Kris Chronicles Die vier Säulen

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Die vier Säulen, private Gruppensitzung
6. Juni 2007
The Four Pillars - A Private Group Session

Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 6. Juni 2007
Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), Ellen (Kwaa’Ji) und Cathy (Segova)

[Cathy und ich waren am Nachmittag für das Lotus–Mind-Seminars nach Toronto geflogen. Wir aßen zusammen zu Abend, und nach 21.00 saßen wir bequem zusammen im Wohnzimmer.]

(21.23 h)

KRIS: Wir freuen uns gewiss sehr, dass Ihr hierher gereist seid.

ELLEN: Wir freuen uns, hier zu sein, und wir danken unserem Pferde-Typ (allgemeines Gelächter) für eine sehr schöne Diskussion.

[ELLENS ANMERKUNGEN: Ich hatte ein Portrait von Kris/Bram gemacht, um es Serge zu präsentieren. Es war meine eigene Interpretation einer Vision, die Serge vor etwa zwei Jahren bezüglich der Brahm-Energien hatte, welche Energie er als gigantische blaugrüne irisierende Pferde-Kreatur mit vier Flügeln sah. Kurz nach dieser Vision von Serge brachte Kris einen Kommentar dazu und sagte, dass diese Kreatur einen Aspekt von ihren Energien repräsentiert, der in einer anderen Dimension existiert.)

ELLEN: Gerne geschehen. Ich hoffe, dass es schmeichelhaft ist.

KRIS: Brahm sieht es gewiss so. Jetzt muss er nur versuchen zu erreichen, dass die Federn auch genau so aussehen wie auf dem Bild!

Wir vertrauen darauf, dass Ihr Euch wohl fühlt, und dass Ihr Euch von der Flugreise erholt habt.

ELLEN: Der Flug war sehr angenehm.

CATHY: Ja, wirklich.

KRIS: Es gibt Themen, die wir mit Euch Beiden besprechen möchten. Gibt es inzwischen irgendwelche Bereiche, die Ihr erkunden möchtet?

CATHY: Ich warte nur auf das Lotus Mind-Seminar.

KRIS: Es ist ein komplettes Gericht. Die Beilagen sind eine Zugabe und zweifellos kein Ersatz dafür.

ELLEN: Zusammen mit Emmy habe ich mich in jüngster Zeit sehr mit ihren Erkundungen bezüglich des Fokus im Zweiten Weltkrieg befasst.

KRIS: Gewiss.

[ELLENS NOTIZEN. Unsere Freundin Emmy fing kürzlich an mit einer kreativen therapeutischen Übung, bei der sie versuchte, traumatischen Erinnerungen bezüglich eines Fokus im Zweiten Weltkrieg loszulassen, eines Fokus, der in den Vernichtungslagern starb, und diese Erinnerungen suchen sie schon seit Jahren heim. Im Bardo - Zustand bekam sie den Vorschlag, eine schriftliche Kommunikation mit diesem Fokus herzustellen, um so eine Heilung in die Wege zu leiten. Als ich ihre Versuche weiterverfolgte und ihr unterstützende Energie anbot, entdeckte ich zu meiner Überraschung, dass auch ich dort ein Fokus - Selbst hatte, einen Freund von Emmys Fokus, und als wir das Drama von deren Leben verfolgten, entdeckten wir, dass wir beide auf unerwartete Weise profitieren, da die Probleme, mit denen jene Selbst beschäftigt sind, auch Probleme in unseren gegenwärtigen Leben spiegeln. Hier ist also ein gegenseitiges Heilen auf vielen Ebenen involviert. Die neueste Entwicklung weist auf vertraute Beziehung mit anderen Freunden in unserem Jetzt hin, einschließlich Mark, Serge und Tom Chez.]

ELLEN: Zuerst ging es darum, Emmy dazu zu ermutigen, mit dem Schreiben fortzufahren. Ich weiß nicht, ob es ihre Essenz oder Defrene oder vielleicht eine Kombination beider war, die sie zu dem Versuch ermutigt hatte, also ermutigte ich sie ebenfalls, und nun entdecke ich, dass ich da auch involviert bin. Dies war eine sehr interessante und informative Lernerfahrung für uns Beide.

MARK: Und für mich als Dritten ebenfalls.

KRIS: Und wie nimmst Du wahr, dass sich dies als Wandel bei Deinem eigenen Selbst auswirkt?

ELLEN: Nun, ich habe viele kostbare Dinge gefunden, von denen ich gedacht hatte, dass sie verloren gegangen wären.

KRIS: Dies ist eine Art von Interaktion, die über die eigenen emotionalen Wahrnehmungen des Individuums nachdenkt, im Gegensatz zu jenen Diskussionen, die bloß ätherisch oder intellektuell sind.

ELLEN: Oh ja, es war eine sehr emotionale Reise, insbesondere die jüngsten Texte. Yosef schrieb über die Zeit von kurz bevor er untertauchte, und dann versuchte mein Fokus Charlie, ihm zu helfen, und da gibt es alle diese Probleme, diese Angst, dieses Misstrauen und die Frage, wem man trauen könne, da gibt es Wut und Groll und alle möglichen Dinge, die ausgespielt werden, und während wir zusehen oder bei diesen Dingen involviert sind, sehe ich auch die Spiegelungen davon in unseren eigenen Leben.

