt Ihr, dass das so ist? Bitte, Shara-Leene?

MYRNA: Entschuldigung, ich war etwas abgelenkt, weil ich darüber nachdachte, dass ich oft ein Gespräch mit mir selbst führe, wo ich mich sehr wertschätze. Diese Gespräche sind also nicht immer negativ. Wenn ich zu meiner therapeutischen Ausbildung zurückkehre, würde es um das Gefühl gescheiterter Erwartungen gehen.

KRIS: Deine Einschätzung ist richtig. Selbstkritik dreht sich gewöhnlich um das Gefühl des Scheiterns, ein Scheitern darin, Erwartungen zu erfüllen, was gewöhnlich auf andere projiziert wird. Der andere erwartet, dass man selbst so oder so ist.

MYRNA: Ja, und da man in eine Familie hinein geboren wird, fängt dies schon mit den Erwartungen der Eltern an, welche in der Gesellschaft gespiegelt werden.

MARK: Und oft ist es die WAHRNEHMUNG, es sind nicht unbedingt die tatsächlichen Erwartungen, sondern die wahrgenommenen Erwartungen.

MYRNA: Was mich ein bisschen verwirrt, ist, dass ich weiß, dass ich diesen Weg gewählt habe und die Spiegelungen in meinem inneren Glaubenssatzsystem kenne, also war ich bereits bei meiner Ankunft darauf eingerichtet.

KRIS: Dies als Maßstab, um die wahre Tiefe Eures Göttlichseins beim Anzapfen der tiefen Wurzel der Erb-Liebe zu erforschen. Ihr werft Euch Straßensperren in den Weg, manchmal sind es riesige Felsblöcke, manchmal Kieselsteine. Aber was für den einen ein Kieselstein ist, mag für den anderen ein Felsbrocken sein. Unabhängig vom Anschein und den Ausführungen möchte jedoch jedes Individuum geliebt werden und lieben, ganz gleich, was sich in seinem Leben entwickelt und entfaltet.

Bei diesem Gespräch über das Anzapfen innerer Gespräche und Dialoge und über den Blick hinter die Oberfläche und Bühne der Beweggründe für diese inneren Dialoge geht es darum, diese Elemente zu bemerken und zu sehen, dass jedes Selbst eine liebevolle Umgebung und liebevolle Bedingungen sucht. Da hast Du Recht: Wir haben schon lang genug darüber gesprochen, so dass einige von Euch vielleicht begonnen haben, sich neu zu verdrahten. Wenn Ihr bei diesen Themen auf Herausforderungen stoßt, nutzt Ihr diese Gelegenheit, Euch selbst wissen zu lassen, dass es noch andere Bereiche geben mag, die der zusätzlichen Liebe bedürfen. Verstehst Du?

Um es sich um die Charakterisierung Eurer Eltern, Geschwister, Kollegen, Partner usw. handelt, so ist das alleine Eure Sache (the onus is on you), und zwar aufgrund einer einzigen Sache, der Liebe, die Ihr miteinander teilt und gebt. Sobald Ihr in diese liebevolle Stimmung eintaucht, werdet Ihr jedoch erkennen, dass es viel leichter ist, die ganze Welt mit diesen liebenden Augen zu sehen, als wenn Ihr denkt oder glaubt, dass Ihr diese Liebe andernorts finden müsstet.

Dies bedeutet, dass Eure Augen ganz liebevoll werden müssen, um in Einklang mit Euren liebevollen Selbst zu sein. Und obwohl der heutige Abend merkwürdig und vielleicht schwierig zu sein scheint, können wir Euch versichern, dass diese Stimmung sich augenblicklich verändern kann, sobald Ihr zulasst, dass der tiefste Brunnen der Liebe aus dem Herzen an die Oberfläche steigt und Euren ganzen Körper bis zum Überfließen erfüllt, so dass liebende Energie sogar ausströmen und durch die Poren Euer Haut hindurch dringen kann, um diesen Raum und jeden darin einzuhüllen, als die wahre Atmosphäre, innerhalb derer Ihr Euch seid.

