Kris Chronicles Das unermessliche JETZT

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Das unermessliche Jetzt
Channeled durch Serge J. Grandbois und aufgeschrieben durch Ellen Gilbert (Kwaa'Ji)
Aufgenommen in Toronto am 5. 1. 2008

Teilnehmer (Joseph), Mark (Philip), Ellen (Kwaa'Ji), Emmy (Atin Khum) and Tom (Desiré)

[Serge sagte uns, dass Kris ihn gebeten hat, den Inhalt der letzten Imara Sitzung kurz zusammenzufassen.]

ELLEN: In der Sitzung sprachen wir über die Karma-Doktrin und wie diese viele Leute beeinflusst. Emmy erwähnte die Drama Therapie, die uns bei unseren Forschungen hilft und sprach über das, was wir das ganze Jahr über zusammen erforscht haben. Und wir sprachen über Emmys Traum mit dem Fahrrad, über die Leute, bei denen sie wohnt und über deren Rolle als Fokus im zweiten Weltkrieg und darüber, was wir in dieser Hinsicht herausgefunden haben.

TOM: Und über Sir Thomas Moore.

ELLEN: Ja, und das ist interessant. Wir sprachen darüber, auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden. Ich frage mich, ob Emmy davor auch lachen würde?

(Gelächter. Emmy hatte uns erzählt, dass sie zur Blutentnahme ging und erwähnte, dass dieses Verfahren sie immer dazu bringt, nervös zu kichern.)

EMMY: (Lacht) Wisst Ihr, ich habe von der französischen Revolution geträumt, dass ich ein Mann war, der ein Buch geschrieben hatte, das nicht veröffentlicht wurde, was ihm genau passte, da er nicht deswegen verbrannt wurde (Gelächter). Aber stattdessen wurde er krank und starb, allerdings nicht auf dem Scheiterhaufen! Aber er/ich war so glücklich darüber, dass das Buch nicht veröffentlicht worden war--

KRIS: Also könnte man sagen, dass Du an der Reihe warst!

(alle lachen über Kris’ plötzliches Auftauchen und seinen trockenen Humor.)

ELLEN: Man könnte es als Durchstarten bezeichnen.

KRIS: Gewiss!

MARK: Ein bisschen wie in dem Film "Final Destination“ wo man so oder so stirbt!

EMMY: Ja, ich (er) konnte es nicht ändern. Ich habe es versucht!

KRIS: Was Dein Problem anbelangt, traf Kwaa’Ji den Nagel auf den Kopf.

(ELLENS ANMERKUNGEN: Emmy erkranktet am Tag nach Weihnachten mit Magenverstimmung, Übelkeit, Erbrechen, Ohnmacht und hatte sogar einem kleinen anfallartigen Symptom. Gert-Jan rief den Rettungswagen. Das medizinische Team konnte keinen Auslöser für den Anfall entdecken, aber Emmy hat eine empfindliche Niere. Sie machten Tests, ob eine Infektion vorlag, fanden alles in Ordnung und schlugen vor, dass sie sich so bald wie möglich durchchecken lässt. Am nächsten Tag war sie erstaunlicherweise genesen und fühlte sich fast ganz normal.

Nachdem ich ihre Geschichte angehört hatte, sprachen wir über den Druck, den sie sich in letzter Zeit mit dem Yosef-Projekt gemacht hatte und über ihre Neigung, sich zu hart anzutreiben. Verbunden mit dem zusätzlichen Stress wegen des neuen Jobs, der Wohnungssuche und dem üblichen Weihnachts- und Neujahrs-Stress war es kein Wunder, dass ihr Körper rebellierte.)

KRIS: Deine vorübergehende Desorientierung war die Folge von Stress, den Du selbst erzeugt hast, weil Du Dir übermäßig Sorgen machst oder auch, wenn Du Dich antreibst, irgendwo helfend einzuspringen, weil Du denkst, dass andere das von Dir erwarten. Du neigst auch dazu, Dir selbst vorauszueilen, insbesondere was das Defrene Phänomen und anderer Erfahrungen anbelangt, so als ob Du irgendwie glauben würdest, Du müsstest noch mehr tun, Dich noch mehr antreiben, noch mehr Informationen bekommen, noch mehr verstehen, was wiederum ein Gefühl des Versagens verursacht, wenn Du nicht das erreichst, was Du denkst, dass Du dies erreichen solltest. Das bringt Dich in eine sehr schwierige Situation. Du übst viel zu viel Druck auf Deine inneren Sinne aus, und in der Folge bekommst Du mehr oder weniger eine Art psychologischen Leistenbruchs, so als ob Du zu im Versuch, allzu viel zu erledigen, zu viel Gewicht stemmen würdest, was dann eine Anspannung erzeugt.

ELLEN: Das ist interessant.

EMMY: Ja, auch deshalb, weil ich vor etwa fünf Jahren einen ähnlichen Anfall hatte, damals als ich über die Jim Carrey-Periode hinwegkommen wollte und dachte: „Ich sollte jetzt damit fertig sein!“ Nun, ich habe meine Lektion gelernt.