KRIS: Gewiss, und deshalb unsere Frage, wie nimmst Du wahr, dass sich diese Veränderungen auf Dich selbst auswirken?

ELLEN: Oh, das ist eine schwierige Frage. Ich habe vieles aufgeschrieben, aber wenn Du mich so aus dem Stehgreif fragst, ist es schwierig für mich, mich daran zu erinnern.

KRIS: Gewiss, das ist das alte Gemüt/Bewusstseinsmuster, das leer wurde (gone blank). Das verstehen wir!

ELLEN: (Pause) Es gibt Probleme, mit denen ich mich befasse, mit Leuten, dem Wandel und den geschehenden Veränderungen. Ich bin in einer Zeit von Übergang und Veränderung.

KRIS: Und dies ist etwas markanter als der rückläufige Merkur!

(Allgemeines Gelächter. Ich liebe es, auf den rückläufigen Merkur hinzuweisen. Das ist eine solch angenehme Ausrede, wenn kleine Pannen passieren!)

ELLEN: Ja, ziemlich markanter! Es ist nicht so, als ob ich Wandel nicht willkommen heißen würde. Du sprachst vor kurzem in einer Sitzung über Veränderung und über die Angst davor und darüber, wie wir uns der Veränderung widersetzen.

KRIS: Gewiss. Veränderung wird oft als verdächtig betrachtet, weil sie eine gewisse Transformation und Rechenschaft/Zurechnungsfähigkeit/Verantwortlichkeit (accountability) bedeutet, weshalb Veränderung für den gegenwärtigen Status Quo als etwas bedrohlich gesehen werden kann, bis es dann einen klaren und prägnanten Beweis dafür gibt, dass die Veränderung nicht so schmerzlich ist, wie man dies ursprünglich wahrgenommen hat. Die Gehirnbereiche, welche insbesondere bei profunderen und mehr herausfordernden Veränderungen betroffen sind, befinden sich nahe bei den Bereichen des Gehirns, die von den Schmerz / Vergnügungs - Zentren aktiviert werden. Deshalb gibt es gewöhnlich eine Art Zwiespältigkeit und Zögern hinsichtlich des Themas Veränderung, was auch das Syndrom von Kampf oder Flucht auslöst. Versteht Ihr? Und es spielt sich dann gemäß dem ab, welche Art der Veränderung oder Transformation Ihr implementiert und auch, wie Ihr zulasst, dass sich diese auf Euch auswirkt. Ihr seid also wieder in einer Situation zwischen Zulassen und Widerstreben oder Widerstand dagegen.

ELLEN: Hier ist so vieles zu entdecken, wieder zu entdecken und zu erinnern, und ich finde das wieder, wovon ich gedacht hatte, dass ich dies verloren hätte, und ich finde mich selbst, und die Veränderung ist nicht so sehr bedrohlich (bezieht sich auf die Fokusse in der Zeit des Zweiten Weltkriegs).

KRIS: Gewiss, und obwohl Du “Dich” findest, also das “Ich”, das Du zu kennen glaubtest, erkennst Du auch, dass das “Ich”, das gewesen zu sein, das zu sein und das zu werden Du dachtest, dass diese „Ichs“ nicht unbedingt so eindeutig sind. Es gibt viele Bereiche des Hinterfragens, der Neueinschätzung und des Versuchs zu verstehen, was Veränderung wahrlich bedeutet. Ist dies etwas, was weggenommen und durch etwas neu Eingeführtes ersetzt wird, oder ist hier eher eine frei fließende Entfaltung involviert, eine wahrlich einzigartige Art der Verschmelzung verschiedener Stränge und Charakteristika, die langsam an die Oberfläche steigen, so dass Du schließlich erkennst, dass Dein Leben konsistent das Gleiche und zugleich systematisch anders ist.?

Da die ganze Wahrnehmung der Veränderung gänzlich auf psychologischer Ebene erfolgt, wirken sich diese Veränderungen letztendlich auf die physische Symbolik aus: also auf den Körper, da der Körper auf seine Meister - Energie, auf das Selbst, reagiert, da er eine Erweiterung des Bildnisses dieses Selbst ist. Verstehst Du? Also ist in allen Fällen Veränderung etwas, was in direkter Beziehung zur Wahl/Entscheidung steht, und sehr oft ist Euch diese in gewissem Maße bewusst, so wie sie auch unterbewusste Entscheidungen enthält. Ist das für Dich einleuchtend?

