Kris Chronicles Die unglaubliche Einfachheit des SEINS

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Die unglaubliche Einfachheit des SEINS

KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr es Euch alle wohlfühlt und danken Euch für Eure gemeinsame Betrachtung.

Was das Thema “die Erschaffung der eigenen Realität” anbelangt, werdet bitte Euch dessen gewahr, dass dies nichts Neues ist, was von diese New Age Leute erfunden wurde. Es gibt Schriften zu diesem Thema solange die menschliche Erinnerung zurück reicht. Und davor gab es viele Projekte zu diesem Thema seitens der Orodin. Die Erschaffung der Realität ist also bereits Schnee von gestern für Euch. Der Unterschied besteht darin, dass Ihr in diesem besonderen Stadium der Experimente Eure bewusste Bewusstheit (conscious awareness), Euren bewussten Verstand in das Thema einbringt, zumindest das, was Ihr als Euren bewussten Verstand erachtet (conscious mind), was wir leicht damit gleichsetzen können, dass Ihr endlich für das erwacht, was Ihr tut und was Ihr schon so lange getan habt, solange Ihr Ihr selbst seid. Ihr fangt an, die sehr simplen Prinzipien zu verstehen. Die Prinzipien sind tatsächlich einfach, aber die Mechanismen sind komplex (die Sirene draußen auf der Straße wird lauter). Aber sobald Ihr die Maschinerie erschafft, müsst Ihr nicht verstehen, wie es passiert, dass jede Show mit Sirenenlärm beginnt.

Sobald Ihr die Einfachheit (der Erschaffung der eigenen Realität) versteht, ebenso wie Ihr, wenn Ihr Euch ans Steuer Eures Wagens setzt, nicht den Mechanismus des Vergasers oder der Benzineinspritzung verstehen müsst oder wie der Kolben funktioniert und dies und jenes noch. Was die meisten von Euch anbelangt, so sitzt Ihr einfach am Steuer, steckt den Schlüssel ins Zündschloss, dreht ihn um und fahrt einfach dorthin, wo Ihr hinfahren wollt. Und obwohl Ihr über keine Kenntnisse über die Mechanik des Automobils verfügt, könnt Ihr immer noch den Wagen fahren, denn dieses (Nichtwissen) hindert Euch nicht daran. Wenn dies anders wäre, wären nicht immer etwa 100 Fahrzeuge hier auf den Straßen.

Wenn Ihr jedoch die Mechanik verstehen möchtet, steht diese Information zur Verfügung. Und Ihr habt die Information, und sie verlangt einfach, dass Ihr achtsam seid. Es geht um die Kunst das zu bemerken, was Ihr mit Eurem Bewusstsein tut, weil Euer Bewusstsein die Realität erschafft, die Ihr beobachtet. Dies ist kein esoterisches Geheimnis, nicht das Thema von Geheimgesellschaften oder besonderer Lehren. Sobald Ihr anfangt, sorgfältig auf Eure eigenen Gedankenprozesse zu achten, werdet Ihr tatsächlich entdecken, dass Ihr dies bereits schon getan habt, sogar schon vor Eure jetzigen Geburtserfahrung. Die Einfachheit der Erschaffung ist unglaublich schön. Die einfache Tatsache, dass Ihr Bewusstsein seid, bedeutet, dass Ihr all diese Erlebnisse selbst erschafft in Verbindung und in Kooperation mit allen anderen Individuen.

JOHN: Meine Frage lautet, erschaffe ich auch meine Innere Realität?

