Kris Chronicles Wer seid Ihr, Teil 3

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Wer seid Ihr, Teil 3
Zucker und Gewürz, Liebe und Hass und alles dazwischen


22. Oktober 2006

Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 22. Oktober 2006

Teilnehmer: Serge, Mark, John, Joshua K., Sylvie, Odette, Paul, Ellen, Jen, Cathy, Brian, Lisa, Tom und Anya

(19.51 h)


KRIS: Wir gehen davon aus, dass Ihr alle bequem sitzt und danken Euch für Eure gemeinsame Betrachtung. Und es mag eine hervorragende Idee sein, Eure Hände an den Gurtschnallen zu lassen, falls Ihr den Sicherheitsgurt anlegen wollt. Der Titel für heute Abend lautet: „Wer seid Ihr? Teil III, Zucker und Gewürz, Liebe und Hass und alles dazwischen“, und dies sollte in etwa alle vorstellbaren Themen abdecken, zumindest in kleinem Umfang (einem Fingerhut voll davon).

Und dies ist ein Ansatz, über den wir sprechen möchten, nämlich die Welt durch einen Fingerhut (thimble) zu sehen und sie mit all Euren Fingerhüten zu vergleichen, wobei wir nicht lispeln, sondern das Wort T H I M B L E (Fingerhut) aussprechen. (Übersetzter: thimble wittedness – wörtlich Fingerhutverstand = Dummheit).

(Gelächter)

Die Leute sehen ihre Welt häufig aus der Fingerhutperspektive von Aktionen und Bewusstsein, und sie wünschen sich, dass aus Perspektive des Verstandes alles ordentlich in ihr Fingerhut-Weltbild passt. Und oft wird alles, was nicht in dieses fingerhutähnliche Weltbild der bewussten Perspektive passt, herabgesetzt, ausgeschlossen, ignoriert, verleugnet usw. Und dies passt vielleicht sehr gut zu einer engagierten Diskussion darüber, dass man die Welt mit einer rosaroten Brille sieht. Wir nennen dies „den Fingerhutblick (etwa Tunnelblick) der Weltanschauung, der im Bewusstsein gehegt wird.

Viele Leute, die Seth, Elias, unsere Texte oder noch viele andere lesen, wie dies nun seit vielen Jahrzehnten geschieht, entwickeln oft die Tendenz, die oberflächlichsten Elemente abzuschöpfen, die aus der bewussten Perspektive in ihr Fingerhut-Weltbild passen und glauben, dass sie bereits über „DAS“ Verständnis verfügten, „DAS“ in Anführungszeichen und in Großbuchstaben, und dass sie jetzt, nachdem sie ein paar Worte unter Abertausenden gelesen haben, eine vollständige und unmittelbare Sichtweise hätten, dass alles endgültig verstanden und die Tiefen Ihres Wesens völlig belichtet wurde, und dass alles, was sie als Antwort oder Kommentar anderen gegenüber äußern müssen, Folgendes wäre: „Das ist alles nur eine Frage Deiner Glaubenssätze.“

„Alles dreht sich nur um Deine Glaubenssätze“ so als ob irgendwie ein solch vereinfachtes und in gewisser Hinsicht oft kindliches Verständnis jedwede Verwirrung lindern sollte, die jemals jemand zu einer Thematik seines Lebens, dem Leben im allgemeinen oder auch persönlich hatte oder zu irgendetwas, was innerhalb dieser Existenz geschieht und dies alle Geheimnisse des Universums für alle Zeiten lösen würde.

Und trotzdem erleben die meisten Leute weiterhin Herausforderungen, manche kleine, andere große oder sogar umwerfende Herausforderungen. Und manchmal werden die Herausforderungen immer schlimmer und häufen sich an, doch das Individuum beharrt auf seinem oberflächlichen Verständnis von „Ihr erschafft Eure eigene Realität“ und wiederholt fortwährend „Es dreht sich alles nur um die Glaubenssätze, um nichts anderes als um Glaubenssätze. Es sind alles nur Deine Glaubenssätze“, doch keine Veränderung, keine Aktion, keine Transformation manifestiert sich in seinem Leben. Und dann sind sie schließlich ernüchtert.

Wir glauben, dass diese Art Szenario weit verbreitet ist, weit mehr, als irgendjemand bereit wäre, dies öffentlich zu diskutieren oder aus dem einen oder anderen Grunde zu äußern. Und in dieser Sitzung, und vielleicht auch in den folgenden, möchten wir dieses höchst sensible Thema ansprechen, das vielleicht bei vielen einen kleinen Nerv trifft, aber einen, der aus therapeutischen Gründen dringend ans Licht der Diskussion und in die bewusste Wahrnehmung gebracht werden muss, denn genau auf dieser Ebene wird die Arbeit getan und muss sie in Zusammenarbeit mit dem, was Ihr als das Unterbewusstsein bezeichnet getan, werden.

Und auf diese Weise und mit solchen Methoden (practices), haben Veränderungen nicht nur das Potential, sich zu manifestieren, sondern werden dies auch in Eurem Leben tun, solange das Individuum bereit, ist jene Aspekte des Selbst anzuerkennen, anzusprechen und anzunehmen, die anerkannt, angesprochen und akzeptiert werden müssen.
dreifaches „A“, das Geheimnis;

Wir werden Euch einladen, uns in diverse ÜBUNGS-ABENTEUER zu folgen. Diese Terminologie möchten wir verwenden, um zwischen gewöhnlichen Meditationen und Visualisierungen zu unterscheiden, denn diese Einladungen zu Abenteuern und Übungen sind, wie Ihr in den jüngsten Sitzungen erkannt habt, viel mehr als nur geführte Meditationen und Visualisierungen, die in manchen Kreisen so gebräuchlich und verbreitet sind.