Insgesamt ist eine jede Transformation das Resultat der Wahl, unabhängig von deren Natur. Und es gibt (getroffene) Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen, an die Ihr Euch nicht erinnern mögt, da sie nicht auf bewusster Ebene bearbeitet wurden, aber es gibt Zeiten, wo die Echos dieser getroffenen tieferen Wahl die Oberfläche des Gewahrseins erreichen. Ist das für Euch einleuchtend? Beispielsweise habt Ihr Beide eine bewusste Entscheidung getroffen: Ihr habt gewählt zu reisen und hier zu sein. Dies ist auf vielen Ebenen eine großartige Leistung. Für Euren bewussten Verstand mag dies ziemlich einfach ausgesehen haben: Ihr ruft das Reisebüro an, holt die Scheckkarte hervor, bucht Eure Plätze und Flüge und voilà, hier seid Ihr, nicht wahr?

Auf geringfügig etwas mehr subtilen, bewussten Ebenen laufen alle möglichen Entscheidungen und Entscheidungsprozesse, Berechnungen und Abwägen von Für und Wider ab, wobei all Euer Widerstand und all Euer Zulassen entdeckt werden, welche die Entscheidung selbst beeinflussen. Darunter befindet sich der höhere unbewusste Bereich, der genau berechnet, wie er Eurem Wunsch, nämlich hier zu sein, eine Bestätigung verschafft, indem er alle erforderlichen Notwendigkeiten und die Koordination erschafft, um Euch in diesem Sinne physisch hierher zu bringen, was die Manipulation von Energie und die Transformation von einem Energiezustand in einen anderen involviert, um Euch mittels der Sinne wiederum den Anschein zu vermitteln, dass Ihr gereist wärt, während in Wirklichkeit die einzige Sache, die sich verändert hat, im Bewusstsein und in den resultierenden Erfahrungen geschieht.

Und von da an kann ein völlig neues Smörgåsbord der Gefühle verkostet werden. Dies wiederum auf einer Ebene. Auf wiederum anderen Gebieten dieses sehr hübschen, nicht existierenden (non-existent) Unterbewusstseins laufen noch andere Entscheidungsfindungsprozesse ab. Und dies involviert noch andere Gründe, weshalb Ihr Beide hier seid, und warum morgen noch zwei weitere Gäste hier sein werden (Kris bezieht sich auf Emmy und Ester, die am folgenden Tag aus Spanien eintreffen werden). Ihr alle vier (wendet sich an Mark) und Du wirst das morgen mit unseren Gästen teilen/besprechen.

(Wendet sich wieder an Ellen und Cathy) Ihr alle vier habt auch gewünscht, an diesem Ereignis in einer Funktion teilzuhaben, welche etwas anders ist, als bloß Euren Stuhl warmzuhalten. Hier müsst Ihr nicht mehr TUN, als Euch selbst zu sein, aber ein TEIL von Euch selbst wird definitiv unterstützende Energien für die ganze Zuhörerschaft anheuern. Ihr alle vier verfügt über die erforderlichen Eigenschaften, um die Gruppe zu ergänzen und zu laben, während Ihr Euch zugleich auf die Präsentation konzentriert. Und unterbewusst ist dies Teil Eurer Erfahrungen am kommenden Wochenende. Ist dies nicht irgendwie einleuchtend für Euch?

CATHY: Ja und nein. Ich habe ein inneres Gespür von dem, was Du sagst und kann dies verstehen, insbesondere, was uns vier anbelangt. Ester kenne ich nicht, aber ich habe Emmy über Ellen kennengelernt, und da ist die ganze Sache, wie sich das mit dem Lotus Mind-Seminar entfaltete und manifestierte, das ist fast wie ein wahr gewordener Traum. Ellen und ich sprachen ständig darüber. Ellen sagte, „Sie kommen nach Australien“, und dann ist das ausgefallen, und ich sagte: „Toll, dann fliege ich nach Toronto!“

KRIS: Es ist gewiss sehr schön, dass Ihr Beide Träume habt.

CATHY: Ja, ab und zu träumen wir, ich habe dieses Gefühl wie von Erwartungen auf einer inneren Ebene, während ich normalerweise im Draußen erwarte, aber dies ist eine innere Erwartung.

KRIS: Ihr habt bereits eine Beschleunigung verspürt, und andere haben auch eine für sie passende Beschleunigung gespürt, aber Eure Art von Beschleunigung hat nichts mit der Sorte von Beschleunigungen zu tun, die die anderen erforscht haben, obwohl auch Ihr deren Art der Beschleunigung gehegt und erfahren habt. Ihr habt zeitweise eine Vielzahl innerer Ereignisse bemerkt, die in Euch ablaufen, obwohl Ihr diese vielleicht nicht ganz verstehen mögt, und es ist so, dass Ihr in gewisser Weise die erdende und labende Kraft seid, die hilft, den Raum auszubalancieren. Anders ausgedrückt seid Ihr die vier Säulen und wart damit einverstanden, in dieser Funktion teilzunehmen. Und bewusst müsst Ihr nichts anderes tun, als einfach anwesend zu sein und wie jeder andere auch an der Erfahrung teilzuhaben, nur, dass Ihr nun ganz bewusst wisst, dass Aspekte Eurer eigenen Essenz - Selbst (Plural) auf eine völlig andere Weise an diesem Ereignis beteiligt sind.

