Kris Chronicles Die Erinnerungen reanimieren

1
http://krischronicles.com/
Copyright © 2010 Kris Chronicles

Die Erinnerungen reanimieren
Re-Animating the Memories

4. April 2005

Channeled von Serge J. Grandbois
Transkribiert von Marcy Singer (Arindel)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 4. April 2005

Teilnehmer Toronto: Serge (Joseph), Mark (Philip), Myrna (Sharaleene), Alex (Darrolid)
Teilnehmer New York State: John (neuer Teilnehmer)

(Sitzungsbeginn 19.53 h)

KRIS: Wir senden gewiss ein herzliches Willkommen an Euch alle, ob nah oder fern, ob in Toronto oder New York oder auf dem Mars, und hoffen, dass Ihr uns gut hören könnt.

MARK: John, kannst Du uns hören?

JOHN: Ja, klingt gut, ich kann Euch hören.

KRIS: Vor ein paar Wochen sagten wir, dass wir noch mehr Informationen bezüglich alter Kulturen bringen werden, über die Art und Weise, wie diese ihr Weltbild anheuerten, was ihre Beziehung zu ihrer Umwelt beeinflusste und vielleicht einige sonstige Rituale und Zeremonien, die gelegen kamen und in Einklang mit diesen Beziehungen und Kontakten zur natürlichen Welt und der Erde sein mochten

Es gibt noch viel mehr, was beim Aufrechterhalten dieser Beziehung involviert ist als bloß Rituale und Zeremonien. Diese wurden größtenteils als Mittel benutzt, um eine Erinnerung an diese Beziehung bereitzustellen, aber Rituale und Zeremonien sind nicht diese Beziehung selbst, und darauf muss hingewiesen werden. Denn sogar in Eurer gegenwärtigen Gesellschaft vergessen die Leute, dass Objekte NICHT der Prozess selbst, sondern ein Mittel sind, um Zugang zu Prozessen und Erinnerungen an tiefere Wurzeln zu bekommen.

Wir sagten auch, dass viele Leute, insbesondere in der westlichen Zivilisation und in Eurer modernen Kultur, nicht bloß ihre Wurzeln und ihr Erbe vergessen haben, sondern oft unter dem Eindruck stehen, dass ES KEINE SOLCHEN DINGE GÄBE. Dies erzeugt sowohl eine Ambivalenz als auch ein Ungleichgewicht für einen gewissen Kontinuitätssinn. Und das wird oft verleugnet, indem die Themen intellektualisiert werden und behauptet wird, dass ALLE diese Themen bloß abergläubisch und die Wege von Kulturen wären, die im Sterben begriffen sind, während in Wahrheit jene Kulturen, die eine Abstammungslinie/Verbindung zu den Ahnen (lineage) aufrechterhalten, oft jene sind, die psychologisch, emotional und manchmal sogar im Hinblick auf die Gesundheit besser dran sind, weil sie an einen Zweck glauben, der über eine Kreditkarte, über die Anhäufung von Schulden und ein Konsumdenken als Hauptreligion hinausreicht.

Deshalb neigen Kulturen dazu, die eine Verbindung zu den Ahnen aufrechterhalten, ihre Existenz als Teil eines immer größeren Prozesses und einer Entfaltung zu sehen, während Kulturen und Gesellschaften, die erklären, dass alle solchen Begriffe bloß Aberglaube wären und die an das moderne, rationale und intellektuelle Können glauben, oft bei viel mehr Unsicherheiten, Neurosen und noch vielem anderen landen.

Die Idee, dass Ihr Teil des Prozesses der Natur selbst und eine Erweiterung dieses Prozesses seid, kann viele Dinge bedeuten, und eines davon ist, dass Eure Existenz nicht irgendwie der Verbindungen, der Ressourcen und natürlich auch nicht der Abstammung/Ahnen beraubt sei. Eure moderne Kultur hat bloß vergessen, dass Abstammung und Erbe sich nicht auf Blutlinien beschränkt, sondern sich weit über die Grenzen von Blutlinien und Stammbäumen hinaus ausdehnen und stattdessen durch ein viel tieferes und größeres Gefühl des Kollektiv-Seins bereichert werden, und dass Ihr Wurzeln habt, die sich nicht nur über Blutlinien und Stammbäume, sondern in der Natur selbst ausdehnen.

(Pause) Die moderne Gesellschaft ist gegenwärtig auf der Suche nach irgendeiner Art von Erbe und Abstammung, welche sie über ihr derzeit heikles Fundament hinaus führen und wieder mit einer Existenz verbinden würde, einer Existenz, die sich selbst durch ihr tiefes intuitives Wissen untermauert, dass sie verbunden ist und ein notwendiger und wertvoller Teil des Schöpfungsprozesses selbst ist, statt sich als Pariah und Anachronismus und sogar als Infektion des Schöpfungsprozesses zu sehen.

Und in einer sich verändernden und sich transformierenden Welt ist das Konzept der Verwurzelung in einem reichen Erbe für die ganze Persönlichkeitsstruktur sowohl stärkend als auch nährend, weil dies eine Basis und einen Ausgangspunkt bietet. Und dies ist ebenso wichtig wie zu verstehen, dass das Individuum unsterblich und ewiglich ist, denn Ihr habt eine physische Ausdrucksform, und dies physische Ausdrucksform hat auch Bedürfnisse und Wahrnehmungen, die honoriert und anerkannt werden sollten.

Die Persönlichkeit, die in die Vorstellung hinein wächst, dass ihre Existenz von einer Abstammung und einem Erbe herrührt, die reich an Verknüpfung und reich, dynamisch und lebendig sind, wünscht höchstwahrscheinlich ihr Gewahrsein in eine größeres Bandbreite des Selbstseins und des Menschseins hinein zu expandieren und auszudehnen, weil sie ein verankerndes Wissen über ihre Vergangenheit besitzt. Und aus einem solchen Wissen kann sie Flüge unternehmen hinein in die Potentiale, welche in wahrscheinlichen Evolutionen zur Verfügung stehen, da sie sich selbst als Vorfahre zukünftiger und kommende Nachfahren sehen würde.

Ob diese Persönlichkeit Nachkommen produziert oder nicht, das ist nicht relevant. Was relevant ist, das ist das Aufrechterhalten der Mythen, das Aufrechterhalten des Wissens und der Abstammung. Und obwohl manche Leute sich unbehaglich fühlen mögen, werden sie schnell ihr Selbstwertgefühl und ihr Gefühl der Autorität wiedergewinnen, indem sie erkennen, dass auch sie Wurzeln haben, welche nicht nur in die Vergangenheit reichen, sondern dass sie auch die Wurzeln bereitstellen, mit der die Zukunft sich selbst verankert.

Viele dieser alten Traditionen, Abstammungen und Hinterlassenschaften nahmen sich selbst nicht als von der natürlichen Welt getrennt wahr, sondern sahen sich sehr stark als deren Bestandteil. Viele Traditionen alter Kulturen waren dazu gedacht, wie wir schon früher andeuteten, die Erinnerung zu reanimieren und Dramen und Szenarien bereitzustellen, die dazu ermutigen, sich wieder mit diesen alten Wurzeln zu verbinden, die weit über die Konzepte der linearen Zeit und Raum hinausreichen. Ein Berücksichtigen dieser Information kann also höchst konstruktiv und förderlich sein.

Wir sind uns bewusst, dass es manche Leute geben mag, die behaupten werden, dass kein Bedürfnis besteht, sich auf die Vergangenheit zu fokussieren, weil alles in der Gegenwart geschieht. Unsere Position ist es jedoch, dass die Haltung in der Gegenwart die Vergangenheit und die Zukunft beeinflusst, und wenn Eure Einstellung derart ist, dass die Vergangenheit und alle wahrscheinlichen Vergangenheiten belanglos wären, weil nur die Gegenwart zählt, dann gebt Ihr Eurer Zukunft und Euren wahrscheinlichen Zukünften keine Abstammung. Und wir glauben, dass dies ein äußerst wichtiges Argument ist. Ist das einleuchtend?

