Kris Chronicles die Grenzen des Geistens, 2

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4. Mai 2006

Die Grenzen des Geistes/Bewusstseinsmusters
Das Erforschen von Urteilsvermögen und Abgrenzung, Teil 2

Channeled durch Serge J. Grandbois
Toronto, Kanada Mai 07, 2006

Teilnehmer: Serge, Mark, John, Duke, Sylvie, Michelle, Lucy, Lisa, Debbie, Tom und Emmy

KRIS: Wir sind höchst erfreut, Eure herrlichen Selbst wiederzuerkennen, ob Ihr in diesem Raum oder halbwegs am anderen Ende der Welt seid, und wir danken Euch für Eure freundliche gemeinsame Betrachtung. Wir vertrauen darauf, dass Ihr ausgeruht seid und die Ohren offen habt! Wer von Euch kann unser Gespräch aus der letzten Sitzung über die zahlreichen Bewusstseinsmuster kurz zusammenfassen?

JOHN: Ich versuche es einmal. Du hast gesagt, dass wir statt nur eines einzigen Bewusstseinsmusters, statt eines einzigen Egos mit einer Reihe von Überzeugungen sehr viele nicht bekannte Bewusstseinsmuster haben, die – wenn wir uns nicht allzu sehr einmischen - vergnügt emporsteigen und dass wir viel Freude an ihnen haben können, wenn wir einen Augenblick lang unsere Sorgen bezüglich des Egos und der Identität beiseitelassen.

Gegen Ende der Sitzung erwähntest Du das Urteilsvermögen und die Abgrenzung/das Distanzieren, Abgrenzung in dem Sinne, dass wir uns nicht allzu sehr in diesen Dingen verfangen sollen, und Urteilsvermögen in dem Sinne, dass wir sagen können, wo sich der nächste Hyperlink befindet. Und es gab einen schönen Austausch zusammen mit Paul als Beispiel dafür, wie wir mit den Bewusstseinsmustern arbeiten können, die mit Bildern, emotionalen Intensitäten und Erinnerungen arbeiten.

KRIS: Gewiss. Dies umreißt sehr gut einige der Worte und Strukturen, die wir gebracht haben. Hat sonst noch jemand eine Bemerkung dazu?

MARK: Du hat gerade das Wort Struktur erwähnt, und ich denke, was wir hier lernen ist, wie das Bewusstsein emotionale Intensitäten nutzt, um Dinge anders zu strukturieren als auf lineare, alphabetische und numerische Art und Weise, wie wir dies sonst tun. Das Wort ist nicht ganz passend, aber…

KRIS: Das Wort ist allerdings gut gewählt, denn Ihr speichert, katalogisiert, organisiert und archiviert Eure bewussten Erinnerungen in sehr linearer und chronologischer Ordnung. Ihr erinnert Euch an gestern, bevor Ihr Euch an den Tag davor erinnert. Auf bewusster Ebene glaubt Ihr, dass dies alles auf diese Weise vor Euch ausgebreitet sei. Auf jenen tieferen Schichten emotionaler Intensitäten mögt Ihr Euch, noch bevor Ihr Euch an gestern erinnert, sehr wohl an Ereignisse erinnern, die fünf Jahre in die Vergangenheit zurückreichen, und dies ist abhängig von Euren Bindungen, Beziehungen und Eurem emotionalen Engagement, was diese alten Erinnerungen anbelangt, und wie diese immer noch Euren Tatendrang/Antrieb anfeuern mögen.

Im Gegensatz zu einer hübsch organisierten, chronologischen, logischen Struktur ist die gesamte Komposition Eures Lebens nach diesen sehr spezifischen Linien organisiert. Subjektiv seid Ihr Euch eines jeden inneren Ereignisses bewusst, das Ihr sorgfältig in diesem gewaltigen Warenhaus gespeichert oder katalogisiert habt. In dieser Organisationsstruktur geht kein einziger Gegenstand je verloren, und er wird dazu dienen, Eure Handlungen anzufeuern, die auf Gruppen oder Reihen von Glaubenssätzen oder Überzeugungen beruhen, die Ihr zum jeweiligen Zeitpunkt für Euch abonniert habt.

Eure Mitgliedschaft bei bestimmten Glaubenssatzreihen, ob es nun die Opferrolle, Ohnmacht, Armut oder irgendetwas anderes ist, dirigiert die Orchestrierung von Ereignissen, Verhältnissen und Umständen Eures Lebens, und solange Ihr diese Mitgliedschaft nicht beendet, trifft das Abonnement weiter bei Euch ein, ähnlich wie viele Zeitschriftenabonnements, die so lange ihren Weg zu Eurer Schwelle finden, bis Ihr dem Verlag mitteilt, dass Ihr entschieden habt, diese Zeitschrift nicht länger zu abonnieren, und dann abonniert oder erwerbt Ihr die Mitgliedschaft bei etwas anderem, dessen Auslieferung dann zu einem bestimmten Termin beginnt.

Wir denken, dass dieses Beispiel ganz passend ist. Auch wenn Ihr Eure Mitgliedschaft oder Abonnement gekündigt habt, bedeutet dies nicht, dass Ihr diese Glaubenssatzreihe vernichtet hättet. Sie wird weiterhin produziert werden, sich aber nicht mehr auf Euch auswirken, weil sie sozusagen nicht mehr an Eure Türschwelle geliefert wird. Ist das für Euch einleuchtend?

EMMY: Das ist eine schöne, sehr einleuchtende Analogie.

KRIS: Wie Ihr Euch alle mehr oder weniger bewusst seid, habt Ihr spezifische Gründe für die Wahl der von Euch abonnierten Glaubenssätze. Sie werden Euch nicht aufgezwungen, und Ihr beantragt Euer Abonnement und Eure Mitgliedschaft an dieser Reihe von Überzeugungen, und das ist der Grund dafür, weshalb wir anfingen, über Urteilsvermögen und Abgrenzung/Distanziertheit zu sprechen. Um Klarheit über die Bedeutung dieser Worte zu haben, bitten wir Philip, die Definition aus dem Wörterbuch vorzulesen.

