Kris Chronicles Euer eigener innerer Freund

1
http://krischronicles.com/
Copyright © 2010 Kris Chronicles

Euer eigener innerer Freund
Channeled durch Serge J. Grandbois
Toronto den 15. 5. 2008

(Ausschnitt Gespräch der Teilnehmer)

Euer eigener innerer Freund

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch bequem gemacht habt und danken für Eure Rücksichtnahme. Vieles von unserer Arbeit, wenn Ihr dies so nennen möchtet, vieles von unserem Interesse an Euren Angelegenheiten, an Eurer Entwicklung, Evolution und Erleuchtung ist bloß die von jemand, der die Richtung weisen kann, wo Ihr diese Dinge finden könnt, von denen Ihr dachtet, dass Ihr diese verloren hättet, und wenn dies in der Tat sogar Ihr selbst seid. Obwohl das Selbst niemals für Euch verloren geht, handeln wir einfach als eine Art von, verzeiht den Vergleich, als eine Art Wetterfahne, die Euch zeigt, wo der Wind herkommt. Auf diese Weise mögt Ihr dann dem folgen, wohin Euch Eure Erfüllung führt, und der Wind macht Euch zumindest gewahr, dass Ihr Erfüllung, Zweck/Ziel und ein Design in Eurem Leben habt.

Und dies ist viel tiefer als einfach zu sagen: „Nun, ja, Eure Mission ist es einfach, „glücklich zu sein, zu sehen und zu beobachten.“ Das Menschenleben ist, wenn Ihr so wollt, ein Thema von solcher Komplexität, dass wir zeitweise bemerken, dass Ihr dazu neigt, Euch in den Labyrinthen Eures Lebens zu verlieren. Und es geht nur darum, der Maus zu sagen, wo der beste Käse ist, damit die Maus dann ihren Weg hinaus finden kann. Ergibt dies etwas Sinn für Euch?

Wenn Ihr in einem Irrgarten seid, mögt Ihr Tage und Wochen umher rennen, aber wenn Ihr einen Freund habt, der einen Aussichtspunkt weiter oben oder höher gelegen hat als der Irrgarten selbst und Ihr mit diesem Freund kommunizieren könnt, dann mag dieser Freund in der Lage sein, den Weg nach draußen viel klarer zu sehen, als Ihr es vielleicht könntet. Und jener Freund mag Euch dann sagen: „Ja, der Weg ins Freie geht da entlang.“ Und wir glauben, dass nur sehr wenige Leute einem solchen Freund sagen würden, verpiss Dich, ich will meinen eigenen Weg aus dem Irrgarten heraus finden. Ergibt dies Sinn für Euch? Dies ist also Teil unserer abenteuerlichen Natur.

Und es kommt noch besser, wenn der Freund die Schätze kennt oder aufzeigt, welche Ihr bereits besitzen und benutzten könnt, auch wenn Ihr dies nicht zuvor bemerkt habt, und es gibt tatsächlich eine Freude, ein tiefes Gefühl der Freude, zu sehen, dass der besagte Freund seinen Weg aus dem Irrgarten heraus findet und unterwegs alle möglichen Schätze entdeckt, die sein Leben verschönern.

Was nun tief unterdrückte Themen und Herausforderungen anbelangt, so erscheinen diese tatsächlich tief vergraben oder unterdrückt zu sein, und zwar nur deshalb, weil das Individuum sich irgendwann einmal selbst gesagt hat, dass es wohl nicht in der Lage sein mag, mit diesen besagten Themen zu Rande zu kommen, was auch immer diese sein mögen, und deshalb sei es am besten, diese wegzustecken, und Euer schlaues Unterbewusstsein unterstützt Euch auch auf diese Weise. Ihr wollt etwas in Eurer Psyche vergraben haben, um zu vermeiden, dass Ihr Euch mit bestimmten Themen befasst, und deshalb tut Euch Euer Unterbewusstsein diesen Gefallen und mag nun Schilde erschaffen, die im Grunde genommen eine Art unsichtbarer Schranken sind zwischen Euch und dem, mit dem zu befassen Ihr Euch fürchtet.