In der gestrigen Präsentation haben wir auch gesagt, dass, obwohl Ihr ewige und unsterbliche Wesen, Essenz und Bewusstsein seid und aus dieser Perspektive erschafft, Eure physische Gestalt, Euer physischer Körper, ein Bildnis von Molekülen und biologischen und chemischen Strukturen, Eure Euch am meisten vertraute und die von Euch am meisten geliebte all Eurer Konstruktionen ist. Von allen Dingen, die Ihr manifestiert, ist Euer physischer Körper wahrlich eine Eurer größten und liebsten Errungenschaften. Denn ohne diese Aufmerksamkeit für die Liebe und Freude an diesem Prozess sind Eure Bemühungen nichts.

Wir sagten auch, dass Ihr alle, ganz gleich, ob Ihr nun in diesem Raum oder am anderen Ende der Telefonleitung oder irgendwo sonst auf diesem Planeten seid, in Folge dieses Schöpfungsprozesse gewissermaßen Erdengötter seid, oder politisch mehr korrekt Erdengötter und Erdengöttinnen, denn Ihr als Bewusstsein gießt Eure physische Gestalt aus dem Material selbst von Raum und Materie und legt dann dieses Kleidungsstück an, auf dass Ihr auf physischer Eben mit Euren Gott- und Göttinnen-Geschwistern interagieren könnt.

Und es gibt eine Sache, die alle Götter und Göttinnen, die ihren Preis wert sind, vor allem tun, und das ist erschaffen. Ihr webt also aus dem Gewebe der Erde, aus dem Dreck und den Ausscheidungen der Würmer einen Körper und interagiert und erschafft innerhalb des Konsensus der Physik dieser Realität.

Und übereinstimmend mit dieser Idee waren die Bräuche jener alten Kulturen, die Zeremonien und Rituale ausübten und ein uraltes, zeitloses Liebeswerben mit dem Universum selbst engagierten, ein Mittel, um sich noch mehr an dieses uralte Erdengott-Sein, an dieses göttlichen Wesen-Sein, das Ihr seid, zu erinnern und sich wieder damit zu verbinden, ein Mittel, damit die Egokonstruktion sich an ihre eigenen weltlichen Ursprünge erinnert.

In solchen Zeiten kamen Männer und Frauen zusammen, kamen Frauen zusammen und kamen Männer zusammen, um die uralten Rituale und Bräuche nachzuvollziehen, die mit dem Erschaffen involviert sind, und um sich selbst als jene großen Erdengötter und Erdengöttinnen zu ehren und ihre göttlichen Ursprünge zu feiern und sich daran zu erinnern, dass sie immerdar die Kontrolle über ihre Situationen und über ihre Schicksale haben, unabhängig von den Spielen und Dramen, die in ihrer täglichen Existenz geschahen.

Viele alte Tempel und andere heilige Plätze, ob nun von Menschen geschaffen oder auch andere, wurden errichtet, um die Vereinigung von Mensch und Natur zu fördern, weil die Natur als eine Verlängerung der Psyche gesehen wurde. Obwohl sie nicht diese spezifischen Worte gebraucht haben mögen, wurde die Verbindung mit der Erde und der Natur tief honoriert und respektiert.

Irgendwann kam Eure Spezies überein und beschloss, ein anderes Experiment auszuprobieren und eine Möglichkeit zu erforschen, wo die Menschheit nicht nur manche Erinnerungen abschaffen würden, sondern sogar die damit assoziierten Rituale und Bräuche. Aber inzwischen ist das Experiment fast schon zu weit gegangen, so dass es sogar schon die Verleugnung dieser uralten Wurzeln gibt, welche Euer Dasein mit Lebensenergie speisten. Und nun sucht irgendwie Eure Kultur rund um den Globus nach dem Baby, das zusammen mit dem Badewasser ausgeschüttet wurde.

Und dies ist Teil von dem, worum es bei Eurer Bewusstseinsumschaltung geht. Und man wird auf Dauer eine andere Herangehensweise und vielleicht sogar eine andere Anschauung brauchen, weil Ihr möglicherweise nicht zu den gleichen alten Erbschaften und Abstammungen zurückkehren werdet. Aber aus Euren gegenwärtigen kollektiven Begehren heraus werdet Ihr ein neues Erbe und eine neue Abstammung erschaffen können, beruhend auf den Erfahrungen dieser älteren Wurzeln, und auch aus dem heraus, was Ihr damit zu tun versucht habt. Zusammen werdet Ihr also wiederum ein neues Endergebnis haben, aber eines, das ebenso reich, bereichernd und nährend sein wird, weil Ihr erkennen werdet, dass Ihr im Gegenwartsaugenblick sowohl die Wurzeln der Zukunft als auch die der Vergangenheit erschafft.

Und wir würden dies sogar noch weiter führen dahingehend, dass Eure gegenwärtige Veränderung der Einstellung und Wahrnehmung und Eure gegenwärtige Veränderung des Bewusstseins ein Resultat zukünftiger Bemühungen ist, welche buchstäblich in der Vergangenheit, welche Eure Gegenwart ist, eingespeist werden, um die notwendigen Veränderungen in der Zukunft zu ermöglichen. Und aus dieser Gegenwart heraus verändert sich auch die Vergangenheit. Das, womit Ihr spielt, wird in Übereinstimmung sein mit der Vorstellung von Zeit und Raum und auf wahrlich göttliche Art und Weise die Vorstellung des Selbstseins und des Menschseins reorganisieren. Dies wird rechtzeitig kommen.

Eure gegenwärtigen Kulturen mögen es so wahrnehmen, dass Abstammung und Erbe sich nur auf die Blutlinien und Stammbäume bezieht, aber wir sagen Euch, dass dies weit über jene einfachen Grenzen hinaus reicht. Ihr seid auf diese Weise nicht bloß intim verbunden und verknüpft mit Eurer physischen Form, obwohl Ihr (als unsterbliche Wesen) diese nicht zum Überleben benötigt. Ihr müsst dieser physischen Form beim Überleben helfen. Und zugleich erkennt Ihr, vielleicht mit Bedauern, aber Ihr erkennt, dass Eure ganzen physischen Existenzen auf gleiche Weise damit verwurzelt sind, wie Ihr auch Eure Verantwortung für die Erde und die Umwelt unterstützt und aufrecht erhaltet.

Eure physische Formen sind Ausläufer der Umwelt, der gleichen Umwelt, die Ihr gebraucht, um Euren physischen Körper zu erschaffen, und diese Umwelt ist ein Ausläufer von wer und was Ihr seid, und beides muss Hand in Hand gehen. Und dies geschieht durch eine Übereinkunft, die nach den Prinzipien der Kooperation erreicht wird, im Gegensatz zu den Prinzipen der Herrschaft über die materielle Natur, die diese entweiht und zerstört.

Wieviel Uhr ist es bitte?

MARK: 20.28 h

KRIS: Dann schlagen wir eine kleine irdische Pause vor.






Alle dachten, dass das Material sehr tiefgründig sei, und Mark erwähnte, dass Kris das Konzept der Erdengötter in einer Gruppensitzung am Vortag eingeführt hat und in Zukunft noch mehr dazu sagen würden

Myrna sagte, dass sie gerne erfahren würde, welches die Abstammung und die Wurzeln sind.

John wurde gefragt, ob er Fragen hat. Mark sagt ihm, dass Kris es mag, wenn die Teilnehmer das Material in der Pause besprechen, weil Kris dann lauscht und bei seiner Rückkehr auf die Diskussion eingeht und weitere Kommentare bringt.

