Kris Chronicles 2. Ottawa Sitzung Juli 1990, Seth, MU-Chant

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16. Juli 1990, 2. Ottawa Gruppensitzung, Ottawa, Kanada,
July 16, 1990

Channeled von Serge J. Grandbois
Transkribiert von Louise Gervais
aufgenommen in Ottawa, Kanada, am 16. Juli 1990


Marco, den Kris gerne Manhattan nennt, weil er groß ist und immer einen schwarzen Hut trägt, sprach über bestimmte Erfahrungen, die er machte, als er in den Spiegel blickte, einschließlich Gesichtsverzerrungen und ungewöhnlicher Gefühle. Anne sprach über ihre Angst, wenn ihr Nacken berührt wird, oder ihrer Angst davor, hochgehoben zu werden, obwohl sie keine Höhenangst hat.

KRIS: In einem Deiner nach Euren Begriffen früheren Leben wurdest Du durch die Hände eines religiösen Fanatikers erwürgt, und dies ist einer der Gründe, weshalb Dir organisierte Religionen nie gefallen haben, nicht wahr?

Dies geschah im letzten Teil von 1300 in einer kleinen Vorstadt der Stadt, die heute als Paris bekannt ist. Du gehörtest einer Organisation, einer Gruppe, einer Gemeinschaft von Leuten an, wie so viele andere auch, die bestrebt waren, die Großzügigkeit der Natur zu nutzen, und die in Frieden leben wollten, ohne sich über soziale Probleme im fraglichen Zeitalter Sorgen zu machen. Hier strebtest Du eine gewisse Ausbildung und die Rückkehr zu den Gaben der Natur an, und Du hast die Wege Deines damaligen Lehrers akzeptiert.

Die Kirche nahm Anstoß an dieser Art von Gemeinschaft, weil Eure Gemeinde sexuellen Äußerungen keine Restriktionen auferlegt und nicht bestrebt war, männliche und weibliche Unternehmungen zu isolieren. Heutzutage würde eine solche Gemeinschaft als Wicca-Kult betrachtet werden. In jenen Tagen hat man Euch als die Nachkommen des Teufels, als Hexen gesehen. Das Leben in dieser Gemeinschaft brachte Dir viel Frieden. Dies lehrte Dich auch, die Natur und deren Kreaturen und Deine Mitmenschen zu respektieren.

Die Sache mit dem Ableben Deines Körpers ereignet sich in Folge der Proteste religiöser Fanatiker, die schließlich die Gemeinde bis auf den Boden nieder brannten und so viele ihrer Mitglieder wie möglich aufspürten, im Bestreben, alle Mitglieder zu vernichten, weil sie Angst um ihr eigenes Leben hatten. In den Augen ihres Gottes waren Eure Leben ihrer Ansicht nach skandalös, und sie konnten nicht ertragen, dass Eure Gemeinde tatsächlich in der Lage war, gewisse Freiheiten auszuleben, und dass diese Leute glücklich waren. Da sie sich selbst nicht die gleiche Freude zugestehen konnten und sich mit Sünde in allen Schattierungen zufriedengeben mussten, war es für sie besser, Euch auszulöschen, als die eigenen Ängste zu verstehen.

Auf einer anderen Ebene war diese Art Szenario eine vereinbarte Methode, um tiefe Themen bezüglich von Gewalt zu verstehen, die Dich betreffen (deutet auf Marco), über Gewalt und Angst und wie Eure Gedanken die Ereignisse Eures Lebens erschaffen. Verstehst Du? Du musst Dir keine Sorgen mehr machen. Die Aggressoren jener vergangenen Tage haben ihre Lektionen bezüglich von Mitgefühl für sich selbst und für andere gelernt. Deine Erfahrungen seit damals waren von großem, aufklärenden Wert für Dich selbst, und da Du jetzt Deinem jungen Freund Manhattan bezüglich seiner Aggressivität zu helfen versuchst, öffnete dies Pforten zu anderen Realitäten, wo Themen von Gewalt, denen auf eine bestimmte Weise begegnet worden war, immer noch auf eine andere Weise bearbeitet werden, weil die Leben niemals wirklich enden. Verstehst Du?

Im Bestreben, Manhattan zu helfen, hast Du diese alten Erinnerungen wieder aufgerufen, um sie nun aus einer anderen Perspektive zu sehen. In jenen Tagen war Manhattan Mitglied einer religiösen Sekte, die die Eure auslöschte. Du hast seitdem viele dieser Themen auf ihre eigene Weise ausgearbeitet. Die Schwierigkeit besteht darin, dass Du in jenen Tag noch jung warst, und er war viel älter, und als er sah, was Dir angetan worden war, erkannte er, dass die Aktionen seiner Mitmenschen und auch die eigenen keine Rechtfertigung hatten, und er ging und beendete sein eigenes Leben.

Ihr seid nun wieder zusammen, und diesmal seid Ihr nicht bereit, Eure Leben zu beenden, sondern wollte sie leben. Wenn Du in den Spiegel blickst, siehst Du Schatten, sich bewegende Teile, Du siehst, dass die spiegelnde Oberfläche sich verändert und bekommst Angst. Du erkennst, dass das, wovor Du Dich am meisten fürchtest, nicht die Aggression oder aggressives Verhalten sind, sonder Deine Angst vor dieser Art Emotion. Und weil Du diese fürchtest, nehmen sie finstere, sogar monströse Eigenschafen an, und zwar nur deshalb, weil es das ist, was Du glaubst. Dies ist ein Problem, das die Menschheit schon seit vielen Jahrhunderten quält. Erkennt, dass die Emotionen selbst buchstäblich harmlos sind, aber es ist Eure Angst vor diesen, die ihnen schreckliche Eigenschaften verschaffen, und dann bekommt Ihr sogar Angst vor Euch selbst. Verstehst Du?

