Kris Chronicles Ein Tropfen Wachs, Druiden

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Ein Tropfen Wachs
One Drop of Wax
7. März 2005

Channeled durch Serge J. Grandbois
Transkribiert von Marcy Singer (Arindel)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 7. März 2005

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), Alex (Darrolid), Lida (Miriam), Myrna (Sharaleene), John (Sohars)

[Vor der Sitzung saßen wir zusammen und sprachen über den bevorstehenden Workshop “Heilung des Herzens“. Aus früheren Erfahrungen kennen Serge und ich die Schwierigkeiten, ein Ereignis dieser Größenordnung zu arrangieren. Diesmal lief alles sehr schön und glatt ab. Viele unserer regelmäßigen Montagabend - Freunde halfen uns und machten dies zu einem wunderbaren Ereignis für alle Beteiligten.]

(Beginn der Sitzung 20.07 h)

KRIS: Wir danken Euch für Eure behutsame und mitfühlende Gegenwart. Eure gemeinsamen Betrachtungen und Eure von Herzen empfundene Teilnahme an diesem Seminarprojekt werden zutiefst wertgeschätzt. Das sich entfaltende ganze Konzept kann sich auf eine Aussage beziehen, die wir vor einigen Wochen bezüglich der neun Schwestern machten, nämlich, dass dies teilweise von Euch allen hier erschaffen wird. Erinnert Ihr Euch?

Es ist also logisch, dass dieses Projekt sich genau so entwickelt, wie dies bei der Entfaltung dieser Ideen und Gedanken sein sollte, die bis jetzt schlummerten, und die Ihr nun in einen Bereich des aktiven Teilhabens bringt. Mit anderen Worten involviert dies eine massive Schichtung von Zeitkapseln dahingehend, dass das Material, und wir gebrauchen hier spezifisch die Vergangenheit, in einer zukünftigen Wahrscheinlichkeit existierte, und Ihr zugestimmt und vereinbart habt, obwohl Ihr zum Zeitpunkt, als dies vereinbart wurde, nicht physisch wart, dies mit anderen in der physischen Welt zu teilen in etwas, was die Zukunft als die Vergangenheit erachten würde und was jetzt die Gegenwart ist (Gelächter).

Es gibt da also einen Domino-Effekt von Zeitstrukturen als Mittel, um Euch selbst eine andere Perspektive der Zeitstrukturen zu präsentieren, die für verschiedene psychologische Zustände gültig sind. Nachdem nun diese bestimmten, psychologischen Zustände aktiviert wurden, was tatsächlich die wahre Beschaffenheit von dem ist, was die Leute als DANN-Aktivierung bezeichnen und mit psychologischen Zuständen zu tun hat, kann sich dieses Projekt nun entfalten und sich anderen menschlichen Wesen außerhalb des stereotypischen Kabinetts religiöser und dogmatischer Kulturen, wie es dies über viele Tausende von Jahren der Fall war, präsentieren. Ganz gleich, ob Ihr dies derzeit schätzen könnt oder nicht, um dies überhaupt tun zu können, repräsentiert sozusagen ein jeder von Euch die verkapselte Energie von mindestens einer spezifischen Schwester. Versteht Ihr?

MYRNA: Kris, können wir Dich fragen, welche Schwester es jeweils ist?

KRIS: Es gibt kein Etikett, das man einer solchen Beschreibung anheften könnte, da sich dies tatsächlich ändern kann. Die Energie steckt in keiner engen Schublade, und obwohl diese Bewusstseinsschwestern als „Liebe“, als „Schöpfer“ und als „Träumer“ usw. bezeichnet werden, birgt jeder von Euch die gesamte psychische Matrix in sich. Doch ein jeder von Euch wählt aus, und natürlich ist dies gänzlich subjektiv, auf dieser Ebene einige Energien einer markanten Bewusstseinsschwester durch seine Aktionen und organisatorischen Strukturen zu repräsentieren, was Euch nun befähigt, dieses Projekt zusammenzustellen. Und es ist besser, das wir dies so beschreiben, nicht weil sonst einer von Euch einen Schwellkopf bekommen würde, aber damit andere nicht denken mögen, dass Ihr einen Schwellkopf hättet. Versteht Ihr?

Gleichwohl bedeutet dies nicht, dass einige von Euch auserwählt worden wären vor anderen. Es geht hier nur um Euer Mitwirken. Ihr handelt einfach als Katalysator. Und dieser gesamte Prozess wird dann zur Katharsis und verschafft anderen die erforderlichen Werkzeuge, um zu erkennen, dass, wenn sie vor Herausforderungen stehen, sie nicht vom Universum oder von irgendeiner Gottheit, deren Anhänger sie sein wollen, gering geschätzt worden sind, sondern dass sie vielmehr auf der heroischen Dimension über die Werkzeuge und Ressourcen verfügen, um die Chance zu ergreifen, ihre Gegenwart, ihre Zukunft und ihre Vergangenheit zugleich zu transformieren. Ist das etwas einleuchtend, so bizarr dies auch klingen mag?

ALEX: Kris, könnte man sagen, dass wir ein bestimmter Aspekt einer bestimmten Bewusstseinsschwester sind und dies durchführen, und dass wir dies bei jedwedem großen Projekt tun, an dem wir mit anderen zusammen arbeiten, beispielsweise bei der Planung von etwas so Einfachem wie einer Hochzeit?

KRIS: Wir haben dies spezifisch für dieses eine Projekt identifiziert.

ALEX: Okay. Es ist mir nicht ganz klar, wie sich dies bei diesem bestimmten Projekt von anderen unterscheidet.

KRIS: Weil dieses Projekt Informationen einer ganz bestimmten Art hervorbringt.