KRIS: “Jetzt damit fertig sein”, gewiss! Obwohl Du denken magst, dass mit diesen Episoden Deines Lebens eine gewisse Scham verbunden sei – ein bisschen Scham- und Schuldgefühle - würde es Dir gut tun zu berücksichtigen, dass bei Deiner Erfahrung vielleicht noch mehr mit im Spiel ist, weil Du von da an begonnen hast, etwas über die Differenzierungs- und Dissoziationszustände zu lernen. Dies war also ein Lerngebiet. Kannst Du mir folgen?

EMMY: Ja, das erkenne ich nun. Damals tat ich es nicht. Es sind seitdem fast 9 Jahre vergangen, und ich erkenne nun, dass das mir die Dinge brachte, die mir wirklich am Herzen liegen.

KRIS: Gewiss. Dies löste bei Dir auch Nachforschungen über andere Bewusstseinszustände aus. Du hattest von einigen dieser Dinge gelesen, und nachdem Du sie selbst erlebst hast, wurdest Du neugieriger. In der Folge hast Du Dich Defrene genähert, was Du zum damaligen Zeitpunkt vielleicht nicht erwogen hast. Wäre die Defrene-Erfahrung damals passiert, hättest Du wahrscheinlich gedacht, dass Du durchgedreht wärst!“

EMMY: (kichert) So dachte ich bereits bei dem Vorfall, der davor lag!

KRIS: Gewiss. Sieh es als Ausbildungszeit an, die Dir schließlich den Marathonlauf ermöglicht. Ist das für Dich einleuchtend? Es ist auch wichtig, dass Du sicherstellst, dass Du während des Tages mindestens fünf kleine Malzeiten einnimmst. Du kennst Deine Essgewohnheiten sehr genau, nicht das, was Du isst, aber die Zeiten, zu denen Du isst.

EMMY: Ja, ja, tatsächlich esse ich gerade. Ich hatte den Impuls, mir eine Mandarine zu holen (lacht).

KRIS: Denk daran, dass Du kein Vogel bist und nicht von ein paar Körnern leben kannst.

EMMY: Nein, und es war so, dass ich seinerzeit aufgrund des spanischen Tagesrhythmus lange warten musste, bis ich etwas essen konnte, und wenn ich dann essen konnte, habe ich zu viel gegessen, weil ich so hungrig war.

KRIS: Stelle sicher oder bemühe Dich wenigstens darum, dass Du während des Tages nicht über langen Zeitspannen ohne Nahrung bist. Dies mag auf physischer Ebene die Entwicklung von Unterzuckerung bewirken. Wenn Du jedoch nahrhafte Speisen in regelmäßigen Abständen isst, wird Dein Blutzucker ausgewogen bleiben, und manche Beschwerden magst Du dann nicht mehr haben. Sei auch ein bisschen freundlicher und netter zu Dir selbst und treibe Dich nicht mehr ganz so stark an, was eine optimale Situation erzeugen wird, wo Du Dich wohlfühlen wirst. Ist das für Dich einleuchtend?

EMMY: Das ist sehr einleuchtend. Nach jenem Anfall habe ich erkannt, dass ich etwas ändern muss, denn ich war versucht, so weiterzumachen, aber das sollte ich besser nicht tun.

KRIS: Dein Körper und Dein System werden es Dir danken und Dich unterstützen.

Wollen wir jetzt das geplante Thema besprechen? Seid Ihr alle damit einverstanden? Für viele Menschen ist dieses Thema der anderen Leben von großem Interesse. Manchen bietet es den klassischen Prügelknaben für alles, was in diesem Leben schiefzulaufen scheint, weil anscheinend ein früheres Leben daran schuld ist. Und für andere kann dies ein Ort der Entdeckung und Herausforderung sein, ein Abenteuer, etwas, was die eigene Kreativität herausfordern kann. Dies mag sogar dazu führen, Thesen über die Definition von Raum und Zeit anzuzweifeln. Hier ist unter Umständen noch mehr im Spiel, was definitiv zum Denken in anderen Kategorien anregen und verlocken mag, wenn Ihr so wollt zu einer Beschleunigung, wenn Ihr versucht, diesen Imara-Zustand zu kultivieren und in diesen Ort der Ermächtigung durch Wissen und Weisheit einzutauchen.

Es ist verständlich, dass Ihr dazu neigen mögt, bei anderen Fokussen Weisheit zu suchen, obwohl wir anregen möchten zu erwägen, dass andere Fokusse Manifestationen von Weisheit ergänzen und beherbergen mögen, die bereits in Eurem gegenwärtigen Fokus vorhanden sind, weil dieser Fokus – das Selbst, das Ihr jetzt seid –soweit es einen jeden von Euch anbelangt, im Grunde genommen das Zentrum und der Kern aller Selbst ist. Und es ist in vielerlei Hinsicht belanglos, dass aus der Warte jener anderen Fokusse gesehen, jene das Zentrum von allem sind, was für sie selbst zählt. Ist das für Euch einleuchtend? Dies mag etwas widersprüchlich klingen, aber hier müsst Ihr eine Art Quantensprung Eures Verständnisses der involvierten Physik machen. Könnt Ihr mir folgen?

