Kris Chronicles Das Jahr der Erfüllung

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Das Jahr der Erfüllung
Year of Fulfilment
(einige “Ja’s” der Teilnehmer entfallen der besseren Lesbarkeit wegen in der Übersetzung)

10. Januar 2010

Kris Chronicles
Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am Sonntag, dem 10. Januar 2010

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), Theresa (Ramanuja), John (Sohars), Jonathan (Rajnanda), Ellen (Kwaa’Ji), Lisa (Lauromar), Alan (Regoronn), Brian (El-Don), Chuck, Barbara und Stephen

(19.55 h)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr Euch wohlfühlt und danken Euch für Eure gemeinsame Betrachtung. Und wir wünschen Euch allen ein glückliches und erfüllendes Jahr! In diesem Lichte gesehen würden wir diesem Jahr gerne seinen üblichen Titel geben, und wir nennen es „Das Jahr der Erfüllung“.

Über Erfüllung haben wir schon oft und insbesondere in den Online-Seminaren gesprochen. Einige Teilnehmer mögen sich an diese Gesprächsthemen erinnern und vielleicht ihre Definition der Erfüllung nennen. Wer von Euch erinnert sich an das, was wir bezüglich von Erfüllung, insbesondere von Werterfüllung gesagt haben?

JOHN: Ich erinnere mich daran, dass Du oft mit uns darüber sprachst, dass Werterfüllung eine Expansion unserer Erkenntnis des Selbst ist, eine Expansion des Selbst.

KRIS: Gewiss. Sonst noch jemand? Bestimmt haben einige von Euch etwas in ihrem Gedächtnis gespeichert.

CHUCK: Insbesondere in jüngster Zeit sehe ich es als ein Wachsen unseres Gewahrseins in dem Sinne an, dass wir verstehen, dass wir das ewige Selbst, also die Seele sind.

KRIS: Gewiss, sonst noch jemand?

BRIAN: Ich würde sagen, dass wir, wenn wir unseren Leidenschaften folgen, uns auch selbst erfüllen. Während wir an Erfahrungen wachsen, wächst auch unsere Erfüllung durch Erfahrung.

KRIS: Ja, innerhalb eines bestimmten Kontextes. Wie sonst noch haben wir die Werterfüllung in den Seminaren und Gesprächen beschrieben?

LISA: Es ist eine Lebenskraft, die in uns ist, die wir sind, und sie ist unser eigener Antrieb dazu, das zu erfüllen, was wir sind.

KRIS: Gewiss, noch jemand?

MARK: Letztendlich ist sie der Grund für alles, was wir tun.

KRIS: Auch das.

ELLEN: Ich würde sagen, sie ist die sich vertiefende Beziehung zum Quellenselbst, das Erwachen kreativer Fähigkeiten und des höheren Intellekts.

KRIS: Und was käme dann jenseits der Intelligenz?

CHUCK: Unsere Beziehung zu „Alles Was Ist“.

ELLEN: Das Öffnen des Herzens.

KRIS: Alles sehr schöne Antworten.

THERESA: Werterfüllung ist das Erfüllen unserer Werte, das Erfüllen von dem, was wir wertschätzen.

KRIS: Dies führt zu einem weiteren Thema, zu einem sehr schönen Thema, das immer noch mit der Werterfüllung zu tun hat, und zwar das: Was denkt Ihr, ist das, was Ihr wertschätzt?

ELLEN: Unser Leben, uns selbst.

CHUCK: Ich weiß nicht, ob es bei unserer letzten Zusammenkunft war, als Du über unsere Erkundungen auf der Suche nach Erfüllung in verschiedenen Universen und Dimensionen sprachst, bis dass wir schließlich zu einem Standort gelangen, wo wir verstehen, dass unsere wahre Erfüllung im Erleben unserer Beziehung zu „Alles Was Ist“ liegt.

KRIS: Ja, und was würde dies implizieren und bedeuten?

CHUCK: Ich würde sagen, dass die von uns gemachten Erfahrungen und das größere Gewahrsein, das wir erlangen, schließlich zu diesem Wissen und Verstehen führen.

MARK: Und wir fragen uns ständig “Wer bin ich” und “Was bin ich?” und versuchen, zu entdecken, wer und was wir genau sind.

THERESA: Ich würde sagen, dass wir im Leben Liebe, Glückseligkeit, Erfüllung und Bedeutsamkeit wertschätzen.

KRIS: Dies sind allesamt schöne Antworten. Es wäre also offensichtlich, wenn Ihr keinerlei Kenntnis habt, noch etwas anderes zu sein als der temporäre physische Körper, dass Ihr eine bestimmte Reihe von Werten erfüllt, die Eurem Bewusstseinszustand gemäß sind, nicht wahr? Ihr mögt also unbewusst alles andere daran hindern, in Euer Gewahrsein zu gelangen, einfach weil es etwas Fremdartiges und Unbekanntes für Euch repräsentieren mag, wie beispielsweise bestimmte Werte, welche Ihr vielleicht nicht verstehen könnt, weil diese in einem anderen Bewusstseinszustand liegen und dies nicht Eurem körperlichen Bewusstsein und Gewahrsein zugeordnet werden kann. Ist das für Euch einleuchtend? Und wenn Euer eigenes Wissen zu expandieren beginnt und diese Fragen bezüglich von wer und was Ihr seid angesprochen und diskutiert werden und Ihr bestimmte Erkenntnisse hegt und Euer Gewahrsein langsam auf ein größeres Feld umschaltet, ist es ganz natürlich, dass sich Eure Werte ebenfalls zu verändern beginnen, nicht wahr?