MARK: Aus der Zukunft.

KRIS: Wir sehen dieses Projekt etwas anders als beispielsweise das Planen einer Hochzeit, einer Beerdigung oder sogar einer Tupperware-Party. Ihr könnt dies als die ultimativen Bewusstseinsschwestern – Tupperware - Party sehen. (Gelächter)

MYRNA: Die Power Point-Präsentation hatte eine große Auswirkung auf mich, und ganz plötzlich fange ich zu verstehen an, nicht vom Kopf her, sondern ich fange an, in mich hinein zu gehen, hin zu meiner heroischen Natur. Und dies ist so riesig und aufregend für mich, dass ich manchmal kaum atmen kann, wenn ich daran denke.

KRIS: Wir raten dazu, dass Du periodisch atmest, da dies, wie wir gehört haben, gesund sein soll. (Gelächter) Deine Beobachtung ist jedoch zutreffend. Sobald Ihr durch die vielschichtigen Strukturen linsen könnt, welche sich gewöhnlich auf vielschichtige Restriktionen belaufen, die Ihr Euch selbst auferlegt habt, ist es möglich, einen flüchtigen Blick auf schon bloß ein Iota der unermesslichen Weite des Selbst zu werfen, und dies, weil Ihr Euren Unglauben an die Idee suspendiert habt, diese Dimension des Selbstseins beobachten zu können.

Ihr fangt an zu erkennen, dass das Selbst im Alltag in eine Vielzahl von Strukturen eingebunden ist, in Zeitstrukturen, Geschäftsstrukturen, Familienstrukturen und Beziehungsstrukturen, die alle erfordern, dass das Selbst spezifischen Regeln gehorcht. Ist das einleuchtend? Und plötzlich beobachtet Ihr, dass das Selbst in seiner Nacktheit nicht wirklich von irgendwelchen dieser Forderungen geknebelt ist, sondern zugestimmt hat, nach diesen Regeln zu leben, weil sie Teil der Regeln und Statuen einer Konsensus-Gesellschaft sind. Aber bei der menschlichen Erfahrung gibt es immer noch andere Dimensionen, die bislang kaum erforscht wurden. Euer eigenes Selbst macht also diese Entdeckungen. Es gibt noch viel mehr von Euch, und an Euch ist noch viel mehr, als Ihr dies für möglich gehalten hättet. Ist das ebenfalls einleuchtend?

Schaut Euch um in der Welt um Euch herum, und Ihr mögt bemerken, dass beispielsweise die Wissenschaftsgemeinde Entdeckungen im Hinblick auf die natürliche Welt macht und Lebensformen entdeckt, von denen sie nicht wusste, dass diese in den Tiefen der Ozeane, in den tieferen Dschungel - Bereichen oder auf den Gipfel vieler Berge existieren. Neue Entdeckungen reichen sogar bis in den Weltraum hinein, da diese Teile der Welt und des Universums ebenfalls Teile Eures Körpers//Korpus/Gremiums (body) sind. Sie sind ein weiterer Aspekt von Euch selbst. Ist das ebenfalls einleuchtend?

Diese wissenschaftlichen Entdeckungen stehen im Zusammenhang mit den Entdeckungen, die Ihr bezüglich Eures Körpers macht. Es sind Spiegelungen. Ist das einleuchtend? Und wenn Ihr, die Ihr hier zugegen seid oder dies in der Zukunft lesen mögt, auf diese Weise noch mehr über das Selbst entdeckt, dann sprechen wir nicht bloß davon, etwas zu lesen als Pendant zum eigenständigen Verstehen, sondern davon, dies greifbar in großem Maßstab zu erleben als das Sinneswesen, das Ihr seid, und dann kann es allerdings nur einen Rückschluss und eine Erkenntnis geben, dass es da noch mehr zu entdecken gibt. Das, was Ihr entdeckt habt, ist nicht das Ganze/nicht der ganze Wachsball, sondern nur ein Tropfen davon. Ist das einleuchtend?

MYRNA: Ich fange gerade an, den Tropfen Wachs zu erforschen und bin mir bewusst, dass es da noch vieles mehr gibt.

KRIS: Gewiss. Die Entdeckung von heute ist nicht die Summe aller Entdeckungen, sondern die Schwelle der morgigen Entdeckungen. Sie ist Eure Einführung und ein Geschenk an Euch selbst. Heute ist also die Schwelle für Eure Zukunft. Stellt sicher, dass die heutigen Abenteuer tatsächlich die Saaten anreichern, die im Boden von morgen landen werden. Hast Du irgendwelche Fragen?

MYRNA: Ich habe einen Kommentar. „Stellt sicher, dass“, das interpretiere ich so, dass die Aktivitäten meines Lebens meine Entdeckung anreichern. Ich denke, das ist es, was Du sagtest.

KRIS: Stellt sicher, dass die Entdeckungen von heute die Abenteuer von Morgen vorbereiten, und dass die Abenteuer von heute die Entdeckungen von Morgen vorbereiten.

MYRNA: Was den Käfig, in dem ich immer noch lebe und den Vogel anbelangt, der entdeckt hat, dass die Käfigtür offen steht, so bin ich mir nicht sicher, ob ich schon bereit bin, davon zu fliegen.