Jene von Euch, die an unseren Einladungen zu Abenteuern und Übungen in den letzten Wochen teilgenommen haben, haben bereits herausgefunden, dass solche inneren Reisen eine tiefe Auswirkung auf ihre Persönlichkeit und auf die Welt haben, die sie dann durch ihre Persönlichkeit manifestieren, und zwar aufgrund der Arbeit, die auf diesen tieferen Ebenen zusammen mit dem bewussten Geist/Verstand (conscious mind) getan wird, um in Übereinstimmung mit Euren eigenen Wünschen und Perspektiven und deckungsgleich mit diesen zu sein.

Einer der Bereiche, der oft und aufdringlich als endgültiges und absolutes Allheilmittel aller Übel der Menschheit angepriesen wird, womit wir heute schon kurz und vielleicht ein bisschen sarkastisch gespielt haben, ist die Vorstellung, dass alles sich nur um Glaubenssätze drehen würde, dass alles nur eine Frage der Glaubenssätze sei, nichts als eine Frage der Glaubenssätze. Und obwohl dies ein Körnchen Wahrheit birgt, wird diese Saat sehr selten aufgehen, wenn man sie dicht unter der Oberfläche des bewussten Geistes und der Ego-Konstruktion belässt.

Eine der von uns vor einiger Zeit beschriebenen Übungen, die Methode des dreifachen A, kann wirklich gut helfen, um sogenanntes unbewusstes Material an die Oberfläche des bewussten Geistes empor steigen zu lassen, wo dieses dann auf Ebene des Bewusstseins schließlich für das, was es ist erkannt und losgelassen werden kann. Dies bedeutet, dass bestimmte Slogans wie: „Die Gegenwart ist der Kraftpunkt“, „Die Macht liegt im Jetzt“, „Die Kraft liegt im Augenblick“ usw., wenn sie richtig verstanden werden, wirklich effektiv sein können.

Oft wird dies jedoch als weiteres Mittel gebraucht, um die Beschäftigung mit Situationen, die zurückzuführen sind auf Eure eigene Vergangenheit, auf Eure Kindheit oder Jugend, weiterhin zu verleugnen, zu verdrängen und zu verweigern, weil man glaubt, dass es Euch von der Gegenwart entfernt, wenn diese Probleme an die Oberfläche des Bewusstseins gelangen.

Oft ergibt sich ein inneren Kampf, wenn ein Individuum übertriebene und unnötige Kraft aufwendet, um genau die Gedankenform oder Energie zu unterdrücken, die den Zugang zum Gegenwartmoments sucht, um die bislang verleugnete oder eingesperrte Energie zu befreien, die in ihre Freiheit hinein artikuliert/geäußert werden muss, damit das Individuum mehr von dem zurückgewinnt, was und wer es ist und an Weisheit, Wissen und Verständnis wächst und frei ist von dem, was ihn oder sie in der Vergangenheit gefangen hielt.

Wir gebrauchen seit kurzem den Ausdruck „DIE GEGENWART IST DER DOLMETSCHER DER VERGANGENHEIT UND DER WEBER DER ZUKUNFT und haben diese Worte der Unterscheidung wegen gewählt, da wir glauben, dass dies hinreichend andere Worte sind, um Euch einen Hinweis auf das Potential an verfügbarer Kraft im Gegenwartsaugenblick zu geben und Euch so von den Kugeln, Ketten und Klötzen am Hals von Ereignissen, Umständen und Bedingungen zu befreien, die Ihr in dem verbuddelt habt, was Ihr als Eure Vergangenheit sehen mögt, und die tatsächlich die Freiheit des Zum-Ausdruck-Bringens von Energie und der Manifestationen in Eurem eigenen Leben beeinträchtigen.

Auf diese Weise wird der Gegenwartsaugenblick wirklich zum Portal der Freiheit, zur Schwelle des Erwachens. Und es gereicht Euch zum Wohle, wenn Ihr ihn nutzt, um Euch von einer Vielzahl von Problemen, die Euch niederdrücken, zu befreien, sogar von Problemen, wo Ihr Euch gar nicht mehr bewusst seid, dass sie Euch niederdrücken, weil Ihr sie schon so lange vergessen habt, die aber Eure Energien immer noch beschäftigen und Eure eigenen Kräfte aufzehren. Und genau ihn werden wir gleich nutzen, um Euch in einem Übungsabenteuer den Ansporn und einen Schlüssel zu bieten, damit Ihr tatsächlich den Kerker aufschließt, wo Ihr Eure eigenen Selbst vergraben und vergessen habt.

Und wenn Ihr das tut und diese Kerkertüren aufschließt und das Licht des Gegenwartaugenblick hinein in diese dunklen Ecken bringt und jenen Aspekten des Selbst, die Ihr vielleicht tatsächlich in diesem Kerker eingesperrt habt, ihre Freiheit gebt, wird dies Euch definitiv ein Gefühl von Freiheit, Freude und Ermächtigung geben, um nun Eure Energien klarer auf die Manifestation eines reicheren Lebens für Euch selbst zu konzentrieren, so dass Ihr vielleicht sogar versucht sein mögt, Euch Eurer wieder gefundenen Freiheit zu erfreuen, und wenn dies der Fall ist, sagen wir: „Trinkt noch mehr von diesem Kelch der Freiheit und werdet freudentrunken“.

Wir schlagen vor, dass Ihr jetzt eine kurze Pause macht und vielleicht den Mut habt, diese Themen zu diskutieren.

Pause

KRIS: Entsprechend einiger unseren früheren Aussagen, insbesondere was naive Interpretationen des Begriffs „die Gegenwart ist der Kraftpunkt“, „man muss im Jetzt sein“ usw. anbelangt, wird diese Formulierung - wie Ihr dies alle während der Pause zum Ausdruck gebracht habt - oft als weiteres Mittel benutzt, um Probleme zu unterdrücken, Probleme, die das Licht der Freiheit suchen, um nun Informationen falsch auszulegen, welche aus tieferen Schichten des Unterbewusstseins in den in der Gegenwart bewusst fokussierten Geist aufsteigen.