Irgendwann mag tatsächlich die Zeit kommen, wo Ihr bemerken mögt, das Euer Leben sich dahin zu schleppen scheint statt glatt zu fließen, so als ob Ihr irgendwie Übergewicht mit Euch herumschleppen würdet, und wir sprechen nicht von ein paar Hollywood-Pfunden, wo großes Interesse gefördert wird, 3 Pfund zu verlieren. Wir sprechen hier von psychologischen Gewichten, Klötzen und Ankern. Und die Idee ist es, einfach einen sanften Schubs zu geben, eine Richtung aufzuzeigen, die sagt, dass Ihr mit Eurem Leben gehen wollt und dass Ihr möchtet, dass sich Euch alle möglichen neuen Wege öffnen. Ihr möchtet buchstäblich abheben.

Aber Eure Anstrengungen werden behindert, weil immer noch etwas an Euren Knöcheln befestigt ist. Es gibt da ein Gewicht, das Euch hinunter zieht und Euch manchmal anscheinend ein Bein stellt. Ist es Euer Fehler? Nein. Ist es der Fehler des Unterbewusstseins? Nein. Ist es der Fehler Eures subjektiven Gewahrseins? Nein. Keines dieser Dinge ist darauf aus, Euch zu erwischen, es sei denn, dies wäre die Art von Spiel, die Ihr zu spielen vorzieht.

Und da kommt nun ein Freund und sagt: „Nun, Du möchtest wie ein Adler hoch in die Lüfte aufsteigen, aber irgendwie kannst Du mit Deinen Flügeln nur wie ein Huhn flattern. Gewiss tapfere Flugversuche, aber Hühner fliegen nicht sehr weit noch fliegen sie sehr hoch, und gewiss steigen sie nicht hoch in die Lüfte empor (soar).“ Wenn Ihr das entdeckt, was Ihr in Euch vergraben oder versteckt habt in Eurem Denken, dass, wenn Ihr dies tut, das Problem dann gelöst sei, entdeckt Ihr auch, dass das dies im Gegenteil Folgen hat. Es hindert Euch daran, hoch in die Lüfte aufzusteigen, und stattdessen flattert Ihr viel.

Also kann dieser besagte Freund sanfte Suggestionen anbieten und schließlich aufzeigen, wo Ihr das Gewicht, das überschüssige Gepäck habt. Und wenn Ihr diese Themen abklärt, verwandelt sich das besagte Hühnchen in einen Adler, in „den Herrn der Himmel“, und steigt hoch über die Wolken empor und erlebt die Freiheit. Macht dies Sinn für Euch?

JOHN: Ja, das tut es.

KRIS: Auch in Skypeland (am Telefon)?

ALAN: Gewiss, Kris. Ich bin einer der besten Flügelflatterer, die es gibt. (Kichern)

KRIS: Nun, es gibt allerdings das, was wir gerade als “den Herrn des Luftraums/Himmels” bezeichnet haben, und dann gibt es da den “Herrn des Hühnerstalls”. Alles, was erforderlich ist, ist ein ehrliches Bemühen, Euer Leben nicht als eine Serie von Fehlern und Frustrationsübungen zu sehen, sondern vielmehr als eine fortwährende Entdeckungsreise. Dies erfordert sowohl das Entdecken des Potentials wie auch manchmal die Entdeckung zu machen, dass das Potential zurückgehalten wird. Diese Art zweiter Entdeckung ist höchst mächtig, weil sie eine große Menge von Energie entfesselt, auf dass jene Potentiale, vor denen Ihr Euch vielleicht in der Vergangenheit gefürchtet habt, nun aktiv, mit Euch und Teil Eures Prozesses sind. Könnt Ihr mir folgen?

Wir legen keinen Wert drauf, dass jeder sich in einen inneren Sherlock Holmes verwandelt auf der Suche nach jedem kleinen Hinweis, der anzeigt, dass Ihr irgendwelche tiefen, dunklen beschämenden Geheimnisse weggesperrt habt. Im Gegenteil, wenn Ihr Euch fokussiert auf Eure Öffnung zu Eurem Potential hin, mögt Ihr gewisse Bereiche erkennen, die nicht so frei sind, wie Ihr angenommen habt, so wie Ihr es wirklich versteht. Auch dies erfordert einige Aufmerksamkeit, einigen internen Hausputz. Sobald der Hausputz getan ist, könnt Ihr zum Erforschen von noch mehr Potential zurückkehren. Ergibt dies Sinn für Euch?

