Kris Chronicles private Sitzung Theresa Smart 30.08.07

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Private Sitzung Theresa Smart
30. August 2007
Private Session Theresa Smart
August 30, 2007

Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Theresa Smart
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 30. August 2007

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Du Dich wohlfühlst.

THERESA: Ja, vielen Dank, Kris. Es ist gut, wieder einmal mit Dir zu reden.

KRIS: Gewiss, und wir danken Dir für Deine gemeinsame Betrachtung. Du kannst Deine Fragen gerne stellen.

THERESA: Mein Ziel ist, mich zu einer volleren Äußerung meines wahren oder inneren Selbst hinzubewegen, oder mein Selbst mehr zum Ausdruck zu bringen, und ich frage mich, wie ich die Sitzungen am besten dazu nutzen, welche Fragen ich stellen und wie ich mich darauf vorbereiten kann. Hast Du irgendeinen Ratschlag? Welche Richtungen sollte ich in dieser Beziehung einschlagen, um diesem Ziel am besten gerecht zu werden?

KRIS: Gewiss. Das, was Du gerade gemacht hast, ist hervorragend. Du wirst auch entdecken, dass einige unserer Gespräche in die verschiedenen Gruppen-Präsentationen einfließen. Eine Eins-zu-eins-Herangehensweise ist auch sehr nützlich, weil das Interaktionen erlaubt, die normalerweise nicht unbedingt innerhalb einer Gruppen-Atmosphäre vorkommen. Auf diese Weise magst Du Dich sicherer und mutiger fühlen, die Fragen zu stellen, die Dir kommen und die Du vielleicht nicht innerhalb einer Gruppe stellen würdest. Die Absicht, Dich in eine bestimmte Richtung zu begeben, hat bereits alle diversen Informations- und Wissens-Bits, die Du entwickeln kannst, zu Dir hin in Bewegung gesetzt, die auf unterschiedliche Weise sozusagen von Dir angezogen werden, so dass Du von dort, wo Du bist, dorthin gehen kannst, wo Du zu sein wünscht. Und dies zeigt auf eigene Weise an, dass Aktion auf der Bewusstseinsebene geschieht.

Zunächst einmal möchten wir dazu raten, mit der Symbolik, die Ihr im Traumzustand erschafft, gut vertraut zu werden, und dies werden wir auch den Gruppen präsentieren. Dies erfordert bloß etwas Konzentration auf die Traumerinnerung und bedeutet keinesfalls, dass Ihr nach zwei Träumen unbedingt in Trauminterpretation promovieren müsset. Durch die Erwartungshaltung, dass sie innerhalb von nur ein paar Nächten und Träumen sozusagen physisch oder psychologisch alle erforderlichen Interpretationen in Händen halten sollten, um das A und O der Traum-Symbolik sowie die Handlungen in Traumzuständen zu verstehen, sabotieren viele buchstäblich ihre Interessen auf diesem Gebiet. Wenn man diese Art von Erwartungen hegt, scheitert man garantiert damit.

Für den Anfang würden wir vorschlagen, noch nicht einmal konzertierte Versuche dahingehend zu unternehmen, Träume aus jenen Bereichen zu interpretieren, wo Du erkennen kannst, dass die Symbolik und die Handlungen im Traumzustand durchaus direkt zu Dir sprechen. Und achte auch darauf, welche Aktionen im Traumzustand und welche Metapher der Traumszenarien Dich auch metaphorisch ansprechen. Welche anderen Verbindungen bringt Dir diese oder jene Traumerfahrung, ohne unbedingt nach irgendwelchen spezifischen kosmischen Interpretationen zu stöbern. Verstehst Du? Dies erleichtert die anfängliche Last beim Versuch, umgehend alles richtig zu machen, was in solchen Zuständen ziemlich oft sogar noch mehr Blockaden erzeugt. Und dies macht Dich auch dafür frei, mit der Symbolik, an die Du Dich aus den Traumabenteuern erinnerst, interaktiver und spielerischer zu sein.

Wenn Du diese Art von Beziehung zu Deinem inneren Selbst entwickelst, wird dies zweifellos noch andere Aspekte Deines Gesamtselbst erwecken und zu einer gesünderen Beziehung führen zwischen dem, was Du als das bewusste und dem, was Du als das unbewusste Bewusstseinsmuster/Geist/Gemüt bezeichnest oder zwischen Deinem gegenwärtigen und Deinem holistischen Selbst, dem Gesamtselbst. Wenn Du ein Traumtagebuch führst, bietet Dir dies auch die Chance, zurückzublättern und einige frühere Traumabenteuer wieder aufzusuchen und weitere Einblicke zu gewinnen, die Dir damals noch nicht zur Verfügung stehen konnten. Verstehst Du? Hast Du irgendwelche Fragen?

THERESA: Keine spezifischen Fragen. Ich führe schon seit einigen Jahren ein Traumtagebuch und habe eine gute Sammlung von Träumen, über die wir in dieser Sitzung sprechen können, wenn Du das für ratsam hältst.

KRIS: Gewiss. Träume können auch sehr vielschichtig sein. Du bekommst eine Betrachtungsweise von Aktionen, die auf eine bestimmte Weise wahrgenommen werden, und wenn Du später nochmals zu diesem Traum zurückkehrst, kannst Du dann eine völlig andere Wahrnehmung davon bekommen durch eine völlig andere Art und Weise, den gleichen Traum nun aus einem anderen Blickwinkel und aus einer anderen Perspektive zu sehen.

