Kris Die neun Schwestern, 1 , Balance Harmonie Helfer

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September 15, 2003

Channeled von Serge J. Grandbois und transkribiert von Andrea Klubal
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 15. Sept. 2003



Die Neun Schwestern, Teil I, Balance (Ausgeglichenheit/Gleichgewicht), Harmonie und Helfer
The Nine Sisters – Part 1

KRIS: Zunächst müsstet Ihr den Begriff „verkörpert“ definieren. Ihr müsstet eine These aufstellen und beschließen, wer und was verkörpert und wer und was dies nicht ist. Über uns hier denkt Ihr, dass wir körperlos seien, und Euch selbst betrachtet Ihr als verkörpert. Und vielleicht denkt Ihr sogar, dass alle anderen Ideen, die sich aus der körperlosen Ebene entwickeln und aus dieser hervorkommen, sehr wenig Bedeutung für die verkörperten Realitäten hätten.

Doch wer seid Ihr nun genau? Ihr wisst inzwischen, dass Eure physische Gestalt nicht das ist, was sie zu sein scheint. Ihr nehmt sie als solide wahr, so wie Ihr auch verschiedene Konstruktionen, den Tisch, die Wände, Böden, Zimmerdecken, Möbel einschließlich der anderen Körper als solide erachtet. Das sind die Informationen, die Euch Eure eingeschränkten Sinne verschaffen. Eure Augen blicken nicht hinter die Wände. Ihr mögt vielleicht hinter die Wände schauen, doch wenn Ihr fest überzeugt seid, dass die Euch von den Augen übermittelten Energiemuster die einzigen wahrnehmbaren Muster wären, belügt Ihr Euch selbst.

Die Konstruktionen, die Ihr als Eure Körper bezeichnet, setzen sich aus zellulären Strukturen zusammen, die sich wiederum aus Molekülen zusammensetzen, die sich wiederum aus noch kleineren Einheiten zusammensetzen usw. – und alle sind im Zustand des Fließens, und sie bewegen sich so schnell, dass das Auge dies nicht erkennen kann, weil es auf eine spezielle Frequenz eingestellt ist. Und deshalb akzeptiert Ihr, dass das, was Ihr mit den Augen erblickt, das Einzige sei, was es wert sei, gesehen zu werden.

Im Traum seid Ihr wesentlich schlauer, denn dann könnt Ihr oft in andere Zimmer oder treppauf und treppab schauen, manchmal sogar in nahe oder ferne Stätten. Und dann haltet Ihr das für absolut natürlich, weil es auch ist.

Eure physischen Sinne sind nicht so aktiv, und ihr Faksimile erscheint nur im Traum. Im Wachzustand verfallt Ihr dem Einfluss der Sinne und nehmt es als erwiesen an, dass nur das, was Ihr mit Euren Augen seht, die einzige Sache wäre, die wahrgenommen werden kann, obwohl das eine Lüge ist. Es wäre natürlich nicht sinnvoll, sich die Augen auszureißen, um noch besser sehen zu können. Es wäre vielmehr sinnvoll zu verstehen, dass die Augen eine Reihe/Satz von Mustern erblicken, und dass Ihr noch viele mehr als diese Reihe wahrnehmen könnt.

Ihr seid umgeben von Wellen voller Mustern, die Eure physischen Sinne nicht entdecken (können). Und dies Wellen voller Muster beinhalten auch das, was Ihr als Wahrscheinlichkeiten oder mögliche Entwicklungen bezeichnet, die fortwährend von Euch ausgestrahlt werden, und die facettenreichen Entscheidungen, die Ihr jederzeit trefft, involvieren Kalkulationen weit jenseits Eurer Fähigkeiten, diese überhaupt aufzuspüren, und sie übersteigen die Fähigkeiten Euer stärksten Super-Computer. Und Ihr habt oft keinerlei Kenntnis von diesen peinlich genauen Kalkulationen, weil Ihr so sehr auf Eure Sinne vertraut.

Ihr vertraut darauf, dass Eure Sinne Euch akkurate Informationen geben, und das machen sie großartig, jedoch innerhalb der akzeptierten Parameter. Die Sinne können Euch keine Informationen bezüglich tieferer psychologischer Themen geben, die von Euren Denkprozessen, Erwartungen, Wünschen und einer Fülle psychologischer Ereignisse herrühren, die in Eurem Innern ablaufen, weil sie nicht über die entsprechende Programmierung verfügen, aber Ihr verfügt darüber. Euer Potential wird nur durch Eure Fähigkeit eingeschränkt, Euch gelegentlich zum Narren zu halten und zu glauben, dass nur physische Informationen Gültigkeit besäßen.