KRIS: Wir hätten stattdessen erwogen - da Ihr innerhalb des Labors des Bewusstseins erschafft, welches die innere subjektive Bewusstheit ist - weil Ihr dies tut, dass die Ergebnisse Euer Experimente in Eurem Quantenfeld für Euch offen gelegt werden, damit Ihr diese auf die gleiche Weise prüfen könnt, wie der Wissenschaftlicher sich seine Theorien unter dem Mikroskop betrachtet. Euer Mikroskop ist das, was Ihr als das äußere (Ereignis)Feld betrachtet, welches nichts anderes ist als eine Spiegelung des internen (Ereignis)Felds. Wir sprachen vor langer Zeit über die inneren und äußeren Felder, was Euch einige Hinweise darauf gegeben haben sollte, dass es in Wahrheit weder ein äußeres noch ein inneres Feld gibt. Es gibt einfach das Handeln des Bewusstseins. Die meisten Leute erforschen das Bewusstsein wie einer, der eine Fackel oder eine Taschenlampe benutzt und einen dunklen Raum betritt. Erinnert Ihr Euch an dieses Gespräch?

Eine der Schwierigkeiten besteht darin, dass die meisten den dunklen Raum mit einer winzigen Fackel betreten, mit einem sehr kleinen Lichtstrahl, und dieser Dunkelraum ist so riesengroß, dass noch nicht einmal alles Licht von Millionen von Sonnen dessen Gesamtheit erhellen könnte.

Und dies ist Euer inneres Aktionsfeld. Dies sollte Euch einen kleinen Hinweis darauf geben, dass das Bewusstsein, das auch das ist, was Ihr seid, ein unendliches Feld von Möglichkeiten ist. Wie manchmal gesagt wird, es ist groß. Und doch umfasst es kein wirkliches Gelände, welches Ihr durch einen Makler verkaufen könntet.

JOHN: Nehmen wir hinsichtlich meiner Inneren Sinnen einmal an, dass ich mich mit meinen Inneren Sinnen in diesem inneren Feld auf etwas einschalte und die Energie dort manipuliere. Erschaffe ich dies auf die gleiche Weise, wie dies dann in der Folge meine äußere Erfahrung erschafft?

KRIS: Ihr erschafft zuerst das, was Ihr als das Innere Ereignisfeld bezeichnet. Und dies wird dann nach außen gespiegelt auf eine solche Art und Weise, dass Ihr dann Eure Vorlieben einschätzen und beurteilen könnt.

JOHN: Ich erschaffe es also alles, sowohl im inneren als auch im äußeren.

KRIS: Ihr erschafft das Innere, und es wird mittels des Bewusstseins in das gespiegelt, was Ihr als das äußere Feld bezeichnet, doch es ist eines.

JOHN: Ja, innen und außen ist einfach eine willkürliche Unterscheidung.

KRIS: Allerdings. Und aufgrund Eurer physischen Sinne erscheint es im Außen und sogar dies ist im Grunde genommen eine sehr eingeschränkte Überprüfung, weil Eure physischen Sinne nur so viel der Bandbreite der Realität wahrnehmen, wie Ihr bereits erschaffen habt.

JOHN: Sogar die physische Realität.

KRIS: Allerdings.

MARK: Dies ist so, wie wenn man einen Software-Code schreiben würde. Man arbeitet an dem Code, und das ist die Innere Realität, und die Software selbst, was sie tut, ist die äußere Realität, aber Du arbeitest weiter mit der Software, Punktum.

JOHN: Eine gute Analogie.

KRIS: Benutzen wir einmal diese Analogie. Stellt Euch einen Augenblick lang die Verfasser von digitalisierten Computerspielen vor. Millionen Code-Linien laufen in den Prozess ein. Manche dieser Linien machen, dass der Charakter oder Avatar lächelt oder die Stirn runzelt oder weint oder springt oder tötet oder explodiert usw. Dann werden all diese Abermillionen von Code-Linien zusammengestellt, und mit Hilfe Eurer modernen Technologie wieder mit dem, was wir das Betriebssystem nennen, ausgeführt, was dann all diesen Codes Stellvertretungen verschafft, die Ihr dann mit Euren physischen Sinnen prüft und erlebt. Und es gibt Individuen, die tatsächlich so völlig entrückt sind, dass sie echte physische Reaktionen auf die Repräsentationen auf dem Monitor aufweisen. Sie ereifern sich, wenn sie Feinde in die Luft sprengen, sind traurig, wenn ihre Avatare oder deren Freunde von Feinden in die Luft gesprengt werden usw. Sie empfinden emotionale Klänge.