MARK: Ich bin also das Zentrum meines eigenen Universums, so wie alle meine anderen Fokusse das Zentrum ihrer eigenen Universen sind?

KRIS: Gewiss.

ELLEN: Ich bekomme da das Bild von Kieselsteinen, die man in einen Teich wirft, und man sieht die Ringe, so als ob das Zentrum eines jeden Kreises das Zentrum einer jeden Fokuspersönlichkeit wäre, und die Kreise laufen alle ineinander (Ellens Telefon klingelt) – Entschuldigung, das ist mein Telefon, aber ich werde es einfach nicht beachten.

KRIS: Erwägt einmal, dass jeder Kiesel, der Kreise auf der Wasseroberfläche verursacht, das nur aufgrund des Teichs tut, der dann für das Gesamtselbst stehen könnte. Ist das für Euch einleuchtend?

[Jetzt spring Ellens Anrufbeantworter an. Es ist ihre Freundin Cathy, die eine kesse und witzige kurze Nachricht hinterlässt, die Ellen etwas ablenkt.)

ELLEN: Ja... (kichert)... Ich habe vergessen mein Telefon abzustellen, tut mir leid---

KRIS: (mit Humor) Es kann sehr wohl ein anderer Fokus sein, der Dich anruft!

ELLEN: (lachend, während sie darauf wartet, dass Cathy ihre Nachricht beendet). Das ist es gewiss!

KRIS: Der sich fragt, wo seine Pizza bleibt! (Allgemeines Gelächter) Wenn Ihr nun an die Midways denkt, Ihr wisst was ein Midway ist?

ELLEN: Du meinst, so wie auf dem Rummelplatz?

KRIS: Gewiss, the midways, ein Spiegelkabinett, oder etwas, was man als Fun House auf dem Rummelplatz bezeichnet.

Dort gibt es alle möglichen Spiegel, die Verzerrungen reflektieren. In manchen seht Ihr gedrungen und breit aus, in anderen dünn und großgewachsene, in wiederum anderen steht Ihr auf dem Kopf usw., aber in jedem guten Spiegelkabinett, das sein Geld wert ist, gibt es auch eine Spiegelhalle, wo anscheinend ein jeder Spiegel im anderen Spiegel gespiegelt wird und Ihr Euch selbst nicht nur ein duzend mal sehen sondern ein duzend mal duzend mal sehen könnt, immer und immer wieder, so als ob Ihr ein unendliches Selbst wärt. Und manche mögen sogar leichte Verzerrungswinkel haben, so dass jedes gespiegelte „Du“ minimal anders ist als Ihr.

Wir haben diese grobe Analogie gebracht, damit Ihr innerhalb des größeren Kontextes des Bewusstseins, insbesondere der Essenz erwägen könnt, dass jedes Spiegelbild innerhalb jedes Spiegelbilds des Spiegelkabinetts seine eigene individuelle Realität hat, und doch ist es immer noch verlinkt oder verbunden mit den anderen, weil es durch alle anderen gespiegelt wird. Könnt Ihr dem in etwa folgen?

Was nun andere Fokusse anbelangt, so sprechen manche Leute von früheren, von zukünftigen und parallelen Leben usw., und diese Begriffe sind für Euren bewussten Verstand logisch und vermitteln Euch einen Bezugspunkt, der es Euch ermöglicht, sich die Situation mit Worten zusammenzureimen, die mundgerechten für Euch sind, doch in Wahrheit koexistieren alle diese Leben und alle diese Selbst gleichzeitig.

Stellt Euch ein Schauspiel auf der Bühne vor. Ein Spiel zur Linken mag eine Szene aus einer alten historischen Periode bringen, ein anderes dort drüben eine Szene darstellen, die in einem zeitlich näheren Zeitrahmen spielt, und eines zur Rechten eine Szene bieten, die sich in dem abspielt, was Ihr als zukünftige Zeit bezeichnen würdet. Aber diese alle spielen sich auf Bühnen innerhalb eines großen Theaters ab, und manche Dinge, die beim Spiel ganz links geschehen, fließen ein in Aktivitäten des Spiels, das in der Nähe der Gegenwartszeit spielt, das wiederum Geschehnisse spiegeln mag, die im Spiel der zukünftigen Zeit stattfinden usw., wodurch unterschiedliche Umsetzungen aller dieser Spiele erzeugt werden, und doch ist ein jedes von diesen völlig gültig, und sie alle geschehen innerhalb eines großräumigen „Jetzt“, und ein jedes Spiel stellt ein Ereignis dar aus einem anderen geschichtlichen Programm. Ist das ebenfalls für Euch einleuchtend?

Wir wiederholen diesen Punkt, um Euch nahezubringen, dass der Einfachheit halber bestimmte Szenen für Euren bewussten Verstand, für Euer Ego und für Eure Interpretationen SCHEINBAR in der Vergangenheit geschehen, andere in der Gegenwart und wiederum andere in der Zukunft, da Ihr es gewohnt seid, in diesen Begriffen zu denken, doch wenn Ihr tiefer grabt, mögt Ihr zu Eurer Freude bemerken, dass alle diese verschiedenen Szenen immer noch im unermesslichen Jetzt spielen.