MARK: liest die Wörterbuchdefinition von Abgrenzung und Urteilsvermögen vor.

KRIS: Gewiss. Beide können aus unserer bescheidenen Sicht sehr nützliche Werkzeuge beim Erschaffen Eurer eigenen Realität sein, wenn Ihr lernen möchtet, wie Ihr an Eure täglichen Schöpfungen herangeht. Wir haben viele verschiedene Interpretationen des Wortes Abgrenzung vernommen, und viele waren kaum mehr als sich selbst zu erlauben, manchmal sogar grob zu sein und eine kalte Gleichgültigkeit den Verhältnissen anderer menschlicher Wesen gegenüber an den Tag zu legen, so als ob ein derartiges Verhalten jemand automatisch in eine überlegene und selbstgerechte Position bringen würde wie: „Ich bin spiritueller und mehr fortgeschritten als Du, da es mir gleich sein kann, wenn Du stirbst, weil das Deine Schöpfung ist und nicht die meinige.“

Obwohl jeder das Recht hat, sich dieser besonderen Perspektive zu verschreiben, mag sie aus unserer Warte gesehen einen vollständigen Mangel an spirituellem Verständnis oder sogar eines grundlegenden Verständnisses des Menschseins überhaupt demonstrieren.

Richtig genutzt, gibt es aber auch eine andere, sehr schöne Anwendungsmöglichkeit der Abgrenzung.

Wie Ihr Euch aufgrund Eurer Verstrickung in die von Euch auf täglicher Basis manifestierten Geschehnisse, Verhältnisse und Situationen sehr wohl bewusst seid, mag es oft schwierig zu erkennen sein, dass Ihr Eure Glaubenssätze tatsächlich erwidert, während Ihr mitten in den Geburtswehen von dem steckt, Euch anhand Eurer Glaubenssätze zum Ausdruck zu bringen. Ein Entwickeln des herrlichen Werkzeugs der Abgrenzung mag Euch dazu befähigen, Eure Augenblicke sowohl emotional zu erleben wie auch sehr schnell die Natur Eurer Aktionen selbst zu verstehen, während Ihr noch mitten in den Geburtswehen des Seins und des Zum-Ausdruckbringens des Augenblicks steckt. Ist das für Euch einleuchtend?

Es ist für die meisten Leute sehr leicht, ganz im Augenblick und in der Erfahrung aufzugehen, und es nichts falsch daran, mitgerissen zu werden, denn dazu erschafft Ihr den Augenblick. Aber es gibt viele Gelegenheiten, wo sich etwas emotionale und manchmal sogar intellektuelle Abgrenzung gegenüber den Prozessen selbst als höchst lohnenswert erweisen mag, insbesondere wenn Ihr verstehen lernt, wie Eure eigenen Glaubenssätze ursächlich sind für Eure eigenen privaten Erlebnisse der Realität. Ein gewisser Beobachteraspekt Euch selbst gegenüber in den Geburtswehen des Seins, kann ein höchst nützliches Wahrnehmungswerkzeug sein, ähnlich wie wenn Ihr träumt und aus einer bestimmten Traumecke heraus seht, wie Ihr die Szene vor Euren Augen spielt. Klingt dies vertraut? Ihr seht Euch selbst, wie Ihr Euch selbst im Traumgeschehen beobachtet. Klingt das bekannt? Dabei gibt es einen kleinen Trick: Wenn Ihr Euch selbst seht, wie Ihr Euch selbst beim Abspielen der Traumhandlung beobachtet, verfügt Ihr automatisch noch über eine dritte Perspektive, nicht wahr?

Bei allen erinnerten Träumen werdet Ihr feststellen, dass Ihr nicht nur Beobachter seid, sondern dass Ihr diesen Beobachtungspunk, der die Geschehnisse beobachtet, sogar beobachtet, während Ihr zugleich völlig an den Traum-Geschehnissen partizipiert. Ihr verfügt also über drei verschiedene Perspektiven. Die Distanziertheit/Abgrenzung ist sozusagen jene sehr originäre/urwüchsige (original) Perspektive, die es Euch ermöglicht, den Beobachtungspunkt zu sehen.

Die Abgrenzung kann, wann immer Ihr diese benötigt, sehr praktisch auf täglicher bewusster Basis kultiviert werden, um vielleicht sogar den Grad Eurer Beteiligung an Euren Aktionen abzuschätzen und aus dieser Warte von Distanziertheit schnell genug Unterscheidungsvermögen aufzubringen, wodurch Ihr ein vollständigeres Gesamtverständnis aller beteiligten Faktoren bekommen könnt, soweit es Euch und Eure Fähigkeiten der Realitätserschaffung anbelangt, und zwar unabhängig von der jeweiligen Situation.

Ob im Schlaf- oder Wachzustand habt Ihr Zugang zu diesen beiden Werkzeugen, was - wie gesagt - sehr nützlich sein kann, um Euer Verständnis für die verschiedenen subjektiven Faktoren zu verbessern, die an Eurem Augenblickserlebnis beteiligt sind. Ist das für Euch einleuchtend?

Um zu sehen, wie dies in vielen Situationen praktisch und nützlich sein kann, wäre es erforderlich, dass Ihr dies praktiziert und dass Ihr mit diesen Konzepten und Ideen in Situationen spielt, die in Euren Träumen oder sogar in Euren wachen Augenblicken aufkommen mögen, um Euch eine Grundlage zu geben, von der aus Ihr funktionieren könnt.