Wenn Ihr sie in Ruhe lasst, werden Euch Emotionen und sogar die Aggressivität zurück zur Liebe führen. Aggressivität wird Euch nicht behindern, noch wird sie Euch oder Eure Mitmenschen zerstören, außer dann, wenn Ihr glaubt, dass Aggression Gewalt ist, denn das ist sie nicht. Nur in Eurem Gemüt/Geist/Bewusstseinsmuster sind sie das Selbe. Wenn Ihr dies glaubt, dann unterdrückt Ihr Eure Emotionen, und wenn Ihr sie unterdrückt, gebt Ihr diesen Mächte, die sie nie hatten oder haben werden. Dies bedeutet auch, dass Ihr alle Emotionen, sogar die Liebe unterdrücken könnt! Wenn Ihr ihnen solche Macht einräumt, werdet Ihr überwältigt von der Macht, die Ihr diesen gebt, und Ihr gebt Euch Euren Ängsten preis, um dann zu sagen: „Meine Ängste waren gerechtfertigt. Sieh mal, ich bin eine gewalttätige Person!“

Das seid Ihr nicht! Ihr mögt aggressive Gedanken haben, aber dies ist kein Anzeichen dafür, dass Ihr gewalttätig wärt. Aggressivität ist im natürlichen Zustand ein Kommunikationsmittel, das Gewalttätigkeit verhindert. Seht Euch die Tiere an. Sie fauchen, blecken die Zähne, und das Haar auf ihrem Rücken stellt sich auf, sie tanzen und plustern sich auf, und dann ziehen sie meist getrennte Wege, ohne unbedingt Pelz, Reißzähne oder Klauen zu verlieren Versteht Ihr? Sie lassen zu, dass Aggressivität zum Kommunikationsmittel wird. Der Mensch hat sich an den natürlichen Mechanismen zu schaffen gemacht und ist zu dem Glauben gelangt, dass Aggressivität und Gewalt ein und das Selbe wären, und wenn ich einen aggressiven Gedanken hege, dann hege ich einen gewalttätigen Gedanken und bin deshalb eine gewalttätige Person, weshalb ich schlecht bin.“

In der letzten Woche haben wir Euch vorgeschlagen, einen höchst skandalösen Gedanken zu denken, nämlich den, dass Ihr denkt, dass Ihr selbst gut seid. Und wenn bei Euch Gedanken an die Oberfläche steigen, die Euch vom Gegenteil überzeugen möchten, dann habt Ihr etwas, um damit zu arbeiten und Eure Gedanken zu verändern. In einer kurzen Pause wird Euer Freund Joseph Euch etwas holen, was er gefunden und für Euch abgetippt hat. Ihr könnt damit arbeiten und sehen, welche Resultate an die Oberfläche Eures Gemüts kommen, und wir werden Euch helfen, Eure falschen Vorstellung klar zu durchschauen, so dass Ihr nun klar erfassen könnt, dass Ihr Individuen seid, und dass Ihr nicht die Gedanken derer um Euch herum abonnieren müsst, sondern dass Ihr eigenständig denken könnt.

Glücklicherweise hat der Körper, den Ihr habt, nicht die Bücher gelesen, die Ihr gelesen und nicht die Philosophien gehört, die Ihr gehört habt. Glücklicherweise ging er nicht in die Kirche und fing zu denken an, dass er schlecht sei. Ihr habt dies getan und akzeptiert. Jetzt könnt Ihr lernen, wie Ihr solche Ideen wieder entwirrt und Euch der Selbst erfreut, die Ihr seid. Und wenn jemand Euch sagt, dass Ihr schlecht, verdammt oder fehlerhaft seid, dann rennt weg und hört nicht zu. Das ist seine eigene Idee über sich selbst. Ihr müsst nichts davon akzeptieren. Jetzt verlassen wir Euch für eine kleine Weile und werden später wieder zurückkommen. Habt Freude an Euren Gesprächen und sprecht über das Leben, denn es sind Eure Leben. Und wir geben Euch jetzt unsere Kris-Pause.

Ihr träumt, was Ihr zu träumen erwartet, Punktum. Eure Träume sind real, ob Ihr diese erkennt oder auch nicht. Die Welt Eurer Träume ist ebenso real wie Euer physisches Leben, aber sie werden auf einer anderen Ebene gelebt, wo Zeit und Raum völlig anders sind. Eure Träume beanspruchen keine Zeit, so wie Ihr diese kennt. Sie haben ihre eigene Zeit. Und sie beanspruchen auch nicht den Euch bekannten Raum. Sie beanspruchen ihren eigenen Raum. Und wenn ihr Eure Träume untersucht, werdet Ihr entdecken, dass dies wahr ist. Viele, die sich nicht an ihre Träume erinnern, fürchten sich auf die eine oder andere Weise vor dem Leben. Wenn Ihr Angst vor dem Leben habt, schaut Ihr Euch nicht Eure Träume an, weil diese Euch etwas über das Leben erzählen. Und wenn Ihr Euch sagt, dass das Leben beängstigend und schrecklich sei, dann wollt Ihr nichts darüber wissen. Euer Euch bekanntes Leben rührt her von und ist verwurzelten in Euren Träumen.

Träume sind mehr als nur Sicherheitsventile und noch mehr als bloß das Resultat chemischer Ausschüttungen aufgrund synoptischer Reaktionen oder das Produkt neurologischer Aktivitäten innerhalb des Gehirns. Sie sind mehr als die Müllhalde Eurer menschlichen Leben, wie manche Freudianer sie genannt haben. Sie sind mehr als nur ein Bereich, wo sich Eure angstvollen Emotionen Luft machen! Sie haben nichts zu tun mit mörderischen Absichten, die Ihr vor Euch selbst verbergt, dass Ihr Eure Väter umbringen und mit Euren Müttern schlafen könnt.