Sie mögen sich sehr wohl ein bisschen gegenseitig beeinflussen, aber das ist kein Einfluss, der den anderen kontrolliert sondern einer, der etwas Anregung, einige Zweifel und etwas Gewürz hinzufügen mag. Und im größeren Kontext der Dinge geschehen all diese Szenarien, vergangene, gegenwärtige und zukünftige Leben usw., allesamt im unendlichen Jetzt.

In einem Traum mögt Ihr sehr wohl empfinden, dass dieser Traum in der Vergangenheit spielt, sogar in der sehr antiken Vergangenheit. Ein anderer Traum scheint in Eurer Gegenwartszeit zu geschehen, und ein anderer in der Zukunft, und ein anderer Traum mag den Eindruck eines parallelen Displays erwecken. Dies sind alles sehr schöne Bezeichnungen. Sie geben Euch bestimmte Beschreibungen und Nuancen und machen neugierig, und doch geschehen sie insgesamt innerhalb des Kontexts Eures unermesslichen Traumselbst, in der endlosen unbegrenzten psychologischen Landschaft Eurer Psyche.

Wenn Ihr diese Erfahrungen in diesem Lichte sehen könnt, wird jede Idee schwinden, dass etwas, was in der Vergangenheit geschah, Euch heute Probleme verursachen kann, weil das einfach nicht so ist. Es mag Einflüsse geben, aber diese Einflüsse kontrollieren weder Euch noch irgendetwas, was in Eurem Leben geschieht, weil Ihr immer das einzigartige Element der “Auswahl/Entscheidung (choice)” habt. Und es ist wahrscheinlich, dass Ihr die sogenannte „Vergangenheit“, in der Ihr Dramen und Darbietungen erschafft, dazu nutzt, um Euch einen Kontext zu geben, wo Ihr heute bestimmte Themen ausarbeiten könnt. Ihr mögt also das Theater der Vergangenheit als Mittel gebrauchen, um Lösungen in Eurer Gegenwart bereitzustellen. Ist das für Euch einleuchtend?

Nimm einmal das Yosef-Abenteuer. Diese Dinge geschahen während des zweiten Weltkriegs, was durchaus legitim ist! Dies ist ein sehr legitimer Ansatz, diese Atmosphäre und historische Periode zu nutzen, um sozusagen darin gewisse Linien im Sand zu ziehen und die Grenzen Deiner Überzeugungen in einem völlig anderen Gewand (guise) zu testen. Nebenbei bemerkt, wird es G-U-I-S-E buchstabiert (Übersetzer: Wortspiel mit guys - Männer/Kerle).

ELLEN: (Kichert) Ich weiß, wie man das buchstabiert!

KRIS: Gewiss! (mit Humor) Obwohl auch andere Kerle (guys) beteiligt sein mögen (allgemeines Kichern).

Im Grund genommen manifestiert Ihr auf kreative Weise diese Szenarien, um Euch zu helfen, die Konstellationen und Grenzen Eurer Überzeugungen selbst herauszuarbeiten. Und nichts davon kann irgendetwas außer Kraft setzen, ganz im Gegenteil. Dieser Spielraum wird der Persönlichkeitsstruktur gegeben, um ihre Stärken und Schwächen zu überprüfen, damit der wahre Schatz wirklich entdeckt werden kann.

EMMY: Das ist sehr interessant, denn genau das machen wir in der Drama Therapie mit den Leuten.

KRIS: Gewiss. Du magst erwägen, dass die Essenz der ultimative Selbst-Drama-Therapeut ist! Um die Grenzen ihrer Energien zu erforschen, generiert sie in allen Raumzeit-Varianten unendliche Szenarien, um die eigenen Freuden, Überzeugungen und Fähigkeiten aus der Reserve zu locken (draw out) und auch die bestmögliche nährende Umwelt zum Gedeihen aller ihrer individualisierten Energien bereitzustellen.

Betrachtet einmal das Schachspiel. Beim Schachspiel braucht Ihr einen Gegner. Der Gegner wird zu dem, wogegen Ihr Widerstand leistet, und wenn Ihr überlegt, welche Eurer Figuren mit denen des Gegner interagieren wird, müsst Ihr immer noch im Kopf haben, welche Figuren des Gegner möglicherweise sofort gegen die Euren gezogen werden, wobei Ihr verschiedene Strategien und potentielle Schachzüge entwickelt, die Ihr auf die eine oder andere Weise ausspielt. Manchmal werden anscheinend einige Eurer Figuren geschlagen, und manchmal schlagt Ihr einige Figuren des Gegners, manchmal seid Ihr schachmatt und manchmal setzt Ihr den Gegner schachmatt.