CHUCK: Ja, das erkenne ich.

KRIS: Gewiss. Es muss so sein. Wenn Ihr Individuen quer durch alle Gesellschaftsschichten, deren Verhaltensweisen und ihre Leben usw. sorgfältig beobachtet, erwägen diese Werterfüllung in Übereinstimmung mit einem bestimmten Bewusstseinszustand, was verschiedene Spielarten von Glaubenssätzen mit einschließt, wenn Ihr so wollt, alle Glaubenssatzspezies innerhalb des Kontextes ihres Bewusstseinszustandes. Wenn das Bewusstsein zu expandieren beginnt und nunmehr Gewahrsein zur Norm wird, dann muss es ein Umschalten in der Werterfüllung geben, weil die Werte für Zustände, welche als die Vergangenheit erachtet werden müssen, irgendwie dem weichen müssen, was in der Gegenwart geschieht.

Dies bringt eine andere Spezies von Glaubenssätzen mit sich und somit andere Bewusstseinszustände, die alle sehr gut abgestimmt sind auf neue Reihen von Werten, die der Erfüllung bedürfen. Dies ist eine der wesentlichen Antriebskräfte. Wie gesagt, beendet diese Antriebskraft in Eurer Realität die Beschaffenheit verschiedener Arten von Leid bzw. bewirkt sie ein Verstehen dessen. Erinnert Ihr Euch?

Dies ist also sehr wichtig. Während Ihr unterschiedliche Erfahrungen macht – wie dies manche von Euch getan haben, und einige auf dramatischere Art und Weise als andere von Euch – achtet sorgfältig darauf, wie einige alte Werte, die unterschiedliche Glaubenssätze beinhalten, sanft abzufallen beginnen, so wie beispielsweise eine Schlange ihre alte Haut abwirft, da diese Werte und die dazugehörigen Glaubenssätze nicht länger wer und was Ihr seid im Prozess des Erkennens von Euch selbst unterbringen können. Ihr fahrt also fort, hin zu Eurer eigenen Entfaltung zu reisen.

Wir müssen hier sorgfältig sein in unserer Erklärungsweise, doch schließlich werdet Ihr in einen Bewusstseinszustand gelangen, wo Eure eigenen göttlichen Qualitäten hindurchzuschimmern beginnen, jener reine Zustand, ohne irgendwelche Schleier des falschen Egos, und das Licht des wahren Selbst, des realen Ego fängt an, hindurch zu schimmern. Ihr gestaltet nicht nur die mentalen, die intellektuellen und die psychologischen Landschaften um und formt diese neu, sondern Ihr transformiert die Natur selbst von dem, was es ist, ein menschliches Wesen zu sein, nämlich ein menschliches Wesen, das den Grund dafür versteht, weshalb Ihr diesen bestimmten Körper gewählt habt mit seinen Fähigkeiten zur Umwandlung des Bewusstseins aus verschieden Zuständen heraus und hin zum Potential, Eure eigenen göttlichen Attribute auszuweisen.

Wir möchten hier sehr bedachtsam sein, weil es in vielen spirituellen und sogar pseudo-spirituellen Disziplinen und Lehren allzu leicht ist, sich selbst voraus zu eilen und zu erwägen, dass die Möglichkeit der Entfaltung der eigenen göttlichen Eigenschaften automatisch bedeuten würde, dass man Gott würde, und eine solche Sache ist in diesem Sinne nicht im Bereich der Möglichkeiten. Man kann diese Attribute oder göttlichen Eigenschaften ausweisen, weil sie in gewissen Mengen innerhalb der Struktur des Selbst vorhanden sind. Das, was Ihr seid, nämlich ein wesentlicher Teil des Unendlichen von „Alles Was Ist“, hat zwar die gleichen Eigenschaften (wie Alles Was Ist), aber in geringerer Menge.

Dies heißt nicht, dass Ihr nicht effektiv sein könnt, oder dass diese Attribute nicht in vielen Bereichen des Lebens Veränderungen und Transformationen auslösen oder entfesseln könnten, einschließlich im Leben anderer. Die Werterfüllung bezieht sich also auf unterschiedliche von Euch gehegte Bewusstseinszustände. Und dies zu erkennen, ist gewiss eine machtvolle Sache, da Ihr diese erstaunlichen Fähigkeiten der Konzentration, welche Ihr alle besitzt, nutzen könnt, um Euch auf bestimmte Bewusstseinszustände zu fokussieren, wodurch Ihr … wer kann diesen Satz beenden?

THERESA: Die äußere Realität verändern könnt.

KRIS: Ja. Denn Ihr bekommt das, worauf Ihr Euch konzentriert. Die Konzentration darauf geschieht nicht nur mittels eines bewussten Denkprozesses, sondern es ist der Bewusstseinszustand, in welchem Ihr Euer Dasein habt, und die Beweise dafür werdet Ihr in Eurer Umgebung sehen. Ist das für Euch einleuchtend?

JONATHAN: Ja, das ist es.

THERESA: Ja.