Richtig genutzt kann dieses Urteilsvermögen wirklich praktisch sein, denn so könnt Ihr schnell verschiedene Überzeugungs- und Glaubenssatz-Schichten isolieren und Euch durch diese hindurch arbeiten, damit Eure Antworten und Rückschlüsse ermitteln können, wie und weshalb Ihr Euch in eine Situation und vielleicht sogar in eine Position gebracht habt, die Ihr als herausfordernd oder schwierig empfinden mögt, immer dann, wenn die Tendenz besteht, sich vom Augenblick überwältigt oder darin verloren zu fühlen, wenn Ihr den Halt verloren habt und anscheinend durch die über Euch hereinbrechenden Ereignisse fortgerissen werdet und Euch sogar manchmal so fühlt, als ob Ihr die Situation überhaupt nicht mehr im Griff hättet. Ist das für Euch einleuchtend?

Das Urteilsvermögen befähigt Euch, die feineren Details zu erkennen, das was auf den ersten Blick scheinbar verborgen bleibt. Es erlaubt Euch, die Aktionen hinter der Bühne zu sehen und das zu verstehen, was Ihr festgesetzt habt, um die Situationen und Verhältnisse zu erschaffen, in denen Ihr nun seid, was auch immer diese sein mögen. Viele dieser Werkzeuge haben wir Euch vorgestellt, beispielsweise das „dreifache A“ und auch noch andere, die Ihr häufig erst dann gebraucht, wenn Ihr mit Eurer hübschen Nase gegen eine verschlossene Tür rennt, nicht wahr?

Diese Werkzeuge können in solchen Situationen äußerst nützlich sein. Die Aufgabe, die wir Euch stellen ist die, dass ein jeder von Euch diese Werkzeuge der Beobachtung und Perspektive auch dann nutzt, wenn Situationen ganz natürlich und unbehindert durch Euch strömen und somit köstliche Tage für Euch erschaffen. Beobachtet insbesondere, was Ihr während dieser sorgenfreien Erfahrungen getan und gelebt habt, um Eure Muster beim Erschaffen dieser köstlichen Ereignisse zu erkennen und ein Fundament zu errichten, um einen Katalog von Ereignissen, Situationen und Umständen zu erschaffen, die den Strom Eurer Schöpfung ganz natürlich verbessern. Die Beobachtung dieser köstlichen inneren Geschehnisse könnt Ihr nutzen, wann immer Ihr vor einem inneren Steinwall steht. Ihr verfügt also buchstäblich über ein Reservoir mächtiger, frei fließender Konditionen, aus denen Ihr schöpfen und die Ihr nutzen könnt, um Euren Weg durch manche Eurer am meisten herausfordernden Situationen zu gehen. Ist dies für Euch einleuchtend?

Um eine alte Analogie zu gebrauchen: stellt Euch vor, dass Ihr den Boden eines Zimmers in Eurem Haus streichen wollt. Wenn Ihr macht wie viele andere Leute auch, beginnt Ihr an der Tür, um schließlich festzustellen, dass Ihr Euch in die Ecke gemalt habt/in der Patsche sitzt! Passiert das nicht häufig, bildlich gesprochen?

Wenn Ihr dann in Eurem Gewahrsein über ein Reservoir frei fließender Ereignisse verfügt, befähigt Euch dies, sehr schnell eine Ausgangstür zu malen, so dass Ihr nicht warten müsst, bis die Farbe getrocknet ist, nicht wahr?

Die oft vernachlässigten Worte Urteilsvermögen und Abgrenzung können eine große Wirkung darauf haben, wie Ihr Eure herrlichen Schöpfungen noch verbessern könnt. Es geht allerdings darum, dass Ihr auch Gebrauch davon macht. Wir schlagen vor, beide einfach zu nutzen, und dabei werdet Ihr etwas Außergewöhnliches bemerken, nämlich dass sich Eure Intelligenz buchstäblich vergrößert.

Wir sagen nicht, dass Ihr alle zu Einsteins werdet, aber wenn Ihr beide Seiten der Schöpfungsmünze betrachtet, rundet Ihr sehr schnell Eure Persönlichkeiten ab und verbessert Eure Intelligenz, oder vielmehr sollten wir von Intelligenzen sprechen, denn jede Beobachtungsreihe, die Ihr zu beiden Seiten der Schöpfungsmünze macht, nämlich dem köstlichen, unbehinderten Fluss der Schöpfung wie auch auf der Seite der mehr herausfordernden Schöpfungen, aktiviert im Gehirn Neuronen-Felder und öffnen Pforten zu anderen und höheren Intelligenzen und zu Eurem eigenen höheren Intellekt, der sich zusammensetzt aus einer heiteren Mischung von Intuition, Logik, Intellekt, Imagination und Vernunft, jedoch in einer Reihenfolge, die erheblich mehr abgerundet und psychologisch gesünder ist als die Weise, wie Ihr normalerweise diese verschiedenen Blickwinkel gliedert.

Die meisten von Euch sind mit der Fernbedienung eines Fernsehapparats vertraut und sind es gewohnt, diese in der Hand zu halten, den Apparat einzuschalten und durch die Kanäle zu zappen, einer nach dem anderen, weil Ihr kaum mehr als einen Kanal gleichzeitig auf dem Bildschirm sehen könnt, es sei denn, Ihr habt ein Bild-in-Bild-Gerät, das Euch auch kaum mehr als zwei Bilder auf einmal gibt. Und eines davon muss im Vordergrund und das andere im Hintergrund laufen, nicht wahr?

Wenn Ihr mit diesen Werkzeugen arbeitet und lernt, wie Ihr buchstäblich Euren höheren Intellekt weckt, ist es so, als ob Ihr Duzende von Bildschirmen vor Augen und eine Multi-Kanal-Fernbedienung hättet und gleichzeitig auf jedem Bildschirm ein anderes Programm sehen und alle Programme zugleich absorbieren könntet. Ist das für Euch einleuchtend?