Und je tiefer Ihr hinein langt in diesen reichen Brunnen liebevoller Energie, desto eher werdet Ihr entdecken, dass diese Energie kein Ende und keinen Boden hat und endlos ist. Sie hat weder Anfang noch Ende, kennt weder Zeit noch Raum, doch sie kennt sich selbst. Tut einen tiefen Atemzug und atmet aus und setzt diese liebevolle Energie frei und wisst, dass Liebe manchmal stark/hart/dringend (strong) ist, aber sie bleibt immer noch labend. Es ist EURE Liebe und EURE Energie. Und ganz gleich, welch tiefe Lektionen Ihr Euch heute Abend gelernt habt, wisst bitte, dass Ihr dies auf sanfte Art und Weise getan habt, und dass die Erkenntnisse viel tiefer reichen mögen als das, wovon Ihr heute Abend einen flüchtigen Eindruck bekommen habt.

Und mit diesem Gedanken verlassen wir Euch bis zur nächsten Woche. In der kommenden Woche mögt Ihr dies auf jede nur mögliche Weise in die Praxis umsetzen. Wie wäre es, wenn Euer Herz und Euer ganzes Sein/Wesen sich auf die Prinzipien der Erb-Liebe stützen würden? Was würde geschehen, wenn in jedem Augenblick diese Liebe einen jeden Aspekt und jede Ecke Eures Lebens erfüllte? Wie wären Eure inneren Gespräche und Dialoge? Wie würden Eure Beziehungen zu andern aussehen? Wie würden die Beziehungen anderer mit Euch aussehen? Is dies eine gute Aufgabe? Dann müssen wir nicht die weißen Handschuhe hervorholen! (Gelächter)

MYRNA: Was ist mit einem Aspekt von mir, den ich als, hmm, schwierig beurteile…

KRIS: Wir haben das zögerliche Hmm bemerkt. (Gelächter)

MYRNA: Es gibt da einen Aspekt, den jemand in meiner Umgebung demonstriert. Kann das ein erlerntes Verhalten oder ein Glaubenssatzsystem sein, was dies tarnt?

KRIS: Glaubenssatzsysteme und erlernte Verhaltensweise liegen nicht weit auseinander.

MYRNA: Stimmt. Die Leute versuchen, Erwartungen zu erfüllen – und das mag die Methode sein, wie sie dies zu tun versuchen, aber noch darunter befindet sich der Wunsch nach Erb-Liebe? Ist das so? Beispielsweise hat eine Frau, mit der ich viele Jahre lang eng zusammengearbeitet habe, ihren Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster als Waffe gebraucht. Meine Erfahrung mit ihr war, dass ihr Herz verschlossen ist. Nun fange ich an zu erkennen, dass das ihre Art und Weise ist, wie sie in diesem Leben zu sein wählte, weil sie fühlt, dass ihre Erwartungen so sind. Das, was sie suchte, war Liebe, und dies war ihre Strategie.

KRIS: Dies mag ihre wirkungsvollste Strategie sein. Es gibt viele Situationen, wo Individuen ein derartiges Verhalten als Camouflage und Schutzschild an den Tag legen weil sie denken, dass, wenn sie anders auftreten und voller Liebe und Achtung sogar sich selbst gegenüber sind, sie als schwach erachtet werden. In Eurer Welt wird Liebe oft als Schwäche gesehen. Selbst wenn Ihr mit dem gleichen Mund sagt, dass es keine größere Macht gibt als die Liebe, wird diese oft als ein Quell der Scham und Schwäche und als Charakterschwäche angesehen.

MYRNA: Ja. Indem sie dies als ihre Strategie annimmt, versucht sie tatsächlich, Liebe zu bekommen. Ist das nicht genau das, worum es bei allen unsere Strategien geht? Wir haben sie in jungen Jahren angenommen, um Erwartungen zu erfüllen.

