Kris Herausforderungen als kreative Lösungen nutzen

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Herausforderungen als kreative Lösungen nutzen

(Gespräch der Teilnehmer)

MATT: Wisst Ihr, ich denke das passt auch zu dem Stress-Programm, über das wir gesprochen haben. Meine Intuition sagt mir, dass diese Herausforderungen eine Art Navigationssystem für uns sind.

MARK: Ich denke, Du hast gerade auf den magischen Knopf gedrückt, welcher den alten Jungen ins Zimmer bringt (kichert).

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch wohlfühlt und danken Euch für Eure gemeinsame Betrachtung. Allerdings sollte das Thema des Abends sich als Herausforderung erweisen für die manchmal sehr begrenzten Sichtweisen über das, was man erschafft.

Man sollte im Grunde genommen erkennen, dass wir einen Verwandten oder Cousin eines alten schon früher präsentieren Themas bringen, nämlich ob das Glas halb voll oder halb leer ist. Und dies hier bringt es einfach auf die nächste Ebene.

Im Leben der meisten Leute wird es sehr wichtig, die Wahrnehmung dahingehend umzuschalten, dass die alten Methoden, an Herausforderungen heranzugehen aktualisiert, verbessert, überprüft oder vollständig neu geschrieben werden. Fangen wir an, indem wir fragen, ohne dass irgendjemand unbedingt eine Antwort geben müsste, obwohl die Anwesenden vielleicht gerne teilnehmen, aber fragt Euch einfach selbst, wie oft Ihr festgestellt habt, dass jene Probleme oder Herausforderungen, mit denen Ihr entweder konfrontiert seid, oder die Euch plagen oder Euch sogar auf den Fersen sind, immer die Gleichen zu sein scheinen. Manchmal zur Abwechslung eine kleine Beilage aber größtenteils scheinen sie die gleichen Vorspeisen, Appetithappen, Hauptgerichte, Entrees usw. zu präsentieren, so dass Euer Herausforderungs-Buffet sich immer um die gleichen Dinge zu drehen scheint, immer und immer wieder.

MARK: Bei mir persönlich laufen sie in Themen ab. Ich kann nicht sagen, dass ich mein ganzes Leben lang immer die gleichen Herausforderungen hatte, aber sie scheinen in Themen gruppiert zu sein, bis ich es schließlich kapiere.

KRIS: Richtig Die so genannte Herausforderung, wie dies viele Leute gewöhnlich wahrnehmen, können tatsächlich ganz anders sein als Ihr dies versteht. Abhängig von Eurer Perspektive, also ob Ihr ein Opfer von Ereignissen, Verhältnissen, Umständen oder anderen Leute usw. seid nehmt Ihr vielleicht wahr, dass irgendwie die Probleme, die Herausforderungen ganz plötzlich von selbst aufzutauchen und aus allen Winkeln auf Euch zuzukommen scheinen und keinen anderen Sinn, Rhythmus oder Grund zu haben scheinen außer vielleicht dem, Euch das Leben schwer zu machen, immer wie bei Simpsons.

Die Mehrzahl der Individuen, die dieser Art von Realitätserschaffung in ihrem Leben begegnen, fahren vielleicht damit fort, dieses allgemeine Leitmotiv zu erleben bis sie zu der einfachen Erkenntnis gelangen, dass es keine äußere Mächte oder Kräfte gibt, die ihnen diese Art von Problemen oder Herausforderungen auferlegen, sondern dass die Quelle dieser Situationen im eigenen Geiste liegt und in der Art und Weise, wie Ihr diesen programmiert habt.

Wir meinen damit, dass es also ein Bedürfnis gibt, sich dessen überaus bewusst zu werden, was Ihr Euch Tag ein und Tag aus erzählt, mit welchen inneren Dialogen Ihr Euch beschäftigt, mit welchen inneren Gesprächen, denn wie wir schon häufig vorgeschlagen haben, ist dies der Bereich, dessen man sich sehr bewusst werden und auf den man sorgfältig achten sollte, denn hier macht Ihr Eure Programmierung und erstellt Eure Gesetze. Der Geist/Verstand/Gemüt (mind) ist sozusagen der Plenarsaal. Die Regeln, die Gesetze, die Euer Leben regieren sind selbst gemacht. Und unvermeidlich werdet Ihr der Mehrzahl davon auf der Lebensreise begegnen, denn es ist auch Euer Leben.