ELLEN: Ich denke, dass ich verstehe, was Du meinst. Ich konnte andere Fokusse nur ein bisschen anzapfen, aber da gibt es ein Thema, das bei vielen meiner Fokusse abläuft, eine Art von –

KRIS: Gewiss. Und es gibt eine Art schöner Vorbedingung dafür, und dies ist ziemlich einfach und erfordert bloß zwei Schritte. Beim ersten Schritt geht es darum, den Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster von ALLEM zu leeren; was Euch von Eurer Verbindung mit Eurer eigen Quelle abhalten mag. Und dies mag gewiss eine große Sache sein. Und der zweite kleine Teil, der auf den ersten folgt, ist der Prozess der Verbindung mit Eurer Quelle, indem ihr alle Hindernisse gegen diese Verbindung loslasst und einem tiefen Gefühl der Liebe erlaubt, Euch zu umgeben und zu liebkosen, und dieses Gefühl der Liebe fokussiert und Euch buchstäblich nach besten Kräften in jedes einzelne Individuum verliebt.

ELLEN: Die wahre Bedeutung dessen, den anderen als Dich zu sehen.

KRIS: Gewiss.

ELLEN: Es geht darum, allen Schmerz, alle Verletzungen, allen Groll und Misstrauen loszulassen.

KRIS: Weil es tatsächlich ein liebendes Selbst ist.

CATHY: Das ist der Zustand der Leere, von dem Buddhisten sprechen, nicht wahr?

KRIS: Und noch etwas mehr.

CATHY: Es geht darum, den göttliche Motor der Existenzen, nämlich die reine, bedingungslose Liebe zu empfinden, die Liebe über unsere “winzige” Liebe für Kinder, kleine Tiere usw. hinaus (Cathy bezieht sich hier auf das, was wir in unserem Leben sehr leicht lieben können), statt im großen organischen Sinne von allem ….

ELLEN: Aber wir können die Liebe zu den kleinen Dingen nun expandieren.

CATHY: Sie sind Wegweiser, von wo aus wir diese Liebe vergrößern können.

KRIS: Wir würden dies als Tria Sattva bezeichnen, und Tria bedeutet drei, Sattva bedeutet Göttliches Selbst, der Sitz des göttlichen Gewahrseins im Selbst. (Pause), was implizieren mag, (Liebe, ganz gleich) welcher kleiner Verdruss auch immer zart an Euch nagen mag, wenn Ihr andere beobachtet.

ELLEN: Und dabei werden wir keinen insbesondere ansehen!”

KRIS: (lächelt) Deshalb halten wir sehr diplomatisch und Gentleman - like die Augen geschlossen! Denn die Beweislast (onus) hat nicht der andere, sondern das Selbst. Und wenn es eine Wunde im Selbst gibt, dann ist es ganz natürlich, dass man sagen möchte, „der andere hat mich verletzt“. Aber eine Wunde ist auch eine Wahl/Entscheidung.

ELLEN: Ich legte mir neulich die Karten, und die endgültige Karte, also das, was mir die Essenz zu sagen hatte, das war Nächstenliebe (charity)”

KRIS: Gewiss.

ELLEN: Sie sagte mir, dass ich wohltätig sein muss, nicht nur anderen gegenüber, sondern zu allererst einmal mir selbst gegenüber.

KRIS: Das ist die einige Methode, um dies auch anderen gegenüber zu sein.

ELLEN: Und einer der wesentlichen Sätze, der den Nagel auf den Kopf traf, war, dieses verletzte Kind loszulassen, dieses Kind, das um sich schlagen möchte. Das war sehr einleuchtend, und dies hatte eine große Wirkung auf mich.

KRIS: Bewahrt dies einfach in Eurem Herzen: So wie Ihr selbst jede erdenkliche Anstrengung unternehmt, um Eure Position vis à vis dem Universum zu verstehen, sowie auch das Selbst zu verstehen und an Mitgefühl und Weisheit zu wachsen, tut dies auch ein jeder andere auf seine eigene einzigartige Weise. Und manchmal mag eine Person empfinden, dass der Weg des Anderen nicht ihr Weg ist. Dies kann eine weitere Quelle zum Nachdenken sein, denn wenn Ihr dies so nutzt, könnt Ihr Weisheit und Vernunft anzapfen, Sophos und Logos, Balance und Harmonie, was Euch dann zu wählen erlaubt, ob Ihr den Dorn aus dem Herzen heraus ziehen und das Herz heilen lassen wollt, im Erkennen, dass der Andere, wer auch immer er sein mag, unmöglich den Dorn in Euer Herz hätte bringen können, sondern dass der Eigentümer des Herzens diesen Dorn hinein gesteckt hat. Ist das einleuchtend?

ELLEN: Der andere hat seine eigenen Dornen im eigenen Herzen.

