Kris Chronicles Die Natur von Veränderung/Wandel/Wechsel

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Die Natur der Veränderung/des Wandels/Wechsels (die Kunst des Seins, Teil 3)
The Nature of Change (Art of Being 3)
29. April 2007

Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 29. April 2007
Teilnehmer: Serge, Mark, John, Myrna, Ellen, Cathy, Brian, Jen, Anya, Lisa, Tom

(19.59 h)

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr Euch wohlfühlt und danken für Eure gemeinsame Betrachtung. Das Gespräch des heutigen Abends handelt von Veränderung/Wandel/Wechsel, und wir meinen damit nicht das Wechselgeld in Eurem Portemonnaie oder in Eurer Tasche. Demnach ist die Natur der Veränderung allerdings eine höchst eigenartige, fremdartige, oft erwünschte und ebenso oft gefürchtete und manchmal sogar verabscheute Kreatur. Schon seit dem Grundbegriff eines Ideenkomplexes gehört Wandel in Eurer individuellen und kollektiven Realität zu Eurer Spezies. Und doch habt Ihr schon von dem Zeitpunkt an, als Ihr im normalen Sinne des Wortes bewusst wurdet, Veränderungen beharrlich, hartnäckig und unwiderlegbar bekämpft.

Wechsel an sich fürchtet Ihr aus vielen Gründen, und wie wir vor kurzem aufgezeigt haben, wachst Ihr in vielen Bereichen nur an Weisheit, Erfahrung und Wissen, wenn Veränderung stattfindet, dies, obwohl Ihr dem Wandel widersteht, ihn bekämpft und Euch ihm widersetzt. Ihr habt allem gegenüber, was mit Veränderung zu tun hat, eine fremdartige Hassliebe entwickelt. Dafür gibt es viele Gründe, und manche werden wir mit Euch zusammen erforschen können, und andere mögt Ihr selbst herausfinden, ausknobeln und so die Pünktchen miteinander verbinden müssen.

Später werden wir Euch eine kleine Geschichte erzählen, wie „Veränderung“ in die Stadt kam, so dass Ihr dies aus einer ganz anderen Perspektive genießen könnt. Wenn Ihr Euch die Zeit nehmt, andere Leute, Euch selbst, Freunde, Familienmitglieder und nahe und ferne Verwandte zu beobachten, werdet Ihr zweifellos feststellen, dass viele, wenn nicht sogar die meisten Leute über Veränderungen bei all den Dingen reden, die sie in ihrem Leben gerne verändern möchten. Und obwohl viele Leute an der Aufrechterhaltung von Traditionen hängen und sogar alte Traditionen am Leben erhalten, sehnen sich sogar diese nach irgendeiner Veränderung, oder sie reden darüber, dass andere die alten Traditionen hinter sich lassen und Veränderungen ansteuern, oder auch darüber, wie die Leute sich verändern und alte Methoden, Sitten und Traditionen vernachlässigen.

Überall um Euch herum geschieht Wandel auf die eine oder andere Weise in der Welt. Ohne Veränderungen werden weder Kommunikationen noch Eure Kommunikations-Imperien, Zeitungen, Radio, Fernsehen, das Internet usw. gebraucht. Diese alle dienen dazu, die sich verändernde Welt den Individuen zu kommunizieren, um Abonnenten, Zuhörer oder Leser auf die eine oder andere Weise über alle Veränderungen in der Welt auf dem Laufenden zu halten. Versteht Ihr?

Veränderung geschieht also überall um Euch herum, und doch widerstrebt Ihr als Individuen sehr heftig dem Wandel, insbesondere wenn er in Eurem Hinterhof landet. Und es gibt viele verschiedene Gründe dafür, sich vor Veränderung zu fürchten. Der Wandel kann eine Veränderung des Status Quo, eine Veränderung der eigenen gesellschaftlichen Stellung und auch das Erscheinungsbild von Verlust von etwas mit sich bringen. Veränderung kann so erscheinen, dass das Selbst einen Teil von sich selbst verlieren mag. Und es gibt noch viele andere Gründe, die man hier aufführen kann, und zum größten Teil gibt es all diese Reaktionen, weil Veränderungen das Unbekannte repräsentieren, und Unbekanntes löst bei der Mehrheit menschlicher Wesen gewöhnlich eine Angstreaktion aus, weil dies eine Neuorientierung des Euch bekannten Selbst bringt, um das Unbekannte aufzunehmen, das herrührt von der Veränderung, also sich verändernde Umstände, Beziehungen, Situation usw.