Solche naiven Fehlinterpretationen behaupten vielleicht, dass die Art und Weise, wie das Individuum aufwuchs und die Einflüsse, die von Mutter oder Vater oder von beiden Eltern und der Ursprungsfamilie übernommen wurden, nichts mehr zu tun hätten mit dem, was Ihr im Jetzt und in der Gegenwart erlebt, obwohl ihre Aktionen, weil sie sich selbst kein bisschen verändert haben, immer noch alle früheren Augenblicke, Schwierigkeiten und Herausforderungen spiegeln, da sich nichts wirklich verändert hat, sondern nur die Bezeichnung dafür.

Ein Clown mit einer roten Nase, der sich plötzlich eine orange Nase aufsetzt, ist immer noch ein Clown! Und dies hier ist auch nicht anders. Deshalb ist es extrem wichtig zu verstehen, dass Ihr bereits anfangt, Einflüsse von der Elterneinheit zu speichern, sogar schon vom Augenblick an, als der physische Körper im Mutterleib als ungeborener Fötus und ungeborenes Kind existierte. Der Körper des Fötus fängt an, alle Vorlieben, Bewegungen, Gedanken, Stimmungen, Empfindungen, Gefühle, Worte, Bewusstseinszustände und Wahrnehmungen der Mutter zu speichern, und diese werden auf das Kind einen sehr großen Einfluss haben, sogar bis zum Alter von acht oder neun Jahren hin.

Und dies sind die Schichten des Fundaments, die in diesem Augenblick errichtet werden. Das zweite Stadium elterlicher Einflussmuster beginnt bald darauf von väterlicher Seite, und wenn zu diesem Zeitpunkt keine männliche Figur mit der Familieneinheit verbunden ist, werden Eindrücke vom am nächststehenden Mann übernommen, vielleicht von einem Onkel oder einem anderen Mann, der eng mit der Familieneinheit verbunden ist, und der dieses zweite Fundament legt. Und dies geht weiter bis etwa zum Alter von 14 oder 15 Jahren, wenn der Prozess der Individuation beginnt und das Individuum anfängt, seine eigenen Manifestationen der Realität auf eine mehr bewusste und zielgerichtete Art und Weise zu formulieren und Entscheidungen und Wille gebraucht, um sein Leben allmählich ins Erwachsenenalter zu führen.

Es ist wichtig zu wissen, dass diese Einflüsse oft vergessen und in unbewussten Verhaltensmustern begraben werden, und da sich das Individuum nicht unbedingt dieser Muster bewusst ist, lösen mentale Angewohnheiten und Mustern seine oder ihre Aktionen, Wahrnehmungen und Interaktionen in der physischen Realität aus. Und genau dies kann aus der Perspektive der Macht, die der Gegenwart innewohnt, wieder aufgesucht, überprüft und als Lichtstrahl benutzt werden, um diese Elemente aus dem Nichtwissen über die Dunkelheit hervorzuholen, in den dieser Teil der Existenz getaucht ist.

Auf dass jene unbewussten und nicht wahrgenommen und deshalb ignorierten Muster, die häufig den Strom der Lebensenergie in eine erfüllte Existenz hinein behindern, nun ans Licht des bewussten Geistes gelangen, um dann entlassen zu werden. Wir haben schon früher gesagt, dass der Gegenwartsaugenblick das Tor zur Freiheit ist, und durch Verständnis und Weisheit wird er zu Eurem Mittel der Freiheit und Befreiung hinein in eine transformierte Wahrnehmung und Existenz und nicht anders herum, wo die Wurzeln Eurer Herausforderungen weiterhin unterdrückt und verleugnet werden, so als ob sie nichts mit dem zu tun hätten, was in Eurem gegenwärtigen Leben geschieht.

In der Vergangenheit haben wir Euch schon oft geraten, auf Eure inneren Dialoge zu achten. Viele denken, es ginge um jene Dialoge, mit denen Ihr Euch befasst, wenn Ihr ein neues Kleid, eine neue Tasche oder neue Schuhe kaufen wollt. Aber nichts könnte weiter von unserer Erkenntnis/Verständnis entfernt sein, obwohl wir schon gelegentlich direkt darauf hingewiesen haben, dass die in Euch ablaufenden inneren Dialoge üblicherweise Symbole und sogar Stimmen enthalten können, insbesondere Eurer Eltern, Eurer Mutter und Eures Vaters oder wer auch immer als Teil diese Elterneinheit angesehen wurde.

Dies erfordert sozusagen noch etwas mehr Buddeln, um die Schichten jener grundlegenden Jahre freizulegen, während derer Eure Wahrnehmungen, durch jene gestaltet wurden, die Euch aufzogen, ausgebildet und geformt haben. Und ganz gleich wie viele Beteuerungen Eurerseits, nicht mehr mit diesen Problemen beschäftigt zu sein, werden diese nicht verschwinden lassen, und Ihr verwendet dann nur noch mehr Energie, um diese noch tiefer zu vergraben, wodurch Ihr ein großes Gefühl des Verleugnens und der Ohnmacht und vielleicht sogar noch einer größerer Frustration bewirkt, weil Ihr wisst, dass Ihr auf diesem Hamsterrad schneller und immer schneller strampelt und nirgendwo hin gelangt, bis Ihr endlich vom Rad abspringt.

Es erfordert etwas Mut, von diesem sich schnell drehenden Hamsterrad abzuspringen, Stellung zu beziehen, den Hamsterkäfig zu untersuchen und festzustellen, dass die Tür schon immer offen stand, und diese offene Tür ist die Gegenwart, der Jetzt-Augenblick, wo alle Dinge zusammenlaufen, weil es nur die Gegenwart gibt.

JOSHUA K.: Was kann man tun, um Dinge aufzusperren, die man völlig vergessen hat und von deren Existenz man gar nichts weiß?

