Kris Chronicles Eure eigene Stimme

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Eure eigene Stimme
Your OWN Voice
18. April 2005

Channeled von Serge J. Grandbois
Transkribiert von Marcy Singer (Arindel)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 18. April 2005

Teilnehmer in Toronto: Serge (Joseph), Mark (Philip), Myrna (Sharaleene), Marcy (Arindal)
Teilnehmer in New York: John

(Sitzungsbeginn 19.39 h)

KRIS: Wir danken Euch, dass Ihr so tapfer seid, wieder unserer Stimme zu lauschen und heißen Euch dafür willkommen. Wir hoffen, dass das Gespräch von gestern Abend nicht allzu sehr über Euren Horizont ging (bezieht sich auf die private Sitzung mit Norm Farb.)

MARCY: Nur ein oder zwei Inches. (Gelächter)

MARK: Es hat uns zu mehr Nachdenken inspiriert.

MARCY: Und dazu, im Bus zu streiten! (Gelächter)

KRIS: Sehr viel Information wurde zwischen den Worten, den Silben und deren Repräsentationen übermittelt. Dies ist etwas, was immer erwogen werden sollte. Wenn Ihr diese Art von Material hört oder lest, so ist eine der hauptsächlichen Absichten nicht, dass der Leser oder Zuhörer die Information als die absolute Wahrheit oder den Inbegriff des Wissens betrachtet. Die Information repräsentiert Facetten der Wahrheit. Dies erzeugt Symbolik, die signifikant wird, aber nur auf jenen tieferen Schichten des Gewahrseins, und sich an den Eindrücken festzuklammern, welche der Oberfläche am nächsten sind, das mag irreführend sein. Ist das einleuchtend? Und dies kann auch auf das Material anderer melodischer Stimmen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft angewandt werden. Diese sind Spuren ähnlich, denen Ihr in der Wildnis folgen würdet in der Hoffnung, Euer Abendessen zu fangen. (Gelächter)

Sie sind auch wie ein Plan, der Euch entweder zu einem Schatz oder zu einem Bestimmungsort führen mag, aber sie sind nicht der unmittelbare Schatz selbst. Obwohl die Worte eigenständige Juwelen bergen mögen, sind sie nicht die Schatztruhe und auch nicht der Bestimmungsort. Ihr mögt also zwischen Punkt A und dem Bestimmungsort in der Natur viele Meilensteine und Bezirke großer Schönheit finden. Versteht Ihr?

Aber die Worte selbst sind nicht der Schatz, auf den dies Euch hinweist, sondern Andeutungen. Der Schatz steigt aus Eurem eigenen Bewusstsein empor. Das ist der Bestimmungsort. Ihr seid der Bestimmungsort und die Wahrheit, auf die diese Dinge hinweisen. Ist das ebenfalls einleuchtend? Wenn man also die Worte als Definition der Wahrheit gebraucht, vereitelt dies den Zweck. Das Individuum auf der Suche nach seiner Wahrheit mag sich gewiss daran festklammern, weil es noch nicht das Bedürfnis hat, die Autorität des eigenen Selbst zu entdecken und stattdessen in diesem Sinne des Wortes das Bedürfnis nach einer externen Repräsentation hat. Ist das einleuchtend für Euch?

Die Worte, die wir gebrauchen und sprechen, oder die von anderen auch, können Spiegelungen des Selbst werden. Aber sie repräsentieren weder das Selbst noch sind sie das Selbst, so wie wenn Ihr hinsichtlich der Übungen übers Wochenende in den Spiegel schaut und wisst, das ist eine Spiegelung von Euch und zugleich aber nicht Ihr, denn sie repräsentiert Euch, wie dies ein Bild oder ein Porträt auch tut. Und wir sind uns sicher, dass, wenn Ihr ein Bild von Euch zu einem Meeting schicken würdet, statt selbst dort zu erscheinen, dann würde Euer Arbeitgeber ein anderes Verständnis davon haben. (Gelächter)

Es geht also darum zu verstehen, wo dies herkommt, und nicht verwirrt zu werden und zu FORDERN, dass unsere Worte oder die irgendeiner anderen melodischen Stimme Euch DIE WAHRHEIT geben. Aber wir werden Euch Hinweise geben, um die Wahrheit zu finden. Und wenn Ihr gut zuhört, werdet Ihr Echos tief im inneren Eures Wesens vernehmen, die mit den Worten in Resonanz sind. Und es ist unsere Absicht, dass Ihr diese Echos erkennt, denn es ist Eure eigene Stimme, die Stimme, der Ihr nicht lauscht und für die wir sprechen. Ist das etwas einleuchtend?

(Draußen sind Sirenen zu hören.)