Und wenn es eine Sache gibt, die Eurem herrlichen Unterbewusstsein missfällt, dann ist das eine Veränderung der etablierten Ordnung und der Prinzipen der Gesamtprogrammierung, die Ihr aufgebaut habt, also Eurer gegenwärtigen Glaubenssätze. Und deshalb wird das Unterbewusstsein mit Straßensperren, Widerstand und Widerspruch aufwarten mit der Idee, dass es Euch so vor Unbekanntem beschützt und bewahrt. Das Unbekannte repräsentiert dann eine Art von Bedrohung. Versteht Ihr?

Es ist gut und schön, dass das Bewusstsein (conscious mind) auf seine Weise alle möglichen Ideen, Wünsche, Bestrebungen und Ziele usw. generiert. Wenn jedoch die Ideen, Ziele, Bestrebungen usw. einen allzu signifikanten Wandel oder Veränderung des auf bewusster Ebene etablierten Status Quo darstellen, wird das Bewusstsein (Übersetzer: könnt ein Hörfehler auf dem Tonband sein und Unterbewusstsein lauten) dies ablehnen, insbesondere wenn der Wandel als radikal, extrem und deshalb als höchst ungeeignet angesehen wird, weil Ihr als menschliche Wesen im Grunde genommen auf das programmiert seid, was Euch Freude bereitet. Dies ist Teil Eurer grundlegenden Blaupause, und wenn Ihr Euch hinaus wagt ins Unbekannte, wird das Unbekannte deshalb als suspekt erachtet, weil das Unterbewusstsein nicht ermitteln kann, ob das Unbekannte Freude, Ungemach oder Schmerz repräsentiert.

Beim Versuch, Euer Wohlbefinden zu erhalten, wird es sich also aus Vorsicht irren (to err), insbesondere dann, wenn die Veränderung als allzu radikal befunden wird. Bei seinen netten Bemühungen, Euch zu beschützen, mag das Unterbewusstsein gewiss Konditionen erlangen, die Euer eigenes bestes Interesse sabotieren und Euch folglich zur vorherigen Position zurück befördern, der Position, von der Ihr wisst, dass sie Euch Freude bringt. Wir gebrauchen den Begriff „unterbewusst“ und manchmal „unbewusst“ (subconscious, sometimes unconscious) aber erkennt bitte, dass es immer noch Euer Gesamt-Gemüt/Geist/Bewusstseinsmuster, also Euer Gesamtselbst ist, doch dies sind Bestimmungsorte, die Ihr als andere Aspekte Eures Gesamtselbst einordnen könnt, versteht Ihr?

Wenn Ihr also mittels Euren eigenen wundervollen Absicht, Eures Antriebs, Enthusiasmus und Schwungkraft mit diesen neuartigen Ideen aufwartet, wie Ihr diesen Teil Euer Persönlichkeit verändern und jenen Teil Eurer Persona fördern, und jene Veränderungen in Eurem Leben erschaffen könnt, stoßt Ihr oft auf Widerstand oder Abwehr, und Ihr mögt dann denken, dass diese von außerhalb kämen, da Euer eigener vorherprogrammierter Widerstand gegen Veränderung, wie alle anderen Dinge auch, in die Natur der physischen Realität gespiegelt wird, insbesondere wenn Ihr eine Auswahl von Glaubenssätzen abonniert habt, wo Ihr Euch selbst als unwürdig der Glückseligkeit und Freude erachtet oder irgendwelche anderen destruktiven Erwägungen vorhanden sind. Also müssen Eure Überzeugungen und Erwägungen irgendwie untersucht und buchstäblich gesichtet, aber nicht als Kraft gesehen werden, die sich Euch und Eurer Schwungkraft widersetzt, sondern vielmehr als eine Energie, die sich um Euer Wohlergehen kümmert, und mit einem solch einfachen Verständnis mögt Ihr nicht nur Freundschaft mit dieser Energie schließen, sondern diese auch zu Eurem Vorteil nutzen können.