Diese Art Suggestionen bezüglich von Träumen wird oft gebraucht, und es ist nicht erstaunlich, dass niemand seine Träume untersuchen möchte, wenn man zunächst einmal davon überzeugt ist, dass diese die monströsesten Albträume bergen. Träume haben damit nichts zu tun. Es stimmt, dass Ihr Albträume habt, aber wenn Ihr nicht auf Euer inneres Selbst hört, Ihr habt auch physische Symptome.

Wenn Ihr Euch beharrlich weigert, Euch mit spezifischen Situationen zu befassen, habt Ihr auch mentale Symptome, nämlich Albträume. Sobald Ihr in diesem Feld seid, ist die Welt der Träume ebenso real wie die Couch oder der Stuhl, auf denen Ihr sitzt und die Körper, in denen Ihr seid. Und es ist ein natürliches Phänomen, dass Ihr Eure Traumumgebung manipulieren könnt, denn im physischen Leben manipuliert Ihr ebenfalls Eure Umgebung durch Eure Gedanken, Glaubenssätze und Emotionen. Das gleiche Prinzip gilt auch in Euren Träumen. Eure Gedanken, Emotionen und Glaubenssätze spenden dem Zeugs, aus dem die Träume gemacht sind, Leben. Träume sind aus reiner Vitalität gemacht, nebenbei bemerkt aus dem gleichen Stoff, den Pflanzen als ihre Träume freisetzen so wie das, was Ihr im Schlaf als Eure Träume freisetzt.

Wenn Ihr Euch für Träume interessiert, könnt Ihr anfangen, diese aufzuzeichnen, also mehr als Euch bloß daran zu erinnern, sondern sie aufschreiben und objektifizieren, auf dass Ihr die Weisheit und die Reichtümer aufdecken könnt, die diese Euch durch Erfahrungen auf anderen Bewusstseinsebenen übermitteln. Ihr werdet Euch selbst entdecken, denn Eure Träume sind alle Teil von Euch selbst, ebenso sehr wie Euer physisches Leben Teil von Euch ist. Aber da die Gesetze, die den Traumzustand regieren, sich anders darstellen als in dieser physischen Realität, könnt Ihr in Euren Träumen Symbole wahrnehmen, die viele Informationen bergen. Weil ihr Euch so sehr von physischen Objekten abgeschieden habt, nehmt Ihr nicht wahr, dass die Objekte in Eurem Lebensumgebung Symbole sind, so wie auch die Formen in Euren Träumen Symbole sind.

Die Energie, die genutzt wird, um die Gebäude draußen vor dem Fenster und auch dieses Gebäude hier zu erschaffen, wird nur durch diese hier repräsentiert. In anderen Ebenen und Dimensionen würde sie überhaupt nicht als Gebäude erscheinen. In anderen Welten könnte sie sehr wohl ein Fels, ein Berg, ein Fahrzeug oder sogar ein Kühlschrank sein, vorausgesetzt, dass es dort solche Vorrichtungen gibt. In dieser Realität erscheint die Energie in einer spezifischen Gestalt, entsprechend Eurer kollektiven Glaubenssätze und Übereinkünfte darüber, wie die Energie in Erscheinung treten wird.

Dies wird für den Augenblick die ganze Information über Träume sein, aber wir ermutigen Euch darüber zu sprechen und zu sehen, welche unsichtbaren Zähne ihr diesem alten Mann ausreißen werdet, so dass wir Euch aus Euren Verlegenheit/Verwirrungen retten können. Und wir werden unsere Freude daran haben. Du (Carmen) magst jetzt eine Frage stellen und später noch eine.

CARMEN: Ich hätte gerne gewusst, welche Übungen ich zusammen mit Louise machen kann, um Antworten über meine zukünftige Karriere zu bekommen.

KRIS: Was sind Deine Absichten hinsichtlich Deiner Karriere?

CARMEN: Ich suche einen Job und ziehe vielleicht um.

KRIS: Auf welche Art von Job fokussierst Du Dich?

CARMEN: Finanzielle Dienstleistungen, Arbeit für die Regierung.

(Serge kam ein paar Minuten aus der Trance heraus, da ein Postbote klingelte, um ihm eine persönliche Sendung zu bringen.)

KRIS: Jetzt kommen wir wieder auf das zurück, was vorliegt.

CARMEN: Welche Übungen könnte ich zusammen mit Louise ausführen.”

KRIS. Auf welchen Bereich möchtest Du Dich fokussieren?

CARMEN: Ich möchte herausfinden, ob ich nach Montreal umziehe. Und Finanzwesen.

KRIS. Das ist das Gebiet, auf das Du Dich fokussieren möchtest?

CARMEN: Ja, ob dies für mich gut wäre.

KRIS: Es geht darum, ob Du der Integrität Deines Wesens/Seins hinreichend vertraust, und zwar so, dass Deine Wünsche Realität werden, und ob Du glaubst, dass Du die von Dir angestrebte Position verdienst. Wenn Du Dir diese beiden Fragen stellst, sollte Dir dies klare Hinweise bezüglich Deiner Fähigkeiten geben, das aufzuspüren, dessen Du bedarfst. Sobald Du die von Dir selbst gefundenen Werte und Antworten geprüft und die notwendigen Anpassungen vorgenommen hast, kannst Du Folgendes tun:

Letzte Woche sprachen wir kurz über den Gegenwarts-Augenblick, und hier wirst Du die erforderliche Macht finden, um Deine Absichten und Wünsche in Einklang mit Deinen neuen Glaubenssätzen bezüglich von Dir selbst zu fokussieren, wenn Du Dich auf nichts anderes als auf den Gegenwarts-Augenblick und auf Deinen Punkt der Kraft (point of power) fokussierst und spürst, wie dieser Augenblick aus Deinem Sein aufsteigt. Und Du kannst dann diese Kraft nehmen und sie entsprechend Deinen Wünschen fokussieren. Dafür solltest Du etwa 10 oder 15 Minuten benötigen, nicht länger. Außerdem würdest Du diese Art Fokus nicht viel länger aufrechterhalten können.