Es ist also wichtig zu wissen, dass Ihr zunächst einmal nicht alleine seid. In dem Augenblick, in dem Ihr das Universum, also Euer Selbst, um Beistand, Führung oder Unterstützung bittet und dies aufrichtig durchzieht, sobald die Unterstützung, Führung oder Beistand sich Euch manifestieren, werden diese Themen ganz natürlich an die Oberfläche Eures bewussten Verstandes gelangen, so dass Ihr dann das Freisetzen vornehmen könnt. Und ein Teil davon ist es, Euch selbst die Erlaubnis dazu zu erteilen. Der Prozess ist relativ einfach und relativ schmerzlos und hat nur sehr wenige Konsequenzen.

Der Vorteil ist es, dass Ihr zunächst einmal entdeckt, wie kreativ Ihr seid, weil nur ein kreatives Individuum sich überhaupt mit dieser Art von Prozess befassen würde, denn wenn Ihr beschließt, Euch selbst zu sagen, dass gewisse sensitive Themen verbuddelt werden sollen, tut Ihr dies im vollen Wissen, dass Ihr zu irgendeinem Zeitpunkt wieder auf das stoßen mögt, was Ihr vergraben habt. Ihr handelt also nicht ohne ein gewisses Maß von Einsicht/Abrede, aber Ihr könnt diese Dinge wieder vergessen.

Und wenn Euer eigenes subjektives Selbst oder Unterbewusstsein erkennt, dass Ihr voran zu gehen und Euch wie ein Adler in die Lüfte zu erheben begehrt und Euch aber etwas hinunter drückt, mag es tatsächlich entsprechend eines früheren Einvernehmens handeln, welches Ihr hattet, als Ihr das Begräbnis ursprünglich in Auftrag gegeben oder bestellt habt und Hilfe und Beistand auf solche Weise suchen, wie es wichtig für Euch ist, dass Ihr dies nutzt. Und auf diese Weise könnt Ihr Euch befreien und die Fesseln durchschneiden. Ergibt dies Sinn für Euch? Habt Ihr noch Fragen? Haben wir Euch überrumpelt!

JOHN: Ja ich habe eine, aber ich fühle, dass Alan zuerst eine Frage haben mag und gebe an ihn weiter.

ALAN: KP aus Malaysia hatte gesagt, wie magisch die kürzliche CMI-Meditation war und dass sie ihm half, eine Menge tief vergrabener Themen zu finden….

KRIS: Gewiss. Und es sind diese Art von Beobachtungen, die mehr Ausleuchtung oder Erleuchtung in Eure eigenen Funktionen und Prozesse bringen. Ein Individuum mag beispielsweise bestrebt sein, sein Leben mehr zu öffnen und Situationen zu erschaffen, wo sogar finanzielle Entlohnungen leichter und häufiger erfolgen mögen und immer noch feststellen, dass er zwar viel schneller auf dem Rad strampelt, aber der Prozess scheint sich zu verlangsamen. Und nach weiteren Einblicken und Fragen mag dieses Individuum tatsächlich erkennen, dass man ihm in der Kindheit vielleicht gesagt hat, dass es am besten ist, ruhig und unsichtbar zu sein, dass Kinder im besten Falle gesehen aber niemals gehört werden, dass je weniger auffällig und offensichtlich diese sind, desto weniger Schwierigkeiten werden sie auf sich ziehen. Klingt das nicht wie etwas, was viele von Euch oft gehört haben?

Und später im Leben mag das Individuum beschließen, Projekte zu machen, wo es eine Notwendigkeit für den Aufbau von Geschäften ist, dass es selbst sichtbar und prominent wird, und die interne Programmierung sagt nun: „Charlie, warte eine Minute, halte Deine Pferde im Zaum, weißt Du, was Dir passieren mag, wenn Du in der Öffentlichkeit bekannter wirst? Das mag Dir nicht gefallen. Am besten steckst Du ein paar Stöckchen zwischen Deine Speichen, um Dich zu schützen, damit Du keine allzu öffentlich bekannte Gestalt wirst, denn so ist es immer gemacht worden.“ Könnt Ihr mir folgen?