JOHN: In meiner Jugend war ich Computer-Programmierer. Und es ist so, man arbeitet an dem Code, und dann rennt man zum Monitor und schaut sich an, wie es aussieht, um einen Feedback auf dieser Ebene zu haben, und dies gleicht sehr dem, was wir hier tun: das äußere Leben läuft auf dem Programm.

KRIS: Richtig.

JOHN: Und dann gehen wir zurück, ändern den Code, weil wir hier die Farbe nicht mögen und möchten, dass das dort etwas schneller geschieht.” Wir gehen also zurück, verändern den Code, und dann lassen wir das Programm wieder laufen, und irgendwie ist es das, was wir hier tun.

KRIS: Allerdings. Ihr erschafft ein System von Kontrollen und Waagen, um das abzuwiegen, was Ihr vorzieht. Und es ist sehr signifikant, dass Ihr etwas Verständnis für diese Prozesse erlangt. Obwohl die Realitätserschaffung einfach ist, beruht sie auf sehr komplexen Arrangements des Bewusstseins, einer Art genauer Entsprechung. Eure Computerspiele mögen ziemlich einfach erscheinen. Sogar einige der sehr einfachen frühen Spiele, die Ihr Pac-Man nennt, erfordern Millionen von Codierlinien, damit das kleine Ding über den Bildschirm mampft. Das was hinter der Szene ist, ist komplex. Das was sich vor Euren Sinnen manifestier, erscheint sozusagen einfach, und doch beeinflusst es das ganze Gambit der subjektiven Erfahrungen, die Ihr erlebt.

Die inneren Prozesse können durch die Interaktionen des Ergebnisses beobachtet werden. Wenn Ihr den Code nicht kennt, erlangt Ihr auf diese Weise Kenntnis der Inneren Prozesse. Dies verschafft Euch eine Reihe Kriterien, die Ihr dann definieren könnt: da ist etwas, was Ihr fortsetzen möchtet oder etwas, was Ihr nicht vorsetzen möchten, etwas, wohin Ihr Euch bewegen möchtet oder etwas, wovon Ihr Euch entfernen möchten, auf dem Weg zum Vergnügen, auf dem Weg zu Schmerz, es sei denn, Schmerz ist Euer Vergnügen.

Also laufen all diese Definitionen auf einen Faktor hinaus, nämlich das Ziel, zu verstehen was es ist, was Ihr da beim Erschaffen anheuert, und dies ist wahrhaft befreiend. Und deshalb kann das einfache Verstehen der Realitätserschaffung so wohltuend sein, weil es befreiend ist. Sobald Ihr versteht, dass es Euer eigenes Selbst ist, das all diese verschiedenen Unannehmlichkeiten und Unpässlichkeiten erschafft und sogar erfindet, ob nun physisch, psychologisch oder sonst irgendwie, könnt Ihr Euren Verstand einsetzen, um die geeigneten Veränderungen vorzunehmen, damit Ihr vom Verständnis Eurer eigenen Inneren Prozesse profitiert. Habt Ihr noch Fragen dazu?


MARK: Nur einen Kommentar. Es gibt den alten Spruch im Computer-Fachjargon “Wo man Müll hinein steckt, kommt auch Müll heraus”, und wenn der Code völlig vermasselt ist, wird die Realität dies auch sein.

KRIS: Allerdings. Wenn Ihr auch nur einen kleinen Fehler bei den frühen Aspekten Eurer mathematischen Gleichung macht und damit fortfahrt und diese immer komplexer wird, dann erkennt man als Mathematiker schließlich, dass etwas nicht so herauskommt, wie es sollte. Und Ihr müsst wirklich oft zurückkehren, um herauszufinden, wo Ihr einfach einen Dezimalpunkt außer der Reihe gesetzt habt, und dies ist alles, was erforderlich ist, nur ein Dezimalpunkt, weil ein Dezimalpunkt außer der Reihe das Ganze Pi verändert, und dies mehr als die Nachspeise. Ergibt dies Sinn für Euch?