KRIS: Auf bewusster Ebene habt Ihr sie vielleicht vergessen, aber Euer bewusster Verstand/Geist (conscious mind) ist der geringste Teil von Euch. Er ist nur die oberste Schicht des Selbst. Euer Unterbewusstsein hat– wie gesagt - alles gespeichert, was Ihr erlebt habt, sogar schon vor der Empfängnis, deshalb ist es nicht wichtig, woran sich der bewusste Verstand erinnert oder auch nicht. Das ist nahezu belanglos.

JOSHUA K.: Und was macht man dann?

KRIS: Wenn Du nicht versuchst, uns allzu sehr voraus zu eilen, werden wir noch dorthin kommen. Habe einfach ein bisschen Geduld.

PAUL: Du hast drei Einfluss-Phasen aufgezählt. In der ersten Phase dominiert der mütterliche Einfluss. Falls die Mutter vorzeitig stirbt, wird dann dieser Einfluss auf ähnliche Weise auf eine nahe weibliche Verwandte übertragen?

KRIS: Das ist richtig. Der mütterliche Einfluss oder der Einfluss der nächsten weiblichen Verwandten entscheidet über bestimmte Wahrnehmungen und Verhaltensweisen des Kindes, vorwiegend über die Art und Weise, wie das Kind Information aus der es umgebenden Welt und seinem eigenen Selbst akzeptiert und deutet. Manche Individuen neigen mehr zu einer gefühlsmäßigen Interpretation von Informationseinheiten und andere mehr zu physischen Interpretationen, und dies wird durch die Wahrnehmung der Mutter oder des weiblichen Symbols erlernt. Ist das für Dich einleuchtend?

PAUL: Ja, und noch eine weitere Frage. Heutzutage können wir zwei Väter oder auch zwei Mütter haben, so dass es verschiedene Varianten gibt.

KRIS: Das stimmt. In einer Familieneinheit mit zwei Frauen oder zwei Männern werden diese spezifischen Einflüsse, gefühlsmäßig bzw. physisch, von dem Mann oder der Frau übernommen, die diese Wahrnehmungen ausweist. Sobald das Kind ein Alter von acht, neun oder zehn Jahren erreicht hat, verschiebt sich der Fokus auf die männliche Elterneinheit, auf die Vater-Figur, was grundlegend dafür ist, wie das Kind seine sexuellen Einflüsse interpretieren wird, was jedoch auf keine Weise etwas mit der Sexualität zu tun hat. (and these are foundational for how the child will interpret his or her sexual influences. This has nothing to do with sexuality in any way, shape or form.)

Die sexuelle Orientierung des Kindes, ob nun hetero-, homo- oder bi-sexuell wird nicht durch den Vater bedingt, doch die Art und Weise, wie das Kind seinen sexuellen Einfluss interpretiert, die wird durch die Vatereinheit bedingt. Es gibt beispielsweise Kinder, die zu Erwachsenen werden und eher physisch sexuell sind, die ihre sexuellen Energien auf eine mehr physische Art und Weise zum Ausdruck bringen, und wiederum andere, die vielleicht ihre sexuellen Energien auf eine mehr gefühlsmäßige Weise äußern, was bedeutet, dass der, der seine sexuelle Energie auf eine eher physische Art interpretiert, dies tut, weil er sich mit den mehr gefühlsmäßigen Zuständen nicht wohl fühlt. Derjenige, der seine sexuelle Energie auf eine gefühlsmäßigere Art interpretiert, tut dies, weil er sich mit seinem physischen Selbst unbehaglich fühlt. Deshalb bringen sie ihr gefühlsmäßiges Selbst zuerst ins Spiel, während die anderen Typen zuerst ihr physisches Selbst ins Spiel bringen, beide mehr oder weniger im Versuch, jenen Teil von sich zu schützen, den sie als schwächer empfinden. Ist das für Dich einleuchtend?

ANYA: Ich frage mich, ob es Themen gibt – ich weiß nicht ob diese als Kerker einzuordnen wären oder nicht –, die losgelassen werden können, ohne zu diesem Zweck einen Teil des Systems anzusprechen. Einmal monatlich, könnte man doch in den Traumzustand gehen mit der Absicht, die Energie zu befreien, ohne das Thema bewusst anzugehen. Könntest Du uns sagen, ob dies nützlich ist?

KRIS: Sehr oft werden Eure Träume nach Mitteln und Wegen suchen, um weitere Probleme loszulassen, deren Loslassen auf bewusster Ebene nicht genehm/geeignet/bequem (convenient) ist. Dies funktioniert ebenfalls, denn wenn man sich an diese Träume erinnert, gibt es beim Loslassen der Energie ein größeres Erfolgserlebnis. Und hier ist immer noch der bewusste Geist (conscious mind) beteiligt, denn sonst würde man sich nicht an den Traum erinnern.

ANYA: Muss ich diese Vorsatz haben, oder ist das etwas, was automatisch geschieht?

KRIS: Nein, überhaupt nicht. Sobald diese Übung gestartet wurde und man sich die Suggestion erteilt hat, dass dies möglich ist, springt der entsprechende Mechanismus an. Ist das für Dich einleuchtend?

ANYA: Das ist großartig. Es ist alles, was ich Dich fragen wollte. Danke.




KRIS: Und nun möchten wir, dass Ihr Euch auf ein Übungsabenteuer begebt. Dies erfordert, dass Ihr SITZT und nicht liegt.

Es ist wichtig, dabei zu sitzen, und vergewissert Euch, dass Eure Füße angenehm entspannt auf dem Boden und Eure Hände vielleicht in Eurem Schoß oder bequem an Eurer Seite ruhen ….und während Ihr Euch auf Euren Atem fokussiert, empfehlen wir Euch, einen Punkt auszuwählen, entweder an der Decke oder in Eurer Nähe und Euch mit offenen Augen auf diesen Punkt an der Decke oder in Euer Nähe zu fokussieren.