Diese Art von Programmierung errichtet tatsächlichen Lawinen von Nichtübereinstimmungen, die kollidieren und im Widerspruch zur Absicht stehen. Manche Leute mögen behaupten und sagen „All dies ist unwichtig, fokussiere Dich einfach auf Deine Absicht, und wenn Du die Absicht nicht manifestiert, dann machst Du etwas falsch, Du hast nicht genug Glauben, Du glaubst nicht an Dich selbst.“ Und tatsächlich wird diese Art fertiger Antworten ziemlich allgemein hier und dort und überall gefunden, und sie können tatsächlich sehr erniedrigend sein, denn das Individuum mag all seine Absicht in diese Richtung lenken, und es hat nichts damit zu tun, dass man an sich selbst glaubt oder nicht. Diese Art von Antworten aus dem Effeff sind Herabsetzungen, und sie werten die Bemühungen eines anderen sehr herab. Eine Kommunikation mit einem Freund, einem fürsorglichen Individuum, das Anteil nimmt, mag tatsächlich ergeben, dass das alte Programm in einer sehr frühen Lebensphase in Kraft getreten ist, und es geht dann nur darum, das Programm neu zu arrangieren und diese alten geistigen Angewohnheiten neu zu programmieren und Frieden und ein Gefühl des Abenteuers zu erschaffen. Könnt Ihr mir folgen?


Man muss nicht sozusagen eine archäologische Ausgrabung machen, um den genauen Augenblick der Geburt (dieser Programmierung) zu finden, aber eine Frage, eine aufrichtige Frage an das Unterbewusstsein oder das subjektive Gewahrsein um Unterstützung beim Auffinden der Blockade mag es mit Sack und Pack emporbringen. Wenn man aber nur versucht, dies hastig auszuschneiden und zu kleben und sich sagt: „Ja, alle mögliche Dinge, die ich in der Vergangenheit getan habe, und die mich blockiert haben mögen, sind nun verschwunden“, mag dies keinerlei zufriedenstellende Ergebnisse bringen, weil Euer Unterbewusstseins es tatsächlich nicht als aufrichtig betrachten mag, auch wenn es aufrichtig gemeint war. Könnt Ihr mir folgen?


JOHN: Ja. Also müssen wir uns in gewissem Sinne nach besten Kräften, was auch immer das Thema sein mag, mit diesem zusammenraufen und uns ernsthaft damit auseinandersetzen.

KRIS: Ihr mögt Euch vielleicht überhaupt nicht damit zusammenraufen müssen. Ihr müsst einfach darum bitten/es anfragen und zulassen, dass die Information an die Oberfläche steigt, ob durch Träume, Einblicke, Inspirationen, Intuitionen, Erinnerungen aus Eurer Jugend oder durch andere Vorfälle, die plötzlich ins Gedächtnis zurückehren, und dies mag ausreichen, damit Ihr erkennt: „Hier fing es an. Dies ist der Ursprungspunkt der Programmierung. Jetzt weiß ich, wie ich damit umgehe, da ich weiß, wie ich neue Verhältnisse und neue Glaubenssätze erschaffe, und ich kann sie überbrücken und kann jetzt in meinem Leben vorangehen, da ich weiß, wo meine Bürde ist.“ Es muss keine seelenzerreißende Schlangenmenschen-ähnliche Bemühung sein, absolut nicht, es sei denn, dies ist Art von Dingen, die Euch gefällt.

MARK: Ich kann nicht anders als an die Rucksack-Meditation zu denken, ich glaube, das war in der CMI Phase I--

JOHN: Es war bei “Wer seid Ihr?”

MARK: In der Meditation hast Du uns dazu ermutig, unsere Lasten aus unserem Rucksack auszupacken, und einige von uns hatten ganz spezifische Dinge, die sie abgeladen haben, und andere haben einfach – wir wissen, dass wir schwere Dinge ausgepackt haben, und dass es wichtig war.

KRIS: Gewiss, denn Euer Unterbewusstsein weiß, dass es gewisse Situationen gibt, die immer noch abgebaut werden können, ohne dass der bewusste Verstand involviert wird, und es gibt Zeiten, wo dies tatsächlich vorteilhaft ist, dies im Wissen um Eure menschliche Fähigkeit, Euch übermäßig zu sorgen und aus kleinen Maulwurfhügeln Berge zu machen, einfach nur deshalb, weil Ihr dies tun könnt. Erwägt zum Beispiel einmal, dass der Bäcker weiß, dass er backen kann, aber ist es praktisch für den Bäcker, pro Stunde Dutzende und Aberdutzende Kuchen zu backen, an 24 Stunden täglich und dies an 7 Wochentagen. Was wird er mit all diesen Backwaren tun? Er kann natürlich backen, weil er weiß, dass er backen kann, aber es ist nicht vorteilhaft für ihn, dies zu tun. Mit anderen Worten, es besteht nicht die Notwendigkeit, Euch selbst zu bedrängen.