KRIS: Das ist richtig. Und dadurch, dass Ihr erlaubt, dass dieser Dorn von Eurer eigenen Hand entfernt wird, der Hand, die ihn zu allererst einmal dorthin gesteckt hat, mag der andere erkennen, dass der Dorn, den er selbst im Herzen hat, durch keinen Anderen als durch den Besitzer jenes Herzens dorthin gebracht wurde, und mag dann so vorgehen, dass er dieses entweder beschützt oder sich davon befreit. Das ist seine Wahl. Und dies kann wirklich jedem dornigen Problem helfen, sich sehr schnell aufzulösen. Dies impliziert aber nicht, dass es nie irgendwelche Dornen geben würde, aber zumindest wisst Ihr darüber Bescheid, nicht wahr?

ELLEN: Ja, und ich habe dies ziemlich in dieser Richtung erwogen, und ich danke Dir.

KRIS: Gewiss. Das wussten wir. Wir sagen einfach, dass Du der Situation gegenüber ein ganz anderes Empfinden bekommen magst, wenn Du sie auf diese Weise objektivierst. Und tue in Dir selbst das, was immer Du für erforderlich halten magst, da wir verstehen, dass Dein Selbst und Deine Fähigkeit, Deine Qualitäten zum Ausdruck zu bringen, oft größer ist als Du denkst, etwas bewältigen zu können. Du neigst dazu, Dich selbst zu beschützen. Du bist so sehr ein physisches Wesen, dass Du Deine Körperlichkeit benutzt, um Dein emotionales Selbst zu schützen, weil Du befürchtest, dass jenes verletzlich ist. Verstehst Du? Du bist also viel weiser, als Du es Dich wissen lässt. Aber Du bist noch nicht alt genug, um eine weise alte Frau genannt zu werden. Wir wissen es besser, als irgendjemanden eine alte Frau oder einen alten Mann zu nennen.

(an Cathy gewandt) Was Dich anbelangt, welche Probleme jonglierst Du so fein?

CATHY: Meinst Du das Leben im Allgemeinen oder jetzt insbesondere.

KRIS: Du weißt es besser, als nur allgemeine Fragen zu stellen!

CATHY: Als wir seinerzeit unsere Sitzung hatten und ich Dir spezifische Fragen bezüglich der Bon stellte und über meine Beteiligung an einem Projekt sprach, welches ich auf den Weg bringen wollte usw., da gab es bei einigen Leuten Widerstand, und als Du mir diesen erklärtest, verstand ich diese Dynamik, und dann führtest Du mich durch EFT hindurch.

Also habe ich „Bon Projekt, Bon Projekt, Bon Projekt“ mit EFT gemacht, und seit damals ist etwas mit dem Projekt passiert, was fast unglaublich ist, wo sogar alles bezüglich einer neuen Stiftung in Gang gekommen ist. Ein neuer 501C-Antrag wurde vom Finanzamt gebilligt, was eine ganze Menge neuer Kreativität und Energie auslösen wird, um den Kindern in Tibet, der Mongolei, Bhutan und Nepal zu helfen.

KRIS: Das würde dies gewiss zu einem Bonbon-Projekt machen!

CATHY: Das ist maximal Bon - Bon, und es ist wirklich erstaunlich. So etwas geschieht nach bloß nur ein paar Minuten Telefongespräch mit Kris zu einem Projekt. Könnt Ihr Euch vorstellen, was an diesem Lotus Mind-Wochenende alles passieren wird? Woran ich jetzt auf allen Ebenen arbeiten werde, das ist, noch viel offener zu sein und zugleich tiefer zu gehen und Zugang zu bekommen, sowohl innen als auch im Außen. Mit anderen Worten sehe ich da einen großen Unterschied, beide Fokusse in Einklang zu bringen, diesen inneren Fokus und das Gewahrsein des inneren Selbst, des Herzens - Selbst, um mich mit der Quelle zu verbinden.

KRIS: Wie denkst Du, wird sich Dir das innere Selbst bekanntgeben, denn beispielsweise mag es Bereiche geben, die Dir versperrt sind?

CATHY: Ich weiß es nicht und werde damit herumspielen müssen. Ich denke an automatisches Schreiben und Meditationen und einiges der Dinge zu nutzen, die ich kürzlich im Monroe-Institut gelernt habe. Dabei wurden alle blockierten Systeme umgangen.

KRIS: Es ist sehr gut, dass Du darin schnell bist, Dich selbst daran zu hindern, die Bereiche zu erreichen, wo es Blockaden gibt.

CATHY: Ich bin schnell?

KRIS: Gewiss.

CATHY: Bin ich schnell darin, sie zu blockieren oder die Blockaden zu entfernen?

KRIS: Du bist schnell dabei, um diese Themen herum zu gleiten und Dich einem anderen Thema zuzuwenden. Bitte verstehe, dass wir keine Respektlosigkeit beabsichtigen, aber es gibt ein paar emotionale Blockaden, buchstäblich Bereiche, die Du emotional versiegelt hast, und das ist der hauptsächliche Grund dafür, dass Du manchmal eine starke Frustration und sogar ein Gefühl der Machtlosigkeit verspürst, so, als ob Du wüsstest, dass Du dicht daran bist. Und je näher Du kommst, desto größere scheinen manchmal die Klüfte zu sein. Ist das für Dich einleuchtend?