Bevor wir nun fortfahren, muss darauf hingewiesen werden, dass wie gesagt Widerstand und Opposition gegen Veränderung einer der wesentlichen Gründe ist, weshalb letztendlich der Großteil solcher Abenteuer wie „The Secret“, sowie alle anderen offenbar magischen Sofortformeln zum Erschaffen durchgreifender Veränderungen in Eurem Leben, sich auf Dauern als schwer umsetzbar erweisen werden, weil das (der eigene Widerstand Veränderungen gegenüber) dabei überhaupt nicht berücksichtigt wird und man dem Individuum die Idee vermittelt, dass alles, was es tun müsse, nur das wäre, nämlich ein anderes Wunschdenkens zu gebrauchen, ohne zu berücksichtigen, dass das, was Ihr als das bewusste Gemüt/Geist/Bewusstseinsmuster (den bewusste Verstand, conscious mind) bezeichnet, nicht der Macher oder Schöpfer, sondern die Inspiration und die Absicht ist. Der Macher und Schöpfer in diesem Kontext ist das, was Ihr als Unterbewusstsein bezeichnet. Das ist der Aspekt Eurer Persona, der die Macht und Energie hat, um Eure Überzeugungen in der physischen Realität, die ein jeder von Euch erlebt, zu spiegeln und zu bestätigen. Ist das für Euch einleuchtend?

Wir werden also einige Methoden präsentieren, mittels derer Ihr mit Eurem eigenen Widerstand Veränderung gegenüber Freundschaft schließen könnt, und zu allererst einmal müssen wir Euch über die Haftungsauschlussklausel (disclaimer) informieren: Diese Methode wird Euch helfen, die Veränderungen, deren Ihr in Eurem Leben bedürft, allmählich und auf praktische Weise zu erschaffen. Wenn Ihr jedoch auf Fantasien aus seid, wird sich dies in Eurer gegenwärtigen Lebenssituation als viel schwieriger, herausfordernder, wenn nicht sogar als gänzlich unmöglich erweisen.

Wir sind uns bewusst, dass dies vielen Lehren und Philosophien widerspricht, die derzeit wahllos kollektiv im Umlauf sind, aber wir möchten, dass Ihr auf beständiger und langfristiger Grundlage Erfolg habt. Und wir behaupten nicht, dass alle Eure Wünsche in 15 Minuten oder noch schneller manifestiert werden würden. Dies würden wir eher den Marketing-Experten überlassen, die die Leute überzeugen, ihnen ihr hart verdientes Geld zu geben, während die wenigen, die tatsächlich von dieser Art von Philosophien profitieren, schließlich verschwinden. Versteht Ihr?

Obwohl der Widerstand Veränderungen gegenüber stark ist, ist er nicht Euer Feind. Er ist Euer Freund und ist auf Euer Wohlergehen aus. Wenn es Konflikte gibt, dann gewöhnlich deshalb, weil Ihr nicht unbedingt und spezifisch die Dynamik zwischen Eurem Widerstand und Eurem Zulassen in allen Einzelheiten versteht. Und einer der wesentlichen Gründe bei bevorstehenden Veränderungen ist einfach die Angst vor Unbekanntem. Sie mag sehr wohl verknüpft sein mit verschiedenen von Euch gehegten Überzeugungen, aber zu allererst einmal ist es DIE ANGST VOR VERÄNDERUNG:

Wenn Ihr diverse Zeitpunkte erkennt, wo Euer Widerstand am geringsten ist, könnt Ihr anfangen, kleine Veränderungen einzuführen. Ihr könnt Euch auf vorher festgelegte Ziele fokussieren und mit ziemlich einfachen und praktischen Zielen anfangen, mit Zielen, die Ihr leicht selbst bewerkstelligen könnt, statt gleich mit dem Versuch zu beginnen, von einem Nullguthaben zu einem Guthaben mit 20 Nullen auf dem Bankkonto, und dies innerhalb von weniger als 30 Tagen zu kommen. Wir bitten Euch, hier insbesondere am Anfang realistisch zu sein, wenn Ihr wollt, dass dieser Prozess für Euch funktionieren soll. Ist das einleuchtend?