ALAN: Ich habe eine Frage bezüglich der Idee, dass nicht alles auf Ebene des bewussten Verstandes gelöst werden muss und --

KRIS: Das ist richtig, und deshalb haben wir vorgeschlagen, dass Ihr keine archäologischen Ausgrabungen machen müsst, sondern danach fragen könnt, was Euch hindert, welche Schranken Euch zum jeweiligen Zeitpunkt am Vorangehen hindern. Vielleicht werdet Ihr in 10 Jahren etwas anderes verspüren, und es mag ein ähnliches, damit verwandtes oder auch ein anderes Thema sein, aber Ihr werdet ein Gespür dafür bekommen. Mit anderen Worten, Eure Intuition arbeitet so oder so (both ways). Ihr könnt Eure intuitiven Sinne nutzen, wenn es an der Zeit ist, dies zu tun, um Programmierungen zu spüren, aufzugreifen und zu entdecken. Macht dies Sinn für Euch?

KRIS: Dies kann hilfreich sein, obwohl wir vorschlagen würden, dass Ihr dies auf sehr sanfte Weise nur tut, wenn es erforderlich ist. Kannst Du mir folgen? Mit anderen Worten, Ihr müsst nicht 24 Stunden am Tag austesten, welcher Bereich vielleicht eine Blockade haben mag. Dies mag sich tatsächlich als sinnlos erweisen. Aber wenn ihr spürt und entdeckt, dass es eine gewisse Herausforderung in diesem Bereich Eures Lebens gibt, dann könnt Ihr dies so praktizieren.

JOHN: Es ist nicht nötig, nach diesem Zeugs zu angeln, wenn man den Fisch nicht braten möchte.

KRIS: Gewiss, und es besteht kein Sinn darin, Dinge zu erschaffen, nach denen Ihr dann fischen geht. Es ist nämlich möglich, dass ein Individuum auf diesem Gebiet übertreibt und zwanghaft wird und findet, dass es unsägliche Blockaden gäbe, weil es sie nämlich dann als Rechtfertigung erschaffen wird. Kannst du mir folgen?

JOHN: Ja, absolut. Um dies für mich zusammenzufassen, es geht darum, sein Leben fortzuführen, die herausfordernden Dinge zu tun, sein Potential nach besten Kräften zu expandieren, und wenn man eine Blockade verspürt, dann hat mein ein kleines Gespräch mit sich selbst und sagt: „Bringen wir dies an die Oberfläche und befassen wir uns damit, weil ich begierig bin, mit dem was ich tun wollte, fortzufahren.“

KRIS: Gewiss. Dies ist Teil davon, sanft und mitfühlend mit Euch zu sein. Und wenn Ihr auf diese Weise sanft und mitfühlend mit Euch selbst seid, werdet Ihr dies auch mit anderen sein. Beantwortet dies Eure Anfragen?

(Musikalische Pause)

KRIS: Obwohl wir den Begriff Freund für uns selbst gebraucht haben, wäre es in solch einer Situationen viel akkurater, einfach zu erwähnen, dass wir die Stimme Eures inneren Freundes sind, jenes Teils von Euch selbst, der immer in allen Angelegenheiten auf Euer Bestes aus ist. Und obwohl unsere eigene Stimme für diesen Euren inneren Freund ärmlich sein mag, ist es unsere Absicht, Eure Aufmerksamkeit darauf zu lenken, wie sehr dieser Freund sich um Euch kümmern möchte. Ergibt dies einigen Sinn für Euch? Aber bittet uns jetzt nicht, zum Bowling zu gehen.

JOHN: Nun, du bist ein sehr gutes Double für den inneren Freund, und ich schätze dies sehr.

MARK: Was, spielen wir keine Brettspiele zusammen?

JOHN: Was ist mit einer Pyjama-Party?

