Kris Chronicles Konflikte/Streit und Kontraste

1
http://krischronicles.com/
Copyright © 2010 Kris Chronicles

Reality nach Design: Konflikte/Streit und Kontraste
RBD Conflicts and Contrasts

2. Juli 2009

Kris Chronicles
Channeled durch Serge J. Grandbois und transkribiert von Jonathan Whelan
Aufgenommen in Toronto, Kanada, am 2. Juli 2009

(Ausschnitt Einleitungsgespräch der Teilnehmer, s. unten in englischer Sprache)

KRIS: Das Thema Kontraste und Konflikte ist zeitweise für viele metaphysische und New Age-Kreise etwas heikel dahingehend, dass viele Individuen irgendwie die Illusion haben, dass, sobald sie eine bestimmte Bewusstseinsplattform erreichen, jeglicher Konflikt einfach dahinschwände, dass alle Kontraste einfach verschwänden und es nur noch ein großes Einssein gäbe, wo Ihr Euch nicht mehr vom anderen unterscheidet, weil dieses Einssein so kraftvoll ist. Dies mag für einige sehr interessant und für andere wiederum sehr verwirrend klingen. Tatsächlich kann die Idee der Spiritualität gegenüber der Körperlichkeit zeitweise sehr verwirrend erscheinen, insbesondere wenn religiöse Glaubenssatzstrukturen in einen solchen Prozess einfließen. Nun mögen, unabhängig davon, was es ist, das sie sich wünschen, die meisten menschlichen Wesen nicht erkennen, was es ist, dessen sie bedürfen, unabhängig davon, ob sie sich überhaupt gewahr sind, dass sie solche Prozess anheuern, um Erfahrung und Gefühle zu engagieren, weil sie im Grunde genommen nur auf eine Sache aus sind: Sie haben Verlangen nach einer spirituellen Verbindung, weil sie auf der einen oder anderen Ebene erkannt haben, dass ihr üblicher Bewusstseinszustand ihnen nicht länger Genugtuung bereitet. Ist das für Euch einleuchtend?

Warum sollte man sich sonst auf all dieses Zeugs einlassen? Wenn jemand völlig zufrieden und glücklich mit dem Status Quo ist, besteht kein Bedürfnis, sich anderswo umzusehen, und keine Notwendigkeit, etwas anderes zu erlangen oder überhaupt im Inneren zu suchen. Und doch ist das nicht die menschliche Erfahrung. Ist das für Euch einleuchtend?

Eine weitere Herausforderung in dieser Richtung ist, dass viele Leute bei all diesem Suchen nach einer tieferen, signifikanteren, schärferen und dynamischeren spirituellen Verbindung oder Leben auch in die Falle solcher Methode, Ideen und Philosophien tapsen, von denen manche bloß halb ausgegoren sind, wo man Euch sagt, dass Ihr einen Wunsch formulieren könnt, und alles, was Ihr nur wünscht, ist für Euch da, außer dem einem Ding, das Ihr finden wollt. Welchen Sinn hat das? Nur sehr wenig. Versteht Ihr?

Also suchen viele Individuen dieses tiefgründigere Leben, diese innigere Verbindung mit der Quelle ihres Seins. Leider mögen die meisten Informationen zu diesem Thema dem Präsentieren dieser Verbindung nicht gerecht werden. Es gibt viele Gurus, die aus dem Osten kamen und Erleuchtung und Offenbarung versprechen, und sobald sie bemerken, dass Ihr ihnen lauscht, sagen sie „Ja, wir werden Dir die Geheimnisses des Kosmos für 35 Dollar offenbaren, komme, komme, gebe, gebe, gebe“. Und als Gegenleistung geben sie Euch ein paar Worte, und nach einer Weile erkennt Ihr, dass Ihr 35 oder 50 Dollar weniger habt und nichts passiert ist. Was denkt Ihr, warum dies so ist?

MARK: Weil die Antworten in unserm Inneren sind. Unsere eigenen Wahrheiten sind …

KRIS: Gewiss, dies mag sehr gut passen, denn viele dieser Gurus kommen und sagen: “Ich habe das Geheimnis und werde es Dir ins Ohr flüstern. Gib mir schnell, schnell Deine Münze.“ Und sobald sie alle Münzen haben, verschwinden sie irgendwie. Dies ist wiederholt geschehen. Ein weiterer Grund mag sein, dass viele Leute tatsächlich behaupten mögen, dass sie diese tiefere Verbindung und dieses tiefere spirituelle Leben begehren, aber sie möchten tatsächlich nichts verändern. Sie möchten jenen höheren Bewusstseinszustand so haben, wie dieser ist, und zugleich möchten sie immer noch den gleichen Bewusstseinszustand haben, an den sie gewöhnt sind. Was ist das?