Dies ist auch der Grund dafür, weshalb es so viele wundervolle Pläne und Ziele selten über die Phase des Zeichenbretts der Vorstellungskraft hinaus schaffen, einfach deshalb, weil der Kontrast so riesig ist, dass das Unterbewusstsein sich schlichtweg abschaltet, denn es kann die Veränderung nicht in Einklang bringen und deshalb nicht die Energie bereitstellen, um dies in Eurer Realität herbeizuführen. Fangt also auf einer niedrigeren Skala an und arbeitet mit praktischen Zielen, mit Zielen, für deren Verwirklichung Ihr bereit seid, Maßnahmen zu ergreifen, statt bloß auf der Couch herum zu sitzen, was diese Dinge nur selten herbeiführt.

Wir schlagen also vor, dass Ihr Euch ein kleines Notizbuch oder einen Block besorgt und dies „meine Ziele“ nennt, und dann mit einem praktischen, ziemlich kleinen Ziel beginnt, beispielsweise etwas Neues zu lernen, und Ihr setzt Euch dieses Ziel in Eurem Notizbuch. Nehmen wir an, Ihr wisst, dass ein Kurs, um etwas zu lernen, was Ihr lernen wollt, zwei Monate dauert, also setzt Ihr Euch ein Ziel in zwei Monaten von heute an. Und Ihr mögt das Datum und die Anzahl von Tagen notieren, zwei Monate oder 60 Tage.

Am nächsten Abend notiert Ihr „59 Tage“ und schreibt, was Euer Ziel ist. Und notiert zumindest eine solide, klare, positive Affirmation, wie beispielsweise „Meine positive Absicht und meine positive Einstellung helfen mir, mein XY-Vorhaben (Ziel benennen) zu erreichen“ und stellt sicher, dass dies alles in Schreibschrift geschrieben ist. Und macht so an jedem Abend weiter, bis Euer Ziel erreicht ist. Und dann könnt Ihr mit einem anderen Ziel weitermachen unter Anwendung des gleichen Prinzips.

Es gibt beim Gebrauch dieses Notizbuchs ein Geheimnis. Eine halbe Stunde vor Eurer üblichen Schlafenszeit, beispielsweise um 22.30 h, wenn Ihr üblicherweise um 23.00 ins Bett geht, notiert Ihr diese Affirmation, wie von uns beschrieben, in Eurem Notizbuch. Es gibt einen Grund dafür, weshalb wir sagen, dass Ihr nur in Schreibschrift schreiben sollt und nicht in Druckbuchstaben, weil Schreiben in Schreibschrift ein automatischer, unterbewusster Prozess ist, der Euch Zugang zu Euren unbewussten Prozessen gibt und auf eine für Euch wohltuende Art und Weise Eure Aufmerksamkeit hat, denn während dieser halben Stunde vor Eurem üblichen Schlafenszeit, ist der Widerstand gegen Veränderungen äußert gering. Versteht Ihr?

MARK: Was ist, wenn das Ziel nichts mit Zeit zu tun hat, wie bei diesen 60 Tagen?

KRIS: Nenne bitte ein Beispiel. Dies ist nicht abhängig von der Festlegung eines Zeitraums für das Ziel. Man kann dies auch anders praktizieren.

MARK: Statt also 60, 59, 58 Tage zu notieren, würde man seine Affirmation und das Ziel wiederholen …

KRIS: Solange bis das Ziel erreicht ist. Gebraucht es so oder so, wie es Euch passt. Wichtig ist die Uhrzeit, 30 Minuten vor Eurem üblichen Zubettgehen, und in Handschrift, und wenn Ihr eines Abends denkt, dass Ihr Euch diese Mühe heute nicht macht, dann ist es sogar noch ausschlaggebender, dies zu tun. Dies mag eine Gelegenheit repräsentieren, wo Euer Widerstand etwas mehr gereizt (on edge) ist. Außerdem könnt Ihr, sobald Ihr im Bett seid und Eure bequemste Einschlafposition eingenommen habt, diese Zeit dazu nutzen, um die Affirmation zu wiederholen. „Meine positive Absicht und Einstellung helfen mir beim Erreichen meines XY-Vorhabens (Ziel benennen).