Und innerhalb dieser Art von Beziehungen zu verschiedenen Aspekten des Selbst trägst Du dazu bei, immer mehr Brücken zu erbauen, nicht nur hinsichtlich der Traumerinnerung und bewusstem und unterbewusstem bzw. bewusstem und subjektiven Gewahrseins, sondern auch beim Aktivieren tieferer Aktivitätsschichten auf neurologischen Ebenen. Dies fördert also das Vertiefen von Gehirnwellenmustern und kann sich auch in meditativen Zuständen als äußerst nützlich erweisen, wobei der bewusste Verstand vertrauter damit wird, in tiefere Trauzustände einzutauchen, so dass er, wenn Du in meditative Stimmungen gelangst, ganz natürlich hin zu solchen tieferen Zuständen geht, was Tieftraumzuständen sehr ähnlich ist. Bitte mach weiter.

THERESA: Okay, wenn Du mit Träumen weitermachen willst, so hatte ich in letzter Zeit eine Reihe von Träumen und mindestens eine wache Erfahrung, die aufzuzeigen scheinen, dass ich manchen Aspekten von mir selbst gegenüber ein gewisses Misstrauen hege. In einem unsere Skype-Gruppentreffen neulich stellte sich dies heraus, und Allan, der die Muskeltests und Energiearbeit macht und uns diese lehrt, sagte mir, dass er die Botschaft bekam, dass ich meinem eigenen Unterbewusstsein misstraue, weil ich keine klaren Antworten aus dem Muskel-Test-Verfahren bekommen konnte. Und es gibt zwei Träume, die dies auch zu bestätigen scheinen. Kann ich Dir die Träume erzählen?

KRIS: Gewiss, tue dies bitte.

THERESA: Vor etwa drei Wochen war ich im Traum nachts im Freien unterwegs, und zu meiner Linken erblickte ich eine Gruppe wunderschöner Statuen mythischer Tiere und Wasserspeier (gargoyles). Diesen Statuen gegenüber empfand ich eine schaurig schöne Anziehungskraft, und ich ging zu ihnen hinüber. Als ich zu den Statuen kam, schritten dort viele meiner Freunde umher. Ich fiel ins Gras, und eine Frau kam herüber und fing an, mit mir zu sprechen. Doch ich vertraute ihr nicht und dachte, dass sie vielleicht eine Hexe sei. Sie schien zu versuchen, mich zu hypnotisieren und mich zum Einschlafen zu bringen. Im Traum hatte ich keine Angst. Ich war sehr zuversichtlich, dass sie mich keinesfalls hypnotisieren kann. Ihre Stimme war sehr freundlich und sanft, aber ich vertraute ihr nicht und tat doch so, als ob ich mitmachen würde und erlaubte mir, in einen tiefen Meditationszustand zu gelangen, indem ich ihrer Stimme folgte. Ich erlaubte mir, dies zu tun, weil ich das Gefühl hatte, dass ich dies jederzeit abbrechen kann. Also fühlte ich mich immer noch sehr zuversichtlich. Als ich fast am Einschlafen war, stand ich auf, kam aus dem tiefen Zustand heraus und sagte zu ihr: „Du kannst mich nicht verzaubern“, und ging voller Zuversicht fort. Der Traum ging dann noch mit einigen anderen Dingen, aber dies war der Teil des Traums, der mir irgendwie sagte, dass da vielleicht etwas Misstrauen gegenüber einem anderen Teil von mir vorhanden ist.

KRIS: Gewiss. Das ist sehr scharfsinnig. Hast Du noch einen anderen Traum?

THERESA: Ja, dieser Traum war in der letzten oder vorletzten Nacht. Ich war mit einem Freund, einem jungen Mann, an einem Bahnhof, und wir wollten in einen Zug einsteigen. Der Schaffner wies mich an, in den ersten Waggon zu steigen, aber wir beide fanden, dass der Schaffner nicht vertrauenswürdig sei. Also sagte mein Freund, dass ich – wie vom Schaffner vorgeschlagen – in den ersten Waggon gehen und diesen sofort wieder über die Hintertür verlassen und mich unter die Menge mischen solle, um mich irgendwie vor dem Schaffner zu verstecken, und genau das tat ich. Ich ging hinein, kam wieder heraus und mischte mich unter die Menge, und dann gingen wir beide zum hinteren Ende des Zugs bis zum letzten Waggon, weil wir ahnten, dass der Schaffner nie dorthin kam und wir dort sicher wären.

Aus irgendeinem Grund mussten wir dazu den Bahnhof verlassen. Es war wieder Nacht. Draußen ging wir über ein Feld oder einen Parkplatz und kehrten zum letzten Waggon zurück und empfanden, dass wir dort sicher wären. Während wir über die offene Fläche gingen, gab es da eine Art Suchstrahl wie in den Gefängnishöfen im Fernsehen, wo sie Gefangene suchen, und ich machte mir Sorgen, weil das Licht irgendwann auf uns schien. Aber mein Freund war sehr zuversichtlich und ignorierte das Licht. Wir stiegen sicher in den letzten Waggon ein, aber dann war ich verwirrt, und irgendwie war ich plötzlich im mittleren Waggon in einer Gruppe von Leuten. Also war ich wieder nicht wirklich sicher. Ich blickte zurück. Mein Freund war immer noch im hinteren Waggon und nun mit einer anderen Person zusammen, und ich dachte, dass ich jetzt nicht dorthin zurückkehren könne, ohne mich verdächtig zu machen. Und das war das Ende des Traums. Beide Träume beinhalten also Figuren, denen ich nicht vertraue. Ansonsten weiß ich nicht, was der Traum bedeutet.