Es wurde über das Dahinscheiden von Papst Johannes Paul gesprochen, dass dies nicht nur in den Nachrichten war, sondern Auswirkung hatte sogar auf Nicht-Katholiken. Man sprach darüber, dass der Papst bei vielen Dingen beteiligt war, vom Sturz der Mauer bis hin zur Schaffung diplomatischer Beziehung zwischen der katholischen Kirche und Israel, obwohl man ihm davon abgeraten hatte. Eine seiner hauptsächlichen Absichten war es, Friede zu schaffen.

Myrna sagte dass sie bezüglich des Konzepts von Kris im Hinblick auf Erdengötter und Erdengöttinnen das Gefühl hat, obwohl sie mit vielen der Glaubenssätze von Johannes Paul nicht übereinstimmt, dass jener diese Art des Formats hatte, und sie sagte, dass sie als normales menschliches Wesen gerne mit dem gleichen Gefühl des Formats getränkt werden würde, über die Erde als Erdengott zu wandeln.

Mark sagte, dass er es so empfindet, als ob Kris andeuten würde, dass wir soweit gehen können wie neue Zeremonien zu erschaffen, um uns zu helfen, eine Verbindung zur Natur zu erschaffen und eine besser Umwelt für uns selbst zu errichten.

Man sprach über Wicca und die Druiden als Beispiele dafür, wie Leute in der Vergangenheit ihre Verbindung zur Natur kannten und dass das Christentum sie wirklich von dieser Verbindung wegholte.

Myrna erwähnte, dass Matthew Fox von der Kirche exkommuniziert wurde, weil er von einer auf der Erde basierenden Spiritualität sprach und Bücher darüber geschrieben hatte.

Mark sagte, dass man sich gemäß den Lehren der Kirche nicht direkt an Gott wenden könne, sondern diese als Vermittler benötigt, und zwar, um die Leute zu manipulieren und zu kontrollieren.





(Kris kehrt um 20.35 h zurück)

KRIS: Wenn Religionen die Spiritualität, die auf der Erde beruht, verleugnen und Euch davon wegzustehlen versuchen, so impliziert diese Vorstellung, dass jedwede Art von Spiritualität, die Euch zur Erde und Natur führt, nur die Sündhaftigkeit und den makelbehafteten Zustand des Individuums betonen würde, und dass das Göttliche und die Spiritualität HÖHER ALS die Natur sein müssten. Also wurde insbesondere gegen Ende des Mittelalters die Vorstellung vorrangig, die Natur zu kontrollieren und auf dieser herumzutrampeln, und kulminierte in der Entwicklung der industriellen Revolution, wo die Menschen nun mit Maschinen experimentieren, die, wie sie dachten, mächtig genug sind, um es mit der Natur aufzunehmen, um diese auseinander zu brechen, sie aufzuschneiden, auf dass sie ihre Geheimnisse offenbare. Sie dachten, die Natur so kontrollieren zu können. Aber dies funktioniert nur und reicht nur bis zu dem Augenblick, wo Ihr Euch in der Lage befindet, dass Ihr Eure Position angesichts eines Erdbebens, eines Vulkanausbruchs, eines Tornados, eines Hurrikans, eines Tsunami oder anderer heftiger Naturphänomene überdenken müsst.

Aber auch dies ist Teil eines sehr weit reichenden Projektes Eurer Spezies, eines Projektes, innerhalb dessen solche Handlungen hinsichtlich ihrer Zerstörungskraft neu untersucht und erwogen und mit den gelernten Lektionen aufs Zeichenbrett zurückgebracht werden mögen, um von dort aus die Fundamente für eine mögliche andere Zivilisation zu schaffen, wo Gewalt nicht den Sieger ausmacht, sondern Kooperation die Existenz speist.

Es gibt also viele verschiedene Herangehensweisen, die oft zu einer durchaus üblichen Erfahrung führen, dass Ihr aus Eurer Gegenwart auf verschiedene frühere Erfahrungen und auch in die Zukunft blickt und wünscht, etwas Dauerhaftes zu erschaffen, aber auch etwas, was wesentlich anders ist.

Und zwischenzeitlich mag es auf diesem Weg gewiss das Erscheinungsbild von großem Schaden und großer Zerstörung geben. Dies soll keinesfalls solche Ereignisse rechtfertigen oder billigen, aber diese Ereignisse müssen in gewissem Maße als miteinander vereinbart und als erforderlich erachtet werden, um zu sehen, wie weit Ihr die Grenzen des Verständnisses/der Übereinkunft und des Wissens hinaus schieben könnt. Es kann sehr schwer sein, dies zu verstehen, wenn Ihr mit globalen Ereignissen zu tun habt, und insbesondere, wenn allerdings gegenwärtige Umstände und Bedingungen fatal zu sein scheinen. Ihr habt mit einer spezifischen Spur der Wahrscheinlichkeiten zu tun, und ähnlich einem Spähflugzeug reist Ihr auf vielen Fährten zugleich, um Erkenntnisse zu sammeln, damit Ihr sogar in potenzieller Hinsicht die Beschaffenheit des Landes/die Lage verstehen könnt.

Dies ist also ein komplexes Thema, das Worte alleine nicht gänzlich beschreiben können, und nun zu erwägen, dass jeder und alles nur der Erfahrung wegen hier und im Hier und Jetzt sei, das billigt keinesfalls die oft stattfindende weitere Zerstörung. Ihr müsst Euch immer noch mit den Konsequenzen Eure Handlungen selbst befassen. Ihr habt immer noch ein gewisses Maß an Verantwortlichkeit, wenn keinem anderen gegenüber, so doch wenigstens Euren Spielkameraden gegenüber. Und dies mag nicht bloß Eure physischen Spielkameraden mit einschließen.

Ihr befasst Euch also immer mit kreativen Unternehmungen. Das ist Eure Natur. Das ist es, was göttliche Wesen tun. Sie erschaffen. Ist das nicht das, was Eure Mythen Euch erzählen? In gewisser Hinsicht sind diese Mythen Landkarten ähnlich, und dies mehr als alles andere. Sie sind psychologische Landkarten verschiedener Schichten des Kollektivs, und diese Landkarten zeigen Euch die Einstellungen und Wahrnehmungen verschiedener Gruppen auf, die Teil der Konsensus-Realität sind. Eines der Dinge, die Eure Zivilisation erprobt, das ist das Erschaffen NEUER Landkarten, und diese werden kommen, aber sie mögen Zeit brauchen, (Pause) und sie werden verändert sein. Und diese Karten werden anders sein. Aber Ihr seid im Prozess, das Gewebe der Realität selbst zu verändern, denn die Realität ist dazu gedacht, von Euch, den Erdengöttern und Erdengöttinnen, geformt und geschnitzt zu werden.

Der wichtige Aspekt hier ist es, dass Ihr Euch gegenwärtig mit dem Prozess befasst, sowohl neue Landkarten als auch Mittel zu erschaffen, durch die Ihr dieses Gefühl des Verbundenseins wiedererlangen könnt. Und Teil dieses Verständnisses wird herrühren aus der Erkenntnis, dass Euer Menschsein/Persönlichkeit (personhood) sich nicht auf Euch selbst und auf einen Körper beschränkt, sondern auch die Moleküle, Atome und Quanten von „Alles Was Ist“ durchtränkt. In vielerlei Hinsicht seid Ihr allesamt Botschafter, ein jeder von Euch. Und wenn Ihr über sie wandelt, spürt die Erde Euch und kennt Euch, obwohl Ihr manchmal vergessen mögt, wer und was Ihr seid, und Ihr Euch auch nicht länger erinnern mögt, dass Ihr genau diese Erde erschaffen habt, über die Ihr wandelt, diese Erde, die erkennt, wer und was IHR seid, obwohl Ihr selbst sogar manchmal vergesst, wer und was Ihr seid.

Wieviel Uhr ist es bitte?