(Übers.: Die in der englischen Original-Niederschrift kurz erwähnte, aber ausgelassene hypnotische Einleitung habe ich aus einer anderen Kris-Sitzung kopiert).

Wir bitten Euch, Euch auf den Klang unserer Stimme zu fokussieren und damit zu beginnen, tief und langsam zu atmen. Ihr könnt die Augen schließen oder diese offen lassen und sie erst dann schließen, wenn wir dies vorschlagen, und während Ihr fortfahrt, langsam und tief zu atmen, lasst zu, dass Ihr Euch immer tiefer entspannt und dass Euch jeder Atemzug erlaubt, in einen noch tieferen Zustand der Entspannung zu gelangen.

Und jeder Euch Entspannung bringende Atemzug erlaubt Euch, die großen und kleinen Muskelgruppen Eures Körpers zu erkennen, die zu angespannt sind, so dass Ihr wählen könnt, diese zu entspannen…die kleinen Muskeln hinten am Kopf, hinunter zum Nacken, am Rücken und den Schultern…und während Ihr weiterhin dem Klang unserer Stimme lauscht…vertieft sich Eure Entspannung, und falls einige von Euch Ihre Augen noch offen haben, schließt jetzt bitte Eure Augen und tretet alle in einen noch tieferen Zustand der Entspannung ein.

Und lasst zu, dass die Entspannung sich in Eurem Körper noch weiter nach unten ausbreitet, so als ob Wellen der Entspannung jegliche Anspannung wegwaschen würden, wo auch immer diese vorhanden sein mag. Und in diesem schönen, angenehmen und sicheren Entspannungszustand werden wir von eins bis zehn zählen, und bei jedem Schritt geht Ihr eine Stufe tiefer auf der Treppe der Entspannung, die in eine sehr sichere Umgebung und an einen sehr sicheren Ort führt. Und bei jeder Zahl wird Eure Entspannung noch tiefer.

Bei jeder Zahl wird sich Eure Entspannung verzehnfachen. Mit der Hand am Treppengeländer beginnt Ihr, hinunter zu gehen. Eins…zwei…entspannt Euch noch tiefer…drei…vier…fünf….eine noch tiefere Entspannung…sechs…sieben…acht….immer noch tiefer….neun und zehn.

Vor Euch seht Ihr eine Reihe von Toren, die in ein großes, prächtiges Schloss mit vielen Räumen und Türen führen. Nehmt Euch einen Augenblick Zeit, um diese Tore zu betrachten. Beachtet die Einzelheiten, vielleicht die Farben und Ornamente….die Größe, oder die Form der Tore ….und stellt fest, dass es einen großen Schlüssel gibt, mit dem Ihr die Tore öffnen und das Schloss betreten könnt. Mit einer Hand am Schlüssel und der anderen am Türknauf dreht Ihr den Schlüssel um und öffnet die Tore des großen Schlosses. Nun nehmt Ihr den Schlüssel aus dem Türschloss und tragt ihn bei Euch, denn Ihr werdet ihn noch brauchen.

Und Ihr geht in das große Schloss hinein und blickt Euch um. Vielleicht seht Ihr solche Dinge, wie sie in Schlössern üblich sind, Rüstungen, Fahnen, Schilder, Wandteppiche, Steinmauern, Vorhänge, Fackeln, Kerzen und andere Beleuchtungsmöglichkeiten. Schaut Euch um, und bekommt ein Gefühl für diesen Ort….

Fangt an, hier herumzugehen. Vielleicht interessiert es Euch, einige Türen zu beiden Seiten der Korridore zu öffnen und hinein zu spähen und über die Möbel und die Ausstattung zu staunen und die Geschichte dieses Ortes zu bewundern….und während Ihr so herumlauft, gelangt Ihr in eine sehr große Halle, und in der Nähe der rückwärtigen Wand befindet sich ein Thron, und ein langer roter Teppich führt zu den Stufen, zur Plattform, auf der der Thron steht.

Lauft zu dem Thron und seht, dass dort Euer Name eingeschnitzt oder eingraviert ist. Ihr seid vielleicht sogar versucht, Euch auf diesen Thron zu setzen, was Ihr auch tut. Erlaubt es Euch, diesen Augenblick zu genießen. Vielleicht empfindet Ihr sogar freudiges Entzücken dabei, auf diesem Thron zu sitzen. Vielleicht könnt Ihr im Geiste sogar Euren Hof und die Untertanen wahrnehmen und auch, wie Ihr Regeln und Gesetze für Euer Königreich verfasst….

Nun seid Ihr bereit, weiterzugehen. Vielleicht wollt Ihr aufs Dach oder zu den Türmchen oder zu den großen Türmen gehen und die Aussicht genießen. Vielleicht breitet sich dort unten ein Tal aus. Vielleicht steht das Schloss auf einem Hügel. Schaut, so weit das Auge reicht. Bewundert die Ausdehnung Eures Königreichs in alle Richtungen und gestattet Euch selbst das Gefühl tiefer Zufriedenheit, weil dies ALLES EUER ist, denn Ihr herrscht über dieses große Königreich, Ihr seid der Herr und Meister dieses Schlosses und seid reich auf vielfältig Art und Weise.

Jetzt seid Ihr bereit, andere Bereiche Eures herrlichen Schlosses zu erkunden, und Ihr möchtet gerne die unteren Gewölbe sehen. Vielleicht gibt es dort eine Schatzkammer, wo die Reichtümer des Königreichs aufbewahrt werden, vielleicht gibt es Gewölbe mit Nahrungsmitteln und Küchen und alle möglichen Räume, einschließlich Kerkern, wo oft die weniger wünschenswerten Elemente aufbewahrt werden.