Und bei dieser Herangehensweise wird es wichtig zu erkennen, wie das Individuum diese Herausforderungen, Probleme, Situation, Konflikte angeht, die im Leben auftauchen. Wie wir vorhin vorschlugen, wenn die Tendenz besteht, aus der Opferperspektive zu agieren, wird es so aussehen, als ob Ihr keinerlei Macht hättet, Euer Leben zu führen oder ein Wort dabei mitsprechen zu können, außer als Federball, wenn Ihr Badminton spielt, der von einem zum anderen geschlagen wird, vor und zurück. Ergibt dies Sinn für Euch?

Was würde geschehen, wenn Situationen in Eurem Leben, die Ihr als problematisch oder herausfordernd erachtet, plötzlich nicht mehr das wären, wofür Ihr sie über Jahrzehnte gehalten habt? Wenn sie stattdessen einzigartige Gelegenheiten darstellen würden, die Ihr einladet, die Ihr eingerichtet und erschaffen habt, um die Grenzen Eurer Wahrnehmungen auszutesten und hoffentlich diese Grenzen zu überschreiten, als eine Gelegenheit, hinter die Scheuklappen oder die rosarote Brille zu blicken, welche Ihr tragt.

Welche Art von Leben hättet Ihr dann, wenn Ihr sehen, verstehen und erleben könntet, dass diese Situationen nicht das sind, wofür Ihr sie lange Zeit gehalten habt sondern vielmehr Gelegenheiten darstellen, um Euch selbst zu demonstrieren, wie kreativ, wie genial Ihr seid, nicht nur weil Ihr überhaupt die Herausforderung eingerichtet habt sondern auch, weil Ihr die Grenzen einreißt, die Euch normalerweise daran hindern, den Ausgang in diesem Labyrinth zu sehen, und dies alles, weil Ihr in der Lage seid, nun überhaupt außerhalb des Labyrinths zu stehen?

Welche Ressourcen würden Euch nun zur Verfügung stehen, wenn Ihr diese Art von Situationen erleben würdet? Welche Art von Geist/Verstand (mind) würde sich in Euch entfalten, wenn Ihr statt Problemen und Herausforderungen verschiedene Chancen vor Euch hättet, um alle möglichen Barrieren und einschränkenden Glaubenssätze niederzureißen, die Ihr errichtet habt und die aus Euer Wahrnehmung entfernt werden müssen? Welche Art von Individuen wärt Ihr dann? Auch dies ist wieder eine Frage, die Ihr nicht beantworten müsst, aber Ihr könnt dies tief für Euch selbst überlegen.

Es gibt verschiedene Methoden, von denen wir zumindest einige in dieser kleinen Präsentation mit Euch teilen möchten, welche dem Durchschnittsindividuum helfen können, sich wiederholende Gewohnheitsmuster von Kniereflexreaktionen loszulassen, wann immer sich eine Herausforderung oder ein Problem zu präsentieren scheint und möglicherweise das auszulöschen, was Ihr Euch erzählt, dass es Eure Unfähigkeit sei, diese Herausforderung zu bewältigen. Ergibt dies Sinn für Euch. Ihr seid vertraut mit dem alten Sprichwort, dass Ihr das bekommt, worauf Ihr Euch fokussiert. Ihr bekommt das, worauf Ihr Euch konzentriert. Und was tun die meisten Leute, Eure großartigen Selbst mit eingeschlossen, was tun also die meisten Leute, wenn sie mit einem Problem oder einer Herausforderung konfrontiert sind?

JOHN: Sie konzentrieren sich darauf.

KRIS: Allerdings, sie verbeißen sich darin wie ein Pitbull und weigern sich, loszulassen aus Angst, dass sie, falls sie loslassen, nicht die Lösung finden, und Ihr heuert Legionen innerer Dialoge an, nicht wahr? Und das meiste konzentriert sich in der Richtung „Wehe mir armen Tropf. Wer hat es heute auf mich abgesehen? Das Universum möchte mir gewiss wegen irgendetwas in den Hinter treten, und ich weiß nicht warum.“

MARK: Und sehr oft ist es ein Worst Case Szenario (Gau).