Obwohl es auf einer Ebene Ziel des Schachspiels zu sein scheint, dass jener der Gewinner ist, der die meisten Figuren auf dem Brett übrig hat, gibt es eine andere Ebene, die nichts damit zu tun hat ob Ihr nun gewinnt oder auch verliert sondern wo es darum geht, wie Ihr Eure Figuren spielt und welche potentielle Bereicherung Ihr daraus gewinnt, dass Ihr verschiedene Strategien entwickelt habt. Ist das für Euch einleuchtend?

Und aus der Warte der Essen gesehen wäre Letzteres führend, nicht in dem Sinne, dass man Strategien entwickelt, um den Gegner zu besiegen, sondern um beide Seiten des Spiels herauszuarbeiten, damit ein jeder davon profitiert. Bitte versteht, dass wir damit nicht sagen wollen, dass Ihr für die Essenz Schachfiguren gleichen würdet, sondern Ihr seid der Motivationsfaktor, der die Entwicklung der mannigfaltigen Strategien zulässt, die Euch auf unterschiedliche Positionen auf dem Brett bringen.

MARK: Wir haben Ellen (am Telefon) verloren.

KRIS: Sie wird zurückkommen. Es sind Eure Energien, die darüber entscheiden, wie Ihr spielt, und es geht nicht darum, wie gut oder schlecht Ihr spielt, sondern darum, dass Ihr das Spiel spielt. Hierdurch entwickelt Ihr Eure Weisheit, und wir könnten sogar sagen, es ist weniger so, dass Ihr Eure Weisheit entwickeln müsst, sondern Ihr bringt die bereits im Inneren vorhandene Weisheit und Ermächtigung hervor. (Pause) Sie hat mit dem Skype-Telefon etwas Probleme.

Ihr bringt Euch selbst in die bestmöglichen Situation, um Euch mehr oder weniger die Tiefe Eurer Weisheit und die Stärke Eurer Ermächtigung zu offenbaren, was Euch sofort sagen sollte, dass das kein Spiel ist von „wer ist Sieger, wer ist Verlierer“, sondern dass es ein Spiel mit den Möglichkeiten ist.

MARK: Okay, probiere bitte nochmals Kwaa'Ji zu kriegen.

KRIS: Sie ist immer noch nicht wieder online.

MARK: Ich habe einen Text von ihr bekommen, der besagt: „Ich warte“, Oh, da ist sie wieder.

TOM: Schön, dass Du wieder da bist.

ELLEN: (seufzt) Ich bin so problematisch. (allgemeines Kichern) Ich verliere bei Skype-Gesprächen immer mindestens einmal meine Verbindung. Warum immer ich?

KRIS: Gibt es noch andere Fragen außer “warum immer ich?”

ELLEN: (kichernd) als Du über das Schachspiel sprachst, dachte ich daran, wie Emmy und ich bei unseren Nachforschungen manchmal nervös werden und uns fragen, ob wir uns das bloß einbilden. Aber das ist gar nicht so wichtig, denn selbst wenn es sich so anfühlt, als ob man sich dies ausdenken würde, scheint es zu weiteren Einblicken und zu anderen Möglichkeiten und zu einem neuen Verständnis zu führen. Wenn man einfach mit dem geht, was man da bekommt, auch wenn es sich so anfühlt, als ob man sich dies ausdenken würde, ist das wie ein Zug auf dem Schachbrett. Man hätte auch einen anderen Zug ausführen können, aber man macht weiter, weil dieser sich irgendwie in unserem Kopf meldet.

KRIS: Gewiss. Es gibt die irrige Meinung, dass ein sogenannter „Fachmann“ sich keine Sachen ausdenken/erfinden würde, und Ihr mögt überrascht sein, dass es Euch eine noch größere Konzession gibt, Dinge zu erfinden, wenn man ein Fachmann ist. Ist das für Euch einleuchtend?

ELLEN: Ja. Emmy sagte, dass es bei der Drama Therapie genau darum geht.

EMMY: Irgendwie denken wir uns unsere ganzen Leben aus. Wir wissen nicht, wohin wir unterwegs sind--- und ich denke, das ist ähnlich, wie wenn ein Schriftsteller eine Story schreibt. Er denkt sich alles aus, aber es ist eine gute Story. Wir denken uns immer Dinge aus.

KRIS: Gewiss. Es gibt eine Fülle von Geschichten. Tatsächlich gibt es wohl für jedes Menschenwesen, von denen es Milliarden an der Zahl gibt, Millionen von Geschichten, und im Laufe Eurer langen Geschichte gab es hunderte Milliarden Menschenwesen. Und man kann sagen, dass jedes Individuum seine eigene Geschichte ist. Und hier mögen wir ein bisschen auf Kosten von Kwaa’Ji einen Scherz machen. Kwaa’Ji, Du fragtest, wenn auch nur zum Spaß, warum immer Du es bist, nicht wahr?

Wir verwenden das nun als Prämisse für gewisse Glaubenssätze, über die wir vor ein paar Tagen sprachen, nämlich dass die Worte, die Ihr Euch selbst sagt, Euch Eure Glaubenssätze offenbaren. Wenn Du einen Augenblick lang erwägst, dass dies nicht nur eine schnoddrige Bemerkung war, sondern dass Du Dir den Glaubenssatz offeriertest, dass Du es bist, die irgendwie immer unfair behandelt wird (wörtlich: die den Klaps auf den Hintern bekommt, bum rap), informierst Du Dich damit, dass Du auf dieser Ebene einen Glaubenssatz hegst, diejenige zu sein, die die Schwierigkeiten haben wird.