MARK: 20.48 h

KRIS: Dann hören wir vielleicht nach, ob Ihr einige Fragen habt.

MYRNA: Kris, Du weißt, dass ich Fragen habe. Ich höre dies fast wie eine Geschichte, und es erinnert mich an das, was ich über die Göttinnen-Überlieferung gelernt habe, und denke, dass Du von noch viel älteren Dingen sprichst.

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Für mich wäre es wirklich hilfreich zu verstehen, wie diese Wurzeln aussehen, wie sie riechen und sich anfühlen. Wenn dies meine Abstammung ist, dann möchte ich viel mehr darüber wissen.

KRIS: Vorhin wurde von Wicca-Bräuchen gesprochen. (Pause) Innerhalb einer solchen Philosophie gibt es viele Wahrheiten, aber auch nicht mehr oder weniger, als in jeder anderen Mythologie und bei deren philosophischen Kindern, verstehst Du? Bei Wicca gibt es oft eine Mischung jüdisch-christlichen Sichtweisen, die mit anderen alten Bräuchen vermischt wurden. Es gibt immer noch die Vorstellung von Kräften, die Männer und Frauen regieren würden. Man glaubt, dass es unerwünschte Kräfte gäbe, und dass diese eine gleichwertige entgegengesetzte Kraft benötigen, um sie in Schach zu halten. Verstehst Du?

MYRNA: Ja, das tue ich. Ich weiß nicht viel über Wicca Bräuche.

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Aber ich habe gehört, dass Hexer und …..

KRIS: Eine Hauptstütze ist es dabei, mittels Ritualen und Praktiken eine gewisse Macht zu erlangen, die das Individuum dazu befähigen soll, gewisse Einflüsse über Kräfte auszuüben, die als größer als es selbst erachtet werden. Und durch diese unsaubere Brille wird das Universum auf spezifische Art und Weise wahrgenommen, weil die Individuen, die in solchen Praktiken verstrickt sind, genauso wie Individuen, die mit irgendwelchen andere Mythen und Philosophien verstrickt sind, dieser Wahrnehmungen bedürfen, weil diese ihre eigenen psychologischen Beschaffenheiten spiegeln. Verstehst Du? (Pause) Es gibt Wahrnehmungen und Hinterlassenschaften aus noch viel älteren Abstammungslinien/Herkünften, welche diese Verfälschungen nicht aufweisen und einer solchen Denkweise nicht folgten. Verstehst Du?

Vorrangig und am wichtigsten ist die Entwicklung der Fähigkeit des Bemerkens. Dieses Bemerken, dieses Bezeugen ist sehr wichtig, weil es Euch befähigt, jene subjektiven Zustände zu entdecken, die Euch genau in die von Euch gesuchten Beziehungen zur Erde und Natur führen. Und hier gebrauchen wir als Beispiel etwas, was wir vorhin bezüglich des Auf-der-Erde-Wandelns sagten. Erinnert Ihr Euch?

MYRNA: Nein.

KRIS: Erinnerst du Dich? (Deutet auf Mark.)

MARK: Ja, das tue ich.

KRIS: Wiederhole es bitte.

MARK: Die Erde spürt unsere Fußschritte auf und erkennt uns, ganz gleich, wo wir uns auch befinden, weil wir die Erde erschaffen haben.

ALEX: Die Erde spürt, wenn wir über sie schreiten.

MARK: Und sie erkennt uns.

ALEX: Ja, und sie weiß, dass man da ist.

KRIS: Denn nicht nur die Erde erkennt Euch, sondern auch alles, was es auf der Erde und in der Natur gibt, die Bäume, der Sand, die Steine, die Luft, die Wolken, die Blätter, die Vögel, die Tiere und Insekten, und dies gilt für Euch alle, die Ihr hier und jetzt zuhört oder dies in der Zukunft lest. Natürlich werden sie nicht zu Euch kommen und „Guten Morgen“ wünschen, aber es gibt eine Verbindung zu all diesen Dingen und mit allen Kreaturen, mit all diesen Wesen. Und diese Verbindung kann in subjektiven Zuständen erkannt werden.

Beim nächsten Mal, wenn Ihr in der Stadt, im Park oder auf dem Land spazieren geht, achtet beim Gehen auf diese subjektiven Zustände. Macht dies zu einer Meditation und gebt jedes Mal Acht, wenn ein Fuß den Boden verlässt und Eure andere Ferse den Boden oder das Pflaster berührt. Bemerkt nicht nur das, was um Euch herum im Gange ist, sondern auch, wie das, was um Euch herum im Gange ist, in irgendeiner Art und Weise zu Euch in Beziehung steht, und sagt nicht bloß, das ist so, weil Ihr es erschaffen habt, denn das ist nur ein Teil der Antwort. Achtet auf die Einzelheiten. Wenn einer sagt „Ja, das ist so, weil ich der Schöpfer meiner Umgebung bin“, ist dies dann auch ein Bestreiten dieser Tatsache selbst und nicht deren Bestätigung.

Und bemerkt bei Gehen, wie Euer Körper reagiert und welche Verbindungen er Euch zu erkennen erlaubt, während Ihr erlaubt, dass diese Bestätigung auftaucht. Es ist also ein Tanz des Zulassens. Bemerkt, wie es sich anfühlt, an einem oder an mehreren Bäumen vorüber zu gehen, oder unter den Wolken einher zu gehen und über die Erde zu schreiten. Seht Euch nicht nur die Bäume, Zweige und Blätter an, sondern seht auch, was diese Aktionen offenbaren. Wie beeinflussen der Baum, die Zweige und die Blätter Euch, wie sprechen sie Euch an, und wie erkennen Euch?

Wenn Ihr Euch beispielsweise dem Baum nähert, bemerkt insbesondere, dass Euer Gefühl des davon getrennten Selbstseins tatsächlich eine Illusion sein mag, an die Ihr geglaubt habt. Das, was Ihr auf dieser Schicht glaubt, und das, was die Realität ist, das sind zwei verschiedene Dinge. Obwohl Ihr glaubt, vom Baum getrennt zu sein, ist das nicht unbedingt die Wahrheit. Aber die Realität ist, dass, während Ihr Euch dem Baum nähert und vielleicht sogar die Hand ausstreckt und die Rinde oder den Stamm berührt, Ihr in diesem Augenblick Eure Baum-Form, Euren Baum-Körper erfahrt oder sogar in Euer Wald-Selbst hinein geht. Ist das etwas einleuchtend?

MYRNA: Wenn ich spazieren gehe, kommuniziere ich oft mit den Bäumen, tatsächlich sehr oft.

KRIS: Wir wussten nicht, dass Du Kalifornierin bist (Gelächter) (Anspielung auf kalifornische Bäume-Umarmer = Ökofreaks)

MYRNA: Ich verspüre etwas Angst bezüglich dessen, was das für mich bedeuten soll. Was soll ich mit dieser Information anfangen?

KRIS: Probiere es aus. Tue es, und der Nutzen wird in der Erfahrung selbst liegen.

ALEX: Auf dem Hinweg fuhr ich heute dicht am Wasser vorüber und schaute nach rechts, wo sich das Wasser befand, und ganz plötzlich wurde ich gestoppt, denn das Wasser sprach zu mir. Ich fand nicht, dass ich irgendetwas tun, sondern dies erfahren sollte, und verspürte mein Einssein mit dem Wasser, und das war ziemlich überwältigend.

MARK: Vorgestern machte ich auch eine ähnliche Erfahrung.

KRIS: Du hast vorgeschlagen, dass die Teilnehmer sich zu Wort melden. Also sprich Du jetzt.

