Kris Die Sardine, die hervorstach/Die Macht der Erbtugend

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Die Sardine, die hervorstach
Die Macht der Erbtugend (der Erbgüte)

(Ausschnitt, Gespräch der Teilnehme)

KRIS: Abgesehen davon seid Ihr nicht die Art der von Makel behafteten Individuen, als die Ihr in vielen der heuchlerischen religiösen Systeme portraitiert werdet. Und damit vertrauen wir darauf, dass Ihr es Euch bequem gemacht habt, und wir danken Euch für Eure Rücksichtnahme. Und wie Ihr festgestellt habt (im vorherigen Gespräch), war das Thema Sardinen gewiss appetitanregend. Es ist gut, dass die Teilnehmer keine Katzen sind Und dies kann tatsächlich zu einer höchst interessanten kleinen Geschichte führen. Wir denken, dass jetzt vielleicht ein guter Zeitpunkt ist, um mit der Geschichte zu beginnen, und wir gehen davon aus, dass Ihr Euch auch noch an die Themen für die kommenden Wochen erinnert.

Dies ist eine etwas ungewöhnliche Geschichte und zugleich so vertraut, dass Ihr dabei vielleicht tief entrückt werdet, weil schon viele Gesprächspartner diese Geschichte sehr bewegend gefunden haben, und sie hat viel Nachgrübeln, Kopfzerbrechen (posturing) und Spekulieren ausgelöst, dies nur als Scherz und zum Erforschen angeregt. Und doch kann keiner so viel Spaß haben wie unsere kleinen Sardinen, wie Ihr sehen werdet. Und bevor wir mit der kleinen Geschichte anfangen, wisst einfach, dass Ihr es sehr tröstlich und besänftigend finden werdet, von der kleinen Sardine zu hören, die sich verändern möchte.




Und wie jede Sardine, die ihre Schuppen oder Flossen wert ist, schwamm unsere kleine Sardine mit all ihren Brüdern, Schwester, Cousins und Neffen und der ganzen zahlreichen Familie durch die großen Meere, wie sie dies bereits schon seit Anbeginn der Sardinenzeiten getan hatten, da Ozeane erschaffen werden mussten. Und unsere kleine Sardine hatte viel Freude an Reisen über große Entfernungen hinweg in gewaltigen Schwärmen von Verwandten.

Und doch würde unsere kleine Sardine, die in dem gewaltigen Schwarm hierhin und dorthin schwamm, manchmal innehalten und sich fragen, ob es auch noch etwas anderes gibt, was sie tun könnte als bloß vor Tunfischen, anderen Fischen oder Fischernetzen davon zu rennen und sich der großen an- und abrollenden Gezeiten zu erfreuen.

Und doch dachte sie, dass solche Gedanken höchst wahrscheinlich ziemlich absurd waren, denn kein anderer sprach jemals darüber, dass er solche Gedanken hatte. Deshalb verstaute sie diese Art von Gedanken in ihrem kleinen Sardinenkopf und tat so, als ob sie nicht an irgendwelche derartigen Dinge gedacht hätte und vergnügte sich weiter am großen Spiel in den Meeren. Und manchmal würden sich einige der Freunde der kleinen Sardine und auch noch andere Freunde unter Seetang, Algen und Felsvorsprüngen versammeln, manchmal zusammen mit anderen Gefährten, anderen Meereskreaturen, und sich Geschichten erzählen.

Und eines Tages, als die kleine Sardine und ihre Freunde zum Geschichtenerzählplatz gingen, entdeckten sie, dass sie heute abends nicht die Ersten waren. Als sie ankamen, schwamm dort bereits eine alte Sardine herum. Und in ihrer Neugier näherten sie sich der alten Sardine und fragten, wer sie war und was sie hier tat. Und die alte Sardine erklärte, dass sie durch viele, sehr viele Ozeane gereist war, sich sogar in Flüsse hinein getraut hatte, dass sie vielen Tunfischen und Fischernetzen entkommen war, und auf ihren Reisen war sie sehr vielen Geheimnissen begegnet, hatte vieles gelernt, und dass diese Dinge sie hoffentlich weiser gemacht hatten.