Dann lass die ganze Sache los, dieses riesige multidimensionale Paket bewusster gedankenorientierter Energie. Und dann befasse Dich mit alltäglichen Dingen. Überprüfe dies nicht zu oft, um herauszufinden, ob Du bereits den Job bekommen hast. Wenn Du einen Biskuitteig backst, weißt Du es besser, als ständig die Backofentür zu öffnen, um zu sehen, ob der Kuchen bereits steigt. Ansonsten fällt Dein Kuchen in sich zusammen. Dann lass diese ganze Energie los.

Diese Übung kannst Du einmal täglich eine Woche lang machen, indem Du den gleichen Prozess anwendest, und später kannst Du noch folgende Suggestion hinzufügen: „Mein Gegenwartsaugenblick ist erfüllt mit intuitiven Botschaften und Impulsen. Ich vertraue darauf, dass die Sicherheit meines physischen Daseins/Wesens/Seins mich zur Erfüllung meiner Wünsche führt.“

Das ist wichtig. Du musst Dich sicher fühlen in Deinem Fleische, und das gilt für Euch alle. Ansonsten traut Ihr Euch selbst nicht, und wenn Ihr Eurem Sein nicht vertrauen könnt, könnt Ihr der Liebe nicht vertrauen, noch anderen und deren Liebe. Dies ist ein sehr wichtiger Bestandteil bei dem, was Ihr sucht. Das ist eine gute Übung.

Jetzt werden wir Euch nachdenken und miteinander sprechen und plaudern lassen. Es ist gut, dass Ihr das macht. Wir möchten nicht, dass Ihr hierher kommt in der Erwartung, dass wir Perlen der Weisheit fallen lassen, so dass sie Eure Ohren anfüllen und Eure Gehirne verstopfen und Ihr dann glaubt, dass Ihr etwas gelernt hättet. Die Perlen der Weisheit kommen nicht von uns, sondern von Euch. Ihr seht sie nicht, aber wir sehen sie. Wir können darauf hinweisen, wo Ihr Eure Perlen versteckt habt.

Es gibt eine alte Legende, die sagt, als der große Hindugott Vishnu die Welt erschuf, beriet er sich mit seinem Nachkommen, dem Halbgott Brahma. Das ist eine alte vedische Legende. Und der Gott Brahma sagte: „Der Mensch muss entdecken, dass er immer ein Gott ist. Aber damit der Mensch dies tut, muss er Erfahrungen machen, und damit Erfahrungen geschehen, muss er seine Macht vor sich verbergen, damit er Freude daran hat, sie zu entdecken.“

Der große Gott Vishnu sagte: “Gut, verstecken wir sie in den Wassern der Welt.” Und Brahma sagte: „Das ist nicht gut genug, denn eines Tages wird der Mensch in die Tiefen der Weltmeere gehen und sie finden.“ Vishnu sagte: „Vielleicht können wir sie im Weltraum verstecken.“ Und Brahma sagte: „Eines Tages wird er in den Weltraum gehen und sie gewiss finden. Wir müssen sie an einem Ort verstecken, wo es dem Menschen nie einfallen wird, danach zu suchen.“ Sie dachten nach und kam zu folgender Übereinkunft: „Wir werden sie im Inneren des Menschen verstecken, denn der Mensch wird nie daran denken, seine Göttlichkeit dort zu suchen.“

Einige Wesen hörten dies jedoch und sagten: „Wer sind diese Götter, dass sie anderen sagen wollen, wie diese sein sollen?“ Sie fingen an, anderen von diesem geheimen Ort innen in Eurem Wesen zu erzählen. Und deshalb sind wir da, um Euch zu raten, in Euch selbst nachzusehen, und dort werdet Ihr nicht uns, aber Euch finden, wie Ihr auf Euch zurück starrt.

Und dort sind die Geheimnisse und nicht in den Büchern. Das haben wir gesagt. Sie befinden sich nicht in Philosophien. Es sind keine Geheimnisse, die nur ein paar Auserwählten bekannt wären, die sie Euch wiederum für Tausende von Dollars übermitteln würden. Jene Geheimnisse, die Eichhörnchen, die Fische und die Bäume kennen sie, denn der Wind flüstert diese Geheimnisses, und Ihr hört nicht das Flüstern noch die Geheimnisse, weil Ihr glaubt, solcher Fähigkeiten beraubt zu sein. So kommen wir also als lauter Wind einher, um Euch die Geheimnisse bekanntzugeben, welche in Euch sind. Dort ist es, wo sie sind. Jetzt geben wir Euch eine Pause, damit Ihr herausfinden könnt, wie Ihr über diese Geheimnisse sprechen könnt.

Ihr (Anne und Marco) seid zusammen zurückgekehrt. Viele von Euch kommen in Freundschafts-Clustern zusammen zurück. Manchmal sind diese Freundschaften so tief, dass sie Möglichkeiten inkorporieren, diese Glaubenssätze, die das Individuum an seine schlimmsten Ängste binden, physisch zum Ausdruck zu bringen.