KRIS: Wenn Ihr einem kleinen Kind das Radfahren beibringt, benutzt Ihr gewöhnlich Stützräder, nicht wahr? Und dann kommt die Zeit, wo Ihr die Stützräder entfernt, ohne dass das Kind dies bemerkt. Und das Kind denkt entweder, dass die Stützräder noch dran wären oder dass Mama oder Papa das Rad immer noch halten würden, bis es sich plötzlich umschaut, und zu seiner großen Überraschung ist es bereits eigenständig den halben Häuserblock entlang gefahren. Wenn Du also immer noch in den Begriffen eines Käfigs denkst, räume Dir selbst die Möglichkeit ein zu entdecken, dass der Käfig Dich nicht unbedingt so sehr gefangen hält, wie Du denken magst. Du magst schon viel mehr befreit sein von diesem Käfig, als Du dies annimmst.

ALEX: Ich habe eine Frage, nicht unbedingt in diesem Zusammenhang. …. Kann ich sie stellen? Okay, es sind zwei Dinge. Kannst Du mir sagen, ob ich eine Verbindung habe zu … (Kris unterbricht)

KRIS: Aber Du erwähntest eine Frage.

ALEX: Eine Frage!

KRIS: Und schon …. (alle lachen los)

ALEX: Ich klinge wie Paul, nicht wahr? (Gelächter)

KRIS: Du bist glatt. (noch mehr Gelächter). Aber fahre bitte fort.

ALEX: Es gibt Vorkommnisse, Visionen und Träume, die mich glauben lassen, dass ich in einem anderen Leben eine Verbindung zu Druiden habe, zu Druiden und zu Hathor, eine Art von Verbindung zu Hathor.

KRIS: Bitte wiederhole das letzte Wort.

ALEX: Hathor. H-A-T-H-O-R. (Alex sprach es anders aus)

KRIS: Hathor.

KRIS: Du verstehst, dass Hathor ein mythisches Wesen ist.

ALEX: Ja, das verstehe ich.

KRIS: Es wäre so, wie wenn jemand sagen würde: “Ich habe eine Verbindung zu Supermann.”

ALEX: Okay. Bleiben wir bei den Druiden.

KRIS: Die Idee ist es, dass Du jenes größere Forum, nicht Form, sondern Forum spürst, wo eine andere Energieart in diesem Hathor -Konzept ausgetauscht wird, was Du bemerkst. Innerhalb dieses Forums gibt es Austausch, Aktionen des Bewusstseins und Rajas, und obwohl Du noch nicht über die Mittel verfügen magst, um diesen Austausch zu interpretieren, kannst Du doch die Rajas erkennen. Ist das für Dich etwas einleuchtend?

ALEX: Ja, das ist es, und wie kann ich mehr davon interpretieren?

KRIS: Es wird die Mittel finden, um sich selbst für Dich zu interpretieren, und es mag Wochen oder Monate dauern, bis dies geschieht, und unterwegs magst Du sogar transformiert werden, bis Du einen anderen Bezugspunkt hast, der Dir in psychologischer Hinsicht eine größere Wahrnehmung ermöglicht.

ALEX: Und was ist mit den Druiden? Im Traum kamen sie und sprachen mit mir und sagten: „Du bist ein Druide“, und ich antwortete „Ein Droid?“ Und sie sagten, „Nein, ein Druide“, und sie buchstabierten das Wort sogar für mich.

KRIS: Du kannst so viel Droid sein, wie Du willst. C3PO mag nicht damit einverstanden sein. (Gelächter)

ALEX: Ich weiß nicht, was ein Droid ist, aber ….

MARK: Ein Androide.

ALEX: (lacht). Androide. Es ergab für mich keinen Sinn, und deshalb fragte ich “Droid?”, und sie antworteten mit “nein”.

LIDA: Kennst Du den Begriff Druiden?

ALEX: Nein, deshalb fragte ich.

MYRNA: Ich hoffe, dass Du einer bist. (Alex lacht) Sie sind eine sehr spezielle Gruppe von Leuten.

KRIS: (Pause) Nun, die modernen Druiden sind nicht genau so wie ihre Vorfahren. Es gab die lange Tradition einer spezifischen Kultur, die die alten Römer als Druiden identifizierten, die ein altes traditionelles Handwerk/Kunst praktizierten und sehr viel über diese Verbindungen zwischen dem Individuum und der Natur verstanden und buchstäblich eine Naturreligion praktizierten, dies mangels eines besseren Wortes. Verstehst Du?

Sie haben noch sehr viel mehr Dinge verstanden, und aufgrund ihrer Bräuche kam es zu Verfolgungen, dies umso mehr, als dann die orthodoxe Christenheit in Britannien Fuß fasste. Aber Du hast in jener Kultur mindestens eine Äußerung der Essenz, und deren eigene mystische Geisteshaltung bringt sie dazu, Deine Bemühungen beim Energieaustausch zu erkennen, welchen Du zu etablieren versuchst. Verstehst Du

ALEX: Sprichst Du von Chance? (Chance ist die Energiepersönlichkeit, die Alex derzeit zu äußern versucht).

KRIS: Nein, wir sagen, dass jene bestimmte Äußerung der Essenz, die ein Druide ist, eine tiefe mystische Geisteshaltung hat, und ihr eigenes inneres Selbst hat Deine Bemühungen erkannt, Dich mit Chance zu verbinden, was auf dieser Ebene ein Fenster der Wahrnehmung bewirkt hat. Und deshalb hast Du Dich mit diesem Traum verbunden, während Du Dich vor vielen Monaten noch nicht an einen solchen Traum erinnert haben würdest.

ALEX: Gab es eine Zeit, ein früheres Leben, in welchem ich aufgrund meines religiösen Glaubens verfolgt wurde?

KRIS: Lass uns Dich dies fragen. Wie empfindest und reagierst Du, wenn Du entweder liest, im Fernsehen erfährst oder Dir Gruppierungen bewusst wirst, die Individuen verfolgen, weil deren Glaube anders als der Konsensus sein mag?

ALEX: Ich bin sehr empört.