Das Ego selbst ist eine komplexe Konstruktion. Seine Funktion können wir mit der eines guten alten Verkehrspolizisten vergleichen, der an der Kreuzung steht und geschäftig den Verkehrsfluss lenkt, eine Richtung stoppt, um den Fluss der anderen zu initiieren, dann jene stoppt, um die nächste freizugeben usw. Dies mag ziemlich einfach erscheinen, aber die Funktion des Egos ist es, den Fluss konstanter, unaufhörlicher, niemals endender emotionaler und psychologischer Wahrnehmungen, Bildnisse, innerer Selbstgespräche, emotionaler Zustände und Gefühlsklänge zu lenken und zu überdenken, die alle zu aktiven Teilnehmern und mächtigen Faktoren dabei werden, wohin und wie der Verkehr gelenkt wird, und wie sich dies letztendlich auf das Endergebnis auswirkt, und welche Art von Endergebnis hervorgebracht wird, sobald alle versammelt sind. Ergibt dies Sinn für Euch?

NICOLE: Marlene fragt, ob es das Glaubenssatzsystem ist, das uns in die Quere kommt, wenn die Dinge nicht so laufen wie sie sollten?

KRIS: Wir glauben, dass dies eine populäre Annahme ist, und dass Glaubenssatzsysteme irgendwie als die Kobolde und Schuldigen betrachtet werden. Und dann ist es sehr oft die populäre Vorstellung, die Glaubenssätze auszumerzen, sie zu zerquetschen oder irgendwie an der Wurzel herauszuziehen. Und doch ist es genau das gleiche Glaubenssatzsystem, das es Euch ermöglicht, der zu sein, der Ihr zu sein denkt, unabhängig davon, was diese Definition bedeutet, also könnt Ihr Glaubenssatzsysteme nicht ausmerzen. Unsere Behauptung ist es, wenn Ihr glauben könnt, wie dies viele Leute, die als schizophren oder dgl. bezeichnet werden, glauben können, dass sie hässliche Stimmen hören, die Ihnen sagen, dass sie hässliche Dinge tun sollen, dann können sie ebenso leicht nette Stimmen hören, die sie ermutigen, schöne Dinge zu tun. Es ist eine Frage, wie Ihr die Glaubenssatzstruktur gebraucht. Glaubenssatzsysteme ist ein Wort, welches wirklich schon lange im Umlauf ist, aber wenn Ihr ein Glaubenssatzsystem habt, was bedeutet dies? Was impliziert dies, dass Ihr ein System von Glaubenssätzen habt?

JOHN: Für mich würde dies bedeuten, dass die Glaubensätze mit einander verknüpft sind, dass ein Glaubenssatz einen ähnliche anzieht oder Dinge, die diesem Glaubenssatz folgen.

KRIS: Allerdings. Oft hegt man bezüglich Glaubenssätzen die Vorstellung, dass es irgendwo in Eurer Bewusstheit einen kleinen Glaubenssatz gibt, und dort noch einen anderer Art und an einer anderen Stelle wiederum eine andere Art von Glaubenssatz, und irgendwo dort hinten im Hinterzimmer meiner Bewusstheit ist noch ein kleiner Glaubenssatz, vielleicht wie Ungeziefer oder Ratten, und ich hole mir besser eine Falle und fange mir einen Glaubenssatz.