Andererseits gibt es andere Situationen, die sehr interessante Fragen aufwerfen, und die wesentliche ist wiederum das, dass die meisten Informationen, die eine Art von spiritueller dynamischer Beziehung mit dem Selbst betreffen, vollgepfropft sind mit religiösen Glaubenssatzstrukturen dahingehend, dass, wenn es Euch nach dieser tieferen spirituellen Verbindung verlangt, Ihr das tun müsst, was der Gott oder unser Gott Euch sagt, weil dies die einzige Art und Weise ist, wie Ihr überhaupt Fortschritte machen und Spiritualität, Erleuchtung oder Befreiung erlangen könnt. Nur der Gott wird Euch dies über die Vertreter des Gottes aushändigen.

JOHN: Und erst dann, wenn Du tot bist.

KRIS: Wenn Du nicht bereits bei Deinen Bemühungen stirbst.

MARK: Natürlich laufen immer noch viele dieser alten Programme ab.

KRIS: Gewiss. Und so viele profunde Ideen und Konzepte sind in religiöse Glaubenssysteme eingewebt. Beides zu versöhnen, das ist auch schwierig. Einerseits gibt es Individuen, die sagen, ja, es ist möglich, sich aller Arten von Glaubenssätzen und religiösen Glaubenssysteme zu entledigen, zur Hölle noch mal, mache einfach, was auch immer Du tun möchtest. Wenn Du das Bedürfnis hast, Abschlachten und Morden en gros zu erleben, so ist das bloß eine Erfahrung, und Du hast grünes Licht, also tue es. Das ist viel Palaver und wenig Aktion, weil es ein angeborenes Wissen gibt, dass diese Denkweise und Herangehensweise an die Spiritualität über keinerlei Basis verfügt. Dies ist reine Spekulation. Tief im Inneren von einem jeden von Euch gibt es einen tiefen Brunnen des Wissens, der seinen eigenen Ethos birgt. Wisst Ihr, was das bedeutet?

JOHN: Ja, seine eigene Moral oder Werte.

KRIS: Gewiss. Und wir haben oft über Werterfüllung gesprochen. Sogar das, was anscheinend negative Glaubenssätze sind, ist ein Mittel, um die Integrität und den Wert des Selbst aufrecht zu erhalten, und doch läuft eine solche Idee der Basis der Werterfüllung zuwider, (wenn man sagt) dass es bezüglich der Essenz sogar bedeutungslos wäre, andere Leben zu nehmen,. Und wenn man dieses Thema auf die von uns gerade erwähnte Art und Weise angeht, wird das als nicht spirituell gesehen, weil dem auf diese Weise eine Art von Wert beigemessen wird.

Wie könnten beide Konzepte versöhnt werden, denn sie sind wahrlich unversöhnlich. Entweder Ihr habt Wert, oder Ihr habt keinen. Und wenn Ihr das Prinzip der Werterfüllung versteht, dann ist alles Leben und alle Schöpfung des Lebens wertvoll. Ist das für Euch einleuchtend?

JOHN: Absolut.

KRIS: Denn sonst würde sich die Frage stellen, warum Ihr nicht Euer eigenes Leben nehmen würdet, da dieses so wenig Wert hat.

JOHN: Warum sich die ganze Sache aufhalsen, wenn sie keinen Wert hat.

KRIS: Gewiss. Unser Argument ist es, dass es in einem jedem von Euch einen tiefen Brunnen der Spiritualität gibt, der angezapft werden kann. Und das erfordert, dass man in Einklang mit der Veränderung oder Transformation der Bewusstseinszustände handelt, so wie Ihr auch nicht sagen könnt, dass Ihr auf Diät seid und Euch im Laden jede Sorte Donut in den Mund stopfen könnt. Ist das einleuchtend?

MARK: Gewiss.

KRIS: Überhaupt keine Konflikte. Versteht Ihr?