KRIS: Allerdings. Man hat Euch fast schon vom Säuglingsalter an gelehrt zu glauben, dass wenn Ihr Euch auf ein Worst Case Szenario konzentriert, Ihr richtig vorbereitet seid, falls der größte Gau auftaucht, und was habt Ihr entdeckt? Dass der größte Gau oft wirklich auftaucht? Und Warum?

JOHN: Weil wir uns darauf konzentrieren.


KRIS: Weil es das ist, worauf Ihr Euch konzentriert. Wenn man Euch stattdessen schon in frühester Kindheit gelehrt und gezeigt hätte, einen anderen Ansatz zu benutzen, einen der vorsieht, dass alle Eure Herausforderungen Chancen sind, um tiefe Weisheit und Bewusstheit anzuheuern und sogar einen Sinn für einen mächtigen Selbstwert zu entwickeln, würdet Ihr wissen, dass all diese Gelegenheiten, die sich Euch präsentieren mögen, vorhanden sind, weil Ihr starke Anregungen wünscht, um Eure Existenz anzufeuern und Euer kreatives Potential zu erweitern und zu verbessern, und dass wenn solche Situation vor Euch erscheinen Ihr diese erschaffen habt und sie Chancen repräsentieren, Eure Grenze jenseits jener einschränkenden Glaubenssätze zu verschieben, die Ihr vielleicht bereits erworben habt.

Welche Kinder wären das, und zu welchen Erwachsenen würden sie werden, wenn sie dieser Art von Glaubenssatzstrukturen begegnen würden? Welche Personen wärt Ihr, hätte man Euch als Kindern solche Chancen geboten?

JOHN: Definitiv ganz andere. Ich empfinde ein bisschen Bedauern darüber, wie anders ich wäre, wenn ich anders großgezogen worden wäre, aber natürlich ist dies nicht hilfreich.

KRIS: Es kann dies sein, denn es kann Dich dazu bringen, Deine Aufmerksamkeit und Deine Konzentration auf diese Potentiale zu richten, die immer noch in Dir vorhanden und weniger schlafend sind als Du denkst und nur auf die Chance warten, dass Du jene Grenzen niederreißt, auf dass Dein authentisches geniales Selbst wirklich anfangen kann, seine Muskeln spielen zu lassen, seine Beine zu strecken und sich ins Leben zu stürzen.

Die größte Schwierigkeit besteht darin, dass Ihr oft schon von frühester Kindheit gelehrt werden, Euch vor dem Leben zu hüten, Euch vor den Dingen zu schützen, die Euch das Leben an den Kopf schmeißen könnte, und deshalb werdet Ihr oft gelehrt, in gewissem Maße den größten möglichen Gau zu erwägen, auf dass Ihr, wenn er denn kommt, nicht enttäuscht seid, weil er genau das ist, was Ihr von Anfang an erwartet habt. Und dies ist nichts anderes als selbst erfüllende Prophezeiungen.

Welche Art von Kreaturen, welche Art von Wesen wärt Ihr, wenn Ihr andere selbst erfüllende Prophezeiungen hättet? Welche Art von Menschen wärt Ihr alle, wenn Eure selbst erfüllenden Prophezeiungen positiv, konstruktiv und ermächtigend wären, wo Euer eigenes kreatives Genie tatsächlich berücksichtigt und als vollends gültig anerkannt würde? Welche süßen, sanften und machtvollen Leute würden dann diesen Planeten bevölkern? Welche Art von Welt hättet Ihr, wenn Ihr nicht stattdessen erwägen würdet, dass der kleinsten Schwierigkeit oder problematischen Herausforderung mit Bomben begegnet werden müsse.

MARK: Das ist ziemlich erstaunlich, denn die meisten unserer derzeitigen Kriege oder Schlachten drehen sich um die Opferrolle.

KRIS: Allerdings, Eure Welt ist eine perfekte Repräsentation des Geistes/Verstands/Psyche (mind) aller Individuen, die diese bevölkern. Es gibt Gebiete, wo das Land in Verwirrung ist, und andere, wo alle wohlhabend sind, weil alle Modelle, die die Welt erschaffen, jetzt leben. Ergibt dies Sinn für Euch.