KRIS: Ihr modelliert gewiss Eure Existenz. Das, wovon wir sprechen, reicht viel tiefer als alle Strategien und Demonstrationen menschlicher Aktivitäten. Es geht noch hinter die Bühne und hinter die Kulissen.

MYRNA: Dessen bin ich mir bewusst. Ja, wir versuchen dorthin zurück zu gehen, nicht wahr?

KRIS: Weil Ihr denkt, dass Ihr sie (die Liebe) verloren hättet.

MYRNA: Ja. Ist es nicht das, worum es bei der ganzen Reise geht?

KRIS: Es geht darum, das Selbst wiederzuentdecken ohne alle Staffagen des modernen Verbraucherdenkens. Liebe wird nicht in einem hübschen Kästchen unter dem Weihnachtsbaum vorgefunden. Ist das einleuchtend? Liebe wird auch nicht bei denen vorgefunden, die sie verkünden und sie nicht leben können.

JOHN: Papst Benedict! Er hat gerade eine Rede darüber gehalten!

KRIS: Wir dachten, dass Du jüdisch bist. (Gelächter)

MYRNA: Nicht mehr.

KRIS: Habt Ihr sonst noch Fragen?





ALAN: Ich möchte gerne etwas bezüglich der Kornkreise wissen.
viewtopic.php?f=6&t=531&p=1048&hilit=Kornkreise#p1048
viewtopic.php?f=14&t=444

KRIS: Gewiss.

ALAN: Es scheint so zu sein, dass die Kornkreise, die derzeit in England und in anderen Teilen der Welt auftauchen, äußerst präzise geometrischen Formen sind. Ich habe dies in den letzten Jahren verfolgt, angefangen von einfachen Kreis bis hin zu –

KRIS: Da ist immer mehr höhere Mathematik involviert. In den nächsten Jahren werdet Ihr sehen, dass es eine neue Note auf der Tonleiter gibt. Es wird eine Steigerung geben, um jene zu verwirren, die denken, dass sie die Antworten bereits wissen. Wegen mancher betrügerischer Kornkreise ist dies gewiss ein sehr kompliziertes Thema. Zeitweise ist dies schwierig, aber wir glauben, dass es Instrumente gibt, die die betrügerischen Kornkreise im Hinblick auf bestimmte Wellenlängen der Radioaktivität von authentischen Kornkreisen unterscheiden können. Verschiedentlich wurde in und um die Kornkreise herum ein unbekanntes Phänomen entdecken und sogar auf Videotape aufgenommen.

ALAN: Die Lichtkugeln?

KRIS: Gewiss. Wir haben schon früher gesagt, wenn Ihr mit einem Bleistift ein Muster auf ein Blatt Papier malt, wird dies auf der Unterseite einen Eindruck hinterlassen. Ist das einleuchtend?

Dies ist vielleicht plump, aber unsere Präsentation in dieser Sache ist es, dass diese Lichtkugeln - und viele von diesen sind nicht für das nackte Auge sichtbar, aber einige sind es, und mache wurden sogar aufgenommen - die einzige Art und Weise sind, wie bestimmte Wesen aus einer anderen Realität, oder wenn Ihr so wollte aus einer anderen Dimension, ihre Gegenwart in Eurer Welt bekanntgeben können, weil deren Gesetze der Physik sich sehr von den Euren unterscheiden. Sie können nicht eine solche Gestalten annehmen, wie Ihr diese habt, aber das heißt nicht, dass ihre Anwesenheit keinen Eindruck hinterlassen würde, ähnlich wie der Winde das tut, den Ihr nicht sehen könnt, nicht wahr? Aber Ihr könnt die Resultate des Windes sehen. Ob es nun ein Blatt ist, das sich sanft in der Brise bewegt oder eine gigantische Eiche, die in zwei Teile zerbricht, es bleibt immer noch der für Eure Augen unsichtbare Wind. Ist das einleuchtend? Ihr könnt seine Effekte sehen, aber Ihr mögt ihn nicht sehen.