MARK: Gewiss. (Gelächter) Ich hatte vor ein paar Tagen eine ähnliche Erfahrung, wo eine Veränderung der Perspektive stattfand und alles weiter wurde. Ich war in der Yonge Street vor dem Eaton Centre in ziemlich guter Stimmung und alles war verbreitert (widened). In meinem Blickfeld sah ich mehr als das, worauf ich mich normalerweise auf dem Weg vom Eaton Centre zur Arbeit fokussieren würde, und ich wurde mir unterschiedlicher Dinge gewahr, und auch dessen, dass ich dies erschuf. Dies war ein Wechsel der Perspektive, der mich sogar noch glücklicher machte.

KRIS: Gewiss. Und das ist die eine Sache, die viele Leute vergessen. Wenn sie auf eine Realitäts-Erschaffungs-Einkaufstour gehen, dann wollen sie erschaffen, erschaffen und erschaffen, aber sie vergessen, dass da zu allererst etwas Wert da sein muss. Und zweitens muss der Wert selbst in der Erfahrung jenes Augenblicks liegen. Dies mag nichts sein, was Ihr zur Bank bringen könnt, sondern es Euch selbst zu ermöglichen und die Erlaubnis zu erteilen, diese Perioden anzuheuern, das ist Euer größtes Werkzeug. Dies ist es, wodurch Ihr Euer Gewahrsein erweitert und Ihr erleuchtet werdet. Diese Vorstellungen und Philosophien zu diskutieren mag nur einer geringen intellektuellen Kapazität dienlich sein, aber bis zu dem Augenblick, wo Ihr dies tatsächlich engagiert und erlebt, wird es bloß eine intellektuelle Debatte bleiben.

In dem Augenblick, wo Ihr die Erfahrung anheuert und sie zulasst, lehrt die Erfahrung selbst. Ihr lernt durch Eure eigene Erfahrung. Diese bereichert und nährt, wie dies keine philosophische Debatte je tun kann, weil es NICHT linear, nicht intellektuell und nicht rational ist. Aber dies ist es, was dem Intellekt, dem rationalen und intellektuellen Geist und den linearen Prozessen Leben gibt. Dies ist jener Ozean der Energie, auf dem Intellekt und die Rationalität treiben und oben bleiben können. Ist das etwas einleuchtend?

Liebe Sharaleene, folglich wirst Du nur die Antwort auf Deine Frage bekommen, wenn Du eine Erfahrung anheuerst. Ansonsten wird der Versuch, sich im Voraus vorzustellen, was aus der Erfahrung gelernt werden könnte, nur wenig dazu beitragen, Dein Wesen tatsächlich in der Erde und in dem Fleisch, das Du bist, zu verankern und zu erden und Dir zu zeigen, was Spiritualität ist.

MYRNA: Kris, ich hatte schon viele dieser Augenblicke von erweiterter Perspektive, insbesondere auf Spaziergängen. Aber ich hatte den Eindruck, dass ich mit alledem etwas machen sollte. Nun habe ich das Wort Verankern gehört, dass alles, was notwendig ist, es wäre, dass ich mich verankere.

KRIS: Für den Augenblick. Wenn Kinder zur Schule gehen, stellen sie sich nicht zugleich vor, wie sie sich am Arbeitsplatz engagieren und sie ihre Pensionierung planen. Verstehst Du? Sie sind buchstäblich überschwemmt vom Augenblick. Es kann nichts anders geben, denn der Augenblick wird sie in die Zukunft führen. Wenn Du heute einen Spaziergang machen und buchstäblich Dein Baum-Selbst, Blatt-Selbst, Vogelnest-Selbst im Baum-Selbst, Wurzel-Selbst, Erden-Selbst und Erden-Göttinnen-Selbst erfahren würdest, muss dies alles direkt erlebt werden, und dies geschieht nicht nur durch die physischen Sinne, sondern auch durch das ganze Selbst. Die ganze Psyche wird sich der Erfahrung öffnen, weil dies ihre Natur ist. Demzufolge magst Du sehr wohl in Dutzende neuer Realitäten kaskadieren, deren jede Dein Sein bereichern und erfüllen wird. Und daraus mögen neue Abenteuer kommen, aber sie mögen sich Dir nicht bekanntgeben, wenn Du zuerst nur Abenteuer suchst. Verstehst Du?

MYRNA: Ja, das tue ich. Kris, was da für mich auftaucht, ist, dass Du vielleicht Mark und Serge vorsichtig in eine Richtung stupsen magst, ein Seminar „Heilung des gebrochenen Herzens“ an einem Rückzugsort durchzuführen, wo ein Teil davon in der freien Natur stattfindet, so dass wir dies erleben können.

KRIS: Dann haben wir eine Aufgabe für Dich und eine perfekte Chance, besser als andere zu sein. (Gelächter). Du organisiert eine solch herrliche Idee. Erschaffe sie, und wir werden kommen. Aber vergiss nicht, Joseph einzuladen. (alle lachen los). Ist das etwas einleuchtend? (noch mehr Gelächter)

MYRNA: Ja. (fächert sich Luft zu)

ALEX: Gerade jetzt ist ihr ziemlich warm. (Gelächter). Ich habe eine Frage.

KRIS: Gewiss.

ALEX: Wenn wir jetzt von uralt zur Gegenwart und dann in die Zukunft weitergehen, und ich weiß, dass dies alles das Gleiche ist …..

KRIS: Trotz der Tatsache, dass wir im Hinblick auf simultane Zeit das Wort “alt” gebraucht haben, ist dies auch nicht älter als die Knochen, die Du nutzt, um aufzustehen und damit herumzulaufen, und sogar diese Knochen sind gewiss aus sehr alten Dingen gemacht, aus Molekülen, die Raum und Zeit und viele Dimensionen bereist haben. Du bist also gewiss sehr uralt.

ALEX: Nun, manchmal fühle ich mich so. (Gelächter)

KRIS: Mache bitte weiter.

ALEX: Du sprachst von einer Umschaltung des Bewusstseins, und ich frage mich, wohin gehen wir? Gibt es eine vierte oder fünfte Dimension? Wohin führt uns von unserem jetzigen Standort aus diese Umschaltung? Werden wir ein höheres Schwingungsniveau haben, wenn wir sozusagen noch mehr erleuchtet sein werden?

KRIS: Dies sind häufig gebrauchte Begriffe, hübsche Worte, tiefgründig klingende Konzepte, dass Ihr in einer Realität der vierten oder fünften Dimension schwingen und Lichtwesen sein werdet, und wir sagen Euch, Ihr seid bereits Lichtwesen. Ihr seht es bloß nicht. Der einzige Unterschied, das ist dieser eine Punkt. Verstehst Du?

ALEX: Das tue ich. Aber vielleicht sehen wir das dann. Wohin gehen wir?

KRIS: Darüber entscheidet der Rest und nicht wir.

MARK: Dies ist ein neues Experiment, ein neues Experiment des Bewusstseins, ein Wechsel von dem, was wir jetzt tun, des Experiments, an dem wir jetzt teilhaben, und wir verändern es hin zu etwas anderem.

MYRNA: Wer ist der Rest, der dies entscheidet?

KRIS: Das Kollektiv.

ALEX: Von dem wir ein Teil sind.

MARK: Es ist eine gemeinsame Schöpfung.

KRIS: Gewiss, ist das einleuchtend?

ALEX: Es ist einleuchtend, aber ich muss darüber nachdenken.

KRIS: Gewiss. Wir haben viele Dinge gesagt, und manche davon sind sehr kontrovers. Hat unser Freund am Telefon ein oder zwei Fragen?

JOHN: Wenn ich das anwende, was Du sagst, habe ich manchmal Schwierigkeiten, wenn es Zeit ist, den Rasen zu mähen und Unkraut zu jäten. Ich denke, ich bin mir nicht sicher, wie weit ich mit den Extremen bzw. dem Ausgleich gehen soll bei der Entscheidung, welche Handlungen ich hinsichtlich der Umwelt unternehmen soll oder auch nicht.

