Kris Chronicles Tag der offenen Tür in Castaic

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Tag der offenen Tür Castaic
Open House in Castaic

10. Februar 2006

Kris Chronicles
Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Castaic, Kalifornien, am 10. Februar 2006

[ELLENS ANMERKUNGEN: Diese Sitzung fand statt im Haus von Paul und Joanne Helfrich anlässlich einer Willkommensparty für die Teilnehmer des Kris-Seminars “Entdeckt Eure Leidenschaft”, das für den 11. und 12. Februar 2006 geplant ist.]

(Sitzungsbeginn 20.45 h)

KRIS: Wir möchten einem jeden von Euch für Eure gemeinsame Betrachtung und auch unseren wundervollen Gastgebern Rosalie und Janaki für ihre Freundlichkeit danken, und wir glauben, dass heute Abend ein alter Bekannter da ist. Stimmt das, Antolian?

PAUL T.: Gewiss!

KRIS: Nun! (Kris blickt sich im Raum um, und Paul T., der rechts hinter Kris auf dem Boden saß, lehnt sich auf Händen und Knien nach vorne. Kris dreht den Kopf nach hinten und ist plötzlich Nase an Nase mit Paul, und alle lachen los) Wir sehen, dass Du nach all diesen Jahrhunderten gelernt hast, Dich zu rasieren. (Gelächter, da Paul T. Kopf und Gesicht vollkommen rasiert hat)!

[MARKS ANMERKUNGEN: Kris und Antolian hatten Fokusse als alte Männer im alten China, die chinesisches Schach spielten. Sie kabbelten sich oft, und Antolian hatte oft Reiskörner im Bart.]

Das ist allerdings eine herrliche Zusammenkunft, die Euch alle gegenseitig näherbringen und noch bewanderter machen kann bezüglich Eurer eigenen Erfahrungen und der herrlichen Selbst, die Ihr seid! Immer wenn Ihr zusammenkommt, ob in dieser Gruppierung oder in einer anderen Gruppe, ob heute, morgen, im nächsten Jahr oder im letzten Jahr, erschafft Ihr unweigerlich Assoziationen, Freundschaften und Arrangements, um viele Themen zu bearbeiten. Ihr entfacht neue Freundschaften und lasst alte Freundschaften wiederaufleben und legt Fundamente für mögliche zukünftige Freundschaften, unabhängig von den Situationen, in denen Ihr selbst seid.

In den guten alten Tagen hätte es viele Fragen dahingehend gegeben, ob Ihr womöglich zusammen in Atlantis oder ob Ihr alle Kleopatra wart. Und die Antwort kann sowohl „ja“ als auch „nein“ lauten, weil Ihr diese Verbundenheit und die Assoziationen bildet. Und manche mögen so solide und fleischern sein wie die Bande, die Ihr heute habt, und andere mögen vorübergehende Brücken-Verbindungen sein, um Arbeitsparameter mit anderen Quellen, mit anderen Essenzen und mit anderen Beziehungen aufzubauen, die in dieser Existenz oder auch bloß in anderen Wahrscheinlichkeiten Frucht tragen werden.

Und sogar dann, wenn Ihr todernst seid in Eurem Spiel, spielt Ihr fröhlich mit den Konzepten von Raum und Zeit, selbst wenn Ihr nicht wisst, was diese Konzepte sind. Subjektiv haben Eure herrlichen Selbst Kenntnis der kompletten Palette von Potentialen, die sämtlichen Fokusselbst oder Ausdrucksformen der Essenz zur Verfügung stehen, und in dieser Beziehung werden herrliche Bande geknüpft. Viele heute Abend kennen die anderen noch nicht, und viele kennen sich bereits, und wenn Ihr diese Bande untersuchen würdet, würdet Ihr viele Bekanntschaften finden, die nicht ganz so neu sind.