KRIS: Und ist es auch für Dich einleuchtend?

MARK: Ja, das ähnelt einem Perpetuum Mobile. Je mehr man sich zum Besseren verändert, desto mehr Resultate bekommt man, was uns dazu bringt, uns zu verändern, was noch mehr Resultate bringt.

KRIS: Und wir glauben, dass die Meisten von Euch, wenn nicht sogar alle, irgendwann etwas über Samsara, das Lebensrad, das Rad von Leben und Tod gehört haben. Stimmt das?

Wenn Ihr erwägt, was dies impliziert, werdet Ihr anfangen, in dieser Hinsicht vielleicht noch tiefere Dinge zu verstehen, dass dieses Rad nie angehalten werden kann, obwohl es in gewisser Weise doch gestoppt werden kann. Dies scheint also ein Paradoxon zu sein: Einerseits sagt Ihr, dass es nicht angehalten werden kann, und andererseits kann es doch gestoppt werden. Es kann in dem Sinne angehalten werden, dass Ihr tatsächlich dem Mechanismus aus dem Weg gehen könnt, der die Welt zu dem macht, was sie ist. Jeder von Euch ist sich inzwischen sehr wohl bewusst, dass ein jeder von Euch seine „Erfahrung“ der Realität in Anführungszeichen innerhalb des Kontextes einer größeren Realität erschafft. Ist das für Euch einleuchtend?

Und wir möchten, wie sagen wir es, ein gewisses Gleichgewicht da hinein bringen dahingehend, dass beispielsweise ein jeder von Euch seine eigene Erfahrung des Sonnenuntergangs und des Sonnenaufgangs erschafft. Und deshalb kann keiner von Euch den Sonnenuntergang und den Sonnenaufgang für irgendein anderes Individuum erschaffen, aber ein jeder von Euch kann den Sonnenuntergang und Sonnenaufgang erleben. Auf gleiche Weise erschafft jeder von Euch seine besondere Reise innerhalb des größeren Rads der Abläufe des Lebens. Ist das für Euch einleuchtend?

Innerhalb von Samsara, diesem großen Lebensrad, innerhalb des Prozesses von Geburt und Tod gibt es Vielzahlen fortlaufender Erfahrungen, und Ihr habt Eure Daseins-Erfahrungen innerhalb dieses Kontextes. Und innerhalb dieses Kontextes Eurer Seinserfahrungen (experiences of your being) sucht Ihr andauernd nach dem, was die Wahrheit ist. Wir sind uns bewusst, dass viele sagen mögen, dass es so eine Sache wie die absolute Wahrheit nicht gibt, aber das ist an sich widersprüchlich. Wenn dies der Fall wäre, wären alle Eure Fragen, all Euer Suchen nach den Antworten über das Leben, sogar innerhalb des Kontextes Eures Alltagslebens selbst, umgehend bedeutungslos. Und da es nicht möglich ist, ein bedeutungsloses Leben zu haben, da Ihr die Bedeutung des Lebens selbst seid, ist Eure Suche nach den Wahrheiten bedeutungsvoll und führt zur Erfüllung. Ist das für Euch einleuchtend?

ELLEN: Ja.

KRIS: Nur ein einziges Ja?

BRIAN: Ein Ja von mir!

LISA: Ja.

KRIS: In dieser Hinsicht und in Einklang mit diesem Gespräch über Werterfüllung des Selbst mag es äußerst nützlich sein, etwas ins Gespräch zu bringen, was Euch ein gewisses Verständnis vermitteln und viele nützliche Nebeneffekt haben mag, und was einer der vielen Gründe ist, weshalb sich überall auf der Welt Individuen aus allen Gesellschaftsschichten oft in stressigen Situationen befinden.

All dies hat mit den Begriffen des falschen Egos zu tun im Vergleich mit Eurem wahren Ego und ist damit verknüpft. Und Ihr mögt es an Euch selbst bemerkt haben – obwohl Ihr es vielleicht schneller bei anderen bemerkt –, nämlich was Eure oder deren Anhaftung an unterschiedliche Dinge und Situationen anbelangt. Dies mag auch emotionale und psychologische Verbundenheiten mit einschließen, insbesondere wenn Ihr auf Individuen stoßt, die bestimmte Behauptungen machen, was ihren sogenannten Verzicht auf oder Mangel an Anhaftungen an die Welt, die Dinge in der Welt, an anderen Wesen, Besitztümern usw. anbelangt Ist das für Euch einleuchtend?

Das, was wir Euch anbieten, ist ein Mittel, mit dem Ihr oder andere beginnen mögt, Euren eigenen Stress und Eure Stressfaktoren loszulassen. Wir sprachen in der Vergangenheit darüber, wie Individuen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten Waren, materielle Besitztümer usw. erwerben mögen, was tatsächlich ihren Stresspegel und ihre Sorgen im Hinblick auf diese Dinge vergrößert. Erinnert Ihr Euch an die Euch offerierte Liste?

CHUCK: Ja, ich denke, dass ich mich an vieles davon erinnere.

KRIS: Gewiss.

CHUCK: Freunde, Titel, Nahrung, alles Dinge, die mit Anna Maya verbunden sind.