Sobald Ihr Euch dies einmal abgewöhnt habt, werdet Ihr entdecken, dass Ihr wirkliche Baumeister seid. Eure Konstruktionen strömen so leicht aus Euch hervor wie Wasser, das über die die Kante des Wasserfalls hinunterstürzt und über die Kiesel des Bachs eilt, so leicht und mühelos wie Blätter im Frühjahr aus den Knospen hervorspringen, so leicht und wunderbar, wie die ästhetischen Eigenschaften der Rose mit ihrer Schönheit, ihrer samtigen Weichheit und ihrem süßen Duft ihren Eindruck bei Euch hinterlassen. Die Rose muss sich nicht abstrampeln und unter Selbstzweifeln, Selbstbeschuldigungen, Selbsthass und Scham leiden und sich auch nicht mit anderen Blumen vergleichen. „Bin ich so hübsch wie das Stiefmütterchen, die Chrysantheme oder die Apfelblüte. Kann ich mit diesen konkurrieren?“ Natürlich nicht. Die Rose glänzt durch ihre Fähigkeit, die bestmögliche Rose zu sein. Ihr müsst also verstehen, dass die Fundamente dessen, was Ihr von Euch selbst denkt, überprüft werden müssen. Ihr müsst Eure Annahmen über Euch selbst als Person, als Mitglied Eurer Spezies und als Teil der natürlichen Welt untersuchen.

Ihr seid eine unter noch vielen anderen Kreaturen. Ihr drückt der Welt Euren Stempel auf, Ihr bringt Euch zum Ausdruck, und sobald Ihr in der Lage seid zu verstehen, dass Ihr noch viel mehr seid als Ihr zu sein glaubt, wird die Welt für immer bereichert, so wie dies auch sein soll. Vielleicht denkt jemand, dass er uns bitten kann, unsere Existenz zu beweisen und empfindet dies als völlig gerechtfertigten Wunsch. Und wie würde er reagieren, wenn wir das Gleiche von ihm verlangen würden? Beweise, dass Du das bist, was Du zu sein vorgibst, und wenn Du Deine Brieftasche zückst und den Führerschein hervorholt, so sind dies doch bloß Karten und Papiere. Eine Überidentifizierung mit der physischen Gestalt führt ebenfalls zu Problemen. Obwohl Ihr durchaus in der physischen Gestalt schwelgen sollt, solltet Ihr doch verstehen, dass Ihr hauptsächlich eine Existenz außerhalb des Flusses der physischen Zeitgeschehnisse habt. Ihr nehmt am Fluss der physischen Zeitgeschehnisse teil. Doch definitiv seid Ihr noch so vieles mehr. Nur wenn Ihr Euch nach Eurem physischen Selbst und Euren Sinnen definiert, erkennt Ihr letztendlich, dass eine solche Philosophie auch Schwächen aufweist.

Ihr seid es gewohnt, gewisse Teile Eures Geistes auf eine spezifische Art und Weise zu gebrauchen. Und wie das nun mal mit Mustern ist, stellt Ihr Betriebsverfahren/Arbeitsmethoden auf, die entscheiden, wie Ihr Euch verhaltet oder unter bestimmten Bedingungen reagiert.

Bedauerlicherweise schließt Ihr aus dem gleichen Grund auch alle anderen Verhaltens- und Reaktionsmethoden auf eine Situation aus. Oft beschränken sich Eure Fähigkeiten auf die von Euch errichteten Parameter, die im Rahmen eines Großteils Eures physischen Selbst und in geringerem Maße entsprechend Eurem psychologischen Selbst definieren, wer und was Ihr seid, ohne zu erkennen, dass es Euch erheblich zum Vorteil gereichen würden, wenn Ihr die Situation umkehren und verstehen würdet, dass die menschliche Persönlichkeit auch noch andere Aspekte besitzt, die nur selten erforscht werden, insbesondere in Eurer heutigen Zivilisation. Ihr seid es gewohnt, Euch selbst als ein Nebenprodukt der darwinschen Evolution zu sehen. Und was die Spiritualität und Religiosität (religianity) anbelangt, definiert Ihr Euch oft entsprechend der religiösen Ansichten und Parameter, die auf Eurer Existenzebene angetroffen werden. Und die Werkzeuge und Ressourcen, die Ihr im Umgang mit Euren eigenen Konstruktion in der physischen Realität verwendet, beschränken sich meist auf eine sehr kleine Zahl von Ressourcen und Schlüsselelemente.