Und viele Beziehungen sind neu, und es gibt auch noch alle Spielarten dazwischen, was Teil der Natur Eurer eigenen Kreatürlichkeit ist. Auf der elementarsten Ebene genießt Ihr alle Möglichkeiten, die das Leben anzubieten hat; selbst wenn Ihr Situationen erschafft, die Ihr als erbärmlich bezeichnen würdet, tut Ihr dies immer noch, und Ihr tut dies wunderbar gut, und dafür ziemt Euch Anerkennung. Es ist Eure Schöpfung. Und es ziemt Euch wiederum, das zu erforschen, worum es im Leben und insbesondere in Eurem Leben geht. Aus unserer Perspektive spiegeln alle Entdeckungen, die Ihr in dieser Beziehung macht, immer noch Facetten Eurer eigenen multidimensionalen Persönlichkeitsstruktur, ganz gleich, ob Ihr diese Entdeckungen bloß auf intellektueller Ebene macht oder ob Ihr sie auf die Ebene des authentischen Selbst gebracht habt.

Ganz gleich, ob sie nun in Eurer Heimatrealität oder in anderen Realitäten zum Ausdruck gebracht werden mögen, bleiben die Schöpfungen doch die Euren, und wenn Ihr sie darüber hinaus noch mit anderen teilt, sind sie umso wertvoller, weil das Miteinanderteilen eine Erweiterung Eurer herrlichen Selbst ist. Und unabhängig von den Herausforderungen und Problemen, die sich im Laufe eines oder vieler Leben ergeben, drängen und beschwören wir Euch, nie zu vergessen, dass die hauptsächliche Zutat und der wesentliche Grund dafür, dass Ihr Eure fleischernen Selbst erschafft – Ihr erschafft alle Eure herrlichen Realitäten – trotz allen Anscheins der ist, dass Ihr dies aus Liebe tut.

Heute Abend werden wir sehr nett zu Euren hübschen Ohren sein und die Bühne frei geben für Eure Fragen. Wir schlagen vor, keine sehr persönlichen Fragen zu stellen, sondern solchen Fragen freien Lauf zu lassen, die Euch helfen, die Parameter der Realität und Eurer Konstruktionen zu erforschen.

STEVE: Ich habe eine Frage. Darf ich sie stellen?

KRIS: Gewiss, aber Du wirst etwas lauter sprechen müssen.

STEVE: Okay, Kris, ich bin’s, Dein alter Kumpel Steve. Neulich habe ich Elias gelesen. 1998 sagte er folgendes zu Drew, und er meinte damit uns alle: „Im gegenwärtigen Zustand Eurer Gewahrseinsfortschritte könnt Ihr Eure Glaubenssätze noch nicht akzeptieren.“ Und ich dachte mir: Verdammt noch mal. Haben wir die ganze Zeit über versucht, etwas zu tun, was wir nicht tun können?“ Und da gibt es die gleiche Frage bezüglich unseres Vertrauens zu uns selbst: Sind wir jetzt 2006 schon auf der Stufe, dass wir unsere Glaubenssätze akzeptieren können, und tun wir das, was auch immer es ist, auf die richtige Weise, oder werden wir noch einige Jahre durch diesen Trennungsschleier blockiert? Das Gleiche gilt für das Thema Vertrauen in uns selbst.

KRIS: Das sind drei Fragen! (Gelächter)

KRIS: Das Problem, dass Individuen fähig sind, ihre eigenen Glaubenssätze zu akzeptieren oder auch nicht, ist in dem Sinne noch sehr evident, dass so viele immer noch versuchen, alle Aktivitäten des Lebens auf nichts anderes zu reduzieren als auf die Glaubenssätze, so als ob Glaubenssätze wenig mehr wären als Nissen, die Ihr abpflücken und loswerden müsst, damit Ihr einige Einblicke in die Realität bekommt, ohne zu erkennen, dass Glaubenssätze die WERKZEUGE sind, die Ihr auslebt/erkennt/realisiert/verwirklicht (realize), um Eure Realitäten zu erschaffen.

Und unsere eigene Aussage ist ebenso vielsagend. Ihr mögt über die Natur von Glaubenssätzen grübeln, ob diese gut oder schlecht für Euch sind, ohne zu erkennen, dass sie keines von beidem sind. Glaubenssätze sind keine Hürde, die aus dem Weg geschoben werden muss, damit Ihr Euer Potential erkennen könnt, aber sie können gewiss mächtige Werkzeuge sein, um Klarheit hinsichtlich der Natur selbst Eures Wesens zu bekommen und darüber, wie Ihr erschafft. Und dabei wollen wir es für den Augenblick belassen. In Eurer Umgangssprache ist das unsere Geschichte, und dabei bleiben wir.