KRIS: Und unsere Stimme hat nichts mit den Sirenen zu tun. (Gelächter). Zugleich muss sie, ob es nun unsere Stimme ist oder die eines Anderen, eingebettet sein in den Kontext Eurer menschlichen Erfahrung. Nur jene, die bereit wären, ihre Menschlichkeit zu opfern, würden erwägen, dass solche Stimmen und solche Informationen von dieser Dimension frei wären. Dies muss also innerhalb des Kontexts Eurer menschlichen Dimension existieren. Versteht Ihr das? Ist das für Euch einleuchtend? Dies muss als auch berücksichtigt werden, weil die Information, die Worte und die Stimme (Pause) die Eure sind. Das ist signifikant. (Pause)

Wissen, welches bar jeglicher Menschlichkeit ist, ist kein Wissen, denn es spendet kein Leben. Und Eure Zivilisation, wie sie insbesondere in der westlichen Welt existiert, genießt eine Überschwemmung an Informationen, die sich auf einige Trivialitäten-Bohnenhügel belaufen, so als ob diese Art der Information Euch erfüllen würde, so als ob die Kenntnis jedes Details und jedes Aspekts im Leben von Paris Hilton Euch irgendwie bilden oder erfüllen würde. Dies mag so für einige wenig sein, aber nicht mehr als das.

Diese Art von Ausuferung an Material und Informationen spendet kein Leben. Ihr spendet Euch selbst das Leben, und deshalb müssen die Worte dieses Leben spiegeln. Und deshalb haben sich in den letzten hundert Jahren Materialen dieser Beschaffenheit, also Information, die durch Energieaustausch der einen oder anderen Art gegeben wurde, dramatisch verändert und haben eine vorsätzliche Evolution weg vom stark religiösen Gewand gezeigt, bis dass sie dann langsam entkleidet wurden und ihre Auswirkung und Bedeutung frei von zeremoniellen Kräuselungen offenbaren.

Wie wir in jüngster Zeit gesagt haben, wird dies so weitergehen. Und diese Informationen sind nicht einzig alleine da für einen kleinen Kreis Auserwählter. Sie werden kollektiv geerntet, und manche Individuen mögen wählen, ihre eigenen inneren Gedanken und Abläufe nicht zu vernehmen, aber andere werden dies tun, und jede Person erforscht die Realität auf eine Weise, die zu ihrer bestimmten Reihe von Überzeugungen passt. Viele Arten von Informationen werden über diese Wege gegeben, und sie sind alle innerhalb ihres Kontexts vielfältig, und jede davon spiegelt eine Oberfläche des Ganzen. Mit anderen Worten mögen sie alle eine bestimmte Dezimale in der Gleichung von Pi repräsentieren.

(Alle lachen los, weil sich dies auf die private Sitzung mit Norm Farb bezieht.)

Wir dachten uns, dass Euch das Freude macht. Nun, wir wünschen nicht, uns mit erschwertem Material zu befassen. Die neurologischen Prozesse von Joseph müssen sich noch vom Gespräch des gestrigen Abends erholen. Also werden wir, wenn Euch dies zusagt, einfach darum bitten, dass Ihr Fragen stellt.

MYRNA: Kris, ich habe eine Frage. Ich möchte sehr bald eine persönliche Sitzung bei Dir haben. Neulich hatte ich ein Gespräch mit meiner Schwägerin. Mein Bruder ist ein Rabbi. Sie war wegen etwas sehr bestürzt und beschrieb jemanden in einer Rolle der Kundenberatung und sprach andauend darüber, was ihr gar nicht ähnlich sieht. Aber die Sprache, die sie dieser jungen Frau anbot, war wunderbar. Sie sagt zu dieser jungen Frau: „Ich wünschte mir, dass Du das mit mir gemacht hättest.“ Und die Sprache kam direkt aus ihrem Herzen. Es war erstaunlich.

Und ich sagte ihr, dass gemäß meiner Erfahrung mit dem, was Kris sagt, viele von uns ein gebrochenes Herz haben, was daran liegt, dass viele von uns mit Konsumdenken involviert sind. Und sie sagte zu mir „vielleicht könnte dieses Material Teil von Feiertagspredigten werden, wie sie am Neujahr, am jüdischen Neujahrsfest gegeben werden, das im September kommt.“ Und das fand ich sehr cool.

KRIS: Müssen wir ein Jamulke aufsetzen? (Kopfbedeckung traditioneller jüdischer Männer) (Gelächter)

MYRNA: Oh, vielen Dank. Nein. (Gelächter). Und wenn ich hier sitze und höre, wie Du sagst, dass Du meine eigne Stimme bist, und in jüngster Zeit habe ich ein Gefühl tiefer Liebe durch Dich erfahren, weiß ich nun auch, dass diese auch von mir selbst ist.

KRIS: Gewiss, wir spiegeln das, was Du versteckt hast hinter den Wunden in Deinem Herzen.

MYRNA: Dies ist also sehr interessant, denn ich scheine finanziell immer ärmer zu werden, was mir wirklich Stress macht, da ich Verpflichtungen habe, denen ich nachkommen muss. Während ich die Rüstung ablege, meine Freude finde und mein Herz öffne und es ablehne, bestimmte Verträge zu machen, scheine ich finanziell immer ärmer zu werden, denn ich bin nicht vergnügt, wenn ich diese Art Arbeit tue, und dies alles verwirrt mich, nein, es verletzt mich, und ich weiß nicht, was ich tun soll.

KRIS: Der Grund dafür, dass viele Leute ein verwundetes Herz haben, liegt nicht spezifisch im Konsumdenken, sondern an den Einstellungen um dieses herum. Es scheint so, als ob Konsumdenken die Ursache sei, aber tatsächlich wird Konsumdenken gebraucht, um tiefere menschliche Werte zu ersetzen. Versteht Ihr?