MARK: Wenn also jede Kultur, Gesellschaft und Zivilisation und jedes Individuum eine positive Perspektive hätte, dann gebe es keine Kriege.

KRIS: Allerdings, wenn sie andere Glaubenssatzstrukturen anheuerten, dann hättet Ihr andere kreative Lösungen, um Euch mit Euren Herausforderungen zu befassen. Die von Euch angeheuerten Glaubenssatzstrukturen hätten, wie sollen wir es ausdrücken, andere Plattformen und einige der am meisten…vergebt diesen Ausdruck, aber es ist der, der jetzt aufkommt, obwohl er eine gewisse Verfeinerung brauchen könnte, doch viele der heutigen Lösungen für die Probleme der Menschheit sind ziemlich primitiv. Sie demonstrieren nicht unbedingt ein außerordentlich hohes Niveau kreativen Genies, obwohl sie auf ihre eigene Art und Weise immer noch kreativ sind, aber aus den verschiedenen Glaubenssatzstrukturen, mit denen Ihr Euch befasst, kann viel mehr extrapoliert werden. Ergibt dies einigen Sinn für Euch?


JOHN: Wenn man beim Herangehen an Herausforderungen den Faktor Genie berücksichtigte, wäre es eine völlig andere Situation.

KRIS: Fahrt bitte fort.

MARK: Ich wollte sagen, wie ironisch es ist, dass wir die Wissenschaftler, die die Bombe erschufen, als Genie bezeichnen aber nicht jene, die Frieden schaffen.

KRIS: Es ist ein kreatives Unternehmen, aber nicht unbedingt die erste Wahl für jeden.

JOHN: Etwas zu zerstören ist immer leichter als etwas aufzubauen.

(kichert)

KRIS: Wir müssen zugeben, dass Ihr glaubt, dass ein großer Spaßfaktor damit verbunden sie.

JOHN: Oh ja, wenn etwas richtig gut explodiert, dann gibt es einen Ansturm (im Kino).

KRIS: Es gibt gute Filmquoten. Aber nochmals, ist dies die geeignete Lösung für irgendein Dilemma, mit dem Ihr konfrontiert seid?

Es gibt eine Gelegenheit, eine Zeit und einen Ort für alle Sorten emotionaler Reaktionen auf Situationen, so wie es alle Arten unterschiedlicher kreativer Lösungen für die Dilemmas, Konflikte und Herausforderungen gibt, die Ihr für Euch selbst erschafft. Die Schwierigkeit entsteht oft, wenn Ihr immer die gleichen Muster gebraucht, um anzufangen, Euch mit allen Situationen zu befassen. Es gibt eine Zeit und einen Ort für Groll, Aggression und Aggressivität, aber heißt das, dass dies die unmittelbare Lösung für alles sein muss?

JOHN: Wenn ich in meinen eigenen persönlichen Methoden mit einer Schwierigkeit konfrontiert bin, beispielsweise bei der Arbeit und niemand finden kann, der den Computer in Ordnung bringt, dann schlage ich immer noch eine Weile auf die alte Art und Weise los, so wie ich gewohnheitsmäßig mit diesen Dingen umgehen, d.h. ich fokussiere das Problem, doch was ich inzwischen oft tue, ist einen Schritt zurückzutreten, eine kleine Pause zu machen und mir selbst zu sagen: „wäre es nicht schön, wäre es nicht herrlich, wenn ich irgendwie eine Lösung fände? Und Menschenskind, die Chancen sind, dass in wenigen Minuten…es ist heute passiert! Plötzlich sagte ich „warte, warte, was wäre, wenn ich das ausprobieren würde?“

KRIS: Und gewöhnlich, weil Du aufgehört hast, Dich auf das Problem zu konzentrieren und zugelassen hast, dass Lösungen sich zeigen. Wir haben schon oft und seit langem gesagt, dass Ihr keine Herausforderung erschafft ohne Euch zu allererst irgendwo bewusst zu sein, dass Ihr ein passendes Modell habt, um Euch eine Lösung für das Dilemma oder die Herausforderung zu präsentieren, die Ihr erschafft, und so bringt Ihr es aus Euch heraus. Könnt Ihr mir folgen?