Der wesentliche Punkt ist der, dass viele in die Frage bezüglich von Glaubenssätzen eintauchen, so als ob sie ein Honigdachs wären, der versucht, die Wurzeln auszugraben, und in dieser Sache werdet Ihr dann so ernsthaft und militant, dass Ihr Euren Sinn für Spaß und Kreativität verliert. Wenn Ihr Euch mehr Freude, Vergnügen und Kreativität gestatten würdet, wäre es nur halb so schwierig, wie bei der Art und Weise, wie Ihr das für Euch macht. Wir hoffen, dass diese Antwort einige Gehirnzellen anfeuert und Eure Fantasie anregt. Habt Ihr sonst noch Fragen?

ALAN: Kris, vor Zusammenkünften wie heute und vor privaten Sitzungen verspüre ich einen erhöhten Energiepegel und größere Traumaktivitäten usw., und ich frage mich, ob unsere Absicht, hierher zu kommen oder privat mit Dir zu sprechen, Dich dann tatsächlich schon zu uns bringt und Du nach uns siehst, noch bevor wir auf mehr physische Weise zusammenkommen.

KRIS: Deine Beobachtungen sind scharfsinnig und faszinierend. Manchmal zieht uns allerdings eine bestimmte Einladung an. Aber größtenteils verlockt Euch bereits die Absicht selbst, dass Ihr zu einem solchen Ereignis zusammenkommt, ob nun am heutigen Abend oder am Wochenende, sie verlockt Euch dazu, mit Eurer eigenen Quelle, mit Eurem eigenen Selbst zu kommunizieren.

Ihr mögt also die Beschleunigung jener Kommunikation spüren, und wenn wir dies auf bescheidene Weise reflektieren mögen, dann werden wir allerdings durch Eure Einwilligung dazu bewogen. Erwägt jedoch vielmehr, dass diese Energiebewegung, dass diese Beschleunigung des Bewusstseins Euer Tun ist und weniger das Unsrige, aber wenn wir Euch unser eigenen Energien zu diesem Zweck leihen, wie Ihr so sagt, dann erachtet das als einen Tritt in den Hintern! (Gelächter) Aber wir tragen immer sehr weiche Slipper und keine harten Stiefel! Ist das für Dich einleuchtend? Habt Ihr sonst noch Fragen?

ELLA: In einer Sitzung, ich denke, sie war am Sonntag, dem 29. Januar, beschrieb jemand seinen Traum über Farben. Du hast eine Übung vorgeschlagen, um unsere Symphonie an Farben und Gefühlsklängen zu spüren. Zeigt mir diese Übung auf, wie ich selbst Energie zwischen den Energiezentren bewege und wie sich das auf die Aura auswirkt? Oder ist das nicht so, nicht außerhalb meines physischen Körpers.
Klang: Farbe des Klangs; viewtopic.php?f=6&t=344

KRIS: Wenn Ihr eine solche Übung macht, mögt Ihr Refraktionen/Brechungen der Bewegung jener Energie und jenes Tons innerhalb Eures eigenen Energiefelds sehen. Und dies mag sich sogar in Eure eigenen Energiezentren reflektieren, aber die Quelle jener Refraktion ist noch viel tiefer im Selbst und kommt sogar von außerhalb des von Euch so verstandenen Konzeptes von Raum und Zeit. Ist das für Dich einleuchtend?

ELLA: Ich muss darüber nachdenken, denn ich hatte mir diese Farbe in der Art der Aura vorgestellt.

KRIS: Hier gibt es noch so vieles mehr.

ELLA: Was verstehst Du unter Gefühlsklängen? Ich habe den Eindruck, dass es nicht das Gleiche ist, wie Seth die Gefühlsklänge beschreibt.