Aber dies ist viel interessanter und komplexer. In der Tat ist es höchst interessant, dass keines der komplexen Arrangements Eurer Zivilisationen, die selbst Spiegelungen vieler Eurer eigenen Glaubenssätze sind, ohne diese existieren oder sein könnte. Und wenn bereits die äußeren Ausdrucksformen Euch komplex erscheinen, dann stellt Euch die Komplexität des Codes vor, der in die Erschaffung dieser holographischen Repräsentation fließt. Stellt Euch etwa folgendes vor: Jeder von Euch hat 10 Finger. Wenn Ihr sicher sein wollt, könnt ihr sie zählen, und Ihr habt 10 Zehen. Ihr habt 4 Gliedmaßen, einen Kopf, und auch dies könnt Ihr nachzählen, um sicher zu sein. Ihr habt einen Rumpf und einen Unterleib. Existieren diese verschiedenen Objekte in verschiedenen Teilen des Zimmers? Findet Ihr Finger dort drüben in der Küche? Und vielleicht ein oder zwei Beine im Arbeitszimmer? Und einen Arm im Wohnzimmer, und einen Kopf im Kopf?

JOHN: Es ist ein System von Dingen.

KRIS: Allerdings. Sie sind verbunden, sie sind zusammen, sie bilden ein System. Seit tausenden von Jahren nimmt Eure Spezies an, dass irgendwie das, was Ihr mit Euren Sinnen wahrnehmt, außerhalb Eures Körpers existiert, außerhalb Eures persönlichen Aktionsfeldes, was ebenso bedeuten könnte, dass Ihr auf physischer Ebene glaubt, dass Euer Körper und die Körperteile getrennt und unabhängig voneinander und von Euch selbst existieren. Wenn also Euer Finger schmerzt, könnt Ihr ihn dann einfach abnehmen? Das könnt Ihr und riskiert dabei ziemlich viel Schmerz. Und wenn Euer Kopf schmerzt, wäre es ziemlich nachteilig, wenn Ihr diesen abnehmen würdet, obwohl dies den Kopfschmerz heilen könnte.


JOHN: Wird nicht schon in der Bibel gesagt: Wenn Dein rechtes Auge zum Ärgernis wird, dann reiß es aus.

MARK: Ich denke nicht, dass sie so buchstabengetreu waren.

KRIS: Allerdings liefen in alten biblischen Zeiten viele Leute sozusagen mit ausgerissenen Augen herum.

Es geht darum, eine Bewusstheit zu schaffen, dass sie ebenso wie Eure eigenen physischen Teile nicht unabhängig von Euch existieren, denn wenn Euer verletzter Finger schmerzt, warum würde dann Euer Kopf den Schmerz spüren? Sie sind verbunden. Das Nervensystem stellt diese Verbindung bereit, das parasympathische Nervensystem. Und darüber befindet sich das Bindegewebe, worüber wir vor einiger Zeit sprachen. Es gibt also etwas, was alles in Eurem Körper miteinander verbindet. Darüber hinaus habt Ihr ein Bewusstsein, ob Ihr Euch dieser Tatsache bewusst seid oder auch nicht, Ihr seid Euch jedes Teils Eures Körpers bewusst, ob Ihr dies anerkennt oder auch nicht. Wenn Ihr geht, seht Ihr Euch nicht jeden Schritt an, den Ihr macht. Ansonsten würdet Ihr flach aufs Gesicht fallen. Ihr habt also einen Teil dieser Aktionen dem übertragen, was Ihr Euer Unterbewusstsein (subconscious mind) nennt. Es hält eine Bewusstheit im peripheren Blickfeld/Gesicht aufrecht.

Wenn Ihr geht, müsst Ihr nicht aufpassen. Ihr geht einfach. Und sehr oft bemerkt Ihr noch nicht einmal bewusst, dass Ihr vermieden habt, in etwas Unerwünschtes hinein zu treten. Und doch geschieht es, dass Ihr nicht spezifisch aufpassen müsst, weil es zu jeder Zeit eine Bewusstheit Eures ganzen Körpers gibt. Es gibt viele Leute, die sogar so wenig aufpassen, dass sie überrascht feststellen, dass sie einem Fahrzeug aus dem Weg gesprungen sind, ohne es überhaupt gesehen zu haben, weil das periphere Sehvermögen/Gesicht nicht die äußeren Grenzen Eure Sinne ist. Ihr seid noch mit etwas anderem verbunden, mit dem Bewusstsein (consciousness). Euer lebendiges Medium ist tatsächlich das Bewusstsein, und Ihr seid Bewusstsein. Ihr existiert in diesem Medium nicht unähnlich Fischen im Wasser innerhalb des Ozeans. Ihr seid einfach so sehr daran gewohnt, dass Ihr nicht auf Euer Bewusstsein achtet. Euer Lichtstrahl ist sehr winzig, und wenn die Größe irgendeinem von Euch etwas bedeutet, dann vergrößert unbedingt den Lichtstrahl Eurer Taschenlampe.

