Kris Chronicles Versteht Ihr? (sehr kurze Sitzung)

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Versteht Ihr?
Colorado

15. September 2009

Kris Chronicles
Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Estes Park, Colorado, am 15. Sept. 2009


Teilnehmer: Serge, Mark, Bob, Edie, Theresa, Paul und Joanne

[MARKS ANMERKUNGEN: Jemand wollte in Alans Haus in Estes Park wissen, warum Kris immer nachfragt: „Versteht Ihr?“ Bevor ich es erkannte, war Serge Kris und sprach. Serge kochte gerade am Herd, weshalb ich das nicht erwartet hatte. Die Aufnahme fängt mitten im Satz an.]

KRIS: … auf ein bestimmtes Bezugssystem, an das Ihr gewöhnt seid. Ansonsten werdet Ihr sehr räumlich (spatially) orientiert und schweift mit den Gedanken ab.

BOB: Man verliert seinen Fokus.

THERESA: Ja, und die Frage holt uns zurück.

KRIS: Dies holt Euch also momentan zurück und reicht aus, um die Information und Eure subjektive Erwiderung darauf auf eine solche Weise zu verwurzeln, dass dies beginnt, für Euch einleuchtend zu werden, und Ihr fangt an, zu verstehen.

THERESA: Es ist wie eine Vorgabe.

KRIS: Gewiss. Wenn wir also fragen “versteht Ihr”, dann stellen wir sicher, dass Ihr dies tut.

BOB: Ja, es bewirkt immer, dass ich intensiver fokussiert bin.

PAUL: Richtig. Kapiere ich es, oder kapiere ich es nicht.

THERESA: Man geht es schnell geistig durch oder fasst es zusammen. Aha, das ist es, worüber er spricht.

KRIS: Gewiss.

BOB: Es gefiel mir auch, als Du heute jeden batest, das Mantra zu sagen, denn es ist eine personalisierte Sache, und man macht es selbst und sieht, wie es sich für uns anfühlt, um sicherzustellen, dass man es wirklich verstanden hat. Das war wirklich wichtig.

KRIS: Gewiss. Und wie wir kurz erwähnten, ist - wenn Ihr so wollt - etwas ziemlich Mystisches am Rezitieren von Sanskrit-Mantras, da diese Klangschwingungen transzendent sind. Sie gehen durch die koshas, durch die verschiedenen Schichten der Konditionierung hindurch, die machen, dass Ihr vergesst, dass Ihr ewig seid. Die Saat muss irgendwie gepflanzt werden, und dies ist eine effiziente Art und Weise, das zu tun. Die Sanskrit-Sprache ist höchst interessant, auch in Bezug auf Mathematik und die Computer-Sprachen. Sanskrit ist prädisponiert, die nahezu absolut perfekte Computer-Sprache zu sein, weil sie sich dieser Struktur so gut anpasst. Mit mehr Studien auf diesem Gebiet können also Eure Computersprachen exponentiell wachsen.

BOB: Ja, im Augenblick sind sie nur binär, und Du sprichst davon, anhand der Resonanzklänge eine ganze Bandbreite von Erwiderungen zu schaffen.

KRIS: In der Art und Weise, wie Computer dann interagieren können, und wie Menschen mit Computern interagieren können. Dies bietet hierbei einen entscheidenden Vorteil.

MARK: Wir wissen auch, dass Sanskrit über Worte verfügt, die nicht in die englische Sprache übersetzt wurden, weil es einfach keine Worte dafür auf Englisch gibt.

KRIS: Leider ist Englisch eine schwächere Sprache. Deshalb ist das Sanskrit-Alphabet doppelt so groß wie das der englischen Sprache. Es gibt Worte, für die es kein Äquivalent auf Englisch gibt. - Habt Ihr sonst noch Fragen?

EDIE: Als Du davon sprachst, dass wir alles sind, fragte ich mich, ob wir uns tatsächlich selbst töten, wenn wir eine Ameise töten.

KRIS: In gewisser Weise könnt Ihr nichts töten, weil Ihr ganz Bewusstsein seid. Wenn man jedoch eine höhere Stufe der Verständnis-Entwicklung, den höheren Intellekt aufweist, der eine herrliche Harmonisierung von Intuition und Intellekt ist, und der, wie nennt Ihr dies, nein, nicht eine Resonanz, der eine Symphonie der verschiedenen subtilen Schichten des Geistes und des Intellekts mit sowohl dem wahren als auch dem falschen Ego bewirkt, dann bekommt Ihr Ehrfurcht für alles Leben, nicht nur für das, was lebt, wie dieser kleine Käfer, sondern auch für das, was nicht zu leben scheint, wie dieser Stuhl. Wir raten Euch allerdings sehr, nicht mit Stühlen zu sprechen, zumindest nicht in der Öffentlichkeit.