Dies ermöglicht es Euch, buchstäblich mehr Verstehen anzuzapfen als bei der üblichen Methode, bei der man sich immer nur auf ein Programm fokussiert, insbesondere wenn die Neigung besteht, eines dieser Werkzeuge nur dann zu gebrauchen, wenn Ihr von einer besonders herausfordernden Situation konfrontiert werdet, und in der übrigen Zeit achtet Ihr nur wenig darauf, was Euch oft erst überhaupt in die schwierige Lage bringt.

Wir schlagen vor, solche Werkzeuge wie die „Perspektivübung“, „das dreifache A“ oder „Fragt nach warum“ und noch andere Methoden schon dann zu nutzen, wenn Ihr eine herrliche, bedeutsame, frei fließende Situation habt. Dies kann das Zünglein an der Waage sein und Euch mit einer Datenbank äußert nützlicher Informationen über Eure eigenen Gedankenmuster und emotionalen Motivationsmuster versorgen und sie sozusagen mitbringen ins Seminar Eurer Bewusstseinsmuster. Diese Werkzeuge können die Aufgabe sehr vereinfachen, und dies alles ist ziemlich einfach. Könnt Ihr mir folgen?

(Pause)


KRIS: Wir vertrauen darauf, dass Ihr eine angeregte Diskussion hattet. Hat irgendjemand eine Frage zu dem, was wir gesagt haben?

DUKE: Wir wählen unser Glaubenssatzsystem, noch bevor wir hier ankommen. Was davon ist unser freier Wille im Gegenwartsaugenblick?

KRIS: Gewiss. Ihr wählt alle Glaubenssätze aus, die Ihr hegt oder abonniert, und diese Glaubenssätze feuern Eure Handlungen an. Ohne sie wärt Ihr buchstäblich in einem neutralen Schwebezustand. Die Frage ist, was Ihr mit den von Euch gewählten Glaubenssätzen macht und wie Ihr sie nutzt. Und in jedem Gegenwartsaugenblick übt Ihr immer hundertprozentig freiwillig/absichtlich (by choice) Euren freien Willen aus. Ihr wählt immer Eure Handlungen aufgrund der von Euch abonnierten Glaubenssatzreihen. Ist das für Dich einleuchtend?

DUKE: Ja, es ist einigermaßen einleuchtend.

KRIS: Viele Leute haben das Gefühl, dass sie keine Wahl hätten. Sie taten oder tun das, was sie taten oder tun, weil sie „keine andere Wahl“ haben. Aber diese Aussage alleine impliziert bereits durch den Gebrauch des Wortes „Wahl“, dass sie statt vieler anderer Aktionsreihen eine bestimmte Reihe gewählt haben. Dies geschieht mittels einer sehr schnell ablaufenden Introspektion, um viele potentielle Situationen zu sortieren und dann zu entscheiden, welche Handlung und welches Handlungsresultat Ihr haben wollt.

Und das Endergebnis ist immer das, was Ihr haben wolltet. Unabhängig von irgendwelchen sogenannten mildernden Umständen, ist Euer Endergebnis immer das, was Ihr gewählt habt und was Ihr haben wolltet. Und um dorthin zu kommen gibt es viele verschiedene Wege, und die Auswahl ist groß. Unser Gespräch über den Gebrauch von Urteilsvermögen und Distanziertheit kann Euch helfen, Euch des Prozesses der Wahl oder des Auswählens noch bewusster gewahr zu werden und somit das Endergebnis zu verbessern.

Mit dem Thema könnt Ihr spielen, indem Ihr verschiedene Aktionen aus Eurer Vergangenheit überprüft und zu dem Augenblick gelangt, wo Ihr die Entscheidung getroffen habt. Von dort könnt Ihr zusammen mit dem Individuum, das diese Entscheidung getroffen hat - und das Ihr selbst seid - überprüfen, welche anderen Möglichkeiten zur Verfügung gestanden haben mögen, die das gleiche oder ein anderes Endergebnis gebracht haben mögen, aber - wie in manchen Fällen – vielleicht auf eine weniger herausfordernde und manchmal sogar weniger traumatisierend Weise.

Und beobachtet die Gedankenprozesse und den Akt der Wahl des Individuums, das Ihr damals wart und greift auf seine Bewusstseinsmuster zu. Überprüft die verschiedenen Faktoren und werdet zum Forscher. Werdet kühn und keck und stellt Euch vor, wie das Endergebnis gewesen wäre, wenn jene andere Wahl oder Entscheidung getroffen worden wäre, oder noch eine andere oder noch eine andere und geht in Eurem Geiste dem nach, wie die Ereignisse und Verhältnisse sich infolge der nun gewählten Handlungen gegenüber einer anderen entfaltet hätten.

Nutzt viele der Euch von uns gegebenen Werkzeuge einschließlich des Urteilsvermögens und der Distanziertheit, gebt Acht und seht, wie Ihr davon profitiert und wie eine potentielle Situation sich bei Euren gegenwärtigen Besorgnissen tatsächlich als nützlich und praktisch erweisen mag und bringt sie mit zurück, ohne irgendeine der Entscheidungen, die Ihr getroffen haben werdet, zu negieren, sondern fügt dies dem Repertoire in Eurer Informationsdatenbank bei, was ebenfalls als eine von Euch getroffene Wahl erachtet werden mag. Ist das für Euch einleuchtend? Habt Ihr sonst noch Fragen?

TOM: Wenn es eine Vielfalt von Glaubenssätzen gibt, die vielleicht ein gewisses Ereignis erschaffen, gebrauchen wir dann dieses Werkzeug, um den Fokus der Energie auf diese Glaubenssatzauswahl umzuschalten, um somit das Ereignis zu verändern, damit es nicht mehr so traumatisierend ist?