Wenn Du (Marco) auf Deine Gefühle Deiner Freundin gegenüber achtest, wirst Du bemerken, dass es da Gefühle von Beschützen gibt und dass Du wünschst, dass sie sich durch Deine Gegenwart in Sicherheit fühlt, und Du hast einen sehr geeigneten Körper gewählt, um diese Gefühl von Sicherheit zu geben. Durch Deine Gegenwart bestärkst Du ein Gefühl von Sicherheit und ermutigst andere, dieses Gefühl der Sicherheit aus Deiner Persönlichkeit zu beziehen hin auf ihre eigene diminutiven Größe Deines Körpers. Aber lasse Dich nicht durch ihre kleine Größe narren. Wir werden nicht dadurch genarrt.

Sie komprimiert eine große Menge psychologischen Schießpulvers. Es gibt Individuen, die inkarnieren, um gemeinsam die Spanne des Jahrhunderts zu bevölkern, und sie verstreuen sich hin zu allen vier Ecken des Globus, ähnlich, wie wenn man eine Handvoll Samen nimmt und in den Wind wirft. Es ist aber nicht so, dass jemand Eure Seelen verstreut hätte, so dass Ihr irgendwo geboren werdet.

Stattdessen wählt Ihr jene Eltern, die Euch den Schwung und die Motivation verschaffen werden, Eure Herausforderungen im Leben herauszuarbeiten, so wie Ihr diese schon vor Eurer Geburt zu erschaffen wünschtet. Und auch Eure Eltern, obwohl sie sich dessen nicht bewusst gewahr sein mögen, wählen ebenfalls die Entitäten, die durch ihre Interaktionen geboren werden. In diese Hinsicht gibt es zwischen Euch eine Übereinkunft. Auf diese Weise findet Ihr jene Augenblicke, um jene Gipfel und Täler der menschlichen Erfahrung zum Ausdruck zu bringen, und in diesen Gipfeln und Tälern findet Ihr die Freude, die die Eure ist und die Ihr durch Tränen und Lächeln zum Ausdruck bringt. Derart ist die Bandbreite der menschlichen Unternehmungen.

Ihr erschafft den großen Zweig der menschlichen Erfahrungen, und es ist eine sehr geschätzte Erfahrung, die es Euch erlaubt, Eure Gedanken durch das körperliche Vehikel, also durch Eure Körper zu sehen und zu fühlen. Auf diese Weise könnt Ihr Euch der großen überschwänglichen Schöpfungskraft erfreuen, wie Alles Was Ist. Ihr spielt die Rollen der Individuen, die Ihr seid. In Eurer süßen Unschuld entdeckt Ihr, dass auch Ihr Eure Realität erschafft, auf gleiche Weise, wie Alles Was Ist entdeckt, dass es seine eigenen Realitäten erschafft.

Eines Tages werdet Ihr aus dem Schlaf erwachen, um herauszufinden, dass so, wie Ihr Eure Traumumgebung manipulieren könnt, Ihr das Gleiche auch für Eure physische Umgebung tun könnt, da Ihr alle Götter im Werden seid, Götter, die danach streben, in welcher Realität auch immer Ihr Euch selbst befindet, geboren zu werden.

Wenn Ihr hört, wie die Vögel ihre göttlichen Gesänge singen und wie der Wind die Blätter liebkost und der Donner seine Stimme sprechen lässt, erkennt Ihr in Euch selbst die große Reichweite der Macht, die in Euch verborgen liegt. Und diese Macht setzt die Körper zusammen, die Ihr habt, und zusammen komponiert Ihr Eure Welt und lernt, dass Ihr zu dieser Welt gehört und Vergnügen an Euch haben könnt. Das ist eines der Dinge, die Ihr uns neben vielen anderen Dingen auch oft sagen hören werdet, nämlich dass Ihr Freude an Euch haben könnt! Hört nicht auf jemanden, der Euch sagt „Wie könnt Ihr es bloß wagen, Freude an Euch selbst zu finden, wenn Ihr als übles Geschlecht geboren worden seid?“ Sendet diesen Eure Liebe und geht Eures Weges.

Unsere Absicht ist, Euch nach und nach erkennen zu lassen, dass ihr großartige schöpferische Wesen seid, und dass die von Euch gehegten Gedanken Eure zukünftigen Erfahrung werden. Denkt darüber nach. Es ist wichtig, dass Ihr Euch Eures Denkens gewahr werdet. Ansonsten ruht Ihr schlummernd in einem Meer der Aktivität, und Ihr seht, wie das Leben vorüberzieht und könnt Euch dessen nicht erfreuen. Habt Ihr soweit irgendwelche Fragen?

TEILNEHMER. Kann ich eine Frage stellen? Sie hat nichts mit dem zu tun, was Du gerade gesagt hast. Als Du uns letzte Woche gebeten hast, unsere Augen zu schließen, hatte ich diese Vision. Wir waren in diesem Raum hier, und alle, die letzte Woche anwesend waren, setzten sich hin, und ich tanzte mit Serge.

KRIS: Deine Vision diente dazu, Dich daran zu erinnern, dass alle Eure Aktivitäten ein Tanz sind. Die Elektronen und Moleküle, die Eure Körper bilden, tanzen zur Vitalität, zu der auch Ihr tanzt. Die Elektronen und Moleküle, die das bilden, was physisch in Erscheinung tritt, tanzen ebenfalls. Das, was Du erkanntest, ist, dass die Richtigkeit Deines Seins gut ist. Ihr seid allesamt gute Kreaturen. Und wenn Ihr diese Richtigkeit empfindet, erlaubt der Energie in Euch zu tanzen. An Euren Wesen/Sein ist nichts falsch, aber wenn Ihr glaubt, dass es so wäre, dann werdet Ihr viel finden, und Ihr werdet in einem Meer des Unrechts ertrinken. Es ist besser, Euch dessen zu erfreuen, wer Ihr seid. Beantwortet das Deine Frage?