Es ist also zu Eurem Vorteil, dass Ihr bewusst anerkennt, dass Ihr viel mehr seid als das, was Ihr irgendwann zu sein glaubt, und wenn Euch dies gefällt, hier ist ein kleines Experiment, das wir am Wochenende weiter verfolgen werden: Stellt Euch vor, dass Ihr wie ein Fisch im Meer durch das Medium des Bewusstseins schwimmt. Lasst zu, dass die feineren oder veredelten Empfindungen an den äußeren Grenzen Eurer physischen Bewusstheit und sogar Eurer psychologischen Bewusstheit so auf Euch Druck ausüben, als ob Ihr durch die Wasser des Bewusstseins schwimmen oder gehen würdet. Spürt die verschiedenen Ströme des Bewusstseins, wie sie sich mit Eurer physischen Bewusstheit kreuzen und dehnt Eure Wahrnehmung durch dieses Feld hindurch aus und erforscht, inwiefern dies Eure eigene Bewusstheit vergrößert.

Und Ihr findet vielleicht heraus, dass sich dies nicht auf ein örtliches Phänomen beschränkt. Eure Bewusstheit kreuzt sich und ist verwoben mit einem massiven Netzwerk, welches alles Bewusstsein umspannt. Dass Ihr tatsächlich von allem Kenntnis haben könnt, zumindest soweit dies Eure neurologischen Talente zulassen, und mit weiterer Übung neigt Ihr dazu , neue neurologische Bahnen zu erschaffen, die noch mehr sind und noch mehr ermöglichen, und die zulassen, dass noch mehr Bewusstheit entwickelt wird. Wie wir vorgeschlagen haben, vereinfacht dies das Erschaffen und seine sehr komplexen Prozesse. Ihr müsst nur wissen, wie Ihr den Schlüssel im Zündschloss herumdreht und dem Mechanismus Brennstoff zuführt.

JOHN: Und manchmal Absichten haben, wohin es gehen soll.

KRIS: Allerdings, dies hilft Euch immer, aus der Ausfahrt heraus zu kommen.

(kurze musikalische Pause)


KRIS: Wer von Euch hatte schon das Vergnügen, seiner eigenen oder eines anderen Großmutter zuzusehen, wie sie einen Pullover strickte? Die meisten Leute haben dies schon gesehen. Wenn nun der gestrickte Pullover nicht die richtige Farbe oder nicht das richtige Muster oder beides nicht hat sagt Ihr dann: „Verdammte Nadeln“ und werft diese fort? Allerdings nicht. Ihr könnt den Pullover aufziehen, Reihe für Reihe, und ihn mehr nach Euren Wünschen stricken. Und Eure Glaubenssätze sind diesen Stricknadeln sehr ähnlich. Sie sind für den Pullover unerlässlich, und Eure Glaubenssätze sind erforderlich für Euer Leben. Euer Leben ist das Ergebnis der vielen Glaubenssätze, die Ihr hegt, dass Ihr das Individuum seid, welches Ihr seid.

Manche von Euch finden vielleicht, dass es in ihrem Leben Herausforderungen gibt. Bedeutet dies nun, dass Euer Leben nichts anderes ist als eine immense Herausforderung? Ganz im Gegenteil. Wie wir kürzlich schon über Herausforderungen als Chancen sprachen und spezifisch erwähnten, verschiedene Wege, Methoden oder Techniken zu gebrauchen, um den Geist zu beruhigen, um diesen inneren Dialog zu besänftigen, denn sobald Ihr dies tut, geht Ihr weg von dem Problem oder der Herausforderung in einen Bereich, wo Lösungen bereits existieren und nur darauf warten, dass Ihr lange genug ruhig seid, damit sie in Eurer Bewusstheit auftauchen können. Betrachtet Eure Glaubenssätze als sehr ähnliche Kreaturen, wenn Ihr so wollt als Cousins. Ergibt dies Sinn für Euch?