JOHN: Das war meine Diät.

MARK: Es ist eine Meeresfrüchte-Diät. Du isst alles, was Du siehst. (Gelächter)

KRIS: Gewiss. Unser Argument ist es, dass, wenn Ihr eine Veränderung des Bewusstseins sucht und wünscht, welche sich in Eurem Physischen spiegelt, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass irgendeine Transformation in Eurem Leben geschehen muss. Sie kann nicht hauptsächlich auf Ebene des Intellekts sein, weil es dann wenig mehr ist als eine mentale Masturbation. Ist das für Euch einleuchtend?

JOHN: Das kenne ich.

KRIS: Es gibt also viele verschiedene New Age-Systeme, die zur Verfügung stehen, und die einige wunderbare Informationen bringen können, aber nichts davon kann wirklich angewendet werden, wenn man bloß darüber spricht und dies alles intellektualisiert. Dies erfordert ein spezifisches Umschalten, das ebenfalls Teil Eurer derzeitigen Bewusstseinsumschaltung ist. Ihr könnt beispielsweise nicht eine wesentliche Bewusstseinsumschaltung verkünden, wo alles, was vorhanden ist, lediglich Eure Fantasien sind und sich nichts in Eurem Leben je verändern müsste. Ist das für Euch einleuchtend?

JOHN: Absolut. Du hast uns geholfen, auf sehr viszerale Art und Weise zu verstehen, dass unsere physische Verkörperung und unser Leben hier tatsächlich unser spiritueller Pfad sind.

KRIS: Gewiss. Und dies geht weit darüber hinaus, dass man jeder Laune und Fantasie, die man hat, folgt. Was ist die eine unter vielen Eigenschaften am meisten herausragende Eigenschaft jener, die wahrlich eine signifikante Veränderung ihres Bewusstseins geschaffen haben?

MARK: Warum schaut Ihr mich alle an? (lacht)

JOHN: Weil Du die Veränderung bist, die wir in der Welt schaffen wollen. Nein, ich würde sagen Zulassen, Flexibilität, Mitgefühl …

MARK: Für sich selbst und für andere.

JOHN: … Bereitschaft, sich zu engagieren.

KRIS: Dies sind alles sehr hübsche Bestandteile davon, aber es gibt noch etwas anderes.

JOHN: Nicht an der Art und Weise zu hängen, wie die Dinge sind, und zur Veränderung bereit zu sein.

KRIS: Das ist, wie sagt man, schon heißer? Ein einzigartiger und unterscheidender Faktor ist der, dass die Umschaltung im Gemüt/Geist/Bewusstseinsmuster so stark ist, dass die eigenen Sinne beherrscht werden. Und dies bedeutet, dass ein solches Individuum nicht von jeder Laune oder Einbildung mitgerissen wird, sondern dass das Individuum die mächtige Verbindung zur Quelle erkennt, und nicht von allem, was es sieht, hört, riecht, berührt oder schmeckt, beeinflusst wird, und dass die Folge davon ist, dass es eine signifikante und nachweisbare Distanziertheit zu den Objekten der Sinne gibt. Ein solches Individuum wird nicht unbedingt durch alles, was es sieht, riecht oder hört abgelenkt, und wird unerschütterlich bleiben, und sein Gemüt/Geist/Bewusstseinsmuster wird viel beherrschter sein. Und wir sprechen nicht von Pseudo-Gurus, sondern von Individuen, die auf ihrer eigenen spirituellen Reise gefestigt sind durch ihren eigenen Sinn der Selbstbeherrschung und durch ihr eigenes Gewahrsein, so dass sie nicht durch jedes Ereignis, durch jede Gegebenheit und jeden Umstand ihres Lebens wie eine Flamme im Wind hin und her geworfen werden, denn sie haben ein gewisses Maß an Kontrolle erlangt. Während sie es erschaffen, wissen sie, was es ist, was sie erschaffen und wohin sie damit gelangen wollen. Ist das für Euch einleuchtend?

JOHN: Ja, das erinnert mich an etwas, was Brahm im Lotus Mind-Seminar sagte. „Seid wie das Auge des Sturms, und die ganze physische Realität und alle Realitäten wirbeln um Euch herum, aber ihr seid im ruhigen Zentrum.”.