Und die Wurzelursache ist, dass die Individuen ihre tiefere Natur vergessen haben. Sobald man sich an diese Wurzeln und an diese Natur erinnert, erfolgt allerdings eine Heilung des Herzens, und der Boden, welcher diese Wurzeln nährt, das ist die Liebe, die Du aus Deinem Herzen verspürst. Ist das nicht auf poetische Weise einleuchtend?

MYRNA: Auf poetische Weise.

KRIS: Gewiss. Das, worauf Du reagierst, ist die Kluft, die sich dann zeigt, wenn Du ein Weltbild hinter Dir lässt und in ein andres hinein gehst. Es besteht aber keine Notwendigkeit, nun tatsächlich finanziell zu leiden. Gebrauche die angeboren Werkzeuge, die Du an diesem Wochenende kennengelernt hast. Gebrauche Deine eigenen Energien und jene Gefühle, die Du entwickelst nun spezifisch dazu, das Universum zu verlocken, sozusagen seine Taschen zu leeren. Natürlich hat das Universum keine Lieblinge und sagt auch nicht: „Ich werde meine Börse für diese da öffnen, aber nicht für jene.“ Aber Deine Einstellungen sind Dein Universum. Deine Wahrnehmungen sind Dein Universum. Sie ziehen diese Ozeane der Gedanken auf Dich an. Verstehst Du?

Und die Liebe, die Du nun anzuzapfen beginnst, kann genutzt werden, und Balance und Harmonie können in Anspruch genommen werden, um eine Situation zu erschaffen, wo Du finanziell nicht leidest, so dass die Situation korrigiert wird, um Deinen Bedürfnissen zu entsprechen. Und siehe dies nicht nur als ein Ereignis an, sondern erkenne auch, dass es Dich erfüllt. Neue Vertragsarten und neue Branchen mögen auf Dich zukommen. Lass zu, dass sie dies tun. Widerstand gegen jene, die Du nicht wünschst, bringen Dir nicht jene, die Du Dir wünschst. Dies ist wiederum eine Frage dessen, worauf Du Dich konzentrierst. Ist das etwas einleuchtend?

Dies wird Resultate erbringen. Dies mag nicht über Nacht ein sechsstelliges Einkommen bringen, aber es wird anfangen, eine Veränderung zu bringen, ähnlich wie wenn Du durch Veränderung des Barometerdrucks spürst, dass das Wetter sich ändert, was auf vielfältige Weise verspürt werden kann, sogar durch eine Veränderung in der Richtung der Brise. Wir malen also Bilder mit Worten, aber Dein Unterbewusstsein arbeitet mit Bildern. Finde also heraus, ob es eine Veränderung der Windrichtung gibt.

MYRNA: Okay. Das ist tatsächlich im Gange. Vielen Dank. Da hat eine Veränderung stattgefunden.

KRIS: Fache also die Brise an, um sie zu verstärken. Mache es wie der Schmied, der genug Hitze erzeugen möchte, um das Eisen zu schmelzen. Er wird den Blasebalg noch stärker betätigen. Ist das einleuchtend? Es ist nun an Dir, auf welches Pferd zu setzt.

MYRNA: Vielen Dank.

KRIS: Habt Ihr, die Ihr so ruhig am Telefon zuhört, irgendwelche Fragen?

JOHN: Nein, mir fällt keine ein.

KRIS: (an Mark gewandt) Wir würden vielleicht vorschlagen, dass irgendwie die Möglichkeit für noch mehr private Gespräche gefunden wird, einfach weil Du den Unterschied am Wochenende und gestern Abend und auch heute Abend bemerkt hast. Solche Sitzungen vergrößern Josephs Fähigkeiten, sein Gewahrsein auf verschiedene Weise zu öffnen über das hinaus, was er im Austausch mit uns gebraucht. Die Natur und Richtung dieser psychologischen Wetterfront wird neue Wettermuster hervorbringen, wie auch bei Dir (Myrna) in Deiner Situation. Dies bewirkt viele verschiedene Vorteile. Aber sie können nur erfahren werden, wenn man den Prozess anheuert.

Wieviel Uhr ist es nun?

MARK: 20.07 h

KRIS: Vielleicht machen wir jetzt eine kleine Pause.




(Pausenbeginn 20.07 h)

Mark sagte, dass Kris am Ende des ersten Segments vorschlug, dass Mark und Serge mindestens einmal pro Woche private Sitzungen mit ihm machen. Mark sagte, dass er sich schon darauf freut, sobald das Wetter besser ist, wieder Kris-Spaziergänge zu machen und dass einiges vom besten Material auf Spaziergängen kommt, die er und Serge an Sommerabenden machen, bei welcher Gelegenheit Kris kommt und Informationen übermittelt.

John fragte, was Kris in der Vergangenheit bezüglich eines planetaren Kriegs gesagt hat, und weshalb gekämpft wurde usw. Er sagte, dass er nicht versteht, weshalb diese Leute einen solchen Konflikt erschaffen haben, wenn sie angeblich so fortschrittlich waren und die Erschaffung der eigenen Realität so gut verstanden haben. Mark erwiderte, dass die vier Planeten Mars, Erde, Venus und Varuun Kolonien des ursprünglichen Planet Rokar waren und das ursprüngliche Konzept vielleicht nicht verstanden haben. Es wurde gesagt, dass gemäß Kris diese Leute fortschriftliche Mantra-Zerstörungswaffen hatten.