KRIS: Gewiss. Hast Du den historischen Zeitraum in beiden Träumen bemerkt?

THERESA: Der erste Traum war im Freien, und die Statuen schienen sehr alt zu sein, etwa aus dem Mittelalter. Es waren keine modernen Statuen, sondern mythische Kreaturen und Wasserspeier, und es war auf einem Feld. Vielleicht hatte das Ganze einen heidnischen Touch. Der Zug im anderen Traum war kein super-moderner Zug, auch keine Dampflok, in etwa dazwischen. Züge gibt es noch nicht allzu lange, etwa seit zweihundert Jahren. Ansonsten ist mir nichts aufgefallen.
KRIS: Gewiss. Die Gargoylen (Wasserspeier) im ersten Traum sind eine höchst interessante Konstruktion, sowohl auf physischer Ebene als auch als Traum-Metapher. Sie repräsentieren verdichtete Schattenaspekte von einem selbst, jene Teile des Selbst, die als weniger vertrauenswürdig erachtet werden, also dessen würdig, ein Auge darauf zu haben. Es gibt also eine doppelte Repräsentation. Diese bestimmten Schattenseiten magst Du auch als die sündigen Aspekte bezeichnen, jene Aspekte von Dir selbst, die man als beschämend und als sündig erachten würde, vielleicht aus keinem offensichtlichen Grund heraus, dessen Du Dir in diesem Zeitpunkt bewusst gewahr werden kannst. Es mögen einfach Erinnerungen an verschiedene Episoden aus Deinem Leben sein, manchmal sogar aus anderen Leben, wo Du manche Handlungen und Verhaltensweisen als weniger nett erachtet hast, und die eine Rückbesinnung auf Schuld und Scham enthalten mögen. Die andere Repräsentation im Traum, die Frau, die anscheinend über eine Autorität verfügte, die Du herausfordern willst, was denkst Du, was dies für Dich bedeuten mag?

THERESA: Da es eine Frau war, denke ich, dass es etwas mit weiblicher Energie oder weiblichen Aspekten zu tun hat. Ich hatte keine Angst vor ihr und empfand nicht, dass sie im Traum irgendwelche Macht über mich hatte. Ihre Stimme war freundlich und sanft, aber ich hatte einfach das Gefühl, dass sie Hintergedanken hatte. Ich weiß nicht recht.

KRIS: Wir werden gleich darauf zurück kommen. Im zweiten Traum bist Du in einer Lokomotive. Jedes derartige Fahrzeug, ob nun Flugzeug, Zug, Auto, Pferdekutsche, Pferd oder eine ähnliche Kreatur oder Vorrichtung, die Dich transportiert, repräsentiert Bewegung des Bewusstseins, Du könntest sagen von Punkt A nach Punkt B oder noch darüber hinaus. Ist das einleuchtend für Dich.

Es gibt Figuren, beispielsweise der Schaffner, bei dem Du ebenfalls empfindest, ihm nicht trauen zu können. Der Zugschaffner würde auch Dein Unterbewusstsein repräsentieren – soweit es Dich anbelangt –, spezifisch als eine maskuline Energieart. Hier mag auch eine soziale Konditionierung involviert sein bezüglich von Autoritätsfiguren und dem, wer das Sagen hat, und ob diese Person vertrauenswürdig wäre oder nicht, also das Anzweifeln deren Integrität. Und weil eine Lokomotive involviert ist, was einen Transport und eine Richtung des Bewusstseins bedeutet, ist es durchaus wahrscheinlich, dass Du der Richtung, wohin Du unterwegs bist, noch nicht ganz der traust, was ebenfalls durchaus normal ist.

Der jüngere Mann in Deinem Traum scheint jemand zu sein, dem Du vertrauen kannst, aber irgendwie werdet Ihr getrennt. Dies mag auch bedeutet, dass die Verbindung zu einigen Aspekten von Dir selbst unterbrochen wurde, was wiederum ganz normal ist unter Berücksichtigung der Transformationen, die Du in Deinem Leben unterstützt.

Denkst Du, dass Du der reiferen weibliche Gestalt im ersten Traum auch noch in anderen Träumen begegnet sein magst, diesem Symbol, vielleicht in etwas anderer Gestalt, und doch ähnlich, so dass Du Dir dessen gewahr sein magst?

THERESA: Ich erinnere mich an eine Art Hexe in einem sich wiederholenden Traum aus meiner Kindheit. Aber damals war sehr viel Angst vor dieser bestimmten Figur vorhanden, und in dem kürzliche Traum, von dem ich Dir berichtete, hatte ich keine Angst. Ja, es gab eine Art Hexe, eine Frau, die in meinen Träumen in einem Zimmer in einem Haus lebte, vor der ich riesige Angst hatte, und das ging bis zum vollständigen Entsetzen, so dass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Das war ein sich wiederholender Traum in meiner Kindheit und auch noch als junge Erwachsene. Ansonsten erinnere ich mich nicht an weibliche Autoritätspersonen aus meinen Träumen. Ich müsste in meinem Traumtagebuch nachschlagen. Aber es wäre möglich.

KRIS: Du magst eine solche Symbolik gewiss hier und dort in Träumen bemerken, die ein bestimmtes Thema transportieren, das diesem ähnelt oder damit zu tun hat. Du hast diese Symbolik auf dieser Schicht erschaffen, um Deine bewusste Aufmerksamkeit darauf zu richten, dass Du auf einer Schicht von Dir selbst Bedenken hast bezüglich von Kommunikationen durch diese tieferen Aspekte des Selbst, was wir als die weise Frau oder als das alte Weib (crone) sehen würden, die ein Repräsentant Deiner eigenen Essenz ist.