Weil Ihr so gut konditioniert seid, die inneren oder verborgenen Dimensionen der menschlichen Dimension mit ihren Wurzeln nicht zu erkunden, Wurzeln, die viel tiefer in das Selbst hinein reichen, könnt Ihr oft nicht besser verstehen, wer und was Ihr seid und auch nicht erkennen, was Ihr tun und welche Werkzeuge Ihr auf der Ebene der physischen Existenz benutzten könnt. Wir werden nach der Pause über das sprechen, was wir in der Vergangenheit als die neun Schwestern bezeichnet haben. Ihr werdet entdecken, dass dies ein nützliches und geeignetes Material ist, das meist in der menschlichen Person ruht und nur wenig genutzt wenn überhaupt erkannt wird.

(Pause)

KRIS: Die menschliche Persönlichkeit ist eine Ausdrucksform von etwas noch viel Größerem und Tieferem, als dass sie vollständig auf Eurer Existenzebene erscheinen könnte. Diese Quelle Eurer Persönlichkeit besitzt Eigenschaften und Potentiale, die wer und was Ihr seid wirklich aufwerten und Eure Fähigkeiten, die Meeren des Lebens zu befahren, bereichern können.

Ihr seid oft wie ein kleines Schiff auf dem großen Ozean, manchmal inmitten eines Sturms auf hoher See und befürchtet, dass die Wellen Euer Schiffchen zerschmettern werden, weil Ihr Euch ungeschützt und bar der Ressourcen fühlt. Ihr verlasst Euch sehr stark auf die rationale und intellektuelle Beschaffenheit Eurer Persönlichkeit und auf sehr spezifische Muster dieser Eigenarten. Ein anderes Mal neigt Ihr bei solch stürmischer See dazu, Euch darauf zu verlassen, dass die emotionalen und intuitiven Aspekte des Lebens Euer Schiffchen retten und in einer ruhigen Bucht in einen sicheren Hafen führen werden, die Euch vor den Wellen schützen wird. Und doch gibt es zwischen sowie auch zu beiden Seiten dieser intellektuellen, rationalen, emotionalen und intuitiven Beschaffenheiten sozusagen noch andere Eigenschaften, die Spuren dieser vier aber auch noch so vieles mehr als diese enthalten können. Sie werden nicht benutzt, und Ihr fokussiert Euch nicht darauf, weil Ihr nicht denkt, dass es jenseits von diesen vier Talenten noch etwas anders gäbe.

Wenn Ihr Euch ausschließlich auf Eure physischen Sinne verlasst, glaubt Ihr, dass es jenseits der Festigkeit der in Eurer Umwelt als Konstruktionen erscheinenden Objekte nichts gäbe, dass Ihr jedoch vielleicht im Traumzustand in der Lage seid, noch etwas jenseits der Beschränkungen Eurer Sinne wahrzunehmen. Dies sagten wir vorhin. Erinnert Ihr Euch?

Es ist möglich, jene anderen Ressourcen bewusst anzuzapfen und ein völlig anderes Verständnis vom Gebrauch von Intelligenz, Emotionen und aller anderen Eigenschaften zu entwickeln, die zur Ausdrucksform des Selbst im Raumzeitfluss der Geschehnisse sowie zur menschlichen Persönlichkeit gehören. Hoffentlich können wir sie allesamt heute Abend identifizieren, und wenn nicht, machen wir in der nächsten Woche damit weiter.