KRIS: Gewiss. Dies ist ein sehr signifikantes Argument, weil es damit verbunden ist, dass man die Umschaltung eines Bewusstseinszustand erfährt, der vornehmlich verknüpft ist mit dem, was Ihr als die Quelle der Glückseligkeit erachten mögt. Ihr existiert in einer Gesellschaft, die darauf besteht, dass Glückseligkeit das Resultat davon wäre, dass Ihr Waren kauft und konsumiert. Irrt Euch da nicht. Das ist ein bestimmter Bewusstseinszustand, und zeitweise ist er alles verschlingend. Er zieht Eure Aufmerksamkeit immer vom Selbst ab und lenkt sie auf Objekte, auf Dinge, von denen Hersteller und Werbefachleute Euch überzeugen, dass diese Dinge für Eure Glückseligkeit unerlässlich wären, immer mehr, immer mehr, immer mehr als die Schmidts. Dies hat gar nichts zu tun mit mehr zu „sein“ als Ihr zuvor wart. Dies hat einfach damit zu tun, dass man versucht, mehr zu „haben“ als man zuvor hatte. Und „haben“ und „sein“, das sind zwei verschiedene Dinge.

MARK: Mehr Schulden als man vorher hatte.

KRIS: Gewiss, und was habt Ihr derzeit in gewissen Volkswirtschaften?

JOHN: Mehr Schulden als zuvor

KRIS: Und als Folge davon eine erhebliches Mehr an Verwirrung und Streitigkeiten, und man sagt, dass dies das Zeitalter der Konflikte sei. Viele Schriften in den Veden und andernorts nennen dies das Zeitalter des Streits. Es wird als das Zeitalter von Kali Yuga bezeichnet. Es gibt nun viele, nennen wir es vorgeschriebene Methodik, und vieles und fast alles davon ist vollgepfropft damit, Eure Aufmerksamkeit ganz hin auf Gott zu lenken. Und dies kann auch in gewisse Fallen führen. Wir sind sicher, dass jedwede religiöse Organisation dies als blasphemisch erachten würde, dass man irgendwie einen spirituellen Erfahrungszustand, einen profunderen Zustand des Bewusstseins ohne „den Gott“ erlangen kann. „Wovon sprichst Du auf diese höllische Weise“, würden sie sagen. „Nur der Gott kann dies geben.“ Aber wer anders als Ihr hat allerdings diesem Gott die Erlaubnis dazu gegeben? Und wir sagen also, dass dies möglich ist, aber dies erfordert Eurerseits gewisse Aktionen. Nochmals, Ihr könnt nicht behaupten, Vegetarier zu sein und zugleich Hähnchen essen. Hähnchen sind kein Gemüse. Dies erfordert also etwas Bestimmtes, und darüber werden wir nach der Pause sprechen.

MARK: Vielen Dank.

MUSIKALISCHES INTERLUDIUM

(Ausschnitt Pausengespräch der Teilnehmer, s. unten in englischer Sprache, u.a. über die 90-jährige Schwiegermutter einer Frau, der es sehr schlecht geht und die immer fragt, warum sie nicht sterben kann)

KRIS: Die erwähnten Konflikte und Kontraste treffen auch hier mit großer Gültigkeit zu, da in diesem bestimmten Falle, wie in vielen ähnlichen auch, die Individuen sich mit den Werten beschäftigen, die sie in dem Konfliktzustand, in dem sie sich befinden, sehen , fühlen und auch daraus aufsammeln. Obwohl ihre Körper also von Krankheit zerstört sein mögen, halten sie diese Körper immer noch zusammen, weil für sie zu diesem Zeitpunkt viel Nutzen aus ihren Kämpfen abgeleitet wird. Dies birgt wahrscheinlich viel mehr Wert für das Individuum als das buchstäbliche Schreien des bewussten Gewahrseinsanteils wie „Ich will hier raus“, der sozusagen aus dem Zug aussteigen möchte. Ist das für Euch einleuchtend?

ALAN: Das ist es gewiss für mich.