KRIS: Was Du zu sagen versuchst, das ist vielleicht die Aussage, weder Deiner Umwelt noch anderen noch Dir selbst Schaden zuzufügen. Diese ziemlich vereinfachende Aussage kann als Richtlinie verwendet werden und kann so tief oder so flach sein, wie Du sie machen möchtest. ABER SCHÄDIGT NICHT EURE UMWELT, denn Ihr benötigt diese, um zu existieren, zumindest in physischer Hinsicht. SCHÄDIGT KEINEN ANDEREN, denn dann schadet Ihr Euch selbst. SCHÄDIGT EUCH NICHT SELBST, denn dann schädigt Ihr andere. Ist das für Dich einleuchtend?

JOHN: Ja, ich denke es hängt manchmal von der Interpretation ab, wenn man sich sozusagen verknotet bezüglich dessen, was man tut oder nicht tut, wie beispielsweise, „Ich trat auf den Boden und töte damit eine Bakterie.”

KRIS: Es gibt eine Sekte in Indien, die JAIN buchstabiert wird, eine religiöse Körperschaft, und sie gehen bis zum Äußersten und tragen Atemmasken, um keine Bakterien zu töten. Aber das ist nicht sehr praktisch. Sie haben sich in widersprüchlichen Glaubenssätzen verfangen und versuchen dabei, zugleich zu funktionieren, was schwierig sein kann. Aber Ihr müsst verstehen, dass alle Lebensformen existieren und zu existieren gewählt haben, und Ihr gehört dazu, und abgesehen von den drei Prinzipien, die wir Euch zuvor gegeben haben, also nicht die Umwelt, keinen anderen und auch nicht Euch selbst Schaden zuzufügen, könnte man einen zusätzlichen Posten hinzufügen, der lautet TUT DAS; WAS EUCH FREUDE MACHT. http://de.wikipedia.org/wiki/Jainismus

Die Tatsache, dass Ihr Euer Bewusstsein in Bewegung gesetzt habt, und dass das Bewusstsein ein physischen Körper gegossen und geschnitzt hat, um sich selbst als Erdengott zum Ausdruck zu bringen, das ist eine Äußerung der Freude. Betrachtet alle Eure Erfahrungen durch die Linse der Freude, das ist eine einfache und profunde Richtlinie zusammen mit diesen drei anderen Prinzipien.

ALEX: Wenn man also die Straße entlang geht, obwohl man dabei möglicherweise 100 Ameisen tötet, das ist es wohl, John, wovon Du sprachst?

JOHN: Ja, das ist einleuchtend dafür mich.

MARK: Du musst auch praktisch leben, denn Du musst wirklich gehen!

ALEX: Das stimmt. Wenn ich mich frage, “Wie viele Ameisen habe ich getötet, indem ich um den Block gegangen bin?”

KRIS: Und wie oft haben Ameisen und Würmer Deine (Plural) Körper gegessen?

JOHN: Hoffentlich nicht, während wir am Leben waren.

KRIS: Und sie ernähren Euch.

MARK: Das ist Teil des Zyklus.

KRIS: Gewiss, und eines der Paradoxon Eurer Realität.

ALEX: Das ist aber schwierig, denn man möchte empfindsam und sich all dessen gewahr sein, und dann erkennt man, dass man das tötet, was man ehren sollte. Du hast Recht, es ist ein Paradoxon, und es ist schwierig, damit zu ringen.

KRIS: Gewiss.

MARK: Wenn Du anerkennst und akzeptierst, dass sie Teil des Zyklus des Lebens sind, dann wirst Du nicht …..

KRIS: Ansonsten wirst du nie vor die Tür gehen (Gelächter)

MARK: Das wäre nicht sehr praktisch und auch nicht sehr vergnüglich.

KRIS: Möchtet Ihr wie Howard Hughes enden?

ALEX: Was das Geld anbelangt, jener Teil wäre aber okay. (Gelächter)

KRIS: Welchen Sinn hat es, sich darüber zu freuen, wenn Euch die potentiellen Mikroben auf dem Dollarschein Angst machen? Gebt also Lebenskraft durch Freude aus und versteht, dass Atome, Moleküle, Mikroben und Bakterien in Eurem eigenen physischen Körper existieren. Sie essen Euch, und Ihr esst sie. Ihr seid ein kooperatives Unterfangen. Ohne einige dieser Bakterien könntet Ihr nicht existieren, denn sie sorgen für die Verdauungsprozesse, die Euren physischen Körper ernähren. Versteht Ihr das? Und wenn Ihr dann diese physische Form hinter Euch lasst, wird sie wiederum andere ernähren.

ALEX: Was ist, wenn der Körper verbrannt wird?

KRIS: Er wird immer noch an die Elemente zurückgeben. Ist das für Euch einleuchtend?

MYRNA: Eine der Schwierigkeiten, die ich habe, das ist die mit dem Wort „Freude“. In den letzten zwei oder drei Jahren, in denen ich Abraham studiert habe, bin ich gewiss zum Verständnis gelangt, wie wichtig Freude für mein Leben ist, und ich bemerke, dass ich freudvoller bin als noch vor drei Jahren. Und ich merke, dass ich mich ziemlich eingeschränkt fühle in meinem … nein, dies ist kein mentales Verständnis, dies ist ein Verständnis des ganzen Selbst von dem, wie sich Freude möglicherweise in der ganzen Fülle für mich anfühlen könnte.

KRIS: Bitte versteht, dass wir dies nicht in dem Sinne gebrauchen wie Tiny Tim, als er sang: ‘Tiptoeing through the tulips.’ (Gelächter). Aber in jedem von Euch gibt es einen angeborenen Zustand der Freude. Dieser existierte bereits vor Eurer physischen Form, er erhält diese physische Form und wird auch existieren, nach dem die Form nicht mehr ist. Es ist eine mächtige Kraft, denn sie treibt Euch durch die verschiedenen Erfahrungen voran, und manche davon werden manchmal als negativ, als herausfordernd oder sogar als destruktiv verstanden. Ihr hättet Euch nicht in diese Richtung gewagt, wenn Ihr nicht von Euer eigenen Kraft und Autorität überzeugt wärt, die Kontrolle über die Situation zu haben. Auch wenn Ihr denkt, dass Ihr alle Macht verloren habt, ist dies unmöglich, denn es kann keine andere Kraft in Eurem Dasein geben als Ihr selbst. Wenn Du Dich daran erinnerst, wird Dein Gewahrsein als eine Erdengöttin erheblich verbessert werden. Ist das etwas einleuchtend?

MYRNA: Ja, ich finde es sehr ermutigend, dass dies eine Kraft ist, trotz allem, was im Gange ist.

KRIS: Und diese Kraft bist du.

Wieviel Uhr ist es bitte?

MARK: 21.26 h

KRIS: Dann überlassen wir Euch Euren eigenen Kräften, auf dass Ihr diese Kraft genießt.

MARK: Möge die Kraft mit Dir sein.

KRIS: Gewiss. Wir danken unserem Ferngesprächsfreund.

JOHN: Vielen Dank.

KRIS: Und Ihr mögt heute Abend viele Dinge gelernt haben.

(Sitzungsende 21.27 h)



(Kris kommt später nochmals)

Im weiteren Gespräch erwähnte Mark, wie er manchmal bestürzt ist über das derzeitige „Experiment“, also wie die Zivilisation die Natur und den Planeten misshandelt, und dass er sich oft fragt, was er selbst tun kann, um dies alles zu verändern. Aber da wir miteinander verbunden sind, glaubt er, dass wir durch Beispiel führen können, und schon, wenn wir dieses Konzept selbst verstehen, wird das auch Bewusstsein verändern können wie die Kräuselwellen in einem Teich. Je mehr wir selbst die Konzepte erleben, die Kris und andere bringen, desto mehr wird das nach außen ausstrahlen und Veränderung bewirken. Die Veränderung muss im Inneren beginnen.