Es ist äußerst schwierig, diese Wesen zu sehen, aber Ihr könnt die Effekte ihrer Energie sehen. Dies ist die Methode, wie sie versuchen, eine bestimmte Kommunikation aufzubauen, aber sie können dies nur auf ein äußerst begrenzte Art und Weise tun, und dies ist es, wie ihre Sprache oder Kommunikation in Eurer Welt erscheint. Dies wird noch anspruchsvoller werden. Es wird sich ausweiten, aber dies erfordert ein fortgeschrittenes mathematisches Genie, um die Beobachtungen darüber fortzusetzen, wie diese Daten aufgezeigt werden und was sie bedeuten mögen.

Aufgrund der Idee, dass Eure Spezies nicht bloß die einzige intelligente Lebensform im Universum wäre, sondern auch der Gipfel der Schöpfung, findet Ihr es kollektiv schwierig, zuzugestehen, dass andere Lebensformen sich zeigen. Ob Ihr es uns nun glaubt oder nicht, aber Euer erster Kontakt mit außerirdischen Lebensformen wird nicht so sein, wie dies von Hollywood präsentiert wird.

MARK: Der Zweck der Botschaft wäre also wie “Ihr seid nicht alleine”, oder ist es komplexer?

KRIS: Es ist komplexer. Dies ist immer komplexer geworden und wird so weitergehen, bis dass hinreichendes Interesse vorhanden ist, um mit der Interpretation der mathematischen Daten zu beginnen, die in die Muster der Kreise eingebettet sind. Ist das einleuchtend?

LIDA: Wird das unser Verständnis des Universums verbessern?

KRIS: Das wäre eine Tatsache (a given) und Teil der Kommunikation selbst.

MARK: Wir sprechen hier also nicht bloß über das physische Universum.

KRIS: Gewiss nicht, weil diese Wesen nicht in dem Sinne physisch sind, wie Ihr dies seid, und sie sehen auch nicht wie kleine Lichtkugeln aus. Das ist die Art und Weise, wie deren Form durch die in Eure Realität eingebettete Physik übersetzt wird, und dies erfordert aufgrund der involvierten Übersetzungen ziemlich viel Energie von deren Seite her, um diese Kommunikationen durchzuführen. (John gibt ein beeindrucktes Geräusch von sich, und Kris sagt: “Vielleicht ist da irgendwo eine Gejohle-Geschichte enthalten“ (hoot-story).
[Eine Anspielung auf Johns Essenz, die Kris im Scherz als Hoot = Gejohle, Tuten, Pfeifen, Hupen bezeichnet.]


JOHN: Das kann sehr wohl sein. Kris, für uns ist es kein so riesiger Schritt, denn schließlich sprechen wir mit DIR!

MARK: So wie ich es auffasse, ist es auch eine Botschaft vom Selbst an das Selbst, die besagt, dass an uns noch so vieles mehr ist, als wir uns dies wahrzunehmen erlauben.

KRIS: Wie viel Uhr ist es bitte?

MARK: 21.37 h.

KRIS: Dann wünschen wir allen Euren herrlichen Selbst angenehme Träume, wundervolle Entdeckungen und kleine Lichtkugeln usw.!






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Gespräch in der zweiten Pause

(Break begins at 8:13)

JOHN: That was great, eh?

MARK: Yeah, that was wonderful.

MYRNA: I LOVE these exercises! Kris, more!! (Laughter)

JOHN: Well, you know what I like is that….We are adding more…to the thing. It’s more of a partnership, you know?

MYRNA: Yeah.

JOHN: Instead of just a monologue, it’s now this…

MYRNA: Yeah, it’s shifted for us into a new direction.