KRIS: Wir haben dies schon früher gesagt, und dies mag ein Thema sein, auf das wir immer wieder zurückkommen, und das wir immer mehr in die Tiefe gehend sowohl in den Skype-Workshops als auch im Seminar in Estes Park entwickeln werden: Ein jeder von Euch ist eine Ausdrucksform seiner Quelle, unter vielen anderen auch. Ihr seid solchermaßen ein Avatar oder Aspekt der Essenz. Und zugleich seid Ihr sehr intim mit der Quelle verbunden, auch wenn es sich für Euch so anfühlen mag, als ob Ihr dies irgendwie nicht wärt. Ob Ihr diese Verbindung erkennt oder auch nicht, das mag wahrlich irrelevant sein auf genau die gleiche Weise, wie Ihr sehen mögt, dass Wolken die Sonne verdecken. Heißt dies nun, dass die Sonne nicht länger existieren würde, weil sie hinter den Wolken steckt?

MARK: Natürlich nicht.

KRIS: Ihr wisst, dass trotz ein paar Tagen des Regens und der Wolken die Sonne immer noch scheint, und Eure Bedenken haben keinerlei Auswirkung auf die Sonne, obwohl sie eine Auswirkung auf Euch haben. Die Sonne ist immer noch da, und sobald die Wolken verschwinden, wird sie Euch wärmen und Euch zutiefst umarmen, und sie wird damit fortfahren, das Gras und die Blumen wachsen und blühen zu lassen, und diese bestimmte Verbindung ist buchstäblich in Eurem Inneren. Nicht dergestalt, dass ein Chirurg Euch mit einem Skalpell öffnen und sagen würde: „Hier ist es, dieses kleine Verbindungsstück“. Und ängstigt Euch nicht. Es gibt keine Medizin oder Pille dafür. Dies ist endgültig/unheilbar, Ihr habt es nun mal, ob Ihr dies anerkennen wollt oder nicht, das ist egal.

In den Veden gibt es eine hübsche Beschreibung, die wir gebrauchen werden. Dies wird als Paramatman, das Göttliche im Herzen, beschrieben. In religiöser Hinsicht mag es als der Herr/der Gott im Herzen bezeichnet werden, und wir gebrauchen es als den göttlichen Funken im Herzen. Und das Herz steht hier nicht in Beziehung zum physischen Muskel, sondern es ist das, was wir als das Herz des Gemüts/Geistes/Bewusstseinsmuster bezeichnen. Und dies mag in jedem einzelnen Molekül Eures Seins sein oder auch in nur einem, und die Benennung ist wiederum belanglos. Es ist das, was Ihr sucht, wenn Ihr auf irgendeiner Suche nach Glückseligkeit oder Spiritualität oder was sonst noch seid. Ihr sucht nach mehr Erfahrung im Leben, nach mehr Freude, mehr Glückseligkeit, einen tieferen Zustand des Bewusstseins als das, was Ihr in der Vergangenheit wart. Ist das soweit einleuchtend?

Wenn man dieses Bündnis oder diese Verbindung herstellt, ist dies ein tiefes Umschalten in psychologischen und Bewusstseinszuständen, und dies hat nichts damit zu tun, noch mehr Dinge zu bekommen, weil dies nicht in noch mehr Dingen gefunden wird. Ihr mögt noch mehr Dinge haben, aber denkt nicht, dass der Besitz von noch mehr Dingen Euch diese Verbindung bringen würde, weil Euch dies nur aus dem Selbst herausholt und hinein in die Erfahrung der Dinge, der Objekte der Sinne trägt. Versteht Ihr?

Es gibt einfache Methoden, um Erkennen zu bewirken, und das Erkennen bedeutet nicht, dass Ihr sofort ein Verbindung geschaffen hättet, aber es mag Euch dorthin lenken. Eines davon ist, tatsächlich Meditation zu praktizieren und nicht bloß darüber zu sprechen, obwohl ein Gespräch den Wunsch danach bewirken mag. Dies ist der zweite Schlüssel, das Verlangen, fähig zu sein, diese Verbindung zu haben und sich diese zu wünschen, denn wenn es Euch nicht danach verlangt, wozu wäre es gut, so zu tun, als ob Ihr danach suchen würdet?