CATHY: Ja, es ist paradoxerweise sehr einleuchtend.

KRIS: Wir sprechen hier nicht auf paradoxe Weise.

CATHY: Nein, ich sage, dass das Problem paradox ist.

KRIS: Das ist es gewiss, aber es ist auch eine Wahl/Entscheidung (weich), eine Wahl, eine Wahl.

CATHY: Ist dies bewusst oder unbewusst?

KRIS: Bewusst.

CATHY: Es ist bewusst?

KRIS: Gewiss.

CATHY: Das sollte leichter zu entwirren sein.

KRIS: Es gibt Bereiche in Dir, die große Mengen emotionaler Energien bergen. Dies ist etwas, wo Du so empfindest, als ob Du nicht fähig wärst, dies zu bewältigen oder in Deinem Inneren zu überwinden/lösen. Ist das für Dich einleuchtend.

CATHY: Ja das ist es. Es ist auch ziemlich frustrierend, dies auf meine eigene, engstirnige Weise zu sehen. Ich versuche, mich nun auf diesen riesigen Ozean der Gefühle zu fokussieren, von dem ich weiß, dass ich in diesem schwimme.

KRIS: Gewiss.

CATHY: Und ich musste dies immer irgendwie kontrollieren, weil es so intensiv ist. Ich weiß, wie tief meine Emotionen reichen.

KRIS: Das ist richtig, und deshalb verstehen Du und Kwaa’Ji Euch gegenseitig auch so gut, solange Ihr nicht dieses Willkommen-Heißen übermäßig in die Länge zieht. Dann wäre es nicht so gut. Ihr seid beide Physicals (körperlich orientiert), und Physicals beschützen ihre emotionalen Selbst. Verstehst Du?

CATHY: Meinst Du im Hinblick auf eine dazwischen liegende Orientierung?

KRIS: Dafür mögen wir Feuer und Schwefel bekommen, aber wir sind in diesem Sinne nicht so sehr am Material von Elias interessiert. Das ist nicht unser Gebiet. Was wir sagen ist, dass Ihr beides Kreaturen seid, die bei ihren inneren Erwiderungen und ihrem Gefühl der Verletzlichkeit sehr emotional sind, weshalb Ihr dieses Selbst beschützt.

ELLEN: Wir sind wie Schildkröten.

KRIS: Gewiss. Also handelt Ihr physischer. Verstehst Du? Ist das für Dich einleuchtend?

CATHY: Oh, es ist sehr einleuchtend. Du hast Recht, es ist ein Beschützen des verletzlichen Teils.

KRIS: Gewiss. Die ist Euer Überlebensmodus. Und er hat Euch gute Dienste geleistet, aber manchmal erkennt Ihr, dass dieser Schildkrötenpanzer Euch und Eure vitalen Organe schützen mag, aber er ist auch ein verdammtes Hindernis.

CATHY: Das ist absolut wahr. Du hast Recht. Es gibt immer einen Teil von mir, der sich losreißen und völlig frei sein möchte.

KRIS: Gewiss.

CATHY: Die Freiheit der Äußerung der Seele.

KRIS: Welche Bereiche Deines emotionalen Selbst möchtest Du also in Freiheit sehen?

CATHY: Ich denke, ich möchte im Grunde genommen viel freier sein, um diese Art der Arbeit zu betreiben.

KRIS: Das ist nicht das, wovon wir sprechen. Wir sprechen vom –

CATHY: Emotionalen Selbst?

KRIS: Gewiss.

CATHY: Um die Wahrheit zu sagen..

KRIS: Und dessen Gepäck. Das weißt Du

CATHY: Welches Gepäck, das Gepäck, das ich trage?

KRIS: Gewiss.

ELLEN: Emotionales Gepäck.

CATHY: Emotionales Gepäck, ja, das weiß ich. Sechzig Jahre davon, und dies alleine in dieser Lebenszeit. Ich möchte eine Herangehensweise haben, solange ich noch funktioniere. Ich bin sechzig, aber nicht einhundertundsechzig, eine Herangehensweise, wo ich mein Herz und meine Seele gänzlich etwas widme …

KRIS: Lass uns Dir ein Beispiel geben. Denn jetzt versuchst Du, um diese eine Sache herum zu rudern. Das ist in Ordnung, und wir verstehen dies. Sieh Dir Deine Arme und Hände an. Was bedeckt diese?

CATHY: Haut.

KRIS: Und in welcher Situation ist diese Haut?

CATHY: Du sprichst von dem Ausschlag?

KRIS: Ja.

CATHY: Ich weiß, es juckt mich, da heraus zu kommen.

KRIS: Und es juckt Dich, emotional woraus hervorzukommen?

CATHY: Aus meinem normalen Alltag.

KRIS: Und warum ist das so?

CATHY: Weil er langweilig ist. (kichert) Um die Wahrheit zu sagen, ich möchte irgendwie –

KRIS: Wie wäre Dein Leben, wenn Du dieses emotionale Gepäck nicht mit Dir herumschleppen müsstest?