Marcy erwähnte, dass technologischer Fortschritt nicht unbedingt Hand in Hand geht mit spirituellem Fortschritt, und dass die Leute sich oft an ein Bröckchen Information klammern und es dann sofort nicht konstruktiv anwenden.

Mark erwähnte, dass es nach dem interplanetaren Krieg eine Million Jahre des Friedens gab, und es wurde gesagt, dass es lange dauerte, diese Periode des Kriegs auszugleichen.

Myrna fragte, ob noch andere den Eindruck gewonnen hatten, dass Serge nach diesem Wochenende der Ruhe bedarf. Serge sagte, dass er sich nicht unbedingt müde fühlt oder die Sitzung nicht machen möchte. Myrna sagte auch, dass sie das Gefühl hat, dass es Kris sehr wichtig ist, dass wir verstehen, dass dies unsere eigenen Stimmen sind und fragte sich warum.

Marcy sagte, dass das, was Kris sagte, über die in diesem Raum Anwesenden hinaus reicht.




(Kris kehrt um 20.14 h zurück)

KRIS: In diese Hinsicht habt Ihr Recht. Unser Material ist nicht immer spezifisch an Eure herrlichen Selbst gerichtet, sondern auch an andere herrliche Selbst, die allerdings diese Worte lesen werden. Dies ist Teil der Fähigkeiten des Individuums, die Verantwortung für seine Schöpfungen zu übernehmen, statt zu sagen: „dieser sagte, jener sagte“. Dies ist ähnlich dem, was im Herzen ist. Wenn das Herz verletzt ist, sind die Kommunikationen oft so verrührt, wie Ihr Eier verrührt. Es mag zwar die allgemeine Konsistenz der Originale haben, aber es ist doch verrührt. Ist das einleuchtend? Das ist das Ausmaß unserer kulinarischen Expertise. (Gelächter).

Wenn das Herz verwundet ist und es eine Spaltung in der menschlichen Persönlichkeit und keinen Abgleich mehr im eigenen Doppelspiel des Individuums gibt, dann gibt das Individuum sein Gefühl von Autorität und der Fähigkeit preis, seinen Lebenspfad zu bestimmen und händigt dies anscheinend aus an unsichtbaren Kräfte. Nicht Pferde, sondern Kräfte (Wortspiel zwischen horses = Pferde und forces = Kräfte). (Gelächter) Und das Individuum muss sich irgendwie dem Schicksal preisgeben.

Sobald es schließlich ein Erkennen der Lage gibt, wird die eigene Kraft wieder zurückgebracht, da erkannt wird, dass diese im Individuum verwurzelt ist und nicht anders herum. Jetzt ist das Material die Autorität, und die melodischen Stimmen und deren Worte sind nicht die Autorität. Wir selbst und die von uns gebrauchten Worte sind Spiegelungen jener Wahrheiten, denen Ihr nicht lauscht. Ist das einleuchtend? Sobald Ihr erkennt, dass Ihr die Wahrheit seid, die Ihr sucht, werden wir erwägen, dass unser Ziel erfüllt wurde und andere finden, die ihre Stimme vergessen haben. Ist das ebenfalls einleuchtend?

In gewisser Weise werden wir Euch also immer an diese Wahrheit erinnern und Euch hoffentlich nie vergessen lassen, dass Eure herrlichen Selbst die Quelle der Wahrheit sind. Eure Religionen, Eure heiligen Texte, Eure Wissenschaften und Technologien sind Facetten aller dieser Wahrheiten. Sogar Eure physischen Gestalten sind andere Sorten von Facetten dieser ewigen Wahrheiten, aber sie sind nicht die Wahrheit. Nochmals, das Gemälde der Mona Lias ist nicht die Mona Lisa. Es ist ein Gemälde, ein Portrait, ein Faksimile des Originals. Ist das ebenfalls einleuchtend?

MYRNA: Ja. Was mir geholfen hat, meine Ewigkeit oder unermessliche Weite zu kennen, das waren weniger Deine Worte als die angebotenen Übungen.

KRIS: Gewiss. Denn diese Yogas sind ein weiteres Mittel, mit dem Ihr erkennt, was die Worte in Euch zu erwecken versuchen.

MYRNA: Stimmt. Was ich selbst als Lehrer und Ausbilder herausgefunden habe, wenn ich versuche, die Worte mental zu verdauen, bin ich wirklich froh, dass ich das nicht einmal mehr versuche. Ich lasse einfach Deine Stimme in mein Inneres gehen, vielleicht während ich schlafe. Das gefällt mir sehr. Kris, da gibt es etwas, was ich erwähnen möchte, eine Richtung in Deiner Arbeit, die sich mehr auf mich ausgewirkt hat als anderen melodische Stimmen. Und sie waren allesamt großartig. Und die Übungen haben mich in diese heroische Dimension getragen.

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Falls es eine Möglichkeit gibt, diese Übungen weiterzuentwickeln, denke ich, dass darin eine große Chance liegt, wenn schon jemand wie ich, die ich immer kopflastig bin, aus dem Kopf heraus geht.