KRIS: Wenn Du einen Augenblick lang die Augen schließt, gleich jetzt, und Ihr könnt alle mitmachen, schließt Eure Augen, und lenkt Eure Konzentration und Euren Fokus nach innen, greift nach innen, nach diesem einzigartigen Gefühl, welches DU ist, das Ihr nicht unbedingt mit Eurem Körper oder irgendeinem Teil Eures Körpers assoziiert, sondern diese Präsenz, die den Körper belebt und ihm dessen einzigartige Energiesignatur verschafft. Geht nach innen hin zu diesem Gefühlsklang. Er mag Euch sogar in der Art einer Klangschwingung oder eine Farbmanifestation kommen, und beide wären immer noch Interpretationen des tieferen Teils von Euch selbst. Und versucht, diesen Ton durch Euer ganzes Wesen klingen zu lassen, ähnlich, wie wenn Ihr in ein Tal hinein ruft und Eure Stimme als Echo zurückkommt. (Pause) Und nun kommt sanft aus diesem Zustand zurück, und öffnet Eure herrlichen Augen. Was hast Du gespürt?

ELLA: Ich spüre immer Schwingungen, die sich in den Bereich des grünen Energiezentrums ausdehnen, aber diesmal, ich bin mir nicht sicher, ob es am Licht lag oder ob ich dies tatsächlich spürte (Ella sitzt auf dem Boden vor Kris und blickt auf eine erleuchtete Lampe neben ihm), aber ich sah auch verschiedene Farben, ich sah lila und auch noch einige andere Farben.

KRIS: Das Licht ist nicht lila.

ELLA: Ich weiß, aber manchmal, wenn man die Augen schließt und Licht vorhanden ist, fängt man an, Farben zu sehen, oder nicht?

KRIS: Dies mag nicht das Licht sein, zumindest nicht dieses da.

ELLA: Ich wäre entzückt, wenn ich mehr spüren würde als sonst, aber es ist immer der gleiche Sinneseindruck, den ich erkennen kann.

KRIS: Das ist die Art und Weise, wie Ihr zu erkennen beginnt und wie Ihr Euch mit dem Prozess vertraut macht.

ELLA: Im Flugzeug sah ich erstmals in meinem Leben einen konzentrischen Regenbogen (konzentrisch = auf den gleichen Mittelpunkt gerichtet). Es war eine unwahrscheinliche Kombination von Farben in dieser konzentrischen Art und Weise. Ich weiß nicht, haben wir das erschaffen (lacht). Ich denke, die Antwort lautet ja, denn wir erzeugen alles.

KRIS: Wenn Ihr ein Flugzeug manifestieren könnt, welches das Bildnis Eurer physischen Gestalt von Ost nach West transportiert, dann könnt Ihr–

ELLA: Nun, ich konnte ihn gewiss sehen, und Du sagst, dass andere ihn auch sehen konnten-----! Gelächter)

KRIS: Sie partizipierten alle an der Erschaffung des Flugzeugs und des Regenbogens.

ELLA: Der Regenbogen war fantastisch.

MARK: Ein Geschenk an Dich selbst.

KRIS: Wenn Ihr keine fantastischen Selbst wärt, würdet Ihr keine fantastischen Bilder/Visionen erschaffen!

ELLA: Das war wirklich toll, insbesondere, hierher zu kommen und unterwegs so etwas zu sehen. Da kommt alles zusammen.

KRIS: Habt Ihr sonst noch Fragen?

ELLA: Kris, in einer persönlichen Sitzung sagtest Du etwas Interessantes, nichts Persönliches. Ich erinnere mich daran, dass Du vor einiger Zeit etwas anderes dazu sagtest, und Du hast es irgendwie verändert. Wenn man Seth liest, wird da auch gesagt, dass „Alles Was Ist“ alles ist. Wir strecken uns alle aus hin zu unseren Quellen, und unser Quellen strecken sich aus nach „Alles Was Ist“, und „Alles Was Ist“ streckt sich aus nach …irgendwohin und weiß nicht, ob es noch ein anderes „Alles Was Ist“ gibt, und heute sagtest Du, dass das der Fall ist. Ist das eine bekannte Tatsache, in der Art wie „verschachtelt“? Wir sind in „Alles Was Ist“ hier, und „Alles Was Ist“ hier ist auch Teil von „Alles Was Ist“ dort und ---

KRIS: Das ist ein sehr komplexes Thema, das in Eurer Terminologie schwierig ausgedrückt werden kann. Beim Prozess des Übersetzens müssen zwangsläufig viele Aspekte verschwinden, kurzum, es gibt mehr als nur ein „Alles Was Ist“, und doch bilden alle „Alles Was Ist’s“ zusammen „Alles Was Ist“!