In vielen heiligen Büchern und Schriften aller möglichen Religion rund um die Welt wird gesagt, dass Begehren der Grund für Euer Leid sei, insbesondere in vielen buddhistischen Lehren. In gewisser Hinsicht stimmen wir damit überein, denn je mehr Ihr zu glauben begehrt, dass noch mehr Dinge zu haben Euch Glückseligkeit bringen würde, desto mehr werdet Ihr im Streit liegen, weil Euch dies keine Glückseligkeit bringen wird, weshalb Ihr die Sache wieder fallen lasst und auf die Suche nach mehr und immer noch mehr geht. Und was passiert? Keine Glückseligkeit! Und warum gibt es da keine Glückseligkeit? (in der Stimme eines Theater-Schauspielers) “Die Produzenten, die Gesellschaften haben es versprochen. Wenn ich alle diese Dinge habe und dafür zahle, werde ich glücklich sein, und doch bin ich nicht glücklich. Warum ist das so?“ Wenn man also die Natur seiner Wünsche ändert, so ändert dies tatsächlich die Beschaffenheit der eigenen begehrenden Natur, nun diese Verbindung anzuzapfen, jene innere Verbindung, den Paramatman, den Funken des Göttlichen in Eurem Inneren, der auch als das innere Bewusstsein bezeichnet werden kann, welches Ihr versucht zu erlangen. Ist das einleuchtend?

MARK: Ja, das ist es. Wie buchstabierst Du das?

KRIS: Bewusstsein?

JOHN: Paramatman?

KRIS: [Kris buchstabiert Paramatman] Dies wird auch als die Superseele, die Überseele usw. bezeichnet. In vielen metaphysischen und New Age-Kreisen wird viel darüber gesprochen, dass Ihr doch bloß diese Verbindung erlangen mögt, fast auf gleiche Weise wie Religionen lehren, den Gott zu erreichen, so als ob der Gott irgendwie über und jenseits der menschlichen Erfahrung sei, ganz weit dort draußen, und ob der Gott mit einem langen Bart beschrieben wird, das ist irrelevant. Die Idee, die Erfahrung Gottes außerhalb des Selbst anzusiedeln, bringt automatisch eingebaute Fehlschläge mit sich, denn Ihr seid hier, und Ihr seid damit außerhalb des Reichs Gottes, weshalb Ihr, wenn Ihr viele gute Taten vollbringt und brav seid, nicht betrügt und vielleicht all Euer Geld der Religion gebt, dann bekommt Ihr vielleicht ein besonderes Ticket. Wie sagt man, Ihr bekommt eine Sonderbehandlung.

MARK: V.I.P-Behandlung.

KRIS: Gewiss. Sobald Ihr anfangt, einige dieser Dinge zu verstehen, ist eine spirituelle Erfahrung des Lebens zu haben, einschließlich des menschlichen Lebens selbst als Prozess dieser Erfahrung, dann ist diese spirituelle Erfahrung, die Ihr dreidimensional lebt, tatsächlich ein großartiger Art, um damit anzufangen. Und wie gesagt, werden wir noch mehr dazu sagen. Wir haben sehr viel Information dazu, wenn Ihr diese wünscht. Wir können sehr viele einfache Methoden und Herangehensweisen anbieten, die sozusagen die Pforten öffnen.

JOHN: Dies klingt ein bisschen wie eine Reklame für das Skype-Seminar “Suche nach dem Selbst”.

KRIS: Mehr sagen wir nicht dazu. Und damit geben wir Euch Joseph zurück und danken Euch für Eure tiefe gemeinsame Betrachtung.



***********************

Einleitungsgespräch der Teilnehmer in englischer Sprache

MARK: Good evening and welcome to Reality by Design, a Kris Media Production here on thatchannel.com. My name is Mark Bukator and I’m sitting here with John Hawkins once again.

JOHN: Well thank you very much Mark. I’m very happy to be back in the saddle and of course we’re joined by our dear friend Serge.

SERGE: Hey there. It’s nice that our invisible and mute friend appeared. [Laughing]

MARK: Reappeared.

SERGE: [laughing]

MARK: He de-cloaked.

[Group laughter]

JOHN: Yes well I’ve been …

SERGE: So you are a cling on aren’t you? [Laughing]

JOHN: I’ve been laid up a little bit with the back situation, but I’m back.

MARK: Hmm. Cool. Sweet. Alan hello?

ALAN: Hey how are you guys doing?

MARK: We’re doing well. How about you?

ALAN: Nice to see the invisible man back. [Group laughter]

JOHN: Nice to be here Alan.

SERGE: He’s all orangey and stuff.

JOHN: Nice to here your voice. You’re always the invisible man for us here. We never get to see you but …

ALAN: Yes, they don’t show you guys the monitor huh, that is probably, probably much to your benefit.