Es ist wichtig, dass Ihr versteht, dass Euer physischer, Euer biologischer Mechanismus, Eure herrliche Schöpfung, die Ihr Euren Körper nennt, auch daran teilhat. Manchmal steigt Euer Blutdruck an, das Ärger- und Angstniveau steigt usw. Aber ein weiterer Prozess ist hier involviert, der nicht so oft erkannt wird, aber er richtet sich auf den Mittelpunkt des Vorgangs des Fokussierens und Konzentrierens aus. Wenn Ihr fokussiert oder Euch konzentriert, was tut Ihr dann?

MARK: Man denkt viel daran, überdenkt Szenarien im Geiste…..

KRIS: Und Ihr platziertes es im Vorderfront-Zentrum Eurer Bewusstheit unter Ausschluss von fast allem anderen, und auch der Lösung.

Wenn Ihr es mit den Augen Eures Geistes betrachtet, verengt Ihr vielleicht sogar Euer Augenlicht, und wenn Ihr sorgfältig darauf achtet stellt Ihr fest, dass wenn Ihr Euch auf irgendetwas konzentriert auch Eure Augen involviert werden, denn wenn Ihr Euch konzentriert, betrachtet Ihr nicht nur die äußeren physischen Aspekte sondern Ihr fixiert Euch auf die innere Repräsentation oder das Modell, die Symbolik in Eurem Geiste, richtig?

Ihr gebraucht Eure Augen, und üblicherweise fixiert Ihr sie auf einer sehr engen Bandbreite, und wie wir sagten zentral vorne. Eure Augen blicken gerade aus, weil Ihr das Problem oder die Herausforderung sogar in die Zukunft projiziert. Euer Problem ist direkt vor Euch (habt Ihr vor Augen.) Ihr schaltet also buchstäblich Euer peripheres Sichtfeld ab, sowohl physisch als auch psychologisch. Könnt Ihr mir folgen?

Wenn Ihr diesen speziellen Prozess kennen lernen würdet, könntet Ihr Eure eigen Physiologie nutzen als sehr mächtiges Mittel, um das Muster dieser besonderen Gewohnheiten aufzubrechen, die Euch vielleicht schon seit Jahrzehnten bewiesen haben, dass sie bei der Lösungsbeschaffung nicht funktionieren, und Ihr benutzt sie immer noch aus Gewohnheit. Könnt Ihr mir folgen?

Das einfache Verfahren erfordert, dass Ihr Euch bewusst seid, Euren Blick vom Frontzentrum weg und geringfügig hin in Richtung der äußeren Kanten Eurer Peripherie zu bewegen, so als ob Ihr sanft Eure Augen entfokussieren würdet. Und dieses einfache Verfahren kann die Einladung der gesuchten Lösungen beschleunigen anstelle der Probleme, die Ihr nicht haben wollt.

Ihr könnt Euch selbst helfen, indem Ihr die Finger an die äußeren Grenzen Eures peripheren Sichtfelds legt, um Eurem Sichtfeld zu helfen, dorthin zu gehen, wann immer Ihr Euch in das Problem verbissen habt und erkennt, dass Ihr hinein gebissen habt und nicht mehr loslassen könnt. Könnt Ihr mir folgen?

Es ist tatsächlich eine Umschaltung Eurer Perspektive, diesmal durch den Gebrauch Eures peripheren Sichtfeldes. Wenn Ihr dieses Geschehen zulasst, werdet Ihr auch bemerken, wie ein geringfügig anderen mentalen Zustand reaktiver Ruhe und Stille einsetzt, insbesondere wenn Ihr Euch die Zeit nehmt, Euren Atmen in entspannter Art und Weise zu gebrauchen.