TEILNEHMER. “Ja. Aber ich tanzte nicht alleine. Warum tanzte ich mit Serge?”

KRIS. Es ist Deine Bestätigung der Autorität/Kompetenz, die er in einer gewissen Weise repräsentiert, und diese Autorität in DIR, die ist nicht bedrohlich.

TEILNEHMER. Was hältst Du von der Idee, dass wahre Autorität Gehorsam/Folgsamkeit zum Vergnügen macht?”

KRIS. Wahre Autorität, die Autorität des Selbst, kennt ihre eigene vergnügliche Ordnung, ihre eigene Disziplin und ihre wahre Struktur. Und diese sind allesamt vergnüglich. Jegliche Autorität von außerhalb, welche Ihr Euch auferlegt, verursacht Euch Schwierigkeiten. Und diese Schwierigkeiten halten Euch gefangen und hindern Euch, Euch Eures Lebens zu erfreuen, und Ihr gewöhnt Euch so sehr an dieses Gefängnis, dass Ihr alles, was außerhalb des Gefängnisses ist, für Chaos erachtet.

Wenn Ihr Euch einen Augenblick nehmt und Euch der Richtigkeit und Autorität Eures Seins erfreut, werdet Ihr finden, dass alles eine Weise hat, gemäß Euren Glaubenssätze in Euer Leben zu kommen, so dass Ihr Euch Eures Lebens erfreuen könnt. Wenn Ihr andererseits das Gegenteil davon glaubt, dass das Selbst ein großes chaotisches Durcheinander sei, dann wird Euer Leben diesen Glaubenssatz reflektieren, und es wird ebenfalls ein Durcheinander sein.

Freude ist ihre eigene Autorität. Ihr habt die große Autorität Eurer Selbst akzeptiert, als Ihr Euer Fleisch entwickelt habt, und Ihr erfreut Euch immer noch des Produktes, nämlich Eurer Körper. Ihr denkt nicht „Jetzt ist es an der Zeit, dass das Herz wieder schlägt“ oder „Nun ist es an der Zeit, dass die Lungen einen weiteren Atemzug tun“. Dann wärt Ihr in einer schlechten Lage und könntet Euch Eures Lebens nicht erfreuen. All diese Dinge werden automatisch getan durch die großen Energievorräte, die die Euren sind und die Ihr seid.

Ihr könnt einige Eurer Ketten, Gewichte und Sorgen bezüglich des Lebens loslassen und dieses genießen, und lasst dann die gleiche überschwängliche Energie Euren Glaubenssätze folgen. Sie wird das tun, ob Ihr nun in diesem Sinne positive oder negative Glaubenssätze habt. Am besten ist es, Euch von beschwerlichen Glaubenssätzen zu befreien. Verändert sie, so dass Euer Leben vergnüglich wird. So wie eine Blume sich des Sonnenlichts und der Wärme erfreut, ohne sich darum zu sorgen, ob sie ein Blütenblatt zu viel oder zu wenig hat, erfreut Euch Eurer Leben. Du (Carmen) hat noch eine Fragen. (Anscheinend hat Carmen keine Frage, aber Marco).

MARCO. “In jüngster Zeit bin ich etwas durcheinander. Ich weiß nicht, welche Bestimmung ich habe. Ich weiß wirklich nicht, welchem Bereich ich mich zuwenden soll. Ich weiß nicht, wozu ich hier bin, und ich möchte einfach wissen, warum ich hier bin, zu welchem Zweck?”

KRIS. Welche Herausforderungen hast Du gerade jetzt?

MARCO. “Meine Herausforderung ist, dass ich den Leuten und der Gesellschaft helfen möchte.”

KRIS. Welches persönlichen Herausforderungen gibt es jetzt in Deinem Leben?

MARCO. “Meine persönliche Herausforderung ist, dass ich die High-School beenden und auf die Universität gehen möchte. Ich möchte Sozialarbeiter sein.“

KRIS: Und welches sind Deine intimen Herausforderungen?

MARCO: “Ich möchte die Liebe finden, und ich möchte im Grunde genommen glücklich sein mit dem, was ich bin. Aber wie schon gesagt, weiß ich nicht, warum ich hier bin. Ich weiß nicht, warum ich hier bin oder aus welchem Grund.”

KRIS. Und was knobelst Du aus?

MARCO. Ich knoble im Grunde genommen aus, ob ich hier bin, um anderen zu helfen. Ich habe viel Vergnügen daran, anderen zu helfen. So war ich schon immer, aber in jüngster Zeit habe ich es ausprobiert und einen solchen Job gemacht, und das ist sehr stressig, und ich weiß nicht, ob ich das beruflich tun kann. Das war immer meine größte Qualität, anderen mit ihren Problemen usw. helfen zu können, und jetzt habe ich erkannt, dass ich das vielleicht nicht handhaben kann und bin etwas verwirrt. Eine meiner größten Sorgen war es, meine größte Qualität zu entdecken.

KRIS. Nun, einerseits arbeitest Du Dich durch einige Deiner eigenen Ängste hindurch. Das ist Teil von dem, was auszuarbeiten Du hierhergekommen bist. Gehe noch einmal zurück zu Deinem Spiegelexperiment. Das ist Teil des Gesamtbilds. Natürlich ist jedes Leben ein noch viel komplexeres Mosaik. Deine zuvor besprochenen Ängste dehnen sich in viele Bereiche Deines Lebens aus und färben es bunt, so dass Du zeitweise Deine eigenen Qualitäten nicht erkennst. Du bist von Natur aus sehr empathisch. Für Dich ist es leicht zu wissen und zu empfinden, wie es ist, in den Schuhen des anderen zu stecken, obwohl wir nicht wissen, wie andere in Deine Schuhe hinein passen würden. Aber für Dich ist es leicht, dies zu tun.