Und alles, worum wir Dich bitten ist, dass Du beobachtest, welche Assoziationen hochkommen. Dies ist ein sehr mächtiger Zugangspunkt zur Glaubenssatzarbeit, und die Sache wird sogar noch problematischer, wenn die Leute das wirklich glauben, was sie sich selbst sagen. Ist es so, dass jemand immer Pech hat und ihm alles Schlechte passiert? Ist es so, dass jemand alles Schlechte passiert, weshalb er dies dann glaubt? Oder ist es vielmehr so, dass sie dies glauben, weshalb es dann auch geschieht? Könnt Ihr mir folgen?

Wenn nun das, was ein Individuum sich selbst in herabsetzender Weise sagt, einen solchen Einfluss auf sein Leben hat, denkt einmal, was geschehen würde, wenn Ihr anfangt, Euch das Gegenteil zu erzählen. Ist das ebenfalls für Euch einleuchtend?

Und das ist der Schlüssel für die Glaubenssatzarbeit. Wenn Ihr schon Glaubenssätze nicht vermeiden könnt, ist es zu jedermanns eigenem Besten, und das ist nicht an Dich persönlich sondern an einen jeden gerichtet - heute, morgen, nächsten Monat oder nächstes Jahr - konstruktive und machtvolle Dinge über Euch selbst zu glauben, und so wird es dann auch sein. Gibt es irgendwelche Fragen?

ELLEN: Ja! Ich denke mir gerade aus, was ich mir beim nächsten Mal sagen werde, wenn ich eine Telefonkonferenz habe (Gelächter).

KRIS: Du kannst anfangen, Dir selbst etwas Erhebendes und Bestätigendes zu sagen und erwarten, dass dies anfängt, sich in Deiner Realität zu zeigen.

In vielerlei Hinsicht könntet Ihr sagen, dass es das ist, was die Essenz sich selbst sagt, was dann in Dutzende, Hunderte und Tausende verschiedener Szenarien hinein dramatisiert wird, und sie gebraucht die Begriffe der Physik von Raum und Zeit in Eurer Realität, so wie Ihr diese versteht, fangt also an, mit diesen Konzepten zu spielen.

ELLEN: Dies lässt uns gewiss erkennen, wie mächtig wir sind. Es geht einfach darum, dies auf eine positivere Art und Weise zu gebrauchen.

KRIS: Und es geht vielleicht bloß darum, das zu glauben, bis es sich dann zu zeigen beginnt.

TOM: Ich wundere mich über die Kommunikationen, die zwischen diesen einzelnen Spielen im Gange sind. Könnte man sagen, dass wir mit Konzepten und Glaubenssätzen arbeiten? Wenn eine Zeitperiode die andere beeinflusst, üben wir durch den Gebrauch von Konzepten und Glaubenssätzen diesen Einfluss aus, indem wir Glaubenssätze prüfen, diese weitergeben und gemeinsame Glaubenssätze erkennen?

KRIS: Dies ist möglich, so wie der Wind, der durch die Bäume fegt, die Blätter erzittern und schimmern lässt, doch er erschafft nicht die Blätter. Man könnte sagen, dass die Blätter den Wind ebenso leicht erschaffen, wie man auch das Gegenteil sagen könnte. Die Einflüsse sind also auf allen Seiten gegeben. Letztendlich ist nur der Einfluss von Bedeutung, bei dem Ihr wählt, Euch auf ihn einzurasten, ihn zu akzeptieren, ihn in Euer Wesen zu inkorporieren und zu glauben.

Ihr werdet ständig von Gedanken überflutet und könnt diese auch nicht vermeiden. Sie sind einfach. Sie sind weder gut noch böse, weder heilig noch schlecht, und sie können Euch nicht sagen, was Ihr tun sollt. Doch wenn Ihr wählt, Euch vor anderen auf einige Gedanken zu fokussieren und diese Gedanken zu glauben, erzeugt dieser Glaube einen Einfluss, der buchstäblich eine ganze Reihe von Mechanismen in Bewegung setzt, die dann in Eurem Leben Aktion erschaffen.

Aber alle Gedanken sind: so wie auch der Wind in den Blättern ist. Sie können nicht machen, dass Ihr irgendetwas tut, was Ihr nicht zu tun wählt. Deshalb haben wir in der Radioshow gesagt, dass die spätere Phase der Glaubenssatzarbeit auch eine gewisse Art großartiger Distanziertheit enthält. Kein Desinteresse, sondern eine Distanziertheit, damit Ihr spezifisch verstehen könnt, dass es Eure Wahl ist, die die Handlung und die Faktoren Eures Lebens erschafft und nicht anders herum.

EMMY: Und ich denke, dass wir beim das Erforschen der anderen Fokusse für uns selbst die gleiche Distanziertheit erschaffen wie wenn die Leute bei der Drama Therapie improvisieren.