Und sobald dieser einfache Prozess anläuft, werdet Ihr entdecken, dass andere Ideen anfangen, in Eure Bewusstheit einzufließen, andere Gedanken, Bilder, Gefühle, und wenn Ihr diesen folgt, werdet Ihr in der Tat zu der Lösung geführt, die vielleicht bereits auf den Aufruf durch Eure Bewusstheit wartet, um wirklich auf die Bühne gebeten zu werden. Es ist ein sehr einfacher Prozess, der Euch viel Nutzen bringen und zum Schlüssel werden kann, um die Tore für die Lösungen und Antworten zu öffnen, von denen Ihr nun Gebrauch machen könnt. Habt Ihr hierzu irgendwelche Frage?


MATT: Ich habe einmal gehört dass sich 85 % der Kämpfe davon handeln, wer im Recht ist. Die Leute fokussieren sich darauf, wer im Recht ist und wollen dem anderen beweisen, dass sie im Recht sind, statt die Lösung zu suchen. Wie kommt es, dass die Selbstachtung einer Person macht, dass sie sich mehr auf das Problem fokussiert statt akzeptieren zu können, dass sie dieses erschaffen hat und eine Lösung dafür findet?

KRIS: Wir würden sogar noch weiter gehen in dem Sinne, dass wenn Leute sich streiten, wer Recht hat und wer nicht, dass dies wiederum auf physischer Ebene eine Projektion innerer Konflikte beider oder vieler Individuen ist, welche diese mit ihrem eigenen Bewusstsein und ihrer eigenen Bewusstheit erfahren. Sie stehen in Konflikt mit den verschiedenen Glaubenssatzsystemen, mit denen sie sich befassen, und sie ringen darum, welches System von Gedanken und Verkörperungen richtig und welches vielleicht falsch ist, um das vorliegende Problem anzusprechen. Und die Lösung besteht überhaupt nicht darin, das Problem anzusprechen. Das Problem hat nichts mit Eurer Herausforderung zu tun. Die Lösung ist das, was Ihr sucht, und doch sucht Ihr das Problem. Kannst Du mir folge?

Es fängt also beim Individuum an. Individuen verändern ihre Leben und laden folglich andere dazu ein, ebenfalls ihre Leben zu verändern, nicht durch Nötigung oder Bekehrung sondern indem sie aufzeigen, dass ihre Leben nach einer anderen Ordnung funktionieren, mit anderen Sorten von Glaubenssatzsystemen, und wenn viele Leute sich mit ähnlichen Prozessen befassen, dann setzen sich Länder und Nationen an einen Tisch, nicht um Probleme sondern um Lösungen zu teilen, weil jedes einzelne Individuum auf diesem Planeten ein persönliches Interesse an der Lösung all diese speziellen Herausforderungen hat! Und dies ist es, was die Welt verändert.

MATT: Was können wir uns also sagen, wenn wir uns dabei erwischen, wie wir diesen Weg hinunter gehen?

KRIS: Gebraucht das einfach, von uns zu allererst vorgeschlagene Verfahren, um die Gewohnheit zu aufzubrechen. Es ist eine Unterbrechung des Musters aber auch noch viel mehr. Es führt dazu, die Bewusstheit zu öffnen, damit wenn die Lösung oder Lösungen sich bekannt geben, diese auch wirklich vernommen werden und Ihr sie nicht abblitzen lasst und mit dem Badewasser ausschüttet und denkt, ihr könnt jetzt nicht mit Lösungen belästigt werden, weil Ihr Euch damit befasst herauszufinden, wie dieses Problem repariert werden kann. Ist dies nicht einleuchtend und unsinnig zugleich? Und doch ist es das, was sehr viele von Euch tun. Ihr schaut der Lösung direkt ins Auge und sagt: „störe mich jetzt nicht. Ich bin mit meinem Problem beschäftigt!“

(Gelächter)

Ihr habt also die Gelegenheit zu entdecken, womit sonst Ihr Euch noch befasst. Welche Art von kreativem Genie verbirgt sich in den Abgründen Eurer Bewusstheit? Ihr seid sowieso schon kreativ, ob Euch das gefällt oder auch nicht, aber manchmal scheint Eure Kreativität nicht in Eurem besten Interesse zu arbeiten. Wir sind uns mindestens ein oder zwei Individuen in der Welt bewusst, deren Kreativität nicht unbedingt in ihrem eigenen besten Interesse funktioniert.