Und bei Erwähnung all der Geschichten, die die alte Sardine gehört hatte, wurden die jungen Sardinen ganz aufgeregt, weil sie es liebten, sich Geschichten anzuhören, insbesondere Geschichten von weit entfernten Orten, Orten, wo sie noch nicht hingekommen waren und wohin sie wahrscheinlich auch niemals gelangen würde. Also schwammen sie im Kreis um die alte Sardine herum, baten um Geschichten, bettelten um Erzählungen, und endlich sagte die alte Sardine: „bitte, wenn Ihr weiterhin so im Kreis um mich herumschwimmt, dann werde ich schwindelig. Ich werde Euch also Geschichten erzählen, damit Ihr Ruhe gebt und mich nicht schwindelig macht.“

Und die jungen Sardinen waren so entzückt, dass sie alle Haltung annahmen und anfingen, aufmerksam der alten Sardine zuzuhören. Und die alte Sardine fing an, ihnen Geschichten zu erzählen, die sie bezauberten und machten, dass sie vorübergehend vergaßen, wer sie dachten, dass sie dies wären. Und während sie der alten Sardine lauschten, vernahmen sie wunderbare Geschichten von weit entfernten Ländern, großen Seekreaturen, die sie nie gesehen hatten, und insbesondere fing die alte Sardine an ihnen zu erzählen, wie sie einmal einer Gruppe, ja sogar einem ganzen Schwarm weiser alter Sardinen begegnete, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, junge Sardinen aufzuspüren, um hoffentlich mit ihnen die größere Weisheit zu teilen, die sie gelernt hatten.

Als sie dies hörten, waren die jungen Sardinen fast außer sich vor Freude, und so fing die alte Sardine an ihnen zu erzählen, was ihr die weiseren Sardinen mitgeteilt hatten: die weisen Sardinen hatten entdeckt, dass viele Sardinen einfach hierhin und dorthin und überall hin schwammen, manchmal im Einklang mit einander, manchmal in alle Richtungen zerstreut ohne einen Fokus zu haben. Und sie entdeckten, dass sie, wenn sie diese Gruppen unfokussierter jungen Sardinen an ihrem Wissen teilhaben ließen, sie diese ermutigen konnten, die eigenen Kräfte zu erforschen, die sie in ihrem kleinen Sardinengeist hatten. Ihre Fähigkeiten, ihr Leben zu verändern waren derart, dass wenn sie sogar nur ein paar Mal versuchten, dies zu verwirklichen, sie wunderbare Ergebnisse erblicken würden. Und das Geheimnis war dies, dass alle Sardinen zusammen in einer Gruppe und dabei jeweils nur in eine Richtung schwimmen.

Und dies würde in jeder Sardine einen solchen Zustand der Bewusstheit erzeugen, dass eine jede Sardine fühlen könnte, was alle anderen im Schwarm fühlen konnten, und sie würden als eine Einheit reagieren, insbesondere im Falle unmittelbarer Gefahr, wenn ein Tunfisch, ein Hai oder ein Fischernetz am Horizont auftauchten. Und die alten weisen Sardinen lehrten die neuen jungen Sardinen, wie diese im Falle einer unmittelbaren Gefahr somit alle anfangen könnten, wie ein großer Fisch zu erscheinen, und dies würde gewiss den größten Feind erschrecken. Und obwohl jede Sardine selbst sehr klein war, konnten sie doch, wenn sie sich alle in Einklang verbanden, das Bildnis und den Eindruck erwecken, dass sie ein Riesenfisch wären, der den Feind abschrecken und daran hindern konnte, sie aufzufressen.

Und die Gruppe junger Sardinen in diesem speziellen Schwarm dachte, dass diese Idee es wert war, in die Tat umgesetzt zu werden. Sie übten also und übten, bis sie in Einklang funktionierten und sowohl die erste als auch die letzte Sardine genau fühlen konnte, was jede andere erlebte, und wenn eine einen abweichenden Gedanken hatte, würde sie alle ihre Gedanken in Einklang bringen, um Einklang zu reflektieren. Und jede Sardine entdeckte, dass sie sogar im Einklang fähig war, ihre wunderbare Sardinen-Individualität aufrecht zu erhalten und doch in Notzeiten zusammen funktionieren konnten.