Um Zugang zu manchen dieser zusätzlichen Qualitäten zu erlangen, benötigt Ihr eine neue Vorstellung vom menschlichen Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster und der menschlichen Persönlichkeit, denn derzeit beruhen Euer Verständnis des menschlichen Geistes und der menschlichen Persönlichkeit auf Eurer Beziehung zum Ego. Und diese Beziehung und Interpretation ist leider viel zu eng, als dass sie Euch ein besseres Verständnis von Euch Selbst geben könnte, nicht dass irgendetwas mit dem Ego falsch wäre. Ohne das Ego hättet Ihr nicht die Selbsteinschätzung/Selbstbild/Selbstwahrnehmung (sense of self), die Ihr jetzt habt. Das Ego ist kein Hindernis auf dem Weg zum größeren Verständnis des Daseins/der Existenz. Es kann vielmehr ein Gehilfe oder Gefährte sein, der Euch unterstützt und ermutigt, statt dass es sich bedroht fühlt und reaktiv wird und alles zensiert, wovon es sich bedroht fühlt. Es besteht keineswegs die Notwendigkeit, sich mit dem Versuch, das Ego umzubringen, zu beeilen, denn das Ego ist nicht Euer Feind. Es gibt in vielen östlichen Philosophien mit deren Gottheiten Legionen solcher Lehren. Und hier irren sie sich. Noch wäre das Gegenteil davon akzeptabel, wo man das Ego beiseiteschiebt und sich völlig auf seine emotionale, gefühlsgeladene und intuitive Natur verlässt, weil dadurch ein Ungleichgewicht in der Beziehung geschaffen wird, die Ihr zu Euren vielen Selbst (Plural) habt.

Eine neue Landkarte des Geistes wird also benötigt, aber keine neue Karte, die auf alten Formulierungen beruht. Ihr benötig ein neues Verständnis der Landkarte des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters (mind) und des Selbst. Ihr seid es gewöhnt, Euren Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster auf eine sehr rigide Art und Weise zu verstehen. Hier eine Abteilung, dort eine andere, und dort noch eine andere, und Ihr habt sie mit vielen Begriffen etikettiert und katalogisiert: das ist das intuitive Selbst, jenes das intellektuelle Selbst usw. Insgesamt ist dies eine sehr einschränkende, restriktive und enge Sichtweise. Und obwohl Ihr sehr bestrebt seid, die Welt um Euch herum immer besser zu verstehen, mag es sich gelegentlich so anfühlen, als ob Ihr gegen Mauern anrennen würdet. Sie werden nicht weichen, weil der Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster, den Ihr bei Euren Bemühungen gebraucht, um die Welt zu verstehen, nicht groß genug gemacht wurde. Er ist zu rigide. Seine Korridore wurden psychologisch mit Zement ausgegossen. Die Rigidität Euer Glaubenssätze behindert Eure Fähigkeit, Eure Flügel auszubreiten und schränkt sie ein. Ihr neigt dazu, die Welt immer noch in schwarz und weiß, in gut und böse zu sehen, mit immer noch diesem alten Wahrnehmungsstandard.

Wir empfehlen nun eine viel größere Blaupause des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters, wo die Korridore des Verständnisses und Suchens und Wissens nicht erstarrt sind sondern die Fähigkeit haben, zu strömen und sich zu vermischen, denn eine solche Blaupause entspricht Eurer Natur viel mehr alles andere, was Ihr bislang in Euer Raumzeit habt.

Trotz aller Fortschritte auf dem Gebiet der Psychologien und Wissenschaften steht das Basismodel auf wackeligem Boden. Es sind alte Fundamente, die sich Eurem Wachstum nicht anpassen können. Deshalb benötigt Ihr eine wesentlich flexiblere Blaupause des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters, die Euch zu einer erheblich erweiterten, bereichernden, wohltuenderen und vorteilhafteren Weltsicht führen. Und als Spezies werdet feststellen, dass die natürlichen Prozesse der Wertfüllung so tatsächlich klarer werden.

Vorerst geben wir Euch eine grundlegende Beschreibung und füllen sie dann weiter aus. Ihr seid mit der japanischen Origami-Kunst vertraut, nicht wahr, wovon es zwei Arten gibt. Bei der Standardversion faltet Ihr das Papier und erschafft einen kleinen Vogel, einen Fisch oder eine andere Gestalt.