KRIS: Wir möchten uns hier völlig klar ausdrücken: Obwohl die Glaubenssätze gewissermaßen für die Ereignisse, Umstände und Verhältnisse Eures Lebens ursächlich sind, sind nicht die Glaubenssätze der Schlüsselfaktor sondern die von Euch getroffene Wahl, wann/wenn (when) und wo Ihr Euren freien Willen ausübt. Dies ist das mächtigste von allen Euch zur Verfügung stehenden Werkzeugen und Perspektiven.

Ja, es ist möglich, den Fluss der Ereignisse und Umstände zu verändern, wenn man wieder eine andere Wahl trifft. Das bleibt immer Eurer Wahl überlassen. Ihr könnt wählen, die eine oder die andere Wahl zu treffen, und darin liegt eine köstliche Ironie: wenn Ihr eine Aktionsreihe wählt, seid Ihr nicht vertraglich gebunden oder vom Schicksal dazu verdammt, diese bis zum bitteren Ende zu durchlaufen, es sei denn, Ihr wählt genau dies zum Teil Eures eigenen Spielplans. Ist das für Euch einleuchtend?

Wie wir schon früher sagten, habt Ihr kollektiv innerhalb bestimmter Aktivitätssphären gewählt, bestimmte physische Gegebenheiten zu implementieren. Und in dieser Realität wird es noch eine Weile dauern, bis Schweine fliegen können. Ihr müsst praktisch bleiben, was die Dinge und die Endergebnisse anbelangt, die Ihr wählen wollt. Könnt Ihr mir folgen? Ihr möchtet vielleicht wählen, dass sich ein Berg Gold in Eurem Hinterhof manifestiert, und Ihr habt die Wahl, aber wir würden raten, dafür den Atem nicht allzu lange anzuhalten, nicht wahr?

Ihr könnt immer noch chinesische Geldbäume transplantieren und sehen, ob das Eure Situation verändert! Spaß beiseite. Eine der großartigen Möglichkeiten, die Ihr wählen könnt, ist zu verstehen, dass Eure physische Realität wahrhaftig ein wunderbarer Spielplan ist und Euch selbst nicht allzu ernst zu nehmen, was Euch den Wind aus den Segeln und auch den Spaß nimmt, und Ihr werdet ziemlich griesgrämig, und dann handelt Ihr so, als ob Ihr verzweifeln würdet, was auch Eure Wahl ist. Es gibt andere Wege des Seins als zu verzweifeln. Habt Ihr sonst noch herrliche Fragen?

JOHN: Die kleine Übung, die Du mit Paul in der ersten Hälfte der Sitzung gemacht hast, hat mich fasziniert. Du sprachst darüber, der emotionalen Intensität zu folgen und eine bestimmte Erinnerung oder ein Bild zu suchen und dessen eigener Zufälligkeit zu folgen. Du sagtest dann, wenn wir nun einen Faden durch die miteinander verbundenen Ereignisse ziehen, erzeugt dies einen anderen Gefühlston, und dass man eine Erinnerung vergrößern und auf mehrere andere Erinnerungen legen kann.

KRIS: Es gibt viele solche Methoden, und sie können alle für einzelne Ergebnisse erforscht werden. Wenn wir beispielsweise das Wort „Apfelkuchen“ sagen, was kommt Dir da in den Kopf?

JOHN: Bei Apfelkuchen denke ich an meine Mutter und an meine Kindheit. Warmer Apfelkuchen!

KRIS: Was, keine Vanille-Eiscreme?

JOHN: Das wollte ich unbedingt noch hinzufügen (Gelächter)

KRIS: Allerdings, und wie geht es von Deiner Mutter weiter?

JOHN: Von meiner Mutter geht es weiter zu allen Müttern und zu allen Äpfeln und zu allen Kindern, und wie herrlich das ist.

KRIS: Wenn Du beim Gesprächsfaden von Deiner Mutter bleibst, welche anderen Ereignisse tauchen da auf?

JOHN: Oh, plötzlich erinnere ich mich daran, wie meine Mutter uns Plätzchen backte und sie dachte, dass die Plätzchen misslungen wären und warf sie in die Mülltonne, und wir 6 Kinder schlichen uns hinaus und holten die Plätzchen aus dem Müll, denn - obwohl sie nicht gut aussahen - schmeckten sie doch köstlich.

KRIS: Und für einen kleinen Jungen sind Müllplätzchen wirklich besser als alle anderen Plätzchen, und das gilt auch für Mülltonnenkuchen!

JOHN: (lachend) Ja, genau!

KRIS: Und wohin gehst Du nun von den Plätzchen und den Freunden?

JOHN: Von den Plätzchen aus dachte ich mir, dass ich niemals Plätzchen backe, und dann dachte ich: Hmm, ich möchte gerne Plätzchen backen. Meine Mutter ist tot, und vielleicht hebe ich sogar ein Plätzchen auf ihr Wohl.

KRIS: Und wenn Du noch mehr Bilder zulässt, was kommt Dir dann in den Kopf? Im freier Assoziation. Vielleicht denkst Du an Plätzchen, die Du auf einem Garagenflohmarkt oder beim Verkauf von Backwaren siehst, vielleicht siehst Du, wie ein anderer diese kauft, was Dich vielleicht an einen Freund erinnert, der Plätzchen gerne mochte, was Dich wiederum an noch so viele andere Dinge erinnern mag?

JOHN: Ja, das gefällt mir, von einer Sache zur nächsten zu springen, und das Unterscheidungsvermögen erlaubt es uns, diese Sprünge zu machen. Ist es das, oder tauchen sie einfach auf?

KRIS: Sie kommen ganz natürlich, aber es ist Eure Sache, sie zu bemerken.

MICHELLE: Wie erreicht man Distanziertheit?

JOHN: Distanziertheit ist es, nicht emotional überreizt zu werden, wenn etwas nicht ganz Tolles auftaucht und zu sagen: „OK, das ist nur ein Glied in der Kette; und was ist nun das nächste Glied, statt sich in der Situation zu verlieren.