KRIS: Auf Euer eigenes Risiko. Ihr mögt auf diese Weise in Euren eigenen Träumen viele, sehr viele Repräsentationen Eures eigenen inneren Freundes finden. Manchmal nimmt Euer innerer Freund die Erscheinung von Freunden an, die Ihr bereits in Eurem Leben habt, lebende oder nach Euren Vorstellungen auch andere. Er mag sogar als anderer Aspekte von Euch selbst auftreten, um Euch die Botschaft einzuprägen und Eure Aufmerksamkeit zu bekommen und sanft vorzuschlagen, dass Ihr tatsächlich eine grenzenlose Ressource habt. mittels derer Ihr Euch mit den Herausforderungen befassen könnt, die Ihr in Eurem eigenen Leben erschafft. An sich seid Ihr so schlau, weise und kreativ, dass Ihr niemals irgendeine Herausforderung für Euch selbst anzettelt, ohne zu wissen, dass Ihr auch in der Lage seid, das Kaninchen sozusagen wieder aus dem Hut zu zaubern. Ergibt dies Sinn für Euch?

JOHN: Ja, und es hat Herausforderungen in meinem Leben gegeben, bei denen ich grundsätzlich scheitern musste und (kichert), ich mag also nicht--

KRIS: Bist Du sicher, dass es ein Scheitern war?

JOHN: Nein, natürlich nicht.

KRIS: Gewiss, denn es mag sehr wohl eine perfekte Gelegenheit für Dich gewesen sein, um zu erkennen, dass - abgesehen von solchen Etiketten - das Experimentieren fehlerfrei funktionierte und Dir das nahe brachte, was Du brauchtest.

JOHN: Könnte man dies fairerweise vom gesamten Inhalt unsers Leben sagen, also dass unabhängig von unserer bewussten Wahrnehmung und Einschätzung einer Sache alles, wie Du sagst, fehlerfrei abläuft.

KRIS: Gewiss. Eure Urteile darüber mögen jedoch ein völlig anderes Thema sein. Ihr mögt sozial und familiär indoktriniert worden sein zu erwägen, dass gewisse Dinge ein Scheitern und gewisse Dinge ein Erfolg sind. Und das Erschaffen dieser Art von Schwarz-Weiß-Zweiteilung kann eine andere Art von Herausforderungen erzeugen.

JOHN: Ich denke an eine Zeit von vor etwa 10 oder 15 Jahren, als ich einen ziemlich guten Job hatte und auf Urlaub ging, und als ich aus den Ferien zurückkamen, war die ganze Sache hops gegangen, und jeder hasste mich, ich wurde als unfähig angesehen und fühlte mich in die Ecke gedrängt und konnte nicht anders herauskommen, als den Job zu verlassen. Wenn ich nun zurückblicke, war dies vielleicht genau meine schlaue Weise, um den Job aufzugeben und etwas Interessanteres zu tun.

KRIS: Ja, und dies passiert tatsächlich viel häufiger, als die Leute es ans Licht kommen lassen, weil es Zeiten gibt, zu denen es für einen vorteilhaft sein mag, die Opferrolle zu spielen, weil ein Gewinn daraus gezogen werden kann. Kannst Du mir folgen?

Wenn Ihr Eure geistige Haltung und Eure Fähigkeit ändert, Eure Situationen zu verstehen, dann mögt Ihr tatsächlich dieses Spiel nie wieder spielen, denn obwohl der Opferrollenmeister denken mag, dass es einen Vorteil bringen mag, dieses Spiel zu spielen, fängt man schließlich an, dem Spiel zu glauben und verliert den Vorteil. Ergibt dies Sinn für Euch?

MARK: Manchmal verfallen wir in Routinen und Muster und werden statisch und brauchen dann manchmal--

KRIS: Ihr steckt Euch selbst in kleine Ecken.

MARK: Und manchmal brauchen wir einen guten Tritt in unsere Selbstgefälligkeit/Gleichgültigkeit (complacency).

KRIS: Und keiner wäre besser dazu geeignet als Ihr selbst. In Sohars’ Beispiel mag es sich zeitweise als eine sehr schwierige Herausforderung angefühlt haben, sich zurückziehen zu müssen. Und im Rückblick auf diese Angelegenheit aus dem jetzigen Verständnis heraus, mag diese tatsächlich völlig anders interpretiert werden. Wie wir gesagt haben, der Gegenwartsaugenblick ist der Dolmetscher der Vergangenheit und der Weber der Zukunft, und das, was Ihr heute interpretiert, webt das Morgen, Punktum, und da gibt es keinen anderen Weg.