Sie sind absolut notwendig für Eure Existenz. Sie sind Strukturen, und Ihr gebraucht sie, um das Zeugs Eures Lebens zu erschaffen. Und die von Euch gehegten Glaubenssätze biegen und formen Raum und Zeit, sogar Licht und Photonen, auf dass die Bewusstseinspartikel, die Bewusstseinseinheiten sich in jene Objekte ausformen, die Ihr als physisch betrachtet. Eure Glaubenssatzsysteme sind also höchst wichtig. Ohne diese würdet Ihr nicht die Euch bekannte Existenz haben. Und deshalb haben wir auch vor kurzem erwähnt, dass es tatsächlich viele gibt, die es mehr oder weniger gar nicht abwarten können, an diesem Experimentieren der Erschaffung der Realität auf gleiche Weise wie Ihr teilzuhaben, denn diese Art des Experimentierens bekommt man nicht überall. Dieses ist in der Tat höchst spezialisiert.

JOHN: Haben wir auf der Ebene der Essenz oder Entität ähnliche Glaubenssatzsysteme oder nicht unbedingt?

KRIS: Ihr hegt etwas Ähnliches, aber nicht auf diese Weise. Sie sind fast unmöglich zu beschreiben. Es gibt eine Beziehung, und Ihr gebraucht sie auf eine völlig andere Art und Weise. Es bleiben immer noch Systeme, sie müssen gebraucht werden, und sie sind das Zeugs, das das Bewusstseins modelliert, formt und biegt, denn Ihr seid Bewusstsein. Ihr seid, und deshalb ist die Welt.

MATT: Ich denke, wir verdauen das gerade.

KRIS: Dann hättet Ihr allerdings kein besseres Menü wählen können als die Auflistung Eurer Glaubenssatzsysteme und die Einfachheit des Erschaffens.

MATT: Ich denke, Dein Kommentar über “den Raum des Bewusstseins, der nicht von Millionen Sonnen ausgeleuchtet werden kann” pustet mich geradezu um, diese ganze Vorstellung, es ist einfach erstaunlich.

KRIS: In dem Augenblick, in dem Ihr das Licht des Bewusstseins in eine Richtung aufleuchten lasst, erschafft Ihr tatsächlich alles, was Ihr in dieser Richtung beobachten müsst. Ändert die Richtung des Lichts Eures Bewusstseins, und Ihr erschafft alles, was Ihr in dieser Zone betrachten müsst. Ihr erschafft konstant und fortwährend die Laboratorien Eurer Bewusstseinsexperimente. Es kann nicht anders sein, und deshalb erschafft Ihr immerzu, habt immer erschaffen und werdet immer fortfahren, zu erschaffen, was auch immer Ihr erschafft.

In anderen Bereichen werdet Ihr Euch weit jenseits der Natur der Art der Glaubenssatzstrukturen bewegen, die Ihr in diesem Feld der Realität hier gebraucht. Und Ihr werdet Euch in andere Bereiche des großen Raums des Bewusstseins begeben, weil der Lichtstrahl, den Ihr projiziert, Euch dorthin führen wird. Ihr erschafft augenblicklich all die Dinge, die Ihr erlebt, und dies ist die Natur des Bewusstseins. Ihr lebt in dieser Art von Atmosphäre.

Und für jene von Euch, die sich hier wundern, betrachtet Eure Glaubenssätze nicht als Hindernisse oder als etwas, was Euch davon abhält, das Leben zu erfahren, sondern vielmehr als die Werkzeuge, die Ihr gebraucht wie Michelangelos Werkzeuge, mit welchen er den David aus dem Marmor gehauen/geschnitzt hat. Ergibt dies Sinn für Euch?