KRIS: Die Idee beim Gebrauch der freien Assoziation bei diesen emotionalen Intensitäten ist es, sich wieder des gewaltigen Wissensrepertoires gewahr zu werden, über das Ihr auf jenen tieferen subjektiven Schichten des Gewahrseins verfügt. Und aus jenen Schichten steigt Euer bewusstes Selbst empor – alles das eine Selbst –jedoch anders geriffelt und organisiert. Und das Fundament Eurer physischen Fokusrealität ruht auf diesem tieferen Bett emotionaler Intensitäten, genauso wie der äußere Mantel des Planeten auf tektonischen Platten ruht, die auf vielen Taschen geschmolzenen Magmas ruhen, die in bestimmte Richtungen treiben, nicht wahr? Man könnte also sagen, dass diese tiefere Schicht subjektiven Gewahrseins immerdar in Bewegung und niemals statisch ist, immerdar im Zustand der Aktion.

JOHN: Ich habe diese Technik der frei fließenden Assoziation heute Morgen auf meine Zähne angewandt (kichert). Ich hatte ein paar Probleme mit den Zähnen und versuchte, zu dem Ort zu gelangen, wo…nun was ich entdeckt habe, das ist, dass es da eine Reihe von Assoziationen zum Thema Zähne gibt. Einige davon positiv, andere negativ, und sie hatten alle unterschiedliche Intensitäten und tauchten alle von selbst nach einander auf. Was ich finden wollte war ein Vorfall oder eine Erinnerung im Hinblick auf Zähne, der beinhaltete, dass ich glücklich mit der gegenwärtigen Situation war, um ihn dann in eine größere Kiste zu verwandeln und die anderen Erinnerungen und Assoziationen in diesen Kontext stecken zu können. Ist dieses Vorgehen so richtig?

KRIS: Es ist Deine Schöpfung, und Du kannst damit spielen, denn es sind Deine Bausteine.

JOHN: Es machte irgendwie Spaß, und ich hatte das Gefühl, dass dies tatsächlich Frucht tragen kann.

KRIS: Allerdings. Ein anderer praktischer Anwendungsbereich ist, wenn Eure Schöpfungen Euch scheinbar durchgehen und Euch anscheinend überwältigt haben. In solchen Situationen regen sich viele Leute auf und stapfen vor und zurück und sagen: „Welche Glaubenssätzen sind da involviert oder am Werk?“ Und sie suchen hoch und tief und stellen alles in Frage. „Ist es dieser Glaubenssatz, oder ist es jener?“

Und wenn sie sich etwas Zeit und Abstand von ihren Sorgen und Kümmernissen nehmen und tatsächlich auf die Gedanken achten würde, die sie jedoch automatisch ablehnen werden, würden sie sehen, dass aus den Tiefen ihrer eigenen subjektiven Bewusstseinsmuster bereits Antworten emporsteigen und auf vergnügt überschäumende Art und Weise an die Oberfläche blubbern, um genau diese Antworten zu geben, aber weil da manchmal ein pausenloses Geschwätz vorhanden ist….

JOHN: Ja, es ist schwierig, die Antwort zu hören, wenn man aus Leibeskräften schreit “Ich kann die Antwort nicht hören!”

KRIS: Gewiss. Wenn Ihr Urteilsvermögen und Distanziertheit nutzt, könnt Ihr die mit den Bildern verbundene Symbolik und Emotionen bemerken und werdet erkennen, dass die von Euch gesuchte Antwort nicht auf die erwartete Art und Weise sondern entsprechend ihrer emotionalen Intensitäten strukturiert ist, was Euch nun den Aha- oder „Licht-an“-Effekt gibt, wo Ihr Euch selbst sagen könnt „Ich weiß!“ , und dies in der Hälfte der Zeit, die Ihr ansonsten benötigen würdet, wenn Ihr Eure bewussten rationalen Methoden und Gedankenmuster einsetzen würdet, um das zu ermitteln, was nicht auf diese Art und Weise bereitliegt.

SYLVIE: Es sind unsere Gedanken und Glaubenssatzsysteme und unsere Emotionen, die damit verbunden sind.

KRIS: Und es stimmt, dass Eure Emotionen Euch die von Euch abonnierten Glaubenssätze offenbaren werden.

MICHELLE: Oder diese maskieren.

KRIS: Gewiss nicht. Ihr maskiert sie, indem Ihr Euer Mitwirken an Eurer eigenen Realität abstreitet, doch Ihr wisst, dass Ihr die Situation so oder so erschafft. Ob Ihr das Prinzip nun vollständig versteht oder nicht, das ist irrelevant. Sobald Ihr erkennt, dass dies zu einem Türöffnen führt ist es so, wie Ihr auch kein Kfz-Meister sein müsst, um Euer Auto von A nach B zu fahren.

Ihr müsst nicht die komplette Mechanik der Realitätserschaffung verstehen, um zumindest zu erkennen, dass trotz allen anderen Anscheins keiner das Opfer von Ereignissen, Verhältnissen oder Situationen ist. Ihr seid in keiner Weise Opfer sondern vielmehr die Autoren des Geschehens. Nun lasst uns erforschen, wie Ihr zum Autor des Ereignisses wurdet.

Was habt Ihr aus Eurem Inneren anderes entfesselt als große Energien und große überschwängliche Kreativität? Habt Ihr nicht bemerkt, dass Ihr sie freigesetzt habt, ungeachtet des Ergebnisses? Und wenn Ihr diesen freien Fluss zulasst, werdet Ihr bemerken, dass die emotionalen Intensitäten Euch direkt zu den von Euch gehegten Glaubensätzen führen, die die Situation entfachten. Ist das für Euch einleuchtend?

Habt Ihr noch irgendwelche großartigen Fragen? Seht, was Fragen tun. Oder ist es so, dass die Antworten Fragen brauchen, damit sie sich selbst entfalten können?

DUKE: Könnte man sagen, dass der Glaube die Biologie erzeugt?