ELLA: Uff

KRIS: Gewiss, manchmal ist es genug, um Euch Durchfall im Gehirn zu geben!

ELLA: Okay… Ich werde Pepto Bismal (ein Medikament) einnehmen.

KRIS: Wir glauben, dass Rosalie schönes Pepto Bismal hat!

ELLA: Okay. Sie hat auch gute Plätzchen.

KRIS: Gewiss. Habt Ihr sonst noch Fragen?

PAUL T.: Guter Freund, es ist wundervoll, diesen Bewusstseinsraum mit Dir zu teilen!

KRIS: Gewiss!

PAUL T: Ich habe eine Frage zu Samen/Saaten, denn dieses Konzept finde ich interessant –

KRIS: Es geht nicht um chinesisches Schach? Gewiss!

PAUL T.: Nun, heute Abend habe ich Reis und Sushi gegessen (lacht) Jetzt habe ich vergessen, was ich sagen wollte!

KRIS: Du hattest eine Frage zu Saaten.

PAUL T.: Ich hatte den Eindruck, dass der amerikanische Philosoph Ken Wilber eine Saat/Same aus unserer Nachbarschaft (aus einem Nachbarschaftscluster) ist. Trifft das zu?

KRIS: Mr. Wilber, oder was diese Ausdrucksform der Essenz betrifft, besucht aus unserer Perspektive gelegentlich Eure Existenzebene und stellt im Gewand verschiedener Ausdrucksformen von Persönlichkeiten Fragen, für deren Erforschung viele Leute viele Lebenszeiten brauchen mögen, was ein Markenzeichen jener Essenz ist.

Und dies wird nicht nur in Eurer Realität, sondern auch in anderen getan und ist auch ein Mittel, mit dem jene Essenz die Parameter ihrer eigenen Absichten versteht und erforscht. Und obwohl das unsere Antwort ist, ist es keine vollständige Antwort. Aber sie lässt Euch wissen, dass das Individuen dies tut und schon oft getan hat, sowohl in Eurer wie auch in anderen Realitäten. Und er mag nicht unbedingt alle seine eigenen Fragen in dieser Lebenszeit beantworten und es anderen überlassen, ihm nachzufolgen. Doch dies stimuliert zweifellos ganze Generationen von Denkern, etwas, was schon seit einiger Zeit in Eurer Kultur gefehlt hat, nicht wahr?

PAUL T.: In den Fußstapfen meines anderen Freundes hatte ich den Eindruck, dass ich einen Fokus in der Spiegel-Dimension habe, der zumindest mein Verständnis von einer Saat-Persönlichkeit in jener Dimension erfüllt, was mir neue Einblicke bezüglich der Erforschung von Energie-Manipulation in jener Dimension brachte. Die Übersetzung war schwierig, weil meine Wahrnehmung, wie die Zeit dort konstruiert ist, zu begrenzt ist, um dies erklären zu können. Am besten kann ich das so ausdrücken, dass dort Ursache und Wirkungen keine Bedeutung haben und das Selbe sind. In jener Dimension ist es ganz egal, in welcher Richtung man auf Ursache und Wirkung blickt.

KRIS: Bis auf weiteres werden wir einfach sagen, dass dort Ursache und Wirkung immer noch in gewisser Weise funktionieren, aber ganz anders als bei Euch, nämlich mit weniger Zeitabstand. Und trotz Deiner eigenen Interpretationen mag es durchaus möglich sein, dass in jener Realität Wirkung ebenso ursächlich ist, wie Ursache (aus)wirkend ist, ähnlich wie in Eurer Realität, doch der Einfluss ist subtiler.