KRIS: Gewiss. Das Material und die Yogas arbeiten zusammen. Die Worte erreichen eine Schicht Deiner selbst und der Erkenntnis des Selbst und lösen dann in Deiner eigenen Persönlichkeitsstruktur Wasserfalleffekte aus. Und die Übungen erreichen dann einen anderen Teil des Selbst und auch das Gehirn, und zusammen damit empfängst Du, gibst Du Dir selbst Satori, Erleuchtung. Etwas, was erwähnt werden sollte, ist, dass Erleuchtung oder Satori ein Prozess ist. Ihr flackert hinein und heraus, geht in diesen Zustand hinein und heraus, und schließlich erzeugt Ihr genug Balance, dass dies nahtlos erscheint. Aber sogar das nach klassischen Definitionen am meisten erleuchtete Individuum muss immer noch seine Menschlichkeit ansprechen.

Jene, die ihre Menschlichkeit verleugnen und behaupten, ein höheres Gewahrsein zu haben, haben nur eine Schicht des Satori erreicht. Das ist so, wie wenn man den See sieht und denkt, dass das reicht. Ihr wisst alles, was es bezüglich des Sees zu wissen gibt, aber nehmt Euch nicht die Zeit, die Zehen ins Wasser zu tauchen oder darin zu schwimmen oder zu untersuchen, was sich unter der Oberfläche befindet. Ist das etwas einleuchtend? Die Übungen zu machen und die Worte fließen zu lassen, das arbeitet beides Hand in Hand. Ist das einleuchtend?

KRIS: Was diesen großen Krieg anbelangt, so hat Arindal darauf hingewiesen, dass technologischer Fortschritt kein Zeichen für Erleuchtung ist, noch wäre ein Hühnerfarmer mehr erleuchtet, wenn er die erforderliche Technologie nicht nutzt. Er ist vielleicht fedriger. (Gelächter).

Nichtsdestotrotz gibt es in den uralten Mythen der vedische Literatur viele Repräsentationen von Individuen mit fortgeschrittener Intelligenz, die als Dämonen charakterisiert werden, große Wesen, die im allgemeinen versuchen, die Natur auf beispiellose Weise zu besudeln, derart, dass alle Ressourcen der Erde irgendwie ihr Eigen wären - was nach Euren modernen Begriffen der Gipfel von Gier ist - und sicherzustellen versuchen, dass sie die Einzigen sind, die Zugang zu dem zu haben, was materielle Verbesserung des Lebens mit sich bringt, dies zu Lasten aller anderen, wodurch ein riesiges Ungleichgewicht in der sozialen oder psychologischen Struktur geschaffen wird.

Es gibt also einen kollektiven Satz der Neun Schwestern, da sie innerhalb von jedem Individuum existieren. Sie sind Teil des Wahrnehmungsgitters Eurer Dimension. Dann generiert der Rest Balance und Harmonie durch Situationen, die Ihr als entsetzlich erachtet wie Krieg und Massenabschlachten menschlichen Lebens. Die Individuen, die an solchen Prozessen teilnehmen, mögen sich ihrer Entscheidung zu einer Teilnahme nicht bewusst sein, aber auch dies fällt in die Kategorien der grundlegenden Glaubenssatzstrukturen. Dies macht spezifische Lebensdramen möglich, manchmal fast kosmischen Ausmaßes, manchmal im Rahmen des Hinterhofs von jemand, aber nichtsdestotrotz werden die Systeme angeheuert.

Dies ist Teil des Dramas, das in der Konstruktion selbst der physischen Realität und allem, was dazu gehört, existiert. Dies ist eine wichtige Unterscheidung, weil es den Glaubenssatz gibt, dass eine erleuchtete Gesellschaft sich immer auf eine bestimmte Weise verhalten solle. Beispielsweise suchen viele Leute nach Atlantis, weil sie glauben, dass jene Leute sich in einer solch fortschrittlichen Phase befanden, dass alles in Ordnung, schön und herrlich war und nie ein harsches Wort gesprochen wurde, und dabei vergessen sie, dass die wesentliche Geschichte von Atlantis die eines Kriegs ist, welcher eine Nation zerstörte.

Es gibt viele Individuen, die Ausdrucksformen in jenen Realitäten hatten und haben, und sie sind in der einen oder anderen Form hier und haben sich in dieser Zeit hier zum Ausdruck gebracht, um zu versuchen, ein spezifisches Gefühl der Balance zu erschaffen. Es gibt viele Individuen, die in jenen interstellaren Kriegen umkamen, welche wir beschrieben haben, und die nun auch hier sind. Es gibt viele Individuen, die an vielen Kriegen in Eurer eigenen Kulturen teilnahmen, am Ersten und Zweiten Weltkrieg usw., und die das Schlimmste des menschlichen Verhaltens gesehen haben und vielleicht andere Alternativen anbieten möchten, und diese Alternativen existieren, und man kann sich danach richten (act upon). Aber solange Ihr nicht die Glaubenssätze loslasst, dass Krieg die einzige Methode sei, um Frieden zu bringen, und solange Ihr nicht aufhört zu glauben, dass Friede bewirkt durch friedliche Mittel etwas für Schwache sei, werde Ihr allerdings die Schattenseite der Duplizität engagieren. Dies ist also etwas, was Eure gegenwärtige Zivilisation erwägen kann. Ist das für Euch einleuchtend?