KRIS: Gewiss.

ALEX: Das empfinde ich sehr heftig, und deshalb bin ich sehr Anwalt der …

KRIS: Du bist ein Anwalt des Underdogs (der Benachteiligten).

ALEX: Ja, sehr.

KRIS: Oder Katze (Wortspiel mit Underdog)

ALEX: (lacht) Ich, ich bin eine ziemliche Aktivistin.

KRIS: Denn Du warst verschiedentlich solchen Verfolgungen ausgesetzt. Also wirst Du Dein Recht auf Meinungsfreiheit und Freiheit von den Dogmen anderer Leute und deren Glaubensbekenntnissen verteidigen, damit Du Dein eigenes Leben leben kannst, so wie es Dir passt, ohne andere zu verletzen. Nicht wahr?

ALEX: Stimmt. Ich habe einen Hass auf die katholische Kirche, einen Hass, der über dieses Leben hinaus reicht.

KRIS: Und wer hätte das nicht (Gelächter)

ALEX: Okay. Fair Play. Fair Play. Deshalb habe ich gefragt, ob es hier eine Verbindung gibt.

KRIS: Gewiss. Wie viel Uhr ist es bitte?

MARK: 20.35 h.

KRIS: Dann schlagen wir vor, jetzt eine kleine Pause zu machen.

(Beginn der Pause 20.36 h.)

Alex bat um Klarstellung wegen des von Kris erwähnten Druiden. So wie Alex eine Fokuspersönlichkeit ihrer Essenz ist, ist der Druide in ihrem Traum ein weiterer Fokus der gleichen Darrolid-Essenz, dies erklärte Mark. Myrna sagte, dass dieser Druide erkennt, dass Alex versucht, einen Energieaustausch herzustellen, weshalb er in ihrem Traum durchgekommen ist. Mark sagte, dass er glaubt, dass Kris meinte, dass es Ähnlichkeiten zwischen Alex und diesem Druidenfokus von Darrolid gibt hinsichtlich des Wunsches, einen Energieaustausch zu bewirken, und er erinnerte sie daran, dass die Energie in beide Richtungen geht, und dass die Fokusse gegenseitig profitieren, und dass die Zukunft sich auf die Vergangenheit auswirkt. Die Frage wurde gestellt, ob die Druiden immer Männer waren.

(Kris kehrt um 20.38 h zurück)

KRIS: Ein paar von Euch sind sich bewusst, und wir sprechen von ein paar aus einer größeren Zuhörerschaft, dass die Druiden vorwiegend Männer waren, aber in einer sogar noch weiter zurückliegenden Zeit waren sie nicht allesamt Männer. Es gab in dieser Gedankenschule eine spezifische weibliche Abteilung, welche als Davanies bezeichnet wurden. Ihr könnt dies wie DAVANIES schreiben.

Zusammen mit den Druiden nahmen sie Teil an vielen Ritualen und empfahlen Bräuche aus ihren eigenen mystischen Naturbräuchen heraus. Aber es kam die Zeit eines Machtkampfs, wie dies oft passiert, wenn bestimmte Gruppen von Leuten ihre eigenen persönlichen, egoistischen Strukturen vermischen und mehr Anerkennung, Herrschaft und Kontrolle fordern. Selbst dann, wenn eine Organisation so strukturiert worden sein mag, um genau dies zu vermeiden, versuchen sie, die Regeln und Bestimmungen zu umgehen.

Und da die Druiden auch an bestimmten Arten von Menschenopfern gewöhnt waren, beschlossen sie einfach, als einheitliches Gremium zu handeln und töteten alle Davanies, obwohl es einigen gelang, in andere Länder zu fliehen. Aber dies war ein Schisma, das damals in der weit entfernten Vergangenheit geschaffen wurde, und es veränderte die Beziehung, die die Druiden zu ihren Gemeinschaften und zu ihrer natürlichen Umwelt hatten, und von da an wurden die Druiden gefürchtet statt verehrt zu werden, wie dies zuvor der Fall gewesen war. Versteht Ihr?

MYRNA: Kris, ich fühle mich sehr angezogen von der „Dame vom See“.

KRIS: Gewiss. Du solltest auch mit jemandem insbesondere über Dein Interesse an der Dame vom See sprechen, weil es eine Verbindung gibt zu Sharaleene und Rosalies eigener Quelle.

MARK: Esohna.

KRIS: Nicht Esohna. Zu Rosalies Quelle.

MARK: Rosalies Quelle. (nachdenklich)

KRIS: Gewiss.

MYRNA: In Kalifornien?

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Wenn Alex die Druiden erwähnt, bringt mich das zurück zu der Zeit der Anbetung der Göttin.

KRIS: Das ist eine andere Sache. Die Druiden anerkannten die Göttinnenenergie, aber die männliche Energie war wesentlich markanter.

MYRNA: Wann hat die Göttin also ihre Macht verloren (bezieht sich auf die Göttinnenenergie bzw. die alte Muttergöttin)?

KRIS: Gewiss, in dieser Hinsicht. Dies stimmt auch überein mit Aktionen des Bewusstseins, die in anderen Teilen der Welt geschahen, wo patriarchale Systeme entweder bereits tief verwurzelt waren oder in anderen Bereichen eingeimpft, und die weibliche Energien weltweit weniger markant wurden. Und obwohl manche Kulturen immer noch ein hohes Profil aufrecht erhielten, war es oft schwierig, Ausgewogenheit herzustellen, ohne die patriarchalen Domänen zu stören. Obwohl beispielsweise im Pantheon der alten Griechen und Römer weibliche Energien, also Göttinnen, anerkannt wurden, gab es immer Machtkämpfe zwischen männlichen und weiblichen Göttern, und sehr oft wurde den männlichen Göttern erlaubt, prominenter zu werden. Verstehst Du?