Und die erinnerten Ängste, die im Rückblick auf Deine Kindheit ziemlich phobisch wirken mögen, besitzen gewiss eine Art Legitimität. Es gab eine Zeit, als Du in einem anderen Fokus getötet wurdest, einfach weil Deine eigene Lebensweise und Deine eigene Herangehensweise an die Realität sich von der Hauptrichtung unterschieden. Du warst intuitiv und sozusagen in Verbindung mit jenen höheren Aspekten Deines eigenen Selbst, und um ihre eigene Haut zu retten, haben sie Dich verpfiffen, weil sie sonst auch damit hätten assoziiert werden können, und da sie nicht ums Leben kommen wollten, empfanden sie, dass es für Dich leichter sein mag, dies auszulöffeln, da Du in den Augen vieler offensichtlich etwas hexenhaft warst. Dies hinterließ in der Psyche eine tiefe Wunde, so dass Du als Kind, im Versuch, dies zu heilen, aus Angst dieser Art Erinnerungen und Kommunikationen gegenüber reagiertest. Als Erwachsene hast Du nun die Chance, Dich wieder mit jenen Aspekten Deiner Selbst zu verbinden ohne befürchten zu müssen, dass diese Verbindungen und Kommunikationen Deinen Sturz herbeiführen würden. Ist das für Dich einleuchtend?

THERESA: Ja, definitiv. Ich habe versucht, starke Verbindungen zu schaffen und hatte das Gefühl, etwas ausgebremst oder zurückgehalten zu werden und wusste nicht, warum. Das ist nun einleuchtend.

KRIS: Du erahnst eine Art Blockade im Strom, und das ist höchst wahrscheinlich das, was Du verspürst. Du kannst Dir selbst einen großen Gefallen tun, ob Du nun EFT dazu nutzt oder auch das, was Du über die Yuen-Methode oder sonstige Methoden gelernt hast und vielleicht sogar Deine Träume dazu nutzen und Dir suggerieren, dass Deine Träume tiefere Heilung bringen und diese blockierten Energien befreien.

Das mag der von Dir gesuchte Schlüssel sein. Eine interessante Anmerkung: Viele Leute begehren zwar eine tiefere Verbindung mit der Quelle, aber wenn sich diese dann tatsächlich in ihrem Leben zeigt, werden sie nervös und manchmal auch ängstlich, und fahren den Prozess herunter, weil viele tatsächlich die Idee haben, dass sie dies zwar wünschen, aber dass es nie geschehen würde. Und wenn es dann geschieht, bringt dies, weil es real ist, wie man so schön sagt, Sand ins Getriebe. Ist das etwas einleuchtend?

Wenn Du wieder eine gute und gesunde Verbindung mit Deinem Traumselbst herstellst, kannst Du auch beginnen, eine Verbindung mit Deinem eigenen tieferen Selbst wiederherzustellen, Deinem eigenen Quellenselbst. Und der Prozess kann leicht sein, und Du musst Dich nicht strapazieren oder Dir einen psychologischen Leistenbruch holen, um dies zu erreichen.

Die möglicherweise besten Herangehensweise wäre, dies ziemlich locker anzugehen und zu wissen, worauf Du Dich konzentrierst und auch, dass Du das bekommst, worauf Du Dich konzentrierst, und in der Lage zu sein, zu handeln und auf angemessene Weise zu reagieren, wenn das Universum Deine Einladung erwidert und vorbeischaut. Denn was denkst Du, wird geschehen, wenn Du eine Einladung verschickst? Wenn Du beispielsweise zu einem Tanz am Samstagabend einlädst, was denkst Du, wird dann passieren?

THERESA: Einige Leute werden sich anmelden.

KRIS: Gewiss, irgendjemand wird zwangsläufig die Einladung erwidern. Und wenn Du die Quelle in Dein Leben hinein einlädst, mag diese sagen: „Welch große Chance ist nun gekommen!“ und an Deiner Haustür erscheinen. Was entnimmst Du also soweit diesen beiden Träumen? Welche weiteren Verbindungen erkennst Du nun?

THERESA: Nun, Du sagtest, dass der Schaffner mein Unterbewusstsein sei, und wie wir bereits besprochen haben, weist der Traum auf ein gewisses Misstrauen diesem Teil von mir selbst gegenüber hin. Und die Frau, die mich im anderen Traum hypnotisieren wollte, repräsentiert vielleicht sogar meine Essenz. Aufgrund dessen, was Du zuvor bezüglich der früheren Inkarnation und jenem Fokus sagtest, gibt es ein tiefes Misstrauen dahingehend, dass eine direktere und mehr bewusste Kommunikation mit dem Innere Selbst zu einem schlechten Endergebnis führen mag, aber auch das Wissen, dass ich mir jetzt in diesem bestimmten Fokus diesbezüglich keine Sorgen machen muss, was gut ist. Und der Zug repräsentiert die Vorwärtsbewegung des Bewusstseins. Und der männliche Freund, ich weiß nicht mehr, was Du sagtest, wofür dieser steht. Ich muss die Niederschrift durchlesen. Das ist alles, woran ich mich erinnere.

KRIS: Gewiss. Wenn Du dies nutzt und Dir die Tonaufnahme anhörst oder sie transkribierst, kann Dir das helfen, diese Art von Assoziationen auszulösen. Wenn Du mit Deinen Träumen auf diese assoziative Art und Weise arbeitest, kann Dir dies höchst faszinierende Resultate bringen, nicht unbedingt auf die Weise, als dass diese sich sofort zeigen werden, sondern eher in der Art und Weise, dass, wenn Du beschließt, etwas in Deinem Gemüt auf kleiner Flamme zu kochen und Dich auf etwas anderes konzentrierst, nun das, was Du auf der kleinen Flamme hast, zu kochen beginnt und ganz von selbst Resultate bringt, da diese Energie assoziative Verbindungen erzeugt und Dich mit Informationen speist.