KRIS: Gewiss. Sie fangen an, zu heilen/zu gesunden und aus einem objektiven Blickwinkel zu verstehen und können andere Entscheidungen treffen und gemäß einer anderen Auswahl handeln, von der sie dachten, dass diese ihnen nicht zur Verfügung stehen würde, weil sie sich durch das, worauf sie sich konzentrierten, erstickt oder überwältigt fühlten.

Mit anderen Worten, Ihr erschafft jene anderen Leben, um einige Eurer wunderbaren Probleme und Herausforderungen und selbst Eure größten positiven Potentiale in einem Kontext, der sich vom Eurem eigenen unterscheidet, herauszuarbeiten, nicht viel anders wie wenn Kinder Fantasiewelten ausspielen. Sie spielen, Arzt, Krankenschwester, Feuerwehrmann oder Batman oder alle möglichen anderen Leute zu sein, weil jene Individuen Wesenszüge haben, die sie nachahmen möchten. Sie testen sozusagen das Wasser, um zu sehen, wie diese Modelle in ihre Gesamtpsyche passen, und sogar Kindern gibt dies Schwungkraft und eine Richtung.

EMMY: Ich schrieb einmal einen Blog darüber und denke, das ist der natürliche Problemlösungsmechanismus sowie der natürliche Mechanismus der Selbst-Erforschung von Personen. Doch die Leute lernen, dass Spielen nur etwas für Kinder und nicht für Erwachsene ist, und dann räumen sie sich nicht den benötigten Spielraum und die Distanz ein …..

KRIS: Gewiss, und sie glauben, es sei nicht gültig und nicht real. Und doch kann man einen Erwachsenen dazu bringen, unter Hypnose sehr stark auf reine Suggestion zu reagieren, so als ob dies absolut real wäre. Selbst Euer physischer Körper und Euer Gesichtsausdruck reagiert auf die Gedankenmuster der Energie, die Ihr in Eurem Geiste/Gemüt/Bewusstseinsmuster hegt. Wenn Ihr anfangt, Gedanken zu haben, die wie dunkle Sturmwolken sind, wo der Wind heult und an den Bäumen rüttelt und die Dunkelheit Euch umschlingt, wird Euer eigener Körper anfangen, darauf zu reagieren. Euer Atem wird flach, die Haut rötet sich, der Adrenalin-Pegel steigt, der Körper und Eure Schultern versteifen sich und Ihr fangt an, Flucht- oder Kampfsymptome zu erleben. Kannst Du mir folgen?

MARK: Da gibt es für mich eine Synchronizität. In der U-Bahn dachte ich daran, wie sie in den 70er oder 80er Jahren Athleten auswählten. Ein Teil von ihnen trainierte, und die zweite Gruppe stellt sich täglich mehrere Stunden lang vor, wie sie trainiert, und die dritte Kontrollgruppe sah fern oder tat etwas Ähnliches. Und die zweite Gruppe, die sich nur vorstellte zu trainieren, erbrachte gleiche gute Leistungen wie die trainierte Gruppe.

KRIS: Gewiss. Der Grad der mentalen Leistungen Eurer Spezies übertrifft bei weitem Eure Fähigkeiten, diese Leistungen auch zu verstehen, weil Ihr Angst habt vor dem habt, was in Eurem Inneren ist. Eines Tages werden wir Euch vielleicht die Geschichte der „Juwelenblume“ erzählen.

MARK: Aber nicht heute.

KRIS: Gewiss nicht (Gelächter)

MARK: Bei der Radioshow sprachst Du über die Distanziertheit. Das habe ich nicht ganz richtig verstanden, und ich hätte gerne, wenn Du dies klarstellen würdest. Es ging darum, unsere Energien vom fokussierten Endergebnis abzuziehen.

KRIS: Gewiss. Der hauptsächliche Grund ist der, dass ein Fokussieren auf das Endergebnis meist erfüllt ist von einem auf sich selbst gerichtetem Werturteil, was gewöhnlich beim Produzieren Eures Endergebnisses ein Hindernis ist. (The main reason is that the tendency to focus upon the outcome is usually filled with self-directed judgments and it is usually a hindrance to what you are “out-coming” as it were.)

MARK: Seit jener Radioshow achte ich darauf und habe entdeckt, dass vieles von dem negativ ist, worauf ich mich als Endergebnis fokussierte, oder dass es das ist, was ich als negativ einschätze.

KRIS: Gewiss, und wenn Du die gleiche Art Fokussieren jedoch frei von Werturteilen vornimmst, würde das den Pegel Deiner Interaktion mit der Realität vergrößern und Eure Kapazitäten wären größer als Ihr derzeit annehmt. Wenn Ihr Distanziertheit erlernt, verliert Ihr nicht das Interesse an Eurer Fähigkeit des Manifestierens. Ganz im Gegenteil, Ihr seid vielleicht freier, um noch mehr zu manifestieren.




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Dialog zwischen Emmy und Kris über ihre Yosef-Erfahrung (in englischer Sprache)

EMMY: Can I make a little comment on this as well?