MYRNA: Oh, das verfolge ich schon seit Jahren.

KRIS: In jenen Tagen hätte dies einer Fernsehshow entsprochen. Aber damals hatten sie noch nicht Jack Benny.

MYRNA: Ich dachte an die Bewusstseinsschwestern. Ist es möglich, dass die Göttin, nein, das ist nicht das richtige Wort, dass das Göttliche Feminine durch die Bewusstseinsschwestern seinen Weg zurück findet?

KRIS: Dies ist eine Schwelle, aber nicht die Einzige. Das Wiederauftauchen der weiblichen Prinzipien wird dann nicht das Gleiche sein wie vor zweitausend oder gar zehntausend Jahren. Dies wird in zyklischer Weise wiederkehren, wie es dies über die Äonen der Zeit getan hat, aber auf neue Weise, ohne die Notwendigkeit von Machtkämpfen.

Die Dinge werden sich immerdar wandeln. Sie sind immer in einem Zustand des Fließens. Sie mögen auf bestimmte Art und Weise geschehen und über Hunderte, wenn nicht sogar Tausende von Jahren so bleiben, und da die Leute, da das Menschgeschlecht Abenteuer und neue Erfüllung braucht und seine eigenen kreativen Muskeln entdecken muss, verändern sich die Dinge. Die Götter und Göttinnen werden weniger prominent. Sie tauchen zu einem anderen Punkt in Zeit und Geschichte wieder auf, zwar etwas verändert, aber sie behalten ihre wesentliche Matrix immer bei.

Und auf diese Weise fahren sie fort, sich zu verändern, so wie die menschliche Psyche es gewohnt ist, sich zu verändern und sie immer im Zustand der Transformation ist und eine Vielzahl der Facetten ihrer multidimensionalen Natur erforscht. Versteht Ihr? Es mag also Zeiten geben, wo es statt eines Kriegsgottes eine Kriegsgöttin gibt. Es mag Zeiten geben, wo es statt einer Göttin der Liebe einen Gott der Liebe gibt. Ist das etwas einleuchtend?

Es gibt immer diese Gegensätze innerhalb des menschlichen Paradigmensystems, und sie holen sich einfach ihre erforderlichen Transformationen. Dies ist Teil des Prozesses sowohl auf tieferen psychologischen Ebenen wie auch an der, anscheinend der Oberfläche am nächsten befindlichen, Ebene, also der physischen Ebene, weil es in der Gesellschaft immerdar Wandel gibt.

Es gab Zeiten, wo die kulturellen Standards so waren, dass die Männer die Kinder aufzogen und den Kopf in den Herd steckten, während die Frauen arbeiteten. Es gibt immer noch Wahrscheinlichkeiten, wo die Frauen überragend sind und die Männer untergeordnete Positionen innehaben, so wie in Eurer Gesellschaft die Männer meist die überragenden Positionen einnehmen. Versteht Ihr? Es gibt also immer Zustände des Wandels und der Transformation. Dies ist die Natur der Existenz auf ihrer grundlegenden Ebene, und ihre Macht kommt nicht durch deren Präsentation. Die Macht ist festgelegt und standardisiert in ihrer Transformationsfähigkeit. Sie kann nicht statisch bleiben und muss sich verändern. Und da ist die Macht auf ihrem Gipfelpunkt. Es sind also nicht die Auswirkungen, ob Ihr nun in diesem Fokus weiblich und in einem anderen männlich sein mögt, und in einer anderen Dimension habt Ihr drei statt bloß einem Auge. Die Macht rührt her von der Fähigkeit, Energie der Essenz in Fokusse und in die Dimension zu transformieren, die Dimension, die zu allererst einmal erforderlich ist, um den Fokus zu unterstützen. Ist das etwas einleuchtend?

MYRNA: Etwas.

KRIS: Gewiss, und sorge Dich nicht. Hier und jetzt hast Du zwei hübsche Augen.

MARK: Und was ist nun die Beziehung zwischen Rahaleer und Sharaleene?

KRIS: Es gibt da eine Beziehung, die herrührt von dem miteinander geteilten Fokus, dessen sich Rosalie in ihrer Arbeit gewahr ist. Vielleicht kann dieser Teil des Gesprächs mit Rosalie diskutiert werden, bevor er frei gegeben wird. Und dann könnt Ihr vielleicht beide, Du und Rosalie, einen sehr hübschen Dialog aufnehmen.

Habt Ihr noch andere hübsche Fragen? Oder vielleicht sollten wir Dir eine Frage stellen (wendet sich wieder an Myrna). Verstehst Du, was wir bezüglich der existierenden wahren Kraft beschrieben haben?

MYRNA: Ich bin froh, dass Du drauf zurückgekommen bist. All diese Fokusse und Dimensionen. Ich kann noch nicht einmal damit beginnen, diese ganze Reise zu begreifen, weil sie so riesig ist.

MARK: So wie ich es verstehe, unternimmt „Alles Was Ist“ alles, um jede nur mögliche Wahrscheinlichkeit zu erforschen, indem es durch die Essenz Körperlichkeit und Fokusse in so vielen Umgebungen und Szenarien wie möglich erschafft und manifestiert. Es wird nie das Endgültige geben, wo Alles Was Ist bleiben möchte, denn es strebt immer nach Wandel und findet immerzu etwas anderes und erkundet immerdar.