KRIS: Gewiss. Und dann begibt sich das Individuum auf die nächste Stufe, in der Annahme, dass dies seine Probleme lösen wird, bis dass es einen gewissen Grad an Erkenntnis gibt, und dann geht es weiter zur nächsten Stufe. Erinnern sich die meisten von Euch daran?

Ihr seid Euch also bewusst, dass die Quelle von allem das ist, was Ihr als „Alles Was Ist“ bezeichnet, nicht wahr? Wenn also „Alles Was Ist“ die Quelle von allem ist, die Hauptursache (first cause) und die Ursache aller Dinge – die ursprüngliche Ursache – dann wäre es auch einleuchtend, dass jedes und alles, was ist „Alles Was Ist“ zu Eigen ist? Da also alles „Alles Was Ist“ zugehörig ist, warum würde sich dann jemand Sorgen über die eigenen Besitztümer machen, die doch „Alles Was Ist“ gehören?

MARK: (scherzend) Er/Es will es nicht wieder zurückhaben?

CHUCK: Die Leute verstehen die Freigiebigkeit in diesen Dingen nicht. Sie denken, dass es nur eine begrenzte Menge gäbe. Wenn man sieht, wie zusammengerafft wird unter Schirmherrschaft des falschen Egos, gibt es offensichtlich kein Verständnis dieses Konzeptes.

KRIS: Gewiss, das ist eine kluge Beobachtung. Und welche anderen Beobachtungen mögen die anderen hier gemacht haben?

JOHN: Wenn meine sogenannten Besitztümer mehr oder weniger nie mein Eigen waren, es nicht sind noch sein werden, muss ich mir ihretwegen auch keinen Stress machen.

KRIS: Stimmt, oder wie einige gerne sagen: Bingo! Dies alles wird erschaffen und bereitgestellt für Eure unterschiedlichen Erfüllungsstufen, und zugleich genießt Ihr die Früchte von dem, alles nutzen zu können, was Euch angeboten wird (and at the very same time, you enjoy the fruits of utilizing all of what is offered to you.) Manche nehmen sich manchmal mehr als ihren fairen Anteil. Das ist in Einklang mit ihrer Erfüllung, so wie Eure Anteile in Einklang sind mit Euren eigenen Erfüllungsstufen.

Wäre es in Anbetracht dieses Verständnisses nicht einleuchtend, dass alles - was auch immer Ihr denkt, dass Ihr dies besitzen würdet - irgendwie eine Leihgabe zu Eurer Verwendung ist, damit Ihr allerdings die von Euch angestrebten höheren Bewusstseinszustände erreichen mögt? In den Ozeanen der zur Verfügung stehenden Dinge kann man sich auch sehr leicht verirren, aber mit einem hinreichend klaren Gemüt und Verständnis und der richtigen Art von Intelligenz kann jeder von Euch leicht erkennen, dass keine Notwendigkeit besteht, wegen irgendeiner Sache innerhalb Eures Aktivitätenfeldes in Stress zu sein, einfach deshalb, weil Euch nichts gehört. Doch die hieraus resultierenden Wahrnehmungen, die gehören Euch. Das ist es, was Ihr habt, und das ist ein riesiger Unterschied, nicht wahr?

Und was an Euren Wahrnehmungen so schön ist, das ist, dass Ihr - wenn diese zu klein, zu eng und zu einschränkend für Eure sich entfaltenden Bewusstseinszustände werden - die Fähigkeit besitzt, diese Wahrnehmungen zu verändern und zu aktualisieren, so dass sie passender und mehr in Einklang mit Eurem sich entfaltenden Selbst sind. Das ist die größte Gabe, die jedem von Euch von der Quelle Eures Seins selbst von „Alles Was Ist“ verliehen wurde.

Dies macht keinesfalls jeglichen Wunsch oder jedes Bestreben nach großartigen Errungenschaften zunichte, sondern KANN Euch einen oder sogar viele Einblicke und sogar Erkenntnisse über die Natur Euer Existenz geben, die das Resultat Eurer Wahrnehmungen ist und Euch buchstäblich die Oberhand verschaffen, nicht wahr? Ist das für Euch einleuchtend? Was sonst noch mögt Ihr vermuten oder dem entnehmen?

JONATHAN: Was mir bezüglich der Idee des sich Losmachens von und des Verzichts auf Dinge in den Kopf kam, das ist, dass man dies auf zwei Weisen sehen kann. Es gibt da auch eine Wertschätzung und das Anerkennen der Göttlichkeit in den Dingen, also sind Dinge nicht unbedingt schlecht.

KRIS: Richtig. Sie sind weder gut noch schlecht. Alles hängt ab von Eurem Bewusstseins- und Wahrnehmungszustand. Und da Euch nichts gehört außer Euren Wahrnehmungen, worum geht es dann bei diesen Reden über Verzicht auf die Welt oder die Dinge der Welt, so als ob dies nun ein Individuum auf eine Art Plattform erheben würde? Der wirklich Verzichtende ist der, der die Natur der Welt in Beziehung zu „Alles Was Ist“ versteht und wählen mag, die Dinge der Welt auf freigiebige Weise zu nutzen, wahrscheinlich sogar auf eine Weise, die dem Selbst ohne Konflikte, ohne Doppelzüngigkeit und ohne Dualität Freude bereitet. Mit anderen Worten, wie kann im Kontext dieses Gespräch irgendjemandem irgendetwas gehören? Ist das für Euch einleuchtend?