CATHY: Um die Wahrheit zu sagen, ich wüsste es nicht. Es wäre neu, eine neue Erfahrung. Ich kann nicht sagen, dass ich es wüsste, denn ich habe das emotionale Gepäck nie abgeworfen, also müsste ich raten.

KRIS: Das ist es, was wir Dich fragen. Wie wäre Dein Leben, wenn Du dieses emotionale Gepäck nicht hättest?

CATHY: Ich weiß es nicht und denke, dass es vielleicht Teil des Lebens an sich ist, etwas emotionales Gepäck zu haben, dass dies vielleicht irgendwie ähnlich ist wie Schrot bei der Mühle. Ich bin mir nicht sicher. Ideell kann man auf ein bestimmtes Ideal abzielen, aber in der praktischen Welt des Menscheins wird man …

KRIS: Es wird immer ein gewisses Maß davon geben. Kein einziges Individuum ist einhundert Prozent frei von Gepäck. Du aber hast mehr als Deinen fairen Anteil an Gepäck. Kennst Du unseren Ausdruck „Geistesaffen“ und weißt Du, was er bedeutet?

CATHY: Nun ich kenne das Wort Geist und das Wort Affe.

KRIS: Gewiss. Dieses innere Gequassel. Es gibt zwei sehr gute Methoden, über die wir am Wochenende sprechen werden, um vorübergehend das nie endende Affengequassel zur Ruhe zu bringen. Die eine ist etwas weniger würdevoll, insbesondere, wenn man sie in der Öffentlichkeit praktiziert, und es ist der einfache Prozess, die Zunge herauszustrecken und sie zwischen Daumen und Zeigefinger festzuhalten, so dass sie sich nicht bewegt. Wie wir sagten, weniger würdevoll, (allgemeines Kichern) aber sehr effektiv. Wir werden auch sagen, warum. Die andere ist die, dass man mit geschlossenem Mund die Zunge gegen die Zähne presst und diese dort hält. Ähnliches Geschehen. Versuche es. Und Du wirst sehr schnell bemerken, dass der Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster plötzlich ein ruhiges Meer ist. Wie fühlt sich das an?

CATHY: Es ist komisch, denn das tue ich, wenn ich buddhistische Meditationen mache. Das habe ich vor langer Zeit so gelernt.

KRIS: Du musst den buddhistischen Mönchen nichts erzählen von dieser Sache mit der Zunge.

CATHY: Sie haben es mir erzählt. Weißt Du, was sie taten, sie pressten die Zungen zwischen den weichen Gaumen und die Zähne.

KRIS: Das funktioniert ebenfalls.

CATHY: Und es ist wie ein Stichwort.

KRIS: Gewiss. Der Grund ist der, dass, wenn die Leute Selbstgespräche führen, diese gewöhnlich sehr kritisierend sind, kritisierende, wertende Selbstgespräche. Die winzigen Muskeln der Zunge bewegen sind hunderte Mal pro Sekunde, und Ihr sprecht mit Euch selbst. Achte einmal auf die Leute in öffentlichen Verkehrsmitteln, oder wenn sie die Zeitung, ein Buch oder eine Zeitschrift lesen. Sie lesen und sprechen mit sich selbst. Insbesondere negative, kritisierende Selbstgespräche lösen hunderte winziger Muskelbetätigungen in der Zunge aus. Haltet dies an, und das Muster wird aufgebrochen.

CATHY: (presst die Zunge an die Zähne und ihre Stimme klingt dümmlich) Und sie laufen auf diese Weise herum?

KRIS: Gewiss! Du kannst immer behaupten, dass Du versuchst, Dich daran zu hindern, allen etwas Verächtliches zu sagen (eine Himbeere zu verteilen). Also bist Du sehr nett zu ihnen.

CATHY: Das Schweigegelübde.

KRIS: Du kannst also eine Wahl treffen. Du kannst wählen, zuzulassen, alles Gepäck loszulassen, das Du loslassen möchtest.

CATHY: Einfach so?

KRIS: Gewiss.

CATHY: Ich halte meine Zunge einfach auf diese Weise, und all mein Gepäck wird verschwinden? Das ist eine tolle Technik, ein großartiger Gedanke. Das werde ich wirklich fokussieren. Das ist genau das, was ich brauche. Ja, ich kann die ganze Sache sogleich sehen …

KRIS: Wie wir Kwaa’Ji sagten, gibt es da die Notwendigkeit einer großen Menge von liebevoller innerer Introspektion. Und wenn es da bestimmte Elemente gibt, die diese liebevolle Introspektion daran hindern, alle Ecken des inneren Selbst zu erreichen, dann verstecken sich Schattenbröckchen. Verstehst Du?

CATHY: Ja, und das trifft den Nagel auf den Kopf. Vor einem Monat etwa war ich wegen eines neuen Programms im Monroe-Institute, und im Grunde genommen testeten 14 Leute ein neues Programm, und insgesamt waren es fünf Programme, die auf fünf Tage komprimiert waren.