KRIS: Deshalb sagten wir in der Vergangenheit, dass Bewusstsein Aktion ist, und Aktion ist Bewusstsein in Aktion. Das ist die wahre Bedeutung von Raja. Das, was Ihr als Eure Quelle und als Eure Essenz bezeichnet, ist eine spezifische Aktion von „Alles Was Ist“, und Ihr seid eine weitere Erweiterung, eine herrliche, magische Ausdrucksform dieser Aktionen, denn Ihr selbst seid Eure Gedanken und Glaubenssätze, Gefühle und Ansichten in lebendiger Aktion. Ihr seid eine dreidimensionale Repräsentation dieser Aktion des Bewusstseins.

Ihr seid also nicht bloß Klumpen Fleisches, die geduldig auf ihren Tod warten. Ihr seid lebendige/lebende Aktion, und noch nicht einmal Michelangelo und Picasso zusammen können genug künstlerische Qualitäten aufbringen, um auch nur einen einfachen Gedanken von Euch anzulocken, ohne die Gesamtheit dieses Rajas zu berücksichtigen.

JOHN: Kris, kann ich eine Frage stellen?

KRIS: Gewiss, so lange nicht darum geht, wie viel Sotheby’s bei Deiner Auktion kriegt.

JOHN: Mir kam der Gedanke, dass einer der Gründe dafür, warum es so viel Spaß macht, in dieser Dimension zu spielen, derjenige ist, dass diese Dimension einerseits lange genug fest bleibt, damit wir sie wertschätzen können, und zugleich ist sie wunderbar fluide und reagierend. Sie bleibt also lange genug fest, damit wir verstehen, was wir getan haben, und dann klingt es aus, während wir etwas Neues tun.

KRIS: Gewiss. Ziemlich ähnlich wie Sex. (Gelächter)

JOHN: Okay, ich verarbeite das (noch mehr Gelächter). Ja, dies ist ziemlich ähnlich wie Sex.

KRIS: Gewiss, weil selbst eine sexuelle Aktion eine Art Raja des Bewusstseins ist.

JOHN: Nun, wenn man darüber nachdenkt, beim Sex hört man nicht irgendwo auf und sagt: “Okay, das wär’s. Dies ist ein Prozess, und selbst wenn man fertig ist, geht der Prozess immer noch weiter.

MARK: Heißt das, dass die Umgebung nach dem Tode wie eine Zigaretten - und Pizza - Pause ist? (Gelächter)

JOHN: Gewissermaßen ja. Elias sagte gerade, dass Sexualität und Emotion die Grundelemente dieser Dimension sind. Und ich sprach über metaphysische Dinge, und Du sagtest: „Nun, das ist ziemlich wie Sex.“ (Gelächter) Kann man fairerweise sagen, dass metaphysisches Zeugs in dieser Dimension ziemlich wie Sex ist, weil dies eines der Grundelemente hier ist?

KRIS: Ihr beschäftigt Euch immer noch mit Rajas.

JOHN: In einer anderen Dimension mag die Sexualität also kein Kern - Element sein.

KRIS: Das ist eine Möglichkeit. Für die meisten von Euch mag sie höchst langweilig sein.

JOHN: Ja. Wir mögen hier die Sexualität. Eine kurze Frage zu den Bewusstseinsschwestern. Sind sie ein besonders Werkzeug, Aspekte von uns selbst, die in der Anwendung spezifisch sind für diese Dimension, oder gibt es sie überall?

KRIS: (Pause) Weil diese tief in der Psyche eingebettet und deshalb ein wesentlicher Teil der Energie sind, kann das Konzept selbst in jeder Dimension vorgefunden werden, in der Ihr Euch überhaupt befinden könnt, doch es ist dann nicht bezogen auf die menschliche Äußerung der Essenz oder auf die menschlichen Dimension, so wie Ihr diese kennt. Es ist also etwas, was Ihr immer in Euch habt und was immer zugänglich ist.

ALEX: Aber diese Aspekte betreffen unsere Existenz, welche sehr auf Emotionen beruht. Ich verstehe es so, dass andere Existenzen nicht unbedingt auf Emotionen beruhen. Wären diese Aspekte dann anders?

KRIS: Deren Gebrauch und die Interpretation mögen letztendlich anders sein, abhängig von der grundlegenden Physik sowohl im Hinblick auf die Körperlichkeit als auch auf die Psychologie der entsprechenden Dimension. Die ansässige Energie bleibt jedoch immer noch die Gleiche, so wie auch die Essenz die Gleiche bleibt, unabhängig von allen Ausdrucksformen, die sie in jeder Dimension auslöst und erschafft. Es ist eine grundlegende Verbindung zur Essenz. Dies kann sich nicht ändern.

ALEX: Bevor Du kamst, sprachen wir über die Bewusstseinsschwestern und haben erwogen, dass wir, wenn wir aus dem Seminar kommen, vielleicht unsere eigenen Bewusstseinsschwestern haben, die unseren spezifischen Bedürfnissen entsprechen, dass wir unsere eigenen Bewusstseinsschwestern erschaffen. Besteht diese Möglichkeit?

KRIS: Ihr erschafft nicht Eure eigenen Bewusstseinsschwestern. Sie geben sich Euch bekannt. Das ist ein kleiner, aber signifikanter Unterschied. In gewisser Hinsicht seid Ihr ebenso sehr eine Essenz, wie Ihr auch eine Ausdrucksform der Schwestern seid. (Pause) Und doch verstößt dies nicht gegen Eure Authentizität, Originalität oder Genialität. Ihr seid immer noch Ihr selbst. Ihr schöpft aus den Komponenten dieser Energiematrix, um die Realitäten zu erschaffen, die Ihr benötigt, um Eure eigenen Wünsche zum Ausdruck zu bringen. Wir präsentieren dies, weil dies im Moment hervorstechend ist, auf dass Ihr Euch daran festbeißen könnt.