Der Schlüssel dabei ist es, die Affirmation zunächst nur im Geiste zu sagen und dabei die Lippen sanft mit den Worten zu bewegen, ohne die Worte auszusprechen, und die Affirmation mindestens zehnmal zu wiederholen. Vielleicht möchtet Ihr dabei mit den Fingern klopfen, angefangen vom linken kleinen Finger bis zum rechten kleinen Finger. Bei jedem Satz klopft nach einander jeder einzelne Finger auf Euren Schoß, auf Euer Kissen, auf Eure Bettdecke oder wie auch immer. Und gestattet Euch das Einschlafen erst, nachdem Ihr Euch diese wenigen Minuten Zeit genommen habt, um dies zu tun, und suggeriert Euch vielleicht sogar noch, dass Ihr einen tiefen, erfrischenden Schlaf haben werdet.

Und der Grund dafür, dass Ihr die Worte nur im Geiste und mit Lippenbewegungen für die Worte (ohne die Worte laut auszusprechen) sagt, das ist der, dass Ihr, wenn Ihr mit Euch selbst sprecht, ob Ihr nun ein Buch, eine Zeitschrift oder eine Zeitung lest, wieder unterbewusste Prozesse zur Förderung Eures Ziels aktiviert, und zwar an einem weiteren Punkt, wo der Widerstand gegen Veränderungen noch niedriger ist. Und wenn dies so kurz vor dem Einschlafen gemacht wird, verbessert Ihr die Chancen, dass Eure Absichten und Affirmationen schließlich anfangen werden, in Euren Träumen aufzutauchen, was die kreative Schwungkraft Eures Unterbewusstseins weiter anfeuert zur Manifestation in der von Euch erlebten physischen Realität. Versteht Ihr dies?

Dies mag nach sehr viel aussehen, aber nach einer kurzen Übungsphase werdet Ihr nur ein paar Augenblicke dafür brauchen. Mit einer kleine Dosis Begeisterung und freudiger Erwartung Eurerseits mögt Ihr jedoch innerhalb kurzer Zeit beginnen, kleine Hinweise zu bemerken, und auf Eurem Weg zu Eurem Ziele fangen Brotkrumen an, sich in Eurer physischen Realität zu zeigen, bis sich dann Euer Ziel völlig manifestiert. Versteht Ihr? Auf diese Weise leitet Ihr Veränderungen ein, aber in einer kleinen, allmählich anwachsenden Dosis, Veränderungen, die buchstäblich unter dem Radarschirm Eures Widerstandes hindurch fliegen. Ist das einleuchtend?

Somit sollte Euch klar werden, obwohl es ein gewisses Maß an negativer Glaubenssätze geben mag, die sich dem Erreichen Euer fahrplanmäßigen Ziele in den Weg stellen, dass diese nicht alleine verantwortlich sind, sondern Euer auf der Angst beruhender Widerstand gegen Veränderungen, insbesondere die Angst, etwas zu verlieren, was Ihr bereits habt, weil fast niemand die Perspektive berücksichtigt, etwas zu gewinnen, wenn die Möglichkeit besteht, etwas zu verlieren. Dann hat die Verlustangst umgehend den Vorrang. Versteht Ihr? Ist das für Euch einleuchtend?

Wie viel Uhr ist es bitte?

MARK: 8:49.

KRIS: Dann schlagen wir vor, dieses aufregende Zeugs durch eine Pause zu unterbrechen!

(Kris kehrt um 20.58 h zurück)

KRIS: Obwohl dies einige Unruhe hervorgerufen hat, geht es darum, dies in die Praxis umzusetzen. Fangt wie gesagt an, positive Handlungen vorzunehmen, die den Weg zu Eurem Ziel unterstützen, ihn tragen und nähren. Wenn es beispielsweise Euer Ziel ist, eine Meile am Tag rennen zu können, was wäre dann Euer Ansicht nach eine praktische Herangehensweise? Vor dem Fernseher zu sitzen und anderen beim Laufen zuzusehen, während Ihr Chips, Törtchen und Plätzchen futtert?

Oder Ihr fangt an, fünfzehn oder zwanzig Minuten lang zu gehen, und nach ein paar Tagen beschleunigt Ihr Euer Tempo, und noch ein paar Tag später fangt Ihr an, langsam zu rennen, bis Ihr nach 30 Tagen dann mit Leichtigkeit eine Meile rennen könnt. Es geht also darum, in Einklang mit der neuen Absicht zu handeln. Sobald ihr Euer Ziel erreicht habt, wählt ein neues Ziel aus und fordert vielleicht sogar das Vorherige ein bisschen heraus, bis Ihr dann sehen könnt, dass dieser Prozess sehr gut für Euch funktioniert.