Dies ist buchstäblich das, was Ihr tut. Ihr schnitzt Eure Skulpturen auf eine interaktive Art und Weise, und dies ist es, was das Bewusstsein tut. Du hast eine Frage?


HUGH: Es klingt so, als ob es dort so etwas wie Geschichte nicht gäbe...

KRIS: Es gibt eine Historie, und es ist die Geschichte Eurer Schöpfungen. Sie alle könnten als ein Log Buch im großen Gewölbe der Bewusstheit betrachtet werden. Ihr kontrolliert alle Experimentierungen, die Ihr versucht.

HUGH: Und wohin wir von diesem Punkt an in die Zukunft gehen, so wird jede (persönliche) Zukunft die Gestalt eines jeden Individuums annehmen, ist das richtig.

KRIS: (flüsternd) Ja. Tatsächlich erschafft Ihr in diesem Augenblick die Vergangenheit, die erforderlich ist, um Euch in eine andere Art von Zukunft, Vergangenheit oder Gegenwart zu projizieren, aber Ihr tut es alles im Jetzt.

Die Glaubenssätze, die Ihr hegt, so wie Ihr sie versteht, sind sehr ähnlich wie die Schnitte, die die Wissenschaftler im Labor unters Mikroskop legen, um die Bestandteile der Zellen zu untersuchen

Eure Glaubenssätze sind auf elementarer Ebene wenig mehr als eine Ansammlung von Gedanken, die Ihr mit der Zeit angehäuft habt, und diesen Gedanken habt Ihr besondere Präferenzen zugewiesen, besondere Gefühlsklänge, manchmal sehr starke sowie besondere Eindrücke und Gefühlstiefen, und dann habt Ihr diese Reihe von Gedanken und andere Faktoren genommen und sie buchstäblich auf eine andere Art und Weise bewertet über den normalen Rahmen ähnlicher Gedanken hinaus. Und dies bildet das Fundament der verschiedenen Arten von Glaubenssätzen, mit denen Ihr spielt. Sie sind Eure Bauklötzchen, ziemlich ähnlich, wie wenn Ihr Lego-Spielsachen erbaut. Erinnert Ihr Euch aus der Kindheit daran?

Ihr errichtet mit diesen Legos kleine Mauern, Häuschen, kleine Maschinen usw. Es sind kleine Backsteine, die Ihr einrasten lass und auf denen Ihr aufbaut. Auf ähnliche Weise nehmt Ihr Eure Glaubenssätze und benutzt sie als Lego-Bausteine. Stellt Euch Eure Glaubenssätze als Eure Lego-Steine des Bewusstseins vor. Sie sind die, die dann eine Erfahrung erschaffen. Und sobald Ihr den Prozess versteht, Euch Eure Glaubenssätze anseht und versteht, dass Glaubenssätze das sind, zu dem Ihr sie gemacht habt, dann wird es viel leichter, die Ladung, die Ihr diesen Gedanken und Gedankenprozessen und Mustern injiziert habt zu entwaffnen und Euch von diesem emotionalen Inhalt zu befreien. Legosteine sind wenig mehr als kleine Plastikobjekte. Eure Gedanken sind in ihren maßgeblichen und sachdienlichen Faktoren selbst wenig mehr als solche Steine. Wie Ihr das fertige Produkt interpretiert, das ist eine völlig andere Sache. Ergibt dies Sinn für Euch?

Deshalb existiert in allen von Euch eine tatsächlich wunderbare Einfachheit des Seins. Die Prozesse, die Euch zu diesem einfachen Zustand des Seins bringen, sind komplex, aber von Eurem Standort aus, kann alles ziemlich einfach sein auf eine wunderschöne kreative Art und Weise, ebenso wie der Künstler weiß, dass seine Kunst einfach ist, aber das, was gebraucht wird, um diese Kunst so einfach zu machen, das ist komplex. Ergibt dies Sinn für Euch?