PAUL T.: Dies war eine sehr expansive Erfahrung, die mich etwas von der Multidimensionalität sehen und erfahren ließ und mir auch ermöglichte, jenes Gefühl von “ich muss in diesem Leben etwas Besonderes tun“ loszulassen.

KRIS: Die Tatsache, dass Du BIST, die ist etwas Besonderes, so wie die Tatsache, dass auch jeder andere von Euch IST. Das, was Ihr tut und wie Ihr es tut, das macht Euch noch mehr besonders, aber selbst wenn Ihr gar nichts Besonderes tun würdet, wärt Ihr immer noch außerordentlich besonders aufgrund der Tatsache, dass Ihr SEID. Wenn Ihr Euch also bedrängt, um Euch selbst zu irgendeiner großartigen Tat anzutreiben, bloß weil Ihr befürchtet, nicht hinreichend besonders zu sein, mögt Ihr somit sehr wohl auch Eure eigene Besonderheit abwerten. Ist das für Dich einleuchtend?

PAUL T.: Oh ja.

KRIS: (wendet sich an Joyce) Wir glauben, dass Du auch eine Frage hattest.

JOYCE: Im Seth-Material wurde gesagt, dass im 2016 oder 2017 ein Ereignis von großer Bedeutung für die Menschheit stattfindet, welches sich wie ein Passionsspiel abspielen wird, vielleicht als Korrektiv, wenn ich das richtig verstehe, und wir sind nicht mehr sehr weit von diesem Datum entfernt, welches Seth nie diskutierte und wo er nie andere Daten nannte, wenn ich mich nicht irre. Ich frage mich also, ob wir da im Zeitplan sind und ein Passionsspiel haben werden, und ich hoffe, dass es eines sein wird, das auf gute Weise von Frieden und Evolution handelt. Danke.

KRIS: Das ist gewiss eine schwierige Aufgabe! Wir glauben, dass jener Zeitrahmen, der etwa 10 oder 11 Jahre von heute entfernt ist, dass jener Zeitrahmen sehen wird, wie sich ein Drama in Eurer Realität entfaltet. Wie und wo dieses sich entfaltet, das mögen Mitfaktoren sein bei möglichen Veränderungen in führenden Positionen in der Politik vieler Regierungen wie auch bei vielen Religionen. Für den Augenblick vertrauen wir darauf, dass Ihr mit einer solchen skizzenhaften Antwort zufrieden sein werden - obwohl wir wissen, dass Ihr dies nicht sein werdet -, bis es sich dann selbst manifestiert.

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s. Anmerkungen unten in englischer Sprache von Paul Helfrich. Paul Helfrich konnte keine Seth-Aussage zu 2016 oder 2017, sondern nur zum Jahr 2075 finden:

„Seth: Dann werden sich alle Religionen in einer ernsthaften Krise befinden. Er wird religiöse Organisationen unterminieren und sie nicht vereinigen. Seine Botschaft wird die des Individuums in Beziehung zu "Alles Was Ist" sein. Er wird klare Methoden benennen, mittels derer jedes Individuum einen Zustand des intimen Kontakts zu seiner eigenen Entität erreichen kann, wobei die Entität in gewissem Maße der Vermittler des Menschen zu "Alles Was Ist" ist. Bis 2075 wird dies alles bereits bewerkstelligt sein.“
Sitzung 586 Seth Speaks)

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JOYCE: Als Du sprachst, kamen mir die Tränen, und das werde ich als Teil meiner Antwort akzeptieren.

KRIS: Gewiss. Wir glauben, dass Du noch eine andere Frage hast.

JOYCE: Ich sprach früher am Tag mit Serge über dissoziative multiple Persönlichkeitsstörungen. Die meisten Leute versuchen, multiple Persönlichkeitsstörung zu heilen, indem sie die Persönlichkeit wieder zu einem machen, und meist bleibt sie dann doch nicht heil, und sie ist auch ein Überlebensmechanismus. Ich hatte bislang noch nicht erwogen, ob wir vielleicht lernen könnten, diese Vielzahl selbst als eine Evolution oder als ein Experiment zu akzeptieren. Wäre das nicht besser für den Betroffenen, und würden wir nicht mehr darüber lernen, wenn wir dies so akzeptieren würden? (wissenschaftliches Fachgebiet von Joyce)

KRIS: Wir glauben, dass wir hier etwas Beistand anbieten können. Multiple Persönlichkeiten werden in Euren derzeitigen Studien als Anormalitäten verstanden, als eine Art von Defekt in der Struktur der Persönlichkeit, ein Defekt, der korrigiert werden muss, wobei alle auftauchenden Persönlichkeiten schnellst möglich und so effizient wie möglich zurück in den Kasten gesteckt werden müssen. Nicht wahr?