MARK: Varuun wurde also aus Gier wegen der Kontrolle über die natürlichen Ressourcen zerstört und auch, um zu versuchen, diesen Abgleich und diese Harmonie zu rekonstruieren.

KRIS: Natürliche Ressourcen sind nicht bloß Mineralien und Gemüse. Menschliche Wesen werden manchmal als auch natürliche Ressourcen gesehen, und es gibt Versklavung usw. Eure Vereinigten Staaten haben in dieser Richtung experimentiert, und es gibt immer noch Rückwirkungen, obwohl bereits so viel Jahrzehnten vergangen sind. Es gibt einige muslimische Ländern, die eine solche Praxis aufrechterhalten, obwohl das nicht sehr wohl bekannt ist. Es gibt andere Nationen, die so etwas immer noch als einen gangbaren Weg erachten. Aber schließlich wird Euer Geschlecht erkennen, dass es noch andere Mittel und Alternativen gibt, um Euer Wohlergehen aufrecht zu erhalten, obwohl dies vielleicht noch Zeit brauchen wird.

Manche glauben, dass etwa das Jahr 2075 oder etwas in dieser Richtung und die Bewusstseinsumschaltung da einen Stillstand bringen werden, weil dann alles utopisch und paradiesisch sein würde. Nochmals, die persönlichen Glaubenssätze der Individuen, die solche Vorstellung hegen, werden nie untersucht, weil es eine Tatsache zu sein scheint, dass es das ist, was geschehen wird. Aber das ist nicht der Fall. Hast Du sonst noch Fragen?

MARK: Und warum überlebte die Erde?

KRIS: Es gab Individuen, die wissend genug waren, um das Unheil auf Eurem Planeten zu verhindern, das auf anderen Planeten geschah. Und nicht alle Individuen auf jenen anderen Planeten kamen um, wie wir dies beschrieben haben. Viele waren wissend genug und hatten Vorauskenntnis bezüglich des bevorstehenden Unheils und beschlossen, den Planeten zu verlassen. Manche dieser Situationen waren nicht viel anders als die Ereignisse, die passierten, als Eure Leute entdeckten, wir werden das neu formulieren, dahinter kamen, dass es einen ganzen Kontinent gab, den sie besetzen konnten, weil die angeblichen Wilden dessen Ressourcen nicht auf effektive Art und Weise nutzten. Ist das eine bessere Beschreibung?

MARK: Gewiss

KRIS: Es gab keine Entdeckung. Hast Du sonst noch Fragen?

MARK: Ja, zu Varuun. Kamen die Mantra-Zerstörungswaffen von außerhalb des Planeten oder durch Individuen auf dem Planeten?

KRIS: Es waren Individuen auf allen Planeten involviert. Wenn ein solches Mantra entfesselt wird, dann ist die Verheerung nicht weit weg, aber wenn man schnell genug ist, um das Ritual und das Mantra abzuschließen und dann noch ein anderes Mantra sein Ziel findet, dann gibt es eine doppelte Zerstörung.

MARK: Wie auf Varuun.

KRIS: Gewiss.

MARK: Wie auf dem Mars. Der Planet ist immer noch da, und der Planet Venus auch.

KRIS: Gewiss, dies war ein Irrtum in der menschlichen Erfahrung, und viele haben gewählt, diesen Irrtum zu vergraben und zu vergessen, weniger aus persönlichen Kummer, Schmerz und Verlust, sondern aus einer kollektiven Scham darüber, dass man erlaubt hat, dass die Situationen in diesem Maße ausuferten. Dies ist vielleicht nicht die einzige Erklärung dafür, aber es fügt eine weitere Erklärung hinzu, warum so viele in Eurer Kultur tatsächlich religiöse Konzepte kultiviert haben, die tief verknüpft sind mit persönlichem Scham, Wertlosigkeit und dem Gefühl der Fehlerhaftigkeit.

MARK: Das verstehe ich.

MARCY: Ich denke, dass, wie Du sagtest, der Grund dafür, dass die Erde nicht zerstört wurde, es war, dass es hier genug Leute mit ausreichendem Wissen/Gewahrsein gab, um dies zu vermeiden, was mit Hoffnung macht. Ich liebe mein Land, aber die gegenwärtige Regierung repräsentiert nicht mein Weltbild, und manchmal fühle ich mich, ich will nicht sagen, machtlos, denn ich fühle mich nicht machtlos, aber ich blicke mich um in meinem Land, in den Vereinigten Staaten, und sage mir: „Was ist hier los?“ Es gibt so viele von uns, die diesem Weltbild der Angst keinen Glauben schenken, und wir können also vielleicht wieder Einfluss ausüben.

KRIS: Es gibt auch bei Dir und bei anderen Individuen, die ähnlich denken, ein Verständnis, dass, obwohl die gegenwärtige US Regierung nicht Euer Weltbild repräsentiert, ausreichend Interesse besteht, dem System zu erlauben, seine eigenen Möglichkeiten und das Potential zu erforschen, das sie zur Hand haben, weil einige dieser Möglichkeiten und Potentiale tatsächlich in Bereiche führen können, die Euer Weltbild repräsentieren. Sie existieren also nebeneinander, aber manche sind etwas in den Hintergrund gedrängt aufgrund einer übermäßigen Fixierung auf das Versagen der gegenwärtigen Administration. Ist das einleuchtend?