Und nach vielem Üben beschloss der Sardinenschwarm, ein unerforschtes Territorium im Riesenseetang zu erforschen, buchstäbliche einem Wald von Seetang-Riesen. Und als sie näher kamen, wer hätte das gedacht, da stürzte ein riesiger Barrakuda auf sie zu. Sie zerstreuten sich schnell, aber dann erinnerten sie sich daran, sich zu vereinigen und das Abbild eines Riesenfischs zu bilden, und zu ihrer Verblüffung machte der Barrakuda kehrt und rannte zurück in den Wald aus Seetang. Und von diesem Augenblick an schauten die jungen Sardinen niemals mehr zurück, weil sie erkannten, dass sie, wenn sie ihren Geist zusammen taten, etwas von großem Wert erschaffen konnten, viel größer als sie selbst, das aber jede ihrer individuellen Ausdrucksformen in Einheitlichkeit enthielt.

Und als die alte Sardine ihre Geschichte beendete, blickte sie auf die jungen Sardinen, die ihrer Geschichte aus längst vergangen Zeiten lauschten und stellte fest, dass alle die Augen weit aufgerissen hatten und von den Möglichkeiten bezaubert waren. Eine Sardine hob sich besonders ab und dachte: „wie wunderbar ist dies, wenn die Geschichte stimmt, dann könnten wir auch etwas ähnliches tun und anders sein, und dies würde es uns erlauben, unsere spezielle Sichtweise zu verändern, wie das Leben ist und etwas anderen zu tun, als auf und ab zu rennen.“ Also dachte und dachte die kleine Sardine anschließend tagelang nach. Und sie dachte: „wie kann ich das verändern wer ich bin, so dass jeder von dieser großartigen Idee einen Nutzen hat?“

Sie dachte noch mehr nach und beriet sich mit ihren jungen Freunden. Manche von ihnen dachten, dass die Geschichte ganz nett war aber keinerlei praktischen Nutzen hatte. Hatte sie irgendein anders Ziel als sie zu unterhalten? Vielleicht war die Geschichtenerzählerin nichts mehr als eine alte Sardine, die ihnen Geschichten zu ihrer Unterhaltung erzählte. Aber die kleine Sardine dachte für sich selbst, dass die vernommene Weisheit zweifellos mehr war als nur eine Geschichte. Sie konnte es in ihren Kiemen spüren. Sie konnte es sogar unter ihren Schuppen spüren. Ihr kleines Sardinengehirn brummt nur so von Ideen wegen des Potentials welches, wenn es stimmte, nicht nur ihr eigenes Leben auf immer transformieren und verändern konnte sondern auch das aller anderen Sardinen.

Sie versuchte, mit anderen darüber zu sprechen. Manche lachten, andere fanden es merkwürdig, manche dachten, dass da Möglichkeiten enthalten sind, und nach einer Weile sprach sie nur noch mit denen darüber, die dachten, dass die Geschichte Möglichkeiten barg. Gemeinsam wagten sie es, anders zu sein. Sie würden die große Masse von Sardinen verlassen und zusammen arbeiten. Und wisst Ihr, was sie nach vielem Üben entdeckten? Sie entdeckten, dass sie dies tatsächlich tun konnten und dass es auch für sie funktionierte! Und sie entdeckten auch, dass mit anderen darüber zu sprechen vielleicht nicht die beste Idee war, aber wenn sie es bewiesen, insbesondere wenn sie dies angesichts unmittelbarer Lebensgefahr demonstrierten, sie vielleicht noch mehr Leute überzeugen könnten.

Sie versammelten sich also sehr oft außerhalb der gewaltigen Masse von Sardinen und übten ihr kleines Sardinen-Gruppendenken. Oft konnten sie die Buhrufe und den Spott und das Gelächter hören, welches von der großen Masse von Sardinen kam. Zunächst beunruhigte sie dies, aber dann vergaßen sie es, denn sie wussten, dass wenn die anderen lachten oder mit dem Finger auf sie wiesen oder spotteten, dass dies bloß hieß, dass sie ihnen zusahen, und dies war es, was sie wollten. Und allmählich schenkten immer mehr Sardinen dieser Idee Glauben, und die kleine Sardinengruppe wurde größer und größer, bis nur noch wenige andere übrig waren. Und diese paar sagten zu der neuen Gruppe, um ihr kleines Sardinengesicht zu wahren: „wir haben nur gescherzt. Wir werden uns Euch jetzt anschließen.“