KRIS: Indeed!

EMMY: I’ve been working with the whole Yosef thing for awhile, and I was straining myself for awhile, but then one day when I was with my parents in the hotel, I wasn’t thinking about it at all — I detached myself from it in a way, and I was only focusing on my own life and I was really enjoying it, being totally in the moment, not having any expectations about having to focus on other focuses or whatever.

It was the first time since a long time that I just focused on being me, myself. And then I went to bed and totally unexpectedly, I had that experience where I did see a person in my room and I hadn’t expected it to happen at all, like normally, when I try to do something, like to write something and I have a lot of expectations, it will not work and I am only straining myself and this time I was just focusing on my life now, which was very important… I’m not sure if I’m at all clear at the moment.

KRIS: You are very clear.

ELLEN: Was this the time you had that dream, Emmy, when you saw Yosef manifested?

EMMY: Yeah, but it was not a dream. I was awake when that happened.

KRIS: Indeed, and from our own perspective, you were free to tap into the larger world view that you are juggling when you more or less become Yosef. So from the perspective of your inner senses, there was less interference. Does that make some sense to you?

EMMY: Yes, it makes a lot of sense because there were not all these expectations.

MARK: There’s an old saying: “When you least expect it….” Because you let your guard down and therefore you just allow.

EMMY: And I think the most important thing is that I was just focusing on my own life, my own focus point and I think that’s the point.

ELLEN: In other words, you felt like at that moment would be the last or the least moment that you would have experienced –

TOM: Least likely.

ELLEN: Yes.

EMMY: It was a very important lesson to me that when you focus on being yourself, that’s the most important thing to do and then the doorway will be opened wider than when you are forcing yourself to try and search in that past where I have all kinds of images of how it could possibly be.

KRIS: Indeed, thus that state that you were in is Imara state: A place where you are in your own empowerment. That is where your wisdom is shared.

EMMY: Indeed.

ELLEN: That reminds me of when Defrene was saying to me how trying to understand Charlie from his point of view didn’t work. She said it was like I was shouting at him from across a river and the way to understand Charlie’s experience was to create a bridge and the bridge had to be seeing through my own life experience, or associating his life experience through my own life experience.

KRIS: Indeed, and that is quite accurate. That is in fact the only kind of lens through which you can view all of this, is through your life experience. That is where your power is.

EMMY: Yes.

ELLEN: And I remember, Emmy, you said in that hotel room in particular, you felt very much a hominess, a real sense of familiarity.

EMMY: Yeah, I really enjoyed as Emmy, I really enjoyed the room and what I realized was because I allowed myself to be totally me and enjoying that room that I knew I enjoyed the room not because it was decorated in a certain way, but because it was my style, so to say. I was connecting with myself and because of that I could also connect with other parts of myself who also enjoy that in that same way.

ELLEN: Yeah, that makes a lot of sense.

MARK: In the same way when Mark went to Vienna, I was able to enter that Imara state and allow Isabel to show me around the city without even having an understanding of it back then. I just had a wonderful time and saw all these beautiful places that she enjoyed in her lifetime. I experienced them through my own reality and had a wonderful time.

ELLEN: And you feel very close to that focus.

MARK: Yes.

EMMY: Yeah and I think that I didn’t really feel that before and I really needed to feel that that’s the only way that you can really connect to these things. All the others are a little bit forced at times.

KRIS: Indeed. You might also consider the vast ocean expressing itself as the waves, and the crests of the waves representing various focuses. They are always being created. Always, these waves, lapping at the shores of creative adventures. There are always waves because there is always the ocean so they are continuously being manifest because they are a joy to create. It is the way the ocean expresses itself through its waves and through the crests.

EMMY: So there’s no need to hurry!

KRIS: Indeed, indeed. So our humble suggestion between now and the next time we connect is twofold. One is that each of you take whatever kind of time you prefer — there is no pressure — but only that we ask you to experience different waves. What kind of waves are coming to the shores of your creativity? Is it an old man, is it a young woman, is it a child? Is it an old woman, is it a farmer, is it a peasant, is it a king or a queen? Is it a convict or a saint or a prostitute? Is it in an ancient past? Is it in another present, is it cast in a future? However you detect the waves, allow it simply to be, not wondering whether it is correct or not, whether it is valid or not.

In all cases, allow the wave to lap at the shores of your creativity and see what adventures are being manifest there. They are legit. And the second part of this is that perhaps next time Defrene would like to share some discussion.

ELLEN: Oh yeah!

EMMY: Yes.

KRIS: We believe she is already there and next time she can speak.

EMMY: Yes, okay! That’s very nice.

KRIS: Now we suggest that this might be a good time to thank you for your lovely consideration, for your thoughts, and for the possibilities that will flow from them. Remember, they are merely your thoughts. For all intents and purposes, they are not real at all. You give them reality. YOU are the reality, period. By extension, you afford that to your thoughts. Does that make sense to you?

(Yes)

Indeed then, we return Joseph to you and thank you again for your lovely consideration.

ALL: Thank you, Kris.