MARCY: Ja, sicher. Das ist auch einer der Gründe, weshalb ich keine Nachrichten lese, weil ich das nicht im Kopf haben will, denn dann würde ich mir Sorgen machen. Es ist also besser für mich, mich auf meine eigene Sache und auf meine eigene Realität zu fokussieren und das zu tun, was ich kann und so glücklich zu sein, wie ich kann.

KRIS: Das ist gewiss eine angemessene Herangehensweise. Ist das einleuchtend?

MARCY: Ja, vielen Dank.

KRIS: Gewiss. Es gibt viele Wahrscheinlichkeiten, wo man diesen Wegen nicht folgte und eine andere Wahl traf und andere Wahrnehmungen mit anderen Resultaten und Endergebnissen angeheuert wurden. Diese sind ebenfalls signifikant, denn diese Weltbilder existieren nebeneinander, und Eure gegenwärtige Realität und deren Zivilisationen sind sich immer noch dieser Weltbilder gewahr. Wir sprechen hier von tiefen Schichten des Gewahrseins, aber dieses Wissen existiert, und alle Wahrscheinlichkeiten werden berücksichtig.

Und obwohl es gelegentlich so zu sein scheint, dass Euer Land oder ein anderes den Bach hinunter ginge, werden immer kollektive Entscheidungen getroffen, um zu versuchen, einen harmonischen Abgleich zu bewirken, dies nicht bloß auf Ebene des Individuums, sondern auch immer auf Ebene des Kollektivs, aber es ist schwieriger, dies zu entdecken, wenn man einmal in jene Glaubenssätze eingetaucht ist und sich dabei selbst verliert und glaubt, keine Macht oder Effektivität zu haben, dass Goliath natürlich David ermorden wird.

Wieviel Uhr ist es bitte?

MARK: 20.43 h

KRIS: Dann machen wir vielleicht eine weiter kleine Pause.








(Beginn der Pause 20.43 h)

Mark diskutiere die Idee von Mantra-Waffen und beantwortete Johns Frage bezüglich der Aussage von Kris über die Auswirkungen von zwei verschiedenen Mantra-Waffen, die Varuun zerstörten. Auf dem Mars und der Venus wurde nur eine solche Waffe angewandt, weshalb die Planeten selbst nicht zerstört wurden. Er sagte auch, dass er denkt, dass es wohl irgendwelche Schutz-Mantras geben mag, die ebenfalls gebraucht werden könnten.

Serge sagte, dass das Bild, das er bekam es war, dass, wenn man bereit ist, eine Atomwaffe zu werfen und dann ein anderer eine ebensolche Waffe gegen Dich startet, beide detonieren und gemeinsam wirken.

Marcy sagte, dass dies sie an eine DVD erinnerte mit einer Serie von Fraktalen zum Klang von vielen Stimmen, welche OHM sangen und dies hypnotisch wirkte, und es scheint möglich, dass auf großer Ebene etwas Derartiges, ein Mantra, das von vielen Leuten mit Absicht fokussiert wird, möglicherweise tatsächlich eine solche Zerstörung bewirken kann.

Mark stellte die Frage, ob es an anti-OHM Mantra gibt, da OHM ein kreatives Mantra ist.

Marcy sagte, dass sie glaubt, dass Energie im Grunde genommen neutral ist und deren Gebrauch abhängig ist davon, wie diese fokussiert wird, so wie Atomenergie entweder Elektrizität erzeugen für ganze Städte oder zur Zerstörung der gleichen Städte eingesetzt werden kann. Und obwohl wir die Kraft von OHM als kreativ erachten, kann sie vielleicht auch zerstörerisch gebraucht werden.

Serge erinnerte alle daran, dass auch manchmal das Gegenteil wahr ist. Manchmal werden Dinge fürs Militär entwickelt und werden schließlich im Zivilleben genutzt, also das Gegenteil des beabsichtigten Einsatzes.

Es herrschte Übereinstimmung, dass Absicht, Motivation und Wunsch in solchen Situationen die operativen Worte sind.

John fragte sich, ob mit der Entwicklung von elektromagnetischen Zügen irgendwelche Gefahren verbunden sind, und ob die Leute entdecken könnten, wenn diese Technologie weiter erforscht wird, dass dies eine Methode ist, um Klangenergie zu erzeugen und ob dies wohl ihn der nahen Zukunft der Fall sein wird.

Mark sprach über das Gespräch vom Vorabend zwischen Kris und Norm Farb bezüglich anderer Technologien, insbesondere übe eine Art von Maschine, bei der Klang zu Heilzwecken genutzt wird, die sich noch im Entwicklungsprozess befindet. Der Klang hat eine sehr niedrige Frequenz und ist für menschliche Ohren unhörbar. Serge sagte, dass der Klang mit Molekülen arbeitet. Marcy sagte, dass sie den Eindruck hatte, dass der Klang eine Resonanz mit dem Körper erzeugt, was eine Art Erwiderung bewirkt, eine Balance oder eine Übereinstimmung von Energien, um die Zellheilung zu fördern, weil so eine mehr optimale Schwingungsfrequenz erzeugt wird.