Du bist noch jung. Gewähre Dir Zeit, das Leben zu erleben. Chancen werden sich Dir bieten, eine nach der anderen, während Du Dich immer behaglicher dabei fühlst, Du selbst zu sein. Und das ist eine vielsagende Aussage, weil Du kaum einen flüchtigen Eindruck von dem erhaschst, was es ist, Du selbst zu sein. Wie wir Carmen gegenüber erklärten, fängst Du so an, Dir selbst zu vertrauen. Andere um Dich herum sagen Dir das Gegenteil. Sie sagen Dir, dass Du Deine Zukunft in Büchern finden wirst. Wir sagen, dass Du Deine Zukunft in den Gedanken findest, die Du Dir heute über Deine Zukunft machst. Die Dinge, über die Du bezüglich von morgen denkst, die werden real. Ihr erschafft Eure Realität auf sehr konkrete Weise. Wenn Du anfängst – Hast Du die kleine Karte dabei?

MARCO. “Sie steckt in ihrer Tasche. (Sie holen die Karte)

KRIS: Bitte lies die Karte vor.

MARCO. “Ich bin eine würdige und verdienstvolle Person. Ich habe ein Anrecht auf mein Leben in diesem Universum. Ich habe ein Recht zu sein, weil ich bin.“ (I am a worthy and deserving person. I have a right to my life in this universe. I have a right to be because I am.” Aus einer unveröffentlichten Seth/Jane Roberts-Schulungs-Sitzung über außersinnliche Wahrnehmungen).

KRIS. Nun sage es, weil Du es auch meinst.

MARCO. “Ich bin eine würdige und verdienstvolle Person. Ich habe ein Anrecht auf mein Leben in diesem Universum. Ich habe ein Recht zu sein, weil ich bin.“

KRIS. Gewiss. Beim zweiten Mal gab es verschiedentlich ein Zögern, weil Du Angst hattest, dies auch zu meinen, aber zumindest hast Du erkannt, dass es diese Möglichkeit gibt, so haarsträubend diese Aussage auch sein mag, nämlich dass Du etwas wie das da womöglich auch meinst. Wenn Du anfängst, dies zu glauben, wird Dein Leben eine andere Richtung einschlagen, weil Du dann wissen wirst, dass, wenn immer Du eine innere Stimme vernimmst, die Dich vom Gegenteil dieser Aussage überzeugen möchten, Du diesen lärmenden inneren Stimmen sagen kannst: „Ich ziehe es vor, diese Aussage zu denken, und ich werde Euch nicht länger glauben. Ich werde das glauben, was ich jetzt sage.“ Verstehst Du? Und allmählich und schnell werden diese inneren Stimmen an Stärke verlieren. Ihre Wirkung auf Dich wird nachlassen, und Du wirst empfinden, dass es gut ist, Du selbst zu sein, weil Du bist.

Sieh Dir die Eichhörnchen an. Sie sind zufrieden mit ihrer Trittsicherheit/Gewandtheit. Sie leuchten im Glanz ihrer prächtigen Schweife, und sie wissen, dass sie in ihrer Hinsicht einen Platz im Universum haben, und somit haben sie auch in Eurer Hinsicht einen Platz im Universum. Aber wenn Ihr Euch daran zu schaffen macht und anfangt zu glauben, dass Ihr möglicherweise eine unwürdige Person wärt, die es nicht verdienen würde zu sein und deshalb keinen Platz im Universum haben dürfe, dann habt Ihr Probleme.

Diese Aussage auf der Karte wird Euch helfen, Euch auf harmonische Art und Weise mit all Eurer Wissbegier bezüglich des Lebens in Einklang und auch dazu zu bringen, allmählich zu glauben, dass es eine gute Sache ist, dass Ihr „Ihr“ seid, und es ist eine gute Sache, dass wir sind, wer wir sind, auf dass wir Euch sagen können, dass es eine gute Sache ist, Ihr zu sein.

Die Gedanken in Eurem Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster, die machen, dass Ihr Euch gering und unerwünscht fühlt, Ihr seid es selbst, der diese aufrecht erhält. Ihr gebt ihnen die Macht, weil Ihr denkt, dass Ihr keine Macht über diese hättet. Und sie wissen dies und nutzen die Freiheiten aus, die ihr ihnen gebt. Ihr könnt sie zum Schweigen bringen, wenn ihr Eure Aufmerksamkeit von diesen abzieht, und eine Art und Weise, um dies zu tun ist, das ist, dass Ihr auch Töne nutzen könnt.

Um anzufangen und Euch auf diese Weise mit Klang vertraut zu machen, werdet Ihr es bedürfen, das laut auszusprechen. Schließlich werdet Ihr dies auch mental sagen können als Mittel, um Eure Energien von den Extremitäten des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters hinweg zu fokussieren und diese Energien zu zentrieren, so dass Ihr sie richtig gebrauchen könnt.

Manche Individuen gebrauchen eine einfache Reihe von Silben wie beispielsweise das Om/Aum. Wir stimmten mit Euch überein, dass dies, wie Ihr dies bezeichnet, eine gute Schwingung ist, aber Om ist auch erfüllt mit Nebenbedeutungen bezüglich östlicher Mystik, Karma, Nirwana und ähnlicher dieser beunruhigender Philosophien. Wir präsentieren Euch also eine andere, die Ihr auch aussprechen könnt, und es wird zu Eurem Vorteil sein, dies auszuprobieren. Sie ist ebenso einfach wie das „Om“ wird aber größere Wirkungen haben, weil sie frei ist von Nebenbedeutungen. Und es ist das „MU“ (ausgesprochen als Mjuu); aber nicht wie eine Kuh, ansonsten könnt Ihr diese Schwingung melken für alles, was sie wert ist.