General agreements all around that the group is enjoying these sort of sessions. Mark says that he got more insights into his own self issues just by listening to everyone else. The point is made that there seems to be a common theme running through the exercise. Myrna tells Lida that the idea that passion carves out the life of the self struck a deep chord within her.

MARK: (To Myrna) Question for you: what would Myrna do with money?

MYRNA: Actually, two things came up when you asked me that. I want to see more of the physical plane. Being with Kris, I recognize there are aspects of me, everywhere, and I don’t know enough yet! I want that. The other is, there are young women around the world, whether Pakistan, or Afghanistan or Africa…I want to help them go to school.

MARK: I asked because I see when you were talking tonight that you’ve got this wannabe side, who wants to be wealthy and carefree…. but that’s not really what Myrna wants!

MYRNA: No, it’s not carefree.

MARK: No, it’s not!

MYRNA: Not at all.

MARK: You don’t have to have the carefree; you can do what you want…

MYRNA: I’m working on trying to remember that….no, it’s not carefree that I want…

MARK: I know that! (Laughing)

MYRNA: I’ll remember your saying that to me.

MARK: I think there’s some subliminal deep-down belief in there that you’re not going to be the person you want to be if you had the money, and that’s not true. It’s not true at all.

MYRNA: I know that, it’s getting it –

MARK: Yeah, exactly: it’s addressing it and accepting it…

MYRNA: Yeah, exactly. “Getting” it.

[MARK’S NOTES: I came as my aunt, a family member in an effort to better understand my own family and how they perceive me, Serge and Kris and my role in this trilogy.]

MARK: With me, with my aunt and the family, it’s like I perceive my family as always pushing me into different directions that I really hate and what I’m getting now is that I’m PERCEIVING that THEY are perceiving that I’M not accepting of what I am. I’m not meeting my own standards, so to speak. So therefore, they’re seeing a side of me that I’m say, unhappy, or not where I want to be, so they try to push me into a new direction, rather than just me perceiving them as pushing me in a new direction. So once I realize, and start accepting myself, for whom and what I am and what I’m doing…

MYRNA: It will happen “out there.”

MARK: [Yes], it will happen “out there.” But here, I’m so worried about what they’re thinking, it shifts — so therefore they’re perceiving that I’m not confident, not happy where I am, [they try to push me] in a different direction. It’s weird, eh?

MYRNA: That’s a great insight.

MARK: A big twist….and it’s all out of love for me.

The group asks Michelle about her work with children.

MICHELLE: I’ve worked with children for years. Two years ago I found a job working with developmentally-challenged adults — which aren’t children, because they have [different] challenges — and I also do Reiki and intuitive reading, shamanic journeys and healing/teaching work, in which I’m trying to start a business. I find that my passion is really in working with the children, because I just love it so much.

MYRNA: Didn’t you say particularly autistic children? Or not?

MICHELLE: That is something I really want to, like…right now I’m working with adults and I like it, but they’re adults, they’re not children. My passion is children, so I actually want to start doing this job with autistic or developmentally challenged LITTLE ones as opposed to six-foot-two men who have minds of children, and are autistic.

[ELLEN'S NOTE: Joshua relates a story about his experience with a homeless woman, but unfortunately, I am unable to pick up the thread of it, due to other sounds in the room and the low tone of his voice]

JOHN: Well, I’m seeing a pattern. Is everybody seeing a pattern? The question is: What was the other person, what’s their worldview, and how does that affect you and what do you think of them, and what do they think of you, and how can you combine resources with the other person.

MARK: What’s really interesting about this is you can use a real person or an imaginary person, a historical figure, or somebody in the room. It’s a cute little technique.

MYRNA: Other aspects of us make [themselves] felt.

MARK: It’s actually a personalization of an NLP (Neuro Linguistic Programming), from my perspective, anyway.

MYRNA: Yeah…. (turning to John) So it was Hans who believes that John has wasted his life, or John who believes John has wasted his life for twenty years?

JOHN: Well, it gets a bit mixed up there, doesn’t it?

MYRNA: It does.




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