JOHN: Oh ja, wenn ich im Rückblick daran denke, ging das ganze Geschäft ein paar Jahre später in die Binsen, und es war für alle Beteiligten eine schwierige Zeit.

KRIS: Gewiss, und es ist sehr wahrscheinlich, dass Du die Situation intuitiv erfasst hast, aber nicht wusstest, wie Du sie interpretieren konntest, diese Art von Intuition, also hast Du vielleicht auf eine Weise gehandelt, als ob Du zu jeder Zeit anscheinend Deine eigenen besten Interessen sabotieren würdest. Und dies mag auch auf eine solche Weise mit Deiner eigenen Einwilligung zu diesem spezifischen Ende in Einklang gewesen sein, also Glaubenssätzen in Deine Unfähigkeit und was auch immer sonst noch bei Dir zu jener Zeit ablief, dass Deine Wahrnehmungen sich manifestierten. Bei diesem Thema mag es auch noch andere Schichten gegeben haben, die viele Jahre brauchten, um erkannt zu werden, wie beispielsweise zu verstehen, dass das Geschäft nach Ablauf einer gewissen Zeit aus war. Du hat auf eine Weise gehandelt, die Dich in die Lage versetzte, andere Positionen zu finden, während jene, die dort blieben, dem Pfad ihrer eigenen Überzeugung folgten und die Szenarien ausspielten.

JOHN: Ja, ich habe meine Verluste verringert.

KRIS: Gewiss.

MARK: Eine andere Art und Weise, dies zu sehen, ist, dass die Geschäftseigentümer ein Ereignis erschufen, in welchem Du Deine Rolle perfekt gespielt hast. Sie prognostizierten ihren eigenen Sturz, und Du spieltest die Rolle eines der Angestellten, und Du spieltest sie perfekt!

JOHN: Ja, aber ich erlebte damals eine sehr schwierige Zeit.

KRIS: Gewiss, es wäre wünschenswert, für die Vorstellung Applaus zu bekommen. Und dieser muss aus Deinem eigenen Geiste/Bewusstseinsmuster kommen.

JOHN: Nun, ein interessantes Projekt mag es für mich sein, in einem kleinen Heft all das aufzuführen, was ich als Scheitern in meinem Leben erachte und zu sehen, wie vieles davon --

KRIS: Und was würde geschehen, wenn Du dann erkennst, dass keines davon in diesem Sinne des Wortes ein Scheitern war, sondern vielleicht nur in dieser Verpackung einher kam, abhängig von Deinen seinerzeitigen Überzeugungen, und im Rückblick war eine jede davon eine goldene Chance, weiter voranzugehen.

JOHN: Nun, das wäre wirklich eine Veränderung in der Art und Weise, wie ich das nächste sogenannte Versagen betrachten würde, das kommen mag. Ist es nicht sehr schlau vom Unterbewusstsein, also dem Gesamtselbst, wenn es uns aus einer Situation herausholt, in der wir nicht sein wollen. Es nutzt immer diese Gelegenheit, um ein paar alte Programme zu erhellen, die wir gleichzeitig loswerden können.

KRIS: Es geht darum zuzulassen, dass diese Art erweiterten Gewahrseins sich manifestiert, so dass Ihr Bilanz ziehen könnt. Und auf diese Weise könnt Ihr auch anfangen zu erkennen, dass das Unbewusste oder Unterbewusstsein nichts dergleichen, sondern vielmehr eine große Zone des Selbst ist, und dass Ihr Euch meist nicht der wahren Tiefen dieses Potentials gewahr seid. Es ist ein Ozean der Möglichkeiten.

(Übersetzer: Allan erwähnt ein Problem eines Teilnehmers mit dessen Chef, wo dieser selbst seine Rolle in diesem Spiel erkannte.)

KRIS: Die Idee, dass man oft nicht bereit sein mag loszulassen, zeigt einfach auf, dass Ihr, also das Individuum, immer noch gewisse Probleme des Selbstwerts als Anhängsel haben mögt. Und wenn man diese aufarbeitet, bringt es die erwünschte Befreiung. Dies ist also eine Art Obsession, weil es einen Teil des Selbst aufzeigt, der trainiert wurde, auf die Opferrolle zu reagieren. Dies verletzt sozusagen das Ego. Kannst Du mir folgen?

Und damit glauben wir, dass es an der Zeit ist, Euch Joseph zurückzugeben, und wir danken für Eure Rücksichtnahme.