Und einer der Gründe, weshalb Dir das Unterbewusstsein und sogar das Innere Selbst nicht vertrauenswürdig zu sein schienen, das ist der, dass Du nachtragend warst, als Du mehr oder weniger dafür bestraft wurdest, weil Du anders warst, nachtragend weniger jenen gegenüber, die Dich verfolgten, sondern Dir gegenüber, weil Du der Hauptströmung nicht mehr oder weniger gefolgt bist, wodurch Du vielleicht nicht in diese prekäre Lage gebracht worden wärst. Ist das für Dich einleuchtend?

THERESA: Ja. Dieser Fokus hat es dem eigenen innere Selbst übel genommen habe, dass dieser es auf einen Weg führte, der zu seinem Ruin führte.

KRIS: Gewiss, und dies ist der Fehler von keinem, noch nicht einmal der Fehler von Dir selbst. Rückblickend nach jenem bestimmten Leben kamst Du mit vielen dieser Themen zu Rande, Themen, die nach Deinem Abgang eine Weile so störend gewesen zu sein schienen. Und in diesem jetzigen Fokus bist Du Dir einfach jener inneren Aktionen gewahr geworden und hast einen Weg gesucht, um dies zu verstehen und an der Erfahrung zu wachsen. Und dies hat Dich nun dazu gebracht, auf diese Weise zu forschen, was Dir Einblick verschafft, was auch in der Folge auf Deine Fragen in dieser Beziehung zu erwarten war. Ist das für Dich einleuchtend?

THERESA: Du sagst also, dass sich vieles vom tatsächlichen Groll, den ich meinem inneren Selbst gegenüber empfand, sich mit der Zeit klärte, nachdem dieser Fokus zu Ende war.

KRIS: Gewiss, sozusagen in Zwischenzuständen …

THERESA: In Zwischenzuständen. Richtig, und das bringe mir das Gewahrsein, um mir dessen mehr bewusst zu werden und von dort aus weitergehen zu können. Es ist weniger so, dass ich das noch klären müsste, sondern jetzt kann ich dies zu meinem Vorteil nutzen. Ist es das, was Du sagst?

KRIS: Gewiss. Um die Heilung sozusagen abzuschließen und von dort aus sogar neue Einblicke zu gewinnen. Insbesondere die Perspektive, dass Du die Fähigkeiten hast, jegliche emotionalen Erinnerungen zu heilen, die Teil des Wissens sind, das offensichtlich im Unterbewusstsein vorhanden ist.

Im Rückblick auf den Traum mit dem Schaffner magst Du bemerken, dass es, da Du den Schaffner als nicht vertrauenswürdig empfunden hast, auch Gefühle gab, dass die Richtung, in die der Zug unterwegs war, verdächtig sein mag, obwohl der Zug selbst nicht unbedingt problematisch war, aber einige der Dinge, die darin im Gange waren. Ja, Du rundest also diese Erfahrung ab und bringst es alles in eine Perspektive, wo Du zusätzliche Dinge lernen und noch mehr Weisheit gewinnen kannst, insbesondere das Wissen, dass Du jetzt mehr als jeder andere Fokus Gewahrsein dahingehend entwickelst, dass Du Deine Erfahrungen erschaffst, und dass die Wahrnehmungen die Deinigen sind.

Sie sind wie Deine Kinder. Deine Kinder werden sich auf eine Weise benehmen, wie Du ihnen dies gezeigt hast, nicht wahr? Auf ähnliche Weise verursacht buchstäblich die Art und Weise, wie Du Deine Glaubenssätze nutzt und diese erschaffst, den Effekt, dass spezifische Situationen in Dein Leben gelangen. Das, was Du in Deinen Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster oder in Dein Gewahrsein hinein steckst, das ist das, was Du in Deinem Bewusstsein herausbekommst. (What you put into your mind or awareness is what you get out in your consciousness.)

THERESA: Ja, man bekommt das, worauf man sich fokussiert.

KRIS: Richtig. Mach bitte weiter.

THERESA: Okay, das ist sehr interessant. Um mehr Vertrauen in mein Selbst und in mein Unterbewusstsein, die Essenz oder das Innere Selbst zu bekommen, schlägst Du also vor, zu allererst einmal einen besseren Rapport zu meinen Träumen und zu meinen Traumzuständen zu entwickeln und über diese Träume nachzudenken und zu sehen, welche andere Symbolik bezüglich der beiden Träume in Assoziation dazu auftaucht, dies auf die kleine Flamme zu stellen und zu sehen, was hindurch dringt und mich auch darauf zu fokussieren, die Verbindung und Kommunikation mit meinem inneren Selbst zu verbessern, dies mehr zu fokussieren, eine Einladung auszusprechen und zu sehen, was dann passiert. Und wenn dann etwas kommt, dies zuzulassen und entsprechend zu handeln und dies zu akzeptieren. Ist es das im Grunde genommen?