Alex sprach über ihre Erfahrung, als sie auf das Wasser blickte und wusste, dass sie die ganze Schöpfung ist, und wie ermächtigend diese Erfahrung für sie war.

John wurde nach seinen Eindrücken über die Sitzung befragt und sagte, dass er sie sehr genossen hat. Serge gab ihm die New World View Website für weitere Gespräche zu verschiedenen Themen. John wurde eingeladen, in Zukunft wieder an einer Sitzung teilzunehmen, entweder über Telefon oder sogar nach Toronto zu kommen und persönlich daran teilzunehmen. Alle sagten auf Wiedersehen, und John meldete sich ab.

(Als John auflegte, war das Aufnahmegerät noch mit dem Telefon verbunden, und ein Teil des Gesprächs wurde nicht aufgenommen).

Mark sprach mit Myrna über Werterschaffung. Viele Leute, die daran glauben, dass sie ihre eigene Realität erschaffen, möchten Dollar-Millionen manifestieren, aber zollen dem, was sie bereits erschaffen haben, keinen Wert. Wir zollen uns keine Anerkennung für Ereignisse, Umstände und Gegebenheiten unseres täglichen Lebens, dass wir Nahrung, ein Zuhause, Jobs, Kleidung usw. für uns erschaffen haben, welches allesamt Werte sind.

Als Mark beispielsweise am einer Abraham Gruppe „Bewusstes Erschaffen“ teilnahm, bemerkte er, dass die Leute extreme Dinge manifestieren wollten als Beweis dafür, dass dies alles funktioniert. Als sie gefragt wurden, was sie mit der Million Dollars anfangen würden, die sie zu manifestieren versuchten, zuckten die meisten mit den Schultern. Mark sagte: „Genug Geld, um Rechnungen rechtzeitig zu bezahlen, mit einem Freund essen zu gehen, wenn wir das wünschen, und die Dinge tun zu können, die ich tun möchte, wie beispielsweise zu verreisen.“ Viele in der Gruppe konnten nicht verstehen, was er zu vermitteln versuchte.

Das Aufnahmegerät wurde nun von der Telefonleitung abgeschaltet und funktionierte ordnungsgemäß.

Es wurde weiter über die Erschaffung der Realität gesprochen und Serge sagte, dass er oft von Leuten hört, die viel Geld oder kostbare materielle Dinge manifestieren möchten, aber dass man sich fragen muss, welchem Zweck diese in ihrem Leben dienen sollen. Oder was ist mit der Mutter, die sich wünscht, dass ihr Sohn eine Freundin mit einer hübschen Nase findet, weil sie möchte, dass ihre Enkelkinder hübsch sind? Welchen wirklichen Wert haben diese Dinge in ihrem Leben?

Myrna sagte, dass die Manifestation von einer Million Dollars ihr eine Kontrolle oder einen Beweis liefern würde, dass sie erschaffen kann, was sie sich wünscht.

Serge schlug vor, dass die Leute sich an ihre Schöpfungen jeweils Schritt für Schritt heranarbeiten. Statt zu versuchen, eine Million Dollars zu erschaffen, sollte man mit tausend Dollars anfangen und sich von dort aus weiter voran arbeiten. Natürlich wird eine Schöpfung durch einige Mittel kommen und nicht aus der Luft heraus. Mark sagte, je mehr Restriktionen man hat, wie sich etwas manifestieren soll, desto schwieriger wird die Manifestation. Er sagte auch, dass, wenn Erschaffungsziele zu hoch angesetzt sind, es einen Teil in der Person gibt, der automatisch gegen diese Unmöglichkeit rebellieren wird.

Alex sagte, dass manchmal jemand, der eine Million Dollars manifestieren möchte, tatsächlich genau dagegen Widerstand aufweist.






(Kris kehrt zurück)

KRIS: Wie das funktioniert, das liegt in der Tatsache, dass Du und Du und Du (deutet auf jedes diese Individuen) BIST, dass Ihr Hoffnungen, Arbeit , Unterhaltung, die eine oder andere Beziehung und eine Realität habt, innerhalb derer Ihr lebt. Das ist eine beachtliche Arbeit und eine beachtliche Reihe von Errungenschaften.

Die übliche Wahrnehmung entsprechend der standardisierten Sichtweise der Realitätserschaffung, und hier betonen wir das Wort standardisiert, und die populär gemachten Versionen der Realitätserschaffung berücksichtigt nichts von diesem allem, sondern nur das, was Ihr in einer sogenannten Zukunft erschaffen könnt, aber was ist mit den Schöpfungen, die Ihr angeheuert und in der Vergangenheit und im Gegenwartsaugenblick verursacht habt? Diese sollten berücksichtigt und als Material genutzt werden, um Euren wachsenden Sinn/Gefühl des Bewusstseins zu nähren. Und denkt daran, dass Ihr eine bestimmte Weltsicht hinter Euch lasst, die ganz klar besagt, dass Ihr ineffektiv und nicht in Kontrolle und ohnmächtig und möglicherweise durchaus wertlos wärt im größeren Schema der Dinge, ein Anachronismus.

Und jetzt müsst Ihr umgehend in ein Weltbild geworfen werden, welches Ihr noch nicht einmal gänzlich verstehen mögt, aber Ihr verlangt von diesem, dass es Euch wie durch ein Wunder trotz all Eures Unglaubens beweisen muss, dass das funktioniert.

Es ist also wichtig, all diese Faktoren im Kopf zu behalten, weil Ihr sonst einen weiteren Zustand der Verneinung erschafft und so werdet wie ein Hamster im Hamsterrad, aber ein sehr mächtiger Hamster. Ihr könnt doppelt so schnell wie der andere Hamster rennen, weshalb Ihr noch schneller nirgendwo ankommt. Versteht Ihr? Das ist etwas einleuchtend.

Untersucht also die wunderbaren Dinge, die Ihr seid Eurem Beginn in dieser einzigen Realität erschaffen habt. Erweckt die Erinnerung Eurer anderen Selbst und erkennt, dass Ihr sogar dann wunderbare Dinge erschaffen habt, selbst solche Dinge, die Euch als verhängnisvoll erscheinen mögen, und doch bleiben sie immer noch Schöpfungen und heuern immer noch Macht an. Und bringt dies als Stütze/Unterhalt in die Gegenwart, so wie Ihr zusätzliche Kraftstoffvorräte herbeibringen würdet.

MYRNA: Ist das die Schöpferkraft, von der Du sprichst?

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Wenn ich den Wert von mir als Kraft erlebe, im Hinblick auf das, was ich im Jetzt erschafft, ist es dieser Wert?

KRIS: Sharaleene (Myrna), so wie sie jetzt in Deinem Erleben ist. Das ist die Erfahrung, die Du angeheuert hast. Und denke daran, dass es eine Sache ist, einen Berg von Glas oder einen Berg von Gold zu erschaffen, bloß weil Du denkst, dass dieser einen persönlichen Wert für Dich habe. Warum sollte er auftauchen? Verstehst Du das?

MYRNA: Er hat keinen Wert für mich.

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Ansonsten hätte ich das bereits getan.

KRIS: Gewiss, und so wie ich Dich kenne, wäre es der wunderbarste Berg aus Glas.

MYRNA: Warum sagst Du das, Kris?

KRIS: Weil Du eine Perfektionistin bist. Du gibst Acht auf Einzelheiten, obwohl Du manchmal die Einzelheiten vergisst, auf die Du Acht gegeben hast. Aber Du erinnerst Dich immer noch und hast einen bestimmten Sinn einer Sache – Situationen zu erschaffen, von denen nicht nur Du alleine profitierst, sondern von denen viele andere profitieren können und sollten. Das ist sehr signifikant.

MYRNA: Ich freue mich, dass Du das sagst.