Ihr alle hier seid erwachsen, außer einer Person (Gelächter. Ein kleiner Junge rannte im Haus herum und spielte dort. Paul und seine Mutter versuchten, ihn abzulenken und zu beschäftigen, so dass er die Gruppe nicht stören würde, aber er hatte einfach so viel Spaß dabei.) Und dann kommt einer und sagt: „Nein, nein, nein, das kann nicht sein. Wir denken, dass Ihr als Erwachsene nicht richtig funktioniert. Wir müssen irgendwie eine Methode finden, um Euch zurück in Eure Kindheit zu stecken, mitsamt aller in Eurem Erwachsenensein erlangten Erfahrungen und Wissen.“ Wir sind überzeugt, dass einige von Euch zu Recht protestieren würden.

Bitte versteht auch, dass nicht alle multiplen Persönlichkeiten unbedingt glorifiziert werden müssen, denn manche sind pathologisch und sogar destruktiv. Aber es gibt andere multiple Persönlichkeits-Strukturen, die nicht pathologisch sind, und die Euch beim Verständnis Eures eigenen Wesens/Seins große Dienste leisten könnten.

Psychologen und andere Therapeuten würden sehr viel lernen, wenn sie dem Selbst ein Aufblühen erlauben würden, und die Ego Konstruktion hat das Potential, multiple Wahrnehmungsstränge von einer Vielzahl von Persönlichkeiten zu handhaben, denn sie hat dies getan und kann dies tun . Sie tut das bereits, aber aus unsere Perspektive ist Eure Persönlichkeitsstruktur hochglanzpoliert, und Ihr bemerkt nicht, wenn Eure Persönlichkeiten fluktuieren. Wenn dies sichtbarer ist, wie im Falle multipler Persönlichkeiten, glaubt Ihr, dass dies irgendwie falsch oder gefährlich sei, denn dies mag anderen Leuten die Idee vermitteln, dass sie ebenfalls andere Leute sein können, und wer wird dann die Steuern eintreiben?

Wie gesagt sind nicht alle Multiplen pathologisch, und aus derartigen Studien und Beobachtungen könnten viele Wissensfortschritte darüber gewonnen werden, was ein Individuum ist, was eine Person ist, aber nicht, wenn man Multiple als katatonisch erklärt oder diese Persönlichkeit sterilisiert, sondern wenn man diese Persönlichkeit labt/pflegt und in jeder von diesen ein vollständiges Gewahrsein eines jeden anderen darinnen erweckt und ihnen einen respektablen Platz in der Gesellschaft gibt. Stellt Euch einmal das ganze Genie von Albert Einstein vor, verpackt in eine solche Struktur.

Stellt Euch nun vor, wie mehrere Genies zusammen in einer Ego-Konstruktion leben, dies als ein winziges Beispiel des Potentials. Und wir sind uns bewusst, dass einige nun sagen werden: „Ja, gewiss, aber was ist, wenn multiple Hitlers alle die gleiche Jacke tragen?“ Aber solche Individuen kommen nur zustande, um Euch zu spiegeln, wo Ihr gerade kollektiv mit jenen Glaubenssätze seid, die Ihr nicht akzeptiert. Es ist an Euch, dies so zu organisieren, dass Ihr Multiple nicht bedrängt. Ihr schikaniert Euch selbst schon genug!

Aus diesen Erfahrungen kann tatsächlich viel gelernt werden, nicht dadurch, dass man diese Leute einsperrt und darauf besteht, dass Eure ganze Gesellschaft in Gefahr sei, nur weil einige Persönlichkeiten gemeinsam eine Struktur bewohnen, sondern dass Eure Gesellschaft dadurch vielleicht sogar viel gewinnen kann. Ist das etwas einleuchtend?