In Einklang damit seht Ihr, dass es um den im täglichen Leben vorherrschenden Bewusstseinszustand im Gewahrsein eines Individuums geht. Wenn es beispielsweise keine Liebe oder Hingabe im Bewusstseinszustand und in der Aufmerksamkeit eines Individuums gibt, mag dieses Individuum gewiss erwägen, dass die Dinge ihm selbst gehören, und wie kann irgendjemandem irgendetwas gehören, da die Dinge selbst temporär sind? Und das falsche Selbst, jenes, das mit dem Körper identifiziert wird, das ist ebenfalls eine temporäre Struktur. Begreift Ihr das soweit?

ELLEN: Das ist in etwa das, was mir auch durch den Kopf ging, nämlich dass die Erfüllung in dem gefunden wird, was dauerhaft ist und Bestand hat, was im Grunde genommen Liebe wäre. Liebe hat Bestand.

KRIS: Gewiss. Dies können wir mit Euch allen teilen, und wir haben dies bereits in einem früheren Seminar besprochen, nämlich dass die wirkliche und wahre Person das Selbst oder die Seele ist. Das ewigliche Wesen ist die Person, und da Ihr ein wesentlicher Teil von „Alles Was Ist“ und da Ihr Personen seid, zu was würde das nun „Alles Was Ist“ machen?

ELLEN: “Alles Was Ist” ist eine Person.

KRIS: In einem höchsten Sinne. Und wenn Ihr fähig seid, Bewusstsein und somit unterschiedliche emotionale Zustände, wie beispielsweise Liebe, zum Ausdruck zu bringen, was würde das bedeuten?

THERESA: Das “Alles Was Ist” diese Dinge auch erlebt.

KRIS: Gewiss, und wir können Euch auch sagen, dass, wenn Ihr von der liebevollen Hingabe angezogen seid, die Euch jemand erweist, was würde dies bezüglich von “Alles Was Ist” bedeuten?

ELLEN: Dies beruht auf Gegenseitigkeit.

JONATHAN: Dass es auch eine grenzenlose Quelle davon in “Alles Was Ist” gibt.

THERESA: Dass “Alles Was ist” die Liebe und Hingabe/Zuwendung wertschätzt, die wir ihm zeigen.

KRIS: Gewiss. Tatsächlich ist „Alles Was Ist“ sehr dankbar für Liebe und Hingabe/Zuwendung und fühlt sich sehr davon angezogen, noch viel mehr als Ihr Euch dies je vorstellen könnt. Und deshalb habt Ihr einen freien Willen, durch Euer Leben zu gehen, ohne jegliches Erwägen von Spiritualität oder Gedanken daran, und das kann so weit gehen, dass Ihr eine Geisteshaltung entwickelt, die in höchstem Maße atheistisch ist, derart ist der Euch gegebene freie Wille. Aber es ist auch so viel leichter, Euer Leben entlang einem spirituellen Weg zu entfalten.

THERESA: Leichter als was?

Nun waren viele Kratz- und Schabgeräusche zu hören, die die Präsentation von Kris unterbrachen. „Ist das die Katze?“ fragte Kris, was sich auf Stephens Katze Zsa Zsa bezog, die oft an den Sitzungen teilnimmt und dann in Stevens Mikrofon schnurrt.)

MARK: Nein. Spielt da jemand mit dem Mikrofon?

JOHN: Oh! Ich denke, das war ich. Entschuldigung, Leute!

KRIS: Gewährt. Schließlich seid Ihr alle (Kris scheint die Meinung zu ändern und verfolgt eine andere Spur). Hat jemand eine Frage?

THERESA: Ich sagte: “Leichter als was?”

KRIS: Leichter als den eigenen Intellekt und das eigene Potential auf atheistische Weise zu nutzen.

JOHN: Natürlich wird es leichter sein, da wir nur ein eingeschränktes Verständnis haben. Wenn “Alles Was Ist” in unserem Herzen ist und uns führt, nein, nicht führt, aber ich bin fast erschrocken, als Du das Wort „dankbar/verpflichtet“ (indebted) gebrauchtest, wenn „Alles Was Ist“ von unser liebevollen Hingabe angezogen wird, dann wird „Alles Was Ist“ den Weg für uns bereiten und diesen leicht, angenehm und vergnüglich machen, so wie wir das auch für jemanden tun würden, der uns diese liebevolle Hingabe bietet.

KRIS: Gewiss.

MARK: Und da wir Eigenschaften von “Alles Was Ist” zum Ausdruck bringen, kämpfen wir einen aussichtslosen Kampf, wenn wir versuchen, uns dagegen zu wenden.

KRIS: Ihr kämpft gegen Eure eigenen natürlichen Neigungen.



In einer alten Geschichte inkarnierte sich „Alles Was Ist“ als großer König in der Welt, und ein sehr armer Mann wurde von seiner Frau oft daran erinnert, dass ihre Armut unerträglich war, und da dieser arme Mann einst mit dem großen König befreundet war, sollte er vielleicht dem großen König einen Besuch abstatten, diesem großen König, dieser Manifestation von Alles Was Ist, der offensichtlich über wundersame Fähigkeiten und Kräfte verfügte, um anderen deren Wünsche zu erfüllen.