John fragte sich, ob es bei solchen Maschinen eine Gefahr gibt, und ob sie letztendlich zu mächtigen Waffen entwickelt werden könnten. Mark erinnere alle daran, dass Kris gesagt hatte, dass jene, die in jenen Vorzeiten auf jenen Planeten waren, nun hier inkarniert haben, um Balance und Harmonie zu erschaffen und um vielleicht solche Geschehnisse zu verhindern.

Myrna sagte, dass sie Kris fragen wird, was derzeit die vorherrschende Absicht auf der Erde ist und wie wir mit dieser Absicht arbeiten können? Mark sagte, dass er es so versteht, dass das Bewusstsein so viele verschiedene Wahrscheinlichkeiten wie möglich erschafft, um zu erforschen, wie wir erschaffen, und dass es in Extremfällen sogar andere Wahrscheinlichkeiten des anderen Extrems geben wird.





(Kris kommt um 20.52 h zurück)

KRIS: Obwohl Deine Frage höchst bewundernswert und interessant ist, solltet Ihr Euch daran erinnern, dass Eure eigene Absicht niemals mit der kollektiven Realität in Konflikt steht, der Realität, die Ihr alle miteinander teilt, und zwar niemals! Bewusst mögt Ihr entsetzt sein ob der Unmenschlichkeit des Menschen dem Menschen gegenüber, aber die Absicht Eurer Existenz, die Absicht Eurer Erleuchtung und Eurer Entdeckungen bezüglich der Existenz und des Satori, die Erkenntnisse der einen oder anderen Art, führen immer noch in den Kontext der gesamten kollektiven Absicht hinein, weil Ihr Teil dieser Absicht seid. Es kann nicht anders sein. Eure Absicht mag ausreichend sein, um einem anderen Fokus zu helfen, von etwas weg und zu etwas anderem hin zu gelangen, was dessen Leben auf sehr profunde Weise verändern kann.

MYRNA: Das hoffe ich sehr.

KRIS: Gewiss.

MARK: Das sehe und verstehe ich.

KRIS: Es mag jedoch Zeit brauchen.

MYRNA: Das hat mich lange erschöpft gemacht.

KRIS: Aber dazu besteht keine Notwendigkeit mehr. Sich mit der Absicht des Restes zu beschäftigen, das kann noch viel anstrengender sein und kann Euch töten. Beschäftigt Euch also damit, die Vielfalt der Absicht, die Ihr manifestiert und die zum Kollektiv beiträgt, zu erkennen und wie Ihr zusammen einen herrlichen Tanz erschafft. Dies ist mehr wie ein Flamenco, aber immer noch ein herrlicher und mächtiger Tanz. Gemeinsam webt Ihr einen völlig anderen Teppich.

MYRNA: Ein Teil von dem, was ich jahrelang machte, war, dass ich meine berufliche Arbeit nutzte, um den Leuten zu helfen, sich ihrer Stimme zu erinnern. Du hast heute Abend gesagt, dass die Leute ihre Stimme vergessen hätten.

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Ich machte also privates Consulting mit dieser Absicht. Und in manchen Organisationen war ich bei vielen Leuten tatsächlich damit erfolgreich, und dies hat mich wirklich angestrengt.

KRIS: Und dann hattest Du das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren.

MYRNA: Ja, so war es.

KRIS: Verstehst Du nun warum?

MYRNA: Nein.

KRIS: Aber Du hast es heute Abend ausgesprochen. Du hast beim Geschrei des Chors DEINE Stimme vergessen. Soweit es Dich selbst anbelangt, muss Deine eigene Stimme klar und deutlich vor allen anderen Stimmen erklingen, weil ansonsten oft die Tendenz besteht, zu denken, dass Deine Stimme nicht länger ausreichen mag, anderen zu helfen, sich an deren eigene Stimmen zu erinnern. Deine Stimme muss also kräftiger sein.

MYRNA: Jetzt weiß ich, warum ich privat mit Dir arbeiten werde.

KRIS: Gewiss. Heißt das, dass wir Joseph Ohrstöpsel geben müssen? (Gelächter)

MYRNA: Ich denke, nein. Nein, ich schreie nicht mehr. (noch mehr Gelächter). Oder gellendes Schreien, das wäre noch zutreffender.

KRIS: Wieviel Uhr ist es jetzt?

MARK: 20.56 h

KRIS: Gewiss. Wir schlagen vor, dass wir nun unser Gespräch mit Euren herrlichen Selbst für heute Abend beenden. Wir hoffen, dass Ihr zumindest eine Note Eurer herrlichen Stimmen im Gedächtnis behalten habt und darüber nachdenkt, welche andere Art von Musicals und Symphonien in den Zellen Eures Körpers, in den Falten Eures Gehirns, in den Neuronen und Synapse verborgen sind, auf dass Ihr Euch dieser Entdeckungen erfreut. Ob Ihr Stimmbänder habt oder nicht, das ist nicht relevant. Die Stimme, von der wir sprechen, hat nichts mit den Stimmbändern zu tun.

Damit verlassen wir Euch, auf dass Ihr über die Geheimnisse Eurer eigenen Kompositionen nachdenkt, und wir wünschen Euch, dass Ihr sowohl der Komponist, der Dirigent, das Orchester, die Instrumente und alles, was damit verbunden ist, seid.