JOYCE: Ja, sehr. Vielen Dank. Das finde ich ermutigend.

KRIS: So wie Ihr Eure eigenen Herausforderungen habt, mögen die Multiplen ebenfalls ihre eigenen Herausforderungen haben, aber sie können auch unter Schirmherrschaft des einen bewussten Gemüts/Geist/Bewusstseinsmusters zusammenarbeiten, um ihre Probleme viel schneller zu lösen, als Ihr dies könnt, weil es Eure Angewohnheit ist, Eure eigene multiple Persönlichkeitsstruktur zu unterdrücken, diese zu verleugnen und sie oft abzuwerten.

All die Stimmen und Gespräche, mit denen Ihr Euch im Laufe des Tages befasst, alle Argumente, die Ihr hier bringt, die Pro und Contra, verschaffen Euch immer noch genug Kopfschmerzen, und Ihr neigt dazu, dies zu unterdrücken und zu verleugnen, aber wenn Ihr daran arbeiten würdet, Eure eigenen Selbst zu versöhnen, würdet Ihr noch so vieles mehr gewinnen, und dies würde Euch einen flüchtigen Eindruck des kreativen Genies und des höheren Intellekts geben, welche Euch zur Verfügung stehen. Ist das einleuchtend?

JOYCE: Ja, und damit werde ich spielen.

KRIS: Gewiss. Wie viel Uhr ist es bitte?

PAUL H.:21.40 h

KRIS: Gewiss dann. Wir werden Euren hübschen Ohren eine Ruhepause gönnen und wünschen Euch friedliche und heilende Träume, auf dass jene von Euch, die morgen mit uns zusammen sein werden, voller Kraft und Elan erwachen mögen. Bis morgen dann.

(Sitzungsende 21.45 h)



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Endnotes:

i Paul’s note: Jo made a delicious tray of my favorite deserts for the Open House, including almond balls dusted with powered sugar, peanut-butter chocolate chip cookies, and a sour-cream coffee cake. Needless to say, we were all enjoying them during the evening.

ii Paul’s note: Kris claims that Clusters of Consciousness can send Source projections or “seeds” to influence each other. So when Paul Tews used the word “neighborhood” he referred to these clusters or clans. For more info, see:

iii Paul’s note: I could not find this date in any of my Seth books, and I wondered if Joyce was referring to the year 2075 mentioned in Seth Speaks in Chapter 21, The Meaning of Religion, that speaks about the same kind of religious drama? I didn’t get a chance to ask her about her source for this date that evening, and yet, Kris responded as though it was a fact, so I’m still not clear if it’s an actual reference in the Seth material.

Also, Elias talks about the Shift in Consciousness to be completed by the third quarter of this century, consonant with the Seth material. Note that Kris admits he’s giving a “sketchy” answer here.

iv Paul’s note: Joyce has a Ph.D. in psychology with an emphasis on dissociative disorders including schizophrenia. She also has a Ph.D. in neurobiology.

v Paul’s note: our acupuncturist, Kathleen Kenneally and her four-year old son, James, were present. James was having a blast playing with Rumi, our Siamese cat, and his cat toys. So as the group session began, and the adults got all quiet and serious, James continued to run from room to room and play. We attempted to contain his youthful exuberance to our bedroom, but occasional outbursts colored the group session.

vi Paul’s note: I found this material interesting because I had brought up the issue of dissociative conditions in relation to pathology and health during the previous Wednesday session. At that time, I simply noted that the phenomenon I was observing, Kris speaking through Serge, did not contain any traces of pathology that I could reasonably discern, and yet, also recognized that there were indeed situations noted by modern psychology where dissociation and multiple personalities were the direct result of coping with stress and trauma.

So the issue, in terms of Aspect Psychology, is how well the main personality and its many subpersonalities are integrated into a fully functioning, autonomous individual. At any point in our human development we can have healthy or pathological conditions arise. However, it is possible to have multiple primary aspects without pathology, though these conditions are still labeled as pathologies by mainstream psychologies, for example the DSM IV.

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