Also sagte der Arme zu seiner nörgelnden Frau: “Ich werde gehen, aber gewöhnlich bringt man ein Geschenk mit, und da wir so arm sind, haben wir kein Geschenk.”

Da sagte die Frau: “Ich werde die Nachbarn fragen, ob sie etwas übrig haben, und das kannst Du dann mitbringen.“

Sie suchte also einige Nachbarn auf und konnte schließlich eine Handvoll Bruchreis zusammentragen. Bruchreis ist die niedrigste Reisqualität, die es gibt. Das war alles, was sie bekommen konnte. Also steckte sie den Bruchreis in einen Beutel, den sie ihrem Mann gab, der loszog, um seinen Freund, den großen König zu besuchen. Und als er zum Palast kam, war der Freund, der große König in einer Versammlung und befand sich in Gesprächen aller Art mit reichen und berühmten Persönlichkeiten, und der Mann war wirklich verlegen ob seiner Armut und seiner Kleidung. Und als er das Bankett vor Augen hatte, an dem alle schwelgten, war er doppelt verlegen.

Als der große König ihn erblickte, eilte er umgehen zu ihm hin, umarmte ihn und sagte: „Mein lieber Freund! Ich denke immer an Dich und weiß irgendwie, dass Du immer an mich denkst, wofür ich Dir wahrlich dankbar bin.“ Und obwohl er von einer Versammlung der reichsten und berühmtesten Persönlichkeiten seines Königreichs umgeben war, sagte er zu seinem Freund: „Sie haben mich selten in ihrem Gemüt oder in ihren Herzen, weshalb es auch für mich schwierig ist, mich an sie zu erinnern, da ihr Geist und ihre Herzen mit allen Dingen der Welt angefüllt sind und nur wenig Platz für mich da ist. Aber Du bist anders. Du hast unsere Freundschaft und unser Heranwachsen nie vergessen, und dafür bin ich wirklich dankbar. Üblicherweise bringt ein Besucher ein Geschenk mit, eine kleine Gabe, weshalb ich neugierig darauf bin, welche guten Dinge Du mir bringst.“

Der Mann ergriff umgehend seinen Beutel und versteckte ihn hinter dem Rücken. Also sagte der große König: „Was versteckst Du da? Es muss etwas sehr Schönes sein!“ Und sein Freund zog zögernd seine Hand hinter dem Rücken hervor, öffnete sie, und als der große König den Bruchreis sah, nahm er umgehend ein Bisschen davon und aß ihn mit höchstem Entzücken. Er genoss jeden Bissen und sagte zu seinem Freund: „Das ist der beste Reis, den ich je gegessen habe!“ Und er nahm sich schnell noch etwas davon, aß ihn und sagte: „Dieses Essen, dieser Reis ist so gut. Man kann ihn mit nichts in der Welt vergleichen!“

Und als er nochmals davon nehmen wollte, ergriff eine seiner Ehefrauen seine Hand, hielt sie fest und sagte: “Mein großer König, Du hast Deinem Freund und seiner Frau bereits mystisch/auf geheimnisvolle Weise alle Reichtümer in zwei oder drei Welten gewährt. Es besteht nicht die Notwendigkeit, ihm in den drei Welten alles zu geben.“

Der große König willigte also ein, dankte und verabschiedete seinen Freund, der fortging und dachte: “Jetzt habe ich sogar noch weniger Reis als bei meiner Ankunft und nichts, was ich dafür vorzeigen könnte. Was werde ich meiner Frau nur sagen? Sie wird empört und verärgert sein!“

Als er nach sehr langen Stunden der Wanderschaft sein Dorf erreichte, blickte er sich um und sah Paläste und großartige Gebäude und Schwanenteiche, und Gärten mit Pfauen und vielen blühenden Bäumen, und alle möglichen Leute, und einige sahen sogar aus wie seine eigenen Nachbarn, die in die luxuriösesten Gewänder gekleidet waren. Alles war sauber, mit Blumen dekoriert und mit Rosenwasser besprüht, und überall waren Edelsteine.

Schließlich kam seine Frau angerannt, um ihn zu begrüßen und sagte: “Mein lieber Mann! Unsere Tage des Leids und der Armut sind vorüber. Offensichtlich war der große König mit Dir sehr zufrieden. Ich weiß nicht, was Du tatest oder sagtest, aber ganz offensichtlich sind wir über alle Maße gesegnet worden. Sieh, wie wir jetzt leben!“





KRIS: Ende der Geschichte. Was entnehmt Ihr dieser kleinen Geschichte?

JOHN: Kris, das ist eine wundervolle Geschichte. Ich verstehe es so, dass, wenn wir „Alles Was Ist“ alles geben, dann wird „Alles Was Ist“ uns alles, was wir empfangen können, zurückgeben.

KRIS: Sehr schön. Noch jemand?

MARK: Das Geschenk des Mannes war bei diesem Austausch nur der kleinere Teil. Der größte Teil ist, dass der Mann den großen König im Herzen und im Gemüt/Sinne/Gedächtnis hatte.

KRIS: Gewiss, nämlich dass es da eine große Menge liebevoller Hinwendung zu dem großen König gab. Obwohl der offerierte Bruchreis sehr ärmlich war, kam der offerierte Reichtum aus dem Herzen.