Und während Ihr durch die Gewölbe Eures Schlosses schreitet, dämmert es Euch vielleicht, dass einige der weniger wünschenswerten Elemente in diversen Kerkerzellen aus manchen falschen oder irrigen Gründen gefangen gehalten oder eingekerkert waren. Vielleicht habt Ihr sogar Situationen, Umstände und Bedingungen aus Eurer Jugend oder aus Eurer Vergangenheit falsch gedeutet und habt irrtümlich gewählt, bestimmte Elemente, die Ihr als nicht wünschenswert erachtet habt, hier einzusperren und sie hier wegzuschließen, und inzwischen ist diese Klassifizierung und diese Beschränkung für sie nicht mehr gerechtfertigt.

Und Ihr erinnert Euch daran, dass Ihr den Schlüssel zum Haupteingang einstecken habt, denn dieser Schlüssel öffnet alle Türen des Schlosses, und dass Ihr vielleicht einige dieser Türen öffnen und den Elementen darin die Freiheit geben wollt, so dass sie nach solch langer Zeit im dunklen Keller und im Schlossgewölbe das Tageslicht sehen mögen.

Seht Euch die Türen zu den verschiedenen Kerkerzellen an und geht zu den Türen, wohin Ihr Euch gezogen fühlt, und vielleicht ist es eine einzige Tür, vielleicht sind es ein paar oder sogar mehrere Türen….

Lasst zu, dass Ihr eine bestimmte Güte, Segenswünsche und Gnade diesen Energien und Elementen gegenüber empfindet, die es nötig haben, jetzt gleich durch Euren Schlüssel befreit zu werden. Fangt an, die Tür oder diese Türen zu öffnen….

(Pause)

Und gönnt Euch einen Augenblick, Euer Handeln und die Tat der durch Euch gewährten Befreiung zu segnen…steckt den Schlüssel wieder in Eure Tasche und kehrt um, steigt vielleicht nochmals auf den Turm oder auf die Türmchen und blickt wiederum über die Weite Eures Königreichs und gewährt diesen Energien und Elementen die Freiheit, die sie brauchen, um ihre eigenen Flügel auszubreiten, den Aufwind zu nutzen und zu fliegen, und verabschiedet sie.

Lasst zu, dass Ihr ein tiefes Gefühl der Vollendung empfindet, vielleicht sogar ein inneres Gefühl der Freude….von solcher Freude und Glückseligkeit im Inneren, dass dies sogar ein Lächeln auf Euer Gesicht zaubert, vielleicht sogar ein breites Grinsen. Und geht zurück zum Thronsaal, blickt Euch um…kehrt dann um und geht zum Haupteingang zurück, geht hinaus, schließt das Tor und verschließt es mit Eurem Schlüssel, damit dies alles noch vorhanden ist, wenn Ihr einmal zurückkehren wollt.

Und gleich gehen wir wieder die Stufen hinauf, und bei der Zahl eins sind wir oben an der Treppe angekommen, und Ihr könnt das Gefühl der Erfüllung, Freude und Glückseligkeit mitbringen, das Euch zum Lächeln bringt, ein großartiges Gefühl des Wohlbefindens.

Während Ihr die Hand am Treppengeländer habt, zählen wir von zehn bis eins, und bei eins seid Ihr oben angekommen.

Zehn…neun…acht…sieben…sechs…fünf…vier…drei…zwei….eins

Ihr seid nun oben an der Treppe angekommen, immer noch im Gefühl der Erfüllung und des herrlichen Wohlbefindens…und gleich zählen wir von fünf bis eins, und dann werdet Ihr völlig wach sein für Eure Gegenwart, und Eure Augen öffnen sich weit.

Fünf, Euer Körper braucht vielleicht mehr Sauerstoff, also atmet tief …vier, die Empfindungen kehren in Euren Körper zurück, in die Glieder, in die Extremitäten…drei….zwei….noch näher heran ans Aufwachen, jetzt….eins, die Augen sind weit offen, Ihr seid völlig wach und bewusst und denkt daran, die Erfüllung, das Wohlbefinden und das Gefühl der Freude mitzunehmen.


(lange Pause)



KRIS: Wir schlagen vor, dass Ihr Euch nochmals einen kurzen Augenblick lang selbst erlaubt, sehr bequem zu sitzen, beide Füße auf dem Boden, und Euch mit angelehntem Rücken entspannt, die Hände nicht verschlungen im Schoß ruhend. Und während Ihr dem Klang unserer Stimme lauscht, achtet auf Euren Atem und blick nochmals hinauf zur Zimmerdecke. Eure Augen sind fest auf die Decke gerichtet, und Ihr lauscht dem Klang unserer Stimme und achtet auf Euren Atem…

Ihr fangt an, Euch zu entspannen und bei der Zahl fünf angekommen, schließen sich Eure Augen oder bereits davor, weil Eure Augen sich schwer anfühlen.

Eins…zwei…drei…vier…und fünf.

Eure Augen schließen sich, und Ihr tretet ein in eine tiefe Entspannung, und Eure Entspannung geht weiter, während Ihr auf Euren Atem achtet und Euch auf den Klang unserer Stimme fokussiert. Und immer wenn wir Euch vorschlagen, in eine tiefe Entspannung einzutreten, wird Euch dies noch schneller, noch leichter und noch tiefer als zuvor gelingen.

Und obwohl Ihr Euch vielleicht nicht spezifisch an alle Aspekte Eures vorherigen Übungsabenteuers erinnert, kann Eure Erinnerung daran innerhalb der nächsten 24 Stunden zurückkehren, insbesondere in Träumen, wo Ihr noch mehr von dieser Arbeit erledigen werdet, und Ihr werdet Euch an Eure Träume erinnern und diese aufschreiben können.

Und gerade jetzt wird Eure Entspannung noch tiefer und immer tiefer. Und immer wenn wir vorschlagen, dass Ihr in eine noch tiefere Entspannung eintretet, werdet Ihr in der Lage sein, Euch noch tiefer, noch leichter und noch schneller zu entspannen.