KRIS: Gewiss, und zugleich ein tieferes Gefühl des Vertrauen in Dein ganzes Sein/Wesen/Dasein (entire being) zu entwickeln im Wissen, dass Du immer in die Richtung unterwegs bist, in die zu gehen Du am meisten bedarfst, und dass die Ereignisse und Geschehnisse in Deinem Leben sich genau so präsentieren, wie Du diese entworfen hast. Und das, was Du daraus ableitest, ist das, was Du zu diesem Zeitpunkt verstehen musst, obwohl -wenn Du im nächsten Monat nochmals zu einer Situation zurückkehrst – dies nun auch das sein wird, was Du zu diesem Zeitpunkt ableiten musst. Du tust also immer die richtige Sache für Dich selbst.

THERESA: Ja. Obwohl ich gewiss mit dem Fokus mitfühlen kann, mit jener Frau, die, weil sie anders war und eine tiefe Kommunikation hatte, von ihren Freunden verraten und dann getötet wurde. Ich kann gewiss mit jemandem mitfühlen, der so etwas erlebt und dann sagt: „Nun, weißt Du, ich bewege mich immer weiter. Und wenn mein inneres Wesen und mein Bewusstsein sich immer in die Richtung bewegen, wohin zu gehen ich bedarf, so mochte ich doch nicht wirklich, wo ich in jenem Leben landete“. Ich muss also das versöhnen, was diese Person durch ihre Wahrnehmungen dazu beigetragen hat und das, wohin dies führte.

KRIS: Und dies trägt zu den versöhnenden Aktionen bei, auf denen Du aufbauen kannst. Also müssen keinerlei spezifischen Aktionen unbedingt als ungültig abgewertet werden, denn sie alle „sind“, insbesondere wenn Du, vielleicht auch nur im Rückblick, verstehen kannst, warum Du spezifische Aktionen unternommen und die Resultate jener Aktionen nachträglich erlebt hast. Denn sehr oft ist es so, dass Ihr, wenn Ihr beispielsweise im Voraus bewusst über eine bestimmte Reihe von Aktionen Bescheid wüsstet, die anscheinend Euer Vertrauen in Euch selbst betrügen würden, versuchen mögt, Wege zu finden, um diese Situation abzuwenden. Aber es sind die nachfolgenden Introspektionen und Wahrnehmungen, die Ihr daraus gewinnt, hinter denen Ihr her seid. Ist das für Dich einleuchtend?

THERESA: Ja. Aber mein bewusster Verstand versteht das offensichtlich nicht ganz. Manchmal kommt mir der Gedanke, dass die Essenz hierher kommt, Fokusse animiert und uns als physische Wesen erschafft im Wissen, dass ein gewisses Maß an Leid involviert sein wird, und manchmal beanstande ich das. Welche Verantwortung hat dann die Essenz, wenn sie physischen Wesen Leid auferlegt, die im Großen und Ganzen keine Ahnung haben, was ihnen warum geschehen wird, aber wenn die Essenz diese Art von Existenz annimmt, diese Art von Projekt, dann weiß sie sehr wohl, dass eine Menge negativer Erfahrungen erschaffen werden.

KRIS: Sie kann sich gewiss bewusst sein, dass es Herausforderungen und Zwist geben mag, und hier möchten wir klarstellen, dass es weniger die Essenz ist, die herunterkommt und Euch in eine prekäre Lage bringen mag, sondern vielmehr ist es so, dass Ihr, die Ihr Essenz seid, die die Rolle einer Fokuspersönlichkeit als solche annehmt. Die resultierenden Aktionen können manchmal erschreckend sein, wenn man sich auf eine spezifische Reihe von Aktionen unter Ausschluss einer größeren Wahrnehmung fokussiert, und sie können sogar einer Achterbahnfahrt ähnlich sein. (hustet) Einen Augenblick bitte. Es ist nicht unbedingt so, dass die Essenz oder Eure Quelle Euch in Gefahr brächte, sondern Ihr seid damit einverstanden, einen bestimmten Handlungspfad zu verfolgen, und obwohl es auf physischer Ebene so aussehen mag, als ob Zwist oder sogar manche Form des Leidens involviert wären, gibt es Eurerseits die Zustimmung dazu, einen bestimmten Prozess zu durchlaufen.

Und sehr oft können Euch die Resultate im Rückblick Einblicke vermitteln, die Ihr niemals auf andere Weise hättet erlangen können, also wenn Ihr in Eurer Wahrnehmung einen anderen Schritt getan hättet. Wenn Ihr beispielsweise Glaubenssatzsysteme von Leid abonniert, dann mag es so aussehen, als ob Leid irgendwie seinen eigenen Lohn mit sich bringen würde. Und Ihr mögt entdecken, dass Glaubenssatzsysteme des Leidens auch sehr eng verbunden oder verknüpft sind mit religiösen Glaubenssatzsystemen, dahingehend, dass der Schlüssel für irgendeine Art der Errettung mehr oder weniger Leid involvieren mag, so wie dies von irgendeinem übernatürlichen Wesen verfügt wurde, weil dies typisch ist für diese Art der Glaubenssatzsysteme. Verstehst Du?

Und viele Individuen würden in solchen Situation, wenn sie beispielsweise einen Flecken mit Glassplittern oder einen Flecken mit warmen Sandstrand Seite an Seite sähen, und der Gang über den Sandstrand eine köstliche und sogar sinnliche Erfahrung wäre, so sehr in religiösen Glaubenssatzsystemen des Leids verstrickt sein, dass sie den warmen Sand ablehnen und auf der Stelle denken würden, dass der Gang durch die Glassplitter ihnen zum Vorteil gereichen und eine Belohnung mit sich bringen würde. Verstehst Du?

THERESA: Ich verstehe. Ich selbst würde absichtlich über den warmen Sand laufen, aber dies ist hypothetisch, und ich kann sehen, dass es Leute gibt, die das tun würden.