ALEX: Und für verschiedene Individuen mag es unterschiedliche geben. Stimmt das??

MARK: Alle Matrices existieren innerhalb des Selbst.

KRIS: Ihr habt diese Gemeinsamkeit. Ein jeder von Euch hat eine jede Bewusstseinsschwester und sogar noch mehr als das. Abhängig von Euren Aktionen und Wünschen mögt Ihr das Anerkennen noch weiterer von diesen hervorbringen, aber das bedeutet nicht, dass Ihr dann eine hättet, die ein anderer nicht hätte. Ist das etwas einleuchtend?

MYRNA: Kris, ich habe eine Frage zu Sylvia Brown.

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Die Schriften von Sylvia Brown halfen mir vor Jahren, die andere Seite hinter dem Schleier zu erwägen. Ich habe eine brennende Frage und bin nervös, diese Frage zu stellen. Sylvia Brown beschreibt die andere Seite, die nach dem Tode. Ist es das, was ich erwarten kann, wenn ich meinen Übergang von der physischen Ebene aus mache?

KRIS: Die Antwort mag etwas komplex sein, aber das hast Du bereits erwartet. Wenn Ihr Euch von der physischen Ausdrucksform löst, werdet Ihr sehr bald eine Umgebung vorfinden, die an Eure physische Umwelt erinnert, mit allmählich immer deutlicher bemerkbaren Unterschieden bis hin zu dem Punkt, wo Ihr bereit seid, diese gänzlich anzuerkennen und das Verleugnen des Todes aufzugeben. Dann mögen Individuen zu Euch kommen, ob nun Ausdrucksformen von Sharaleene oder von Freunden, um Euch immer mehr von dieser Umgebung zu zeigen, so wie diese wirklich ist. Sylvia Brown muss sich auch mit ihren eigenen Glaubenssatzstrukturen befassen, was auch ihre Beschreibungen und Kommunikationen färbt. Sie arbeitet mit ihrer Reihe von Filtern.

Und obwohl manche Leute erwägen mögen, dass der Begriff eines Filters etwas anstößig sei, ist er dies nicht. Auf diese Weise kann sie sich mit ihrer Situation als der Äußerung der Essenz befassen, die sie jetzt ist. Wenn sie auf die andere Seite geht, wird sie einer Umwelt vorfinden, die der von ihr Beschriebenen sehr ähnlich ist, bis zu dem Zeitpunkt, wo sie in der Lage ist, alles Bestreiten bezüglich dieser Umwelt aufzugeben und dann weiter zu gehen zu der anderen Sache, wie ein jeder andere von Euch auch.

Nun muss der Standpunkt von ihr und Individuen wie John Edwards, Van Prague und vielen anderen, die es gab oder die noch kommen werden, getestet und angezweifelt werden. Geht es nur darum, Euch wissen zu lassen, dass es ein Leben nach dem Tod geben mag? Für alle diese Präsentationen ist das Argument jetzt irrelevant. Versteht Ihr? Einen Beweis für ein Leben nach dem Tod zu benötigen, das ist ziemlich passé.

MYRNA: Es ist ziemlich passé?

KRIS: Gewiss. (Pause)

MYRNA: Warum ist es passé?

KRIS: In dem Sinne, dass, wenn Ihr am Leben seid, Ihr ebenfalls tot seid, und wenn Ihr tot seid, seid Ihr auch lebendig. Mit anderen Worten seid Ihr trotzdem lebendig. Die wahre Frage sollte lauten: Was repräsentieren diese Individuen für die kollektive Masse?” (Pause) Wie würdest Du dies beantworten?

MYRNA: Entschuldige, jemand wie Sylvia Brown?

KRIS: Gewiss.

MYRNA: Ich kann nur für mich selbst sprechen. Mir wurde die Hoffnung gegeben, dass es mehr gibt als meine Angst bezüglich dessen, was ich als Tod beschreibe. Ich hatte sehr wenig Verständnis bezüglich des Todes und habe mich mein ganzes Leben lang davor gefürchtet. Und ihre Arbeit und Deine Arbeit und die Nahetod – Erfahrungs - Arbeit haben mir geholfen, hier weiter zu sehen.

KRIS: Gewiss, und verstehe bitte, dass wir ihre Arbeit oder die irgendeines anderen Mediums nicht herabsetzen. Wir sagen, dass es hier mehr gibt als das, was ins Auge fällt. Hier sind nicht nur eine philosophische und theologische Frage im Gange. Es gibt einen Prozess dahingehend, dass die kollektive menschliche Psyche, insbesondere in der westlichen Welt erkennt, dass es an der Existenz noch mehr gibt als die neusten Waschmittel.

Aber Konsumdenken, welches die wahre Regierungsform ist, die Ihr habt, nicht Demokratie oder Kapitalismus, sondern Konsumdenken, vermittelt nicht spezifisch irgendwelches, dauerhaftes Wissen. Es erlaubt Euch nur, Eure im Augenblick wahrgenommenen Bedürfnisse zu sättigen. Nicht wahr?

Konsumdenken lehrt Euch nicht, wer und was Ihr im Hinblick auf irgendetwas Anderes seid, als das Endspiel des Konsumdenkens. Konsumieren. Und Individuen sind weise genug, um zu verstehen, dass es mehr an der Existenz gibt, als zu kaufen und zu konsumieren und zu kaufen und zu konsumieren, und dann ihren letzten Gegenstand zu kaufen, nämlich ihren Sarg. Sie wissen, dass es an der Existenz mehr gibt als bloß diese Tretmühle.