Mittwochs machten wir eine zweieinhalbstündige Übung, die man als den Baum des Lichts bezeichnen könnte. Es ging darum, hinaus zu gehen und sich auszudehnen, ähnlich wie Dein Essenz Samadhi, aber man ging hinaus, hinaus, hinaus in sein größeres Selbst, über seinen Teil des Universums hinaus, hinaus, hinaus, und ich tat dies. Man gelangte hinein, indem man durch einen Baum ging und in diesem Baum empor stieg und wieder hinunter in dessen Wurzeln ging, und man war Teil des Universums, und es war nicht die Frage von „ich denke, dies ist eine Analogie“, sondern es war die wirklich Sache, mit anderen Worten hat man sich mit Alles Was Ist verbunden.

KRIS: Dies ist allerdings eines der –

CATHY: Und dann kamen wir zurück und brachten das Licht mit uns zurück und sandten es hinunter zur Mutter Erde und brachten es wieder hinauf und direkt in unsere eigenen Herzen. Und dies war absolut und buchstäblich überwältigend. Mein Herz war so weit offen, dass, wenn Adolf Hitler herein gekommen wäre, ich zu ihm gesagt hätte: „Adolf, setz Dich hin und lege eine Last ab. Ich mache Dir eine Tasse Tee!”

Mit anderen Worten erlebte ich tatsächlich, wie es ist, diese totale und bedingungslose Liebe für alle und für alles zu empfinden. Es ist aber ziemlich frustrieren, dies zu haben und wieder abzuriegeln und in seinen normalen Alltag zurückzukehren, wo man nicht durch ein solches System wie das des Monroe-Institutes gestützt ist, wo es keinen Ärger von außerhalb und dergleichen gibt. Es war irgendwie wie der ultimative Zufluchtsort, wo man sich zu den hemi - sync Signalen zurückzieht, und die Leute haben viel Erfahrung, sind so tolerant und entgegenkommend und so offen.

Dies ist ein sicherer Weg, um so weit hinaus zu gehen. Das, was die Welt veranlassen würde, Dir eine Zwangsjacke anzulegen, das ist dort die Norm, und es ist etwa so wie: „Dies ist großartig, mein Leben wird transformiert werden!“ Und etwa eine Woche danach war es wieder die übliche Routine, und das alles wurde zur Erinnerung.

KRIS: (an Ellen gewandt) Es ist Dir klar, dass Du dies alles tippen musst. Und nachdem dies alles gesagt und getan worden ist (sanft), halte die Liebe nicht auf Abstand und hindere sie nicht daran, Dich zu erreichen.

ELLEN: (an Cathy gewandt) Du kennst viele Techniken.

KRIS: Sie weiß auch, vergib uns, dass wir in der dritten Person von Dir sprachen, Du kennst auch viele Techniken, das stimmt. Auch viele Techniken, um die Tür geschlossen zu halten. Und DEINE persönlichen Erfahrungen in diesem Leben involvieren diesen verzwickten Balanceakt. Du findest viel Erleichterung, indem Du schnell herum rennst, eine Tür schließt, eine andere öffnest, eine weitere schließt, noch eine Tür öffnest, so wie es Dir gefällt, und dies als Schutzmechanismus, weil Du ganz tief im Inneren Angst vor der Liebe hast.

CATHY: Es ist nicht so, als ob ich viel davon in meinem Leben bekommen hätte, wenn Du meine Richtung siehst.

KRIS: Das verstehen wir.

CATHY: Es war also nicht so, als ob ich im Haushalt von Ward und June Cleaver (Fernsehsoap) in einer solchen Umgebung aufgewachsen wäre und in einem Zeitalter –

KRIS: Sei dankbar dafür, dass das glücklicherweise bei Dir nicht der Fall war. Ansonsten wärst Du ein weiterer, ehemaliger Fernsehstar. – Nachdem dies alles gesagt und getan ist, wissen wir, dass Du dies tief in Deinem Inneren ergreifen und erwägen und uns ein oder zwei Stinkefinger zeigen und dann erkennen wirst, dass der alte Kerl immer noch weiß, worum es bei Dir geht, nicht wahr? Und dies meinen wir im tiefsten Sinne des Wortes. Alles, was Ihr am Wochenende, Du und Deine beiden anderen Freundinnen, tun müsst, ist, Euch selbst als Stimmgabeln zu sehen, welche ein herrliches Resonanzfeld erzeugen, das alle während des Seminars umarmt. Das ist alles.

Wieviel Uhr ist es jetzt bitte?

MARK: 22.12 h.

KRIS: Gewiss. Dann überlassen wir Euch Euren herrlichen, neugierigen und abenteuerlustigen Selbst. Nur Ihr kennt Euer eigenes psychologisches Make-up am besten, und nur Ihr wisst, wie Ihr das, was wir Euch gesagt haben, am besten verinnerlicht und in die Praxis umsetzt. Das ist es, was wir alle wissen: Das Beste, das in Euch ist. Und wir wünschen Euch angenehme Träume.

ALLE: Vielen Dank, Kris.