Und so übten sie dies nun zusammen, und plötzlich wurde sich Sardine auf Sardine auf Sardine auf Sardine der Gefühle aller anderen Sardinen und des gewaltigen Sardinenkörpers bewusst! Und sie fingen an, in Einklang zu schwimmen, so als ob sie selbst nur ein einziger Fisch wären. Und wenn sie dachten: „Dies ist ja ganz nett, aber ist es praktisch?“ dann sagte unser kleiner Sardinenfreund: „Nun, warum probieren wir es nicht aus? Lasst uns nahe beim großen Seetang-Wald schwimmen.“ Da bekamen es mehr als die Hälfte der Gruppe mit der Angst zu tun und sie sagten: „Du weißt nicht, was dort lauert? Viele unserer Freunde, Cousins, Brüder und Eltern sind dorthin gegangen und wurden niemals mehr gesehen!“ Und die kleine Sardine erklärte ihnen, dass es diesmal anders sein würde. Und sie beschlossen, dass es zumindest einen Versuch wert war, und wenn dieser fehlschlug, würden sie alle wegrennen, und dann würde vielleicht die kleine Sardine das Mittagessen irgendeiner Kreatur werden und sie selbst wären in Sicherheit.

Sie näherten sich also immer mehr dem Seetang-Wald und spürten freilich, wie es auf sie zustürzte. Wasserwellen stürzten auf sie zu, was bedeutete, dass eine große Kreatur auf sie zukam. Und die kleine Sardine erinnerte sie an die Weisheit, die sie gelernt hatten, und wie sie zusammen und in Kontakt bleiben sollten, und sie konnten spüren, wie die große Kreatur immer näher kam, und auf fast magische Weise sprang nun ihre Übung ein und sie wurden selbst ein großer Fisch, so groß, dass der große Barrakuda, der die Sicherheit des dunklen Seetang-Waldes verlassen hatte derart erschrak, dass er tatsächlich den Seetang-Wald verließ und nie mehr zurückkehrte und nie mehr gesehen wurde.

Und in diesem Augenblick kamen sehr viele andere Sardinen aus dem Seetang-Wald hervor. Es waren die Freunde, Cousins, Brüder, Schwestern und Eltern von vielen der Sardinen im Schwarm und sie sagten, dass sie, als sie sich im Seetang-Wald verirrten, solche Angst vor dem großen Barrakuda bekamen, dass sie die kleinen Lauben und Nischen nicht mehr verließen, die sie gefunden hatten, weil diese sie vor dem Gefressenwerden schützten. Sie staunten alle und wollen diese neue Sache lernen, die die anderen gelernt hatten. Und alle Sardinen waren so erleichtert und glücklich, ihre Freunde und Verwandten zu sehen, dass sie sofort einverstanden waren und sagten: „Dies ist Sardinenweisheit. Sie ist uralt. Sie wurde uns durch eine alte Sardinen-Geschichteerzählerin gegeben, die dies in weit entfernten Landen und Ozeanen gesehen hatte und uns diese Weisheit brachte, damit wir sie lernen und an andere weitergeben könnten.“

Und so veränderte sich die kleine Sardine wirklich, die sich hatte verändern wollen, und doch blieb sie wunderbarerweise die Sardine, die zu sein sie geboren worden war und wurde zu der Sardine, die zugleich zu sein sie geboren worden war. Und so endet unsere Sardinengeschichte.


(Pause)





KRIS: Obwohl Ihr dies vielleicht schwer verständlich findet, funktioniert tatsächlich Eure Spezies auf vielerlei Weise in Übereinstimmung. Obwohl jedes gütige und heilige Individuum innerhalb dieses gewaltigen Menschheitskörpers ein vollständiges Individuum ist, funktioniert Ihr doch alle in eine spezielle Richtung. Wie auch immer Ihr dies tut, Ihr findet die Mittel, Eurer Erfüllung zu folgen, auch wenn ein Individuum auf der einen Seite des Planeten eine Sache tut und ein anderes auf der anderen Seite etwas völlig anderes und Ihr definitiv denken könntet, dass beide Aktionen und beide Leben völlig voneinander getrennt wären und nichts mit einander zu tun hätten. Und auf bewusst wahrnehmender Ebene könntet Ihr Grund zu dieser Annahme haben.

Auf einer völlig anderen Daseinsebene funktioniert Ihr jedoch alle in Einklang zwecks Werterfüllung Eurer gesamten Spezies. Und es geht nicht um die Fortpflanzung oder darum, die meisten Spielzeuge zu haben, sondern spezifisch um die individuelle und kollektive Erfüllung. Und wenn jedes Individuum seine Bestimmung erfüllt, dringt auch diese singuläre Erfüllung durch zu der gesamten Spezies zur kollektiven Erfüllung, dem Teilhaben an Ideen, die sich wie ein Flächenbrand ausbreiten.