Und in einem Augenblick, wenn wir von fünf bis eins zählen, erwacht Ihr erfrischt und empfindet Sekunden, die Ihr in diesem Zustand der tiefen Entspannung verbringt, wie Minuten tiefen Schlafs. Ihr fühlt Euch wohl, nehmt ein Gefühl des Wohlbefindens und des Wohlergehens mit, und bei eins öffnet Ihr die Augen, seid vollständig da und in der Gegenwart erwacht.

Fünf…vier…die Empfindungen kehren in Eure Gliedmaßen und Extremitäten zurück, Euer Körper braucht mehr Sauerstoff, weshalb Ihr einen tiefen Atemzug tut…drei, zwei, eins…Eure Augen sind weit geöffnet, Ihr seid völlig wach und bewusst, fühlt Euch erfrischt und voller Wohlbefinden.





Dies sollte Euch in die Lage versetzten, Euch nicht nur an Eure Reise, sondern auch noch besser an Eure Träume zu erinnern, denn diese werden wichtig sein bei den folgenden Entrümpelungsprozessen. Ist das für Euch einleuchtend?

Wir vertrauen darauf, dass Ihr Euch wohl und erfrischt fühlt.

Ihr könnt Euch selbst in einem ungestörten Augenblick die Zeit nehmen, um in diesen tiefen Zustand einzutreten und Euch zu suggerieren, dass Ihr Euch an Eure Träume erinnert, und Ihr werdet empfinden, dass jede Sekunde, die Ihr in diesem Zustand verbringt, viele Minuten tiefen, tiefen Schlafs entspricht und dass Ihr Euch erfrischt und von Wohlbefinden erfüllt fühlt, wenn Ihr aus diesem Zustand zurückkehrt.

Wenn Ihr diese Art der Entspannung wenigstens ein- oder zweimal täglich für ein paar Augenblicke machen könnt, immer dann, wenn dies für Euch erforderlich ist, wird dies sehr vorteilhaft für Euch sein, weil Ihr ein größeres Gewahrsein sowohl bewusster als auch unbewusster oder subjektiver Inhalte bekommt, da diese somit bewusster werden, und auch ein tieferes Gefühl der Entspannung bekommt, vielleicht sogar eine bessere Intuition und definitiv das Gefühl, dass Ihr nicht von Ereignissen überrollt werdet und Dinge, die Euch vielleicht in der Vergangenheit empört haben, jetzt nahezu bedeutungslos erscheinen. Und wir hoffen, dass Euch diese Reise Spaß gemacht hat.




Pausengespräch der Teilnehmer (in englischer Sprache)

ANYA: I don’t know if it’s a naive question on my part, but is there an end to the work with beliefs in this lifetime?

(Several people simply respond, “No.”)

ANYA: (Giggling) Okay, I didn’t think so!

PAUL: It’s called “death.”

(Laughter)

TOM: And it doesn’t end there. We’ll be writing code beyond death.

ANYA: Has anyone discovered a way of going through the belief work more graciously? (Laughs) You know, when you get into [your] issue and you start noticing left and right…are there any suggestions from people with more experience?

BRIAN: The realization is you create the challenge yourself, knowing that the power is in your hands, of what you created, and your acknowledgement of it. Step aside from yourself and view it like you were viewing yourself from a different perspective.

ANYA: Okay….dissociation?

BRIAN: Or think of it like this: think of it as if you’re in the dream state and how would you operate if you were in the dream state with that particular challenge?

MARK: And what would it mean to you if that was in the dream state as opposed to within the waking state.

ANYA: Yes. Okay, well sounds good.

TOM: I was going to say that it seems we’re getting more focused on the Triple ‘A’, working with aspects of Self, where before, we looked at the Triple ‘A’ working with beliefs and issues. Now we’re focusing on aspects; I don’t know if anyone else caught that. It seems like we’re making a little shift there.

LISA: Yeah I definitely noticed that. Was it in your session, where you had that discussion?

TOM: Yes.

PAUL: How are you defining “aspects”? Or how is Kris defining it?

TOM: Very poetically. (Laughs) Aspects of Self are the multiple minds that he talked about. I believe you were here for that session, right? If, for instance, as an eight-year-old….right now there may be situations where you might rage against something – like it rains on your picnic – and there’s really nothing you can do about it, but you turn into a little eight-year-old and just get very angry, right? So there’s some situations that you maybe always address with that certain mindset, so that’s an aspect of yourself that needs to be educated from say, your forty-year-old perspective. You need talk with, and address and accept that aspect of yourself. Does that make sense? That’s just one example.

[Paul suddenly says that he was cut off temporarily and missed Tom's entire explanation. Everyone cracks up over this. "I fell into a parallel universe!" Paul quips.]

TOM: (Chuckling) Okay, well, it’ll be in the transcript.

[Two people ask what the Triple 'A' method is and John gives a short explanation. Mark also suggests that over the past year or so there have been many transcripts delving into the Triple 'A' method as well as many other of Kris' practices. As we go deeper and deeper into these methodologies and their practical application and more new participants are becoming interested and being welcomed into the fold, we strongly suggest that they read over the transcripts, particularly from the beginning of 2005 to the present, which covers the largest extent of Kris' current treatise, and the intricacies of his concepts and methodologies.]

ANYA: I like the comment [John made] when [he] said, “address it enough.” That was kind of my own latest insight in my own work, you know, you have to kind of address [an issue] enough times…you have to kind of create a critical mass of addressing and then it rolls into acceptance by itself.

JOHN: That’s very good! I like “critical mass.” Very good.

PAUL: The first part of acknowledging is often filled with conflict and stress. That’s a characteristic of your still [being] in the acknowledging part of the game. Half of the problem is admitting you have a problem. That’s very difficult with deep-seated issues, because denial and repression is a very powerful mechanism, so all the “pain in the foot” that John was talking about [John used having a pain in your foot as an example of how to use Triple 'A'], just magnify that into real terms of real problems and it’s a very, very difficult state.