JOHN: Was mir wirklich gut gefällt, das ist, wenn wir „Alles Was Ist“ gegenüber ein gewisses Maß an Würdigung und liebevoller Zuwendung zum Ausdruck bringen, dann können wir einen Schritt zurück tun und uns einrichten auf göttliche und unendliche Stufen der Wertschätzung.

KRIS: Gewiss, und da gibt es noch eine Sache. Kann das jemand aus der Geschichte folgern?

JONATHAN: Der Mann näherte sich Alles Was Ist ohne Erwartungen und ohne mit einer Gegenleistung zu rechnen.

ELLEN: Bescheidenheit.

KRIS: Er bekam noch nicht einmal die Chance, im Namen seiner Frau nach der Beendigung ihrer Armut zu fragen. Das hatte er nicht im Sinne, aber „Alles Was Ist“ kannte das Herz des Mannes, und da es dort keine Erwartungshaltung gab und nichts gefordert wurde, wie viele Leute beispielsweise zum Göttlichen beten „Gib mir dies, gib mir jenes, und mach schnell! Komm schon!“ Nichts in dieser Art war in dem Mann vorhanden. Und einem solchen Wesen kann also alles geboten werden. Und wir haben diese Geschichte erzählt, um etwas bezüglich des bewussten Erschaffens zu illustrieren. Versteht Ihr? Möchte jemand etwas dazu sagen?

MARK: In der Geschichte gab es die Stelle, wo die Reichen den König ignorierten und ihn nicht im Herzen hatten. Sie waren hinter Reichtum her und konzentrierten sich somit nicht auf die spirituelle Seite, und deshalb hatte der König sie auch nicht in seinem Sinne.

KRIS: Dies bedeutet in keiner Weise, dass man nicht Fülle/Überfluss gleich welcher Art haben könnte, nur weil man spirituell ist, doch der Zustand des eigenen Bewusstseins ist sehr wichtig. Die anderen reichen und berühmten Personen hatten weder im Herzen noch im Bewusstsein Raum für irgendetwas anderes als das, was vor ihren Augen war. Verstehst Du? Habt Ihr sonst noch irgendwelche Beobachtungen gemacht?

MARK: Ich habe eine Frage. Seine Frau sagte “Du hast ihm allen Reichtum von zweien der drei Welten gegeben”. Ich verstehe nicht, was diese drei Welten sind.

KRIS: Im Augenblick werden wir einfach nur von den höheren, den mittleren und den unteren Welten sprechen. Es gibt Welten, wo die Bewusstseinszustände nicht unbedingt etwa sind, was Ihr erleben möchtet. Es gibt höhere Welten, die Ihr in Euren vielen heiligen Schriften überall auf der Welt als himmelsähnlich erachtet. Verstehst Du? Die für die Seele sachdienlichen Realität (pertinent to) sind jenseits der drei Welten.

MARK: Das verstehe ich.

KRIS: Wir werden es also für den Augenblick dabei belassen. Kurzum die kleine Geschichte veranschaulicht also viele Punkte, und jemandem, der die Beziehung der Seele, des Selbst mit “Alles Was Ist” versteht, dem kann somit alles gegeben werden. Es geht darum, wie Ihr dies gebraucht. Das ist der wichtige Punkt. Habt Ihr sonst noch Beobachtungen oder Kommentare?

ELLEN: Du meinst also, das, was ihm gegeben wurde, das wurde allen …

KRIS: Sprichst Du von der Handvoll Bruchreis, die dem König gegeben wurde, oder von dem, was der König dem armen Mann schenkte?

ELLEN: Vom Letzteren. Es ist so, als ob der Mann ein Kanal wäre, um alle Reichtümer an alle, die er kannte, zu verteilen, an alle, mit denen er in Berührung kam, an alle in seinem Leben.

KRIS: Gewiss. Da er verstand, dass dies alles nicht unbedingt ihm zu eigen war, kann also alles gegeben werden (Indeed, because he understood it was not necessarily his, therefore anything can be given.) Das Hauptargument ist, dass er dies nicht hortet und dass dies nicht das, wer und was er ist, verändert. Auf diese Weise wird sein Leben davon unberührt bleiben. Dies hat auch etwas mit dem zu tun, worüber wir bereits in der Vergangenheit sprachen, nämlich den Zehnten zu geben oder einfach einem anderen etwas zu geben, ohne besondere Auflagen, und einfach zu wissen, dass das Universum, dass „Alles Was Ist“ dies vielfach erwidern kann. Über dieses Thema sprachen wir schon oft.

JOHN: Die Idee gefällt mir, dass einer Person, die versteht, dass sie dies sowieso nicht besitzt, alles gegeben werden kann. Das ist eine schöne Idee.

KRIS: Gewiss. Habt Ihr noch irgendwelche Beobachtungen, bevor wir Euch Joseph zurückgeben? Wir glauben, dass Euch die kleine Geschichte und dieses Gespräch Freude bereitet haben. Dies passt sehr gut zur Erfüllung. Der wesentliche Punkt bei dem Armen und seiner Frau war, dass dieser bereits „erfüllt“ war. Und damit geben wir Euch Joseph zurück und danken Euch für Eure erfüllende gemeinsame Betrachtung.

ALLE: Vielen Dank, Kris.