KRIS: Eure Glaubenssätze erschaffen alles in Eurer Realität einschließlich Eurem biologischen Selbst. Ihr glaubt an Eure Fähigkeit, Euch selbst als menschliche Wesen zum Ausdruck zu bringen. Ihr begehrt diese Ausdrucksform, weshalb Eure physische Geburt das Resultat einer vorgeburtlichen Wahl und Euer Eintrittspunkt in den Strom der geschichtlichem Raumzeit ist, damit Ihr eine kurze Weile die wenigen Meilen geht, die Ihr als Euer Leben bezeichnet.

Und Ihr habt diesen herrlichen Spielplan sorgfältig mit offenem Ende entworfen, um Spaß mit den Bauklötzchen der Realitätserschaffung haben zu können, so wie ein Kind mit seinen Bausteinen spielt und lernt, Worte, Strukturen, Pyramiden, Quadrate usw. zu bilden. Und dann arrangiert es die ganze Struktur wieder neu, oder wirft sie um und erschafft etwas Neues. Ist das für Euch einleuchtend?

Ihr könnt mit dem Thema spielen und Eure eigenen Beobachtungen machen. Es geht darum zu entdecken, womit Ihr herrliche Wesen überhaupt beschäftigt seid. Ihr seid nicht so, wie dies einige Institutionen gerne verkünden: Ihr seid nicht erfüllt von mörderischen Absichten, Freveln und Fehlern. Diese Vorstellungen sind die Folgen des Spielplans, nach dem Eure Spezies zu spielen gewählt hat sowie die der Oberfläche am nächsten gelegenen Repräsentationen der Glaubenssätze, auf die Ihr Euch fokussiert.

Aber unter der Fassade sind Wesen mit einem riesigen kreativen Potential, mit großer liebevoller Absicht, und vielleicht werden Euch diese Beobachtungen auf bescheidene Art und Weise erkennen helfen, dass Ihr tatsächlich diese herrlichen Wesen seid, für die wir eine solch große Achtung und Bewunderung hegen, weshalb wir uns angezogen fühlen, mit Euch und Eurer Spezies zu interagieren, obwohl wir dies nicht tun müssen. Auch wir tun dies aus unserer Wahl und aus unserem Begehren heraus.

Es ist nun an Euch, Euch diese einzuträufeln und dies in Eurem Inneren zu erkennen, nicht damit Ihr unseren Erwartungen entsprecht, sondern damit Ihr Eurem Potential gerecht werden könnt. Und wenn wir irgendetwas von Euch oder Eurer Spezies erbitten, dann ist es das, gemäß dem Potential Eures Bewusstseins zu handeln und zu leben. Dies, liebe Freunde, ist wirklich ein süßes Geschäft (Übersetzer: sweet deal, auch Mogelpackung, aber das kann hier wohl kaum gemeint sein). Und damit verlassen wir Euch, damit Ihr darüber nachdenkt, was dieses Potential ist, auf dass diese Potentiale in Euren Träumen und Gedanken auf jede nur mögliche Art und Weise erträumt werden mögen. Wir wünschen Euch eine gute Woche.

(Gespräch der Teilnehmer s. unten in englischer Sprache. Tom machte u.a. eine Bemerkung darüber, die Zehen ins Wasser zu tauchen)

KRIS: (scherzhaft ungläubig) Haben wir richtig gehört, dass Du daran denkst, Deine Zehen ins Wasser zu tauchen?

TOM: (lachend) Ja, das hast Du.

KRIS: Bloß deine Zehen, während wir versuchen, Dich darin zu ertränken! (Gelächter)

(Weiter in diesem heiteren Ton. Du tauchst Deinen Zeh ein. (nun mit rollender Donner Stimme). Wenn wir könnten, würden wir die Erde mit diesem potentiellen Gewahrsein überfluten! Und Du bist bereit, den Zeh darin einzutauchen! (Gelächter)

Wir sind also höchst dankbar, dass Du dazu bereit bist! Zumindest fürchtet Euch nicht davor, in die Gewässer Eures Bewusstseins einzutauchen. Ihr werdet nicht ertrinken sondern entdecken, dass Ihr noch mehr tun könnt als bloß zu überleben. Ihr könnt diese Gewässer ausprobieren, und Eure Erfahrung der Realität wird sich für immer verändern, da Eure Realität selbst sich entsprechend verändern wird. Ihr haltet von ganzem Herzen an Euren Glaubenssätzen fest, so als ob diese Euch definieren würden, insbesondere an Euren Glaubenssätzen über die Angst. Ihr fürchtet Euch, die Befugnis/Autorität Eures Wesens zum Ausdruck zu bringen. Ihr fürchtet Euch vor der Kraft dessen, was Ihr seid. Ihr fürchtet Euch vor der Macht Eurer Gedanken.

Wir ermutigen, nein wir drängen Euch, diese Furcht loszulassen und das, wer und was Ihr seid, zu umarmen/willkommen zu heißen. Heißt den großen Schwung Eures Wesens willkommen, diese Überschwänglichkeit, die die Sterne und die Planeten an ihrem Standort hält, die das Wasser auf Eure Lippen bringt und Euch am Leben erhält, weil es Eure Schöpfung ist. Gebraucht alle Werkzeuge, die wir Euch gegeben haben, um zu erkennen, dass es an der Zeit ist, Eure Ängste loszulassen und aus dem Nest zu springen. Breitet Eure Flügel aus!

Ihr stürzt nicht zu Tode und macht keinen Kopfsprung in die Vernichtung hinein, vielmehr wird das Potential Eures Bewusstseins automatisch anspringen, wie der junge Adler die Flügel ausbreitet, um die Luftströmung des Aufwinds zu nutzen, und statt abzustürzen erhebt er sich hoch über die Wolken hinauf im Höhenflug des Adlers, der er ist. Und das ist Euer Bewusstseinspotential.