KRIS: Und es gibt sogar Leute, die bewusst damit übereinstimmen und doch in ihren Leben Situationen erschaffen würden, die so wären wie über Glassplitter zu laufen, ob in ihren Beziehung, Finanzen oder noch ganz anderen Dingen. Aber bewusst würden sie mit Dir übereinstimmen, dass sie es vorziehen würden, über warmen Sand zu laufen. Doch das von ihnen gehegte Glaubenssatzsystem hat die Konturen ihrer Erfahrungen entworfen und umrissen, und da sie sich dessen nicht gewahr sind, mögen sie nicht verstehen, warum sie nicht so oft, wie sie dies möchten, über warmen Sand laufen.

Aber wenn sie ein Gewahrsein entwickeln und dieses sogar vertiefen, mag ihnen das die Erkenntnis bringen, dass sie die Glassplitterrealität nicht länger abonnieren müssen. Sie können einen Schlussstrich darunter ziehen und diese Energie dazu nutzen, um über warmen Sand zu schreiten und höchst wahrscheinlich ebenso viele Resultate damit erzielen. Abhängig von ihrer bestimmten Glaubenssatzorientierung werden sie dann entsprechend handeln. Dies ist dem ähnlich, wie man einen Brief vom Rechtsanwalt bekommt, der sagt, dass man sich so und so verhalten (govern oneself) soll. In vielerlei Hinsicht produzieren die von Euch gehegten Glaubenssätze die Gesetze, und die Individuen handeln und verhalten sich entsprechend.

THERESA: Und wenn man seinen Glaubenssatz auf der bewussten Ebene verändert, bedeutet dies nicht unbedingt, dass man den Glaubenssatz vollständig verändert hat, nicht wahr?

KRIS: Manche Leute mögen gewiss sagen, dass sie dies nicht bewusst glauben, aber ihre Handlungen werden Euch wiederum das Gegenteil verraten. Betrachtet also die Aktionen und das Endergebnis der Aktionen. Und wenn die Aktionen Euch nicht länger das bringen, wohin Ihr gehen wollt, dann ist es jetzt möglich, ein Gewahrsein zu entwickeln und die Gesetze, die Eure Handlungen regieren, zu überdenken.

THERESA: Stimmt, und nicht bloß den Glaubenssatz verändern, sondern auch seine Aktionen beobachten und verändern.

KRIS: Gewiss. Und wie wir schon mehrmals gesagt haben, ist dies eine sinnvolle Art und Weise, um zu erkennen, wo Euer Glaubenssatzsystem geparkt ist. Und wenn Eure Aktionen Euch eines sagen und Euer bewusster Verstand Euch etwas anderes sagt, fangt an, die Aktionen zu transformieren und so zu handeln, wie Ihr handeln wollt. Und wann auch immer Ihr auf diesen inneren Widerstand stoßt, der Euer Rechtssystem ist, welches seine Meinung bekundet, könnt Ihr sicher sein, dass Ihr auf eine Goldader gestoßen seid und anfangen könnt, jene Änderungen vorzunehmen, die Euch ein beständigeres und wünschenswertes Endergebnis bringen, denn das ist es, wohin Euch Eure Aktionen führen. Und wenn Ihr sozusagen Euer Abonnement jener Glaubenssatzsysteme, die Ihr nicht länger aktivieren wollt, zunichtemacht und Euch stattdessen auf das Kultivieren wünschenswerter Endergebnisse fokussiert und Euch ein Abonnement auf solche Glaubenssätze einflößt, dann zieht Ihr Energie von Unerwünschten ab und richtet sie aus auf Erwünschtes. Ist das für Dich einleuchtend?

THERESA: Ja, das ist ein Prozess, der Zeit brauchen wird.

KRIS: Und dies mag nicht unbedingt sehr viel Zeit beanspruchen, weil das auch Teil der Wahrnehmungen oder Glaubenssätze sein mag. Aber insgesamt ist es eine Reise, die ein unglaubliches Gefühl der Erfüllung bringen kann, nämlich zu wissen, dass Eure Leben nichts Derartiges wäre, was auf Autopilot geschaltet gelebt wird und wobei Ihr nichts unternehmen könntet, wie bei einem ohne Bremsen dahin rasenden Zug.

THERESA: Solche Träume hatte ich auch schon, nur dass es kein Zug, sondern ein Auto war.

KRIS: Gewiss. Und dann kannst Du Dir mehr bewusst werden, dass Du viel in Deinem Leben zu sagen hast und dieses regieren und steuern kannst. Das ist die den Filmen wie “What the Bleep“ und „The Secret“ zugrunde liegende Botschaft, obwohl nicht unbedingt darauf hingewiesen wird, dass ein gewisses Maß an Arbeit damit verbunden sein mag.

THERESA: Stimmt. Ich studiere alle diese Konzepte schon seit ein paar Jahren und versuche, dies anzuwenden. Ich mache Übungen und wende Zeit auf, um daran zu arbeiten, und es ist zweifellos mein Ziel, jenen Punkt zu erreichen, wo ich meine Erfahrungen bewusst statt unbewusst erschaffe.

KRIS: Und Du magst auch erkannt haben, dass Dein Leben nicht mehr so ist, wie es zuvor war.

THERESA: Das stimmt. Mein Leben ist tatsächlich ziemlich gut, nicht perfekt, aber doch ziemlich gut.

KRIS: Die Entwicklung dieser Art von Gewahrsein und das Kultivieren der Ressourcen, um die Entwicklung dieses Gewahrseins weiter zu verbessern, das verursacht allerdings das Erwachen, welches das Resultat dieses Gewahrseins ist, nämlich Euch wissen zu lassen, dass Ihr und kein anderer die Bedingungen/Konditionen und Grenzen Eures Lebens errichtet. Bitte mach weiter.