KRIS: Gewiss, Du siehst Dich oft als die Mutter von allen, die Du kennst (Gelächter).

MYRNA: Ja…als Freundin.

KRIS: Als mütterliche Freundin.

ALEX: Mutter Myrna.

MYRNA: (lacht) Oh, bitte nicht.

KRIS: Aber nicht als Nonne. (Gelächter)

MYRNA: In einer Lebenszeit.

KRIS: Wenn Du diese einfachen Dinge berücksichtigst, kannst Du eine andere Art der Abstammung oder des Erbes erkennen. Erbe und Abstammung beschränken sich nicht bloß auf Blutlinien und Stammbäume, sondern beziehen sich auch auf das, was Du erschaffst. Du hast eine Hinterlassenschaft in dieser speziellen Realität erschaffen, die berücksichtigt werden sollte. Diese Hinterlassenschaft ist eine wunderbare Leistung. In dem Augenblick, in dem Du Dich als Erweiterung oder als Äußerung der Essenz begreifst, verändert sich die ganze Realität, und alles muss sich ändern. Dies ist mit allen Äußerungen der Essenz verbunden, die sich in dieser oder in irgendeiner anderen Realität manifestieren. Alles verändert sich.

Ihr seid ein großes, enormes, gigantisches, leviathiangroßes Puzzle, und jedes Teilchen ist eine Äußerung seiner ganzen Realität, und jedes Teilchen passt beim Erschaffen einer Konsensus-Realität. Wenn eine andere Äußerung der Essenz ins Bild kommt, wird das ganze Puzzle reorganisiert, um diesem Platz zu machen, weil das Puzzle auch dieses umfassen kann.

MYRNA: Weil es dies umfassen/beinhalten kann?

KRIS: Gewiss. Und alle profitieren davon, jede einzelne Ausdrucksform. Eine weitere Äußerung kommt ins Spiel, und wieder wird alles reorganisiert. Alle Teilchen verändern sich und bleiben zugleich dieselben, um nicht nur die neue Äußerung aufzunehmen, sondern auch den kompletten Kräuselungseffekt, von dem ein jeder profitiert.

Da Ihr Wesen seid, die physisch in der linearen Zeit und Raum zum Ausdruck gekommen sind, geschieht alles vom Anfang bis zum Ende auf lineare Art und Weise. Aber die ganze Konstruktion der individuellen Äußerung der Essenz, die ganze Konstruktion des kompletten Konsensus geschieht simultan auf jener Ebene, doch dies wird auf lineare Art und Weise ausgespielt, weil Ihr in Eurer Äußerung auch die Egokonstruktion engagiert, und dies ist eine wichtige und bedeutende Tatsache.

Und aus all diesen Dingen werden wertvolle Erfahrungen für Euch und für andere und für das Ganze erschaffen. Dies ist also eine kooperatives Unterfangen, ähnlich den Zellen in Eurem Körper, von denen manche gewählt haben, sich als Eure Bauchspeicheldrüse, Leber, Lungen und andere Körperteile zu manifestieren, und die allesamt das komplexe Arrangement jeder anderen Zelle und jedes Moleküls in dieser Gesamtkonstruktion berücksichtigen. Und wenn eines davon geht, dann kommt ein anderes. Ihr selbst als physisches Wesen engagiert Euch in genau den gleichen Abläufen wie alle anderen Äußerungen der Essenz in diesem Puzzle. Verstehst Du?

Sieh dies als Pyramidenkonstruktion, sowohl innen wie auch außen. Und alle einzelnen Moleküle, welche die Zellen Eurer physischen Gestalt bilden, sind sich aller anderen und deren einzigartigen Fähigkeiten bewusst und beherbergen/akkommodieren das ganze Wesen/Sein/Dasein. Für die Zellen Eures Körpers seid Ihr buchstäblich wie ein Gott oder eine Göttin. Sie sind abhängig von Eurer Energie und Eurem Sein, die deren Existenz innerhalb der Parameter Eures Puzzles lenken. Alle Äußerungen der Essenz im größeren Puzzle sind ebenfalls abhängig von Eurer Energie. Das, was im Mikrokosmos geschieht, ist eine Spiegelung des Makrokosmos, und das was im Makrokosmos geschieht, ist eine Spiegelung und wird im Mikrokosmos gespielt. Ist das etwas einleuchtend?

MYRNA: Ja, das ist es. Dies hilft mir auch die Kräfte zu verstehen, die wir besitzen sowie die Äußerung der Kraft, die die Universen erschafft.

KRIS: Gewiss. Und erwäge den Unterschied zwischen einem Körper, der als tot erachtet wird und einem, der dies nicht ist. Was ist der Unterschied? Sie sehen gleich aus, haben Augen, Nase, Finger, Mund und Glieder.

MYRNA: Das ist eine wichtige Frage. Die Antwort darauf weiß ich nicht.

KRIS: Du weißt sie allerdings.

MYRNA: Ich kenne sie?

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Und was ist der Unterschied?

KRIS: Der eine Körper wird als tot und der andere als lebendig erachtet, und was ist der Unterschied? Der eine hat eine Energiequelle, die ihn antreibt. Der Körper, der als lebendig erachtet wird, hat eine Persönlichkeit. Der andere Körper, der als klinisch tot etikettiert wurde, hat keine Persönlichkeit, die dem Körper Energie gibt, und er wird schließlich zu den Elementen zurückkehren. Es gibt also gewiss eine Kraft, die zwischen beiden Körpern unterscheidet, eine Kraft, die in gewisser Hinsicht die Wissenschaftler noch nicht anzuerkennen bereit sind. Aber sie werden schließlich einlenken. Ansonsten wird sie diese … in den Hintern beißen..

Nun glauben wir, dass Ihr jetzt Euren Abend für Euch selbst haben mögt, nachdem Ihr hoffentlich erkannt habt, dass Ihr lebendige Körper seid. Wir wünschen Euch einen angenehmen Abend.


(Ende der Sitzung 21.54 h)







(Abschlussgespräch der Teilnehmer, nicht übersetzt)

There was further discussion about the Pope’s death and the reaction that it created energetically. Alex talked about a physical reaction that she experienced at the point that the Pope died, even though she did not hear about it until an hour later. It was as if she felt the event at the moment that it happened.

Everyone loved the puzzle analogy that Kris presented.

There was further discussion about value creation and how giving value to everything we do can change our disbelief little by little so that eventually you will be able to manifest whatever you really want. Our society is all about instant gratification and so we think that manifestations have to be instantaneous or miraculous for us to believe in it, but it doesn’t work that way. Adopting a new worldview and changing our beliefs is a gradual, day by day process of empowering ourselves by noticing what we HAVE created and giving ourselves credit for that.

Alex remarked that the two things she has understood from Kris is that if you do not manifest what you want then you are either resisting it or it is not in alignment with your values.

It was also discussed how people tend to focus upon what they DON’T have rather than what they DO have.

Another question was whether people can look around and see evidence of what they want, or do they even KNOW what they want? Often they do not even know what they really want.

Myrna remarked that one thing about having a lot of money for HER would be that it would change her life and she is happy with her life as it is and she doesn’t even like people that she knows who are rich. Mark commented that self-appreciation in that way is very important.

There was more discussion concerning what money and having money means to each person.

Myrna commented that the information Kris has given has helped validate her and her choices that are outside the official reality and how empowering it is to be able to understand that she IS all of creation and how important it is to notice that.

There was further discussion about how important this aspect of noticing really is rather than settling into a routine and losing that perspective.

Mark mentioned that he and Serge have talked about a Kris Cruise. Another idea was to travel to various world sacred sites with Kris as a ‘travel guide’, so to speak or even just traveling with Kris in some way, perhaps creating Kris retreats even locally in Toronto. Serge pointed out that some of the most interesting information seems to come out during our walks so he would like to have GROUP walks this summer.