MARK: [laughing]

JOHN: Now all modesty aside, you’re a fine looking gentleman.

SERGE: So where do we go from here? [Group laughter]

ALAN: Yeah, I was going to say, “up to you guys”.

MARK: Just a couple of quick announcements. We have an upcoming Skype workshop, The Search for Self, starting July 19th at 7:30pm. We’ve switched the Skype workshops to Sunday evenings, alternating Sundays with the international sessions, so hopefully more people can attend and hopefully more will because so far, only two people have signed up. [Laughing] But that is coming up fast, that’s July 19th, The Search for Self, details available on the website under the workshop button. We’re going to start up the International Sessions again on the 12th, Sunday the 12th. And of course September 10th - 14th, we’re going to be in Colorado at the Seth conference. And we’re going to be in Estes Park with Alan hosting and we’re doing a two day Kris workshop there entitled, Akosha the Makers of Meaning and the Divine Aspects of Self, that’s September 18th through the 20th. Also we’ve got for the month of July we’ve got CMI #3-07 on Saturday, July 11th and CMI #3-08 on Sunday, July 19th. Of course all of this information is available on the krischronicles.com website. That’s my news. You got the weather John? [Group laughter]

SERGE: Or sports Alan?

ALAN: Hey I will mention that I got the New World View newsletter today and Paul has got these conferences posted.

JOHN: Oh good.

ALAN: So, you know we get out to more and more people all the time.

SERGE: Cool.

MARK: Sweet, sweet. I’m really looking forward to that. First of all the Colorado Seth Conference, I’ve been twice and love it, especially the comradely, that is a hard word to say, but especially Estes Park, being up in the mountains, Rocky Mountain national park with Kris and the gang. I think it’s going to be a lot of fun.

ALAN: Yeah, I think you guys are in for a treat.

MARK: [giggling] Sweet.

ALAN: As well as everybody else that comes but I’m sure about you two so you know, I understand that.

MARK: Yes, it’s going to be something cause not only will Kris be doing a workshop, Paul Helfrich will be doing his presentation and of course Dr. Lewis.

SERGE: Yep and hopefully Dr. Joyce Kovelman can also attend.

MARK: Oh yeah that would be something.

SERGE: If she doesn’t have any specific meetings at the U.N. she’ll be coming over and I think it would be nice if she has a little spot to say something.

MARK: Oh yeah we can fit her in.

SERGE: I’m sure we could arrange that and maybe our host will also be able to take the lime light for a few minutes. How’s that sound there Mr. Host?

ALAN: And I also want to mention that, if at all possible, Helen Stewart is going to be there.

SERGE: Awesome.

MARK: Wow.

ALAN: She, unfortunately yesterday afternoon her paramedics came and took her partner to the hospital again and I’ve not seen her online since but …

SERGE: Ok.

ALAN: She has every intent of making both the Seth conference and our conference and I wish her God speed with that because she is dealing with some difficult situations now but she’ll make it if it’s humanly possible.

MARK: Yeah that is a couple months away so …

SERGE: Yeah.

MARK: Hopefully all works out well.

ALAN: Yeah, many things can change.

MARK: Yeah. We’ve had some really good discussions on the forums that, what was it titled Alan?

ALAN: Oh, yeah you bet. [Group laughter]

SERGE: Something conflict, no?

ALAN: Conflict and …

MARK: Contrast.

ALAN: Contrast, contrast. [Pause]

MARK: That’s your queue [giggling].
ALAN: Yeah, oh who mine?

MARK: Yes.

ALAN: Well thanks a lot guys. Well no, I was picking up some what the, kind of the flavor of some things that have been in some of the, well actually on the radio show a couple of times and on CMI and that kind of bled over into the posts and the whole thing seems to me to center around this idea of the integrity of the self and that one of the things that happens is we experience contrasts and conflicts as a way of giving ourselves boundaries, boarders and some way of knowing that the self is one thing and everybody else is everybody else. But I noticed that the forum post kind of took on and has gained a life of its own …

MARK: [giggling]

ALAN: … of various people talking about well when are we essence, when are we not, how do you know when you are aware of essence, you know if it gets dark out, do you get dark. I’m there’s all kind of …

MARK: [giggling]

ALAN: Yeah, somebody asks me if you know what a chair would look like if your knees bent the other way and I’ve been stuck on that for all day but … [group laughter]