Dann gibt es die weiterführende theoretische Origami-Kunst-Art, bei der das gleiche Papier eine Gestalt annimmt, wenn es auf bestimmte Art und Weise gefaltet wird. Doch wenn Ihr die Falten umgestaltet, bekommt Ihr buchstäblich ein unbegrenztes Potential an Gestalten, die sich immer weiter organisieren und reorganisieren und ein großes, flexibles Modell bereitstellen. Versteht Ihr soweit? Man erschafft eine Gestalt, die anzeigt, dass jede erschaffene Falte, Quadrat, Dreieck oder Winkel bereits alle anderen möglichen Faltungen, Gerüste, Quadrate, Dreiecke und Winkel enthält. Es geht einfach nur darum, die Reihenfolge zu reorganisieren, um jedes gewünschte Ergebnis zu bekommen. Folgt Ihr mir noch? Bringt nun diese vielleicht schwache Analogie in den Bereich des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters und erwägt, dass er, statt der bisherigen Standardversion mit den starren Modellen nun plötzlich das Potential besitzt, ebenso flexibel zu sein wie die von uns beschriebene höhere Origami-Kunst, die wir nur als Beispiel nutzen.

Statt starren Mustern zu folgen könnt Ihr nun Euren Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster mit seinem Potential auf eine viel umfangreichere Weise und mit viel größeren Fähigkeiten nutzen als Ihr dies je für möglich gehalten hättet, indem Ihr buchstäblich dessen vorhandenes Potential anzapft, um Euch bei der Navigation des Schiffchens Eures Seins/Wesens auf den Meeren des Lebens und der Realität behilflich zu sein. Ihr könntet, dies nur als Beispiel, Euer Schiffchen leicht in einen Ozeandampfer verwandeln, der Euch über alle Meere trägt. Versteht Ihr mich? Jetzt machen wir noch eine kleine Pause, damit Ihr dies alles absorbieren könnt.

(Pause)

KRIS: Meist scheint es rational zu sein, Euch gegen die Natur und ihre Kräfte zu stemmen. Doch damit verhaltet Ihr tatsächlich höchst irrational, weil Ihr Eure eigene Teilhabe an den Ereignissen und Umständen der Natur nicht seht. Wir möchten Euch zu dem Verständnis bringen, nicht bloß zu einer philosophischen Wahrnehmung, sondern zu einer wahren, dreidimensionalen lebendigen Einwilligung in die Tatsache, dass die Ereignisse und Elemente der Natur Euer Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster und Euer Körper sind.

Die Ereignisse, Konditionen und Umstände, die buchstäblich all überall um Euch herum aufblühen, sind Euer Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster und Euer Körper, die Ihr in diesem Augenblick selbst beobachtet. Es ist ein Fehler zu glauben, dass Ihr nichts mit den Geschehnissen und Umständen Eures Seins zu schaffen hättet. So als ob Ihr von diesen getrennt und etwas anderes wärt, getrennt von den Ereignissen und Umständen in der Welt. Und wir möchten Euch versichern und Euch zur Erkenntnis bringen, dass die Geschehnisse, Umstände und Kondition im äußeren Ereignisbereich ebenso sehr Ihr selbst sind wie die Gedanken, Erwartungen, Glaubenssätze und Konditionen, die im inneren Ereignisfeld existieren. Und wir möchten Euch einige Eurem Sein/Wesen/Dasein angeborene Werkzeuge aufzeigen, nicht einfach trockene, philosophische und spekulative Werkzeuge, sondern lebendige Energien, die immer noch die menschliche Persönlichkeit bilden, aber weder gesehen noch genutzt werden, weil Ihr nicht gewohnt seid, diese zu sehen.

Ihr seid es gewohnt, Euch unter Ausschluss anderer auf bestimmte Aspekte zu fokussieren, weshalb Ihr einige Dinge nicht seht, die jedoch existieren. Ihr seid vorsätzlich so auf die Ereignisse der Sinne fokussiert, dass Ihr nicht seht, was um Euch herum und in Euch sonst noch existiert. Es gibt in Eurer Psyche definitiv lebendige qualitative Werte, die wir als die neun Schwestern bezeichnet haben, weil man sich auf diese Weise leichter an sie erinnert und Euch dies einen Fokuspunkt gibt, auf den Ihr Euch konzentrieren könnt.

In Josephs Traum in der letzten Woche sprach er von Harmonie und Balance/Ausgeglichenheit, und dies sind angemessen klingende Namen. Dies sind zwei Aspekte einer jeden menschlichen Persönlichkeitskonstruktion, und denkt daran, dass die menschliche Persönlichkeit Eure Konstruktion ist. Diese neun qualitativen Energien sind lebendige Kräfte, und sie sind Teil Eurer Psyche und Eurer Persönlichkeiten, die von Euch nicht genutzt werden.