Diese großartige kreative Ausdrucksform des Bewusstseins, die Ihr als die menschliche Spezies bezeichnet, funktioniert also auch in Einklang, so schockierend diese Vorstellung Euch auch erscheinen mag. Auch wenn Ihr denkt, Ihr würdet Beweise gegen diesen Begriff finden, bleibt dieser Begriff auf jenen tieferen Ebenen von Ziel und Erfüllung gültig. Ihr arbeitet in Richtung sowohl individueller als auch kollektiver Erfüllung. Dies ist die Natur selbst der Co-Kreation. Du und Du und Du, Ihr erschafft Eure eigene individuelle Wahrnehmung der Realität, Eure eigenen Repräsentationen, doch innerhalb dieser individualisierten inselartigen Aktivität funktioniert Ihr auch mit dem Gedanken des Kollektivs im Geist, sogar dann, wenn Ihr dies niemals erkennen würdet. Ergibt dies Sinn für Euch?


JOHN: Imme wieder, während wir uns unterhalten haben, gab es Dinge, beispielsweise diese erstaunliche Verbindung, die wir haben, wo wir als menschliche Rasse in Einklang handeln. Und immer wieder läuft es im Endeffekt darauf hinaus: „OK, Ihr seid Euch dessen jetzt noch nicht bewusst, aber dies geschieht wirklich, und irgendwann einmal werdet Ihr Euch vielleicht dessen bewusst sein.“

Meine Frage ist nun, geht es bei dieser laufenden Umschaltung (shift) grundsätzlich darum, ich meine, unsere bewusste Bewusstheit ist ein winziger Teil unserer Bewusstheit unseres Gesamtselbst (Plural). Geht es darum? Mit anderen Worten, werden wir in 20 Jahren trotz dieser Umschaltung immer noch auf Grundlagen agieren, dass wir uns immer noch einer schrecklichen Menge von Dingen nicht bewusst sind, von denen wir wissen, dass sie am Laufen sind?

KRIS: Wir würden sagen, dies hängt wirklich davon ab, wie viel Bewusstheit Ihr kultivieren wollt. Um zu vergleichen, kannst Du Dir ansehen, was Dein Leben vor 20 Jahren war und was es in den letzten drei Jahren war.

Stelle Dir nun vor, die gleiche Art allseitiger Kultivierung der Bewusstheit zu projizieren und dehne dies aus auf sagen wir in 10 Jahre von jetzt an. Du wirst damit fortfahren, Bewusstheit zu entwickeln, und dies werden auch andere Individuen tun. Der hauptsächliche Faktor ist dieser, dass eine Bewusstheit Eures Bewusstseins etwas ziemlich Neues im wahrsten Sinne des Wortes für Eure Rasse ist. Viele Leute behauptet, dass sie sich eines göttlichen Wesens, einer übernatürlichen Macht bewusst seien, etwas was sie aufgrund ihres Glaubens an religiöse Systeme kultiviert haben.

Die nächste logische Entwicklung ist die Entwicklung von Bewusstheit, wohingegen Ihr alle Eure Kraft an eine anscheinend externe übernatürliche Kraft abgegeben habt. Jetzt könnt Ihr den wahren Ursprungsstaat dieser Kraft sehen, welches Euer Selbst in der Gesamtheit dieses Begriffes ist. Deshalb ist diese Umschaltung eine individualisierte Reise, an der viele Leute teilhaben. Als Folge dieses Teilhabens steigt die Schwungkraft, und während die Schwungkraft immer größer wird und immer mehr Leute erwachen, erzeugt dies die externe Version dieser Umschaltung, aber zu allererst ist es eine private individuelle Erkenntnis. Ergibt dies Sinn für Dich?