Re: Kris Chronicles Das Jahr der Erfüllung

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Ach tut das gut, das zu lesen! Da lösen sich einige knoten der kürzlichen vergangenheit. Das muss ich einige male lesen, um es ganz zu durchdringen. ich habe mich ohnehin schon gefragt, ob du diese sitzung schon erhalten hast :roll: Aber das muss ein ganz schönes stück arbeit gewesen sein. Super!!!!!

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Kris Chronicles Das Jahr der Erfüllung

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Kris' aussage über AWI als *person* könnte missverständlich sein, wenn man nicht seths diesbezügliche aussagen kennt. Er sagt, dass alles bewusstsein, von der winzigsten BE bis zu den umfassendsten "pyramidengestalten des seins" individualisiert ist, es also gestaltloses, irgendwie dahinwaberndes bewusstsein nicht gibt. In diesem sinne würde ich auch die personifizierung gottes verstehen. Denn sonst könnte dieses AWI gleich gesetzt werden mit dem monotheistischen schöpfergott - obwohl das in meinen augen eine ganz gute metapher ist. Nur wird sie leider meistens allzu flach verstanden.
Das missverständnis liegt m.e. darin, dass wir das wort *person* auf die menschliche, körperliche erscheinungsform beziehen. Wenn wir aber verstehen, dass wir nicht unser körper sind, sondern in vielen realitäten existieren, dann bekommt *person* eine ganz andere, viel umfassendere bedeutung, die mehr mit eigenschaften verknüpft ist, als mit körperlicher ausdrucksform. Dann wären alle bewusstseinsformen, ob physisch oder nicht in unserem sinne physisch, der *körper* dieser person, die alledings, im sinne der seth'schen aktion , sich niemals völlig in ihren schöpfungen ausdrücken kann. sie ist also immer mehr als die summe ihrer teile. Das gilt aber auch für jedes bewusstsein, das ja wieder teil dieses AWI ist.
So jedenfalls habe ich seth verstanden, und in diesem licht verstehe ich auch kris.

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Kris Chronicles Das Jahr der Erfüllung

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Kris hat auch schon öfters von "Alles Was Ist" im Plural gesprochen, und ich frage mich manchmal, ob es für unseren Begriff von "Alles Was Ist" wieder ein "Alles Was Ist" gibt, dessen Fokus-Äußerung unsere "Alles Was Ist"-Vorstellung ist. Zumindest finde ich es ganz interessant, mir das vorzustellen.

Im übrigen fange ich persönlich nicht an, Seth, Kris, Elias, Ptaah , Abe usw. miteinander zu vergleichen, um zu sehen, ob es möglicherweise irgendwelche Widersprüche gibt. (ich denke da an einen Teilnehmer im schweizer Forum, der sich eine riesige Mühe machte, um die seiner Ansicht nach vorhandenen Widersprüche in den Seth-Texten aufzudecken.) Ich mache mir einfach mein eigenes Bild. Gerade übersetze ich eine sehr interessante und sehr lange Sitzung, die sich mit diesem Thema befasst. Dauert also noch eine Weile, bis sie im Forum steht.

Liebe Grüße
Gilla

http://www.google.com/Top/Society/Relig ... _Material/ (hier mal eine Auswahlliste mit gechanneltem Material)

Re: Kris Chronicles Das Jahr der Erfüllung

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Hi gilla!
Gut, wenn du das so betrachten kannst. Ich suche immer übereinstimmungen, denn widersprüche machen mich konfus. Würde ich z.b. das seth - material nicht kennen, hätte ich so einiges an kris *auszusetzen*. So aber wird das bild für mich runder, und ich kann das ganze besser integrieren. So gesehen sind für mich auch die texte von p'taah und auch elias eine gute ergänzung, weil jeder von ihnen eine etwas andere perspektive aufzeigt, und das ganze wird dadurch (für mich) plastischer.
So hat halt jeder seine *mätzchen* :roll:

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).

Re: Kris Chronicles Das Jahr der Erfüllung

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Liebe Morgane,

nur wenn ich mir die Vielzahl gechannelter Texte ansehe (s. obiger Link), dann müsste ich im Grunde genommen ja alle miteinander vergleichen und sie dann für mich persönlich interpretieren, oder gar von anderen interpretieren lassen, um dann festzustellen, wo es Übereinstimmungen oder Unstimmigkeiten gibt. Das wäre eine Aufgabe für mehrere Leben!

Ich habe Dir auch vorab mal einen Auszug aus der zuvor erwähnten Sitzung zugeschickt, noch völlig unkorrigiert im Satzbau, so wie ich Übersetzungen zunächst mal in den PC tippe. Aber ich denke, dass es schon verständlich sein wird.

Liebe Grüße
Gilla

Re: Kris Chronicles Das Jahr der Erfüllung

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Natürlich gibt es dies unmenge von gechanneltem material. Es ist, glaube ich, nicht nötig, alle zu lesen. Jeder findet, was ihm entspricht. Für mich, als *seth - geprägte* ist halt seth der maßstab an dem ich alle aussagen messe. Stimmen sie sinngemäß überein, auch wenn sie die dinge von verschiedenen perspektiven aus betrachten, dann sind sie für mich stimmig. Wenn nicht, lege ich sie ad acta. Kris war für mich immer eine erhellende facette des materials. Deshalb schätze ich seine texte sehr, auch wenn ich zeitweise über gewisse dinge stolpere.

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).