Balance (Ausgeglichenheit/Gleichgewicht) und Harmonie bedeuten offensichtlich sehr spezifische Dinge. Und wir haben auch in der Vergangenheit von „Helfer“ (helper) als einem weiteren Aspekt der menschlichen Persönlichkeit gesprochen, einem Aspekt, der nährende/pflegende und wohltuende Vorzüge/Eigenheiten/Beschaffenheiten spenden kann, sowohl bei dem, der diese Kontemplation vornimmt als auch bei dem, der diese Wohltaten/Leistungen empfängt. Und diese qualitativen Energien sind nicht tief im Unterbewusstsein vergraben. Man muss keine befremdlichen Rituale oder Beschwörungsformeln durchführen, um sie aus der Tiefe des Unterbewusstseins zu erwecken, so wie man Tote erwecken würde. Und obwohl wir viele Leute kennen, die sich selbst zuweilen vom Tode erwecken konnten, reicht es, sich innerhalb der psychologischen Konstruktionen Eurer Person, die Ihr als die menschliche Persönlichkeit bezeichnet, dieser Eigenschaften bewusst zu sein, um diese in Notfällen anzurufen, so dass sie Teil Eurer Erfahrung werden und ihre Funktionen sich auswirken können.

„Helfer“ kann Heilung bringen und tut dies auch, und zwar Heilung sowohl für das Selbst als auch für andere in etwas ähnlichen und doch anderen Kapazitäten. Und es gibt auch noch andere von diesen, und jede dieser Energien kann mit jeder dieser anderen Energien in jeder überhaupt möglichen Kapazität zusammenarbeiten und tut dies auch, um ein größeres Gefühl der Erfüllung und eine engere Beziehung zu den Konstruktionen zu erschaffen, die in der Welt als Ereignisse in Raum und Zeit erscheinen.

Ihr könnt heute Abend und wenn Ihr wollt auch in jeder weiteren Nacht in dieser Woche Balance (Ausgeglichenheit/Gleichgewicht) und Harmonie bitten, Euch in Traumzustände zu bringen, wo diese Eigenschaften Euch und Eure Existenz mit ihren Elementen durchdringen, und achtet auf Eure Träume, auch wenn Ihr denkt, dass Ihr Euch an diese nicht erinnern könnt. Wenn Ihr zu diesen Individuen gehört, achtet am nächsten Tag nach dem Aufwachen auf die Ereignisse, die sich in Eurem Leben zeigen. Wir sagten, dass das, was als die physische Welt scheinbar außerhalb und getrennt von Eurem Wesen erscheint, doch immer noch das Feld Eures Geistes und Eures psychologischen Selbst ist. Haltet also Ausschau nicht nur nach inneren sondern auch nach äußeren Situationen, die mehr oder weniger subtile Veränderungen in Folge Eurer Anrufung von Balance (Ausgeglichenheit/Gleichgewicht) und Harmonie spiegeln. Seid Ihr damit einverstanden und habt Ihr noch Fragen zum Thema?

FRAGE: Welche anderen Schwestern gibt es außen diesen noch?

KRIS: Vorerst reicht dies aus. Du wusstest, dass wir diese Frage nicht beantworten würden. Nehmt Euch für diese Woche diese Erkundungsarbeit vor, Balance und Harmonie anzurufen und zu sehen, wie sich beide Persönlichkeitsaspekte gleichzeitig in Eurem inneren und äußeren Leben manifestieren. Und damit senden wir Euch unsere Segenswünsche.

MARK: Wir haben hier noch eine Frage.

ISABEL: . Du erwähntest auch Helfer … sollen wir nicht mit diesem Aspekt arbeiten?

KRIS: Wenn Ihr wollt, könnt Ihr dies tun. Helfer kann eingesetzt werden, um Heilenergien auf bedingungsloser Grundlage zuzuführen, einfach indem man bedingungslos liebende Energien aussendet, ob nun für Euch selbst oder für andere. Verstehst Du mich? Nun schicken wir Euch los mit diesen Euren neuen Spielzeugen, und habt Spaß damit. Denn wie anders könntet Ihr Sinn für Balance und Harmonie bekommen außer wenn Ihr Spaß damit habt.