Und doch liegen in Euch die Schlüssel, die Bewusstheit und die kreative Macht, um diese selbst auferlegten Begrenzungen zu überschreiten, diese selbst auferlegten Gesetze, über die Ihr dann beschließt, dass sie Euch regieren werden, und Ihr könnt Euch dann nach noch viel mehr Potential ausstrecken.

In vielerlei Hinsicht erntet und sammelt Ihr für Euch selbst verschiede Arten von Glaubenssätzen oder Gesetzen, und Ihr glaubt so stark daran, dass sie zu Absoluta werden. Und doch könnt Ihr sie genauso leicht wieder loslassen und sogar neue Glaubenssätze und Gesetze herbeiziehen, die Ihr ebenso mächtig für ein absolut anderes Leben einschalten könnt.

Es ist wirklich leicht, von allen Konflikten und Herausforderungen im eigenen Leben und in der Welt besessen zu werden, und das mentale Geschwätz, die Affen im Geiste, die den ganzen Tag über weiterquasseln können oft nicht lange genug innehalten, so dass die erwünschte Lösung oder der erwünschte Zustand plötzlich an die Tür Eurer Bewusstheit klopfen und sagen kann: „Hallo Du da! Du hörst den ganzen Tag über nicht zu und sprichst dauernd darüber, dass Du die Lösungen für das Problem findest, und zwar so ausgiebig, dass wir als Lösungen noch nicht einmal ein Wort dazwischen kriegen können.“

Mittels der Umschaltung Eures Aufmerksamkeitsfokus durch Eurer Augen und der Entwicklung einer scharfen Bewusstheit kann der innere Dialog, der diesem Prozess auf positive und konstruktive Art und Weise folgen kann, Eure Intelligenz und Euer Genie in eine völlig andere Richtung entzünden, eine die Euch zeigt, dass das Universum da ist, um Euch zu unterstützten, weil Ihr derjenige seid, der das Universum für sich selbst entwirft.

Wohlgemerkt, Ihr habt immer die völlig Freiheit, dort zu bleiben, wo Ihr zu sein wünscht, aber nochmals, würdet Ihr jemals Euer eigenes kreatives und intellektuelles Genie, Euren höheren Intellekt erleben können, wenn Ihr es nicht wagen würdet, einen oder zwei Augenblicke lang etwas anderes zu werden.


(Pausengespräch der Teilnehmer)


KRIS: Wenn Ihr eine sorgfältige Studie der großen Geister Eurer Zivilisation erheben müsstet, der großen Wissenschaftler, Erfinder und was noch alles, die zahllose Lösungen für Dilemmas und Probleme und Konflikte gefunden haben, würdet Ihr sehr schnell verstehen, dass sich die Mehrheit von Ihnen niemals auf das Dilemma oder auf das Problem fokussierte sondern auf das Auffinden der Lösung.

Und manche von Ihnen haben nichts anderes getan als schlafen zu gehen und Träume zu haben, und in ihren Träumen erschienen perfekte Antworten auf die Situationen. Oder andere haben irgendetwas gemacht, was dazu in keiner Beziehung stand und hatten plötzlich eine Inspiration, eine Erkenntnisse, eine tiefe Intuition und folgten ihrem Bauchgefühl bei diesem einen Impuls und erkannten plötzlich, dass die Lösung für etwas, was sie vielleicht schon allzu lange fokussiert hatten, innerhalb ihrer Reichweite war.

Sehr oft ist auch der Lösungsweg das, was die Leute erschreckt, und sie denken: „wie kann irgend eine brauchbare, verlässliche Lösung dadurch kommen, dass ich mich nicht auf mein Problem fokussiere!“ Und doch könnt Ihr das, wir Euch sagen, ausprobieren: nehmt Abstand, fokussiert etwas anderes, verändert Eure Wahrnehmung und Euren Blickwinkel, geht auf eine völlig andere Stimmungs- und Konzentrationsebene, beschäftigt Euren Körper, Euren Geist, Eure Bewusstheit, Eure Gedanken, Eure Worte, Eure Handlungen mit etwas, was insbesondere nicht damit in Verbindung steht. Und siehe an, es (die Lösung) haut Euch vielleicht auf den Hinterkopf, wenn Ihr es am allerwenigsten erwartet.