Die Idee dabei ist es, dies nicht nur von der Spitze Eurer Zunge und Eurer Lippen aus zu sagen, sondern aus den Tiefen Euer Eingeweide, also Eure Eingeweide wissen zu lassen, dass sie auch ein Mitspracherecht dabei haben. Ihr könnt dies zusammen mit uns ein oder zweimal sagen, und dann noch einmal zusammen, aber tief aus dem Inneren. Ich werde meine heiligmäßigen Augen schließen, damit ich nicht sehe, wenn Ihr denkt, Euch zu blamieren. Ihr könnt also mit uns zusammen sagen:

Ein langes MU (mjuu)
und noch ein MU
und wiederum MU
und sagt es nochmals, sogar von Euren Zehen aus MU.

Manchmal werden wir irgendeinen von Euch bitten, dies auszusprechen, wenn Ihr dessen bedürft, emotionale Muster aufzubrechen, die Euch Schwierigkeiten machen. Ihr könnt dies so laut aussprechen, wie Ihr wollt, so dass die Sterne den Überschwang in Euer Stimme vernehmen, so dass die Götter in den Himmeln Euch hören, und dass die Götter, die noch nicht durch Euer Fleisch geboren wurden, die Stimme hören und kommen und sehen, worum es bei diesem Tumult da geht. Denn wenn Ihr letztendlich keine Götter erschaffen könnt, die Freude haben, was erschafft Ihr dann Gutes?

Ihr habt allzu lange, und dies bestätigt Eure Geschichte, Götter erschaffen, die nichts anderes als Strafe und Rache kennen oder Euch erzählen, dass andere Götter anscheinend niedriger als sie selbst wären. Ihr erschafft die Götter. Jetzt ist es an der Zeit, Götter zu erschaffen, die die Dinge besser machen. Wenn Ihr also keine weiteren Fragen habt (an Chantal gewandt), hole die Karte heraus. Wir werden unsere Augen wieder schließen. Tue so, als ob Du es laut aussprechen kannst, und dann sage es:

CHANTAL. “Ich bin eine würdige und verdienstvolle Person. Ich habe ein Anrecht auf mein Leben in diesem Universum. Ich habe ein Recht zu sein, weil ich bin.“

KRIS. Nun tue so, als ob wir jemand wären, dem Du das sagen willst, und sage es, sogar wenn Deine Lungen schmerzen und Deine Stimme bricht, aber sage es mit jeder Fiber Deiner Seele. Wir wissen, dass Du nicht denkst, dass Du dies meinen kannst, aber unternimm einen kleinen Versuch.

CHANTAL. “Ich bin eine würdige und verdienstvolle Person. Ich habe ein Anrecht auf mein Leben in diesem Universum. Ich habe ein Recht zu sein, weil ich bin.“

KRIS: Nun, das war nicht zu schmerzhaft, und Du bist immer noch da und bist nicht explodiert. Aber es ist gut, dass Du dies tust. Dies wird die Emotionen lockern, mit denen Du Dich selbst fesselst. Sage es Dir selbst mehrmals täglich, erinnere Dich daran, dass Du ein würdiges Individuum bist, dass Du dieses Leben verdienst, weil Du es erschaffst, und bei dem, was Du nicht länger haben willst, hast Du die Macht, es zu verändern. Das ist Deine größte Angst, dass Du nicht über die Macht verfügst, die Gegebenheiten Deiner Existenz zu verändern, nur weil Du glaubst, dass Du sie nicht hättest. Bislang hast Du gewisse Situationen erschaffen, und zwar auf wunderbare Weise.

Wenn Situationen Dir nicht mehr gefallen, dann kannst Du sie verändern. Und Du kannst sie verändern, indem Du anfängst zu glauben, was Du sagst, und immer wenn Du anfängst, das Gegenteil davon zu glauben, dann kannst Du mit Dir selbst vereinbaren, wo Du genau sein willst, in Einklang mit einer Idee über Dich selbst, die Deiner würdig ist, oder die dies nicht ist. Nicht wahr?

Nun haben wir Euch lange genug hier behalten. Wir werden Euch auf Eure Reise und Abenteuer schicken, so dass Ihr Euch der kommenden Woche stellen könnt, und wir geben Euch eine Aufgabe.

CHANTAL. Hausaufgaben. Ich bin nicht mehr in der Schule.

KRIS: Es ist eine vergnügliche Hausaufgabe. Immer, wenn Du entdeckst, dass Du etwas tust, was Du nicht magst, insbesondere etwas Gewohnheitsmäßiges tust, wo Du Dich nicht in der Lage fühlst, diese zu stoppen und es doch tust, Du weißt, wovon wir sprechen, dann halte inne. Wenn Du eine Ausrede brauchst, gehe ins Bad, oder ins Freie, und wenn Du kannst, dann schrei, schreie das mächtigste „MU“ (mjuu), das Du je vernommen hast. Wenn Du es nicht (laut) tun kannst, dann tue es geistig, und setze die Energien frei, und dann kehre zu Deiner Situation zurück und bemerke, wie die Dinge sich daraufhin in Deiner alltäglichen Erfahrung verändern. Und nächste Woche werden wir die Notizen miteinander vergleichen.

Jetzt überlassen wir Euch Euren “MU” und Notizen und den Selbst, die Ihr seid, und wir danken dem Glanz Eures Seins, dass Ihr mit uns geteilt habt, und wir wünschen Euch allen einen großartigen Abend.

ALLE. “Vielen Dank, Kris.”