THERESA: Okay, ich denke, dass nicht mehr viel Zeit übrig ist. Es gab da einen kurzen Teil eines Traums, an den ich mich ansonsten nicht erinnere. In einem Teil des Traums erkundete ich einen großen Raum mit interessanten Artefakten, und dort befand sich eine Frau, die wie eine Priesterin aussah. Sie zog einen Reißverschluss auf und öffnete so ihr Herzzentrum, so als ob es einen Reißverschluss in der Haut gäbe und zog dann ein inneres Organ hervor und hielte es ausgebreitet aus. Ich weiß nicht mehr, was es war, möglicherweise das Herz, und dieses Organ produzierte dann eine Kreatur. Ich weiß nicht, ob es eine Schlange oder ein Drache war, eine Art Drachenschlange, welche sie mir reichte. Ich fand diese Kreatur hässlich. Das ist alles, woran ich mich aus diesem Träume erinnere.

KRIS: Das ist auch ein höchst signifikanter und tiefer Traum. Welche Glaubenssätze hegst Du insbesondere bezüglich von Sex, Sexualität, sexueller Energie und sexuellen Äußerungen?

THERESA: Dies ist im Sich-Wandeln begriffen. Ich denke, dass ich dies für den größten Teil meines Lebens ziemlich abgelehnt und unterdrückt habe. In jungen Jahren lebte ich lange zölibatär und bin bei einem Guru einem spirituellen Pfad gefolgt, es war bhakti yoga, der Pfad des Herzens, beruhend auf der Hindu-Religion. In meinen Dreißigern heiratete ich und war fünfzehn Jahre lang verheiratet. Du weißt, dass wir Sex haben. Ich bin nicht mehr zölibatär, aber ich öffnete mich nie wirklich dieser Seite meiner Natur und habe sie immer unterdrückt. Aber innerhalb der letzten sechs Monate erlebte ich da viel Veränderung und habe Tantra studiert und habe nun eine viel gesündere und liebevoller Herangehensweise bekommen, ein Akzeptieren meines Körpers und meiner Sexualität. Also sind auf diesem Gebiet sehr viele positive Veränderungen im Gange.

KRIS: Gewiss. Die Priesterin repräsentierte einen weiteren Aspekt des Gesamtquellenselbst. Die schlangenähnliche Kreatur ist ein wohlbekanntes Symbol, abgesehen von der christlichen Doktrin, die dies als etwas Unaussprechliches erachtet, aber in fast jeder anderen Kultur auf dem Planeten repräsentiert dieses Symbol eine heilige Sexualität, die Kundalini, die durch die Herzensenergie von ihrem elementaren Instinkten hin zu ihren höheren evolutionären Prinzipien transformiert wird, welche die Spiritualität mit einschließen, weil Du ein spirituelles Wesen bist, das ein menschliches Abenteuer erlebt. Indem Du diese Kundalini-Energie durch das Herz transformierst, genau so, wie Du vorgehst, und wie wir zu Beginn der Sitzung sagten und alte Scham- und Schuldgefühle in etwas verwandelst, was in Dir als heilig und göttlich erkannt wird, gebrauchst die die Herzensenergie, um Wahrnehmungen zu heilen. Ist das für Dich einleuchtend?

THERESA: Genau das versuche ich mit meinen tantrischen Studien zu tun, nämlich alle diese Dinge zu heilen und dies auf eine sehr bewusste Weise zu tun und mehr liebevolle Energie auf meinen Körper und auf unsere sexuellen Leben zu richten und dies auch zu spiritualisieren. Ja.

KRIS: Dürfen wir Dich nach dem Namen der Gruppe fragen, der Du in jüngeren Jahren angehörtest?

THERESA: (nennt den Namen des Gurus)

KRIS: Gewiss. Wir sind uns dessen bewusst.

THERESA: Ich gehörte dieser Gruppe sieben Jahre lang an.

KRIS: Und dies hat einen unbestreitbaren Eindruck in Deinen Wahrnehmungen hinterlassen, wo Du Dich jetzt hindurch arbeitest.

THERESA: Ja, so war es, und ich fühle mich jetzt richtig gut.

KRIS: Das solltest Du gewiss. Damit geben wir Euch Joseph zurück und danken Dir für Deine liebevolle gemeinsame Betrachtung und für das Gespräch.

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Re: Kris Chronicles private Sitzung Theresa Smart 30.08.07

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Diese sitzung spricht einige dinge in meinem leben an, obwohl man natürlich nicht eins zu eins ein anderes erleben auf das eigene umlegen kann.
Z.b. die frühen ängste. Auch ich hatte als kind und junge erwachsene furchtbare ängste ohne erkennbare ursache, ich fürchtete mich in der wohnung, im wald, im dunklen, vor irgend etwas unnennbarem, bedrohlichem, teilweise so, dass ich fast ohnmächtig geworden wäre. Das hörte, ebenfalls ohne erkennbare ursache, irgendwann in den dreißigern auf.

Als nächstes die schlangenträume. Nur sind sie bei mir mit anderen gefühlen verbunden, zumeist mit angst oder, wie in einem fall, mit lächerlichkeit. In beiden fällen hätte ich *meine* schlangen nicht mit kundalini identifiziert. :roll: Oder vielleicht habe ich unbewusst angst vor dem aufsteigen derselben. Das wäre möglich. Jedenfalls eine hochinteressante sitzung für mich.

lg morgane
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).