SERGE: Just don’t let the Colonel catch you. [Group laughter]

ALAN: But I think it is a really interesting topic and I know Kris has hinted in several ways about this that the very essence, well sorry about that term, the very nature of our existence no matter whether what quadrant we’re in or what level, is that there is always going to be contrast, there is always going to be some sort of conflict and that we had dang well better figure out what these are about so we can approach it in the right way and we can use it you know as a way of motivating ourselves and as a way of getting us to focus on who we are, particularly I think in respect to sometimes we want to associate too much with what’s, who somebody else is and the purpose is to get us to remember who we are and at least that’s kind of what I’ve gotten out of it.

MARK: Hmm.

KRIS: Now we trust that you are comfortable.

MARK & JOHN: Yes thank you.

KRIS: And we thank you for your contrasting consideration.

MARK: Thank you.


*********************

Pausengespräch der Teilnehmer


MARK: Welcome back to Reality By Design, a Kris media production here on thatchannel.com. My name is Mark Bukator and I’m sitting here with John, Serge and Alan in Skype land. So what do you think guys?

JOHN: Yes …

ALAN: Well I can wade in on this just a second.

MARK: Sure.

ALAN: Back when we were talking about value fulfillment and the whole idea of you know gosh if it doesn’t make any difference, why not just take your own life. Bonnie posted a question about her ninety four year old mother in law, but I think this is something that a lot of people experience and you know in her case this woman you know obviously by her age is probably close to the end of her physical expression. She’s in pain with many illnesses and apparently every time they visit, she asks them, “well why can’t I die, I want to die”. Can you help me, you know, can you make me die. There is something about that whole situation I think that is very painful for a lot of people because there would seem to be no room left for let’s say individual growth and you know change of mind and change of heart in that situation and yet something keeps that individual, keeps them suffering and I think this a fairly frequent occurrence with people with elderly parents or grandparents, where there just doesn’t seem to be much point for them continuing their existence and yet they you know can’t seem to let go of it.

JOHN: Well the thought that leaps to my mind Alan is, keeping in mind the idea that we are ultimately in control of all of this, there is a difference between wanting to die and just simply dying and so that the value fulfillment there may be in, there’s obviously a desire to experience wanting to die because if the person wanted I mean truly wanted to end their physical incarnation they would simply withdraw.

ALAN: Well you know, I agree with you there John if you’re talking about the larger framework of the self but I don’t think from the framework of a lot of peoples ego consciousness when there’s suffering in those ways that that whole other idea even occurs to them.

JOHN: Well no for sure.

ALAN: And so you know people being sympathetic to these situations, what in fact do you tell someone like this, what just give it up? You sure can’t sit down and say, “Well you know there is change work we can do here”.

JOHN: [subtle laughter]

ALAN: It’s almost like you’re in a, you yourself are in helpless situation because there seems to be no counsel you can give and yet your natural sympathetic nature, I think almost a hundred percent of people in this situation wish they could do something … to ease the suffering if nothing else, any yet, of course legislature is almost, unanimously restrict people from assisting in suicide. There is only, I think maybe one state where you can do it in the U.S. and I think that’s in, like in Washington. Could be wrong there but you know generally speaking we’ve got a real prohibition against interfering with the idea that if someone seems to be in a hopeless situation and is literally wishing they could die, that nobody could carry out those wishes. Which I just think it’s an interesting conflict since that’s what we’re talking about. It’s an interesting conflict in contrast and it is very much apart of a lot of people’s experience.

*********************
(Abschlussbemerkungen in englischer Sprache)

JOHN: Thank you Kris.

MARK: Thank you Kris.

ALAN: Thank you Kris.

MARK: Wow. That’s all I can say, wow. [Giggling] Deep man.

JOHN: Yes that sounds like it’s going to be kind of a nice workshop eh?

MARK: Yeah it’s going to be a lot of fun too.

JOHN: We haven’t had a Skype workshop for a couple months now.

MARK: Yeah heaven forbid. Well kids that’s our time so thank you Alan.

ALAN: Thank you guys.

MARK: And thanks to the Skype people as well.

JOHN: And it’s nice to be back with the gang.

MARK: Yeah thanks John, it’s good to have you back.

SERGE: That’s what they call back in the saddle?

MARK: [laughter] Have a good night everybody.
END