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Pausengespräch der Teilnehmer (in englischer Sprache)

EMMY: I’ve had many dreams about different perspectives over the last year where there are suddenly several different perspectives at once.

MARK: I’ve had them too. One of them is well documented on newworldview where you are able to watch yourself watching yourself and that is really a change of perspectives.

EMMY: I was also reminded of an exercise I did with clients in drama therapy where people wrote down an experience they had in a letter to themselves so they would write out, “Hey there Emmy, last week I did this, and this and this,” and then they would give the letter to another group member who would play it out — the letter that they received — so they watched somebody else play them playing that scene, and then they would look at the scene and think of many different ways to respond to that situation.

But it was very fascinating to see people watching “themselves” so to say — watching an experience they had that last week. Also another thing we would do was: somebody would write down four very important people according to them, and then I would invent this show — a television show — where they were the guests, and I was the host and they would play the people who they wrote down — for instance, their father — and I would interview their “father” about themselves so that they could be aware of what they thought their father thought.

MARK: That’s similar to the ‘Imagination Party.’

EMMY: Yeah! And it really opens up a lot of things when you do it in such a playful way.

MARK: Yeah, and that’s really a nice trick too, to pretend to be somebody else — it’s an interesting tool — and yeah, that’s detachment.

EMMY: Yes indeed, and that’s also a tool we utilize in drama therapy very much. That’s the thing you do, you invent –

MARK: I think it’s really important, too, what he was saying tonight, that we always use these tools when we’re up against a brick wall, when we’re upset about something, but we never stop to use these tools when we’re happy and I realize that when we’re up against a brick wall thinking, “Oh, what did I do to create this? What have I been concentrating on?” If you do that when you’re happy, and you realize what causes you to be happy, you can make yourself happy when you’re not.

EMMY: Indeed, it’s a very important thing he said there. It reminds me of what a teacher once said to me once: she said, “Well if you do it in sections, instead of looking at what you did wrong, look at the moments that went very well, and ask yourself how it came to be that it went so well” That is far more interesting to look at instead of focusing on the things that went wrong. That last perspective is often utilized or used in schools, for instance.

MICHELLE: If you go with the flow….sometimes you have to not think — getting your mind off the hamster wheel, by NOT thinking.

MARK: Yeah, overly concentrating or focusing on something that’s not going to get you anywhere is not going to help you.

EMMY: I’m really going to try to — like the last couple of weeks went so extremely well with all the situations I’m finding out and meeting people that were very important to my new life in Barcelona — and I will try to look at that this week. What I did that it went this well!

MARK: I know! That’s amazing.

EMMY: It was really unbelievable! I was walking down the street and I was making this joke to Gert-Jan, I was saying, “Wouldn’t it be nice to meet deaf people now, so I could ask them where I could get a sign language course. But I was making a joke, not believing I would meet [any deaf people], and two minutes later, I entered this supermarket and I had to wait for awhile because I had a big suitcase, then there were these two deaf people approaching (Laughs) and I talked to them and they gave me this address! And I went to that address and now I have this course in September and they also said they would help me to find a job at that office they gave me the address from, and it all happened when I was ONLY IN BARCELONA FOR THIRTY MINUTES.

MARK: That’s phenomenal!

EMMY: It’s really amazing.

TOM: So has anyone experienced the multiple intelligences?

SERGE: (Jokingly) Only when I’m not around!

EMMY: Well, I had multiple views in one dream — in many dreams, but one in particular where I was observing this woman who was channeling and I could watch myself observing her and also I was able to hear what she was channeling about and at the same time I could “hear” what she was thinking. And she was thinking about me! (Laughs) Which is pretty complex!

And there was this book on the table and she thought that I, as Emmy, was not ready to read that book, and then I thought, “Well, maybe YOU are not able to read it!” So there were so many things going on simultaneously; so I had my own perspectives…and that perspective of me observing myself observing HER and being within her thinking and channeling…so there were five perspectives.

And I also had dreams where I am also another focus of mine and I am able to notice what they are thinking, meanwhile being conscious, but I as Emmy also observing the situation from the inside, do you understand what I mean? Because it’s pretty late! [Note: Emmy is in the Netherlands and it is probably after 2:00 am her time]

MARK: (As Kris returns) Hang on, Kids!

(Break ends at 8:35 PM)



Teilnehmergespräch nach dem vermeintlichen Sitzungsende:

JOHN: That was great! Serge?

SERGE: I caught the tail end of that, so I would have to say now we’re all potentialized?

(Laughter)

MARK: Deal or no deal?

(Laughter)

LISA: Deal!

JOHN: Well, guess who wins big time!

MARK: It’s interesting listening to him talk about his respect for us, because I reverse that all the time, that I have such respect for him as well as my own Essence, Philip that when to live up the potential of your consciousness — to live up to that potential of what I respect — just brings it all home.

JOHN: Yes.

EMMY: I really like how he put it in that perspective, turning it around in a way. It opens up a lot of — well, a different angle. It was very beneficial, I think.

LISA: (Mostly inaudible, but the gist I believe, was a comment on Tom’s question being a good one in that Kris came back with such an encouraging an uplifting comment on our human race.)

TOM: I usually don’t have good questions when I’m live, I usually get them when I’m dreaming or laying awake at night. I spend a lot of time thinking about it and then write them down and that gives me good questions. And sometimes on my feet, I’m thinking somewhere else….(chuckles)…but I do have a lot of questions about the multiple intelligences and how all that works and I hope to cover that with him in the future in a personal session, to get more….I guess more into the physics of that.

Right now I have a lot of questions about the physics, but he’s really telling us “Dip your toe in the water and try some of this and start working with those images every day,” because it’s not a THING that you’re trying to find with this belief, it’s the FEELING-TONES that lead you there. It’s a very powerful tool to make things happen and change your life. He’s given us two very powerful tools now that….well, this just blows me away compared to everything we’ve had so far –