NICOLE: Wir haben Fragen über Skypies (Telefon). Tom Sherlock fragt: „Wie erkennt man den Unterschied zwischen einem Nichtfokussieren des Problems und der Vermeidung des Problems?“

KRIS: Allerdings, eine sehr gute Frage. Wenn Du das Problem vermeidest, worauf fokussierst Du Dich dann?

JOHN: Auf das Problem.

KRIS: Richtig. Wenn Du Dich auf etwas anderes fokussierst, dann denkst Du nicht daran, Dein Problem zu vermeiden oder ihm zu trotzen. Du bist mit einer vergnüglichen Aktivität beschäftigt, und es geschieht oft dann, wenn Du es am aller wenigsten erwartest, dass die wundersame Lösung Dich zwischen den Augen trifft, natürlich sanft.

Wenn Du es wirklich wissen willst, überprüfe das, was Du vermeidest, dann wirst Du sehen, dass Du immer noch das Problem fokussierst, aber nun tust Du so, als ob Du es vermeiden würdest. Es ist so, als ob Du einen dicken Pickel auf der Nase hättest und sagen würdest, er sei nicht da.

NICOLE: Tom sagte, was ist, wenn Du das Problem nicht identifizieren kannst oder falsch identifiziert hast, wie kannst Du dann die Lösungen finden?"

KRIS: Dann steht Euch eines der großartigsten Werkzeuge des Universums zur Verfügung, Euer Geist/Verstand/Psyche. Und Ihr könnt Euren Geist, Euer Inneres Selbst, Euer Unterbewusstsein bitten, welches Etikett auch immer Ihr diesem geben wollt, Euch in der Richtung beizustehen, wo die Lösungen gefunden werden können, ob nun durch Inspiration, Intuition oder Träume, auch wenn Ihr nicht die genau Ursache kennt, denn manchmal und sogar sehr oft kann es auch problematisch und zwanghaft werden, wenn Ihr Euch erzählt, dass Ihr den genauen Grund des Problems nicht kennt. Ergibt dies Sinn für Euch?

Und es gibt alle möglichen wundervollen Wege, wundervolle kreative Arten und Wege, die sich Individuen ausdenken können, wie beispielsweise etwas Erfreuliches, Vergnügliches, Angenehmes zu tun, vielleicht ein Picknick mit dem Kindern, mit den Kindern spielen und Spaß zu haben und sich schief zu lachen, das mag die beste Lösung von allem sein.

NICOLE: Marlene fragte, was soll man tun, wenn es jemanden gibt, der versucht, es für Dich zu reparieren oder Dir bei Deinen Herausforderungen zu helfen und Du willst keine Hilfe und möchtest die Lösung selbst finden. Wie geht man mit Leuten um, die versuchen, es für Dich in Ordnung zu bringen?

KRIS: Allerdings, und dies ist auch eine hervorragende Frage. Ihr müsst erwägen, was diese Themen für Euch tun. Macht es, dass Ihr Euch schlecht fühlt, weil Ihr jemand sagen müsst, dass Ihr durchaus in der Lage seid, die Lösungen selbst zu finden, und dass Ihr über Euer Leben selbst entscheiden wollt? Falls dies der Fall ist, dann befasst Ihr Euch auch noch mit anderen Themen des Selbstwerts und der Selbstermächtigung. Ist dies etwas, was Ihr auch in Eure Ostereier-Lösungssuche mit einbeziehen könnt?

Versteht immer, dass es nie um den anderen sondern um Euch selbst geht. Wenn Ihr Euch wie besessen andauernd und ständig bedrängt, werdet Ihr anfangen, feindliche Reaktionen aufzuweisen. Seid also sanft und freundlich zu Euch selbst und erinnert Euch an das, was wir zuvor sagten: Ihr macht diese Glaubenssätze und Gesetze in Eurem Inneren, Ihr macht sie anhand der Gespräche, die Ihr Euch selbst anbietet. Ergibt die Sinn für Euch?

Mit anderen Worten, seid ein bisschen sanft und sorgfältig mit dem, was Ihr Euch selbst erzählt, insbesondere bei dem, was Ihr Euch sagt, dass Ihr dies seid.