Deshalb bringen Individuen wie Brown, Edwards, Van Prague, Ruburt, Michael und andere einen Teil von „Alles Was Ist“ zum Ausdruck, der besagt, dass Eure Existenz wertgeschätzt wird, und dies weit über alle Dollarzeichen hinaus und dem Verweilen innerhalb der Regeln des Spiels des Konsumdenkens. Und das Spiel des Konsumdenkens schließt Krieg und Zerstörung in großem Stil mit ein. Das ist eine weitere Form von Konsumdenken.

Deshalb sind diese melodischen oder sonstigen Stimmen bestrebt, zu machen, dass Ihr der noch sanfteren inneren Stimme lauscht, die sagt, dass es hinter den Grenzen und Schranken Eurer Existenz noch eine weitere Existenz gibt, nämlich eine heroische Existenz. Und Ihr müsst nicht warten, bis Ihr sterbt, um diese Flügel auszubreiten. Konsumdenken ist also ein Käfig, und die sanfte innere Stimme sagt: „Schau, die Tür war schon immer offen. Warum bleibst Du im Käfig und brüllst dann „Foul!“ – verzeiht den Scherz, wenn die Tür doch offen ist? Warum im Käfig bleiben?

MYRNA: Nun, die Idee mit dem Vogel im Käfig gefällt mir. Heilung des Herzens, ein Käfig, Konsumdenken..

ALEX: Die Leute, die vielleicht davon sprechen, die Wahrheit zu finden, kommen nur unter Anwendung des Vehikels des Konsumdenkens heraus.

KRIS: Gewiss, und wenn Ihr wollt, könnt Ihr dieses Beispiel auch in Eurer Präsentation gebrauchen (an John und Myrna gewandt). Obwohl sich die Menschheit nach besten Kräften bemüht, so zu tun, als ob sie in dem einen, Euch bekannten Leben gefangen wäre, kommen diese Stimmen und rütteln an Eurem Käfig und sagen: „Schau her, hier ist die Tür. Jetzt musst Du Dir einen Tritt nach draußen hin geben. Das können wir nicht für Dich tun.“

LIDA: Du trägst Deinen Teil dazu bei.

KRIS: Gewiss. Wie von jenen in Auftrag gegeben, die uns angefordert haben.

Wie viel Uhr ist es bitte?

MARK: 21.13 h

KRIS: Gewiss. Nun verlassen wir Euch, auf dass Ihr Eure eigene offene Tür entdeckt und Freude daran habt, legitime Beziehungen zum Leben zu haben, ob Ihr nun raucht oder auch nicht. Und wir senden Euch viel Segen und Freude in Euren Herzen.

(Ende der Sitzung 21.13 h)

Anschließend sprachen die Teilnehmer über das, was wohl nach dem Tode passiert, und dass die Leute viele Bücher lesen über das, was andere dazu gesagt haben, und dass sie die Richtigkeit der entsprechenden Informationen anzweifeln.

(Kris kehrt um 21.14 h zurück)

KRIS: Nun, wir sprachen nicht davon, dass wir gehen würden. (Gelächter). Es gibt einen gemeinsamen Begriff für alle Individuen, die Eure Zivilisationen als erleuchtete Wesen erachtet haben. Habt Ihr schon auf diese Weise darüber nachgedacht?

MARK: Sie haben die Körperlichkeit beendet und blieben doch in irgendeiner Gestalt am Leben, kamen zurück, oder man erwartet, dass sie zurückkehren würden, oder sie sind wieder auferstanden.

KRIS: Es geht um etwas Grundlegenderes. Wiederauferstehungen sind mythisch. Die Grundlage ist die, dass alle jene, welche die Anerkennung als Erleuchtete gefunden haben, und einige von diesen wurden zu Fundamenten von Religionen, eine Sache gemein hatten. Sie haben nicht nur ihre Angst vor dem Tod überwunden, sondern haben diesen als Teil des natürlichen Existenzprozesses begrüßt, weil sie durch Meditation, Erleuchtungen oder Anderweitiges entdeckt haben, dass sie - obwohl sie ihre Form im Hier und Jetzt haben - nicht auf diese Form beschränkt sind. Sie erkannten, dass der Vogelkäfig offen steht und sind hinaus gegangen. Der Vogelkäfig ist das mentale Gefängnis, in dem Ihr zu leben beschließt. Ist das etwas einleuchtend?

Es geht nicht nur darum, friedfertig zu werden oder um alle diese Dinge, sondern darum, die größeren Zyklen des Lebens zu erkennen, die auch das Hinübergehen mit einschließen. Dies ist Teil eines Prozesses und ist nicht das Ende davon, sondern die Fortsetzung eines anderen Prozesses, und das ist der Grund, weshalb viele in Euren Kulturen von Erleuchteten fasziniert sind.

Und nicht alle Erleuchteten wandeln unbedingt über Wasser. Viele beschließen sogar, Kinder groß zu ziehen, oder in den Supermarkt zu gehen, denn sie sind nicht beladen mit der Angst vor dem Sterben, denn für sie ist Sterben einfach nur ein anderer Teil des Lebens. Ist das einleuchtend?

Der Erleuchtete sitzt also nicht immerzu auf der Spitze des Berges. Ein derartiges Individuum mag wahrlich überhaupt nicht erleuchtet sein. Und damit verlassen wir Euch, damit Ihr über Eure eigene Erleuchtung nachdenkt und über die Freuden, die Ihr daraus gewinnt, auf dass Ihr Euch in jeder Euch möglichen Weise Eurer Erleuchtung erfreuen mögt, und wir wünschen Euch einen gesegneten guten Abend. Damit verlassen wir Euch jetzt.

(Ende der Sitzung 21.18 h)