But then the addressing to follows it naturally because it’s brought into awareness as you begin to make yourself aware of it. And as Anya was just saying, and John also, there’s a lessening of that energetic block of the stress caused by it because it’s now in awareness. It’s not a subconscious thing coming back to knee-jerk bite you in the ass all the time. And acceptance is the endgame.

JOHN: Thank you, Paul. That was excellent. Yes, the farther you get toward acceptance, the more fun it is.

ELLEN: Kris mentioned something interesting earlier that really nailed something I’ve been dealing with the past week or so, and that is – he was talking about giving freedom to energies, releasing certain energies that we’ve been holding onto tightly, or suppressing very tightly. The last couple of meditations he took us through had to do with releasing things that are no longer useful to us, no longer healthy or just weighing us down.

And I found that I have released a lot of what is unnecessary or what is no longer useful in my life, but the past couple of weeks I’ve had an issue I’ve been using EFT on and through a couple of dreams and some Tarot spreads I discovered that….. I thought it had something to do with my need to release [another] energy, but it was not that so much as…..there’s a subtle difference…..I am holding back or holding in certain energies that are actually BEGGING for release. And that was sort of an epiphany for me.

It’s something that I’ve realized has been causing some of the symptoms I’ve been working on, so I thought that was kind of interesting that he happened to discuss that just earlier in his monologue. There’s something about holding in and holding back strong energies that….is not something that you need to release in the sense that you need leave it behind, but something that needs release [because it] needs its expression.

MARK: Well getting back to this slogan, “the present is the interpreter of the past and the weaver of the future” — that says right there that all energy, all events and circumstances of your past are not positive or negative until you interpret them in the NOW. So it’s only in the Now that, if something comes up that you’re interpreting as negative, so therefore you want to change that and weave a future where it’s positive. Does that make sense?

ELLEN: But what I’m referring to is energies that are….creative energies, good energies, strong energies that WANT expression that I have been holding back, holding in….you know, I’ve not been ALLOWING their release….as opposed to energies that have outlived their usefulness, that need to be left behind.

JOHN: That’s very valuable –

PAUL: And Kris made the point that at the deeper level this then is about transformation, you know, acorn-sapling-tree-hood –

ELLEN: Yes.

PAUL: — in terms of the focus personality, so these blockages and repressed issues, these energetic blocks, these personal dungeons — that’s a nice metaphor — actually keep us locked or arrested in our current stage of development and prohibit further expression or growth. At least that’s how I understand it.

ELLEN: Yes, absolutely. This one is just a little different take on the meditations that he has led us through at the last two International sessions.

PAUL: He also said these other sayings, “the present is the point of power” and “It’s all about beliefs” have actually been used by a large majority of our community to further the repression and denial. THAT is a key thing to acknowledge!

MARK: Yes.

PAUL: Forget the addressing and accepting of it, that’s why we’re strapped in for the ride tonight. He’s challenging all of us in that regard.

SYLVIA: What I want to add to it, since we’re talking about repression here — because I’m doing a large part of it right now — is that while we’re trying to facilitate what we understand or do not understand, I don’t know if any of you have children, but I have five children and today I was very happy to have witnessed and been part of my six-year-old tell my very best friend how lousy he has been in many lifetimes.

(Laughter)

She told him that she’s terrible, she has ruined many lives and she’s horrible! And she is six years old, she has eyes that can light your entire world with a smile, and she was deeply angry and frustrated, she couldn’t get out of the feeling. We talked her through it, and you know I coaxed her a little bit through it, telling her “That’s great that you feel this way,” and objectively be connected to her just letting her go through that. By the end of that she asked for jelly beans. (Group chuckles) So if any of you have children, and if you actually work with your kids to understand their perspective and what they’re going through as well. Because….this is our future, and if we’re lost….you know?

PAUL: Exactly right. We’re passing it on down to our kids.

MARK: Give them a jumpstart. We’re going through unlearning right now, but if we can give them that head start, they can run with it.

ANYA: One of the methods that I found with my child….he would not allow me to do any of this [kind of] work with him, but every time I’m doing another piece I come over to his room and I explain to him, “Oh, I found this,” and “this is what I’m doing” and sometimes when I’m in that energy I explain to him and excuse myself for some of my behavior because I [tell him] “that energy came up” and basically I’m just sharing the work that I do and I’m hoping that I’m planting some seeds and some options for the future when he is ready to do that.

(Gespräch in der zweiten Pause)

There is a long pause as everyone re-adjusts themselves to the present moment. This was the longest guided meditation that Kris has yet offered. Some participants comment on how deeply they went and how like coming out of a long nap this one was.

SERGE: (Taking stock of the room as he comes out of trance) I imagine it was one of those deep trips?

JOHN: Oh yeah, Kris is putting your hypnotherapy to very, very good use!

SERGE: (Chuckling)

MARK: He’s calling them “adventures” now, rather than meditations. “Adventures” and “Practices.”

Odette asks if anyone remembers what happened after putting the key in the lock. She couldn’t remember anything much after that point. There are some chuckles over this.

MARK: Did you miss sitting on the throne?

ODETTE: I do remember the throne, but nothing else.

ELLEN: You didn’t go down to the dungeon or up into the turrets?

ODETTE: (Laughing) No…

PAUL: Did you miss the part where he told us to go rob a bank tomorrow?

(Everyone cracks up)

ELLEN: Well, you went very deep, you “clicked out” as they say.

ODETTE: (Chuckling ruefully) Yes…I really would like to remember something.

ELLEN: That happens sometimes….some of it might come back to you later.

ODETTE: Perhaps. Perhaps I will go in my dreams, and remember my dream.

MARK: Oh! Hang on, he’s back.