Und der Schlüssel dabei ist es, die Sache real und praktisch werden zu lassen, so dass Ihr nach und nach auch mehr herausfordernde Ziele einschleusen könnt, welche sich dann ebenso leicht als Erfahrungen in Eurem Leben manifestieren werden. Dies wird nicht nur Euer Gefühl für die eigene Leistung, sondern auch Euer Selbstvertrauen verbessern, und beides sind bedeutsame und mächtige Wertsteigerungen dahingehend, dass Euch Euer Verständnis für die Prozesse zur zweiten Natur wird, so dass Ihr mittels dieses herrlichen Prozesses Eure Leben so transformieren könnt, dass diese Eure Absicht spiegeln.




Jetzt möchten wir Euch eine kleine Geschichte erzählen, und wir schlagen vor, dass Ihr Euch bequem hin setzt und vielleicht Eure Füße auf den Boden stellt und den Rücken gerade angelehnt. Haltet die Hände sehr schön entspannt im Schoß, und tut sehr hübsche und tiefe Atemzüge, so dass Ihr mit einem großen Seufzer der Erleichterung ausatmen könnt und dabei alle Anspannungen und allen Stress ausatmet und Euren Schultern erlaubt, die Entspannung anzuzeigen, und Ihr atmet sehr tief, wenn Ihr ausatmet, und entspannt Euch immer noch mehr, und nochmals atmet Ihr sehr tief und entspannt Euch noch mehr.

Und während Ihr dies tut, bemerkt, dass sich wo auch immer in Eurem Körper, ob in Euren Füßen, Waden oder Knien, ein sehr hübsches Entspannungsgefühl entwickeln mag, welches im Körper aufsteigt, hinauf zu den Knien, den Oberschenkeln, zu den Hüften, und während Ihr weiterhin tief atmet, wird Eure Entspannung noch tiefer, und während sich die Entspannung vertieft, erlaubt Euch diese Entspannung, Euch immer besser und besser im Hinblick auf Euch selbst zu fühlen. Und während Ihr weiter dem Klang unserer Stimme lauscht, lasst zu, dass dieses Gefühl der sich vertiefenden Entspannung ein angenehmes Gefühls des Versinkens erzeugt, so als ob Eure Entspannung immer tiefer und tiefer in Euch einsinken würde.

Und während der Klang unserer Stimme und Eure sich vertiefende Entspannung Euch bei diesem Prozess unterstützen, genießt es, Euren sicheren und glücklichen Lieblingsort zu finden, der es Euch erlaubt, noch tiefer in die Entspannung hinein zu gehen, und sobald Ihr einmal dort seid, gebt einfach Acht auf den Klang unserer Stimme und auf die Worte, während wir die hübsche Geschichte für Euch entwerfen, wie es war, als Veränderung in die Stadt kam.

Eines Tages erfuhren die Bewohner von Eventown (Gleichförmigkeitsstadt), wo ein jeder sich eines gleichförmig ruhigen Lebensstils und ebensolcher Erfahrungen erfreute, dass ein Fremder unterwegs zu ihrer Stadt war, und der Name des Fremden lautete Veränderung. Als die Leute diese Nachricht vernahmen, machten sie unterschiedliche Erfahrungen. Manche hatten Angst und rannten ins Haus, verriegelten Türen und Fenster und versteckten sich im innersten Bereich ihres Hauses in Erwartung eines bedrohlichen Unheils.

Andere fingen an, über diesen Fremde namens Veränderung/Wandel zu reden, der auf dem Weg zur Stadt war und brachten ihre Sorgen bezüglich ihrer Sicherheit zum Ausdruck und fragten sich, ob sie diesem Fremden begegnen und ihn dann wegschicken sollten, und andere zögerten sogar, diesem Fremden namens Veränderung zu begegnen, weil sie weder wissen noch vorhersagen konnten, was das Resultat dieser Begegnung sein würde. Und alle reagierten auf sonderbare Weise, weil sie nicht verstehen konnte, ob der Fremde namens Veränderung, der in die Stadt kam, ein Freund oder Feind oder was auch immer war. Konnte man diesem Fremden trauen?