MARK: Ich habe noch etwas andres aus dieser Geschichte gelernt, und zwar dass wir Menschen die Sardinen sind, aber dass das Selbst auch der Sardinenschwarm ist, also da sind die Fokusse und die Aspekte des Selbst, die zusammenarbeiten…

KRIS: Allerdings. Sobald Ihr Übereinstimmung (Kongruenz), Einklang von Vorsatz und Absicht erkennt, sind Euch Eure eigenen Ressourcen viel besser verfügbar, um Euch in eine gewünschte Richtung zu bewegen. Ihr erlebt das Gleiche auf persönlicher Ebene. Wenn es einen herabsetzenden Konflikt in Eurem eigenen Selbst gibt, dann fühlt Ihr Euch vielleicht sogar in verschiedene Richtungen gezogen. Verunsicherung baut sich auf und Mangel an Zuversicht und andere Probleme können die Folge sein. Doch wenn Ihr Eure Absichten in Einklang bringt, dann funktioniert Ihr in einer Gesamtheit und Eure Energien stehen Euch viel besser zur Verfügung, und Ihr könnt Euch mit nur wenig Mühe sehr gut in die erwünschte Richtung bewegen.

MATT: Ich habe mit die DVD aus dem Foto-Lese-Programm (Schnell-Leseprogramm, Scanner-Leseprogramm) angesehen, und der Typ sagt, dass man eine Seite in diesem Buch in einer Sekunde lesen kann, also etwa 25.000 Worte pro Minute. Und er sagt, man benutzt dabei nicht den bewussten Verstand, wie dies meist gelehrt wird sondern das Unterbewusstsein, weil man bereits alles in dem Buch weiß. Man sei sogar bereits die gleiche Person wie der Autor. Er sagt, dass man mehr von dem Buch hat, wenn man sich das Bild des Autors ansieht und etwas über diesen liest, bevor man das Buch durchblättert.

Er sagt also, wenn man versucht bewusst zu lernen, macht man es auf die altmodische Art und Weise. Er sagt, man weiß bereits alles aus dem Buch, man muss seine Absicht einrichten und sagen, was das Buch mir sagen möchten, und dann die Blätter durchgehen, und das was man aus dem Buch wissen muss, wird ins Gedächtnis und in die Aufmerksamkeit gebracht. Und diese Art von Gefühl hatte ich, als er darüber sprach, wie alle Sardinen eins wurden, also eins zu werden mit allen geistig ähnlich ausgerichteten Leuten und fähig zu sein, Zugang zu all unseren Ressourcen zu haben.

Man hat also das Buch angezogen, es in die eigene Realität gebracht, also hat man es erschaffen. Das ist logisch. Gibt es Kommentare von der alten Sardine (kichert)?

KRIS: Es gibt kein einziges Wort in einem solchen Buch, dessen Ihr Euch nicht bewusst seid. Folglich kommt das Buch selbst aus dem Inneren, und wenn Ihr irgendeine Technik anwendet, erlaubt Euch diese, Euch daran zu erinnern, was Ihr erschaffen habt. Ergibt dies Sinn für Euch?

Dies kann also für mehr als nur für Bücher und das Lesen von Büchern gebraucht werden sondern auch als außerordentliches Werkzeug, um Euch an Eure Energien zu erinnern, diese Energien, die auf fortwährender und kontinuierlichen unendlichen Basis in Eure Bewusstheit hinein und heraus strömen, unendliche Felder von Möglichkeiten, um einen Posten aus diesem unendlichen Feld der Möglichkeiten klar zu fokussieren bis zu dem Punkt, wo Ihr dann den Gegenstand bewusst studieren könnt. Ergibt dies Sinn für Euch?

Es gibt so vieles, was dem bewussten Geist entgeht, einfach deshalb, weil Ihr in manchen dieser Künste nicht ausgebildet seid. Es gab Zeiten auf diesem Planeten, als es die Euch bekannte Schrift nicht gab und alles wurde stattdessen erinnert. Die menschliche Fähigkeit wurde in viel größerem Maße benutzt, so dass das Wissen ganzer Kulturen und die Kosmologie ganzer Völker im Geiste der Geschichtenerzähler, dieser alten Sardinen gespeichert war. Einige dieser alten Sardinen sind in Euren Schwarm gekommen. Ihr kennt sie aufgrund der von ihnen produzierten Werke, und wir sind eine dieser alten Sardinen, die versuchen, Euch zu unterstützen beim Erinnern, was es da in Eurer großartigen sardinenähnlichen Geist gibt.

Aus Freude zu erschaffen, das ist eines der Dinge, was wirklich vielen entgehen mag. Sobald Ihr einige der Schlüssel dafür aufdeckt, die wir in der Oktober Präsentation ausführlicher bringen werden, wird es eine ziemlich leichte Sache, dies in die Praxis um zusetzen. Dies ist Teil der Euch angeborenen Weisheit, uralter Sardinenweisheit.