EDIE: Tatsächlich haben wir mit einem Schaukelstuhl gesprochen. Erinnert Ihr Euch daran, als wir ihn vor der Müllhalde retteten. Was ich Dich fragen möchte, ist, als eine kleine Raupe meine Blumen fraß. Normalerweise würde ich, Robert kann dies bestätigen, eine Ameise oder jeden Käfer, einfach alles, aus dem Haus nach draußen tragen …

BOB: Und diese Raupe fraß unsere Pflanzen. Die Raupe kooperierte einfach nicht mit unserer Struktur der Welt, wie wir diese haben wollten.

KRIS: Seid Ihr sicher? Möglicherweise kooperiert Ihr nicht mit der Raupe?

EDIE: Ein sehr gutes Argument!

KRIS: Einige Individuen haben eine interessante Art und Weise herausgefunden, wie sie mit diesen Themen umgehen. Wenn sie den Garten bestellen, schaffen sie einen kleinen Platz an der Seite, und alles, was sie dabei erwischen, wie es Pflanzen frisst, wird dorthin gebracht, und man sagt ihm: „Das ist Dein Mittagessen. Und das da ist nicht Dein Mittagessen.“

BOB: Eine Opfergabe. Das habe ich erst vor kurzem gehört.

MARK: Es ist so, wie wenn man Katzengras kauft, damit die Katze nicht an die Zimmerpflanzen geht.

BOB: Das ist sehr logisch.

EDIE: Ja, ich habe gerade gechantet, und er ging, ich werde es Euch noch nicht einmal verraten… (lacht)

BOB: Ja, ihre Idee, sich darum zu kümmern, war die: sie tat die Raupe in die Toilette und spülte sie herunter.

EDIE: Ich habe nicht die Spülung bedient. Das war ich nicht.

MARK: (lacht) Du hast sie einfach in die Toilette getan und abgewartet, dass das ein anderer tut.

BOB: Stimmt. Der Bezugspunkt ist da. Das verstehe ich voll und ganz. Ich jagte früher. Meine eigene Essenz sagt: nein, das kann ich nicht mehr tun.

KRIS: Es ist ein Unterschied, ob man des Überlebens und der Nahrung wegen jagt oder aus anderen Gründen. Wenn Ihr anfangt, Atomwaffen zu nehmen, um Tiere aus einer gewissen Freude am Jagen zu erlegen, dann haben die Tiere schlechte Karten. Das ist nicht Jagen. Das ist eine Lizenz zum Abschlachten, und das ist ein sehr großer Unterschied.

BOB: Das ist genau der Kontext, in dem ich mich befand. Es war mit meinem hochmodernen Gewehr zu leicht, einen Hirsch zu erlegen. Ich wechselte eine Weile über zum Bogenschießen, aber die Essenz war nicht da, und es gab keine Freude daran, etwas so Schönes zu töten, und ich musste sagen, nein, nie mehr wieder.

KRIS: In einem anderen Kontext und in einer anderen Zeit verstand man das so: “Liebes Tier, heute nehme ich Dein Leben wegen des Bedarfs meiner Familie und auch meines Bedarfs, und als Gegenleistung erlaube ich Dir, in einer anderen Gegebenheit des Lebens das Meine zu nehmen. Ich weiß, dass ich ewig bin, wenn ich mich also einer anderen Existenz erfreue, hast Du meine Erlaubnis, dies zu tun.”

MARK: Das ist wie die derzeitige große Debatte in Kanada. Der Walfang war ein Teil der Kultur der eingeborenen Indianer, und natürlich sind diese jetzt geschützt, und nach langen Debatten vor Gericht bekamen sie die Erlaubnis, Wale bis zum Äußersten zu jagen, weil dies Teil ihrer Kultur war. Sie verwenden alle Teile des Wals. Aber jetzt jagen sie mit Maschinengewehren und nicht mehr mit Pfeil und Bogen oder mit dem Speer. Die armen Wale bekommen keine Chance.

KRIS: Wir verstehen, dass es ein langer Tag für Euch war. Jetzt überlassen wir Euch Eurem Schlaf und Euren Träumen.