Und so viele Bürger der Stadt Even (gleichförmig) oder Eventown brachten ihre Ängste und Widerstand der Idee gegenüber zum Ausdruck, dass ein Fremder sie besuchen würde, dass sie fast bewegungsunfähig und unfähig zum klaren Denken wurden und natürlich das Schlimmste befürchteten, nämlich dass ihre Leben irgendwie in Gefahr sein könnten, bis eine Person plötzlich die Idee hatte, dass keiner diesem Fremden namens Veränderung tatsächlich begegnet war. Wie konnte sie also wissen, dass er möglicherweise das eine oder andere Unheil bringen würde?

Wenn sie dem Fremden überhaupt noch nie begegnet waren oder diesen kennengelernt hatten, wie konnten sie dann überhaupt ermitteln, wer dieser Fremde war und worum es bei ihm ging? Die Bürger äußerten immer noch ihr Zögern und ihren Widerstand im Denken, dass von einem Fremden nur das Allerschlimmste kommen mag, aber diese eine Stimme der Vernunft überzeugte schließlich immer mehr Bürger von Eventown, die Möglichkeit zu erwägen, dass vielleicht eine Begegnung mit Veränderung/Wandel überhaupt nicht so gefährlich oder katastrophal sein, sondern neue Chancen für andere Erfahrungen mit sich bringen mag.

Und als jede Person und jeder Bürger von Eventown die offenbare Vernunft und Weisheit dieser einen Stimme erwog, beschlossen sie, dass es das Mindeste war, was sie tun konnten, diesem Fremden namens Veränderung zu begegnen und selbst zu sehen, worum es bei all dieser Unruhe ging. Also kam der Augenblick, als der Fremde namens Veränderung in die Stadt kam, und schließlich stellten sich die Bürger von Eventown ihm einer nach dem anderen, aber immer noch etwas zögerlich, vor.

Da der Fremde namens Veränderung nicht länger ein Fremder war, fingen sie an, selbst zu hören und zu wissen, und da die Begegnung mit Veränderung sich als eine durchaus hübsche Erfahrung erwies, fing jeder Bürger von Eventown, der Veränderung begegnete, nun an, Veränderung so sehr zu mögen, dass auch sie anfingen, auf eine Art und Weise zu schwingen, die Veränderung in ihrem Leben auf eine solche Weise zuließ, dass bereits nach kurzer Zeit kein Bürger von Eventown mehr denken konnte, dass Veränderung etwas anderes wäre als ein Freund, nicht nur hilfsbedürftig (in need) sondern tatsächlich (indeed) (schwer übersetzbares Wortspiel).

Und allmählich fingen die Bürger an, ihren neuen Freund zu mögen, und so wie sie sich nun fühlten, kamen sie alle überein, nicht nur Veränderung/Wandel den Stadtschlüssel zu geben, sondern sogar ihre Stadt zu Ehren ihres neuen Freundes umzubenennen. So wurden sie also alle zu Bürgern von Changetown (Veränderungsstadt). Und auf diese Weise fingen sie an, neue Aspekte von sich selbst und neue Ideen wertzuschätzen, und sie veränderten sich langsam und allmählich.

Ende der Geschichten, und damit überlassen wir Euch Euren herrlichen inneren Veränderungen, und wir sagen Euch, dass Ihr jetzt Eure Augen öffnen und voll und ganz bewusst und wach sein könnt, aber angenehm entspannt und auf eine gewisse Weise verändert. Und damit geben wir Euch Euren eigenen veränderten Selbst zurück und verabschieden uns von Eurer herrlichen Anwesenheit.

Re: Kris Chronicles Die Natur von Veränderung/Wandel/Wechsel

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...und wie passend zu meinem Umzug (Veränderung). Da ging jetzt ein ganzer Kronleuchter in mir an, was diese Ängste anbelangt, die sich langsam steigernd, sehr massiv zeigten.
OK, so leicht diese Übung erscheinen mag, so schwer ist es für einen nicht sehr disziplinierten Geist wie mich, sie durchzuführen. Na gut, von nichts kommt nichts. Hm... der erste Schritt auf einer großen Reise ist wohl der Schwierigste. Wie bei einer Geburt?! Oder doch leichter als man denkt?! ;)
LG
deus
Liebe es so wie es ist.